DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Zumal ein großer Anteil an den heutigen Neubaupreisen sind Grundstückskosten. Wenn die Nachfrage sinkt aufgrund steigender Preise oder eben die hohen Preise mit höheren Zinsen nicht mehr bezahlt werden können. bzw. für Anleger diese Objekte nicht mehr interessant sind, könnten auch die Grundstückskosten sinken. Ein Grundstück ist ja schon "gebaut", hat keine Kosten die steigen.

Naja, ich sag mal so. Für einen Hochbau rechnest du heute schon eher mit 4.000 Euro je QM Wohnfläche plus alle Baunebenkosten.

Und die Grundstücke sind da - ja. Die gehören jemandem. Sind meist lastfrei. Die Eigentümer warten halt auf den perfekten Preis. Niemand verkauft da, wenn der Preis vor 2 Jahren 10% höher war. Das sind alles keine notwendigen Vermögensgegenstände zur Finanzierung des Lebensunterhalts. Die sind halt in der Familie da und werden unter größten Schmerzen mindestens 15% über Marktpreis verkauft - oder weiter vererbt. Oder maximal von den eigenen Kindern oder Enkeln selbst bebaut.

Keiner braucht da unbedingt den Verkaufserlös, weil die Rente nicht reicht. Da sind keine armen Schlucker dabei.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch am überlegen mich von meiner selbstgenutzen Immobilie zu trennen.
Ich bin 24 Jahre alt und kann meine ETW für 110k mehr als den Kaufpreis verkaufen (hatte das privileg sehr jung kaufen zu können). Abzüglich Tilgungen und Vorfälligkeit hätte ich 130k auf der Hand. Evtl. würde ich nochmal zu meiner Freundin ziehen in eine andere Stadt c.a 200km entfernt und dann in 5-8 Jahren was eigenes für die Familie suchen..

Was meint ihr dazu?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.

Na dann hebel mal, wenn deine Mietrendite niedriger ist als dein FK-Zins. Dann geht das nämlich nicht mehr bzw. du hebelst dich ins Negative. :D
Und das kann schnell passieren, wenn sie bei manchen Objekten gerade mal noch bei 2% liegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Leute die mit dem Argument "Hebel" kommen interessiert das nicht- und kennen ihre mietrendite nicht mal annähernd.
Die kalkulieren mit künftiger Wertsteigerung basierend auf der kürzlichen Wertsteigerung.
Recency bias lässt grüßen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.

Na dann hebel mal, wenn deine Mietrendite niedriger ist als dein FK-Zins. Dann geht das nämlich nicht mehr bzw. du hebelst dich ins Negative. :D
Und das kann schnell passieren, wenn sie bei manchen Objekten gerade mal noch bei 2% liegt.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso kommt eig keiner auf die Idee dass halt die Mieten massiv nachziehen werden?
Die sind doch für die meisten erschwinglich. Sinds halt 50% statt 30% vom HEK zukünftig
Dieser Punkt wird hier kaum angebracht

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Boomer-Investor wieder. Klar hebelt man Immos, aber das kann auch ganz übel schief gehen. Die tollen Renditen, welche sich manche mit Excel ausrechnen, stimmen auch nur, wenn alles gut geht. Ich habe sehr viel Erfahrugen mit Immobilien und weiss, dass man diese Renditen nicht einfach wie Aktien rechnen kann, weil Immos keine Aktien sind.

Jedenfalls meine Regel war und ist immer: Mindestens 5%, besser 6%, Mietrendite in Lagen wo man leicht solvente Mieter findet. EK Rendite bei mindestens 10% Eigenkapital nicht unter 25%, meine zweite Regel. Weil klar, macht man eine 110% Finanzierung, ist die EK Rendite theoretisch sogar unendlich. So machen das ja viele Immo Youtuber. Wehe die Zinsen steigen mal, dann muss manch einer von denen ziemlich fürchten, wenn er over leveraged ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Die meisten Leute die mit dem Argument "Hebel" kommen interessiert das nicht- und kennen ihre mietrendite nicht mal annähernd.
Die kalkulieren mit künftiger Wertsteigerung basierend auf der kürzlichen Wertsteigerung.
Recency bias lässt grüßen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.

Na dann hebel mal, wenn deine Mietrendite niedriger ist als dein FK-Zins. Dann geht das nämlich nicht mehr bzw. du hebelst dich ins Negative. :D
Und das kann schnell passieren, wenn sie bei manchen Objekten gerade mal noch bei 2% liegt.

Was interessiert mich der derzeitige FK-Zinssatz? Habe mein Vertrag doch schon längst für 15 Jahre abgeschlossen. Hier ist kaum noch Risiko vorhanden. Nach 10 Jahre hat man eine Sonderkündigungsrecht. Umfinanzierung oder besser noch ein Verkauf wäre gut.

Für alle die sagen, dass wenn die Zinsen hochgehen, dass Immobilienpreise leiden werden. Aktien/ETF wird es da aber auch nicht gut gehen. Gleich sich also ungefähr aus.

Das politische Risiko bei den Immobilien sind da viel größer…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Die meisten Leute die mit dem Argument "Hebel" kommen interessiert das nicht- und kennen ihre mietrendite nicht mal annähernd.
Die kalkulieren mit künftiger Wertsteigerung basierend auf der kürzlichen Wertsteigerung.
Recency bias lässt grüßen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Mietrendite < Eigenkapitalrendite !!! Der Vergleich zwischen Gewinn von ETF/Aktien und Mietrendite bei Immobilien ist also vollkommen sinnfrei.

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE. Niemand kauft eine Immobilie mit 100% Eigenkapital um es zu vermieten. Kein ernsthafter Investor hält die Immobilie bis zum Ende ohne wenigsten eine weitere Hypothek darauf zu legen für eine andere Immobilie. (Meisten wird nach 10 Jahren verkauft.) Habe 2020 und 2021 jeweils eine ETW in Frankfurt gekauft. Werde ohne Wertzuwachs in den ersten 10 Jahren auf eine Eigenkapitalrendite von knapp 9% kommen. Bei Wertzuwachs von 2% pro Jahr (nicht zu unrealistisch) werde ich auf 17% Eigenkapitalrendite kommen.

PS: Und nein Immobilie ist nicht die bessere Anlage. Wenn man Geld/Kapital hat, ist Aktien/ETF deutlich attraktiver. Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Na dann hebel mal, wenn deine Mietrendite niedriger ist als dein FK-Zins. Dann geht das nämlich nicht mehr bzw. du hebelst dich ins Negative. :D
Und das kann schnell passieren, wenn sie bei manchen Objekten gerade mal noch bei 2% liegt.

Wenn ihr mich schon zitiert, bitte den ganzen Text zitieren. Das wird hier doch langsam lächerlich. Ihr nimmt ein Satz aus meinem Text raus und diskutiert wild ohne den ganzen Kontext mitzugeben.

Die Argumente von euch machen zudem kaum Sinn.

  1. Die Änderung der Zinssätze betreffen mich erstmal die nächsten 15-20 Jahre nicht mehr. Die Verträge sind langfristig ausgelegt. FK-Zinssatz kann also erstmal nicht unter den Mietrendite fallen. (Nur in Amerika sind flexible Zinssätze der Norm. Deshalb auch der Crash.)
  2. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen. (Mietrendite sollte aber eigentlich steigen. Miete werden doch wohl steigen. Mindesten mit der Inflation, da ich Indexmietverträge gemacht habe.) Man kann hier also kaum behaupten, dass ich es mir schön rechne.

Wenn ich ihr wäre, würde ich das politische Risiko ansprechen. Hier kommt noch einiges auf uns zu. Für Immobilienbesitzer wird es aber wohl kaum besser werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Die meisten Leute die mit dem Argument "Hebel" kommen interessiert das nicht- und kennen ihre mietrendite nicht mal annähernd.
Die kalkulieren mit künftiger Wertsteigerung basierend auf der kürzlichen Wertsteigerung.
Recency bias lässt grüßen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Mietrendite < Eigenkapitalrendite !!! Der Vergleich zwischen Gewinn von ETF/Aktien und Mietrendite bei Immobilien ist also vollkommen sinnfrei.

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE. Niemand kauft eine Immobilie mit 100% Eigenkapital um es zu vermieten. Kein ernsthafter Investor hält die Immobilie bis zum Ende ohne wenigsten eine weitere Hypothek darauf zu legen für eine andere Immobilie. (Meisten wird nach 10 Jahren verkauft.) Habe 2020 und 2021 jeweils eine ETW in Frankfurt gekauft. Werde ohne Wertzuwachs in den ersten 10 Jahren auf eine Eigenkapitalrendite von knapp 9% kommen. Bei Wertzuwachs von 2% pro Jahr (nicht zu unrealistisch) werde ich auf 17% Eigenkapitalrendite kommen.

PS: Und nein Immobilie ist nicht die bessere Anlage. Wenn man Geld/Kapital hat, ist Aktien/ETF deutlich attraktiver. Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Na dann hebel mal, wenn deine Mietrendite niedriger ist als dein FK-Zins. Dann geht das nämlich nicht mehr bzw. du hebelst dich ins Negative. :D
Und das kann schnell passieren, wenn sie bei manchen Objekten gerade mal noch bei 2% liegt.

Wenn ihr mich schon zitiert, bitte den ganzen Text zitieren. Das wird hier doch langsam lächerlich. Ihr nimmt ein Satz aus meinem Text raus und diskutiert wild ohne den ganzen Kontext mitzugeben.

Die Argumente von euch machen zudem kaum Sinn.

  1. Die Änderung der Zinssätze betreffen mich erstmal die nächsten 15-20 Jahre nicht mehr. Die Verträge sind langfristig ausgelegt. FK-Zinssatz kann also erstmal nicht unter den Mietrendite fallen. (Nur in Amerika sind flexible Zinssätze der Norm. Deshalb auch der Crash.)
  2. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen. (Mietrendite sollte aber eigentlich steigen. Miete werden doch wohl steigen. Mindesten mit der Inflation, da ich Indexmietverträge gemacht habe.) Man kann hier also kaum behaupten, dass ich es mir schön rechne.

Wenn ich ihr wäre, würde ich das politische Risiko ansprechen. Hier kommt noch einiges auf uns zu. Für Immobilienbesitzer wird es aber wohl kaum besser werden.

Natürlich rechnest du dir das schön. Denn du gehst in deinem "konservativen" Szenario immernoch von steigenden Mieten und Preisen aus. Ist das nicht der Fall, sind deine beiden Punkte hinfällig.

Sinkende Mieten (genauso wie außerplanmäßige Instandhaltungskosten) können auch bei festem Zinssatz die Mietrendite unter den FK-Zinssatz fallen lassen. Auch Indexmietverträge helfen da nur bedingt, spätestens wenn die aktuellen Mieter kündigen ist der erstmal hinfällig.

Und mit den Preisen genau so. 0-2 % ist nicht die Untergrenze. Schau in die 90er. Natürlich kannst du verkaufen wenn der Kredit abgelöst werden muss und dir die Konditionen zu schlecht sind. Aber es kann auch sein, dass die Immobilie dann weniger Wert ist als heute. Keiner weiß was in 15 Jahren ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine ziemlich bescheuerte Regel wenn sie pauschal und ohne Einbeziehung der Finanzierungskosten gilt.
5% Mietrendite bei 1% Bauzins = gut
5% Mietrendite bei 5% Bauzins = schlecht
Daher macht es auch keinen Sinn die Situation von früher mit der heute zu vergleichen.

Ich beobachte im Bereich Immobilien häufiger wie Menschen ihre Entscheidungen nur am Resultat bemessen und sich dann für clever halten, wenn es gut geht. Dabei kann auch eine schlechte Entscheidung mit Glück ein posiven outcome haben. Triviales besipielt ist der Lottomillionär. Lotto zu spielen war eine objektiv schlechte Entscheidung, gegeben der Ausgangslage. Da spielt der Ausgang keine Rolle in der Bewertung seiner Entscheidungskompetenz

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Der Boomer-Investor wieder. Klar hebelt man Immos, aber das kann auch ganz übel schief gehen. Die tollen Renditen, welche sich manche mit Excel ausrechnen, stimmen auch nur, wenn alles gut geht. Ich habe sehr viel Erfahrugen mit Immobilien und weiss, dass man diese Renditen nicht einfach wie Aktien rechnen kann, weil Immos keine Aktien sind.

Jedenfalls meine Regel war und ist immer: Mindestens 5%, besser 6%, Mietrendite in Lagen wo man leicht solvente Mieter findet. EK Rendite bei mindestens 10% Eigenkapital nicht unter 25%, meine zweite Regel. Weil klar, macht man eine 110% Finanzierung, ist die EK Rendite theoretisch sogar unendlich. So machen das ja viele Immo Youtuber. Wehe die Zinsen steigen mal, dann muss manch einer von denen ziemlich fürchten, wenn er over leveraged ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es.

5 % Rendite bzw. 20er Multiples passen nicht in die Zeit. Man merkt, dass er Boomer ist :)

Ich schaue bei Immos zur Vermietung darauf, dass mindestens folgende Kosten mit der Kaltmiete gedeckt sind:

  • Zinsen
  • Instandhaltungsrücklagen (ca. 12 € pro qm p. a.)
  • Risikopuffer, ca. 0,25 % des Kaufpreises p. a.
  • optional: Deckung der Tilgung

Das ergibt etwa 2,5 % Mindestrendite bei 1,75 % Zins.

Viele Schwarzmaler hier begreifen einfach nicht, dass man sich den Zinssatz für 15-20 Jahre sichern kann. In diesem Zeitraum bleibt der Kreditbetrag aber gleich, während Mieten und Gehälter steigen. Das gilt bei Selbstnutzung wie bei Vermietung, wobei letztere auch noch Steuervorteile ermöglicht.

Die Entwicklung des Immobilienwerts kann ich nicht vorhersagen, bei Aktien, Rohstoffen oder Anleihen aber auch nicht.

Versteht mich nicht falsch:
Multiples von 30, 25 oder besser wären mich auch lieber. Bei 1-2 % Zins ist das aber übertrieben.
In den 1980ern/90ern mit >7 % Zins waren ja auch keine Multiples von 10 drin.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2022:

Eine ziemlich bescheuerte Regel wenn sie pauschal und ohne Einbeziehung der Finanzierungskosten gilt.
5% Mietrendite bei 1% Bauzins = gut
5% Mietrendite bei 5% Bauzins = schlecht
Daher macht es auch keinen Sinn die Situation von früher mit der heute zu vergleichen.
(...)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin der Boomer-Investor. Früher hatte ich eine ganz andere Regel, das ist für mich die Regel seit 2015. Never ever unter 5% Mietrendite kaufen, 5% nur wenn das wirklich eine sehr gut vermietbare Lage ist. In den 2000er Jahren hab ich vieles mit Mietrenditen um die 10% bei Zwangsversteigerungen gekauft. Da habe ich leider auch einige Ex Eigentümer gesehen, die ziemlich finanziell durch Immobilien in Schwierigkeiten gekommen sind. Daher sehe ich den Boom und so niedrige Renditen sehr kritisch, da ich die andere Seite kenne, wie übel sowas für die Betroffenen ausgehen kann. Auch wenn mancher Junger nur den Boom kennt, wo es nur nach oben geht. Die Leute von der Zwangsversteigerung dachten auch, dass die Preise ja nur noch weiter steigen können, sonst hätten die damals nicht Anfang der 90er trotz sehr hoher Zinsen gekauft. Ich bleibe dabei: Immobilien sind riskant und aufwändig und es lohnt sich nur, wenn die Renditen wirklich massiv sind, sonst lieber in was anderes investieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

Wenn Immobilienpreise sinken, werden Aktien/ETF auch Verluste leiden. Die Alternative um beides zu entgehen, ist Bargeld halten und auf einen Absturz bei beidem warten. Glaube kaum, dass einer es hier so macht. Jeder hat Angst vor zu hohe Inflation.

Warren Buffett denkt, dass Aktienpreise überteuert sind. Viele hier denken, dass Immobilienpreise überbewertet sind. Ich sehe beide Preise also hoch an, aber nicht zu überbewertet. Die Geldmenge wurden wegen Corona so stark ausgeweitet, dass die Preise für die ganzen Anlagen steigen muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.02.2022:

Die meisten Leute die mit dem Argument "Hebel" kommen interessiert das nicht- und kennen ihre mietrendite nicht mal annähernd.
Die kalkulieren mit künftiger Wertsteigerung basierend auf der kürzlichen Wertsteigerung.
Recency bias lässt grüßen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Mietrendite < Eigenkapitalrendite !!! Der Vergleich zwischen Gewinn von ETF/Aktien und Mietrendite bei Immobilien ist also vollkommen sinnfrei.

