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Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Hallo zusammen, meine Frau und ich, wir sind Anfang 30. Haben zwei Kinder, Haus (Neubau mit ausreichend qm plus Keller) wird mittelfristig mit einem Volltilger abgezahlt, wir haben zwei Autos, einen Urlaub im Jahr mit den Kindern.

Es gab da mal ein Magazin, How to spend it. Das war glaube ich von der Financial Times und ich habe es während des BWL-Studiums immer mal wieder gelesen, weil ich mir eingebildet habe, dort noch monetäre Ziele oder Anreize zu finden. Schon damals war mir irgendwie klar, dass ich nicht materialistisch eingestellt bin und seit dem hat sich nicht viel geändert. Haus, Autos und Urlaube hatten und haben meine Eltern schon. Das war für mich eh Standard. Ich finde es fast schon zu viel, eine Wohnung hätte es auch getan, aber gut. Im Gegensatz zu vielen hier im Forum, war es für uns leicht, den Lebensstandard unserer Eltern zu erreichen und zu übertreffen. Ich verstehe schon, dass wir viel Glück hatten, auch Hilfe aus der Familie (keine Millionen).

Es geht mir darum, unser ETF-Sparer läuft mit 2.500 EUR pro Monat. Ab und an muss ich die Sparrate mal für einen Monat erhöhen, weil sich einfach noch mehr Geld anspart. Mein Ziel ist es dann eigentlich auch, sobald ich genug gespart habe, ganz mit der Arbeit aufzuhören. Dass dürfte Mitte 40 der Fall sein (Haus abgezahlt und ca. 800.000 EUR im Depot bei ca. 5-6% Rendite bis dahin; ab dann 4%-Entnahme-Regel).

Ich brenne nicht sonderlich für meinen Job, es war eher eine Vernunftentscheidung. Teilweise sicher durch meine Eltern beeinflusst. Die haben zwar nicht gesagt, Junge, studiere BWL. Aber eher so etwas, du bist mit dem Abi fertig, was willst du studieren? Eher Wirtschaft oder Technik/Informatik? Andere Optionen wie FSJ, Auslandsjahr, Ausbilung oder Rummgammeln waren quasi keine Option.

Ich möchte dementsprechend meinen Job auch nicht unnötig in die Länge ziehen. Meine Frau kommt sowieso aus einer Familie von Frührentner. Da gab es ja früher auch alle möglichen Gesetze und die Eltern machen auch Rente mit 63 mit allen Abschlägen.

Andererseits sind wir nicht sonst wie reich und wenn wir unser Vermögen am Ende durch 2 teilen, kommt keine Million raus. Es gibt aber Millionen Millionäre in Deutschland und das sind ja nicht alle Privatiere.

Deswegen die Frage, ob ihr vielleicht Anregungen habt, was man mit seinem Geld noch so anstellen kann, abseits (!) von Autos, Urlauben, Uhren und Kleidung.

Mal bisschen zu unserem Ausgaben- und Freizeitprofil. Wir gehen selten Essen, eigentlich fast nie. Dem können wir beide nichts abgewinnen. Natürlich ist genug Geld da und natürlich haben wir das hier und da mal gemacht, aber ist einfach nichts unser Ding. In unserem Freundeskreis gibt es viele mit normalem Job und Ausbildung und einige Studienabbrecher. Wir treffen uns da, trotz Kinder, 1-3x im Monat, aber meistens Zuhause. Dann gibt es Bier, Wein, Snacks und selbst gekochtes. Also wirklich preiswert, da wird man kein Geld los.
Auch die Familie sieht man oft, aber solche Familienbesuche sind ja auch kostenlos.
Wir nutzen auch ab und zu die Angebote unserer Stadt, freuen uns schon riesig auf die Weihnachtsmarktsaison. Im Sommer gehen wir regelmäßig ins Schwimmbad. Aber auch so wird man ja kaum 20-30 Euro los an einem Tag.
Ansonsten gehen wir ins Fitnessstudio (Monatsbeitrag unter 30 Euro pro Person), fahren bei gutem Wetter gerne Rad oder gehen mit den Kindern mal Wandern. Alles mit sehr geringen Kosten verbunden. Im Sommer oft mit Freunden in den Biergarten.
Bei schlechtem Wetter gibt es dann Serien auf Netflix/Prime, Games auf Konsolen oder PC. Auch da wird man kein Geld los und auch das kann sich eigentlich jeder H4-Empfänger leisten. Die Soundanlage und der TV sind vielleicht besser, aber auch da wird man nicht arm. Möbel haben wir und brauchen nichts neues auf absehbare Zeit.

Ich frage mich also, wir haben Wohnen, Essen, Kleidung, Autos, Urlaube, Möbel, Technikkram, Kinderwünsche und Freizeit abgedeckt und es bleibt jeden Monat noch sehr viel Geld übrig. Jeder jammert über zu wenig Geld. Ich weiß, dass wir privilegiert sind in jeder Hinsicht, ob bezüglich Ausbildung, Einkommen oder Unterstützung der Eltern. Trotzdem frage ich mich, auch angesichts der Stimmung hier im Forum, ob wir nicht irgendwo etwas vergessen? Es klingt echt komisch, wenn ich das hier schreibe, aber ist so. Denn wenn wir nicht bald unsere Ausgaben steigern, dann höheren wir mit Mitte 40 auf mit der Arbeit.

Es geht mir vor allem um den Bereich Freizeit oder eben sonstiges. Bezüglich Wohnen, Essen, Kleidung/Uhren, Autos, Urlaube, Möbel, Technikkram, Kinder usw. sind wir wirklich wunschlos glücklos und das ist ja auch klar abzugrenzen. Wenn du dir zu Essen kaufst, was du willst und nicht mal den Preis der meisten Lebensmittel kennst, dann ist dieses Thema für dich erledigt usw...

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Wie kann man soviel Zeit haben?:D

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ich glaube du würdest vom Glück geküsst.
Wenn du glücklich mit deinem jetzigen Zustand bist, dann belasse es doch dabei. Nach deinem Text nach zu beurteilen, würde dich auch die x-te Million nicht glücklicher machen , da wie oben man heraus liest du nicht der geldgierige prestige fokussierte Mensch bist was eigentlich ein sehr großes Segen ist.

Ich würde den Job aber nicht komplett kündigen sondern auf 15h runterfahren (wegen Soziale Interaktionen) oder dich selbständig machen oder aber was ganz anderes worauf du schon immer lust hattest.
Und tue mir einen Gefallen, hör auf zu hinterfragen "Trotzdem frage ich mich, auch angesichts der Stimmung hier im Forum, ob wir nicht irgendwo etwas vergessen?". Du vergisst nichts sondern bist komplett Bodenständig und gestanden (hörst dich wie meine Freundin sogar an)

Viel schlimmer wäre es doch, wenn deine Familie vermögend ist, du mit 18 schon ein 200 PS Auto gefahren bist, mit 21 schon 280 PS Cabrio und mit 24 fast 3k netto einstieg hast aber du dich fühlst wie dreck und ein peasant nur weil der IBler oder einer aus deinem Freundeskreis noch "heftiger" als du ist. So jemand hat nämlich nie genug auch wenn er mehr wie 99% der Bevölkerung hat.
Ich kann dir nicht sagen ob dein Weg für dich(allein) der Richtige ist, aber du bist auf jeden Fall glücklicher als ich xD

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

Wie kann man soviel Zeit haben?:D

Den Text habe ich gerade in maximal 10 Minuten runter getippt, oder was meinst du? Soviel Freizeit? Wir machen keine Überstunden und haben wirklich kurze Arbeitswege, also je Strecke jeweils unter 15 Minuten, sowohl bei mir als auch bei meiner Frau. Die arbeitet außerdem nur Teilzeit.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

Wie kann man soviel Zeit haben?:D

Den Text habe ich gerade in maximal 10 Minuten runter getippt, oder was meinst du? Soviel Freizeit? Wir machen keine Überstunden und haben wirklich kurze Arbeitswege, also je Strecke jeweils unter 15 Minuten, sowohl bei mir als auch bei meiner Frau. Die arbeitet außerdem nur Teilzeit.

10/10 Thread

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Wie hoch ist denn euer Haushaltsnetto.

Haustilgung und Nebenkosten klingen nach mindestens 3k/Monat (6%tilgung über 15jahre bei 400k Kredit). Wenn man inkl rücklagen rechnet 3,5k. Annahme: Kaufpreis inkl Nebenkosten ca 700k und 300k EK bzw von euren Eltern.
Zwei gebraucht gekaufte Autos der mittelklasse in einer tco Rechnung sind locker flockig 1000euro/Monat
Dann 2,5k sparen.

Sprich bereits 7k nur für diese drei Posten.

Essen, Freizeit, Urlaub: mindestens 2k im Monat.

