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Kein Elterngeld für Akademiker?

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Die Regierung plant am 05.07.2023 die Einkommensgrenze, ab der es kein Elterngeld mehr gibt, von 300k auf 150k ab 2024 zu senken.

Heißt es also, 1 Akademiker-Paar in München, Frankfurt, Stuttgart, etc. hat die Arschkarte gezogen?

Ist ja irre

150k aufm Dorf, vielleicht noch ok, da die Lebenshaltungskosten entsprechend sind. Aber in Großstädten oder Metropolregionen, wo hohe Gehälter eine "Existenzberechtigung" haben?

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

das Thema sollte die Akademiker doch härter treffen, als die Immobilienpreise oder Zinsanhebung. Seltsam, dass es so wenig Resonanz hier bekommt

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know-it-all

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

das Thema sollte die Akademiker doch härter treffen, als die Immobilienpreise oder Zinsanhebung. Seltsam, dass es so wenig Resonanz hier bekommt

Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Thema in einem anderen Thread auch intensiv diskutiert.
Liegt also eher daran, dass du die Suchfunktion nicht richtig bedient hast ;-)

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

das Thema sollte die Akademiker doch härter treffen, als die Immobilienpreise oder Zinsanhebung. Seltsam, dass es so wenig Resonanz hier bekommt

Durch die Deckelung auf 1800 Euro ist das Elterngeld ja ohnehin schon ein schlechter Scherz.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Ja das wurde hier im Forum schon lang und breit durchdiskutiert.
Ist blöd, aber ist halt so.

Zu berücksichtigen, weil das nicht allen klar ist:

Brutto ist ungleich dem zu versteuernden Einkommen.
Erst ab ca. 175k Haushaltsbrutto reisst du die 150k zvE

Maßnahmen zum optimieren, falls du die Grenze knapp reisst sind Sozialversicherungsbeiträge für Folgejahre schon vorab zahlen (Versicherung dazu anschreiben), spenden oder andere Werbungskosten erzeugen (zb Homeoffice neu ausstatten) oder auf Teilzeit 90% gehen oder ein Monat sabbatical.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Gibt schon mehrere Threads dazu.

Hier ein paar Take-Aways.

  • Es geht um ein ZVE von 150k, sprich Haushaltsbrutto von ca. 180k p.a.
  • Beamte werden mal wieder bevorzugt. Ein A14-Elternpaar hat ca. das gleiche Netto wie ein ein 180k-Angestelltenpaar, aber durch das geringere Brutto haben diese kein Problem mit der neuen Regelung (und bekommen sowieso noch Familienzuschlag on-top)
  • Als Schwangere mit Geburtsdatum in KW1/24 würde ich mir echt überlegen den Kaiserschnitt auf den 31.12.23 zu legen - allein das zeigt ja die Absurdität der Sache
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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Die Akademiker in den Großstädten wählen eine Rotgrüne Regierung und wundern sich dann über Rotgrüne Politik.

Das ist Deutschland :)

know-it-all schrieb am 07.09.2023:

das Thema sollte die Akademiker doch härter treffen, als die Immobilienpreise oder Zinsanhebung. Seltsam, dass es so wenig Resonanz hier bekommt

Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Thema in einem anderen Thread auch intensiv diskutiert.
Liegt also eher daran, dass du die Suchfunktion nicht richtig bedient hast ;-)

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Gibt schon mehrere Threads dazu.

Hier ein paar Take-Aways.

  • Es geht um ein ZVE von 150k, sprich Haushaltsbrutto von ca. 180k p.a.
  • Beamte werden mal wieder bevorzugt. Ein A14-Elternpaar hat ca. das gleiche Netto wie ein ein 180k-Angestelltenpaar, aber durch das geringere Brutto haben diese kein Problem mit der neuen Regelung (und bekommen sowieso noch Familienzuschlag on-top)

War doch geklärt worden, dass das mit bevorzugten Beamten Unsinn ist. Du kommst auf 180k brutto bei Angestellten, da man Sozialabgaben von der Steuer abziehen kann. Das können Beamte natürlich nicht in der Form.

Manche Neiddebatten sind nur noch peinlich.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Gibt schon mehrere Threads dazu.

Hier ein paar Take-Aways.

  • Es geht um ein ZVE von 150k, sprich Haushaltsbrutto von ca. 180k p.a.
  • Beamte werden mal wieder bevorzugt. Ein A14-Elternpaar hat ca. das gleiche Netto wie ein ein 180k-Angestelltenpaar, aber durch das geringere Brutto haben diese kein Problem mit der neuen Regelung (und bekommen sowieso noch Familienzuschlag on-top)
  • Als Schwangere mit Geburtsdatum in KW1/24 würde ich mir echt überlegen den Kaiserschnitt auf den 31.12.23 zu legen - allein das zeigt ja die Absurdität der Sache

Aufgrund des Bezugspunkts zVE ist ausnahmsweise mal keine große Beamtenbevorzugung gegeben, weil gerade die Sozialversicherungsbeiträge ja nicht vorhanden sind und damit Bruttogehalt und zVE fast identisch sind.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Die Akademiker in den Großstädten wählen eine Rotgrüne Regierung und wundern sich dann über Rotgrüne Politik.

