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Jobwechsel & ExitKonzern

Konzern oder kleine Klitsche?

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Rechne doch einfach mal fünfmal die Fahrt mit dem Rad vs. einmal die 120 km. Wird sich vermutlich in der Summe nichts nehmen, oder?
Das Problem mit dem direkten Draht haben mittlerweile alle. Gearbeitet wird auch weniger, man zieht von Termin zu Termin...

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

Die ersten Monate werden hart, da du in der Probezeit bestimmt kein HO machen darfst. Hier wirst du immer vor Ort sein, um angelernt zu werden und die Leute kennenzulernen.

Die Frage ist, ob die Arbeitsbelastung mit den Gehaltsplus einhergeht.

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

Da müsste man wissen wie viel du verdienst. 120k auf 144k ist nicht so ein relevanter Sprung wie 80k auf 96k. Abgesehen davon Ist es sicher, dass du mehr als 40h arbeiten musst? Darfst du Überstunden aufschreiben oder AT?

Ich würde es machen, da du im jetzigen Job festsitzt und keine Aufstiegschancen hast. Im Konzern hast du die immer. Zum Thema Team: Im Zweifel z.B. Dienstags hinfahren und 1-2 Nächte im Hotel nehmen, dann kannst du auch mehr Tage vor Ort bleiben und mit dem Team connecten.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Wieviel Zeit brauchst du für 120 km Fahrt?
Ich würde Fahrtzeit wie Arbeitzeit betrachten und mit Fahrtkosten vom Gehalt abziehen und schauen wieviel am Ende mehr sein wird.

Dazu: Arbeitest du viel lieber im HO oder nicht?
Evlt. kannst du mit deinem aktuellen Chef nach mehr Gehalt fragen, dann hätte sich der Wechsel erledigt, was da genug mehr kommt.

antworten

Konzern oder kleine Klitsche?

Immer Konzern. Die UN sind heute doch flexibel: Einarbeitung vor Ort (nimm dir halt ein Hotel für 1-2 Wochen) und danach jede zweite Woche mal vor Ort und später komplett remote.

antworten
ExBerater

Konzern oder kleine Klitsche?

Das ist in der Tat eine sehr schwere Entscheidung weil es zwei absolute Extreme sind in jeder Hinsicht.
Ich würde mich fragen: Was will ich eigentlich erreichen? Bin ich Karriere- und Konzerntyp?
Würdest du noch weitere Schritte in diesem Konzern anstreben?
Ich persönlich - da bin ich altmodisch - glaube nicht, dass man eine Karriere in einem Konzern macht wenn man 4-5 Tage die Woche immer im Home Office ist.
Selbst wenn das an normalen Arbeitstagen geht, was ist mit all dem was hinzukommt?
Lehrgänge, Interne Trainings, Team Events, Firmenfeiern, Strategie Workshops,...

Abgesehen davon glaube ich auch wirklich nicht, dass man ein Team übernehmen kann (wärest du Teamleiter oder nur Teammitgleid?) wo sich die anderen alle kennen und man selbst nur im Home Office am Bildschirm ist. Hängt sicherlich auch noch von der eigentlichen Tätigkeit ab.

Eine andere Frage: was macht dir Spaß? In einem kleinen Unternehmen ganz nah dran zu sein an allen Themen, oder in einem Konzern ein kleines Rädchen zu sein, der in seinem Home Office gar nix mitbekommt?

Auf Dauer werden 120km einfache Fahrt sogar ein mal die Woche viel. Das wäre auch noch zu berücksichtigen.

Wenn es nur des Geldes wegen ist: Bestände nicht die Möglichkeit in deinem aktuellen Unternehmen nach 10% mehr zu fragen? Bei 10 Mitarbeitern kann man sich den Abgang von einem sicher kaum leisten oder?

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Muss nicht sein, bei mir war es eine sehr ähnliche Situation, ebenfalls großer DAX Konzern und durft ab Woche 1 direkt 3 Tage und ab Woche 2 meine 4 Tage homeoffice machen.

