WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

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Und dann gehst Du abends im Schlafanzug aus der Küche von Wohnung 1 ins Schlafzimmer von Wohnung 2?

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Und nicht zu vergessen: 2x Kosten für die Hausverwaltung und doppelte Rücklagen.
Im Ergebnis also keinesfalls günstiger als ein Haus.

Und ein Haus hat meines Erachtens einen weiteren Vorteil gegenüber einer Wohnung (nein, nicht den Garten…): die Privatsphäre durch mehrere Stockwerke.
Jeder kann sich bei Bedarf auch vernünftig zurückziehen wenn er mag.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

Küche kann ja ein Arbeitszimmer werden, Wohnzimmer 2 wird ein Kinderzimmer.

Hausflur ist meistens nur in Plattenbauten ein Problem. Bei typischen Altbauten liegen selten viele Wohnungen am selben Stockwerk, muß nur oben sein, dann kein Problem.

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

Spätestens mit 14 15 werden die Kinder begeistert sein.

antworten

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

Spätestens mit 14 15 werden die Kinder begeistert sein.

Wenn das deine Vorstellung eines Familienlebens ist .... Aber ich hoffe, meine Kinder auch ab 14 15 mal noch zu sehen, und zwar nicht nur wenn diese in meinen Wohnungsteil rüberkommen, wenn gerade das Essen auf dem Tisch steht.

antworten

Wer wartet kommt zu spät oder verliert. War, ist und wird immer so bleiben.
Also alles was man heute unbedingt braucht und sich leisten kann sofort machen. Wenn es nicht benötigt und auch nicht leisten kann brauch man auch nicht warten denn dann macht man es einfach nicht.

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

Spätestens mit 14 15 werden die Kinder begeistert sein.

Wohne selbst im 4 Zimmer OG eines 3 Familienhauses. Die 3 Zimmer Wohnung im UG gehört meinem Onkel. Wenn es sich mal ergeben sollte diese zusätzlich anzumieten oder abzukaufen würde ich das direkt machen. Im OG dann die wichtigen eigenen Räume und Kinderzimmer für das jüngste Kind. Im UG dann Jugendzimmer, Hobbyraum und Homeoffice. Die Küche wird zur Partyküche oder eben fürs Homeoffice genutzt.

Ich finde das super. Und wenn die Kinder raus sind, kann ich abmieten oder, falls gekauft, problemlos fremd vermieten und habe im OG wieder meine Ruhe.

Solange keine super seltsamen Leute im EG wohnen denen man ohnehin lieber nicht im Treppenhaus begegnen möchte ist das doch kein Problem...

antworten

Habe einen guten Bekannten, die machen das genauso und dank Altbau merkt man das kaum.
Zweite Küche ist notwendiger Abstellraum mit Kids und zwei Bäder hab ich auch hier im Haus.

Hatten das auch vor, aber die Vermieterin wollte das damals nicht.

Manchmal sollte man kreativ und opportun sein ;)

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Ab einer bestimmten Haushaltsgröße, in der Regel ab 2 Kindern und Homeoffice-Bedarf findet sich aber kaum ein Mietobjekt und wenn, dann ebenfalls völlig überteuert.
Das wird hier oftmals vergessen.

Es ist also nicht immer möglich, den finanziell attraktivsten Weg zu gehen.

So schwierig ist das nun auch nicht. Du brauchst halt de facto zwei nebeneinanderliegende Wohnungen. Machbar, aber natürlich seltener zum richtigen Zeitpunkt frei.

Um dann hat man zwei Küchen und zwei Wohnzimmer obwohl man eigentlich nur 2 kleinere Kinderzimmer und ggfs. ein kleines Bad extra braucht. Und dann muss man durch den Hausflur und hat dazwischen zwei verschlossene Türen.

Sorry aber das ist doch ne Schwachsinnsidee und keine Alternative.

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Wir wohnen im Landkreis Augsburg, mit direktem RE nach München, in einem Dorf, 8km zur Arbeitsstelle. Haus gemietet, 15 Jahre alt, 180 qm, ~1360€ kalt inkl. 2 TG Stellplätzen. Nach 5 Jahren die erste Mieterhöhung um 80€, halbwegs fairer Vermieter mit mehreren Immobilien und keinen Geldsorgen.

