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Controller werden durch KI fast überflüssig

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

An der Uni Münster gab es kürzlich ca. 6000 Bewerbungen auf 150 Studienplätze in Psychologie, mehr Bewerber als in bwl

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Die FAZ scheint heute mehrere Artikel über KI und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verfasst. Leider hinter Bezahlschranke.
Jedenfalls die Einleitungen kann man lesen. Und das liest sich sehr betrüb für viele akademische Berufe. Da fragt man sich doch: warum lassen wir das zu? Wo ist mittel- oder langfristig der Mehrwert? Ja, kurzfristig kann ich als Unternehmen viel Geld sparen...aber irgendwann werden immer weniger Leute Geld zum konsumieren haben, was sich wiederum bei den Unternehmen bemerkbar machen wird. Ferner werden soziale Spaltung und innere Unruhen zwangsläufig damit einhergehen. Bin wirklich besorgt, wie es mit KI weitergeht. Ich vermute ja sogar, dass wir hier nicht von einer Zeitspanne von 10 Jahren reden, sondern eher von 2-4 Jahren, bis man die Auswirkungen gesamtgesellschaftlich und politisch wahrnimmt.

Die Menschen brauchen Arbeit und Anerkennung. Neben sozialen und handwerklichen Berufen, dürfte ein goldenes Zeitalter für Psychologen bevorstehen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

Natürlich gibt es Controller auch in anderen Ländern nur heissen sie dort anders. Schonmal von Management Accountants oder den FP&A Abteilungen gehört.Aber ihr seid ja ganz schlau. Auch in eurem amerikanischen Konzern werd es sie geben. Oder braucht man in eurem Konzern keine Gesamtsicht auf die Dinge

FP&A sind stategic finance stellen, viel mehr managerial optimization als controlling.

Ich bin in einem US-Konzern. Die Stelle heißt auf deutsch Controller und auf englisch FP&A Analyst. Mein Chef heißt auf deutsch kfm. Geschäftsführer bzw. Leitung Finanzen und die analoge US-Stelle (für z.B. Headcount Reporting) ist Financial Controller.

Natürlich gibt es Controller weltweit. Oft werden sie einfach nur als Finance betitelt und die Buchhaltung (in den USA: Accounting, nicht Finance) ist untergeordnet.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

KI ist eher so etwas wie Excel, wir werden es fast überall sehen, es wird vielen Menschen in ihrem Job helfen und wer es nicht bedienen kann, wird mit der Zeit aussortiert.

Es gibt zwar auch einige Tätigkeiten, die komplett wegautomatisiert weden können, aber das heißt ja nicht, dass das auch getan wird. Es gibt heute schon viele Bullshit-Jobs, die praktisch keinen Wert stiften. KI ist besonders gut in der Dampfplauderei, also alles was irgendwelche schriftlichen Strategien und Dokumentationen und auch kann man mit KI recht gut abbilden.

Auch gut beschleunigen kann man z.B. Programmieren und Juristerei. Immer wenn man aus menschlicher Sprache irgendwelche strukturierten Dinge erzeugen muss.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

An der Uni Münster gab es kürzlich ca. 6000 Bewerbungen auf 150 Studienplätze in Psychologie, mehr Bewerber als in bwl

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Die FAZ scheint heute mehrere Artikel über KI und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verfasst. Leider hinter Bezahlschranke.
Jedenfalls die Einleitungen kann man lesen. Und das liest sich sehr betrüb für viele akademische Berufe. Da fragt man sich doch: warum lassen wir das zu? Wo ist mittel- oder langfristig der Mehrwert? Ja, kurzfristig kann ich als Unternehmen viel Geld sparen...aber irgendwann werden immer weniger Leute Geld zum konsumieren haben, was sich wiederum bei den Unternehmen bemerkbar machen wird. Ferner werden soziale Spaltung und innere Unruhen zwangsläufig damit einhergehen. Bin wirklich besorgt, wie es mit KI weitergeht. Ich vermute ja sogar, dass wir hier nicht von einer Zeitspanne von 10 Jahren reden, sondern eher von 2-4 Jahren, bis man die Auswirkungen gesamtgesellschaftlich und politisch wahrnimmt.

Die Menschen brauchen Arbeit und Anerkennung. Neben sozialen und handwerklichen Berufen, dürfte ein goldenes Zeitalter für Psychologen bevorstehen.

Was? 6000 Bewerber auf 150 Studienplätze? Wirklich? Psychologie scheint ja (fast) so schwer reinzukomme wie Medizin. Naja, aber welche Alternative werden diese angehenden Studenten wahrnehmen? Handwerk? Soziale Arbeit? Eher nein. Jura und BWL als Ausweichstudium? Mit Sicherheit wahrscheinlicher als Handwerk und soziale Arbeit.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Um mal auf das Ursprungsthema zurückzukommen (obwohl die entstandene Diskussion echt spannend ist):
Im Artikel habe ich den Teil , dass KI ein KO-Kriterium sei, gefunden. Es wird zwar berichtet, dass Unternehmen Controlling-Stellen abbauen, es steht dort aber nicht, dass dies aufgrund der Einführung von KI geschieht.

Und ich kann mir auch schwer vorstellen, dass Controller komplett verdrängt werden. Klar gibt es Bereiche wie das Reporting, die leicht durch eine KI ersetzt werden.

Ich habe sehr viele Jahre Erfahrung mit Reporting und bei so gut wie allen Unternehmen gibt es Leute, die nichts anderes machen, als Berichte zu erstellen. Ich habe selbst bei namhaften dt. DAX-Unternehmen mehrfach das typische Excel-Reporting gesehen.

Excel ist dabei der Controlling-Tool Standard. An dem kommt niemand vorbei.

Sicherlich, es gibt jetzt Tools, wie z.B. SAP Analytics Cloud (und andere), die KI in diesen Tools verbauen, das ist auch gut so. Die können dann Reporting Vorschläge machen.

Allerdings ist die Kunst nicht, einen schicken Report zu bauen, sondern die korrekten Zahlen für den Report zu erhalten. Denn diese Zahlen müssen erstmal aus zig verschiedenen Systemen zusammen getragen werden. Wer macht das? Die KI? :-)

In manchen Großunternehmen reden wir übrigens allein über 500 produktive SAP-Systeme. Die anderen Systeme, also Non-SAP Systeme, die relevant sind. nicht mitgezählt.

Aber Projektmanagement, Gespräche mit den Fachabteilungen und dem Management (also die Aufgaben als Business Partner) und weitere Bereiche, wo man menschliche Fähigkeiten benötigt, werden schwer durch eine KI ersetzbar sein.

Wie gesagt, da haben manche irgendwelche futuristische Fantasien im Kopf, setzen aber nicht mit der komplexen Realität auseinander. Es kann auch sein, dass sich der Aufwand schlicht nicht lohnt.

Wie im obigen Beispiel, da spare ich mir dann 10 Controller-Stellen ein, dafür muss ich zig Millionen in zweifacher oder sogar dreifacher Höhe ausgeben. Ist das wirklich ein guter Business Case?

Aber schon interessant, dass ich als ITler das den BWLer hier im Forum erklären muss.

Belehrt mich gerne eines Besseren, aber die o.g. Aussage des TE ist einfach viel zu pauschal…

Die ist einfach Quatsch und zeugt von einem Diskussionsniveau eines David Prechts, der in seinem Leben noch nie bei Großkonzernen große IT-Projekte und deren sehr komplexe IT-Landschaft mitbekommen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Bei sozialer Arbeit ist auch immer ein verdammt hoher NC. Kenne viele mit 2.0 und besser, die damals auf ein Fernstudium umgestiegen sind, weil keine Präsenzplätze verfügbar sind. Sowohl Psychologie als auch soziale Arbeit waren halt schon immer die Sammelstudiengänge für soziale und intrinsisch motivierte Menschen, die keine Lust auf Lehramt haben.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

An der Uni Münster gab es kürzlich ca. 6000 Bewerbungen auf 150 Studienplätze in Psychologie, mehr Bewerber als in bwl

Die FAZ scheint heute mehrere Artikel über KI und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verfasst. Leider hinter Bezahlschranke.
Jedenfalls die Einleitungen kann man lesen. Und das liest sich sehr betrüb für viele akademische Berufe. Da fragt man sich doch: warum lassen wir das zu? Wo ist mittel- oder langfristig der Mehrwert? Ja, kurzfristig kann ich als Unternehmen viel Geld sparen...aber irgendwann werden immer weniger Leute Geld zum konsumieren haben, was sich wiederum bei den Unternehmen bemerkbar machen wird. Ferner werden soziale Spaltung und innere Unruhen zwangsläufig damit einhergehen. Bin wirklich besorgt, wie es mit KI weitergeht. Ich vermute ja sogar, dass wir hier nicht von einer Zeitspanne von 10 Jahren reden, sondern eher von 2-4 Jahren, bis man die Auswirkungen gesamtgesellschaftlich und politisch wahrnimmt.

Die Menschen brauchen Arbeit und Anerkennung. Neben sozialen und handwerklichen Berufen, dürfte ein goldenes Zeitalter für Psychologen bevorstehen.

Was? 6000 Bewerber auf 150 Studienplätze? Wirklich? Psychologie scheint ja (fast) so schwer reinzukomme wie Medizin. Naja, aber welche Alternative werden diese angehenden Studenten wahrnehmen? Handwerk? Soziale Arbeit? Eher nein. Jura und BWL als Ausweichstudium? Mit Sicherheit wahrscheinlicher als Handwerk und soziale Arbeit.

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ExBerater

Controller werden durch KI fast überflüssig

Auch US Firma hier: Bei uns gibt es im NY HQ auch einen "Global Controller"

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

Natürlich gibt es Controller auch in anderen Ländern nur heissen sie dort anders. Schonmal von Management Accountants oder den FP&A Abteilungen gehört.Aber ihr seid ja ganz schlau. Auch in eurem amerikanischen Konzern werd es sie geben. Oder braucht man in eurem Konzern keine Gesamtsicht auf die Dinge

FP&A sind stategic finance stellen, viel mehr managerial optimization als controlling.

Ich bin in einem US-Konzern. Die Stelle heißt auf deutsch Controller und auf englisch FP&A Analyst. Mein Chef heißt auf deutsch kfm. Geschäftsführer bzw. Leitung Finanzen und die analoge US-Stelle (für z.B. Headcount Reporting) ist Financial Controller.

Natürlich gibt es Controller weltweit. Oft werden sie einfach nur als Finance betitelt und die Buchhaltung (in den USA: Accounting, nicht Finance) ist untergeordnet.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Aber nur fast überflüssig

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Komisch,dass niemand erwähnt ,dass die meisten Reports/Analysen die vorallem in Großkonzernen verfasst werden. usw. sogut wie keinen ernsten Mehrwert liefern.

Durch KI wird sofort sichtbar wie wertlos die meisten Tätigkeiten sind. Man kann schon jetzt ChatGPT Code Interpreter mit zufälligen Daten(Excel Tabellen füttern) und es werden 20 Seitige Reports mit verschiedensten Analysen,Kennzahlen usw. generiert. Früher war sowas ein vorzeige Projekt, nur wirklich Mehrwert oder Wettbewerbsvorteile liefert es nicht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Komisch,dass niemand erwähnt ,dass die meisten Reports/Analysen die vorallem in Großkonzernen verfasst werden. usw. sogut wie keinen ernsten Mehrwert liefern.

Durch KI wird sofort sichtbar wie wertlos die meisten Tätigkeiten sind. Man kann schon jetzt ChatGPT Code Interpreter mit zufälligen Daten(Excel Tabellen füttern) und es werden 20 Seitige Reports mit verschiedensten Analysen,Kennzahlen usw. generiert. Früher war sowas ein vorzeige Projekt, nur wirklich Mehrwert oder Wettbewerbsvorteile liefert es nicht.

Was ist nun die Essenz deines Beitrags? Controlling ergibt vor allem bei Großkonzernen Sinn, da sonst ja nichtmal ausreichend Datenmenge da ist, dass man daraus wirklich groß Reports erstellen muss. Dass ein kleines Unternehmen mit genau einem Produkt natürlich nicht denselben Aufwand mit der Anfertigung von Reports betreibt wie ein multinationaler Konzern, welcher zig Produkte und Dienstleistungen auf unterschiedlichen Märkten an verschiedenen Standorten produziert, ist nicht wirklich ein Argument gegen Controlling...

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Komisch,dass niemand erwähnt ,dass die meisten Reports/Analysen die vorallem in Großkonzernen verfasst werden. usw. sogut wie keinen ernsten Mehrwert liefern.

Durch KI wird sofort sichtbar wie wertlos die meisten Tätigkeiten sind. Man kann schon jetzt ChatGPT Code Interpreter mit zufälligen Daten(Excel Tabellen füttern) und es werden 20 Seitige Reports mit verschiedensten Analysen,Kennzahlen usw. generiert. Früher war sowas ein vorzeige Projekt, nur wirklich Mehrwert oder Wettbewerbsvorteile liefert es nicht.

Kann sein. Als Unternehmen muss ich dann aber solche Arbeiten nicht mehr entlohnen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ich vermisse immer den Faktor Qualität bei der aktuellen Form KI. Ja, die können zu allen Themen was sagen, Daten aggregieren, formatieren usw. Das ist beachtlich und vordergründig echt toll.

Habt ihr euch aber auch die Mühe gemacht und das inhaltlich geprüft? Dann wird nämlich schnell klar, dass das meiste davon unvollständig, lückenhaft und häufig komplett falsch ist.

Für irgendwelche Bla Bla Texte mag das genügen. Sobald es um echte Daten, Inhalte, Aussagen und Konsequenzen geht, ist das aber aktuell noch absolut untauglich.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Was ist nun die Essenz deines Beitrags? Controlling ergibt vor allem bei Großkonzernen Sinn, da sonst ja nichtmal ausreichend Datenmenge da ist, dass man daraus wirklich groß Reports erstellen muss. Dass ein kleines Unternehmen mit genau einem Produkt natürlich nicht denselben Aufwand mit der Anfertigung von Reports betreibt wie ein multinationaler Konzern, welcher zig Produkte und Dienstleistungen auf unterschiedlichen Märkten an verschiedenen Standorten produziert, ist nicht wirklich ein Argument gegen Controlling...