Online einlernen ist auch kein Problem, davon abgesehen, dass die Kollegen ja sowieso auch nur 1-2 Tage im Büro sind. Wieso dann alleine als neuer dort rumsitzen?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

Die ersten Monate werden hart, da du in der Probezeit bestimmt kein HO machen darfst. Hier wirst du immer vor Ort sein, um angelernt zu werden und die Leute kennenzulernen.

Die Frage ist, ob die Arbeitsbelastung mit den Gehaltsplus einhergeht.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Bedenke auch, dass sich die HO-Regelungen ändern können. Bei uns zB gibt es einen größer werdenden Druck wieder ins Office zu gehen.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Würde das auch von deinem aktuellen Wohlbefinden abhängig machen. Das Gras auf der anderen Seite scheint immer grüner. Ich denke auch, dass 10% mehr Gehalt in deiner Kitsche bei Vorlegen des Angebotes kein Problem sein dürften. Wenn du nach 10 Jahren BE nicht in AT/letzte Tarifstufe minimum 110k einsteigst, würde ich mir das auch nochmal gut überlegen, weil dann wird das oftmals nicht mehr höher als Teamleiter/maximal Abteilungsleiter gehen (internes Netzwerk fehlt komplett und mit homeoffice wirst du auch nie dieses Netzwerk von Langzeit Mitarbeitern in selben Alter aufbauen). Abteilungsleiter ist auch im Konzern oftmals keine all zu ruhige Kugel/je nach Bereich viel Druck. Wenn du aktuell glücklich bist, dann würde ich mir das sehr gut überlegen und vllt. die relevanten Faktoren in einer Entscheidungsmatrix mit Gewichtung abwägen.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Bedenke auch, dass sich die HO-Regelungen ändern können. Bei uns zB gibt es einen größer werdenden Druck wieder ins Office zu gehen.

Das dürfte dann wohl die Ausnahme sein. Kenne selbst einen ziemlichen HO-Gegner, der einfach bisschen arg konservativ war/ist. Da mussten die auch während Corona, sofern erlaubt, immer ins Office.

Auch bei ihm mittlerweile: 80% HO für ihn selbst und das Team. Nur ein Tag Office und auch er selbst ist 4 von 5 Tagen im HO, obwohl er da selbst in Corona-Hochphasen die Leute ins Büro zitiert hatte.

Büropflicht ist heute so zeitgemäß wie Pferdekutschen und Dampfloks. Solche Arbeitgeber würde ich generell meiden und da liegt wohl auch etwas in der Kultur des Unternehmens im Argen (Kontrollzwang und Mikromanagement statt aufgaben und lösungsorientiertes Führen).

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

Die ersten Monate werden hart, da du in der Probezeit bestimmt kein HO machen darfst. Hier wirst du immer vor Ort sein, um angelernt zu werden und die Leute kennenzulernen.

Die Frage ist, ob die Arbeitsbelastung mit den Gehaltsplus einhergeht.

In der Probezeit kein HO? Was für ein Quatsch. Da wäre ja jeder halbwegs normale Mensch wieder weg.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Es kommt ja in dem Fall nicht direkt auf die Kilometer an, sondern vor allem wie lange man dafür braucht. Für 70km in die Uni habe ich 10 Minuten länger gebraucht als 30km ins Büro..

Alles um 60 Min rum sehe ich für 1-2 mal die Woche als absolut unproblematisch. Persönlich finde ich es sogar ganz gut, im Auto kommt man gut runter und hat mal Zeit für Podcasts etc.

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Das ist in der Tat eine sehr schwere Entscheidung weil es zwei absolute Extreme sind in jeder Hinsicht.
Ich würde mich fragen: Was will ich eigentlich erreichen? Bin ich Karriere- und Konzerntyp?
Würdest du noch weitere Schritte in diesem Konzern anstreben?
Ich persönlich - da bin ich altmodisch - glaube nicht, dass man eine Karriere in einem Konzern macht wenn man 4-5 Tage die Woche immer im Home Office ist.
Selbst wenn das an normalen Arbeitstagen geht, was ist mit all dem was hinzukommt?
Lehrgänge, Interne Trainings, Team Events, Firmenfeiern, Strategie Workshops,...

