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Controller werden durch KI fast überflüssig

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Habe heute in der FAZ einen Artikel gelesen, dass der Großteil der Controller durch KI ersetzt werden soll oder kann. Aussage ist KI ist kein Co Pilot sondern für diese Gruppe ein Ko Kriterium.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Wir haben schon 3 Controller abgebaut, weil wir KI einsetzen. Intern gehen wir davon aus, dass wir ca. 70% der Kapazitäten sparen können.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Steht da auch drin, welche Berufsgruppen vorher ersetzt werden? Controlling ist ein vergleichsweise komplexes, vor allem auch gestalterisches Thema, da gibt es im WiWi-Umfeld sehr viel anderes, was schneller weg ist.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

Nennt sich in den USA:
Finance Analyst / Financial Analyst / FP&A Analyst.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Denke die meisten verwechseln hier Controlling mit Berichtswesen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Die FAZ scheint heute mehrere Artikel über KI und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verfasst. Leider hinter Bezahlschranke.
Jedenfalls die Einleitungen kann man lesen. Und das liest sich sehr betrüb für viele akademische Berufe. Da fragt man sich doch: warum lassen wir das zu? Wo ist mittel- oder langfristig der Mehrwert? Ja, kurzfristig kann ich als Unternehmen viel Geld sparen...aber irgendwann werden immer weniger Leute Geld zum konsumieren haben, was sich wiederum bei den Unternehmen bemerkbar machen wird. Ferner werden soziale Spaltung und innere Unruhen zwangsläufig damit einhergehen. Bin wirklich besorgt, wie es mit KI weitergeht. Ich vermute ja sogar, dass wir hier nicht von einer Zeitspanne von 10 Jahren reden, sondern eher von 2-4 Jahren, bis man die Auswirkungen gesamtgesellschaftlich und politisch wahrnimmt.

Die Menschen brauchen Arbeit und Anerkennung. Neben sozialen und handwerklichen Berufen, dürfte ein goldenes Zeitalter für Psychologen bevorstehen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

Na super. Und jetzt gibt kommt noch die generative KI für Forschung und Entwicklung dazu.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

Toll, dass ich dieses Forum vor meinem Abi bemerkt habe. Ich wollte nämlich mit BWL ins Controlling, das lasse ich jetzt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

Gar nicht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Die FAZ scheint heute mehrere Artikel über KI und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verfasst. Leider hinter Bezahlschranke.
Jedenfalls die Einleitungen kann man lesen. Und das liest sich sehr betrüb für viele akademische Berufe. Da fragt man sich doch: warum lassen wir das zu? Wo ist mittel- oder langfristig der Mehrwert? Ja, kurzfristig kann ich als Unternehmen viel Geld sparen...

Nicht nur kurzfristig, auch langfristig. Ich freue mich da jedenfalls drauf. Wie kann man nur so vergangenheitsorientiert sein?

Die Güter, welche eine Volkswirtschaft produziert, werden durch KI ja nicht weniger, sondern eher mehr. Es ist also erstmal eine reine Verteilungsfrage, welche man zu gegebener Zeit auch lösen wird.

Und wie ja hier schon mal einer im Forum schrieb: Fast jeder Beruf lässt sich in 2-3 Jahren erlernen. Wenn Controller ersetzt werden, nehme ich erstmal die dicke Abfindung mit und werde mir dann in aller Ruhe einen neuen Job suchen. Liebäugle mit Rettungssanitäter. 3 Monate Ausbildung und los. Ich gehe regelmäßig ins Gym, sodass mir Sachen wie Krankentransporte/Verletzte zum Krankenhaus bringen gut liegen wird.

Andere können ja Dachdecker werden oder Wärmepumpen-Installateur.

Ist natürlich alles eine Frage, wo man im Leben steht. Habe mittlerweile deutlich über 10 Jahre BE, Haus in der Stadt gebaut, ist in 5-6 Jahren abgezahlt. Verzichte mittlerweile fast vollständig auf das Auto und nutze bevorzugt das Fahrrad für Arbeitsweg und Freizeit. Spätestens mit der Abfindung ist der Kredit abgezahlt und Geld verdienen braucht man dann nur noch für Essen, Freizeit und Urlaub.

Ich bin mir ja auch nicht zu Schade, einen anderen Beruf auszuüben. Geht es darum?

Davon abgesehen, wer jetzt gerade am Anfang vom Studium steht und dann in 3-5 Jahren gibt es den Job nicht mehr - schon blöd. Aber wer bereits 10+ Jahre gearbeitet hat und eben nicht alles verkomsumiert hat, da passt das ganz gut, würde ich sagen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

Die sind auch nicht mehr sicher wenn die ganzen Arbeitslosen dann in diese Bereiche strömen. Außerdem sinkt mit steigender Wissensarbeiter-Arbeitslosigkeit auch der Bedarf nach z.B. Bauarbeitern und Altenpflegern. Wer schickt denn seine Eltern ins Pflegeheim und baut sich die Riesen Häuser? Sicher nicht die Friseure und Techniker. Die können sich das gar nicht leisten.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Naja, es gibt diesbezüglich auch Studien, die davon ausgehen, dass in 10-15 Jahren nur noch 60% der Menschen in der westlichen Welt einen Job haben werden.
Man müsste dann das Stigma der Arbeitslosigkeit gesellschaftlich überwinden und ein üppiges Grundeinkommen garantieren. Ansonsten werden wird sicherlich einen massiven Anstieg von Kriminalität beobachten und den Vormarsch extremer Parteien erleben.

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WiWi Gast

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Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

Umverteilung. Konsequentes Umverteilen.

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ExBerater

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ach was, heute arbeiten viel weniger als 60% der Menschen. In Deutschland rund 50-55%. Tolle Studie!

Meine Fresse was hier immer für Weltuntergangs-Apologeten unterwegs sind. Für jeden Mist findet man dann wohl auch irgendeine Studie.

Das einzige was mathematischer Fakt ist, ist dass es über die nächsten 50 Jahre einen DRAMATISCHEN Rückgang der Bevölkerung in nahezu allen westlichen Ländern geben wird. Diesen Trend kann man auch nicht umkehren. Wir können also froh sein, wenn uns Automatisierung und AI viel Arbeit abnehmen wird.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Vielleicht fehlt mir die Vorstellungskraft, aber wie kann KI denn viel im Controlling unterstützen?
Natürlich kann man sich Anregungen für die Gestaltung einer PowerPoint holen und natürlich kann man in Zukunft nicht mehr irgendwelche Excel-Berichte manuell pflegen. Das machen doch aber moderne Controlling-Abteilungen heute schon nicht mehr.
Mein Arbeitsalltag im HR-Controlling ist eher so:
Mit Führungskräften über Zahlen diskutieren. Wieso braucht das Werk XY 5 FTE mehr in der Fertigung, obwohl die Menge in den letzten zwei Jahren rückläufig war.
Welche Maßnahmen unternehmen wir, um den hohen Altersschnitt im Legal Department zu begegnen?
Etc.

Controlling als reiner Zahlenlieferant ist meiner Meinung nach schon tod. Bei der Diskussion mit dem Management bzw. bei der Initiierung von Projekten sehe ich aber kaum Auswirkungen durch KI.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Habe heute in der FAZ einen Artikel gelesen, dass der Großteil der Controller durch KI ersetzt werden soll oder kann. Aussage ist KI ist kein Co Pilot sondern für diese Gruppe ein Ko Kriterium.

Was bei diesen Diskussionen oft vergessen wird, ist, dass KI-Technologien erst einmal in Unternehmen implementiert und skaliert werden müssen. Ich bin seit drei Jahren im Bereich der Prozessautomatisierung tätig. Die technische Entwicklung ist rasant und die Möglichkeiten, Prozesse auch ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu automatisieren, sind schon heute groß und werden theoretisch in den nächsten Jahren an vielen Stellen eine End-to-End-Automatisierung ermöglichen. Das Problem ist jedoch, dass die Unternehmen nicht genügend Ressourcen für die Digitale Transformation bereitstellen bzw. reallokieren. Außerdem herrscht ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften mit technischem Know-how. Zudem ist man auf den Input der Mitarbeiter in den Fachabteilungen angewiesen. Man braucht genaue Informationen über die Prozesse und Tätigkeiten, um diese zu automatisieren. Da die Mitarbeiter aber Angst haben oder ihre eigene Arbeit nicht wegrationalisieren wollen, ist der Dialog oftmals über kleine Routinetätigkeiten hinaus schwierig. Um nur mal ein paar Faktoren zu nennen. Deshalb wird das Ganze über alle Unternehmen hinweg noch sehr lange dauern, obwohl die Möglichkeiten heute schon da sind.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Naja, es gibt diesbezüglich auch Studien, die davon ausgehen, dass in 10-15 Jahren nur noch 60% der Menschen in der westlichen Welt einen Job haben werden.
Man müsste dann das Stigma der Arbeitslosigkeit gesellschaftlich überwinden und ein üppiges Grundeinkommen garantieren. Ansonsten werden wird sicherlich einen massiven Anstieg von Kriminalität beobachten und den Vormarsch extremer Parteien erleben.

Gibt es bereits und nennt sich Bürgergeld.
Lieber sollte man Umschulungen zu Altenpflege und Handwerksarbeit anbieten. Dann werden es nämlich sicherlich keine 60% sein, die in Lohn und Brot stecken werden.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

Gar nicht.

Naja. Ein paar bereiche werden weniger gefragt, andere mehr. Solange das sich die Waage hält, passt es. Der gemeine Excel-Knecht wird wahrscheinlich tendenziell immer weniger verdienen. Fähige Handwerker dagegen tendenziell immer mehr. Zumindest, wenn man einigermaßen nach Angebot und Nachfrage geht.

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ExBerater

Controller werden durch KI fast überflüssig

Im Moment gibt es zig Firmen die unter dem netten Schlagwort "AI" den Abbau von Personal betreiben, welches sie zu viel an Bord haben.

Es klingt ja auch intern aber vor allem nach außen hin (Kapitalmarkt!) viel eleganter zu sagen "AI Einsatz macht es möglich" als wenn man zugeben müsste "business läuft nicht, wir sind zu fett, wir wissen eh nicht was die Leute vorher gemacht haben".

Was ich irgendwie verrückt dabei finde, gerade im Hinblick auf Controlling und Prozessoptimierung: Es ist ein DEUTSCHES Unternehmen welches seit Jahren führend im Bereich process minining ist. Wenn überhaupt kann ich mir vorstellen dass deren Methoden es sein werden, die wirklich (menschlicher) Controller unterstützen oder ggf. auch mal ersetzen. Doch redet irgendwer über Celonis? Alle glaube jetzt eine völlig generische AI könne alle konkreten Aufgaben von heute auf morgen erledigen. Was für eine Naivität.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Welchen Mehrwert soll eine KI eigentlich über Automatisierung im traditionellen Sinne im Controlling haben? Könnte mir zwar durchaus vorstellen, dass eine KI die Teilbereiche raussuchen kann, wo z.B. Rückfragen bestehen könnten und automatisch Mails etc. an den Verantwortlichen verschickt, aber per se sehe ich da eher Bedarf an anderen Stellen.

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Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Habe heute in der FAZ einen Artikel gelesen, dass der Großteil der Controller durch KI ersetzt werden soll oder kann. Aussage ist KI ist kein Co Pilot sondern für diese Gruppe ein Ko Kriterium.

Was bei diesen Diskussionen oft vergessen wird, ist, dass KI-Technologien erst einmal in Unternehmen implementiert und skaliert werden müssen. Ich bin seit drei Jahren im Bereich der Prozessautomatisierung tätig. Die technische Entwicklung ist rasant und die Möglichkeiten, Prozesse auch ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu automatisieren, sind schon heute groß und werden theoretisch in den nächsten Jahren an vielen Stellen eine End-to-End-Automatisierung ermöglichen. Das Problem ist jedoch, dass die Unternehmen nicht genügend Ressourcen für die Digitale Transformation bereitstellen bzw. reallokieren. Außerdem herrscht ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften mit technischem Know-how. Zudem ist man auf den Input der Mitarbeiter in den Fachabteilungen angewiesen. Man braucht genaue Informationen über die Prozesse und Tätigkeiten, um diese zu automatisieren. Da die Mitarbeiter aber Angst haben oder ihre eigene Arbeit nicht wegrationalisieren wollen, ist der Dialog oftmals über kleine Routinetätigkeiten hinaus schwierig. Um nur mal ein paar Faktoren zu nennen. Deshalb wird das Ganze über alle Unternehmen hinweg noch sehr lange dauern, obwohl die Möglichkeiten heute schon da sind.

Das stimmt. Funktioniert aber tendenziell nur für Unternehmen mit einem Marktmonopol. Aktuell werden viele neue Firmen geboren , welche von Beginn an auf neue Technologien setzen ohne sich mit dem Legacy Zeug auseinandersetzen zu müssen. Spätestens wenn die Marge unter Druck gerät, wird man es seitens des Managements schon durchpushen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

ExBerater schrieb am 22.02.2024:

Im Moment gibt es zig Firmen die unter dem netten Schlagwort "AI" den Abbau von Personal betreiben, welches sie zu viel an Bord haben.

Es klingt ja auch intern aber vor allem nach außen hin (Kapitalmarkt!) viel eleganter zu sagen "AI Einsatz macht es möglich" als wenn man zugeben müsste "business läuft nicht, wir sind zu fett, wir wissen eh nicht was die Leute vorher gemacht haben".

Was ich irgendwie verrückt dabei finde, gerade im Hinblick auf Controlling und Prozessoptimierung: Es ist ein DEUTSCHES Unternehmen welches seit Jahren führend im Bereich process minining ist. Wenn überhaupt kann ich mir vorstellen dass deren Methoden es sein werden, die wirklich (menschlicher) Controller unterstützen oder ggf. auch mal ersetzen. Doch redet irgendwer über Celonis? Alle glaube jetzt eine völlig generische AI könne alle konkreten Aufgaben von heute auf morgen erledigen. Was für eine Naivität.

Zudem ist doch der Großteil der heutigen "AI" überhaupt keine echte künstliche Intelligenz, sondern eher Machine Learning (Data Mining/Statistic models).

AI klingt halt nur eben besser für Investoren. Die Datenqualität und -quantität beim typischen Unternehmen gibt das momentan auch nicht annähernd her.

Der praktische Normalfall im gehobenen Mittelstand ist, dass irgendwelche Excel, die vor 20 Jahren mal aufgesetzt wurden manuell aktualisiert werden. Da wünsche ich viel Spaß bei der AI Implementierung.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

Toll, dass ich dieses Forum vor meinem Abi bemerkt habe. Ich wollte nämlich mit BWL ins Controlling, das lasse ich jetzt.