Reporting ist nur ein (sehr) kleiner Teil von Controlling. Wer das gleichsetzt hat nicht begriffen, was Controlling eigentlich ist.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Die meisten Jobs sind doch bereits heute BS Jobs. Was die Leute immer für eine Panik schieben mit „ohne Arbeit fühle ich mich nicht wertgeschätzt und muss zum Psychologen…“

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Komisch,dass niemand erwähnt ,dass die meisten Reports/Analysen die vorallem in Großkonzernen verfasst werden. usw. sogut wie keinen ernsten Mehrwert liefern.

Das liegt dann an der Ineffizienz solcher Großkonzerne. Ansonsten sind nicht die Reports das Problem, sondern die Daten für die Reports.

Durch KI wird sofort sichtbar wie wertlos die meisten Tätigkeiten sind. Man kann schon jetzt ChatGPT Code Interpreter mit zufälligen Daten(Excel Tabellen füttern) und es werden 20 Seitige Reports mit verschiedensten Analysen,Kennzahlen usw. generiert.

Solche Mockups haben wir schon seit 15 Jahren immer wieder erstellt. Ist allerdings gefährlich, weil dann Leute (so wie du) meinen, dass ein Report mit echten Daten ruckzuck zusammen geklickt werden kann. Das kann er aber nur, wenn die echten Daten im System sind. Die Arbeit lauert im Backend, aber das kapieren nur sehr wenige.

Früher war sowas ein vorzeige Projekt, nur wirklich Mehrwert oder Wettbewerbsvorteile liefert es nicht.

Ok, also du hast jetzt einfach definiert, dass wir gar kein Konzernreporting mehr brauchen. Gibt es eigentlich auch Berichtspflichten für Konzerne (frage für einen Freund)? :-)

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Nach einem Artikel im Anwaltsspiegel über ein Treffen von Juristen in Paris mit Schwerpunkt "dispute resolutions" kann KI besser, schneller und kostengünstiger als ein Mensch für Folgendes eingesetzt werden:

  • Discovering helpful/harmful Evidence (in - E-Mails, Chats, Data Hives)
  • Legal Research
  • Summarizing
  • Decisions (Judgements, Awards, etc.)
  • Submissions (own and Opponent‘s)
  • Predicting the Outcome of a Dispute / Chance of an Appeal
  • Creating „Decision Trees“
  • Suggestions for amicable Settlement
  • Identifying best Jurors
  • Drafting written Submissions, Witness-Statements, Expert-Opinions
  • Opening / Closing Statements and its visual Presentation
  • Transcript of the Hearing
  • Post-Hearing-Brief
  • Providing second Opinion / identifying missing Arguments, Mistakes
  • Drafting Decisons
  • Enforcement: Tracing Assets

Der Artikel geht dann auf das Problem ein, dass reine KI Anwendung dazu führt, dass junge Berufseinsteiger kaum mehr gebraucht werden, sodass die Anzahl der erforderlichen Anstellungen auch im Bereich Dispute Resolution massiv zurückgehen wird.

Ganz ehrlich: wenn KI Juristen bei o g. Aufgaben ersetzen kann, dann wird auch der ein oder andere Controller dran glauben.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

An der Uni Münster gab es kürzlich ca. 6000 Bewerbungen auf 150 Studienplätze in Psychologie, mehr Bewerber als in bwl

Die FAZ scheint heute mehrere Artikel über KI und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verfasst. Leider hinter Bezahlschranke.
Jedenfalls die Einleitungen kann man lesen. Und das liest sich sehr betrüb für viele akademische Berufe. Da fragt man sich doch: warum lassen wir das zu? Wo ist mittel- oder langfristig der Mehrwert? Ja, kurzfristig kann ich als Unternehmen viel Geld sparen...aber irgendwann werden immer weniger Leute Geld zum konsumieren haben, was sich wiederum bei den Unternehmen bemerkbar machen wird. Ferner werden soziale Spaltung und innere Unruhen zwangsläufig damit einhergehen. Bin wirklich besorgt, wie es mit KI weitergeht. Ich vermute ja sogar, dass wir hier nicht von einer Zeitspanne von 10 Jahren reden, sondern eher von 2-4 Jahren, bis man die Auswirkungen gesamtgesellschaftlich und politisch wahrnimmt.

Die Menschen brauchen Arbeit und Anerkennung. Neben sozialen und handwerklichen Berufen, dürfte ein goldenes Zeitalter für Psychologen bevorstehen.

Psychologie war es schon immer schwierig reinzukommen, aber eine Promotion war nötig und Gehälter miserabel. Kein anderes Fach hat so einen miesen/negativen ROI. Wenn's einen interessiert doch gerne, aber sogar Kunst und Biologie sollten aus finanzieller Sicht mehr bringen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

ExBerater schrieb am 04.03.2024:

Auch US Firma hier: Bei uns gibt es im NY HQ auch einen "Global Controller"

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

Natürlich gibt es Controller auch in anderen Ländern nur heissen sie dort anders. Schonmal von Management Accountants oder den FP&A Abteilungen gehört.Aber ihr seid ja ganz schlau. Auch in eurem amerikanischen Konzern werd es sie geben. Oder braucht man in eurem Konzern keine Gesamtsicht auf die Dinge

FP&A sind stategic finance stellen, viel mehr managerial optimization als controlling.

Ich bin in einem US-Konzern. Die Stelle heißt auf deutsch Controller und auf englisch FP&A Analyst. Mein Chef heißt auf deutsch kfm. Geschäftsführer bzw. Leitung Finanzen und die analoge US-Stelle (für z.B. Headcount Reporting) ist Financial Controller.

Natürlich gibt es Controller weltweit. Oft werden sie einfach nur als Finance betitelt und die Buchhaltung (in den USA: Accounting, nicht Finance) ist untergeordnet.

1 vs 800 in deutschen Konzernen

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Claude 3 von anthropic ist da. Soll wohl zT deutlich besser als GPT 4 und gemini sein (inbesondere bzgl Mathe, Logik und fehlender Halluzinationen). Ich denke mal OpenAi wird bald GPT 5 rausbringen.

Der Wettbewerb zwischen HiGh-End Startups und Techgiganten in den USA treibt Innovation und Entwicklung an.

Ich muss ja immer wieder lachen, wenn Leute hier meinen, dass MINTLER (insb ITler) zukünftig Schwierigkeiten haben werden. 170.000 offene Stellen in der IT Branche in DE! Alles wird zukünftig digitalisiert und mit KI vernetzt. Ja, mag sein, dass der ein oder andere Junior Coder nicht mehr benötigt wird. Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Claude 3 von anthropic ist da. Soll wohl zT deutlich besser als GPT 4 und gemini sein (inbesondere bzgl Mathe, Logik und fehlender Halluzinationen). Ich denke mal OpenAi wird bald GPT 5 rausbringen.

Der Wettbewerb zwischen HiGh-End Startups und Techgiganten in den USA treibt Innovation und Entwicklung an.

Ich muss ja immer wieder lachen, wenn Leute hier meinen, dass MINTLER (insb ITler) zukünftig Schwierigkeiten haben werden. 170.000 offene Stellen in der IT Branche in DE! Alles wird zukünftig digitalisiert und mit KI vernetzt. Ja, mag sein, dass der ein oder andere Junior Coder nicht mehr benötigt wird. Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

Zum Vernetzen mit KI brauchst du aber kein MINT-Studium. Das machen Fachinformatiker für 40k Gehalt. Wenn überhaupt, denn Microsoft ist fleißig dabei, GPT4 in seine ganzen Produkte einzubauen und alles so einfach wie möglich zu gestalten damit die Leute nichts anderes benutzen wollen. Der Copilot für Windows und Office sind nur der Anfang.
Außerdem wird auch die Bootcamp-Szene schnell auf den Zug aufspringen und dann 3-Monats-Expresskurse zum "KI-Installateur" anbieten. Da wird der Bedarf ruckzuck gedeckt sein.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

Ich kann jetzt nur meinen persönlichen Eindruck wiedergeben:
Es mag sein, dass Informatiker gesucht werden, aber bei mir im Konzern gibt es schon seit zwei Jahren einen generellen Einstellungsstopp in Deutschland für Informatiker. Bei Kündigungen müssen Stellen im Ausland nachbesetzt werden, Vietnam ist mittlerweile unsere IT-Hochburg. Unser Kerngeschäft ist sehr IT-nah, das ganze ist also nicht nur ein Anhängsel sondern echtes Business (Vietnam hat z.B. auch ein KI-Sprachmodell für unser Business adaptiert, da das etwas ist, was sehr gut zu unserem Angebot passt). Selbst unsere PCs werden nicht mehr vor Ort betreut, sondern aus osteuropäischen Staaten bezogen und von Mitarbeitern dort auch betreut.
Es geht sogar so weit, dass wir nicht mehr bei deutschen IT-Beratungen einkaufen sondern ebenfalls aus dem osteuropäischen Ausland. Ich hatte erst letzten Monat mit zwei Beraterinnen aus Polen zutun, die mir einen neuen SAP-Bericht programmiert haben, beide konnten fast akzentfrei Deutsch.

Von daher, ja, du magst Recht haben, dass IT sehr gefragt ist, aus meiner persönlichen Erfahrung heraus muss ich aber sagen, nicht in Deutschland.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

In den US-Foren geht Meme um : von "just learn to code bro"... zu "just learn to do plumbing bro"

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Claude 3 von anthropic ist da. Soll wohl zT deutlich besser als GPT 4 und gemini sein (inbesondere bzgl Mathe, Logik und fehlender Halluzinationen). Ich denke mal OpenAi wird bald GPT 5 rausbringen.

Der Wettbewerb zwischen HiGh-End Startups und Techgiganten in den USA treibt Innovation und Entwicklung an.

Ich muss ja immer wieder lachen, wenn Leute hier meinen, dass MINTLER (insb ITler) zukünftig Schwierigkeiten haben werden. 170.000 offene Stellen in der IT Branche in DE! Alles wird zukünftig digitalisiert und mit KI vernetzt. Ja, mag sein, dass der ein oder andere Junior Coder nicht mehr benötigt wird. Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

Zum Vernetzen mit KI brauchst du aber kein MINT-Studium. Das machen Fachinformatiker für 40k Gehalt. Wenn überhaupt, denn Microsoft ist fleißig dabei, GPT4 in seine ganzen Produkte einzubauen und alles so einfach wie möglich zu gestalten damit die Leute nichts anderes benutzen wollen. Der Copilot für Windows und Office sind nur der Anfang.
Außerdem wird auch die Bootcamp-Szene schnell auf den Zug aufspringen und dann 3-Monats-Expresskurse zum "KI-Installateur" anbieten. Da wird der Bedarf ruckzuck gedeckt sein.

Mag ja sein. Doch glaub ihr tatsächlich, dass man das Wissen eines studieren Informatikers oder auch eines ausgebildeten Fachinformatikers in "Bootcamps" in ein paar Monaten erlernen kann? Das ist doch lächerlich. Außerdem werden Unternehmen IMMER auch Qualität im Fokus haben, sodass zumindest in DE derartige Bootcamp Absolventen keine Chance haben werden.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

Ich kann jetzt nur meinen persönlichen Eindruck wiedergeben:
Es mag sein, dass Informatiker gesucht werden, aber bei mir im Konzern gibt es schon seit zwei Jahren einen generellen Einstellungsstopp in Deutschland für Informatiker. Bei Kündigungen müssen Stellen im Ausland nachbesetzt werden, Vietnam ist mittlerweile unsere IT-Hochburg. Unser Kerngeschäft ist sehr IT-nah, das ganze ist also nicht nur ein Anhängsel sondern echtes Business (Vietnam hat z.B. auch ein KI-Sprachmodell für unser Business adaptiert, da das etwas ist, was sehr gut zu unserem Angebot passt). Selbst unsere PCs werden nicht mehr vor Ort betreut, sondern aus osteuropäischen Staaten bezogen und von Mitarbeitern dort auch betreut.
Es geht sogar so weit, dass wir nicht mehr bei deutschen IT-Beratungen einkaufen sondern ebenfalls aus dem osteuropäischen Ausland. Ich hatte erst letzten Monat mit zwei Beraterinnen aus Polen zutun, die mir einen neuen SAP-Bericht programmiert haben, beide konnten fast akzentfrei Deutsch.

Von daher, ja, du magst Recht haben, dass IT sehr gefragt ist, aus meiner persönlichen Erfahrung heraus muss ich aber sagen, nicht in Deutschland.

Also das mit 170.000 offenen Stellen in der IT-Branche stimmt schon. Ich habe gerade einfach mal nach offenen IT-Stellen in meiner Mittelstadt gesucht....da gibt es wirklich viele....

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Claude 3 von anthropic ist da. Soll wohl zT deutlich besser als GPT 4 und gemini sein (inbesondere bzgl Mathe, Logik und fehlender Halluzinationen). Ich denke mal OpenAi wird bald GPT 5 rausbringen.

Der Wettbewerb zwischen HiGh-End Startups und Techgiganten in den USA treibt Innovation und Entwicklung an.

Ich muss ja immer wieder lachen, wenn Leute hier meinen, dass MINTLER (insb ITler) zukünftig Schwierigkeiten haben werden. 170.000 offene Stellen in der IT Branche in DE! Alles wird zukünftig digitalisiert und mit KI vernetzt. Ja, mag sein, dass der ein oder andere Junior Coder nicht mehr benötigt wird. Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

Diese Aussage ist jedes Mal wieder wild... Ja, es gibt viele offene Stellen für IT, aber davon sind easily 50% nicht auf dem Niveau, dass du dir vorstellst. Da sind Support und Help-Desk dabei, Systemadministratoren und Entwickler, die nur stumpf abarbeiten, was der Fachbereich verlangt. Außerdem zig SAP-Rollen, die Implementationen testen bis zum Abwinken - Tag ein, Tag aus. Das sind nicht die hochtrabenden F&E- oder Führungsrollen, die sich einige hier vorstellen! IT ist in Deutschland - außer für ein paar Ausnahmen - ein Kostenfaktor! Da wird gespart, sobald es möglich ist. Gehälter sind natürlich entsprechend.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Deswegen gibts in Europa keine Magnificent 7

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

Ich kann jetzt nur meinen persönlichen Eindruck wiedergeben:
Es mag sein, dass Informatiker gesucht werden, aber bei mir im Konzern gibt es schon seit zwei Jahren einen generellen Einstellungsstopp in Deutschland für Informatiker. Bei Kündigungen müssen Stellen im Ausland nachbesetzt werden, Vietnam ist mittlerweile unsere IT-Hochburg. Unser Kerngeschäft ist sehr IT-nah, das ganze ist also nicht nur ein Anhängsel sondern echtes Business (Vietnam hat z.B. auch ein KI-Sprachmodell für unser Business adaptiert, da das etwas ist, was sehr gut zu unserem Angebot passt). Selbst unsere PCs werden nicht mehr vor Ort betreut, sondern aus osteuropäischen Staaten bezogen und von Mitarbeitern dort auch betreut.
Es geht sogar so weit, dass wir nicht mehr bei deutschen IT-Beratungen einkaufen sondern ebenfalls aus dem osteuropäischen Ausland. Ich hatte erst letzten Monat mit zwei Beraterinnen aus Polen zutun, die mir einen neuen SAP-Bericht programmiert haben, beide konnten fast akzentfrei Deutsch.