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE. Niemand kauft eine Immobilie mit 100% Eigenkapital um es zu vermieten. Kein ernsthafter Investor hält die Immobilie bis zum Ende ohne wenigsten eine weitere Hypothek darauf zu legen für eine andere Immobilie. (Meisten wird nach 10 Jahren verkauft.) Habe 2020 und 2021 jeweils eine ETW in Frankfurt gekauft. Werde ohne Wertzuwachs in den ersten 10 Jahren auf eine Eigenkapitalrendite von knapp 9% kommen. Bei Wertzuwachs von 2% pro Jahr (nicht zu unrealistisch) werde ich auf 17% Eigenkapitalrendite kommen.

PS: Und nein Immobilie ist nicht die bessere Anlage. Wenn man Geld/Kapital hat, ist Aktien/ETF deutlich attraktiver. Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Na dann hebel mal, wenn deine Mietrendite niedriger ist als dein FK-Zins. Dann geht das nämlich nicht mehr bzw. du hebelst dich ins Negative. :D
Und das kann schnell passieren, wenn sie bei manchen Objekten gerade mal noch bei 2% liegt.

Wenn ihr mich schon zitiert, bitte den ganzen Text zitieren. Das wird hier doch langsam lächerlich. Ihr nimmt ein Satz aus meinem Text raus und diskutiert wild ohne den ganzen Kontext mitzugeben.

Die Argumente von euch machen zudem kaum Sinn.

  1. Die Änderung der Zinssätze betreffen mich erstmal die nächsten 15-20 Jahre nicht mehr. Die Verträge sind langfristig ausgelegt. FK-Zinssatz kann also erstmal nicht unter den Mietrendite fallen. (Nur in Amerika sind flexible Zinssätze der Norm. Deshalb auch der Crash.)
  2. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen. (Mietrendite sollte aber eigentlich steigen. Miete werden doch wohl steigen. Mindesten mit der Inflation, da ich Indexmietverträge gemacht habe.) Man kann hier also kaum behaupten, dass ich es mir schön rechne.

Wenn ich ihr wäre, würde ich das politische Risiko ansprechen. Hier kommt noch einiges auf uns zu. Für Immobilienbesitzer wird es aber wohl kaum besser werden.

Natürlich rechnest du dir das schön. Denn du gehst in deinem "konservativen" Szenario immernoch von steigenden Mieten und Preisen aus. Ist das nicht der Fall, sind deine beiden Punkte hinfällig.

Sinkende Mieten (genauso wie außerplanmäßige Instandhaltungskosten) können auch bei festem Zinssatz die Mietrendite unter den FK-Zinssatz fallen lassen. Auch Indexmietverträge helfen da nur bedingt, spätestens wenn die aktuellen Mieter kündigen ist der erstmal hinfällig.

Und mit den Preisen genau so. 0-2 % ist nicht die Untergrenze. Schau in die 90er. Natürlich kannst du verkaufen wenn der Kredit abgelöst werden muss und dir die Konditionen zu schlecht sind. Aber es kann auch sein, dass die Immobilie dann weniger Wert ist als heute. Keiner weiß was in 15 Jahren ist.

Bitte mein Text genau durchlesen. Ich habe doch gesagt, dass ich ohne Mietsteigerungen rechne. Sinkende Mietpreise über eine Periode von 5-10 Jahre hat es noch nie gegeben und wird es auch nicht geben. Das werden dir selbst die Aktienbefürworter bestätigen.

Instandhaltungskosten sind schon einberechnet. Normalerweise kalkuliert man 10 € pro Quadratmeter pro Jahr bei Altbau. Ich lege aber fast den doppelten Betrag (knapp 18 €) zurück. Überschuss besteht immer noch um den anderen großen Kostenblock abzudecken: Steuer. Mit der Stadtverwaltung wurde auch schon den Boden-/Gebäudeanteil verhandelt. Die möglichen Abschreibungen stehen damit fest. Damit steht auch die Steuerlast für die Mieteinnahmen fest.

Ich würde gerne noch weiter in Immobilien investieren. Die Preise sind aber seit 2020 nochmal um 10-20% gestiegen. (Preise müssen also erstmal um den Betrag sinken, damit ich Buchverlust mache. Gewinn habe ich damit aber auch noch nicht, da erst beim Verkauf der Gewinn realisiert ist.) Suche noch, aber finde keine Immobilien mehr, die eine „Margin of Safety“ bietet. Geld geht gerade deshalb in ETFs.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also überbewertet sind nur die Preise in München und Frankfurt. Der Rest ist ganz normal. Wenn also ne Blase kommt dann nicht flächendeckend. Das ist wohl jedem klar.
Momentan ist aber keine Blase sondern ein Boom. Wie lange der noch andauert ist nicht klar. Natürlich spielen die Zinsen eine Rolle aber eher bei den Kapitalanlegern für Wohnungen mit vollfinanzierung. Bei Häusern zur selbstnutzung muss schon mehr passieren als hohe Zinsen. Da müssen die Leute schon Jobs verlieren oder Scheidung oder Krankheit. Ansonsten wird es im Falle von Häusern keinen notverkauf geben.
Das ist die Lage und lasst euch nichts anderes eintrichtern.
Schaut euch nur mal die Linie an der Bewertungen incl. der Inflation von 1970 bis jetzt und ihr bemerkt das die Linie recht gradlinig verläuft.
Ein leichtes ansteigen gab es die letzten 5 Jahre. Aber leicht. Schaut ihr euch die Linien der USA oder Spanien an sind da ja Mount Everest Steigungen und Tiefs mit hoher Arbeitslosigkeit in diesen Ländern gekoppelt.
Sowas wird es in Deutschland niemals geben weil wir hier vernünftig wirtschaften und ein Sozialstaat sind.
Also eine Blase sehe ich in Deutschland eher nicht. Eine stagnation der Preise bzw. Eine leichte Senkung in München und Frankfurt schon.
Demnach an die Hausbesitzer: macht euch keine Sorgen, seht nur zu das ihr euren Job behält was ja bei den Leuten hier im Forum wohl kein Thema ist bei der Qualifikation.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

Wenn Immobilienpreise sinken, werden Aktien/ETF auch Verluste leiden. Die Alternative um beides zu entgehen, ist Bargeld halten und auf einen Absturz bei beidem warten. Glaube kaum, dass einer es hier so macht. Jeder hat Angst vor zu hohe Inflation.

Warren Buffett denkt, dass Aktienpreise überteuert sind. Viele hier denken, dass Immobilienpreise überbewertet sind. Ich sehe beide Preise also hoch an, aber nicht zu überbewertet. Die Geldmenge wurden wegen Corona so stark ausgeweitet, dass die Preise für die ganzen Anlagen steigen muss.

Das Thema ist doch nicht, wie sich Aktien im Vergleich zu Immobilien entwickeln. Es geht um das Risiko, das aus einem hohen Leverage-Effekt entstehen kann. Bei Immobilien ist aufgrund der Kreditvergabe-Praxis eine hohe Leverage einfacher als bei Immobilien.

Leverage bedeutet, dass Gewinne und Verluste viel stärker ausfallen können. Wenn du das Risiko eingehen willst, dein Ding. Aber es ist etwas anderes, als mit deinem eigenen Geld Aktien zu kaufen, die du erst in ein paar Jahrzehnten für deine Altersversorgung nutzen willst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wer glaubt hier noch an einen Bevölkerungsrückgang?? Wir werden über Jahre einen starken Zustrom aus dem Osten bekommen. Da gibt es viele gut ausgebildete Akademiker, die teilweise schon Deutsch sprechen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

Wenn Immobilienpreise sinken, werden Aktien/ETF auch Verluste leiden. Die Alternative um beides zu entgehen, ist Bargeld halten und auf einen Absturz bei beidem warten. Glaube kaum, dass einer es hier so macht. Jeder hat Angst vor zu hohe Inflation.

Warren Buffett denkt, dass Aktienpreise überteuert sind. Viele hier denken, dass Immobilienpreise überbewertet sind. Ich sehe beide Preise also hoch an, aber nicht zu überbewertet. Die Geldmenge wurden wegen Corona so stark ausgeweitet, dass die Preise für die ganzen Anlagen steigen muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hab letztens ein MFH in RLP für Faktor 35 verkauft. Auch das ist überbewertet.
Aber wers kaufen will, bitte.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Also überbewertet sind nur die Preise in München und Frankfurt. Der Rest ist ganz normal. Wenn also ne Blase kommt dann nicht flächendeckend. Das ist wohl jedem klar.
Momentan ist aber keine Blase sondern ein Boom. Wie lange der noch andauert ist nicht klar. Natürlich spielen die Zinsen eine Rolle aber eher bei den Kapitalanlegern für Wohnungen mit vollfinanzierung. Bei Häusern zur selbstnutzung muss schon mehr passieren als hohe Zinsen. Da müssen die Leute schon Jobs verlieren oder Scheidung oder Krankheit. Ansonsten wird es im Falle von Häusern keinen notverkauf geben.
Das ist die Lage und lasst euch nichts anderes eintrichtern.
Schaut euch nur mal die Linie an der Bewertungen incl. der Inflation von 1970 bis jetzt und ihr bemerkt das die Linie recht gradlinig verläuft.
Ein leichtes ansteigen gab es die letzten 5 Jahre. Aber leicht. Schaut ihr euch die Linien der USA oder Spanien an sind da ja Mount Everest Steigungen und Tiefs mit hoher Arbeitslosigkeit in diesen Ländern gekoppelt.
Sowas wird es in Deutschland niemals geben weil wir hier vernünftig wirtschaften und ein Sozialstaat sind.
Also eine Blase sehe ich in Deutschland eher nicht. Eine stagnation der Preise bzw. Eine leichte Senkung in München und Frankfurt schon.
Demnach an die Hausbesitzer: macht euch keine Sorgen, seht nur zu das ihr euren Job behält was ja bei den Leuten hier im Forum wohl kein Thema ist bei der Qualifikation.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welchen Osten? Wegen der Ukraine jetzt?
In einer akuten Notlage kommt man natürlich zeitweise unter, gleichzeitig kann sich auch Russland keinen jahrelangen Krieg leisten. Insofern werden 99% der Ukrainer auch weiterhin in der Ukraine bleiben.

Und gesetzt der Fall es wäre so: dann wird die deutsche Politik gar nicht anders können als massive Erleichterungen für den Bausektor zu erlassen. Heißt viel mehr Bauland und günstiger bauen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Und wer glaubt hier noch an einen Bevölkerungsrückgang?? Wir werden über Jahre einen starken Zustrom aus dem Osten bekommen. Da gibt es viele gut ausgebildete Akademiker, die teilweise schon Deutsch sprechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

Wenn Immobilienpreise sinken, werden Aktien/ETF auch Verluste leiden. Die Alternative um beides zu entgehen, ist Bargeld halten und auf einen Absturz bei beidem warten. Glaube kaum, dass einer es hier so macht. Jeder hat Angst vor zu hohe Inflation.

Warren Buffett denkt, dass Aktienpreise überteuert sind. Viele hier denken, dass Immobilienpreise überbewertet sind. Ich sehe beide Preise als hoch an, aber nicht zu überbewertet. Die Geldmenge wurden wegen Corona so stark ausgeweitet, dass die Preise für die ganzen Anlagen steigen muss.

Das Thema ist doch nicht, wie sich Aktien im Vergleich zu Immobilien entwickeln. Es geht um das Risiko, das aus einem hohen Leverage-Effekt entstehen kann. Bei Immobilien ist aufgrund der Kreditvergabe-Praxis eine hohe Leverage einfacher als bei Immobilien.

Leverage bedeutet, dass Gewinne und Verluste viel stärker ausfallen können. Wenn du das Risiko eingehen willst, dein Ding. Aber es ist etwas anderes, als mit deinem eigenen Geld Aktien zu kaufen, die du erst in ein paar Jahrzehnten für deine Altersversorgung nutzen willst.

“Everybody pities the weak; jealousy you have to earn.”
― Arnold Schwarzenegger

Ich habe den Spruch schon immer geliebt.

Immer wenn jemand keine Argumente mehr hat, versucht er es mit Ausreden. Du hast schon fast richtig erkannt. Wir diskutieren hier grundsätzlich nicht über Aktien vs. Immobilien. Wir diskutieren nicht mal über aktuelle Immobilienpreise. (Auch wenn der Titel es sagt.) Den meisten geht es um Vermögensvermehrung. Wie kann ich mein Geld am besten anlegen? (Höchstmögliche Rendite bei geringstem Risiko) Wie kann ich Vermögen aufbauen? Da Aktien und Immobilien die beiden bekanntesten Anlagenformen sind, kommen wir immer wieder darauf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Prognosen gehen von gleichbleibende Bevölkerungszahl aus. Geburtenrate in Deutschlans bleibt niedrig. Das wird durch Immigration ausgeglichen. Immigranten ziehen meisten in die großen Städte, da es dort mehr Jobs gibt. Zudem finden sie auch in den großen Städten mehr „Gleichgesinnte“. In Deutschland gibt es zudem immer mehr Akademiker. Die müssen auch ehe in die Großstädte um gutbezahlte Job zu finden. PROGNOSEN sagen also Bevölkerungsrückgang in Dörfer und Bevölkerungszuwachs in den Großstädten aus.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Und wer glaubt hier noch an einen Bevölkerungsrückgang?? Wir werden über Jahre einen starken Zustrom aus dem Osten bekommen. Da gibt es viele gut ausgebildete Akademiker, die teilweise schon Deutsch sprechen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

Wenn Immobilienpreise sinken, werden Aktien/ETF auch Verluste leiden. Die Alternative um beides zu entgehen, ist Bargeld halten und auf einen Absturz bei beidem warten. Glaube kaum, dass einer es hier so macht. Jeder hat Angst vor zu hohe Inflation.

Warren Buffett denkt, dass Aktienpreise überteuert sind. Viele hier denken, dass Immobilienpreise überbewertet sind. Ich sehe beide Preise also hoch an, aber nicht zu überbewertet. Die Geldmenge wurden wegen Corona so stark ausgeweitet, dass die Preise für die ganzen Anlagen steigen muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man sieht wie jetzt in die Rüstung investiert wird und in Flüssiggas Ports kann ich mir vorstellen, dass jetzt auch nochmal bei den Immobilien richtig mobil gemacht wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE.
...
Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

Du hast doch selber erkannt, was das Problem ist. Wenn du zocken willst, deine Sache. Aber den meisten Leuten ist das zu heiß.

  1. Wertsteigerung von 0-2% pro Jahr ist konservativ gerechnet. Mietsteigerungen wurden gar nicht einbezogen.

Es ist keinesfalls konservativ gerechnet, wenn man nach mehr als einem Jahrzehnt Immobilienboom davon ausgeht, dass es im schlimmsten Fall nicht zu Wertverlust kommt.

Wenn Immobilienpreise sinken, werden Aktien/ETF auch Verluste leiden. Die Alternative um beides zu entgehen, ist Bargeld halten und auf einen Absturz bei beidem warten. Glaube kaum, dass einer es hier so macht. Jeder hat Angst vor zu hohe Inflation.

Warren Buffett denkt, dass Aktienpreise überteuert sind. Viele hier denken, dass Immobilienpreise überbewertet sind. Ich sehe beide Preise als hoch an, aber nicht zu überbewertet. Die Geldmenge wurden wegen Corona so stark ausgeweitet, dass die Preise für die ganzen Anlagen steigen muss.

Das Thema ist doch nicht, wie sich Aktien im Vergleich zu Immobilien entwickeln. Es geht um das Risiko, das aus einem hohen Leverage-Effekt entstehen kann. Bei Immobilien ist aufgrund der Kreditvergabe-Praxis eine hohe Leverage einfacher als bei Immobilien.

Leverage bedeutet, dass Gewinne und Verluste viel stärker ausfallen können. Wenn du das Risiko eingehen willst, dein Ding. Aber es ist etwas anderes, als mit deinem eigenen Geld Aktien zu kaufen, die du erst in ein paar Jahrzehnten für deine Altersversorgung nutzen willst.

“Everybody pities the weak; jealousy you have to earn.”
― Arnold Schwarzenegger

Ich habe den Spruch schon immer geliebt.

