"20,5 Millionen Jobs ? das entspricht 48 Prozent aller Arbeitsplätze ? könnten in Deutschland automatisiert werden. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey hervor. Davon bedroht sind demnach nicht nur einfache Tätigkeiten: Die Spannweite reicht vom Lieferanten, der von autonomen Autos und Drohnen ersetzt werden könnte, über die Produktion bis ins Büro. So wurde unlängst bekannt, dass eine japanische Versicherung mehrere Dutzend Mitarbeiter durch eine Künstliche Intelligenz ersetzen will. Weltweit gesehen könnten sogar mehr als eine Milliarde Jobs wegfallen ? allein für China und Indien schätzen die Analysten das Automatisierungs-Potential auf rund 630 Millionen Arbeitsplätze."

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Statistisch-gesehen-Arbeitsplatz-Killer-Automatisierung-3646644.html

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Wem soll diese Automatisierung nutzen? Es gibt immer mehr Menschen, aber es soll immer weniger Jobs geben? Möchte man sich somit billige Arbeitskraft erschaffen? Oder soll alles von Robotern übernommen werden und der Mensch chillt den ganzen Tag nur rum? Wie soll unsere Gesellschaft dann aussehen...

Das wird in Deutschland, wo Internet, Innovativität, neue Technologien etc. als Neuland angesehen werden bei vielen für ein böses Erwachen sorgen.

Ich lern schonmal sql, python und R

Zumindest R sollte sowieso in jedem guten BWL Curriculum stehen

Scheinst ja mehr Ahnung als McKinsey zu haben LoL

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

In unserem Unternehmen könnten mind. 80% der Jobs automatisiert werden. Im Moment sind die Arbeitskräfte halt noch billiger. Aber im Zeitalter von Robotoren und 3D-Druckern kann man doch praktisch ein großteil der Industrierproduktion theoretisch autonom fertigen lassen. Aber solange die Maschine halt ein mehrfaches kostet...

Wenn es dann soweit ist, dass Maschinen günstiger als Menschen sind, dann dürften wir uns entsprechend auch auf günstigere Produktpreise freuen und mit jeder technischen Innovation sinken die Stückkosten weiter. Im Moment steigen ja stattdessen die Stückkosten durch Lohnerhöhungen.

Die Aussage mit dem Webstuhl verstehe ich nicht. Diese Automatisierungswelle wird, bei gleichem Output, weniger Arbeitskraft brauchen. Das ist etwas gutes. Entweder wir behalten dann also das gleiche Output-Level bei 35, 30, 25h usw. oder wir steigern das Output-Level deutlich durch die freiwerdenden Arbeitskräfte.

Man könnte dann die Bandarbeiter ja z.B. zu Uhrenmachern umlernen und dann gibt es in Zukunft eine Rolex für jeden. :-)

Auch im Baugewerbe lässt sich bisher noch schwer automatisieren und in Ballungsgebieten mangelt es ja gerade an Wohnraum. Auch gegen flächendeckende Luxussanierungen hätte ich nichts einzuwenden (welche dann ja durch die Masse und die Höhere Gesamtproduktivität der Wirtschaft deutlich billiger wären).

Ihr redet beide etwas am Thema vorbei. McKinsey sagt, dass 20 Mio. Jobs durch Automatisierung ersetzt werden und nicht, dass 20 Mio. Menschen arbeitslos werden.

Es studieren mittlerweile 70-80% vom Jahrgang. In Zukunft fehlen für Produktion, Gastro, usw. auch einfach die Arbeitskräfte. Und wer jetzt noch in solchen Jobs arbeitet, der geht irgendwann mit Abfindung und Altersteilzeit (Produktion) oder hat eben Pech gehabt (Gastro).

Mir wurde vor kurzem z.B. erst klar, wie hochtechnisiert und automatisiert unser Haushalt mittlerweile läuft (Waschmaschine mit automatischem Wasseranschluss, Trockner, Spülmaschine mit automatischem Wasseranschluss, Saugroboter, ...). Sicherlich kann mir auch jetzt jemand sagen, wie viel Millionen Haushaltshilfen durch sowas ihren Job verloren haben, aber geht es uns jetzt schlechter dadurch?

Lounge Gast schrieb:

Scheinst ja mehr Ahnung als McKinsey zu haben LoL

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Mhhh bei dem Ergebnis der Studie ist der Beratungsbedarf jedenfalls sichergestellt. Zufall dass McK so was herausfindet?

McK hat auch damals beim Mobiltelefon eine Empfehlung rausgegeben, dass es sich bloß um einen kurzlebigen Hype handeln würde. Die Jungs liegen definitiv auch mal komplett daneben ;)

Lounge Gast schrieb:

Scheinst ja mehr Ahnung als McKinsey zu haben LoL

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Wenn 80 Prozent studieren, dann müsste ja die Abiturientenquote irgendwo bei 90-100 Prozent liegen
80 Prozent sind zu übertrieben. Ich schätze, 10-20 Prozent(+-10 Prozent) eines Jahrgangs sind geistig den Anforderungen eines Studiums gewachsen, aber nicht 80 Prozent

Lounge Gast schrieb:

Ihr redet beide etwas am Thema vorbei. McKinsey sagt, dass 20
Mio. Jobs durch Automatisierung ersetzt werden und nicht,
dass 20 Mio. Menschen arbeitslos werden.

Es studieren mittlerweile 70-80% vom Jahrgang. In Zukunft
fehlen für Produktion, Gastro, usw. auch einfach die
Arbeitskräfte. Und wer jetzt noch in solchen Jobs arbeitet,
der geht irgendwann mit Abfindung und Altersteilzeit
(Produktion) oder hat eben Pech gehabt (Gastro).

Mir wurde vor kurzem z.B. erst klar, wie hochtechnisiert und
automatisiert unser Haushalt mittlerweile läuft
(Waschmaschine mit automatischem Wasseranschluss, Trockner,
Spülmaschine mit automatischem Wasseranschluss, Saugroboter,
...). Sicherlich kann mir auch jetzt jemand sagen, wie viel
Millionen Haushaltshilfen durch sowas ihren Job verloren
haben, aber geht es uns jetzt schlechter dadurch?

Lounge Gast schrieb:

Scheinst ja mehr Ahnung als McKinsey zu haben LoL

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Naja, auf der einen Seite erzählen uns Politiker, Medien und 'Experten' aller Fachrichtungen, dass wir zu alt werden und dringend Fachkräfte benötigen, auf der anderen Seite werden solche Studien veröffentlicht.

Nein, etwa 55-58%. Und die Quote fällt sogar jährlich seit 2013. Bitte hör doch endlich auf diesen Unsinn zu verbreiten, die Quote erhöht sich gefühlt monatlich hier im Forum.

Lounge Gast schrieb:

Es studieren mittlerweile 70-80% vom Jahrgang.

"wie viel Millionen Haushaltshilfen durch sowas ihren Job verloren haben"

Durch Saugroboter und automatische Waschmaschine? :D Solange die noch keine Spiegel putzen können, den Müll rausbringen, etc sehe ich da noch kein Problem. Außerdem altert unsere Bevölkerung enorm. Da braucht es davon eher mehr als weniger.

Anderes Beispiel: Vor 7 Jahren hat man eine vollautomatische Kasse rausgebracht - danach ging in der presse rum dass die Kassiererinnen angst um ihren Job haben müssten - Wieviel solcher Kassen gibt es denn? Prozentual vielleicht 5-10% maximal und 99% der kunden gehen trotzdem lieber zur richtige Kassiererin

Absolut richtig und gut, dass du das machst. In Zukunft werden Kids neben Fremdsprachen auch Programmiersprachen in der Schule lernen. Wer heute schon programmieren lernt oder es schon kann, der wird sich die naechsten Jahrzehnte defintiv nicht um einen Job sorgen muessen. So weit sind die AI Programme naemlich noch nicht als dass sie sich selbst programmieren beibrigen koennen..

Lounge Gast schrieb:

Das wird in Deutschland, wo Internet, Innovativität, neue
Technologien etc. als Neuland angesehen werden bei vielen für
ein böses Erwachen sorgen.

Ich lern schonmal sql, python und R

Dass man bei so vielen Empfehlungen falsch liegen kann, ist normal, ABER dies ist NICHT die einzige Studie, die etwas Ähnliches rausgefunden hat. Siehe die Oxford Studie und noch eine Studie, die vor Kurzem veröffentlicht wurde.

Und seien wir mal ehrlich, was soll daran absurd sein, wenn man sich die technische Entwicklung der letzten 20-30 Jahre anschaut?

Und oben schrieb jemand, dass 80 Prozent studieren. Wenn ein Studium hohe Anforderungen bezüglich Intelligenz stellt, eine Ausbildung zum Wissenschaftler darstellt, man sich mit Papern, Wissenschaft beshäftigen muss und auf der IQ Skala nur wenige intelligent sind, erscheinen mir 80 Prozent zu viel.

Lounge Gast schrieb:

McK hat auch damals beim Mobiltelefon eine Empfehlung
rausgegeben, dass es sich bloß um einen kurzlebigen Hype
handeln würde. Die Jungs liegen definitiv auch mal komplett
daneben ;)

Lounge Gast schrieb:

Scheinst ja mehr Ahnung als McKinsey zu haben LoL

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Mein Punkt war bloß, dass "Es kommt von McKinsey, das muss stimmen" kein Argument ist, und so klang der Vorposter.

Lounge Gast schrieb:

Dass man bei so vielen Empfehlungen falsch liegen kann, ist
normal, ABER dies ist NICHT die einzige Studie, die etwas
Ähnliches rausgefunden hat. Siehe die Oxford Studie und noch
eine Studie, die vor Kurzem veröffentlicht wurde.

Und seien wir mal ehrlich, was soll daran absurd sein, wenn
man sich die technische Entwicklung der letzten 20-30 Jahre
anschaut?

Und oben schrieb jemand, dass 80 Prozent studieren. Wenn ein
Studium hohe Anforderungen bezüglich Intelligenz stellt, eine
Ausbildung zum Wissenschaftler darstellt, man sich mit
Papern, Wissenschaft beshäftigen muss und auf der IQ Skala
nur wenige intelligent sind, erscheinen mir 80 Prozent zu viel.

Lounge Gast schrieb:

McK hat auch damals beim Mobiltelefon eine Empfehlung
rausgegeben, dass es sich bloß um einen kurzlebigen Hype
handeln würde. Die Jungs liegen definitiv auch mal
komplett
daneben ;)

Lounge Gast schrieb:

Scheinst ja mehr Ahnung als McKinsey zu haben LoL

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde,
wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Der Unterricht in der Schule ist total veraltet.
Es kann nicht sein, dass Fächer wie Geschichte oder Kunst unterrichtet werden aber nicht Informatik.

hört mal auf mit falschen Zahlen um euch zu werfen, ohne wenigstens mal 5 min in Google zu investieren.. ca. 50% eines Jahrgangs studieren

Der Unterricht in der Schule ist total veraltet.
Es kann nicht sein, dass Fächer wie Geschichte oder Kunst unterrichtet werden aber > nicht Informatik.

Wenn humanistische Bildung total veraltet ist, dann bin ich gerne oldschool.
Bildung erfüllt einen weitaus größeren Zweck als nur die Jugend für den Arbeitsmarkt verwertbar zu machen.
Vielleicht hast du ja in einem dieser total veralteten Schulfächer Brave New World von Huxley gelesen. Vermutlich eher nicht.

Liebe Grüße
Ein ehemaliger Informatik-LKler, der Geschichte genauso bereichernd fand.

Informatik wird doch unterrichtet, aber als Wahlfach. Und ich hoff ansonsten, dass das mit Geschichte nicht dein Ernst ist.

Wäre ich Präsident, würde ich diese Fächer entfernen (Kunst, Geschichte, vll. Sport, Sozialwissenschaften..) Keine Gedichtsanalysen in Deutsch mehr..

Unsere Jugend muss fit für die Zukunft sein, deswegen -> BWL und Info als Pflichtfach

Natürlich brauchen wir Sport noch als Schulfach, genauso wie Geschichte und Sozialwissenschaften. Aber Kunst und Musik, genauso wie Chemie und Bio sollte man nach der 8. austauschen können.

Ja, Arbeitersklaven zu züchten ohne kritisches Denkvermögen. Das ist, was wir brauchen!

Natürlich kann man über den Sinn von zig Gedichtsanalysen streiten, aber Geschichte und Sozialwissenschaften zu streichen, kann kann ernstgemeinter Vorschlag sein.

Also ich würde verpflichtend jeden Tag 2h richtigen Sportkurs einführen.
Sonst stimme ich zu. Latein z.B. kann auch abgeschafft werden. Mehr Spanischunterricht, weniger Französisch/Italienisch. Und viel besserer Englischunterricht.

Lounge Gast schrieb:

Wäre ich Präsident, würde ich diese Fächer entfernen (Kunst,
Geschichte, vll. Sport, Sozialwissenschaften..) Keine
Gedichtsanalysen in Deutsch mehr..

Unsere Jugend muss fit für die Zukunft sein, deswegen ->
BWL und Info als Pflichtfach

Vielleicht hättest du mal lieber in Politik aufgepasst, dann wüsstest du welche Befugnisse ?der Präsident? hat.

Ja klar und wenn ich Präsident wäre, würde ich den Menschen direkt nach der Geburt nur noch Wissen zukommen lassen, das für die kapitalistische Wertschöpfung notwendig ist.

Ich hoffe, der über mir hat sein Statement ebenso ironisch gemeint, wobei ich mir da angesichts des Umstandes, dass hier im Forum ein Großteil der User den IB Lifestyle mit 100h/Woche vergöttert, eher weniger sicher bin.

Aber wie schrieb Albert Camus noch so passend: "Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns den M&A-Analysten als glücklichen Menschen vorstellen."

TOP !!!

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Spanisch konnten wir zwar als Wahlfach ab der 8. oder Oberstufe dazunehmen, aber eigentlich ist es mindestens so wichtig wie Französisch... Dass Latein immer noch Wahlfach ab der 6. ist verstehe dazu wer will - klar ist es wichtig, aber bei weitem nicht mehr so wie vor 20 Jahren und es gibt definitiv bessere und sinnvollere Optionen für Fremdsprachen.

Latein ist für die klassischen akademischen Disziplinen Medizin und Theologie unbedingt erforderlich. Für BWL natürlich nicht, ist ja auch weniger akademisch. Zudem ist Latein eine gute Basis für alle romanischen Sprachen.

Lounge Gast schrieb:

Spanisch konnten wir zwar als Wahlfach ab der 8. oder
Oberstufe dazunehmen, aber eigentlich ist es mindestens so
wichtig wie Französisch... Dass Latein immer noch Wahlfach ab
der 6. ist verstehe dazu wer will - klar ist es wichtig, aber
bei weitem nicht mehr so wie vor 20 Jahren und es gibt
definitiv bessere und sinnvollere Optionen für Fremdsprachen.

Du hast in beiden Studienfächern aber, meines Wissens nach, immer noch problemlos die Möglichkeit das Latinum nachzuholen. Ist bei Theologie nicht sogar Altlatein ein späteres Pflichtfach?

Und sorry, aber Theologie mehr akademisch als BWL zu nennen halte ich doch für sehr gewagt...

Lounge Gast schrieb:

Latein ist für die klassischen akademischen Disziplinen
Medizin und Theologie unbedingt erforderlich. Für BWL
natürlich nicht, ist ja auch weniger akademisch. Zudem ist
Latein eine gute Basis für alle romanischen Sprachen.

Lounge Gast schrieb:

Spanisch konnten wir zwar als Wahlfach ab der 8. oder
Oberstufe dazunehmen, aber eigentlich ist es mindestens so
wichtig wie Französisch... Dass Latein immer noch
Wahlfach ab
der 6. ist verstehe dazu wer will - klar ist es wichtig,
aber
bei weitem nicht mehr so wie vor 20 Jahren und es gibt
definitiv bessere und sinnvollere Optionen für
Fremdsprachen.

Das ist leider falsch. Was diese "Revolution" (AI, Machine Learning etc.) von den vorherigen unterscheidet ist, dass der Mensch nicht mehr zum naechstbesten Job greifen kann, weil dieser eben automatisiert wurde. Der Grossteil unserer Bevoelkerung uebt stupide Aufgaben aus, welche eine Maschine bzw. Software schon in naeher Zukunft substituieren wird. LKW- und Taxifahrer werden bspw. durch autonom fahrende Autos ersetzt, Sachbearbeiter werden wegfallen und von Produktionsmitarbeitern braucht erst gar nicht die Rede sein. Das Argument ist dann, dass Leute zu Jobs mit menschlicher Interaktion wechseln koennen (Pfleger, Yoga-Lehrer, was weiss ich). Das Problem ist, dass man in diesem Fall einem 50jaehrigen Taxifahrer nur schwer so etwas beibringen kann, da diese Jobs ein gewisses Training voraussetzen.

Lounge Gast schrieb:

TOP !!!

Lounge Gast schrieb:

Als der mechanische Webstuhl erfunden wurde, wurde
wahrscheinlich das gleiche gesagt.
Als die Dampfmaschine erfunden wurde, wurde wahrscheinlich
das gleiche gesagt.
Als der Computer erfunden wurde, wurde wahrscheinlich das
gleiche gesagt.
Von daher nur blabla.

Wer braucht denn bitte Französisch oder Spanisch, wenn er nicht in diesen Ländern arbeiten oder studieren möchte? Gut, für Lateinamerika könnte Spanisch und Portugiesisch gut sein, wenn man da hin will. Ansonsten aber braucht das praktisch niemand. Die beiden Volkswirtschaften sind dazu auch viel zu klein. Die einzige Sprache neben Englisch innerhalb Europa, die man können sollte, wäre noch Deutsch.

Weißt du, wie oft man schon bei Research auf anderssprachige Quellen trifft? Dazu ist gerade das Englisch sowohl in Frankreich als auch Lateinamerika ein Graus verglichen mit Deutschland.

Passend zur Diskussion:

http://www.sueddeutsche.de/bildung/gymnasium-plattdeutsch-im-abitur-warum-nicht-1.3441400