Das ist Deutschland :)

know-it-all schrieb am 07.09.2023:

das Thema sollte die Akademiker doch härter treffen, als die Immobilienpreise oder Zinsanhebung. Seltsam, dass es so wenig Resonanz hier bekommt

Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Thema in einem anderen Thread auch intensiv diskutiert.
Liegt also eher daran, dass du die Suchfunktion nicht richtig bedient hast ;-)

Habe deswegen schon vor langer Zeit auf Blau umgestellt. Aber vorher auch nie Rotgrün gewählt.

Zum Thema:
Dass Beamte bevorzugt werden ist totaler Quatsch, denn im zVE sind auch die Sozialabgaben bereits abgezogen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Aufgrund des Bezugspunkts zVE ist ausnahmsweise mal keine große Beamtenbevorzugung gegeben, weil gerade die Sozialversicherungsbeiträge ja nicht vorhanden sind und damit Bruttogehalt und zVE fast identisch sind.

Kann man mir das bitte nochmal jemand erklären? Also so wie ich das verstehe haben Beamte ein niedrigeres Brutto, womit sie durch niedrigere Sozialversicherungsabgaben bei einem höheren Netto landen. Also ist es doch eine Bevorzugung, oder nicht?

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Aufgrund des Bezugspunkts zVE ist ausnahmsweise mal keine große Beamtenbevorzugung gegeben, weil gerade die Sozialversicherungsbeiträge ja nicht vorhanden sind und damit Bruttogehalt und zVE fast identisch sind.

Kann man mir das bitte nochmal jemand erklären? Also so wie ich das verstehe haben Beamte ein niedrigeres Brutto, womit sie durch niedrigere Sozialversicherungsabgaben bei einem höheren Netto landen. Also ist es doch eine Bevorzugung, oder nicht?

Sie zahlen keine Sozialversicherungsabgaben. Beim Angestellten werden die Abgaben aber vom tatsächlichen Brutto abgezogen, um auf das zvE zu kommen. Somit ist hier keine Bevorzugung.

Dass es eine offensichtliche zwei Klassen Gesellschaft gibt in der Beamte in jeder Hinsicht bevorzugt werden ist wahr, aber in diesem einzelnen aspekt nicht der Fall.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Die Überschrift ist Quatsch und spaltet nur, weil:

a) der größte Teil der Akademiker davon nie betroffen sein wird, weil sie nicht genug verdienen werden
b) Auch viele Nichtakademiker so viel verdienen können und
c) 55% der nachkommenden Bevölkerung in Deutschland einen akademischen Abschluss haben wird. Man würde nach deiner Aussage damit einer Mehrheit die Gelder streichen, was statistisch nicht stimmt.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Bei identischem Nettogehalt haben Beamte und Angestellte zu 100% ein identisches zvE. Wurde hier auch schon hundertmal ausdiskutiert. Jetzt könnte man natürlich noch diskutieren, dass ein Angestellter aus dem Netto noch mehr privat vorsorgen muss, da die Rente geringer als die Pension ist. Aber Äpfel und Birnen und die Diskussion wurde schon mehr als ausführlich im entsprechenden Thread geführt

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know-it-all

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2023:

Bei identischem Nettogehalt haben Beamte und Angestellte zu 100% ein identisches zvE. Wurde hier auch schon hundertmal ausdiskutiert.

Es gibt ein paar Besonderheiten warum das doch nicht immer so ist. Bei einem privat Versicherten Arbeitnehmer (=quasi alle Beamten) sind die KV-Beiträge (AG und AN-Anteil) Teil des Nettogehalts und werden ausgezahlt (der AN zahlt die Beiträge dann an die Versicherung).
Bei mir (privat versichert) auf dem Gehaltszettel steht ganz unten "gesetzliches Netto" und dieser Wert beinhaltet die KV-Beiträge.
Somit ist das Netto hier auf dem Papier deutlich höher als bei einem pflichtversicherten AN (bei denen bereits der AG die KV-Beiträge an die Kasse überweist und diese damit nicht Bestandteil des Nettogehalts sind).

Auch ist die steuerliche Abzugsfähigkeit von Versicherungsbeiträgen für die private KV etwas geringer, da diese auch "Wahlleistungen" enthalten, die nicht als Vorsorgeaufwand (für Basisabsicherung) abgesetzt werden können.

Aber die grundsätzliche Aussage, dass Beamte nicht wesentlich anders behandelt werden als Angestellte (weil eben der Elterngeldanspruch anhand das zVE bestimmt wird) ist natürlich vollkommen richtig!