Abgesehen davon glaube ich auch wirklich nicht, dass man ein Team übernehmen kann (wärest du Teamleiter oder nur Teammitgleid?) wo sich die anderen alle kennen und man selbst nur im Home Office am Bildschirm ist. Hängt sicherlich auch noch von der eigentlichen Tätigkeit ab.

Eine andere Frage: was macht dir Spaß? In einem kleinen Unternehmen ganz nah dran zu sein an allen Themen, oder in einem Konzern ein kleines Rädchen zu sein, der in seinem Home Office gar nix mitbekommt?

Auf Dauer werden 120km einfache Fahrt sogar ein mal die Woche viel. Das wäre auch noch zu berücksichtigen.

Wenn es nur des Geldes wegen ist: Bestände nicht die Möglichkeit in deinem aktuellen Unternehmen nach 10% mehr zu fragen? Bei 10 Mitarbeitern kann man sich den Abgang von einem sicher kaum leisten oder?

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

was ist denn der Gehaltsunterschied.
Von 10 Mann auf Konzern sollte ja 30-50% mehr drin sein.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Bedenke auch, dass sich die HO-Regelungen ändern können. Bei uns zB gibt es einen größer werdenden Druck wieder ins Office zu gehen.

Das dürfte dann wohl die Ausnahme sein. Kenne selbst einen ziemlichen HO-Gegner, der einfach bisschen arg konservativ war/ist. Da mussten die auch während Corona, sofern erlaubt, immer ins Office.

Auch bei ihm mittlerweile: 80% HO für ihn selbst und das Team. Nur ein Tag Office und auch er selbst ist 4 von 5 Tagen im HO, obwohl er da selbst in Corona-Hochphasen die Leute ins Büro zitiert hatte.

Büropflicht ist heute so zeitgemäß wie Pferdekutschen und Dampfloks. Solche Arbeitgeber würde ich generell meiden und da liegt wohl auch etwas in der Kultur des Unternehmens im Argen (Kontrollzwang und Mikromanagement statt aufgaben und lösungsorientiertes Führen).

Beim sogenannten "Fachkräftemange" frage ich mich schon, wer denn überhaupt noch zu einem Arbeitgeber geht, der nur wenige HO anbietet. Würde man bei uns die Leute zu mehr als einem fixen Tag Office verpflichten, gäbe es einen grossen Aufstand. Habe auch beobachtet, dass Eltern seither tendenziell höhere Arbeitspensen fahren, weil mit HO Zeit eingespart werden kann.

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Stefan_Sch

Konzern oder kleine Klitsche?

Ich habe mir vor 3 Jahren auch eingebildet in ein kleines Unternehmen wechseln zu müssen.

Ich dachte das wäre toll. Familiär, Startup, kurze Entscheidungswege.

Nach 2 Monaten ging ich zurück zum Konzern. Bei kleinen Unternehmen ist alles so provinziell. Die IT, die Tools, die Leute.

Nein. Ich liebe mittlerweile die Professionalität in großen Unternehmen. Da gibt es klare Zuständigkeiten, klare Prozesse, klare Strukturen und jede Menge Ressourcen.

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Sagte schon jemand, dass 240 km nur einmal in der Woche zeitlich auf das gleiche rauskommen wie fünfmal Radfahren. Das klingt m.E. gut. Die Abteilung in einem großen Konzern ist mit einem kleinen Unternehmen zu vergleichen. Letztlich kommt es auf die Personen an.

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ExBerater

Konzern oder kleine Klitsche?

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Am Ende muss es jede Firma für sich entscheiden was für ihr business die richtige Strategie ist, und selbst dort wo x Tage Home Office erlaubt sind, heißt es nicht, dass die die es voll ausnutzen während andere es nicht tun, gleich gute Karriere CHancen haben

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

da liegt wohl auch etwas in der Kultur des Unternehmens im Argen (Kontrollzwang und Mikromanagement statt aufgaben und lösungsorientiertes Führen).

Das stimmt - ich habe einige Zeit gebraucht, diesen Zusammenhang zu erkennen.

Ich habe in meinen Anfangsjahren allen ernstes ab 18:00 im Büro gewartet, bis meine Chefin anrief, meist zur Kontrolle.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Das ist schlicht und einfach nicht wahr und vielleicht Wunschdenken von dir?