Daher zwei Optionen: ihr habt ein haushaltsnetto über 10k (während deine alte in tz ist) oder ihr habt eure Bude quasi komplett geschenkt bekommen von den lieben Eltern.

Bei beiden Optionen würde kein Mensch danach fragen, wie es sein kann, dass bei anderen das Geld nicht reicht.

Daher 1/10. Next.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Alter was arbeitest du? Wie hoch ist euer Einkommen?

Ich verdiene 100k und träume nicht mal von einem Haus.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

Wie hoch ist denn euer Haushaltsnetto.

Haustilgung und Nebenkosten klingen nach mindestens 3k/Monat (6%tilgung über 15jahre bei 400k Kredit). Wenn man inkl rücklagen rechnet 3,5k. Annahme: Kaufpreis inkl Nebenkosten ca 700k und 300k EK bzw von euren Eltern.
Zwei gebraucht gekaufte Autos der mittelklasse in einer tco Rechnung sind locker flockig 1000euro/Monat
Dann 2,5k sparen.

Sprich bereits 7k nur für diese drei Posten.

Essen, Freizeit, Urlaub: mindestens 2k im Monat.

Daher zwei Optionen: ihr habt ein haushaltsnetto über 10k (während deine alte in tz ist) oder ihr habt eure Bude quasi komplett geschenkt bekommen von den lieben Eltern.

Bei beiden Optionen würde kein Mensch danach fragen, wie es sein kann, dass bei anderen das Geld nicht reicht.

Daher 1/10. Next.

Wir können auch einfach über das Thema reden, oder? Ich wollte da eben keine sinnlose Neiddiskussion auslösen mit dem ersten Post. Deswegen auch keine Zahlen.

Zu den Autos, wir fahren zusammen mit beiden Autos keine 15.000 km. Das reicht für unsere kurzen Arbeitswege, Einkauf (500 Meter), Familie in der Nähe und ab und zu mal die etwas weiter entfernte Familie im gleichen Bundesland. Die Autos sind keine fabrikneuen Autos gewesen oder Jahreswagen, weil ich das für eine ziemliche Verschwendung halte. Und wir haben jemanden in der engen Familie, der für uns alle Reparaturen, Instandhaltung usw. macht. Wir bekommen alles zu Einkaufspreisen bzw. so Sachen wie Öl komplett kostenlos (wird von der Werkstatt des AGs entnommen, der schreibt das ja einfach ab und ist eh froh, dass er überhaupt so fleißige Arbeitskräfte hat; dafür dürfen die KFZ-Meister eben die Einkaufskonditionen nutzen, Hebebühne privat nutzen, Öl entnehmen usw.). Die TCO sind nicht mal 500 EUR für beide Autos inkl. Sprit, selbst wenn wir kalkulatorische Abschreibung rechnen. Eines der beiden Autos gab es geschenkt.

Hausrate mit Volltilger liegt bei ca. 1.800 EUR. Und eine Million hat das Haus vor einigen Jahren auch nicht gekostet. Ist zwar auch eine Großstadt, aber eben kein München oder Frankfurt. Rücklagen bilden wir keine und aufgrund zahlreicher Erfahrungen in der Familie mit Häusern über Jahrzehnte, passt das auch ganz gut. Ich rechne in 10-15 Jahren mit einer neuen Gasheizung für 2-3k Euro (bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpe für maximal 5k inkl. Montage). Praktisch alles andere ist sehr langlebig und wird höchstens getauscht, wenn sich unser Geschmack ändern wird. Und selbst wenn, würde ich die Rücklage ja nicht extra rechnen. Die ist dann in den ETFs dabei.

Für den Urlaub rechne ich in meinem Budget mit 250 EUR im Monat, ergibt 3k im Jahr. Das kommt in etwa hin. Wir sind mal mit dem Auto nach Italien, da war es noch deutlich weniger (und ja, in diesem Jahr mussten wir bei der Versicherung die Kilometer aufstocken). Dieses Jahr waren wir in der Türkei, 5 Sterne All-Inklusive. Da kamen die 3k gut hin.

Essen sind ca. 700 Euro. Wir kaufen viel Obst und Gemüse sowie Markenprodukte. Einige, wenige Sachen aus dem Biomarkt und selten Fleisch. Einfach, weil es nicht so unser Geschmack ist. Und auch selten Fertigprodukte. Und nicht viel Süßkram.

Meine Frau hat einen 30h-Vertrag und das Haushaltsnetto liegt mehr oder weniger bei ca. 7k netto inkl. Kindergeld (nicht komplett fix; dann noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf den Monat herunter gebrochen). Was jetzt nicht so sehr viel ist, oder? Hier verdient doch jedes Lehrerehepaar 12k netto und muss nicht mal für die Rente sparen.

Und ja, wir haben sicherlich Glück, dass wir unser Haus trotz extrem guter Anbindung (selbst ÖPNV fährt hier im 10-Minuten-Takt Richtung Stadtzentrum) vergleichsweise günstig bekommen haben (im Vergleich zu München, Frankfurt, Hamburg usw.). Wir haben unsere Arbeitsplätze in relativer Nähe und zumindest mal auf der gleichen Seite der Stadt wie unser Haus. Wir können die Autos sehr günstig unterhalten, da wir für Service, Werkstatt, Reifenwechsel, Ölwechsel usw. fast nichts bezahlen. Ich weiß, ich weiß, wir haben viel Glück. Trotzdem gibt es ja auch andere Leute, die mehr verdienen. Ich kenne auch Bekannte, die haben für Haus und Grundstück unter 300k gezahlt, weil die eben sehr ländlich wohnen. Im Vergleich dazu war es wieder teuer für uns. Und was ist mit dem hier oft propagierten Lehrerehepaar auf dem Land?

Also, ich will mich nicht beschweren und ich weiß, dass wir auch Glück hatten. Ich würde wirklich lieber gerne über mein eigentliches Anliegen diskutieren. Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Völlig egal, ob ihr mir nun glaubt oder nicht, wirklich. Sagt halt, dass es Fake ist. Aber bitte, mich interessiert wirklich die Frage im vorhergehenden Absatz.

Es geht ja eigentlich praktisch nur noch um die Freizeit, wo man noch mehr oder minder viel Geld ausgeben kann. Da haben wir halt Treffen mit Freunden, ist preiswert, da einer einlädt. Treffen mit der Familie ähnlich. Schwimmbad, Radtouren, Weihnachtsmärkte, Wandern, Biergarten, Fitnessstudio - alles keine großen Unkosten. Serien & Games, heutzutage alles preiswert. Für die Kinder holen wir auch viel aus der Bibliothek.

Und jetzt kommen wieder die Fake-Schreier, aber ok. Ich habe an der Uni sogar eine Saison Golf gespielt. Platzreifekurs. Hab mir damals gedacht, als BWLer macht man halt sowas. Beziehungsweise es ist an der Uni ja auch extrem preiswert. Aber es macht mir einfach keinen Spaß. Mal abgesehen davon, ist es auch nicht so teuer. Egal, nicht meins. Auch einige andere Sportarten habe ich an der Uni probiert, bin aber letztendlich doch beim Fiti hängen geblieben.

Also, es geht um folgendes: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Na ganz ehrlich, wenn du das Glück hast in so einer Situation zu landen und dazu noch der Mensch bist der materiell nicht viel braucht dann genieße es einfach und mach dir keine Gedanken darüber wofür man das Geld ausgeben könnte.

Ich bin beispielsweise Single mit 3k Monatsnetto und habe nächste Woche ein Gespräch über eine Reduzierung von 40 auf 35 Stunden - einfach weil mir das Geld komplett ausreicht und ich lieber mehr Freizeit möchte.

Andere (wie mein Vorposter) reden hier von mindestens 2k für Essen, Freizeit, Urlaub monatlich. Deswegen beschweren sich die Leute darüber, dass sie kein Geld haben. Auf sowas solltest du aber nicht hören. Wenn jemand wie der Poster plötzlich 10k netto hätte dann würde er in 12 Monaten wieder davon sprechen, dass das Geld knapp ist. Schließlich will man ja nicht wie ein Student leben und tägliches Essen im Sternerestaurant gehört eigentlich schon zum Existenzminimum. Von der 150qm Wohnung in der Stadtmitte ganz zu schweigen.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

2k für Essen, Urlaub, Freizeit für 4 Personen findest du übertrieben???
Okay, wenn es Dosenfraß und Urlaub auf Balkonien gibt, dann alles klar.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Na ganz ehrlich, wenn du das Glück hast in so einer Situation zu landen und dazu noch der Mensch bist der materiell nicht viel braucht dann genieße es einfach und mach dir keine Gedanken darüber wofür man das Geld ausgeben könnte.

