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Jobwechsel & ExitöD

Wechsel ÖD in die „freie“ Wirtschaft

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WiWi Gast

Wechsel ÖD in die „freie“ Wirtschaft

Hallo zusammen,

Ich habe 2016 meinen Bachelor in Wirtschaft und Politik gemacht. Danach habe ich direkt einen Job in einer zentralen Buchhaltung als schnöder Buchhalter bekommen. Die grundlegende Arbeit hat mir Spaß gemacht nur war der Arbeitgeber nicht sehr attraktiv. Ganz zu schweigen, dass das Gehalt bei 2,6 brutto lag. Kurz um hatte ich damals schon recht schnell den Entschluss gefasst zu wechseln. Zum Oktober 2017 hat es sich dann ergeben, dass ich bei der Stadtverwaltung als Mitarbeiter eingestellt wurde. Am Anfang war ich auch überglücklich! Die Arbeitsbedingungen sind top, der Vertrag ist unbefristet und man wird hier nicht gekündigt. Also selbst wenn man nur kurz dabei ist, ist dieser Job super sicher. Ich verdiene hier meine 3,2 brutto Und habe keinerlei Stress. Die Gleitzeit erlaubt es mir viel Zeit mit meiner Tochter und Freundin zu verbringen. Man könnte meinen ich sollte froh sein.
Aber das Problem ist, dass ich total unglücklich bin, da ich mich hier nur langweile. Ich habe zwar eine gewisse Verantwortung aber dafür keine Tätigkeit. Hauptsächlich surfe ich im Web oder gucke Serien auf Netflix. Daraus resultiert, dass ich gar nicht erst einen Zugang zu diesem Job gefunden habe. Dazu kann man mit dem Gehalt auch keine Riesen Sprünge machen, da ich zur Zeit noch Alleinverdiener bin (meine Freundin studiert auf Lehramt und braucht noch 1 Jahr bis zum ref) und in einer nicht günstigen Großstadt wohne (alleine die Miete sind 900 Euro im Monat).
Dazu kommt der Wunsch wieder zurück in meine Heimat zu ziehen. Dort wartet Eigentum was von uns bezogen werden könnte.
Im ÖD zu bleiben ist sehr schwer, da ich als Quereinsteiger hereingeraten bin. In den Städte im Umkreis meines Wunschwohnortes ist es sehr ländlich und Quereinstieg in die Verwaltung ist fast nicht möglich und wenn dann unter Ausbildungsvoraussetzungen (1,2 brutto) etc.

Nun habe ich ein Angebot von einer produzierenden Firma aus meiner Heimat erhalten für eine Stelle als Junior Controller (mein Wunsch, eig wollte ich nach dem Studium immer ins Controlling habe aber nirgends eine Stelle bekommen). Jedoch bekomme ich jetzt Muffensausen da ich weiß, dass es in der freien Wirtschaft viel stressiger ist und ich nicht eben um 15:30 den Stift fallen lassen kann und gehen kann. Auch ist die Arbeitsstelle 30 min fahrt mit dem Auto entfernt (momentan 10 min von der Haustür mit der Bahn ins Büro) und die Bewertungen auf den Job bewertungsseiten sind auch nicht so top.

Ich weiß, dass ein Ratschlag immer schwer zu fordern ist, aber wie würdet ihr die Situation bewerten? Wie würdet ihr vllt reagieren? War einer vllt in einer ähnlichen Situation? Über Antworten würde ich mich freuen!

Vielen Dank schon mal !

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WiWi Gast

Wechsel ÖD in die „freie“ Wirtschaft

Machen.

Wenn du eh ins Controlling wolltest, ist es doch gut. Dann bleibst du zwei Jahre bei dem AG und kannst dich danach woanders bewerben, wenn es dir nicht gefällt.

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Monnacios

Wechsel ÖD in die „freie“ Wirtschaft

Ich kenne die Situation nur zu gut, langweile mich auch im ÖD.

Wieviel verdienst du denn als Controller? Das ist ja auch wichtig zur Entscheidungsfindung.

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WiWi Gast

Wechsel ÖD in die „freie“ Wirtschaft

Bin selber in die "Heimat" zurückgezogen und den Zugewinn an Lebensqualität durch Familie, Freunde & Heimatstadt hat für mich das Risiko und etwas niedrigere Gehalt locker aufgewogen.

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