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Am Ende muss es jede Firma für sich entscheiden was für ihr business die richtige Strategie ist, und selbst dort wo x Tage Home Office erlaubt sind, heißt es nicht, dass die die es voll ausnutzen während andere es nicht tun, gleich gute Karriere CHancen haben

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Ich hab es genau andersrum erlebt. Im Konzern: unklare Strukturen / Zuständigkeiten, eine völlig ausufernde Bürokratie, Besitzstandswahrung als oberstes Ziel vieler Mitarbeiter, unproduktive Meetings am laufenden Band, etc. Man sollte nichts verallgemeinern.

Zum Thema: Es geht letztlich um Lebenszeit vs. Geld. Ohne HO wäre es mir der Konzernwechsel auf gar keinen Fall wert. Mit HO sieht die Sache anders aus. Der TE hat halt nur das Risiko, dass HO irgendwann mal gestrichen wird. Es wurde hier ja bereits richtig angemerkt, dass der Trend momentan wieder in die andere Richtung geht.

Stefan_Sch schrieb am 06.07.2023:

Ich habe mir vor 3 Jahren auch eingebildet in ein kleines Unternehmen wechseln zu müssen.

Ich dachte das wäre toll. Familiär, Startup, kurze Entscheidungswege.

Nach 2 Monaten ging ich zurück zum Konzern. Bei kleinen Unternehmen ist alles so provinziell. Die IT, die Tools, die Leute.

Nein. Ich liebe mittlerweile die Professionalität in großen Unternehmen. Da gibt es klare Zuständigkeiten, klare Prozesse, klare Strukturen und jede Menge Ressourcen.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Komisch. Eigentlich liest man eher, dass bei großen Firmen Büros schließen, weil die MA ausbleiben.

Die Studien hätte ich gerne gesehen, die aufzeigen, dass im HO die Produktivität sinkt.

Büro bei uns ist laut, ungemütlich, kühl. Einmal die Woche zum Austausch reicht. Arbeiten kann ich im Büro nicht. Produktivität ist zu Hause am größten. Ich arbeite dort wann ich will, wie ich will. So bekommt man es auch von allen anderen im Berufsfeld mit.

HO wird niemals zurück gefahren. Das kann sich kein Unternehmen leisten.

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Komisch. Eigentlich liest man eher, dass bei großen Firmen Büros schließen, weil die MA ausbleiben.

Die Studien hätte ich gerne gesehen, die aufzeigen, dass im HO die Produktivität sinkt.

Büro bei uns ist laut, ungemütlich, kühl. Einmal die Woche zum Austausch reicht. Arbeiten kann ich im Büro nicht. Produktivität ist zu Hause am größten. Ich arbeite dort wann ich will, wie ich will. So bekommt man es auch von allen anderen im Berufsfeld mit.

HO wird niemals zurück gefahren. Das kann sich kein Unternehmen leisten.

Dann frage unser UN einmal. Unser Häuptlinge wollen ihre Indianer arbeiten sehen und nicht daheim. Jetzt max 2x tage die woche möglich. Früher 4x Tage HO

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Komisch. Eigentlich liest man eher, dass bei großen Firmen Büros schließen, weil die MA ausbleiben.

Die Studien hätte ich gerne gesehen, die aufzeigen, dass im HO die Produktivität sinkt.

Büro bei uns ist laut, ungemütlich, kühl. Einmal die Woche zum Austausch reicht. Arbeiten kann ich im Büro nicht. Produktivität ist zu Hause am größten. Ich arbeite dort wann ich will, wie ich will. So bekommt man es auch von allen anderen im Berufsfeld mit.

HO wird niemals zurück gefahren. Das kann sich kein Unternehmen leisten.

Dann frage unser UN einmal. Unser Häuptlinge wollen ihre Indianer arbeiten sehen und nicht daheim. Jetzt max 2x tage die woche möglich. Früher 4x Tage HO

Bei uns haben sie jetzt auch klare Regeln eingeführt. Vorher konnte man frei entscheiden und jetzt sind max 2 Tage möglich.