Ich bin beispielsweise Single mit 3k Monatsnetto und habe nächste Woche ein Gespräch über eine Reduzierung von 40 auf 35 Stunden - einfach weil mir das Geld komplett ausreicht und ich lieber mehr Freizeit möchte.

Andere (wie mein Vorposter) reden hier von mindestens 2k für Essen, Freizeit, Urlaub monatlich. Deswegen beschweren sich die Leute darüber, dass sie kein Geld haben. Auf sowas solltest du aber nicht hören. Wenn jemand wie der Poster plötzlich 10k netto hätte dann würde er in 12 Monaten wieder davon sprechen, dass das Geld knapp ist. Schließlich will man ja nicht wie ein Student leben und tägliches Essen im Sternerestaurant gehört eigentlich schon zum Existenzminimum. Von der 150qm Wohnung in der Stadtmitte ganz zu schweigen.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Junge, du gibst dir doch die Antworten auf deine Frage, wofür die anderen ihr Geld ausgeben, selbst! Außerdem bist du extrem naiv.

Es hat halt nicht jeder das Glück, ein Auto geschenkt zu bekommen, Bekannte in einer Werkstatt zu haben, die das einem kostenlos instand halten, dazu Geldgeschenke der Eltern für die Immobilie und Arbeitsplatz direkt vor der Türe.

Dir muss doch klar sein, dass das NICHT der Standard ist.

Zu eurer Immobilie: 1,8k Monatsrate INKL. Zins+Tilgung (Annahme 15Jahre), entsprechen einem Kredit von ~300k. Selbst wenn das Haus inkl. Kaufnebenkosten "nur" 600k gekostet hat, hattet ihr ja irgendwoher 300k EK, die nicht von eurem Gehalt herrühren können. Freut mich für euch, aber hinterfrag das doch selbst mal bitte.
Ahja und zu deinen Rücklagen für die Immobilie: Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und hoffen, dass du niemals einen Wasser-/Dachschaden hast. Und allein die Abschreibung von Küche, Bodenbelag etc sollte dir hoffentlich ein Begriff sein. Sehr sehr sehr naiv. Bitte mehr zu dem Thema lesen (gut gemeinter Rat).

Der Standard einer Familie in Deutschland ist eher: Beide brauchen ein Auto, weil Arbeitsplatz und Kita extrem doof liegen. Selbst für kleine Reparaturen ist man in einer unabhängigen Werkstatt schnell mal 500€ los, eben weil der Großteil davon Labour-costs (die du dir sparst). Wenn man dann in einem Haus wie ihr wohnen möchtet, muss man eben zu mindestens 90% finanzieren, da man keine Geldgeschenke erhält. Sollte man in der Nähe vom Sbahn Netz wohnen wollen, kosten Häuser schnell mal +50%.

Dann zu eurem Urlaub: 3k für einen Familienurlaub. Okay, All-incl-Türkei-Urlaub wäre wirklich das letzte was für mich in Frage käme, aber das ist halt Geschmackssache. Für den Preis bekommt man selbst keinen Selbstversorgerurlaub in Deutschland hin. Wenn man aber den nicht übertriebenen Anspruch hat, 2mal im Jahr in den Urlaub zu gehen und ab und zu auch Deutschland zu verlassen, dann reichen 3k halt bei weitem nicht. Dass dort viele Leute andere Vorstellungen haben, muss dir doch ebenfalls klar sein?

Euer Haushaltsnetto mit 7k ist sicherlich überdurchschnittlich. Meine Frau und ich haben mit jeweils 80% TZ ca. 10k und können natürlich damit auch gut leben. Mit 7k würden wir das auch hinbekommen, aber könnten dann eben nichts mehr ansparen, weil allein das Haus (was reiner Konsum ist und keine Investitionsentscheidung - 150qm EFH in Stadtnähe) monatlich 3,5k kostet (TCO, Kaufpreis 800k+Kaufnebenkosten).

In Summe würden 99% der Leute in diesem Forum in eurer Situation klar kommen. Das Ding ist aber, dass dir anscheinend nicht klar ist, wieviele Vorteile du genießt, die andere nicht haben.

Mehr Selbstreflektion bitte.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

Wie hoch ist denn euer Haushaltsnetto.

Haustilgung und Nebenkosten klingen nach mindestens 3k/Monat (6%tilgung über 15jahre bei 400k Kredit). Wenn man inkl rücklagen rechnet 3,5k. Annahme: Kaufpreis inkl Nebenkosten ca 700k und 300k EK bzw von euren Eltern.
Zwei gebraucht gekaufte Autos der mittelklasse in einer tco Rechnung sind locker flockig 1000euro/Monat
Dann 2,5k sparen.

Sprich bereits 7k nur für diese drei Posten.

Essen, Freizeit, Urlaub: mindestens 2k im Monat.

Daher zwei Optionen: ihr habt ein haushaltsnetto über 10k (während deine alte in tz ist) oder ihr habt eure Bude quasi komplett geschenkt bekommen von den lieben Eltern.

Bei beiden Optionen würde kein Mensch danach fragen, wie es sein kann, dass bei anderen das Geld nicht reicht.

Daher 1/10. Next.

Wir können auch einfach über das Thema reden, oder? Ich wollte da eben keine sinnlose Neiddiskussion auslösen mit dem ersten Post. Deswegen auch keine Zahlen.

Zu den Autos, wir fahren zusammen mit beiden Autos keine 15.000 km. Das reicht für unsere kurzen Arbeitswege, Einkauf (500 Meter), Familie in der Nähe und ab und zu mal die etwas weiter entfernte Familie im gleichen Bundesland. Die Autos sind keine fabrikneuen Autos gewesen oder Jahreswagen, weil ich das für eine ziemliche Verschwendung halte. Und wir haben jemanden in der engen Familie, der für uns alle Reparaturen, Instandhaltung usw. macht. Wir bekommen alles zu Einkaufspreisen bzw. so Sachen wie Öl komplett kostenlos (wird von der Werkstatt des AGs entnommen, der schreibt das ja einfach ab und ist eh froh, dass er überhaupt so fleißige Arbeitskräfte hat; dafür dürfen die KFZ-Meister eben die Einkaufskonditionen nutzen, Hebebühne privat nutzen, Öl entnehmen usw.). Die TCO sind nicht mal 500 EUR für beide Autos inkl. Sprit, selbst wenn wir kalkulatorische Abschreibung rechnen. Eines der beiden Autos gab es geschenkt.

Hausrate mit Volltilger liegt bei ca. 1.800 EUR. Und eine Million hat das Haus vor einigen Jahren auch nicht gekostet. Ist zwar auch eine Großstadt, aber eben kein München oder Frankfurt. Rücklagen bilden wir keine und aufgrund zahlreicher Erfahrungen in der Familie mit Häusern über Jahrzehnte, passt das auch ganz gut. Ich rechne in 10-15 Jahren mit einer neuen Gasheizung für 2-3k Euro (bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpe für maximal 5k inkl. Montage). Praktisch alles andere ist sehr langlebig und wird höchstens getauscht, wenn sich unser Geschmack ändern wird. Und selbst wenn, würde ich die Rücklage ja nicht extra rechnen. Die ist dann in den ETFs dabei.

Für den Urlaub rechne ich in meinem Budget mit 250 EUR im Monat, ergibt 3k im Jahr. Das kommt in etwa hin. Wir sind mal mit dem Auto nach Italien, da war es noch deutlich weniger (und ja, in diesem Jahr mussten wir bei der Versicherung die Kilometer aufstocken). Dieses Jahr waren wir in der Türkei, 5 Sterne All-Inklusive. Da kamen die 3k gut hin.

Essen sind ca. 700 Euro. Wir kaufen viel Obst und Gemüse sowie Markenprodukte. Einige, wenige Sachen aus dem Biomarkt und selten Fleisch. Einfach, weil es nicht so unser Geschmack ist. Und auch selten Fertigprodukte. Und nicht viel Süßkram.

Meine Frau hat einen 30h-Vertrag und das Haushaltsnetto liegt mehr oder weniger bei ca. 7k netto inkl. Kindergeld (nicht komplett fix; dann noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf den Monat herunter gebrochen). Was jetzt nicht so sehr viel ist, oder? Hier verdient doch jedes Lehrerehepaar 12k netto und muss nicht mal für die Rente sparen.

Und ja, wir haben sicherlich Glück, dass wir unser Haus trotz extrem guter Anbindung (selbst ÖPNV fährt hier im 10-Minuten-Takt Richtung Stadtzentrum) vergleichsweise günstig bekommen haben (im Vergleich zu München, Frankfurt, Hamburg usw.). Wir haben unsere Arbeitsplätze in relativer Nähe und zumindest mal auf der gleichen Seite der Stadt wie unser Haus. Wir können die Autos sehr günstig unterhalten, da wir für Service, Werkstatt, Reifenwechsel, Ölwechsel usw. fast nichts bezahlen. Ich weiß, ich weiß, wir haben viel Glück. Trotzdem gibt es ja auch andere Leute, die mehr verdienen. Ich kenne auch Bekannte, die haben für Haus und Grundstück unter 300k gezahlt, weil die eben sehr ländlich wohnen. Im Vergleich dazu war es wieder teuer für uns. Und was ist mit dem hier oft propagierten Lehrerehepaar auf dem Land?

