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Elterngeld Debatte

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Man sollte auch nicht vergessen, dass wir hier von Menschen reden die vor der Geburt des Kindes mindestens 6,7k pro Monat (Annahme 1 Alleinverdiener, Stkl. 1).

Na, dann dürfte dich der Verzicht nicht groß stören, die 25k verdienst du doch auf einer Arschbacke.

Endgültige Gewissheit erst im Dezember. Ich finde es gut, dass man extrem (!) Gutverdienern kein Elterngeld mehr bezahlt sondern umverteilt. Aber ich bin ja auch ein "Linker" der von Umverteilung eher profitiert.

Glückwunsch, dass du von der Umverteilung profitierst.
Ich gehöre lieber denen an, denen genommen wird.

Elterngeld war ja bisher schon mit seine 1800€ eine Frechheit. Jetzt verkommt es vollkommen zur Sozialhilfe für Geringverdiener.

Nimm mich als Beispiel: Wir sind ein junges Akademikerpaar (25 und 24) und würden gerne Kinder kriegen. Zuammen liegen wir bei fast 150k z.v.E (ja, nicht nur Brutto). Nächstes Jahr sicherlich drüber. Wir würden gerne viele Kinder haben, daher jung anfangen. Unsere Kinder werden sicherlich Nettosteuerzahler (was wir beide schon zu Berufseinstieg waren). Zeit zum Sparen, hatten wir nicht wirklich. Sind einfach sehr gut eingestiegen, als Akademikerpaar aber nicht schwierig.

Aufgrund der Unsicherheit, wollen wir Deutschland verlassen. Wollten wir sowieso schon, aber dass hier ist der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Ich werde hoffentlich eine Versetzung zur Mitte des nächsten Jahres raushandeln. Meine Frau kann das nicht, wird sicher aber einen neuen Job suchen. Ist alles machbar.

Deutschland ist es lieber, Sozialhilfeempfänger anzuziehen, als >120 IQ Nettozahlerpaare zu haben.

Have fun und berichte dann wieviel Elterngeld du im neuen Land bekommst und wieviel die Kita kostet xD

Sag dir aus eigener Erfahrung in Deutschland ist es wie im Paradis nachdem man im Ausland war :-)

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Wenn ihr bei eurem Einkommen wg noch nicht mal 25k pro Kind auswandern wollt, ist das für Deutschland wahrscheinlich auch besser so, da dann wirtschaftlicher Sachverstand nicht eure Stärke zu sein scheint.

Wo wollt ihr denn überhaupt hin? In die Schweiz, wo ihr dann pro Kind 3k Betreuungskosten stemmen müsst nach wenigen Wochen Elternzeit oder die Frau gleich ganz zu Hause bleibt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Man sollte auch nicht vergessen, dass wir hier von Menschen reden die vor der Geburt des Kindes mindestens 6,7k pro Monat (Annahme 1 Alleinverdiener, Stkl. 1).

Na, dann dürfte dich der Verzicht nicht groß stören, die 25k verdienst du doch auf einer Arschbacke.

Endgültige Gewissheit erst im Dezember. Ich finde es gut, dass man extrem (!) Gutverdienern kein Elterngeld mehr bezahlt sondern umverteilt. Aber ich bin ja auch ein "Linker" der von Umverteilung eher profitiert.

Glückwunsch, dass du von der Umverteilung profitierst.
Ich gehöre lieber denen an, denen genommen wird.

Elterngeld war ja bisher schon mit seine 1800€ eine Frechheit. Jetzt verkommt es vollkommen zur Sozialhilfe für Geringverdiener.

Nimm mich als Beispiel: Wir sind ein junges Akademikerpaar (25 und 24) und würden gerne Kinder kriegen. Zuammen liegen wir bei fast 150k z.v.E (ja, nicht nur Brutto). Nächstes Jahr sicherlich drüber. Wir würden gerne viele Kinder haben, daher jung anfangen. Unsere Kinder werden sicherlich Nettosteuerzahler (was wir beide schon zu Berufseinstieg waren). Zeit zum Sparen, hatten wir nicht wirklich. Sind einfach sehr gut eingestiegen, als Akademikerpaar aber nicht schwierig.

Aufgrund der Unsicherheit, wollen wir Deutschland verlassen. Wollten wir sowieso schon, aber dass hier ist der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Ich werde hoffentlich eine Versetzung zur Mitte des nächsten Jahres raushandeln. Meine Frau kann das nicht, wird sicher aber einen neuen Job suchen. Ist alles machbar.

Deutschland ist es lieber, Sozialhilfeempfänger anzuziehen, als >120 IQ Nettozahlerpaare zu haben.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

So und nun ging der Beschluss schon mal durch das Bundeskabinett. Der Bundestag wird bald folgen.

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PeterPan0815

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.08.2023:

So und nun ging der Beschluss schon mal durch das Bundeskabinett. Der Bundestag wird bald folgen.

Hast du da eine Quelle für mich bitte?

Danke vorab!

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Wie ist der jetzige Stand?

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Kürzung wurde bereits vom Kabinett umgesetzt, Bundestag wird folgen. Da wird nichts mehr aufgehalten. Die Grenze soll auch in den kommenden Jahren nicht mehr nach oben angepasst werden, wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt. In die Grenze werfen in den Folgejahren immer mehr reinlaufen.

Gleichzeitig erhöht man das Bürgergeld um über 12 Prozent und führt die Kindergrundsicherung ein...

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wenn ihr bei eurem Einkommen wg noch nicht mal 25k pro Kind auswandern wollt, ist das für Deutschland wahrscheinlich auch besser so, da dann wirtschaftlicher Sachverstand nicht eure Stärke zu sein scheint.

Wo wollt ihr denn überhaupt hin? In die Schweiz, wo ihr dann pro Kind 3k Betreuungskosten stemmen müsst nach wenigen Wochen Elternzeit oder die Frau gleich ganz zu Hause bleibt?

Man sollte auch nicht vergessen, dass wir hier von Menschen reden die vor der Geburt des Kindes mindestens 6,7k pro Monat (Annahme 1 Alleinverdiener, Stkl. 1).

Na, dann dürfte dich der Verzicht nicht groß stören, die 25k verdienst du doch auf einer Arschbacke.

Endgültige Gewissheit erst im Dezember. Ich finde es gut, dass man extrem (!) Gutverdienern kein Elterngeld mehr bezahlt sondern umverteilt. Aber ich bin ja auch ein "Linker" der von Umverteilung eher profitiert.

Glückwunsch, dass du von der Umverteilung profitierst.
Ich gehöre lieber denen an, denen genommen wird.

Elterngeld war ja bisher schon mit seine 1800€ eine Frechheit. Jetzt verkommt es vollkommen zur Sozialhilfe für Geringverdiener.

Nimm mich als Beispiel: Wir sind ein junges Akademikerpaar (25 und 24) und würden gerne Kinder kriegen. Zuammen liegen wir bei fast 150k z.v.E (ja, nicht nur Brutto). Nächstes Jahr sicherlich drüber. Wir würden gerne viele Kinder haben, daher jung anfangen. Unsere Kinder werden sicherlich Nettosteuerzahler (was wir beide schon zu Berufseinstieg waren). Zeit zum Sparen, hatten wir nicht wirklich. Sind einfach sehr gut eingestiegen, als Akademikerpaar aber nicht schwierig.

Aufgrund der Unsicherheit, wollen wir Deutschland verlassen. Wollten wir sowieso schon, aber dass hier ist der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Ich werde hoffentlich eine Versetzung zur Mitte des nächsten Jahres raushandeln. Meine Frau kann das nicht, wird sicher aber einen neuen Job suchen. Ist alles machbar.

Deutschland ist es lieber, Sozialhilfeempfänger anzuziehen, als >120 IQ Nettozahlerpaare zu haben.

Sehe ich genauso, Reisende soll man nicht aufhalten. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg.

Alles in allem frage ich mich, warum man überhaupt so lange gewartet hat, bis man endlich mal an die Grenzen geht. Ich wüsste nicht, warum der Staat das Privatvergnügen von Spitzenverdienern alimentieren sollte. 180k Brutto ist nämlich schon ein Haufen Holz, da sollte man auch im Vorfeld dazu in der Lage sein, ein klein wenig Rücklagen aufzubauen. Immerhin reden wir hier über HHE von fast 10k netto. Ich würde mich persönlich schämen, mit so einem Einkommen überhaupt noch irgendwelche Ansprüche über das KG hinaus an den Staat zu stellen. Das haben andere sicher nötiger und wenn hier schon mit 12% Bürgergeld Erhöhungen angefangen wird: Hier reden wir über 50€ im MONAT. Denkt mal drüber nach. Mein Tarifentgelt ist jedenfalls durch die jüngsten Abschlüsse einfach mal um über 400€ Brutto gestiegen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Kürzung wurde bereits vom Kabinett umgesetzt, Bundestag wird folgen. Da wird nichts mehr aufgehalten. Die Grenze soll auch in den kommenden Jahren nicht mehr nach oben angepasst werden, wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt. In die Grenze werfen in den Folgejahren immer mehr reinlaufen.

Ich verstehe einfach nicht, was die sich dabei gedacht haben. Das wird doch nur dazu führen, dass mehrheitlich die Angestellten, die über der neuen Grenze liegen, im Veranschlagungsjahr ihre Arbeitszeit vorsätzlich reduzieren. Dadurch veringert sich das Steueraufkommen noch weiter, ohne dass sich die Ausgaben für das Elterngeld reduzieren.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Es ist vor allem frauenfeindlich. Es war als Entgeldersatzleistung gedacht; so wie bei Arbeitslosengeld oder Krankengeld. Dafür zahlt man vorher auch ein. Frauen begeben sich durch die Kürzung in höhere Abhängigkeit. Man kann weniger vorsorgen. Bei gleichzeitig hohem Ehegattensplitting lohnt sich Arbeiten für Frauen immer weniger. In vielerlei Hinsicht kurz gedacht und ein Schritt in die 90er zurück. 150k Brutto in Städten wie München oder Frankfurt ist außerdem nichts, wenn beide vorher ähnlich viel verdienen. Aber leistungsorientierte Frauen haben keine Lobby in diesem Land. Gleichzeitig zahlen vermögende Unternehmerfamilien kaum Erbschaftssteuer.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Kürzung wurde bereits vom Kabinett umgesetzt, Bundestag wird folgen. Da wird nichts mehr aufgehalten. Die Grenze soll auch in den kommenden Jahren nicht mehr nach oben angepasst werden, wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt. In die Grenze werfen in den Folgejahren immer mehr reinlaufen.

Ich verstehe einfach nicht, was die sich dabei gedacht haben. Das wird doch nur dazu führen, dass mehrheitlich die Angestellten, die über der neuen Grenze liegen, im Veranschlagungsjahr ihre Arbeitszeit vorsätzlich reduzieren. Dadurch veringert sich das Steueraufkommen noch weiter, ohne dass sich die Ausgaben für das Elterngeld reduzieren.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Es ist vor allem frauenfeindlich. Es war als Entgeldersatzleistung gedacht; so wie bei Arbeitslosengeld oder Krankengeld. Dafür zahlt man vorher auch ein. Frauen begeben sich durch die Kürzung in höhere Abhängigkeit. Man kann weniger vorsorgen. Bei gleichzeitig hohem Ehegattensplitting lohnt sich Arbeiten für Frauen immer weniger. In vielerlei Hinsicht kurz gedacht und ein Schritt in die 90er zurück. 150k Brutto in Städten wie München oder Frankfurt ist außerdem nichts, wenn beide vorher ähnlich viel verdienen. Aber leistungsorientierte Frauen haben keine Lobby in diesem Land. Gleichzeitig zahlen vermögende Unternehmerfamilien kaum Erbschaftssteuer.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Kürzung wurde bereits vom Kabinett umgesetzt, Bundestag wird folgen. Da wird nichts mehr aufgehalten. Die Grenze soll auch in den kommenden Jahren nicht mehr nach oben angepasst werden, wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt. In die Grenze werfen in den Folgejahren immer mehr reinlaufen.

Ich verstehe einfach nicht, was die sich dabei gedacht haben. Das wird doch nur dazu führen, dass mehrheitlich die Angestellten, die über der neuen Grenze liegen, im Veranschlagungsjahr ihre Arbeitszeit vorsätzlich reduzieren. Dadurch veringert sich das Steueraufkommen noch weiter, ohne dass sich die Ausgaben für das Elterngeld reduzieren.

Frauenfeindlich? Ernsthaft? Naja, bei den ganzen bescheuerten Gender-Diskussionen in diesem Land wundert mich auch so eine Aussage nicht mehr.

Wer zwingt denn eine Frau dazu, nach dem Mutterschutz nicht wieder Vollzeit arbeiten zu gehen und den Mann die Elternzeit übernehmen zu lassen? Oder, Gott bewahre, sich die Elternzeit sogar aufzuteilen? Wer sagt, dass das zwingend die Frau übernehmen muss? Diese Denke ist meines Erachtens frauenfeindlicher als die Absenkung der Einkommensgrenzen beim Elterngeld.

Weißt du darüber hinaus überhaupt, was „zu versteuerndes Einkommen“ bedeutet? Bitte erst einmal recherchieren, wenn es unklar ist.

Keiner zwingt Menschen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Stuttgart zu leben und zu arbeiten. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Argument pro höhere Grenzen.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

100% richtig. Viele vergessen einen der Gründe des Elterngeldes:

„Das Elterngeld versucht seiner Konzeption nach, den sogenannten Achterbahn-Effekt[7] abzumildern. Dieser Effekt folgt daraus, dass im Rahmen moderner Partnerschaften, in denen beide Partner erwerbstätig sind, nach der Geburt eines Kindes gewöhnlich ein Elternteil (meistens die Frau) für kürzere oder längere Zeit die Erwerbstätigkeit aufgibt. Dadurch verringert sich das Familieneinkommen erheblich und der nicht mehr erwerbstätige Partner wird vom anderen Partner ökonomisch abhängig. Erst wenn das Kind so alt ist, dass beide Partner wieder (voll) erwerbstätig sein können, nähert sich das Einkommen wieder dem vorherigen Niveau an und die ökonomische Abhängigkeit endet – bis zur Geburt des nächsten Kindes. Da dieser Achterbahneffekt bei höheren Einkommen besonders deutlich spürbar ist, gilt er als zentraler Grund für die geringe Geburtenrate von 'Hochqualifizierten'.

