Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit eine Immobilie zu kaufen.
Eckdaten:

• Bj. 1966
• Neu saniert
• 68 qm² + Stellplatz
• 598.000 €
• 4 Zimmer
  Der Plan ist, die Wohnung an 4 Young Professionals zu vermieten, wodurch ich mit ca. 2500 € Kaltmieteinnahmen rechnen würde, also 5,0 % Bruttomietrendite.
  Der Preis scheint mir in Anbetracht der aktuellen Preissenkungen (zu) hoch zu sein.
  Auf homeday wird ein Preis von 6550 €/qm² angegeben, die Wohnung ist zwar saniert aber liegt mit 8800 €/qm² aber immer noch 34 % über dem ortsüblichen Homeday-Preis.
  Finanzierung wäre mit 4,4 % Zinsen und 1,0 % Tilgung angedacht.

Was denkt ihr auf den ersten Blick darüber? Ich habe etwas Angst hier einen zu hohen Preis zu bezahlen.

Vielen Dank und Grüße
Lisa

Aktuell würde ich keinen Kredit aufnehmen für ein fremdvermietetes Objekt

Der Preis hängt am stärksten von der Lage ab, zu der du nichts schreibst. Im Lehel, der Maxvorstadt oder Schwabing klingt der Preis nicht verkehrt und du hast auch relativ viele Interessenten. In Milbertshofen, Berg am Laim oder Feldmoching sieht's anders aus.

Abgesehen davon klingt 5,0% Bruttorendite bei 4,4% Finanzierungskosten absolut nicht attraktiv. De facto hoffst du ausschließlich auf mögliche Wertsteigerung bzw. ein niedrigeres Zinsniveau bei der Refinanzierung, Geld verdienst du damit auf absehbare Zeit ja nicht.

Außerdem habe ich noch nie von 4 Zimmern auf 68 qm gehört, das sind normalerweise halbwegs geräumige 2 Zimmer oder eher kleine 3 Zimmer. Nehmen wir 8 qm Küche, 6 qm Bad und 4 qm Flur an, bleiben im Schnitt 12,5 qm pro Zimmer (wahrscheinlich teilweise sogar <10 qm). Das hört sich eher nach Student als nach Young Professional an, vor allem wenn man sich dann noch zu viert (!) ein Bad (!) teilen soll und außer einer kleinen Küche auch keine Gemeinschaftsräume hat. Ich gehe davon aus, dass du bei dem unattraktiven Setup nur Mieter findest, die verzweifelt suchen, dir aber größtenteils nach kurzer Zeit abhauen. Plane Mal mindestens 1-2 Mieterwechsel p.a. mit dem entsprechenden administrativen Aufwand ein.

Was heißt saniert ?

2500€ für 68qm? Ich zahle nicht mal die Hälfte für 5qm weniger bei Baujahr 1990 im mittleren Ring. Also entweder bist du direkt am Marienplatz mit Blick auf die Frauenkirche oder deine Vorstellungen sind völlig utopisch.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2023:

Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit eine Immobilie zu kaufen.
Eckdaten:

• Bj. 1966
• Neu saniert
• 68 qm² + Stellplatz
• 598.000 €
• 4 Zimmer

Zu deinem Business Model sage ich nichts nur zur Immo.

Wieviel kwh / m2 wird jetzt verbraucht gemäß Energieausweis?
Was wurde alles saniert (Gebäudehülle, Dach, Heizung)?
Wie wird geheizt (noch mit Gas oder Öl? Oder schon mit Fernwärme? Wärmepumpe wird ja vermutlich keine drin sein)?
Ist der Stellplatz ein Duplex (und damit quasi unbrauchbar für die neuen Autos, da zu klein oder nicht genug Gewichtslast)?

Ich empfinde den Preis auch für München viel zu hoch für eine 60er Jahre Bude.
Meine Mietwohnung wird gerade verkauft - die ist aus den 90ies mit Fußbodenheizung aber auch noch mit Gas und es wird grad das Dach für 1,x Mio gemacht. Die haben ähnliche Preisvorstellungen gehabt und keiner kauft es.