Immer wenn jemand keine Argumente mehr hat, versucht er es mit Ausreden. Du hast schon fast richtig erkannt. Wir diskutieren hier grundsätzlich nicht über Aktien vs. Immobilien. Wir diskutieren nicht mal über aktuelle Immobilienpreise. (Auch wenn der Titel es sagt.) Den meisten geht es um Vermögensvermehrung. Wie kann ich mein Geld am besten anlegen? (Höchstmögliche Rendite bei geringstem Risiko) Wie kann ich Vermögen aufbauen? Da Aktien und Immobilien die beiden bekanntesten Anlagenformen sind, kommen wir immer wieder darauf.

In den Posts diskutieren wir gerade über das Risiko, das durch Hebeln mit Fremdkapital entsteht. Zumindest tue ich das.

Wenn du dazu etwas beitragen willst, sehr gerne. Wenn du über etwas völlig anderes diskutieren willst, wie z.B. die allgemeine Wertentwicklung von Aktien und Immobilien, dann zitiere doch bitte nicht meine Posts. Ansonsten hat man den Eindruck, dass du dich darauf beziehen willst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe sinkende Realeinkommen und steigende Finanzierungskosten. Wer soll denn in diesem Umfeld die zukünftige Nachfrage generieren?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Wenn man sieht wie jetzt in die Rüstung investiert wird und in Flüssiggas Ports kann ich mir vorstellen, dass jetzt auch nochmal bei den Immobilien richtig mobil gemacht wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird den Bedarf wieder nicht erfüllen. Sollte es wieder einen eisernen Vorhang geben, werden sehr viele Leute da rauskommen wollen. Noch funktionieren die Strukturen in der Ukraine. Männer 18-60 werden nicht rausgelassen. Kritisch wird es erst, wenn dann niemand mehr aufgehalten wird. Auch vielen Polen und Balten könnte es ungemütlich werden. Der Mietwohnungsmarkt in unseren Großstädten wird sich nicht entspannen!

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Wenn man sieht wie jetzt in die Rüstung investiert wird und in Flüssiggas Ports kann ich mir vorstellen, dass jetzt auch nochmal bei den Immobilien richtig mobil gemacht wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mehr vom Einkommen fürs Wohnen

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Ich sehe sinkende Realeinkommen und steigende Finanzierungskosten. Wer soll denn in diesem Umfeld die zukünftige Nachfrage generieren?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Wenn man sieht wie jetzt in die Rüstung investiert wird und in Flüssiggas Ports kann ich mir vorstellen, dass jetzt auch nochmal bei den Immobilien richtig mobil gemacht wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Welchen Osten? Wegen der Ukraine jetzt?
In einer akuten Notlage kommt man natürlich zeitweise unter, gleichzeitig kann sich auch Russland keinen jahrelangen Krieg leisten. Insofern werden 99% der Ukrainer auch weiterhin in der Ukraine bleiben.

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Steuern sind niedriger als im EU-Vergleich, also so nach dem Motto, in den meisten EU-Länder zahlt man im Schnitt weniger Steuern, ernsthaft?
Aber bei einem hast du Recht, die "Sozial"-Leistungen stehen dem entgegen. Bezahlte Wohnung plus knappe 400 € pro Kopf cash bei Hartz4. Das zieht Leute an, richtig. Sowas muss man erst mal in der Ukraine verdienen. Schafft nicht jeder.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Welchen Osten? Wegen der Ukraine jetzt?
In einer akuten Notlage kommt man natürlich zeitweise unter, gleichzeitig kann sich auch Russland keinen jahrelangen Krieg leisten. Insofern werden 99% der Ukrainer auch weiterhin in der Ukraine bleiben.

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die UN rechnet mit maximal 5 Millionen, die zeitweise woanders unterkommen.
Du vergisst, dass sehr viele Ukrainer Verwandtschaft in Polen, Rumänien, Bulgarien und Westeuropa haben, wo man unterkommen kann.

Der Konflikt wird maximal noch ein paar Wochen dauern und jeder wird sofort nach Hause fahren um nach seinem Heim zu schauen. Wenn man sich ein Leben aufgebaut hat, dann lässt man nicht einfach alles zurück. Das ist ein sehr großer Unterschied zur Migrationswelle in 2015.

Und bitte, was sagen denn Akademikerquoten aus? Gar nichts.
Die deutschen Steuern und Abgaben sind neben Belgien am höchsten in der ganzen OECD. Also verbreite keine Fake News, nirgends kriegst du sonst 40% abgezogen. Die Leistungen stehen da in gar keinem Verhältnis.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Steuern sind niedriger als viele denken? Na dann leg mal los.

Hier die reale Welt:
40% Abzüge vom Lohn nach dem Berufseinstieg ist für mich nicht wenig. Dazu kommen Konsumsteuern von mindestens 19%, beim Tanken sind es 66% Steuern. Geil oder?

Übrigens vermindern unsere Nachbarländer die Tanksteuer, nur unser Staat nicht. 20% der Deutschen sind Niedriglöhner. Unsere Rente sinkt von Jahr zu Jahr (Rentenalter anheben, relative Auszahlung vermindert), angeblich ist kein Geld da. Jetzt sollen 100 Milliarden für eine marode Bundeswehr ausgegeben werden.

Seit 2015 versinken Milliarden im Mythos qualifizierte Einwanderung. Welche Leistungen stehen dem ganzen entgegen? Die Straßen sind marode, die Brücken sind marode, die Bahn ist unzuverlässig, im Bildungssystem hat man nicht mal Geld für 100€ Luftreiniger pro Klassenraum, den Promotionsstudenten werden Mittel gestrichen, dass man nichtmal zu Konferenzen kann (an meiner Uni). Das Internet ist im europäischen Vergleich 3. Welt, es gibt kaum Förderung für Startups (Förderung, nicht Kredite oder 1 Jahr 300€ pro Monat als Förderung verkaufen).

In der Schule ist in Containern unterrichtet worden, die stehen da mittlerweile seit 11 Jahren, gestern wieder vorbeigegangen. In der Uni "PC-Räume", wo man 20 min für das hochfahren warten muss. Digitaler Bürgerausweis? Fehlanzeige, haben aber Nachbarländer. Eine Rente, wo das eingezahlte Geld nicht quersubventioniert wird? Fehlanzeige.

Nenn mir eine einzige Sache, wo der Otto Normalverbraucher sagen kann, "Mensch, da hat die Regierung aber mal was richtig gutes für mich getan".

Gar nichts. Es steigen einfach nur die Abgaben, mit oft sinkendem Gegenwert (Beispiel marode Straßen).

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Welchen Osten? Wegen der Ukraine jetzt?
In einer akuten Notlage kommt man natürlich zeitweise unter, gleichzeitig kann sich auch Russland keinen jahrelangen Krieg leisten. Insofern werden 99% der Ukrainer auch weiterhin in der Ukraine bleiben.

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Welchen Osten? Wegen der Ukraine jetzt?
In einer akuten Notlage kommt man natürlich zeitweise unter, gleichzeitig kann sich auch Russland keinen jahrelangen Krieg leisten. Insofern werden 99% der Ukrainer auch weiterhin in der Ukraine bleiben.

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

Die Steuern sind im EU-Vergleich niedriger als man denkt? Nur in Belgien ist die Belastung höher. Dass diese höheren Steuern auch durch Leistungen gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln.

Laut OECD sind auch noch Österreich, Belgien, Niederlande vor Deutschland was Lohn angeht und dazu kommen noch die nicht-EU Staaten Schweiz, Norwegen und Island.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Die Steuern sind im EU-Vergleich niedriger als man denkt? Nur in Belgien ist die Belastung höher. Dass diese höheren Steuern auch durch Leistungen gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln.

Die Steuern sind niedrig. Hoch sind die SV-Abgaben. Dafür haben wir in Deutschland ein vergleichsweise gutes KV-System.

Laut OECD sind auch noch Österreich, Belgien, Niederlande vor Deutschland was Lohn angeht und dazu kommen noch die nicht-EU Staaten Schweiz, Norwegen und Island.

Wir sind im Schnitt noch vor den Niederlanden, Belgien und deutlich vor Österreich. Bei Nicht-Selbständigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Welchen Osten? Wegen der Ukraine jetzt?
In einer akuten Notlage kommt man natürlich zeitweise unter, gleichzeitig kann sich auch Russland keinen jahrelangen Krieg leisten. Insofern werden 99% der Ukrainer auch weiterhin in der Ukraine bleiben.

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

Liegt halt daran das sich kein einziges Hochlohnland der EU angeschlossen hat.

Ich bin nicht mehr in einem EU Land, aber mal ernsthaft, wie wollt ihr:

  • 100 Mrd + dauerhaft höhere Militärausgaben
  • teureres Gas
  • einen weiteren Nettozahlungsempfänger (Ukraine) in der EU
  • weitere Flüchtlinge
  • Energiewende in 15 Jahren

ZUSÄTZLICH zu dem ganzen anderen Kram bezahlen?
Die Punkte oben kamen erst innerhalb der letzten Woche dazu, da muss der Olaf aber sauber an der Steuerschraube drehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist mir doch völlig egal, Abgabe ist Abgabe. Ob das Steuer heißt, oder Sozialversicherung. Am Ende hat der Arbeitende davon weniger als in anderen Ländern, und da kann hier auch kein SPD'ler einen vom Pferd erzählen

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Die Steuern sind im EU-Vergleich niedriger als man denkt? Nur in Belgien ist die Belastung höher. Dass diese höheren Steuern auch durch Leistungen gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln.

Die Steuern sind niedrig. Hoch sind die SV-Abgaben. Dafür haben wir in Deutschland ein vergleichsweise gutes KV-System.

Laut OECD sind auch noch Österreich, Belgien, Niederlande vor Deutschland was Lohn angeht und dazu kommen noch die nicht-EU Staaten Schweiz, Norwegen und Island.

Wir sind im Schnitt noch vor den Niederlanden, Belgien und deutlich vor Österreich. Bei Nicht-Selbständigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch dein letzter Punkt stimmt überhaupt nicht.

Der Durchschnitt ist statistisch wertlos. Wer das nicht weiß, hat in Statistik einfach nur geschlafen. Der Median ist da schon treffender. Nicht umsonst hat Deutschland den größten Niedriglohnsektor des Kontinents.

Polnische LKW Fahrer gehen mittlerweile vermehrt in ihr Heimatland zurück weil die Bezahlung dort nicht viel schlechter ist und Netto mehr übrig bleibt! Man sollte Wanderungsbewegungen also nicht fortschreiben. Arbeiten ist in Deutschland am unteren Ende der Lohnskala kaum attraktiv, die soziale Hängematte hingegen schon!

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Die EU-Kommission rechnet aktuell mit 7 Millionen Flüchtlingen. Neben Polen dürfte Deutschland das Hauptziel sein. Die Ukraine hat europaweit die höchste Akademikerquote.

Auch ganz allgemein gibt es deutliche Wanderungsbewegungen in der EU. Vom Ort des geringeren Lohns zu Ort des höheren Lohns. Und man glaubt es kaum - ja, Deutschland ist ein absolutes Hochlohnland. In der EU ist der durchschnittliche Monatslohn nur in Dänemark und Luxemburg höher. Und auch die Steuern sind niedriger im EU-Vergleich als viele denken. Zudem stehen dem ja auch Leistungen entgegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Mensch, da hat die Regierung aber mal was richtig gutes für mich getan"

Gerne. Studiere aktuell den LLM in Heidelberg. Daher mal meine Einblicke:
Uni Heidelberg: Ausbau Bibliothek, Ausbau des Audimax. Alles hochmodern in den letzten 10 Jahren geworden bzw. gerade im Bau. Die Uni Mannheim hat übrigens auch einiges an Kohle bekommen. Meine alte Uni (Köln) hat mehrere Neubauten und ne renovierte Bibliothek inkl. riesigen Fahrradkeller.
Meine alte Schule hat einen Neubau bekommen: Mensa, Mittagsräume, etc. Zudem wurden überall ipads und Projektoren angebracht. Neue Fenster, neue Sporthalle.
Meine Eltern (Rentner) haben in ihrem Heimatort einen Mittagstreff für Senioren inkl. Beratung zb fürs Handy, was der Staat zahlt.

Hör doch einfach auf zu jammern.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Ich bin nicht mehr in einem EU Land, aber mal ernsthaft, wie wollt ihr:

  • 100 Mrd + dauerhaft höhere Militärausgaben
  • teureres Gas
  • einen weiteren Nettozahlungsempfänger (Ukraine) in der EU
  • weitere Flüchtlinge
  • Energiewende in 15 Jahren

Rechnen wir mal auf 20 Jahre:
100 Mrd + (20Mrd zusätzlich * 20) = 500 Mrd
Teureres Gas = Kostenneutral für den Staat (eher mehreinnahmen)
Angenommen UA nimmt bisschen mehr als Polen pro Jahr: 15 Mrd *20 = 300 Mrd *0.3 (DE Anteil an EU) = 90 Mrd
Asyl: 2018 haben in DE 411k den Regelsatz bezogen (4,9 Mrd) die kosten waren dennoch 23 Mrd (keine Ahnung woher der Rest kommt).
Annahme: 1,5 Mio Flüchtliche insgesamt in Deutschland und daher die Verdreifachung auf ca 70 Mrd -> 70 Mrd * 20 Mrd = 1400 Mrd
Energiewende: keine Ahnung

Summe: 500 + 90+ 1400 = 1990 Mrd oder einfach 2 Billionen EUR

Lange Rede kurzer Sinn, es sind auf 20 Jahre ca 3 mal die kompletten Steuereinnahmen Deutschlands (alle!! nicht nur Einkommenssteuer). On Top Energiewende.
Wenn also alles unverändert bleibt dann muss man insgesamt die Steuern um 15% steigern, wie gesagt wie der auf alles und nicht nur EK.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach mal für 20 Jahre eine Verdreifachung der Kosten für Flüchtlinge anzunehmen dürfte das Ergebnis hier massiv verfälschen. Weder werden die meisten so lange bleiben wollen, noch würde ich davon ausgehen, dass diejenigen die hier bleiben dauerhaft nur Zahlungsempfänger sind.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Ich bin nicht mehr in einem EU Land, aber mal ernsthaft, wie wollt ihr:

  • 100 Mrd + dauerhaft höhere Militärausgaben
  • teureres Gas
  • einen weiteren Nettozahlungsempfänger (Ukraine) in der EU
  • weitere Flüchtlinge
  • Energiewende in 15 Jahren

Rechnen wir mal auf 20 Jahre:
100 Mrd + (20Mrd zusätzlich * 20) = 500 Mrd
Teureres Gas = Kostenneutral für den Staat (eher mehreinnahmen)
Angenommen UA nimmt bisschen mehr als Polen pro Jahr: 15 Mrd *20 = 300 Mrd *0.3 (DE Anteil an EU) = 90 Mrd
Asyl: 2018 haben in DE 411k den Regelsatz bezogen (4,9 Mrd) die kosten waren dennoch 23 Mrd (keine Ahnung woher der Rest kommt).
Annahme: 1,5 Mio Flüchtliche insgesamt in Deutschland und daher die Verdreifachung auf ca 70 Mrd -> 70 Mrd * 20 Mrd = 1400 Mrd
Energiewende: keine Ahnung

Summe: 500 + 90+ 1400 = 1990 Mrd oder einfach 2 Billionen EUR

Lange Rede kurzer Sinn, es sind auf 20 Jahre ca 3 mal die kompletten Steuereinnahmen Deutschlands (alle!! nicht nur Einkommenssteuer). On Top Energiewende.
Wenn also alles unverändert bleibt dann muss man insgesamt die Steuern um 15% steigern, wie gesagt wie der auf alles und nicht nur EK.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Steuern sind niedriger als viele denken? Na dann leg mal los.

Hier die reale Welt:
40% Abzüge vom Lohn nach dem Berufseinstieg ist für mich nicht wenig. Dazu kommen Konsumsteuern von mindestens 19%, beim Tanken sind es 66% Steuern. Geil oder?

Übrigens vermindern unsere Nachbarländer die Tanksteuer, nur unser Staat nicht. 20% der Deutschen sind Niedriglöhner. Unsere Rente sinkt von Jahr zu Jahr (Rentenalter anheben, relative Auszahlung vermindert), angeblich ist kein Geld da. Jetzt sollen 100 Milliarden für eine marode Bundeswehr ausgegeben werden.