Als einer der wesentlichen Anreizmechanismen des Elterngelds gilt auch eine teilweise Kompensation der Opportunitätskosten der Kinderbetreuung, die auch Vätern eine partnerschaftliche Arbeitsteilung nahelegen soll.“

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Es ist vor allem frauenfeindlich. Es war als Entgeldersatzleistung gedacht; so wie bei Arbeitslosengeld oder Krankengeld. Dafür zahlt man vorher auch ein. Frauen begeben sich durch die Kürzung in höhere Abhängigkeit. Man kann weniger vorsorgen. Bei gleichzeitig hohem Ehegattensplitting lohnt sich Arbeiten für Frauen immer weniger. In vielerlei Hinsicht kurz gedacht und ein Schritt in die 90er zurück. 150k Brutto in Städten wie München oder Frankfurt ist außerdem nichts, wenn beide vorher ähnlich viel verdienen. Aber leistungsorientierte Frauen haben keine Lobby in diesem Land. Gleichzeitig zahlen vermögende Unternehmerfamilien kaum Erbschaftssteuer.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Kürzung wurde bereits vom Kabinett umgesetzt, Bundestag wird folgen. Da wird nichts mehr aufgehalten. Die Grenze soll auch in den kommenden Jahren nicht mehr nach oben angepasst werden, wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt. In die Grenze werfen in den Folgejahren immer mehr reinlaufen.

Ich verstehe einfach nicht, was die sich dabei gedacht haben. Das wird doch nur dazu führen, dass mehrheitlich die Angestellten, die über der neuen Grenze liegen, im Veranschlagungsjahr ihre Arbeitszeit vorsätzlich reduzieren. Dadurch veringert sich das Steueraufkommen noch weiter, ohne dass sich die Ausgaben für das Elterngeld reduzieren.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Keiner zwingt Menschen, schlecht bezahlte Jobs anzunehmen. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Grund überhaupt jemanden zu unterstützen.
Merkste was?

Manche Jobs gibts eben nur in den Großstädten. Bei meinem Tätigkeitsfeld ist die Auswahl bspw. in Düsseldorf und Stuttgart schon relativ gering und größeres Angebot gibts in München, Frankfurt, Berlin.

Ich würde mir wünschen irgendwo in die Pampa ziehen zu können und nur die Hälfte für Wohnen etc. zu bezahlen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Du verstehst das Argument echt überhaupt nicht.

Annahme:

Mann verdient 100k
Frau verdient 80k

Die Familie braucht 5k netto monatlich.

Dann muss in dieser Konstellation die Frau zu Hause zu bleiben, wenn man über keine Ersparnisse verfügt oder diese aus 100en Gründen nicht anrühren möchte.

In der alten Regelung hätten Frau und Mann sich die Elternzeit hingegen 50:50 aufteilen können, das das Elterngeld das Delta aufgefüllt hätte.

Das ist nur eine von dutzenden Situationen in denen Frauen benachteiligt werden durch die neue Regelung. Du als jemand der das anscheinend nicht nachvollziehen kannst, bist Teil des Problems in unserer ignoranten Gesellschaft.

Und zu dem Großstadtthema: Gehälter sind eben in Städten höher, Mieten aber auch, wodurch die reale Kaufkraft nicht höher ist. Die pauschale ZVE Regelung benachteiligt damit eben alle Menschen in Großstädten, ohne dass es Sinn machen würde.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Frauenfeindlich? Ernsthaft? Naja, bei den ganzen bescheuerten Gender-Diskussionen in diesem Land wundert mich auch so eine Aussage nicht mehr.

Wer zwingt denn eine Frau dazu, nach dem Mutterschutz nicht wieder Vollzeit arbeiten zu gehen und den Mann die Elternzeit übernehmen zu lassen? Oder, Gott bewahre, sich die Elternzeit sogar aufzuteilen? Wer sagt, dass das zwingend die Frau übernehmen muss? Diese Denke ist meines Erachtens frauenfeindlicher als die Absenkung der Einkommensgrenzen beim Elterngeld.

Weißt du darüber hinaus überhaupt, was „zu versteuerndes Einkommen“ bedeutet? Bitte erst einmal recherchieren, wenn es unklar ist.

Keiner zwingt Menschen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Stuttgart zu leben und zu arbeiten. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Argument pro höhere Grenzen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Glaube es benachteiligt nicht pauschal die Frau, sondern den Partner / die Partnerin mit weniger Gehalt.

Außerdem finde ich die Grenze für das gesetzte ZVE vollkommen willkürlich und ich gehe auch davon aus, dass das noch abgeändert bzw. abgeschwächt wird, dass ab der Grenze weniger Elterngeld gezahlt wird, aber nicht dass man gar kein Elterngeld mehr erhält.

Eine stufenweise Lösung wäre hier viel sinnvoller und auch näher an der Realität

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Du verstehst das Argument echt überhaupt nicht.

Annahme:

Mann verdient 100k
Frau verdient 80k

Die Familie braucht 5k netto monatlich.

Dann muss in dieser Konstellation die Frau zu Hause zu bleiben, wenn man über keine Ersparnisse verfügt oder diese aus 100en Gründen nicht anrühren möchte.

In der alten Regelung hätten Frau und Mann sich die Elternzeit hingegen 50:50 aufteilen können, das das Elterngeld das Delta aufgefüllt hätte.

Das ist nur eine von dutzenden Situationen in denen Frauen benachteiligt werden durch die neue Regelung. Du als jemand der das anscheinend nicht nachvollziehen kannst, bist Teil des Problems in unserer ignoranten Gesellschaft.

Und zu dem Großstadtthema: Gehälter sind eben in Städten höher, Mieten aber auch, wodurch die reale Kaufkraft nicht höher ist. Die pauschale ZVE Regelung benachteiligt damit eben alle Menschen in Großstädten, ohne dass es Sinn machen würde.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Frauenfeindlich? Ernsthaft? Naja, bei den ganzen bescheuerten Gender-Diskussionen in diesem Land wundert mich auch so eine Aussage nicht mehr.

Wer zwingt denn eine Frau dazu, nach dem Mutterschutz nicht wieder Vollzeit arbeiten zu gehen und den Mann die Elternzeit übernehmen zu lassen? Oder, Gott bewahre, sich die Elternzeit sogar aufzuteilen? Wer sagt, dass das zwingend die Frau übernehmen muss? Diese Denke ist meines Erachtens frauenfeindlicher als die Absenkung der Einkommensgrenzen beim Elterngeld.

Weißt du darüber hinaus überhaupt, was „zu versteuerndes Einkommen“ bedeutet? Bitte erst einmal recherchieren, wenn es unklar ist.

Keiner zwingt Menschen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Stuttgart zu leben und zu arbeiten. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Argument pro höhere Grenzen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Nicht der Vorposter.

Dir kommt aber auch nicht in den Sinn, dass es für den Vater im Umkehrschluss bedeutet, dass er quasi keine Elternzeit nehmen kann und viel wertvolle Zeit mit den Kindern dadurch verliert. Also de facto männerfeindlich.

Viele Grüße von einem Vater der sehr dankbar dafür ist, dass er die Zeit mit seinen Kindern verbringen durfte und dank Kindergeld konnte (auch wenn uns die Deckelung auf 1.800€ schon genug wehgetan hat und ich entsprechend ans Ersparte musste. PS: wir würden Stand heute auch mit der neuen Regelung noch Elterngeld bekommen.)

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Du verstehst das Argument echt überhaupt nicht.

Annahme:

Mann verdient 100k
Frau verdient 80k

Die Familie braucht 5k netto monatlich.

Dann muss in dieser Konstellation die Frau zu Hause zu bleiben, wenn man über keine Ersparnisse verfügt oder diese aus 100en Gründen nicht anrühren möchte.

In der alten Regelung hätten Frau und Mann sich die Elternzeit hingegen 50:50 aufteilen können, das das Elterngeld das Delta aufgefüllt hätte.

Das ist nur eine von dutzenden Situationen in denen Frauen benachteiligt werden durch die neue Regelung. Du als jemand der das anscheinend nicht nachvollziehen kannst, bist Teil des Problems in unserer ignoranten Gesellschaft.

Und zu dem Großstadtthema: Gehälter sind eben in Städten höher, Mieten aber auch, wodurch die reale Kaufkraft nicht höher ist. Die pauschale ZVE Regelung benachteiligt damit eben alle Menschen in Großstädten, ohne dass es Sinn machen würde.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Frauenfeindlich? Ernsthaft? Naja, bei den ganzen bescheuerten Gender-Diskussionen in diesem Land wundert mich auch so eine Aussage nicht mehr.

Wer zwingt denn eine Frau dazu, nach dem Mutterschutz nicht wieder Vollzeit arbeiten zu gehen und den Mann die Elternzeit übernehmen zu lassen? Oder, Gott bewahre, sich die Elternzeit sogar aufzuteilen? Wer sagt, dass das zwingend die Frau übernehmen muss? Diese Denke ist meines Erachtens frauenfeindlicher als die Absenkung der Einkommensgrenzen beim Elterngeld.

Weißt du darüber hinaus überhaupt, was „zu versteuerndes Einkommen“ bedeutet? Bitte erst einmal recherchieren, wenn es unklar ist.

Keiner zwingt Menschen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Stuttgart zu leben und zu arbeiten. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Argument pro höhere Grenzen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

100% korrekt. Viele verstehen Elterngeld Hintergrund & Historie nicht. Es war vor allem als Ausgleich für Frauen gedacht - ein Blick in Wikipedia hilft.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Du verstehst das Argument echt überhaupt nicht.

Annahme:

Mann verdient 100k
Frau verdient 80k

Die Familie braucht 5k netto monatlich.

Dann muss in dieser Konstellation die Frau zu Hause zu bleiben, wenn man über keine Ersparnisse verfügt oder diese aus 100en Gründen nicht anrühren möchte.

In der alten Regelung hätten Frau und Mann sich die Elternzeit hingegen 50:50 aufteilen können, das das Elterngeld das Delta aufgefüllt hätte.

Das ist nur eine von dutzenden Situationen in denen Frauen benachteiligt werden durch die neue Regelung. Du als jemand der das anscheinend nicht nachvollziehen kannst, bist Teil des Problems in unserer ignoranten Gesellschaft.

Und zu dem Großstadtthema: Gehälter sind eben in Städten höher, Mieten aber auch, wodurch die reale Kaufkraft nicht höher ist. Die pauschale ZVE Regelung benachteiligt damit eben alle Menschen in Großstädten, ohne dass es Sinn machen würde.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Frauenfeindlich? Ernsthaft? Naja, bei den ganzen bescheuerten Gender-Diskussionen in diesem Land wundert mich auch so eine Aussage nicht mehr.

Wer zwingt denn eine Frau dazu, nach dem Mutterschutz nicht wieder Vollzeit arbeiten zu gehen und den Mann die Elternzeit übernehmen zu lassen? Oder, Gott bewahre, sich die Elternzeit sogar aufzuteilen? Wer sagt, dass das zwingend die Frau übernehmen muss? Diese Denke ist meines Erachtens frauenfeindlicher als die Absenkung der Einkommensgrenzen beim Elterngeld.

Weißt du darüber hinaus überhaupt, was „zu versteuerndes Einkommen“ bedeutet? Bitte erst einmal recherchieren, wenn es unklar ist.

Keiner zwingt Menschen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Stuttgart zu leben und zu arbeiten. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Argument pro höhere Grenzen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Du verstehst das Argument echt überhaupt nicht.

Annahme:

Mann verdient 100k
Frau verdient 80k

Die Familie braucht 5k netto monatlich.

Dann muss in dieser Konstellation die Frau zu Hause zu bleiben, wenn man über keine Ersparnisse verfügt oder diese aus 100en Gründen nicht anrühren möchte.

In der alten Regelung hätten Frau und Mann sich die Elternzeit hingegen 50:50 aufteilen können, das das Elterngeld das Delta aufgefüllt hätte.

Das ist nur eine von dutzenden Situationen in denen Frauen benachteiligt werden durch die neue Regelung. Du als jemand der das anscheinend nicht nachvollziehen kannst, bist Teil des Problems in unserer ignoranten Gesellschaft.

Und zu dem Großstadtthema: Gehälter sind eben in Städten höher, Mieten aber auch, wodurch die reale Kaufkraft nicht höher ist. Die pauschale ZVE Regelung benachteiligt damit eben alle Menschen in Großstädten, ohne dass es Sinn machen würde.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Frauenfeindlich? Ernsthaft? Naja, bei den ganzen bescheuerten Gender-Diskussionen in diesem Land wundert mich auch so eine Aussage nicht mehr.

Wer zwingt denn eine Frau dazu, nach dem Mutterschutz nicht wieder Vollzeit arbeiten zu gehen und den Mann die Elternzeit übernehmen zu lassen? Oder, Gott bewahre, sich die Elternzeit sogar aufzuteilen? Wer sagt, dass das zwingend die Frau übernehmen muss? Diese Denke ist meines Erachtens frauenfeindlicher als die Absenkung der Einkommensgrenzen beim Elterngeld.

Weißt du darüber hinaus überhaupt, was „zu versteuerndes Einkommen“ bedeutet? Bitte erst einmal recherchieren, wenn es unklar ist.

Keiner zwingt Menschen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Stuttgart zu leben und zu arbeiten. Das ist Privatvergnügen. Für mich also kein Argument pro höhere Grenzen.

Das ist halt das altbekannte Problem mit zentralistischer Bürokratie:
Das Politbüro gibt absolute Grenze vor, weil % etc. zu kompliziert ist mit dem Taschenrechner auf dem Fax zu berechnen.
Im Grunde will die Regierung dank Inflation das Elterngeld langfristig eh ganz streichen.
Dann wird nur noch der Mindestlohn-Verdiener das bekommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

100% richtig. Viele vergessen einen der Gründe des Elterngeldes:

„Das Elterngeld versucht seiner Konzeption nach, den sogenannten Achterbahn-Effekt[7] abzumildern. Dieser Effekt folgt daraus, dass im Rahmen moderner Partnerschaften, in denen beide Partner erwerbstätig sind, nach der Geburt eines Kindes gewöhnlich ein Elternteil (meistens die Frau) für kürzere oder längere Zeit die Erwerbstätigkeit aufgibt. Dadurch verringert sich das Familieneinkommen erheblich und der nicht mehr erwerbstätige Partner wird vom anderen Partner ökonomisch abhängig. Erst wenn das Kind so alt ist, dass beide Partner wieder (voll) erwerbstätig sein können, nähert sich das Einkommen wieder dem vorherigen Niveau an und die ökonomische Abhängigkeit endet – bis zur Geburt des nächsten Kindes. Da dieser Achterbahneffekt bei höheren Einkommen besonders deutlich spürbar ist, gilt er als zentraler Grund für die geringe Geburtenrate von 'Hochqualifizierten'.