Also, ich will mich nicht beschweren und ich weiß, dass wir auch Glück hatten. Ich würde wirklich lieber gerne über mein eigentliches Anliegen diskutieren. Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Völlig egal, ob ihr mir nun glaubt oder nicht, wirklich. Sagt halt, dass es Fake ist. Aber bitte, mich interessiert wirklich die Frage im vorhergehenden Absatz.

Es geht ja eigentlich praktisch nur noch um die Freizeit, wo man noch mehr oder minder viel Geld ausgeben kann. Da haben wir halt Treffen mit Freunden, ist preiswert, da einer einlädt. Treffen mit der Familie ähnlich. Schwimmbad, Radtouren, Weihnachtsmärkte, Wandern, Biergarten, Fitnessstudio - alles keine großen Unkosten. Serien & Games, heutzutage alles preiswert. Für die Kinder holen wir auch viel aus der Bibliothek.

Und jetzt kommen wieder die Fake-Schreier, aber ok. Ich habe an der Uni sogar eine Saison Golf gespielt. Platzreifekurs. Hab mir damals gedacht, als BWLer macht man halt sowas. Beziehungsweise es ist an der Uni ja auch extrem preiswert. Aber es macht mir einfach keinen Spaß. Mal abgesehen davon, ist es auch nicht so teuer. Egal, nicht meins. Auch einige andere Sportarten habe ich an der Uni probiert, bin aber letztendlich doch beim Fiti hängen geblieben.

Also, es geht um folgendes: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ganz ehrlich? Der TE hat hier den besten, realistischsten Thread seit langem gestartet : mir geht's ähnlich. Ich habe noch weniger. Aber frage mich, wenn ich mich durch die Threads hier lese, was denn die meisten von euch so sehr anstachelt, unbedingt im Hamsterrad mehr und mehr verdienen zu wollen - und so was von unwahrscheinlich Millionär zu werden? Die, die es packen - Glückwunsch! Die anderen: Zeit und Gesundheit sind mehr wert als Geld. Ich überreisse es mal: meine Frau und ich haben derzeit ca 3,5 k netto. Wir leben ähnlich wie der TE, nur ohne Eigentum, wir leben zur Miete. Wenn ich mal mehr verdiene, ist das vielleicht ne Option, wenn nicht, dann nicht -dann sterbe ich ohne eigenes Haus, was solls ;D Ich weiß, für viele hier gelten wir als bedürftig, wenn nicht sogar arm. Aber wisst ihr was? Das ist mir egal.
Wir sind beide realistisch und genügsam, haben 2 solide Autos, ne schöne Wohnung, genug Markenklamotten und gutes Essen, fahren in Urlaub, Hobbies und Ausflüge, was denn noch?! Ich glaube, die meisten hier können nur nicht mit Geld umgehen, dabei sind das einfache Berechnungen und nicht in die Konsumfalle tappen.

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None

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Das ist noch schlimmer als übertrieben.. damit könntest du mehrere mal ins Restaurent gehen und mit kindern nach Malediven fliegen + geile Freizeiten

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

2k für Essen, Urlaub, Freizeit für 4 Personen findest du übertrieben???
Okay, wenn es Dosenfraß und Urlaub auf Balkonien gibt, dann alles klar.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Na ganz ehrlich, wenn du das Glück hast in so einer Situation zu landen und dazu noch der Mensch bist der materiell nicht viel braucht dann genieße es einfach und mach dir keine Gedanken darüber wofür man das Geld ausgeben könnte.

Ich bin beispielsweise Single mit 3k Monatsnetto und habe nächste Woche ein Gespräch über eine Reduzierung von 40 auf 35 Stunden - einfach weil mir das Geld komplett ausreicht und ich lieber mehr Freizeit möchte.

Andere (wie mein Vorposter) reden hier von mindestens 2k für Essen, Freizeit, Urlaub monatlich. Deswegen beschweren sich die Leute darüber, dass sie kein Geld haben. Auf sowas solltest du aber nicht hören. Wenn jemand wie der Poster plötzlich 10k netto hätte dann würde er in 12 Monaten wieder davon sprechen, dass das Geld knapp ist. Schließlich will man ja nicht wie ein Student leben und tägliches Essen im Sternerestaurant gehört eigentlich schon zum Existenzminimum. Von der 150qm Wohnung in der Stadtmitte ganz zu schweigen.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ich hab’s wirklich versucht, aber irgendwie verstehe ich einfach nicht was du eigentlich genau willst.
Deine Einstellung zu Konsum ist löblich, man merkt aber, dass du ein sehr verunsicherter Mensch bist.
Falls du auf Teufel komm raus mehr Geld ausgeben willst (wenn das deine Frage ist?), dann gönn dir und deiner Familie mal ein paar nette Urlaube. Oder noch besser, Spende für wohltätige Zwecke.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2019:

Wie hoch ist denn euer Haushaltsnetto.

Haustilgung und Nebenkosten klingen nach mindestens 3k/Monat (6%tilgung über 15jahre bei 400k Kredit). Wenn man inkl rücklagen rechnet 3,5k. Annahme: Kaufpreis inkl Nebenkosten ca 700k und 300k EK bzw von euren Eltern.
Zwei gebraucht gekaufte Autos der mittelklasse in einer tco Rechnung sind locker flockig 1000euro/Monat
Dann 2,5k sparen.

Sprich bereits 7k nur für diese drei Posten.

Essen, Freizeit, Urlaub: mindestens 2k im Monat.

Daher zwei Optionen: ihr habt ein haushaltsnetto über 10k (während deine alte in tz ist) oder ihr habt eure Bude quasi komplett geschenkt bekommen von den lieben Eltern.

Bei beiden Optionen würde kein Mensch danach fragen, wie es sein kann, dass bei anderen das Geld nicht reicht.

Daher 1/10. Next.

Wir können auch einfach über das Thema reden, oder? Ich wollte da eben keine sinnlose Neiddiskussion auslösen mit dem ersten Post. Deswegen auch keine Zahlen.

Zu den Autos, wir fahren zusammen mit beiden Autos keine 15.000 km. Das reicht für unsere kurzen Arbeitswege, Einkauf (500 Meter), Familie in der Nähe und ab und zu mal die etwas weiter entfernte Familie im gleichen Bundesland. Die Autos sind keine fabrikneuen Autos gewesen oder Jahreswagen, weil ich das für eine ziemliche Verschwendung halte. Und wir haben jemanden in der engen Familie, der für uns alle Reparaturen, Instandhaltung usw. macht. Wir bekommen alles zu Einkaufspreisen bzw. so Sachen wie Öl komplett kostenlos (wird von der Werkstatt des AGs entnommen, der schreibt das ja einfach ab und ist eh froh, dass er überhaupt so fleißige Arbeitskräfte hat; dafür dürfen die KFZ-Meister eben die Einkaufskonditionen nutzen, Hebebühne privat nutzen, Öl entnehmen usw.). Die TCO sind nicht mal 500 EUR für beide Autos inkl. Sprit, selbst wenn wir kalkulatorische Abschreibung rechnen. Eines der beiden Autos gab es geschenkt.

Hausrate mit Volltilger liegt bei ca. 1.800 EUR. Und eine Million hat das Haus vor einigen Jahren auch nicht gekostet. Ist zwar auch eine Großstadt, aber eben kein München oder Frankfurt. Rücklagen bilden wir keine und aufgrund zahlreicher Erfahrungen in der Familie mit Häusern über Jahrzehnte, passt das auch ganz gut. Ich rechne in 10-15 Jahren mit einer neuen Gasheizung für 2-3k Euro (bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpe für maximal 5k inkl. Montage). Praktisch alles andere ist sehr langlebig und wird höchstens getauscht, wenn sich unser Geschmack ändern wird. Und selbst wenn, würde ich die Rücklage ja nicht extra rechnen. Die ist dann in den ETFs dabei.

Für den Urlaub rechne ich in meinem Budget mit 250 EUR im Monat, ergibt 3k im Jahr. Das kommt in etwa hin. Wir sind mal mit dem Auto nach Italien, da war es noch deutlich weniger (und ja, in diesem Jahr mussten wir bei der Versicherung die Kilometer aufstocken). Dieses Jahr waren wir in der Türkei, 5 Sterne All-Inklusive. Da kamen die 3k gut hin.

