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Frankfurt verlassen?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Na ja, ich persönlich finde, dass Berlin mehr Potential hat, als FFM

Naja...Das ist aber jetzt übertrieben.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Man kann ja erst da und dann da leben, es ist ja in keinem Fall eine fundamentale Entscheidung.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Na ja, ich persönlich finde, dass Berlin mehr Potential hat, als FFM

Naja...Das ist aber jetzt übertrieben.

Tech Zentrum, JP Morgan und die Deutsche haben ihre tech Zentren dort, dazu N26 und 4 Millionen Einwohner, besseres Nachtleben. Frankfurt am Main wurde selbst von Paris abgehängt.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Frankfurt ist perfekt für ambitionierte Arbeitnehmer in den 20ern. Vor allen, aber nicht ausschließlich den Branchen Consultnig/IB/Banking.

Ab 30 finde ich Frankfurt nicht mehr erstrebenswert. Die Karrierepfade gehen bei vielen weiter auseinander, das Netzwerk spezialisiert sich, und man braucht mehr Platz. Dazu nervt das karrierelastige Umfeld doch eher. In anderen Städten, z.B. Berlin/Hamburg, trifft man im Durchschnitt in der Freizeit etwas entspanner Leute.

+1

Viele, die ihre Familie starten, ziehen dann auch in den Taunus oder innerhalb 1,5h von Frankfurt weg. Ist auch keine schöne Stadt für Kinder, wenn der Kindergarten von 200m hohen Türmen umgeben ist, es kaum Spielplätze gibt und die Luft einfach minderwertig ist.

Neulich Bekannte nach außerhalb von Offenbach, nach Mannheim und nach Königstein gezogen.
Es ist auch einer da, der von einem Dorf in BaWü pendelt. Bleibt dann 2 Nächte in der Woche im Hotel, soll wohl immer noch günstiger sein, als in FFM zu Wohnen bei gleichgroßem Wohnraum.

Sehe ich anders. Finde es für die Kinder eine Bereicherung in bilingualen Kitas/Schulen sein zu dürfen und dort Expacts aus allen Teilen der Welt kennenlernen zu können. Diese vielen Perspektiven und Einflüsse aus aller Welt und verschiedenen Kulturen sind doch super für die Kindesentwicklung! Ich denke jetzt auch nicht, dass Kinder ein Problem mit der Frankfurt Skyline haben oder diese hohen Türme sonst irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kinder haben. Aber Klär mich gerne auf…

Wo du absolut recht hast, ist, dass Wohnen und diese Art der Entwicklung seiner Kinder viel Geld kostet. Wer dieses Geld verdient und bereit ist dieses zu investieren, der findet in Frankfurt eine super Platform für seine Familie! Am Ende ist es in Frankfurt ähnlich wie alle anderen internationalen Top Städte auch. Mit der richtigen finanziellen Basis machen diese Städte sehr viel Spaß, sowohl für Paare mit wie ohne Kinder. Oft verlassen Familien in den 30er die Stadt, die sich dieses Leben nicht leisten wollen oder können, dabei reichen in Frankfurt schon 350k Haushaltseinkommen, um die Vorzüge mitnehmen zu können, dass ist Städten wie London, Paris und Co. ein Vielfaches davon.

Umgerechnet sind das zwei Jobs a 205k, einer dann in Vollzeit der andere dann 70 Prozent. Das erreicht definitiv nicht jeder, aber es ist jetzt auch nicht so, dass das in Frankfurt so unmöglich zu erreichen ist… Aber auf dem Land gibt es natürlich auch tolle Möglichkeiten für Familien, ich verwehre mich nur gegen diese doch sehr unreflektierte Kritik an Frankfurt und den Lebensverhältnissen hier…

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc. Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc.

Der Vergleich mit Paris und London geht in Deutschland aufgrund der dezentralen Struktur aber völlig fehl. In UK und FR gibt es die Hauptstadt und Provinz (überspitzt gesagt).

Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

Die Aussage ist viel zu pauschalisiert. Ein Großteil meines persönlichen Umfelds lebt +/-100km um Frankfurt. Ich würde aus der Gegend nicht wegziehen, egal, wie viel Vermögen ich hätte. Und es gibt eben auch sehr viele Vermögende hier in der Gegend.

Was stimmt ist, dass Frankfurt per se tatsächlich ein ziemliches Loch ist. Völlig trostlose Innenstadt. Viel zu viele Assis. Zu viele Spesentempel statt Restaurants mit Charakter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Na ja, ich persönlich finde, dass Berlin mehr Potential hat, als FFM

Naja...Das ist aber jetzt übertrieben.

Tech Zentrum, JP Morgan und die Deutsche haben ihre tech Zentren dort, dazu N26 und 4 Millionen Einwohner, besseres Nachtleben. Frankfurt am Main wurde selbst von Paris abgehängt.

Ja nur verdient man im Tech Zentrum der DB nur ein Bruchteil der Gehälter wie in der Zentrale in FFM. Auch JPM packt da nur ihre Neo Retail Bank hin (keine top bezahlten Jobs), die teuren Arbeitskräfte von JPM (IB, Wealth, Asset Mgmt.) sitzen in FFM.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Frankfurt ist perfekt für ambitionierte Arbeitnehmer in den 20ern. Vor allen, aber nicht ausschließlich den Branchen Consultnig/IB/Banking.

Ab 30 finde ich Frankfurt nicht mehr erstrebenswert. Die Karrierepfade gehen bei vielen weiter auseinander, das Netzwerk spezialisiert sich, und man braucht mehr Platz. Dazu nervt das karrierelastige Umfeld doch eher. In anderen Städten, z.B. Berlin/Hamburg, trifft man im Durchschnitt in der Freizeit etwas entspanner Leute.

+1

Viele, die ihre Familie starten, ziehen dann auch in den Taunus oder innerhalb 1,5h von Frankfurt weg. Ist auch keine schöne Stadt für Kinder, wenn der Kindergarten von 200m hohen Türmen umgeben ist, es kaum Spielplätze gibt und die Luft einfach minderwertig ist.

Neulich Bekannte nach außerhalb von Offenbach, nach Mannheim und nach Königstein gezogen.
Es ist auch einer da, der von einem Dorf in BaWü pendelt. Bleibt dann 2 Nächte in der Woche im Hotel, soll wohl immer noch günstiger sein, als in FFM zu Wohnen bei gleichgroßem Wohnraum.

Sehe ich anders. Finde es für die Kinder eine Bereicherung in bilingualen Kitas/Schulen sein zu dürfen und dort Expacts aus allen Teilen der Welt kennenlernen zu können. Diese vielen Perspektiven und Einflüsse aus aller Welt und verschiedenen Kulturen sind doch super für die Kindesentwicklung! Ich denke jetzt auch nicht, dass Kinder ein Problem mit der Frankfurt Skyline haben oder diese hohen Türme sonst irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kinder haben. Aber Klär mich gerne auf…

Wo du absolut recht hast, ist, dass Wohnen und diese Art der Entwicklung seiner Kinder viel Geld kostet. Wer dieses Geld verdient und bereit ist dieses zu investieren, der findet in Frankfurt eine super Platform für seine Familie! Am Ende ist es in Frankfurt ähnlich wie alle anderen internationalen Top Städte auch. Mit der richtigen finanziellen Basis machen diese Städte sehr viel Spaß, sowohl für Paare mit wie ohne Kinder. Oft verlassen Familien in den 30er die Stadt, die sich dieses Leben nicht leisten wollen oder können, dabei reichen in Frankfurt schon 350k Haushaltseinkommen, um die Vorzüge mitnehmen zu können, dass ist Städten wie London, Paris und Co. ein Vielfaches davon.

Umgerechnet sind das zwei Jobs a 205k, einer dann in Vollzeit der andere dann 70 Prozent. Das erreicht definitiv nicht jeder, aber es ist jetzt auch nicht so, dass das in Frankfurt so unmöglich zu erreichen ist… Aber auf dem Land gibt es natürlich auch tolle Möglichkeiten für Familien, ich verwehre mich nur gegen diese doch sehr unreflektierte Kritik an Frankfurt und den Lebensverhältnissen hier…

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc. Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

Dem zugezogenen Aufsteiger selten sichtbar, gibt es in Frankfurt natürlich ein Netzwerk von "Einheimischen" der Oberschicht, die auf dieses Drehtürspielchen wenig Lust haben. Die Johanniter- und Malteserorden, die Ehemaligenorganisationen von einzelnen Schools, die privaten Veranstaltungen in Kronberg, Königstein oder Bad Homburg, die Reichenbachwegconnection, die Union Club bzw Frankfurter Gesellschaft für Industrie/Villa Bonn Szene, die langjährigen Deutsche Bank Mitarbeiter Verbindungen, die Bälle im Schlosshotel Kronberg, die div. kleinen karitativen und kulturellen Initiativen.

Das alles sieht man nicht, wenn man um Mitternach aus dem Omniturm stoplert um dann im "Gibson" versucht, ebenso zugezogene Mädchen kennenzulernen.

Das ist allerdings in Hamburg oder München nicht anders.

Ach, und zum Thema "Natur" - schön, wenn der IBler nach Erwerb seiner "Sub" dann auch Flora und Fauna entdeckt. Feldberg, Main, Spessart, Vogelsberg, Niddapark, Weinbau im Rheingau, was darfs denn sein?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Der Begriff internationale Top-Stadt bedeuted nunmal, dass Frankfurt sich mit Paris/London vergleichen muss - unabhängig der deutschen Städtestruktur. Sonst würde es nationale Topstadt heißen, was ich Frankfurt ja auch zugestehe. Ebenso gibt es natürlich auch in Frankfurt Kultur und Natur. Ich empfinde es aber als weniger entwickelt als in anderen Städten - nur meine Wahrnehmung, aber komme auch nicht aus FFM, und habe mich dort auch nie richtig verwurzelt.

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Frankfurt ist perfekt für ambitionierte Arbeitnehmer in den 20ern. Vor allen, aber nicht ausschließlich den Branchen Consultnig/IB/Banking.

Ab 30 finde ich Frankfurt nicht mehr erstrebenswert. Die Karrierepfade gehen bei vielen weiter auseinander, das Netzwerk spezialisiert sich, und man braucht mehr Platz. Dazu nervt das karrierelastige Umfeld doch eher. In anderen Städten, z.B. Berlin/Hamburg, trifft man im Durchschnitt in der Freizeit etwas entspanner Leute.

+1

Viele, die ihre Familie starten, ziehen dann auch in den Taunus oder innerhalb 1,5h von Frankfurt weg. Ist auch keine schöne Stadt für Kinder, wenn der Kindergarten von 200m hohen Türmen umgeben ist, es kaum Spielplätze gibt und die Luft einfach minderwertig ist.

Neulich Bekannte nach außerhalb von Offenbach, nach Mannheim und nach Königstein gezogen.
Es ist auch einer da, der von einem Dorf in BaWü pendelt. Bleibt dann 2 Nächte in der Woche im Hotel, soll wohl immer noch günstiger sein, als in FFM zu Wohnen bei gleichgroßem Wohnraum.

Sehe ich anders. Finde es für die Kinder eine Bereicherung in bilingualen Kitas/Schulen sein zu dürfen und dort Expacts aus allen Teilen der Welt kennenlernen zu können. Diese vielen Perspektiven und Einflüsse aus aller Welt und verschiedenen Kulturen sind doch super für die Kindesentwicklung! Ich denke jetzt auch nicht, dass Kinder ein Problem mit der Frankfurt Skyline haben oder diese hohen Türme sonst irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kinder haben. Aber Klär mich gerne auf…

Wo du absolut recht hast, ist, dass Wohnen und diese Art der Entwicklung seiner Kinder viel Geld kostet. Wer dieses Geld verdient und bereit ist dieses zu investieren, der findet in Frankfurt eine super Platform für seine Familie! Am Ende ist es in Frankfurt ähnlich wie alle anderen internationalen Top Städte auch. Mit der richtigen finanziellen Basis machen diese Städte sehr viel Spaß, sowohl für Paare mit wie ohne Kinder. Oft verlassen Familien in den 30er die Stadt, die sich dieses Leben nicht leisten wollen oder können, dabei reichen in Frankfurt schon 350k Haushaltseinkommen, um die Vorzüge mitnehmen zu können, dass ist Städten wie London, Paris und Co. ein Vielfaches davon.

Umgerechnet sind das zwei Jobs a 205k, einer dann in Vollzeit der andere dann 70 Prozent. Das erreicht definitiv nicht jeder, aber es ist jetzt auch nicht so, dass das in Frankfurt so unmöglich zu erreichen ist… Aber auf dem Land gibt es natürlich auch tolle Möglichkeiten für Familien, ich verwehre mich nur gegen diese doch sehr unreflektierte Kritik an Frankfurt und den Lebensverhältnissen hier…

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc. Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

Du differenzierst nicht ausreichend, wenn du über Vermögende sprichst. Denkst du die Bankmanager sind nicht vermögend (da haben auch viele nen Wealth von 10 Mio.+ und lleben gerne in Frankfurt). Auch ich würde uns mit über 7Mio. Wealth durchaus als vermögend bezeichnen. Das Posting war schon ganz richtig. Frankfurt passt für Leute, die gerne Veränderung mögen, sich selber gerne transformieren, die angreifen wollen, die neue Kulturen und Einflüsse als Bereicherung ansehen und weniger als Anstrengung.

Natürlich gibt es unter Vermögenden weniger die das suchen (oft wollen Leute ja nur vermögend werden um dem "Hustle der Veränderung und des Drucks" zu entfliehen), aber es gibt auch die Vermögenden (sogar eine wachsende Anzahl) die aus intrinsischer Motivation heraus sich gerne weiter anstrengen und voran kommen wollen. Je nachdem passt dann eben eher München mit Natur und Beschaulichkeit/Behutsamkeit oder Frankfurt mit Geschwindigkeit/Veränderungsdruck.

Du sprichst hier eine ganz grundsätzliche gesellschaftliche Spaltung an. Die einen, die progressiven (die Veränderung wollen, die Transformation und Weiterentwicklung suchen) und die Konservativen/Reaktionären (die Beständigkeit suchen, stärker an bisherigen Werten festhalten wollen, Veränderungen oder den Weg dorthin oft infrage stellen). Je nachdem welche Persönlichkeit man eher ist, passt auch eher Frankfurt/Berlin/Köln oder München/Stuttgart/Hamburg zu einem.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Frankfurt hat in den letzten 30 Jahren mehr Angestellte zu Millionären gemacht als jede andere Stadt - also ein bisschen Respekt gegenüber FFM bitte.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Frankfurt ist perfekt für ambitionierte Arbeitnehmer in den 20ern. Vor allen, aber nicht ausschließlich den Branchen Consultnig/IB/Banking.

Ab 30 finde ich Frankfurt nicht mehr erstrebenswert. Die Karrierepfade gehen bei vielen weiter auseinander, das Netzwerk spezialisiert sich, und man braucht mehr Platz. Dazu nervt das karrierelastige Umfeld doch eher. In anderen Städten, z.B. Berlin/Hamburg, trifft man im Durchschnitt in der Freizeit etwas entspanner Leute.

+1

Viele, die ihre Familie starten, ziehen dann auch in den Taunus oder innerhalb 1,5h von Frankfurt weg. Ist auch keine schöne Stadt für Kinder, wenn der Kindergarten von 200m hohen Türmen umgeben ist, es kaum Spielplätze gibt und die Luft einfach minderwertig ist.

Neulich Bekannte nach außerhalb von Offenbach, nach Mannheim und nach Königstein gezogen.
Es ist auch einer da, der von einem Dorf in BaWü pendelt. Bleibt dann 2 Nächte in der Woche im Hotel, soll wohl immer noch günstiger sein, als in FFM zu Wohnen bei gleichgroßem Wohnraum.

Sehe ich anders. Finde es für die Kinder eine Bereicherung in bilingualen Kitas/Schulen sein zu dürfen und dort Expacts aus allen Teilen der Welt kennenlernen zu können. Diese vielen Perspektiven und Einflüsse aus aller Welt und verschiedenen Kulturen sind doch super für die Kindesentwicklung! Ich denke jetzt auch nicht, dass Kinder ein Problem mit der Frankfurt Skyline haben oder diese hohen Türme sonst irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kinder haben. Aber Klär mich gerne auf…

Wo du absolut recht hast, ist, dass Wohnen und diese Art der Entwicklung seiner Kinder viel Geld kostet. Wer dieses Geld verdient und bereit ist dieses zu investieren, der findet in Frankfurt eine super Platform für seine Familie! Am Ende ist es in Frankfurt ähnlich wie alle anderen internationalen Top Städte auch. Mit der richtigen finanziellen Basis machen diese Städte sehr viel Spaß, sowohl für Paare mit wie ohne Kinder. Oft verlassen Familien in den 30er die Stadt, die sich dieses Leben nicht leisten wollen oder können, dabei reichen in Frankfurt schon 350k Haushaltseinkommen, um die Vorzüge mitnehmen zu können, dass ist Städten wie London, Paris und Co. ein Vielfaches davon.

Umgerechnet sind das zwei Jobs a 205k, einer dann in Vollzeit der andere dann 70 Prozent. Das erreicht definitiv nicht jeder, aber es ist jetzt auch nicht so, dass das in Frankfurt so unmöglich zu erreichen ist… Aber auf dem Land gibt es natürlich auch tolle Möglichkeiten für Familien, ich verwehre mich nur gegen diese doch sehr unreflektierte Kritik an Frankfurt und den Lebensverhältnissen hier…

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc. Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

Dem zugezogenen Aufsteiger selten sichtbar, gibt es in Frankfurt natürlich ein Netzwerk von "Einheimischen" der Oberschicht, die auf dieses Drehtürspielchen wenig Lust haben. Die Johanniter- und Malteserorden, die Ehemaligenorganisationen von einzelnen Schools, die privaten Veranstaltungen in Kronberg, Königstein oder Bad Homburg, die Reichenbachwegconnection, die Union Club bzw Frankfurter Gesellschaft für Industrie/Villa Bonn Szene, die langjährigen Deutsche Bank Mitarbeiter Verbindungen, die Bälle im Schlosshotel Kronberg, die div. kleinen karitativen und kulturellen Initiativen.

Das alles sieht man nicht, wenn man um Mitternach aus dem Omniturm stoplert um dann im "Gibson" versucht, ebenso zugezogene Mädchen kennenzulernen.

Das ist allerdings in Hamburg oder München nicht anders.

Ach, und zum Thema "Natur" - schön, wenn der IBler nach Erwerb seiner "Sub" dann auch Flora und Fauna entdeckt. Feldberg, Main, Spessart, Vogelsberg, Niddapark, Weinbau im Rheingau, was darfs denn sein?

Sowas hast du in Paris, London etc. aer auch aber x100. Frankfurter Kulturszene ist wirklich winzig und sehr elitär.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Na ja, ich persönlich finde, dass Berlin mehr Potential hat, als FFM

Naja...Das ist aber jetzt übertrieben.

Berlin hat auch die Fintechs und generell Startups.

Was Berlin aufhält ist die unfähigste Regierung in Deutschland. Langsame Genehmigungsprozesse, willkürliche Regulatorik, ein absolut innloses und sehr kontraproduktives Mietendeckelungsprogramm

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc. Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

Dem zugezogenen Aufsteiger selten sichtbar, gibt es in Frankfurt natürlich ein Netzwerk von "Einheimischen" der Oberschicht, die auf dieses Drehtürspielchen wenig Lust haben. Die Johanniter- und Malteserorden, die Ehemaligenorganisationen von einzelnen Schools, die privaten Veranstaltungen in Kronberg, Königstein oder Bad Homburg, die Reichenbachwegconnection, die Union Club bzw Frankfurter Gesellschaft für Industrie/Villa Bonn Szene, die langjährigen Deutsche Bank Mitarbeiter Verbindungen, die Bälle im Schlosshotel Kronberg, die div. kleinen karitativen und kulturellen Initiativen.

Das alles sieht man nicht, wenn man um Mitternach aus dem Omniturm stoplert um dann im "Gibson" versucht, ebenso zugezogene Mädchen kennenzulernen.

Das ist allerdings in Hamburg oder München nicht anders.

Ach, und zum Thema "Natur" - schön, wenn der IBler nach Erwerb seiner "Sub" dann auch Flora und Fauna entdeckt. Feldberg, Main, Spessart, Vogelsberg, Niddapark, Weinbau im Rheingau, was darfs denn sein?

Sowas hast du in Paris, London etc. aer auch aber x100. Frankfurter Kulturszene ist wirklich winzig und sehr elitär.

Frankfurt hat ja auch ETWAS weniger Einwohner als die vorgenannten Städte. Wobei man dann fairerweise das Rhein/Main-Gebiet und nicht die Stadtgrenze einbeziehen sollte.

In Paris oder London gibt es dann eben 20x den Club, die Bar, das Konzert.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

ZRH > RTM/AMS (wegen 30% steuerrgl. fuer expats) > LDN > PAR > FFM > BLN/MUC > Rest

mir ist klar es in den Niederlanden nicht viel extrem Finance gibt, aber Lebensquali & Einkommen wegen der Steuer rechtfertigen meiner Meinung nach den Netzwerknachteil und LDN & PAR sind eh verlorene Gesellschaften

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

ZRH > RTM/AMS (wegen 30% steuerrgl. fuer expats) > LDN > PAR > FFM > BLN/MUC > Rest

mir ist klar es in den Niederlanden nicht viel extrem Finance gibt, aber Lebensquali & Einkommen wegen der Steuer rechtfertigen meiner Meinung nach den Netzwerknachteil und LDN & PAR sind eh verlorene Gesellschaften

Zum Glück ist auf der Welt alles in so einfache Reihungen zu bringen.