Der Großteil der Kollegen freut sich endlich über die klare Regelung und das wir wieder mehr Zeit im Büro zusammen verbringen können.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Ich hab damals (vor etwa 15 Jahren) in einer 50 Mann Klitsche angefangen, hab auch Unternehmen mit 5000 MA, 15000 MA von innen gesehen, mittlerweile im Konzern mit mehr als 200.000 Mitarbeitern weltweit.

Für mich am angenehmsten war es in den Kleinen Konzernen, die haben Prozesse, Strukturen, sind aber flexibel genug um was zu bewegen. Trotzdem bietet mein jetziger Arbeitgeber Benefits ( Gehalt, Work Life Balance ) die ich einfach nicht eintauschen möchte auch wenn die Arbeit manchmal etwas frustrierend ist. Für dich wird es auf jeden Fall ein Kulturschock, aber einer mit dem man klar kommen kann wenn man will und die anderen Vorteile überwiegen (das kannst nur du wissen).

Ich würde es von einem anderen Punkt abhängig machen, wie schnell findest du bei dir zu Hause wieder einen Job? Das Damoklesschwert der HO Streichung oder Reduzierung schwebt immer über dir und wenn du dann keine Alternative hast, hast du ein echtes Problem

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

antworten
WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Kannst du uns Quellen zu diesen Studien nennen?

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Bei uns haben sie jetzt auch klare Regeln eingeführt. Vorher konnte man frei entscheiden und jetzt sind max 2 Tage möglich.

Der Großteil der Kollegen freut sich endlich über die klare Regelung und das wir wieder mehr Zeit im Büro zusammen verbringen können.

Wenn es der Großteil freut, dann hätte es auch ohne Regeln funktionieren sollen. Denn der Großteil wäre ja sowieso im Büro gewesen.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

im schnitt wirst du whsl mehr als 1x die woche im office sein... effektiv whsl eher 2-3x nehme ich an. Ist bei einem bekannten auch so, dem haben sie 4 tage HO versprochen und effektiv ist er 2 tage im HO. Das sind also 3Tage*240km = 720km Fahrtweg! Und das jede Woche. Bei 30-50% Gehaltssteigerung würde ich das machen, bei 20% ist das echt eine Abwägungssache

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

Kann ich zumindest für uns (DAX Konzern) nicht bestätigen. Hier wurde erst zum 1. Juli beschlossen, dass anstelle von 3 Tagen HO mittlerweile zu 100% flexibel entschieden werden kann und 90 Tage pro Jahr im Ausland gearbeitet werden können.

Das Thema Produktivität im HO ist höchst umstritten. Denke am Ende liegt es viel mehr an der Belegschaft als HO vs. Büro. Faule Leute können sich im HO natürlich komplett verstecken. Motivierte und produktive Leute werden dafür aber deutlich weniger abgelenkt und werden in gleicher Zeit deutlich mehr leisten können.

Hier muss man sehr aufpassen, wie die Studien aufgebaut sind

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Am Ende muss es jede Firma für sich entscheiden was für ihr business die richtige Strategie ist, und selbst dort wo x Tage Home Office erlaubt sind, heißt es nicht, dass die die es voll ausnutzen während andere es nicht tun, gleich gute Karriere CHancen haben

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2023:

Ich hab damals (vor etwa 15 Jahren) in einer 50 Mann Klitsche angefangen, hab auch Unternehmen mit 5000 MA, 15000 MA von innen gesehen, mittlerweile im Konzern mit mehr als 200.000 Mitarbeitern weltweit.

Für mich am angenehmsten war es in den Kleinen Konzernen, die haben Prozesse, Strukturen, sind aber flexibel genug um was zu bewegen. Trotzdem bietet mein jetziger Arbeitgeber Benefits ( Gehalt, Work Life Balance ) die ich einfach nicht eintauschen möchte auch wenn die Arbeit manchmal etwas frustrierend ist. Für dich wird es auf jeden Fall ein Kulturschock, aber einer mit dem man klar kommen kann wenn man will und die anderen Vorteile überwiegen (das kannst nur du wissen).

