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Vorstandsassistenz vs. Beratung

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Hallo,

ich habe nach drei Jahren in einem Dax-Konzern die Möglichkeit Vorstandsassistent zu werden oder in eine Beratung zu wechseln.

Das Thema Beratung ist für mich eindeutig und da bestehen kaum offene Punkte. Was haltet ihr von einer Position als Vorstandsassistenz? Ich bin dort sehr abhängig vom Vorstand. Sobald der mich nicht leiden kann, kann ich das Unternehmen oder zumindest die Position bestimmt sofort verlassen. Andererseits reizt mich die Chance so nahe an der höchsten Managementebene Erfahrungen zu sammeln. Den Namen des Unternehmens sage ich nicht, da die Position derzeit noch offiziell besetzt ist, was per sé eigentlich schon wieder viel über das Klima und die Risiken, die solch eine Position mit sich bringt, aussagt.

Gehalt etc. lassen wir in der Diskussion mal außen vor. Meinungen?

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WiWi Gast

Re: Vorstandsassistenz vs. Beratung

Halte ich in der Tat für hochgradig spannend. Es kommt glaube ich mal darauf an was du möchtest, bzw. wo du hinmöchtest. Ich weiß jetzt nicht genau wie nah du tatsächlich am und mit dem Vorstand arbeitest, glaube aber, dass du extrem viel lernen kannst.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hallo,

ich habe nach drei Jahren in einem Dax-Konzern die Möglichkeit Vorstandsassistent zu werden oder in eine Beratung zu wechseln.

Das Thema Beratung ist für mich eindeutig und da bestehen kaum offene Punkte. Was haltet ihr von einer Position als Vorstandsassistenz? Ich bin dort sehr abhängig vom Vorstand. Sobald der mich nicht leiden kann, kann ich das Unternehmen oder zumindest die Position bestimmt sofort verlassen. Andererseits reizt mich die Chance so nahe an der höchsten Managementebene Erfahrungen zu sammeln. Den Namen des Unternehmens sage ich nicht, da die Position derzeit noch offiziell besetzt ist, was per sé eigentlich schon wieder viel über das Klima und die Risiken, die solch eine Position mit sich bringt, aussagt.

Gehalt etc. lassen wir in der Diskussion mal außen vor. Meinungen?

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Ganz klar Vorstandsassistent! Bin es gerade auch. Zwar nicht im DAX aber die Erfahrung ist genial.

Außer wenn du dir eine Zukunft in dem aktuellen Konzern nicht vorstellen kannst. Denn die Exitchancen die ein guter Assi bekommt erhältst du nicht so einfach als UBler. Das mit den Risiken sehe ich nicht so. Denn der Vorstand wird dich schon garnicht erst einstellen, wenn er dich im VG nicht mag...

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hallo,

ich habe nach drei Jahren in einem Dax-Konzern die Möglichkeit Vorstandsassistent zu werden oder in eine Beratung zu wechseln.

Das Thema Beratung ist für mich eindeutig und da bestehen kaum offene Punkte. Was haltet ihr von einer Position als Vorstandsassistenz? Ich bin dort sehr abhängig vom Vorstand. Sobald der mich nicht leiden kann, kann ich das Unternehmen oder zumindest die Position bestimmt sofort verlassen. Andererseits reizt mich die Chance so nahe an der höchsten Managementebene Erfahrungen zu sammeln. Den Namen des Unternehmens sage ich nicht, da die Position derzeit noch offiziell besetzt ist, was per sé eigentlich schon wieder viel über das Klima und die Risiken, die solch eine Position mit sich bringt, aussagt.

Gehalt etc. lassen wir in der Diskussion mal außen vor. Meinungen?

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bwlnothx

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Auf jeden Fall Vorstandsassistenz!
Damit ist die zukünftige Führungslaufbahn schon vorprogrammiert...

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Mal ne andere Frage.
Stimmt es, dass die Allianz auf das Abitur schaut und aussiebt?

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Ist stark abhängig von welchem Konzern wir reden. Ich nehme mal an, es geht hier um Top10-30 (OEMs, T1-Lieferanten, o.ä.)?

Angenommen er wechselt zu einer T2/T3-UB. Was bekommt er da mit 3Jahren BE? 100-120k all-in? Und sein Exit nach 2-3Jahren? Höchst ungewiss. Wird Richtung Teamleiter oder nur mit sehr viel Glück Abteilungsleiter oder mit etwas Pech: wieder zurück in den Tarif.