Als einer der wesentlichen Anreizmechanismen des Elterngelds gilt auch eine teilweise Kompensation der Opportunitätskosten der Kinderbetreuung, die auch Vätern eine partnerschaftliche Arbeitsteilung nahelegen soll.“

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Es ist vor allem frauenfeindlich. Es war als Entgeldersatzleistung gedacht; so wie bei Arbeitslosengeld oder Krankengeld. Dafür zahlt man vorher auch ein. Frauen begeben sich durch die Kürzung in höhere Abhängigkeit. Man kann weniger vorsorgen. Bei gleichzeitig hohem Ehegattensplitting lohnt sich Arbeiten für Frauen immer weniger. In vielerlei Hinsicht kurz gedacht und ein Schritt in die 90er zurück. 150k Brutto in Städten wie München oder Frankfurt ist außerdem nichts, wenn beide vorher ähnlich viel verdienen. Aber leistungsorientierte Frauen haben keine Lobby in diesem Land. Gleichzeitig zahlen vermögende Unternehmerfamilien kaum Erbschaftssteuer.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Kürzung wurde bereits vom Kabinett umgesetzt, Bundestag wird folgen. Da wird nichts mehr aufgehalten. Die Grenze soll auch in den kommenden Jahren nicht mehr nach oben angepasst werden, wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt. In die Grenze werfen in den Folgejahren immer mehr reinlaufen.

Ich verstehe einfach nicht, was die sich dabei gedacht haben. Das wird doch nur dazu führen, dass mehrheitlich die Angestellten, die über der neuen Grenze liegen, im Veranschlagungsjahr ihre Arbeitszeit vorsätzlich reduzieren. Dadurch veringert sich das Steueraufkommen noch weiter, ohne dass sich die Ausgaben für das Elterngeld reduzieren.

Schön das Ziel vom Elterngeld mal so klar formuliert zu lesen. Auch die Beschreibung mit der Achterbahn und den Opportunitätskosten von Nachwuchs für Akademikerpaare bestätigt ja Vieles von dem, was hier immer wieder genannt wurde. Danke!

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Glaube es benachteiligt nicht pauschal die Frau, sondern den Partner / die Partnerin mit weniger Gehalt.

Außerdem finde ich die Grenze für das gesetzte ZVE vollkommen willkürlich und ich gehe auch davon aus, dass das noch abgeändert bzw. abgeschwächt wird, dass ab der Grenze weniger Elterngeld gezahlt wird, aber nicht dass man gar kein Elterngeld mehr erhält.

Eine stufenweise Lösung wäre hier viel sinnvoller und auch näher an der Realität

Ne, es benachteiligt die ganze Familie, weil das Familien-Einkommen sinkt. Wer als Paar mit Kind immer noch nach "mein Einkommen, dein Einkommen" rechnet, der hat nicht verstanden, dass man als Familie zusammen stehen und sein Ego mal für eine gewisse Zeit hinten anstellen muss.

Und ja, die Summe an Geld, was es einen kostet, wenn beide gleichlange Elternzeit nehmen, kann schon hoch sein. Bspw. der Mann verdient 4,5k netto, die Frau verdient 3,5k netto = Familieneinkommen 8k netto.

Elternzeit: beide nur 1,8k netto = Familieneinkommen 3,6k netto. Das sind 4,4k netto weniger. Nehmen wir mal an, beide machen das 6 Monate lang, dann sind das 6 x 4,4k = 26,4k Einkommen pro Jahr weniger, bei gleichzeitig höheren Ausgaben für den Nachwuchs.

Da wird doch jede Familie eher den Weg gehen, dass die Frau in Elternzeit geht und der Mann maximal 2 Monate. Dann wären das "nur" 2 x 4,4k + 10x 1,7k = 25,8k weniger Einkommen. D.h. bleibt die Frau 12 Monate zuhause und der Mann 2 Monate, kommt es die Familie günstiger, als wenn beide parallel zuhause bleiben und dann auch noch 6 Monate Betreuung offen bleiben (Kitas nehmen meist erst ab dem 1 LJ, die Kinder).

Das genau ist das Thema und jeder sieht hier, dass wir nicht von kleinen Beträgen reden, die das Paar mit Kleinkind abfedern muss.

Fazit: Wer will, dass beiden Elternteile gleichzeitig zuhause sind, sollte für eine Aufhebung der Elterngelddeckelung sein! Ansonsten werden die jungen Eltern genötigt, massive Einkommensverluste hinnehmen zu müssen (für wen oder für was genau nochmal!?).

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Glaube es benachteiligt nicht pauschal die Frau, sondern den Partner / die Partnerin mit weniger Gehalt.

Außerdem finde ich die Grenze für das gesetzte ZVE vollkommen willkürlich und ich gehe auch davon aus, dass das noch abgeändert bzw. abgeschwächt wird, dass ab der Grenze weniger Elterngeld gezahlt wird, aber nicht dass man gar kein Elterngeld mehr erhält.

Eine stufenweise Lösung wäre hier viel sinnvoller und auch näher an der Realität

Ne, es benachteiligt die ganze Familie, weil das Familien-Einkommen sinkt. Wer als Paar mit Kind immer noch nach "mein Einkommen, dein Einkommen" rechnet, der hat nicht verstanden, dass man als Familie zusammen stehen und sein Ego mal für eine gewisse Zeit hinten anstellen muss.

Nur werden eine Menge Ehen geschieden und dann ist es wieder "mein Einkommen, dein Einkommen". Wenn dann ein Ehepartner keine Karriere hat, in die er oder sie zurück kann, dann sieht es bei unserem Scheidungsrecht finanziell schnell düster aus.

Und ja, die Summe an Geld, was es einen kostet, wenn beide gleichlange Elternzeit nehmen, kann schon hoch sein. Bspw. der Mann verdient 4,5k netto, die Frau verdient 3,5k netto = Familieneinkommen 8k netto.

Elternzeit: beide nur 1,8k netto = Familieneinkommen 3,6k netto. Das sind 4,4k netto weniger. Nehmen wir mal an, beide machen das 6 Monate lang, dann sind das 6 x 4,4k = 26,4k Einkommen pro Jahr weniger, bei gleichzeitig höheren Ausgaben für den Nachwuchs.

Da wird doch jede Familie eher den Weg gehen, dass die Frau in Elternzeit geht und der Mann maximal 2 Monate. Dann wären das "nur" 2 x 4,4k + 10x 1,7k = 25,8k weniger Einkommen. D.h. bleibt die Frau 12 Monate zuhause und der Mann 2 Monate, kommt es die Familie günstiger, als wenn beide parallel zuhause bleiben und dann auch noch 6 Monate Betreuung offen bleiben (Kitas nehmen meist erst ab dem 1 LJ, die Kinder).

Das genau ist das Thema und jeder sieht hier, dass wir nicht von kleinen Beträgen reden, die das Paar mit Kleinkind abfedern muss.

Fazit: Wer will, dass beiden Elternteile gleichzeitig zuhause sind, sollte für eine Aufhebung der Elterngelddeckelung sein! Ansonsten werden die jungen Eltern genötigt, massive Einkommensverluste hinnehmen zu müssen (für wen oder für was genau nochmal!?).

Rechenbeispiele mit netto Einkommen bringen doch bei unserem Steuerrecht gar nichts, wenn du DINKS mit Ehepaar mit nur einem Einkommen und Kind vergleichst.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Nur werden eine Menge Ehen geschieden und dann ist es wieder "mein Einkommen, dein Einkommen".

In dem Beispiel ist die Ehe aber intakt.

Wenn dann ein Ehepartner keine Karriere hat, in die er oder sie zurück kann, dann sieht es bei unserem Scheidungsrecht finanziell schnell düster aus.

Naja, also ich kenne nur wenige Paare, in denen die Frau gar nicht arbeitet, aber ja, das ist oft die Entscheidung der Frau. Ich kenne keinen Mann der seiner Frau sagt, dass sie Hausfrau sein soll. Alles eine freiwillige, von den Frauen selbst gewollte, Entscheidung!

Rechenbeispiele mit netto Einkommen bringen doch bei unserem Steuerrecht gar nichts, wenn du DINKS mit Ehepaar mit nur einem Einkommen und Kind vergleichst.

Verwechselst du meinen Beitrag? Es ging hier um zwei Beispiele, wie sich ein Paar innerhalb der Elternzeit aufteilen kann und welche finanziellen Auswirkungen das hat.

Dein Satz macht für mich in diesem Zusammenhang gar keinen Sinn.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Der da wäre?

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Der da wäre?

Ich verstehe es so, dass die Freigrenzen so gelassen werden wie sie sind aber die Laufzeit von 14 auf 12 Monate gekürzt wird. Es soll aber wohl theoretisch möglich sein, einen Partner Monate zusätzlich zu nehmen.

Grundsätzlich finde ich die Idee nicht schlecht. Es stimmt aber dass der ursprüngliche Sinn von Elterngeld (die Kindesbetreuung auf beide Partner zu verteilen), dadurch noch mehr in den Hintergrund gerät und das Elterngeld dadurch nochmal deutlich mehr den Charakter einer Sozialleistungen und eben nicht einer Gleichstellungsmaßnahme hat.

Was ich am wenigsten nachvollziehen kann, ist das jetzt schon wieder Opposition vom eigenen Koalitionspartner kommt. Ich verstehe ja dass man die Themen auch mal leidenschaftlich diskutieren muss. Ich fände es aber besser solche Diskussionen mal intern zu führen und es dann auch mal gut sein zu lassen. Ich sehe schon wieder den nächsten Ampel Zoff am Horizont.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

allein das Prinzip ist krank.
Hier wird wieder am eigenen Bürger gespart aber 7 Milliarden Klimafonds (an China), 350 mio im Jahr Palästina, Milliarden an Milliarden an Ukraine.
Hauptsache Pensionen sollen erhöht werden.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Alle diese Transferzahlungen (Kindergeld, Elterngelt, usw.) gehören abgeschafft. Jeder der ein Kind möchte, soll es sich von seiner eigenen Arbeit leisten können und nicht durch Geldgeschenke vom Staat. Mir als Single wird auch nichts geschenkt.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Der da wäre?

12 Monate statt 14 Elterngeld

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Nur noch max. 12 Monate Elterngeldbezug für alle (Ausnahme: Mehrlingsgeburten), damit die Bonzen auch weiterhin vom Staat bzw. vom Steuerzahler alimentiert werden können.

Ja, diesen Vorschlag halte ich auch für überaus sinnvoll - nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Der da wäre?

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

Besser als das, was Paus will.

Dennoch, die FDP sollte die Koalition verlassen. Sonst kann sie bald mit Linken und FW die 5%-Hürde von unten anschauen.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

Besser als das, was Paus will.

Dennoch, die FDP sollte die Koalition verlassen. Sonst kann sie bald mit Linken und FW die 5%-Hürde von unten anschauen.

Ist halt eine Kürzung des Elterngeldes bei allen anstatt nur bei wenigen.
Das kann man jetzt je nach persönlicher Moral Vorstellung besser oder schlechter finden aber besonders revolutionäre ist die Idee nicht.

Keine Ahnung was sich die FDP davon erhofft. Paus hat bereits mehrfach ausgeschlossen das Elterngeld in der Fläche senken zu wollen und hier liegt nunmal das Ministerium. Die FDP wird sich daher nicht durchsetzen und das einzige was bleibt ist wieder der schlechte Eindruck, dass die Ampel sich mal wieder streitet. Ich glaube da wäre es sinnvoller gewesen sich auf die eigenen Bereiche zu konzentrieren und die Wähler mit guter Politik zu begeistern.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

Besser als das, was Paus will.

Dennoch, die FDP sollte die Koalition verlassen. Sonst kann sie bald mit Linken und FW die 5%-Hürde von unten anschauen.

Ist halt eine Kürzung des Elterngeldes bei allen anstatt nur bei wenigen.
Das kann man jetzt je nach persönlicher Moral Vorstellung besser oder schlechter finden aber besonders revolutionäre ist die Idee nicht.

Keine Ahnung was sich die FDP davon erhofft. Paus hat bereits mehrfach ausgeschlossen das Elterngeld in der Fläche senken zu wollen und hier liegt nunmal das Ministerium. Die FDP wird sich daher nicht durchsetzen und das einzige was bleibt ist wieder der schlechte Eindruck, dass die Ampel sich mal wieder streitet. Ich glaube da wäre es sinnvoller gewesen sich auf die eigenen Bereiche zu konzentrieren und die Wähler mit guter Politik zu begeistern.

Die FDP will bei ihren Wählern den Eindruck erwecken, sich für sie einzusetzen.

In Anbetracht von 100 Mrd. jährlich als Steuer-Rentenzuschuss ist die Elterngelddiskussion eh ein schlechter Witz.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

Besser als das, was Paus will.

Dennoch, die FDP sollte die Koalition verlassen. Sonst kann sie bald mit Linken und FW die 5%-Hürde von unten anschauen.

Ganz ehrlich:
Als Betroffene des ursprünglichen Vorschläge sage ich: Nein, das ist nicht besser.

  • alle sind schlechter gestellt (12 statt 14 Monate - eine Benachteiligung aller, was ich nicht unbedingt fairer nennen würde. Eher ein ausspielen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen gegeneinander. gleichzeitiger Elterngeldbezug wird damit außerdem quasi unmöglich, wenn man irgendwie die Zeit bis zur Betreuung zum (im besten Fall) 1. Geburtstag überbrücken will )
  • mehr Bürokratie durch noch mehr Sonderregelung (aber wenn beide nehmen gibt's einen Monat mehr, wenn papa den ersten Monat auch nimmt 500 Euro extra etc)

An Familien sparen ist falsch. Ende.

Das Einzige, was mit persönlich entgegen käme wäre das Datum, das die FDP damit ins Gespräch gebracht hat - sollte es tatsächlich erst der 1.4., zu dem was auch immer ein Kraft tritt, wäre ich persönlich aus dem Schneider. Aber das wäre wie gesagt nur purer Egoismus und hat nichts zu tun mit dem, was ich für gesellschaftlich sinnvoll halte und macht es daher nicht wirklich besser.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

Besser als das, was Paus will.

Dennoch, die FDP sollte die Koalition verlassen. Sonst kann sie bald mit Linken und FW die 5%-Hürde von unten anschauen.