Ich würde es von einem anderen Punkt abhängig machen, wie schnell findest du bei dir zu Hause wieder einen Job? Das Damoklesschwert der HO Streichung oder Reduzierung schwebt immer über dir und wenn du dann keine Alternative hast, hast du ein echtes Problem

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

Kann dem Vorredner hier zustimmen. Ich habe von 7 Mitarbeiter (aktuell) über 200-300 Mitarbeiter und 12.000 Mitarbeiter mehrere Varianten durch. Die aktuelle Variante will ich nicht mehr haben. Ich habe keine Lust mehr mich selber um meine IT zu kümmern und die technische Unfähigkeit mancher Kollegen treibt mich auch in die Verzweiflung :D

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Am Ende muss es jede Firma für sich entscheiden was für ihr business die richtige Strategie ist, und selbst dort wo x Tage Home Office erlaubt sind, heißt es nicht, dass die die es voll ausnutzen während andere es nicht tun, gleich gute Karriere CHancen haben

Achja? Mein Pharmakonzern verkleinert jetzt überall die Büroflächen um massig Miete zu sparen und schraubt teilweise die Arbeitsplätze um 50-60% zurück, da auch in Zukunft mit 60%+ HO kalkuliert wird. Produktivität und Effektivität runter kann ich auch nicht bestätigen, da wir seit Jahren sowohl in der Firma als auch der Abteilung (Einkauf) überperformen. Auch dieses Jahr im Juli schon wieder 85% des Jahresziels erfüllt.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2023:

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.
Es zeigen jetzt auch erste, richtige Studien dass die Produktivität sinkt (von anderen Effekten ganz zu Schweigen)

Komisch. Eigentlich liest man eher, dass bei großen Firmen Büros schließen, weil die MA ausbleiben.

Die Studien hätte ich gerne gesehen, die aufzeigen, dass im HO die Produktivität sinkt.

Büro bei uns ist laut, ungemütlich, kühl. Einmal die Woche zum Austausch reicht. Arbeiten kann ich im Büro nicht. Produktivität ist zu Hause am größten. Ich arbeite dort wann ich will, wie ich will. So bekommt man es auch von allen anderen im Berufsfeld mit.

HO wird niemals zurück gefahren. Das kann sich kein Unternehmen leisten.

Dann frage unser UN einmal. Unser Häuptlinge wollen ihre Indianer arbeiten sehen und nicht daheim. Jetzt max 2x tage die woche möglich. Früher 4x Tage HO

Bei uns haben sie jetzt auch klare Regeln eingeführt. Vorher konnte man frei entscheiden und jetzt sind max 2 Tage möglich.

Der Großteil der Kollegen freut sich endlich über die klare Regelung und das wir wieder mehr Zeit im Büro zusammen verbringen können.

Bei so einem Unternehmen wäre ich darauf bedacht, möglichst schnell den Absprung zu schaffen.
Ich bin absolut froh, wenn ich mich mit meinen Arbeitskollegen gut verstehe, aber einmal in der Woche zur Teamrunde alle zu sehen reicht völlig.

Eine "klare Regelung" ist es für mich absolut nicht, wenn mir der Arbeitgeber vorschreibt, wie oft ich im Büro zu sein habe. Natürlich bin ich verpflichtet, meine Arbeit ordnungsgemäß zu erledigen, ich möchte ja auch nach Vereinbarung bezahlt werden, aber wo ich meine Arbeit erledigen zu habe (bei einem Bürojob), sollte in der heutigen Zeit nicht ausschließlich vom Arbeitgeber bestimmt werden.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Das ist in der Tat eine sehr schwere Entscheidung weil es zwei absolute Extreme sind in jeder Hinsicht.
Ich würde mich fragen: Was will ich eigentlich erreichen? Bin ich Karriere- und Konzerntyp?
Würdest du noch weitere Schritte in diesem Konzern anstreben?
Ich persönlich - da bin ich altmodisch - glaube nicht, dass man eine Karriere in einem Konzern macht wenn man 4-5 Tage die Woche immer im Home Office ist.

Lol, "Karriere" und "Konzern" gleichzusetzen scheint mir dann doch etwas weit hergeholt. Die meisten gehen eher in Konzerne, um es sich gemütlich zu machen. Du hast doch dort in den meisten Fällen viel mehr social benefits und Möglichkeiten, unterm Radar zu schwimmen, als in einer 10-Mann-Bude.