PamAnderson > CinCrwford > KtiPrice > BethDItto

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

ZRH > RTM/AMS (wegen 30% steuerrgl. fuer expats) > LDN > PAR > FFM > BLN/MUC > Rest

mir ist klar es in den Niederlanden nicht viel extrem Finance gibt, aber Lebensquali & Einkommen wegen der Steuer rechtfertigen meiner Meinung nach den Netzwerknachteil und LDN & PAR sind eh verlorene Gesellschaften

Wenn LDN & PAR eh verlorene Gesellschaften sind, dann ist FFM bereits eine TOTE Gesellschaft.

Kopfschüttelnde Grüße

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Frankfurt ist imho mit Abstand die beste Stadt in Deutschlands für Berater, Banker, Anwälte o.ä

Ich würde FFM auch als die am wenigsten deutsche Stadt in Deutschland bezeichnen. Skyline, super interational, Top AG, Top Gehälter, Weingegenden in der Nähe, echte Highperformance Culture.

Ich bin zugereist und liebe die Stadt. Ich könnte mir nicht vorstellen in e.g. Köln 70h die Woche zu arbeiten. In Frankfurt hat man das passende Umfeld + die Infrastruktur dazu.

Macht Bock hier!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Frankfurt ist imho mit Abstand die beste Stadt in Deutschlands für Berater, Banker, Anwälte o.ä

Ich würde FFM auch als die am wenigsten deutsche Stadt in Deutschland bezeichnen. Skyline, super interational, Top AG, Top Gehälter, Weingegenden in der Nähe, echte Highperformance Culture.

Ich bin zugereist und liebe die Stadt. Ich könnte mir nicht vorstellen in e.g. Köln 70h die Woche zu arbeiten. In Frankfurt hat man das passende Umfeld + die Infrastruktur dazu.

Macht Bock hier!

Ich bin der Poster, der behauptete, FFM sei nichts für vermögende Menschen.

FFM bietet Angestellten eine Chance, "etwas zu reißen" und damit Vermögen aufzubauen.
Das heißt aber nicht, dass High Performers nur in FFM zu finden sind.
Das trifft vielleicht auf zielstrebige Angestellte zu.

In München oder in Düsseldorf gibt es auch sehr viele Einkommensmillionäre.
Man mag als Angestellter weniger verdienen als Angesteller in FFM, aber es gibt sehr viele Unternehmer und Selbstständige, die in den 20ern Lamborghini fahren.

Zu dem Thema Vermögen: 10 Mio. EUR sind wahnsinnig viel. Aber dann lade ich Euch mal nach Alt-Meerbusch ein. Dann wisst Ihr, was wirklich "vermögend sein" bedeutet.

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WiWi Gast

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Eine aus dem Executive_Search schrieb am 09.08.2023:

Frankfurt ist perfekt für ambitionierte Arbeitnehmer in den 20ern. Vor allen, aber nicht ausschließlich den Branchen Consultnig/IB/Banking.

Ab 30 finde ich Frankfurt nicht mehr erstrebenswert. Die Karrierepfade gehen bei vielen weiter auseinander, das Netzwerk spezialisiert sich, und man braucht mehr Platz. Dazu nervt das karrierelastige Umfeld doch eher. In anderen Städten, z.B. Berlin/Hamburg, trifft man im Durchschnitt in der Freizeit etwas entspanner Leute.

+1

Viele, die ihre Familie starten, ziehen dann auch in den Taunus oder innerhalb 1,5h von Frankfurt weg. Ist auch keine schöne Stadt für Kinder, wenn der Kindergarten von 200m hohen Türmen umgeben ist, es kaum Spielplätze gibt und die Luft einfach minderwertig ist.

Neulich Bekannte nach außerhalb von Offenbach, nach Mannheim und nach Königstein gezogen.
Es ist auch einer da, der von einem Dorf in BaWü pendelt. Bleibt dann 2 Nächte in der Woche im Hotel, soll wohl immer noch günstiger sein, als in FFM zu Wohnen bei gleichgroßem Wohnraum.

Sehe ich anders. Finde es für die Kinder eine Bereicherung in bilingualen Kitas/Schulen sein zu dürfen und dort Expacts aus allen Teilen der Welt kennenlernen zu können. Diese vielen Perspektiven und Einflüsse aus aller Welt und verschiedenen Kulturen sind doch super für die Kindesentwicklung! Ich denke jetzt auch nicht, dass Kinder ein Problem mit der Frankfurt Skyline haben oder diese hohen Türme sonst irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kinder haben. Aber Klär mich gerne auf…

Wo du absolut recht hast, ist, dass Wohnen und diese Art der Entwicklung seiner Kinder viel Geld kostet. Wer dieses Geld verdient und bereit ist dieses zu investieren, der findet in Frankfurt eine super Platform für seine Familie! Am Ende ist es in Frankfurt ähnlich wie alle anderen internationalen Top Städte auch. Mit der richtigen finanziellen Basis machen diese Städte sehr viel Spaß, sowohl für Paare mit wie ohne Kinder. Oft verlassen Familien in den 30er die Stadt, die sich dieses Leben nicht leisten wollen oder können, dabei reichen in Frankfurt schon 350k Haushaltseinkommen, um die Vorzüge mitnehmen zu können, dass ist Städten wie London, Paris und Co. ein Vielfaches davon.

Umgerechnet sind das zwei Jobs a 205k, einer dann in Vollzeit der andere dann 70 Prozent. Das erreicht definitiv nicht jeder, aber es ist jetzt auch nicht so, dass das in Frankfurt so unmöglich zu erreichen ist… Aber auf dem Land gibt es natürlich auch tolle Möglichkeiten für Familien, ich verwehre mich nur gegen diese doch sehr unreflektierte Kritik an Frankfurt und den Lebensverhältnissen hier…

Als Internationale Top-Stadt würde ich Frankfurt niemals bezeichnen. In London/Paris gibt es doch noch viel mehr/breitere Schichten, z.B. Selbstständige/generell Vermögende/Künster etc. Das Umfeld was du beschreibst, ist in Frankfurt eine super kleine Bubble aus Gutverdienenden Angestellten, die dann auch nach 2-5 Jahren wieder in einem völlig anderem Umfeld sind. Kann man gut finden, muss man halt aber nicht. Ich denke, die Mehrzahl wünschen sich eher ein Beständigeres Umfeld. Wenn man selbst natürlich auch jobabhängig ständig den Wohnsitz wechseln muss, ist Frankfurt sehr gut.

Was soll man aber als Vermögender in Frankfurt? Da hat man es nicht mehr nötig den Hustlestyle zu leben, sondern will ein schönes soziales Netzwerk sowie schöne Natur. Hambrug/Berlin/München haben da einfach mehr zu bieten und dementsprechend zieht es die Vermögenden dorthin. Frankfurt ist nur besser, wenn man noch hustlen muss, das heißt erst noch Vermögen aufbauen muss.

Du differenzierst nicht ausreichend, wenn du über Vermögende sprichst. Denkst du die Bankmanager sind nicht vermögend (da haben auch viele nen Wealth von 10 Mio.+ und lleben gerne in Frankfurt). Auch ich würde uns mit über 7Mio. Wealth durchaus als vermögend bezeichnen. Das Posting war schon ganz richtig. Frankfurt passt für Leute, die gerne Veränderung mögen, sich selber gerne transformieren, die angreifen wollen, die neue Kulturen und Einflüsse als Bereicherung ansehen und weniger als Anstrengung.

Natürlich gibt es unter Vermögenden weniger die das suchen (oft wollen Leute ja nur vermögend werden um dem "Hustle der Veränderung und des Drucks" zu entfliehen), aber es gibt auch die Vermögenden (sogar eine wachsende Anzahl) die aus intrinsischer Motivation heraus sich gerne weiter anstrengen und voran kommen wollen. Je nachdem passt dann eben eher München mit Natur und Beschaulichkeit/Behutsamkeit oder Frankfurt mit Geschwindigkeit/Veränderungsdruck.

Du sprichst hier eine ganz grundsätzliche gesellschaftliche Spaltung an. Die einen, die progressiven (die Veränderung wollen, die Transformation und Weiterentwicklung suchen) und die Konservativen/Reaktionären (die Beständigkeit suchen, stärker an bisherigen Werten festhalten wollen, Veränderungen oder den Weg dorthin oft infrage stellen). Je nachdem welche Persönlichkeit man eher ist, passt auch eher Frankfurt/Berlin/Köln oder München/Stuttgart/Hamburg zu einem.

Ja, sehe ich auch so. Wer noch im Game sein möchte, der bleibt in FFM. Wer das Game dann durchgespielt hat, geht gerne woanders hin (natürlich nicht alle).

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Wir fühlen uns auch als junge Familie hier in FFM sehr wohl. Sind beide berufstätig & leben direkt in der Stadt. Wir sind örtlich flexibel & hatten immer wieder überlegt in die Schweiz zu ziehen. Wir haben uns dann aber bewusst für Frankfurt entschieden.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2023:

Ich bin seit ca 8 Jahren in Frankfurt und fühle mich pudelwohl: wahnsinnig international, super Restaurants, viele schöne Parks insbesondere Palmgarten, wunderschöne Altbauwohnungen, umfangreiches Kulturangebot, breites Angebot an Kitas/ Schulen, wöchentliche Feste etc und alles ist mit dem Fahrrad gut erreichbar. Umgebung mit Taunus, Bad Homburg, Rheingau & Wiesbaden ist auch super! Anbindung regional und international mit Bahn oder Flugzeug ist unschlagbar. Jobangebote durch alle Industrien. Ich habe in allen genannten Städten gelebt und finde es hier am besten! Bockenheim, Westend, Nordend, Bornheim oder Sachsenhausen sind alles super Viertel - wobei das Westend vor allem für junge Familien genial ist.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hallo Leute,

Ich bin bei einer Big4 in Risk Advisory und ich habe vor kurzem die Probezeit erfolgreich bestanden. Ich lebe seit 2 Jahren in Frankfurt am Main und ich überlege mir, von meiner kleinen Studentenbude von 28 m2 wofür ich 560€ warm zahle, hin zu einer 2-Zimmer-Wohnung umzuziehen. Mein Zielbudget ist 800€-850€ warm maximum, ich verdiene derzeit 50K p.a. Das Problem ist, in FFM an sich gibt es deutlich weniger Wohnungen in diesem Price Range, als in Düsseldorf oder Hamburg. Die Mieten explodieren in FFM gerade. Ich bin in Compliance/Risk Management und die meisten Jobs in dem Bereich sind in FFM, München, oder Berlin zu finden.

Deshalb überlege ich mir, trotzdem umzuziehen. Ich bin hin und her gerissen, ob ich in FFM bleiben soll, oder nach Berlin, Hamburg oder Düsseldorf umzuziehen. Ich mag diese Städte deutlich mehr als FFM (ich bin hier nur für das Studium und die Arbeit, nicht mehr und nicht weniger).

Nach welchen Kriterien sollte ich den Umzug plannen? Ich überlege mir den November 2023 als Umzugszeitpunkt.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Dem zugezogenen Aufsteiger selten sichtbar, gibt es in Frankfurt natürlich ein Netzwerk von "Einheimischen" der Oberschicht, die auf dieses Drehtürspielchen wenig Lust haben. Die Johanniter- und Malteserorden, die Ehemaligenorganisationen von einzelnen Schools, die privaten Veranstaltungen in Kronberg, Königstein oder Bad Homburg, die Reichenbachwegconnection, die Union Club bzw Frankfurter Gesellschaft für Industrie/Villa Bonn Szene, die langjährigen Deutsche Bank Mitarbeiter Verbindungen, die Bälle im Schlosshotel Kronberg, die div. kleinen karitativen und kulturellen Initiativen.

Das alles sieht man nicht, wenn man um Mitternach aus dem Omniturm stoplert um dann im "Gibson" versucht, ebenso zugezogene Mädchen kennenzulernen.

Das ist allerdings in Hamburg oder München nicht anders.

Kannst du mehr dazu sagen?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 09.08.2023:

Du differenzierst nicht ausreichend, wenn du über Vermögende sprichst. Denkst du die Bankmanager sind nicht vermögend (da haben auch viele nen Wealth von 10 Mio.+ und lleben gerne in Frankfurt).

Oder weil sie eben in FFM arbeiten müssen.
Ich kenne ebenfalls viele Bankmanager, die gar nicht in FFM leben, sondern in München, Berlin, Düsseldorf, Zürich oder London.

Aber mal im Ernst.. Was bringt die Frage in diesem Forum, ob die Bankmanager vermögend oder nicht vermögend sind?
Das sind trotzdem ein Bruchteil und nur die wenigsten würden die Management-Position erreichen.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Dem zugezogenen Aufsteiger selten sichtbar, gibt es in Frankfurt natürlich ein Netzwerk von "Einheimischen" der Oberschicht, die auf dieses Drehtürspielchen wenig Lust haben. Die Johanniter- und Malteserorden, die Ehemaligenorganisationen von einzelnen Schools, die privaten Veranstaltungen in Kronberg, Königstein oder Bad Homburg, die Reichenbachwegconnection, die Union Club bzw Frankfurter Gesellschaft für Industrie/Villa Bonn Szene, die langjährigen Deutsche Bank Mitarbeiter Verbindungen, die Bälle im Schlosshotel Kronberg, die div. kleinen karitativen und kulturellen Initiativen.

Das alles sieht man nicht, wenn man um Mitternach aus dem Omniturm stoplert um dann im "Gibson" versucht, ebenso zugezogene Mädchen kennenzulernen.

Das ist allerdings in Hamburg oder München nicht anders.

Kannst du mehr dazu sagen?

Ich bin nicht der Poster, aber was soll man dazu mehr sagen?
Das sind private und "elitäre" Veranstaltungen, die immer in einer geschlossenen Gesellschaft stattfinden und unter sich bleiben.

Selbst wenn Du Dir ein Haus in Königstein-Falkenstein bzw. in elitärer Nachbarschaft leisten kannst, wird genau unter Lupe genommen, ob Du trotzdem "dazu gehörst".

Selbst im Golfverein Niederrad wirst Du diesen Eindruck erleben. Es reicht nicht, nur Geld zu haben. Du wirst zu einem Gespräch eingeladen (Vorstellungsgespräch bzw. Kennenlernen). Da wird bis ins kleinste Detail durchgebohrt, ob Du überhaupt zum Golfverein "passt".
Natürlich ist es besser, wenn Du jemanden kennst, der dort Mitglied bist.

Ich bin mittlerweile in PE in London und bin absolut froh, dass ich Frankfurt bzw. Deutschland verlassen habe.

Wie Du siehst, wird in Frankfurt (generell in Deutschland) nicht unbedingt transparent und zugänglich gemacht, sondern absolut geheim gehalten.

In London ist es anders. Auch wenn es dort elitäre Veranstaltungen gibt, ist es leichter zugänglich. Kennst Du jemanden? Dann wirst Du problemlos eingeladen. Leute finde ich ebenfalls lockerer. Und in solchen elitären Kreisen wirst Du unglaublich viele Leute aus verschiedenen Kreisen (Kunst, Finance, Industry, Old Money, etc.) kennenlernen. Da ist die Diversität auch in solchen Kreisen offen und gegeben.

So etwas hat in Frankfurt gefehlt. Aber das ist nicht unbedingt typisch Frankfurt, sondern typisch Deutschland.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Wow. Und ihr beide gehört zu dieser Auslese.

Hast du eine Quelle für deine Thesen? Würde mich sehr interessieren, wo das offiziell in Statistiken auftaucht wieviel Millionäre*innen Frankfurt pro Jahr entstehen lässt.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Wiwi-Treff Talk at it’s best…
Das wirklich nachhaltige Vermögen schafft eher der Unternehmer in Heilbronn, Buxtehude etc. als sich in den Professional Services Buden verheizen zu lassen..

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Wow. Und ihr beide gehört zu dieser Auslese.

Hast du eine Quelle für deine Thesen? Würde mich sehr interessieren, wo das offiziell in Statistiken auftaucht wieviel Millionäre*innen Frankfurt pro Jahr entstehen lässt.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:
Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Es liegt auch daran, dass das Vermögen in Städten wie HH und Düsseldorf eher aus Vermögensmillionären besteht und nicht aus Einkommensmillionären.

Es stimmt schon, dass Frankfurt jobtechnisch viel mehr bietet als andere Städte.

Und der Vergleich mit Europa hinkt.
Pro Einwohner.... Ja.. Aber wie viele Einwohner hat Frankfurt? (Und wie viele Einwohner haben London, Paris, Madrid, Barcelona etc.?).

Da hat Frankfurt natürlich den Vorteil, dass mehr Millionäre pro Einwohner entstehen, weil Frankfurt eben weniger Einwohner hat als andere Wirtschaftsorte in Europa.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Frankfurt, München, Berlin, Hamburg sind schon ok. Aber natürlich sehr provinziell alles. Ich meine selbst Paris wirkt relativ klein, wenn man mal in richtigen Städten gelebt hat.
Aber ich denke uns deutschen liegt das auch besser. Bei uns spielt sich das Leben ja auch mehr drinne als draußen ab.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich hab hier sogar offizielle Statistiken (Statista, Bundesamt für Statistik): Die Top 10 Städte mit der höchsten Einkommens-Millionärsdichte, sind quasi alles süddeutsche Gemeinden (Baden-Württemberg, Bayern). Bis auf München ist da nicht eine Großstadt dabei. Das sind die ganzen KMUs und Hidden Champions inkl. Ihrer Eigentümer und CEOs (gibt an die 1400 Hidden Champions in Deutschland, nur so btw). Und die Städte mit der höchsten Anzahl an Millionären sind Hamburg und München. Frankfurt ist da auch im Mittelfeld dabei, aber bei weiten nicht so, wie du das schilderst. Und bitte nicht immer wieder dieses armselige Argument von "in den letzten 10 Jahren" bringen. In den letzten Jahren ist durch die Asset-Inflation jeder Bauer mit einem Haus Millionär geworden. Nutzbares Einkommen geht in dem Großteil der Großstädte gegen 0. Jemand der - angeblich 800k Haushaltseinkommen hat - von dem erwarte ich, dass er mal eine Statistik aufschlagen und logisch denken kann. 90% der Jobs bewegen sich in den Großstädten unter 100k (In Frankfurt liegen sogar 76% der Jobs unter 5000 Brutto). Das sind nach Steuern und Sozialabgaben um die 60.000 Euro bzw. 5000 EUR netto (bei 100k). Wenn ich mir etwas größeres als einen Schuhkarton im nicht abgeranztesten Viertel leisten möchte (sprich 70-80m²), dann muss man 2000-2500 EUR mittlerweile hinlegen. Klar kannst in deinem Schuhkarton für 1000 Euro leben, aber genau das meine ich. Das ist kein Life. Für den durchschnitt der Bürger ist es lohnender bei einem KMU auf dem Land zu arbeiten, als sich Hoffnung auf einen 0,1%-Job zu machen. Ich finde hier in jedem Kaff im Umkreis von 50km locker einen 60k Job und zahle garantiert nur max. 800 EUR warm für eine 4-Zimmer-Wohnung. Hier bekommt man auch von der Bank noch einen Kredit für sein Haus und Grundstück. Nach dem letzten Zinsanstieg kann sich doch quasi keiner die 500k-3-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt (oder sonst wo) leisten, sind locker 80+% der Frankfurter einfach Kreditunwürdig.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Respekt vor eurer Leistung. Ich hoffe allerdings, ihr habt keine Kinder?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Lieber 90m2 in der Stadt als 200qm irgendwon im Speckgürtel oder in der Pampa. Ist doch kein Leben da immer hinzueiern mit Auto oder Bus und Bahn.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Respekt vor eurer Leistung. Ich hoffe allerdings, ihr habt keine Kinder?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Lieber 90m2 in der Stadt als 200qm irgendwon im Speckgürtel oder in der Pampa. Ist doch kein Leben da immer hinzueiern mit Auto oder Bus und Bahn.

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Respekt vor eurer Leistung. Ich hoffe allerdings, ihr habt keine Kinder?

Also ich als Stadtkind wäre deutlich lieber bei frischer Luft im Garten aufgewachsen als im miesen FFM.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Lieber 90m2 in der Stadt als 200qm irgendwon im Speckgürtel oder in der Pampa. Ist doch kein Leben da immer hinzueiern mit Auto oder Bus und Bahn.

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Respekt vor eurer Leistung. Ich hoffe allerdings, ihr habt keine Kinder?

Allerdings werden deine Kinder in der Großstadt gefühlt nur mit Assis zu tun haben, auf dem Land ist das anders.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Lieber 90m2 in der Stadt als 200qm irgendwon im Speckgürtel oder in der Pampa. Ist doch kein Leben da immer hinzueiern mit Auto oder Bus und Bahn.

Unglaublich was hier abgeht, ihr wisst gar nicht ob der betreffende Schreiber überhaupt Kinder hat aber meint dazu klugsch... zu müssen. Davon abgesehen, wieso sollte es Kindern schaden auf dem Land aufzuwachsen? Für Kinder gibt es nichts schöneres als das. Gut, bei mir war es kein Dorf sondern eine Kleinstadt (grosse Kreisstadt) mit ländlichem Charakter und wir wohnten direkt neben einem Bauern, mit gemeisamem Hof. Für nichts in der Welt möchte ich diese Kindheit missen und es ist trotzdem was aus mir geworden ;-)

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Ein Ehepaar mit 800 K Haushaltseinkommen, das in einem Studenten-Forum die Vorzüge seines Wohnortes anpreist... Sowas wäre in anderen Städten als Frankfurt kaum denkbar.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Bin auch in so einem Kaff aufgewachsen. Anfangs kam nicht mal der Schulbus zu uns weil es so entlegen war. Meine Eltern mussten mich täglich ins Nachbardorf fahren wo der Schulbus dann hielt. Ich saß täglich 1 Stunde pro Weg (!) im Schulbus, 12 Jahre lang. Unser Nachbar, der ca. 90km in die nächste Großstadt zur Arbeit pendelte, war schneller auf der Arbeit als ich in der Schule. Muss man sich mal vorstellen.