Essen sind ca. 700 Euro. Wir kaufen viel Obst und Gemüse sowie Markenprodukte. Einige, wenige Sachen aus dem Biomarkt und selten Fleisch. Einfach, weil es nicht so unser Geschmack ist. Und auch selten Fertigprodukte. Und nicht viel Süßkram.

Meine Frau hat einen 30h-Vertrag und das Haushaltsnetto liegt mehr oder weniger bei ca. 7k netto inkl. Kindergeld (nicht komplett fix; dann noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf den Monat herunter gebrochen). Was jetzt nicht so sehr viel ist, oder? Hier verdient doch jedes Lehrerehepaar 12k netto und muss nicht mal für die Rente sparen.

Und ja, wir haben sicherlich Glück, dass wir unser Haus trotz extrem guter Anbindung (selbst ÖPNV fährt hier im 10-Minuten-Takt Richtung Stadtzentrum) vergleichsweise günstig bekommen haben (im Vergleich zu München, Frankfurt, Hamburg usw.). Wir haben unsere Arbeitsplätze in relativer Nähe und zumindest mal auf der gleichen Seite der Stadt wie unser Haus. Wir können die Autos sehr günstig unterhalten, da wir für Service, Werkstatt, Reifenwechsel, Ölwechsel usw. fast nichts bezahlen. Ich weiß, ich weiß, wir haben viel Glück. Trotzdem gibt es ja auch andere Leute, die mehr verdienen. Ich kenne auch Bekannte, die haben für Haus und Grundstück unter 300k gezahlt, weil die eben sehr ländlich wohnen. Im Vergleich dazu war es wieder teuer für uns. Und was ist mit dem hier oft propagierten Lehrerehepaar auf dem Land?

Also, ich will mich nicht beschweren und ich weiß, dass wir auch Glück hatten. Ich würde wirklich lieber gerne über mein eigentliches Anliegen diskutieren. Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Völlig egal, ob ihr mir nun glaubt oder nicht, wirklich. Sagt halt, dass es Fake ist. Aber bitte, mich interessiert wirklich die Frage im vorhergehenden Absatz.

Es geht ja eigentlich praktisch nur noch um die Freizeit, wo man noch mehr oder minder viel Geld ausgeben kann. Da haben wir halt Treffen mit Freunden, ist preiswert, da einer einlädt. Treffen mit der Familie ähnlich. Schwimmbad, Radtouren, Weihnachtsmärkte, Wandern, Biergarten, Fitnessstudio - alles keine großen Unkosten. Serien & Games, heutzutage alles preiswert. Für die Kinder holen wir auch viel aus der Bibliothek.

Und jetzt kommen wieder die Fake-Schreier, aber ok. Ich habe an der Uni sogar eine Saison Golf gespielt. Platzreifekurs. Hab mir damals gedacht, als BWLer macht man halt sowas. Beziehungsweise es ist an der Uni ja auch extrem preiswert. Aber es macht mir einfach keinen Spaß. Mal abgesehen davon, ist es auch nicht so teuer. Egal, nicht meins. Auch einige andere Sportarten habe ich an der Uni probiert, bin aber letztendlich doch beim Fiti hängen geblieben.

Also, es geht um folgendes: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

2k für Essen, Urlaub, Freizeit für 4 Personen findest du übertrieben???
Okay, wenn es Dosenfraß und Urlaub auf Balkonien gibt, dann alles klar.

Klar, für weniger als 2k bekommt man ja echt gar nichts. Meine Ausgaben:

Jeden Mittag Essen gehen (Mal Tagessuppe für 5, mal beim Asiaten für 10): 7,50 pro Tag * 220 Arbeitstage = 1650
Zwei mal die Woche Restaurant Abends: 15 * 104 = 1560
Da ich Mittags meist warm esse gibts Abends oft Brot bei mir, allerdings Käse, Wurst usw. frisch vom Metzger oder Käsetheke. Das sind (teuer gerechnet) 5€ täglich * 365 = 1825

Macht 5035 pro Jahr oder 419,58€ monatlich.

Meine Urlaube dieses Jahr:

  • Eine Woche in Vegas: 2,6k etwa. 450 für nen Flug mit der LH, 350 für ne Woche im Excalibur, 400 für nen teuren Clubabend, 100 für ne Show und den Rest verzockt und verfressen.
  • Langes Wochenende in Warschau: 500€
  • Eine Woche in Schottland: 700€

Macht 3800 im Jahr oder 316,66 im Monat.

Beides zusammen also 736,24 im Monat. Bleiben fast 1,3k monatlich für "Freizeit".
Aber klar, Dosenfutter und Balkonien.

Und wenn du die Posts des Threaderstellers gelesen hättest wüsstest du, dass ich hier im Zweifel noch deutlich teurer lebe als er.

Aber wie gesagt, man könnte dir das doppelte Gehalt geben und es würde dein Geldproblem nicht lösen. Dann muss es halt die Business Class und das Bellagio sein beim Vegas Trip anstatt die Eco und das Excalibur und schon hast du 10k für den Trip los.

antworten
None

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

2k für Essen, Urlaub, Freizeit für 4 Personen findest du übertrieben???
Okay, wenn es Dosenfraß und Urlaub auf Balkonien gibt, dann alles klar.

Klar, für weniger als 2k bekommt man ja echt gar nichts. Meine Ausgaben:

Jeden Mittag Essen gehen (Mal Tagessuppe für 5, mal beim Asiaten für 10): 7,50 pro Tag * 220 Arbeitstage = 1650
Zwei mal die Woche Restaurant Abends: 15 * 104 = 1560
Da ich Mittags meist warm esse gibts Abends oft Brot bei mir, allerdings Käse, Wurst usw. frisch vom Metzger oder Käsetheke. Das sind (teuer gerechnet) 5€ täglich * 365 = 1825

Macht 5035 pro Jahr oder 419,58€ monatlich.

Meine Urlaube dieses Jahr:

  • Eine Woche in Vegas: 2,6k etwa. 450 für nen Flug mit der LH, 350 für ne Woche im Excalibur, 400 für nen teuren Clubabend, 100 für ne Show und den Rest verzockt und verfressen.
  • Langes Wochenende in Warschau: 500€
  • Eine Woche in Schottland: 700€

Macht 3800 im Jahr oder 316,66 im Monat.

Beides zusammen also 736,24 im Monat. Bleiben fast 1,3k monatlich für "Freizeit".
Aber klar, Dosenfutter und Balkonien.

Und wenn du die Posts des Threaderstellers gelesen hättest wüsstest du, dass ich hier im Zweifel noch deutlich teurer lebe als er.

Aber wie gesagt, man könnte dir das doppelte Gehalt geben und es würde dein Geldproblem nicht lösen. Dann muss es halt die Business Class und das Bellagio sein beim Vegas Trip anstatt die Eco und das Excalibur und schon hast du 10k für den Trip los.

+1, Aber du hast vergessen das die zu 4 sind..

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ich habe hier schon wieder gelesen, dass ich angeblich gefragt hätte, wofür andere ihr Geld ausgeben oder wie andere klar kommen. Nochmal, das ist nicht meine Frage.

Meine Frage war: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Und dafür wollte ich eigentlich auch nicht alle Details erzählen, was wir wofür ausgeben und wie wir klar kommen. Das musste ich machen, weil man sonst ja wieder als Fake beschimpft wird usw., statt über das Thema zu reden.

Aber versucht jetzt einfach mal die Details zu vergessen und vielleicht habt ihr eine Idee auf die Frage: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

@ TE:

Ist doch alles super. Du hast ein gutes Auskommen und die Aussicht nicht bis in alle Ewigkeit arbeiten zu müssen. Warum also etwas ändern?

Wenn Du dann wirklich 40 bist und Deine Ziele erreicht hast, kannst Du ja immer noch überlegen, ob Du doch (Teilzeit) weitermachen willst. Komplett aufhören könnte halt auf Dauer etwas langweilig werden. Aber man kann ja auch ehrenamtlich tätig sein oder sich seinen Hobbys widmen.

Was noch mal richtig teuer werden könnte, ist wenn Deine Kinder zeitgleich auswärts studieren. Da sind dann schnell mal 1.000 Euro pro Kind und Monat weg. BaFög werden die wohl nicht bekommen ;-)

Ich denke die meisten hier im Forum beneiden dich.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Ich habe hier schon wieder gelesen, dass ich angeblich gefragt hätte, wofür andere ihr Geld ausgeben oder wie andere klar kommen. Nochmal, das ist nicht meine Frage.

Meine Frage war: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Und dafür wollte ich eigentlich auch nicht alle Details erzählen, was wir wofür ausgeben und wie wir klar kommen. Das musste ich machen, weil man sonst ja wieder als Fake beschimpft wird usw., statt über das Thema zu reden.