Schwachsinn. Es wird immer Menschen im Controlling bedürfen. Vllt dann halt in reduzierter Form. Das geht doch auch aus dem FAZ Bericht hervor. Außerdem besteht Controlling - je nach Branche und Größe - aus viel zwischenmenschlichee Kommunikation, was KI nicht ersetzen kann. Außerdem wird KI nahezu alle white Collar Jobs betreffen. BWLer sind da mMn sogar besser gewappnet, da sie dem Unternehmen in ihren verschiedenen Positionen den Umsatz generieren (Juristen Kosten zB einfach nur lästig Geld).

Wenn du nen super ABi machst, würd ich dir trotzdem eher das Medizinstudium empfehlen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Dieses KI Thema ist im Forum 1000fach diskutiert worden.
Hört mal auf eine Panik zu schieben, wenn ihr den ganzen Tag Formeln in eine excel eingetippt habt, ist euer Job gefährdet. Wenn ihr aus den Zahlenmaterial Schlüsse gezogen habt, weiter verarbeitet hat und neue Parameter definiert habt, dann wird es den Job auch morgen geben.

Ich sitze im Audit Bereich und denke gerade in der Busy season nach was zur Hölle wirklich ersetzt werden könnte, however have fun.

Aber ja schiebt eine Panik, niemand interessiertes, selbst wenn ihr weg rationalisiert wird:
Kündigungsschutzgesetz - BAM

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Controller werden immer benötigt um das Geld zusammenzuhalten und bei Bedarf Personal an die Luft setzen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Lau einem "Focus Artikel vom 16.01.24 können bis 2029 laut einer Horvath Studie bis zu 80% der Jobs allein in der Autoindustrie obsolet werden:

  • Produktionscontroller/in (bis zu 80 Prozent Automatisierungspotenzial)
  • Produktionsplaner/in (bis zu 80 Prozent)
  • Arbeitsvorbereiter/in (bis zu 80 Prozent)
  • Softwareentwickler/in (bis zu 60 Prozent)
  • Verfahrenstechniker/in (bis zu 60 Prozent)
  • Entwicklungsingenieur/-in (bis zu 60 Prozent)
  • Technische/r Produktionsdesigner/in (bis zu 60 Prozent)
  • Supply-Chain-Manager/in (bis zu 60 Prozent
  • Logistikplaner/in (bis zu 60 Prozent)
  • Systemingenieur/in (bis zu 60 Prozent)
  • Automatisierungstechniker/in (bis zu Prozent)
  • Lieferantenmanager/in (bis zu 60 Prozent)
  • Qualitätsingenieur/in (bis zu 60 Prozent)
  • Projektmanager/in (bis zu 40 Prozent)
  • Teamleiter/in (bis zu 40 Prozent)
  • Abteilungsleiter/in (bis zu 40 Prozent)
  • Geschäftsführung (bis zu 40 Prozent)
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Mega Studie! Da hat Horvath gezeigt was sie draufhaben.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Lau einem "Focus Artikel vom 16.01.24 können bis 2029 laut einer Horvath Studie bis zu 80% der Jobs allein in der Autoindustrie obsolet werden:

  • Produktionscontroller/in (bis zu 80 Prozent Automatisierungspotenzial)
  • Produktionsplaner/in (bis zu 80 Prozent)
  • Arbeitsvorbereiter/in (bis zu 80 Prozent)
  • Softwareentwickler/in (bis zu 60 Prozent)
  • Verfahrenstechniker/in (bis zu 60 Prozent)
  • Entwicklungsingenieur/-in (bis zu 60 Prozent)
  • Technische/r Produktionsdesigner/in (bis zu 60 Prozent)
  • Supply-Chain-Manager/in (bis zu 60 Prozent
  • Logistikplaner/in (bis zu 60 Prozent)
  • Systemingenieur/in (bis zu 60 Prozent)
  • Automatisierungstechniker/in (bis zu Prozent)
  • Lieferantenmanager/in (bis zu 60 Prozent)
  • Qualitätsingenieur/in (bis zu 60 Prozent)
  • Projektmanager/in (bis zu 40 Prozent)
  • Teamleiter/in (bis zu 40 Prozent)
  • Abteilungsleiter/in (bis zu 40 Prozent)
  • Geschäftsführung (bis zu 40 Prozent)
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Ich finde es fängt schon bei der Werbung an: GPT, Gemini usw sind nicht dazu da, um nur kurz paar Stichpunkte für deine PP-Prösentation vorzubereiten. Sie sind dazu da dich möglichst als Arbeitskraft zu ersetzen. Schaut dazu ein aktuelles Video vom ex google CBO an. Erschreckend was da noch auf die Menschheit zukommen wird.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Zudem ist doch der Großteil der heutigen "AI" überhaupt keine echte künstliche Intelligenz, sondern eher Machine Learning (Data Mining/Statistic models).

Nicht der Großteil, alles. Es gibt keine allgemeine KI. Daran wird seit Jahrzehnten ohne Erfolg geforscht, ähnlich wie an der Kernfusion.

Das aktuell ist nur eine, wie man hier im Forum sieht, sehr erfolgreiche Marketingkampagne für nicht technikaffine BWLer, um Machine-Learning-Lösungen zu verkaufen. Dafür gibt es sicherlich Anwendungsfälle, wie im Marketing. Aber eben nicht bei wirklich anspruchsvollen Tätigkeiten.

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ExBerater

Controller werden durch KI fast überflüssig

Exakt!
In einem aktuellen Podcast sagte jemand der wirklich ein AI Startup aufgebaut hat, überall dort wo es auf präzise Fakten oder Berechnungen ankommt, würde er auf absehbare Zeit den heutigen LLM niemals trauen.

Na dann: Viel Spaß dabei Controller (!) durch AI zu ersetzen.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

Damit hat die KI alle Eigenschaften um erfolgreich Karriere zu machen.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen.

Erinnert mich eigentlich sehr an die Abiturienten die heute ein Studium beginnen! Wenig Wissen, viel (eingebildete) Kompetenz

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.
antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen.

Erinnert mich eigentlich sehr an die Abiturienten die heute ein Studium beginnen! Wenig Wissen, viel (eingebildete) Kompetenz

Ja, und du warst mit 18 der Überflieger der die 50-jährigen Chefs beraten hat, oder was?

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Der Fortschritt bei KI ist wirklich unglaublich. Noch 2022 vor gpt 3.5 hätte ich die KI als keine ernsthafte Bedrohung für unsere Jobs gesehen. Mein Bild hat sich in den letzten zwei Jahren komplett gewandelt.

Ein Szenario, in welchem in den nächsten 10-15 Jahren die meisten Akademiker Jobs wegrationalisiert werden, ist alles andere als unwahrscheinlich. Schützen kann man sich vor diesen Veränderungen nicht. Die verbleibenden Jobs zum Beispiel im Handwerk werden hoffnungslos überrant werden und die Löhne ins bodenlose fallen.

Beamte wären in einem solchen Szenario auch nicht sicher. Wer soll diese noch bezahlen? Also bleibt dir eigentlich nichts anderes übrig als normal weiterzuleben und die Veränderungen auf dich zukommen zu lassen.

Die Güter, welche die KI produziert, wären theoretisch durch den Staat an die Bürger verteilbar. Nur würde der Staat so extreme Macht über seine Bürger bekommen. Gleichzeitig gibt es viele Güter, die sich nicht verteilen lassen. Zum Beispiel gibt es nunmal nur eine begrenzte Anzahl von Häusern am Starnberger See. Da wird eine super intelligente KI auch nichts ändern können. Also wie würden solche Güter verteilt werden? Sozialer Aufstieg wäre in einer Welt ohne Jobs dementsprechend unmöglich.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

GPT bzw. LLM Programme bedürfen Daten, kontinuierliches Training sowie die richtigen Prompts. Stimmen diese Faktoren, sind die Resultate schon wirklich erstaunlich gut. Bei uns wird ein internes GPT Programm gerade "trainiert", wobei Schriftsätze, Präsentationen, Stellungnahmen, Gutachten, Vermerke, öffentliche Datenbanken sowie digitalisierte Fachliteratur als Trainingsmaterial zur Verfügung gestellt wird.

Des Weiteren muss es "angelernt" werden und dem Programm mitgeteilt werden, ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist oder nicht, und falls nein, was denn in Zukunft besser gemacht werden kann.

Und ganz ehrlich? Das ist teilweise schon "beängstigend" was GPT da kann, obwohl es eigentlich nicht wirklich versteht, sondern nur die mathematisch nächst logischen Wörter aneinanderreiht. Es kommt ja nur auf das Ergebnis an, unabhängig davon ob man das "buzz" Word "KI" dafür verwendet oder es als "Sprachmodell" bezeichnet.

Ich frage mich tatsächlich wohin das führen wird. Momentan profitieren wir von GPT, weil wir deutlich schneller und kosteneffektiver arbeiten werden können und die Kunden/Auftraggeber deutlich schneller ihre Ergebnisse bekommen. Aber das Risiko dabei ist Folgendes (was letztens auch der Manager hervorhob): Dadurch drohen wir den Kontakt zu den Kunden zu verlieren bzw können Kunden und Auftraggeber die Preise in Zukunft stärker drücken. Das können wir nur kompensieren, wenn wir mehr Aufträge reinholen. Ob das so einfach wird? Der Markt ist hart umkämpft.

Wenn ich daran denke, was man noch bis Anfang 2023 als "KI" bezeichnet hat und das mit dem heutigen Möglichkeiten vergleicht, ist GPT in dieser kurzen Zeit schon ein wirklich beeindruckender Schritt nach vorn. Und wir befinden uns ja erst am Anfang. Ich weiß wirklich nicht, wie weit wir in der GPT/LLM-Entwicklung oder KI-Entwicklung in einem, zwei oder drei Jahren sein werden, aber das wird ein ganz anderer Arbeitsmarkt sein als heutzutage. So viel ist sicher.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Das ist der Stoff, woraus Revolutionen gemacht werden. Schöne Zusammenstellung.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.
antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

ExBerater schrieb am 29.02.2024:

Exakt!
In einem aktuellen Podcast sagte jemand der wirklich ein AI Startup aufgebaut hat, überall dort wo es auf präzise Fakten oder Berechnungen ankommt, würde er auf absehbare Zeit den heutigen LLM niemals trauen.

Na dann: Viel Spaß dabei Controller (!) durch AI zu ersetzen.

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

Dann verwende mal bitte ChatGPT mit GPT-4. Die Version erkennt inzwischen, welche Aufgabe nicht mit generativen Antworten gelöst werden können und verwendet anstatt dessen den Analyzer oder schreibt kurze Codesnippts und führt diese aus, um die Aufgabe zu lösen. Ohne dieses Feature sind absurde Rechenfehler möglich, da eben nur Tokens in Sequenzen vorhergesagt werden, aber mit dem Feature kann das Programm korrekt rechnen und Daten analysieren.

Also ja, LLMs an sich kann man mit exakten Daten nicht trauen, aber in der Kombination mit anderen Methoden ist da noch viel Spielraum, der aktuell irrsinnig schnell erschlossen wird.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ein neues Wirtschaftssystem muss her.
Wenn Unternehmen durch KI und andere Dinge immer produktiver werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss nix Anderes, dass der "Gesamtkuchen" von der arbeitenden Bevölkerung in immer weniger Stunden Arbeit zu schaffen ist. Damit wird aber momentan falsch umgegangen.

Mal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Angenommen ein Unternehmen hat 100 Mitarbeiter die jeweils 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Mitarbeitet produzieren die Menge von 100 Stück irgendwas.
Verdoppelt das Unternehmen jetzt ihrer Produktivität und möchte aber weiterhin 100 Stück, dann passiert Folgendes: Die Firma entlässt 50 Mitarbeiter, die 8 Stunden arbeiten. Diese produzieren dann 100 Stück. Der Rest ist arbeitslsos und muss von den 50 Mitarbeitern durchgefüttert werden. Die, die noch Arbeit haben, stehen unter Druck und konkurrieren mit den Arbeitslosen. Es gibt Neid untereinander.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Die Firma produziert 100 Stück weiterhin mit 100 Mitarbeiter, die aber jeweils nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten.

In der Realität profitieren aber nur einige wenige von der Produktivitätssteigerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht dadurch weiter auseinander.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

ExBerater schrieb am 29.02.2024:

Exakt!
In einem aktuellen Podcast sagte jemand der wirklich ein AI Startup aufgebaut hat, überall dort wo es auf präzise Fakten oder Berechnungen ankommt, würde er auf absehbare Zeit den heutigen LLM niemals trauen.

Na dann: Viel Spaß dabei Controller (!) durch AI zu ersetzen.

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

Dann verwende mal bitte ChatGPT mit GPT-4. Die Version erkennt inzwischen, welche Aufgabe nicht mit generativen Antworten gelöst werden können und verwendet anstatt dessen den Analyzer oder schreibt kurze Codesnippts und führt diese aus, um die Aufgabe zu lösen. Ohne dieses Feature sind absurde Rechenfehler möglich, da eben nur Tokens in Sequenzen vorhergesagt werden, aber mit dem Feature kann das Programm korrekt rechnen und Daten analysieren.

Also ja, LLMs an sich kann man mit exakten Daten nicht trauen, aber in der Kombination mit anderen Methoden ist da noch viel Spielraum, der aktuell irrsinnig schnell erschlossen wird.

Wann wird denn der Punkt errreicht sein,an dem die KI einen humanoiden Roboter zum selbstständigen Handeln befähigt? Ich meine bisher hilft die KI bei der 'Geistesarbeit'. Im Produktionsumfeld oder Handwerkerumfeld nähert sich die Automatisation asymptotisch der 100% langsam an.(Im Handwerk wohl weniger) Kommt die KI in Form eines Roboters dann auch auf die Idee, ihr eigenes Geld zu verdienen, und bewirbt sich auf einen Job?

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

ExBerater schrieb am 29.02.2024:

Exakt!
In einem aktuellen Podcast sagte jemand der wirklich ein AI Startup aufgebaut hat, überall dort wo es auf präzise Fakten oder Berechnungen ankommt, würde er auf absehbare Zeit den heutigen LLM niemals trauen.

Na dann: Viel Spaß dabei Controller (!) durch AI zu ersetzen.