Als Vorstandsassi: Ist man idR. außertariflich und einem Teamleiter gleichgestellt. Heißt bei IGM/DAX30: 120-140K all-in. Exit nach 2-3Jahren in den meisten Fällen Richtung Abteilungsleiter (es wird aktiv nach einer Position für dich gesucht, nicht andersrum).
Wenn du also eh in der Branche/Unternehmen landen möchtest, ist das der sicherste und schnellere Weg.

Arbeitszeit wird sich allerdings nicht wirklich unterscheiden. Wochenenden sind als Vorstandsassi auch nicht automatisch frei. Dafür weniger reisen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Ist stark abhängig von welchem Konzern wir reden. Ich nehme mal an, es geht hier um Top10-30 (OEMs, T1-Lieferanten, o.ä.)?

Angenommen er wechselt zu einer T2/T3-UB. Was bekommt er da mit 3Jahren BE? 100-120k all-in? Und sein Exit nach 2-3Jahren? Höchst ungewiss. Wird Richtung Teamleiter oder nur mit sehr viel Glück Abteilungsleiter oder mit etwas Pech: wieder zurück in den Tarif.

Als Vorstandsassi: Ist man idR. außertariflich und einem Teamleiter gleichgestellt. Heißt bei IGM/DAX30: 120-140K all-in. Exit nach 2-3Jahren in den meisten Fällen Richtung Abteilungsleiter (es wird aktiv nach einer Position für dich gesucht, nicht andersrum).
Wenn du also eh in der Branche/Unternehmen landen möchtest, ist das der sicherste und schnellere Weg.

Arbeitszeit wird sich allerdings nicht wirklich unterscheiden. Wochenenden sind als Vorstandsassi auch nicht automatisch frei. Dafür weniger reisen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

300 Dax Vorstandassis und 3000MBBler In DE.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Sehe ich anders. Hängt klar von den Präferenzen ab.

Nehmen wir mal das Schwergewicht Allianz VA-Programm. Wenn du Bock auf Management im Finanzdienstleistungssektor, insb. Insurance hast, gibt es nichts und wirklich nichts besseres, als dieses Programm. Du wirst nach 2 Jahren(!) bereits auf eine Position im mittleren/unteren Management geplaced, wenn es schlecht läuft vielleicht nach 3 Jahren. Kein Meckie oder BCG'ler wird mit 2 Jahren UB-Erfahrung einen solchen Exit hinlegen.

Dazu kommt, dass du einen Vorstand als Förderer hast und auch nach der Assistentenzeit und in der ersten FK-Position weiter "gemonitored" wirst. Bewährt man sich im mittleren/unteren Management, geht es danach ins gehobene! Auch hier wird man begleitet und "gefördert". Schlussendlich gibt es keinen Weg, der schneller ins obere Management führt. Klar, man steht im Rampenlicht und das kann auch negative Aspekte haben, aber wenn man sich bewährt, zahlt sich so ein Programm für Führung im gleichen Konzern sehr aus!

Gilt auch für einige andere Versicherer. Besonders in dieser Branche sind solche Stellen traditionell für den FK-Nachwuchs gedacht. AXA, VHV, Signal Iduna etc. Alle suchen bei Vorstandsassistenten ein klares Top-Profil und bereiten für Management vor.

Möchte man sich jedoch vorerst alle Türen aufhalten, empfiehlt sich Beratung. Dann aber high Level a la McKinsey, BCG oder Bain. Besonders bezüglich Industrieexits vorzuziehen. Wobei selbst hier zu betonen ist, dass die Konzerne mittlerweile für viele Stellen auch im oberen Management klar Interne bevorzugen. UB 4-5 Jahre und Manager-Exit oder direkt 10 und Partner. Alles andere lohnt sich im Mittel meines Erachtens nach nicht.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Also das ist Quatsch. Bin selbst Assi in nem dax30 und kenne über „Stammtische“ assis aus anderen Konzernen. 120-140k bekommt da keiner. 100k auch nicht. Placement nach 2-3 Jahren allerdings immer mittleres Management (GL) und mit „Glück“ AL.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Ist stark abhängig von welchem Konzern wir reden. Ich nehme mal an, es geht hier um Top10-30 (OEMs, T1-Lieferanten, o.ä.)?

Angenommen er wechselt zu einer T2/T3-UB. Was bekommt er da mit 3Jahren BE? 100-120k all-in? Und sein Exit nach 2-3Jahren? Höchst ungewiss. Wird Richtung Teamleiter oder nur mit sehr viel Glück Abteilungsleiter oder mit etwas Pech: wieder zurück in den Tarif.