Etwas teurer als unsere Wohnung in Frankfurt, aber vollkommen in Ordnung. Wir sind oft umgezogen wegen der Arbeit, daher kam nie ein Haus in Frage. Jetzt mit Kind sind wir sesshafter, aber hier kosten 60er Jahre Häuser - unsaniert - 600-800k€. Nebenan ist ein Reihenmittelhaus für 580k€ inseriert, seit Monaten. Im Focus Ranking lohnt sich Mieten (Platz 1) in Augsburg immer mehr als Kaufen.

Mit knapp 300k Eigenkapital, hoher Sparquote und 6300 netto wollen wir gerne ein Haus kaufen, aber nicht zu den Preisen. Wenn sich ein Haus, saniert, mit Fernblick und gutem Grundstück für ~500k auftut, schlagen wir zu, ansonsten warten wir. Die Neubaugebiete mit 2m Platz zum Nachbarn sind hässlich und kommen nicht in Frage. Zudem baut man das erste Haus immer nur zur Übung ... daher lieber was Fertiges.

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)
• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)
• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen
• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Wir warten noch ein paar Jahre und suchen nebenbei. Ich denke Nachbesicherung, Scheidungen, hohe Kosten bei Nachfinanzierung, gestiegene Lebenshaltungskosten werden schon die eine oder andere Finanzierung ins Wackeln bringen.

Und die Konkurrenz sehe ich aktuell nicht für uns:

• Migranten kaufen hier keine 600k€ Häuser, die wohnen in Containern und alten Hotels
• Demografie - im Bekanntenkreis haben alle Kinder bereits neu gebaut, die Elternhäuser kommen Größtenteils auf den freien Markt
• Kein normaler Mensch kann sich bei den Zinsen und Preisen aktuell hier in der Region ein Haus leisten, monatliche Raten von 2500€ übersteigen das Einkommen der Mittelschicht
• Angebot an Häusern ist massiv gestiegen, aber keine werden gekauft, Verkäufer massiv unter Druck

Ich hab Zeit und Geld. Beste Kombination!

antworten

MWinter schrieb am 11.09.2023:

Wohne selbst im 4 Zimmer OG eines 3 Familienhauses. Die 3 Zimmer Wohnung im UG gehört meinem Onkel. Wenn es sich mal ergeben sollte diese zusätzlich anzumieten oder abzukaufen würde ich das direkt machen. Im OG dann die wichtigen eigenen Räume und Kinderzimmer für das jüngste Kind. Im UG dann Jugendzimmer, Hobbyraum und Homeoffice. Die Küche wird zur Partyküche oder eben fürs Homeoffice genutzt.

Ich finde das super. Und wenn die Kinder raus sind, kann ich abmieten oder, falls gekauft, problemlos fremd vermieten und habe im OG wieder meine Ruhe.

Solange keine super seltsamen Leute im EG wohnen denen man ohnehin lieber nicht im Treppenhaus begegnen möchte ist das doch kein Problem...

Ist hier so ähnlich. Im Dachgeschoss wurde eine kleien Bude (40qm) frei und ich brauchte schnell mehr Platz für HomeOffice während Corona. Da unsere eigentliche Wohnung im zweiten Stock direkt darunter ist und ansonsten im Dach nur noch ein alter von niemandem mehr genutzer Trockenraum für Wäsche ist es sogar extrem Privat. Best Decision ever!

antworten

Na ja, also das passt alles irgendwie nicht zusammen. Wenn nicht ihr wer sonst soll sich ein Haus kaufen ?

Zu Deinen Aussagen:

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)

Dann ist zu spät wenn sie in die Schule gehen. Vorher damit der Grossteil des Hauses abbezahlt ist. Schulkinder sind überteuer als Kleinkinder.

• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)

Ihr hab doch grad ein Haus zur Miete. Habt ihr da etwa Sperrmüll Möbel drin ? Einfach die Möbel mitnehmen ins eigene Haus. Ein Kachelofen muss es eben nicht sein. Neuer Garten ? Einfach Rasen sähen und gut ist. Ein richtig guter großer Sonnenschirm kostet 350 € im Angebot. Meine richtig schöne Outdoorküche selbsgemacht lächerlich 500 € plus Grill.

• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen

Kauft Euch ein Haus mit verklinkerung. Dann müsst ihr nie streichen und sieht sogar besser aus. Ein Mhytos mit dem neuen Dach nach 30-40 Jahren. Das war mal früher so. Dächer ab 2000 halten 100 Jahre. Rolladenmotoren ? Dafür gibt es ersatzteile. Kostetnpunkt 300€ mit EInbau für 6 Rolladenmotoren.

• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Flexibel seid ihr also. Und das mit Kindern ? Dann seid ihr die ersten die so flexibel sind mit Kindern. Hab ich noch nie gehört sowas.

Mein Tipp: Kauft Euch jetzt ein Haus denn in 5 Jahren kann man sich wirklich keine Häuser mehr leisten da wieder die Niedrigzinsen kommen, die Preise ins unermässliche gehen bei der Wohnungsnot die uns treffen wird. Da könnt ihr auch mit Eurem Eigenkapital nichts ausrichten wenn die Gebote in die Millionen gehen weil jeder wohnen will.
Außer ihr wollt bald eine Miete von 2500 € zahlen im Monat. Das bleibt Euch überlassen. Aber da seid ihr scheinbar auch flexibel :-)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Wir wohnen im Landkreis Augsburg, mit direktem RE nach München, in einem Dorf, 8km zur Arbeitsstelle. Haus gemietet, 15 Jahre alt, 180 qm, ~1360€ kalt inkl. 2 TG Stellplätzen. Nach 5 Jahren die erste Mieterhöhung um 80€, halbwegs fairer Vermieter mit mehreren Immobilien und keinen Geldsorgen.

Etwas teurer als unsere Wohnung in Frankfurt, aber vollkommen in Ordnung. Wir sind oft umgezogen wegen der Arbeit, daher kam nie ein Haus in Frage. Jetzt mit Kind sind wir sesshafter, aber hier kosten 60er Jahre Häuser - unsaniert - 600-800k€. Nebenan ist ein Reihenmittelhaus für 580k€ inseriert, seit Monaten. Im Focus Ranking lohnt sich Mieten (Platz 1) in Augsburg immer mehr als Kaufen.

Mit knapp 300k Eigenkapital, hoher Sparquote und 6300 netto wollen wir gerne ein Haus kaufen, aber nicht zu den Preisen. Wenn sich ein Haus, saniert, mit Fernblick und gutem Grundstück für ~500k auftut, schlagen wir zu, ansonsten warten wir. Die Neubaugebiete mit 2m Platz zum Nachbarn sind hässlich und kommen nicht in Frage. Zudem baut man das erste Haus immer nur zur Übung ... daher lieber was Fertiges.

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)
• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)
• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen
• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Wir warten noch ein paar Jahre und suchen nebenbei. Ich denke Nachbesicherung, Scheidungen, hohe Kosten bei Nachfinanzierung, gestiegene Lebenshaltungskosten werden schon die eine oder andere Finanzierung ins Wackeln bringen.

Und die Konkurrenz sehe ich aktuell nicht für uns:

• Migranten kaufen hier keine 600k€ Häuser, die wohnen in Containern und alten Hotels
• Demografie - im Bekanntenkreis haben alle Kinder bereits neu gebaut, die Elternhäuser kommen Größtenteils auf den freien Markt
• Kein normaler Mensch kann sich bei den Zinsen und Preisen aktuell hier in der Region ein Haus leisten, monatliche Raten von 2500€ übersteigen das Einkommen der Mittelschicht
• Angebot an Häusern ist massiv gestiegen, aber keine werden gekauft, Verkäufer massiv unter Druck

Ich hab Zeit und Geld. Beste Kombination!

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WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Wir wohnen im Landkreis Augsburg, mit direktem RE nach München, in einem Dorf, 8km zur Arbeitsstelle. Haus gemietet, 15 Jahre alt, 180 qm, ~1360€ kalt inkl. 2 TG Stellplätzen. Nach 5 Jahren die erste Mieterhöhung um 80€, halbwegs fairer Vermieter mit mehreren Immobilien und keinen Geldsorgen.