Jetzt könnte man natürlich noch diskutieren, dass ein Angestellter aus dem Netto noch mehr privat vorsorgen muss, da die Rente geringer als die Pension ist. Aber Äpfel und Birnen und die Diskussion wurde schon mehr als ausführlich im entsprechenden Thread geführt

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2023:

Bei identischem Nettogehalt haben Beamte und Angestellte zu 100% ein identisches zvE. Wurde hier auch schon hundertmal ausdiskutiert. Jetzt könnte man natürlich noch diskutieren, dass ein Angestellter aus dem Netto noch mehr privat vorsorgen muss, da die Rente geringer als die Pension ist. Aber Äpfel und Birnen und die Diskussion wurde schon mehr als ausführlich im entsprechenden Thread geführt

Das stimmt aber leider absolut nicht. Das zvE ist nicht gleich! Hast du das mal tatsächlich durchgerechnet? Der Nicht-Beamte braucht für das gleiche Netto wesentlich mehr Brutto, da er die SV Beiträge abführen muss. Unterstellen wir mal, die wären komplett abzugsfähig, wird bei dem Nicht Beamten aber wesentlich mehr Lohnsteuer einbehalten, die ja nunmal bei der Ermittlung des zvE nicht abgezogen werden kann.

Einfach mal mit einem tatsächlichen Beispiel durchspielen, dann werden die Differenzen deutlich.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

"akademischen" Abschluss...

WiWi Gast schrieb am 08.09.2023:

Die Überschrift ist Quatsch und spaltet nur, weil:

a) der größte Teil der Akademiker davon nie betroffen sein wird, weil sie nicht genug verdienen werden
b) Auch viele Nichtakademiker so viel verdienen können und
c) 55% der nachkommenden Bevölkerung in Deutschland einen akademischen Abschluss haben wird. Man würde nach deiner Aussage damit einer Mehrheit die Gelder streichen, was statistisch nicht stimmt.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Könnte mir schon vorstellen dass es in den bisher DINK Haushalten in den Top Metropolen Recht viele trifft die jetzt keines bekommen.

Ein nicht unerheblicher Anteil hat aber die Regierungsparteien gewählt deswegen ist das auch OK.

Mich trifft es z.B. auch (IGM Abteilungsleiter mit Freundin bei IT Outsourcer).

In der kommenden Wahl werden wir anders wählen.... So haben wir uns das nicht vorgestellt. Kommen uns nur noch als "Melkkuh" vor.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2023:

Bei identischem Nettogehalt haben Beamte und Angestellte zu 100% ein identisches zvE. Wurde hier auch schon hundertmal ausdiskutiert. Jetzt könnte man natürlich noch diskutieren, dass ein Angestellter aus dem Netto noch mehr privat vorsorgen muss, da die Rente geringer als die Pension ist. Aber Äpfel und Birnen und die Diskussion wurde schon mehr als ausführlich im entsprechenden Thread geführt

Das stimmt aber leider absolut nicht. Das zvE ist nicht gleich! Hast du das mal tatsächlich durchgerechnet? Der Nicht-Beamte braucht für das gleiche Netto wesentlich mehr Brutto, da er die SV Beiträge abführen muss. Unterstellen wir mal, die wären komplett abzugsfähig, wird bei dem Nicht Beamten aber wesentlich mehr Lohnsteuer einbehalten, die ja nunmal bei der Ermittlung des zvE nicht abgezogen werden kann.

Einfach mal mit einem tatsächlichen Beispiel durchspielen, dann werden die Differenzen deutlich.

Was soll denn die Lohnsteuer mit der Ermittlung des zu versteuernden Einkommen zu tun haben. Bring doch mal dein Beispiel, wie das relevant sein soll.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2023:

"akademischen" Abschluss...

Die Überschrift ist Quatsch und spaltet nur, weil:

a) der größte Teil der Akademiker davon nie betroffen sein wird, weil sie nicht genug verdienen werden
b) Auch viele Nichtakademiker so viel verdienen können und
c) 55% der nachkommenden Bevölkerung in Deutschland einen akademischen Abschluss haben wird. Man würde nach deiner Aussage damit einer Mehrheit die Gelder streichen, was statistisch nicht stimmt.

Auch ein Bachelor ist ein akademischer Abschluss! Und ich bin stolz ein Bachelor zu sein! Das lass ich mir nicht nehmen oder verderben!

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Was hier zum Thema Beamte zahlen genauso viele Steuern wie Angestellte ist falsch.

Habe schon oft das Gerücht gehört, dass Beamte keine oder weniger Steuern zahlen. Der Witz ist aber, dass sie mehr Steuern zahlen. Das glaubt Ihr nicht?

Bitte einmal 2000, 3000 oder eine beliebige Summe in einen Brutto/Netto Rechner eingeben und die gezahlte Einkommenssteuer zwischen Angestellten und Beamten vergleichen.

Der Beamte zahlt mehr Steuern.

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know-it-all

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Was hier zum Thema Beamte zahlen genauso viele Steuern wie Angestellte ist falsch.

Habe schon oft das Gerücht gehört, dass Beamte keine oder weniger Steuern zahlen. Der Witz ist aber, dass sie mehr Steuern zahlen. Das glaubt Ihr nicht?

Bitte einmal 2000, 3000 oder eine beliebige Summe in einen Brutto/Netto Rechner eingeben und die gezahlte Einkommenssteuer zwischen Angestellten und Beamten vergleichen.