Von daher, ja, du magst Recht haben, dass IT sehr gefragt ist, aus meiner persönlichen Erfahrung heraus muss ich aber sagen, nicht in Deutschland.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Aus Arbeitsnehmersicht gibt in Deutschland viele Magnificent Unternehmen. >100k für 10 Stunden reale Arbeit im Home Office gibts in erster Linie bei DAX Buden und anderen Konzernen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Mag ja sein. Doch glaub ihr tatsächlich, dass man das Wissen eines studieren Informatikers oder auch eines ausgebildeten Fachinformatikers in "Bootcamps" in ein paar Monaten erlernen kann?

Das nicht, aber die Frage war doch ob man unbedingt einen studierten/ausgebildeten Informatiker braucht um KI-Tools zu installieren. Und da würde ich ganz klar nein sagen. Das ist eine Software wie jede andere auch, oft sogar nur eine Webseite die auf irgendeinem Server läuft. Und wie schon erwähnt hat insbesondere Microsoft den Vorteil, dass alles in Windows und Office integrieren kann, was eh schon jeder nutzt. Die haben also Interesse daran das möglichst einfach und kostengünstig mit geringen Eintrittshürden zu gestalten.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Mag ja sein. Doch glaub ihr tatsächlich, dass man das Wissen eines studieren Informatikers oder auch eines ausgebildeten Fachinformatikers in "Bootcamps" in ein paar Monaten erlernen kann?

Das nicht, aber die Frage war doch ob man unbedingt einen studierten/ausgebildeten Informatiker braucht um KI-Tools zu installieren. Und da würde ich ganz klar nein sagen. Das ist eine Software wie jede andere auch, oft sogar nur eine Webseite die auf irgendeinem Server läuft. Und wie schon erwähnt hat insbesondere Microsoft den Vorteil, dass alles in Windows und Office integrieren kann, was eh schon jeder nutzt. Die haben also Interesse daran das möglichst einfach und kostengünstig mit geringen Eintrittshürden zu gestalten.

Genau das. Da wird wieder ein Team aus Beratern reingestopft wie bei jedem Implementierungsprojekt und da sind lange nicht nur Informatiker drinnen. Da fallen kurzfristig dann wieder all die typischen Tätigkeiten rund um die Wartung an, für die tatsächlich (Fach-)Informatiker benötigt werden, aber da ist der Horizont nicht so weit, wie sich das NaWis hier gerne schönreden wollen.

Auch da werden nämlich hauptsächlich anfallen: Administration und Tickets der Fachbereiche auflösen. Nur, dass der Teil, der hier in DE verbleibt, deutlich kleiner sein wird: keiner wird (und kann) sich eine eigene IT-Abteilung mit LLM- und KI-Knowhow halten, schon gar nicht wenn man alles wie bei den bisherigen SaaS-Lösungen auch von (z.B.) Microsoft direkt gestellt kriegt. Da werden nicht mehr Informatiker etc. als vorher benötigt, eher weniger. Die technologische Entwicklung im Bereich IT findet nunmal nicht in DE statt und das wird sich mit generativen Modellen nicht ändern, sondern eher noch verstärken.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Junge junge junge, ihr habt echt Angst vor neuen Technologien ? Ist eure Arbeit wirklich so stumpf dass die morgen ersetzt werden kann und nichts Neues raus erwächst ?
Ich war immer der Meinung dass jede Technologie neue Jobs schafft.

Es sind andere Jobs. Qualifizierte Jobs. Ich mein ihr tut so, als ob ihr die Sekretärinnen seid die jetzt Angst haben vor dem Fotokopiergerät. (Das war tatsächlich so, dass Menschen die Schriftsätze und Ähnliches kopiert haben, in dem sie das stoisch abgeschrieben haben…)

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Junge junge junge, ihr habt echt Angst vor neuen Technologien ? Ist eure Arbeit wirklich so stumpf dass die morgen ersetzt werden kann und nichts Neues raus erwächst ?

Mein eigener Job muss nicht betroffen sein damit ich Probleme bekomme. Es reicht schon wenn andere größere Berufsgruppen durch KI stark dezimiert werden können. Die werden sich dann auch andere Bereiche suchen, wo es noch Jobs gibt und je nach vorherigem Job kann so eine Umschulung in 2 bis 3 Jahren abgeschlossen sein. Das bedeutet mehr Konkurrenz und geringere Löhne für alle. Und wenn es nicht das ist, sind es höhere Steuern um die ganzen Arbeitslosen durchzubringen, die die noch Berufstätigen dann bezahlen müssen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Junge junge junge, ihr habt echt Angst vor neuen Technologien ? Ist eure Arbeit wirklich so stumpf dass die morgen ersetzt werden kann und nichts Neues raus erwächst ?
Ich war immer der Meinung dass jede Technologie neue Jobs schafft.

Es sind andere Jobs. Qualifizierte Jobs. Ich mein ihr tut so, als ob ihr die Sekretärinnen seid die jetzt Angst haben vor dem Fotokopiergerät. (Das war tatsächlich so, dass Menschen die Schriftsätze und Ähnliches kopiert haben, in dem sie das stoisch abgeschrieben haben…)

Wenn eine KI dem Menschen ebenbürtig ist, dann sind qualifiziertere Jobs kein Argument mehr, dann bleiben nur Job im eher handwerklichen/sozialen Bereich. Den BWLer möchte ich sehen, der mit 50 nochmal auf Altenpfleger umschult, weil sein Job wegrationalisiert wurde.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Junge junge junge, ihr habt echt Angst vor neuen Technologien ? Ist eure Arbeit wirklich so stumpf dass die morgen ersetzt werden kann und nichts Neues raus erwächst ?
Ich war immer der Meinung dass jede Technologie neue Jobs schafft.

Es sind andere Jobs. Qualifizierte Jobs. Ich mein ihr tut so, als ob ihr die Sekretärinnen seid die jetzt Angst haben vor dem Fotokopiergerät. (Das war tatsächlich so, dass Menschen die Schriftsätze und Ähnliches kopiert haben, in dem sie das stoisch abgeschrieben haben…)

Wenn eine KI dem Menschen ebenbürtig ist, dann sind qualifiziertere Jobs kein Argument mehr, dann bleiben nur Job im eher handwerklichen/sozialen Bereich. Den BWLer möchte ich sehen, der mit 50 nochmal auf Altenpfleger umschult, weil sein Job wegrationalisiert wurde.

Bei meinem Bruder saßen einige Ü40er und teilweise auch Ü50er mit in der Berufsschule. Wenn man keine andere Wahl hat dann geht so einiges.
Abgesehen davon braucht man auch weniger Altenpfleger wenn viel mehr Leute zuhause sind. Die können sich dann selbst um ihre Angehörigen kümmern und haben eh kein Geld für großartige Pflege. Das selbe gilt für Handwerker. Wenn ich arbeitslos zuhause sitze dann überlege ich mir zweimal ob ich einen Handwerker für 300€ kommen lasse oder ob ich mir das nötigste über YouTube etc. selbst beibringen kann. Hab ja genug Zeit.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Junge junge junge, ihr habt echt Angst vor neuen Technologien ? Ist eure Arbeit wirklich so stumpf dass die morgen ersetzt werden kann und nichts Neues raus erwächst ?
Ich war immer der Meinung dass jede Technologie neue Jobs schafft.

Es sind andere Jobs. Qualifizierte Jobs. Ich mein ihr tut so, als ob ihr die Sekretärinnen seid die jetzt Angst haben vor dem Fotokopiergerät. (Das war tatsächlich so, dass Menschen die Schriftsätze und Ähnliches kopiert haben, in dem sie das stoisch abgeschrieben haben…)

Wenn eine KI dem Menschen ebenbürtig ist, dann sind qualifiziertere Jobs kein Argument mehr, dann bleiben nur Job im eher handwerklichen/sozialen Bereich. Den BWLer möchte ich sehen, der mit 50 nochmal auf Altenpfleger umschult, weil sein Job wegrationalisiert wurde.

Bei meinem Bruder saßen einige Ü40er und teilweise auch Ü50er mit in der Berufsschule. Wenn man keine andere Wahl hat dann geht so einiges.
Abgesehen davon braucht man auch weniger Altenpfleger wenn viel mehr Leute zuhause sind. Die können sich dann selbst um ihre Angehörigen kümmern und haben eh kein Geld für großartige Pflege. Das selbe gilt für Handwerker. Wenn ich arbeitslos zuhause sitze dann überlege ich mir zweimal ob ich einen Handwerker für 300€ kommen lasse oder ob ich mir das nötigste über YouTube etc. selbst beibringen kann. Hab ja genug Zeit.

Habt ihr mal die Überschrift gelesen, was hier das Thema ist? Nur so.

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WiWi Gast

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Das eigentliche was mich verunsichert ist das viele Menschen die KI bereits als Persönlichkeit wahrnehmen.
Zum jetzigen Stand ist chatGPT keine künstliche Intelligenz, sondern ein computerisierter „Text“ Generator. Es gibt kein Gehirn was da denkt und auf Ideen kommt. Es ist ein Computerprogramm was mit enorm viel Text aus dem Internet gefüttert wurde, und in der Lage ist auf Grund dieser Daten ähnlich, Betonung auf ähnlich, klingenden neuen Text zu produzieren. Damit kann das Programm auch nichts Neues erforschen, sondern immer nur ähnlich klingenden Text neu erzeugen.(zusammenkopieren von Daten und als Text formatieren) Nach wie vor muss man auf die Ideen selbst kommen - nur das Texten geht automatisch. Zwar geht das auch mit Bildern aber da ist es das gleiche.

Die KI erfindet auch kein neues excel, sondern wird vom Menschen auf excel trainiert. Neue Systeme muss man selbst entwickeln(und nur z.t. Selbst programmieren).
Es ist einfach ein leicht zu programmierender textroboter, aber keine echte Intelligenz.

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WiWi Gast

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Laut dem Lawsuit Musk vs Openai haben sie AGI intern bereits erreicht (was bisher eher ein Gerücht war). Aber auch das kürzlich veröffentlichte Claude 3 ist ein Quantensprung gegenüber GPT-4.

Gleichzeitig wird die Hardware, die zur LLM Nutzung eingesetzt immer leistungsfähiger und "photonischer" (zb Groq) und zunehmend von KI selbst designt.

Die ganze Geschichte beschleunigt sich auf beängstigende Weise. Irrwitzig anzunehmen das träfe Controller besonders hart und exponiert.

Schlauere Menschen sollten sich Gedanken machen, wie sie die individuellen Risiken bei den entstehenden erheblichen gesellschaftlichen und politischen Unabwägbarkeiten minimieren. Man erkennt aktuell schon ein ziemlich angespanntes Klima und der gesellschaftliche Zusammenhalt steht erkennbar unter Druck.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Das eigentliche was mich verunsichert ist das viele Menschen die KI bereits als Persönlichkeit wahrnehmen.
Zum jetzigen Stand ist chatGPT keine künstliche Intelligenz, sondern ein computerisierter „Text“ Generator. Es gibt kein Gehirn was da denkt und auf Ideen kommt.

Was sind "neue Ideen"? Wenn ich ein Startup gründen will und nach Geschäftsideen suche, dann habe ich keine neuen Ideen, sondern überlege was ich schon kenne und wovon ich aufgeschnappt habe, dass es sowas noch nicht gibt bzw. viele Leute es sich wünschen. Das kann man auch mit ChatGPT wunderbar simulieren.

Abgesehen davon braucht man in den meisten Jobs keine guten Ideen. Da reicht es wenn man sich an die Firmenprozesse hält. E-Mail rein, Exceltabelle raus, oder umgekehrt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Laut dem Lawsuit Musk vs Openai haben sie AGI intern bereits erreicht (was bisher eher ein Gerücht war). Aber auch das kürzlich veröffentlichte Claude 3 ist ein Quantensprung gegenüber GPT-4.

Gleichzeitig wird die Hardware, die zur LLM Nutzung eingesetzt immer leistungsfähiger und "photonischer" (zb Groq) und zunehmend von KI selbst designt.

Die ganze Geschichte beschleunigt sich auf beängstigende Weise. Irrwitzig anzunehmen das träfe Controller besonders hart und exponiert.

Schlauere Menschen sollten sich Gedanken machen, wie sie die individuellen Risiken bei den entstehenden erheblichen gesellschaftlichen und politischen Unabwägbarkeiten minimieren. Man erkennt aktuell schon ein ziemlich angespanntes Klima und der gesellschaftliche Zusammenhalt steht erkennbar unter Druck.

Die Schnelligkeit ist wirklich beängstigend. Gefühlt jede zweite Woche wird man durch Neuigkeiten und Verbesserungen überrascht (nicht nur LLM Programme sondern auch Bild- und Videobearbeitung usw).

Wenn das mit AGI stimmt (Musk wird da schon Whistleblower und Insider-Infos haben), dann können wir sowieso einpacken. Ich denk schon ab 10-15 % Arbeitslosigkeit und die damit einhergehenden massiv gestärkten politischen Ränder werden zu starken sozialen Unruhen führen. Tja die Profitgier ist unstillbar.

Bis jetzt war die westliche Welt mit ihren demokratischen Staaten, einer funktionierenden Wirtschaft und gerade der Möglichkeit der Partizipation der Mittelschicht, ein Garant von Stabilität. Das wird sich ändern

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Das eigentliche was mich verunsichert ist das viele Menschen die KI bereits als Persönlichkeit wahrnehmen.
Zum jetzigen Stand ist chatGPT keine künstliche Intelligenz, sondern ein computerisierter „Text“ Generator. Es gibt kein Gehirn was da denkt und auf Ideen kommt.