Ist halt eine Kürzung des Elterngeldes bei allen anstatt nur bei wenigen.
Das kann man jetzt je nach persönlicher Moral Vorstellung besser oder schlechter finden aber besonders revolutionäre ist die Idee nicht.

Keine Ahnung was sich die FDP davon erhofft. Paus hat bereits mehrfach ausgeschlossen das Elterngeld in der Fläche senken zu wollen und hier liegt nunmal das Ministerium. Die FDP wird sich daher nicht durchsetzen und das einzige was bleibt ist wieder der schlechte Eindruck, dass die Ampel sich mal wieder streitet. Ich glaube da wäre es sinnvoller gewesen sich auf die eigenen Bereiche zu konzentrieren und die Wähler mit guter Politik zu begeistern.

Die FDP will bei ihren Wählern den Eindruck erwecken, sich für sie einzusetzen.

In Anbetracht von 100 Mrd. jährlich als Steuer-Rentenzuschuss ist die Elterngelddiskussion eh ein schlechter Witz.

Absolut und Deutschland liefert Panzer, Waffen und Munition für fast 3 Milliarden € in die Ukraine und unser Rüstungsetat wächst dies Jahr auf mehr als 50 Milliarden mit Sondermögen auf fast 60 und 2024 auf gut 70 Mrd. Aber bei unseren Kindern soll wieder gespart werden.

Bei solchen Kürzungsplänen zum Elterngeld scheint in der Politik so langsam jegliche Weitsicht verloren gegangen zu sein.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Absolut und Deutschland liefert Panzer, Waffen und Munition für fast 3 Milliarden € in die Ukraine und unser Rüstungsetat wächst dies Jahr auf mehr als 50 Milliarden mit Sondermögen auf fast 60 und 2024 auf gut 70 Mrd. Aber bei unseren Kindern soll wieder gespart werden.

Bei solchen Kürzungsplänen zum Elterngeld scheint in der Politik so langsam jegliche Weitsicht verloren gegangen zu sein.

Nö, mit einer zumindest andeutungsweise ausreichenden Finanzierung unseres Verteidigungshaushalts ist endlich wieder etwas Weitsicht bei uns eingekehrt.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:

Gott, der neueste Vorschlag der FDP zu dem Thema ist ja mal komplett idiotisch.
Wäre Lindner mal besser bei "lieber gar nicht regieren als schlecht regieren" geblieben...

Besser als das, was Paus will.

Dennoch, die FDP sollte die Koalition verlassen. Sonst kann sie bald mit Linken und FW die 5%-Hürde von unten anschauen.

Ist halt eine Kürzung des Elterngeldes bei allen anstatt nur bei wenigen.
Das kann man jetzt je nach persönlicher Moral Vorstellung besser oder schlechter finden aber besonders revolutionäre ist die Idee nicht.

Keine Ahnung was sich die FDP davon erhofft. Paus hat bereits mehrfach ausgeschlossen das Elterngeld in der Fläche senken zu wollen und hier liegt nunmal das Ministerium. Die FDP wird sich daher nicht durchsetzen und das einzige was bleibt ist wieder der schlechte Eindruck, dass die Ampel sich mal wieder streitet. Ich glaube da wäre es sinnvoller gewesen sich auf die eigenen Bereiche zu konzentrieren und die Wähler mit guter Politik zu begeistern.

Die FDP will bei ihren Wählern den Eindruck erwecken, sich für sie einzusetzen.

In Anbetracht von 100 Mrd. jährlich als Steuer-Rentenzuschuss ist die Elterngelddiskussion eh ein schlechter Witz.

Die Strategie fährt die FDP ja schon länger und offensichtlich funktioniert sie nicht.
Anstatt als Stimme der Vernunft, wird die FDP als Bremser wahrgenommen und das Image der Ampel leidet als ganzes.

Sehe ich ähnlich eigentlich ein Armutszeugnis dass dieser vgl kleine Betrag überhaupt eingespart werden muss.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Jeder Mensch, der eine gute Zukunft für unser Land haben möchte, sollte auch Interesse an leistungsfähigen Kindern haben.

Wir leisten uns mit den teuersten Sozialstaat der Welt!

Hat heutzutage eher der Akademiker oder der Sozialhilfeempfänger einen Anreiz Kinder zu bekommen?
Ist das gut, wie es nicht?
Verschärft die Kindergeld-Streichung für Besserverdiener / Akademiker das Problem?

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 19.10.2023:

Jeder Mensch, der eine gute Zukunft für unser Land haben möchte, sollte auch Interesse an leistungsfähigen Kindern haben.

Wir leisten uns mit den teuersten Sozialstaat der Welt!

Hat heutzutage eher der Akademiker oder der Sozialhilfeempfänger einen Anreiz Kinder zu bekommen?
Ist das gut, wie es nicht?
Verschärft die Kindergeld-Streichung für Besserverdiener / Akademiker das Problem?

Deinen Ansatz finde ich erstmal gut! Ich würde aber zu einem anderen Ergebnis kommen :D

Ich finde es ist genau das richtige Vorgehen sich zu fragen was die Maßnahmen für unsere Gesellschaft bringen und damit zu argumentieren. Es geht bei dem Vorschlag der FDP aber nicht darum Sozialhilfe Empfänger zu bevorzugen, sondern die Belastung statt auf wenige Besserverdiener auf alle im Empfängerkreis zu verteilen. Sprich alle ab Mittelschicht. Das hat mit Fehlanreize für Sozialhilfe Empfänger nix zu tun.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Es geht darum, dass die Mittelschicht Kinder bekommt und nicht die Pseudo-Bullshit-Marketing-Riege. So ein Industriekaufmann der weiß wie man einen Kuchen backt und einer medizinische Fachangestellte die Trecker fährt -> das sind die Leute die es schaffen die gut integrierten Kinder von morgen großzuziehen.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2023:

Jeder Mensch, der eine gute Zukunft für unser Land haben möchte, sollte auch Interesse an leistungsfähigen Kindern haben.

Wir leisten uns mit den teuersten Sozialstaat der Welt!

Hat heutzutage eher der Akademiker oder der Sozialhilfeempfänger einen Anreiz Kinder zu bekommen?
Ist das gut, wie es nicht?
Verschärft die Kindergeld-Streichung für Besserverdiener / Akademiker das Problem?

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Der Artikel heute in der WELT online mit dem Titel "Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben" bringt es gut auf den Punkt.

"Dass der Staat bedürftigen Familien hilft, ist grundsätzlich richtig. Doch immer großzügigeren Sozialleistungen für einkommensschwache Haushalte drohen die Arbeitsmoral zu untergraben. Denn je mehr sich der Einzelne selbst anstrengt, desto weniger gewährt der Staat. Dabei verschiebt sich die Einkommensgrenze, ab der es sich für Eltern mit mehreren Kindern nicht mehr lohnt, ihr Erwerbseinkommen durch Mehrarbeit zu verbessern, in immer höhere Gehaltssphären. "
"So wie sich die Mehrarbeit auf der einen Seite für Transferempfänger kaum auszahlt, gilt im Gegenzug für Vollzeitkräfte, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit für sie fast ohne finanzielle Einbußen möglich ist. Die Popularität der Vier-Tage-Woche wird dadurch noch forciert – und die Personalnot der Unternehmen verschlimmert."

Ich finde die Autorin legt genau den Finger in die Wunde.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Die WELT ist niveautechnisch mittlerweile noch unterhalb der Bild anzusiedeln.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Der Artikel heute in der WELT online mit dem Titel "Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben" bringt es gut auf den Punkt.

"Dass der Staat bedürftigen Familien hilft, ist grundsätzlich richtig. Doch immer großzügigeren Sozialleistungen für einkommensschwache Haushalte drohen die Arbeitsmoral zu untergraben. Denn je mehr sich der Einzelne selbst anstrengt, desto weniger gewährt der Staat. Dabei verschiebt sich die Einkommensgrenze, ab der es sich für Eltern mit mehreren Kindern nicht mehr lohnt, ihr Erwerbseinkommen durch Mehrarbeit zu verbessern, in immer höhere Gehaltssphären. "
"So wie sich die Mehrarbeit auf der einen Seite für Transferempfänger kaum auszahlt, gilt im Gegenzug für Vollzeitkräfte, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit für sie fast ohne finanzielle Einbußen möglich ist. Die Popularität der Vier-Tage-Woche wird dadurch noch forciert – und die Personalnot der Unternehmen verschlimmert."

Ich finde die Autorin legt genau den Finger in die Wunde.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Der Artikel heute in der WELT online mit dem Titel "Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben" bringt es gut auf den Punkt.

"Dass der Staat bedürftigen Familien hilft, ist grundsätzlich richtig. Doch immer großzügigeren Sozialleistungen für einkommensschwache Haushalte drohen die Arbeitsmoral zu untergraben. Denn je mehr sich der Einzelne selbst anstrengt, desto weniger gewährt der Staat. Dabei verschiebt sich die Einkommensgrenze, ab der es sich für Eltern mit mehreren Kindern nicht mehr lohnt, ihr Erwerbseinkommen durch Mehrarbeit zu verbessern, in immer höhere Gehaltssphären. "
"So wie sich die Mehrarbeit auf der einen Seite für Transferempfänger kaum auszahlt, gilt im Gegenzug für Vollzeitkräfte, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit für sie fast ohne finanzielle Einbußen möglich ist. Die Popularität der Vier-Tage-Woche wird dadurch noch forciert – und die Personalnot der Unternehmen verschlimmert."

Ich finde die Autorin legt genau den Finger in die Wunde.

Die Kindergrundsicherung ist nur ein Zahnloser Tiger und wird für die betroffenen kaum einen Unterschied machen.

Trotzdem finde ich solche Artikel, die es leider zu hauf auf Welt gibt immer schwierig. Ich kann irgendwo noch mitgehen, das Erwachsene durch zu hohe Sozialleistungen den Anreiz verlieren zu arbeiten.
Als Kind selbst hast du aber keine Möglichkeit dich aus der Armut zu befreien. Selbst, wenn du genau tust was von dir erwartet wird, ein guter Schüler bist usw. hast du faktisch keine möglichkeit dich daraus zu befreien und es zieht sich durch einen Großteil des jungen Lebens durch. Dadurch entsteht bei vielen davon der Gedanke "eh keine Chance zu haben", was wiederum dazu führt, daß sie sich eben nicht anstrengen und wiederum zu armen Erwachsenen werden, dessen Kinder wieder arm werden usw.

Ich frage mich ob es nicht wirtschaftlich sinnvoller wäre diesen Kreislauf zu durchbrechen anstatt zu versuchen möglichst viele Menschen noch in den Niedriglohnsektor zu zwingen.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Der Artikel heute in der WELT online mit dem Titel "Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben" bringt es gut auf den Punkt.

"Dass der Staat bedürftigen Familien hilft, ist grundsätzlich richtig. Doch immer großzügigeren Sozialleistungen für einkommensschwache Haushalte drohen die Arbeitsmoral zu untergraben. Denn je mehr sich der Einzelne selbst anstrengt, desto weniger gewährt der Staat. Dabei verschiebt sich die Einkommensgrenze, ab der es sich für Eltern mit mehreren Kindern nicht mehr lohnt, ihr Erwerbseinkommen durch Mehrarbeit zu verbessern, in immer höhere Gehaltssphären. "
"So wie sich die Mehrarbeit auf der einen Seite für Transferempfänger kaum auszahlt, gilt im Gegenzug für Vollzeitkräfte, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit für sie fast ohne finanzielle Einbußen möglich ist. Die Popularität der Vier-Tage-Woche wird dadurch noch forciert – und die Personalnot der Unternehmen verschlimmert."

Ich finde die Autorin legt genau den Finger in die Wunde.

Mein Problem mit "Welt" ist das sie ein sehr Neo liberales Magazin sind und Zusammenhänge immer nur sehr vereinfacht darstellen um ihre Agenda zu pushen.
Es geht meistens in die Richtung, mehr Sozialleistungen=weniger Arbeitsanreiz= schlecht.

Das ist zwar im Kern nicht falsch aber nur ein Teil. Sollte man die Sozialleistungen kürzen, würde dies automatisch dazu führen das mehr Menschen arbeiten wollen = Angebot an Arbeit steigt und das würde dazu führen, daß die Löhne insbesondere im Niedriglohnsektor sinken. Grundsätzlich würden dadurch viele Menschen ärmer werden, ohne das es einen deutlichen Mehrwert für die Wirtschaft als ganzes gibt. Höhere Löhne führen ausserdem dazu, daß es deutlich reizvoller wird Arbeit zu automatisieren (da besteht in DE großer Bedarf), was wieder zu einem deutlichen Produktivitätsgewinn führt.

Muss natürlich so nicht kommen, wirtschaftliche Zusammenhänge sind hoch komplex, so einfach wie die "Welt" es sich macht ist es aber auch nicht.

Ps.: ich lese immer wieder gerne wie schlecht Sozialleistungen für die Arbeitsmoral ist und parallel wie furchtbar eine Erbschaftssteuer wäre. Ich frag mich ob die Arbeitsmoral der Gen Z nicht vielleicht auch etwas höher wäre, wenn sie nicht die Generationen wäre, die das bisher höchste Erbe zu erwarten hat.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Wieviel zvE sind 175k circa?

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Das klingt verträglich. Wegen 25k netto so einen Aufstand machen. Mich würde das Loss zwischen Netto und den 1,8k netto mehr flashen als es gänzlich zu verlieren.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Das klingt verträglich. Wegen 25k netto so einen Aufstand machen. Mich würde das Loss zwischen Netto und den 1,8k netto mehr flashen als es gänzlich zu verlieren.

Endlich mal gute Nachrichten.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Das klingt verträglich. Wegen 25k netto so einen Aufstand machen. Mich würde das Loss zwischen Netto und den 1,8k netto mehr flashen als es gänzlich zu verlieren.

Schon, aber in dem Fall war der zeitliche Faktor das besonders Fiese.
Dass du nicht die vollen 60% bekommst, weißt du ja (hoffentlich) vor der Zeugung.

Wenn du am Tag, an dem du den positiven schwangerschaftstest in der Hand hältst erfährst, dass ihr kein EG bekommt, ist das noch mal ein bisschen was anderes. Kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

Somit ist zumindest die Planbarkeit wieder hergestellt, auch wenn es am Elterngeld so einiges zu reformieren gäbe, angefangen mit der Anhebung des Höchstbetrags.

antworten
PeterPan0815

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Danke auch gerade gelesen. Wie läuft das aber nun als Grundlage der Berechnung? Mein letzter Stand war, es zählt das gesamte Kalenderjahr VOR der Geburt. Da sich nun die Grenze zum April verändert, welche Daten werden für die Berechnung herangezogen?