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

Dann verwende mal bitte ChatGPT mit GPT-4. Die Version erkennt inzwischen, welche Aufgabe nicht mit generativen Antworten gelöst werden können und verwendet anstatt dessen den Analyzer oder schreibt kurze Codesnippts und führt diese aus, um die Aufgabe zu lösen. Ohne dieses Feature sind absurde Rechenfehler möglich, da eben nur Tokens in Sequenzen vorhergesagt werden, aber mit dem Feature kann das Programm korrekt rechnen und Daten analysieren.

Also ja, LLMs an sich kann man mit exakten Daten nicht trauen, aber in der Kombination mit anderen Methoden ist da noch viel Spielraum, der aktuell irrsinnig schnell erschlossen wird.

Das stimmt zwar, jedoch sind komplexere Berechnungen leider trotzdem oft alles andere als richtig.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Viele wollen doch eh nur 2-3 Tage in der Woche arbeiten, wenn es ausreicht. Bei einer Produktivitätssteigerung von 50% wäre das möglich.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ich weiß nicht ob das der richtige Zusammenhang ist, im technischen Bereich habe ich eine ähnliche Beobachtung zu dem Trend (Schere Arm und Reich): Es wird über die Zeit immer geistig anspruchsvoller sein Einkommen zu generieren. Klar ist der Gesamtwohlstand gestiegen, aber der technische Fortschritt automatisiert immer zuerst die einfachen Aufgaben - es bleiben immer nur die Aufgaben übrig, die für die Rechentechnik 'zu kompliziert sind'. Die KI verschiebt diese Grenze noch weiter nach oben. Um ein überdurchschnittliches Einkommen zu generieren muss man in immer höhere gebiete Vorstoßen-> jene die das nicht schaffen müssen ins Handwerk oder so und kommen zu keinem Wohlstand (der Anteil derer wird immer größer)

Man muss nur bedenken wie vor ~100 Jahren Büros organisiert waren: Ein Buchhalter und zig einfache Bürohilfen für trivialste Aufgaben(Texte 5x abtippen oder so). Heute muss man 2 Auslandsaufenthalte, Doppelmaster, einen Dr. und ein Ehrenamt haben, um einen Überdurchschnittlichen Bürojob zu ergattern.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Ein neues Wirtschaftssystem muss her.
Wenn Unternehmen durch KI und andere Dinge immer produktiver werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss nix Anderes, dass der "Gesamtkuchen" von der arbeitenden Bevölkerung in immer weniger Stunden Arbeit zu schaffen ist. Damit wird aber momentan falsch umgegangen.

Mal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Angenommen ein Unternehmen hat 100 Mitarbeiter die jeweils 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Mitarbeitet produzieren die Menge von 100 Stück irgendwas.
Verdoppelt das Unternehmen jetzt ihrer Produktivität und möchte aber weiterhin 100 Stück, dann passiert Folgendes: Die Firma entlässt 50 Mitarbeiter, die 8 Stunden arbeiten. Diese produzieren dann 100 Stück. Der Rest ist arbeitslsos und muss von den 50 Mitarbeitern durchgefüttert werden. Die, die noch Arbeit haben, stehen unter Druck und konkurrieren mit den Arbeitslosen. Es gibt Neid untereinander.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Die Firma produziert 100 Stück weiterhin mit 100 Mitarbeiter, die aber jeweils nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten.

In der Realität profitieren aber nur einige wenige von der Produktivitätssteigerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht dadurch weiter auseinander.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Ein neues Wirtschaftssystem muss her.
Wenn Unternehmen durch KI und andere Dinge immer produktiver werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss nix Anderes, dass der "Gesamtkuchen" von der arbeitenden Bevölkerung in immer weniger Stunden Arbeit zu schaffen ist. Damit wird aber momentan falsch umgegangen.

Mal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Angenommen ein Unternehmen hat 100 Mitarbeiter die jeweils 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Mitarbeitet produzieren die Menge von 100 Stück irgendwas.
Verdoppelt das Unternehmen jetzt ihrer Produktivität und möchte aber weiterhin 100 Stück, dann passiert Folgendes: Die Firma entlässt 50 Mitarbeiter, die 8 Stunden arbeiten. Diese produzieren dann 100 Stück. Der Rest ist arbeitslsos und muss von den 50 Mitarbeitern durchgefüttert werden. Die, die noch Arbeit haben, stehen unter Druck und konkurrieren mit den Arbeitslosen. Es gibt Neid untereinander.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Die Firma produziert 100 Stück weiterhin mit 100 Mitarbeiter, die aber jeweils nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten.

In der Realität profitieren aber nur einige wenige von der Produktivitätssteigerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht dadurch weiter auseinander.

Neues aus der Reihe "Erstsemestler lösen auf Wiwi-Treff gesamtgesellschaftliche und weltwirtschaftliche Probleme."

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Kuchen können wachsen und darum geht es den "Armen" in Deutschland heute materiell besser als der Mittelschicht vor hundert Jahren.

Wenn man so etwas wie KI sieht, kann man sich fragen, was für tolle Dinge man damit machen kann. Oder man will nur noch halb so viel arbeiten und in der gewonnenen Zeit darüber schimpfen, dass Deutschland international abgehängt wird.

Ein neues Wirtschaftssystem muss her.
Wenn Unternehmen durch KI und andere Dinge immer produktiver werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss nix Anderes, dass der "Gesamtkuchen" von der arbeitenden Bevölkerung in immer weniger Stunden Arbeit zu schaffen ist. Damit wird aber momentan falsch umgegangen.

Mal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Angenommen ein Unternehmen hat 100 Mitarbeiter die jeweils 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Mitarbeitet produzieren die Menge von 100 Stück irgendwas.
Verdoppelt das Unternehmen jetzt ihrer Produktivität und möchte aber weiterhin 100 Stück, dann passiert Folgendes: Die Firma entlässt 50 Mitarbeiter, die 8 Stunden arbeiten. Diese produzieren dann 100 Stück. Der Rest ist arbeitslsos und muss von den 50 Mitarbeitern durchgefüttert werden. Die, die noch Arbeit haben, stehen unter Druck und konkurrieren mit den Arbeitslosen. Es gibt Neid untereinander.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Die Firma produziert 100 Stück weiterhin mit 100 Mitarbeiter, die aber jeweils nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten.

In der Realität profitieren aber nur einige wenige von der Produktivitätssteigerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht dadurch weiter auseinander.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Kuchen können wachsen und darum geht es den "Armen" in Deutschland heute materiell besser als der Mittelschicht vor hundert Jahren.

Wenn man so etwas wie KI sieht, kann man sich fragen, was für tolle Dinge man damit machen kann. Oder man will nur noch halb so viel arbeiten und in der gewonnenen Zeit darüber schimpfen, dass Deutschland international abgehängt wird.

Ein neues Wirtschaftssystem muss her.
Wenn Unternehmen durch KI und andere Dinge immer produktiver werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss nix Anderes, dass der "Gesamtkuchen" von der arbeitenden Bevölkerung in immer weniger Stunden Arbeit zu schaffen ist. Damit wird aber momentan falsch umgegangen.

Mal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Angenommen ein Unternehmen hat 100 Mitarbeiter die jeweils 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Mitarbeitet produzieren die Menge von 100 Stück irgendwas.
Verdoppelt das Unternehmen jetzt ihrer Produktivität und möchte aber weiterhin 100 Stück, dann passiert Folgendes: Die Firma entlässt 50 Mitarbeiter, die 8 Stunden arbeiten. Diese produzieren dann 100 Stück. Der Rest ist arbeitslsos und muss von den 50 Mitarbeitern durchgefüttert werden. Die, die noch Arbeit haben, stehen unter Druck und konkurrieren mit den Arbeitslosen. Es gibt Neid untereinander.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Die Firma produziert 100 Stück weiterhin mit 100 Mitarbeiter, die aber jeweils nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten.

In der Realität profitieren aber nur einige wenige von der Produktivitätssteigerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht dadurch weiter auseinander.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ja der Kuchen wächst, die Verteilung wird jedoch immer ungleicher und spätestens bei den commodoties (Grund und Boden) merkt man dies.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

ExBerater schrieb am 29.02.2024:

Exakt!
In einem aktuellen Podcast sagte jemand der wirklich ein AI Startup aufgebaut hat, überall dort wo es auf präzise Fakten oder Berechnungen ankommt, würde er auf absehbare Zeit den heutigen LLM niemals trauen.

Na dann: Viel Spaß dabei Controller (!) durch AI zu ersetzen.

Also wenn ich eins von chatGPT gelernt habe, dann ist es: Selbstbewusstes herausposaunen von teilweise falschen Tatsachen. Auch bei mehrmaliger Nachfrage die gleichen falschen Fakten selbstsicher wiederholen. Wenn ich darauf angesprochen werde, dass ich falsch liege, um Entschuldigung bitten und beim nächsten Prompt den gleichen Mist nochmals wiederholen.

Dann verwende mal bitte ChatGPT mit GPT-4. Die Version erkennt inzwischen, welche Aufgabe nicht mit generativen Antworten gelöst werden können und verwendet anstatt dessen den Analyzer oder schreibt kurze Codesnippts und führt diese aus, um die Aufgabe zu lösen. Ohne dieses Feature sind absurde Rechenfehler möglich, da eben nur Tokens in Sequenzen vorhergesagt werden, aber mit dem Feature kann das Programm korrekt rechnen und Daten analysieren.

Also ja, LLMs an sich kann man mit exakten Daten nicht trauen, aber in der Kombination mit anderen Methoden ist da noch viel Spielraum, der aktuell irrsinnig schnell erschlossen wird.

Das stimmt zwar, jedoch sind komplexere Berechnungen leider trotzdem oft alles andere als richtig.

Die der meisten Menschen aber auch.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Tatsächlich ist es doch mit KI eher anders rum. Die wirklich komplexen Rechnungen wie Nachfrageschätzungen oder alle möglichen Strukturellen Designs bzgl. Stabilität und co. werden einfacher. Genau darin, in komplexen Zusammenhängen Muster zu erkennen sind sie gut. Und in Prosatext Bullshitting.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Kuchen können wachsen und darum geht es den "Armen" in Deutschland heute materiell besser als der Mittelschicht vor hundert Jahren.

Wenn man so etwas wie KI sieht, kann man sich fragen, was für tolle Dinge man damit machen kann. Oder man will nur noch halb so viel arbeiten und in der gewonnenen Zeit darüber schimpfen, dass Deutschland international abgehängt wird.

Ein neues Wirtschaftssystem muss her.
Wenn Unternehmen durch KI und andere Dinge immer produktiver werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss nix Anderes, dass der "Gesamtkuchen" von der arbeitenden Bevölkerung in immer weniger Stunden Arbeit zu schaffen ist. Damit wird aber momentan falsch umgegangen.

Mal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Angenommen ein Unternehmen hat 100 Mitarbeiter die jeweils 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Mitarbeitet produzieren die Menge von 100 Stück irgendwas.
Verdoppelt das Unternehmen jetzt ihrer Produktivität und möchte aber weiterhin 100 Stück, dann passiert Folgendes: Die Firma entlässt 50 Mitarbeiter, die 8 Stunden arbeiten. Diese produzieren dann 100 Stück. Der Rest ist arbeitslsos und muss von den 50 Mitarbeitern durchgefüttert werden. Die, die noch Arbeit haben, stehen unter Druck und konkurrieren mit den Arbeitslosen. Es gibt Neid untereinander.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Die Firma produziert 100 Stück weiterhin mit 100 Mitarbeiter, die aber jeweils nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten.

In der Realität profitieren aber nur einige wenige von der Produktivitätssteigerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht dadurch weiter auseinander.

Wo denkt ihr eigentlich dass die kaufkräftigen Kunden eurer Arbeitgeber herkommen wenn von denen der Großteil arbeitslos wird? Da wird kaum noch jemand VW fahren sondern da muss es dann der Dacia tun.

Es wird leider nur auf die kurzfristige eigene Produktivitätssteigerung und Gewinn geschaut, ohne die mittelfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu Betrachten. Ich denke (und hoffe), dass die Politik spätestens ab 2025 KI und ihre Auswirkungen ganz oben auf der Agenda haben wird.

Das problem ist ja, dass wir völlig falsch ausbilden. Die meisten Azubis machen eine Ausbildung als Büro- oder Versicherungskaufmann o.ä. Ausbildungszweige, bzw im Studium produzieren wird hunderttausende Studenten in Jura und BWL. Mit anderen Worten: viel zukünftiges Rationalisierungspotential.

Was soll man denn sonst ausbilden? Wenn du die körperlichen Berufe meinst, dann würden die auch nicht unbeeinflusst bleiben. Man muss sich nur überlegen was eine Massenarbeitslosigkeit unter Büroarbeitern bedeutet:

  • Weniger Bürogebäude und weniger kaufkräftige Hausbauer, also weniger Aufträge für Handwerker
  • Weniger Steuereinnahmen und Krankenkassenbeiträge, also weniger Budget für Pflegeberufe, ÖD
  • Weniger Nachfrage nach Alten- und Kinderbetreuung (Arbeitslose haben selbst viel Zeit und wenig Geld)
  • Sinkende Nachfrage nach mittel- und hochpreisigen Gütern (ein Arbeitsloser kauft sich keinen VW oder BMW, keine Bio-Lebensmittel und geht auch nicht 3x/Woche ins Restaurant) und dadurch Umsatzeinbrüche bei den meisten Unternehmen
  • Mehr Konkurrenz und Lohndumping bei den noch verbliebenen Berufen, denn die Idee, ins Handwerk zu gehen, werden viele haben. Vermutlich würde auch der Staat viele der Arbeitslosen zwangsweise umschulen und das dauert meist nicht mehr als 3-5 Jahre.

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ja der Kuchen wächst, die Verteilung wird jedoch immer ungleicher und spätestens bei den commodoties (Grund und Boden) merkt man dies.

Die Eigentümerquote war vor 25 Jahren in jedem Bundesland geringer als heute. 1998 gab es z.B. in Berlin eine Eigentümerquote von 11% und in den meisten Städten größer 500k sah das nicht viel besser aus.

Wir kommen nicht aus einer Situation, in der Grund und Boden in Deutschland gleich verteilt war und das jetzt immer ungleicher wird.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Viele wollen doch eh nur 2-3 Tage in der Woche arbeiten, wenn es ausreicht. Bei einer Produktivitätssteigerung von 50% wäre das möglich.