Was sind "neue Ideen"? Wenn ich ein Startup gründen will und nach Geschäftsideen suche, dann habe ich keine neuen Ideen, sondern überlege was ich schon kenne und wovon ich aufgeschnappt habe, dass es sowas noch nicht gibt bzw. viele Leute es sich wünschen. Das kann man auch mit ChatGPT wunderbar simulieren.

Abgesehen davon braucht man in den meisten Jobs keine guten Ideen. Da reicht es wenn man sich an die Firmenprozesse hält. E-Mail rein, Exceltabelle raus, oder umgekehrt.

Das ist ja das Beängstigende. Eigene Denk- und Kreativleistung des Menschen nimmt ab und es wird nur noch geprompt via Chatbot. Eine völlige Abstumpfung und Verblödung der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Das eigentliche was mich verunsichert ist das viele Menschen die KI bereits als Persönlichkeit wahrnehmen.
Zum jetzigen Stand ist chatGPT keine künstliche Intelligenz, sondern ein computerisierter „Text“ Generator. Es gibt kein Gehirn was da denkt und auf Ideen kommt.

Was sind "neue Ideen"? Wenn ich ein Startup gründen will und nach Geschäftsideen suche, dann habe ich keine neuen Ideen, sondern überlege was ich schon kenne und wovon ich aufgeschnappt habe, dass es sowas noch nicht gibt bzw. viele Leute es sich wünschen. Das kann man auch mit ChatGPT wunderbar simulieren.

Abgesehen davon braucht man in den meisten Jobs keine guten Ideen. Da reicht es wenn man sich an die Firmenprozesse hält. E-Mail rein, Exceltabelle raus, oder umgekehrt.

Es soll Menschen geben, die das können (außerhalb der vorgefertigten Bahn zu denken(schonmal drüber nachgedacht(nein? ;-))))

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Laut dem Lawsuit Musk vs Openai haben sie AGI intern bereits erreicht (was bisher eher ein Gerücht war). Aber auch das kürzlich veröffentlichte Claude 3 ist ein Quantensprung gegenüber GPT-4.

Gleichzeitig wird die Hardware, die zur LLM Nutzung eingesetzt immer leistungsfähiger und "photonischer" (zb Groq) und zunehmend von KI selbst designt.

Die ganze Geschichte beschleunigt sich auf beängstigende Weise. Irrwitzig anzunehmen das träfe Controller besonders hart und exponiert.

Schlauere Menschen sollten sich Gedanken machen, wie sie die individuellen Risiken bei den entstehenden erheblichen gesellschaftlichen und politischen Unabwägbarkeiten minimieren. Man erkennt aktuell schon ein ziemlich angespanntes Klima und der gesellschaftliche Zusammenhalt steht erkennbar unter Druck.

Die Schnelligkeit ist wirklich beängstigend. Gefühlt jede zweite Woche wird man durch Neuigkeiten und Verbesserungen überrascht (nicht nur LLM Programme sondern auch Bild- und Videobearbeitung usw).

Wenn das mit AGI stimmt (Musk wird da schon Whistleblower und Insider-Infos haben), dann können wir sowieso einpacken. Ich denk schon ab 10-15 % Arbeitslosigkeit und die damit einhergehenden massiv gestärkten politischen Ränder werden zu starken sozialen Unruhen führen. Tja die Profitgier ist unstillbar.

Bis jetzt war die westliche Welt mit ihren demokratischen Staaten, einer funktionierenden Wirtschaft und gerade der Möglichkeit der Partizipation der Mittelschicht, ein Garant von Stabilität. Das wird sich ändern

Ich verstehe nicht, warum du Probleme und wachsende Arbeitslosigkeit als sichere Konsequenzen von AI darstellst. Wenn man man sich z.B. die hier im Thread bereits genannte Studie vom IWF anschaut, dann wird da auch die Möglichkeit diskutiert, dass sich die Zahl der Jobs und die Bezahlung auf die gesamte Wirtschaft gesehen erhöht.

Am Beispiel Controller kann man sich ja auch Chancen und Risiken überlegen. Wenn Teile der jetzigen Arbeit erleichtert werden, wie Aufbereitung und Präsentation von Daten, dann kann man einen Wegfall von Jobs befürchten. Da ist die Idee, dass man die jetzigen Aufgaben mit weniger Mitarbeitern erledigen kann.

Man kann aber genauso auf eine neue Technologie damit reagieren, dass man mit der gleichen Mitarbeiterzahl zusätzliche Aufgaben angeht. Oder sogar mehr Leute anstellt, da jetzt jeder einzelne Mitarbeiter mehr Wert für die Firma bringt als zu der Zeit, als die MA's noch viel Zeit auf stupide Aufgaben verschwendet haben.

Da gibt es ja auch jetzt schon Firmen, die in den letzten Jahren viel Geld und Zeit investiert haben, um das Reporting zu erleichtern. Da geht Reporting auch jetzt schon auf Knopfdruck anstatt Arbeitszeit mit dem Befüllen eines Excels aus x verschiedenen Quellen zu verbringen. Andere Firmen müssen da jetzt vielleicht weniger Geld für ausgeben und können stattdessen in konstruktivere Dinge investieren wie F&E oder Technologiewechsel in der Produktion.

Ein Beispiel ist die IT, wo du jedes Jahr Mitarbeiter und Budget sparen könntest, wenn einer Firma der Stand von 1990 reichen würde. Es lohnt sich aber, mehr zu machen, als einfach nur den Status Quo mit möglichst wenig Kosten zu erhalten.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Laut dem Lawsuit Musk vs Openai haben sie AGI intern bereits erreicht (was bisher eher ein Gerücht war). Aber auch das kürzlich veröffentlichte Claude 3 ist ein Quantensprung gegenüber GPT-4.

Gleichzeitig wird die Hardware, die zur LLM Nutzung eingesetzt immer leistungsfähiger und "photonischer" (zb Groq) und zunehmend von KI selbst designt.

Die ganze Geschichte beschleunigt sich auf beängstigende Weise. Irrwitzig anzunehmen das träfe Controller besonders hart und exponiert.

Schlauere Menschen sollten sich Gedanken machen, wie sie die individuellen Risiken bei den entstehenden erheblichen gesellschaftlichen und politischen Unabwägbarkeiten minimieren. Man erkennt aktuell schon ein ziemlich angespanntes Klima und der gesellschaftliche Zusammenhalt steht erkennbar unter Druck.

Die Schnelligkeit ist wirklich beängstigend. Gefühlt jede zweite Woche wird man durch Neuigkeiten und Verbesserungen überrascht (nicht nur LLM Programme sondern auch Bild- und Videobearbeitung usw).

Wenn das mit AGI stimmt (Musk wird da schon Whistleblower und Insider-Infos haben), dann können wir sowieso einpacken. Ich denk schon ab 10-15 % Arbeitslosigkeit und die damit einhergehenden massiv gestärkten politischen Ränder werden zu starken sozialen Unruhen führen. Tja die Profitgier ist unstillbar.

Bis jetzt war die westliche Welt mit ihren demokratischen Staaten, einer funktionierenden Wirtschaft und gerade der Möglichkeit der Partizipation der Mittelschicht, ein Garant von Stabilität. Das wird sich ändern

Ich verstehe nicht, warum du Probleme und wachsende Arbeitslosigkeit als sichere Konsequenzen von AI darstellst. Wenn man man sich z.B. die hier im Thread bereits genannte Studie vom IWF anschaut, dann wird da auch die Möglichkeit diskutiert, dass sich die Zahl der Jobs und die Bezahlung auf die gesamte Wirtschaft gesehen erhöht.

Am Beispiel Controller kann man sich ja auch Chancen und Risiken überlegen. Wenn Teile der jetzigen Arbeit erleichtert werden, wie Aufbereitung und Präsentation von Daten, dann kann man einen Wegfall von Jobs befürchten. Da ist die Idee, dass man die jetzigen Aufgaben mit weniger Mitarbeitern erledigen kann.

Man kann aber genauso auf eine neue Technologie damit reagieren, dass man mit der gleichen Mitarbeiterzahl zusätzliche Aufgaben angeht. Oder sogar mehr Leute anstellt, da jetzt jeder einzelne Mitarbeiter mehr Wert für die Firma bringt als zu der Zeit, als die MA's noch viel Zeit auf stupide Aufgaben verschwendet haben.

Da gibt es ja auch jetzt schon Firmen, die in den letzten Jahren viel Geld und Zeit investiert haben, um das Reporting zu erleichtern. Da geht Reporting auch jetzt schon auf Knopfdruck anstatt Arbeitszeit mit dem Befüllen eines Excels aus x verschiedenen Quellen zu verbringen. Andere Firmen müssen da jetzt vielleicht weniger Geld für ausgeben und können stattdessen in konstruktivere Dinge investieren wie F&E oder Technologiewechsel in der Produktion.

Ein Beispiel ist die IT, wo du jedes Jahr Mitarbeiter und Budget sparen könntest, wenn einer Firma der Stand von 1990 reichen würde. Es lohnt sich aber, mehr zu machen, als einfach nur den Status Quo mit möglichst wenig Kosten zu erhalten.

Komm nicht mit Argumenten in diesen Thread. Hier geht es nur darum böse Zukunftsperspektiven auszumalen bis hin zur gesellschaftlichen Revolte.

Ich weiß offen gestanden auch nicht wie tief ihr in eurem Unternehmen sitzt. Ich für meinen Teil beobachte einen sehr schleppenden digitalisierungsprozess und viele kleine Schritte.
Bis irgendetwas der KI jetzt richtig los legen kann wird es dauern.
Das was ihr hier im Forum betreibt ist sowas von Hardcore Panik macherei.
Ihr verkennt auch das die Aufgabenbereiche immer komplexer werden.
Aber wenn man schon glaubt das alles untergeht, dann ist es für euch nunmal die unumstößliche Wahrheit.
Wir reden in zehn Jahren nochmal.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Sind halt viele junge motivierte und noch naive Leute im Forum. Der Prozess wird sich viele Jahre und in Deutschland Jahrzehnte hinziehen und am Ende bemerkt es keiner weil es ne schleichende Entwicklung war.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Laut dem Lawsuit Musk vs Openai haben sie AGI intern bereits erreicht (was bisher eher ein Gerücht war). Aber auch das kürzlich veröffentlichte Claude 3 ist ein Quantensprung gegenüber GPT-4.

Gleichzeitig wird die Hardware, die zur LLM Nutzung eingesetzt immer leistungsfähiger und "photonischer" (zb Groq) und zunehmend von KI selbst designt.

Die ganze Geschichte beschleunigt sich auf beängstigende Weise. Irrwitzig anzunehmen das träfe Controller besonders hart und exponiert.

Schlauere Menschen sollten sich Gedanken machen, wie sie die individuellen Risiken bei den entstehenden erheblichen gesellschaftlichen und politischen Unabwägbarkeiten minimieren. Man erkennt aktuell schon ein ziemlich angespanntes Klima und der gesellschaftliche Zusammenhalt steht erkennbar unter Druck.

Die Schnelligkeit ist wirklich beängstigend. Gefühlt jede zweite Woche wird man durch Neuigkeiten und Verbesserungen überrascht (nicht nur LLM Programme sondern auch Bild- und Videobearbeitung usw).

Wenn das mit AGI stimmt (Musk wird da schon Whistleblower und Insider-Infos haben), dann können wir sowieso einpacken. Ich denk schon ab 10-15 % Arbeitslosigkeit und die damit einhergehenden massiv gestärkten politischen Ränder werden zu starken sozialen Unruhen führen. Tja die Profitgier ist unstillbar.

Bis jetzt war die westliche Welt mit ihren demokratischen Staaten, einer funktionierenden Wirtschaft und gerade der Möglichkeit der Partizipation der Mittelschicht, ein Garant von Stabilität. Das wird sich ändern

Ich verstehe nicht, warum du Probleme und wachsende Arbeitslosigkeit als sichere Konsequenzen von AI darstellst. Wenn man man sich z.B. die hier im Thread bereits genannte Studie vom IWF anschaut, dann wird da auch die Möglichkeit diskutiert, dass sich die Zahl der Jobs und die Bezahlung auf die gesamte Wirtschaft gesehen erhöht.

Am Beispiel Controller kann man sich ja auch Chancen und Risiken überlegen. Wenn Teile der jetzigen Arbeit erleichtert werden, wie Aufbereitung und Präsentation von Daten, dann kann man einen Wegfall von Jobs befürchten. Da ist die Idee, dass man die jetzigen Aufgaben mit weniger Mitarbeitern erledigen kann.

Man kann aber genauso auf eine neue Technologie damit reagieren, dass man mit der gleichen Mitarbeiterzahl zusätzliche Aufgaben angeht. Oder sogar mehr Leute anstellt, da jetzt jeder einzelne Mitarbeiter mehr Wert für die Firma bringt als zu der Zeit, als die MA's noch viel Zeit auf stupide Aufgaben verschwendet haben.

Da gibt es ja auch jetzt schon Firmen, die in den letzten Jahren viel Geld und Zeit investiert haben, um das Reporting zu erleichtern. Da geht Reporting auch jetzt schon auf Knopfdruck anstatt Arbeitszeit mit dem Befüllen eines Excels aus x verschiedenen Quellen zu verbringen. Andere Firmen müssen da jetzt vielleicht weniger Geld für ausgeben und können stattdessen in konstruktivere Dinge investieren wie F&E oder Technologiewechsel in der Produktion.

Ein Beispiel ist die IT, wo du jedes Jahr Mitarbeiter und Budget sparen könntest, wenn einer Firma der Stand von 1990 reichen würde. Es lohnt sich aber, mehr zu machen, als einfach nur den Status Quo mit möglichst wenig Kosten zu erhalten.

Komm nicht mit Argumenten in diesen Thread. Hier geht es nur darum böse Zukunftsperspektiven auszumalen bis hin zur gesellschaftlichen Revolte.

Ich weiß offen gestanden auch nicht wie tief ihr in eurem Unternehmen sitzt. Ich für meinen Teil beobachte einen sehr schleppenden digitalisierungsprozess und viele kleine Schritte.
Bis irgendetwas der KI jetzt richtig los legen kann wird es dauern.
Das was ihr hier im Forum betreibt ist sowas von Hardcore Panik macherei.
Ihr verkennt auch das die Aufgabenbereiche immer komplexer werden.
Aber wenn man schon glaubt das alles untergeht, dann ist es für euch nunmal die unumstößliche Wahrheit.
Wir reden in zehn Jahren nochmal.