VG

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

PeterPan0815 schrieb am 17.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Danke auch gerade gelesen. Wie läuft das aber nun als Grundlage der Berechnung? Mein letzter Stand war, es zählt das gesamte Kalenderjahr VOR der Geburt. Da sich nun die Grenze zum April verändert, welche Daten werden für die Berechnung herangezogen?

VG

Immer noch der gleiche Zeitraum.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

"Bis Ende März soll die Grenze wie bisher bei 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen liegen, dann bis Jahresende auf 200.000 Euro fallen. Ab April 2025 soll eine Einkommensgrenze von 175.000 Euro gelten.

Außerdem sollen Paare zwar weiterhin zusammen bis zu 14 Monate Elternzeit nehmen können – aber nur noch maximal einen Monat parallel. Mindestens einer der Partnermonate muss allein genommen werden. Das muss zudem innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes sein. Bei Mehrlingsgeburten soll die Änderung nicht gelten."

Der erste Teil ist schon sehr daneben. Man sollte lieber die Einkommensobergrenze streichen. Dafür ist ja schon die Deckelung bei 1800€. Die sollte man wenigstens inflationsanpassen jedes Jahr.

Der zweite Teil aber auch. Was soll der Zweck davon sein, dass man nicht mehr gemeinsam Elternzeit nimmt? Macht das ganze noch unattraktiver. Bzw. heißt in der Praxis ja nur, dass jetzt einer unbezahlt freinimmt. Weil natürlich wollen wir auch einige Monate gleichzeitig frei.

antworten
PeterPan0815

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

PeterPan0815 schrieb am 17.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Danke auch gerade gelesen. Wie läuft das aber nun als Grundlage der Berechnung? Mein letzter Stand war, es zählt das gesamte Kalenderjahr VOR der Geburt. Da sich nun die Grenze zum April verändert, welche Daten werden für die Berechnung herangezogen?

VG

Immer noch der gleiche Zeitraum.

Versteh ich nicht, wie das als Grundlage genommen werden soll, wenn während des Jahres die Grenze langsam vermindert wird. Kannst du mal ein Beispiel notieren?
Beispiel1: planmäßiger Geburtstermin November 24
Beispiel2: planmäßiger Geburtstermin Februar 25

VG

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

PeterPan0815 schrieb am 17.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

PeterPan0815 schrieb am 17.11.2023:

Update aus dem Haushaltsausschuss:
Bis zum 1.4. Bleibt alles wie es ist.
Danach wird die Grenze auf 200k gesenkt.

Danke auch gerade gelesen. Wie läuft das aber nun als Grundlage der Berechnung? Mein letzter Stand war, es zählt das gesamte Kalenderjahr VOR der Geburt. Da sich nun die Grenze zum April verändert, welche Daten werden für die Berechnung herangezogen?

VG

Immer noch der gleiche Zeitraum.

Versteh ich nicht, wie das als Grundlage genommen werden soll, wenn während des Jahres die Grenze langsam vermindert wird. Kannst du mal ein Beispiel notieren?
Beispiel1: planmäßiger Geburtstermin November 24
Beispiel2: planmäßiger Geburtstermin Februar 25

VG

Ist doch ganz einfach: Beispiel 1 hat Basis 2023, Beispiel 2 hat Basis 2024, immer das Vorjahr wie bisher auch schon

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Kind kommt 11/24

-> komplettes Jahr 2023 unter 200k zvE = Anspruch
-> Berechnungsgrundlage: Monate 11/22 bis 10/23 (12 Monate vor der Geburt)

Kind kommt 02/25

-> komplettes Jahr 2024 unter 200k zvE = Anspruch
-> Berechnungsgrundlage: Monate 02/23 bis 01/24 (12 Monate vor der Geburt)

Aber ernsthaft. Wenn du dich nicht selbst informieren kannst, lass das Kinder kriegen. Es kommt so viel Papierkram auf dich zu. Elterngeld ist echt easy verglichen mit anderen Förderungen.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

"Bis Ende März soll die Grenze wie bisher bei 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen liegen, dann bis Jahresende auf 200.000 Euro fallen. Ab April 2025 soll eine Einkommensgrenze von 175.000 Euro gelten.

Außerdem sollen Paare zwar weiterhin zusammen bis zu 14 Monate Elternzeit nehmen können – aber nur noch maximal einen Monat parallel. Mindestens einer der Partnermonate muss allein genommen werden. Das muss zudem innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes sein. Bei Mehrlingsgeburten soll die Änderung nicht gelten."

Der erste Teil ist schon sehr daneben. Man sollte lieber die Einkommensobergrenze streichen. Dafür ist ja schon die Deckelung bei 1800€. Die sollte man wenigstens inflationsanpassen jedes Jahr.

Der zweite Teil aber auch. Was soll der Zweck davon sein, dass man nicht mehr gemeinsam Elternzeit nimmt? Macht das ganze noch unattraktiver. Bzw. heißt in der Praxis ja nur, dass jetzt einer unbezahlt freinimmt. Weil natürlich wollen wir auch einige Monate gleichzeitig frei.

Natürlich ist es inhaltlich großer quatsch. Aber unter den gegebenen Bedingungen vor allem mit dem verkorksten Haushalt finde ich es positiv, dass überhaupt was passiert ist.
Die Kurzfristigkeit ist raus, damit kann hoffentlich jeder, der Maßnahmen zum zve senken nutzen will, das in Ruhe durchrechnen bzw notfalls wirklich gezielt für den Fall sparen.
Und die Senkung der Grenze ist zwar auch blöd, aber der Unterschied von 150k zu 175k ist zumindest in meiner bubble echt groß. Von 4 paaren trifft es jetzt nur noch eins und das war vorher schon nur eine Gehaltserhöhung von der lauten Grenze weg.

Dennoch rechne ich damit, das Elterngeld wird so über kurz oder lang durch die Hintertür abgeschafft.
Da werden sich auch noch die Leute wundern, die jetzt hämisch grinsen. Sinkende Grenzen plus Inflation bedeuten Jahr für Jahr weniger Berechtigte...

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

"Bis Ende März soll die Grenze wie bisher bei 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen liegen, dann bis Jahresende auf 200.000 Euro fallen. Ab April 2025 soll eine Einkommensgrenze von 175.000 Euro gelten.

Außerdem sollen Paare zwar weiterhin zusammen bis zu 14 Monate Elternzeit nehmen können – aber nur noch maximal einen Monat parallel. Mindestens einer der Partnermonate muss allein genommen werden. Das muss zudem innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes sein. Bei Mehrlingsgeburten soll die Änderung nicht gelten."

Der erste Teil ist schon sehr daneben. Man sollte lieber die Einkommensobergrenze streichen. Dafür ist ja schon die Deckelung bei 1800€. Die sollte man wenigstens inflationsanpassen jedes Jahr.

Der zweite Teil aber auch. Was soll der Zweck davon sein, dass man nicht mehr gemeinsam Elternzeit nimmt? Macht das ganze noch unattraktiver. Bzw. heißt in der Praxis ja nur, dass jetzt einer unbezahlt freinimmt. Weil natürlich wollen wir auch einige Monate gleichzeitig frei.

Ich finde den zweiten Teil eigentlich relativ sinnvoll. Eigentlich soll mit dem Elterngeld ja die Gleichstellung förden also, es soll sich auch der Partner der normalerweise eher fürs Geld verdienen sich verstärkt mal ums Kind kümmern und der Partner der sich ums Kind kümmert soll tendenziell mehr arbeiten. Da macht es dann schon Sinn den Anreiz auch so zu setzen, das es auch tatsächlich passiert anstatt, das der Monat Elternzeit als zusätzlicher Urlaub bewertet wird.

Ich bin selber aber auch betroffen und nicht begeistert. Ich hätte auch gerne mit meiner Frau zusammen Elternzeit genommen.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Bei zwei normalen / guten Einkommen sind diese Grenzen doch alle ein schlechter Scherz.

Die Belastungen steigen Jahr für Jahr und an anderer Stelle werden die Leistungen gestrichen. Bin so froh, dass es für meine Frau und mich ab Februar 2024 in die USA geht. Dort wird Leistung wenigstens noch honoriert und man wird nicht nur gemolken, wie in Deutschland

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

"Bis Ende März soll die Grenze wie bisher bei 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen liegen, dann bis Jahresende auf 200.000 Euro fallen. Ab April 2025 soll eine Einkommensgrenze von 175.000 Euro gelten.

Außerdem sollen Paare zwar weiterhin zusammen bis zu 14 Monate Elternzeit nehmen können – aber nur noch maximal einen Monat parallel. Mindestens einer der Partnermonate muss allein genommen werden. Das muss zudem innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes sein. Bei Mehrlingsgeburten soll die Änderung nicht gelten."

Der erste Teil ist schon sehr daneben. Man sollte lieber die Einkommensobergrenze streichen. Dafür ist ja schon die Deckelung bei 1800€. Die sollte man wenigstens inflationsanpassen jedes Jahr.

Der zweite Teil aber auch. Was soll der Zweck davon sein, dass man nicht mehr gemeinsam Elternzeit nimmt? Macht das ganze noch unattraktiver. Bzw. heißt in der Praxis ja nur, dass jetzt einer unbezahlt freinimmt. Weil natürlich wollen wir auch einige Monate gleichzeitig frei.

Ich finde den zweiten Teil eigentlich relativ sinnvoll. Eigentlich soll mit dem Elterngeld ja die Gleichstellung förden also, es soll sich auch der Partner der normalerweise eher fürs Geld verdienen sich verstärkt mal ums Kind kümmern und der Partner der sich ums Kind kümmert soll tendenziell mehr arbeiten. Da macht es dann schon Sinn den Anreiz auch so zu setzen, das es auch tatsächlich passiert anstatt, das der Monat Elternzeit als zusätzlicher Urlaub bewertet wird.

Ich bin selber aber auch betroffen und nicht begeistert. Ich hätte auch gerne mit meiner Frau zusammen Elternzeit genommen.

Ist diese Änderung jetzt dann eigentlich final durch oder muss das erst noch final bestätigt werden? Falls Zweiteres gilt, wann gibt´s Gewissheit?

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

"Bis Ende März soll die Grenze wie bisher bei 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen liegen, dann bis Jahresende auf 200.000 Euro fallen. Ab April 2025 soll eine Einkommensgrenze von 175.000 Euro gelten.

Außerdem sollen Paare zwar weiterhin zusammen bis zu 14 Monate Elternzeit nehmen können – aber nur noch maximal einen Monat parallel. Mindestens einer der Partnermonate muss allein genommen werden. Das muss zudem innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes sein. Bei Mehrlingsgeburten soll die Änderung nicht gelten."

Der erste Teil ist schon sehr daneben. Man sollte lieber die Einkommensobergrenze streichen. Dafür ist ja schon die Deckelung bei 1800€. Die sollte man wenigstens inflationsanpassen jedes Jahr.

Der zweite Teil aber auch. Was soll der Zweck davon sein, dass man nicht mehr gemeinsam Elternzeit nimmt? Macht das ganze noch unattraktiver. Bzw. heißt in der Praxis ja nur, dass jetzt einer unbezahlt freinimmt. Weil natürlich wollen wir auch einige Monate gleichzeitig frei.

Ich finde den zweiten Teil eigentlich relativ sinnvoll. Eigentlich soll mit dem Elterngeld ja die Gleichstellung förden also, es soll sich auch der Partner der normalerweise eher fürs Geld verdienen sich verstärkt mal ums Kind kümmern und der Partner der sich ums Kind kümmert soll tendenziell mehr arbeiten. Da macht es dann schon Sinn den Anreiz auch so zu setzen, das es auch tatsächlich passiert anstatt, das der Monat Elternzeit als zusätzlicher Urlaub bewertet wird.

Ich bin selber aber auch betroffen und nicht begeistert. Ich hätte auch gerne mit meiner Frau zusammen Elternzeit genommen.

Ist diese Änderung jetzt dann eigentlich final durch oder muss das erst noch final bestätigt werden? Falls Zweiteres gilt, wann gibt´s Gewissheit?

War ja erstmal nur Diskussion im Haushaltsausschuss, d.h. formaler Beschluss durch den Bundestag steht aus. Denke, das wird in einer der nächsten Sitzungen folgen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

So ein Optimist bin ich nicht. Das ist eine Vorgabe der EU, die so auch schon in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tricks angewendet werden. Z.B: Ein Monat Elterngeld des Vatermonats muss zwingend im 1. Monat genommen werden, damit das Elterngeld angerechnet wird und auf 0 fällt (den Vaterschaftsurlaub sollen ja die Arbeitgeber bezahlen). Damit ließen sich elegant Kosten vom Bund den Arbeitgebern aufbürden. Ist bei den Müttern ja nicht anders. Da MUSS das Elterngeld zwangsweise auch in den ersten beiden Monaten genommen werden, obwohl man da ja auch Anspruch auf Krankengeld im Mutterschutz (Beamte beziehen im Mutterschutz sogar einen regulären Sold) hätte. Somit hat man ja auch hier de facto nur 10 und nicht 12 Monate Elterngeld.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

So ein Optimist bin ich nicht. Das ist eine Vorgabe der EU, die so auch schon in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tricks angewendet werden. Z.B: Ein Monat Elterngeld des Vatermonats muss zwingend im 1. Monat genommen werden, damit das Elterngeld angerechnet wird und auf 0 fällt (den Vaterschaftsurlaub sollen ja die Arbeitgeber bezahlen). Damit ließen sich elegant Kosten vom Bund den Arbeitgebern aufbürden. Ist bei den Müttern ja nicht anders. Da MUSS das Elterngeld zwangsweise auch in den ersten beiden Monaten genommen werden, obwohl man da ja auch Anspruch auf Krankengeld im Mutterschutz (Beamte beziehen im Mutterschutz sogar einen regulären Sold) hätte. Somit hat man ja auch hier de facto nur 10 und nicht 12 Monate Elterngeld.

Ja, eine EU-Richtlinie, die schon seit August 2022 hätte umgesetzt werden sollen, also schon fast 1.5 Jahre in Verzug ist...

"Wenn die Partnerin oder der Partner im ersten Lebensmonat des Kindes einen Elterngeldmonat nimmt, wird die Partnerfreistellungsleistung mit dem Elterngeldmonat verrechnet. Für die ersten zwei Wochen gibt es dann vollen Lohnausgleich durch die Familienstartzeit und für die zweite Hälfte des Monats Elterngeld.

