Es kommt sehr auf die Umstände an.
Connections etc. bringen dir wenig. Was dir was bringt ist die Berufserfahrung.
Die Frage ist, was deine Alternativen sind. Ein duales Studium ist etwas anderes als ein unabhängiges Studium.
Bleiben wir bei deinem Beispiel, dein Ziel scheint ja Bayer/Lanxess zu sein.
Wenn du dual studieren möchtest und dort nicht unterkommst, ist BASF eine gute Alternative, da du trotzdem Berufserfahrung sammelst. Wenn du sicher in diese Industrie willst sind das bessere Voraussetzungen als ein unabhängiges FH-Studium. Selbst direkt nach dem Studium hättest du schon einiges an Erfahrung vorzuweisen die in diesem Fall besser als Praktika wären. Bleibst du nach dem dualen Studium noch ein bisschen bei BASF, wofür du gute Chancen hättest, könntest du dich mit Berufserfahrung bewerben, was es auch direkt einfacher macht.
Aber: Rechne nicht damit, dass der Wechsel nach wenigen Jahren unbedingt auf eine höhere Position erfolgt. Dafür gibt es meist genug interne Bewerber, dass diese nie ausgeschrieben werden. Es ist also wahrscheinlicher, dass du auf eine Einstiegsstelle wechseln würdest. Also du steigerst deine Chancen bei deiner Wunschfirma zu landen, aber nicht unbedingt das Tempo zum nächsten Karriereschritt.
Anders sieht es aus, wenn deine Alternative eine Uni ist. Hier wäre der Einstieg zwar auch wieder schwerer, deine Karrierechnacen aber besser. Gerade in der Chemiebranche hängt noch viel von deinem Abschluss ab, die Einstiegsstellen für Unid- und FH-Absolventen sind unterschiedlich. Und ab einem gewissen Level kommst du ohne Unistudium + Doktortitel kaum weiter. Es geht mittlerweile auch ohne, aber es ist schwieriger. Wobei das auch wieder von der genauen Ingenieursrichtung abhängt und von der Richtung in die du in der Firma gehen möchtest.
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