Seit 2015 versinken Milliarden im Mythos qualifizierte Einwanderung. Welche Leistungen stehen dem ganzen entgegen? Die Straßen sind marode, die Brücken sind marode, die Bahn ist unzuverlässig, im Bildungssystem hat man nicht mal Geld für 100€ Luftreiniger pro Klassenraum, den Promotionsstudenten werden Mittel gestrichen, dass man nichtmal zu Konferenzen kann (an meiner Uni). Das Internet ist im europäischen Vergleich 3. Welt, es gibt kaum Förderung für Startups (Förderung, nicht Kredite oder 1 Jahr 300€ pro Monat als Förderung verkaufen).

In der Schule ist in Containern unterrichtet worden, die stehen da mittlerweile seit 11 Jahren, gestern wieder vorbeigegangen. In der Uni "PC-Räume", wo man 20 min für das hochfahren warten muss. Digitaler Bürgerausweis? Fehlanzeige, haben aber Nachbarländer. Eine Rente, wo das eingezahlte Geld nicht quersubventioniert wird? Fehlanzeige.

Nenn mir eine einzige Sache, wo der Otto Normalverbraucher sagen kann, "Mensch, da hat die Regierung aber mal was richtig gutes für mich getan".

Gar nichts. Es steigen einfach nur die Abgaben, mit oft sinkendem Gegenwert (Beispiel marode Straßen).

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, aber man muss natürlich sagen dass ich "nur" mit 1 Mio Flüchtlinge mehr gerechnet habe.

Das diese Rechnung so aber niemals stimmt sollte jedem klar sein. Es soll nur mal aufzeigen was für Summen da allein in 7 Tagen versprochen wurden (+- 500 Mrd von mir aus)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Einfach mal für 20 Jahre eine Verdreifachung der Kosten für Flüchtlinge anzunehmen dürfte das Ergebnis hier massiv verfälschen. Weder werden die meisten so lange bleiben wollen, noch würde ich davon ausgehen, dass diejenigen die hier bleiben dauerhaft nur Zahlungsempfänger sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Meine Eltern (Rentner) haben in ihrem Heimatort einen Mittagstreff für Senioren inkl. Beratung zb fürs Handy, was der Staat zahlt.

Hör doch einfach auf zu jammern.

Da sind die Steuergelder richtig angelegt... Kann man sich nicht ausdenken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

Ja, Rentner sollten in Altersarmut leben. Das finde ich gut. Noch besser fände ich, dass Du 4.000 EUR / Monat für Dein Studium bezahlen müsstest, welches Du Dir zu 15% Zinsen p.a. vom Staat finanzieren lassen könntest. Ich habe nämlich nichts davon, dass Du studierst!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Ist mir doch völlig egal, Abgabe ist Abgabe. Ob das Steuer heißt, oder Sozialversicherung. Am Ende hat der Arbeitende davon weniger als in anderen Ländern, und da kann hier auch kein SPD'ler einen vom Pferd erzählen

Ich habe keine Ahnung, wie du auf die SPD kommst. Ich verstehe noch weniger, wie du nach 16 Jahren Merkel denkst, die SPD wäre an den hohen SV-Abgaben Schuld. Es gibt und gab ganz klar einige Entscheidungen von der CDU, welche jetzt dafür sorgen, dass wir hier sind. Hohe SV-Quote für Arbeitnehmer, niedrige Steuern für alle anderen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Man sollte Wanderungsbewegungen also nicht fortschreiben. Arbeiten ist in Deutschland am unteren Ende der Lohnskala kaum attraktiv, die soziale Hängematte hingegen schon!

Es ist traurig, aber ich muss dir uneingeschränkt recht geben. Beobachte diese Entwicklung schon länger in meinem Kosmos. Nur noch 50 und 100 EUR Beschäftigungsverhältnisse.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

Ja, Rentner sollten in Altersarmut leben. Das finde ich gut. Noch besser fände ich, dass Du 4.000 EUR / Monat für Dein Studium bezahlen müsstest, welches Du Dir zu 15% Zinsen p.a. vom Staat finanzieren lassen könntest. Ich habe nämlich nichts davon, dass Du studierst!

Sorry, aber wir wissen seit über 30 Jahren, dass die Renten sinken müssen.

Ein höheres Rentenniveau geht vor allem an Leute mit hohen Rentenansprüchen. Die sind auch aufgrund ihres hohen Lebenseinkommens seltener von Altersarmut betroffen, da sie privat vorsorgen konnten.

Wenn man etwas gegen Altersarmut unternehmen will, dann sind Rentenerhöhungen mit der Gießkanne das letzte, was man tun sollte. Mann muss einem ehemaligen leitenden Angestellten mit Millionen-Villa am Starnberger See nicht ein paar hundert Euro mehr pro Monat überweisen, damit man jemanden mit einer Mini-Rente hundert Euro mehr geben kann.

Und wenn man die Rentenerhöhungen für den Millionär nur mit steigenden Beiträgen für junge Leute finanzieren kann, dann wird es einfach nur noch pervers.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Ist mir doch völlig egal, Abgabe ist Abgabe. Ob das Steuer heißt, oder Sozialversicherung. Am Ende hat der Arbeitende davon weniger als in anderen Ländern, und da kann hier auch kein SPD'ler einen vom Pferd erzählen

Ich habe keine Ahnung, wie du auf die SPD kommst. Ich verstehe noch weniger, wie du nach 16 Jahren Merkel denkst, die SPD wäre an den hohen SV-Abgaben Schuld. Es gibt und gab ganz klar einige Entscheidungen von der CDU, welche jetzt dafür sorgen, dass wir hier sind. Hohe SV-Quote für Arbeitnehmer, niedrige Steuern für alle anderen.

Viele Grundlagen wurden aber unter SPD-Regierungen gelegt. Z.B. auch die Rentenreform. Aus meiner Sicht hängen da aber alle Parteien mit drin.

Die Leistungselite spielt in unserer Gesellschaft leider kaum noch eine Rolle. Steuerlich wird sie geschröpft und gesellschaftlich mehr ver- als geachtet. Man muss sich ja schon überall dafür rechtfertigen wenn man der Meinung ist, dass man mit deutlich überdurchschnittlicher Leistung meint auch deutlich überdurchschnittlich leben sollen zu können. Sei es bei Kleidung, Autos oder eben Häusern.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ist mir doch völlig egal, Abgabe ist Abgabe. Ob das Steuer heißt, oder Sozialversicherung. Am Ende hat der Arbeitende davon weniger als in anderen Ländern, und da kann hier auch kein SPD'ler einen vom Pferd erzählen

Ich habe keine Ahnung, wie du auf die SPD kommst. Ich verstehe noch weniger, wie du nach 16 Jahren Merkel denkst, die SPD wäre an den hohen SV-Abgaben Schuld. Es gibt und gab ganz klar einige Entscheidungen von der CDU, welche jetzt dafür sorgen, dass wir hier sind. Hohe SV-Quote für Arbeitnehmer, niedrige Steuern für alle anderen.

Viele Grundlagen wurden aber unter SPD-Regierungen gelegt. Z.B. auch die Rentenreform. Aus meiner Sicht hängen da aber alle Parteien mit drin.

Die Leistungselite spielt in unserer Gesellschaft leider kaum noch eine Rolle. Steuerlich wird sie geschröpft und gesellschaftlich mehr ver- als geachtet. Man muss sich ja schon überall dafür rechtfertigen wenn man der Meinung ist, dass man mit deutlich überdurchschnittlicher Leistung meint auch deutlich überdurchschnittlich leben sollen zu können. Sei es bei Kleidung, Autos oder eben Häusern.

Die Leistungselite zahlt weniger als die Facharbeiter und die obere Mittelschicht. Schon ab 64k fällst du aus der KV-Beitragsbemessung, ab 85k auch aus der RV. Ein Führungskraft mit 140k ist dann privatversichert und zahlt statt 18,6% RV-Beitrag nur 11,2% RV-Beitrag.

Ärzte, Apotheker, Steuerberater, Anwälte, Unternehmer und andere bessergestellte freie Berufe und Selbständige zahlen gar nicht in die RV. Dürfen in ihre kapitalgedeckte RV einzahlen oder sind ganz raus als Unternehmer oder Selbständige.

Also, die Besserverdiener werden von vorne bis hinten gepampert. Unter der hohen SV-Quote leiden vor allem die Menschen, die ca. 65k verdienen +/- X. Wer 70k verdient, der hat auf 65k die volle Quote und auf 5k die etwas geringere. Wer 60k verdient, muss 60k versteuern und darauf SV-Abgaben entrichten. Der Grenz-Abzug ist höher als bei jemanden mit 140k Brutto.

Und der eigentliche Spitzensteuersatz ist im Vergleich zu fast allen anderen Industrieländern phänomenal niedrig. Belgien, Schweden, Dänemark, Niederlande, Finnland, Österreich, Spanien - alle haben sie höheren Spitzensteuersätze als wir.

Also nochmal: Deutschland: niedrige Steuern, hohe SV-Abgaben. Von den niedrigen Steuern profitieren die Spitzenverdiener. Von den hohen SV-Abgaben werden alle die belastet, die nicht deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen und die sich nicht davon befreien lassen können (Beamte, Selbständige, Unternehmer, freie Berufe => keine RV und kein KV; Top-Verdiener in der freien Wirtschaft => keine KV, RV nur bis Beitragsbemessungsgrenze).

Für Topverdiener ist Deutschland ein Paradies. Im Vergleich zu anderen EU-Staaten - höheres Gehaltsniveau, geringere Spitzensteuern.

Leute bei 130-150% vom Median - die werden in Deutschland geschröpft. Der IGM-Akademiker fällt dort nicht mehr rein. Die Führungskraft auch nicht. Der Freiberufler auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

Ja, Rentner sollten in Altersarmut leben. Das finde ich gut. Noch besser fände ich, dass Du 4.000 EUR / Monat für Dein Studium bezahlen müsstest, welches Du Dir zu 15% Zinsen p.a. vom Staat finanzieren lassen könntest. Ich habe nämlich nichts davon, dass Du studierst!

Sorry, aber wir wissen seit über 30 Jahren, dass die Renten sinken müssen.

Ein höheres Rentenniveau geht vor allem an Leute mit hohen Rentenansprüchen. Die sind auch aufgrund ihres hohen Lebenseinkommens seltener von Altersarmut betroffen, da sie privat vorsorgen konnten.

Wenn man etwas gegen Altersarmut unternehmen will, dann sind Rentenerhöhungen mit der Gießkanne das letzte, was man tun sollte. Mann muss einem ehemaligen leitenden Angestellten mit Millionen-Villa am Starnberger See nicht ein paar hundert Euro mehr pro Monat überweisen, damit man jemanden mit einer Mini-Rente hundert Euro mehr geben kann.

Und wenn man die Rentenerhöhungen für den Millionär nur mit steigenden Beiträgen für junge Leute finanzieren kann, dann wird es einfach nur noch pervers.

Das ist falsch! Die eingezahlten Rentenbeiträge und die daraus resultierende Rente ist ein Anspruch, den man sich im Arbeitsleben erarbeitet hat. Die gesetzliche Rente ist vs anderen Anlagen eh schon sehr dürftig und wenig rentabel. Auch der Millionär hat sich seinen Rentenanspruch erarbeitet und dafür bezahlt. Er ist auch i.d.R. nicht der Rente wegen Millionär geworden. Rente bekommt man nicht, sondern man hat dafür etwas geleistet (Geld eingezahlt). Wer mehr Rente bekommt, hat dafür auch entsprechend mehr eingezahlt, Und jetzt Schluss mit diesem Unfug. Ich fasse es nicht!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es kann nicht mehr gebaut werden, die Kapazitäten sind voll ausgelastet.

Eine weiter steigende Nachfrage stößt auf einen immer enger werdenden Markt. Irgendwann kaufen dann auch noch diejenigen, die seit Jahren auf fallende Preise gewartet haben.

Bei den Neuzuzügen aus dem Osten werden nicht wenige dabei sein, die ordentlich Geld mitbringen oder es schon bei westlichen Banken liegen haben.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Und gesetzt der Fall es wäre so: dann wird die deutsche Politik gar nicht anders können als massive Erleichterungen für den Bausektor zu erlassen. Heißt viel mehr Bauland und günstiger bauen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

Ja, Rentner sollten in Altersarmut leben. Das finde ich gut. Noch besser fände ich, dass Du 4.000 EUR / Monat für Dein Studium bezahlen müsstest, welches Du Dir zu 15% Zinsen p.a. vom Staat finanzieren lassen könntest. Ich habe nämlich nichts davon, dass Du studierst!

Sorry, aber wir wissen seit über 30 Jahren, dass die Renten sinken müssen.

Ein höheres Rentenniveau geht vor allem an Leute mit hohen Rentenansprüchen. Die sind auch aufgrund ihres hohen Lebenseinkommens seltener von Altersarmut betroffen, da sie privat vorsorgen konnten.

Wenn man etwas gegen Altersarmut unternehmen will, dann sind Rentenerhöhungen mit der Gießkanne das letzte, was man tun sollte. Mann muss einem ehemaligen leitenden Angestellten mit Millionen-Villa am Starnberger See nicht ein paar hundert Euro mehr pro Monat überweisen, damit man jemanden mit einer Mini-Rente hundert Euro mehr geben kann.

Und wenn man die Rentenerhöhungen für den Millionär nur mit steigenden Beiträgen für junge Leute finanzieren kann, dann wird es einfach nur noch pervers.

Das ist falsch! Die eingezahlten Rentenbeiträge und die daraus resultierende Rente ist ein Anspruch, den man sich im Arbeitsleben erarbeitet hat. Die gesetzliche Rente ist vs anderen Anlagen eh schon sehr dürftig und wenig rentabel. Auch der Millionär hat sich seinen Rentenanspruch erarbeitet und dafür bezahlt. Er ist auch i.d.R. nicht der Rente wegen Millionär geworden. Rente bekommt man nicht, sondern man hat dafür etwas geleistet (Geld eingezahlt). Wer mehr Rente bekommt, hat dafür auch entsprechend mehr eingezahlt, Und jetzt Schluss mit diesem Unfug. Ich fasse es nicht!

Und die Renten sind gedeckelt. Auch ein Millionär bekommt also nicht mehr Rente als ein gut verdienender Facharbeiter im IGM Konzern.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Das ist falsch! Die eingezahlten Rentenbeiträge und die daraus resultierende Rente ist ein Anspruch, den man sich im Arbeitsleben erarbeitet hat. [...] Und jetzt Schluss mit diesem Unfug. Ich fasse es nicht!

Danke für diesen Beitrag, ein Daumen hoch ist hier ja leider nicht möglich...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal back to topic: Im ewigen Vergleich Immobilie gegen (ETF-) Depot sieht es diese Woche für die Immobilien gut aus. Meine Häuser dürften auf jeden Fall nicht ad hoc 20 Prozent weniger wert sein als letzte Woche..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Mal back to topic: Im ewigen Vergleich Immobilie gegen (ETF-) Depot sieht es diese Woche für die Immobilien gut aus. Meine Häuser dürften auf jeden Fall nicht ad hoc 20 Prozent weniger wert sein als letzte Woche..

Mein ETF-Depot steht knapp 5% im Plus auf Wochenbasis. Gut auf Monatsbasis leicht im Minus, dafür in der Jahresbetrachtung über 15% im Plus. Und dafür musste ich im Gegensatz zu dir nicht das Risiko eines potenziellen Totalverlusts eingehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Mal back to topic: Im ewigen Vergleich Immobilie gegen (ETF-) Depot sieht es diese Woche für die Immobilien gut aus. Meine Häuser dürften auf jeden Fall nicht ad hoc 20 Prozent weniger wert sein als letzte Woche..

Mein Depot hat 5% verloren

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht weißt du nur nicht, dass deine Häuser weniger wert sind? Interessant hierzu Kommers Beitrag, dass allein die Intransparenz von Immobilienpreisen nicht heißen muss, dass die Preise nicht schwanken.
Sofern man Immobilienmärkte (mE zutreffend) als eher träge einstuft, kann das zudem durchaus schlecht sein. Sollten wir in eine Phase stagnierender oder fallender Immobilienpreise kommen, dürfte diese Phase eher lange andauern. Wer in den letzten Jahren zu Mondpreisen gekauft hat, läge dann ziemlich daneben. Die Ironie der hohen Preise liegt ja gerade darin, dass man weiterhin stark steigende Preise braucht, damit sich das Investment rentiert.