Nur sinkt das Gehalt bei TZ ab. Achso, du willst ein VZ Gehalt aber nur TZ arbeiten. Den Traum haben wir alle.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Mir kommt vor, in diesem Forum halten alle das BIP für das Mass aller Dinge und glauben, mehr BIP bedeutet auch mehr Wohlstand >für mich<. Dabei vergessen sie, dass ein Grossteil des BIP-Wachstums nur Shareholder Value ist, insbesondere in entwickelten Wirtschaften.

Arme und Mittelschicht in Deutschland sind heute nicht massgeblich wohlhabender als in den 1970ern. Das BIP hat sich im selben Zeitraum aber vervielfacht.

In anderen Ländern ist es noch extremer, wo die Mittelschicht sogar mehr Schwierigkeiten hat sich das Leben zu finanzieren als vor 50 Jahren, während das BIP sich im gleichen Zeitraum vervielfacht hat.

Ich denke, mit AI wird das gleiche passieren. Extreme Produktivitätsgewinne, BIP-Steigerung, etc., aber am Ende ist es nur Shareholder Value. Das Leben der Lohnarbeiter, und dazu zähle ich den Grossteil der Community hier, wird sich nicht massgeblich ändern (wenn nicht sogar verschlechtern).

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Deswegen mein Post: Wir bauchen ein neues Wirtschaftssystem.

  1. Fehler Nr. 1: Der Kuchen wächst immer weiter. Die Ressourcen sind aber begrenzt.
  2. Fehler Nr. 2: Von der Produktivitätssteigerung profitieren nur wenige überproportional. Diejenigen, die ihre Arbeit verlieren, sind auch die Verlierer. Diejenigen, die ihre Arbeit behalten müssen die Arbeitslosen mit finanzieren und haben einen höheren Druck ohne selbst von der Produktivitätssteigerung besonders zu profitieren.

Die Lösung ist schon beschrieben: Die Produktivitätssteigerung wird zum Großteil nach unten weitergereicht. Keiner verliert seinen Arbeitsplatz, sondern jeder arbeitet entsprechend weniger. Die Steuern könnten gesenkt werden, weil das Sozialsystem entlastet wird. Dadurch wäre das Volkseinkommen höher. Die Zufriedenheit der Bevölkerung würde steigen. Auch eine Umweltkomponente könnte sich in so einem Modell viel leichter verwirklichen lassen. Die Menschheit insgesamt würde massiv profitieren.
Natürlich müsste so ein System weltweit eingeführt werden und durch entsprechende Gesetze geregelt werden.

Was ist daran Erstsemester? Es muss doch jedem klar sein, dass unser derzeitiges Wirtschaftssystem, dass ausschließlich auf Wachstum ausgelegt ist, von dem zudem nur sehr wenige profitieren, nicht dauerhaft funktionieren kann. Die durch insb. KI möglichen Produktivitätssteigerungen werden die Ungleichheit bzw. die Schere zwischen Arm und Reich und folglich alle damit verbundenen Probleme stark ansteigen lassen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Mir kommt vor, in diesem Forum halten alle das BIP für das Mass aller Dinge und glauben, mehr BIP bedeutet auch mehr Wohlstand >für mich<. Dabei vergessen sie, dass ein Grossteil des BIP-Wachstums nur Shareholder Value ist, insbesondere in entwickelten Wirtschaften.

Arme und Mittelschicht in Deutschland sind heute nicht massgeblich wohlhabender als in den 1970ern. Das BIP hat sich im selben Zeitraum aber vervielfacht.

In anderen Ländern ist es noch extremer, wo die Mittelschicht sogar mehr Schwierigkeiten hat sich das Leben zu finanzieren als vor 50 Jahren, während das BIP sich im gleichen Zeitraum vervielfacht hat.

Ich denke, mit AI wird das gleiche passieren. Extreme Produktivitätsgewinne, BIP-Steigerung, etc., aber am Ende ist es nur Shareholder Value. Das Leben der Lohnarbeiter, und dazu zähle ich den Grossteil der Community hier, wird sich nicht massgeblich ändern (wenn nicht sogar verschlechtern).

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Liebe KI-Fantasten und Enthusiasten,

wie kann ich mir konkret dieses Ersetzen von Controllern vorstellen?

Die KI erhält Zugriff auf alle möglichen Unternehmensdaten?

Sie kann gleichzeitig alle möglichen Daten ändern, falls diese "falsch" sind, oder?

Wer richtet das vorher ein, dass die KI diese Zugriffe erhält und wer baut die bisherigen Systeme alle um?

Das wären in manchen Unternehmen Millionen Projekte das alles zu ändern/implementieren.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Liebe KI-Fantasten und Enthusiasten,

wie kann ich mir konkret dieses Ersetzen von Controllern vorstellen?

Die KI erhält Zugriff auf alle möglichen Unternehmensdaten?

Sie kann gleichzeitig alle möglichen Daten ändern, falls diese "falsch" sind, oder?

Wer richtet das vorher ein, dass die KI diese Zugriffe erhält und wer baut die bisherigen Systeme alle um?

Das wären in manchen Unternehmen Millionen Projekte das alles zu ändern/implementieren.

Den Firmen wird halt im Zweifel keine andere Wahl bleiben, um weiter konkurrenzfähig zu sein. Versuch mal heute ein mittelständisches Büro aufzubauen ohne irgendwelche Microsoft- oder Google-Produkte zu nutzen. Das ist de facto nicht möglich. 95% der Firmen nutzen schon ein Windows Active Directory und/oder Microsoft Exchange/Azure. Alles über die Cloud. Die KI könnte man dann als Modul dazu kaufen und die scannt dann vollautomatisch alle Dateien im Netzwerk und optional auch die E-Mail-Korrespondenz. Damit kann diese Software sich dann vollautomatisch ein Modell des Unternehmens aufbauen und sich erschließen, was dort gerade vor sich geht.

Auch kann man so ein LLM problemlos darauf trainieren, Nachfragen zu stellen: Wo sind welche Daten, wer ist dieser und jener Kunde, ist diese Excel-Datei noch aktuell. So wie ein neuer Mitarbeiter, der eingearbeitet werden muss.
Wer Datenschutzbedenken hat - was aufgrund der weiten Verbreitung von Windows und Azure sowieso nur Augenwischerei ist, da die US-Geheimdienste im Zweifel auf alles zugreifen dürfen und können - der kriegt halt eine On-Premise-Lösung.

Microsoft ist ja aktuell auch sehr darauf bedacht, ChatGPT jedem unter die Nase zu reiben und alles möglichst idiotensicher zu gestalten. Das wird jetzt in Windows und Office eingebaut. Mit Sicherheit wird so ein Unternehmens-LLM irgendwann auch scheibchenweise in einzelnen Firmen auftauchen, so wie sich vor ein paar Jahren Win 7 vollautomatisch auf Win 10 geupdatet hat. Da kommt dann plötzlich ein Popup "Soll ich Ihnen helfen, diese E-Mail an den Kunden XXX zu formulieren" oder "Soll ich das angeforderte Excel-Sheet für Sie vorbereiten" und dann sieht auch der Chef mit eigenen Augen was damit möglich ist und wie viel Geld sich damit sparen lässt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Den Firmen wird halt im Zweifel keine andere Wahl bleiben, um weiter konkurrenzfähig zu sein. Versuch mal heute ein mittelständisches Büro aufzubauen ohne irgendwelche Microsoft- oder Google-Produkte zu nutzen. Das ist de facto nicht möglich. 95% der Firmen nutzen schon ein Windows Active Directory und/oder Microsoft Exchange/Azure. Alles über die Cloud.

Ja und trotzdem sind ein Haufen Daten noch außerhalb von Azure und Co., weil diese in irgendwelche Tools und Systemen liegen, die nicht an die Azure angebunden sind oder dorthin migriert wurden.

Die KI könnte man dann als Modul dazu kaufen und die scannt dann vollautomatisch alle Dateien im Netzwerk

Genau, d.h. das Tool hat freie Fahrt im Netzwerk, ein Alptraum für jede GRC-Abteilung, internes Audit usw.. Auch interessant, was die WPG-ler dazu sagen, wobei wi

und optional auch die E-Mail-Korrespondenz. Damit kann diese Software sich dann vollautomatisch ein Modell des Unternehmens aufbauen und sich erschließen, was dort gerade vor sich geht.

Klar, das gläserne Unternehmen, sicherheitstechnisch hoch riskant und verstößt natürlich gegen zig fundamentale Sicherheits- und Datenschutzregeln usw. Von der Machbarkeit ganz zu schweigen, denn entweder wäre dann die KI die Spinne im Netz, welche mit ALLEN Unternehmensanwendungen verbunden sein müsste oder aber ALLE Unternehmensanwendungen müssten ihre Daten auf einer Plattform abliefern, auf der die KI dann rumanalysiert.

Auch kann man so ein LLM problemlos darauf trainieren, Nachfragen zu stellen: Wo sind welche Daten, wer ist dieser und jener Kunde, ist diese Excel-Datei noch aktuell. So wie ein neuer Mitarbeiter, der eingearbeitet werden muss.

D.h. Zugriff auch auf die persönlichen E-Mail Fächer, persönliche Dokumentenablagen von Mitarbeitern usw. auch auf die privaten Mobiltelefone von den Mitarbeitern? Wäre doch auch für die KI interessant, was da los ist. :-)

Wer Datenschutzbedenken hat - was aufgrund der weiten Verbreitung von Windows und Azure sowieso nur Augenwischerei ist, da die US-Geheimdienste im Zweifel auf alles zugreifen dürfen und können - der kriegt halt eine On-Premise-Lösung.

:-) Herrlich. Wie gesagt, geh mal in Unternehmen Großprojekte in der IT machen, da wirst du schneller geerdet, als dir lieb ist.

Microsoft ist ja aktuell auch sehr darauf bedacht, ChatGPT jedem unter die Nase zu reiben und alles möglichst idiotensicher zu gestalten. Das wird jetzt in Windows und Office eingebaut. Mit Sicherheit wird so ein Unternehmens-LLM irgendwann auch scheibchenweise in einzelnen Firmen auftauchen, so wie sich vor ein paar Jahren Win 7 vollautomatisch auf Win 10 geupdatet hat. Da kommt dann plötzlich ein Popup "Soll ich Ihnen helfen, diese E-Mail an den Kunden XXX zu formulieren" oder "Soll ich das angeforderte Excel-Sheet für Sie vorbereiten" und dann sieht auch der Chef mit eigenen Augen was damit möglich ist und wie viel Geld sich damit sparen lässt.

Das ist aber einfach nur eine Unterstützung für die tägliche Arbeit, das hört sich wiederrum realistisch an, aber dieses "Datenkrake mit Superadmin-Rechten und "scheiß auf Datenschutz" Szenario" wird nicht stattfinden. Vergiss es einfach! :-)

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Liebe KI-Fantasten und Enthusiasten,

wie kann ich mir konkret dieses Ersetzen von Controllern vorstellen?

Die KI erhält Zugriff auf alle möglichen Unternehmensdaten?

Sie kann gleichzeitig alle möglichen Daten ändern, falls diese "falsch" sind, oder?

Wer richtet das vorher ein, dass die KI diese Zugriffe erhält und wer baut die bisherigen Systeme alle um?

Das wären in manchen Unternehmen Millionen Projekte das alles zu ändern/implementieren.

Den Firmen wird halt im Zweifel keine andere Wahl bleiben, um weiter konkurrenzfähig zu sein. Versuch mal heute ein mittelständisches Büro aufzubauen ohne irgendwelche Microsoft- oder Google-Produkte zu nutzen. Das ist de facto nicht möglich. 95% der Firmen nutzen schon ein Windows Active Directory und/oder Microsoft Exchange/Azure. Alles über die Cloud. Die KI könnte man dann als Modul dazu kaufen und die scannt dann vollautomatisch alle Dateien im Netzwerk und optional auch die E-Mail-Korrespondenz. Damit kann diese Software sich dann vollautomatisch ein Modell des Unternehmens aufbauen und sich erschließen, was dort gerade vor sich geht.

Auch kann man so ein LLM problemlos darauf trainieren, Nachfragen zu stellen: Wo sind welche Daten, wer ist dieser und jener Kunde, ist diese Excel-Datei noch aktuell. So wie ein neuer Mitarbeiter, der eingearbeitet werden muss.
Wer Datenschutzbedenken hat - was aufgrund der weiten Verbreitung von Windows und Azure sowieso nur Augenwischerei ist, da die US-Geheimdienste im Zweifel auf alles zugreifen dürfen und können - der kriegt halt eine On-Premise-Lösung.

Microsoft ist ja aktuell auch sehr darauf bedacht, ChatGPT jedem unter die Nase zu reiben und alles möglichst idiotensicher zu gestalten. Das wird jetzt in Windows und Office eingebaut. Mit Sicherheit wird so ein Unternehmens-LLM irgendwann auch scheibchenweise in einzelnen Firmen auftauchen, so wie sich vor ein paar Jahren Win 7 vollautomatisch auf Win 10 geupdatet hat. Da kommt dann plötzlich ein Popup "Soll ich Ihnen helfen, diese E-Mail an den Kunden XXX zu formulieren" oder "Soll ich das angeforderte Excel-Sheet für Sie vorbereiten" und dann sieht auch der Chef mit eigenen Augen was damit möglich ist und wie viel Geld sich damit sparen lässt.

Ich bin mir auch sehr sicher das KI einen sehr großen Einfluss haben wird, aber davon sind wir aktuell noch weit entfernt. Man wird den Menschen für die nächsten Jahre weiterhin brauchen, das Zusammenspiel aus Mensch und KI wird wohl das Maß aller Dinge sein, aber einer KI so viel Macht zu überlassen sehe ich noch nicht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Mir kommt vor, in diesem Forum halten alle das BIP für das Mass aller Dinge und glauben, mehr BIP bedeutet auch mehr Wohlstand >für mich<. Dabei vergessen sie, dass ein Grossteil des BIP-Wachstums nur Shareholder Value ist, insbesondere in entwickelten Wirtschaften.

Arme und Mittelschicht in Deutschland sind heute nicht massgeblich wohlhabender als in den 1970ern. Das BIP hat sich im selben Zeitraum aber vervielfacht.

In anderen Ländern ist es noch extremer, wo die Mittelschicht sogar mehr Schwierigkeiten hat sich das Leben zu finanzieren als vor 50 Jahren, während das BIP sich im gleichen Zeitraum vervielfacht hat.

Ich denke, mit AI wird das gleiche passieren. Extreme Produktivitätsgewinne, BIP-Steigerung, etc., aber am Ende ist es nur Shareholder Value. Das Leben der Lohnarbeiter, und dazu zähle ich den Grossteil der Community hier, wird sich nicht massgeblich ändern (wenn nicht sogar verschlechtern).