Als Vorstandsassi: Ist man idR. außertariflich und einem Teamleiter gleichgestellt. Heißt bei IGM/DAX30: 120-140K all-in. Exit nach 2-3Jahren in den meisten Fällen Richtung Abteilungsleiter (es wird aktiv nach einer Position für dich gesucht, nicht andersrum).
Wenn du also eh in der Branche/Unternehmen landen möchtest, ist das der sicherste und schnellere Weg.

Arbeitszeit wird sich allerdings nicht wirklich unterscheiden. Wochenenden sind als Vorstandsassi auch nicht automatisch frei. Dafür weniger reisen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Er hat ja auch Top10-20 geschrieben und meint damit nicht den kaffeesatz von dax30.
War selbst bei einer der Top10 (nach Umsatz) Vorstandsassi und kann bestätigen, dass die Position in einem at Band mit teamleitern ist. Das würden heute 120/130k entsprechen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Also das ist Quatsch. Bin selbst Assi in nem dax30 und kenne über „Stammtische“ assis aus anderen Konzernen. 120-140k bekommt da keiner. 100k auch nicht. Placement nach 2-3 Jahren allerdings immer mittleres Management (GL) und mit „Glück“ AL.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Ist stark abhängig von welchem Konzern wir reden. Ich nehme mal an, es geht hier um Top10-30 (OEMs, T1-Lieferanten, o.ä.)?

Angenommen er wechselt zu einer T2/T3-UB. Was bekommt er da mit 3Jahren BE? 100-120k all-in? Und sein Exit nach 2-3Jahren? Höchst ungewiss. Wird Richtung Teamleiter oder nur mit sehr viel Glück Abteilungsleiter oder mit etwas Pech: wieder zurück in den Tarif.

Als Vorstandsassi: Ist man idR. außertariflich und einem Teamleiter gleichgestellt. Heißt bei IGM/DAX30: 120-140K all-in. Exit nach 2-3Jahren in den meisten Fällen Richtung Abteilungsleiter (es wird aktiv nach einer Position für dich gesucht, nicht andersrum).
Wenn du also eh in der Branche/Unternehmen landen möchtest, ist das der sicherste und schnellere Weg.

Arbeitszeit wird sich allerdings nicht wirklich unterscheiden. Wochenenden sind als Vorstandsassi auch nicht automatisch frei. Dafür weniger reisen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Ich bin seit mittlerweile über einem Jahr Assistent bei einem Automobilbauer (IGM-Tarif) und selbst AT, die Entwicklung ins Management ist bei uns - wenn noch nicht vorhanden - mehr oder minder obligatorisch.

Selbst wenn du dich mit deinem Chef auseinander lebst (was durchaus passiert, das will ich nicht verhehlen) bist du durch das Netzwerk JEDEM Sachbearbeiter überlegen.

Mein Gehalt ist mit allen Gratifikationen bei ca. 120.000.- - 130.000,-. Dazu Gimmicks wie Dienstwagen, Büro, Handy, Laptop, Tablet etc. alles auch privat nutzbar... Die Gehaltssprünge gehen und gingen auch weit schneller als die "Norm-"Entwicklung der Sachbearbeiter. Meine Entwicklung für die nächsten 4 Jahre (selbst für die Zeit nach meiner Assistenz) ist schriftlich zwischen meinem Chef und dem Personalchef fixiert. Ich bin aber bei weitem nicht der bestbezahlte, aber eben auch nicht am schlechtesten bezahlt, das gebe ich zu.

Die Arbeitszeiten, die ich ableisten darf, sind höher als bei jeder bei uns angesiedelten Beratung (T1 und T2) und zusätzlich zu den Wochentagen finden an den meisten Wochenenden noch Vor- und Nachbereitungen statt. Dass die Beratung an dieser Stelle eine andere Liga ist, das ist so (auch wenn du das vermutlich anders meintest): Die Berater arbeiten für mich und auf meine Anweisung.
Die einzigen Berater, die zu meinem Chef durchdringen, sind die Partner mit ein, zwei Teamleitern. Die Vorbereitung für solche Termine ist dann allerdings schon in zwei bis drei Schleifen über meinen Schreibtisch gelaufen.