+1 wenn überhaupt. Wenn man ein einigermaßen passables Einkommen erzielt (3000n netto), dann ist es auch nicht all zu schwer eine Wohnung für 700 kalt in München zu finden. In Laim findet man da schon gut was und hat trotzdem noch eine relativ gute Anbindung. Auf 625€ kalt kommen dann locker nochmal 125€ Nebenkosten und dafür finde ich selbst in Schwabing ein 15qm Zimmer wenn ich 4 Wochen suche. Meiner Ansicht nach ist der Preis einfach viel zu hoch und der Mietpreis kann so wirklich nur an notgedrungen Suchende (meistens nicht die super Mieter mit 3k netto) weitergeben werden. Mieterwechsel sind zudem ein horrender Aufwand. Solange kein Vertrag unterschrieben ist, springen dir auch viele wieder ab, da sie einfach etwas besseres finden und du darfst wieder Zeit hinein investieren.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Der Preis hängt am stärksten von der Lage ab, zu der du nichts schreibst. Im Lehel, der Maxvorstadt oder Schwabing klingt der Preis nicht verkehrt und du hast auch relativ viele Interessenten. In Milbertshofen, Berg am Laim oder Feldmoching sieht's anders aus.

Abgesehen davon klingt 5,0% Bruttorendite bei 4,4% Finanzierungskosten absolut nicht attraktiv. De facto hoffst du ausschließlich auf mögliche Wertsteigerung bzw. ein niedrigeres Zinsniveau bei der Refinanzierung, Geld verdienst du damit auf absehbare Zeit ja nicht.

Außerdem habe ich noch nie von 4 Zimmern auf 68 qm gehört, das sind normalerweise halbwegs geräumige 2 Zimmer oder eher kleine 3 Zimmer. Nehmen wir 8 qm Küche, 6 qm Bad und 4 qm Flur an, bleiben im Schnitt 12,5 qm pro Zimmer (wahrscheinlich teilweise sogar <10 qm). Das hört sich eher nach Student als nach Young Professional an, vor allem wenn man sich dann noch zu viert (!) ein Bad (!) teilen soll und außer einer kleinen Küche auch keine Gemeinschaftsräume hat. Ich gehe davon aus, dass du bei dem unattraktiven Setup nur Mieter findest, die verzweifelt suchen, dir aber größtenteils nach kurzer Zeit abhauen. Plane Mal mindestens 1-2 Mieterwechsel p.a. mit dem entsprechenden administrativen Aufwand ein.

4 Erwachsene auf 68qm? Klingt nicht realistisch.

68qm und 4 Zimmer? Ich hab 65 auf 3 und das Kinderzimmer (bzw. mein Office) ist mit knapp 9qm schon nicht groß. Und ich hab keinerlei Verschnitt in der Wohnung. Was sollen das für Miniaturzimmer sein?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2023:

Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit eine Immobilie zu kaufen.
Eckdaten:

• Bj. 1966
• Neu saniert
• 68 qm² + Stellplatz
• 598.000 €
• 4 Zimmer
  Der Plan ist, die Wohnung an 4 Young Professionals zu vermieten, wodurch ich mit ca. 2500 € Kaltmieteinnahmen rechnen würde, also 5,0 % Bruttomietrendite.
  Der Preis scheint mir in Anbetracht der aktuellen Preissenkungen (zu) hoch zu sein.
  Auf homeday wird ein Preis von 6550 €/qm² angegeben, die Wohnung ist zwar saniert aber liegt mit 8800 €/qm² aber immer noch 34 % über dem ortsüblichen Homeday-Preis.
  Finanzierung wäre mit 4,4 % Zinsen und 1,0 % Tilgung angedacht.

Was denkt ihr auf den ersten Blick darüber? Ich habe etwas Angst hier einen zu hohen Preis zu bezahlen.

Vielen Dank und Grüße
Lisa

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Der Preis hängt am stärksten von der Lage ab, zu der du nichts schreibst. Im Lehel, der Maxvorstadt oder Schwabing klingt der Preis nicht verkehrt und du hast auch relativ viele Interessenten. In Milbertshofen, Berg am Laim oder Feldmoching sieht's anders aus.

Abgesehen davon klingt 5,0% Bruttorendite bei 4,4% Finanzierungskosten absolut nicht attraktiv. De facto hoffst du ausschließlich auf mögliche Wertsteigerung bzw. ein niedrigeres Zinsniveau bei der Refinanzierung, Geld verdienst du damit auf absehbare Zeit ja nicht.