Wenn ich heute mit 1970 vergleiche, dann sehe ich da heute eine um 10 Jahre höhere Lebenserwartung. Wenn ich mit meinen Verwandten telefoniere, von denen statistisch 1970 schon welche tot wären, dann macht das jeder mit seinem Smartphone oder Laptop statt mit Scheibenwähltelefon, bei dem man die Kosten eines Ferngesprächs im Auge behielt. Dann koche ich mir etwas auf meinem Induktionsherd, den es früher nicht gab, und streame übers Internet einen Film im Original anstatt mir die große ZDF Abendshow auf einem der drei Fernsehsender anzuschauen.

Außerdem besseren Zugang zu Informationen und zu Bildung, medizinische Versorgung für bessere Lebensqualität, bessere Luftqualität, sauberere Flüsse, mehr Auswahl beim Essen etc. etc.

Wenn wir solche Verbesserungen in den nächsten 50 Jahren wieder hinbekommen, ich will die haben. Und wenn dadurch ein paar Leute sehr reich werden, dann kann ich damit sehr gut und ohne Neid leben.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Wie kommen denn hier alle auf einmal auf die Idee, dass alle Unternehmensanwensungen mit derselben KI verknüpft werden sollen?

Soll dieselbe KI etwa Ratschläge beim E-Mails schreiben geben und gleichzeitig Vollzugriff auf das Rechnungswesen haben?

Ist natürlich Unsinn, dass wäre wirklich ein IT-Sicherheits-Albtraum. Aber RPA-Bots werden ja aktuell auch mit sehr spezifischen Berechtigungen und Zugriffsrechten ausgestattet, um eben spezielle Aufgaben zu erledigen. Wird auch erstmal so bleiben, nur das jetzt halt immer mehr und auch komplexere Aufgaben automatisiert werden können.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Die Lösung ist schon beschrieben: Die Produktivitätssteigerung wird zum Großteil nach unten weitergereicht. Keiner verliert seinen Arbeitsplatz, sondern jeder arbeitet entsprechend weniger. Die Steuern könnten gesenkt werden, weil das Sozialsystem entlastet wird. Dadurch wäre das Volkseinkommen höher. Die Zufriedenheit der Bevölkerung würde steigen. Auch eine Umweltkomponente könnte sich in so einem Modell viel leichter verwirklichen lassen. Die Menschheit insgesamt würde massiv profitieren.
Natürlich müsste so ein System weltweit eingeführt werden und durch entsprechende Gesetze geregelt werden.

Wir würden auch vom Weltfrieden profitieren und können trotzdem nicht die bereits dazu bestehenden gesetzlichen Regelungen der UNO Charta umsetzen. Da braucht man doch nicht groß weiter diskutieren, dass deine Idee völlig unrealistisch ist.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Gab es die gleiche Diskussion nicht schonmal über Taxifahrer in 2012-2014 als Musk die autonomes Fahren bei Tesla angekündigt hat?

Was machen die jetzt eigentlich alle?

Ich halte das für übertrieben, alleine schon weil vielfach die Daten um eine KI sinnvoll zu trainieren gar nicht im Unternehmen verfügbar sind. Das bezieht sich sowohl auf Qualität als auch auf Quantität.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Mir kommt vor, in diesem Forum halten alle das BIP für das Mass aller Dinge und glauben, mehr BIP bedeutet auch mehr Wohlstand >für mich<. Dabei vergessen sie, dass ein Grossteil des BIP-Wachstums nur Shareholder Value ist, insbesondere in entwickelten Wirtschaften.

Arme und Mittelschicht in Deutschland sind heute nicht massgeblich wohlhabender als in den 1970ern. Das BIP hat sich im selben Zeitraum aber vervielfacht.

In anderen Ländern ist es noch extremer, wo die Mittelschicht sogar mehr Schwierigkeiten hat sich das Leben zu finanzieren als vor 50 Jahren, während das BIP sich im gleichen Zeitraum vervielfacht hat.

Ich denke, mit AI wird das gleiche passieren. Extreme Produktivitätsgewinne, BIP-Steigerung, etc., aber am Ende ist es nur Shareholder Value. Das Leben der Lohnarbeiter, und dazu zähle ich den Grossteil der Community hier, wird sich nicht massgeblich ändern (wenn nicht sogar verschlechtern).

Wenn ich heute mit 1970 vergleiche, dann sehe ich da heute eine um 10 Jahre höhere Lebenserwartung. Wenn ich mit meinen Verwandten telefoniere, von denen statistisch 1970 schon welche tot wären, dann macht das jeder mit seinem Smartphone oder Laptop statt mit Scheibenwähltelefon, bei dem man die Kosten eines Ferngesprächs im Auge behielt. Dann koche ich mir etwas auf meinem Induktionsherd, den es früher nicht gab, und streame übers Internet einen Film im Original anstatt mir die große ZDF Abendshow auf einem der drei Fernsehsender anzuschauen.

Außerdem besseren Zugang zu Informationen und zu Bildung, medizinische Versorgung für bessere Lebensqualität, bessere Luftqualität, sauberere Flüsse, mehr Auswahl beim Essen etc. etc.

Wenn wir solche Verbesserungen in den nächsten 50 Jahren wieder hinbekommen, ich will die haben. Und wenn dadurch ein paar Leute sehr reich werden, dann kann ich damit sehr gut und ohne Neid leben.

Naja, dass ist ja auch ein wenig die Frage. Also ob sich diese Entwicklung auch in eine AI-gestützte Zukunft fortschreiben lässt. Dass man sich diese ganzen Errungenschaften leisten kann liegt ja auch maßgeblich daran, dass man arbeitet und im System gebraucht wird. Die genannten Errungenschaften und deren Bereitstellung wurden durch einen breiten Mittelstand ermöglicht. Wenn nun für künftige Errungenschaften weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird, wäre auch ein Schrumpfen des Mittelstandes wahrscheinlich, da der Profit aus den Errungenschaften ja nicht mehr an diesen weitergereicht werden muss. Und wenn man im System nicht gebraucht wird, dann kannst du dir ja ausmalen wo man landet. Da wären dann Bürgergeldempfäger ein Beispiel. Zugegeben, die profitieren auch von den Errungenschaften, aber eben in viel geringerem Maße als die oberen Bevölkerungsschichten. Und das ist nun die Frage, welche ich hier aus viele Beiträgen zwischen den Zeilen lese: wird die Klasse der Menschen, welche für das System "nutzlos" sind, deutlich größer?
Einfach zu glauben, dass alles nur so weitergehen kann wie bisherige Entwicklungen, empfinde ich bei einem derartigen Paradigmenwechsel doch als naiv. Als Gegenbeispiel lässt sich natürlich die industrielle Revolution anführen, bei der sehr ähnliche Ängste aufkamen, welche allerdings schlussendlich genau zu dem sprungartigen Ansteig an Wohlstand geführt hat, den du beschreibst. Aber die wurde nun eben durch eine breite Arbeiterklasse ermöglicht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Mir kommt vor, in diesem Forum halten alle das BIP für das Mass aller Dinge und glauben, mehr BIP bedeutet auch mehr Wohlstand >für mich<. Dabei vergessen sie, dass ein Grossteil des BIP-Wachstums nur Shareholder Value ist, insbesondere in entwickelten Wirtschaften.

Arme und Mittelschicht in Deutschland sind heute nicht massgeblich wohlhabender als in den 1970ern. Das BIP hat sich im selben Zeitraum aber vervielfacht.

In anderen Ländern ist es noch extremer, wo die Mittelschicht sogar mehr Schwierigkeiten hat sich das Leben zu finanzieren als vor 50 Jahren, während das BIP sich im gleichen Zeitraum vervielfacht hat.

Ich denke, mit AI wird das gleiche passieren. Extreme Produktivitätsgewinne, BIP-Steigerung, etc., aber am Ende ist es nur Shareholder Value. Das Leben der Lohnarbeiter, und dazu zähle ich den Grossteil der Community hier, wird sich nicht massgeblich ändern (wenn nicht sogar verschlechtern).

Wenn ich heute mit 1970 vergleiche, dann sehe ich da heute eine um 10 Jahre höhere Lebenserwartung. Wenn ich mit meinen Verwandten telefoniere, von denen statistisch 1970 schon welche tot wären, dann macht das jeder mit seinem Smartphone oder Laptop statt mit Scheibenwähltelefon, bei dem man die Kosten eines Ferngesprächs im Auge behielt. Dann koche ich mir etwas auf meinem Induktionsherd, den es früher nicht gab, und streame übers Internet einen Film im Original anstatt mir die große ZDF Abendshow auf einem der drei Fernsehsender anzuschauen.

Außerdem besseren Zugang zu Informationen und zu Bildung, medizinische Versorgung für bessere Lebensqualität, bessere Luftqualität, sauberere Flüsse, mehr Auswahl beim Essen etc. etc.

Wenn wir solche Verbesserungen in den nächsten 50 Jahren wieder hinbekommen, ich will die haben. Und wenn dadurch ein paar Leute sehr reich werden, dann kann ich damit sehr gut und ohne Neid leben.

Danke für diesen positiven, konstruktiven und reflektierten Beitrag - sieht man leider zu selten hier.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Liebe KI-Fantasten und Enthusiasten,

wie kann ich mir konkret dieses Ersetzen von Controllern vorstellen?

Die KI erhält Zugriff auf alle möglichen Unternehmensdaten?

Sie kann gleichzeitig alle möglichen Daten ändern, falls diese "falsch" sind, oder?

Wer richtet das vorher ein, dass die KI diese Zugriffe erhält und wer baut die bisherigen Systeme alle um?

Das wären in manchen Unternehmen Millionen Projekte das alles zu ändern/implementieren.

Den Firmen wird halt im Zweifel keine andere Wahl bleiben, um weiter konkurrenzfähig zu sein. Versuch mal heute ein mittelständisches Büro aufzubauen ohne irgendwelche Microsoft- oder Google-Produkte zu nutzen. Das ist de facto nicht möglich. 95% der Firmen nutzen schon ein Windows Active Directory und/oder Microsoft Exchange/Azure. Alles über die Cloud. Die KI könnte man dann als Modul dazu kaufen und die scannt dann vollautomatisch alle Dateien im Netzwerk und optional auch die E-Mail-Korrespondenz. Damit kann diese Software sich dann vollautomatisch ein Modell des Unternehmens aufbauen und sich erschließen, was dort gerade vor sich geht.

Auch kann man so ein LLM problemlos darauf trainieren, Nachfragen zu stellen: Wo sind welche Daten, wer ist dieser und jener Kunde, ist diese Excel-Datei noch aktuell. So wie ein neuer Mitarbeiter, der eingearbeitet werden muss.
Wer Datenschutzbedenken hat - was aufgrund der weiten Verbreitung von Windows und Azure sowieso nur Augenwischerei ist, da die US-Geheimdienste im Zweifel auf alles zugreifen dürfen und können - der kriegt halt eine On-Premise-Lösung.

Microsoft ist ja aktuell auch sehr darauf bedacht, ChatGPT jedem unter die Nase zu reiben und alles möglichst idiotensicher zu gestalten. Das wird jetzt in Windows und Office eingebaut. Mit Sicherheit wird so ein Unternehmens-LLM irgendwann auch scheibchenweise in einzelnen Firmen auftauchen, so wie sich vor ein paar Jahren Win 7 vollautomatisch auf Win 10 geupdatet hat. Da kommt dann plötzlich ein Popup "Soll ich Ihnen helfen, diese E-Mail an den Kunden XXX zu formulieren" oder "Soll ich das angeforderte Excel-Sheet für Sie vorbereiten" und dann sieht auch der Chef mit eigenen Augen was damit möglich ist und wie viel Geld sich damit sparen lässt.

Genau so läuft es und wird in naher Zukunft auch überall entsprechend vorhanden sein. Aktuell wird ein LLM von allen Anbietern in ihr Tool/Software implementiert, zwecks einfacherer Usability und Teilautomatisierung von Prozessen. Mehr Aufwand ist jedoch die unternehmensweite, toolübergreifende Verknüpfung von Daten, damit der Mensch als Schnittstelle wegfällt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Mir kommt vor, in diesem Forum halten alle das BIP für das Mass aller Dinge und glauben, mehr BIP bedeutet auch mehr Wohlstand >für mich<. Dabei vergessen sie, dass ein Grossteil des BIP-Wachstums nur Shareholder Value ist, insbesondere in entwickelten Wirtschaften.

Arme und Mittelschicht in Deutschland sind heute nicht massgeblich wohlhabender als in den 1970ern. Das BIP hat sich im selben Zeitraum aber vervielfacht.

In anderen Ländern ist es noch extremer, wo die Mittelschicht sogar mehr Schwierigkeiten hat sich das Leben zu finanzieren als vor 50 Jahren, während das BIP sich im gleichen Zeitraum vervielfacht hat.

Ich denke, mit AI wird das gleiche passieren. Extreme Produktivitätsgewinne, BIP-Steigerung, etc., aber am Ende ist es nur Shareholder Value. Das Leben der Lohnarbeiter, und dazu zähle ich den Grossteil der Community hier, wird sich nicht massgeblich ändern (wenn nicht sogar verschlechtern).

Wenn ich heute mit 1970 vergleiche, dann sehe ich da heute eine um 10 Jahre höhere Lebenserwartung. Wenn ich mit meinen Verwandten telefoniere, von denen statistisch 1970 schon welche tot wären, dann macht das jeder mit seinem Smartphone oder Laptop statt mit Scheibenwähltelefon, bei dem man die Kosten eines Ferngesprächs im Auge behielt. Dann koche ich mir etwas auf meinem Induktionsherd, den es früher nicht gab, und streame übers Internet einen Film im Original anstatt mir die große ZDF Abendshow auf einem der drei Fernsehsender anzuschauen.

Außerdem besseren Zugang zu Informationen und zu Bildung, medizinische Versorgung für bessere Lebensqualität, bessere Luftqualität, sauberere Flüsse, mehr Auswahl beim Essen etc. etc.

Wenn wir solche Verbesserungen in den nächsten 50 Jahren wieder hinbekommen, ich will die haben. Und wenn dadurch ein paar Leute sehr reich werden, dann kann ich damit sehr gut und ohne Neid leben.