Einerseits ist KI eine Chance gegen den demografischen Wandel, um Ressourcen freizusetzen, da sie bisherige Arbeit abnimmt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

This. Wer hier allen Ernstes glaubt, dass KI - Architekturen den informationstechnologischen Weltführer Deutschland /sarcasm flugs durchautomatisieren, hat wohl durchaus Grund, sich um seinen Job zu sorgen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Claude 3 von anthropic ist da. Soll wohl zT deutlich besser als GPT 4 und gemini sein (inbesondere bzgl Mathe, Logik und fehlender Halluzinationen). Ich denke mal OpenAi wird bald GPT 5 rausbringen.

Der Wettbewerb zwischen HiGh-End Startups und Techgiganten in den USA treibt Innovation und Entwicklung an.

Ich muss ja immer wieder lachen, wenn Leute hier meinen, dass MINTLER (insb ITler) zukünftig Schwierigkeiten haben werden. 170.000 offene Stellen in der IT Branche in DE! Alles wird zukünftig digitalisiert und mit KI vernetzt. Ja, mag sein, dass der ein oder andere Junior Coder nicht mehr benötigt wird. Aber ein Informatiker kann so viel mehr.... bevor Informatiker im großen Stil "dran glauben müssen", wird es alle anderen akademischen Berufe vorher treffen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Laut dem Lawsuit Musk vs Openai haben sie AGI intern bereits erreicht (was bisher eher ein Gerücht war). Aber auch das kürzlich veröffentlichte Claude 3 ist ein Quantensprung gegenüber GPT-4.

Gleichzeitig wird die Hardware, die zur LLM Nutzung eingesetzt immer leistungsfähiger und "photonischer" (zb Groq) und zunehmend von KI selbst designt.

Die ganze Geschichte beschleunigt sich auf beängstigende Weise. Irrwitzig anzunehmen das träfe Controller besonders hart und exponiert.

Schlauere Menschen sollten sich Gedanken machen, wie sie die individuellen Risiken bei den entstehenden erheblichen gesellschaftlichen und politischen Unabwägbarkeiten minimieren. Man erkennt aktuell schon ein ziemlich angespanntes Klima und der gesellschaftliche Zusammenhalt steht erkennbar unter Druck.

Die Schnelligkeit ist wirklich beängstigend. Gefühlt jede zweite Woche wird man durch Neuigkeiten und Verbesserungen überrascht (nicht nur LLM Programme sondern auch Bild- und Videobearbeitung usw).

Wenn das mit AGI stimmt (Musk wird da schon Whistleblower und Insider-Infos haben), dann können wir sowieso einpacken. Ich denk schon ab 10-15 % Arbeitslosigkeit und die damit einhergehenden massiv gestärkten politischen Ränder werden zu starken sozialen Unruhen führen. Tja die Profitgier ist unstillbar.

Bis jetzt war die westliche Welt mit ihren demokratischen Staaten, einer funktionierenden Wirtschaft und gerade der Möglichkeit der Partizipation der Mittelschicht, ein Garant von Stabilität. Das wird sich ändern

Ich verstehe nicht, warum du Probleme und wachsende Arbeitslosigkeit als sichere Konsequenzen von AI darstellst. Wenn man man sich z.B. die hier im Thread bereits genannte Studie vom IWF anschaut, dann wird da auch die Möglichkeit diskutiert, dass sich die Zahl der Jobs und die Bezahlung auf die gesamte Wirtschaft gesehen erhöht.

Am Beispiel Controller kann man sich ja auch Chancen und Risiken überlegen. Wenn Teile der jetzigen Arbeit erleichtert werden, wie Aufbereitung und Präsentation von Daten, dann kann man einen Wegfall von Jobs befürchten. Da ist die Idee, dass man die jetzigen Aufgaben mit weniger Mitarbeitern erledigen kann.

Man kann aber genauso auf eine neue Technologie damit reagieren, dass man mit der gleichen Mitarbeiterzahl zusätzliche Aufgaben angeht. Oder sogar mehr Leute anstellt, da jetzt jeder einzelne Mitarbeiter mehr Wert für die Firma bringt als zu der Zeit, als die MA's noch viel Zeit auf stupide Aufgaben verschwendet haben.

Da gibt es ja auch jetzt schon Firmen, die in den letzten Jahren viel Geld und Zeit investiert haben, um das Reporting zu erleichtern. Da geht Reporting auch jetzt schon auf Knopfdruck anstatt Arbeitszeit mit dem Befüllen eines Excels aus x verschiedenen Quellen zu verbringen. Andere Firmen müssen da jetzt vielleicht weniger Geld für ausgeben und können stattdessen in konstruktivere Dinge investieren wie F&E oder Technologiewechsel in der Produktion.

Ein Beispiel ist die IT, wo du jedes Jahr Mitarbeiter und Budget sparen könntest, wenn einer Firma der Stand von 1990 reichen würde. Es lohnt sich aber, mehr zu machen, als einfach nur den Status Quo mit möglichst wenig Kosten zu erhalten.

Komm nicht mit Argumenten in diesen Thread. Hier geht es nur darum böse Zukunftsperspektiven auszumalen bis hin zur gesellschaftlichen Revolte.

Ich weiß offen gestanden auch nicht wie tief ihr in eurem Unternehmen sitzt. Ich für meinen Teil beobachte einen sehr schleppenden digitalisierungsprozess und viele kleine Schritte.
Bis irgendetwas der KI jetzt richtig los legen kann wird es dauern.
Das was ihr hier im Forum betreibt ist sowas von Hardcore Panik macherei.
Ihr verkennt auch das die Aufgabenbereiche immer komplexer werden.
Aber wenn man schon glaubt das alles untergeht, dann ist es für euch nunmal die unumstößliche Wahrheit.
Wir reden in zehn Jahren nochmal.

Einerseits ist KI eine Chance gegen den demografischen Wandel, um Ressourcen freizusetzen, da sie bisherige Arbeit abnimmt.

Das Problem ist: der demographische Wandelt trifft die Facharbeiter in Ausbildungsberufen stark. Nicht so sehr die Akademiker. Es wird also an Handwerkern, Malern, Dachdeckern, Schreinern, Industriemonteure, Industrieschlosser, Zerspanungsmechaniker, Feinmechaniker usw usf fehlen. Nicht am Controller oder am Juristen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Wäre das optiomale Szenario, da stimme ich zu. Könnte aber auch nach einer Anlaufphase ein plötzlicher qualitativer Shift erfolgen, also Disruption. Ich halte das nicht für ganz unplausibel.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Sind halt viele junge motivierte und noch naive Leute im Forum. Der Prozess wird sich viele Jahre und in Deutschland Jahrzehnte hinziehen und am Ende bemerkt es keiner weil es ne schleichende Entwicklung war.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Bei sozialer Arbeit ist auch immer ein verdammt hoher NC. Kenne viele mit 2.0 und besser, die damals auf ein Fernstudium umgestiegen sind, weil keine Präsenzplätze verfügbar sind. Sowohl Psychologie als auch soziale Arbeit waren halt schon immer die Sammelstudiengänge für soziale und intrinsisch motivierte Menschen, die keine Lust auf Lehramt haben.

Psychologie ist meiner Erfahrung nach vor allem ein Sammelstudiengang für Leute, die von Haus aus schon ne Meise haben und sich da in erster Linie selbst begreifen wollen. Nur anekdotische Evidenz, aber ich hab noch keinen geistig gesunden Psychologiestudenten kennengelernt.
Erklärt vielleicht auch die explodierenden Studentenzahlen, wir tickt denn heute schon noch sauber..

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ach BWLer und ihre Untergangsfantasien. Der Großteil hat Schwierigkeiten eine lineare Regression zu verstehen, aber alle sind Experten wenn es um KI geht :-D

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Als Entwickler, 40 Jahre, bisher ohne abgeschlossene Ausbildung/Studium und Kollegen, mit denen ein Informatik-Studium abgeschlossen, mich dann aber selbst weitergebildet habe schaue ich auf jeden Fall schon nach dem nächsten Schritt WEG vom Code-Monkey.

Habe schon mit GitHub Copilot und mit ChatGPT herumgespielt. NEIN, die Dinger werden nicht von heute auf morgen alle Coding-Jobs oder Controller-Jobs wegradieren, aus hier schon genannten Gründen. Habe die Tage bei Heise oder Golem einen Artikel gelesen wie die Code-Qualität schon abnimmt durch die Nutzung dieser Tools. Was ihr verstehen solltet, diese Tools sind nur so stark wie die Daten, auf denen sie trainiert sind. Während top qualifizierte SW-Engineers auch sowas wie Code-Qualität im Auge haben nutzen jetzt massig Leute ohne Ahnung diese Tools, um damit rumzuspielen und ja, auch um Code zu erzeugen. Die Leute, die sich vorher in Foren ausgetauscht haben können jetzt viel schneller Ergebnisse im Austausch mit diesen Tools erhalten als in Foren. Denen entsteht kein Schaden, sie werden nur schneller/produktiver. Aber die Leute, die keine Ahnung haben, aus denen wird auch durch ChatGPT kein Weltklasse Entwickler.

Kollegen von mir haben versucht mit ChatGPT No Code/Low Code Lösungen zu bauen. Kläglich gescheitert. Nur um mal ein mir bekanntes Beispiel zu nennen. Oftmals ist es bei Code auch so, dass es an irgendeiner sehr kleinen Stelle scheitert. Und nur, weil ChatGPT dann zufällig mal (das Programm ist einfach nur Statistik), komplett funktionierenden Code liefert heißt das noch lange nicht, dass alle Randfälle, fehlerhafte Usereingaben etc. berücksichtigt wurden.

Es wird noch einige Versionen dauern bis solche Tools jemandem komplett ohne Software-Background Top Lösungen bauen werden. Und auch dann bleibt das Thema Requirements Engineering. Wer übersetzt die Kundenwünsche in exakte Anforderungen. Wir lassen gerade ein Portal bauen, haben eine 100+ Mann Agentur beauftragt, die Erfahrung in großen Projekten haben. Was meint ihr wie viele Meetings es schon bedurfte um auch nur annähernd von unseren Domänenexperten die Anforderungen beschreiben und von der Agentur aufnehmen zu können. Und es kamen immer wieder Rückfragen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als Entwickler mit ChatGPT kann ich euch sagen, man muss seine Wünsche schon äußerst präzise und möglichst auch mit Details formulieren damit man das gewünschte, qualitativ hochwertige Ergebnis bekommt.

Die Jobs werden sich massiv verändern, man wird nicht mehr die stupiden, ausführenden Codemonkey brauchen. Man wird nicht mehr Coding ins Ausland auslagern und kompliziert kommunizieren müssen. Genau DIESE Arbeit werden diese Tools besser machen. Die Einstiegshürde für frische Absolventen wird größer, weil die oftmals noch nie mit Fachbereichen kommunizieren und Requirements aufnehmen mussten um dann ein Ergebnis am Ende zu bewerten. Es wird sicher einen Shift geben von Coding zu Product Ownern, Requirements Engineers, allgemein zu Schnittstellenpositionen. Software Architekt ist auch etwas, was noch länger bestehen bleiben könnte.

Und ähnliches sehe ich auch aufs Controlling zukommen. Ja, die Leute, die Stumpf für jemanden irgendwelche Berichte zusammengeklickt haben, das kann ChatGPT vielleicht jetzt, aber spätestens irgendwann besser und effizienter. Aber auch jetzt schon müssen die Zahlen interpretiert und vorgestellt werden, dafür braucht es noch immer Experten in dem Bereich.

Um auf meinen ersten Absatz einzugehen was ich jetzt vor habe: Ich werde von technischer Ausführungstätigkeit auch immer mehr Richtung Schnittstellenpositionen gehen, parallel lernen die KI Tools zu nutzen um Handarbeit zu automatisieren und statt mein angefangenes Kerninformatik-Studium zu Ende zu studieren werde ich Wirtschaftsinformatik oder WiWi mit Spezialisierung Richtung Data Science und Digitalisierung studieren um so um 45 Jahre herum eher Digitalisierungsexperte/-berater intern im Unternehmen oder in einer kleinen Beratung zu werden.

Die Unternehmensleitung wird immer Experten als Berater benötigen. Und, wer Informatik studiert hat/studiert, um sein ganzes Leben Entwickler zu bleiben, der hat Informatik eh nie verstanden. Ähnlich stelle ich es mir mit Controlling vor. Wessen Ziel als WiWi im Controlling es nie war irgendwann Business Partner zu werden, der hätte sich das WiWi Studium auch sparen und eine Ausbildung im Rechnungswesen machen können...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Als Entwickler, 40 Jahre, bisher ohne abgeschlossene Ausbildung/Studium und Kollegen, mit denen ein Informatik-Studium abgeschlossen, mich dann aber selbst weitergebildet habe schaue ich auf jeden Fall schon nach dem nächsten Schritt WEG vom Code-Monkey.

Habe schon mit GitHub Copilot und mit ChatGPT herumgespielt. NEIN, die Dinger werden nicht von heute auf morgen alle Coding-Jobs oder Controller-Jobs wegradieren, aus hier schon genannten Gründen. Habe die Tage bei Heise oder Golem einen Artikel gelesen wie die Code-Qualität schon abnimmt durch die Nutzung dieser Tools. Was ihr verstehen solltet, diese Tools sind nur so stark wie die Daten, auf denen sie trainiert sind. Während top qualifizierte SW-Engineers auch sowas wie Code-Qualität im Auge haben nutzen jetzt massig Leute ohne Ahnung diese Tools, um damit rumzuspielen und ja, auch um Code zu erzeugen. Die Leute, die sich vorher in Foren ausgetauscht haben können jetzt viel schneller Ergebnisse im Austausch mit diesen Tools erhalten als in Foren. Denen entsteht kein Schaden, sie werden nur schneller/produktiver. Aber die Leute, die keine Ahnung haben, aus denen wird auch durch ChatGPT kein Weltklasse Entwickler.

Kollegen von mir haben versucht mit ChatGPT No Code/Low Code Lösungen zu bauen. Kläglich gescheitert. Nur um mal ein mir bekanntes Beispiel zu nennen. Oftmals ist es bei Code auch so, dass es an irgendeiner sehr kleinen Stelle scheitert. Und nur, weil ChatGPT dann zufällig mal (das Programm ist einfach nur Statistik), komplett funktionierenden Code liefert heißt das noch lange nicht, dass alle Randfälle, fehlerhafte Usereingaben etc. berücksichtigt wurden.