Etwas teurer als unsere Wohnung in Frankfurt, aber vollkommen in Ordnung. Wir sind oft umgezogen wegen der Arbeit, daher kam nie ein Haus in Frage. Jetzt mit Kind sind wir sesshafter, aber hier kosten 60er Jahre Häuser - unsaniert - 600-800k€. Nebenan ist ein Reihenmittelhaus für 580k€ inseriert, seit Monaten. Im Focus Ranking lohnt sich Mieten (Platz 1) in Augsburg immer mehr als Kaufen.

Mit knapp 300k Eigenkapital, hoher Sparquote und 6300 netto wollen wir gerne ein Haus kaufen, aber nicht zu den Preisen. Wenn sich ein Haus, saniert, mit Fernblick und gutem Grundstück für ~500k auftut, schlagen wir zu, ansonsten warten wir. Die Neubaugebiete mit 2m Platz zum Nachbarn sind hässlich und kommen nicht in Frage. Zudem baut man das erste Haus immer nur zur Übung ... daher lieber was Fertiges.

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)
• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)
• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen
• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Wir warten noch ein paar Jahre und suchen nebenbei. Ich denke Nachbesicherung, Scheidungen, hohe Kosten bei Nachfinanzierung, gestiegene Lebenshaltungskosten werden schon die eine oder andere Finanzierung ins Wackeln bringen.

Und die Konkurrenz sehe ich aktuell nicht für uns:

• Migranten kaufen hier keine 600k€ Häuser, die wohnen in Containern und alten Hotels
• Demografie - im Bekanntenkreis haben alle Kinder bereits neu gebaut, die Elternhäuser kommen Größtenteils auf den freien Markt
• Kein normaler Mensch kann sich bei den Zinsen und Preisen aktuell hier in der Region ein Haus leisten, monatliche Raten von 2500€ übersteigen das Einkommen der Mittelschicht
• Angebot an Häusern ist massiv gestiegen, aber keine werden gekauft, Verkäufer massiv unter Druck

Ich hab Zeit und Geld. Beste Kombination!

Geschichten aus walt disney.
Sparquote 30-40tsd pro jahr bei nur 6300€ nett pro monate abzüglich 1300€ für miete..

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Nimm es doch nicht so persönlich, wenn Leute mit Geld trotzdem nicht alles dran setzen,ein Haus zu kaufen. Man kann deine Empörung richtig spüren:)

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Na ja, also das passt alles irgendwie nicht zusammen. Wenn nicht ihr wer sonst soll sich ein Haus kaufen ?

Zu Deinen Aussagen:

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)

Dann ist zu spät wenn sie in die Schule gehen. Vorher damit der Grossteil des Hauses abbezahlt ist. Schulkinder sind überteuer als Kleinkinder.

• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)

Ihr hab doch grad ein Haus zur Miete. Habt ihr da etwa Sperrmüll Möbel drin ? Einfach die Möbel mitnehmen ins eigene Haus. Ein Kachelofen muss es eben nicht sein. Neuer Garten ? Einfach Rasen sähen und gut ist. Ein richtig guter großer Sonnenschirm kostet 350 € im Angebot. Meine richtig schöne Outdoorküche selbsgemacht lächerlich 500 € plus Grill.

• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen

Kauft Euch ein Haus mit verklinkerung. Dann müsst ihr nie streichen und sieht sogar besser aus. Ein Mhytos mit dem neuen Dach nach 30-40 Jahren. Das war mal früher so. Dächer ab 2000 halten 100 Jahre. Rolladenmotoren ? Dafür gibt es ersatzteile. Kostetnpunkt 300€ mit EInbau für 6 Rolladenmotoren.

• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Flexibel seid ihr also. Und das mit Kindern ? Dann seid ihr die ersten die so flexibel sind mit Kindern. Hab ich noch nie gehört sowas.