Naja, dass ist ja auch ein wenig die Frage. Also ob sich diese Entwicklung auch in eine AI-gestützte Zukunft fortschreiben lässt. Dass man sich diese ganzen Errungenschaften leisten kann liegt ja auch maßgeblich daran, dass man arbeitet und im System gebraucht wird. Die genannten Errungenschaften und deren Bereitstellung wurden durch einen breiten Mittelstand ermöglicht. Wenn nun für künftige Errungenschaften weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird, wäre auch ein Schrumpfen des Mittelstandes wahrscheinlich, da der Profit aus den Errungenschaften ja nicht mehr an diesen weitergereicht werden muss. Und wenn man im System nicht gebraucht wird, dann kannst du dir ja ausmalen wo man landet. Da wären dann Bürgergeldempfäger ein Beispiel. Zugegeben, die profitieren auch von den Errungenschaften, aber eben in viel geringerem Maße als die oberen Bevölkerungsschichten. Und das ist nun die Frage, welche ich hier aus viele Beiträgen zwischen den Zeilen lese: wird die Klasse der Menschen, welche für das System "nutzlos" sind, deutlich größer?
Einfach zu glauben, dass alles nur so weitergehen kann wie bisherige Entwicklungen, empfinde ich bei einem derartigen Paradigmenwechsel doch als naiv. Als Gegenbeispiel lässt sich natürlich die industrielle Revolution anführen, bei der sehr ähnliche Ängste aufkamen, welche allerdings schlussendlich genau zu dem sprungartigen Ansteig an Wohlstand geführt hat, den du beschreibst. Aber die wurde nun eben durch eine breite Arbeiterklasse ermöglicht.

Natürlich wird sich die Welt und die Gesellschaft ändern. Aber wenn ich auf unsere Gesellschaft schaue, dann sehe ich da nicht als das hauptsächliche Problem die 40h Arbeitszeit für Angestellte. Wenn ich mir eine bessere Zukunft vorstelle, dann ist das nicht alles wie bisher nur mit 20h Arbeitszeit.

Nur als eines von vielen Beispielen, der demographische Wandel. Jeder sagt, dass unsere Gesellschaft und die von vielen Industrienationen auf riesige Probleme stoßen wird. Wir haben Befürchtungen vom Zusammenbruch der Sozialsysteme, Altersarmut, Überlastung der Pflege und Überforderung der jungen Generationen.

Jetzt haben wir möglicherweise einen Wechsel in der Technologie, der zu starken Produktivitätssteigerungen führen kann. Da ist dann die negative Vision, dass alles gleich bleibt, nur dass viele Arbeitsplätze wegfallen und wir eine riesige verarmte Unterschicht bekommen. Ich persönlich finde es viel sinnvoller, dass wir über die Chancen nachdenken, wie wir z.B. durch Produktivitätssteigerungen den demographischen Wandel finanzieren können, ohne dass der arbeitende Bevölkerungsanteil überfordert wird.

Man muss doch bei einem Wechsel auch über die Chance nachdenken, die man bekommt, und nicht nur über die Probleme, die entstehen können.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ohne jetzt polemisch rüber kommen zu wollen, das meiste von dem Du schreibst ist doch jetzt schon Realität. Bei den meisten meiner emails lasse ich mir KI gestützt Vorschläge machen, das Zusammensuchen von relevantem Material übernimmt weitestgehend auch die KI. Alles was irgendwie einfach in der Cloud oder lokal liegt ist vektorisiert. Für speziellere Anwendungen habe ich finegetunte spezifische meist kleine Sprachmodelle mit jeweiligen Connectoren zu den benötigten Quellen und zwar jede Woche mehr.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Liebe KI-Fantasten und Enthusiasten,

wie kann ich mir konkret dieses Ersetzen von Controllern vorstellen?

Die KI erhält Zugriff auf alle möglichen Unternehmensdaten?

Sie kann gleichzeitig alle möglichen Daten ändern, falls diese "falsch" sind, oder?

Wer richtet das vorher ein, dass die KI diese Zugriffe erhält und wer baut die bisherigen Systeme alle um?

Das wären in manchen Unternehmen Millionen Projekte das alles zu ändern/implementieren.

Den Firmen wird halt im Zweifel keine andere Wahl bleiben, um weiter konkurrenzfähig zu sein. Versuch mal heute ein mittelständisches Büro aufzubauen ohne irgendwelche Microsoft- oder Google-Produkte zu nutzen. Das ist de facto nicht möglich. 95% der Firmen nutzen schon ein Windows Active Directory und/oder Microsoft Exchange/Azure. Alles über die Cloud. Die KI könnte man dann als Modul dazu kaufen und die scannt dann vollautomatisch alle Dateien im Netzwerk und optional auch die E-Mail-Korrespondenz. Damit kann diese Software sich dann vollautomatisch ein Modell des Unternehmens aufbauen und sich erschließen, was dort gerade vor sich geht.

Auch kann man so ein LLM problemlos darauf trainieren, Nachfragen zu stellen: Wo sind welche Daten, wer ist dieser und jener Kunde, ist diese Excel-Datei noch aktuell. So wie ein neuer Mitarbeiter, der eingearbeitet werden muss.
Wer Datenschutzbedenken hat - was aufgrund der weiten Verbreitung von Windows und Azure sowieso nur Augenwischerei ist, da die US-Geheimdienste im Zweifel auf alles zugreifen dürfen und können - der kriegt halt eine On-Premise-Lösung.

Microsoft ist ja aktuell auch sehr darauf bedacht, ChatGPT jedem unter die Nase zu reiben und alles möglichst idiotensicher zu gestalten. Das wird jetzt in Windows und Office eingebaut. Mit Sicherheit wird so ein Unternehmens-LLM irgendwann auch scheibchenweise in einzelnen Firmen auftauchen, so wie sich vor ein paar Jahren Win 7 vollautomatisch auf Win 10 geupdatet hat. Da kommt dann plötzlich ein Popup "Soll ich Ihnen helfen, diese E-Mail an den Kunden XXX zu formulieren" oder "Soll ich das angeforderte Excel-Sheet für Sie vorbereiten" und dann sieht auch der Chef mit eigenen Augen was damit möglich ist und wie viel Geld sich damit sparen lässt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Bin froh Beamter zu sein - in 5 Jahren sieht die controllerwelt ganz anders aus…

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

Und nutzt OpenAI jetzt ihre AGI, um sich gegen die Lawsuit zu wehren?

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ExBerater

Controller werden durch KI fast überflüssig

Oha.... da sind aber gaaaaanz viele Red Flags in einem Beitrag zusammen. Studien, MIT, IWF, Musk,...

Ich glaube eher, dass einige Leute hier schon viele Studien gesehen haben die alles mögliche prognostiziert haben und zumeist ist nichts davon eingetroffen. Wer kann schon ernsthaft beurteilen oder ausrechnen was wann wie von KI ersetzt wird, und welche neuen Jobs sich bis dahin im KI Umfeld oder auch in ganz neuen Branchen ergeben. Bisher hat die Welt seitdem es sowas wie messbaren Produktivitätsfortschritt gibt (also rund 250 Jahre) noch immer MEHR Jobs kreiert mit jeder zuvor verteufelten technischen Hilfe.

Dass ausgerechnet Musk irgendwen verklagt wegen falsher Versprechen ist aber in der Tat der Witz des (noch frühen) Jahres.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Da wäre ich mir nicht so sicher. Genauso wie die Dampfmaschine und der Computer alle arbeitslos gemacht haben. Ziemlich sicher wird es extreme Veränderungen in unserer aller Arbeitswelt geben. Da so wirklich niemand weiß, was wann wie kommen wird, kann wohl auch keiner seriös voraussagen wieviele Arbeitsplätze übrig bleiben.

WIWIGast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

Musk verklagt OpenAI nur deswegen, weil sie seine eigenen Fortschritte im Bereich KI schlecht aussehen lassen. Siehe z.B. den TeslaBot.
Außerdem hat Musk erst vor kurzem xAI als direkten Konkurrenten gegründet. Musk nutzt schon immer Lawsuits und die Öffentlichkeit als direkte Waffe gegen seine Konkurrenten.

Wir sind noch soweit von einer AGI entfernt, wie wir es vor 100 Jahren waren. Aber fallt alle schön auf die KI-Propaganda rein, steckt alle eure Kohle in MS, Nvidia und Co. Aber meckern dann nicht, wenn die Bubble platzt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Man sollte generell nichts darauf geben, was Musk jetzt schon wieder meint für eine Show abzugeben. Lippenbekenntnisse von Gemeinnützigkeit mal ganz außen vor. Irgendwelche Gerüchte sind auch vollkommen irrelevant. Bei ner AGI wird (fast) jeder Beruf vollkommen überflüssig. Da wird man sich als Controller auch nicht viel mehr Sorgen machen müssen als jeder andere auch. Keiner von uns hat eine Glaskugel. Wir stehen jetzt auch schon zig Jahrzehnte kurz vor dem Durchbruch zu Fusionsreaktoren.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Unabhängig davon: Musk hat OpenAI verklagt. Im Lawsuit geht es um angeblichen Vertragsbruch, denn OpenAI würde eben nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern nur noch profitorientiert arbeiten. Interessant ist dabei der Inhalt des Lawsuits: Musk hat Informationen bekommen, dass OpenAI schon eine AGI entwickelt hat bzw. kurz vor dem Durchbruch steht.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Hast du dir die Studie vom IWF mal durchgelesen? Was du schreibst, steht da nicht drin. Hier ein Auszug:

Countries’ choices regarding the definition of AI property rights, as well as redistributive and other fiscal policies, will ultimately shape its impact on income and wealth distribution.

The gains in productivity, if strong, could result in higher growth and higher incomes for most workers. Owing to capital deepening and a productivity surge, AI adoption is expected to boost total income. If AI strongly complements human labor in certain occupations and the productivity gains are sufficiently large, higher growth and labor demand could more than compensate for the partial replacement of labor tasks by AI,
and incomes could increase along most of the income distribution.

Oder hier speziell zu den von dir angesprochenen Juristen:

High-exposure, high-complementarity occupations have significant potential for AI support, as AI can complement workers in their tasks and decision-making. However,
there is limited scope for unsupervised use of AI in these roles. These are primarily cognitive jobs with a high degree of responsibility and interpersonal interactions, such as those performed by surgeons, lawyers, and judges. In such roles, workers can potentially reap the productivity benefits from AI, provided they have the skills needed to interact with the technology.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Was einige Leute hier wohl noch nicht begreifen: die KI wird NICHT im selben Umfang Jobs kreieren, wie sie zu vernichten droht. Dazu gibt es viele Studien, zuletzt im Januar vom IWF und vom MIT. Des Weiteren werden gerade "gut bezahlte" Stellen bedroht sein, was wiederum mittelbar Auswirkungen auf unsere sozialen Systeme haben wird. Wenn ich den gut verdienenden Controller, Unternehmensjuristen, Rechtsanwalt usw wergrationalisiere, dann sind die Auswirkungen für den Staat (Steuern) bzw. Sozialsysteme (Abgaben) deutlich intensiver, als wenn man eine Reinigungskraft o.ä. wegrationalisiere.

Das ist Quatsch. Es wird genauso viel wie vorher bzw. noch mehr erwirtschaftet. Ist nur eine Frage, wie man was besteuert.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Ich bin eher skeptisch was massenhaftes Verschwinden von Jobs durch KI angeht. Klar, kann KI ganz toll planen, Daten erheben etc... Aber halt keine komplexen Probleme mit verschiedenen Stakeholdern lösen, im Sinne von zum Hörer greifen und sich mit Quality, Kunden, Lieferanten ,Speditionen oder mit wem auch immer auseinander setzen wenn etwas nicht nach Plan läuft. Da wird erst in einer vollkommen digitalisierten Welt möglich sein. Aber dann brauchts auch wirklich keine Menschen mehr ;)

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Lau einem "Focus Artikel vom 16.01.24 können bis 2029 laut einer Horvath Studie bis zu 80% der Jobs allein in der Autoindustrie obsolet werden:

  • Produktionscontroller/in (bis zu 80 Prozent Automatisierungspotenzial)
  • Produktionsplaner/in (bis zu 80 Prozent)
  • Arbeitsvorbereiter/in (bis zu 80 Prozent)
  • Softwareentwickler/in (bis zu 60 Prozent)
  • Verfahrenstechniker/in (bis zu 60 Prozent)
  • Entwicklungsingenieur/-in (bis zu 60 Prozent)
  • Technische/r Produktionsdesigner/in (bis zu 60 Prozent)
  • Supply-Chain-Manager/in (bis zu 60 Prozent
  • Logistikplaner/in (bis zu 60 Prozent)
  • Systemingenieur/in (bis zu 60 Prozent)
  • Automatisierungstechniker/in (bis zu Prozent)
  • Lieferantenmanager/in (bis zu 60 Prozent)
  • Qualitätsingenieur/in (bis zu 60 Prozent)
  • Projektmanager/in (bis zu 40 Prozent)
  • Teamleiter/in (bis zu 40 Prozent)
  • Abteilungsleiter/in (bis zu 40 Prozent)
  • Geschäftsführung (bis zu 40 Prozent)
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Das wird erst in einer vollkommen digitalisierten Welt möglich sein.

Bevor es eine "richtige" KI gibt, die dem Menschen ebenbürtig ist, wird es auch eine solche digitalisierte Welt geben (oder sie ist zumindest technisch möglich). Das ist nämlich der deutlich einfachere Schritt.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Das wird erst in einer vollkommen digitalisierten Welt möglich sein.

Bevor es eine "richtige" KI gibt, die dem Menschen ebenbürtig ist, wird es auch eine solche digitalisierte Welt geben (oder sie ist zumindest technisch möglich). Das ist nämlich der deutlich einfachere Schritt.

Das wird aber noch mind. 30-50 Jahre dauern, bis sämtliche Vorgänge nahtlos und voll digital sind (auf globaler Ebene).

Selbst mit dem aktuellen Technologiestand sind wir bis dato bei 10-20% des technisch möglichen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Also in der IWF Analyse steht:

  1. Es kommt darauf an, wie Staaten zukünftig Urheberrechte gestalten. Bis jetzt steht der Schutz des Urheberrechts nur menschlicher Schöpfungskraft zu. Ob dieser Begriff iRe Gesetzesnovellierung auf künstliche Schöpfungskraft erweitert wird, habe ich nichts mitbekommen

  2. Keiner sagt, dass es gar keine Controller, Juristen oder what ever benötigt werden. Doch wenn nur 20% der Stellen aufgrund von KI wegrationalisiert werden, würde dies für die betroffenen Studiengänge/Absolventen usw katastrophal sein. Wenn ich bspw nicht mehr die Masse an Juristen/Associates für die Vertragsprüfung, DD, Recherche etc brauche bzw. wenn ein Jurist/Controller in gleicher Zeit die Arbeit von 2,3 oder 4 bewerkstelligen kann...
    Wer kennt das nicht? A erstellt Execel-Sheets, B schaut drüber, C ändert was und D sagt: alles nochmal neu. Gibt so viele gut bezahlte Bullshitjobs die gefährdet sind.