Ich war echt froh als ich meinen Führerschein hatte. Leider zieht es jetzt aber zunehmend junge Familien hier in die Umgebung, die sich offensichtlich nirgendwo anders ein Haus leisten konnten. Da tun mir die Kinder echt leid - wer checkt schon beim Hauskauf den Schulbusfahrplan wenn die Kinder wahrscheinlich noch nicht mal auf der Welt sind? Maximal wird auf Google Maps die Luftlinie zur nächsten Schule geprüft - oh nur 20km, super! Tja, nur leider halt in meinem Fall mit 25 Haltestellen dazwischen, weil hier jedes kleine Kaff abgegrast werden muss.

So ab 5000 Einwohnern im Ort würde ich mich wohl fühlen. Da gibts in der Regel schon Kindergarten, Schule, ein paar Locations um sich zu treffen, Supermärkte und Sportvereine im Ort und auch viele Gleichaltrige. Sowas ist sehr wichtig für Kinder und Jugendliche. Die wollen nicht jedes mal mit den Eltern eine Fahrgemeinschaft planen wenn sie bei einem Freund übernachten wollen, und auch nicht mit 16 von Mama zur Party gefahren und um 23 Uhr wieder abgeholt werden.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hallo Leute,

Ich bin bei einer Big4 in Risk Advisory und ich habe vor kurzem die Probezeit erfolgreich bestanden. Ich lebe seit 2 Jahren in Frankfurt am Main und ich überlege mir, von meiner kleinen Studentenbude von 28 m2 wofür ich 560€ warm zahle, hin zu einer 2-Zimmer-Wohnung umzuziehen. Mein Zielbudget ist 800€-850€ warm maximum, ich verdiene derzeit 50K p.a. Das Problem ist, in FFM an sich gibt es deutlich weniger Wohnungen in diesem Price Range, als in Düsseldorf oder Hamburg. Die Mieten explodieren in FFM gerade. Ich bin in Compliance/Risk Management und die meisten Jobs in dem Bereich sind in FFM, München, oder Berlin zu finden.

Deshalb überlege ich mir, trotzdem umzuziehen. Ich bin hin und her gerissen, ob ich in FFM bleiben soll, oder nach Berlin, Hamburg oder Düsseldorf umzuziehen. Ich mag diese Städte deutlich mehr als FFM (ich bin hier nur für das Studium und die Arbeit, nicht mehr und nicht weniger).

Nach welchen Kriterien sollte ich den Umzug plannen? Ich überlege mir den November 2023 als Umzugszeitpunkt.

Hi,
im Laufe des Posts liest sich das so, dass du nicht ganz glücklich in FFM bist. Wenn du keinen Gefallen an einer Stadt hast solltest du diese auch verlassen. Da das jetzt keine Notgeburt ist, würde ich tatsächlich erst das räumliche suchen und entscheiden. Das heißt einfach mal Immogesuche schalten, heb deine Stelle hervor (sicheres Einkommen, sichere Miete, etc.) gibt viele Vermieter die nur so ihre Mieter finden.
Da du bei den Big4 bist sollte ein Wechsel in einer anderen Niederlassung grds. möglich sein, ich würde vielleicht noch im intranet, sofern das geht, vielleicht Kontakte in den einzelnen Region versuchen aufzubauen.

Wir leben halt leider in einer Zeit, in dem eine gute Wohnung zu finden schwieriger ist als einen Job zu finden. Sehr cringe nicht wahr ?

Ansonsten kann ich der Diskussion hier nichts beifügen. Da grds. viele Sachen sehr subjektiv sind. Ich habe mal eine Zeit lang in Köln gelebt. Ich fand es dort auch sehr schön. Als ich gegangen bin war ich jedoch auch nicht traurig darum.
Es gibt Lebensabschnitte da will man sowas und dann halt nicht.
Eine „Ätsch meine Stadt ist besser als deine“ oder „Die Stadt ist doof weil ich es doof finde“ sind immer rein subjektive Aussagen. Schlechte und miese Ecken werde ich in jeder Großstadt finden. Außerdem muss man Großstadt Leben wie das Landleben wollen.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Viel Erfolg bei allem ! LG

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich hab hier sogar offizielle Statistiken (Statista, Bundesamt für Statistik): Die Top 10 Städte mit der höchsten Einkommens-Millionärsdichte, sind quasi alles süddeutsche Gemeinden (Baden-Württemberg, Bayern). Bis auf München ist da nicht eine Großstadt dabei. Das sind die ganzen KMUs und Hidden Champions inkl. Ihrer Eigentümer und CEOs (gibt an die 1400 Hidden Champions in Deutschland, nur so btw). Und die Städte mit der höchsten Anzahl an Millionären sind Hamburg und München. Frankfurt ist da auch im Mittelfeld dabei, aber bei weiten nicht so, wie du das schilderst. Und bitte nicht immer wieder dieses armselige Argument von "in den letzten 10 Jahren" bringen. In den letzten Jahren ist durch die Asset-Inflation jeder Bauer mit einem Haus Millionär geworden. Nutzbares Einkommen geht in dem Großteil der Großstädte gegen 0. Jemand der - angeblich 800k Haushaltseinkommen hat - von dem erwarte ich, dass er mal eine Statistik aufschlagen und logisch denken kann. 90% der Jobs bewegen sich in den Großstädten unter 100k (In Frankfurt liegen sogar 76% der Jobs unter 5000 Brutto). Das sind nach Steuern und Sozialabgaben um die 60.000 Euro bzw. 5000 EUR netto (bei 100k). Wenn ich mir etwas größeres als einen Schuhkarton im nicht abgeranztesten Viertel leisten möchte (sprich 70-80m²), dann muss man 2000-2500 EUR mittlerweile hinlegen. Klar kannst in deinem Schuhkarton für 1000 Euro leben, aber genau das meine ich. Das ist kein Life. Für den durchschnitt der Bürger ist es lohnender bei einem KMU auf dem Land zu arbeiten, als sich Hoffnung auf einen 0,1%-Job zu machen. Ich finde hier in jedem Kaff im Umkreis von 50km locker einen 60k Job und zahle garantiert nur max. 800 EUR warm für eine 4-Zimmer-Wohnung. Hier bekommt man auch von der Bank noch einen Kredit für sein Haus und Grundstück. Nach dem letzten Zinsanstieg kann sich doch quasi keiner die 500k-3-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt (oder sonst wo) leisten, sind locker 80+% der Frankfurter einfach Kreditunwürdig.

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html

Der Main-Taunus-Kreis muss in Frankfurt genauso mit gezählt werden wie die direkten Umkreise in München, Düsseldorf und Co. Da die Personen in dem unmittelbaren Umfeld der Großstädte natürlich ihr Vermögen in der Stadt erwirtschaften… Das sich in Frankfurt 90% der Jobs unter 100k bewegen ist vollkommen an der Realität vorbei, jedenfalls wenn wir Akademiker betrachten. Über 20 Prozent aller Jobs von Berufseinsteigern liegt bereits über 100k. Ich habe keine Zahl, aber schätze mal, dass es weniger als 20 Prozent aller Akademiker sind die in Frankfurt unter 100k verdienen. Dir ist schon klar, dass hier selbst die Deutsche Bank Absolventen (nicht Investmentbank) bereits knapp 80k für nen entspanntes Konzernleben bezahlt oder? Es gibt keine Großstadt in Europa mit der gleichen Dichte an IB/PE/Big Law/UB Mitarbeitern in Frankfurt (Basis Mitarbeiter der Bereiche / Anzahl der Menschen in der Stadt). Eine 500k Wohnung kann sich hier egtl. jeder Haushalt bereits nach kurzer Zeit leisten der aus der Akademischen Welt kommt und in die Wirtschaft gegangen sind. In Frankfurt verdienen Juristen nach 5 Jahren im Schnitt 140k (da sind schon die ohne Prädikat eingerechnet). Kein ländlicher Raum und auch kaum eine andere Stadt in Europa kann da bei Frankfurt mithalten. Neben München (anderer Stil als Frankfurt) ist Frankfurt in Deutschland das Powerhouse. Das zeigen auch die Statistiken zu Qm/Preisen für Wohnungen (Kauf/Miete), beides heut zu Tage hinter München und vor allem anderen. Du solltest dir mal die Entwicklung der Preise in Frankfurt anschauen, vor 10 Jahren lag Frankfurt hier noch im Mittelfeld der Großstädte in Deutschland.

Aber wenn du meinst, dass das Leben in den ca. 1000 Wohnungen in modernsten Wohntürmen nicht erstrebenswert ist, dann ist der ländliche Raum schon das richtige für dich. Wie gesagt es gibt genug Absolventen jedes Jahr die es in Frankfurt versuchen wollen und es gibt in jedem Jahrgang welche die es schaffen. Im ländlichen Raum kommen die Absolventen erst gar nicht und es gibt auch überhaupt gar keine Perspektive solche Gehaltsdimensionen zu erreichen. Daher gehen die ambitioniertesten Absolventen in die Städte wo es möglich ist. Dadurch entsteht ein Wettbewerb der seines gleichen sucht und es entstehet Wertschöpfung die seines gleichen sucht. Wer in Frankfurt wohnt spürt das an jeder fast jeder Ecke. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber Großstädte wie Frankfurt wollen ja auch gar nicht unbedingt jedermann anziehen…

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Frankfurt ist schon ganz ok. Natürlich keine Großstadt und von der finanziellen Bedeutung kein New York, London, Hongkong, Tokio, Shanghai, Singapur oder Seoul.

Aber eine gute Tier 2 Stadt für Finance und für diesen Bereich. Aber halt keine Großstadt mit dem obigen Format und den obigen Möglichkeiten, aber da gibt es in Europa auch nur London.

Gehalt in Frankfurt ist auch in Ordnung besinders gemessen an den günstigen Lebenshaltungskosten. Die Abgabenlast nervt aber ist ja in NY und London auch nicht viel besser.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html

Der Main-Taunus-Kreis muss in Frankfurt genauso mit gezählt werden wie die direkten Umkreise in München, Düsseldorf und Co. Da die Personen in dem unmittelbaren Umfeld der Großstädte natürlich ihr Vermögen in der Stadt erwirtschaften… Das sich in Frankfurt 90% der Jobs unter 100k bewegen ist vollkommen an der Realität vorbei, jedenfalls wenn wir Akademiker betrachten. Über 20 Prozent aller Jobs von Berufseinsteigern liegt bereits über 100k. Ich habe keine Zahl, aber schätze mal, dass es weniger als 20 Prozent aller Akademiker sind die in Frankfurt unter 100k verdienen. Dir ist schon klar, dass hier selbst die Deutsche Bank Absolventen (nicht Investmentbank) bereits knapp 80k für nen entspanntes Konzernleben bezahlt oder? Es gibt keine Großstadt in Europa mit der gleichen Dichte an IB/PE/Big Law/UB Mitarbeitern in Frankfurt (Basis Mitarbeiter der Bereiche / Anzahl der Menschen in der Stadt). Eine 500k Wohnung kann sich hier egtl. jeder Haushalt bereits nach kurzer Zeit leisten der aus der Akademischen Welt kommt und in die Wirtschaft gegangen sind. In Frankfurt verdienen Juristen nach 5 Jahren im Schnitt 140k (da sind schon die ohne Prädikat eingerechnet). Kein ländlicher Raum und auch kaum eine andere Stadt in Europa kann da bei Frankfurt mithalten. Neben München (anderer Stil als Frankfurt) ist Frankfurt in Deutschland das Powerhouse. Das zeigen auch die Statistiken zu Qm/Preisen für Wohnungen (Kauf/Miete), beides heut zu Tage hinter München und vor allem anderen. Du solltest dir mal die Entwicklung der Preise in Frankfurt anschauen, vor 10 Jahren lag Frankfurt hier noch im Mittelfeld der Großstädte in Deutschland.

Aber wenn du meinst, dass das Leben in den ca. 1000 Wohnungen in modernsten Wohntürmen nicht erstrebenswert ist, dann ist der ländliche Raum schon das richtige für dich. Wie gesagt es gibt genug Absolventen jedes Jahr die es in Frankfurt versuchen wollen und es gibt in jedem Jahrgang welche die es schaffen. Im ländlichen Raum kommen die Absolventen erst gar nicht und es gibt auch überhaupt gar keine Perspektive solche Gehaltsdimensionen zu erreichen. Daher gehen die ambitioniertesten Absolventen in die Städte wo es möglich ist. Dadurch entsteht ein Wettbewerb der seines gleichen sucht und es entstehet Wertschöpfung die seines gleichen sucht. Wer in Frankfurt wohnt spürt das an jeder fast jeder Ecke. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber Großstädte wie Frankfurt wollen ja auch gar nicht unbedingt jedermann anziehen…

Jetzt disqualifizierst Du Dich aber als jemand, die 300k EUR pro Jahr verdient.
Troll?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Wer will freiwillig in einem Wohnturm leben?!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich hab hier sogar offizielle Statistiken (Statista, Bundesamt für Statistik): Die Top 10 Städte mit der höchsten Einkommens-Millionärsdichte, sind quasi alles süddeutsche Gemeinden (Baden-Württemberg, Bayern). Bis auf München ist da nicht eine Großstadt dabei. Das sind die ganzen KMUs und Hidden Champions inkl. Ihrer Eigentümer und CEOs (gibt an die 1400 Hidden Champions in Deutschland, nur so btw). Und die Städte mit der höchsten Anzahl an Millionären sind Hamburg und München. Frankfurt ist da auch im Mittelfeld dabei, aber bei weiten nicht so, wie du das schilderst. Und bitte nicht immer wieder dieses armselige Argument von "in den letzten 10 Jahren" bringen. In den letzten Jahren ist durch die Asset-Inflation jeder Bauer mit einem Haus Millionär geworden. Nutzbares Einkommen geht in dem Großteil der Großstädte gegen 0. Jemand der - angeblich 800k Haushaltseinkommen hat - von dem erwarte ich, dass er mal eine Statistik aufschlagen und logisch denken kann. 90% der Jobs bewegen sich in den Großstädten unter 100k (In Frankfurt liegen sogar 76% der Jobs unter 5000 Brutto). Das sind nach Steuern und Sozialabgaben um die 60.000 Euro bzw. 5000 EUR netto (bei 100k). Wenn ich mir etwas größeres als einen Schuhkarton im nicht abgeranztesten Viertel leisten möchte (sprich 70-80m²), dann muss man 2000-2500 EUR mittlerweile hinlegen. Klar kannst in deinem Schuhkarton für 1000 Euro leben, aber genau das meine ich. Das ist kein Life. Für den durchschnitt der Bürger ist es lohnender bei einem KMU auf dem Land zu arbeiten, als sich Hoffnung auf einen 0,1%-Job zu machen. Ich finde hier in jedem Kaff im Umkreis von 50km locker einen 60k Job und zahle garantiert nur max. 800 EUR warm für eine 4-Zimmer-Wohnung. Hier bekommt man auch von der Bank noch einen Kredit für sein Haus und Grundstück. Nach dem letzten Zinsanstieg kann sich doch quasi keiner die 500k-3-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt (oder sonst wo) leisten, sind locker 80+% der Frankfurter einfach Kreditunwürdig.

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html

Der Main-Taunus-Kreis muss in Frankfurt genauso mit gezählt werden wie die direkten Umkreise in München, Düsseldorf und Co. Da die Personen in dem unmittelbaren Umfeld der Großstädte natürlich ihr Vermögen in der Stadt erwirtschaften… Das sich in Frankfurt 90% der Jobs unter 100k bewegen ist vollkommen an der Realität vorbei, jedenfalls wenn wir Akademiker betrachten. Über 20 Prozent aller Jobs von Berufseinsteigern liegt bereits über 100k. Ich habe keine Zahl, aber schätze mal, dass es weniger als 20 Prozent aller Akademiker sind die in Frankfurt unter 100k verdienen. Dir ist schon klar, dass hier selbst die Deutsche Bank Absolventen (nicht Investmentbank) bereits knapp 80k für nen entspanntes Konzernleben bezahlt oder? Es gibt keine Großstadt in Europa mit der gleichen Dichte an IB/PE/Big Law/UB Mitarbeitern in Frankfurt (Basis Mitarbeiter der Bereiche / Anzahl der Menschen in der Stadt). Eine 500k Wohnung kann sich hier egtl. jeder Haushalt bereits nach kurzer Zeit leisten der aus der Akademischen Welt kommt und in die Wirtschaft gegangen sind. In Frankfurt verdienen Juristen nach 5 Jahren im Schnitt 140k (da sind schon die ohne Prädikat eingerechnet). Kein ländlicher Raum und auch kaum eine andere Stadt in Europa kann da bei Frankfurt mithalten. Neben München (anderer Stil als Frankfurt) ist Frankfurt in Deutschland das Powerhouse. Das zeigen auch die Statistiken zu Qm/Preisen für Wohnungen (Kauf/Miete), beides heut zu Tage hinter München und vor allem anderen. Du solltest dir mal die Entwicklung der Preise in Frankfurt anschauen, vor 10 Jahren lag Frankfurt hier noch im Mittelfeld der Großstädte in Deutschland.

Aber wenn du meinst, dass das Leben in den ca. 1000 Wohnungen in modernsten Wohntürmen nicht erstrebenswert ist, dann ist der ländliche Raum schon das richtige für dich. Wie gesagt es gibt genug Absolventen jedes Jahr die es in Frankfurt versuchen wollen und es gibt in jedem Jahrgang welche die es schaffen. Im ländlichen Raum kommen die Absolventen erst gar nicht und es gibt auch überhaupt gar keine Perspektive solche Gehaltsdimensionen zu erreichen. Daher gehen die ambitioniertesten Absolventen in die Städte wo es möglich ist. Dadurch entsteht ein Wettbewerb der seines gleichen sucht und es entstehet Wertschöpfung die seines gleichen sucht. Wer in Frankfurt wohnt spürt das an jeder fast jeder Ecke. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber Großstädte wie Frankfurt wollen ja auch gar nicht unbedingt jedermann anziehen…

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Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Lieber 90m2 in der Stadt als 200qm irgendwon im Speckgürtel oder in der Pampa. Ist doch kein Leben da immer hinzueiern mit Auto oder Bus und Bahn.

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Respekt vor eurer Leistung. Ich hoffe allerdings, ihr habt keine Kinder?

Allerdings werden deine Kinder in der Großstadt gefühlt nur mit Assis zu tun haben, auf dem Land ist das anders.

Es gibt neben Frankfurt kaum ein andere Stadt, in der es mehr internationale Privatschulen gibt. Es gibt nicht das eine Frankfurt. Es gibt staatliche Schulen mit einem super Umfeld, es gibt staatliche Schulen (insb. in nicht so guten Stadtbezirken), wo es Probleme gibt und es gibt eine extrem viele internationale Privatschulen (auch weil es extrem viele Expats gibt), wo du als Elternteil dich erst gar nicht mit bestimmten Eltern bzw. Klientel rumschlagen musst, weil es bereits eine Selektion über die Schulgebühren gibt. Wie immer gilt, alles hat seine Vorteile und seine Nachtteile im Leben und jeder wählt für sich und seine Kinder ein jeweils anderes Lebensmodell. Das muss man doch auch gar nicht verteidigen (und erst recht nicht andere Lebensmodelle herabwürdigen), weil man sich doch bewusst für das gewählte Lebensmodel entscheiden hat und sowohl Vorteile wie Nachteile kennt. Wir hatten uns das Modell "internationale Privatschule" entscheiden und sind damit sehr zufrieden, sowohl was die persönliche als auch die Karrieretechnische Sicht unserer Kinder angeht.

Zu Frankfurt (Ich bin ja bekanntlich ein Fan), ist doch ganz klar festzuhalten, dass die Gehälter in Frankfurt am höchsten sind:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/gehaelter-in-deutschland-frankfurt-ist-die-stadt-der-spitzenverdiener-16660029.html

Keine andere Großstadt in Deutschland hat sich in den letzten 15 Jahren so gut entwickelt wie Frankfurt. Es gibt keine Großstadt in Deutschland die in den letzten 15 Jahren einen größeren Zuzug hatte als Frankfurt, selbst München liegt hier auf Platz 2. Berlin ist schon abgeschlagen und Köln, Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart sind meilenweit entfernt. In Frankfurt ist die Bevölkerung am jüngsten, auch knapp vor München. Die Preise für Wohnraum (Kaufen/Mieten) sind hinter München die zweithöchsten in Deutschland und die Preissteigerungen waren hinter Berlin, die größten in ganz Deutschland, was für einen gewissen Wohlstand spricht. Für Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft und Recht bietet Frankfurt die mit weitem Abstand besten Voraussetzung in Bezug auf Gehalt und Karriere. Für Naturwissenschaftler sehe ich dagegen ganz klar München vorne und wahrscheinlich auch noch Stuttgart. Das "Geschäftsmodell" Frankfurts sind aber auch keine Industrieprodukte, sondern wissensbasierte Dienstleistungen (PE/IB/UB/Legal) und hier liegt Frankfurt meilenweit vor jeder anderen Stadt in Deutschland. Das hat auch zu der historisch gesehen einmaligen Entwicklung an der FS "Frankfurt School" geführt, die früher ein belächelte Privathochschule war und heute eine angesehene Top-Adresse in Deutschland ist und im Bereich IB/PE die Benchmark für alle anderen Unis in Deutschland darstellt. All das hier beschriebene spiegelt sich auch in der Stadt wieder. Anders als München ist Frankfurt extrem progressiv (auch politisch gesehen), sehr viel internationaler und schnelllebiger (auch als Berlin). Die Gemütlichkeit die es in München gibt, sucht man in Frankfurt vergebens. Am Ende bietet Frankfurt eine herausragende Umgebung für extrem anspruchsvolle Akademiker (vorzugsweise aus Wirtschaft (BWL/VWL/Finance) und Recht), das ist eine extrem kleine Zielgruppe, aber eine extrem wertschöpfende Zielgruppe und hierdurch entstehen dann durch 2. Rundeneffekte (hippe Restaurants, Bars, Locations, hohe Mieten etc.) weiterer Wohlstand der dann ein wenig durchsickert. Trotz des Durchsickerns, wer nicht akademisiert ist, der lebt in Frankfurt nicht gut. Das Gefälle zwischen Arm/Reich ist wesentlich stärker als in den anderen Großstädten und eher mit anderen internationalen Großstädten wie London, New York und Co. vergleichbar. Alle diese Städte haben in etwa das gleiche "Geschäftsmodell", also wissensbasierte Dienstleistungen. Das führt unweigerlich zu einer gewissen kulturellen Nähe, sowohl gesellschaftlich, kulturell wie politisch gesehen...