Im übrigen schaden jungen Investoren fallende Kurse nicht. Im Gegenteil: Auch wenn der Blick ins Depot schmerzt, kann man günstig einkaufen und profitiert auf lange Sicht umso mehr. Wer erdrosselnde Raten zahlen muss, kann dies nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Mal back to topic: Im ewigen Vergleich Immobilie gegen (ETF-) Depot sieht es diese Woche für die Immobilien gut aus. Meine Häuser dürften auf jeden Fall nicht ad hoc 20 Prozent weniger wert sein als letzte Woche..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Mal back to topic: Im ewigen Vergleich Immobilie gegen (ETF-) Depot sieht es diese Woche für die Immobilien gut aus. Meine Häuser dürften auf jeden Fall nicht ad hoc 20 Prozent weniger wert sein als letzte Woche..

Wie kommst du drauf, dass das beim ETF-Depot so ist? Der MSCI World steht sogar höher als vor dem Einmarsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Mal back to topic: Im ewigen Vergleich Immobilie gegen (ETF-) Depot sieht es diese Woche für die Immobilien gut aus. Meine Häuser dürften auf jeden Fall nicht ad hoc 20 Prozent weniger wert sein als letzte Woche..

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Im Gegensatz zur Miete sparen wir also 900 Euro abzgl. eventueller Instandhaltung (bisher noch 0 Euro in einigen Jahren) zzgl. Vermögenssteigerung durch Tilgung und zzgl. Vermögenssteigerung durch Inflation (da Kredit nominal; Immobilie real) zzgl. realer Wertsteigerung.

Die 900 Euro plus Summe X können wir ins Depot packen. Im Fall Miete hätte wir die 900 Euro nicht, nur die Summe X. Wir hätten auch keine Immobilie, welche später entweder verkauft werden kann oder welche bewohnt werden kann (aktuell 2.200 Euro gesparte Kaltmiete x 12 = 26.400 Euro Kaltmiete pro Jahr; um so eine Wohnung oder so ein Haus zu mieten bräuchten wir 23.000 Anteile FTSE All World von Vanguard. Der bringt 1,56 Euro Ausschüttung pro Anteil. Die 23.000 Anteile also 35.880 Euro Ausschüttung. Davon ab Abgeltungssteuer und Soli sind netto noch 26.417 Euro übrig. Davon können wir die Kaltmiete zahlen und für 17 Euro noch richtig einen drauf machen.

23.000 Anteile FTSE All World Vanguard kosten aktuell 2.344.390 Euro - diesen Betrag bräuchten wir statt unseres Hauses, um ein vergleichbares Haus aus den Ausschüttung zu bezahlen.

Selbst wenn du die 4% Regelung nimmst: Dann wären noch ca. 900.000 Euro notwendig, um nach Steuern und Soli netto 2.200 Euro pro Monat zu generieren. Ob die 4% Regelung noch anwendbar ist, angesichts des aktuellen Shiller P/E - das ist auch fraglich. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 900k und 2.300k. Soviel ist notwendig, um eine vergleichbare Immobilie dauerhaft von Kapitalerträgen zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei mir sind die Immos auch stärker gestiegen als die ETFs in den letzten 6 Monaten.
Trotzdem bin ich froh seid 2015 nichts mehr gekauft zu haben an Immos.

Die Kreditzinsen fürs Bauen gehen übrigends nun doch - sehr - schnell hoch.

10 Jährige Baufinanzierung nun bei 1,6 % - das ist eine Verdopplung in ein paar Monaten.

Würde mich (ganz persönlich) weniger gut fühlen, wenn ich einen Kredit mit 600.000 Euro offen hätte (wie ich doch einige kenne im Münchner Metropolenraum) für eine Immo die mich 900.000 Euro gekostet hat. Zusammen mit der drohenden Pflicht alles mit "nicht-Gas", "nicht-Öl", "nicht-Pellets" (siehe aktuelle Meldung vom Umweltbundesamt) umzubauen.

Vieleicht bin ich einfach zu zart beaitet. Aber ich sehe einfach, dass mein Lohn (bekomme 120k beim DAX40) hinten und vorne dahinschmilzt (Inflation) und wenn ich mal was in meinen bestehenden Immos machen muss die Handwerker und insbesondere Rohstoffpreise abartig hoch sind.

Ich weiß es ist momentan übel mit Immowunsch, aber für mich wäre mit diesen Preisen und nun 1,6 Prozent Zinsen und diesen Gehältern und Abgabe in Deutschland zusammen mit der politischen Marschrichtung bzgl. Häusern und Immos und Klima viel zu heiß. Hätte die Angst mich ein Leben lang an meinen Job versklaven zu müssen. Schlimmer als meine Eltern (die waren als Hauptschüler mit 55 mit dem abzahlen Ihrer Immo durch).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast mit Deiner etwas seltsamen Kalkulation aber tolle Wertsteigerungen verpasst.
Immobilien die man nicht selbst bewohnt kann man ziemlich einfach verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Bei mir sind die Immos auch stärker gestiegen als die ETFs in den letzten 6 Monaten.
Trotzdem bin ich froh seid 2015 nichts mehr gekauft zu haben an Immos.

Die Kreditzinsen fürs Bauen gehen übrigends nun doch - sehr - schnell hoch.

10 Jährige Baufinanzierung nun bei 1,6 % - das ist eine Verdopplung in ein paar Monaten.

Würde mich (ganz persönlich) weniger gut fühlen, wenn ich einen Kredit mit 600.000 Euro offen hätte (wie ich doch einige kenne im Münchner Metropolenraum) für eine Immo die mich 900.000 Euro gekostet hat. Zusammen mit der drohenden Pflicht alles mit "nicht-Gas", "nicht-Öl", "nicht-Pellets" (siehe aktuelle Meldung vom Umweltbundesamt) umzubauen.

Vieleicht bin ich einfach zu zart beaitet. Aber ich sehe einfach, dass mein Lohn (bekomme 120k beim DAX40) hinten und vorne dahinschmilzt (Inflation) und wenn ich mal was in meinen bestehenden Immos machen muss die Handwerker und insbesondere Rohstoffpreise abartig hoch sind.

Ich weiß es ist momentan übel mit Immowunsch, aber für mich wäre mit diesen Preisen und nun 1,6 Prozent Zinsen und diesen Gehältern und Abgabe in Deutschland zusammen mit der politischen Marschrichtung bzgl. Häusern und Immos und Klima viel zu heiß. Hätte die Angst mich ein Leben lang an meinen Job versklaven zu müssen. Schlimmer als meine Eltern (die waren als Hauptschüler mit 55 mit dem abzahlen Ihrer Immo durch).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind seit 2015 vielerorts um >100% gestiegen und du bist froh nichts mehr gekauft zu haben? Also wenn ich zurückreisen könnte würde ich 2015 so viel kaufen mit so viel Schulden wie nur irgendwie möglich.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Bei mir sind die Immos auch stärker gestiegen als die ETFs in den letzten 6 Monaten.
Trotzdem bin ich froh seid 2015 nichts mehr gekauft zu haben an Immos.

Die Kreditzinsen fürs Bauen gehen übrigends nun doch - sehr - schnell hoch.

10 Jährige Baufinanzierung nun bei 1,6 % - das ist eine Verdopplung in ein paar Monaten.

Würde mich (ganz persönlich) weniger gut fühlen, wenn ich einen Kredit mit 600.000 Euro offen hätte (wie ich doch einige kenne im Münchner Metropolenraum) für eine Immo die mich 900.000 Euro gekostet hat. Zusammen mit der drohenden Pflicht alles mit "nicht-Gas", "nicht-Öl", "nicht-Pellets" (siehe aktuelle Meldung vom Umweltbundesamt) umzubauen.

Vieleicht bin ich einfach zu zart beaitet. Aber ich sehe einfach, dass mein Lohn (bekomme 120k beim DAX40) hinten und vorne dahinschmilzt (Inflation) und wenn ich mal was in meinen bestehenden Immos machen muss die Handwerker und insbesondere Rohstoffpreise abartig hoch sind.

Ich weiß es ist momentan übel mit Immowunsch, aber für mich wäre mit diesen Preisen und nun 1,6 Prozent Zinsen und diesen Gehältern und Abgabe in Deutschland zusammen mit der politischen Marschrichtung bzgl. Häusern und Immos und Klima viel zu heiß. Hätte die Angst mich ein Leben lang an meinen Job versklaven zu müssen. Schlimmer als meine Eltern (die waren als Hauptschüler mit 55 mit dem abzahlen Ihrer Immo durch).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Objekt wirst du garantiert auch für 500k los.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

Ja, Rentner sollten in Altersarmut leben. Das finde ich gut. Noch besser fände ich, dass Du 4.000 EUR / Monat für Dein Studium bezahlen müsstest, welches Du Dir zu 15% Zinsen p.a. vom Staat finanzieren lassen könntest. Ich habe nämlich nichts davon, dass Du studierst!

Sorry, aber wir wissen seit über 30 Jahren, dass die Renten sinken müssen.

Ein höheres Rentenniveau geht vor allem an Leute mit hohen Rentenansprüchen. Die sind auch aufgrund ihres hohen Lebenseinkommens seltener von Altersarmut betroffen, da sie privat vorsorgen konnten.

Wenn man etwas gegen Altersarmut unternehmen will, dann sind Rentenerhöhungen mit der Gießkanne das letzte, was man tun sollte. Mann muss einem ehemaligen leitenden Angestellten mit Millionen-Villa am Starnberger See nicht ein paar hundert Euro mehr pro Monat überweisen, damit man jemanden mit einer Mini-Rente hundert Euro mehr geben kann.

Und wenn man die Rentenerhöhungen für den Millionär nur mit steigenden Beiträgen für junge Leute finanzieren kann, dann wird es einfach nur noch pervers.

Das ist falsch! Die eingezahlten Rentenbeiträge und die daraus resultierende Rente ist ein Anspruch, den man sich im Arbeitsleben erarbeitet hat. Die gesetzliche Rente ist vs anderen Anlagen eh schon sehr dürftig und wenig rentabel. Auch der Millionär hat sich seinen Rentenanspruch erarbeitet und dafür bezahlt. Er ist auch i.d.R. nicht der Rente wegen Millionär geworden. Rente bekommt man nicht, sondern man hat dafür etwas geleistet (Geld eingezahlt). Wer mehr Rente bekommt, hat dafür auch entsprechend mehr eingezahlt, Und jetzt Schluss mit diesem Unfug. Ich fasse es nicht!

Das sinkende Rentenniveau wurde in einer Reform vor 25 Jahren beschlossen. Diese Reform gilt für die Rentenansprüche, die jemand erworben hat.

Eine Reform ließ sich aufgrund des demografischen Wandels auch nicht vermeiden. Aufgrund dieser Reform ist seit 25 Jahren jedem klar, dass es eine Rentenlücke im Vergleich zu dem früheren Rentenniveau gibt und dass man dafür vorsorgen muss. Das müssen alle jungen Leute auch tun.

Hätte man eine andere Rentenreform machen können? Vielleicht, aber es braucht sich jetzt wirklich niemand im Rentenalter bei einem 20-jährigen über eine Reform beschweren, die vor 25 Jahren beschlossen wurde.

Wenn Leute nicht haben privat vorsorgen können und es jetzt dadurch zusammen mit dem gesunkenen Rentenniveau zu vermehrter Altersarmut kommt, sollte man die davon betroffenen Rentner unterstützen. Man sollte dafür aber nicht die Rentenreform zu dem Zeitpunkt zurück drehen, an dem der demographische Wandel anfängt, im Rentensystem wirklich Probleme zu bereiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht, ob deine Zahlen stimmen. Plausibel wirken sie aber nicht. Sofern du nicht gerade einen Lucky-Buy ersten Ranges hattest, viel EK investiert hast oder Äpfel mit Birnen vergleichst, wird die Rate nicht niedriger sein als die Miete. In guten Lagen trifft man heute oft auf Multiples von 40-50 (und zT sogar noch höher). Da ist bei Finanzierung über 20 Jahre allein der Tilgungsteil mindestens doppelt so hoch wie die Miete.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Im Gegensatz zur Miete sparen wir also 900 Euro abzgl. eventueller Instandhaltung (bisher noch 0 Euro in einigen Jahren) zzgl. Vermögenssteigerung durch Tilgung und zzgl. Vermögenssteigerung durch Inflation (da Kredit nominal; Immobilie real) zzgl. realer Wertsteigerung.

Die 900 Euro plus Summe X können wir ins Depot packen. Im Fall Miete hätte wir die 900 Euro nicht, nur die Summe X. Wir hätten auch keine Immobilie, welche später entweder verkauft werden kann oder welche bewohnt werden kann (aktuell 2.200 Euro gesparte Kaltmiete x 12 = 26.400 Euro Kaltmiete pro Jahr; um so eine Wohnung oder so ein Haus zu mieten bräuchten wir 23.000 Anteile FTSE All World von Vanguard. Der bringt 1,56 Euro Ausschüttung pro Anteil. Die 23.000 Anteile also 35.880 Euro Ausschüttung. Davon ab Abgeltungssteuer und Soli sind netto noch 26.417 Euro übrig. Davon können wir die Kaltmiete zahlen und für 17 Euro noch richtig einen drauf machen.

23.000 Anteile FTSE All World Vanguard kosten aktuell 2.344.390 Euro - diesen Betrag bräuchten wir statt unseres Hauses, um ein vergleichbares Haus aus den Ausschüttung zu bezahlen.

Selbst wenn du die 4% Regelung nimmst: Dann wären noch ca. 900.000 Euro notwendig, um nach Steuern und Soli netto 2.200 Euro pro Monat zu generieren. Ob die 4% Regelung noch anwendbar ist, angesichts des aktuellen Shiller P/E - das ist auch fraglich. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 900k und 2.300k. Soviel ist notwendig, um eine vergleichbare Immobilie dauerhaft von Kapitalerträgen zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das halte ich für zu viel, aber eine 4 vorne oder mindestens eine hohe 3 hätte ich bei der Beschreibung auch erwartet. Ohne die genaue Lage zu kennen: Das klingt eher nach dem Preis eines seit 1980 unsanierten Hauses.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Das Objekt wirst du garantiert auch für 500k los.

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, wenn Zeitreisen eine Option sind geht, würde ich eher Tesla Aktien, Cryptos usw. kaufen aber gut ;)

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Immobilien sind seit 2015 vielerorts um >100% gestiegen und du bist froh nichts mehr gekauft zu haben? Also wenn ich zurückreisen könnte würde ich 2015 so viel kaufen mit so viel Schulden wie nur irgendwie möglich.

Bei mir sind die Immos auch stärker gestiegen als die ETFs in den letzten 6 Monaten.
Trotzdem bin ich froh seid 2015 nichts mehr gekauft zu haben an Immos.

Die Kreditzinsen fürs Bauen gehen übrigends nun doch - sehr - schnell hoch.

10 Jährige Baufinanzierung nun bei 1,6 % - das ist eine Verdopplung in ein paar Monaten.

Würde mich (ganz persönlich) weniger gut fühlen, wenn ich einen Kredit mit 600.000 Euro offen hätte (wie ich doch einige kenne im Münchner Metropolenraum) für eine Immo die mich 900.000 Euro gekostet hat. Zusammen mit der drohenden Pflicht alles mit "nicht-Gas", "nicht-Öl", "nicht-Pellets" (siehe aktuelle Meldung vom Umweltbundesamt) umzubauen.

Vieleicht bin ich einfach zu zart beaitet. Aber ich sehe einfach, dass mein Lohn (bekomme 120k beim DAX40) hinten und vorne dahinschmilzt (Inflation) und wenn ich mal was in meinen bestehenden Immos machen muss die Handwerker und insbesondere Rohstoffpreise abartig hoch sind.

Ich weiß es ist momentan übel mit Immowunsch, aber für mich wäre mit diesen Preisen und nun 1,6 Prozent Zinsen und diesen Gehältern und Abgabe in Deutschland zusammen mit der politischen Marschrichtung bzgl. Häusern und Immos und Klima viel zu heiß. Hätte die Angst mich ein Leben lang an meinen Job versklaven zu müssen. Schlimmer als meine Eltern (die waren als Hauptschüler mit 55 mit dem abzahlen Ihrer Immo durch).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn wirklich nur 30min bis Düsseldorf dann ist der Preis tatsächlich viel zu niedrig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Das Objekt wirst du garantiert auch für 500k los.