  3. Die Studie hebt hervor, dass das Prognosen sind, nach dem aktuellen Stand der "KI". Die KI wird aber nicht auf "aktuellem Stand" bleiben. Tag täglich arbeiten tausende von Entwicklern und Forschern daran, die KI schneller, effektiver und kostengünstiger zu gestalten.

  4. Die Studie sagt, dass KI den BIP voranbringen kann, dass aber gleichzeitig ein großes Risiko besteht, dass diese Wertschöpfung nur einem kleinen Kreis zufließt und die Diskrepanz von Armut und Reichtum immer größer wird. Sam Altman meinte vor kurzem, in nicht allzu ferner Zukunft werde das erste Milliarden-Start Up exitierten, wo nur 1, 2 oder 3 Leute beschäftigt sind. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft?
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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Die Lösung ist schon beschrieben: Die Produktivitätssteigerung wird zum Großteil nach unten weitergereicht. Keiner verliert seinen Arbeitsplatz, sondern jeder arbeitet entsprechend weniger. Die Steuern könnten gesenkt werden, weil das Sozialsystem entlastet wird. Dadurch wäre das Volkseinkommen höher. Die Zufriedenheit der Bevölkerung würde steigen. Auch eine Umweltkomponente könnte sich in so einem Modell viel leichter verwirklichen lassen. Die Menschheit insgesamt würde massiv profitieren.
Natürlich müsste so ein System weltweit eingeführt werden und durch entsprechende Gesetze geregelt werden.

Wir würden auch vom Weltfrieden profitieren und können trotzdem nicht die bereits dazu bestehenden gesetzlichen Regelungen der UNO Charta umsetzen. Da braucht man doch nicht groß weiter diskutieren, dass deine Idee völlig unrealistisch ist.

Im Moment unrealistisch, weil natürlich niemand an dem bestehenden Wirtschaftssystem etwas ändern wird. Nur dieses auf Wachstum basierte System, kann, wie schon beschrieben, dauerhaft nicht so weitergehen. Folglich wird es irgendwann zu einem Umdenken kommen müssen. Entweder durch einen "Knall" oder halt Schritt für Schritt.

Dieses "Zwangsumdenken" gab es auch schon in der Vergangenheit. Nämlich immer dann, wenn die Schere zwischen Arm und Reich zu extrem wurde. In dem Moment gab es Revolutionen und Bürgerkriege gegen die "Reichen", die letztendlich zu einem Umbruch geführt haben.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

KI kann ganz toll planen und Daten erheben… ist das so?

Nach meinen Erfahrungen mit allen großen KI-Modellen stelle ich das mehr als infrage. Inhaltliche Substanz sucht man dort überall vergebens.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Die Lösung ist schon beschrieben: Die Produktivitätssteigerung wird zum Großteil nach unten weitergereicht. Keiner verliert seinen Arbeitsplatz, sondern jeder arbeitet entsprechend weniger. Die Steuern könnten gesenkt werden, weil das Sozialsystem entlastet wird. Dadurch wäre das Volkseinkommen höher. Die Zufriedenheit der Bevölkerung würde steigen. Auch eine Umweltkomponente könnte sich in so einem Modell viel leichter verwirklichen lassen. Die Menschheit insgesamt würde massiv profitieren.
Natürlich müsste so ein System weltweit eingeführt werden und durch entsprechende Gesetze geregelt werden.

Wir würden auch vom Weltfrieden profitieren und können trotzdem nicht die bereits dazu bestehenden gesetzlichen Regelungen der UNO Charta umsetzen. Da braucht man doch nicht groß weiter diskutieren, dass deine Idee völlig unrealistisch ist.

Im Moment unrealistisch, weil natürlich niemand an dem bestehenden Wirtschaftssystem etwas ändern wird. Nur dieses auf Wachstum basierte System, kann, wie schon beschrieben, dauerhaft nicht so weitergehen. Folglich wird es irgendwann zu einem Umdenken kommen müssen. Entweder durch einen "Knall" oder halt Schritt für Schritt.

Dieses "Zwangsumdenken" gab es auch schon in der Vergangenheit. Nämlich immer dann, wenn die Schere zwischen Arm und Reich zu extrem wurde. In dem Moment gab es Revolutionen und Bürgerkriege gegen die "Reichen", die letztendlich zu einem Umbruch geführt haben.

International haben wir bereits jetzt eine extreme Spreizung zwischen reich und arm, wobei es da bei der Armut um nicht gewährleisteten Zugang zu ausreichend Nahrung, sauberen Wasser und medizinischer Grundversorgung geht plus häufig genug Bedrohung von Leib und Leben durch bewaffnete Konflikte.

Da denke ich nicht, dass der möglich Abstieg eines Teils der Mittelschicht in sehr wohlhabenden Industrienationen ein "Zwangsumdenken" auf internationaler Ebene bewirken wird, da erst dadurch die Schere zwischen reich und arm aufgeht. Im internationalen Vergleich ist es jetzt schon viel extremer als was man z.B. in Deutschland zu befürchten hat.

Oder anders formuliert, die Interessen eines wohlhabenden deutschen Controllers sind nicht unbedingt identisch mit den Interessen großer Teile der Weltbevölkerung.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Laut einer Analyse des amerikanischen Arbeitsmarktinstituts von Dez 2023 sind folgende Jobs sicher:

Gärtner, Friseur, Handwerker, Techniker, Altenpfleger, Krankenpfleger, Hotelbedienstete, Kinderbetreuer, aber auch Arzt, Lehrer, Bauingenieur und erfahrene Softwareentwickler.

jobs die nicht sicher sind bzw wo es zu sehr viel Konkurrenzkampf und sinkenden Löhnen kommen wird, sind laut der Analyse Folgende:

Juristen, Buchhalter, Designer, Grafiker, zT MINTLER, Datenerfasser, Verwaltung, Finanzen, mittleres Management

Das sind Prognosen bis 2030. Interessant ist nach dieser Studie, dass über 15 % der neuen Jobs im Alters- und Krankenpflegebereich entstehen sollen und Dachdecker, Elektriker und Techniker große Gewinner werden.

Ich frag mich da ja, wie das mit den Sozialsystem funktionieren wird...

So wie heute, gar nicht

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Die Lösung ist schon beschrieben: Die Produktivitätssteigerung wird zum Großteil nach unten weitergereicht. Keiner verliert seinen Arbeitsplatz, sondern jeder arbeitet entsprechend weniger. Die Steuern könnten gesenkt werden, weil das Sozialsystem entlastet wird. Dadurch wäre das Volkseinkommen höher. Die Zufriedenheit der Bevölkerung würde steigen. Auch eine Umweltkomponente könnte sich in so einem Modell viel leichter verwirklichen lassen. Die Menschheit insgesamt würde massiv profitieren.
Natürlich müsste so ein System weltweit eingeführt werden und durch entsprechende Gesetze geregelt werden.

Wir würden auch vom Weltfrieden profitieren und können trotzdem nicht die bereits dazu bestehenden gesetzlichen Regelungen der UNO Charta umsetzen. Da braucht man doch nicht groß weiter diskutieren, dass deine Idee völlig unrealistisch ist.

Im Moment unrealistisch, weil natürlich niemand an dem bestehenden Wirtschaftssystem etwas ändern wird. Nur dieses auf Wachstum basierte System, kann, wie schon beschrieben, dauerhaft nicht so weitergehen. Folglich wird es irgendwann zu einem Umdenken kommen müssen. Entweder durch einen "Knall" oder halt Schritt für Schritt.

Dieses "Zwangsumdenken" gab es auch schon in der Vergangenheit. Nämlich immer dann, wenn die Schere zwischen Arm und Reich zu extrem wurde. In dem Moment gab es Revolutionen und Bürgerkriege gegen die "Reichen", die letztendlich zu einem Umbruch geführt haben.

Was haben diese Zwangsumdenken der Vergangenheit bewirkt, wenn du nun hier jammerst? Offenbar nichts. Das Umdenken sollte mal in der Form stattfinden, dass die Leute mal anfangen sollten, auf die Markterfordernisse einzugehen und selbst aktiv werden anstatt auf die angeblich bösen Reichen zu schauen. Außerdem ist noch enormes Wachstumspotential vorhanden, dass jeder profitieren kann, vorausgesetzt, man macht auch was anstatt nur zu reden. Anzumerken wäre noch, dass du mal deine Vorstellung von Wachstum überdenken solltest, die scheint nämlich sehr eingeschränkt zu sein.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Um mal auf das Ursprungsthema zurückzukommen (obwohl die entstandene Diskussion echt spannend ist):
Im Artikel habe ich den Teil , dass KI ein KO-Kriterium sei, gefunden. Es wird zwar berichtet, dass Unternehmen Controlling-Stellen abbauen, es steht dort aber nicht, dass dies aufgrund der Einführung von KI geschieht.

Und ich kann mir auch schwer vorstellen, dass Controller komplett verdrängt werden. Klar gibt es Bereiche wie das Reporting, die leicht durch eine KI ersetzt werden. Aber Projektmanagement, Gespräche mit den Fachabteilungen und dem Management (also die Aufgaben als Business Partner) und weitere Bereiche, wo man menschliche Fähigkeiten benötigt, werden schwer durch eine KI ersetzbar sein.

Belehrt mich gerne eines Besseren, aber die o.g. Aussage des TE ist einfach viel zu pauschal…

antworten
WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Also in der IWF Analyse steht:

  1. Es kommt darauf an, wie Staaten zukünftig Urheberrechte gestalten. Bis jetzt steht der Schutz des Urheberrechts nur menschlicher Schöpfungskraft zu. Ob dieser Begriff iRe Gesetzesnovellierung auf künstliche Schöpfungskraft erweitert wird, habe ich nichts mitbekommen

  2. Keiner sagt, dass es gar keine Controller, Juristen oder what ever benötigt werden. Doch wenn nur 20% der Stellen aufgrund von KI wegrationalisiert werden, würde dies für die betroffenen Studiengänge/Absolventen usw katastrophal sein. Wenn ich bspw nicht mehr die Masse an Juristen/Associates für die Vertragsprüfung, DD, Recherche etc brauche bzw. wenn ein Jurist/Controller in gleicher Zeit die Arbeit von 2,3 oder 4 bewerkstelligen kann...
    Wer kennt das nicht? A erstellt Execel-Sheets, B schaut drüber, C ändert was und D sagt: alles nochmal neu. Gibt so viele gut bezahlte Bullshitjobs die gefährdet sind.

  3. Die Studie hebt hervor, dass das Prognosen sind, nach dem aktuellen Stand der "KI". Die KI wird aber nicht auf "aktuellem Stand" bleiben. Tag täglich arbeiten tausende von Entwicklern und Forschern daran, die KI schneller, effektiver und kostengünstiger zu gestalten.

  4. Die Studie sagt, dass KI den BIP voranbringen kann, dass aber gleichzeitig ein großes Risiko besteht, dass diese Wertschöpfung nur einem kleinen Kreis zufließt und die Diskrepanz von Armut und Reichtum immer größer wird. Sam Altman meinte vor kurzem, in nicht allzu ferner Zukunft werde das erste Milliarden-Start Up exitierten, wo nur 1, 2 oder 3 Leute beschäftigt sind. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft?

Zu 4: Wertschöpfung fließt nicht jemandem zu sondern geht von jemandem aus.
In Anbetracht, was Startup bedeutet und wie die Welt entwickelt ist, bezweifle ich, dass es ein solches Startup geben wird. Wenn doch, dann haben die wohl etwas gegen Krebs entwickelt und damit hättest du deinen Mehrwert für die Gesellschaft. Oder hältst du das für Willkür, wer zu Geld kommt? Man muss schon etwas anbieten, das gefragt ist. Ein weiterer Mehrwert ist doch auch generell aus der möglichen Personalkostenersparnis abzuleiten, die für geringere Preise als der Wettbewerb genutzt werden können. Ist es nicht das worum es den meisten geht, möglichst günstig an Sachen zu kommen?
Ich wäre vorsichtig damit, einfach jemanden wie Herrn Altman nachzureden. Er mag zwar top auf seinem Gebiet sein und daher auch geschäftlich Erfolg haben, aber sein Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge hat doch gelegentlich deutliche Lücken.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Um mal auf das Ursprungsthema zurückzukommen (obwohl die entstandene Diskussion echt spannend ist):
Im Artikel habe ich den Teil , dass KI ein KO-Kriterium sei, gefunden. Es wird zwar berichtet, dass Unternehmen Controlling-Stellen abbauen, es steht dort aber nicht, dass dies aufgrund der Einführung von KI geschieht.

Und ich kann mir auch schwer vorstellen, dass Controller komplett verdrängt werden. Klar gibt es Bereiche wie das Reporting, die leicht durch eine KI ersetzt werden. Aber Projektmanagement, Gespräche mit den Fachabteilungen und dem Management (also die Aufgaben als Business Partner) und weitere Bereiche, wo man menschliche Fähigkeiten benötigt, werden schwer durch eine KI ersetzbar sein.

Belehrt mich gerne eines Besseren, aber die o.g. Aussage des TE ist einfach viel zu pauschal…

Mein Fehler... Ich meinte, dass ich diese Stelle, auf die der TE sich bezieht, so nicht gefunden habe.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Bullshit Jobs sind vor der KI sowieso am sichersten.

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WiWi Gast

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Womit sämtliche BWLer aus dem Schneider wären.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Bullshit Jobs sind vor der KI sowieso am sichersten.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Also in der IWF Analyse steht:

  1. Es kommt darauf an, wie Staaten zukünftig Urheberrechte gestalten. Bis jetzt steht der Schutz des Urheberrechts nur menschlicher Schöpfungskraft zu. Ob dieser Begriff iRe Gesetzesnovellierung auf künstliche Schöpfungskraft erweitert wird, habe ich nichts mitbekommen

  2. Keiner sagt, dass es gar keine Controller, Juristen oder what ever benötigt werden. Doch wenn nur 20% der Stellen aufgrund von KI wegrationalisiert werden, würde dies für die betroffenen Studiengänge/Absolventen usw katastrophal sein. Wenn ich bspw nicht mehr die Masse an Juristen/Associates für die Vertragsprüfung, DD, Recherche etc brauche bzw. wenn ein Jurist/Controller in gleicher Zeit die Arbeit von 2,3 oder 4 bewerkstelligen kann...
    Wer kennt das nicht? A erstellt Execel-Sheets, B schaut drüber, C ändert was und D sagt: alles nochmal neu. Gibt so viele gut bezahlte Bullshitjobs die gefährdet sind.

