Artikel zu Ostdeutschland
Ostdeutsche Hochschulen ziehen immer mehr westdeutsche Studierende an. Im Wintersemester 2014/15 stammte jeder dritte Studienanfänger an ostdeutschen Hochschulen aus dem Westen. Vor sechs Jahren war das nur jeder fünfte Studierende. Das ist vor allem ein Erfolg der Hochschulmarketingkampagne "Studieren in Fernost" der ostdeutschen Länder. Sie lief über acht Jahre und endete im Dezember 2015. Seit 2011 kommen auch mehr Westdeutsche zum Studieren in den Osten als umgekehrt.
Die Löhne in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren regional unterschiedlich entwickelt. Die Löhne im Osten sind um 43,9 Prozent, die im Westen um 36,4 Prozent gestiegen. In Ostdeutschland lag im Jahr 2012 das mittlere Brutto-Monatsentgelt bei 2139 Euro, in Westdeutschland bei 2916 Euro.
Die Broschüre »Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer« zeigt: Die Neuen Bundesländer sind auf ihrem Weg zu einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft seit der Wiedervereinigung ein beträchtliches Stück vorangekommen.
Die Hochschulen im Osten und Westen Deutschlands liegen gleichauf, wenn es um Studienbedingungen, Betreuung, Ausstattung und Berufsvorbereitung geht. Allerdings sind Absolventen in den ostdeutschen Bundesländern mit ihren Hochschulen etwas zufriedener. Das zeigt eine Studie, die DIW econ im Auftrag der Hochschulinitiative Neue Bundesländer durchgeführt hat.
Bei vielen Unternehmen, die in Ostdeutschland direkt nach der Wiedervereinigung gegründet wurden, steht nun die Betriebsübergabe an. Gesucht werden geeignete Nachfolger. Darauf hat jetzt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hingewiesen.
In den neuen Bundesländern sind Frauen deutlich häufiger in Führungspositionen vertreten als im Westen Deutschlands, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das gilt insbesondere für den öffentlichen Dienst.
Schavan: "Vom Aufbau Ost zur Zukunft Ost." Der Innovationsatlas Ost 2010 - ideenreich.zukunftssicher - ist ein einzigartiger Überblick über Forschung und Entwicklung in den Neuen Ländern. Auf 450 Seiten präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten und Fakten zum Innovationsstandort Ost.
60 Prozent der deutschen Studieninteressierten haben wenig Neigung zum Studieren in Ostdeutschland. Woraus diese Abneigung resultiert und wie hoch die Bereitschaft bei potenziellen Bachelor- und Master-Studierenden tatsächlich ist, untersucht eine aktuelle CHE-Studie.
Nach Berechnungen des FiBS wird einerseits die Gesamtzahl der Studierenden auf höchstens 2,03 Millionen und damit nur noch geringfügig ansteigen, andererseits zeigt sich ein Trend hin zu ostdeutschen Hochschulen, deren Studienanfängerzahlen überproportional zulegen.
Der Wettbewerb „Karrierewege – kennen, eröffnen, kommunizieren“, ausgeschrieben durch die Hochschulinitiative Neue Bundesländer, ist zu Ende gegangen. Eine Jury aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zeichnete heute in Berlin die 15 innovativsten Projekte aus insgesamt 31 Einreichungen aus.
Akademiker, die zum Jahresende 2006 erfolgreich eine Ost-Universität absolvierten, haben im Laufe des Studiums für die Lebenshaltung rund 46.800 Euro ausgegeben.
Die kaufkraftbereinigte Ungleichheit der Einkommen zwischen ost- und westdeutschen Bundesländern ist viel geringer ist als häufig angenommen. Dies ergab eine Studie der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Dortmund.
Die Informationsplattform zur Studienwerbung und zum Hochschulmarketing für ostdeutsche Hochschulen im Kontext des Hochschulpaktes 2020 ist online.
Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.
Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.