Werde der Elterngeldmonat hingegen nicht im ersten Lebensmonat genommen, gebe es keine Verrechnung mit der Familienstartzeit, teilte das Ministerium mit. Der Elterngeldmonat bleibe erhalten und könne zu einem späteren Zeitpunkt genommen werden."

Ist übrigens die Antwort auf deine Überlegungen. Also macht in jedem Fall Sinn, erst den Vaterschaftsurlaub, dann 2 Wochen normalen Urlaub und dann erst Elternzeit/Geld zu nehmen

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

So ein Optimist bin ich nicht. Das ist eine Vorgabe der EU, die so auch schon in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tricks angewendet werden. Z.B: Ein Monat Elterngeld des Vatermonats muss zwingend im 1. Monat genommen werden, damit das Elterngeld angerechnet wird und auf 0 fällt (den Vaterschaftsurlaub sollen ja die Arbeitgeber bezahlen). Damit ließen sich elegant Kosten vom Bund den Arbeitgebern aufbürden. Ist bei den Müttern ja nicht anders. Da MUSS das Elterngeld zwangsweise auch in den ersten beiden Monaten genommen werden, obwohl man da ja auch Anspruch auf Krankengeld im Mutterschutz (Beamte beziehen im Mutterschutz sogar einen regulären Sold) hätte. Somit hat man ja auch hier de facto nur 10 und nicht 12 Monate Elterngeld.

Ja, eine EU-Richtlinie, die schon seit August 2022 hätte umgesetzt werden sollen, also schon fast 1.5 Jahre in Verzug ist...

"Wenn die Partnerin oder der Partner im ersten Lebensmonat des Kindes einen Elterngeldmonat nimmt, wird die Partnerfreistellungsleistung mit dem Elterngeldmonat verrechnet. Für die ersten zwei Wochen gibt es dann vollen Lohnausgleich durch die Familienstartzeit und für die zweite Hälfte des Monats Elterngeld.

Werde der Elterngeldmonat hingegen nicht im ersten Lebensmonat genommen, gebe es keine Verrechnung mit der Familienstartzeit, teilte das Ministerium mit. Der Elterngeldmonat bleibe erhalten und könne zu einem späteren Zeitpunkt genommen werden."

Ist übrigens die Antwort auf deine Überlegungen. Also macht in jedem Fall Sinn, erst den Vaterschaftsurlaub, dann 2 Wochen normalen Urlaub und dann erst Elternzeit/Geld zu nehmen

Ggf. droht durch die Haushaltssperre ja jetzt sogar die komplette Abschaffung des Elterngeldes? Oder aber die Herabsetzung der Grenze kommt doch sofort?
An den Vaterschaftsurlaub glaube ich indes kurzfristig nicht... Das wird bestimmt 2025 oder noch später...

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

So ein Optimist bin ich nicht. Das ist eine Vorgabe der EU, die so auch schon in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tricks angewendet werden. Z.B: Ein Monat Elterngeld des Vatermonats muss zwingend im 1. Monat genommen werden, damit das Elterngeld angerechnet wird und auf 0 fällt (den Vaterschaftsurlaub sollen ja die Arbeitgeber bezahlen). Damit ließen sich elegant Kosten vom Bund den Arbeitgebern aufbürden. Ist bei den Müttern ja nicht anders. Da MUSS das Elterngeld zwangsweise auch in den ersten beiden Monaten genommen werden, obwohl man da ja auch Anspruch auf Krankengeld im Mutterschutz (Beamte beziehen im Mutterschutz sogar einen regulären Sold) hätte. Somit hat man ja auch hier de facto nur 10 und nicht 12 Monate Elterngeld.

Ja, eine EU-Richtlinie, die schon seit August 2022 hätte umgesetzt werden sollen, also schon fast 1.5 Jahre in Verzug ist...

"Wenn die Partnerin oder der Partner im ersten Lebensmonat des Kindes einen Elterngeldmonat nimmt, wird die Partnerfreistellungsleistung mit dem Elterngeldmonat verrechnet. Für die ersten zwei Wochen gibt es dann vollen Lohnausgleich durch die Familienstartzeit und für die zweite Hälfte des Monats Elterngeld.

Werde der Elterngeldmonat hingegen nicht im ersten Lebensmonat genommen, gebe es keine Verrechnung mit der Familienstartzeit, teilte das Ministerium mit. Der Elterngeldmonat bleibe erhalten und könne zu einem späteren Zeitpunkt genommen werden."

Ist übrigens die Antwort auf deine Überlegungen. Also macht in jedem Fall Sinn, erst den Vaterschaftsurlaub, dann 2 Wochen normalen Urlaub und dann erst Elternzeit/Geld zu nehmen

Ggf. droht durch die Haushaltssperre ja jetzt sogar die komplette Abschaffung des Elterngeldes? Oder aber die Herabsetzung der Grenze kommt doch sofort?
An den Vaterschaftsurlaub glaube ich indes kurzfristig nicht... Das wird bestimmt 2025 oder noch später...

Ach quatsch, komplette Abschaffung... Das ist politischer Selbstmord. Und für die paar peanuts, die durch das Senken der Grenze eingespart werden könnten, interessiert sich jetzt auch keiner mehr.
Jetzt muss man an die großen Posten im Haushalt, da ist keine Zeit für so Kleinkram. Meine Prognose: entweder es kommt zum 1.4. So wie aktuell geplant (200k) oder es fällt erstmal ganz hintenüber und kommt später.

Die Tage stand was in der Augsburger Allgemeinen, die Familienstartzeit (Vaterschaftsurlaub ist eigentlich ein falscher Begriff, da z. B. auch die Partnerin Anspruch darauf haben wird) soll im Laufe von 2024 "aufs Gleis gesetzt werden". Kurzfristiger sei den armen Unternehmen das in der aktuellen Wirtschaftslage nicht zuzumuten.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

So ein Optimist bin ich nicht. Das ist eine Vorgabe der EU, die so auch schon in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tricks angewendet werden. Z.B: Ein Monat Elterngeld des Vatermonats muss zwingend im 1. Monat genommen werden, damit das Elterngeld angerechnet wird und auf 0 fällt (den Vaterschaftsurlaub sollen ja die Arbeitgeber bezahlen). Damit ließen sich elegant Kosten vom Bund den Arbeitgebern aufbürden. Ist bei den Müttern ja nicht anders. Da MUSS das Elterngeld zwangsweise auch in den ersten beiden Monaten genommen werden, obwohl man da ja auch Anspruch auf Krankengeld im Mutterschutz (Beamte beziehen im Mutterschutz sogar einen regulären Sold) hätte. Somit hat man ja auch hier de facto nur 10 und nicht 12 Monate Elterngeld.

Ja, eine EU-Richtlinie, die schon seit August 2022 hätte umgesetzt werden sollen, also schon fast 1.5 Jahre in Verzug ist...

"Wenn die Partnerin oder der Partner im ersten Lebensmonat des Kindes einen Elterngeldmonat nimmt, wird die Partnerfreistellungsleistung mit dem Elterngeldmonat verrechnet. Für die ersten zwei Wochen gibt es dann vollen Lohnausgleich durch die Familienstartzeit und für die zweite Hälfte des Monats Elterngeld.

Werde der Elterngeldmonat hingegen nicht im ersten Lebensmonat genommen, gebe es keine Verrechnung mit der Familienstartzeit, teilte das Ministerium mit. Der Elterngeldmonat bleibe erhalten und könne zu einem späteren Zeitpunkt genommen werden."

Ist übrigens die Antwort auf deine Überlegungen. Also macht in jedem Fall Sinn, erst den Vaterschaftsurlaub, dann 2 Wochen normalen Urlaub und dann erst Elternzeit/Geld zu nehmen

Ggf. droht durch die Haushaltssperre ja jetzt sogar die komplette Abschaffung des Elterngeldes? Oder aber die Herabsetzung der Grenze kommt doch sofort?
An den Vaterschaftsurlaub glaube ich indes kurzfristig nicht... Das wird bestimmt 2025 oder noch später...

Ach quatsch, komplette Abschaffung... Das ist politischer Selbstmord. Und für die paar peanuts, die durch das Senken der Grenze eingespart werden könnten, interessiert sich jetzt auch keiner mehr.
Jetzt muss man an die großen Posten im Haushalt, da ist keine Zeit für so Kleinkram. Meine Prognose: entweder es kommt zum 1.4. So wie aktuell geplant (200k) oder es fällt erstmal ganz hintenüber und kommt später.

Die Tage stand was in der Augsburger Allgemeinen, die Familienstartzeit (Vaterschaftsurlaub ist eigentlich ein falscher Begriff, da z. B. auch die Partnerin Anspruch darauf haben wird) soll im Laufe von 2024 "aufs Gleis gesetzt werden". Kurzfristiger sei den armen Unternehmen das in der aktuellen Wirtschaftslage nicht zuzumuten.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Das mit dem einen Monat alleine nehmen bei den Partnermonaten ist nur dramatisch für jene, bei denen die Frau innerhalb der ersten 12 Monate wieder arbeiten möchte. Sonst nimmt halt der Mann im 12. Monat und die Frau im 13. Monat. Macht finanziell ja keinen Unterschied, ist nur eine Phasenverschiebung. Oder wird da noch mehr angepasst? Ich mache das aktuell ohnehin schon so.

Was ich interessanter finde, ist die Behandlung der bezahlten 2 Wochen Vaterurlaub nächstes Jahr. Wie wird der beim Elterngeld berücksichtigt? Das Gehalt wird ja normalerweise angerechnet und das Elterngeld muss zwingend zum Geburtstermin + x Monate beginnen. Das heißt ja eigentlich, dass der Vatermonat schlauerweise erst im zweiten Monat beginnt und man zwischendrin 2 Wochen Urlaub nimmt, wenn man weiterhin als Mann die ersten 2 Monate zuhause sein möchte. Da man mindestens 2 Monate nehmen muss, muss man also noch einen zweiten Monat später nehmen, was aber nur funktioniert, wenn die Frau länger als 12 Monate zuhause bleibt, weil man sonst stattdessen bei der Frau einen Monat verschenkt. Alternativ werden wohl einige Paare komplett auf das Elterngeld verzichten. 2 Wochen bezahlter Vaterurlaub ist bei Gutverdienern ja schon äquivalent zu einem Monat Elterngeld. Dann kann man sich auch 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und man ist finanziell gleichgestellt.

Damit gehst du Optimist davon aus, dass die Familienstartzeit tatsächlich kommt... Ich glaub das erst wenn ich es sehe, aktuell ist ja noch nichts beschlossen und es wird sehr erfolgreich totgeschwiegen.

So ein Optimist bin ich nicht. Das ist eine Vorgabe der EU, die so auch schon in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tricks angewendet werden. Z.B: Ein Monat Elterngeld des Vatermonats muss zwingend im 1. Monat genommen werden, damit das Elterngeld angerechnet wird und auf 0 fällt (den Vaterschaftsurlaub sollen ja die Arbeitgeber bezahlen). Damit ließen sich elegant Kosten vom Bund den Arbeitgebern aufbürden. Ist bei den Müttern ja nicht anders. Da MUSS das Elterngeld zwangsweise auch in den ersten beiden Monaten genommen werden, obwohl man da ja auch Anspruch auf Krankengeld im Mutterschutz (Beamte beziehen im Mutterschutz sogar einen regulären Sold) hätte. Somit hat man ja auch hier de facto nur 10 und nicht 12 Monate Elterngeld.

Ja, eine EU-Richtlinie, die schon seit August 2022 hätte umgesetzt werden sollen, also schon fast 1.5 Jahre in Verzug ist...

"Wenn die Partnerin oder der Partner im ersten Lebensmonat des Kindes einen Elterngeldmonat nimmt, wird die Partnerfreistellungsleistung mit dem Elterngeldmonat verrechnet. Für die ersten zwei Wochen gibt es dann vollen Lohnausgleich durch die Familienstartzeit und für die zweite Hälfte des Monats Elterngeld.

Werde der Elterngeldmonat hingegen nicht im ersten Lebensmonat genommen, gebe es keine Verrechnung mit der Familienstartzeit, teilte das Ministerium mit. Der Elterngeldmonat bleibe erhalten und könne zu einem späteren Zeitpunkt genommen werden."

Ist übrigens die Antwort auf deine Überlegungen. Also macht in jedem Fall Sinn, erst den Vaterschaftsurlaub, dann 2 Wochen normalen Urlaub und dann erst Elternzeit/Geld zu nehmen

Ggf. droht durch die Haushaltssperre ja jetzt sogar die komplette Abschaffung des Elterngeldes? Oder aber die Herabsetzung der Grenze kommt doch sofort?
An den Vaterschaftsurlaub glaube ich indes kurzfristig nicht... Das wird bestimmt 2025 oder noch später...

Ach quatsch, komplette Abschaffung... Das ist politischer Selbstmord. Und für die paar peanuts, die durch das Senken der Grenze eingespart werden könnten, interessiert sich jetzt auch keiner mehr.
Jetzt muss man an die großen Posten im Haushalt, da ist keine Zeit für so Kleinkram. Meine Prognose: entweder es kommt zum 1.4. So wie aktuell geplant (200k) oder es fällt erstmal ganz hintenüber und kommt später.

Die Tage stand was in der Augsburger Allgemeinen, die Familienstartzeit (Vaterschaftsurlaub ist eigentlich ein falscher Begriff, da z. B. auch die Partnerin Anspruch darauf haben wird) soll im Laufe von 2024 "aufs Gleis gesetzt werden". Kurzfristiger sei den armen Unternehmen das in der aktuellen Wirtschaftslage nicht zuzumuten.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

Falsch, erst für Geburten ab 1.4.24. ab da auch die neue Partner-Regelung.bis dahin bleibt alles gleich.
Ich bin bei dem Thema echt entsetzt von der allgemeinen Lesekompetenz, wenn man mal in die Facebookgruppe und co zu dem Thema schaut, da kommen Fragen, das glaubt man nicht...

Inhaltlich ist das Gesetz absolut unmöglich, müssen wir glaube ich nicht drüber reden.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

Falsch, erst für Geburten ab 1.4.24. ab da auch die neue Partner-Regelung.bis dahin bleibt alles gleich.
Ich bin bei dem Thema echt entsetzt von der allgemeinen Lesekompetenz, wenn man mal in die Facebookgruppe und co zu dem Thema schaut, da kommen Fragen, das glaubt man nicht...

Inhaltlich ist das Gesetz absolut unmöglich, müssen wir glaube ich nicht drüber reden.