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hätte an der Stelle des "Verkäufers" vom Gutachterausschuss ein Verkehrswertgutachten erstellen lassen und dann mit +10% angeboten.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Das Objekt wirst du garantiert auch für 500k los.

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Rede. Wie kann man nur sowas ernsthaft behaupten.
Und da heißt es die Immo-Befürwörter würden sich ihre Entscheidung schön rechnen.
Auch ein nicht-kauf ist eine Entscheidung und (fast) jeder Immo-nicht-kauf 2015 war rückblickend eine schlechte Entscheidung.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Immobilien sind seit 2015 vielerorts um >100% gestiegen und du bist froh nichts mehr gekauft zu haben? Also wenn ich zurückreisen könnte würde ich 2015 so viel kaufen mit so viel Schulden wie nur irgendwie möglich.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Bei mir sind die Immos auch stärker gestiegen als die ETFs in den letzten 6 Monaten.
Trotzdem bin ich froh seid 2015 nichts mehr gekauft zu haben an Immos.

Die Kreditzinsen fürs Bauen gehen übrigends nun doch - sehr - schnell hoch.

10 Jährige Baufinanzierung nun bei 1,6 % - das ist eine Verdopplung in ein paar Monaten.

Würde mich (ganz persönlich) weniger gut fühlen, wenn ich einen Kredit mit 600.000 Euro offen hätte (wie ich doch einige kenne im Münchner Metropolenraum) für eine Immo die mich 900.000 Euro gekostet hat. Zusammen mit der drohenden Pflicht alles mit "nicht-Gas", "nicht-Öl", "nicht-Pellets" (siehe aktuelle Meldung vom Umweltbundesamt) umzubauen.

Vieleicht bin ich einfach zu zart beaitet. Aber ich sehe einfach, dass mein Lohn (bekomme 120k beim DAX40) hinten und vorne dahinschmilzt (Inflation) und wenn ich mal was in meinen bestehenden Immos machen muss die Handwerker und insbesondere Rohstoffpreise abartig hoch sind.

Ich weiß es ist momentan übel mit Immowunsch, aber für mich wäre mit diesen Preisen und nun 1,6 Prozent Zinsen und diesen Gehältern und Abgabe in Deutschland zusammen mit der politischen Marschrichtung bzgl. Häusern und Immos und Klima viel zu heiß. Hätte die Angst mich ein Leben lang an meinen Job versklaven zu müssen. Schlimmer als meine Eltern (die waren als Hauptschüler mit 55 mit dem abzahlen Ihrer Immo durch).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

2.950 Euro je QM ist schon extrem billig. Da sind ganz normale Düsseldorfer-Doppelverdiener mit Studium und 6k HH-Netto. Die investieren 3k in das Haus, 3k zum Leben. Ist dann in unter 10 Jahren komplett abgezahlt.

Meinetwegen mit 25, also 3-4 Jahre nach Bachelor, gekauft und mit 35 abgezahlt. Dann kommen die Kinder bei lastenfreier Immobilie mit Mitte 30.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Zusammen mit der drohenden Pflicht alles mit "nicht-Gas", "nicht-Öl", "nicht-Pellets" (siehe aktuelle Meldung vom Umweltbundesamt) umzubauen.

Vieleicht bin ich einfach zu zart beaitet.

Ich denke auch. Eine Wärmepumpe kostet 4k plus 1-2 Tage Einbau. Wenn das der entscheidende Punkt ist...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Glückwunsch, mein Kumpel hat ein Haus geschenkt bekommen, 0€ Kreditrate statt 3000€ Kaltmiete. Doof wer mietet oder kauft... was ich damit sagen will ist, dass offensichtlich gute Entscheidung vor einigen Jahren oder Einzelfälle nicht blind auf heute und jeden übertragbar sind. Sonst müsste ich mein gesamtes Geld in Bitcoin stecken, denn schließlich hat das bisher die beste Rendite gebracht auf 5-10 Jahre gesehen. Aktuell kosten Mini-DHH ohne nennenswertem Grundstück zB hier >3.5k€ Kreditrate für 30 Jahre und Miete von vergleichbaren Objekten rund 2k, wenn überhaupt. Noch immer so ein guter Deal? Wohl eher nicht...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Glückwunsch, mein Kumpel hat ein Haus geschenkt bekommen, 0€ Kreditrate statt 3000€ Kaltmiete. Doof wer mietet oder kauft... was ich damit sagen will ist, dass offensichtlich gute Entscheidung vor einigen Jahren oder Einzelfälle nicht blind auf heute und jeden übertragbar sind. Sonst müsste ich mein gesamtes Geld in Bitcoin stecken, denn schließlich hat das bisher die beste Rendite gebracht auf 5-10 Jahre gesehen. Aktuell kosten Mini-DHH ohne nennenswertem Grundstück zB hier >3.5k€ Kreditrate für 30 Jahre und Miete von vergleichbaren Objekten rund 2k, wenn überhaupt. Noch immer so ein guter Deal? Wohl eher nicht...

Bin es wieder der Boomer-Investor. Nein das ist absolut kein guter Deal, ausser die Mieten und Kaufpreise schiessen nochmal ganz ordentlich in die Höhe, was reine Spekulation ist. EIn Businesscase der sich nur bei weiterer starker Preissteigerung lohnt, ist meiner Meinung nach einfach nur sehr riskant. Da kann man gleich irgendwelche Aktien, FInanzprodukte oder Derivate kaufen am Besten mit hohem Hebel.

Ich bin aktuell dabei eine Immobilie in einer C-Stadt zu verkaufen, mit 4% Mietrendite. Innerhalb der C-Stadt eine sehr gut vermietbare Lage, nahe Krankenhaus und einer Hochschule. 4% Brutto Mietrendite ist mir zu wenig, vorallem da es sich um eine kleine Wohnung handelt wo Leute im Schnitt nur 6 Monate bis 5 Jahre wohnen und somit mehr Aufwand macht, vorallem wenn man nicht in der Stadt wohnt und jemanden dafür bezahlen muss. Als ich das Ding in den 2000er Jahren ersteigert habe, war die Mietrendite, mit der damaligen niedrigeren Rendite bei 11%. Da haben sich häufigere Mieterwechsel durchaus noch gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du damals zu 11% Rendite eingekauft hast, bist du heute doch bei 20% auf deinen Einstandskurs.
Lass doch laufen.... die 4% hat ja nur dein Käufer, nicht du.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Glückwunsch, mein Kumpel hat ein Haus geschenkt bekommen, 0€ Kreditrate statt 3000€ Kaltmiete. Doof wer mietet oder kauft... was ich damit sagen will ist, dass offensichtlich gute Entscheidung vor einigen Jahren oder Einzelfälle nicht blind auf heute und jeden übertragbar sind. Sonst müsste ich mein gesamtes Geld in Bitcoin stecken, denn schließlich hat das bisher die beste Rendite gebracht auf 5-10 Jahre gesehen. Aktuell kosten Mini-DHH ohne nennenswertem Grundstück zB hier >3.5k€ Kreditrate für 30 Jahre und Miete von vergleichbaren Objekten rund 2k, wenn überhaupt. Noch immer so ein guter Deal? Wohl eher nicht...

Bin es wieder der Boomer-Investor. Nein das ist absolut kein guter Deal, ausser die Mieten und Kaufpreise schiessen nochmal ganz ordentlich in die Höhe, was reine Spekulation ist. EIn Businesscase der sich nur bei weiterer starker Preissteigerung lohnt, ist meiner Meinung nach einfach nur sehr riskant. Da kann man gleich irgendwelche Aktien, FInanzprodukte oder Derivate kaufen am Besten mit hohem Hebel.

Ich bin aktuell dabei eine Immobilie in einer C-Stadt zu verkaufen, mit 4% Mietrendite. Innerhalb der C-Stadt eine sehr gut vermietbare Lage, nahe Krankenhaus und einer Hochschule. 4% Brutto Mietrendite ist mir zu wenig, vorallem da es sich um eine kleine Wohnung handelt wo Leute im Schnitt nur 6 Monate bis 5 Jahre wohnen und somit mehr Aufwand macht, vorallem wenn man nicht in der Stadt wohnt und jemanden dafür bezahlen muss. Als ich das Ding in den 2000er Jahren ersteigert habe, war die Mietrendite, mit der damaligen niedrigeren Rendite bei 11%. Da haben sich häufigere Mieterwechsel durchaus noch gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einerseits sind die Mieten innerhalb weniger Jahre hier bei uns nochmal um ca. 30% gestiegen.

Andererseits zahlst du keinen 40er Multiple oder so, wenn du selbst baust. Jedenfalls nicht vor ca. 5 Jahren.

So war eigentlich schon damals die Entscheidung für Bauen statt Mieten, weil die Kreditrate in etwa so hoch wie die Kaltmiete für eine kleinere Wohnung wäre. Schon damals hatten wir uns etwas Vergleichbares angeschaut - das war damals 1.600 Euro Kaltmiete (statt 1.300 Euro Rate). Oder eben kleinere Wohnung in ähnlicher Lage für 1.300 Euro Kaltmiete.

Jetzt sind es halt 2.200 Euro Kaltmiete statt 1.600 Euro Kaltmiete. Für vergleichbare Objekte ähnlicher Größe und Lage. Zeigt halt, wie dynamisch sich der Markt entwickelt.

So ist es also bei uns, dass wir uns dank selbstgenutzter Immobilie jeden Monat Geld sparen gegenüber Miete. Und gleichzeitig Stück für Stück unser Nettovermögen erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich weiß nicht, ob deine Zahlen stimmen. Plausibel wirken sie aber nicht. Sofern du nicht gerade einen Lucky-Buy ersten Ranges hattest, viel EK investiert hast oder Äpfel mit Birnen vergleichst, wird die Rate nicht niedriger sein als die Miete. In guten Lagen trifft man heute oft auf Multiples von 40-50 (und zT sogar noch höher). Da ist bei Finanzierung über 20 Jahre allein der Tilgungsteil mindestens doppelt so hoch wie die Miete.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Im Gegensatz zur Miete sparen wir also 900 Euro abzgl. eventueller Instandhaltung (bisher noch 0 Euro in einigen Jahren) zzgl. Vermögenssteigerung durch Tilgung und zzgl. Vermögenssteigerung durch Inflation (da Kredit nominal; Immobilie real) zzgl. realer Wertsteigerung.

Die 900 Euro plus Summe X können wir ins Depot packen. Im Fall Miete hätte wir die 900 Euro nicht, nur die Summe X. Wir hätten auch keine Immobilie, welche später entweder verkauft werden kann oder welche bewohnt werden kann (aktuell 2.200 Euro gesparte Kaltmiete x 12 = 26.400 Euro Kaltmiete pro Jahr; um so eine Wohnung oder so ein Haus zu mieten bräuchten wir 23.000 Anteile FTSE All World von Vanguard. Der bringt 1,56 Euro Ausschüttung pro Anteil. Die 23.000 Anteile also 35.880 Euro Ausschüttung. Davon ab Abgeltungssteuer und Soli sind netto noch 26.417 Euro übrig. Davon können wir die Kaltmiete zahlen und für 17 Euro noch richtig einen drauf machen.

23.000 Anteile FTSE All World Vanguard kosten aktuell 2.344.390 Euro - diesen Betrag bräuchten wir statt unseres Hauses, um ein vergleichbares Haus aus den Ausschüttung zu bezahlen.

Selbst wenn du die 4% Regelung nimmst: Dann wären noch ca. 900.000 Euro notwendig, um nach Steuern und Soli netto 2.200 Euro pro Monat zu generieren. Ob die 4% Regelung noch anwendbar ist, angesichts des aktuellen Shiller P/E - das ist auch fraglich. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 900k und 2.300k. Soviel ist notwendig, um eine vergleichbare Immobilie dauerhaft von Kapitalerträgen zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Sinkende Renten finde ich z.B. sehr vernünftig. Zumindest erschließt es sich mir nicht, warum ich als Student heute ein hohes Rentenniveau gut finden sollte. Das hilft mir genau so wenig weiter wie einem heutigen Rentner das Rentenniveau von 1975.

Ja, Rentner sollten in Altersarmut leben. Das finde ich gut. Noch besser fände ich, dass Du 4.000 EUR / Monat für Dein Studium bezahlen müsstest, welches Du Dir zu 15% Zinsen p.a. vom Staat finanzieren lassen könntest. Ich habe nämlich nichts davon, dass Du studierst!

Sorry, aber wir wissen seit über 30 Jahren, dass die Renten sinken müssen.

Ein höheres Rentenniveau geht vor allem an Leute mit hohen Rentenansprüchen. Die sind auch aufgrund ihres hohen Lebenseinkommens seltener von Altersarmut betroffen, da sie privat vorsorgen konnten.

Wenn man etwas gegen Altersarmut unternehmen will, dann sind Rentenerhöhungen mit der Gießkanne das letzte, was man tun sollte. Mann muss einem ehemaligen leitenden Angestellten mit Millionen-Villa am Starnberger See nicht ein paar hundert Euro mehr pro Monat überweisen, damit man jemanden mit einer Mini-Rente hundert Euro mehr geben kann.

Und wenn man die Rentenerhöhungen für den Millionär nur mit steigenden Beiträgen für junge Leute finanzieren kann, dann wird es einfach nur noch pervers.

Das ist falsch! Die eingezahlten Rentenbeiträge und die daraus resultierende Rente ist ein Anspruch, den man sich im Arbeitsleben erarbeitet hat. Die gesetzliche Rente ist vs anderen Anlagen eh schon sehr dürftig und wenig rentabel. Auch der Millionär hat sich seinen Rentenanspruch erarbeitet und dafür bezahlt. Er ist auch i.d.R. nicht der Rente wegen Millionär geworden. Rente bekommt man nicht, sondern man hat dafür etwas geleistet (Geld eingezahlt). Wer mehr Rente bekommt, hat dafür auch entsprechend mehr eingezahlt, Und jetzt Schluss mit diesem Unfug. Ich fasse es nicht!

Das sinkende Rentenniveau wurde in einer Reform vor 25 Jahren beschlossen. Diese Reform gilt für die Rentenansprüche, die jemand erworben hat.

Eine Reform ließ sich aufgrund des demografischen Wandels auch nicht vermeiden. Aufgrund dieser Reform ist seit 25 Jahren jedem klar, dass es eine Rentenlücke im Vergleich zu dem früheren Rentenniveau gibt und dass man dafür vorsorgen muss. Das müssen alle jungen Leute auch tun.

Hätte man eine andere Rentenreform machen können? Vielleicht, aber es braucht sich jetzt wirklich niemand im Rentenalter bei einem 20-jährigen über eine Reform beschweren, die vor 25 Jahren beschlossen wurde.

Wenn Leute nicht haben privat vorsorgen können und es jetzt dadurch zusammen mit dem gesunkenen Rentenniveau zu vermehrter Altersarmut kommt, sollte man die davon betroffenen Rentner unterstützen. Man sollte dafür aber nicht die Rentenreform zu dem Zeitpunkt zurück drehen, an dem der demographische Wandel anfängt, im Rentensystem wirklich Probleme zu bereiten.

Das wird jetzt langsam sehr off topic, aber ich beschwere mich eher als 30jähriger über die Reformen damals, weil ich mehr einzahle und weniger raus kriege als früher. Gepaart mit deutlich schlechterer betrieblicher Altersvorsorge als früher.

Das ganze ist aber auch ein heikles Thema, weil es genauso schwierig ist Leuten kurz vor oder in der Rente die Bezüge zu kürzen, weil die dann keine Chance mehr haben das privat auszugleichen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verkaufe nicht! Habe heute wieder eine kleine Wohnung vermietet. Unterstellt € 500 Kaltmiete. Kaufpreis war 40k in den 2000er Jahren. Zwischen Auszug des Vormieters und Einzug des neuen Mieters lagen genau 1,5 Stunden. Bodenrichtwerte sind 4-stellig. Ist eine mittlere Großstadt. Gekauft damals mit cash.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich bin aktuell dabei eine Immobilie in einer C-Stadt zu verkaufen, mit 4% Mietrendite. Innerhalb der C-Stadt eine sehr gut vermietbare Lage, nahe Krankenhaus und einer Hochschule. 4% Brutto Mietrendite ist mir zu wenig, vorallem da es sich um eine kleine Wohnung handelt wo Leute im Schnitt nur 6 Monate bis 5 Jahre wohnen und somit mehr Aufwand macht, vorallem wenn man nicht in der Stadt wohnt und jemanden dafür bezahlen muss. Als ich das Ding in den 2000er Jahren ersteigert habe, war die Mietrendite, mit der damaligen niedrigeren Rendite bei 11%. Da haben sich häufigere Mieterwechsel durchaus noch gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Einerseits sind die Mieten innerhalb weniger Jahre hier bei uns nochmal um ca. 30% gestiegen.