Mein Exit und der meiner Kollegen ist eine Stelle im mittleren Management. Du landest hier bei uns bei etwa 250.000,- - 350.000,-. Da aber nicht immer zwingend am "eigenen" Standort, es kann für diesen Entwicklungsschritt schon einmal in Richtung Asien, Afrika... gehen.

Bei uns gibt es diese Topstellen allerdings nicht nach 3 Jahren oder zum Berufseinstieg. Ich selbst war vorher schon Führungskraft und 7 Jahre im Konzern.

Ich sage es ganz offen: Ich habe auch vor meiner Assistenz gut gelebt und deshalb überlegt. Ich habe daraufhin mit einem Vorgänger und einem ehemaligen aus einem anderen Vorstandsbereich gesprochen. Deren Antwort: "Bist du doof, dass du überhaupt zweifelst?"

Wichtig aus meiner Sicht ist nur, dass der aktuelle Chef nicht schon 3-4 Jahre im Bereich ist und noch nicht über 60. Sonst besteht sowohl die Gefahr, dass du bei einem Vorstandwechsel entsorgt wirst oder nach Rente deines Chefs den Rückenwind verlierst und der gigantische Einsatz kaum Entlohnung findet.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Immer noch Quatsch. Ich denke nicht, dass du Vorstandsassi warst, sondern das in WiWi-Treff Manier einfach als haltlose Untermauerung für deine falschen Infos nimmt. Aber auch gut, dass du mich dem Bodensatz zuordnest - Was ist der Bodensatz? Die Unternehmen mit dem niedrigeren Umsatz?! Wie kommst du darauf, dass die weniger zahlen? Es gibt kein DAX-Konzern, der einem Assi 130k bezahlt. Forget it!

Zum Thema Bodensatz: Ich denke, die Finanzdienstleistungs-, Chemie- und Automobilindustrie im DAX zählt nicht zum "Bodensatz". Aber so what, erstmal mit der Uni fertig werden!;)

120-130k sind utopisch. Vielleicht sind mit höherer Seniorität; Erfahrung und der daraus resultierenden Verhandlungsbasis bei manchen Vorständen die 100k drin. Ich für meinen Teil kann das - auch unter Berücksichtigung von Kollegen aus anderen Branchen- nicht bestätigen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Er hat ja auch Top10-20 geschrieben und meint damit nicht den kaffeesatz von dax30.
War selbst bei einer der Top10 (nach Umsatz) Vorstandsassi und kann bestätigen, dass die Position in einem at Band mit teamleitern ist. Das würden heute 120/130k entsprechen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Also das ist Quatsch. Bin selbst Assi in nem dax30 und kenne über „Stammtische“ assis aus anderen Konzernen. 120-140k bekommt da keiner. 100k auch nicht. Placement nach 2-3 Jahren allerdings immer mittleres Management (GL) und mit „Glück“ AL.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Ist stark abhängig von welchem Konzern wir reden. Ich nehme mal an, es geht hier um Top10-30 (OEMs, T1-Lieferanten, o.ä.)?

Angenommen er wechselt zu einer T2/T3-UB. Was bekommt er da mit 3Jahren BE? 100-120k all-in? Und sein Exit nach 2-3Jahren? Höchst ungewiss. Wird Richtung Teamleiter oder nur mit sehr viel Glück Abteilungsleiter oder mit etwas Pech: wieder zurück in den Tarif.

Als Vorstandsassi: Ist man idR. außertariflich und einem Teamleiter gleichgestellt. Heißt bei IGM/DAX30: 120-140K all-in. Exit nach 2-3Jahren in den meisten Fällen Richtung Abteilungsleiter (es wird aktiv nach einer Position für dich gesucht, nicht andersrum).
Wenn du also eh in der Branche/Unternehmen landen möchtest, ist das der sicherste und schnellere Weg.

Arbeitszeit wird sich allerdings nicht wirklich unterscheiden. Wochenenden sind als Vorstandsassi auch nicht automatisch frei. Dafür weniger reisen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Beratung ist immer vorzuziehen. Ist einfach ne andere Liga.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Immer noch Quatsch. Ich denke nicht, dass du Vorstandsassi warst, sondern das in WiWi-Treff Manier einfach als haltlose Untermauerung für deine falschen Infos nimmt. Aber auch gut, dass du mich dem Bodensatz zuordnest - Was ist der Bodensatz? Die Unternehmen mit dem niedrigeren Umsatz?! Wie kommst du darauf, dass die weniger zahlen? Es gibt kein DAX-Konzern, der einem Assi 130k bezahlt. Forget it!