Und ich muss mich selbst nochmal präzisieren : 200k ab 1.4.24, 175k ab 1.4.25

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Die Partnerregel ist der Knaller.

Zukünftig haben wir wieder das klassische Familienmodell als Standard. Sie bleibt zuhause. Er geht arbeiten.

Maßgeblich verabschiedet von SPD, Grünen und FDP, die allesamt nicht oft genug von Frauen in Führung etc. sprechen können. 😅

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Woher hast du die info, dass die Grenze von 175k erst ab 1.4.24 gilt? Finde hierzu keine seriöse Quelle...

Abgesehen davon finde ich es unfassbar, wie unsere tolle Regierung hier kommuniziert. Erst war die Rede von stufenweiser Reduzierung, über 200k zum 1.4.24 zu 175k zum 1.4.25... Und jetzt sowas und keiner äußert sich anständig dazu...

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

Falsch, erst für Geburten ab 1.4.24. ab da auch die neue Partner-Regelung.bis dahin bleibt alles gleich.
Ich bin bei dem Thema echt entsetzt von der allgemeinen Lesekompetenz, wenn man mal in die Facebookgruppe und co zu dem Thema schaut, da kommen Fragen, das glaubt man nicht...

Inhaltlich ist das Gesetz absolut unmöglich, müssen wir glaube ich nicht drüber reden.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Woher hast du die info, dass die Grenze von 175k erst ab 1.4.24 gilt? Finde hierzu keine seriöse Quelle...

Abgesehen davon finde ich es unfassbar, wie unsere tolle Regierung hier kommuniziert. Erst war die Rede von stufenweiser Reduzierung, über 200k zum 1.4.24 zu 175k zum 1.4.25... Und jetzt sowas und keiner äußert sich anständig dazu...

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

Falsch, erst für Geburten ab 1.4.24. ab da auch die neue Partner-Regelung.bis dahin bleibt alles gleich.
Ich bin bei dem Thema echt entsetzt von der allgemeinen Lesekompetenz, wenn man mal in die Facebookgruppe und co zu dem Thema schaut, da kommen Fragen, das glaubt man nicht...

Inhaltlich ist das Gesetz absolut unmöglich, müssen wir glaube ich nicht drüber reden.

Wie wäre es, einfach mal in die offiziellen Dokumente zu schauen, statt hier rumzustänkern? Das kann man alles nachlesen. Nur weil du es nicht findest, heißt es nicht, dass es nicht kommuniziert wird.

https://dip.bundestag.de/vorgang/haushaltsfinanzierungsgesetz-2024/306945?f.wahlperiode=20&rows=25&pos=3&fbclid=IwAR1zb9ADUu8afpB3LhOlmN4ju8lF4NLNFQuDniADeCB5U-Ij7dFPqNaXJZ4

“Für die nach dem 31. August 2021 und vor dem 1. April 2024 geborenen oder mit dem Ziel der Adoption aufgenommenen Kinder ist dieses Gesetz in der bis zum 31. März 2024 geltenden Fassung weiter
anzuwenden.“

Den Rest kannst du ja selber nachlesen.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Vielen Dank.
Dann ist ja doch alles wie gehabt mit stufenweiser Reduzierung bis 1.4.25... Verstehe nur nicht, warum das dann zahlreiche Online Dienste anders melden.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Woher hast du die info, dass die Grenze von 175k erst ab 1.4.24 gilt? Finde hierzu keine seriöse Quelle...

Abgesehen davon finde ich es unfassbar, wie unsere tolle Regierung hier kommuniziert. Erst war die Rede von stufenweiser Reduzierung, über 200k zum 1.4.24 zu 175k zum 1.4.25... Und jetzt sowas und keiner äußert sich anständig dazu...

nun also doch die sofortige Reduzierung auf 175.000 Euro :/

Falsch, erst für Geburten ab 1.4.24. ab da auch die neue Partner-Regelung.bis dahin bleibt alles gleich.
Ich bin bei dem Thema echt entsetzt von der allgemeinen Lesekompetenz, wenn man mal in die Facebookgruppe und co zu dem Thema schaut, da kommen Fragen, das glaubt man nicht...

Inhaltlich ist das Gesetz absolut unmöglich, müssen wir glaube ich nicht drüber reden.

Wie wäre es, einfach mal in die offiziellen Dokumente zu schauen, statt hier rumzustänkern? Das kann man alles nachlesen. Nur weil du es nicht findest, heißt es nicht, dass es nicht kommuniziert wird.

https://dip.bundestag.de/vorgang/haushaltsfinanzierungsgesetz-2024/306945?f.wahlperiode=20&rows=25&pos=3&fbclid=IwAR1zb9ADUu8afpB3LhOlmN4ju8lF4NLNFQuDniADeCB5U-Ij7dFPqNaXJZ4

“Für die nach dem 31. August 2021 und vor dem 1. April 2024 geborenen oder mit dem Ziel der Adoption aufgenommenen Kinder ist dieses Gesetz in der bis zum 31. März 2024 geltenden Fassung weiter
anzuwenden.“

Den Rest kannst du ja selber nachlesen.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Die Partnerregel ist der Knaller.

Zukünftig haben wir wieder das klassische Familienmodell als Standard. Sie bleibt zuhause. Er geht arbeiten.

Maßgeblich verabschiedet von SPD, Grünen und FDP, die allesamt nicht oft genug von Frauen in Führung etc. sprechen können. 😅

Kannst du erläutern, inwiefern du das meinst?

Ich finde die Partnerregel ist ein totaler Papiertiger. Ich sehe fast kein Szenario, in dem man dadurch einen ernsthaften Nachteil hat, bzw dass sich nicht mit ein bisschen Flexibilität umbauen lässt.
Einer Basis und einer Plus geht ja nach wie vor.

Unser Kind kommt ja erfreulicherweise vor April, von daher tangiert mich das ganze Thema nur theoretisch, aber unsere geplante Aufteilung funktioniert mit der neuen Regelung z.b. nach wie vor. Und mein Mann wird relativ viel Verantwortung übernehmen, da ich nach 6 Monaten wieder in Teilzeit anfangen möchte.

Beispiel 1:
Frau bleibt ein Jahr voll Zuhause, fängt danach in Teilzeit wieder an. Mann nimmt ersten Monat und irgendeinen späteren, z.b. den 8., weil da Sommer ist oder was weiß ich
Vorher: er 2 Monate Basis, sie 12 Monate Basis
Hinterher: er 2 Monate Basis, sie 11 Monate Basis und den 2. Monat, in dem er Geld kriegt Plus und den ersten Monat, in dem sie wieder arbeitet plus -> unterm Strich das gleiche Geld

Beispiel 2: das gleiche, nur Frau bleibt länger als ein Jahr Zuhause: quasi dasselbe.

Beispiel 3: Frau fängt nach 6 Monaten wieder in Teilzeit an, Mann nimmt ersten Monat und den, in dem sie wieder anfängt zu arbeiten:
Er 2 Monate Basis, sie 6 Monate Basis, danach plus: geht unverändert

Beispiel 4: sie bleibt 7 Monate Zuhause, dann er, je 7 Monate Basis: geht unverändert

Könnte ich endlos so weitermachen.

Nur sie bleibt ein Jahr mit Basis EG Zuhause und er nimmt die ersten 2 Monate auch Basis geht wegen des Mutterschutzes nicht mehr. Aber auch dafür kann man sich ja was ausdenken. Dann macht er einen der Monate halt über Urlaub und kann dafür später nochmal einen Basis oder 2 Plusmonate bekommen.
Oder, ganz verrückt, er geht Monat 2 und 3 auf Teilzeit mit minimaler Stundenanzahl ( und nimmt die ggf auch Urlaub) und kriegt 2 Monate plus.

Ehrlich, die Partner-Regelung fällt in die Kategorie "Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wo kein Wille ist, ist ne Ausrede".

Ich finde die Senkung der Grenzen und das nicht-anheben des Höchstsatzes das weitaus größere Problem.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

Dass das ganze dann irgendwann zusammenbricht, verstehen die Bleiber nicht.

3/4 der deutschen Auswanderer sind Akademiker. Bleiben tut nur ein Land von 'Bürgern'.

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Das liegt aber dort an den Papphäusern und fehlenden Mietwohnungen. Aber bitte im Auswanderer Thread informieren. Man kann eben nicht nur die Löhne vergleichen. Ich habe mit 40 auch 130k Brutto und meine Frau 60k. Aber was soll ich in den USA. Familie und Freunde kann man nicht mitnehmen. Und Heimat bleibt Heimat....

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Stichprobenumfang n=1. Vielen Dank für den aussagekräftigen Input. Mal gucken, was passiert, wenn der Kollege von heute auf morgen vor die Türe gesetzt wird (Stichwort: Hire and Fire).

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

Dass das ganze dann irgendwann zusammenbricht, verstehen die Bleiber nicht.

3/4 der deutschen Auswanderer sind Akademiker. Bleiben tut nur ein Land von 'Bürgern'.

Ist doch hier auch schon hundert mal erklärt worden, dass Auswandern nur bedeutet, dass man seinen Wohnsitz abmeldet. Das ist auch der Fall, wenn man mal ein Jahr ins Ausland geht und dann geplant zurück kommt. Die Mobilität ist bei Akademikern natürlich höher und daher reden Experten von Brain Rotation statt Brain Drain.

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Stichprobenumfang n=1. Vielen Dank für den aussagekräftigen Input. Mal gucken, was passiert, wenn der Kollege von heute auf morgen vor die Türe gesetzt wird (Stichwort: Hire and Fire).

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Ja, weil das da jedem jedes Jahr passiert und nicht nur den absoluten lowperformern. Auch wenn es passiert, hat man hier genau so schnell wieder einen Job, wie man ihn los wird. Gerade weil man in DE schlechte Mitarbeiter nicht los wird, ziehen sich Hiring Processes über Wochen....

Geh aber weiter davon aus, dass du zu den unteren 5% gehörst, die nichts können. Die -0,6% BIP Wachstum, welche Deutschland zum einzigen "Industrieland" (war es vielleicht mal) machen, resultieren aus genau solch einer Denke. Läuft ja gut mit der deutschen Sicherheit...

antworten
WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Das liegt aber dort an den Papphäusern und fehlenden Mietwohnungen. Aber bitte im Auswanderer Thread informieren. Man kann eben nicht nur die Löhne vergleichen. Ich habe mit 40 auch 130k Brutto und meine Frau 60k. Aber was soll ich in den USA. Familie und Freunde kann man nicht mitnehmen. Und Heimat bleibt Heimat....

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Die Partnerregel ist der Knaller.

Zukünftig haben wir wieder das klassische Familienmodell als Standard. Sie bleibt zuhause. Er geht arbeiten.

Maßgeblich verabschiedet von SPD, Grünen und FDP, die allesamt nicht oft genug von Frauen in Führung etc. sprechen können. 😅

Kannst du erläutern, inwiefern du das meinst?

Ich finde die Partnerregel ist ein totaler Papiertiger. Ich sehe fast kein Szenario, in dem man dadurch einen ernsthaften Nachteil hat, bzw dass sich nicht mit ein bisschen Flexibilität umbauen lässt.
Einer Basis und einer Plus geht ja nach wie vor.

Unser Kind kommt ja erfreulicherweise vor April, von daher tangiert mich das ganze Thema nur theoretisch, aber unsere geplante Aufteilung funktioniert mit der neuen Regelung z.b. nach wie vor. Und mein Mann wird relativ viel Verantwortung übernehmen, da ich nach 6 Monaten wieder in Teilzeit anfangen möchte.

Beispiel 1:
Frau bleibt ein Jahr voll Zuhause, fängt danach in Teilzeit wieder an. Mann nimmt ersten Monat und irgendeinen späteren, z.b. den 8., weil da Sommer ist oder was weiß ich
Vorher: er 2 Monate Basis, sie 12 Monate Basis
Hinterher: er 2 Monate Basis, sie 11 Monate Basis und den 2. Monat, in dem er Geld kriegt Plus und den ersten Monat, in dem sie wieder arbeitet plus -> unterm Strich das gleiche Geld

Beispiel 2: das gleiche, nur Frau bleibt länger als ein Jahr Zuhause: quasi dasselbe.

Beispiel 3: Frau fängt nach 6 Monaten wieder in Teilzeit an, Mann nimmt ersten Monat und den, in dem sie wieder anfängt zu arbeiten:
Er 2 Monate Basis, sie 6 Monate Basis, danach plus: geht unverändert

Beispiel 4: sie bleibt 7 Monate Zuhause, dann er, je 7 Monate Basis: geht unverändert

Könnte ich endlos so weitermachen.

Nur sie bleibt ein Jahr mit Basis EG Zuhause und er nimmt die ersten 2 Monate auch Basis geht wegen des Mutterschutzes nicht mehr. Aber auch dafür kann man sich ja was ausdenken. Dann macht er einen der Monate halt über Urlaub und kann dafür später nochmal einen Basis oder 2 Plusmonate bekommen.
Oder, ganz verrückt, er geht Monat 2 und 3 auf Teilzeit mit minimaler Stundenanzahl ( und nimmt die ggf auch Urlaub) und kriegt 2 Monate plus.

Ehrlich, die Partner-Regelung fällt in die Kategorie "Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wo kein Wille ist, ist ne Ausrede".

Ich finde die Senkung der Grenzen und das nicht-anheben des Höchstsatzes das weitaus größere Problem.

Ein Nachteil, wenn beide Gutverdiener sind, freiwillig versichert sind und gleichzeitig in Elternzeit gehen - die Krankenkasse bittet euch zur Kasse. Meines Wissens nach muss dann einer von den 2 den Mindestbetrag zahlen und der andere muss sich familienversichern lassen.

Elternzeit / Elterngeld ist ein Papierkram und Buerokratiewahnsinn ohne Ende. Das weiss aber aber nur erst, wenn man das durchgemacht hat

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Das liegt aber dort an den Papphäusern und fehlenden Mietwohnungen. Aber bitte im Auswanderer Thread informieren. Man kann eben nicht nur die Löhne vergleichen. Ich habe mit 40 auch 130k Brutto und meine Frau 60k. Aber was soll ich in den USA. Familie und Freunde kann man nicht mitnehmen. Und Heimat bleibt Heimat....

wie alt seid ihr? Kinder? Familiengebunden? Freundeskreis?

Es gibt durchaus junge Leute (ich sag mal <35J), die in DE ein relativ hohes Einkommen haben, es auch woanders mindestens verdienen koennten. Keine Frage.
Aber die meisten Gutverdiener (Abteilungsleiter, VPs, Aerzte, erfolgreiche Selbststaendige ...) sind nicht so flexibel, weil: Kinder, Haus, Steuervorteile, hohes Ansehen, sicher im Job, bequemes Leben...