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Statista als unseriös darstellen und einen Link zu Focus Online posten.

Entweder du hast Humor oder einfach das Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" noch nicht abgeschlossen ;)

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

(...)

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html
(...)

antworten
WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

genau über!!! 20% aller Akademiker steigen in Frankfurt mit >100k ein??

selbst Mediziner, MBB oder PE kommen nicht auf >100k zum Einstieg.
Ich bezweifle, dass Big Law und IB über 20% aller Akademiker (inkl. Genderstudies, Archäologie, ...) ausmachen.

antworten
WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich hab hier sogar offizielle Statistiken (Statista, Bundesamt für Statistik): Die Top 10 Städte mit der höchsten Einkommens-Millionärsdichte, sind quasi alles süddeutsche Gemeinden (Baden-Württemberg, Bayern). Bis auf München ist da nicht eine Großstadt dabei. Das sind die ganzen KMUs und Hidden Champions inkl. Ihrer Eigentümer und CEOs (gibt an die 1400 Hidden Champions in Deutschland, nur so btw). Und die Städte mit der höchsten Anzahl an Millionären sind Hamburg und München. Frankfurt ist da auch im Mittelfeld dabei, aber bei weiten nicht so, wie du das schilderst. Und bitte nicht immer wieder dieses armselige Argument von "in den letzten 10 Jahren" bringen. In den letzten Jahren ist durch die Asset-Inflation jeder Bauer mit einem Haus Millionär geworden. Nutzbares Einkommen geht in dem Großteil der Großstädte gegen 0. Jemand der - angeblich 800k Haushaltseinkommen hat - von dem erwarte ich, dass er mal eine Statistik aufschlagen und logisch denken kann. 90% der Jobs bewegen sich in den Großstädten unter 100k (In Frankfurt liegen sogar 76% der Jobs unter 5000 Brutto). Das sind nach Steuern und Sozialabgaben um die 60.000 Euro bzw. 5000 EUR netto (bei 100k). Wenn ich mir etwas größeres als einen Schuhkarton im nicht abgeranztesten Viertel leisten möchte (sprich 70-80m²), dann muss man 2000-2500 EUR mittlerweile hinlegen. Klar kannst in deinem Schuhkarton für 1000 Euro leben, aber genau das meine ich. Das ist kein Life. Für den durchschnitt der Bürger ist es lohnender bei einem KMU auf dem Land zu arbeiten, als sich Hoffnung auf einen 0,1%-Job zu machen. Ich finde hier in jedem Kaff im Umkreis von 50km locker einen 60k Job und zahle garantiert nur max. 800 EUR warm für eine 4-Zimmer-Wohnung. Hier bekommt man auch von der Bank noch einen Kredit für sein Haus und Grundstück. Nach dem letzten Zinsanstieg kann sich doch quasi keiner die 500k-3-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt (oder sonst wo) leisten, sind locker 80+% der Frankfurter einfach Kreditunwürdig.

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html

Der Main-Taunus-Kreis muss in Frankfurt genauso mit gezählt werden wie die direkten Umkreise in München, Düsseldorf und Co. Da die Personen in dem unmittelbaren Umfeld der Großstädte natürlich ihr Vermögen in der Stadt erwirtschaften… Das sich in Frankfurt 90% der Jobs unter 100k bewegen ist vollkommen an der Realität vorbei, jedenfalls wenn wir Akademiker betrachten. Über 20 Prozent aller Jobs von Berufseinsteigern liegt bereits über 100k. Ich habe keine Zahl, aber schätze mal, dass es weniger als 20 Prozent aller Akademiker sind die in Frankfurt unter 100k verdienen. Dir ist schon klar, dass hier selbst die Deutsche Bank Absolventen (nicht Investmentbank) bereits knapp 80k für nen entspanntes Konzernleben bezahlt oder? Es gibt keine Großstadt in Europa mit der gleichen Dichte an IB/PE/Big Law/UB Mitarbeitern in Frankfurt (Basis Mitarbeiter der Bereiche / Anzahl der Menschen in der Stadt). Eine 500k Wohnung kann sich hier egtl. jeder Haushalt bereits nach kurzer Zeit leisten der aus der Akademischen Welt kommt und in die Wirtschaft gegangen sind. In Frankfurt verdienen Juristen nach 5 Jahren im Schnitt 140k (da sind schon die ohne Prädikat eingerechnet). Kein ländlicher Raum und auch kaum eine andere Stadt in Europa kann da bei Frankfurt mithalten. Neben München (anderer Stil als Frankfurt) ist Frankfurt in Deutschland das Powerhouse. Das zeigen auch die Statistiken zu Qm/Preisen für Wohnungen (Kauf/Miete), beides heut zu Tage hinter München und vor allem anderen. Du solltest dir mal die Entwicklung der Preise in Frankfurt anschauen, vor 10 Jahren lag Frankfurt hier noch im Mittelfeld der Großstädte in Deutschland.

Aber wenn du meinst, dass das Leben in den ca. 1000 Wohnungen in modernsten Wohntürmen nicht erstrebenswert ist, dann ist der ländliche Raum schon das richtige für dich. Wie gesagt es gibt genug Absolventen jedes Jahr die es in Frankfurt versuchen wollen und es gibt in jedem Jahrgang welche die es schaffen. Im ländlichen Raum kommen die Absolventen erst gar nicht und es gibt auch überhaupt gar keine Perspektive solche Gehaltsdimensionen zu erreichen. Daher gehen die ambitioniertesten Absolventen in die Städte wo es möglich ist. Dadurch entsteht ein Wettbewerb der seines gleichen sucht und es entstehet Wertschöpfung die seines gleichen sucht. Wer in Frankfurt wohnt spürt das an jeder fast jeder Ecke. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber Großstädte wie Frankfurt wollen ja auch gar nicht unbedingt jedermann anziehen…

Was sind das denn wieder für sich aus der Nase gezogene Zahlen? Der Einsteiger bei der DB verdient nicht 80k, sondern etwas weniger als 70k. Kleiner, aber feiner Unterschied. Und der Jurist in FFM verdient im Durchschnitt zwischen 70K. Wie du da auf 140K nach 5 Jahren kommst ist mir schleierhaft?

Genauso unglaubwürdig auch der Post der Dame oben, welche ein Haushaltseinkommen von 800k hat, was ja angeblich Standard ist. In ganz FFM gibt es ca. 500 Einkommensmillionäre. Btw. in München sind es z.B. 1500 und in ganz Bayern 6000 (Hessen nur 2000), also auch bereinigt durch die abweichenden Einwohnerzahlen mehr.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Das hatten wir doch schon.
FFM zieht Leute an, die durch Arbeitseinkommen sich etwas Vermögen aufbauen möchten.
Der Reichtum sitzt natürlich woanders. z.B. in meerbusch, Hamburg oder Köln-Marienburg.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich hab hier sogar offizielle Statistiken (Statista, Bundesamt für Statistik): Die Top 10 Städte mit der höchsten Einkommens-Millionärsdichte, sind quasi alles süddeutsche Gemeinden (Baden-Württemberg, Bayern). Bis auf München ist da nicht eine Großstadt dabei. Das sind die ganzen KMUs und Hidden Champions inkl. Ihrer Eigentümer und CEOs (gibt an die 1400 Hidden Champions in Deutschland, nur so btw). Und die Städte mit der höchsten Anzahl an Millionären sind Hamburg und München. Frankfurt ist da auch im Mittelfeld dabei, aber bei weiten nicht so, wie du das schilderst. Und bitte nicht immer wieder dieses armselige Argument von "in den letzten 10 Jahren" bringen. In den letzten Jahren ist durch die Asset-Inflation jeder Bauer mit einem Haus Millionär geworden. Nutzbares Einkommen geht in dem Großteil der Großstädte gegen 0. Jemand der - angeblich 800k Haushaltseinkommen hat - von dem erwarte ich, dass er mal eine Statistik aufschlagen und logisch denken kann. 90% der Jobs bewegen sich in den Großstädten unter 100k (In Frankfurt liegen sogar 76% der Jobs unter 5000 Brutto). Das sind nach Steuern und Sozialabgaben um die 60.000 Euro bzw. 5000 EUR netto (bei 100k). Wenn ich mir etwas größeres als einen Schuhkarton im nicht abgeranztesten Viertel leisten möchte (sprich 70-80m²), dann muss man 2000-2500 EUR mittlerweile hinlegen. Klar kannst in deinem Schuhkarton für 1000 Euro leben, aber genau das meine ich. Das ist kein Life. Für den durchschnitt der Bürger ist es lohnender bei einem KMU auf dem Land zu arbeiten, als sich Hoffnung auf einen 0,1%-Job zu machen. Ich finde hier in jedem Kaff im Umkreis von 50km locker einen 60k Job und zahle garantiert nur max. 800 EUR warm für eine 4-Zimmer-Wohnung. Hier bekommt man auch von der Bank noch einen Kredit für sein Haus und Grundstück. Nach dem letzten Zinsanstieg kann sich doch quasi keiner die 500k-3-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt (oder sonst wo) leisten, sind locker 80+% der Frankfurter einfach Kreditunwürdig.

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html

Der Main-Taunus-Kreis muss in Frankfurt genauso mit gezählt werden wie die direkten Umkreise in München, Düsseldorf und Co. Da die Personen in dem unmittelbaren Umfeld der Großstädte natürlich ihr Vermögen in der Stadt erwirtschaften… Das sich in Frankfurt 90% der Jobs unter 100k bewegen ist vollkommen an der Realität vorbei, jedenfalls wenn wir Akademiker betrachten. Über 20 Prozent aller Jobs von Berufseinsteigern liegt bereits über 100k. Ich habe keine Zahl, aber schätze mal, dass es weniger als 20 Prozent aller Akademiker sind die in Frankfurt unter 100k verdienen. Dir ist schon klar, dass hier selbst die Deutsche Bank Absolventen (nicht Investmentbank) bereits knapp 80k für nen entspanntes Konzernleben bezahlt oder? Es gibt keine Großstadt in Europa mit der gleichen Dichte an IB/PE/Big Law/UB Mitarbeitern in Frankfurt (Basis Mitarbeiter der Bereiche / Anzahl der Menschen in der Stadt). Eine 500k Wohnung kann sich hier egtl. jeder Haushalt bereits nach kurzer Zeit leisten der aus der Akademischen Welt kommt und in die Wirtschaft gegangen sind. In Frankfurt verdienen Juristen nach 5 Jahren im Schnitt 140k (da sind schon die ohne Prädikat eingerechnet). Kein ländlicher Raum und auch kaum eine andere Stadt in Europa kann da bei Frankfurt mithalten. Neben München (anderer Stil als Frankfurt) ist Frankfurt in Deutschland das Powerhouse. Das zeigen auch die Statistiken zu Qm/Preisen für Wohnungen (Kauf/Miete), beides heut zu Tage hinter München und vor allem anderen. Du solltest dir mal die Entwicklung der Preise in Frankfurt anschauen, vor 10 Jahren lag Frankfurt hier noch im Mittelfeld der Großstädte in Deutschland.

Aber wenn du meinst, dass das Leben in den ca. 1000 Wohnungen in modernsten Wohntürmen nicht erstrebenswert ist, dann ist der ländliche Raum schon das richtige für dich. Wie gesagt es gibt genug Absolventen jedes Jahr die es in Frankfurt versuchen wollen und es gibt in jedem Jahrgang welche die es schaffen. Im ländlichen Raum kommen die Absolventen erst gar nicht und es gibt auch überhaupt gar keine Perspektive solche Gehaltsdimensionen zu erreichen. Daher gehen die ambitioniertesten Absolventen in die Städte wo es möglich ist. Dadurch entsteht ein Wettbewerb der seines gleichen sucht und es entstehet Wertschöpfung die seines gleichen sucht. Wer in Frankfurt wohnt spürt das an jeder fast jeder Ecke. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber Großstädte wie Frankfurt wollen ja auch gar nicht unbedingt jedermann anziehen…

Das ist auch der Grund, warum FFM für Leute, die schon vermögend sind, nicht so attraktiv ist.
„Wertschöpfung an jeder Ecke“ kann auch nerven. Wer das nicht nötig hat, den zieht es halt nach München, Hamburg, Meerbusch, Köln, Taunus…auch wenn Du das so abwertend darstellst. Meine Eltern sind recht vermögend und würden und müssen sich FFM halt nicht antun (wohnen im ländliche Raum)

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Ich kann diese Lobhudelei auf Frankfurt nicht nachvollziehen. Man schaue sich nur mal die Goethe-Uni an. Große Mehrheit der Absolventen sind Geisteswissenschaftler, deren Qualifikationen uns nicht wirklich weiterbringen. Einziges großes Fach mit einem guten Ruf ist Wiwi. Wiwi ist aber ein Fach, das für echte Highperformer immer weniger interessant ist. Frankfurt steht daher für Routinetätigkeiten. Die Zukunft wird woanders gemacht. Selbst die DB hat ihre Tech-Zentren nach Berlin verlegt, weil da einfach die qualifizierteren Absolventen sind. Und die Gehälter der Juristen werden auch irgendwann einbrechen, wenn der deutsche Mittelstand zugrunde gegangen ist. Irgendwo muss die Wertschöpfung ja herkommen.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Alles relativ, mit 2mio auf der hohen Kante kann man schon gut leben mit 75k netto im Jahr. Da braucht man keine 10mio Stadtvilla für.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Alt-Meerbusch, lol. "Richtiger Reichtum" ist das auch nicht, da sind andere Gegenden deutlich wohlhabender, ist halt ein typisches Villenviertel, wo auch Leute mit IB/PE Gehalt locker landen können...

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Ich komme aus Alt-Meerbusch. Allerdings muss man da sagen, dass bestimmte Straßen nur noch von Expats besetzt sind.
Da ich auf dem Matare Gym war, kenne ich viele aus Alt-Meerbusch.
Und inzwischen sind auch viele privat insolvent gegangen (Da haben wohl viele über ihre Verhältnisse gelebt).

Es ist nicht immer so rosig dort wie es nach außen dargestellt wird.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Langsam komme ich zum Schluß, dass 800K HH-Einkommen doch wohl ein Fake ist.....

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Junge junge, wie kann man so krass Frankfurt schöner und geiler darstellen als es eigentlich wirklich ist? Absolut peinlich

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Was bringt mir das, das anzuschauen? Dann kann ich gleich nach Hollywood schauen und mir denken wir bescheiden ich lebe.. so ein Quark

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Drei Äppel und der Sonnenschein die Lache aus dem Glas .

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Und ich empfehle dir, mal den Fernseher auszumachen, von der Couch aufzustehen und ordentlich zu schuften, um zu sehen, dass diese „paar 100K in IB/PE“ eben nicht so leicht verdient werden können.

Frankfurt ist nicht „voller dieser Leute“, sondern diese Leute machen maximal 1% von Frankfurt und Bruchteile eines Prozentes von ganz Deutschland aus! Klar gibt es z.B. Unternehmer, die wesentlich mehr haben, aber diese IB/PE/UB/HF Leute verdienen immer noch mehr als die anderen 99% es jemals tun werden!

Klar kann ich mich z.B. vor Thomas Müller hinstellen und sagen, dass Messi, Mbappe, Haaland et.al. die besseren Fußballer seien. Ändert es aber irgendwas an der Tatsache, dass er trotzdem ein Weltklasse-Fußballer ist und mehr erreicht hat als 99,9% aller Fußballspieler?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

genau über!!! 20% aller Akademiker steigen in Frankfurt mit >100k ein??

selbst Mediziner, MBB oder PE kommen nicht auf >100k zum Einstieg.
Ich bezweifle, dass Big Law und IB über 20% aller Akademiker (inkl. Genderstudies, Archäologie, ...) ausmachen.

Die machen ja nicht mal 20% ihrer eigenen Fachrichtung aus.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Statista als unseriös darstellen und einen Link zu Focus Online posten.

Entweder du hast Humor oder einfach das Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" noch nicht abgeschlossen ;)

(...)

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html
(...)

100%

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Zeit hat exklusive Daten der Bundesagentur für Arbeit, wo die Firmen offiziell ihre Gehälter melden müssen. Dabei kommt Frankfurt auf 51.312 Euro im Durchschnitt für Vollzeitbeschäftigte. Wenn der Rest nicht als Schwarzgeld kommt, sind eben auch in Frankfurt nur 1-2% der Jobs über 100k.

Das statistische Landesamt Hessen gibt für Akademiker in Frankfurt 5.895 Euro aus Median aus. Durch das Weglassen von mehr als 2/3 der Arbeitnehmer verschiebt es sich also schon ein Stück nach oben. Aber auch diese ausgewählte 32%-Gruppe kommt eben nur auf 70k im Median.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Die ganzen Hipster natürlich, wer soll denn auch sonst dort wohnen / kaufen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Wer will freiwillig in einem Wohnturm leben?!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich hab hier sogar offizielle Statistiken (Statista, Bundesamt für Statistik): Die Top 10 Städte mit der höchsten Einkommens-Millionärsdichte, sind quasi alles süddeutsche Gemeinden (Baden-Württemberg, Bayern). Bis auf München ist da nicht eine Großstadt dabei. Das sind die ganzen KMUs und Hidden Champions inkl. Ihrer Eigentümer und CEOs (gibt an die 1400 Hidden Champions in Deutschland, nur so btw). Und die Städte mit der höchsten Anzahl an Millionären sind Hamburg und München. Frankfurt ist da auch im Mittelfeld dabei, aber bei weiten nicht so, wie du das schilderst. Und bitte nicht immer wieder dieses armselige Argument von "in den letzten 10 Jahren" bringen. In den letzten Jahren ist durch die Asset-Inflation jeder Bauer mit einem Haus Millionär geworden. Nutzbares Einkommen geht in dem Großteil der Großstädte gegen 0. Jemand der - angeblich 800k Haushaltseinkommen hat - von dem erwarte ich, dass er mal eine Statistik aufschlagen und logisch denken kann. 90% der Jobs bewegen sich in den Großstädten unter 100k (In Frankfurt liegen sogar 76% der Jobs unter 5000 Brutto). Das sind nach Steuern und Sozialabgaben um die 60.000 Euro bzw. 5000 EUR netto (bei 100k). Wenn ich mir etwas größeres als einen Schuhkarton im nicht abgeranztesten Viertel leisten möchte (sprich 70-80m²), dann muss man 2000-2500 EUR mittlerweile hinlegen. Klar kannst in deinem Schuhkarton für 1000 Euro leben, aber genau das meine ich. Das ist kein Life. Für den durchschnitt der Bürger ist es lohnender bei einem KMU auf dem Land zu arbeiten, als sich Hoffnung auf einen 0,1%-Job zu machen. Ich finde hier in jedem Kaff im Umkreis von 50km locker einen 60k Job und zahle garantiert nur max. 800 EUR warm für eine 4-Zimmer-Wohnung. Hier bekommt man auch von der Bank noch einen Kredit für sein Haus und Grundstück. Nach dem letzten Zinsanstieg kann sich doch quasi keiner die 500k-3-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt (oder sonst wo) leisten, sind locker 80+% der Frankfurter einfach Kreditunwürdig.

Wer Statista als Quelle nutzt disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner selbst. Schau mal hier: https://amp.focus.de/finanzen/news/einkommensmillionaere-in-deutschland-hier-leben-die-meisten-reichen_id_11300634.html

Der Main-Taunus-Kreis muss in Frankfurt genauso mit gezählt werden wie die direkten Umkreise in München, Düsseldorf und Co. Da die Personen in dem unmittelbaren Umfeld der Großstädte natürlich ihr Vermögen in der Stadt erwirtschaften… Das sich in Frankfurt 90% der Jobs unter 100k bewegen ist vollkommen an der Realität vorbei, jedenfalls wenn wir Akademiker betrachten. Über 20 Prozent aller Jobs von Berufseinsteigern liegt bereits über 100k. Ich habe keine Zahl, aber schätze mal, dass es weniger als 20 Prozent aller Akademiker sind die in Frankfurt unter 100k verdienen. Dir ist schon klar, dass hier selbst die Deutsche Bank Absolventen (nicht Investmentbank) bereits knapp 80k für nen entspanntes Konzernleben bezahlt oder? Es gibt keine Großstadt in Europa mit der gleichen Dichte an IB/PE/Big Law/UB Mitarbeitern in Frankfurt (Basis Mitarbeiter der Bereiche / Anzahl der Menschen in der Stadt). Eine 500k Wohnung kann sich hier egtl. jeder Haushalt bereits nach kurzer Zeit leisten der aus der Akademischen Welt kommt und in die Wirtschaft gegangen sind. In Frankfurt verdienen Juristen nach 5 Jahren im Schnitt 140k (da sind schon die ohne Prädikat eingerechnet). Kein ländlicher Raum und auch kaum eine andere Stadt in Europa kann da bei Frankfurt mithalten. Neben München (anderer Stil als Frankfurt) ist Frankfurt in Deutschland das Powerhouse. Das zeigen auch die Statistiken zu Qm/Preisen für Wohnungen (Kauf/Miete), beides heut zu Tage hinter München und vor allem anderen. Du solltest dir mal die Entwicklung der Preise in Frankfurt anschauen, vor 10 Jahren lag Frankfurt hier noch im Mittelfeld der Großstädte in Deutschland.