Der Beamte zahlt mehr Steuern.

Niemand hat das behauptet (soweit ich es überblicken kann).
Ja - bei gleichem Bruttogehalt zahlt ein Beamter mehr Steuern als ein Angestellter. Das ist deswegen so, weil ein Beamter keine SV-Beiträge abgezogen bekommt, die beim Angestellten als Vorsorgeaufwand das zu versteuernde Einkommen reduzieren (=weniger Lohnsteuer). ABER: aufgrund der fehlenden SV-Beiträge hat der Beamte in diesem Vergleich ein höheres Nettogehalt (die höheren Steuern werden durch den Wegfall der SV-Beiträge überkompensiert).
Man sollte deswegen viel mehr rückwärts (vom Nettogehalt ausgehend) rechnen. Bei gleichem Nettogehalt (Beamte vs. Angestellte) -> Frage: wie hoch müssen dann die Bruttogehälter für beide sein und wie hoch ist das zVE jeweils? Der Angestellte braucht hier ein deutlich höheres Bruttogehalt. Interessant wäre tatsächlich um wieviel das zVE voneinander abweicht.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Was hier zum Thema Beamte zahlen genauso viele Steuern wie Angestellte ist falsch.

Habe schon oft das Gerücht gehört, dass Beamte keine oder weniger Steuern zahlen. Der Witz ist aber, dass sie mehr Steuern zahlen. Das glaubt Ihr nicht?

Bitte einmal 2000, 3000 oder eine beliebige Summe in einen Brutto/Netto Rechner eingeben und die gezahlte Einkommenssteuer zwischen Angestellten und Beamten vergleichen.

Der Beamte zahlt mehr Steuern.

Es wurde doch in den Posts oben erklärt.

Beim Angestellten muss man vom Brutto die Sozialabgaben abziehen, die der Beamte nicht zahlen muss. Da diese steuerlich absetzbar sind, kommt man damit auf das vergleichbare zvE (zu versteuernde Einkommen) und darauf zahlen Angestellte und Beamte gleiche Steuern.

Wenn ein Angestellter und ein Beamter ein gleiches Brutto vor Berücksichtigung der Sozialabgaben haben, dann ist das zvE des Beamten natürlich höher und er zahlt mehr Steuern und hat mehr netto.

Sowas kann man doch verstehen und muss es nicht mit einem Nettorechner ausprobieren.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Lul, und wohin?

Petition wird am 9.10. im Bundestag diskutiert.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

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KPMGuy

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

Im absoluten Worst Case verzichtet das Ehepaar dem Kind zuliebe sowieso auf rund 80k EUR, aber wenn der Staat seine 21k EUR Förderung streicht, bricht die finanzielle Planung zusammen?

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Am besten in die Schweiz wo man nur wenige Wochen Elternzeit hat und ein Gehalt für Kita-Gebühren draufgeht. Hab gehört, dass sich das mit Kindern lohnen soll.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Lul, und wohin?

Petition wird am 9.10. im Bundestag diskutiert.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Schon witzig. Das ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass jemand aufgrund der schlechten Untersützung von Familien aus Deutschland wegziehen möchte. Ich kann die Beschwerden über die hohe Abgabenlast hier in Deutschland wenn man Single ist durchaus nachvollziehen. Gerade als Familie wird man in Deutschland geradezu verwöhnt.
Bei solchen Fällen wäre ein Update in ein paar Jahren interessant, ob der Schritt durchgezogen wurde und wie glücklich man damit ist.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Lul, und wohin?

Petition wird am 9.10. im Bundestag diskutiert.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

In der Tat witzig. Ich gehöre auch zu denjenigen die permanent gegen die Abgabenlast wettern, aber mit Familie ist es hier tatsächlich sehr angenehm. Für mich ist das tatsächlich einer der Hauptgründe weshalb ich mir mit dem Auswandern sehr schwer tue.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Schon witzig. Das ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass jemand aufgrund der schlechten Untersützung von Familien aus Deutschland wegziehen möchte. Ich kann die Beschwerden über die hohe Abgabenlast hier in Deutschland wenn man Single ist durchaus nachvollziehen. Gerade als Familie wird man in Deutschland geradezu verwöhnt.
Bei solchen Fällen wäre ein Update in ein paar Jahren interessant, ob der Schritt durchgezogen wurde und wie glücklich man damit ist.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Lul, und wohin?

Petition wird am 9.10. im Bundestag diskutiert.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Und, wo wirds jetzt hingehen?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wir haben Stichtag KW 4/24. Unsere ganze Finanzplanung ist (nachdem wir uns bereits über unseren Nachwuchs gefreut haben) auf den Kopf gestellt worden. Unsere Entscheidung ist klar und fest: Wenn Sie das wirklich durchziehen werden wir Deutschland zeitnah verlassen. Erste Vorbereitungen werden bereits getroffen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Exakt gleich geht nicht, dazu sind die Systeme zu komplex.
Aber ich sehe keine signifikante Ungleichstellung zwischen Beamten und Angestellen bzgl. des Themas Elterngeld.

