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Consulting-Studie: Nachfrage nach Beratung steigt

Die Studie »Unternehmensberatung – Reputation, Netzwerke, Honorare und Unternehmenserfolg« gibt Einblick in den deutschen Beratungsmarkt.

Consulting-Studie: Nachfrage nach Beratung steigt
Frankfurt am Main, 17. August 2004 (ots) - Der anhaltenden Konjunkturschwäche zum Trotz, die auch in der Beratungsbranche für erhebliche Geschäftseinbrüche gesorgt hat, wird die Nachfrage nach professioneller Beratung mittel- und längerfristig wieder zunehmen, stellt die aktuelle Studie „Unternehmensberatung – Reputation, Netzwerke, Honorare und Unternehmenserfolg“ der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main fest. Deutschland gehört dabei zu den weltweit größten Consultingmärkten mit einem globalen Marktanteil von über 10 Prozent. Rund die Hälfte der Consultants sind mit Strategie- oder Organisationsberatung befasst. Jeweils etwa ein Fünftel beschäftigen sich mit Informationstechnologie und Personalwesen.

Die viel beklagte „Spaltung der Gesellschaft“ ist im Beratungsbusiness längst Realität, heißt es in der Frankfurter Studie. So entfällt fast ein Drittel (30 Prozent) des deutschen Beratungsmarktes auf die 70 größten Unternehmen, das sind 0,2 Prozent (!) aller Beratungsfirmen in Deutschland. 80 Prozent der Unternehmen kommen mit weniger als 250.000 Euro Jahresumsatz hingegen auf einen Marktanteil von zusammen lediglich 12 Prozent. Diese Größenunterschiede entsprechen zwei Nachfragesegmenten: Große multinationale Berater arbeiten fast ausschließlich für Konzerne, kleine, mittlere und Mikrounternehmen beraten überwiegend die mittelständische Wirtschaft.

Die Ausübung von Unternehmensberatertätigkeiten unterliegt im Unterschied zu wissensintensiven Unternehmensdiensten wie etwa Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater kaum einer formalen Regulierung. Der Unternehmensberater ist ein ungeschützter Titel und aufgrund der ungeregelten Qualifikations-, Gebühren- und Zutrittsordnungen sind die formalen Eintrittsbarrieren gering. Dennoch scheitern Neueinsteiger immer wieder daran, dass die Kunden aufgrund der fehlenden Marktübersicht verunsichert sind und daher am liebsten auf die ihnen schon bekannten Gesichter zurückgreifen. „Beratungsgeschäfte sind sehr stark auf Netzwerke von Kunden und Geschäftspartnern angewiesen“, heißt es in der Studie. Wer nicht über ein Kontaktnetzwerk mit vertrauensvollen Beziehungen verfügt, sieht sich in der Praxis oftmals einer unüberwindbaren sozialen Markteintrittsbarriere gegenüber.

Die Studie zeigt auf, wie Berater über „Networking“ gezielt Beziehungsgeflechte auf- und ausbauen können, um ihr Geschäft voranzutreiben und von der wachsenden Nachfrage nach professionellem Rat persönlich zu profitieren. Sie kann gegen 140 Euro unter beraterstudie@univentures.de bezogen werden. Der Herausgeber ist die Univentures GmbH in Frankfurt am Main. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft.

www.univentures.de/studien

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