Aber wenn du meinst, dass das Leben in den ca. 1000 Wohnungen in modernsten Wohntürmen nicht erstrebenswert ist, dann ist der ländliche Raum schon das richtige für dich. Wie gesagt es gibt genug Absolventen jedes Jahr die es in Frankfurt versuchen wollen und es gibt in jedem Jahrgang welche die es schaffen. Im ländlichen Raum kommen die Absolventen erst gar nicht und es gibt auch überhaupt gar keine Perspektive solche Gehaltsdimensionen zu erreichen. Daher gehen die ambitioniertesten Absolventen in die Städte wo es möglich ist. Dadurch entsteht ein Wettbewerb der seines gleichen sucht und es entstehet Wertschöpfung die seines gleichen sucht. Wer in Frankfurt wohnt spürt das an jeder fast jeder Ecke. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber Großstädte wie Frankfurt wollen ja auch gar nicht unbedingt jedermann anziehen…

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Ernsthaft: Sag mal, hast du dir den Artikel selbst einmal komplett durchgelesen? Ich gehe mal nicht davon aus - oder du hast eine sehr eigenwillige Art ihn zu interpretieren.

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 03.01.2024:

Ich hoffe es für die Kinder, dass sie nicht imbEFH irgendwo 30km von der Stadt entfernt aufwachsen. Vll bis 9-10 ok aber dann echt Horror.

Lieber 90m2 in der Stadt als 200qm irgendwon im Speckgürtel oder in der Pampa. Ist doch kein Leben da immer hinzueiern mit Auto oder Bus und Bahn.

Also Leute in deutschen Großstädten, die 60k+ verdienen und sich keine ordentliche Bude leisten können, erinnern mich immer an mein Auslandssemester in Indien. Da sieht man auch Leute mit den besten Anzügen und schicksten Schuhen aus Zelten herauskommen, wenn die zur Arbeit aufbrechen.

Und sorry eure Träume zu zerstören, aber die Vermögen werden (statistisch nachweislich) bei der normalen Bevölkerung auf dem Land aufgebaut. In den Großstädten geht euer ganzes Geld für Lebenshaltung drauf. Gibt hier, vor allem im Süden, genug Non-Dax Konzerne die Mrd an Umsatz machen und 80k+ Gehälter zahlen. Da muss ich nicht nach Frankfurt, Stuttgart oder München. Vor allem nicht zum Arbeiten bei irgendwelchen Sweatshops.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn man in der Großstadt damit angibt, dass alles "mit dem Fahrrad" erreichbar ist. Bei uns fahren tatsächlich nur die Leute Fahrrad, die sich kein Auto leisten können. Kenne auch niemanden, der gezwungen wird zu mieten. Meist ist es eine freie Entscheidung ("Könnte schon, aber wozu?")

Am Ende sweatest in FFM, München und Co. für 150k bei 80h/Woche nur um den selben Life-Style zu haben wie Brigitte Meier (Name Beispielhaft gewählt), Kundenservice bei Kärcher, die mit 60k nach Ihrer 35h Woche in Hohenlohe nach Hause fährt. Ach habs vergessen, mit 80h/Woche hast ja kein Life mehr. Style vielleicht ja, aber kein Life.

Selten soviel Unwissenheit gelesen. Statisch erwiesen ist, dass Vermögen eher in den Großstädten und deren Einzugsgebieten aufgebaut wird als in ländlichen Räumen! Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren fast mehr Millionäre geschaffen als die Großstädte (Hamburg, Stuttgart, Köln, Hannover, Berlin, Düsseldorf) zusammen. Es gibt selbst in Europa keine Stadt wo mehr Millionäre pro Einwohner entstanden sind als in Frankfurt. Die ländlichen Räume abseits der Großstädte sind sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerungsanzahl gesehen weit weit von den Zahlen irgendeiner Großstadt entfernt.

Ich arbeite nach 9 Jahren Beratung heute in Frankfurt in nem Konzern mit ca. 50h/Woche und knapp 300k Gehalt. Mein Mann verdient nach 11 Jahren IB über 500k. Unser Haushaltseinkommen liegt bei über 800k pro Jahr. Wir sind Ende der 30er und bei weitem nicht die einzigen in unserem Umfeld hier in Frankfurt. In welchem ländlich Raum wäre das nur theoretisch möglich?

Richtig ist, dass in Städten wie Frankfurt jeder die Chance hat gewaltige Karrieren hinzulegen und viel Geld zu verdienen. Die Chance bedeutet jedoch nicht, dass es Automatismus ist. Der Wettbewerb ist hart und am Ende bleiben pro Jahrgang nur ein paar Leute mit diesen Gehältern übrig, weil andere früher aussteigen oder ihre Leistungskraft hierfür nicht ausreicht. Oft verlassen diese Personen dann die Städte und deren Einzugsgebiete. Dafür kommen dann neue hungrige, die sich beweisen wollen. Hierdurch entsteht eine unglaubliche Dynamik, aber auch dauerhafter Leistungsdruck (im Job und Privat) mit dem man umgehen muss. Dieser Druck ist es jedoch der uns alle weiter antreibt und am Ende ist dann die Entwicklung in den Städte besser. Performance entsteht ja nicht im ländlichen Raum weit abseits von Großstädten wo viel Ruhe und Entspannung herrscht, sondern unter maximalen Druck. Unter diesem Druck wachsen manche Menschen über sich hinaus und erreichen dadurch neue Leistungslevel und damit auch neue Gehalts- und Vermögenshöhen.

Die Großstädte unserer Zeit sind die Kraftzentren der Welt und geben die Entwicklung wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich vor. Mit (teilweiser) großer Verzögerung sickern diese Veränderungen dann abgemildert nach und nach in die ländlichen Räume ein. Es gibt kein einzigen Trend (wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftspolitisch) der in den letzten 30 Jahren nicht seinen Ursprung in irgendeiner Großstadt hatte!

Respekt vor eurer Leistung. Ich hoffe allerdings, ihr habt keine Kinder?

Allerdings werden deine Kinder in der Großstadt gefühlt nur mit Assis zu tun haben, auf dem Land ist das anders.

Es gibt neben Frankfurt kaum ein andere Stadt, in der es mehr internationale Privatschulen gibt. Es gibt nicht das eine Frankfurt. Es gibt staatliche Schulen mit einem super Umfeld, es gibt staatliche Schulen (insb. in nicht so guten Stadtbezirken), wo es Probleme gibt und es gibt eine extrem viele internationale Privatschulen (auch weil es extrem viele Expats gibt), wo du als Elternteil dich erst gar nicht mit bestimmten Eltern bzw. Klientel rumschlagen musst, weil es bereits eine Selektion über die Schulgebühren gibt. Wie immer gilt, alles hat seine Vorteile und seine Nachtteile im Leben und jeder wählt für sich und seine Kinder ein jeweils anderes Lebensmodell. Das muss man doch auch gar nicht verteidigen (und erst recht nicht andere Lebensmodelle herabwürdigen), weil man sich doch bewusst für das gewählte Lebensmodel entscheiden hat und sowohl Vorteile wie Nachteile kennt. Wir hatten uns das Modell "internationale Privatschule" entscheiden und sind damit sehr zufrieden, sowohl was die persönliche als auch die Karrieretechnische Sicht unserer Kinder angeht.

Zu Frankfurt (Ich bin ja bekanntlich ein Fan), ist doch ganz klar festzuhalten, dass die Gehälter in Frankfurt am höchsten sind:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/gehaelter-in-deutschland-frankfurt-ist-die-stadt-der-spitzenverdiener-16660029.html

Keine andere Großstadt in Deutschland hat sich in den letzten 15 Jahren so gut entwickelt wie Frankfurt. Es gibt keine Großstadt in Deutschland die in den letzten 15 Jahren einen größeren Zuzug hatte als Frankfurt, selbst München liegt hier auf Platz 2. Berlin ist schon abgeschlagen und Köln, Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart sind meilenweit entfernt. In Frankfurt ist die Bevölkerung am jüngsten, auch knapp vor München. Die Preise für Wohnraum (Kaufen/Mieten) sind hinter München die zweithöchsten in Deutschland und die Preissteigerungen waren hinter Berlin, die größten in ganz Deutschland, was für einen gewissen Wohlstand spricht. Für Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft und Recht bietet Frankfurt die mit weitem Abstand besten Voraussetzung in Bezug auf Gehalt und Karriere. Für Naturwissenschaftler sehe ich dagegen ganz klar München vorne und wahrscheinlich auch noch Stuttgart. Das "Geschäftsmodell" Frankfurts sind aber auch keine Industrieprodukte, sondern wissensbasierte Dienstleistungen (PE/IB/UB/Legal) und hier liegt Frankfurt meilenweit vor jeder anderen Stadt in Deutschland. Das hat auch zu der historisch gesehen einmaligen Entwicklung an der FS "Frankfurt School" geführt, die früher ein belächelte Privathochschule war und heute eine angesehene Top-Adresse in Deutschland ist und im Bereich IB/PE die Benchmark für alle anderen Unis in Deutschland darstellt. All das hier beschriebene spiegelt sich auch in der Stadt wieder. Anders als München ist Frankfurt extrem progressiv (auch politisch gesehen), sehr viel internationaler und schnelllebiger (auch als Berlin). Die Gemütlichkeit die es in München gibt, sucht man in Frankfurt vergebens. Am Ende bietet Frankfurt eine herausragende Umgebung für extrem anspruchsvolle Akademiker (vorzugsweise aus Wirtschaft (BWL/VWL/Finance) und Recht), das ist eine extrem kleine Zielgruppe, aber eine extrem wertschöpfende Zielgruppe und hierdurch entstehen dann durch 2. Rundeneffekte (hippe Restaurants, Bars, Locations, hohe Mieten etc.) weiterer Wohlstand der dann ein wenig durchsickert. Trotz des Durchsickerns, wer nicht akademisiert ist, der lebt in Frankfurt nicht gut. Das Gefälle zwischen Arm/Reich ist wesentlich stärker als in den anderen Großstädten und eher mit anderen internationalen Großstädten wie London, New York und Co. vergleichbar. Alle diese Städte haben in etwa das gleiche "Geschäftsmodell", also wissensbasierte Dienstleistungen. Das führt unweigerlich zu einer gewissen kulturellen Nähe, sowohl gesellschaftlich, kulturell wie politisch gesehen...

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Vielen Dank für den Tipp. Ich will jetzt nicht mehr ins PE sondern einfach reich sein.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Lustig, dass es hier wieder nur „Wohnturm“ in FFM und „ländliche Gegend“ gibt.

Was sagst Du den sehr gut verdienenden Menschen, die nicht in Wohntürmen sondern im Taunus, Hamburg-Elbvorort, Starnberger See, M-Bogenhausen oder Köln-Marienburg/Hahnwald leben? Die haben es sicher in FFM nicht geschafft, erwirtschaften keinen Wertschöpfung??
Als gäbe es Leistungsbereite Menschen nur in FFM (und die zöge es auch in Wohntürme).

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Lustig, dass es hier wieder nur „Wohnturm“ in FFM und „ländliche Gegend“ gibt.

Was sagst Du den sehr gut verdienenden Menschen, die nicht in Wohntürmen sondern im Taunus, Hamburg-Elbvorort, Starnberger See, M-Bogenhausen oder Köln-Marienburg/Hahnwald leben? Die haben es sicher in FFM nicht geschafft, erwirtschaften keinen Wertschöpfung??
Als gäbe es Leistungsbereite Menschen nur in FFM (und die zöge es auch in Wohntürme).

Wer sehr gut verdienend in den Elbvororten lebt den frage ich wie er dort den schrecklichen Fluglärm aushält? Es fragt eine durchschnittliche verdienende Angestellte aus den Elbvororten, die mit mehr Gehalt schon längst von dort geflüchtet wäre

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WiWi Gast

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Da liegst du falsch. Viele Bereiche/Teams (Non IB) in der Deutschen Bank zahlen knapp 80k Allin zum Einstieg. Würde mich wundern wenn deine Zahlen zu Juristen stimmen…

In Frankfurt direkt wohnen zwar nur 500 Einkommensmillionäre, aber nur weil die Stadt super klein ist. Zählt man die umliegenden Kreise mit, dann kommt man immer noch auf deutlich weniger Einwohner als München aber sogar auf mehr Einkommensmillionären. Wenn eine Person in München 25 Minuten Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt wohnt, zählt sie zu München. In Frankfurt zählt sie dann bereits zu einem anderen Kreis. Ein wenig Ortskenntnis hilft bei der Einordnung der Statistiken und Zahlen.

Hier eine weitere Studie die Frankfurt noch vor München sieht (Jetzt geht’s aber um Personen mit einem Vermögen über 100 Mio.): https://www.fr.de/panorama/genfer-see-zuerich-frankfurt-am-main-reiche-in-deutschland-wo-muenchen-hamburg-92675079.html

Frankfurt liegt bei der Gesamtanzahl der Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. weltweit auf Platz 24 noch vor dem Großraum München der als Nummer zwei in Deutschland nur auf Platz 40 weltweit landen. Hamburg mit Blankenese und Düsseldorf mit Meerbusch spielen da überhaupt gar keine Rolle. Von Berlin, Stuttgart und Köln müssen wir garnicht reden.

Die Entwicklung in Frankfurt beim Thema Vermögen schlägt wirklich jede Stadt in Europa. Vor 15 Jahren hätten die Leute einen ausgelacht, wenn man gesagt hätte, dass Frankfurt mal in Deutschland die Umgebung sein wird mit den meisten Menschen deren Gesamtvermögen über 100 Mio. liegt. Es ist also nicht nur so, dass Frankfurt „neues Geld“ anzieht, was man sich hart erarbeiten muss. Sondern auch „altes Geld“ fühlt sich hier sowohl wie nirgendwo anders in Deutschland.

Das Frankfurt in Deutschland für alle Top Akademiker in den Bereichen BWL/VWL, Finance und Recht definitiv die beste Umgebung bietet, wenn es um Karriere und Gehalt geht, sollte ja in einem Forum wie hier Konsens sein. Wer das anders sieht, dem ist dann halt auch nicht mehr zu helfen…

Was sind das denn wieder für sich aus der Nase gezogene Zahlen? Der Einsteiger bei der DB verdient nicht 80k, sondern etwas weniger als 70k. Kleiner, aber feiner Unterschied. Und der Jurist in FFM verdient im Durchschnitt zwischen 70K. Wie du da auf 140K nach 5 Jahren kommst ist mir schleierhaft?

Genauso unglaubwürdig auch der Post der Dame oben, welche ein Haushaltseinkommen von 800k hat, was ja angeblich Standard ist. In ganz FFM gibt es ca. 500 Einkommensmillionäre. Btw. in München sind es z.B. 1500 und in ganz Bayern 6000 (Hessen nur 2000), also auch bereinigt durch die abweichenden Einwohnerzahlen mehr.

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WiWi Gast

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Ja.
Gibt weitaus schönere Städte und Regionen zum Leben. FFM ist echt weit davon entfernt.

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WiWi Gast

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Was bringt denn eigentlich die Debatte um Einkommensmillionäre etc.?
Der OP ist nicht glücklich.

Dann soll er weg. Er arbeitet bei Big4. Und Big4 ist auch in anderen Großstädten vertreten.

FFM hat mir persönlich gar nicht gefallen und hatte durch den Zufall ein Angebot aus London bekommen. Seitdem bin ich in London und fühle mich puderwohl.

Es geht letztendlich um sein persönliches Wohl. Das ist am wichtigsten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Da liegst du falsch. Viele Bereiche/Teams (Non IB) in der Deutschen Bank zahlen knapp 80k Allin zum Einstieg. Würde mich wundern wenn deine Zahlen zu Juristen stimmen…

In Frankfurt direkt wohnen zwar nur 500 Einkommensmillionäre, aber nur weil die Stadt super klein ist. Zählt man die umliegenden Kreise mit, dann kommt man immer noch auf deutlich weniger Einwohner als München aber sogar auf mehr Einkommensmillionären. Wenn eine Person in München 25 Minuten Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt wohnt, zählt sie zu München. In Frankfurt zählt sie dann bereits zu einem anderen Kreis. Ein wenig Ortskenntnis hilft bei der Einordnung der Statistiken und Zahlen.

Hier eine weitere Studie die Frankfurt noch vor München sieht (Jetzt geht’s aber um Personen mit einem Vermögen über 100 Mio.): www.fr.de/panorama/genfer-see-zuerich-frankfurt-am-main-reiche-in-deutschland-wo-muenchen-hamburg-92675079.html

Frankfurt liegt bei der Gesamtanzahl der Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. weltweit auf Platz 24 noch vor dem Großraum München der als Nummer zwei in Deutschland nur auf Platz 40 weltweit landen. Hamburg mit Blankenese und Düsseldorf mit Meerbusch spielen da überhaupt gar keine Rolle. Von Berlin, Stuttgart und Köln müssen wir garnicht reden.

Die Entwicklung in Frankfurt beim Thema Vermögen schlägt wirklich jede Stadt in Europa. Vor 15 Jahren hätten die Leute einen ausgelacht, wenn man gesagt hätte, dass Frankfurt mal in Deutschland die Umgebung sein wird mit den meisten Menschen deren Gesamtvermögen über 100 Mio. liegt. Es ist also nicht nur so, dass Frankfurt „neues Geld“ anzieht, was man sich hart erarbeiten muss. Sondern auch „altes Geld“ fühlt sich hier sowohl wie nirgendwo anders in Deutschland.

Das Frankfurt in Deutschland für alle Top Akademiker in den Bereichen BWL/VWL, Finance und Recht definitiv die beste Umgebung bietet, wenn es um Karriere und Gehalt geht, sollte ja in einem Forum wie hier Konsens sein. Wer das anders sieht, dem ist dann halt auch nicht mehr zu helfen…

Was sind das denn wieder für sich aus der Nase gezogene Zahlen? Der Einsteiger bei der DB verdient nicht 80k, sondern etwas weniger als 70k. Kleiner, aber feiner Unterschied. Und der Jurist in FFM verdient im Durchschnitt zwischen 70K. Wie du da auf 140K nach 5 Jahren kommst ist mir schleierhaft?

Genauso unglaubwürdig auch der Post der Dame oben, welche ein Haushaltseinkommen von 800k hat, was ja angeblich Standard ist. In ganz FFM gibt es ca. 500 Einkommensmillionäre. Btw. in München sind es z.B. 1500 und in ganz Bayern 6000 (Hessen nur 2000), also auch bereinigt durch die abweichenden Einwohnerzahlen mehr.

Wenn das stimmen würde, wären die PE Funds doch in Frankfurt und nicht in München. ;)

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WiWi Gast

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Die Statistik mit den Einkommen Millionären ist ja schön und gut, aber was bringt das dem Normal oder sogar Gutverdiener? Sagt doch rein gar nichts über die Lebensqualität oder das Verhältnis zwischen Kosten und Gehältern aus.

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WiWi Gast

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FFM ist nur für WiWis zum Einstieg interessant, da hier die ganzen Banken und Finanzdienstleister hocken. Man kennt sich untereinander und kann ganz gut innerhalb seiner Peer Group connecten. Die Innenstadt und die restlichen Viertel sind voller Assis oder irgendwelchen Zugezogenen aus der dritten Welt, die nur fürs Malochen in irgendeinem IT Job bei den Big4 leben und sich darüber noch freuen.

Wirklich Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Westend (sehr bieder), Nordend und Bornheim. Da hast du wenigstens ruhige Nachbarn und einigermaßen was an Kultur. Sachsenhausen und die Willengegenden unterhalb vom Loorberg gehen auch noch klar, aber Dementsprechend sind die Mieten und Immopreise hier recht hoch und selbst als MBB Consultant (4k Netto) nicht wirklich erschwinglich.

Was die langfristige Perspektive angeht sehe ich FFM auf jeden Fall hinter München, aber vor Berlin. Die deutsche Finanzindustrie wird am stärksten von K.I. betroffen sein und schon jetzt fühlt man sich in gewissen Gegenden nicht mehr sicher. Da hat München noch deutlich mehr Luft nach unten. Über Berlin müssen wir nicht reden, wenn in den Nächsten Jahren durch Deindustrialisierung der Länderfinanzausgleich weniger wird und die Schuldenbremse anzieht wird das das Sh*thole des Grauens. Das verhindern auch die wenigen VCs und Berliner Hipster Barista nicht.

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WiWi Gast

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Und wieso hat die Deutsche Bank dann ihr Tech-Zentrum in Berlin, wenn Frankfurt so ein toller Finanzplatz ist? Die ausbleibende Einkommensteuer kann Frankfurt sicher gut verkraften, der Imageschaden für einen Finanzplatz, der bei Innovationen, die über das rein juristische hinausgehen, ist aber enorm.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Da liegst du falsch. Viele Bereiche/Teams (Non IB) in der Deutschen Bank zahlen knapp 80k Allin zum Einstieg. Würde mich wundern wenn deine Zahlen zu Juristen stimmen…

In Frankfurt direkt wohnen zwar nur 500 Einkommensmillionäre, aber nur weil die Stadt super klein ist. Zählt man die umliegenden Kreise mit, dann kommt man immer noch auf deutlich weniger Einwohner als München aber sogar auf mehr Einkommensmillionären. Wenn eine Person in München 25 Minuten Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt wohnt, zählt sie zu München. In Frankfurt zählt sie dann bereits zu einem anderen Kreis. Ein wenig Ortskenntnis hilft bei der Einordnung der Statistiken und Zahlen.

Hier eine weitere Studie die Frankfurt noch vor München sieht (Jetzt geht’s aber um Personen mit einem Vermögen über 100 Mio.): www.fr.de/panorama/genfer-see-zuerich-frankfurt-am-main-reiche-in-deutschland-wo-muenchen-hamburg-92675079.html

Frankfurt liegt bei der Gesamtanzahl der Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. weltweit auf Platz 24 noch vor dem Großraum München der als Nummer zwei in Deutschland nur auf Platz 40 weltweit landen. Hamburg mit Blankenese und Düsseldorf mit Meerbusch spielen da überhaupt gar keine Rolle. Von Berlin, Stuttgart und Köln müssen wir garnicht reden.

