Habe jetzt mehrere Bewerbungsverfahren hinter mir und muss sagen, dass ich es echt zum k*tzen finde… Dass man ein einziges Interview mit einer einzigen Person hat für einen Job, das scheint ja heute fast ausgestorben zu sein. Heute hat man ja fast nur noch entweder mehrere Interview-Runden oder ein Interview aber mit mehreren Personen. Und genau daran scheitert es bei mir immer, nämlich, dass mich (meiner Meinung nach) eine Person nicht mag von den Beteiligten.

Gestern gerade wieder Interview gehabt mit zwei Typen. Der eine Typ mochte mich. Doch nach dem Interview wusste ich, dass es nix wird, weil der andere Typ mich eben nicht mochte. Ich hab’ nix Falsches gesagt, alles solide beantwortet. Aber ich wusste, der eine mag mich nicht und deshalb wird es nichts. Es ist ja bei einer Person und einem Interview schon nur eine Chance von eins zu zwei, dass die einen mag; aber die Chance wird ja immer kleiner je mehr Personen involviert sind.

Ich weiss auch nicht, was ich genau mit diesem Post wollte… vielleicht einfach mal Dampf und Frust ablassen. Aber auch sehen, ob ich der einzige bin, den das frustet. Aber vielleicht auch wirklich eine echt vernünftige Antwort auf die Frage des Posts zu kriegen: warum immer Interviews mit mehreren Personen?

Du siehst das falsch, bei zwei personen kann sich auch die chance erhöhen, genommen werden, wenn du ansonsten nur mit der einen person ein gespräch haettest, die dich nicht mag, falls die zweite dich mag, kann sie den hater umstimmen

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Habe jetzt mehrere Bewerbungsverfahren hinter mir und muss sagen, dass ich es echt zum k*tzen finde… Dass man ein einziges Interview mit einer einzigen Person hat für einen Job, das scheint ja heute fast ausgestorben zu sein. Heute hat man ja fast nur noch entweder mehrere Interview-Runden oder ein Interview aber mit mehreren Personen. Und genau daran scheitert es bei mir immer, nämlich, dass mich (meiner Meinung nach) eine Person nicht mag von den Beteiligten.

Damit am Ende sich keiner den schwarzen Peter zuschieben muss, wenn es mit dem Bewerber nach der Einstellung nicht klappt.
Das nennt sich Verteilung von Verantwortung. Wirst du in jedem größeren Unternehmen noch zur Genüge kennenlernen.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Habe jetzt mehrere Bewerbungsverfahren hinter mir und muss sagen, dass ich es echt zum k*tzen finde… Dass man ein einziges Interview mit einer einzigen Person hat für einen Job, das scheint ja heute fast ausgestorben zu sein. Heute hat man ja fast nur noch entweder mehrere Interview-Runden oder ein Interview aber mit mehreren Personen. Und genau daran scheitert es bei mir immer, nämlich, dass mich (meiner Meinung nach) eine Person nicht mag von den Beteiligten.

Gestern gerade wieder Interview gehabt mit zwei Typen. Der eine Typ mochte mich. Doch nach dem Interview wusste ich, dass es nix wird, weil der andere Typ mich eben nicht mochte. Ich hab’ nix Falsches gesagt, alles solide beantwortet. Aber ich wusste, der eine mag mich nicht und deshalb wird es nichts. Es ist ja bei einer Person und einem Interview schon nur eine Chance von eins zu zwei, dass die einen mag; aber die Chance wird ja immer kleiner je mehr Personen involviert sind.

Ich weiss auch nicht, was ich genau mit diesem Post wollte… vielleicht einfach mal Dampf und Frust ablassen. Aber auch sehen, ob ich der einzige bin, den das frustet. Aber vielleicht auch wirklich eine echt vernünftige Antwort auf die Frage des Posts zu kriegen: warum immer Interviews mit mehreren Personen?

Die Interviews funktionieren also. Der Zweck ist Leute wie dich nicht einzustellen.

Warum arbeitest du nicht daran, dass du auf Leute sympathischer wirkst? Wenn dich jede zweite Person unsympathisch findet, würde ich dich auch nicht im Team haben wollen.

Woran machst du denn fest, dass dich eine Person nicht mag? Klingt für mich ehrlich gesagt unrealistisch da man bloß 45-60 min hat um sich ein Bild von dir zu machen. Ich habe über Jahre mehrere Interviews hauptsächlich bei UB gehabt, ich hatte nie den Eindruck dass mich irgendein Interviewer "by default" nicht mochte - kann es vielleicht sein dass einer der Gesprächspartner absichtlich einen auf schlechte Laune macht um zu testen wie du reagierst?

Der Grund warum man in mehreren Runden und durch mehrere Personen interviewt wird ist ganz einfach: (große und/oder bekannte) Unternehmen wollen "false Positives" vermeiden, und die Wahrscheinlichkeit dass man den "Falschen" einstellt sinkt mit steigender Anzahl an Interviews. Langfristig kostet ein schlechter Mitarbeiter nämlich mehr als die Ressourcen, welche für mehrere Interviews verwendet werden.

Ich hatte auch schon oft Vorstellungsgespräche mit nur einer Person. In vielen Firmen hast du halt die Vorgabe, z.b. ein Gleichstellungsbeauftragter dabei sein muss, etc.

Letzten Endes entscheidet aber der spätere Chef, alle anderen sind in Grunde ziemlich egal. Gelegentlich gibt es auch nochmal ein Gespräch mit der Ebene darüber, das ist dann aber oftmals einfach deshalb, weil die Person darüber einfach auch einen Eindruck möchte. Ich denke in 80-90% der Fälle wird letzten Endes der genommen, den der spätere Chef will, etwas anderes macht ja auch nicht wirklich Sinn.

Unter der Annahme, dass du mit allen im Interview zusammenarbeitest ist es doch sinnig (auch für dich) festzustellen, ob man sich gegenseitig mag. Werte es doch eher als positiv, wenn sich sowas schon vorher und nicht erst bei der Probezeit herausstellt.

Die zweite Person ist oft eine die eher im Hintergrund arbeitet, aber sich dafür fachlich besser auskennt. Die überlassen meistens dem Hauptverantwortlichen das Reden und wirken vielleicht daher eher skeptisch/unsympathisch auf dich. Das muss aber nichts heißen.

Wenn es immer eine Person gibt, die dich nicht mag, dann läuft ja wohl etwas falsch auf deiner Seite. Wenn du mit 2 oder 3 Personen sprichst, liegt die "mag ich nicht"-Quote bei dir ja zwischen 30% bis 50%...

Vor allem ein/zweimal ok, das kann wirklich vorkommen, grade in ACs oder dergleichen. Aber das sollte sich halt irgendwo auch wieder ausgleichen, indem dich dann mal Personen besonders mögen und in 80% der Fälle ist es eben neutral.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Wenn es immer eine Person gibt, die dich nicht mag, dann läuft ja wohl etwas falsch auf deiner Seite. Wenn du mit 2 oder 3 Personen sprichst, liegt die "mag ich nicht"-Quote bei dir ja zwischen 30% bis 50%...

Wie kommst du denn auf eins zu zwei?