Andererseits zahlst du keinen 40er Multiple oder so, wenn du selbst baust. Jedenfalls nicht vor ca. 5 Jahren.

So war eigentlich schon damals die Entscheidung für Bauen statt Mieten, weil die Kreditrate in etwa so hoch wie die Kaltmiete für eine kleinere Wohnung wäre. Schon damals hatten wir uns etwas Vergleichbares angeschaut - das war damals 1.600 Euro Kaltmiete (statt 1.300 Euro Rate). Oder eben kleinere Wohnung in ähnlicher Lage für 1.300 Euro Kaltmiete.

Jetzt sind es halt 2.200 Euro Kaltmiete statt 1.600 Euro Kaltmiete. Für vergleichbare Objekte ähnlicher Größe und Lage. Zeigt halt, wie dynamisch sich der Markt entwickelt.

So ist es also bei uns, dass wir uns dank selbstgenutzter Immobilie jeden Monat Geld sparen gegenüber Miete. Und gleichzeitig Stück für Stück unser Nettovermögen erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich weiß nicht, ob deine Zahlen stimmen. Plausibel wirken sie aber nicht. Sofern du nicht gerade einen Lucky-Buy ersten Ranges hattest, viel EK investiert hast oder Äpfel mit Birnen vergleichst, wird die Rate nicht niedriger sein als die Miete. In guten Lagen trifft man heute oft auf Multiples von 40-50 (und zT sogar noch höher). Da ist bei Finanzierung über 20 Jahre allein der Tilgungsteil mindestens doppelt so hoch wie die Miete.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Im Gegensatz zur Miete sparen wir also 900 Euro abzgl. eventueller Instandhaltung (bisher noch 0 Euro in einigen Jahren) zzgl. Vermögenssteigerung durch Tilgung und zzgl. Vermögenssteigerung durch Inflation (da Kredit nominal; Immobilie real) zzgl. realer Wertsteigerung.

Die 900 Euro plus Summe X können wir ins Depot packen. Im Fall Miete hätte wir die 900 Euro nicht, nur die Summe X. Wir hätten auch keine Immobilie, welche später entweder verkauft werden kann oder welche bewohnt werden kann (aktuell 2.200 Euro gesparte Kaltmiete x 12 = 26.400 Euro Kaltmiete pro Jahr; um so eine Wohnung oder so ein Haus zu mieten bräuchten wir 23.000 Anteile FTSE All World von Vanguard. Der bringt 1,56 Euro Ausschüttung pro Anteil. Die 23.000 Anteile also 35.880 Euro Ausschüttung. Davon ab Abgeltungssteuer und Soli sind netto noch 26.417 Euro übrig. Davon können wir die Kaltmiete zahlen und für 17 Euro noch richtig einen drauf machen.

23.000 Anteile FTSE All World Vanguard kosten aktuell 2.344.390 Euro - diesen Betrag bräuchten wir statt unseres Hauses, um ein vergleichbares Haus aus den Ausschüttung zu bezahlen.

Selbst wenn du die 4% Regelung nimmst: Dann wären noch ca. 900.000 Euro notwendig, um nach Steuern und Soli netto 2.200 Euro pro Monat zu generieren. Ob die 4% Regelung noch anwendbar ist, angesichts des aktuellen Shiller P/E - das ist auch fraglich. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 900k und 2.300k. Soviel ist notwendig, um eine vergleichbare Immobilie dauerhaft von Kapitalerträgen zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Vergleich eines Kaufpreises von 2017 mit einer Miete aus 2017 ist stimmig, den Kaufpreis aus 2017 mit der Miete aus 2022 zu vergleichen hilft aber nur deinem Gefühl und ist keine Entscheidungshilfe für heutige Käufer mit deutlich höheren Kaufpreisen. Da stehen dann (angenommene) 2.200 EUR Kaltmiete nämlich auch schnell 800k-1.000k EUR Kaufpreis entgegen, sodass die Rate weit über euren 1.300 EUR liegt (eher im Bereich 2.500-3.000 EUR).

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Einerseits sind die Mieten innerhalb weniger Jahre hier bei uns nochmal um ca. 30% gestiegen.

Andererseits zahlst du keinen 40er Multiple oder so, wenn du selbst baust. Jedenfalls nicht vor ca. 5 Jahren.

So war eigentlich schon damals die Entscheidung für Bauen statt Mieten, weil die Kreditrate in etwa so hoch wie die Kaltmiete für eine kleinere Wohnung wäre. Schon damals hatten wir uns etwas Vergleichbares angeschaut - das war damals 1.600 Euro Kaltmiete (statt 1.300 Euro Rate). Oder eben kleinere Wohnung in ähnlicher Lage für 1.300 Euro Kaltmiete.

Jetzt sind es halt 2.200 Euro Kaltmiete statt 1.600 Euro Kaltmiete. Für vergleichbare Objekte ähnlicher Größe und Lage. Zeigt halt, wie dynamisch sich der Markt entwickelt.

So ist es also bei uns, dass wir uns dank selbstgenutzter Immobilie jeden Monat Geld sparen gegenüber Miete. Und gleichzeitig Stück für Stück unser Nettovermögen erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich weiß nicht, ob deine Zahlen stimmen. Plausibel wirken sie aber nicht. Sofern du nicht gerade einen Lucky-Buy ersten Ranges hattest, viel EK investiert hast oder Äpfel mit Birnen vergleichst, wird die Rate nicht niedriger sein als die Miete. In guten Lagen trifft man heute oft auf Multiples von 40-50 (und zT sogar noch höher). Da ist bei Finanzierung über 20 Jahre allein der Tilgungsteil mindestens doppelt so hoch wie die Miete.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Im Gegensatz zur Miete sparen wir also 900 Euro abzgl. eventueller Instandhaltung (bisher noch 0 Euro in einigen Jahren) zzgl. Vermögenssteigerung durch Tilgung und zzgl. Vermögenssteigerung durch Inflation (da Kredit nominal; Immobilie real) zzgl. realer Wertsteigerung.

Die 900 Euro plus Summe X können wir ins Depot packen. Im Fall Miete hätte wir die 900 Euro nicht, nur die Summe X. Wir hätten auch keine Immobilie, welche später entweder verkauft werden kann oder welche bewohnt werden kann (aktuell 2.200 Euro gesparte Kaltmiete x 12 = 26.400 Euro Kaltmiete pro Jahr; um so eine Wohnung oder so ein Haus zu mieten bräuchten wir 23.000 Anteile FTSE All World von Vanguard. Der bringt 1,56 Euro Ausschüttung pro Anteil. Die 23.000 Anteile also 35.880 Euro Ausschüttung. Davon ab Abgeltungssteuer und Soli sind netto noch 26.417 Euro übrig. Davon können wir die Kaltmiete zahlen und für 17 Euro noch richtig einen drauf machen.

23.000 Anteile FTSE All World Vanguard kosten aktuell 2.344.390 Euro - diesen Betrag bräuchten wir statt unseres Hauses, um ein vergleichbares Haus aus den Ausschüttung zu bezahlen.

Selbst wenn du die 4% Regelung nimmst: Dann wären noch ca. 900.000 Euro notwendig, um nach Steuern und Soli netto 2.200 Euro pro Monat zu generieren. Ob die 4% Regelung noch anwendbar ist, angesichts des aktuellen Shiller P/E - das ist auch fraglich. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 900k und 2.300k. Soviel ist notwendig, um eine vergleichbare Immobilie dauerhaft von Kapitalerträgen zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, da gebe ich dem Boomer-Investor Recht. Die Rendite muss auf den Marktwert berechnet werden und nicht auf die Anschaffungskosten. Schließlich bindest du in Höhe des Marktwerts Kapital, dass du auch anderweitig investieren könntest. Bei 4% Brutto-Mietrendite würde ich eher auf einen Dividenden-ETF setzen. Höhere Netto-Rendite, weniger Arbeit und zumindest auf lange Sicht weniger Risiko.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wenn du damals zu 11% Rendite eingekauft hast, bist du heute doch bei 20% auf deinen Einstandskurs.
Lass doch laufen.... die 4% hat ja nur dein Käufer, nicht du.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tatsächlich viel zu niedrig?

Ich hätte gedacht, dass 325k in etwa passen würden.

Habe selbst vor 1,5 Jahren ein Reihenhaus in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern gekauft, ebenfalls etwa 30 min von Düsseldorf entfernt mit guter Anbindung (auch Bahnhof) allerdings nicht mit Baujahr 1980, sondern Neubau, fertiggestellt, Dezember 2020. Für 281k Euro, allerdings mit nur 200 m² Grundstück, dafür wegen KfW 55 aber noch die 18k Förderung einstreichen können.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wenn wirklich nur 30min bis Düsseldorf dann ist der Preis tatsächlich viel zu niedrig

Das Objekt wirst du garantiert auch für 500k los.

Ich finde die Immobilienpreise zurzeit schon sehr hoch.
Meine Mutter ist mittlerweile über 80 und möchte in eine Wohnung in die Nähe zu meiner Schwester ziehen. Sie lebt noch in unserem alten Reihenhaus.

Baujahr 1980, einmal "durchsaniert", 110qm Wohnfläche, 500qm Grundstück. Also kleiner Garten, Vorgarten, Garage und Stellplatz. In ruhiger Lage in einem kleinen Ort am Niederrhein mit 5000 Einwohnern. Guter Verkehrsanbindung( innerhalb von 30 min in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld).

Wir sollten das Haus nach Rücksprache mit einem befreundeten Makler für 270k (VB) einmal ins Netz stellen. Ich habe daraus 325k gemacht, um genug Spielraum für Verhandlungen zu haben. Wir sind eigentlich von einem Wert von 200-250k ausgegangen.

Mittlerweile haben wir die Anzeige aus dem Internet genommen. Vier ernsthaft Interessierte sind scheinbar bereit, die 325k für das Haus zu zahlen.

Natürlich ist das schön für meine Mutter.
Zeigt aber auch, wie verrückt das zur Zeit mit den Immobilienpreisen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sage doch nicht, dass Mieten IMMER teurer als Kaufen bzw. Bauen ist. Ich sage, dass in unserem Fall 'ex post' Bauen deutlich, deutlich (!) preiswerter als Mieten war.

Die Vergleichsmiete ermittle ich auch durch Angebote auf Immoscout. Wenn die Angebote dort gerade einen Tag oder maximal 1-2 Wochen online sind, dann gehe ich davon aus, dass es ein marktfähiger Preis ist. Für 2.200 Euro wurde hier ein Haus kaum 100 Meter entfernt vermietet. Da waren innerhalb Tagen wo es online war regelmäßig Interessenten da und keine 2 Wochen später war es offline.

Die 2.000 Euro (Kaltmiete!) Wohnung ca. 400 Meter entfernt ging in unter einer Woche weg. Die wa ansich auch kleiner als unser Haus und ohne Garten und schlechte Microlage, aber ansonsten schön.

Eine eher kleinere und ältere Wohnung (gerade so 4-Zimmer, alt, nicht sehr schön, nicht mit einem Haus vergleichbar) ging innerhalb von einem Tag für 1.200 Euro Kaltmiete weg. Waren halt wirklich 4 Mini-Zimmer, Mini-Küche, kleine Fenster, altes Bad, alles alt.

Das Haus für 2.200 Euro Kaltmiete ist sehr gut vergleichbar mit unserem. Ich finde natürlich, wir haben den besseren und durchdachteren Grundriss und hier und da einige wichtige Gimmicks. Aber von den Hardfacts ist es vergleichbar.

In der Microlage hier gibt es nur wenige Angebote, dementsprechend kann ich hier nicht 100 Vergleichsmieten anführen. Aber wenn man den Umkreis auf ca. 2 Kilometer erweitert, dann bestätigen die Angebote dort auch das Marktniveau hier.

Manche behaupten hier, dass ein Mieter stattdessen in ETF investieren kann und er dadurch mehr bekommt. Diese Aussage ist falsch. Es kann sein, dass die Miete niedriger ist und es kann sein, dass die Miete höher ist. In unserem Fall ist die Kreditrate geringer als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Für uns bedeutet das, wir bekommen das Haus als Eigentum UND eine höhere Sparrate.

Das kann im Einzelfall anders sein, sodass man die Vermögensakkumulation durch Depot vs. Immobilie abwägen kann. Bei uns ist das nicht so, wir haben mehr Immobilien-Vermögen und mehr Aktien-Vermögen im Gegensatz dazu, wenn wir uns für Mieten entschieden hätten.

Ich sage auf keinen Fall, dass es immer so ist. Ich will nur die Behauptung widerlegen, dass Mieter mehr sparen könnten. Das kann sein, muss aber nicht. In unserem Fall können wir dank des Hauses auch mehr ins Depot sparen.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Einerseits sind die Mieten innerhalb weniger Jahre hier bei uns nochmal um ca. 30% gestiegen.

Andererseits zahlst du keinen 40er Multiple oder so, wenn du selbst baust. Jedenfalls nicht vor ca. 5 Jahren.

So war eigentlich schon damals die Entscheidung für Bauen statt Mieten, weil die Kreditrate in etwa so hoch wie die Kaltmiete für eine kleinere Wohnung wäre. Schon damals hatten wir uns etwas Vergleichbares angeschaut - das war damals 1.600 Euro Kaltmiete (statt 1.300 Euro Rate). Oder eben kleinere Wohnung in ähnlicher Lage für 1.300 Euro Kaltmiete.

Jetzt sind es halt 2.200 Euro Kaltmiete statt 1.600 Euro Kaltmiete. Für vergleichbare Objekte ähnlicher Größe und Lage. Zeigt halt, wie dynamisch sich der Markt entwickelt.

So ist es also bei uns, dass wir uns dank selbstgenutzter Immobilie jeden Monat Geld sparen gegenüber Miete. Und gleichzeitig Stück für Stück unser Nettovermögen erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Ich weiß nicht, ob deine Zahlen stimmen. Plausibel wirken sie aber nicht. Sofern du nicht gerade einen Lucky-Buy ersten Ranges hattest, viel EK investiert hast oder Äpfel mit Birnen vergleichst, wird die Rate nicht niedriger sein als die Miete. In guten Lagen trifft man heute oft auf Multiples von 40-50 (und zT sogar noch höher). Da ist bei Finanzierung über 20 Jahre allein der Tilgungsteil mindestens doppelt so hoch wie die Miete.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wieso Immo oder Depot? Wir haben eine selbstgenutzte Immobilie für 1.300 Euro Kreditrate. Für vergleichbare Objekte müssten wir 2.200 Euro Kaltmiete zahlen.

Im Gegensatz zur Miete sparen wir also 900 Euro abzgl. eventueller Instandhaltung (bisher noch 0 Euro in einigen Jahren) zzgl. Vermögenssteigerung durch Tilgung und zzgl. Vermögenssteigerung durch Inflation (da Kredit nominal; Immobilie real) zzgl. realer Wertsteigerung.

Die 900 Euro plus Summe X können wir ins Depot packen. Im Fall Miete hätte wir die 900 Euro nicht, nur die Summe X. Wir hätten auch keine Immobilie, welche später entweder verkauft werden kann oder welche bewohnt werden kann (aktuell 2.200 Euro gesparte Kaltmiete x 12 = 26.400 Euro Kaltmiete pro Jahr; um so eine Wohnung oder so ein Haus zu mieten bräuchten wir 23.000 Anteile FTSE All World von Vanguard. Der bringt 1,56 Euro Ausschüttung pro Anteil. Die 23.000 Anteile also 35.880 Euro Ausschüttung. Davon ab Abgeltungssteuer und Soli sind netto noch 26.417 Euro übrig. Davon können wir die Kaltmiete zahlen und für 17 Euro noch richtig einen drauf machen.

23.000 Anteile FTSE All World Vanguard kosten aktuell 2.344.390 Euro - diesen Betrag bräuchten wir statt unseres Hauses, um ein vergleichbares Haus aus den Ausschüttung zu bezahlen.