Die Entwicklung in Frankfurt beim Thema Vermögen schlägt wirklich jede Stadt in Europa. Vor 15 Jahren hätten die Leute einen ausgelacht, wenn man gesagt hätte, dass Frankfurt mal in Deutschland die Umgebung sein wird mit den meisten Menschen deren Gesamtvermögen über 100 Mio. liegt. Es ist also nicht nur so, dass Frankfurt „neues Geld“ anzieht, was man sich hart erarbeiten muss. Sondern auch „altes Geld“ fühlt sich hier sowohl wie nirgendwo anders in Deutschland.

Das Frankfurt in Deutschland für alle Top Akademiker in den Bereichen BWL/VWL, Finance und Recht definitiv die beste Umgebung bietet, wenn es um Karriere und Gehalt geht, sollte ja in einem Forum wie hier Konsens sein. Wer das anders sieht, dem ist dann halt auch nicht mehr zu helfen…

Was sind das denn wieder für sich aus der Nase gezogene Zahlen? Der Einsteiger bei der DB verdient nicht 80k, sondern etwas weniger als 70k. Kleiner, aber feiner Unterschied. Und der Jurist in FFM verdient im Durchschnitt zwischen 70K. Wie du da auf 140K nach 5 Jahren kommst ist mir schleierhaft?

Genauso unglaubwürdig auch der Post der Dame oben, welche ein Haushaltseinkommen von 800k hat, was ja angeblich Standard ist. In ganz FFM gibt es ca. 500 Einkommensmillionäre. Btw. in München sind es z.B. 1500 und in ganz Bayern 6000 (Hessen nur 2000), also auch bereinigt durch die abweichenden Einwohnerzahlen mehr.

DB Einstieg letztes Jahr, 67k. Quelle: Mein Gehalt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

FFM ist nur für WiWis zum Einstieg interessant, da hier die ganzen Banken und Finanzdienstleister hocken. Man kennt sich untereinander und kann ganz gut innerhalb seiner Peer Group connecten. Die Innenstadt und die restlichen Viertel sind voller Assis oder irgendwelchen Zugezogenen aus der dritten Welt, die nur fürs Malochen in irgendeinem IT Job bei den Big4 leben und sich darüber noch freuen.

Wirklich Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Westend (sehr bieder), Nordend und Bornheim. Da hast du wenigstens ruhige Nachbarn und einigermaßen was an Kultur. Sachsenhausen und die Willengegenden unterhalb vom Loorberg gehen auch noch klar, aber Dementsprechend sind die Mieten und Immopreise hier recht hoch und selbst als MBB Consultant (4k Netto) nicht wirklich erschwinglich.

Was die langfristige Perspektive angeht sehe ich FFM auf jeden Fall hinter München, aber vor Berlin. Die deutsche Finanzindustrie wird am stärksten von K.I. betroffen sein und schon jetzt fühlt man sich in gewissen Gegenden nicht mehr sicher. Da hat München noch deutlich mehr Luft nach unten. Über Berlin müssen wir nicht reden, wenn in den Nächsten Jahren durch Deindustrialisierung der Länderfinanzausgleich weniger wird und die Schuldenbremse anzieht wird das das Sh*thole des Grauens. Das verhindern auch die wenigen VCs und Berliner Hipster Barista nicht.

Finance stirbt allein wegen Regulatorik in Deutschland aus. Seit PSD2 kein Equity research etc. London nimmt wieder an Fahrt auf.

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WiWi Gast

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Aber ehrlich, oberpeinlich. Die gleichen Leute stehen dann mit Wein am Opernplatz, billige Stahlrolex an und denken sie sind reich.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Junge junge, wie kann man so krass Frankfurt schöner und geiler darstellen als es eigentlich wirklich ist? Absolut peinlich

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WiWi Gast

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Locker landen haha. Viel Spass am Opernplatz mit Axel Arigatos / Stahlrolex

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich empfehle Euch nochmals: Schaut Euch in Alt-Meerbusch um, um zu lernen, was richtiger Reichtum bedeutet.

Eure paar 100K in IB / PE machen den Braten nicht fett. Frankfurt ist voller dieser Leute, die sich die Welt besser reden als sie ist.

Alt-Meerbusch, lol. "Richtiger Reichtum" ist das auch nicht, da sind andere Gegenden deutlich wohlhabender, ist halt ein typisches Villenviertel, wo auch Leute mit IB/PE Gehalt locker landen können...

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Frankfurt verlassen?

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.

Warum KI einen großen Impact auf die Bankenlandschaft in Frankfurt haben sollte ist mir absolut nicht klar. Hier sitzen die Stäbe der größten Banken aus Deutschland und die Stäbe extrem vieler internationaler Großbanken des Landes (beides ist nicht durch KI zu ersetzen). Darüber hinaus sitzen fast alle Investmentbanken der Welt in Frankfurt und sonst nirgendwo in Deutschland und auch die meisten MF und angelsächsischen PEs sitzen hier. Am Ende ist das Wachstum in Frankfurt aber schon seit ca. 10 Jahren von der Entwicklung in der Bankenbranche abgekoppelt. Schau dir mal die Entwicklung von Frankfurt vs. die Entwicklung der Bankenbranche an, du wirst feststellen es gibt da keine Korrelation. Die Entwicklung der letzten 10 Jahre in Frankfurt, fußt auf den Ausbau von Dienstleistungen. Fast jede international operierende Großkanzlei hat heute in Frankfurt ihr größtes Offices in der DACH Region. Die Beschäftigten in der Beratungsindustrie haben nirgendwo einen ähnlich hohen Anteil wie in Frankfurt. Hinzukommen die vielen Ansiedlungen von Tochtergesellschaften internationaler Konzerne, sowie der Saleseinheiten - fast immer sogar mit Zuständigkeit für Kontinentaleuropa. Alles Jobs die vom Junior bis zum Senior extrem hohe Gehälter bieten und damit für jeden (der auch entsprechendes leistet) extremen Wohlstand möglich macht.

Das Bahnhofviertel hat sich tatsächlich nach Corona negativ entwickelt, fängt sich aber langsam wieder. Mit Westend, Nordend, Bornheim, Sachsenhausen und unterhalb des Lohrbergs hast du schonmal einmal nicht wenige Wohngegenden. Du vergisst aber die Zielgruppe Familien. Hier bietet das Europaviertel und der Riedberg tolle Wohnviertel - gefällt auch unserem WM-Finaltorschützen und wird daher wohl auch okay für andere Familien sein ;). Zusätzlich muss man heute das Bankenviertel noch nennen, dass hat nicht wenige (wenn auch sehr teure) Wohnungen (Taunusturm, Omiturm, Four, Commerzbank Tower) bekommen. Dann hast du noch Falkenstein vergessen, in unmittelbarer Umgebung zu Frankfurt eine Luxussiedlung die es mit jeder anderen Luxussiedlung in Deutschland (Hamburg-Blankenese, München-Grünwald, Düsseldorf-Meerbusch) aufnehmen kann. Was daran jetzt nicht ausreichend sein soll, ist mir nicht klar. Du hast in fast allen deutschen Städten viel weniger solcher "guten" Quartiere...

Ich für meinen Teil finde auch die Innenstadt nicht voller Assis (deine Beschreibung). Die Goethestraße ist zwar kürzer, aber bietet insgesamt mehr und vielfältigere Luxusmarken als KÖ oder Maximilianstraße. Zusammen mit Freßgass, Neue Rothofstraße und dem grade im Bau befindlichen Four ist das ein Quartier, was in Deutschland seines gleichen sucht. Das zeigt auch, dass sich an diesem Quartier vier Top-5-Sterne Hotels anschließen. Wem das zu chic/mondän/ordinär ist und es eher bodenständiger mag, der hat mit der Altstadt und Sachsenhausen zwei spannende Gegenentwürfe. Die Partyszene ist immer noch extrem stark, insbesondere im Sommer mit vielen Partys Outdoor und mitten in der Stadt. Die Anzahl der Sternerestaurants pro Einwohner ist in Frankfurt zudem eine der höchsten in Deutschland, daneben gibt es so viele hotspots/szene Restaurants das ich den Überblick verloren habe. Das Publikum auf Zeil und speziell an der Konstablerwache ist jetzt auch nicht mein Fall, aber das ist in München, Hamburg, Köln und Co. auch nicht anders. Das Ziel am Wochenende eines MBB Consultants sollte jetzt aber auch nicht H&M und Primark sein oder?

Zusammengefasst, wenn die Wahlheimat der meisten Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. Frankfurt ist, zugleich Frankfurt über die meisten Einkommensmillionäre verfügt und die Anzahl der Sternerestaurants pro Einwohner mit die höchste in Deutschland ist. Frankfurt je nach Lebenssituation 8 super Wohnquartiere und eine der besten Luxusshoppingstraßen in Deutschland verfügt. Wie kommt man dann darauf, dass Frankfurt nur etwas für "Wiwis zum Einstieg" ist? Ich wusste nicht das wir die "jungen WiWis" jetzt schon so gut bezahlen, dass die sich Luxusmarken leisten können, gleichzeitig in Sternrestaurants gehen und in teuersten Wohnungen wohnen... Als MBB Consultant stimmst du mir doch sicher zu, dass nach den Gesetzen des Markts diese Sachen nur existieren, weil es auch eine entsprechende Nachfrage gibt oder? Wenn wir jetzt annehmen, dass es die Nachfrage gibt, wie erklärst du dir dann deine Analyse, dass Frankfurt nur für "WiWis zum Einstieg" etwas ist? Ich finde für einen MBB Consultant ist diese Analyse erschreckend schwach...

Ich denke jedem ist in diesem Thread klar, wer nach Frankfurt passt und wer eher nicht. Am Ende ist Frankfurt der beste Ort in Deutschland und einer der besten 3-4 Orte in Europa, um als junger Mensch seine Grenzen in Bezug auf Performance (Karriere und Gehaltsentwicklung) zu testen. Es gibt in Deutschland keine Stadt wo die Voraussetzungen hierfür besser sind. Für alle die, denen das auf Dauer zu anstrengend ist und daher (freiwillig) etwas anderes im Leben suchen ist Frankfurt wahrscheinlich nicht so ganz passend. Für alle die, denen es gelingt sich in diesem Wettbewerb durchzusetzen, bietet Frankfurt bis ins hohe Alter beste Vorrausetzungen sein Leben sehr schön zu gestalten und sich vielen Annehmlichkeiten (Von Top Outdoor Partys bis zu einer der besten Opernhäuser in Europa) zu erfreuen. Anders ausgedrückt, wer es in Frankfurt schafft, der schafft es in Deutschland überall!

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

FFM ist nur für WiWis zum Einstieg interessant, da hier die ganzen Banken und Finanzdienstleister hocken. Man kennt sich untereinander und kann ganz gut innerhalb seiner Peer Group connecten. Die Innenstadt und die restlichen Viertel sind voller Assis oder irgendwelchen Zugezogenen aus der dritten Welt, die nur fürs Malochen in irgendeinem IT Job bei den Big4 leben und sich darüber noch freuen.

Wirklich Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Westend (sehr bieder), Nordend und Bornheim. Da hast du wenigstens ruhige Nachbarn und einigermaßen was an Kultur. Sachsenhausen und die Willengegenden unterhalb vom Loorberg gehen auch noch klar, aber Dementsprechend sind die Mieten und Immopreise hier recht hoch und selbst als MBB Consultant (4k Netto) nicht wirklich erschwinglich.

Was die langfristige Perspektive angeht sehe ich FFM auf jeden Fall hinter München, aber vor Berlin. Die deutsche Finanzindustrie wird am stärksten von K.I. betroffen sein und schon jetzt fühlt man sich in gewissen Gegenden nicht mehr sicher. Da hat München noch deutlich mehr Luft nach unten. Über Berlin müssen wir nicht reden, wenn in den Nächsten Jahren durch Deindustrialisierung der Länderfinanzausgleich weniger wird und die Schuldenbremse anzieht wird das das Sh*thole des Grauens. Das verhindern auch die wenigen VCs und Berliner Hipster Barista nicht.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Da liegst du falsch. Viele Bereiche/Teams (Non IB) in der Deutschen Bank zahlen knapp 80k Allin zum Einstieg. Würde mich wundern wenn deine Zahlen zu Juristen stimmen…

In Frankfurt direkt wohnen zwar nur 500 Einkommensmillionäre, aber nur weil die Stadt super klein ist. Zählt man die umliegenden Kreise mit, dann kommt man immer noch auf deutlich weniger Einwohner als München aber sogar auf mehr Einkommensmillionären. Wenn eine Person in München 25 Minuten Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt wohnt, zählt sie zu München. In Frankfurt zählt sie dann bereits zu einem anderen Kreis. Ein wenig Ortskenntnis hilft bei der Einordnung der Statistiken und Zahlen.

Hier eine weitere Studie die Frankfurt noch vor München sieht (Jetzt geht’s aber um Personen mit einem Vermögen über 100 Mio.): www.fr.de/panorama/genfer-see-zuerich-frankfurt-am-main-reiche-in-deutschland-wo-muenchen-hamburg-92675079.html

Frankfurt liegt bei der Gesamtanzahl der Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. weltweit auf Platz 24 noch vor dem Großraum München der als Nummer zwei in Deutschland nur auf Platz 40 weltweit landen. Hamburg mit Blankenese und Düsseldorf mit Meerbusch spielen da überhaupt gar keine Rolle. Von Berlin, Stuttgart und Köln müssen wir garnicht reden.

Die Entwicklung in Frankfurt beim Thema Vermögen schlägt wirklich jede Stadt in Europa. Vor 15 Jahren hätten die Leute einen ausgelacht, wenn man gesagt hätte, dass Frankfurt mal in Deutschland die Umgebung sein wird mit den meisten Menschen deren Gesamtvermögen über 100 Mio. liegt. Es ist also nicht nur so, dass Frankfurt „neues Geld“ anzieht, was man sich hart erarbeiten muss. Sondern auch „altes Geld“ fühlt sich hier sowohl wie nirgendwo anders in Deutschland.

Das Frankfurt in Deutschland für alle Top Akademiker in den Bereichen BWL/VWL, Finance und Recht definitiv die beste Umgebung bietet, wenn es um Karriere und Gehalt geht, sollte ja in einem Forum wie hier Konsens sein. Wer das anders sieht, dem ist dann halt auch nicht mehr zu helfen…

Was sind das denn wieder für sich aus der Nase gezogene Zahlen? Der Einsteiger bei der DB verdient nicht 80k, sondern etwas weniger als 70k. Kleiner, aber feiner Unterschied. Und der Jurist in FFM verdient im Durchschnitt zwischen 70K. Wie du da auf 140K nach 5 Jahren kommst ist mir schleierhaft?

Genauso unglaubwürdig auch der Post der Dame oben, welche ein Haushaltseinkommen von 800k hat, was ja angeblich Standard ist. In ganz FFM gibt es ca. 500 Einkommensmillionäre. Btw. in München sind es z.B. 1500 und in ganz Bayern 6000 (Hessen nur 2000), also auch bereinigt durch die abweichenden Einwohnerzahlen mehr.

Und weil einem eine Statistik nicht passt, zieht man dann irgendeine andere aus der Nase. Da lache ich drüber. Lustigerweise gibt es keine andere Stadt in diesem Forum, die so leidenschaftlich verteidigt wird wie FFM. Da sind wohl einige etwas unsicher.

Am Ende des Tages arbeitet ein winzig kleiner Teil der Gesamtpopulation sowohl in FFM als auch hier im Forum bei den relevanten Playern, die dir als Angestellter solch ein Einkommen ermöglichen könnten. Schau dir doch mal an, wie viele Volljuristen bei Großkanzleien arbeiten und wie viele Anwälte es selbst in einer Stadt wie FFM gibt. Dann stellst du fest, dass das genannte Durchschnittseinkommen sehr gut hinkommt.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Frankfurt ist eine typische Pendlerstadt und sehr viele (auch reiche) Menschen wohnen außerhalb der Stadt. Warum nur sind der MTK und der HTK in den Top 10 der wohlhabensten Landkreise in D?

Am Wochenende ist die Stadt sehr viel leerer, das liegt eben daran, dass es wenig Reizvolles gibt. Klar, Frankfurt ist durch Finance sehr international (kleine Anekdote bei der WM 2006 schaffte auch Frankfurt die Stadtwette, aus jedem WM Land mind. eine Person zu finden, es fand sich auch jemand aus Trinidad und Tobago 60k EW), die Bankentürme sind einmalig, aber richtig dort auf Dauer leben wollen die wenigsten. Geld ist eben nicht alles.

Die meisten gehen zu Anfang ihrer Karriere dorthin und gehen dann woanders hin oder ziehen aus der Stadt raus. Für Normalverdiener ist die Stadt sowieso viel zu teuer, und die Reichen leben dann eher außerhalb, z.B. HTK oder MTK.

Mit HO ist das sowieso alles flexibler geworden, daher, wozu sauteure Mieten für wenig und schlechten Wohnraum bezahlen?

Daher, für die Anfangsjahre in der Karriere ganz ok, aber danach gibt es weitaus schönere Städte und Ecken in Deutschland.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

FFM ist nur für WiWis zum Einstieg interessant, da hier die ganzen Banken und Finanzdienstleister hocken. Man kennt sich untereinander und kann ganz gut innerhalb seiner Peer Group connecten. Die Innenstadt und die restlichen Viertel sind voller Assis oder irgendwelchen Zugezogenen aus der dritten Welt, die nur fürs Malochen in irgendeinem IT Job bei den Big4 leben und sich darüber noch freuen.

Das ist doch aber das Frankfurt Flair. :-)

Wirklich Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Westend (sehr bieder), Nordend und Bornheim. Da hast du wenigstens ruhige Nachbarn und einigermaßen was an Kultur. Sachsenhausen und die Willengegenden unterhalb vom Loorberg gehen auch noch klar, aber Dementsprechend sind die Mieten und Immopreise hier recht hoch und selbst als MBB Consultant (4k Netto) nicht wirklich erschwinglich.

Richtig, das ist das Problem, kenne auch Big4 Consultants, die in Offenbach wohnen, weil es von der Miete nicht anders geht. Deswegen, ist am Anfang ok, aber spätestens mit Familie würde ich sofort aus dieser überteuerten Stadt raus gehen.

Was die langfristige Perspektive angeht sehe ich FFM auf jeden Fall hinter München, aber vor Berlin. Die deutsche Finanzindustrie wird am stärksten von K.I. betroffen sein und schon jetzt fühlt man sich in gewissen Gegenden nicht mehr sicher. Da hat München noch deutlich mehr Luft nach unten. Über Berlin müssen wir nicht reden, wenn in den Nächsten Jahren durch Deindustrialisierung der Länderfinanzausgleich weniger wird und die Schuldenbremse anzieht wird das das Sh*thole des Grauens. Das verhindern auch die wenigen VCs und Berliner Hipster Barista nicht.

Eben, das richtige Geld wird mit Waren verdient und das werden wir hier im Westen bald feststellen. Der Finanzsektor ist sowieso unverhältnismäßig gegenüber der Realwirtschaft aufgebläht. Spätestens wenn die BRICS mit einer eigenen Währung ernst machen, werden das manche schmerzlich spüren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Junge junge, wie kann man so krass Frankfurt schöner und geiler darstellen als es eigentlich wirklich ist? Absolut peinlich

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WiWi Gast

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So ein toller Text!

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.

Warum KI einen großen Impact auf die Bankenlandschaft in Frankfurt haben sollte ist mir absolut nicht klar. Hier sitzen die Stäbe der größten Banken aus Deutschland und die Stäbe extrem vieler internationaler Großbanken des Landes (beides ist nicht durch KI zu ersetzen). Darüber hinaus sitzen fast alle Investmentbanken der Welt in Frankfurt und sonst nirgendwo in Deutschland und auch die meisten MF und angelsächsischen PEs sitzen hier. Am Ende ist das Wachstum in Frankfurt aber schon seit ca. 10 Jahren von der Entwicklung in der Bankenbranche abgekoppelt. Schau dir mal die Entwicklung von Frankfurt vs. die Entwicklung der Bankenbranche an, du wirst feststellen es gibt da keine Korrelation. Die Entwicklung der letzten 10 Jahre in Frankfurt, fußt auf den Ausbau von Dienstleistungen. Fast jede international operierende Großkanzlei hat heute in Frankfurt ihr größtes Offices in der DACH Region. Die Beschäftigten in der Beratungsindustrie haben nirgendwo einen ähnlich hohen Anteil wie in Frankfurt. Hinzukommen die vielen Ansiedlungen von Tochtergesellschaften internationaler Konzerne, sowie der Saleseinheiten - fast immer sogar mit Zuständigkeit für Kontinentaleuropa. Alles Jobs die vom Junior bis zum Senior extrem hohe Gehälter bieten und damit für jeden (der auch entsprechendes leistet) extremen Wohlstand möglich macht.

Das Bahnhofviertel hat sich tatsächlich nach Corona negativ entwickelt, fängt sich aber langsam wieder. Mit Westend, Nordend, Bornheim, Sachsenhausen und unterhalb des Lohrbergs hast du schonmal einmal nicht wenige Wohngegenden. Du vergisst aber die Zielgruppe Familien. Hier bietet das Europaviertel und der Riedberg tolle Wohnviertel - gefällt auch unserem WM-Finaltorschützen und wird daher wohl auch okay für andere Familien sein ;). Zusätzlich muss man heute das Bankenviertel noch nennen, dass hat nicht wenige (wenn auch sehr teure) Wohnungen (Taunusturm, Omiturm, Four, Commerzbank Tower) bekommen. Dann hast du noch Falkenstein vergessen, in unmittelbarer Umgebung zu Frankfurt eine Luxussiedlung die es mit jeder anderen Luxussiedlung in Deutschland (Hamburg-Blankenese, München-Grünwald, Düsseldorf-Meerbusch) aufnehmen kann. Was daran jetzt nicht ausreichend sein soll, ist mir nicht klar. Du hast in fast allen deutschen Städten viel weniger solcher "guten" Quartiere...