Es wird noch einige Versionen dauern bis solche Tools jemandem komplett ohne Software-Background Top Lösungen bauen werden. Und auch dann bleibt das Thema Requirements Engineering. Wer übersetzt die Kundenwünsche in exakte Anforderungen. Wir lassen gerade ein Portal bauen, haben eine 100+ Mann Agentur beauftragt, die Erfahrung in großen Projekten haben. Was meint ihr wie viele Meetings es schon bedurfte um auch nur annähernd von unseren Domänenexperten die Anforderungen beschreiben und von der Agentur aufnehmen zu können. Und es kamen immer wieder Rückfragen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als Entwickler mit ChatGPT kann ich euch sagen, man muss seine Wünsche schon äußerst präzise und möglichst auch mit Details formulieren damit man das gewünschte, qualitativ hochwertige Ergebnis bekommt.

Die Jobs werden sich massiv verändern, man wird nicht mehr die stupiden, ausführenden Codemonkey brauchen. Man wird nicht mehr Coding ins Ausland auslagern und kompliziert kommunizieren müssen. Genau DIESE Arbeit werden diese Tools besser machen. Die Einstiegshürde für frische Absolventen wird größer, weil die oftmals noch nie mit Fachbereichen kommunizieren und Requirements aufnehmen mussten um dann ein Ergebnis am Ende zu bewerten. Es wird sicher einen Shift geben von Coding zu Product Ownern, Requirements Engineers, allgemein zu Schnittstellenpositionen. Software Architekt ist auch etwas, was noch länger bestehen bleiben könnte.

Und ähnliches sehe ich auch aufs Controlling zukommen. Ja, die Leute, die Stumpf für jemanden irgendwelche Berichte zusammengeklickt haben, das kann ChatGPT vielleicht jetzt, aber spätestens irgendwann besser und effizienter. Aber auch jetzt schon müssen die Zahlen interpretiert und vorgestellt werden, dafür braucht es noch immer Experten in dem Bereich.

Um auf meinen ersten Absatz einzugehen was ich jetzt vor habe: Ich werde von technischer Ausführungstätigkeit auch immer mehr Richtung Schnittstellenpositionen gehen, parallel lernen die KI Tools zu nutzen um Handarbeit zu automatisieren und statt mein angefangenes Kerninformatik-Studium zu Ende zu studieren werde ich Wirtschaftsinformatik oder WiWi mit Spezialisierung Richtung Data Science und Digitalisierung studieren um so um 45 Jahre herum eher Digitalisierungsexperte/-berater intern im Unternehmen oder in einer kleinen Beratung zu werden.

Die Unternehmensleitung wird immer Experten als Berater benötigen. Und, wer Informatik studiert hat/studiert, um sein ganzes Leben Entwickler zu bleiben, der hat Informatik eh nie verstanden. Ähnlich stelle ich es mir mit Controlling vor. Wessen Ziel als WiWi im Controlling es nie war irgendwann Business Partner zu werden, der hätte sich das WiWi Studium auch sparen und eine Ausbildung im Rechnungswesen machen können...

10/10

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ich bin mit Sicherheit kein Untergangsfanatiker. Wenn man aber bspw das ein paar Wochen alte Interview von Gates und Altman sich anschaut, in denen Gates "herumphilosophiert", wie die Gesellschaft mit drohenden Arbeitsplatzverlusten umgehen wird bzw Altman klar sagt, dass viele white collar Jobs schon in naher Zukunft besser, schneller und kostengünstiger durch KI erledigt werden kann und dass es mit großer Wucht die Kreativen und gut bezahlten Jobs treffen wird, KI sich aber nicht mehr aufhalten lasse und die Vorteile die Arbeitsplatzverluste überwiegen, dann finde ich das schon erschreckend. Altman hat sich ja einen Bunker bsuen lassen auf seinem Landgut und hortet viele Waffen. Wer weiss wie er sich insgeheim die Zukunft ausmalt?

GPT5 soll jefenfalls um ein vielfaches besser als 4 sein, inbesonde bzgl Halluzinationen und dem reasoning.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Ich bin mit Sicherheit kein Untergangsfanatiker. Wenn man aber bspw das ein paar Wochen alte Interview von Gates und Altman sich anschaut, in denen Gates "herumphilosophiert", wie die Gesellschaft mit drohenden Arbeitsplatzverlusten umgehen wird bzw Altman klar sagt, dass viele white collar Jobs schon in naher Zukunft besser, schneller und kostengünstiger durch KI erledigt werden kann und dass es mit großer Wucht die Kreativen und gut bezahlten Jobs treffen wird, KI sich aber nicht mehr aufhalten lasse und die Vorteile die Arbeitsplatzverluste überwiegen, dann finde ich das schon erschreckend. Altman hat sich ja einen Bunker bsuen lassen auf seinem Landgut und hortet viele Waffen. Wer weiss wie er sich insgeheim die Zukunft ausmalt?

GPT5 soll jefenfalls um ein vielfaches besser als 4 sein, inbesonde bzgl Halluzinationen und dem reasoning.

Der Chef von Google AI hat dies vor ein paar auch im Interview hervorgehoben. Er wundere sich, wie blauäugig die Welt in die Zukunft gehe. Viele seien sich wohl nicht bewusst, wie rasant und exponentiell die Entwicklung an KI vorangetrieben werde. Die Staaten müssten sich jetzt langsam auf eine "post labour economics" vorbereiten, ansonsten drohten sie in naher Zukunft davon überrollt zu werden und vor immensen sozialen und gesellschaftlichen Problemen zu stehen.

Solche Aussagen von Altman, Gates, Chef von google AI finde ich seltsam. Sie selber entwickeln also permanent und rastlos KI weiter, trotz aller sozialen und gesellschaftlichen Risiken. Das ist doch schizophren.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Ich bin mit Sicherheit kein Untergangsfanatiker. Wenn man aber bspw das ein paar Wochen alte Interview von Gates und Altman sich anschaut, in denen Gates "herumphilosophiert", wie die Gesellschaft mit drohenden Arbeitsplatzverlusten umgehen wird bzw Altman klar sagt, dass viele white collar Jobs schon in naher Zukunft besser, schneller und kostengünstiger durch KI erledigt werden kann

Fallt doch nicht immer auf diese Superreichen rein, die mit ihren PR Aktionen ihre Firmen im Gespräch halten möchten. Natürlich sagt der OpenAI CEO und sein größter Kunde (Microsoft) dass KI eine große Rolle spielen wird. Bei NVIDIA das gleiche.

Ja toll, dann hat der Typ halt einen Bunker und Waffen. Hat in den USA so ziemlich jeder, der ein bisschen Geld hat. Gehört ein bisschen zur amerikanischen Kultur, sich auf alle möglichen Krisen vorbereiten zu wollen. Aber was hat das mit KI zu tun? Denkst du, Altman arbeitet absichtlich daran dass er mit seiner Familie den Rest seines Lebens in seinem Bunker verbringen muss?

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Mal ernsthaft, wie soll man das aufhalten. Lieber nimmt man als CEO selbst Einfluss auf die Gestaltung der zivilisatorischen Entwicklung - dies wünschenswerterweise mit einer vernünftigen Ethik im Interesse (fast) aller. Wenn er da mit plutokratischen / oligarchischen Organisationsformen liebäugelt, wird ihm sein Bunker wohl nicht lange helfen.

Natürlich müssen staatliche Akteure bis zur nahezu perfekten Substitution der menschlichen Arbeitskraft (die ja mit AGI wahrscheinlich schon möglich wäre) das aktuell marode System aufrechterhalten, oder zumindest den Anschein erwecken, dass es funktional bleibt, um die Arbeitsmoral zu erhalten und Chaos zu vermeiden.

Sie sollten aber auf jeden Fall jetzt schon anfangen, soziale Härten, die durch Arbeitslosigkeit für die Massen entstehen, abzufedern. Also höhere Grundsicherung und solide, einklagbare Rechtsansprüche auf essentielle Grundbedürfnisse (Wohnen z.B.). Will man das unter den sich anbahnenden Bedingungen mit klarem Ablaufdatum versehene kapitalistische System möglichst lange stabilisieren (oder zumindest einen smoothen Übergang sicherstellen wollen), sollte man diese zukünftig massiv freigesetzten eher gebildeteren white-collar Schichten nach Möglichkeit nicht gegen sich aufbringen.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Ich bin mit Sicherheit kein Untergangsfanatiker. Wenn man aber bspw das ein paar Wochen alte Interview von Gates und Altman sich anschaut, in denen Gates "herumphilosophiert", wie die Gesellschaft mit drohenden Arbeitsplatzverlusten umgehen wird bzw Altman klar sagt, dass viele white collar Jobs schon in naher Zukunft besser, schneller und kostengünstiger durch KI erledigt werden kann und dass es mit großer Wucht die Kreativen und gut bezahlten Jobs treffen wird, KI sich aber nicht mehr aufhalten lasse und die Vorteile die Arbeitsplatzverluste überwiegen, dann finde ich das schon erschreckend. Altman hat sich ja einen Bunker bsuen lassen auf seinem Landgut und hortet viele Waffen. Wer weiss wie er sich insgeheim die Zukunft ausmalt?

GPT5 soll jefenfalls um ein vielfaches besser als 4 sein, inbesonde bzgl Halluzinationen und dem reasoning.

Der Chef von Google AI hat dies vor ein paar auch im Interview hervorgehoben. Er wundere sich, wie blauäugig die Welt in die Zukunft gehe. Viele seien sich wohl nicht bewusst, wie rasant und exponentiell die Entwicklung an KI vorangetrieben werde. Die Staaten müssten sich jetzt langsam auf eine "post labour economics" vorbereiten, ansonsten drohten sie in naher Zukunft davon überrollt zu werden und vor immensen sozialen und gesellschaftlichen Problemen zu stehen.

Solche Aussagen von Altman, Gates, Chef von google AI finde ich seltsam. Sie selber entwickeln also permanent und rastlos KI weiter, trotz aller sozialen und gesellschaftlichen Risiken. Das ist doch schizophren.

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Busfahrer

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Als Entwickler, 40 Jahre, bisher ohne abgeschlossene Ausbildung/Studium und Kollegen, mit denen ein Informatik-Studium abgeschlossen, mich dann aber selbst weitergebildet habe schaue ich auf jeden Fall schon nach dem nächsten Schritt WEG vom Code-Monkey.

Habe schon mit GitHub Copilot und mit ChatGPT herumgespielt. NEIN, die Dinger werden nicht von heute auf morgen alle Coding-Jobs oder Controller-Jobs wegradieren, aus hier schon genannten Gründen. Habe die Tage bei Heise oder Golem einen Artikel gelesen wie die Code-Qualität schon abnimmt durch die Nutzung dieser Tools. Was ihr verstehen solltet, diese Tools sind nur so stark wie die Daten, auf denen sie trainiert sind. Während top qualifizierte SW-Engineers auch sowas wie Code-Qualität im Auge haben nutzen jetzt massig Leute ohne Ahnung diese Tools, um damit rumzuspielen und ja, auch um Code zu erzeugen. Die Leute, die sich vorher in Foren ausgetauscht haben können jetzt viel schneller Ergebnisse im Austausch mit diesen Tools erhalten als in Foren. Denen entsteht kein Schaden, sie werden nur schneller/produktiver. Aber die Leute, die keine Ahnung haben, aus denen wird auch durch ChatGPT kein Weltklasse Entwickler.

Kollegen von mir haben versucht mit ChatGPT No Code/Low Code Lösungen zu bauen. Kläglich gescheitert. Nur um mal ein mir bekanntes Beispiel zu nennen. Oftmals ist es bei Code auch so, dass es an irgendeiner sehr kleinen Stelle scheitert. Und nur, weil ChatGPT dann zufällig mal (das Programm ist einfach nur Statistik), komplett funktionierenden Code liefert heißt das noch lange nicht, dass alle Randfälle, fehlerhafte Usereingaben etc. berücksichtigt wurden.

Es wird noch einige Versionen dauern bis solche Tools jemandem komplett ohne Software-Background Top Lösungen bauen werden. Und auch dann bleibt das Thema Requirements Engineering. Wer übersetzt die Kundenwünsche in exakte Anforderungen. Wir lassen gerade ein Portal bauen, haben eine 100+ Mann Agentur beauftragt, die Erfahrung in großen Projekten haben. Was meint ihr wie viele Meetings es schon bedurfte um auch nur annähernd von unseren Domänenexperten die Anforderungen beschreiben und von der Agentur aufnehmen zu können. Und es kamen immer wieder Rückfragen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als Entwickler mit ChatGPT kann ich euch sagen, man muss seine Wünsche schon äußerst präzise und möglichst auch mit Details formulieren damit man das gewünschte, qualitativ hochwertige Ergebnis bekommt.

Die Jobs werden sich massiv verändern, man wird nicht mehr die stupiden, ausführenden Codemonkey brauchen. Man wird nicht mehr Coding ins Ausland auslagern und kompliziert kommunizieren müssen. Genau DIESE Arbeit werden diese Tools besser machen. Die Einstiegshürde für frische Absolventen wird größer, weil die oftmals noch nie mit Fachbereichen kommunizieren und Requirements aufnehmen mussten um dann ein Ergebnis am Ende zu bewerten. Es wird sicher einen Shift geben von Coding zu Product Ownern, Requirements Engineers, allgemein zu Schnittstellenpositionen. Software Architekt ist auch etwas, was noch länger bestehen bleiben könnte.

Und ähnliches sehe ich auch aufs Controlling zukommen. Ja, die Leute, die Stumpf für jemanden irgendwelche Berichte zusammengeklickt haben, das kann ChatGPT vielleicht jetzt, aber spätestens irgendwann besser und effizienter. Aber auch jetzt schon müssen die Zahlen interpretiert und vorgestellt werden, dafür braucht es noch immer Experten in dem Bereich.

Um auf meinen ersten Absatz einzugehen was ich jetzt vor habe: Ich werde von technischer Ausführungstätigkeit auch immer mehr Richtung Schnittstellenpositionen gehen, parallel lernen die KI Tools zu nutzen um Handarbeit zu automatisieren und statt mein angefangenes Kerninformatik-Studium zu Ende zu studieren werde ich Wirtschaftsinformatik oder WiWi mit Spezialisierung Richtung Data Science und Digitalisierung studieren um so um 45 Jahre herum eher Digitalisierungsexperte/-berater intern im Unternehmen oder in einer kleinen Beratung zu werden.