  3. Die Studie hebt hervor, dass das Prognosen sind, nach dem aktuellen Stand der "KI". Die KI wird aber nicht auf "aktuellem Stand" bleiben. Tag täglich arbeiten tausende von Entwicklern und Forschern daran, die KI schneller, effektiver und kostengünstiger zu gestalten.

  4. Die Studie sagt, dass KI den BIP voranbringen kann, dass aber gleichzeitig ein großes Risiko besteht, dass diese Wertschöpfung nur einem kleinen Kreis zufließt und die Diskrepanz von Armut und Reichtum immer größer wird. Sam Altman meinte vor kurzem, in nicht allzu ferner Zukunft werde das erste Milliarden-Start Up exitierten, wo nur 1, 2 oder 3 Leute beschäftigt sind. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft?

Gut zusammengefasst. Die Frage ist, ob das aktuelle Wirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft unter diesen Aussichten weiterexistieren kann.

Wenn man beachtet, was Demografie und Klimawandel (Kriege mal ausgeschlossen) für einen negativen Impact haben werden, dann bin da nicht sehr optimistisch.

Einerseits wirkt KI deflationär, andererseits Demografie und Klimawandel inflationär.
Es stellt sich die Frage, wie bei den zusätzlichen Arbeitslosen die individuelle Kaufkraft und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zukünftig sichergestellt werden sollen.

Bricht die Nachfrage weg, hat der Kapitalismus ein Problem. Schaut m.E., falls es mit der Automatisierung wirklich so extrem sein wird, nach Planwirtschaft/Sozialismus aus.

Bei den einzelnen Jobs wird es meiner Meinung nach zwei Lager geben: alles, was die KI nicht oder schlecht erledigen kann (Pflege, Erziehung, manuelle Arbeiten) und auf der anderen Seite hochanspruchsvolle Jobs. Aber auch für diese muss von irgendwoher die Nachfrage (Geld) kommen.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Also in der IWF Analyse steht:

  1. Es kommt darauf an, wie Staaten zukünftig Urheberrechte gestalten. Bis jetzt steht der Schutz des Urheberrechts nur menschlicher Schöpfungskraft zu. Ob dieser Begriff iRe Gesetzesnovellierung auf künstliche Schöpfungskraft erweitert wird, habe ich nichts mitbekommen

  2. Keiner sagt, dass es gar keine Controller, Juristen oder what ever benötigt werden. Doch wenn nur 20% der Stellen aufgrund von KI wegrationalisiert werden, würde dies für die betroffenen Studiengänge/Absolventen usw katastrophal sein. Wenn ich bspw nicht mehr die Masse an Juristen/Associates für die Vertragsprüfung, DD, Recherche etc brauche bzw. wenn ein Jurist/Controller in gleicher Zeit die Arbeit von 2,3 oder 4 bewerkstelligen kann...
    Wer kennt das nicht? A erstellt Execel-Sheets, B schaut drüber, C ändert was und D sagt: alles nochmal neu. Gibt so viele gut bezahlte Bullshitjobs die gefährdet sind.

  3. Die Studie hebt hervor, dass das Prognosen sind, nach dem aktuellen Stand der "KI". Die KI wird aber nicht auf "aktuellem Stand" bleiben. Tag täglich arbeiten tausende von Entwicklern und Forschern daran, die KI schneller, effektiver und kostengünstiger zu gestalten.

  4. Die Studie sagt, dass KI den BIP voranbringen kann, dass aber gleichzeitig ein großes Risiko besteht, dass diese Wertschöpfung nur einem kleinen Kreis zufließt und die Diskrepanz von Armut und Reichtum immer größer wird. Sam Altman meinte vor kurzem, in nicht allzu ferner Zukunft werde das erste Milliarden-Start Up exitierten, wo nur 1, 2 oder 3 Leute beschäftigt sind. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft?

Gut zusammengefasst. Die Frage ist, ob das aktuelle Wirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft unter diesen Aussichten weiterexistieren kann.

Wenn man beachtet, was Demografie und Klimawandel (Kriege mal ausgeschlossen) für einen negativen Impact haben werden, dann bin da nicht sehr optimistisch.

Einerseits wirkt KI deflationär, andererseits Demografie und Klimawandel inflationär.
Es stellt sich die Frage, wie bei den zusätzlichen Arbeitslosen die individuelle Kaufkraft und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zukünftig sichergestellt werden sollen.

Bricht die Nachfrage weg, hat der Kapitalismus ein Problem. Schaut m.E., falls es mit der Automatisierung wirklich so extrem sein wird, nach Planwirtschaft/Sozialismus aus.

Bei den einzelnen Jobs wird es meiner Meinung nach zwei Lager geben: alles, was die KI nicht oder schlecht erledigen kann (Pflege, Erziehung, manuelle Arbeiten) und auf der anderen Seite hochanspruchsvolle Jobs. Aber auch für diese muss von irgendwoher die Nachfrage (Geld) kommen.

Oh je, hättest du ein besseres Verständnis vom Kapitalismus, bräuchtest du diese Fragen gar nicht zu stellen, sondern wüsstest, wie das zum Guten führen wird ! Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Muss wohl, bei den ganzen Sozialisten.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Also in der IWF Analyse steht:

  1. Es kommt darauf an, wie Staaten zukünftig Urheberrechte gestalten. Bis jetzt steht der Schutz des Urheberrechts nur menschlicher Schöpfungskraft zu. Ob dieser Begriff iRe Gesetzesnovellierung auf künstliche Schöpfungskraft erweitert wird, habe ich nichts mitbekommen

  2. Keiner sagt, dass es gar keine Controller, Juristen oder what ever benötigt werden. Doch wenn nur 20% der Stellen aufgrund von KI wegrationalisiert werden, würde dies für die betroffenen Studiengänge/Absolventen usw katastrophal sein. Wenn ich bspw nicht mehr die Masse an Juristen/Associates für die Vertragsprüfung, DD, Recherche etc brauche bzw. wenn ein Jurist/Controller in gleicher Zeit die Arbeit von 2,3 oder 4 bewerkstelligen kann...
    Wer kennt das nicht? A erstellt Execel-Sheets, B schaut drüber, C ändert was und D sagt: alles nochmal neu. Gibt so viele gut bezahlte Bullshitjobs die gefährdet sind.

  3. Die Studie hebt hervor, dass das Prognosen sind, nach dem aktuellen Stand der "KI". Die KI wird aber nicht auf "aktuellem Stand" bleiben. Tag täglich arbeiten tausende von Entwicklern und Forschern daran, die KI schneller, effektiver und kostengünstiger zu gestalten.

  4. Die Studie sagt, dass KI den BIP voranbringen kann, dass aber gleichzeitig ein großes Risiko besteht, dass diese Wertschöpfung nur einem kleinen Kreis zufließt und die Diskrepanz von Armut und Reichtum immer größer wird. Sam Altman meinte vor kurzem, in nicht allzu ferner Zukunft werde das erste Milliarden-Start Up exitierten, wo nur 1, 2 oder 3 Leute beschäftigt sind. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft?

Gut zusammengefasst. Die Frage ist, ob das aktuelle Wirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft unter diesen Aussichten weiterexistieren kann.

Wenn man beachtet, was Demografie und Klimawandel (Kriege mal ausgeschlossen) für einen negativen Impact haben werden, dann bin da nicht sehr optimistisch.

Einerseits wirkt KI deflationär, andererseits Demografie und Klimawandel inflationär.
Es stellt sich die Frage, wie bei den zusätzlichen Arbeitslosen die individuelle Kaufkraft und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zukünftig sichergestellt werden sollen.

Bricht die Nachfrage weg, hat der Kapitalismus ein Problem. Schaut m.E., falls es mit der Automatisierung wirklich so extrem sein wird, nach Planwirtschaft/Sozialismus aus.

Bei den einzelnen Jobs wird es meiner Meinung nach zwei Lager geben: alles, was die KI nicht oder schlecht erledigen kann (Pflege, Erziehung, manuelle Arbeiten) und auf der anderen Seite hochanspruchsvolle Jobs. Aber auch für diese muss von irgendwoher die Nachfrage (Geld) kommen.

Du siehst so einen Impact durch Klimawandel aber woher das Geld für die Nachfrage in einem Marktsystem mit deinen zwei Gruppen - wovon eine Gruppe aus hochanspruchsvollen Jobs besteht - kommt, kannst du nicht erkennen? Ist dir nicht klar, was Kosteneinsparung in einer Marktwirtschaft bewirkt? Bitte sag mir nicht, dass du irgendwas mit Wirtschaft studiert hast!!!

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

Natürlich gibt es Controller auch in anderen Ländern nur heissen sie dort anders. Schonmal von Management Accountants oder den FP&A Abteilungen gehört.Aber ihr seid ja ganz schlau. Auch in eurem amerikanischen Konzern werd es sie geben. Oder braucht man in eurem Konzern keine Gesamtsicht auf die Dinge

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

Natürlich gibt es Controller auch in anderen Ländern nur heissen sie dort anders. Schonmal von Management Accountants oder den FP&A Abteilungen gehört.Aber ihr seid ja ganz schlau. Auch in eurem amerikanischen Konzern werd es sie geben. Oder braucht man in eurem Konzern keine Gesamtsicht auf die Dinge

FP&A sind stategic finance stellen, viel mehr managerial optimization als controlling.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Controlling ist ohnehin ein deutsches Phänomen

+100000

Bin in einem amerikanischen Konzern in Deutschland. Wir haben keine Controller. Ich wüsste auch nicht, für was wir welche bräuchten. Jeder schaut einfach auf seine eigenen Kennzahlen, ist schließlich unser Job. Die Stelle muss nicht doppelt besetzt werden.

Natürlich gibt es Controller auch in anderen Ländern nur heissen sie dort anders. Schonmal von Management Accountants oder den FP&A Abteilungen gehört.Aber ihr seid ja ganz schlau. Auch in eurem amerikanischen Konzern werd es sie geben. Oder braucht man in eurem Konzern keine Gesamtsicht auf die Dinge

Die Gesamtsicht hat dir Führung. Wir behandeln unsere einzelnen Bereiche wirklich sehr frei. Wir haben nichts was dem was mir ehemalige Kommilitonen aus deutschen Konzernen erzählen. Wir messeen keine vordefinierten KPI und benchmarken sie gegen dir Vergangenheit oder Zielwerte usw. Wir machen viel mehr Ad-hoc Analysen, je nachdem, was gerade gebraucht wird. Dir einzige Zahl die wir sicher mindestens jährlich tracken ist Umsatz. Das gilt für eine 40-Personen Abteilung.Wir werden auch nicht wegen der erosion irgendeines KPIs von außerhalb des Teams angetadelt oder ähnliches.

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WiWi Gast

Controller werden durch KI fast überflüssig

Erklär es uns bitte ...

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Also in der IWF Analyse steht:

  1. Es kommt darauf an, wie Staaten zukünftig Urheberrechte gestalten. Bis jetzt steht der Schutz des Urheberrechts nur menschlicher Schöpfungskraft zu. Ob dieser Begriff iRe Gesetzesnovellierung auf künstliche Schöpfungskraft erweitert wird, habe ich nichts mitbekommen

  2. Keiner sagt, dass es gar keine Controller, Juristen oder what ever benötigt werden. Doch wenn nur 20% der Stellen aufgrund von KI wegrationalisiert werden, würde dies für die betroffenen Studiengänge/Absolventen usw katastrophal sein. Wenn ich bspw nicht mehr die Masse an Juristen/Associates für die Vertragsprüfung, DD, Recherche etc brauche bzw. wenn ein Jurist/Controller in gleicher Zeit die Arbeit von 2,3 oder 4 bewerkstelligen kann...
    Wer kennt das nicht? A erstellt Execel-Sheets, B schaut drüber, C ändert was und D sagt: alles nochmal neu. Gibt so viele gut bezahlte Bullshitjobs die gefährdet sind.

  3. Die Studie hebt hervor, dass das Prognosen sind, nach dem aktuellen Stand der "KI". Die KI wird aber nicht auf "aktuellem Stand" bleiben. Tag täglich arbeiten tausende von Entwicklern und Forschern daran, die KI schneller, effektiver und kostengünstiger zu gestalten.

  4. Die Studie sagt, dass KI den BIP voranbringen kann, dass aber gleichzeitig ein großes Risiko besteht, dass diese Wertschöpfung nur einem kleinen Kreis zufließt und die Diskrepanz von Armut und Reichtum immer größer wird. Sam Altman meinte vor kurzem, in nicht allzu ferner Zukunft werde das erste Milliarden-Start Up exitierten, wo nur 1, 2 oder 3 Leute beschäftigt sind. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft?

Gut zusammengefasst. Die Frage ist, ob das aktuelle Wirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft unter diesen Aussichten weiterexistieren kann.

Wenn man beachtet, was Demografie und Klimawandel (Kriege mal ausgeschlossen) für einen negativen Impact haben werden, dann bin da nicht sehr optimistisch.

Einerseits wirkt KI deflationär, andererseits Demografie und Klimawandel inflationär.
Es stellt sich die Frage, wie bei den zusätzlichen Arbeitslosen die individuelle Kaufkraft und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zukünftig sichergestellt werden sollen.

Bricht die Nachfrage weg, hat der Kapitalismus ein Problem. Schaut m.E., falls es mit der Automatisierung wirklich so extrem sein wird, nach Planwirtschaft/Sozialismus aus.

Bei den einzelnen Jobs wird es meiner Meinung nach zwei Lager geben: alles, was die KI nicht oder schlecht erledigen kann (Pflege, Erziehung, manuelle Arbeiten) und auf der anderen Seite hochanspruchsvolle Jobs. Aber auch für diese muss von irgendwoher die Nachfrage (Geld) kommen.

Du siehst so einen Impact durch Klimawandel aber woher das Geld für die Nachfrage in einem Marktsystem mit deinen zwei Gruppen - wovon eine Gruppe aus hochanspruchsvollen Jobs besteht - kommt, kannst du nicht erkennen? Ist dir nicht klar, was Kosteneinsparung in einer Marktwirtschaft bewirkt? Bitte sag mir nicht, dass du irgendwas mit Wirtschaft studiert hast!!!

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