Ich für meinen Teil finde auch die Innenstadt nicht voller Assis (deine Beschreibung). Die Goethestraße ist zwar kürzer, aber bietet insgesamt mehr und vielfältigere Luxusmarken als KÖ oder Maximilianstraße. Zusammen mit Freßgass, Neue Rothofstraße und dem grade im Bau befindlichen Four ist das ein Quartier, was in Deutschland seines gleichen sucht. Das zeigt auch, dass sich an diesem Quartier vier Top-5-Sterne Hotels anschließen. Wem das zu chic/mondän/ordinär ist und es eher bodenständiger mag, der hat mit der Altstadt und Sachsenhausen zwei spannende Gegenentwürfe. Die Partyszene ist immer noch extrem stark, insbesondere im Sommer mit vielen Partys Outdoor und mitten in der Stadt. Die Anzahl der Sternerestaurants pro Einwohner ist in Frankfurt zudem eine der höchsten in Deutschland, daneben gibt es so viele hotspots/szene Restaurants das ich den Überblick verloren habe. Das Publikum auf Zeil und speziell an der Konstablerwache ist jetzt auch nicht mein Fall, aber das ist in München, Hamburg, Köln und Co. auch nicht anders. Das Ziel am Wochenende eines MBB Consultants sollte jetzt aber auch nicht H&M und Primark sein oder?

Zusammengefasst, wenn die Wahlheimat der meisten Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. Frankfurt ist, zugleich Frankfurt über die meisten Einkommensmillionäre verfügt und die Anzahl der Sternerestaurants pro Einwohner mit die höchste in Deutschland ist. Frankfurt je nach Lebenssituation 8 super Wohnquartiere und eine der besten Luxusshoppingstraßen in Deutschland verfügt. Wie kommt man dann darauf, dass Frankfurt nur etwas für "Wiwis zum Einstieg" ist? Ich wusste nicht das wir die "jungen WiWis" jetzt schon so gut bezahlen, dass die sich Luxusmarken leisten können, gleichzeitig in Sternrestaurants gehen und in teuersten Wohnungen wohnen... Als MBB Consultant stimmst du mir doch sicher zu, dass nach den Gesetzen des Markts diese Sachen nur existieren, weil es auch eine entsprechende Nachfrage gibt oder? Wenn wir jetzt annehmen, dass es die Nachfrage gibt, wie erklärst du dir dann deine Analyse, dass Frankfurt nur für "WiWis zum Einstieg" etwas ist? Ich finde für einen MBB Consultant ist diese Analyse erschreckend schwach...

Ich denke jedem ist in diesem Thread klar, wer nach Frankfurt passt und wer eher nicht. Am Ende ist Frankfurt der beste Ort in Deutschland und einer der besten 3-4 Orte in Europa, um als junger Mensch seine Grenzen in Bezug auf Performance (Karriere und Gehaltsentwicklung) zu testen. Es gibt in Deutschland keine Stadt wo die Voraussetzungen hierfür besser sind. Für alle die, denen das auf Dauer zu anstrengend ist und daher (freiwillig) etwas anderes im Leben suchen ist Frankfurt wahrscheinlich nicht so ganz passend. Für alle die, denen es gelingt sich in diesem Wettbewerb durchzusetzen, bietet Frankfurt bis ins hohe Alter beste Vorrausetzungen sein Leben sehr schön zu gestalten und sich vielen Annehmlichkeiten (Von Top Outdoor Partys bis zu einer der besten Opernhäuser in Europa) zu erfreuen. Anders ausgedrückt, wer es in Frankfurt schafft, der schafft es in Deutschland überall!

FFM ist nur für WiWis zum Einstieg interessant, da hier die ganzen Banken und Finanzdienstleister hocken. Man kennt sich untereinander und kann ganz gut innerhalb seiner Peer Group connecten. Die Innenstadt und die restlichen Viertel sind voller Assis oder irgendwelchen Zugezogenen aus der dritten Welt, die nur fürs Malochen in irgendeinem IT Job bei den Big4 leben und sich darüber noch freuen.

Wirklich Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Westend (sehr bieder), Nordend und Bornheim. Da hast du wenigstens ruhige Nachbarn und einigermaßen was an Kultur. Sachsenhausen und die Willengegenden unterhalb vom Loorberg gehen auch noch klar, aber Dementsprechend sind die Mieten und Immopreise hier recht hoch und selbst als MBB Consultant (4k Netto) nicht wirklich erschwinglich.

Was die langfristige Perspektive angeht sehe ich FFM auf jeden Fall hinter München, aber vor Berlin. Die deutsche Finanzindustrie wird am stärksten von K.I. betroffen sein und schon jetzt fühlt man sich in gewissen Gegenden nicht mehr sicher. Da hat München noch deutlich mehr Luft nach unten. Über Berlin müssen wir nicht reden, wenn in den Nächsten Jahren durch Deindustrialisierung der Länderfinanzausgleich weniger wird und die Schuldenbremse anzieht wird das das Sh*thole des Grauens. Das verhindern auch die wenigen VCs und Berliner Hipster Barista nicht.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Laut Michelin-Website sind es 10 Ein- oder Zweisternerestaurants im Stadtgebiet Frankfurt.

Wieviel Wiwitreff-Foristen essen dort mehr als 1x im Jahr?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:
Dann hast du noch Falkenstein vergessen, in unmittelbarer Umgebung zu Frankfurt eine Luxussiedlung die es mit jeder anderen Luxussiedlung in Deutschland (Hamburg-Blankenese, München-Grünwald, Düsseldorf-Meerbusch) aufnehmen kann.

Königstein-Ortsteil Falkenstein ist von FFM 25km weit weg, das ist in HH, als ob man im (sehr schönen, aber halb so teuren) Bendestorf oder Hittfeld in Niedersachsen wohnt.

Die Grundstücke in HH-Falkenstein haben fast alle Elbblick und sind bis zu 100.000qm groß, in Königstein-Ortsteil Falkenstein hingegen ist die Gesamtsituation doch eine etwas bescheidenere...

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WiWi Gast

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Jeder, wie er will.
Für mich ist Frankfurt perfekt. Internationales Flair. Tolles kulturelles und gastronomisches Angebot. Kurze Wege, auch zum Flughafen, gelebte willkommenskultur (nicht wie München, wo man nur als geborener münchener dazu gehört.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Super Beitrag. Schön das du nochmal klarstellst, dass in Frankfurt und Einzugsgebiet mehr Einkommensmillionäre und mehr hochvermögende (100 Mio.+) wohnen als in München, Hamburg, Düsseldorf und Co. Es ist schon krass wie viele sich hier nichtmal von Fakten überzeugen lassen. Zählt doch mal die Einkommensmillionäre in einem Umkreis von 30 Autominuten von der Innenstadt entfernt zusammen. Ihr seht, Frankfurt liegt dann vor München und vor Hamburg (obwohl hier die Stadtgrenzen sich gar nicht in 30 Minuten erreichen lassen). Wie kann man Fakten nur so beharrlich leugnen.

Der, der hier darüber schreibt das Blankenese angeblich näher an der Innenstadt von Hamburg liegt, als Falkenstein an Frankfurt, der sollte mal lernen Google Maps zu bedienen. Falkenstein (zählt nicht zu Frankfurt) liegt sogar noch zwei Minuten näher an der Innenstadt in Frankfurt, als Blankenese an der Innenstadt von Hamburg.

Egal wie einem Frankfurt gefällt, die Tatsache, dass dort der Anteil von PE, IB, Top UN und Big Law an der arbeitenden Bevölkerung der mit weitem Abstand größte ist, ist doch klar. In Frankfurt sind auf 5 Kilometer die Zentralen für die EU von Goldman, JPM, Morgan Stanley, UBS etc. Jeder der nur 5 Minuten darüber nachdenkt, dem ist doch klar, dass die Kultur eine ganz andere Kultur ist als die in Stuttgart, Düsseldorf, München oder Hamburg :D. Das diese Berufszweige die besten Karrierechancen bieten ist doch auch jedem hier klar - ergo bietet Frankfurt natürlich die besten Vorraussetzungen für eine Karriere.

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.

Warum KI einen großen Impact auf die Bankenlandschaft in Frankfurt haben sollte ist mir absolut nicht klar. Hier sitzen die Stäbe der größten Banken aus Deutschland und die Stäbe extrem vieler internationaler Großbanken des Landes (beides ist nicht durch KI zu ersetzen). Darüber hinaus sitzen fast alle Investmentbanken der Welt in Frankfurt und sonst nirgendwo in Deutschland und auch die meisten MF und angelsächsischen PEs sitzen hier. Am Ende ist das Wachstum in Frankfurt aber schon seit ca. 10 Jahren von der Entwicklung in der Bankenbranche abgekoppelt. Schau dir mal die Entwicklung von Frankfurt vs. die Entwicklung der Bankenbranche an, du wirst feststellen es gibt da keine Korrelation. Die Entwicklung der letzten 10 Jahre in Frankfurt, fußt auf den Ausbau von Dienstleistungen. Fast jede international operierende Großkanzlei hat heute in Frankfurt ihr größtes Offices in der DACH Region. Die Beschäftigten in der Beratungsindustrie haben nirgendwo einen ähnlich hohen Anteil wie in Frankfurt. Hinzukommen die vielen Ansiedlungen von Tochtergesellschaften internationaler Konzerne, sowie der Saleseinheiten - fast immer sogar mit Zuständigkeit für Kontinentaleuropa. Alles Jobs die vom Junior bis zum Senior extrem hohe Gehälter bieten und damit für jeden (der auch entsprechendes leistet) extremen Wohlstand möglich macht.

Das Bahnhofviertel hat sich tatsächlich nach Corona negativ entwickelt, fängt sich aber langsam wieder. Mit Westend, Nordend, Bornheim, Sachsenhausen und unterhalb des Lohrbergs hast du schonmal einmal nicht wenige Wohngegenden. Du vergisst aber die Zielgruppe Familien. Hier bietet das Europaviertel und der Riedberg tolle Wohnviertel - gefällt auch unserem WM-Finaltorschützen und wird daher wohl auch okay für andere Familien sein ;). Zusätzlich muss man heute das Bankenviertel noch nennen, dass hat nicht wenige (wenn auch sehr teure) Wohnungen (Taunusturm, Omiturm, Four, Commerzbank Tower) bekommen. Dann hast du noch Falkenstein vergessen, in unmittelbarer Umgebung zu Frankfurt eine Luxussiedlung die es mit jeder anderen Luxussiedlung in Deutschland (Hamburg-Blankenese, München-Grünwald, Düsseldorf-Meerbusch) aufnehmen kann. Was daran jetzt nicht ausreichend sein soll, ist mir nicht klar. Du hast in fast allen deutschen Städten viel weniger solcher "guten" Quartiere...

Ich für meinen Teil finde auch die Innenstadt nicht voller Assis (deine Beschreibung). Die Goethestraße ist zwar kürzer, aber bietet insgesamt mehr und vielfältigere Luxusmarken als KÖ oder Maximilianstraße. Zusammen mit Freßgass, Neue Rothofstraße und dem grade im Bau befindlichen Four ist das ein Quartier, was in Deutschland seines gleichen sucht. Das zeigt auch, dass sich an diesem Quartier vier Top-5-Sterne Hotels anschließen. Wem das zu chic/mondän/ordinär ist und es eher bodenständiger mag, der hat mit der Altstadt und Sachsenhausen zwei spannende Gegenentwürfe. Die Partyszene ist immer noch extrem stark, insbesondere im Sommer mit vielen Partys Outdoor und mitten in der Stadt. Die Anzahl der Sternerestaurants pro Einwohner ist in Frankfurt zudem eine der höchsten in Deutschland, daneben gibt es so viele hotspots/szene Restaurants das ich den Überblick verloren habe. Das Publikum auf Zeil und speziell an der Konstablerwache ist jetzt auch nicht mein Fall, aber das ist in München, Hamburg, Köln und Co. auch nicht anders. Das Ziel am Wochenende eines MBB Consultants sollte jetzt aber auch nicht H&M und Primark sein oder?

Zusammengefasst, wenn die Wahlheimat der meisten Personen mit einem Vermögen über 100 Mio. Frankfurt ist, zugleich Frankfurt über die meisten Einkommensmillionäre verfügt und die Anzahl der Sternerestaurants pro Einwohner mit die höchste in Deutschland ist. Frankfurt je nach Lebenssituation 8 super Wohnquartiere und eine der besten Luxusshoppingstraßen in Deutschland verfügt. Wie kommt man dann darauf, dass Frankfurt nur etwas für "Wiwis zum Einstieg" ist? Ich wusste nicht das wir die "jungen WiWis" jetzt schon so gut bezahlen, dass die sich Luxusmarken leisten können, gleichzeitig in Sternrestaurants gehen und in teuersten Wohnungen wohnen... Als MBB Consultant stimmst du mir doch sicher zu, dass nach den Gesetzen des Markts diese Sachen nur existieren, weil es auch eine entsprechende Nachfrage gibt oder? Wenn wir jetzt annehmen, dass es die Nachfrage gibt, wie erklärst du dir dann deine Analyse, dass Frankfurt nur für "WiWis zum Einstieg" etwas ist? Ich finde für einen MBB Consultant ist diese Analyse erschreckend schwach...

Ich denke jedem ist in diesem Thread klar, wer nach Frankfurt passt und wer eher nicht. Am Ende ist Frankfurt der beste Ort in Deutschland und einer der besten 3-4 Orte in Europa, um als junger Mensch seine Grenzen in Bezug auf Performance (Karriere und Gehaltsentwicklung) zu testen. Es gibt in Deutschland keine Stadt wo die Voraussetzungen hierfür besser sind. Für alle die, denen das auf Dauer zu anstrengend ist und daher (freiwillig) etwas anderes im Leben suchen ist Frankfurt wahrscheinlich nicht so ganz passend. Für alle die, denen es gelingt sich in diesem Wettbewerb durchzusetzen, bietet Frankfurt bis ins hohe Alter beste Vorrausetzungen sein Leben sehr schön zu gestalten und sich vielen Annehmlichkeiten (Von Top Outdoor Partys bis zu einer der besten Opernhäuser in Europa) zu erfreuen. Anders ausgedrückt, wer es in Frankfurt schafft, der schafft es in Deutschland überall!

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

FFM ist nur für WiWis zum Einstieg interessant, da hier die ganzen Banken und Finanzdienstleister hocken. Man kennt sich untereinander und kann ganz gut innerhalb seiner Peer Group connecten. Die Innenstadt und die restlichen Viertel sind voller Assis oder irgendwelchen Zugezogenen aus der dritten Welt, die nur fürs Malochen in irgendeinem IT Job bei den Big4 leben und sich darüber noch freuen.

Wirklich Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Westend (sehr bieder), Nordend und Bornheim. Da hast du wenigstens ruhige Nachbarn und einigermaßen was an Kultur. Sachsenhausen und die Willengegenden unterhalb vom Loorberg gehen auch noch klar, aber Dementsprechend sind die Mieten und Immopreise hier recht hoch und selbst als MBB Consultant (4k Netto) nicht wirklich erschwinglich.

Was die langfristige Perspektive angeht sehe ich FFM auf jeden Fall hinter München, aber vor Berlin. Die deutsche Finanzindustrie wird am stärksten von K.I. betroffen sein und schon jetzt fühlt man sich in gewissen Gegenden nicht mehr sicher. Da hat München noch deutlich mehr Luft nach unten. Über Berlin müssen wir nicht reden, wenn in den Nächsten Jahren durch Deindustrialisierung der Länderfinanzausgleich weniger wird und die Schuldenbremse anzieht wird das das Sh*thole des Grauens. Das verhindern auch die wenigen VCs und Berliner Hipster Barista nicht.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.
(Zitat gekürzt um keinen weiteren Bandwurm zu fabrizieren)

Also wenn ich deine Loblieder so lese bekomme ich fast den Eindruck Du arbeitest bei der Frankfurter Touristeninformation oder im Reisebüro und versuchst verzweifelt die Stadt als supertoll anzupreisen, kann das sein? Ich für meinen Teil finde den schönsten Ort den Bahnhof weil dann bin ich wieder weg aus FFM. Mein Ex hat dort jahrelang gearbeitet (und ich habe ihn dort natürlich oft besucht) und war todunglücklich, sind dann gemeinsam nach Hamburg gezogen. Was interessieren mich die Millionäre, mich interessiert ob ich mich in einer Stadt wohlfühle oder nicht. Wenn das für dich zutrifft ist es okay, nur lesen sich deine Berichte so schräg vom Tonfall her, das klingt für mich nicht nach echter Begeisterung sondern nach dem verzweifelten Versuch anderen Menschen die eigene Traumstadt wie Sauerbier anzupreisen. Sorry soll nichts gegen dich sein ich kenne auch einige denen es dort gefällt nur wie gesagt die Art wie Du es hier anbiederst hat etwas sehr abschreckendes, vielleicht mal zum reflektieren für dich über deine Art zu kommunizieren?

antworten
WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Leude Leude,
Ihr sehr des alles sowas von falsch.
Geht ema einfach schee am Samstag zum fsv und hinnerher ab in de solzer. Da genehmigt ehr euch erstema en handkäs mit musik und e lecker schnitzelche mit grie soß oder eh Rippche mit Kraut. Dadezu gibts, wie kennts ach Anners sei, en scheene kalte bembel ebbelwei. Un wenn de dann so rischtisch schee satt un angeheft bist haust der noch ein bis drei mispelcher in die bern.
Wenn de des alles hinner dir hast kannste von mir aus auch noch paar Cocktails saufe gehen oder sonstwas fern Schickimicki Kram mache.
Aber eins sach ich euch. Was ganz bestimmt dann kei sau mehr interessiert is wieviel ihr uff euerm Konto habt , was fern Wecker ihr am Arm habt oder wieviel Quadratmeter euer hütt hat.
Wenn de des verstande hast, dann hast auch Frankfurt verstande.
Gude

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.
(Zitat gekürzt um keinen weiteren Bandwurm zu fabrizieren)

Also wenn ich deine Loblieder so lese bekomme ich fast den Eindruck Du arbeitest bei der Frankfurter Touristeninformation oder im Reisebüro und versuchst verzweifelt die Stadt als supertoll anzupreisen, kann das sein? Ich für meinen Teil finde den schönsten Ort den Bahnhof weil dann bin ich wieder weg aus FFM. Mein Ex hat dort jahrelang gearbeitet (und ich habe ihn dort natürlich oft besucht) und war todunglücklich, sind dann gemeinsam nach Hamburg gezogen. Was interessieren mich die Millionäre, mich interessiert ob ich mich in einer Stadt wohlfühle oder nicht. Wenn das für dich zutrifft ist es okay, nur lesen sich deine Berichte so schräg vom Tonfall her, das klingt für mich nicht nach echter Begeisterung sondern nach dem verzweifelten Versuch anderen Menschen die eigene Traumstadt wie Sauerbier anzupreisen. Sorry soll nichts gegen dich sein ich kenne auch einige denen es dort gefällt nur wie gesagt die Art wie Du es hier anbiederst hat etwas sehr abschreckendes, vielleicht mal zum reflektieren für dich über deine Art zu kommunizieren?

Ich finde Sie bringt es auf den Punkt! Wenn du ihre Beiträge hier im Forum kennen würdest, wüsstest du, wo sie unterwegs ist und würdest nicht sowas albernes wie „Touristeninformation“ schreiben. Im ganzen Forum gibt es niemanden den ich kenne, der einen umfangreicheren Einblick hat als sie. Weißt du überhaupt was die Big5 machen?

Am Ende hat sie in ihrem Beitrag einem MBB Consultant einfach mal kurz seine schwache Analyse aufgezeigt und gleichzeitig verteidigt, dass Frankfurt nicht nur was für „junge Wiwis“ ist. Was soll daran anbiedern sein?

Für mich liest sich das auch nicht als Werbung für Frankfurt. Ich finde sie ist mehr als deutlich für wen Frankfurt was ist und für wen eben nicht. Was an einer solchen Differenzierung „die Beschreibung einer Traumstadt“ sein soll erschließt sich mir nicht.

Um deinem Bauchgefühl mal eine breitere Erfahrung entgegenzusetzen hier eine Studie von Mercer https://www.mercer.com/de-de/about/newsroom/mercer-quality-of-living-report-2023/?size=n_20_n und eine vom The Econimist https://www.geo.de/amp/reisen/reisewissen/economist-index--wien-ist-lebenswerteste-stadt-der-welt-33582070.html die beide Frankfurt auch dieses Jahr wieder die lebenswerteste Stadt in Deutschland sehen.

Folgende Statistiken gibt es jetzt hier:

  • Frankfurt und Umgebung haben die meisten Einkommensmillionäre (neues Geld)
  • In Frankfurt und Umgebung leben die meisten superreichen (Vermögen über 100 Mio.)
  • Frankfurt wird von zwei unabhängigen Studien/Umfragen als lebenswerteste Stadt Deutschlands bewertet
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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Und was bringt dir als Student die Anzahl der Einkommensmillionäre und Supervermögen? Echt peinlich hier.

Erinnert mich an die Münchner, die sich immer dran aufgeilen wie teuer die Immobilien in ihrer Stadt sind. Sie selber haben dadurch nur Nachteile und signifikant schlechtere Vermögensperspektiven.

Ist wohl irgendein psychologischer Effekt, sich den Überlebenskampf in widrigen Umständen schön zu reden. Für die Wirtschaft sind solche Leute natürlich Gold wert, da sie immer schön buckeln und so für die nötigen Boni der Führungskräfte sorgen.