Insgesamt bin ich lieber bei IGM als Beamter. Nimmt sich aber nicht viel.
Bei IGM hab ich die 100k bei einer 35h Woche mit diversen Aufstiegsmöglichkeiten ins AT, als Beamter hab ich (wie hier länglich besprochen) die 90-100k Äquivalent bei 40h, aber ohne große Aufstiegsmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Wenn ich in einem Versicherungswrapper spare (Bav, Riester) wird das aber für Elterngeld nicht berücksichtigt und es gibt keine Ungleichbehandlung.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

Nur das insbesondere Riester und Arbeitszeitkonten meistens ein bescheidener Deal insgesamt sind. Aktuell gibt es ja wieder zu genüge Berichte über Rentner die nach 20 Jahren Riesterbeiträgen eine Rendite von exakt 0% erhalten..

Arbeitszeitkonten funktionieren in der Regel auch nicht danach, dass du heute eine Stunde einzahlst und in 20 Jahren eine Stunde für die Frührente verwenden kannst sondern so, dass ein Kostensatz verwendet wird. Angenommen heute kostet deine Stunde 50€ und die zahlst du in dein Arbeitszeitkonto ein. Zweite Annahme ist, dass du 3% Lohn- bzw. Kostensteigerung pro Jahr hast. Dann wird dein Kostensatz für eine Stunde von 50€ auf ca. 90,31€ ansteigen und du kannst für die eine Stunde die du heute eingezahlt hast 0,55 Stunden früher in Rente gehen. Das ist jetzt zwar alles sehr vereinfacht dargestellt und es gibt sicher auch andere Modelle, aber in den meisten Fällen schenkst du deinem AG einiges an Arbeitszeit. Ich lasse daher Überstunden nur auszahlen und lege das Geld an. angenommen eine durchschnittliche nominale netto Rendite (also inklusive Inflation und Steuern) von 5% würde das wie folgt aussehen: 50€ brutto entsprechen angenommenen 25€ netto. über 20 Jahre werden daraus dann 66,33€. Der Gegenwert wären also ca. 0,73 Stunden und damit mehr als die 0,55. Mir ist völlig klar, dass das mit vielen wenns und abers belastet ist, aber selbst wenn ich das Geld heute einfach verkonsumiere habe ich mehr davon als wenn ich auf die Altersteilzeit hoffe.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

Ja, lieber in eine bAv die unterinflationären Return hat. Geld zum Fenster rausschmeißen, um Geld zu bekommen

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know-it-all

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

Wobei es ja i.d.R. Höchstbeträge gibt, bis zu denen solche Zahlungen als in der Steuererklärung als Vorsorgeaufwand / oder direkt vom Lohn als steuerfrei anerkennt werden. Das hilft also denjenigen Angestellten, die sich "geringfügig" oberhalb der relevanten Grenzen beim zvE bewegen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

know-it-all schrieb am 13.09.2023:

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

Wobei es ja i.d.R. Höchstbeträge gibt, bis zu denen solche Zahlungen als in der Steuererklärung als Vorsorgeaufwand / oder direkt vom Lohn als steuerfrei anerkennt werden. Das hilft also denjenigen Angestellten, die sich "geringfügig" oberhalb der relevanten Grenzen beim zvE bewegen.

Sind bei mit dieses Jahr mehr als 30k, die ich umgewandelt habe, daher würden mich niedrige gesetzliche Höchstbeträge ehrlich gesagt wundern.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

Nur das insbesondere Riester und Arbeitszeitkonten meistens ein bescheidener Deal insgesamt sind. Aktuell gibt es ja wieder zu genüge Berichte über Rentner die nach 20 Jahren Riesterbeiträgen eine Rendite von exakt 0% erhalten..

Andererseits geht es nur um den Teil des Einkommens, den ein verhältnismäßig junges Paar über 180k brutto hat, und auch das nur für eine kurze Zeit.

Wie so häufig in Deutschland kann man sich auch theoretische Probleme konstruieren und dann am besten noch mit einer Gerechtigkeitsdebatte verbinden.

Ich würde mir eher Gedanken machen, dass von dem "Pensionsvermögen" der Beamten kein Cent irgendwo angelegt ist ...

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know-it-all

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Sind bei mit dieses Jahr mehr als 30k, die ich umgewandelt habe, daher würden mich niedrige gesetzliche Höchstbeträge ehrlich gesagt wundern.

Relevante Höchstbeträge die mir einfallen:
Generell gibt es einen Höchstbetrag für steuerlich abzugsfähige Altersversorgeaufwendungen. Der verlinkte Artikel ist von 2021, für dieses Jahr sind die Werte etwas höher:
https://www.finanzamt.nrw.de/steuerinfos/privatpersonen/sonderausgaben/vorsorgeaufwendungen
Dagegen werden aber auch Beiträge für die GRV gerechnet, d.h. für sonstige Altersvorsorgeprodukte (Rürup) usw. verbleibt beim SV-pflichten Angestellten entsprechend weniger.
Weiterhin gibt es einen Höchstbetrag bei der bAV: max. 4% der BBG können aus dem Bruttogehalt SV- und steuerfrei in Beiträge zur bAV umgewandelt werden. weitere 4 Prozentpunkte (also ingesamt 8%) können steuerfrei umgewandelt werden (=Minderung des zVE). Letzteres entspricht im Jahr 2023 € 7008.
Auch für Riester (=Anerkennung als steuerlich abzugsfähige Aufwendungen) gibt es einen Höchstbetrag von etwas über € 2000.