Aber versucht jetzt einfach mal die Details zu vergessen und vielleicht habt ihr eine Idee auf die Frage: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Ich kann die Frage nachvollziehen. Sie kommt bei mir immer Weihnachten und zum Geburtstag auf, wenn ich gefragt werde, was ich mir wünsche. Ganz ehrlich: nichts (oder zumindest nichts, was der Schenker mir schenken könnte).

Wie wäre es mit:

  • Ferienhaus / Ferienwohnung
  • Pool/Whirlpool am eigenen Haus
  • Motorboot (erst mal Führerschein machen)
  • (Klein-)Flugzeug (erst mal Flugschein machen)
  • Ausbildung der Kinder
  • Spenden
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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Also ich würde wohl teure Hobbies betreiben wie einen Flugschein machen, Golf, Sportwagen, etc. Aber dafür braucht es neben Geld auch Zeit. Zeit ist umso wertvoller je mehr Geld da ist. Daher würde ich wohl die Arbeitszeit langsam reduzieren sobald zu absehen kannst, dass genug Geld da ist.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

None schrieb am 22.11.2019:

+1, Aber du hast vergessen das die zu 4 sind..

Ist schon richtig aber der Threadersteller schreibt ja von seinen Urlauben. Die sind sparsamer als meine und kosten daher zu viert das selbe (oder sogar weniger).

Genauso beim Essen. Er schreibt, dass sie eigentlich nie essen gehen. Dadurch ist das Essen natürlich nicht umsonst aber deutlich günstiger. Da werden sie auch zu viert nicht sooo viel mehr ausgeben als ich. Bisschen mehr natürlich schon. Aber es ist ja Spielraum für das 4-fache locker drin in den 2k.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Du sagst, du fährst gerne Fahrrad.

Guck doch mal, ob dir das Fahrgefühl eines Rennrades um die 7,5 KG, aerodynamisch, tiefe Laufräder, elektronische Schaltung etc. zusagt.

Gar nicht im Sinne von Konsum und Prestige sondern einfach für das Fahrgefühl

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Oder bezahl den Mechaniker-Freund anständig!

Oder investier in das Haus (Garten etc).

Oder reduzier Arbeitszeit.

Oder mach "richtigen" Urlaub - bei dem 3k-All-Inclusive Türkei Urlaub musste ich ja schon etwas schmunzeln. Deutsche Stereotypen müssen halt auch bedient werden ;-)

Oder gönn deinen Kindern die beste Ausbildung, die man für Geld kaufen kann (Spoiler: Dafür wird es dann wiederum nicht reichen).

Ansonsten: Du bist die definitiv eines First-World-Problems. "Mimimi, wofür soll ich mein Geld ausgeben - warum schaffen es nur alle anderen ihr Geld auszugeben nur wir nicht, mimimi" - Naivität eines 10Jährigen.

BTW: Ohne die Unterstützung deiner Eltern und Bekannten, würdest du mit 7k nicht annähernd das Leben führen können, das du gerade führst

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Ich hab’s wirklich versucht, aber irgendwie verstehe ich einfach nicht was du eigentlich genau willst.
Deine Einstellung zu Konsum ist löblich, man merkt aber, dass du ein sehr verunsicherter Mensch bist.
Falls du auf Teufel komm raus mehr Geld ausgeben willst (wenn das deine Frage ist?), dann gönn dir und deiner Familie mal ein paar nette Urlaube. Oder noch besser, Spende für wohltätige Zwecke.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Freizeitausgaben: Kino, Lasertag, Escape Room, Virtual Realitiy Spiele mit Körperanzug, Freizeitparks, Indoor Trampolin Hallen, Paintball,Therme ....

Es gibt genug Wege Geld für geile Erlebnisse auszugeben...

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Hier der TE, vielen Dank für die weiteren Antworten. Die sind exakt die Richtung, welche ich gesucht habe. Danke.

Und zu dem Post mit Weihnachten, exakt so geht es mir auch.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Meine finanziellen Ziele sind zunächst einmal der Aufbau eines passiven Einkommens i.H.v. 500 € im Monat. Ansonsten möchte ich binnen der nächsten 5-10 Jahre eine Eigentumswohnung kaufen. Mir ist die Lebenszeit im Zweifel sehr viel wichtiger als viel Geld, daher arbeite ich gechillt und schaue wie ich ohne viel Aufwand (!) ein gutes Einkommen generieren kann (derzeit rund 40.000 netto bei 37 h/Woche) und nebenbei mir noch etwas aufbauen und nebenberufliche Einkommensquellen erschließen.
Der größte fianzielle Hebel wäre eine Freundin die bei mir mittelfristig mit einzieht, aber die ich derzeit noch nicht da, also erst einmal weiter machen wie bisher.

Mittelgroße Erbschaften stehen irgendwann an, aber die beziehe ich nicht in meine Planung mit ein.
Ansonsten an den Threadersteller: Das Leben genießen mit Frau und Kindern. Die Welt bereisen, die Zeit für Projekte nutzen, sich ehrenamtlich engagieren, Spenden, neuen Hobbys nachgehen.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Du hast bei deiner tollen Kalkulation vergessen:

  • Alles außer Mittagessen (oder isst du nur 1x am Tag?)
  • Freizeit (dazu gehört für eine Familie halt auch Kita bzw. Vereine / Tagesausflüge)
  • Urlaubskosten skalieren deutlich weniger als man denkt
  • Geschenke, Ausbildung, Versicherungen etc gehören auch in diesen Posten

2k im Monat bzw. 500€/Person/Monat für ALLE Kosten neben Sparen, Auto und Immobilie. Schön wenn das für dich klappen sollte, ich möchte wie gesagt auf Dosenfraß und Balkonien verzichten.

Dass der TE hier hart rumtrollt, sollte ebenfalls jedem bewusst sein. Oder der TE sollte sich mal Freunde suchen / mit offenen Augen durch die Welt gehen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

None schrieb am 22.11.2019:

+1, Aber du hast vergessen das die zu 4 sind..

Ist schon richtig aber der Threadersteller schreibt ja von seinen Urlauben. Die sind sparsamer als meine und kosten daher zu viert das selbe (oder sogar weniger).

Genauso beim Essen. Er schreibt, dass sie eigentlich nie essen gehen. Dadurch ist das Essen natürlich nicht umsonst aber deutlich günstiger. Da werden sie auch zu viert nicht sooo viel mehr ausgeben als ich. Bisschen mehr natürlich schon. Aber es ist ja Spielraum für das 4-fache locker drin in den 2k.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Als wahre Geldvernichtungsmaschine kann ich dir Motorsport empfehlen, VLN am Nürburgring zum Beispiel. Dafür muss man die Autos ansich nicht kaufen oder geil finden, aber es ist ein tolles Hobby und garantiert teuer!

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Als wahre Geldvernichtungsmaschine kann ich dir Motorsport empfehlen, VLN am Nürburgring zum Beispiel. Dafür muss man die Autos ansich nicht kaufen oder geil finden, aber es ist ein tolles Hobby und garantiert teuer!

dto. Yachten :-)

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Bei mir ist das tatsächlich relativ durchschaubar, wenn auch nicht unbedingt leicht umsetzbar, aber wofür gibt es denn Herausforderungen. ;)

  • Traum Haus in den USA, stand jetzt ca. 2Mio Doller nötig

  • Geld für Elite Ausbildung der Kinder, wenn Sie dann wollen

  • Genug Geld zum Abarbeiten meiner Reise-Bucketlist

  • Und ein wenig zum Spenden und helfen hätte ich dann auch gerne.

Aber ich denke Geld kann man nicht genug haben, gerade wenn man an die zukünftigen Generationen seiner Familie denkt.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Wie hoch ist denn euer Haushaltsnetto.

Haustilgung und Nebenkosten klingen nach mindestens 3k/Monat (6%tilgung über 15jahre bei 400k Kredit). Wenn man inkl rücklagen rechnet 3,5k. Annahme: Kaufpreis inkl Nebenkosten ca 700k und 300k EK bzw von euren Eltern.
Zwei gebraucht gekaufte Autos der mittelklasse in einer tco Rechnung sind locker flockig 1000euro/Monat
Dann 2,5k sparen.

Sprich bereits 7k nur für diese drei Posten.

Essen, Freizeit, Urlaub: mindestens 2k im Monat.

Daher zwei Optionen: ihr habt ein haushaltsnetto über 10k (während deine alte in tz ist) oder ihr habt eure Bude quasi komplett geschenkt bekommen von den lieben Eltern.

Bei beiden Optionen würde kein Mensch danach fragen, wie es sein kann, dass bei anderen das Geld nicht reicht.

Daher 1/10. Next.

Wir können auch einfach über das Thema reden, oder? Ich wollte da eben keine sinnlose Neiddiskussion auslösen mit dem ersten Post. Deswegen auch keine Zahlen.