Außerdem habe ich noch nie von 4 Zimmern auf 68 qm gehört, das sind normalerweise halbwegs geräumige 2 Zimmer oder eher kleine 3 Zimmer. Nehmen wir 8 qm Küche, 6 qm Bad und 4 qm Flur an, bleiben im Schnitt 12,5 qm pro Zimmer (wahrscheinlich teilweise sogar <10 qm). Das hört sich eher nach Student als nach Young Professional an, vor allem wenn man sich dann noch zu viert (!) ein Bad (!) teilen soll und außer einer kleinen Küche auch keine Gemeinschaftsräume hat. Ich gehe davon aus, dass du bei dem unattraktiven Setup nur Mieter findest, die verzweifelt suchen, dir aber größtenteils nach kurzer Zeit abhauen. Plane Mal mindestens 1-2 Mieterwechsel p.a. mit dem entsprechenden administrativen Aufwand ein.

Sehe ich auch so. Die Zimmer sind offenbar so klein, dass es - trotz des für München moderaten Mietpreises - für viele Young Professionals nicht in Frage kommt bzw. dann nur eine Übergangslösung ist. Mieterwechsel werden dir die Mietrendite deutlich reduzieren, da du nicht damit rechnen kannst, immer alle Zimmer vermietet zu haben - vom administrativen Aufwand ganz zu schweigen. Realistisch könnten dann eher 4% Bruttorendite sein. Das bekommst du aber auch für Festgeld. Faktisch spekulierst du damit auf eine Wertsteigerung, aber wie sich die Preise für München vom aktuellen immer noch sehr hohen Niveau weiterentwickeln werden, kann ernsthaft niemand vorhersagen.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

2500€ für 68qm? Ich zahle nicht mal die Hälfte für 5qm weniger bei Baujahr 1990 im mittleren Ring. Also entweder bist du direkt am Marienplatz mit Blick auf die Frauenkirche oder deine Vorstellungen sind völlig utopisch.

Es scheint hier um möblierte Zimmer zu gehen, da sind die Mietpreise andere. Aber wie schon oben erwähnt, würde ich niemals mit 4 Parteien planen auf 68 qm und mit einem Bad. Rechne lieber mit 3 Schlafzimmern und einem kleinen Wohn- oder Esszimmer. Ob du dann jeweils >800€ pro Kopf für relativ kleine Zimmer bekommst, halte ich aber trotzdem für fraglich. Da müsste die Lage schon echt sehr gut sein und die Leute ziemlich verzweifelt.

Was ist denn hier dein finanzielles Ziel? Spekulierst du auf Wertsteigerung? Das wird sich auf jeden Fall nicht selbst tragen. Rechne von den 4 Zimmern mal lieber eine Miete weg für Mietausfall/Leerstand, Rücklagen für Instandhaltungen / neue Möbel usw. Bedenke auch, dass du selbst bei einer 100% Finanzierung 10% EK für die Nebenkosten brauchst.

Darüber hinaus weiß ich nicht, wie realistisch es ist ein ~10-12 m2 Zimmer für 625 kalt (d.h. ~800 warm inkl. Internet usw.) zu vermieten. In der Wohnung gibt es dann ja nichtmal ein Wohnzimmer und alle müssten sich ein Bad teilen. Das muss dann schon eine mega Lage sein. Deine Zielgruppe sind dann wahrscheinlich eher Praktikanten die für 3 Monate ein Zimmer suchen und nichts anderes finden. Dementsprechend viel Arbeit hast du damit, weil ständig Mieterwechsel (und x4).

4 Zimmer bei 68qm ist super mini.
Meine 2 Zimmer Wohnung hat das Gleiche und übermäßig geräumig ist das auch nicht.

17qm pro Person als 4er WG ist schon echt wenig.
Dafür dann 625 Euro kalt zu kriegen muss man schon Glück haben.

Der eine Stellplatz bringt gar nichts, wenn man an 4 Personen vermieten will.

Wie lange willst du das den abbezahlen? Ich habe es gerade mal auf 30 Jahre eingegeben und 600k bei 4,4% ergibt fast 3k Rate im Monat. Da kannst du selbst bei Vollvermietung nochmal 500 Euro jeden Monat dazuschießen.