Die Unternehmensleitung wird immer Experten als Berater benötigen. Und, wer Informatik studiert hat/studiert, um sein ganzes Leben Entwickler zu bleiben, der hat Informatik eh nie verstanden. Ähnlich stelle ich es mir mit Controlling vor. Wessen Ziel als WiWi im Controlling es nie war irgendwann Business Partner zu werden, der hätte sich das WiWi Studium auch sparen und eine Ausbildung im Rechnungswesen machen können...

Top Beitrag. Gehe quasi bei allen Aussagen mit. Eine Ergänzung zum gesammten Thema noch: es wundert mich, dass hier vor allem Controller im Fadenkreuz gelandet sind, obwohl andere Jobs viel eher prädestiniert sind, um durch LLMs ersetzt zu werden. Gerade in der Abschlussprüfung und Steuerberatung gibt es einige Anwendungen, bei denen bereits gezeigt werden konnte, dass LLMs Aufgaben dabei sehr gut und zuverlässig lösen, während die Lösungen für Controlling-Aufgaben oft eklatante Mängel aufgewiesen haben...

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Ich bin mit Sicherheit kein Untergangsfanatiker. Wenn man aber bspw das ein paar Wochen alte Interview von Gates und Altman sich anschaut, in denen Gates "herumphilosophiert", wie die Gesellschaft mit drohenden Arbeitsplatzverlusten umgehen wird bzw Altman klar sagt, dass viele white collar Jobs schon in naher Zukunft besser, schneller und kostengünstiger durch KI erledigt werden kann und dass es mit großer Wucht die Kreativen und gut bezahlten Jobs treffen wird, KI sich aber nicht mehr aufhalten lasse und die Vorteile die Arbeitsplatzverluste überwiegen, dann finde ich das schon erschreckend. Altman hat sich ja einen Bunker bsuen lassen auf seinem Landgut und hortet viele Waffen. Wer weiss wie er sich insgeheim die Zukunft ausmalt?

GPT5 soll jefenfalls um ein vielfaches besser als 4 sein, inbesonde bzgl Halluzinationen und dem reasoning.

Der Chef von Google AI hat dies vor ein paar auch im Interview hervorgehoben. Er wundere sich, wie blauäugig die Welt in die Zukunft gehe. Viele seien sich wohl nicht bewusst, wie rasant und exponentiell die Entwicklung an KI vorangetrieben werde. Die Staaten müssten sich jetzt langsam auf eine "post labour economics" vorbereiten, ansonsten drohten sie in naher Zukunft davon überrollt zu werden und vor immensen sozialen und gesellschaftlichen Problemen zu stehen.

Solche Aussagen von Altman, Gates, Chef von google AI finde ich seltsam. Sie selber entwickeln also permanent und rastlos KI weiter, trotz aller sozialen und gesellschaftlichen Risiken. Das ist doch schizophren.

Dass der Chef seine Produkte promoten will ist doch klar oder?

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Ich bin mit Sicherheit kein Untergangsfanatiker. Wenn man aber bspw das ein paar Wochen alte Interview von Gates und Altman sich anschaut, in denen Gates "herumphilosophiert", wie die Gesellschaft mit drohenden Arbeitsplatzverlusten umgehen wird bzw Altman klar sagt, dass viele white collar Jobs schon in naher Zukunft besser, schneller und kostengünstiger durch KI erledigt werden kann und dass es mit großer Wucht die Kreativen und gut bezahlten Jobs treffen wird, KI sich aber nicht mehr aufhalten lasse und die Vorteile die Arbeitsplatzverluste überwiegen, dann finde ich das schon erschreckend. Altman hat sich ja einen Bunker bsuen lassen auf seinem Landgut und hortet viele Waffen. Wer weiss wie er sich insgeheim die Zukunft ausmalt?

GPT5 soll jefenfalls um ein vielfaches besser als 4 sein, inbesonde bzgl Halluzinationen und dem reasoning.

Der Chef von Google AI hat dies vor ein paar auch im Interview hervorgehoben. Er wundere sich, wie blauäugig die Welt in die Zukunft gehe. Viele seien sich wohl nicht bewusst, wie rasant und exponentiell die Entwicklung an KI vorangetrieben werde. Die Staaten müssten sich jetzt langsam auf eine "post labour economics" vorbereiten, ansonsten drohten sie in naher Zukunft davon überrollt zu werden und vor immensen sozialen und gesellschaftlichen Problemen zu stehen.

Solche Aussagen von Altman, Gates, Chef von google AI finde ich seltsam. Sie selber entwickeln also permanent und rastlos KI weiter, trotz aller sozialen und gesellschaftlichen Risiken. Das ist doch schizophren.

Das ist Werbung; jedes Startup ist unheimlich disruptiv und wird den gesamten Markt für X revolutionieren, in demfall ist X eben der Arbeitsmarkt

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Busfahrer schrieb am 09.03.2024:

Als Entwickler, 40 Jahre, bisher ohne abgeschlossene Ausbildung/Studium und Kollegen, mit denen ein Informatik-Studium abgeschlossen, mich dann aber selbst weitergebildet habe schaue ich auf jeden Fall schon nach dem nächsten Schritt WEG vom Code-Monkey.

Habe schon mit GitHub Copilot und mit ChatGPT herumgespielt. NEIN, die Dinger werden nicht von heute auf morgen alle Coding-Jobs oder Controller-Jobs wegradieren, aus hier schon genannten Gründen. Habe die Tage bei Heise oder Golem einen Artikel gelesen wie die Code-Qualität schon abnimmt durch die Nutzung dieser Tools. Was ihr verstehen solltet, diese Tools sind nur so stark wie die Daten, auf denen sie trainiert sind. Während top qualifizierte SW-Engineers auch sowas wie Code-Qualität im Auge haben nutzen jetzt massig Leute ohne Ahnung diese Tools, um damit rumzuspielen und ja, auch um Code zu erzeugen. Die Leute, die sich vorher in Foren ausgetauscht haben können jetzt viel schneller Ergebnisse im Austausch mit diesen Tools erhalten als in Foren. Denen entsteht kein Schaden, sie werden nur schneller/produktiver. Aber die Leute, die keine Ahnung haben, aus denen wird auch durch ChatGPT kein Weltklasse Entwickler.

Kollegen von mir haben versucht mit ChatGPT No Code/Low Code Lösungen zu bauen. Kläglich gescheitert. Nur um mal ein mir bekanntes Beispiel zu nennen. Oftmals ist es bei Code auch so, dass es an irgendeiner sehr kleinen Stelle scheitert. Und nur, weil ChatGPT dann zufällig mal (das Programm ist einfach nur Statistik), komplett funktionierenden Code liefert heißt das noch lange nicht, dass alle Randfälle, fehlerhafte Usereingaben etc. berücksichtigt wurden.

Es wird noch einige Versionen dauern bis solche Tools jemandem komplett ohne Software-Background Top Lösungen bauen werden. Und auch dann bleibt das Thema Requirements Engineering. Wer übersetzt die Kundenwünsche in exakte Anforderungen. Wir lassen gerade ein Portal bauen, haben eine 100+ Mann Agentur beauftragt, die Erfahrung in großen Projekten haben. Was meint ihr wie viele Meetings es schon bedurfte um auch nur annähernd von unseren Domänenexperten die Anforderungen beschreiben und von der Agentur aufnehmen zu können. Und es kamen immer wieder Rückfragen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als Entwickler mit ChatGPT kann ich euch sagen, man muss seine Wünsche schon äußerst präzise und möglichst auch mit Details formulieren damit man das gewünschte, qualitativ hochwertige Ergebnis bekommt.

Die Jobs werden sich massiv verändern, man wird nicht mehr die stupiden, ausführenden Codemonkey brauchen. Man wird nicht mehr Coding ins Ausland auslagern und kompliziert kommunizieren müssen. Genau DIESE Arbeit werden diese Tools besser machen. Die Einstiegshürde für frische Absolventen wird größer, weil die oftmals noch nie mit Fachbereichen kommunizieren und Requirements aufnehmen mussten um dann ein Ergebnis am Ende zu bewerten. Es wird sicher einen Shift geben von Coding zu Product Ownern, Requirements Engineers, allgemein zu Schnittstellenpositionen. Software Architekt ist auch etwas, was noch länger bestehen bleiben könnte.

Und ähnliches sehe ich auch aufs Controlling zukommen. Ja, die Leute, die Stumpf für jemanden irgendwelche Berichte zusammengeklickt haben, das kann ChatGPT vielleicht jetzt, aber spätestens irgendwann besser und effizienter. Aber auch jetzt schon müssen die Zahlen interpretiert und vorgestellt werden, dafür braucht es noch immer Experten in dem Bereich.

Um auf meinen ersten Absatz einzugehen was ich jetzt vor habe: Ich werde von technischer Ausführungstätigkeit auch immer mehr Richtung Schnittstellenpositionen gehen, parallel lernen die KI Tools zu nutzen um Handarbeit zu automatisieren und statt mein angefangenes Kerninformatik-Studium zu Ende zu studieren werde ich Wirtschaftsinformatik oder WiWi mit Spezialisierung Richtung Data Science und Digitalisierung studieren um so um 45 Jahre herum eher Digitalisierungsexperte/-berater intern im Unternehmen oder in einer kleinen Beratung zu werden.

Die Unternehmensleitung wird immer Experten als Berater benötigen. Und, wer Informatik studiert hat/studiert, um sein ganzes Leben Entwickler zu bleiben, der hat Informatik eh nie verstanden. Ähnlich stelle ich es mir mit Controlling vor. Wessen Ziel als WiWi im Controlling es nie war irgendwann Business Partner zu werden, der hätte sich das WiWi Studium auch sparen und eine Ausbildung im Rechnungswesen machen können...

Top Beitrag. Gehe quasi bei allen Aussagen mit. Eine Ergänzung zum gesammten Thema noch: es wundert mich, dass hier vor allem Controller im Fadenkreuz gelandet sind, obwohl andere Jobs viel eher prädestiniert sind, um durch LLMs ersetzt zu werden. Gerade in der Abschlussprüfung und Steuerberatung gibt es einige Anwendungen, bei denen bereits gezeigt werden konnte, dass LLMs Aufgaben dabei sehr gut und zuverlässig lösen, während die Lösungen für Controlling-Aufgaben oft eklatante Mängel aufgewiesen haben...

Es kam durch einen Bericht in der FAZ…

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Die Sache erreicht leider Dimensionen, die weit über ein paar arbeitslose Controller hinausgehen...

Kann nur jedem empfehlen, sich mal auf Youtube "AGI is Already Here: SHOCKING Details Exposed" anzuschauen. OpenAI hat angeblich ein LLM (was auch aus strategischen und sicherheitspolitischen Abwägungen der Grund für Altmanns temporären Rauswurf bei OpenAI sein soll), das sich selbst verbessern kann und u.a. so gut wie alle gängigen Verschlüsselungsverfahren knacken kann (wie genau, verstehen sie dort bisher nicht). Das bedeutet, dass es - laut Autor und ohne Übertreibung - ziemlich mühelos Wirtschaftssystem und Gesellschaft zum Kollabieren bringen könnte. In Sekunden wäre es in der Lage z.B. so gut wie alle Kontostände, Aktienbestände, etc. zu nivellieren oder Zugriff auf beliebige geschützte Inhalte zu erlangen.

Man kann also davon ausgehen, dass es gute Gründe gibt, die Öffentlichkeit über die tatsächlichen Fortschritte im Unklaren zu lassen. Die reinste Büchse der Pandora.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Die Sache erreicht leider Dimensionen, die weit über ein paar arbeitslose Controller hinausgehen...

Kann nur jedem empfehlen, sich mal auf Youtube "AGI is Already Here: SHOCKING Details Exposed" anzuschauen. OpenAI hat angeblich ein LLM (was auch aus strategischen und sicherheitspolitischen Abwägungen der Grund für Altmanns temporären Rauswurf bei OpenAI sein soll), das sich selbst verbessern kann und u.a. so gut wie alle gängigen Verschlüsselungsverfahren knacken kann (wie genau, verstehen sie dort bisher nicht). Das bedeutet, dass es - laut Autor und ohne Übertreibung - ziemlich mühelos Wirtschaftssystem und Gesellschaft zum Kollabieren bringen könnte. In Sekunden wäre es in der Lage z.B. so gut wie alle Kontostände, Aktienbestände, etc. zu nivellieren oder Zugriff auf beliebige geschützte Inhalte zu erlangen.

Man kann also davon ausgehen, dass es gute Gründe gibt, die Öffentlichkeit über die tatsächlichen Fortschritte im Unklaren zu lassen. Die reinste Büchse der Pandora.

  1. Das kann durchaus sein.... vor ein paar Wochen hat ein OpenAI Developper eine Rede in LA gehalten und auf die Frage, ob OpenAi während der Entwicklung auch darauf schaut, durch Jobsverluste soziale Unruhen zu provozieren, antwortete er: "uns ist es egal, ob 99% der Menschen den Job verlieren, es kommt uns darauf an zu erforschen, wie weit wir die Entwicklung vorantreiben können."

  2. heut kam "Devin" raus, der erste "Autonomous AI Software Engineer". Lest dazu reddit und schaut euch entsprechende youtube vids an. Ich kann einfach nicht glauben, dass das so gut ist. Und dieser "Bot" wurde von einem StartUP entwickelt, sodass man getrost davon ausgehen kann, dass die big Techs noch vergleichbares in der Tasche haben.

  3. Altman sagte vor kurzem, die Ideale Welt der nahen Zukunft sieht ein universelles Grundeinkommen vor und er ist überzeugt davon, dass dies geschafft werden könne. Die wirtschaftlichen Umwälzungen würden die Politik dazu zwingen. Was ihn nur beunruhigt: die Schnelligkeit der Forschung und Entwicklung in Sachen KI. Frühere bahnbrechende Erfindungen, haben der Gesellschaft 10 Jahre gelassen, um sich zu adaptieren. Das wird es in KI nicht geben.
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Die Sache erreicht leider Dimensionen, die weit über ein paar arbeitslose Controller hinausgehen...