Zu den Autos, wir fahren zusammen mit beiden Autos keine 15.000 km. Das reicht für unsere kurzen Arbeitswege, Einkauf (500 Meter), Familie in der Nähe und ab und zu mal die etwas weiter entfernte Familie im gleichen Bundesland. Die Autos sind keine fabrikneuen Autos gewesen oder Jahreswagen, weil ich das für eine ziemliche Verschwendung halte. Und wir haben jemanden in der engen Familie, der für uns alle Reparaturen, Instandhaltung usw. macht. Wir bekommen alles zu Einkaufspreisen bzw. so Sachen wie Öl komplett kostenlos (wird von der Werkstatt des AGs entnommen, der schreibt das ja einfach ab und ist eh froh, dass er überhaupt so fleißige Arbeitskräfte hat; dafür dürfen die KFZ-Meister eben die Einkaufskonditionen nutzen, Hebebühne privat nutzen, Öl entnehmen usw.). Die TCO sind nicht mal 500 EUR für beide Autos inkl. Sprit, selbst wenn wir kalkulatorische Abschreibung rechnen. Eines der beiden Autos gab es geschenkt.

Hausrate mit Volltilger liegt bei ca. 1.800 EUR. Und eine Million hat das Haus vor einigen Jahren auch nicht gekostet. Ist zwar auch eine Großstadt, aber eben kein München oder Frankfurt. Rücklagen bilden wir keine und aufgrund zahlreicher Erfahrungen in der Familie mit Häusern über Jahrzehnte, passt das auch ganz gut. Ich rechne in 10-15 Jahren mit einer neuen Gasheizung für 2-3k Euro (bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpe für maximal 5k inkl. Montage). Praktisch alles andere ist sehr langlebig und wird höchstens getauscht, wenn sich unser Geschmack ändern wird. Und selbst wenn, würde ich die Rücklage ja nicht extra rechnen. Die ist dann in den ETFs dabei.

Für den Urlaub rechne ich in meinem Budget mit 250 EUR im Monat, ergibt 3k im Jahr. Das kommt in etwa hin. Wir sind mal mit dem Auto nach Italien, da war es noch deutlich weniger (und ja, in diesem Jahr mussten wir bei der Versicherung die Kilometer aufstocken). Dieses Jahr waren wir in der Türkei, 5 Sterne All-Inklusive. Da kamen die 3k gut hin.

Essen sind ca. 700 Euro. Wir kaufen viel Obst und Gemüse sowie Markenprodukte. Einige, wenige Sachen aus dem Biomarkt und selten Fleisch. Einfach, weil es nicht so unser Geschmack ist. Und auch selten Fertigprodukte. Und nicht viel Süßkram.

Meine Frau hat einen 30h-Vertrag und das Haushaltsnetto liegt mehr oder weniger bei ca. 7k netto inkl. Kindergeld (nicht komplett fix; dann noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf den Monat herunter gebrochen). Was jetzt nicht so sehr viel ist, oder? Hier verdient doch jedes Lehrerehepaar 12k netto und muss nicht mal für die Rente sparen.

Und ja, wir haben sicherlich Glück, dass wir unser Haus trotz extrem guter Anbindung (selbst ÖPNV fährt hier im 10-Minuten-Takt Richtung Stadtzentrum) vergleichsweise günstig bekommen haben (im Vergleich zu München, Frankfurt, Hamburg usw.). Wir haben unsere Arbeitsplätze in relativer Nähe und zumindest mal auf der gleichen Seite der Stadt wie unser Haus. Wir können die Autos sehr günstig unterhalten, da wir für Service, Werkstatt, Reifenwechsel, Ölwechsel usw. fast nichts bezahlen. Ich weiß, ich weiß, wir haben viel Glück. Trotzdem gibt es ja auch andere Leute, die mehr verdienen. Ich kenne auch Bekannte, die haben für Haus und Grundstück unter 300k gezahlt, weil die eben sehr ländlich wohnen. Im Vergleich dazu war es wieder teuer für uns. Und was ist mit dem hier oft propagierten Lehrerehepaar auf dem Land?

Also, ich will mich nicht beschweren und ich weiß, dass wir auch Glück hatten. Ich würde wirklich lieber gerne über mein eigentliches Anliegen diskutieren. Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

Völlig egal, ob ihr mir nun glaubt oder nicht, wirklich. Sagt halt, dass es Fake ist. Aber bitte, mich interessiert wirklich die Frage im vorhergehenden Absatz.

Es geht ja eigentlich praktisch nur noch um die Freizeit, wo man noch mehr oder minder viel Geld ausgeben kann. Da haben wir halt Treffen mit Freunden, ist preiswert, da einer einlädt. Treffen mit der Familie ähnlich. Schwimmbad, Radtouren, Weihnachtsmärkte, Wandern, Biergarten, Fitnessstudio - alles keine großen Unkosten. Serien & Games, heutzutage alles preiswert. Für die Kinder holen wir auch viel aus der Bibliothek.

Und jetzt kommen wieder die Fake-Schreier, aber ok. Ich habe an der Uni sogar eine Saison Golf gespielt. Platzreifekurs. Hab mir damals gedacht, als BWLer macht man halt sowas. Beziehungsweise es ist an der Uni ja auch extrem preiswert. Aber es macht mir einfach keinen Spaß. Mal abgesehen davon, ist es auch nicht so teuer. Egal, nicht meins. Auch einige andere Sportarten habe ich an der Uni probiert, bin aber letztendlich doch beim Fiti hängen geblieben.

Also, es geht um folgendes: Wofür gibt man sein Geld aus, wenn die Themen Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Kleidung/Uhr, Möbel, Technikkram und Wünsche der Kinder abgearbeitet sind?

7k€ Haushaltseinkommen und planen mit Mitte 40 aufhören zu arbeiten?

In einhundert Jahren nicht. Du hast dir ein krassen Klotz ans Bein gebunden. Ohne das Haus würde das vielleicht gehen. Aber mit dem Haus, niemals. Dann müsstest du eher 5-7.000€ pro Monat sparen. ;)

Träum weiter, wenns überhaupt kein Troll sein soll.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Wahre Worte, der TE lebt in einer Blase.

Ich für meinen Teil würde gerne endlich mal Urlaub machen, aber durch Projekte und sturre Ehefrau keinen Chance.

Ich bin Arbeiterkind der unteren Klasse und durfte sogar meinen Eltern jetzt 2,1k leihen, damit diese nicht aus der Wohnung fliegen werden Mietschulden. Was willste da noch sagen.

Ich für meinen Teil finde es einfach nur ungerecht, dass Startkapital den Unterschied macht.
Dachte immer die Sprüche stimmen nicht, aber es ist was wahres dran.

Reich wird reicher, arm wird ärmer. Mindset ist der Schlüssel, aber selbst da scheiden sich die Geister. Bin immer den Chancen und Optionen nachgelaufen und am Ende hat es doch nicht gereicht. .... M. E. n. sind tüchtigen und fleißigen in Deutschland die dummen, da diese den Wohlstand aller aufrecht erhalten.

Ich hoffe es kommt eine Vermögenssteuer, Kapitalerträge werden wie Arbeit besteuert und internationale Konzerne müssen Steuern nach Konsum (Ort der Leistungserbringung) Deutschland! zahlen.

Ich bin mal gespannt wie dieser Wohlstand in 10 bis 20 Jahren noch finanziert werden soll,
wenn der Durchschnittslohne immer weiter steigt, da die oberen immer mehr verdienen und die unteren immer weniger verdienen.

Was soll jemand mit Mindestlohn erreichen, wenn er keine anderen Optionen hat. Das ist doch Bullshit.

M. E. n. gehört ein flächendender Mindestlohn von 15 Euro auf den Tisch und eine einheitliche Gewerbesteuer, damit es keinen Unterschied mehr macht, wo man in Deutschland arbeitet. Das würde die Ballungszentren und die strukturschwachen Regionen entlasten. Zudem würde ich alle Ministerien bundesweit verteilen, damit endlich mal die Konzentration aufhört.

Wir haben 15 Jahre in München gelebt und das Ende vom Lied ist, dass man dort einfach nichts kaufen kann, da die durchschnittlichen Gehälter einfach nie für diese Preise ausgelegt sind.

Zudem solllte es Vermögensfreibetragsgrenzen geben, anstatt Einkommmenfreibeträge.

Wenn ich schon wieder lese, dass alle unter 100k keine Pflegekosten für Ihre Eltern mehr zahlen müssen, aber die diejenigen, die mal was erreichen wollen und kein Vermögen hinten dran haben, dann ist es kein Wunder, dass sich jeder aus Dt. verabschiedet, der eingermaßen gebildet und denken kann.