Denke das Objekt ist mal gut 100-150k zu teuer.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

2500€ für 68qm? Ich zahle nicht mal die Hälfte für 5qm weniger bei Baujahr 1990 im mittleren Ring. Also entweder bist du direkt am Marienplatz mit Blick auf die Frauenkirche oder deine Vorstellungen sind völlig utopisch.

Naja, das wären 625 pro Zimmer, ist gar nicht so unrealistisch. Mit Nebenkosten ist man da dann bei ~675 und liegt immer noch unter der durchschnittlichen Zimmermiete in München von 720

Wichtige Frage, die schon gestellt aber noch nicht beantwortet wurde:

Wo ist die Wohnung?
Sehr zentral und gut per ÖPVN erreichbar (mindestens U oder S in Fußreichweite) könnte das schon so klappen wie von dir vorgeschlagen. In Randgebieten oder unbeliebten Stadtteilen klappt das mit den Preisen nicht.

Wir wohnen in einer recht zentralen 90qm 3 Zimmerbude für 2k warm.

Ich würde daher an deiner Stelle realistisch mit 1,5k Warmmiete rechnen oder 1,2k Kaltmiete für dich. D.h. du bist bei einem Quotient von 598k/(12*1,2k) = 41,5
Das ist selbst für München teuer.

Optimistisch gerechnet bekommst du maximal 2k warm, also 1,7k kalt. Dann hättest du einen Quotient von 29,3 was für München in Ordnung wäre, aber auch kein Schnäppchen.

Wenn du nach langer Suche findest, dass das die beste Wohnung ist, die auf dem Markt ist und du immer schon gerne eine Immo in München haben wolltest und auch selber gerne die nächsten Jahre oder Jahrzehnte dich um Mieter und Wohnung zumindest administrativ kümmern magst, dann schlag zu.
Ansonsten such weiter.

Auch im Jahr 1966 hat man so kleine Wohnungen (bezogen auf die Größe der Zimmer ) nur zur Vermietung an die absolute Unterschicht gebaut. Vermutlich sehr einfache bzw. schlechte Lage.
Saniert würde ich bei einer ETW grundsätzlich genau hinterfragen. Meistens ist das nur eine Verksufslackierung. Bei Bj.1966 müssen alle Rohrleitungen erneuert werden inkl. der Fallrohe. Gesamte Elektrik u.s.w..

WiWi Gast schrieb am 16.08.2023:

Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit eine Immobilie zu kaufen.
Eckdaten:

• Bj. 1966
• Neu saniert
• 68 qm² + Stellplatz
• 598.000 €
• 4 Zimmer
  Der Plan ist, die Wohnung an 4 Young Professionals zu vermieten, wodurch ich mit ca. 2500 € Kaltmieteinnahmen rechnen würde, also 5,0 % Bruttomietrendite.
  Der Preis scheint mir in Anbetracht der aktuellen Preissenkungen (zu) hoch zu sein.
  Auf homeday wird ein Preis von 6550 €/qm² angegeben, die Wohnung ist zwar saniert aber liegt mit 8800 €/qm² aber immer noch 34 % über dem ortsüblichen Homeday-Preis.
  Finanzierung wäre mit 4,4 % Zinsen und 1,0 % Tilgung angedacht.

Was denkt ihr auf den ersten Blick darüber? Ich habe etwas Angst hier einen zu hohen Preis zu bezahlen.

Vielen Dank und Grüße
Lisa

Zahle unweit des mittleren Rings 1160€ warm für 80m² auf zwei Zimmern, Maisonette, BJ 2006.
Ich würde an deiner Stelle die Kohle nehmen und in REITs investieren.

Kann mir nicht vorstellen, dass du Young Professional findest, die dir das bezahlen.

Für 800-900€ kannst du mittlerweile voll möblierte Apartments bei den großen Anbietern finden. Dann hast du zwar auch nur 20-25qm, aber dafür ein eigenes Bad und musst dir keine 68qm mit drei anderen teilen

Das durchschnittliche Zimmer hat aber auch mehr als 10-12qm. Und bei 4 Parteien meistens noch eine große Wohnküche und/oder zweites Bad. Außerdem sind in einem WG-Zimmerpreis auch noch Strom, GIZ und Internet enthalten, sprich da wärst du auch locker bei 720€.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

2500€ für 68qm? Ich zahle nicht mal die Hälfte für 5qm weniger bei Baujahr 1990 im mittleren Ring. Also entweder bist du direkt am Marienplatz mit Blick auf die Frauenkirche oder deine Vorstellungen sind völlig utopisch.

