Brauche Euren Rat - was würdet ihr tun?
Hallo an Alle,
ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Derzeit bin ich im öD (gehobener Dienst) tätig und könnte demnächst nebenberuflich ein Master-Studium absolvieren, was auf dem Papier den Zugang zum höheren Dienst ermöglicht. Zudem könnte ich (ebenfalls nebenberuflich) an meiner ehemaligen Hochschule als Dozent auf Honorar-Basis tätig sein.
Problem: derzeit werden die Stellen im hD gerne noch mit Volljuristen besetzt, sodass man mit einem Master-Abschluss nicht unbedingt eine Stelle im hD erhält. Fraglich, wie sich das zukünftig mit dem demografischen Wandel entwickelt.
Alternativ habe ich auch schon darüber nachgedacht, nebenberuflich ein Jura-Studium an der FernUni Hagen zu absolvieren - dies wäre natürlich sehr arbeitsintensiv, fordernd und zeitaufwändig. Dafür hat man nach dem 2. Staatsexamen eine Stelle im hD so gut wie sicher - oder man geht in die Privatwirtschaft, wenn entsprechende Noten vorhanden sind.
Weiterhin habe ich mich bei PwC beworben und auch ein Angebot mit Einstieg als Associate (Tax) erhalten. Mich reizt diese Möglichkeit sehr und kann mich mit dem Unternehmen identifizieren. Problem hierbei: ich müsste mittels Rückzahlungsvereinbarung etwa 25.000 Euro an meinen ehemaligen Dienstherrn zurückzahlen, da ich mich verpflichtet habe, nach Bachelor-Abschluss fünf Jahre im öD zu verbleiben.
Mir ist wichtig, dass ich meine Karriere quasi in der eignen Hand habe. Ich habe Lust darauf, Dinge anzupacken und auch viel dafür zu tun bzw. zu arbeiten. Dies wird in meinen Augen in der Privatwirtschaft eher honoriert als im öD. Gerade auch die Förderung hinsichtlich etwaiger Berufsexamina (u.a. StB) bei PwC ist sehr interessant. Und wie ich mitbekommen habe, stehen einem bei erfolgreichem Abschluss als StB auch viele Türen öffen.
Was würdet ihr tun, welchen Rat könnt ihr geben? Wie schätzt ihr diese Konstellation ein?
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