Mein AG bietet mir übrigens auch noch eine Art "bAV für Führungskräfte" an. Dabei schließt der AG für mich eine Kapitallebensversicherung ab, und verpfändet das Guthaben an mich.
Der Betrag, den der AG dort einzahlt (zusammen mit meiner "normalen" bAV höher als die genannten 7008€) muss ich generell nicht versteuern, wobei ich nicht so ganz rausbekommen habe, auf welcher gesetzlichen Basis das überhaupt erfolgt (einem geschenkten Gaul schaut man ja nicht ins Maul....).
Vielleicht ist das bei dir ja was ähnliches ?

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Zu der Diskussion, ob Beamten besser gestellt sind bei dieser Regelung: Beamten bauen mit ihren Pensionsansprüchen deutlich mehr Vermögen auf, als Angestellte die in die GRV einzahlen. Dieses Pensionsvermögen taucht erstmal nicht als Lohn auf und wird in der „Ansparphase“ nicht versteuert. Dagegen muss ein Angestellter aus seinem versteuerten Netto in Aktien sparen, brauch also schon mal ein höheres zu versteuerndes Einkommen für gleiche Absicherung im Alter und die Aktiengewinne fließen auch ins zu versteuernde Einkommen. Insofern sehe ich keine Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten in der Elterngelddiskussion.

Gerade beim Sparen für die Altersvorsorge kann man als Angestellter häufig das zvE drücken, indem man in Arbeitszeitkonten oder die bAV einzahlt. Da müsste man schon sehr blöd sein, wenn man sich ausgerechnet in dem Jahr alles auszahlen lässt, wenn es um das Elterngeld geht.

Ja, lieber in eine bAv die unterinflationären Return hat. Geld zum Fenster rausschmeißen, um Geld zu bekommen

Da ist ja der Witz, dass es sich teilweise lohnt, Geld aus dem Fenster zu werfen, um mehr Geld zu bekommen.
Spende an den Tierschutzverein erfüllt übrigens den gleichen Zweck.

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Ceterum censeo

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Da ist ja der Witz, dass es sich teilweise lohnt, Geld aus dem Fenster zu werfen, um mehr Geld zu bekommen.
Spende an den Tierschutzverein erfüllt übrigens den gleichen Zweck.

Grundsätzlich ja, Höchstbetrag des Spendenabzugs bitte beachten.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Ceterum censeo schrieb am 14.09.2023:

Da ist ja der Witz, dass es sich teilweise lohnt, Geld aus dem Fenster zu werfen, um mehr Geld zu bekommen.
Spende an den Tierschutzverein erfüllt übrigens den gleichen Zweck.

Grundsätzlich ja, Höchstbetrag des Spendenabzugs bitte beachten.
Liebe Grüße

Maximal 20% aller Einkünfte, das ist klar.
Aber es geht hier ja wie gesagt um die Differenz, die nötig ist, um unter die Schwelle zu kommen. Wenn man >40k spendet, um 20k Elterngeld zu bekommen hätte man sich irgendwie verrechnet...

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

Ich finde, dem klassischen Rollenbild Mann Vollzeitjob, Frau Teilzeit oder nichts kann man schon gegensteuern. Wenn beide 70-80% machen, bleibt genau so viel Zeit für Haushalt und Kinder und keiner fällt bei einer Trennung in ein finanzielles Loch.

Nicht, dass unsere Familienpolitik irgendwas in die Richtung tun würde...

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

In diesem Land gibt es mittlerweile gigantisch viele Leistungen für Familien!

Bezahlte Elternzeit, hohes Kindergeld und sonstige Leistungen.

Früher gab es pro Kind 50 DM Kindergeld. Das war alles. Kitas gab es im Westen auch fast keine u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

Ich finde, dem klassischen Rollenbild Mann Vollzeitjob, Frau Teilzeit oder nichts kann man schon gegensteuern. Wenn beide 70-80% machen, bleibt genau so viel Zeit für Haushalt und Kinder und keiner fällt bei einer Trennung in ein finanzielles Loch.

Nicht, dass unsere Familienpolitik irgendwas in die Richtung tun würde...

Klar, kann man einiges machen nur müssen das auch die Frauen wollen. Die meisten hier in unserer Siedlung arbeiten TZ, manche Frauen sogar gar nicht. Warum? Weil sie es nicht müssen.

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

Ich finde, dem klassischen Rollenbild Mann Vollzeitjob, Frau Teilzeit oder nichts kann man schon gegensteuern. Wenn beide 70-80% machen, bleibt genau so viel Zeit für Haushalt und Kinder und keiner fällt bei einer Trennung in ein finanzielles Loch.