Naja, das wären 625 pro Zimmer, ist gar nicht so unrealistisch. Mit Nebenkosten ist man da dann bei ~675 und liegt immer noch unter der durchschnittlichen Zimmermiete in München von 720

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Kann mir nicht vorstellen, dass du Young Professional findest, die dir das bezahlen.

Für 800-900€ kannst du mittlerweile voll möblierte Apartments bei den großen Anbietern finden. Dann hast du zwar auch nur 20-25qm, aber dafür ein eigenes Bad und musst dir keine 68qm mit drei anderen teilen

Ich habe gerade erst letztens nach einer möblierten Wohnung bzw. einem möblierten Zimmer gesucht und selbst die Zimmer waren >1000, und das nicht mal in Bestlage. Die 800-900 zahlst du vielleicht in Pfaffenhofen...

Ist in Blumenau. Energieklasse E 138,7 kWh/m²a.
Schauts einfach selbst auf Immoscout 138444519

Dann hast du offenbar nicht besonders gut geschaut. Gibt einige Angebote in Pasing oder Milbertshofen für ca. 900€ bei 22qm

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Kann mir nicht vorstellen, dass du Young Professional findest, die dir das bezahlen.

Für 800-900€ kannst du mittlerweile voll möblierte Apartments bei den großen Anbietern finden. Dann hast du zwar auch nur 20-25qm, aber dafür ein eigenes Bad und musst dir keine 68qm mit drei anderen teilen

Ich habe gerade erst letztens nach einer möblierten Wohnung bzw. einem möblierten Zimmer gesucht und selbst die Zimmer waren >1000, und das nicht mal in Bestlage. Die 800-900 zahlst du vielleicht in Pfaffenhofen...

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Ist in Blumenau. Energieklasse E 138,7 kWh/m²a.
Schauts einfach selbst auf Immoscout 138444519

Haben sie ja tatsächlich ganz schick gemacht. Ich würde aber niemals als Berufstätiger freiwillig in diese 8 bzw. 9 qm Zimmer ziehen, bei denen mir auch noch alle vom Balkon reinglotzen. Zumindest nicht für mehr als 400€ Miete. Und die Lage gefällt mir sowieso auch nicht ;-)

Ich könnte mir die Wohnung gut vorstellen für ein Paar mit Home Office und Kinderwunsch, weil man die beiden kleinen Zimmer gut als Arbeitszimmer bzw. als Wickel-/Kleinkindzimmer nutzen kann. Die angegebenen 28k p.a. im 4er-WG-Setup halte ich für übertrieben bzw. das verursacht durch die häufigen Wechsel viel Adminaufwand und Abnutzung. Wieso wohl verkauft der Eigentümer, wenn er den ultimativen Trick zum Geldverdienen gefunden hat?

Hallo,

die Threaderstellerin hier :).
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen!

Ich versuche mal ein paar Fragen zu beantworten:

• Die Wohnung ist in Feldmoching/Hasenbergl.
• Bei der Sanierung wurde der Grundriss für eine WG "optimiert" und 3 Zimmer sind 15 qm², dazu kommt noch ein sehr kleines mit 10 qm². Den gemeinsame Wohnbereich bilden also nur Bad, Küche und ein kleiner Essbereich mit einem Tisch für 4 Leute.
• Die (Neu-)Vermietung laufen über eine Verwaltung, diese gibt es zum Fixpreis i.H.v. ~80 € / Monat (ohne Zuschläge je Vermietung etc.)
• Die Zimmer werden über die Verwaltung einzeln vermietet, d.h. je Zimmer ein Mietvertrag
• Heizung (von 2014): Erdgas
• Energieeffizienzklasse D (108,1 kWh/qm²a)
• Kleiner Balkon vorhanden (zusätzlich zu den 68 qm²)
• 4. OG
• Die Wohnung ist als reine Kapitalanlage gedacht, ich möchte nicht selbst mal darin wohnen - also ja, Wertsteigerungspotenzial sollte sie mitbringen..
• Es fahren ein Bus und gute 10 Min. zu Fuß entfernt auch die S-Bahn
• Die Wohnung ist möbliert