Mein Tipp: Kauft Euch jetzt ein Haus denn in 5 Jahren kann man sich wirklich keine Häuser mehr leisten da wieder die Niedrigzinsen kommen, die Preise ins unermässliche gehen bei der Wohnungsnot die uns treffen wird. Da könnt ihr auch mit Eurem Eigenkapital nichts ausrichten wenn die Gebote in die Millionen gehen weil jeder wohnen will.
Außer ihr wollt bald eine Miete von 2500 € zahlen im Monat. Das bleibt Euch überlassen. Aber da seid ihr scheinbar auch flexibel :-)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Wir wohnen im Landkreis Augsburg, mit direktem RE nach München, in einem Dorf, 8km zur Arbeitsstelle. Haus gemietet, 15 Jahre alt, 180 qm, ~1360€ kalt inkl. 2 TG Stellplätzen. Nach 5 Jahren die erste Mieterhöhung um 80€, halbwegs fairer Vermieter mit mehreren Immobilien und keinen Geldsorgen.

Etwas teurer als unsere Wohnung in Frankfurt, aber vollkommen in Ordnung. Wir sind oft umgezogen wegen der Arbeit, daher kam nie ein Haus in Frage. Jetzt mit Kind sind wir sesshafter, aber hier kosten 60er Jahre Häuser - unsaniert - 600-800k€. Nebenan ist ein Reihenmittelhaus für 580k€ inseriert, seit Monaten. Im Focus Ranking lohnt sich Mieten (Platz 1) in Augsburg immer mehr als Kaufen.

Mit knapp 300k Eigenkapital, hoher Sparquote und 6300 netto wollen wir gerne ein Haus kaufen, aber nicht zu den Preisen. Wenn sich ein Haus, saniert, mit Fernblick und gutem Grundstück für ~500k auftut, schlagen wir zu, ansonsten warten wir. Die Neubaugebiete mit 2m Platz zum Nachbarn sind hässlich und kommen nicht in Frage. Zudem baut man das erste Haus immer nur zur Übung ... daher lieber was Fertiges.

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)
• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)
• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen
• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Wir warten noch ein paar Jahre und suchen nebenbei. Ich denke Nachbesicherung, Scheidungen, hohe Kosten bei Nachfinanzierung, gestiegene Lebenshaltungskosten werden schon die eine oder andere Finanzierung ins Wackeln bringen.

Und die Konkurrenz sehe ich aktuell nicht für uns:

• Migranten kaufen hier keine 600k€ Häuser, die wohnen in Containern und alten Hotels
• Demografie - im Bekanntenkreis haben alle Kinder bereits neu gebaut, die Elternhäuser kommen Größtenteils auf den freien Markt
• Kein normaler Mensch kann sich bei den Zinsen und Preisen aktuell hier in der Region ein Haus leisten, monatliche Raten von 2500€ übersteigen das Einkommen der Mittelschicht
• Angebot an Häusern ist massiv gestiegen, aber keine werden gekauft, Verkäufer massiv unter Druck

Ich hab Zeit und Geld. Beste Kombination!

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Muss ja jeder selbst wissen ob er gerne flexibel wohnt um den Job wechseln zu können.
Für uns war der Hauskauf auch eine bewusste Entscheidung, sich an einen Ort zu binden, um einen langfristigen Freundeskreis für sich und die Kinder aufzubauen.

Beim oben genannten Beispiel ist aber auch die Miete für das Haus sehr günstig, da lohnt sich kaufen aktuell wirklich kaum.

Im Umland von Düsseldorf (30km Raudius) zur Miete mit vergeichbaren Parametern liegt das günstigste Angebot bei 2.100 Euro kalt.

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Na ja, also das passt alles irgendwie nicht zusammen. Wenn nicht ihr wer sonst soll sich ein Haus kaufen ?

Zu Deinen Aussagen:

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)

Dann ist zu spät wenn sie in die Schule gehen. Vorher damit der Grossteil des Hauses abbezahlt ist. Schulkinder sind überteuer als Kleinkinder.

• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)

Ihr hab doch grad ein Haus zur Miete. Habt ihr da etwa Sperrmüll Möbel drin ? Einfach die Möbel mitnehmen ins eigene Haus. Ein Kachelofen muss es eben nicht sein. Neuer Garten ? Einfach Rasen sähen und gut ist. Ein richtig guter großer Sonnenschirm kostet 350 € im Angebot. Meine richtig schöne Outdoorküche selbsgemacht lächerlich 500 € plus Grill.

• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen

Kauft Euch ein Haus mit verklinkerung. Dann müsst ihr nie streichen und sieht sogar besser aus. Ein Mhytos mit dem neuen Dach nach 30-40 Jahren. Das war mal früher so. Dächer ab 2000 halten 100 Jahre. Rolladenmotoren ? Dafür gibt es ersatzteile. Kostetnpunkt 300€ mit EInbau für 6 Rolladenmotoren.

• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Flexibel seid ihr also. Und das mit Kindern ? Dann seid ihr die ersten die so flexibel sind mit Kindern. Hab ich noch nie gehört sowas.

Mein Tipp: Kauft Euch jetzt ein Haus denn in 5 Jahren kann man sich wirklich keine Häuser mehr leisten da wieder die Niedrigzinsen kommen, die Preise ins unermässliche gehen bei der Wohnungsnot die uns treffen wird. Da könnt ihr auch mit Eurem Eigenkapital nichts ausrichten wenn die Gebote in die Millionen gehen weil jeder wohnen will.
Außer ihr wollt bald eine Miete von 2500 € zahlen im Monat. Das bleibt Euch überlassen. Aber da seid ihr scheinbar auch flexibel :-)

Wir wohnen im Landkreis Augsburg, mit direktem RE nach München, in einem Dorf, 8km zur Arbeitsstelle. Haus gemietet, 15 Jahre alt, 180 qm, ~1360€ kalt inkl. 2 TG Stellplätzen. Nach 5 Jahren die erste Mieterhöhung um 80€, halbwegs fairer Vermieter mit mehreren Immobilien und keinen Geldsorgen.

Etwas teurer als unsere Wohnung in Frankfurt, aber vollkommen in Ordnung. Wir sind oft umgezogen wegen der Arbeit, daher kam nie ein Haus in Frage. Jetzt mit Kind sind wir sesshafter, aber hier kosten 60er Jahre Häuser - unsaniert - 600-800k€. Nebenan ist ein Reihenmittelhaus für 580k€ inseriert, seit Monaten. Im Focus Ranking lohnt sich Mieten (Platz 1) in Augsburg immer mehr als Kaufen.

Mit knapp 300k Eigenkapital, hoher Sparquote und 6300 netto wollen wir gerne ein Haus kaufen, aber nicht zu den Preisen. Wenn sich ein Haus, saniert, mit Fernblick und gutem Grundstück für ~500k auftut, schlagen wir zu, ansonsten warten wir. Die Neubaugebiete mit 2m Platz zum Nachbarn sind hässlich und kommen nicht in Frage. Zudem baut man das erste Haus immer nur zur Übung ... daher lieber was Fertiges.

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)
• hohe Ausgaben, um das Haus einzurichten (hier noch ein Wintergarten, da muss noch der Kachelofen hin, neue Möbel, neuer Garten, hier noch eine Markise, da noch eine Outdoorküche)
• hohe Ausgaben nach 30-40 Jahren, neues Dach für 40k, alle 15 Jahre neuer Anstrich, Kleinigkeiten, wie Rolladenmotoren, die sind bei uns nach 15 Jahren alle kaputt gegangen
• und wir sind gerne flexibel. Kein Bock mehr auf den Laden? Einfach Linkedin aufmachen, neuen Job suchen und ab geht es. Wenn dann mal auf dem Land nur noch 3-4 Arbeitgeber in Frage kommen, wird es schwer. Und Pendelei ist tote Zeit. Auch das ist ein Teil der Freiheit, nicht nur ein Haus zu haben, sondern auch die freie Wahl des Arbeitgebers.

Wir warten noch ein paar Jahre und suchen nebenbei. Ich denke Nachbesicherung, Scheidungen, hohe Kosten bei Nachfinanzierung, gestiegene Lebenshaltungskosten werden schon die eine oder andere Finanzierung ins Wackeln bringen.

Und die Konkurrenz sehe ich aktuell nicht für uns:

• Migranten kaufen hier keine 600k€ Häuser, die wohnen in Containern und alten Hotels
• Demografie - im Bekanntenkreis haben alle Kinder bereits neu gebaut, die Elternhäuser kommen Größtenteils auf den freien Markt
• Kein normaler Mensch kann sich bei den Zinsen und Preisen aktuell hier in der Region ein Haus leisten, monatliche Raten von 2500€ übersteigen das Einkommen der Mittelschicht
• Angebot an Häusern ist massiv gestiegen, aber keine werden gekauft, Verkäufer massiv unter Druck

Ich hab Zeit und Geld. Beste Kombination!