Kann nur jedem empfehlen, sich mal auf Youtube "AGI is Already Here: SHOCKING Details Exposed" anzuschauen.

Es ist meiner Erfahrung nach eine gute Regel, alle Beiträge mit Großbuchstaben in der Beschreibung zu ignorieren, insbesondere wenn da Worte wie AMAZED, SHOCKED, SURPRISED etc. stehen.

Wenn der Inhalt stimmt und interessant ist, dann findet man ihn auch in Beiträgen ohne Clickbait Überschriften.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Die Sache erreicht leider Dimensionen, die weit über ein paar arbeitslose Controller hinausgehen...

Kann nur jedem empfehlen, sich mal auf Youtube "AGI is Already Here: SHOCKING Details Exposed" anzuschauen.

Es ist meiner Erfahrung nach eine gute Regel, alle Beiträge mit Großbuchstaben in der Beschreibung zu ignorieren, insbesondere wenn da Worte wie AMAZED, SHOCKED, SURPRISED etc. stehen.

Wenn der Inhalt stimmt und interessant ist, dann findet man ihn auch in Beiträgen ohne Clickbait Überschriften.

Ich dachte schon ich bin der einzige dem das auffällt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Gerade WiWo Artikel gelesen über den Zustand der Automobilindustrie. Es wird auf einen EY Bericht Bezug genommen, wo es u.a. heißt: "[...]Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde. "

Und wo sollen die Menschen dann arbeiten? Und wer kauft dann die Produkte, wenn immer mehr Menschen keine adäquaten Jobs finden oder sogar gar keinen Job? Warum brauchen wir die Einwanderung von Hunderttausenden (meist junge ungebildete Männer aus dem afrikanischen/arabischen Raum) nach Deutschland (gern von AG gefordert)? Warum heben die AG vor diesem Hintergrund hervor, dass in DE zu wenig gearbeitet werde? Geht Deutschland nicht ein wenig blauäugig in die Zukunft mit KI?

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Gerade WiWo Artikel gelesen über den Zustand der Automobilindustrie. Es wird auf einen EY Bericht Bezug genommen, wo es u.a. heißt: "[...]Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde. "

Und wo sollen die Menschen dann arbeiten? Und wer kauft dann die Produkte, wenn immer mehr Menschen keine adäquaten Jobs finden oder sogar gar keinen Job? Warum brauchen wir die Einwanderung von Hunderttausenden (meist junge ungebildete Männer aus dem afrikanischen/arabischen Raum) nach Deutschland (gern von AG gefordert)? Warum heben die AG vor diesem Hintergrund hervor, dass in DE zu wenig gearbeitet werde? Geht Deutschland nicht ein wenig blauäugig in die Zukunft mit KI?

Jeder Controller kann auch easy in den Bereich Consulting, M&A, Sales oder data science wechseln.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Gerade WiWo Artikel gelesen über den Zustand der Automobilindustrie. Es wird auf einen EY Bericht Bezug genommen, wo es u.a. heißt: "[...]Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde. "

Was für Jobs bleiben dann überhaupt noch übrig? Handwerker, Arzt, Pfleger? Wer bezahlt die? Bei den Krankenkassen fehlt doch jetzt schon hinten und vorne die Kohle. Kann mir gut vorstellen dass der Einsatz von KI stark reguliert wird um diese massiven Steuereinbrüche zu verhindern.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Gerade WiWo Artikel gelesen über den Zustand der Automobilindustrie. Es wird auf einen EY Bericht Bezug genommen, wo es u.a. heißt: "[...]Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde. "

Und wo sollen die Menschen dann arbeiten? Und wer kauft dann die Produkte, wenn immer mehr Menschen keine adäquaten Jobs finden oder sogar gar keinen Job? Warum brauchen wir die Einwanderung von Hunderttausenden (meist junge ungebildete Männer aus dem afrikanischen/arabischen Raum) nach Deutschland (gern von AG gefordert)? Warum heben die AG vor diesem Hintergrund hervor, dass in DE zu wenig gearbeitet werde? Geht Deutschland nicht ein wenig blauäugig in die Zukunft mit KI?

Jeder Controller kann auch easy in den Bereich Consulting, M&A, Sales oder data science wechseln.

Controller im Sales? Das sind komplett unterschiedliche Bereiche und der klassische Vertriebler ist auch vom Charakter her ganz anders als ein Controller.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ich bin damit jetzt auch erstmals beruflich in Kontakt gekommen. Unser Unternehmen wird eine interne Software auf LLM/GPT-Basis implementieren, die Zugriff auf alle gespeicherten digitalen Daten/Unterlagen/Dokumente/Verträge/Vorträge usw. hat. Das soll auch irgendwie datenschutzrechtlich Konform sein (ich kenne mich damit nicht aus). Gleichzeitig werden "Schulungen" angeboten, wie man GPT richtig bedient und intern eine Promptingliste erarbeitet, in der wichtige Prompts für den jeweiligen Fachbereich gelistet sind. Diese Liste soll kontinuierlich erweitert werden. Mittelfristig möchte man das Programm mit Fachliteratur verbinden, aber da müssen erst die Gespräche mit den Verlagen usw. durchgeführt werden.
So wie es uns artikuliert wurde, soll dadurch keiner entlassen, allerdings zukünftig weniger Jobs ausgeschrieben werden. Man erhofft sich - je nach Fachbereich und konkreten Arbeitsplatz - Synergieeffekte von 20-50 % zu erzielen. Naja mal abwarten.

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Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Gerade WiWo Artikel gelesen über den Zustand der Automobilindustrie. Es wird auf einen EY Bericht Bezug genommen, wo es u.a. heißt: "[...]Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde. "

Und wo sollen die Menschen dann arbeiten? Und wer kauft dann die Produkte, wenn immer mehr Menschen keine adäquaten Jobs finden oder sogar gar keinen Job? Warum brauchen wir die Einwanderung von Hunderttausenden (meist junge ungebildete Männer aus dem afrikanischen/arabischen Raum) nach Deutschland (gern von AG gefordert)? Warum heben die AG vor diesem Hintergrund hervor, dass in DE zu wenig gearbeitet werde? Geht Deutschland nicht ein wenig blauäugig in die Zukunft mit KI?

Dein Problem: Du nimmst getätigte Aussagen und schaust nicht hinter die Kulissen. Unternehmen, Politiker erc. treffen i.d.R aussagen, welche Ihnen nützen und ihren Interessen entspricht - nicht deinen oder dem des Bürgers. Wenn der Vorstand nun sagen würde, dass (als Beispiel) unqualifzierte Zuwanderung schlecht für das Land sei, man würde ihn direkt mit Mistgabeln aus dem Amt jagen. Für paar Millionen im Jahr plappere ich dir das nach, was du möchtest.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Bin noch der Poster aber: Wenn man eher Richtung Sales bei Bau/Großprojekten oder stark regulierte Bereiche geht kann ich mir schon vorstellen, dass da ein Rewe Background ziemlich nützlich sein kann. Da geht es mehr um das Zahlenwerk hinter dem Produkt.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Gerade WiWo Artikel gelesen über den Zustand der Automobilindustrie. Es wird auf einen EY Bericht Bezug genommen, wo es u.a. heißt: "[...]Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde. "

Und wo sollen die Menschen dann arbeiten? Und wer kauft dann die Produkte, wenn immer mehr Menschen keine adäquaten Jobs finden oder sogar gar keinen Job? Warum brauchen wir die Einwanderung von Hunderttausenden (meist junge ungebildete Männer aus dem afrikanischen/arabischen Raum) nach Deutschland (gern von AG gefordert)? Warum heben die AG vor diesem Hintergrund hervor, dass in DE zu wenig gearbeitet werde? Geht Deutschland nicht ein wenig blauäugig in die Zukunft mit KI?

Jeder Controller kann auch easy in den Bereich Consulting, M&A, Sales oder data science wechseln.

Controller im Sales? Das sind komplett unterschiedliche Bereiche und der klassische Vertriebler ist auch vom Charakter her ganz anders als ein Controller.

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Künstliche Intelligenz ist Top-Thema bei Unternehmen

Die Großbuchstaben "KI" auf einer Taste stehen für "Künstliche Intelligenz"

Neun von zehn Managern erwarten grundlegende Veränderungen bei ihren Geschäftsprozessen und Kundeninteraktionen durch Künstliche Intelligenz (KI). Die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz zieht daher Anpassung der Unternehmens­strategie nach sich. Effizienz und Kundenzentrierung werden dabei derzeit als größtes Potenzial der KI-Technologien gesehen, so die Ergebnisse von Lünendonk und Lufthansa Industry Solutions in ihrer Sonderanalyse Künstliche Intelligenz.

Deutschland will führend in Künstlicher Intelligenz werden

Künstliche Intelligenz: Das Wahlplakat der CDU zur Bundestagswahl 2017 zeigt Angela Merkel.

Deutschland müsse "noch schneller und entschiedener" bei der Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) werden. Das sagt Bundeskanzlerin Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Deshalb will die Bundesregierung bis zum Ende dieser Legislaturperiode drei Milliarden Euro für die Förderung von Künstlicher Intelligenz ausgeben.

Bewerbungsgespräch: Künstliche Intelligenz analysiert angehende Führungskräfte

Thomas Belker, Vorstandssprecher Talanx Service AG

Thomas Belker, Vorstandssprecher der Talanx Service AG, sprach im Interview mit dem Tagesspiegel über Precire – einer Software, die in zehn Minuten die Persönlichkeit eines Bewerbers durchanalysiert. Der Algorithmus kann 42 Dimensionen einer Persönlichkeit messen. Talanx nutzt die Software, um Bewerber für den Vorstand und die beiden Führungsebenen darunter auszuwählen, sowie für die Weiterentwicklung des Top-Managements.

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Wichtige Branchen für Wirtschaftswissenschaftler

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Absolventen mit Abschlüssen in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienfach stehen fast alle Branche in Deutschland offen, um den Berufseinstieg zu schaffen. Einige Branchen in Deutschland sind dabei umsatzstärker als andere oder haben bessere Renditen. Es bieten sich zahlreiche Berufsfelder und Jobs an, die es zu entdecken gilt.

Neuordnungs­­verfahren zur Steuerfachan­­gestellten­­ausbildung abgeschlossen

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Im Bundesgesetzblatt wurde am 22. August 2022 die Neuordnung der Steuerfachange­stelltenausbildung verkündet. Damit ist der Weg frei für eine zeitgemäße Ausbildung im steuer­beratenden Beruf. Die neuen Rechtsgrund­lagen treten am 1. August 2023 in Kraft.

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 1: Marketing, Vertrieb, Personal, IT

Eine Frau mit einem Lapptop sitzt an einem großen Tisch mit mehreren Stühlen in einem Büro.

Studienberufe sind in der Marketingbranche beliebter denn je. Wer außergewöhnlich gut ist, kann vielfältige Aufgaben übernehmen und das Unternehmen oder seine Marken positiv aufladen. Der beste Einstieg gelingt oft über Trainee-Stellen. Dagegen werden junge Akademiker im Bereich Vertrieb und Verkauf häufig für den Direkteinstieg gesucht. Im Zuge des demografischen Wandels und der Digitalisierung ist gleichermaßen das Personalwesen gefragt. Um die richtigen Antworten auf den kommenden Fachkräftemangel zu finden, sind Human Resource Manager erwünscht, die das Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig strategisch unterstützen.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 2: Finance, Controlling, Einkauf, Banken, Logistik, Versicherungen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Als Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling können Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in viele Branchen eintauchen. In so ziemlich jedem Unternehmen werden Finanzexperten benötigt. Bei Banken und Versicherungen ist der Einstieg als Trainee für Hochschulabsolventen gängig. Auch im Einkauf, in der Logistik und in der Materialwirtschaft sind Wirtschaftswissenschaftler gefragt, die analytisches und logisches Denken mit sich bringen. In allen Branchen ist eins sicher: attraktive Gehälter und gute Aufstiegschancen.

Aktuare: Digitalisierung verändert Berufsbild

Aktuar: DAV-Gehaltsbarometer 2017

Die Internationalisierung des Versicherungswesens sowie die Digitalisierung und Automatisierung der gesamten Wirtschaft verändern das Berufsbild der Aktuare in Deutschland. Diese beiden Mega-Trends eröffnen den Versicherungs- und Finanzmathematikern jedoch auch ein immer breiteres Betätigungsspektrum. Das sind einige zentrale Ergebnisse des „DAV-Gehaltsbarometer 2017“ der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der Deloitte Consulting GmbH.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler: Sales Manager

Ein Sales Manager präsentiert dem Sales-Team die Ziele und Aufgaben.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium legt den Grundstein für eine berufliche Laufbahn in den unterschiedlichsten Bereichen. Absolventen können zwischen zahlreichen Branchen und Berufsbildern wählen und stehen dann oft vor der Frage: Welcher Job passt am besten zu mir? Der Vertrieb ist eine der Sparten, die nach qualifizierten Nachwuchskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how sucht. Sales Manager Jobs bieten abwechslungsreiche Aufgaben sowie gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Aber was verbirgt sich hinter dem Berufsbild Sales Manager eigentlich genau?

Digitalisierung bedroht die meisten Berufe nur bedingt

Auf einem Computerbildschirm ist ein Hirschkopfsymbol zu sehen.

Computer können die Menschen nicht vom Arbeitsmarkt verdrängen. Gerade einmal 0,4 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten in Jobs, die von der fortschreitenden Digitalisierung bedroht sind. Dazu gehören vor allem Berufe im Bereich der industriellen Produktion. Soziale und kulturelle Jobs sind dagegen selten durch Computer ersetzbar, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt.

»Das Job-Lexikon« - Wegweiser für Berufswahl und Berufseinstieg

Job-Lexikon für die Berufswahl und den Berufseinstieg

Das kostenlose Job-Lexikon vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert zu Jobsuche und Berufswahl. Es umfasst vom Arbeitsvertrag bis zum Vorstellungsgespräch knapp 200 Themen und bietet zudem einen Überblick weiterer Publikationen zu Ausbildung, Job und Berufswahl.

Antworten auf Controller werden durch KI fast überflüssig

Als WiWi Gast oder Login

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Kommentare 170 Beiträge

Diskussionen zu ML-KI

9 Kommentare

IB durch KI ersetzbar

WiWi Gast

Also als jemand der selber in dem Bereich tätig ist/war (Buy Side) kann ich dir sagen, dass es im Hinblick auf den VDR sicherlich ...

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