Jura nach MSc. Elektrotechnik?
Hallo,
ich stehe mit 23 kurz vor dem Abschluss in Elektrotechnik an einer TU9.
Profil:
Abi 1.9,
BA 2.0,
MA 1.5.
Tutorenjobs,
Hiwi Job in Forschungsbereich,
Praktikum Konzern,
Ausland,
Engagement in studentischer Organisation.
Getrieben war ich bisher immer von der Vorstellung später mal viel Geld und Karriere zu machen. Mein Vater ist Elektriker und meine Interessen lagen als Kind im "erfinden" diverser Geräte und entsprechenden Wettbewerben (Jugend Forscht etc.). Allerdings immer mit dem Hintergrund, die Auszeichnunen und eigenen Projekte für die spätere Karriere verwenden zu können (so der Plan damals :P ).
Durch Aktivitäten neben dem Studium konnte ich das Leben der 'höheren Kreise' etwas kennenlernen, das hat mich etwas vom Weg abgebracht. Vor dem Studium war eine Promotion und ein Einstieg bei einem großen Industrieunternehmen das höchste der Gefühle. Zumindest die Chance zur Promotion habe ich nun. Das reicht mir allerdings nicht mehr..
Ich habe mir nun überlegt, nochmal ganz von vorne anzufangen und mit Jura zu starten. Der Vorteil wären die unbegrenzten Möglichkeiten die ein guter Abschluss mit sich bräche. Bei Elektrotechnik habe ich häufig das Gefühl, dass der Abschluss eigentlich recht egal ist, solange man nicht das xte Softwaretool kennengelernt hat, oder den zten Aufbaukurs in Rhetorik belegt hat. Zudem interessiert mich Jura auch inhaltlich. Leider habe ich mir das Studium direkt nach dem Abi noch nicht zugetraut.
Quantifizieren ließe sich das Ganze so, ich gehe vom best Case aus:
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Elektrotechnik: 50k Einstieg, 10 Jahre arbeiten, Abteilungleiter mit 120k (best Case) - viel
Geschick notwendig. Kein echter gesellschaftlicher Aufstieg möglich. - Jura: +7 Jahre, ggf. LLM + 2 Jahre, Einstieg GK (best Case) - alles planbar (nur bei guten Noten).
Zudem Möglichkeit nochmal hübschere Frauen kennenzulernen :P
Gibt es hier Erfahrungsberichte von Leuten oder über Bekannten die einen solchen verrückten Weg nochmal gegangen sind? Eventuell auch kompletter Quatsch?
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