Ich hoffe, dass ich die meisten Fragen beantworten konnte. Vielen Dank nochmal für euren Input :), der mich bislang in meiner Skepsis bestätigt >.<

LG
Lisa

wer kauft bei den aktuellem Verhältnis von Zinsen und Preisen bitte zur Kapitalanlage Immobilien :D

WiWi Gast schrieb am 19.08.2023:

wer kauft bei den aktuellem Verhältnis von Zinsen und Preisen bitte zur Kapitalanlage Immobilien :D

Das Ding ist in Deutschland sind entweder Preise zu hoch oder Zinsen zu hoch, gekauft wird jedoch nie. Meist wird nur rumgeheult.

Wir haben einen absoluten Mietermarkt, immos als Kapitalanlage werden auf jeden Fall attraktiv bleiben, sofern die Konditionen einigermaßen stimmen

Vermieten wird durch die Mietpreisbremse in Ballungsgebieten leider sehr uninteressant. In Regionen ohne Bremse, mag es noch anders aussehen.

Aber in den großen Städten ist die Mietrendite bei den aktuellen Preisen bodenlos schlecht

WiWi Gast schrieb am 20.08.2023:

wer kauft bei den aktuellem Verhältnis von Zinsen und Preisen bitte zur Kapitalanlage Immobilien :D

Das Ding ist in Deutschland sind entweder Preise zu hoch oder Zinsen zu hoch, gekauft wird jedoch nie. Meist wird nur rumgeheult.

Wir haben einen absoluten Mietermarkt, immos als Kapitalanlage werden auf jeden Fall attraktiv bleiben, sofern die Konditionen einigermaßen stimmen

WiWi Gast schrieb am 20.08.2023:

Vermieten wird durch die Mietpreisbremse in Ballungsgebieten leider sehr uninteressant. In Regionen ohne Bremse, mag es noch anders aussehen.

Aber in den großen Städten ist die Mietrendite bei den aktuellen Preisen bodenlos schlecht

wer kauft bei den aktuellem Verhältnis von Zinsen und Preisen bitte zur Kapitalanlage Immobilien :D

Das Ding ist in Deutschland sind entweder Preise zu hoch oder Zinsen zu hoch, gekauft wird jedoch nie. Meist wird nur rumgeheult.

Wir haben einen absoluten Mietermarkt, immos als Kapitalanlage werden auf jeden Fall attraktiv bleiben, sofern die Konditionen einigermaßen stimmen

Die Mietrendite ist schlecht aufgrund der Paarung Hohe Preise + Hohe Zinsen.
Die Mietbremse hat mir als Vermieter hingegen noch nie Angst gemacht. Wie viele andere umgehe ich sie bei den meisten meiner Objekte locker (und zwar auf legalem Wege)

WiWi Gast schrieb am 18.08.2023:

Ist in Blumenau. Energieklasse E 138,7 kWh/m²a.
Schauts einfach selbst auf Immoscout 138444519

Haben sie ja tatsächlich ganz schick gemacht. Ich würde aber niemals als Berufstätiger freiwillig in diese 8 bzw. 9 qm Zimmer ziehen, bei denen mir auch noch alle vom Balkon reinglotzen. Zumindest nicht für mehr als 400€ Miete. Und die Lage gefällt mir sowieso auch nicht ;-)

Die Renovierung bezieht sich auf Kosmetik soweit ich das sehe (das es funktioniert sieht man hier an den Beiträgen).

Die Bude ist aus Mitte der 60er!
Wann würden die Wasserleitungen erneuert? (Wenn das fällig ist darfst du das Bad gleich nochmal neu machen).
Wann würde die Elektrik im Haus erneuert? Schaltschrank?
Wie schauts mit Abwasser aus?
Dämmungen?

Stattdessen lese ich von luxuriösen xyz.

Mit dem EU Gesetz was kommen soll ist das wichtig. Energiestand von den 60ern sagt das Angebot.... Und dann 8.000 pro qm..... Gas auch noch.... Fernwärme da verfügbar?

Würde persönlich maximal 5.000 zahlen.