Selbst wenn du die 4% Regelung nimmst: Dann wären noch ca. 900.000 Euro notwendig, um nach Steuern und Soli netto 2.200 Euro pro Monat zu generieren. Ob die 4% Regelung noch anwendbar ist, angesichts des aktuellen Shiller P/E - das ist auch fraglich. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 900k und 2.300k. Soviel ist notwendig, um eine vergleichbare Immobilie dauerhaft von Kapitalerträgen zu mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dinge entscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich ignoriere mal das ganze "ein Haus ist so toll und alle sind neidisch und Mieter sind doof" Gerede.

Spannend finde ich wie man den Vergleich bei Mieten und Kaufen tatsächlich ermittelt. Vorallem, wenn ich nach beispielsweise Häusern suchen. Insbesondere wenn du so sicher sagst das "ein Haus kaufen immer besser ist" wirst du dir hier doch wahrscheinlich nachvollziehbare Gedanken gemacht haben. Da bin ich leider nicht weiter gekommen. Wenn ich mir Eigentumswohnungen und ähnliche Wohnungen zur Miete anschaue bekomme ich eher das Ergebnis, das Mieten günstiger ist.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dinge entscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keinen Menschen interessiert wo/wie du wohnst.
Das ist nur dein mini Ego.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dinge entscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

Puh ja, das ist eine individuelle Sache, wie du schreibst. Ich brauche kein Haus, um selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Aber aus deinem Text schließe ich, dass es durchaus andere Menschen gibt, die sich ein Selbstbewusstsein über einen Hauskauf erkaufen müssen Der Kern der Aussage ist damit absolut richtig und macht jede weitere Diskussion überflüssig, weil es kein pauschales richtig/falsch gibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter."

Du musst halt erstmal ne Whg bekommen. Ich hab in ner Studentenstadt gekauft, weil der Mietmarkt so überhitzt ist, dass ich nichts ordentliches bekomme. Die anderen Käufer hier im Haus übrigens das gleiche!
Ich war auf knapp 80 Besichtigungen und du bekommst nichts. Selbst wenn man nochmal 10% drauflegt und in Kauf nimmt mit Strom zu heizen.

Im Nachbarhaus werden Whg zu Münchner Mietpreisen (17 Euro/qm) angeboten und gehen locker weg.

Die Wohnsituation ist in vielen Städten einfach zu krass. Gibt vom WDR auch ne aktuelle Reportage über die Kölner Südstadt (sehr angesagtes Veedel) - da hast du keine Chance außer Kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du solltest dir andere Gedanken machen als "Was denken andere über mich?", wenn das, was andere über dich denken, dein Denken berührt...

Anders ausgedrückt: Werd' erwachsen!

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dinge entscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke, dass du nach über 6000 Kommentaren das Thema endgültig und abschließend er- und geklärt hast!

Auch beeindruckend, dass du durch deinen Hauskauf noch (!) selbstbewusster als vorher durchs Leben gehen kannst.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dinge entscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dingeentscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest!

Selten so einen oberflächlichen Quatsch wie oben gelesen ....unfassbar womit Leute ihren Immobilienkauf rechtfertigen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oder man macht einfach was man möchte, besorgt sich ein Selbstbewusstsein und gibt nichts darauf was irgendwelche fremden Leute von einen denken.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Also ein Haus zu mieten oder zu kaufen ist eindeutig der Kauf die bessere Alternative. Ohne wenn und aber.
Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter.
Aber ich finde für mich persönlich ist das nicht der Ansatz ob günstiger oder nicht.
Ich finde da sind andere Dinge entscheidender:
ist meine Lebensqualität durch ein eigenes Haus besser oder nicht ?
Das ist die Frage die man sich stellen muss.

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
Das ist so. Auch wenn es die Leute nicht ansprechen denken sie so. Selbst ich denke ja so.

Wenn Du jemanden sagst das Du ein Haus für 1800 oder 2000€ mietest gebe ich Dir Brief und Siegel der denkt "Oh Gott, ist der Blöd und nicht Oh ist der Reich".
Natürlich gibt es Leute die dafür mehr auf dem Depot haben aber wer fragt Dich schon "na was hast Du so auf der hohen Kante ?" Keiner, also weiß auch keiner was Du in Deinem Leben erreicht hast außer Du der das Geld dann irgendwann mit in sein Grab nimmt und im Endeffekt unter seinen Verhältnissen gelebt hat.

Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Es kam mir sehr komisch vor, das Kaufen wirklich absolut günstiger sein soll als Mieten uns hab da in meiner Region nochmal nachgeschaut.

Auf den ersten Blick, stimmt es tatsächlich. Für ca. 2k kann man hier ein Haus mieten. Für 1,8k Rate kann man hier ein Haus kaufen. Aber ein tatsächlicher Vergleich ist schon deshalb fast nicht möglich, weil die Häuser deutlich größer, moderner und in der besseren Gegend waren und es bei Immoscout sowieso nur 5 Treffer für meine Stadt gab.

Ich finde nicht, daß ich daraus die Regel "mieten ist absolut teurer" ableiten kann. Ich fände es spannend zu wissen, wie du die Vergleichsmiete eigentlich ermittest?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry for being blunt: aber für mich klingt es als hättest du andere Probleme als Mieten vs. Wohnen.

Wenn Du die Anerkennung für dein Ego braucht - good for you. Wenn du danach suchst, ob andere gut/schlecht reagieren wirst du diese Reaktionen finden (confirmation bias). Klar hat Eigentum Vorteile, keine Frage. Rein finanziell ist (war) es oft besser zur Miete zu Wohnen und Eigentum zu Vermieten.

Ich hab noch nie mitbekommen, dass mich jemand komisch wg. ner Mietwohnung angeschaut hat und wüsste nicht, wie das mein "Weiterkommen" gehindert hätte (zumal das quasi nie ein Thema in in dieser Hinsicht relevanten Gesprächen ist ...). Klingt als würdest du dir da auch deine eigene Welt schön malen. Mein aktueller Chef (CEO eines großen Unternehmens) und dessen Chef (Investor) verdienen beide hoch 6- bis 7-stellig und wohnen zur Miete ...

Dazu kommt: Oft ist Kaufen keine Option, da es keine Objekte gibt oder die Kauf/Miet-Schere extrem ist. Hätte ich vor 5 Jahren zum selber bewohnen gekauft, hätte ich jetzt ein Problem, weil meine Familie stark gewachsen ist. Sein selbst-gebautes Traumhäuschen zu vermieten (weil es zu klein geworden ist) macht wirklich keinen Spaß. Aktuell überlegen wir auch, ob wir in 2-3 Jahren wieder umziehen und vielleicht geht's auch nochmal ins Ausland.
Diese ganzen Umstände sprächen dafür nur selbst genutztes Eigentum zu kaufen, dass sich gut vermieten lässt - was der Idee vom eigenen Traumhaus stark widerspricht.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
[...]
Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit den letzten paar Kommntaren sind wir nun vollends in die Immobilien-zur-Eigennutzer Gedankenwelt abgedriftet - vielen Dank für diesen tollen Einblick in eure Gefühlswelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also von den drei bekannten Arten ziehe ich definitiv Erben vor...

Spare 1400 Kaltmiete und hab die halbe Mio einfach so.
Klingt besser als auf Kredit zu kaufen oder zu mieten und irgendwann wegen Eigenbedarf geschmissen zu werden...
Ist ja jedem selber überlassen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sofern da keine Baufi mehr drauf ist. ETF Investment kann man ja nicht (einfach) hebeln.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Nein, da gebe ich dem Boomer-Investor Recht. Die Rendite muss auf den Marktwert berechnet werden und nicht auf die Anschaffungskosten. Schließlich bindest du in Höhe des Marktwerts Kapital, dass du auch anderweitig investieren könntest. Bei 4% Brutto-Mietrendite würde ich eher auf einen Dividenden-ETF setzen. Höhere Netto-Rendite, weniger Arbeit und zumindest auf lange Sicht weniger Risiko.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Wenn du damals zu 11% Rendite eingekauft hast, bist du heute doch bei 20% auf deinen Einstandskurs.
Lass doch laufen.... die 4% hat ja nur dein Käufer, nicht du.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

"Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter."

Du musst halt erstmal ne Whg bekommen. Ich hab in ner Studentenstadt gekauft, weil der Mietmarkt so überhitzt ist, dass ich nichts ordentliches bekomme. Die anderen Käufer hier im Haus übrigens das gleiche!
Ich war auf knapp 80 Besichtigungen und du bekommst nichts. Selbst wenn man nochmal 10% drauflegt und in Kauf nimmt mit Strom zu heizen.

Im Nachbarhaus werden Whg zu Münchner Mietpreisen (17 Euro/qm) angeboten und gehen locker weg.

Die Wohnsituation ist in vielen Städten einfach zu krass. Gibt vom WDR auch ne aktuelle Reportage über die Kölner Südstadt (sehr angesagtes Veedel) - da hast du keine Chance außer Kaufen.

Ich wohne halt in einer der unbeliebteren Großstädte, brauche keine Luxus Wohnung (instandgehalten reicht) und muss auch nicht in einem bestimmten Viertel wohnen. Bei uns im Haus ist eine Wohnung freigeworden. Altbau und kein Balkon. Mein Vermieter hat große Schwierigkeiten einen Nachmieter zu finden obwohl die Kaltmiete (500€ für fast 70qm) nicht teuer ist, Begründungen waren bis jetzt "keine Panorama Fenster" und der mangelnde Balkon. Die Wohnung steht seit Januar leer.
Auch hier sprechen die Leute von Wohnungsnot und steigenden Mieten. Ich will das Problem nicht kleinreden aber manchmal kommt es mir so vor als ist es so wie wenn ich von einer Hungersnot spreche weil ich mir keinen Kaviar leisten kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

... aber manchmal kommt es mir so vor als ist es so wie wenn ich von einer Hungersnot spreche weil ich mir keinen Kaviar leisten kann.

Sehr guter Vergleich. Muss ich mir merken ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann das bestätigen. Vor ca. 5 Jahre eine Wohnung in Hannover gemietet, zu dem damals üblichen Marktpreis. Wollte dann ausziehen und dachte es wäre ein Kinderspiel einen Nachmieter zu finden. Lage Top. Altbau. Schöne hohe Decken. Balkon. etc.

Vermieter hat die Miete lediglich um 70€ erhöht (nach 7 Jahren).

Nun es kamen tatsächlich ohne Ende Interessierte. ABER die meisten hatten dann doch kein Interesse. Zu Teuer. Oder sonstige Gründe. Oder die Interessenten kamen nicht in Frage, da sie keine stabilen Einkommen aufwiesen. Gefühlt konnten 70% auch kein deutsch.

Zum Schluß habe ich die Wohnung innerhalb eines Monats weitervermietet, ABER es war wirklich ein Kampf, vor allem da ich schnell raus wollte. Hat mich wirklich gewundert.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

"Wenn Du aber eher eine kleinere Wohnung mietest wird es günstiger als Mieter."

Du musst halt erstmal ne Whg bekommen. Ich hab in ner Studentenstadt gekauft, weil der Mietmarkt so überhitzt ist, dass ich nichts ordentliches bekomme. Die anderen Käufer hier im Haus übrigens das gleiche!
Ich war auf knapp 80 Besichtigungen und du bekommst nichts. Selbst wenn man nochmal 10% drauflegt und in Kauf nimmt mit Strom zu heizen.

Im Nachbarhaus werden Whg zu Münchner Mietpreisen (17 Euro/qm) angeboten und gehen locker weg.

Die Wohnsituation ist in vielen Städten einfach zu krass. Gibt vom WDR auch ne aktuelle Reportage über die Kölner Südstadt (sehr angesagtes Veedel) - da hast du keine Chance außer Kaufen.

Ich wohne halt in einer der unbeliebteren Großstädte, brauche keine Luxus Wohnung (instandgehalten reicht) und muss auch nicht in einem bestimmten Viertel wohnen. Bei uns im Haus ist eine Wohnung freigeworden. Altbau und kein Balkon. Mein Vermieter hat große Schwierigkeiten einen Nachmieter zu finden obwohl die Kaltmiete (500€ für fast 70qm) nicht teuer ist, Begründungen waren bis jetzt "keine Panorama Fenster" und der mangelnde Balkon. Die Wohnung steht seit Januar leer.
Auch hier sprechen die Leute von Wohnungsnot und steigenden Mieten. Ich will das Problem nicht kleinreden aber manchmal kommt es mir so vor als ist es so wie wenn ich von einer Hungersnot spreche weil ich mir keinen Kaviar leisten kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich nochmal.
Also Probleme in der Hinsicht wie Du denkst hab ich keine :-)
Ich habe nur das gesagt wie ein Mensch nunmal so tickt. Egal ob in der Arbeitswelt oder im Privaten.

Vorallem die Menschen in diesem Forum. Ihr wollt doch alle Karriere machen ansonsten verstehe ich ein WIWI Studium nicht. Das zeigt doch das jeder im leben etwas erreichen will und eine Vorstellung sich im Leben sehr gut aufzustellen.
Du hast einen anderen Ansatz und willst ins Ausland. In so einem Fall würde ich mir vorab kein Eigentum kaufen wenn das mein Traum ist.
Und ich habe nicht grundsätzlich gesagt das kaufen günstiger als Mieten ist. ich meinte nur das das selbe Haus zu mieten anstatt es zu kaufen teurer ist. Mehr nicht.
Für mich ist Kaufen eines Hauses Luxus und wenn es erschwinglich ist weil man günstig zu top Konditionen gekauft hat ist alles super.

Ich bin jemand der seine Heimat nie verlassen würde und sehr ansässig ist. Deswegen gibt es für mich keine Alternative zu einem Hauskauf.
Und genau diese Menschen spreche ich an. Dich spreche ich in dem Fall nicht an weil Du einen ganz anderen Weg einschlägst der mir persönlich zu stressig wäre und ich da vermutlich zu spießig und langweilig bin ;-)

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Sorry for being blunt: aber für mich klingt es als hättest du andere Probleme als Mieten vs. Wohnen.

Wenn Du die Anerkennung für dein Ego braucht - good for you. Wenn du danach suchst, ob andere gut/schlecht reagieren wirst du diese Reaktionen finden (confirmation bias). Klar hat Eigentum Vorteile, keine Frage. Rein finanziell ist (war) es oft besser zur Miete zu Wohnen und Eigentum zu Vermieten.

Ich hab noch nie mitbekommen, dass mich jemand komisch wg. ner Mietwohnung angeschaut hat und wüsste nicht, wie das mein "Weiterkommen" gehindert hätte (zumal das quasi nie ein Thema in in dieser Hinsicht relevanten Gesprächen ist ...). Klingt als würdest du dir da auch deine eigene Welt schön malen. Mein aktueller Chef (CEO eines großen Unternehmens) und dessen Chef (Investor) verdienen beide hoch 6- bis 7-stellig und wohnen zur Miete ...

Dazu kommt: Oft ist Kaufen keine Option, da es keine Objekte gibt oder die Kauf/Miet-Schere extrem ist. Hätte ich vor 5 Jahren zum selber bewohnen gekauft, hätte ich jetzt ein Problem, weil meine Familie stark gewachsen ist. Sein selbst-gebautes Traumhäuschen zu vermieten (weil es zu klein geworden ist) macht wirklich keinen Spaß. Aktuell überlegen wir auch, ob wir in 2-3 Jahren wieder umziehen und vielleicht geht's auch nochmal ins Ausland.
Diese ganzen Umstände sprächen dafür nur selbst genutztes Eigentum zu kaufen, dass sich gut vermieten lässt - was der Idee vom eigenen Traumhaus stark widerspricht.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Alleine durch ein eigenes Haus wird man doch ganz anders angesehen. Wenn Du gefragt wirst wie Du wohnst (bei der Bank, bei Freunden, auf der Arbeit) und Du sagst ich hab ein schönes Haus, dann bekommst Du ein anerkennendes Lächeln zurück oder ein "Oh" nach dem Motto der hat was drauf.
Ich finde Anerkennung schon sehr wichtig weil sie dich auch weiterbringt als wenn die Leute Dich Belächeln nach dem Motto "ach, Mieter, der hat ja eh nix drauf oder er kommt von ärmlichen Verhältnissen der Arme". Das zieht Dich runter und Du erkennst es an den Blicken oder der Reaktion.
[...]
Ich bin pro Kauf vor allem mit Familie und Kindern. Ich selber habe auch eins in sehr guter Lage und seitdem ist das Leben einfach angenehmer. Man geht noch selbstbewusster durch das Leben.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 26160 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien