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Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Ich verstehe diese Pläne sowieso nicht, da es doch eigentlich nur um Augenwischerei und Symbolpolitik geht. Die Steuerlast für Paare bleibt gleich, es ändert sich nur der Zeitpunkt wann die Steuern gezahlt bzw. zurückerstattet werden. Und mit dem Faktorverfahren kann da auch noch gegengewirkt werden.

Also nimmt man eigentlich nur Anreize für Leute die unser Steuersystem nicht verstanden haben heraus.

Wirklich etwas ändern würde nur die Abschaffung der Zusammenveranlagung. Ich hoffe aber das niemand auf diese Idee kommen würde, da dass doch ein erheblicher Eingriff in die Rolle der Ehe als Gemeinschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Ehepartner wäre.

Schockiert und dann so einen Unsinn erzählen. Faktorverfahren.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Ich verstehe diese Pläne sowieso nicht, da es doch eigentlich nur um Augenwischerei und Symbolpolitik geht. Die Steuerlast für Paare bleibt gleich, es ändert sich nur der Zeitpunkt wann die Steuern gezahlt bzw. zurückerstattet werden. Und mit dem Faktorverfahren kann da auch noch gegengewirkt werden.

Also nimmt man eigentlich nur Anreize für Leute die unser Steuersystem nicht verstanden haben heraus.

Wirklich etwas ändern würde nur die Abschaffung der Zusammenveranlagung. Ich hoffe aber das niemand auf diese Idee kommen würde, da dass doch ein erheblicher Eingriff in die Rolle der Ehe als Gemeinschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Ehepartner wäre.

Absoluter Quatsch, das ganze sorgt nur dafür dass Leute die vorher ein wenig optimiert haben um Sozialleistungen (Beispiel Elterngeld) maximal abzuschaffen das bald nicht mehr können. Gleichzeitig stärkt es aus meiner Sicht Frauenrechte - längst nicht jedes Paar hat ein Gemeinsames Konto, es wird da mehr als genug Männer geben die Steuerrückerstattungen schön für sich behalten haben.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Nein alles gut. Stichwort Faktorverfahren. Bist du in sk 3 und verdienst 5000€ Brutto bekommst du ca. 3500 netto raus. Deine Frau Teilzeit 2000€ brutto bekommt 1200€ raus in sk 5.
Haben beide sk4 mit faktorverfahren bekommen beide monatlich exakt das gleiche netto raus. Ohne faktorverfahren bekommt er 3150€ netto und sie 1350€ netto.
Im Endeffekt bleibt sk 3/5 ja durch den Faktor erhalten. Also alles gut.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Ich verstehe diese Pläne sowieso nicht, da es doch eigentlich nur um Augenwischerei und Symbolpolitik geht. Die Steuerlast für Paare bleibt gleich, es ändert sich nur der Zeitpunkt wann die Steuern gezahlt bzw. zurückerstattet werden. Und mit dem Faktorverfahren kann da auch noch gegengewirkt werden.

Also nimmt man eigentlich nur Anreize für Leute die unser Steuersystem nicht verstanden haben heraus.

Wirklich etwas ändern würde nur die Abschaffung der Zusammenveranlagung. Ich hoffe aber das niemand auf diese Idee kommen würde, da dass doch ein erheblicher Eingriff in die Rolle der Ehe als Gemeinschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Ehepartner wäre.

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know-it-all

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Wenn du das so im Koalitionsvertrag liest, dann bist du wohl tatsächlich viel schlauer als alle anderen hier. Kann man nichts machen.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Bring doch bitte ein verlässliche Quelle für diese kühne Behauptung. Im Koalitionsvertrag steht das so jedenfalls nicht drin.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Das wurde schon mehrfach oben geschrieben. Es ist eine Steuererhöhung durch die Hintertür für Familien mit einem Gutverdienener. Jeder der sich 2 Minuten mit dem System beschäftigt, gibt dem Besserverdienenden den Klasse 5, weil er auch in dieser Klasse die Maximalleistung erhält, aber der andere mehr. Der Geringverdiener ist zudem oftmals noch häufiger krank…

know-it-all schrieb am 20.12.2021:

Was mir zum Thema noch einfällt, wenn man es ein wenig weiter denkt:
Im Prinzip handelt es sich bei den Plänen der Koaltion möglicherweise doch um eine versteckte Kürzung der Leistungen, zumindest in bestimmten Fällen. Denn wenn die Steuerklassen III und V entsprechend der Ausführungen im Koalitionsvertrag entfallen, dann entfällt logischerweise auch die Möglichkeit der gezielten Vergabe der Steuerklasse III an den Ehepartner mit dem niedrigeren Gehalt um dessen Lohnersatzleistungen (Elterngeld usw.) zum eigenen Vorteill zu beeinflussen.
Jedenfalls ist zu erwarten, dass in solchen Fällen bei Anwendung der Steuerklasse IV mit Faktor für den Partner mit dem geringeren Einkommen eine - im Vergleich mit Steuerklasse III - höhere Lohnsteuer rauskommt und demnach dann weniger Nettogehalt als Bemessungsgrundlage für die Lohnersatzleistungen verbleibt.
Denn den Faktor für Steuerklasse IV bestimmt ja das Finanzamt - und nicht der Steuerpflichtige.

Also auch wenn man sich auf die Fahne schreibt hier "Familienfreundliche" Politik zu machen, bewirkt man manchmal auch genau das Gegenteil...

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

Oh, Du kennst scheinbar die Ausgestaltung schon. Bitte mehr Details.
Ich z.B. weiß nicht, ob/wer mehr und wer weniger Steuern zahlen wird, nach Ausgestaltung des Faktorverfahrens. Wie viel Steuern bezahlte ich (verheiratet, drei Kinder, ich 90k, Frau Teilzeit etwa 30k) in etwa (!) durch die „Hintertür“ mehr?

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

Ich verstehe diese Pläne sowieso nicht, da es doch eigentlich nur um Augenwischerei und Symbolpolitik geht. Die Steuerlast für Paare bleibt gleich, es ändert sich nur der Zeitpunkt wann die Steuern gezahlt bzw. zurückerstattet werden. Und mit dem Faktorverfahren kann da auch noch gegengewirkt werden.

Also nimmt man eigentlich nur Anreize für Leute die unser Steuersystem nicht verstanden haben heraus.

Wirklich etwas ändern würde nur die Abschaffung der Zusammenveranlagung. Ich hoffe aber das niemand auf diese Idee kommen würde, da dass doch ein erheblicher Eingriff in die Rolle der Ehe als Gemeinschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Ehepartner wäre.

Das gibt der Koalitionsvertrag so aber definitiv nicht her und hat auch gar keine Umsetzungsperspektive, das eine Mehrheit im Bundesrat notwendig wäre, die die Ampel nicht hat.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Die Realität (sprich was konkret geplant ist) ist derzeit gar nicht bekannt. Im Koalitionsvertrag wird lediglich die Abschaffung von 3/5 mit Überführung in 4+Faktor konkret benannt. Das hätte die hier bereits beschriebenen moderaten Folgen. Eine komplette Abschaffung der gemeinsamen Veranlagung geht daraus nicht hervor. Einige Kommentarspalten in den Medien interpretieren es diesbezüglich auf Grundlage der "Weiterentwicklung der Familienbesteuerung", welche im Koalitionsvertrag genannt wird. Das kann aber auch alles bedeuten. Ob am Ende wirklich ein Realsplitting kommt mit Klagen vorm Verfassungsgericht in der Folge ist reine Spekulation ohne Grundlage.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Ich hatte bei meiner Recherche nichts dergleichen finden können. Ich habe lediglich finden können, daß es geplant ist das Steuerklasse 3/5 in das Steuerklasse 4 mit Faktor Modell zu überführen und selbst hier hab ich nichts konkretes finden können und die Quellen waren jetzt auch nicht unbedingt zitier würdig.

Aber da du als Akademiker natürlich nicht irgendwelche haltlosen Behauptungen posten würdest, besonders nicht nachdem du so "schockiert" über die hier verbreiteten Informationen bist, kannst du uns bestimmt genauer erläutern was genau geplant ist und das mit einer seriösen Quelle belegen.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Es geht nicht darum, dass einfach nur ein Steuervorschuss gestrichen werden soll, auch nicht dass beide Ehepartner in der Steuerklasse 4/4 landen und somit zum Neujahr eine erhöhte Steuerrückerstattung bekommen. Es geht hier darum, dass beide Ehepartner getrennt und individuell betrachtet werden sollen, somit wird maximal nur ein kleiner Freibetrag auf den Besserverdiener übertragbar sein. Das heisst also für uns die Ehe wird ab dann Ihren Vorteil verlieren, da nicht mehr zusammen veranlagt werden kann sondern nur als Einzelperson. In unseren Beispielen wird also die Frau gezwungen Vollzeit zu arbeiten, damit dieser Minus wieder wettgemacht wird und erst dann lohnt sich der Wegfall der Steuerklasse 3/5.

Für Geringverdiener würde das bedeuten, dass Ihr Lohn noch weiter sinkt und eine Steuererhöhung durch die Hintertür eingeführt wird, den man nur durch Mehrarbeit ausgleichen kann.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Ich verstehe diese Pläne sowieso nicht, da es doch eigentlich nur um Augenwischerei und Symbolpolitik geht. Die Steuerlast für Paare bleibt gleich, es ändert sich nur der Zeitpunkt wann die Steuern gezahlt bzw. zurückerstattet werden. Und mit dem Faktorverfahren kann da auch noch gegengewirkt werden.

Also nimmt man eigentlich nur Anreize für Leute die unser Steuersystem nicht verstanden haben heraus.

Wirklich etwas ändern würde nur die Abschaffung der Zusammenveranlagung. Ich hoffe aber das niemand auf diese Idee kommen würde, da dass doch ein erheblicher Eingriff in die Rolle der Ehe als Gemeinschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Ehepartner wäre.

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Ceterum censeo

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Ich bin schockiert über diese und einige andere Kommentare hier, die weit an der Realität vorbeischrammen. Noch schockierter bin ich darüber, dass in einem Akademikerforum die verstecke Steuererhöhung nicht erkannt wird. Zunächst empfehle ich hier jedem wirklich mit der Thematik zu beschäftigen was wirklich umgesetzt werden soll, bevor hier -so wie man es in DE überall gewohnt ist- die Besserwisserei rausgehängt wird.

Tue ich bereits mein gesamtes Berufsleben und trotzdem kann ich dir nicht folgen. Erleuchte uns doch gerne einmal, was nun konkret umgesetzt werden soll.
Liebe Grüße

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know-it-all

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Das wurde schon mehrfach oben geschrieben. Es ist eine Steuererhöhung durch die Hintertür für Familien mit einem Gutverdienener. Jeder der sich 2 Minuten mit dem System beschäftigt, gibt dem Besserverdienenden den Klasse 5, weil er auch in dieser Klasse die Maximalleistung erhält, aber der andere mehr. Der Geringverdiener ist zudem oftmals noch häufiger krank…

Ich glaube du unterstellst hier den meisten mehr Weitsicht als tatsächlich vorhanden ist. Ohne konkrete Daten oder Fakten, würde ich mich aber so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass es die überwiegende Mehrheit der Haushalte eben gerade nicht so handhabt, und stattdessen dem Besserverdiener die Steuerklasse III gibt und dem weniger verdienenden Partner die V. Ich kenne jedenfalls auch kein anderes Paar im Bekannten- und Freundeskreis, die das so handhaben und die meisten finden unseren Weg eher "befremdlich" (also ich als Besserverdiener mit Steuerklasse V).

Zudem ist es selbst in dem beschrieben Fall keine (!) Steuererhöhung, wie du schreibst, sondern höchstens eine Senkung von Leistungen (d.h. der bekannten Lohnersatzleistungen mit Progressionsvorbehalt) "durch die Hintertür". Die Steuerlast bleibt unabhängig von irgendeiner Steuerklassenkombination unverändert.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Moin zusammen,

Ich kann den Original-Post sehr gut nachvollziehen. Ich bin bei uns Alleinverdiener (meien Frau hat einen Minijob) und weiß nicht viel zur Steuerklasse 4 und wie sich dort alles verhält. Noch dazu kann ich jedem, der hier meint, dass 400 € im Monat nicht so viel wären gerne meine Kontodaten zukommen lassen, damit sie diese dann an mich überweisen :) Auch ohne Luxus wird es bei uns oft genug knapp im Monat und dann hilft es mir nicht, dass ich das Geld bei der Lohnsteuererklärung bekomme. Monatlich ist mir deutlich lieber als jährlich... insbesondere da das Geld nicht einfach so zum 1.1. auf meinem Konto erscheint.

Wie gesagt, ich kenne mich nicht mit Steuerklasse 4 aus, allerdings musste ich bei Steuerklasse drei noch nie etwas zurückzahlen. Dafür, damit ich etwas zurückbekomme musste ich aber immer entsprechende Ausgaben nachweisen. Wie ist das bei Steuerklasse 4? Meine Frau zahlt ja keine Steuern? Muss sie jetzt eine Lohnsteuererklärung machen um nicht gezahlte Steuern zurückzubekommen? Muss ich irgendwo angeben, dass ich meine Frau versorge damit ich die Steuern erstattet bekomme?

Sind vielleicht die falschen Fragen im falschen Post und zum falschen Zeitpunkt (steht ja noch nichts fest) aber ich bin ebenfalls verunsichrt und muss erstmal schauen wie wir eine Umstellung zur Steuerklasse 4 hinbekommen und was das für Folgen hat... Aus all den Beiträgen habe ich aber zumindetstens schonmal die Hoffnung, dass ich am Ende nicht weniger Geld habe.

antworten
know-it-all

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Ich versuche mal kurz auf deine Fragen zu antworten...

WiWi Gast schrieb am 17.01.2022:

Moin zusammen,

Ich kann den Original-Post sehr gut nachvollziehen. Ich bin bei uns Alleinverdiener (meien Frau hat einen Minijob) und weiß nicht viel zur Steuerklasse 4 und wie sich dort alles verhält. Noch dazu kann ich jedem, der hier meint, dass 400 € im Monat nicht so viel wären gerne meine Kontodaten zukommen lassen, damit sie diese dann an mich überweisen :) Auch ohne Luxus wird es bei uns oft genug knapp im Monat und dann hilft es mir nicht, dass ich das Geld bei der Lohnsteuererklärung bekomme. Monatlich ist mir deutlich lieber als jährlich... insbesondere da das Geld nicht einfach so zum 1.1. auf meinem Konto erscheint.

Wie gesagt, ich kenne mich nicht mit Steuerklasse 4 aus, allerdings musste ich bei Steuerklasse drei noch nie etwas zurückzahlen. Dafür, damit ich etwas zurückbekomme musste ich aber immer entsprechende Ausgaben nachweisen.

Wie ist das bei Steuerklasse 4?

Die Steuererklärung ist unabhängig von der Steuerklasse immer gleich. Ziel der Steuererklärung ist die Festsetzung eures zu versteuernden Einkommens (vereinfacht gesagt: =Summe der Bruttogehälter abzgl. Werbungskosten abzgl. Sonderausgaben) und der sich daraus ergebenden Einkommenssteuer. Die wird verrechnet mit der schon vom Lohn einbehaltenen Lohnsteuer und die Differenz ausgeglichen. Bei Steuerklasse III ist in eurem Falle der Steuerabzug vom Lohn geringer als mit Steuerklasse IV ohne Faktor. Deswegen bekommt ihr im letzten Fall bei identischer Steuererklärung einfach mehr vom Finanzamt erstattet.

Meine Frau zahlt ja keine Steuern? Muss sie jetzt eine Lohnsteuererklärung machen um nicht gezahlte Steuern zurückzubekommen? Muss ich irgendwo angeben, dass ich meine Frau versorge damit ich die Steuern erstattet bekomme?

Du gibst doch sicher auch jetzt schon eine gemeinsame Steuererklärung für dich und deine Frau ab? Auch das bleibt unverändert.

Sind vielleicht die falschen Fragen im falschen Post und zum falschen Zeitpunkt (steht ja noch nichts fest) aber ich bin ebenfalls verunsichrt und muss erstmal schauen wie wir eine Umstellung zur Steuerklasse 4 hinbekommen und was das für Folgen hat...

Man es nicht oft genug wiederholen - es gibt bislang ausschließlich einen Satz im Koalitätionsvertrag ohne irgendwelche weiteren Details. Ich würde mir deswegen erstmal überhaupt keine Sorgen machen. Davon abgesehen kannst du natürlich anfangen mal eine vernünftige Liquditätsreserve zu bilden - die sollte man in jedem Falle haben um ungeplante Ausgaben zu stemmen ohne teure Kredite u.ä. aufzunehmen..

Aus all den Beiträgen habe ich aber zumindetstens schonmal die Hoffnung, dass ich am Ende nicht weniger Geld habe.

Ich habe bereits einen Link gepostet zu einem Rechner für das Faktorverfahren. Da kannst du deine Daten ja auch mal eintippen und schauen, welcher Faktor ausgerechnet wird und wie sich auf die Steuerabzüge vom Lohn auswirkt.

PS: Du bist schon mal sympatischer als der TE, weil du wenigstens selbst merkst, keine rechte Ahnung zu haben ;-). Beim TE war es leider so, dass er nun anderen Unwissenheit unterstellt, obwohl er selbst nicht wirklich mit Wissen glänzen konnte...

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

1) Wie hier schon oft gesagt, zahlt ihr (als Familie) bei 3/5 oder 4/4 mit und ohne Faktor immer genau dieselbe Steuer aufs Jahr gesehen. Nur der Vorabzug und die Rückzahlung nach Steuererklärung sind unterschiedlich aufgeteilt.

2) Genau wegen Leuten wie dir, die nicht rechnen können und das Steuersystem nicht verstehen, soll die 3/5 abgeschafft werden!
Jeder der rechnen kann, weiß, dass 3/5 oder 4/4 völlig egal ist abgesehen von der unterjährigen Liquidität im ersten Steuerjahr.

Lass es mich überspitzt ausdrücken:
Viele die das Steuersystem nicht verstehen, sagen: "Ich arbeite und die Frau bleibt zuhause, weil lohnt sich ja eh nicht, weil sie mit Steuerklasse 5 kaum was verdient." oder auch " Ich arbeite und verdiene mit Stkl. 3 auf MEIN Konto und meine Frau arbeitet und verdient mit Stkl. 5 auf IHR Konto. Dass ein Teil meines Gehalts bei 3/5 eigentlich ihr zusteht ist mir egal, ich behalte das zusätzlich Geld und teile auch in der Ehe nicht."

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 18.01.2022:

1) Wie hier schon oft gesagt, zahlt ihr (als Familie) bei 3/5 oder 4/4 mit und ohne Faktor immer genau dieselbe Steuer aufs Jahr gesehen. Nur der Vorabzug und die Rückzahlung nach Steuererklärung sind unterschiedlich aufgeteilt.

2) Genau wegen Leuten wie dir, die nicht rechnen können und das Steuersystem nicht verstehen, soll die 3/5 abgeschafft werden!
Jeder der rechnen kann, weiß, dass 3/5 oder 4/4 völlig egal ist abgesehen von der unterjährigen Liquidität im ersten Steuerjahr.

Lass es mich überspitzt ausdrücken:
Viele die das Steuersystem nicht verstehen, sagen: "Ich arbeite und die Frau bleibt zuhause, weil lohnt sich ja eh nicht, weil sie mit Steuerklasse 5 kaum was verdient." oder auch " Ich arbeite und verdiene mit Stkl. 3 auf MEIN Konto und meine Frau arbeitet und verdient mit Stkl. 5 auf IHR Konto. Dass ein Teil meines Gehalts bei 3/5 eigentlich ihr zusteht ist mir egal, ich behalte das zusätzlich Geld und teile auch in der Ehe nicht."

es ist eher dein letzter Punkt, warum die Politik dies nun aendern moechte

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 18.01.2022:

1) Wie hier schon oft gesagt, zahlt ihr (als Familie) bei 3/5 oder 4/4 mit und ohne Faktor immer genau dieselbe Steuer aufs Jahr gesehen. Nur der Vorabzug und die Rückzahlung nach Steuererklärung sind unterschiedlich aufgeteilt.

2) Genau wegen Leuten wie dir, die nicht rechnen können und das Steuersystem nicht verstehen, soll die 3/5 abgeschafft werden!
Jeder der rechnen kann, weiß, dass 3/5 oder 4/4 völlig egal ist abgesehen von der unterjährigen Liquidität im ersten Steuerjahr.

Lass es mich überspitzt ausdrücken:
Viele die das Steuersystem nicht verstehen, sagen: "Ich arbeite und die Frau bleibt zuhause, weil lohnt sich ja eh nicht, weil sie mit Steuerklasse 5 kaum was verdient." oder auch " Ich arbeite und verdiene mit Stkl. 3 auf MEIN Konto und meine Frau arbeitet und verdient mit Stkl. 5 auf IHR Konto. Dass ein Teil meines Gehalts bei 3/5 eigentlich ihr zusteht ist mir egal, ich behalte das zusätzlich Geld und teile auch in der Ehe nicht."

es ist eher dein letzter Punkt, warum die Politik dies nun aendern moechte

Das ist eigentlich der Punkt, der mich daran am meisten stört. Die Politik treibt das Verständnis von Ehe immer weiter weg von einer (Wirtschafts)Einheit. Es ist nicht mehr ein Paar das für sich zusammen als Paar wirtschaftet und es ist egal ob 50 k plus 50 k oder 100 k verdient werden. Sonder es geht immer mehr in die Richtung dass es zwei Menschen sind, die zwar irgendwie verbunden sind, aber so richtig dann doch nicht und jeder soll eher als Individuum behandelt werden und bloß nicht zu sehr vom anderen Abhängig sein. Finde ich eine sehr bedenkliche Entwicklung für unsere Gesellschaft (auch wenn es bei der Steuer noch nur symbolisch ist und unter dem Strich noch das gleiche raus kommt).

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

Nein das ist nicht egal.
Es beeinflusst maßgeblich das Konsumverhalten und die Anlagestrategie aller. Wir z.B. zahlen Unterjährig etwa 3k zu wenig, können sie aber so anlegen, dass wir ~3500 haben, wenn sie zurückzahlen müssen. Uns werden also 500€ reinem Profitmöglichkeit genommen.

Andere können nicht unterjährig sparen weil sie wenig verdienen. Die geben dann auch mit 3/5 alles aus und zahlen dann von Ihrem Bonus die zu wenig gezahlten Steuern. Kenne mehrere solcher Fälle. Beides wäre nicht mehr möglich.

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

Nein das ist nicht egal.
Es beeinflusst maßgeblich das Konsumverhalten und die Anlagestrategie aller. Wir z.B. zahlen Unterjährig etwa 3k zu wenig, können sie aber so anlegen, dass wir ~3500 haben, wenn sie zurückzahlen müssen. Uns werden also 500€ reinem Profitmöglichkeit genommen.

Andere können nicht unterjährig sparen weil sie wenig verdienen. Die geben dann auch mit 3/5 alles aus und zahlen dann von Ihrem Bonus die zu wenig gezahlten Steuern. Kenne mehrere solcher Fälle. Beides wäre nicht mehr möglich.

Das wäre eine Jahres Rendite von knapp 20 %.
Erstens ist die niemals sicher und zweitens kannst du auch anstatt plus 500 problemlos minus 800 machen.
Total unsinnig daher die Diskussion.

Ich krieg für 2022 ca. 8 TEUR raus, weil Steuerklasse 4/4 obwohl Frau in Elternzeit. Soll ich mich jetzt freuen? Ist doch völlig egal, hab ja dafür unterm Jahr relativ viel Lohnsteuer bezahlt.

antworten
Ceterum censeo

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Ich sehe hier sehr viel Gefühl und Meinung und leider sehr wenig Kenntnis und Wissen. Der Unterschied 3/5 zu Faktor 4 ist marginal, die absolute Belastung bleibt nach EStE identisch. Zudem ist dieses Vorhaben doch noch nicht einmal umgesetzt.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

Nein das ist nicht egal.
Es beeinflusst maßgeblich das Konsumverhalten und die Anlagestrategie aller. Wir z.B. zahlen Unterjährig etwa 3k zu wenig, können sie aber so anlegen, dass wir ~3500 haben, wenn sie zurückzahlen müssen. Uns werden also 500€ reinem Profitmöglichkeit genommen.

Andere können nicht unterjährig sparen weil sie wenig verdienen. Die geben dann auch mit 3/5 alles aus und zahlen dann von Ihrem Bonus die zu wenig gezahlten Steuern. Kenne mehrere solcher Fälle. Beides wäre nicht mehr möglich.

Das wäre eine Jahres Rendite von knapp 20 %.
Erstens ist die niemals sicher und zweitens kannst du auch anstatt plus 500 problemlos minus 800 machen.
Total unsinnig daher die Diskussion.

Ich krieg für 2022 ca. 8 TEUR raus, weil Steuerklasse 4/4 obwohl Frau in Elternzeit. Soll ich mich jetzt freuen? Ist doch völlig egal, hab ja dafür unterm Jahr relativ viel Lohnsteuer bezahlt.

Die Diskussion ist nicht unsinnig nur weil du nicht auf meinem Level investieren kannst. Deutschland leiht sich zinslos Geld von mir. Es sind genau solche Dinge und solche Leute, die hochqualifizierte ins Ausland treiben. Mein Bruder ist schon vor Corona weggezogen und ich mach das auch nicht mehr lange mit.

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

Nein das ist nicht egal.
Es beeinflusst maßgeblich das Konsumverhalten und die Anlagestrategie aller. Wir z.B. zahlen Unterjährig etwa 3k zu wenig, können sie aber so anlegen, dass wir ~3500 haben, wenn sie zurückzahlen müssen. Uns werden also 500€ reinem Profitmöglichkeit genommen.

Andere können nicht unterjährig sparen weil sie wenig verdienen. Die geben dann auch mit 3/5 alles aus und zahlen dann von Ihrem Bonus die zu wenig gezahlten Steuern. Kenne mehrere solcher Fälle. Beides wäre nicht mehr möglich.

Das wäre eine Jahres Rendite von knapp 20 %.
Erstens ist die niemals sicher und zweitens kannst du auch anstatt plus 500 problemlos minus 800 machen.
Total unsinnig daher die Diskussion.

Ich krieg für 2022 ca. 8 TEUR raus, weil Steuerklasse 4/4 obwohl Frau in Elternzeit. Soll ich mich jetzt freuen? Ist doch völlig egal, hab ja dafür unterm Jahr relativ viel Lohnsteuer bezahlt.

Komplett falsch. Nur bei 0% persönlicher Inflation ist es von der Endsumme her egal, ob ich heute 100 Euro mehr habe oder die 100 Euro erst in einem Jahr bekomme. Aber selbst dann ist es zeitlich gesehen nicht egal, falls ich das Geld nicht auf einem Bankkonto liegen lassen würde, sondern schon heute benötige und ausgeben würde, und nicht erst in einem Jahr.

Bei 10% jährlicher Inflation ist 100 Euro heute 10% mehr wert als in einem Jahr - dann haben die nominal 100 Euro nämlich nur noch eine Kaufkraft von 91 Euro verglichen mit heute. Schon komplett ohne dass ich das Geld überhaupt gewinnbringend anlege. Wenn ich das Geld noch dazu mit Gewinn anlege, profitiert man umso mehr.
Leider mangelt es vielen an finanziellem Verständnis, insbesondere was Inflation betrifft.

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

Nein das ist nicht egal.
Es beeinflusst maßgeblich das Konsumverhalten und die Anlagestrategie aller. Wir z.B. zahlen Unterjährig etwa 3k zu wenig, können sie aber so anlegen, dass wir ~3500 haben, wenn sie zurückzahlen müssen. Uns werden also 500€ reinem Profitmöglichkeit genommen.

Andere können nicht unterjährig sparen weil sie wenig verdienen. Die geben dann auch mit 3/5 alles aus und zahlen dann von Ihrem Bonus die zu wenig gezahlten Steuern. Kenne mehrere solcher Fälle. Beides wäre nicht mehr möglich.

Das wäre eine Jahres Rendite von knapp 20 %.
Erstens ist die niemals sicher und zweitens kannst du auch anstatt plus 500 problemlos minus 800 machen.
Total unsinnig daher die Diskussion.

Ich krieg für 2022 ca. 8 TEUR raus, weil Steuerklasse 4/4 obwohl Frau in Elternzeit. Soll ich mich jetzt freuen? Ist doch völlig egal, hab ja dafür unterm Jahr relativ viel Lohnsteuer bezahlt.

Komplett falsch. Nur bei 0% persönlicher Inflation ist es von der Endsumme her egal, ob ich heute 100 Euro mehr habe oder die 100 Euro erst in einem Jahr bekomme. Aber selbst dann ist es zeitlich gesehen nicht egal, falls ich das Geld nicht auf einem Bankkonto liegen lassen würde, sondern schon heute benötige und ausgeben würde, und nicht erst in einem Jahr.

Bei 10% jährlicher Inflation ist 100 Euro heute 10% mehr wert als in einem Jahr - dann haben die nominal 100 Euro nämlich nur noch eine Kaufkraft von 91 Euro verglichen mit heute. Schon komplett ohne dass ich das Geld überhaupt gewinnbringend anlege. Wenn ich das Geld noch dazu mit Gewinn anlege, profitiert man umso mehr.
Leider mangelt es vielen an finanziellem Verständnis, insbesondere was Inflation betrifft.

Leider falsch. 100 EUR sind bei 10 Prozent Inflation weniger wert, aber ob ich die 100 EUR habe oder der Staat ist egal, weil die 100 EUR in einem Jahr nur mehr eine Kaufkraft von 90 EUR haben.
Unabhängig davon hast dich mit deiner knapp 20 % sicheren Rendite im Jahr ja eh schon aus der Diskussion geschossen. ;)

antworten
WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Hallo

Ich hab alle mögliche Varianten berechnet um am Ende heißt.
Familien mit einem Verdiener wo Z.b frau mit 2 kinder zuhause bleibt,werden damit abgezockt.
Steuerlast bleibt gleich aber die Verteilung ändert sich. Sprich der Man der lleine verdient wird mit der Steuer 4 belastet => von Familiennetto werden im Monat je nach gehals von mehrer Hundert bis zu 1k bis 1,5k fehlen Zb wenn der man bei einem jahresbrutto 100k verdient.
Spricht am ende des jahres wird diese familien ca 9-12-13 k euro weniger haben (netto)
So ist es

Hä? Schon mal was von einer Steuererklärung gehört? Ist doch total egal, wann und wieviel Lohnsteuer man unterjährig zahlt. Wird doch eh alles geregelt über die Steuererklärung.

Nein das ist nicht egal.
Es beeinflusst maßgeblich das Konsumverhalten und die Anlagestrategie aller. Wir z.B. zahlen Unterjährig etwa 3k zu wenig, können sie aber so anlegen, dass wir ~3500 haben, wenn sie zurückzahlen müssen. Uns werden also 500€ reinem Profitmöglichkeit genommen.

Andere können nicht unterjährig sparen weil sie wenig verdienen. Die geben dann auch mit 3/5 alles aus und zahlen dann von Ihrem Bonus die zu wenig gezahlten Steuern. Kenne mehrere solcher Fälle. Beides wäre nicht mehr möglich.

Das wäre eine Jahres Rendite von knapp 20 %.
Erstens ist die niemals sicher und zweitens kannst du auch anstatt plus 500 problemlos minus 800 machen.
Total unsinnig daher die Diskussion.

Ich krieg für 2022 ca. 8 TEUR raus, weil Steuerklasse 4/4 obwohl Frau in Elternzeit. Soll ich mich jetzt freuen? Ist doch völlig egal, hab ja dafür unterm Jahr relativ viel Lohnsteuer bezahlt.

Komplett falsch. Nur bei 0% persönlicher Inflation ist es von der Endsumme her egal, ob ich heute 100 Euro mehr habe oder die 100 Euro erst in einem Jahr bekomme. Aber selbst dann ist es zeitlich gesehen nicht egal, falls ich das Geld nicht auf einem Bankkonto liegen lassen würde, sondern schon heute benötige und ausgeben würde, und nicht erst in einem Jahr.

Bei 10% jährlicher Inflation ist 100 Euro heute 10% mehr wert als in einem Jahr - dann haben die nominal 100 Euro nämlich nur noch eine Kaufkraft von 91 Euro verglichen mit heute. Schon komplett ohne dass ich das Geld überhaupt gewinnbringend anlege. Wenn ich das Geld noch dazu mit Gewinn anlege, profitiert man umso mehr.
Leider mangelt es vielen an finanziellem Verständnis, insbesondere was Inflation betrifft.

Leider falsch. 100 EUR sind bei 10 Prozent Inflation weniger wert, aber ob ich die 100 EUR habe oder der Staat ist egal, weil die 100 EUR in einem Jahr nur mehr eine Kaufkraft von 90 EUR haben.
Unabhängig davon hast dich mit deiner knapp 20 % sicheren Rendite im Jahr ja eh schon aus der Diskussion geschossen. ;)

Erstens stammt der Renditebeitrag nicht von mir, sondern einem Vorkommentator, aber auch da steht nichts von sicherer Rendite, sondern dass so eine Rendite möglich ist. Willst du das etwa abstreiten? Selbst wenn es nur 5 oder 3% Rendite sind (letzteres gibt es inzwischen schon sicher auf Tagesgeldkonten!), ist es besser als die 0% Rendite, die man in dem Fall bekommen würde, wenn der Staat das Geld ein Jahr hält.

Du hast meinen Beitrag außerdem nicht verstanden. Genaues Lesen würde ich empfehlen. HEUTE habe ich von 100 Euro die Kaufkraft von 100 Euro, in einem Jahr würde daraus eine Kaufkraft von nur 91 Euro (Exkurs in Zinsrechnung: das berechnet man so: 100/1,1, da kommt nicht 90 Euro raus sondern 90,91 Euro, aufgerundet 91 Euro). Wenn ich dieses Geld also heute verkonsumiere/anlege, kann ich mir davon mehr leisten als in einem Jahr.

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WiWi Gast

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

Kann einer abschätzen wann die Steuerklassen 3&5 realistisch abgeschafft sind?
Finde aktuell den 01.01.2025 als realistischen Zeitpunkt im Netz.
Dauert die Umstellung nicht auch ein wenig Zeit?

antworten
know-it-all

Steuerklasse 3 soll abgeschafft werden

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

Kann einer abschätzen wann die Steuerklassen 3&5 realistisch abgeschafft sind?
Finde aktuell den 01.01.2025 als realistischen Zeitpunkt im Netz.
Dauert die Umstellung nicht auch ein wenig Zeit?

Hast du bei unserer aktuellen Regierung schon irgendein Gesetz gesehen, das mal schnell, effizient und ohne zwischenparteiliche Sticheleien umgesetzt worden wäre? ;-)

Die Umsetzung an sich ginge im Prinzip sehr schnell - die Finanzamt überschreiben automatisiert bei allen Steuerpflichtigen die Steuerklasse III und V durch IV mit Faktor. Dazu werden einfach die ELStAM angepasst. Diese werden von den Arbeitgebers ohne monatlich elektronisch abgerufen und automatisiert in die Lohnabrechnungsprogramme übernommen.

Da die Lohnabrechnungsprogramme auch heute schon StKl IV mit Faktor unterstützen, ist auch keine große technische Umstellung in diesen Programmen notwendig.
Sinnvollerweise macht man so eine Umstellung natürlich zum Jahresanfang im Januar, obwohl im Prinzip ein Steuerklassenwechsel auch unterjährig funktioniert.

Um Steuerklasse IV mit Faktor derzeit zu verwenden, muss man allerdings händisch ein paar Angaben zu den voraussichtlichen Bruttoeinkünften machen, aus denen das FA dann die konkreten Faktoren berechnet.
Wenn das die Steuerpflichtigen dieses Mal auch selbst machen müssen, dann geht die Umsetzung möglicherweise doch nicht ganz so schnell. Allerdings könnten die FA natürlich auch Werte aus dem letzten Steuerjahr verwenden, und daraus die Faktoren überschlagsweise berechnen.
Wie auch immer - eine Umsetzung schon zu Beginn des kommendes Jahres halte ich persönlich für recht unrealistisch.

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