Muss man differenzieren koennen

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Gute Entscheidung! Man sollte gehen solange man noch kann, der deutsche Staat wird in den nächsten ein-zwei Jahrzehnten wieder irgendeine Form von Ausreisesperre verhängen. weil immer mehr Qualifizierte das Land verlassen. Und wenn dann die Einkommenssteuer nach Staatsbürgerschaft kommt, hat man wenigstens schon Jahre für die neue Staatsbürgerschaft gesammelt.

Aber lasst euch von einem spezialisierten Steuerberater beraten, der deutsche Staat langt bei Auswanderern in die Schweiz auch gerne nach dem Auswandern noch ordentlich zu, mit deinem kompletten Einkommen in der Schweiz.

Im Zweifel reicht ein vermietetes Wohnhaus ("wirtschaftliche Tätigkeit") oder eine Wohnstätte (nicht zwingend nur der angemeldete Wohnsitz - es reicht eine Jagdhütte oder ein Schlüssel zum Haus deiner Eltern).

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

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WiWi Gast

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Mein Vater ist Steuerberater und daher sind wir da auf der sicheren Seite.

Wir freuen uns schon. Wurde letztlich einfach „zu viel“, was in Deutschland leider in die falsche Richtung geht

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Gute Entscheidung! Man sollte gehen solange man noch kann, der deutsche Staat wird in den nächsten ein-zwei Jahrzehnten wieder irgendeine Form von Ausreisesperre verhängen. weil immer mehr Qualifizierte das Land verlassen. Und wenn dann die Einkommenssteuer nach Staatsbürgerschaft kommt, hat man wenigstens schon Jahre für die neue Staatsbürgerschaft gesammelt.

Aber lasst euch von einem spezialisierten Steuerberater beraten, der deutsche Staat langt bei Auswanderern in die Schweiz auch gerne nach dem Auswandern noch ordentlich zu, mit deinem kompletten Einkommen in der Schweiz.

Im Zweifel reicht ein vermietetes Wohnhaus ("wirtschaftliche Tätigkeit") oder eine Wohnstätte (nicht zwingend nur der angemeldete Wohnsitz - es reicht eine Jagdhütte oder ein Schlüssel zum Haus deiner Eltern).

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

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WiWi Gast

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Wir sind 32 und 30. Wie schon gesagt, Freunde und Familie in Stuttgart und München.

Stuttgart wird jetzt näher für uns und daher München natürlich etwas weiter. Aber alles kein Problem und „im Schnitt“ sind wir so nah / so weit weg wie aktuell in München.

Abgesehen von Kindern sehe ich aber keinen Aspekt, der wirklich eine „Einschränkung“ wäre.

Und beim Gehalt werden wir beide einen deutlichen Sprung nach oben machen. Und sind jetzt auch in Deutschland schon bei ca. 300k brutto zusammen + Kapitalerträge.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Das liegt aber dort an den Papphäusern und fehlenden Mietwohnungen. Aber bitte im Auswanderer Thread informieren. Man kann eben nicht nur die Löhne vergleichen. Ich habe mit 40 auch 130k Brutto und meine Frau 60k. Aber was soll ich in den USA. Familie und Freunde kann man nicht mitnehmen. Und Heimat bleibt Heimat....

wie alt seid ihr? Kinder? Familiengebunden? Freundeskreis?

Es gibt durchaus junge Leute (ich sag mal <35J), die in DE ein relativ hohes Einkommen haben, es auch woanders mindestens verdienen koennten. Keine Frage.
Aber die meisten Gutverdiener (Abteilungsleiter, VPs, Aerzte, erfolgreiche Selbststaendige ...) sind nicht so flexibel, weil: Kinder, Haus, Steuervorteile, hohes Ansehen, sicher im Job, bequemes Leben...

Muss man differenzieren koennen

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Das liegt aber dort an den Papphäusern und fehlenden Mietwohnungen. Aber bitte im Auswanderer Thread informieren. Man kann eben nicht nur die Löhne vergleichen. Ich habe mit 40 auch 130k Brutto und meine Frau 60k. Aber was soll ich in den USA. Familie und Freunde kann man nicht mitnehmen. Und Heimat bleibt Heimat....

wie alt seid ihr? Kinder? Familiengebunden? Freundeskreis?

Es gibt durchaus junge Leute (ich sag mal <35J), die in DE ein relativ hohes Einkommen haben, es auch woanders mindestens verdienen koennten. Keine Frage.
Aber die meisten Gutverdiener (Abteilungsleiter, VPs, Aerzte, erfolgreiche Selbststaendige ...) sind nicht so flexibel, weil: Kinder, Haus, Steuervorteile, hohes Ansehen, sicher im Job, bequemes Leben...

Muss man differenzieren koennen

Early exit oder forever trapped sagst du

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Ein Nachteil, wenn beide Gutverdiener sind, freiwillig versichert sind und gleichzeitig in Elternzeit gehen - die Krankenkasse bittet euch zur Kasse. Meines Wissens nach muss dann einer von den 2 den Mindestbetrag zahlen und der andere muss sich familienversichern lassen.

Elternzeit ungleich 0% arbeiten. Definitiv ein Argument für Teilzeit mit EG Plus.

Ein Glück bin ich nach der Definition kein Gutverdiener, wenn ich gerade noch so pflichtversichert bin :D

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Kannst Du das mit Quellen belegen?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Gute Entscheidung! Man sollte gehen solange man noch kann, der deutsche Staat wird in den nächsten ein-zwei Jahrzehnten wieder irgendeine Form von Ausreisesperre verhängen. weil immer mehr Qualifizierte das Land verlassen. Und wenn dann die Einkommenssteuer nach Staatsbürgerschaft kommt, hat man wenigstens schon Jahre für die neue Staatsbürgerschaft gesammelt.

Aber lasst euch von einem spezialisierten Steuerberater beraten, der deutsche Staat langt bei Auswanderern in die Schweiz auch gerne nach dem Auswandern noch ordentlich zu, mit deinem kompletten Einkommen in der Schweiz.

Im Zweifel reicht ein vermietetes Wohnhaus ("wirtschaftliche Tätigkeit") oder eine Wohnstätte (nicht zwingend nur der angemeldete Wohnsitz - es reicht eine Jagdhütte oder ein Schlüssel zum Haus deiner Eltern).

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

Ne kann er nicht, weil das absoluter Blödsinn ist.

Gruß
Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Kannst Du das mit Quellen belegen?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Gute Entscheidung! Man sollte gehen solange man noch kann, der deutsche Staat wird in den nächsten ein-zwei Jahrzehnten wieder irgendeine Form von Ausreisesperre verhängen. weil immer mehr Qualifizierte das Land verlassen. Und wenn dann die Einkommenssteuer nach Staatsbürgerschaft kommt, hat man wenigstens schon Jahre für die neue Staatsbürgerschaft gesammelt.

Aber lasst euch von einem spezialisierten Steuerberater beraten, der deutsche Staat langt bei Auswanderern in die Schweiz auch gerne nach dem Auswandern noch ordentlich zu, mit deinem kompletten Einkommen in der Schweiz.

Im Zweifel reicht ein vermietetes Wohnhaus ("wirtschaftliche Tätigkeit") oder eine Wohnstätte (nicht zwingend nur der angemeldete Wohnsitz - es reicht eine Jagdhütte oder ein Schlüssel zum Haus deiner Eltern).

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Ne kann er nicht, weil das absoluter Blödsinn ist.

Gruß
Steuerberater

Kannst Du das mit Quellen belegen?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Gute Entscheidung! Man sollte gehen solange man noch kann, der deutsche Staat wird in den nächsten ein-zwei Jahrzehnten wieder irgendeine Form von Ausreisesperre verhängen. weil immer mehr Qualifizierte das Land verlassen. Und wenn dann die Einkommenssteuer nach Staatsbürgerschaft kommt, hat man wenigstens schon Jahre für die neue Staatsbürgerschaft gesammelt.

Aber lasst euch von einem spezialisierten Steuerberater beraten, der deutsche Staat langt bei Auswanderern in die Schweiz auch gerne nach dem Auswandern noch ordentlich zu, mit deinem kompletten Einkommen in der Schweiz.

Im Zweifel reicht ein vermietetes Wohnhaus ("wirtschaftliche Tätigkeit") oder eine Wohnstätte (nicht zwingend nur der angemeldete Wohnsitz - es reicht eine Jagdhütte oder ein Schlüssel zum Haus deiner Eltern).

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

Nenn nicht den Titel um deinem Wort mehr Gewicht zu verleihen. Wo sich Deutschland hin entwickelt zeigt sich deutlich. Würde mich auch nicht wundern, wenn das passiert.
Uni Bayreuth Prognose zeigt, dass wir in 2050 33% des Einkommens allein für die GKV ausgeben werden.

Dass der Staat zu Gewalt gereift, um Leute drin zu halten, hat er während der Pandemiejahre gezeigt. Wie kann man sowas wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben aber nicht mit staatlicher Willkür kalkulieren...

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WiWi Gast

Elterngeld Debatte

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Sind ja meist die Gutverdiener, die auswandern. Dann bleibt Deutschland auf seinen mittelprächtigen Leuten sitzen, die sich gern auf den Sozialstaat ausruhen.

Glorreiche Zeiten für Deutschland

Ich bin so froh, dass wir zum 1. Januar auswandern und den aberwitzigen Sozialstaat hier nicht mehr finanzieren müssen

Da bin aber froh hierzubleiben. Menschen die den Sozialstaat aberwitzig finden, können gerne auswandern.

sind Gutverdiener in anderen Laendern auch automatisch Gutverdiener? Sind diese Leute bereit ihre sichere Jobs aufzugeben?
Gutverdiener (ausser die Aussreisser hier im Forum) haben meistens ein gewisses Alter, ggfs. Kinder, ein Netzwerk, Lifestyle, ... Nicht so einfach wie "kuendigen + Flug buchen"

Ja, man sucht den Job vorher. Mit >5 Jahren Erfahrung ist das kein Problem. Noch ist Deutschland die BRD und nicht die DDR die Leute mit einer Mauer drin halten muss. Das kommt sicher irgendwann wuch noch aber aktuell kann man gehen.

Ehemalige Kollege von mir: 120k Brutto in Deutschland zu 230k Brutto in den USA, Netto das 2,6-Fache. In Deutschland konnte er sich eine Wohnung mieten, dort ein Haus kaufen...

Das liegt aber dort an den Papphäusern und fehlenden Mietwohnungen. Aber bitte im Auswanderer Thread informieren. Man kann eben nicht nur die Löhne vergleichen. Ich habe mit 40 auch 130k Brutto und meine Frau 60k. Aber was soll ich in den USA. Familie und Freunde kann man nicht mitnehmen. Und Heimat bleibt Heimat....

wie alt seid ihr? Kinder? Familiengebunden? Freundeskreis?

Es gibt durchaus junge Leute (ich sag mal <35J), die in DE ein relativ hohes Einkommen haben, es auch woanders mindestens verdienen koennten. Keine Frage.
Aber die meisten Gutverdiener (Abteilungsleiter, VPs, Aerzte, erfolgreiche Selbststaendige ...) sind nicht so flexibel, weil: Kinder, Haus, Steuervorteile, hohes Ansehen, sicher im Job, bequemes Leben...

Muss man differenzieren koennen

Early exit oder forever trapped sagst du

ja genau, hast du gut und knapp zusammengefasst.
ist natuerlich nur ein Gefuehl, ohne irgendwelche Statistiken, die das belegen, aber da spielen home bias, Sprache, Gewohnheiten, etc. ab einem gewissen mehr eine gewichtigere Rolle als 2k mehr im Monat

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Ne kann er nicht, weil das absoluter Blödsinn ist.

Gruß
Steuerberater

Kannst Du das mit Quellen belegen?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Gute Entscheidung! Man sollte gehen solange man noch kann, der deutsche Staat wird in den nächsten ein-zwei Jahrzehnten wieder irgendeine Form von Ausreisesperre verhängen. weil immer mehr Qualifizierte das Land verlassen. Und wenn dann die Einkommenssteuer nach Staatsbürgerschaft kommt, hat man wenigstens schon Jahre für die neue Staatsbürgerschaft gesammelt.

Aber lasst euch von einem spezialisierten Steuerberater beraten, der deutsche Staat langt bei Auswanderern in die Schweiz auch gerne nach dem Auswandern noch ordentlich zu, mit deinem kompletten Einkommen in der Schweiz.

Im Zweifel reicht ein vermietetes Wohnhaus ("wirtschaftliche Tätigkeit") oder eine Wohnstätte (nicht zwingend nur der angemeldete Wohnsitz - es reicht eine Jagdhütte oder ein Schlüssel zum Haus deiner Eltern).

Muss ja nicht USA sein. Wir gehen ab Januar in die Schweiz. Deutlich mehr Gehalt (netto und brutto) und trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt uns viel mehr übrig.

Deutlich geringere Abgaben, kein vollkommen aufgeblasener Sozialstaat und ein deutlich besserer Umgang mit Kapitalerträgen. Dazu für meine Frau und mich (wohnen jetzt noch in München) mit Familie in Stuttgart und München auch keine große Distanz bzw. sind wir nach dem Umzug nicht weiter weg.

Endlich muss man hier mit absurd hohen Steuern nicht mehr den ganzen Sozialstaat füttern

Nenn nicht den Titel um deinem Wort mehr Gewicht zu verleihen. Wo sich Deutschland hin entwickelt zeigt sich deutlich. Würde mich auch nicht wundern, wenn das passiert.
Uni Bayreuth Prognose zeigt, dass wir in 2050 33% des Einkommens allein für die GKV ausgeben werden.

Dass der Staat zu Gewalt gereift, um Leute drin zu halten, hat er während der Pandemiejahre gezeigt. Wie kann man sowas wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben aber nicht mit staatlicher Willkür kalkulieren...

Quelle zur Steuer: Google gewöhnlicher Aufenthalt und unbeschränkte Steuerpflicht.

Ansonsten haben auch gerade die Pandemiejahre gezeigt, in welche Richtung die Reise geht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die BRD auch auf ihre eigenen Bürger (Bürger*innen :D) schießt, wenn es darauf ankommt. Da hat 2020/21 auch nicht mehr viel gefehlt. Die einzige relevante Oppositionspartei wird jedenfalls schon mit nachrichtendienstlichen Mitteln überwacht ;)

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