Zum Thema Bodensatz: Ich denke, die Finanzdienstleistungs-, Chemie- und Automobilindustrie im DAX zählt nicht zum "Bodensatz". Aber so what, erstmal mit der Uni fertig werden!;)

Der Beitrag über deinem wirkt irgendwie wesentlich reflektierter und kompetenter... Ich kenne es aus diversen Unternehmen der Automobilbranche ebenfalls, dass die Mitarbeiter dort eben Managementkräfte sind, wenn sie im Vorzimmer eines Vorstandes sitzen. Jetzt kannst du googlen, was die in etwa an Gehalt erhalten.

Dass du denkst, es sei nicht so ("Ich denke,... / Forget it!"), ist dein Thema. Das hilft dem TE aber nicht, wenn er sein Unternehmen nennt.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Ich bin seit mittlerweile über einem Jahr Assistent bei einem Automobilbauer (IGM-Tarif) und selbst AT, die Entwicklung ins Management ist bei uns - wenn noch nicht vorhanden - mehr oder minder obligatorisch.

Selbst wenn du dich mit deinem Chef auseinander lebst (was durchaus passiert, das will ich nicht verhehlen) bist du durch das Netzwerk JEDEM Sachbearbeiter überlegen.

Mein Gehalt ist mit allen Gratifikationen bei ca. 120.000.- - 130.000,-. Dazu Gimmicks wie Dienstwagen, Büro, Handy, Laptop, Tablet etc. alles auch privat nutzbar... Die Gehaltssprünge gehen und gingen auch weit schneller als die "Norm-"Entwicklung der Sachbearbeiter. Meine Entwicklung für die nächsten 4 Jahre (selbst für die Zeit nach meiner Assistenz) ist schriftlich zwischen meinem Chef und dem Personalchef fixiert. Ich bin aber bei weitem nicht der bestbezahlte, aber eben auch nicht am schlechtesten bezahlt, das gebe ich zu.

Die Arbeitszeiten, die ich ableisten darf, sind höher als bei jeder bei uns angesiedelten Beratung (T1 und T2) und zusätzlich zu den Wochentagen finden an den meisten Wochenenden noch Vor- und Nachbereitungen statt. Dass die Beratung an dieser Stelle eine andere Liga ist, das ist so (auch wenn du das vermutlich anders meintest): Die Berater arbeiten für mich und auf meine Anweisung.
Die einzigen Berater, die zu meinem Chef durchdringen, sind die Partner mit ein, zwei Teamleitern. Die Vorbereitung für solche Termine ist dann allerdings schon in zwei bis drei Schleifen über meinen Schreibtisch gelaufen.

Mein Exit und der meiner Kollegen ist eine Stelle im mittleren Management. Du landest hier bei uns bei etwa 250.000,- - 350.000,-. Da aber nicht immer zwingend am "eigenen" Standort, es kann für diesen Entwicklungsschritt schon einmal in Richtung Asien, Afrika... gehen.

Bei uns gibt es diese Topstellen allerdings nicht nach 3 Jahren oder zum Berufseinstieg. Ich selbst war vorher schon Führungskraft und 7 Jahre im Konzern.

Ich sage es ganz offen: Ich habe auch vor meiner Assistenz gut gelebt und deshalb überlegt. Ich habe daraufhin mit einem Vorgänger und einem ehemaligen aus einem anderen Vorstandsbereich gesprochen. Deren Antwort: "Bist du doof, dass du überhaupt zweifelst?"

Wichtig aus meiner Sicht ist nur, dass der aktuelle Chef nicht schon 3-4 Jahre im Bereich ist und noch nicht über 60. Sonst besteht sowohl die Gefahr, dass du bei einem Vorstandwechsel entsorgt wirst oder nach Rente deines Chefs den Rückenwind verlierst und der gigantische Einsatz kaum Entlohnung findet.

Echt guter Beitrag! Allerdings würde mich die Arbeitszeiten massiv stören. Waren die vorher auf der Teamleiter Position auch schon so straff?

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Nicht der Verfasser von dem Beitrag, sondern der, der das Wort Kaffeesatz hier aufgeführt hat. Also auch Ex-Assi.