Bester Kommentar. 6 von 10.

Auch mit Kindern kann man umziehen.

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Na ja, also das passt alles irgendwie nicht zusammen. Wenn nicht ihr wer sonst soll sich ein Haus kaufen ?

Zu Deinen Aussagen:

Warum haben wir nicht früher gekauft:

• wenige Stellen für mein Gebiet, teilweise im Ausland gearbeitet
• hohe Sparquote von 30-40k€ im Jahr, in 10 Jahren liegt das Haus trotz Miete auf dem Festgeldkonto / Depot
• erst mit Kindern relevant (Schule)

Dann ist zu spät wenn sie in die Schule gehen. Vorher damit der Grossteil des Hauses abbezahlt ist. Schulkinder sind überteuer als Kleinkinder.

Ihr hab doch grad ein Haus zur Miete. Habt ihr da etwa Sperrmüll Möbel drin ? Einfach die Möbel mitnehmen ins eigene Haus. Ein Kachelofen muss es eben nicht sein. Neuer Garten ? Einfach Rasen sähen und gut ist. Ein richtig guter großer Sonnenschirm kostet 350 € im Angebot. Meine richtig schöne Outdoorküche selbsgemacht lächerlich 500 € plus Grill.

Flexibel seid ihr also. Und das mit Kindern ? Dann seid ihr die ersten die so flexibel sind mit Kindern. Hab ich noch nie gehört sowas.

Mein Tipp: Kauft Euch jetzt ein Haus denn in 5 Jahren kann man sich wirklich keine Häuser mehr leisten da wieder die Niedrigzinsen kommen, die Preise ins unermässliche gehen bei der Wohnungsnot die uns treffen wird. Da könnt ihr auch mit Eurem Eigenkapital nichts ausrichten wenn die Gebote in die Millionen gehen weil jeder wohnen will.
Außer ihr wollt bald eine Miete von 2500 € zahlen im Monat. Das bleibt Euch überlassen. Aber da seid ihr scheinbar auch flexibel :-)

Wir wohnen im Landkreis Augsburg, mit direktem RE nach München, in einem Dorf, 8km zur Arbeitsstelle. Haus gemietet, 15 Jahre alt, 180 qm, ~1360€ kalt inkl. 2 TG Stellplätzen. Nach 5 Jahren die erste Mieterhöhung um 80€, halbwegs fairer Vermieter mit mehreren Immobilien und keinen Geldsorgen.

Wir warten noch ein paar Jahre und suchen nebenbei. Ich denke Nachbesicherung, Scheidungen, hohe Kosten bei Nachfinanzierung, gestiegene Lebenshaltungskosten werden schon die eine oder andere Finanzierung ins Wackeln bringen.
Ich hab Zeit und Geld. Beste Kombination!

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Auch mit Kindern kann man umziehen.

Danke. Ja - unser Sohn ist erst 4 - da ist es verhältnismäßig unkompliziert. Freundschaften entstehen ja erst in der Mittelstufe ab der 5. Klasse, wenn der Verbund bis zum Abitur zusammen ist. Aber selbst da überleben Kinder einen Wechsel, selbst erlebt - nach der 11 Klasse gewechselt und nun zwei Freundeskreise ;-)

Ansonsten waren das Beispiele für Kosten, die sich einfach läppern. Im Ernst: unser Haus ist BJ 2008 - also quasi neu - dort kamen bisher auf den Vermieter zu (wir kennen nur 1/3 der Themen):

• neuer Anstrich / ausstehend, Thema bei der Eigentümerversammlung
• neuer Wärmetauscher Gastherme
• neue Pumpe, neues Rückschlagventil
• Rolladenmotoren (alles selbst gemacht, sparsamer Mann)
• Wasserschaden (vor unserer Zeit): eine Wand saniert, neu verputzt
• Feuchte Wand an einer Seite, mehrmals aufgegraben
• Tausch aller Geberit Innenleben in den Spülkästen
• Küche, neuer Ofen, Spüle, Geschirrspüler wäre auch an der Reihe
• Fußbodenheizungsverteiler sollte man erneuert werden...