Naja, irgendeiner Karotte rennt ja letztlich jeder hinterher...

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

(...)

Folgende Statistiken gibt es jetzt hier:

  • Frankfurt und Umgebung haben die meisten Einkommensmillionäre (neues Geld)
  • In Frankfurt und Umgebung leben die meisten superreichen (Vermögen über 100 Mio.)
  • Frankfurt wird von zwei unabhängigen Studien/Umfragen als lebenswerteste Stadt Deutschlands bewertet
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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Auch das finde ich typisch für Frankfurt!
Sobald die positiven Argumente für diese Stadt ausgehen, wird die kulinarische Karte gezogen und Frankfurts lokale Gerichte werden als die großartigsten kulturellen Errungenschaften angepriesen, wegen denen allein es sich lohnen würde, in diese mittelmäßige deutsche Großstadt mit provinziellem Charme zu ziehen.

Haben etwa Städte in der Liga von Hamburg, München, London oder Wien so etwas nötig?
Bis auf ein paar schöne Parks hat Frankfurt nicht viel zu bieten. Die Stadt ist langweilig und hat eine extrem negative Athmosphäre.
Viele Menschen verschlägt es dorthin zurecht nur zum arbeiten und nicht wirklich zum Leben.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Leude Leude,
Ihr sehr des alles sowas von falsch.
Geht ema einfach schee am Samstag zum fsv und hinnerher ab in de solzer. Da genehmigt ehr euch erstema en handkäs mit musik und e lecker schnitzelche mit grie soß oder eh Rippche mit Kraut. Dadezu gibts, wie kennts ach Anners sei, en scheene kalte bembel ebbelwei. Un wenn de dann so rischtisch schee satt un angeheft bist haust der noch ein bis drei mispelcher in die bern.
Wenn de des alles hinner dir hast kannste von mir aus auch noch paar Cocktails saufe gehen oder sonstwas fern Schickimicki Kram mache.
Aber eins sach ich euch. Was ganz bestimmt dann kei sau mehr interessiert is wieviel ihr uff euerm Konto habt , was fern Wecker ihr am Arm habt oder wieviel Quadratmeter euer hütt hat.
Wenn de des verstande hast, dann hast auch Frankfurt verstande.
Gude

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Und Du liest Dich, als wärst Du ihr Pressesprecher.
Jeder hat andere Bedürfnisse, die er von seinem Lebensmittelpunkt befriedigt haben möchte. Der eine sucht die große Stadt mit Abwechslung, der nächste ist im Grünen.
Wer hier ernsthaft mit Studien zur Lebensqualität oder Millionärsdichte argumentiert, dem ist nicht zu helfen. Ich arbeite gerne in Frankfurt, mag die Stadt, aber wohne in Mainz, weil ich die Bodenständigkeit mag. Da ist es mir völlig egal, wie andere Millionäre das sehen oder ob wieder irgendeine Beratung zu Lebensqualität publiziert hat, um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.
(Zitat gekürzt um keinen weiteren Bandwurm zu fabrizieren)

Also wenn ich deine Loblieder so lese bekomme ich fast den Eindruck Du arbeitest bei der Frankfurter Touristeninformation oder im Reisebüro und versuchst verzweifelt die Stadt als supertoll anzupreisen, kann das sein? Ich für meinen Teil finde den schönsten Ort den Bahnhof weil dann bin ich wieder weg aus FFM. Mein Ex hat dort jahrelang gearbeitet (und ich habe ihn dort natürlich oft besucht) und war todunglücklich, sind dann gemeinsam nach Hamburg gezogen. Was interessieren mich die Millionäre, mich interessiert ob ich mich in einer Stadt wohlfühle oder nicht. Wenn das für dich zutrifft ist es okay, nur lesen sich deine Berichte so schräg vom Tonfall her, das klingt für mich nicht nach echter Begeisterung sondern nach dem verzweifelten Versuch anderen Menschen die eigene Traumstadt wie Sauerbier anzupreisen. Sorry soll nichts gegen dich sein ich kenne auch einige denen es dort gefällt nur wie gesagt die Art wie Du es hier anbiederst hat etwas sehr abschreckendes, vielleicht mal zum reflektieren für dich über deine Art zu kommunizieren?

Ich finde Sie bringt es auf den Punkt! Wenn du ihre Beiträge hier im Forum kennen würdest, wüsstest du, wo sie unterwegs ist und würdest nicht sowas albernes wie „Touristeninformation“ schreiben. Im ganzen Forum gibt es niemanden den ich kenne, der einen umfangreicheren Einblick hat als sie. Weißt du überhaupt was die Big5 machen?

Am Ende hat sie in ihrem Beitrag einem MBB Consultant einfach mal kurz seine schwache Analyse aufgezeigt und gleichzeitig verteidigt, dass Frankfurt nicht nur was für „junge Wiwis“ ist. Was soll daran anbiedern sein?

Für mich liest sich das auch nicht als Werbung für Frankfurt. Ich finde sie ist mehr als deutlich für wen Frankfurt was ist und für wen eben nicht. Was an einer solchen Differenzierung „die Beschreibung einer Traumstadt“ sein soll erschließt sich mir nicht.

Um deinem Bauchgefühl mal eine breitere Erfahrung entgegenzusetzen hier eine Studie von Mercer https://www.mercer.com/de-de/about/newsroom/mercer-quality-of-living-report-2023/?size=n_20_n und eine vom The Econimist https://www.geo.de/amp/reisen/reisewissen/economist-index--wien-ist-lebenswerteste-stadt-der-welt-33582070.html die beide Frankfurt auch dieses Jahr wieder die lebenswerteste Stadt in Deutschland sehen.

Folgende Statistiken gibt es jetzt hier:

  • Frankfurt und Umgebung haben die meisten Einkommensmillionäre (neues Geld)
  • In Frankfurt und Umgebung leben die meisten superreichen (Vermögen über 100 Mio.)
  • Frankfurt wird von zwei unabhängigen Studien/Umfragen als lebenswerteste Stadt Deutschlands bewertet
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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.
(Zitat gekürzt um keinen weiteren Bandwurm zu fabrizieren)

Also wenn ich deine Loblieder so lese bekomme ich fast den Eindruck Du arbeitest bei der Frankfurter Touristeninformation oder im Reisebüro und versuchst verzweifelt die Stadt als supertoll anzupreisen, kann das sein? Ich für meinen Teil finde den schönsten Ort den Bahnhof weil dann bin ich wieder weg aus FFM. Mein Ex hat dort jahrelang gearbeitet (und ich habe ihn dort natürlich oft besucht) und war todunglücklich, sind dann gemeinsam nach Hamburg gezogen. Was interessieren mich die Millionäre, mich interessiert ob ich mich in einer Stadt wohlfühle oder nicht. Wenn das für dich zutrifft ist es okay, nur lesen sich deine Berichte so schräg vom Tonfall her, das klingt für mich nicht nach echter Begeisterung sondern nach dem verzweifelten Versuch anderen Menschen die eigene Traumstadt wie Sauerbier anzupreisen. Sorry soll nichts gegen dich sein ich kenne auch einige denen es dort gefällt nur wie gesagt die Art wie Du es hier anbiederst hat etwas sehr abschreckendes, vielleicht mal zum reflektieren für dich über deine Art zu kommunizieren?

Ich finde Sie bringt es auf den Punkt! Wenn du ihre Beiträge hier im Forum kennen würdest, wüsstest du, wo sie unterwegs ist und würdest nicht sowas albernes wie „Touristeninformation“ schreiben. Im ganzen Forum gibt es niemanden den ich kenne, der einen umfangreicheren Einblick hat als sie. Weißt du überhaupt was die Big5 machen?

Am Ende hat sie in ihrem Beitrag einem MBB Consultant einfach mal kurz seine schwache Analyse aufgezeigt und gleichzeitig verteidigt, dass Frankfurt nicht nur was für „junge Wiwis“ ist. Was soll daran anbiedern sein?

Für mich liest sich das auch nicht als Werbung für Frankfurt. Ich finde sie ist mehr als deutlich für wen Frankfurt was ist und für wen eben nicht. Was an einer solchen Differenzierung „die Beschreibung einer Traumstadt“ sein soll erschließt sich mir nicht.

Um deinem Bauchgefühl mal eine breitere Erfahrung entgegenzusetzen hier eine Studie von Mercer www.mercer.com/de-de/about/newsroom/mercer-quality-of-living-report-2023/?size=n_20_n und eine vom The Econimist www.geo.de/amp/reisen/reisewissen/economist-index--wien-ist-lebenswerteste-stadt-der-welt-33582070.html die beide Frankfurt auch dieses Jahr wieder die lebenswerteste Stadt in Deutschland sehen.

Folgende Statistiken gibt es jetzt hier:

  • Frankfurt und Umgebung haben die meisten Einkommensmillionäre (neues Geld)
  • In Frankfurt und Umgebung leben die meisten superreichen (Vermögen über 100 Mio.)
  • Frankfurt wird von zwei unabhängigen Studien/Umfragen als lebenswerteste Stadt Deutschlands bewertet

Und Delhi ist in den Top 10 Städten mir den meisten Milliardären. Nach der Logik also noch weitaus lebenswerter als FFM und jeder müsste nach Delhi wollen (oder nach Peking oder Moskau, die haben auch weitaus mehr reiche Einwohner als FFM)

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.
(Zitat gekürzt um keinen weiteren Bandwurm zu fabrizieren)

Also wenn ich deine Loblieder so lese bekomme ich fast den Eindruck Du arbeitest bei der Frankfurter Touristeninformation oder im Reisebüro und versuchst verzweifelt die Stadt als supertoll anzupreisen, kann das sein? Ich für meinen Teil finde den schönsten Ort den Bahnhof weil dann bin ich wieder weg aus FFM. Mein Ex hat dort jahrelang gearbeitet (und ich habe ihn dort natürlich oft besucht) und war todunglücklich, sind dann gemeinsam nach Hamburg gezogen. Was interessieren mich die Millionäre, mich interessiert ob ich mich in einer Stadt wohlfühle oder nicht. Wenn das für dich zutrifft ist es okay, nur lesen sich deine Berichte so schräg vom Tonfall her, das klingt für mich nicht nach echter Begeisterung sondern nach dem verzweifelten Versuch anderen Menschen die eigene Traumstadt wie Sauerbier anzupreisen. Sorry soll nichts gegen dich sein ich kenne auch einige denen es dort gefällt nur wie gesagt die Art wie Du es hier anbiederst hat etwas sehr abschreckendes, vielleicht mal zum reflektieren für dich über deine Art zu kommunizieren?

Ich finde Sie bringt es auf den Punkt! Wenn du ihre Beiträge hier im Forum kennen würdest, wüsstest du, wo sie unterwegs ist und würdest nicht sowas albernes wie „Touristeninformation“ schreiben. Im ganzen Forum gibt es niemanden den ich kenne, der einen umfangreicheren Einblick hat als sie. Weißt du überhaupt was die Big5 machen?

Am Ende hat sie in ihrem Beitrag einem MBB Consultant einfach mal kurz seine schwache Analyse aufgezeigt und gleichzeitig verteidigt, dass Frankfurt nicht nur was für „junge Wiwis“ ist. Was soll daran anbiedern sein?

Für mich liest sich das auch nicht als Werbung für Frankfurt. Ich finde sie ist mehr als deutlich für wen Frankfurt was ist und für wen eben nicht. Was an einer solchen Differenzierung „die Beschreibung einer Traumstadt“ sein soll erschließt sich mir nicht.

Um deinem Bauchgefühl mal eine breitere Erfahrung entgegenzusetzen hier eine Studie von Mercer www.mercer.com/de-de/about/newsroom/mercer-quality-of-living-report-2023/?size=n_20_n und eine vom The Econimist www.geo.de/amp/reisen/reisewissen/economist-index--wien-ist-lebenswerteste-stadt-der-welt-33582070.html die beide Frankfurt auch dieses Jahr wieder die lebenswerteste Stadt in Deutschland sehen.

Folgende Statistiken gibt es jetzt hier:

  • Frankfurt und Umgebung haben die meisten Einkommensmillionäre (neues Geld)
  • In Frankfurt und Umgebung leben die meisten superreichen (Vermögen über 100 Mio.)
  • Frankfurt wird von zwei unabhängigen Studien/Umfragen als lebenswerteste Stadt Deutschlands bewertet

Und Delhi ist in den Top 10 Städten mir den meisten Milliardären. Nach der Logik also noch weitaus lebenswerter als FFM und jeder müsste nach Delhi wollen (oder nach Peking oder Moskau, die haben auch weitaus mehr reiche Einwohner als FFM)

Das mit lebenswerteste Stadt ist sowieso der größte Cope von allen. Dem stimme ich als gebürtiger Frankfurter nicht zu, so wie alle meine Freunde und meine gesamte Familie von hier.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 04.01.2024:

Ich sehe die Zukunft für Deutschland grundsätzlich positiver als du! Frankfurt ist für die hochambitionierten Akademiker aus den Bereichen Wirtschaft, Finance und Recht die beste Adresse in Deutschland. Das der Großraum Frankfurt sogar die meisten Superreichen hat, war mir auch neu.
(Zitat gekürzt um keinen weiteren Bandwurm zu fabrizieren)

Also wenn ich deine Loblieder so lese bekomme ich fast den Eindruck Du arbeitest bei der Frankfurter Touristeninformation oder im Reisebüro und versuchst verzweifelt die Stadt als supertoll anzupreisen, kann das sein? Ich für meinen Teil finde den schönsten Ort den Bahnhof weil dann bin ich wieder weg aus FFM. Mein Ex hat dort jahrelang gearbeitet (und ich habe ihn dort natürlich oft besucht) und war todunglücklich, sind dann gemeinsam nach Hamburg gezogen. Was interessieren mich die Millionäre, mich interessiert ob ich mich in einer Stadt wohlfühle oder nicht. Wenn das für dich zutrifft ist es okay, nur lesen sich deine Berichte so schräg vom Tonfall her, das klingt für mich nicht nach echter Begeisterung sondern nach dem verzweifelten Versuch anderen Menschen die eigene Traumstadt wie Sauerbier anzupreisen. Sorry soll nichts gegen dich sein ich kenne auch einige denen es dort gefällt nur wie gesagt die Art wie Du es hier anbiederst hat etwas sehr abschreckendes, vielleicht mal zum reflektieren für dich über deine Art zu kommunizieren?

Ich finde Sie bringt es auf den Punkt! Wenn du ihre Beiträge hier im Forum kennen würdest, wüsstest du, wo sie unterwegs ist und würdest nicht sowas albernes wie „Touristeninformation“ schreiben. Im ganzen Forum gibt es niemanden den ich kenne, der einen umfangreicheren Einblick hat als sie. Weißt du überhaupt was die Big5 machen?

Am Ende hat sie in ihrem Beitrag einem MBB Consultant einfach mal kurz seine schwache Analyse aufgezeigt und gleichzeitig verteidigt, dass Frankfurt nicht nur was für „junge Wiwis“ ist. Was soll daran anbiedern sein?

Für mich liest sich das auch nicht als Werbung für Frankfurt. Ich finde sie ist mehr als deutlich für wen Frankfurt was ist und für wen eben nicht. Was an einer solchen Differenzierung „die Beschreibung einer Traumstadt“ sein soll erschließt sich mir nicht.

Um deinem Bauchgefühl mal eine breitere Erfahrung entgegenzusetzen hier eine Studie von Mercer www.mercer.com/de-de/about/newsroom/mercer-quality-of-living-report-2023/?size=n_20_n und eine vom The Econimist www.geo.de/amp/reisen/reisewissen/economist-index--wien-ist-lebenswerteste-stadt-der-welt-33582070.html die beide Frankfurt auch dieses Jahr wieder die lebenswerteste Stadt in Deutschland sehen.

Folgende Statistiken gibt es jetzt hier:

  • Frankfurt und Umgebung haben die meisten Einkommensmillionäre (neues Geld)
  • In Frankfurt und Umgebung leben die meisten superreichen (Vermögen über 100 Mio.)
  • Frankfurt wird von zwei unabhängigen Studien/Umfragen als lebenswerteste Stadt Deutschlands bewertet

Und Delhi ist in den Top 10 Städten mir den meisten Milliardären. Nach der Logik also noch weitaus lebenswerter als FFM und jeder müsste nach Delhi wollen (oder nach Peking oder Moskau, die haben auch weitaus mehr reiche Einwohner als FFM)

Keine von dir genannten Städten liegt im Ranking der lebenswertesten Städte vor Frankfurt. Frankfurt kombiniert die beste Platzierung in diversen Rankings zur Lebensqualität, mit herausragenden Bedingungen um Reich zu werden und hat zusätzlich noch die höchste Anzahl der Einkommensmillionäre und Superreichen in Deutschland. Wie schon so oft hier immer wieder festgehalten: Am Ende ist Frankfurt der Place to be für die hochambitionierten Akademiker in den Bereichen BWL/Finance und Recht in Deutschland und gehört da auch definitiv zu den Top 3 in Europa. Das ist ja keine Lobhudelei, sonder Realität.

Jeder der hier Pro-Frankfurt argumentiert, hat dies höchst differenziert gemacht und Frankfurt nicht als eierlegende Wollmilchsau beschrieben sondern herausgehoben, dass Frankfurt für eine (statistisch gesehen) ganz, ganz kleine Zielgruppe das Optimum in Deutschland ist. Wie viele Top Akademiker aus BWL, Finance und Recht gibt es in Deutschland, die gleichzeitig noch Lust haben sich über Jahre einer der härtesten Wettbewerbssituationen in Europa zu stellen? Wen stört es hier denn, dass Frankfurt die besten Voraussetzungen für diese Zielgruppe bietet und warum stört es? 90 Prozent der hier im Thread sich beteiligenden Personen gehören doch eh nicht dazu und für die ist Frankfurt (das schreibt hier doch wirklich jeder) nicht unbedingt die beste Option. Können wir es nicht dabei belassen?

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Während dem Bachelor Studium in Frankfurt gewohnt (erst Bornheim, dann Westend).

Bin nach dem Studium in Frankfurt geblieben (beruflich), aber bin nach Bad Homburg gezogen.

Außerhalb Rush Hour, in 15 Minuten in FFM bzw. zuhause.
Morgens/ Abends im Berufsverkehr ca. halbe Stunde ins Büro bzw. zurück.

Es lässt sich in Bad Homburg viel schöner leben. Sehr grün, ruhig, tolle Nachbarn, eigene Innenstadt die auch alles essenzielle hat, super (Fach)-Arztpraxen, etc.... gleichzeitig aber sehr schnell in Frankfurt, wenn man mal Abends oder an Wochenenden unterwegs ist.
Ist toll, da kann man die Vorteile der Stadt mitnehmen und die Nachteile minimieren.

Das einzig nervige, wenn man hart trinken will, muss man S-Bahn (oder Taxi) fahren, wobei es auch geht (sind auch nur paar Stationen nach Rödelheim).

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Oh, auch für Akademiker ist es eine gute Location, Goethe, FS, Max Planck, Mannheim nicht weit, Mainz nicht weit, Giessen nicht weit, das aber alles mit dem Leben eines internationalen Finanzplatzes.

Ja, die Lage innerhalb Deutschlands ist auch noch ein Punkt.

Und wer unbedingt - als wiwi - in Berlin schaffen will, kann das doch tun.

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WiWi Gast

Frankfurt verlassen?

Es gibt hier doch im wesentlichen zwei Fraktionen:

Die eine Fraktion versucht mit vielen und umfassenden Texten und verschiedenen Studien ein differenziertes Bild von Frankfurt zu vermitteln und sagt egtl. nur, dass Frankfurt etwas für eine ganz bestimmte Zielgruppe ist (im Grunde extrem leistungsbereite und hochambitionierte Personen, optimalerweise aus BWL, Finance und Recht). Die Argumente hierfür finde ich ganz einleuchtend.

Die andere Fraktion erklärt, dass sie aus ihrer Erfahrung oder sonst welchen persönlichen Animositäten Frankfurt nicht toll findet. Die Argumente hierzu finde ich sehr persönlich und emotional.

Kann nicht beides zusammen passen? Die erste Fraktion hat recht und das ist genau der Grund warum die zweite Gruppe so extrem emotional negativ darauf reagiert. Ob jetzt wegen negativem Elitendenken oder Neid oder anderen Themen spielt da ja keine Rolle. Für mich ist das nach lesen dieses Threads die einzig denkbare Beschreibung dessen, was man hier so ließt. Ich habe selten solche Emotionen gesehen, während eine andere Seite Gebetsmühlenartig in umfassenden Postings objektive Fakten und Erklärungen bereit hält. Es wirkt für mich fast so, als ob jedes rationale Argument oder Fakt dazu führt, dass die andere Fraktion noch stärker mit Ablehnung reagiert.

Ich für meinen Teil denke da leben und leben lassen. Niemand will hier jemanden bekehren nach Frankfurt zu gehen, warum auch?! Für mich sind die Darstellungen der Pro-Frankfurter nicht erstrebenswert. Ich sehne mich einfach nicht nach so einer Perfromance- und Leistungskultur wie in Frankfurt und mag es eher beschaulicher. Ich verstehe aber, welche Zielgruppe da gut hinpasst und glaube, dass wenn die Beschreibungen nur halbwegs stimmen, dass diese Gruppe von Personen da extrem happy wird. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen mal kritisch zu reflektieren ob er sich so ein Leben (High-Performance, Viel Leistungsdruck, Alles extrem schnelllebig etc.) überhaupt antun will und wenn nicht, dann ist Frankfurt wahrscheinlich auch nichts für euch... Aber lasst doch die anderen Leute, die dieses Leben austesten möchten ihre Erfahrungen machen oder habt ihre eine Alternative in Deutschland wo das besser gehen soll? Und wenn ja, argumentiert doch mal dafür und zeigt auf, warum es für diese Zielgruppe bessere Voraussetzungen als in Frankfurt gibt...

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