Ich war davor Projektleiter für ein Jahr (auch erstes AT Band). Unter der Woche ähnlicher Workload. Dafür definitiv am Wochenende frei. Ein weiterer Negativpunkt ist, dass man tatsächlich auch echt banale Aufgaben erledigen muss.. Zu anspruchsvoll für das Sekretariat, aber zu banal, um irgendeinen Spezialisten damit zu beschäftigen. Also irgendwelche Vorträge/Standardpräsentationen (mit Sprechtext) vorbereiten oder Termine koordinieren (wenn man zusammen auf Geschäftsreise ist).

Und nochmal zu dem Knaben, der mir vorwirft nicht zu wissen wovon ich spreche: Du scheinst keine Ahnung von AT-Gehältern zu haben. Also echt absolut null. Einem Vorstandsassi muss man aus ganz pragmatischen Gründen ein AT-Vertrag geben: Reisen, >>50h Wochen, Dauerbereitschaft etc. Da wird im IGM-Tarif deutlich schärfer darauf geschaut, dass man den Bogen nicht überdehnt. Bei ATlern ist das deutlich weniger der Fall. Die IGM-Tarife sind öffentlich. Rechnen überlasse ich dir.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Echt guter Beitrag! Allerdings würde mich die Arbeitszeiten massiv stören. Waren die vorher auf der Teamleiter Position auch schon so straff?

antworten
WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Echt guter Beitrag! Allerdings würde mich die Arbeitszeiten massiv stören. Waren die vorher auf der Teamleiter Position auch schon so straff?

Nein. Ich habe einen Zusatz von etwa 50 Prozent auf meine frühere Arbeitszeit. Das weiß man allerdings vorher.
Es ist eben wie immer: Du tauschst Zeit gegen Geld.

Dazu noch einmal kleine Anmerkungen:

Wenn hier "Wissen" herrscht, dass Vorstandsreferenten keine 100.000,- verdienen, dann empfehle ich euch einmal, die entsprechenden Profile bei Xing etc. zu durchforsten. Anhand der vorherigen Stellen, wie in meinem Fall, ist ersichtlich, dass diese Mitarbeiter schon vor der Assistentenstelle eher am Ende des Entgeltbandes waren. Da kratzen wir bei den IGM-Unternehmen in Dax 30 m.M.n. schon an den 100.000,-. Dass die Bezahlung mit der Ernennung zu Vorstandsreferenten nicht sinkt, sollte nachzuvollziehen sein.

An den "Kaffeesatz-Kollegen": Ich habe das Glück im Hintergrund eine Kommunikationsabteilung zu haben. Das bedeutet, dass meine Präsentationen im Nachgang gelayoutet und die Redetexte meines Chefs in Gänze nach meinen Vorgaben in politisch korrekte Sprache übersetzt werden. Ich habe also das Glück, wirklich nur steuerndes und koordinierendes Hirn sein zu müssen, der operative Aufwand liegt in anderen Händen.

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WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Ich denke mal, hier werden einfach zwei verschiedene Dinge durcheinandergeworfen:

Es gibt Vorstandsassistenten, die direkt von der Uni (oder nach 1-3 Jahren Berufserfahrung) in die Vorstandsassistentenposition kommen. Das läuft dann so, dass der Vorstand seine Assistentenposition ausschreibt (intern, ggf. auch extern) und sich die Leute drauf bewerben. Hier sind die o.g. Summen natürlich Quatsch, denn das Gehalt beläuft sich sicher nicht auf 100k+. Würde mal eher so von 70-90 ausgehen.

Natürlich gibt es auch Vorstandsassistenten, die schon selbst eine Karriere hinter sich haben und gezielt in die Richtung Geschäftsführung/Vorstand vorbereitet werden sollen. Dass es sich dabei nicht um Berufsanfänger handelt, ist klar. Da mag dann gehaltlich alles offen sein. Diese Stellen werden aber nicht ausgeschrieben, sondern da wird man gefragt.

antworten
WiWi Gast

Vorstandsassistenz vs. Beratung

Die Beiträge vom 16.2. und 17.2. einmal überspitzt zusammengefasst:

Es gibt einerseits Assistenten, die sind tolle Schreiberlinge, und werden wie Einsteiger behandelt und vergütet (sind es offenbar auch).
Andererseits gibt es Assistenten, die Berufserfahrung haben und dementsprechend behandelt und bezahlt werden.

Eine Karrieresprungbrett stellen beide Szenarien dar. Die Absprung- und Zielhöhe ist aber dementsprechend unterschiedlich. Schau dir also deinen Konzern an, die Lebensläufe deiner Kollegen und die Zielstellen der ehemaligen Assistenten, und dir wird klarwerden, wo die Reise hingeht.

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