Zum TE: Probiere es einfach aus und gib dem ganzen eine faire Chance. Setz dir selbst eine Frist, nach der du das ganze neu bewertest und entscheidest wie es weitergeht. Wenn dich ein Konzern bei der momentanen Wirtschaftslage in Deutschland einstellen will, dann kann dein Profil nicht so schlecht sein. Wenn es nichts für dich ist - in deinem alten Job wird man dich mit Sicherheit wieder zurücknehmen und sonst findest du auch was vergleichbares.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Moin in die Runde,

stehe in meinem Berufsleben grad vor einer größeren Entscheidung und würde gerne weitere Meinungen dazu hören.

Aktueller Job:

  • kleines Unternehmen mit weniger als 10 Leuten
  • über 10 Jahre dabei
  • großen Erfahrungsschatz, da in fast allen Projekten eingebunden
  • nahe am Wohnort (kann mit dem Rad fahren)jedoch 9-17 Uhr und das Montag bis Freitag, KEIN HO
  • aktuell wenig Entwicklungsmöglichkeiten, größere Sprünge bzgl. Verdienst und weiteren Aufgaben fast ausgeschlossen
  • Arbeitsbelastung sehr human, Sozialleistungen gut

neue Jobmöglichkeit:

  • großer Konzern, Team 10 Leute
  • sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
  • 120 km einfache Fahrt, jedoch 4 Tage HO möglich, außerdem sehr flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Arbeitsbelastung und Erwartungen dürften deutlich höher ausfallen
  • Gehaltsplus von >20% im Vergleich zu aktuell gleich zu Beginn

Wer hat den Sprung vom kleinen Unternehmen/ Mittelstand in den Konzern gewagt und welche Erfahrungen damit gemacht?
Der neue Job verspricht ja deutlich mehr Flexibilität. Meine Bedenken liegen darin bei 4 Tage im HO keinen direkten Draht zum Team und in die neue Arbeitsweisen zu finden.
Würdet Ihr den extra langen Fahrtweg an einem Arbeitstag in Kauf nehmen?

Bitte her mit Meinungen!

Hab selber den Sprung in den Konzern gemacht vom Mittelstand.

Mittelstand:

  • 80k im Jahr
  • 40h
  • Team nett
  • Vorgesetzte sehr hierarchisch
  • keine Entwicklungsmöglichkeiten
  • kein HO
  • 20km einfach
  • Tätigkeit langweilig

Konzern:

  • 100k im Jahr
  • 35h
  • Team nett
  • Vorgesetzte nett und lassen selbstbestimmt arbeiten
  • Entwicklungsmöglichkeiten
  • 2 Tage HO
  • 75km einfach
  • Tätigkeit sehr interessant

120km einfach finde ich schon heftig. Da bist du dann 4h bei 240km unterwegs.
HO Regeln können sich ändern.

Bei den Konditionen die du beschreibst, würde ich nicht wechseln bei nur 20% mehr Gehalt. 50% müssten da schon drin sein.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

ExBerater schrieb am 06.07.2023:

Die Mehrheit der Firmen nimmt gerade die sehr freizügigen Home Office Regulungen zurück.

Das geht vielleicht für Apple und Google, aber nicht für ein normales deutsches Unternehmen. Da sind die Fachkräfte schneller weg, als man Bürotag sagen kann.

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WiWi Gast

Konzern oder kleine Klitsche?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

HO wird niemals zurück gefahren. Das kann sich kein Unternehmen leisten.

Dann frage unser UN einmal. Unser Häuptlinge wollen ihre Indianer arbeiten sehen und nicht daheim. Jetzt max 2x tage die woche möglich. Früher 4x Tage HO

Da gab es mal so eine Show auf MTV: Next!

Will mal sehen, wie die Klitsche noch Mitarbeiter finden will. Bei uns kommen auf qualifizierte Stellen 0-2 Bewerbungen pro Halbjahr (Großstadt!) und natürlich schreiben wir Benefits wie HO mit in die Stellenbeschreibung.

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