Hier wird immer so getan, als ob ein Haus nach Kauf nie wieder etwas kostet. Der Unterhalt ist gemäß §28 der 2. Berechnungsverordnung des Wohnungsbaugesetzes mit 7,10 Euro pro Quadratmeter/Jahr für ein Haus, das seit weniger als 22 Jahren bezugsfertig ist, anzusetzen. Oder nach der Petersschen Formel über die Herstellkosten. Da bist du mit 2-4k€ im Jahr dabei, was durchaus realistisch ist. Das blenden viele Besitzer halt nur gerne aus, ist ja eher "unvorhersehbar" und dann "unvermeidlich". Das ist Punkt 1.

Punkt 2: und natürlich habe ich jetzt im gemieteten Haus einen Schirm für 300€, günstige Möbel von Ikea und eine günstige Outdoorküche. Im eigenen Haus würde ich NATÜRLICH alles RICHTIG und WERTIG machen, was deutlich teurer ist. Das war mein Punkt: im Mietshaus kauft man eher einen Ikea Schrank für die Garderobe, im eigenen Haus halt was richtiges vom Schreiner - soll ja schön sein und bleibt dort ja auch für 20+ Jahre.

Und wie gesagt: ich sehe keinen Engpass (für mich) im Wohnungsmarkt. Die Mehrheit kann sich die am Markt befindlichen Häuser in unserer Region nicht leisten. Und falls deine Schreckensszenarien eintreten sollten - was unwahrscheinlich ist - dann haben wir immer noch zwei Elternhäuser, Einzug sofort möglich, da MFHer mit leerstehenden Teil der Großeltern - dann aber mit Umzug und Jobwechsel. Dafür bei den Eltern - auch nicht verkehrt.

Ich kann nur davon abraten, Panikkäufe zu machen. In Ruhe sondieren, EK aufbauen und sachlich den Kaufpreis bewerten und in Relation zur Miete setzen (<=25 Jahre).

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Das mit dem Zusammenlegen zweier nebeneinander liegenden Wohnungen ist durchaus möglich und hab ich in der Praxis tatsächlich auch schon öfter erlebt (gerade vor Kurzem bei einem Freund).

Problem ist meistens, dass eine tragende Wand dazwischen ist, ein Durchbruch durch diese ist eine bauliche Veränderung, der die Gemeinschaft zustimmen muss. Und mit dem Hausverwalter sollte man halt verhandeln, dass wenn es künftig einen Eigentümer der beiden Wohnungen gibt und hier nur eine Abrechnung etc. gemacht werden muss, er dann auch nur eine Monats – Verwaltergebühr verlangt. Sollte man vor dem Kauf klären (wenn der Hausverwalter wie es oft der Fall ist auch als Makler agiert, sollte das doch klappen). Problem ist tatsächlich, dass eben gerade zwei nebeneinanderliegende Wohnung zum Verkauf stehen müssen.

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Das sind immer noch 2 Wohnungen, auch wenn sie zusammengelegt werden. Es sei denn, die Teilungserklaerung würde geändert werden.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2023:

Das mit dem Zusammenlegen zweier nebeneinander liegenden Wohnungen ist durchaus möglich und hab ich in der Praxis tatsächlich auch schon öfter erlebt (gerade vor Kurzem bei einem Freund).

Problem ist meistens, dass eine tragende Wand dazwischen ist, ein Durchbruch durch diese ist eine bauliche Veränderung, der die Gemeinschaft zustimmen muss. Und mit dem Hausverwalter sollte man halt verhandeln, dass wenn es künftig einen Eigentümer der beiden Wohnungen gibt und hier nur eine Abrechnung etc. gemacht werden muss, er dann auch nur eine Monats – Verwaltergebühr verlangt. Sollte man vor dem Kauf klären (wenn der Hausverwalter wie es oft der Fall ist auch als Makler agiert, sollte das doch klappen). Problem ist tatsächlich, dass eben gerade zwei nebeneinanderliegende Wohnung zum Verkauf stehen müssen.

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