Liebes Forum,
ich bin jetzt seit zwei Jahren Consultant und habe den Stress immer mehr und mehr satt. Ich werde immer neidisch wenn ich Posts lese in denen einige mit ihren 90k bei effektiv drei Stunden Arbeit prahlen. Wie finde ich solche Jobs? Ich weiß schon, dass es in Konzernen durchschnittlich entspannter zugeht, aber woher weiß ich welche Stelle schlussendlich wirklich entspannt ist?
Meiner Erfahrung nach lässt sich das nur schwer an der Stelle erkennen, das erkennt man eher mit der Zeit. Tendenziell in Bereichen die keine Profit Center sind und wenig mit Vertrieb oder dem echten Geschäft zu tun haben, Finance Bereiche oder Tax z.B. Wobei es auch dort stressig zugehen kann. Der wesentliche Faktor sind die Vorgesetzten, sobald diese keinen Überblick haben oder selbst nur das nötigste tun, werden die Mitarbeiter auch immer träger.
Falls man wirklich so etwas sucht, am besten erst mal in einen Konzern reinkommen und dann schauen. Diejenigen die am meisten jammern haben oft am wenigsten zu tun. Das hört sich im ersten Moment gut an, auf den 2. Blick ist es allerdings nicht wirklich erstrebenswert.
Ein viel größerer Faktor ist allerdings folgender: Wenn man neu ist in der Materie dauert vieles länger. Alte Hasen machen es in in 1/3 der Zeit. Zudem kann man oft Prozesse für sich selbst automatisieren, z.B. Präsentationen erstellen mit Excel Verknüpfungen usw. Manch einer mag sagen, das ist doch alles ganz normal, aber in vielen Unternehmen läuft es noch wie vor 30 Jahren, weil die MA nicht geschult wurden und es einfach nicht besser wissen.
Am Ende kommt das von der beschriebene 3h Szenario raus. Es liegt oft nicht an der Stelle sondern an der Person, der eine benötigt 8h der andere nur 3h um etwas fertigzustellen, auf Grund der Erfahrung, Können, IT Wissen etc. Tut der mit 3h allerdings so als bräuchte er auch 8h hat derjenige den 3h Tag.
antwortenEs kann auch innerhalb des Teams grosse Unterschiede im Workload geben und dazu kommen Peaks bei Projekten. M.E. nicht wirklich voraussehbar. Von Vorteil jedoch: grosse Organisationen, keine Managementfunktion/Projektleitung bzw. Kader oder Aufträge B2B auf Stundenbasis. D.h. als Fachspezialist in einem grösseren Unternehmen kommt man selten auf über 40h. Die Entlöhnung ist aber auch entsprechend tiefer. Falls ein Job stressig ist, könnte auch Teilzeit (nur ganze Tage) in Betracht gezogen werden.
antwortenMeine Meinung dazu
Was bleibt dir somit, wenn du einen entspannten Job suchst.
Das sollte machbar sein. Allerdings erwartet dich dort weder die Karriere, noch das große Geld oder die berufliche Erfüllung.
Für mich wäre das nichts. Ich würde an der Eintönigkeit und Langeweile zugrundegehen.
antwortenIch hab so einen Job (na gut, eher 4-5h pro Tag ).
Mich nervt es mittlerweile ziemlich, ich war mal ziemlich gut in meinem Bereich (weshalb ich den Job auch bekommen hab ) aber mittlerweile hab ich das Gefühl ich degeneriere nur noch. Ja, für meine aktuellen Aufgaben reicht es aber ich weiß nicht ob ich die nächsten 20 Jahre so weiter machen will.
WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:
antwortenLiebes Forum,
ich bin jetzt seit zwei Jahren Consultant und habe den Stress immer mehr und mehr satt. Ich werde immer neidisch wenn ich Posts lese in denen einige mit ihren 90k bei effektiv drei Stunden Arbeit prahlen. Wie finde ich solche Jobs? Ich weiß schon, dass es in Konzernen durchschnittlich entspannter zugeht, aber woher weiß ich welche Stelle schlussendlich wirklich entspannt ist?
WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:
Meine Meinung dazu
- Solche Stellen sind selten. Viel seltener als behauptet
- mit hohen Gehälter noch dazu sehr rar und heute nicht mehr reproduzierbar, da das Resultat von langer Zugehörigkeit, gepaart mit Altverträgen
- vieles von dem was hier gepostet wird stimmt so einfach nicht. Zumindest nicht in der Qualität.
Was bleibt dir somit, wenn du einen entspannten Job suchst.
- bewirb dich auf Sachbearbeiterstellen in konservativen Konzernen oder im stastsnahen Dienst.
- suche die Nische
- weit weg von Chefs, Geld und Prestigeprojekten
- automatisiere deine Abläufe so gut es geht.
Das sollte machbar sein. Allerdings erwartet dich dort weder die Karriere, noch das große Geld oder die berufliche Erfüllung.
Für mich wäre das nichts. Ich würde an der Eintönigkeit und Langeweile zugrundegehen.
Funktioniert gut, wenn man Teilzeit und viel im HO arbeitet. Dazu noch einen anständigen/normalen Lohn und man hat viel mehr vom Leben, sofern man eben nicht dem grossen Geld oder Karriere/Status nachrennen möchte. Zusammen mit Kindern und einem Partnern, der auch dasselbe Pensum hat, ist es auch finanziell gut verkraftbar.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2023:
Meine Meinung dazu
- Solche Stellen sind selten. Viel seltener als behauptet
- mit hohen Gehälter noch dazu sehr rar und heute nicht mehr reproduzierbar, da das Resultat von langer Zugehörigkeit, gepaart mit Altverträgen
- vieles von dem was hier gepostet wird stimmt so einfach nicht. Zumindest nicht in der Qualität.
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This!
Bin immer wieder verwundert, grade wenn "Forengrößen" dann irgendwelche Postings herausziehen und auf die faule Generation hacken, die ja nicht mehr leisten will. Habe 3 Verwandte bei Dax alle älter als 60 Jahre & entsprechende Betriebszugehörigkeit von 10-15 Jahren. Die verdienen zwar ordentlich, aber arbeiten auch entsprechend, da ist nix mit 3 Stunden arbeiten & den Rest des Tages chillen. Hier wird einfach super viel Unsinn gepostet, wer viel Geld verdienen will, muss nun mal auch viel leisten.
antwortenBetriebsrat oder Gewerkschaft. Die sind faul, machen und taugen nix und können nicht gekündigt werden.
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Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.
Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.
Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.
Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.
In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.
Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.
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