Nicht, dass unsere Familienpolitik irgendwas in die Richtung tun würde...

Klar, kann man einiges machen nur müssen das auch die Frauen wollen. Die meisten hier in unserer Siedlung arbeiten TZ, manche Frauen sogar gar nicht. Warum? Weil sie es nicht müssen.

Ursache und Wirkung? Vielleicht würden die Väter auch gerne kürzer treten, das kann sich die Familie aber aufgrund des Gehaltsunterschieds nicht leisten?

Ich würde mir tierisch gerne die bezalte und unbezahlte Arbeit mit meinem Mann fair aufteilen, aber aufgrund des Gehtsunterschieds wäre das echt schmerzhaft.

Ich hätte ja zum Beispiel die Idee mit 6+6+6 Monaten Elterngeld gut gefunden.

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Ursache und Wirkung?

Die Frauen entscheiden sich gerne für gutverdiende Männer?

Vielleicht würden die Väter auch gerne kürzer treten, das kann sich die Familie aber aufgrund des Gehaltsunterschieds nicht leisten?

Das würde aber der Präferenz sehr vieler Frauen widersprechen. Das zeigen auch die Statistiken wo beim der Großteil der Paare (95%) der Mann mehr verdient als die Frau.

Ich würde mir tierisch gerne die bezalte und unbezahlte Arbeit mit meinem Mann fair aufteilen, aber aufgrund des Gehtsunterschieds wäre das echt schmerzhaft.

Tja, und wer hat dich gezwungen, deinen Mann zu heiraten? :-)

Ich hätte ja zum Beispiel die Idee mit 6+6+6 Monaten Elterngeld gut gefunden.

Ja und ich hätte es gut gefunden, wenn die Deckelung vom Elterngeld entfallen wäre. Das würde das ganze "Problem" lösen.

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Natürlich, das ist auch Lobenswert. Nur sind das keine Errungenschaften der letzten 10 Jahre, sondern sind Dinge aus alter Zeit. Es geht mir eher um die aktuelle Politik.

Außerdem geht es auch nicht nur um Gesetze, sondern Bilder die man in den Medien und in der Gesellschaft vermittelt bekommt. Viele Frauen werden mittlerweile belächelt, wenn sie sich nicht für die Karriere ENTSCHEIDEN oder wenn sie in Elternzeit gehen. Und das darf nicht sein. Beides hat seine Daseinsberechtigung und ist aber eine private Entscheidung einzelner Personen.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

In diesem Land gibt es mittlerweile gigantisch viele Leistungen für Familien!

Bezahlte Elternzeit, hohes Kindergeld und sonstige Leistungen.

Früher gab es pro Kind 50 DM Kindergeld. Das war alles. Kitas gab es im Westen auch fast keine u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

Für viele Jobs stellt sich die Frage nach 80% einfach nicht. Viele Firmen bieten es nicht an. Geringe Einkommen können es sich nicht leisten. Hohe Einkommen gibt es nur bei Vollgas. usw.

Für einen Teil mag 2x 70% funktionieren. Für die breite Masse nicht.

antworten
WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

Ich finde, dem klassischen Rollenbild Mann Vollzeitjob, Frau Teilzeit oder nichts kann man schon gegensteuern. Wenn beide 70-80% machen, bleibt genau so viel Zeit für Haushalt und Kinder und keiner fällt bei einer Trennung in ein finanzielles Loch.

Nicht, dass unsere Familienpolitik irgendwas in die Richtung tun würde...

Sollte das aber nicht etwas sein, was jedes Ehepaar unter sich entscheiden sollte und nicht etwas wozu man gedrängt wird? Außerdem geht das nur auf wenn vorher 100% und 50% gearbeitet wurde, nicht wenn man vorher 100% und 75% gearbeitet hat.

Selbst für den 100% 50% Fall ist das keine Lösung. Da man zwar in Summe auch bei deinem Vorschlag auf 150% kommt, aber 1. dennoch die Kinder ne Mittagsbetreuung brauchen (wenn ein Partner nur 50% arbeitet braucht es das nicht) 2. Du voraussetzt, dass beide Partner das selbe verdienen.

Das Problem mit der Rente kann man sicher auch anders regeln. Genauso wie Immobilien, und Wertpapierdepot nach der Scheidung aufgeteilt werden, sollte das mit dem Rentenanspruch auch passieren. Zumindest für den Teil der bis dahin eingezahlt wurde.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Ursache und Wirkung?

Die Frauen entscheiden sich gerne für gutverdiende Männer?

Vielleicht würden die Väter auch gerne kürzer treten, das kann sich die Familie aber aufgrund des Gehaltsunterschieds nicht leisten?

Das würde aber der Präferenz sehr vieler Frauen widersprechen. Das zeigen auch die Statistiken wo beim der Großteil der Paare (95%) der Mann mehr verdient als die Frau.

Ich würde mir tierisch gerne die bezalte und unbezahlte Arbeit mit meinem Mann fair aufteilen, aber aufgrund des Gehtsunterschieds wäre das echt schmerzhaft.

