Koch-Club: Krabbencocktail
Ein Midnight Special - im Handumdrehen gezaubert.
Das braucht ihr für 2 Portionen
- 250 g tiefgefrorene Grönlandkrabben (Shrimps)
- 3 Essl. Mayonnaise
- 11/2 Eßl. Tomatenketchup
- 1 Teel. scharfer Senf
- 1 Essl. Cognac oder Weinbrand
- 3 Essl. Sherry
- frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
- 1 Messerspitze Cayennepfeffer
- 1 Messerspitze Salz
So geht`s
Aus Mayonnaise, Ketchup, Senf, den alkoholischen Zutaten und den Gewürzen eine Sauce rühren. Die Krabben heiß abbrausen und auf Küchenkrepp eine halbe Stunde abtrocknen lassen.
Die Krabben in die Sauce geben und ca. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Mit Toast (sehr gut dazu schmeckt getoastetes Roggenbrot !) servieren. Als Getränk natürlich Schampus! Es darf aber auch ein trockener Sekt sein.
Kleine Krabbologie
Krabben, Garnelen, Shrimps, Prawns, Langusten - bei den Krustentieren herrscht Begriffsverwirrung. Unsere Krabbologie sorgt für Aufklärung.
- Was man üblicherweise als Grönlandkrabben bezeichnet, sind keine Krabben, sondern Garnelen bzw. Shrimps.
- Die kleineren, grauen Nordseekrabben sind ebenfalls keine Krabben im zoologischen Sinne. Es handelt sich um Sand-Garnelen, die im Wattenmeer leben.
- Scampi, häufig auch als Gambas oder Kaisergranat bezeichnet, sind Tiefseekrebse und eng mit dem Hummer verwandt. Ein Scampo unterscheidet sich durch die ausgeprägten Scheren von einer Garnele. Hummer, Flusskrebs, Scampi und auch Shrimps gehören zu den Langschwanzkrebsen.
- Krabben gehören im Unterschied dazu zu den Kurzschwanzkrebsen. Der Hinterleib ist unter den Panzer geklappt und damit nicht sichtbar. Krabben verfügen über ausgeprägte Scheren. Essen kann man die meisten Arten trotzdem.