Tja, und wer hat dich gezwungen, deinen Mann zu heiraten? :-)

Ich hätte ja zum Beispiel die Idee mit 6+6+6 Monaten Elterngeld gut gefunden.

Ja und ich hätte es gut gefunden, wenn die Deckelung vom Elterngeld entfallen wäre. Das würde das ganze "Problem" lösen.

Ja sorry, die Gehaltsentwicklung war weder beim Kennenlernen noch bei der Hochzeit absehbar :P
Nicht jeder muss erst gut verdienen, um dann ne Partnerin zu finden.

Und glaub mir, die Aufbehung der Deckelung würde ich auch gut finden, die würde mich nämlich auch selbst betreffen.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Genau so ist es lächerlich, dass man Frauen zu Vollzeit stellen animieren möchte. Wir sind doch in einem freien Land, jede Frau kann wann sie möchte Vollzeit arbeiten, da muss man nicht die Steuerlast erhöhen um sie dazu zu nötigen. Gibt einen Grund weshalb viele Frauen Teilzeit arbeiten. 2 Vollzeit Arbeitende = keine vernünftiger Haushalt. Vor Allem wenn man Kinder hat.

Ich finde, dem klassischen Rollenbild Mann Vollzeitjob, Frau Teilzeit oder nichts kann man schon gegensteuern. Wenn beide 70-80% machen, bleibt genau so viel Zeit für Haushalt und Kinder und keiner fällt bei einer Trennung in ein finanzielles Loch.

Nicht, dass unsere Familienpolitik irgendwas in die Richtung tun würde...

Sollte das aber nicht etwas sein, was jedes Ehepaar unter sich entscheiden sollte und nicht etwas wozu man gedrängt wird? Außerdem geht das nur auf wenn vorher 100% und 50% gearbeitet wurde, nicht wenn man vorher 100% und 75% gearbeitet hat.

Selbst für den 100% 50% Fall ist das keine Lösung. Da man zwar in Summe auch bei deinem Vorschlag auf 150% kommt, aber 1. dennoch die Kinder ne Mittagsbetreuung brauchen (wenn ein Partner nur 50% arbeitet braucht es das nicht) 2. Du voraussetzt, dass beide Partner das selbe verdienen.

Das Problem mit der Rente kann man sicher auch anders regeln. Genauso wie Immobilien, und Wertpapierdepot nach der Scheidung aufgeteilt werden, sollte das mit dem Rentenanspruch auch passieren. Zumindest für den Teil der bis dahin eingezahlt wurde.

50% bedeutend doch nicht zwingend nur vormittags und 70% nicht bis 15.00

50% kann genauso gut 2 ganze und einen halben Tag heißen wie 70% 2 ganze und 3 halbe. Damit lässt sich auch prima ne Woche abdecken.

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WiWi Gast

Kein Elterngeld für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Natürlich, das ist auch Lobenswert. Nur sind das keine Errungenschaften der letzten 10 Jahre, sondern sind Dinge aus alter Zeit. Es geht mir eher um die aktuelle Politik.

Außerdem geht es auch nicht nur um Gesetze, sondern Bilder die man in den Medien und in der Gesellschaft vermittelt bekommt. Viele Frauen werden mittlerweile belächelt, wenn sie sich nicht für die Karriere ENTSCHEIDEN oder wenn sie in Elternzeit gehen. Und das darf nicht sein. Beides hat seine Daseinsberechtigung und ist aber eine private Entscheidung einzelner Personen.

In diesem Land gibt es mittlerweile gigantisch viele Leistungen für Familien!

Bezahlte Elternzeit, hohes Kindergeld und sonstige Leistungen.

Früher gab es pro Kind 50 DM Kindergeld. Das war alles. Kitas gab es im Westen auch fast keine u.s.w.

Familienpolitik wird in diesem Land ohnehin klein geschrieben. Und dann wundern sie sich über den demographischen Wandel. Es gibt sicher genügend andere Ecken an denen man sparen kann.

Ich bin nicht derjenige, mit dem Du geschrieben hast, möchte dazu aber auch etwas sagen.
Es gibt in Deutschland immens viele Leistungen für Familien, sowohl materiell als auch sonstige Unterstützung.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Elterngelt, Kindergeld, Zuschüsse der Krankenversicherung, geringe Kita-Gebühren (verglichen mit anderen Ländern), gesetzlicher Anspruch auf Kita-Platz (wenn auch nicht immer haltbar), Elternzeit (unbezahlt auch sehr lange), "Kind-krank-Tage", Mutter/Vater-Kind-Kur voll bezahlt (!) usw.
Beispielsweise die Kind-krank-Tage sind relativ neu und werden laufend erhöht, auch die Kurmöglichkeiten wurden ausgeweitet (auch ohne Kind möglich).

Man kann dem deutschen Staat/der Politik viel vorwerfen. Dass Familien vernachlässigt werden würden, gehört nicht dazu.
Sage ich als Vater dreier kleiner Kinder.

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