Vermögenssteuer 15 % ab 1. Mio. Euro Reinvermögen, 30 % ab 100 Mio. Euro auf 50 Jahre fertig, dann macht das schon wieder Sinn und dann aber zweckgebunden reinvenstieren.

Was ich nur noch anmerken möchte, ich würde auch eine persönliche Haftung für Ausgaben einführen, damit jeder Beamter und öffentliche Angestellte endlich merkt, ob und wie das Geld ausgegeben wird. Zudem würde ich eher Leistungsprämien an das Arbeitsamt zahlen, wenn diese die Leute nachhaltig in eine qualifizierte arbeit bringen. Wenn ein Arbeitsloser in 3 Jahren einmal wieder auf das Amt kommt, muss die Agentur eine Strafe zahlen und ansonsten bekommt der Mitarbeiter einen Bonus.

So jetzt genug von dem linken geschwätzt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Bei mir ist das tatsächlich relativ durchschaubar, wenn auch nicht unbedingt leicht umsetzbar, aber wofür gibt es denn Herausforderungen. ;)

  • Traum Haus in den USA, stand jetzt ca. 2Mio Doller nötig

  • Geld für Elite Ausbildung der Kinder, wenn Sie dann wollen

  • Genug Geld zum Abarbeiten meiner Reise-Bucketlist

  • Und ein wenig zum Spenden und helfen hätte ich dann auch gerne.

Aber ich denke Geld kann man nicht genug haben, gerade wenn man an die zukünftigen Generationen seiner Familie denkt.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Wahre Worte, der TE lebt in einer Blase.

Ich für meinen Teil würde gerne endlich mal Urlaub machen, aber durch Projekte und sturre Ehefrau keinen Chance.

Ich bin Arbeiterkind der unteren Klasse und durfte sogar meinen Eltern jetzt 2,1k leihen, damit diese nicht aus der Wohnung fliegen werden Mietschulden. Was willste da noch sagen.

Ich für meinen Teil finde es einfach nur ungerecht, dass Startkapital den Unterschied macht.
Dachte immer die Sprüche stimmen nicht, aber es ist was wahres dran.

Reich wird reicher, arm wird ärmer. Mindset ist der Schlüssel, aber selbst da scheiden sich die Geister. Bin immer den Chancen und Optionen nachgelaufen und am Ende hat es doch nicht gereicht. .... M. E. n. sind tüchtigen und fleißigen in Deutschland die dummen, da diese den Wohlstand aller aufrecht erhalten.

Ich hoffe es kommt eine Vermögenssteuer, Kapitalerträge werden wie Arbeit besteuert und internationale Konzerne müssen Steuern nach Konsum (Ort der Leistungserbringung) Deutschland! zahlen.

Ich bin mal gespannt wie dieser Wohlstand in 10 bis 20 Jahren noch finanziert werden soll,
wenn der Durchschnittslohne immer weiter steigt, da die oberen immer mehr verdienen und die unteren immer weniger verdienen.

Was soll jemand mit Mindestlohn erreichen, wenn er keine anderen Optionen hat. Das ist doch Bullshit.

M. E. n. gehört ein flächendender Mindestlohn von 15 Euro auf den Tisch und eine einheitliche Gewerbesteuer, damit es keinen Unterschied mehr macht, wo man in Deutschland arbeitet. Das würde die Ballungszentren und die strukturschwachen Regionen entlasten. Zudem würde ich alle Ministerien bundesweit verteilen, damit endlich mal die Konzentration aufhört.

Wir haben 15 Jahre in München gelebt und das Ende vom Lied ist, dass man dort einfach nichts kaufen kann, da die durchschnittlichen Gehälter einfach nie für diese Preise ausgelegt sind.

Zudem solllte es Vermögensfreibetragsgrenzen geben, anstatt Einkommmenfreibeträge.

Wenn ich schon wieder lese, dass alle unter 100k keine Pflegekosten für Ihre Eltern mehr zahlen müssen, aber die diejenigen, die mal was erreichen wollen und kein Vermögen hinten dran haben, dann ist es kein Wunder, dass sich jeder aus Dt. verabschiedet, der eingermaßen gebildet und denken kann.

Vermögenssteuer 15 % ab 1. Mio. Euro Reinvermögen, 30 % ab 100 Mio. Euro auf 50 Jahre fertig, dann macht das schon wieder Sinn und dann aber zweckgebunden reinvenstieren.

Was ich nur noch anmerken möchte, ich würde auch eine persönliche Haftung für Ausgaben einführen, damit jeder Beamter und öffentliche Angestellte endlich merkt, ob und wie das Geld ausgegeben wird. Zudem würde ich eher Leistungsprämien an das Arbeitsamt zahlen, wenn diese die Leute nachhaltig in eine qualifizierte arbeit bringen. Wenn ein Arbeitsloser in 3 Jahren einmal wieder auf das Amt kommt, muss die Agentur eine Strafe zahlen und ansonsten bekommt der Mitarbeiter einen Bonus.

So jetzt genug von dem linken geschwätzt.

Wow hast du den Thread verfehlt?
Die Frage war welche finanziellen Ziele du hast und wann genug ist und nicht was du als Diktator ändern würdest.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

An den TE: Wie schaut es mit Versicherungen aus (BU, Risiko Leben, Pflege, etc.)?
Da könnt Ihr auch nochmal locker 500 Euro Netto im Monat lassen, wenn Ihr euch und Eure Kinder "statu quo" erhaltend absichern wollt.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ich habe mal einen Döner mit Blattgold gegessen.

Vielleicht könntest du ja mal damit anfangen. Da wird man auf die Dauer sicher mehr Geld los. Geschmack 8/10.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Schließe mich dem "mal richtig Urlaub machen" an.

Ich gebe für mich alleine bereits 5000-6000/Jahr für Urlaub aus und da könnte noch wesentlich mehr gehen.

Gerade mit Kindern kann man auch super mit dem Wohnmobil o.ä. durch Kanada, Neuseeland oder USA fahren.

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Mir würden 85k zzgl. Firmenwagen (A4/C-Klasse) oder eben ca. 92/93k ohne Firmenwagen reichen. Damit könnte meine Frau auf 50% reduzieren und wir könnten ein komfortables Leben leben ohne große Einschränkungen. Aktuell stehe ich bei 70k (30Jahre). Gehe davon aus in ca. 6 Jahren bei der „Traumsumme“ anzukommen (ohne Wechsel).

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Mir würden 85k zzgl. Firmenwagen (A4/C-Klasse) oder eben ca. 92/93k ohne Firmenwagen reichen. Damit könnte meine Frau auf 50% reduzieren und wir könnten ein komfortables Leben leben ohne große Einschränkungen. Aktuell stehe ich bei 70k (30Jahre). Gehe davon aus in ca. 6 Jahren bei der „Traumsumme“ anzukommen (ohne Wechsel).

Wenn die Frau sich bisschen reinkniet gehts schneller

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ich kann dir empfehlen Gitarre spielen anzufangen. Da kann man problemlos 5k pro Monat für neue Gitarren, Amps, Pedals oder sonst was ausgeben. Nach einem Jahr muss man sich dann ein Studio bauen/mieten weil man zuviel Gear hat. Also das wäre jetzt mein Vorschlag...

antworten
WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Mir würden 85k zzgl. Firmenwagen (A4/C-Klasse) oder eben ca. 92/93k ohne Firmenwagen reichen. Damit könnte meine Frau auf 50% reduzieren und wir könnten ein komfortables Leben leben ohne große Einschränkungen. Aktuell stehe ich bei 70k (30Jahre). Gehe davon aus in ca. 6 Jahren bei der „Traumsumme“ anzukommen (ohne Wechsel).

Kurze Fragen: Warum geht deine Frau runter auf 50 Prozent? Habt oder erwartet ihr Nachwuchs? Wie hoch ist euer Verdienstunterschied?
In Zeiten der Gleichberechtigung sehe ich das 80/80-Modell wirklich als komfortabler an: Arbeit in Vollzeit heißt für dich, dass du im Stresszeiten auch einmal länger arbeiten musst, gerade in höheren Gehaltsregionen ist das die Erwartungshaltung... während deine Frau ab Mittag komfortabel lebt.

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ich finde Armbanduhren toll.
Da hast du immer Ideen.
Meine nächsten Träume sind eine Moonwatch, eine Batman, eine Saxonia und die Nautilus...

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WiWi Gast

Welche monetären Ziele habt ihr? Wann ist es genug Geld?

Ja, planen demnächst Nachwuchs. Mein Plan bzw. Wunsch betrifft somit die nächsten ca. 10 Jahre (hoffentlich 2 Kinder). Meine Frau würde gern immer arbeiten aber statt 70% - 100% wären mit meinem Gehalt dann auch 50% drin. Da ich im weitesten Sinne im Vertrieb arbeite bin ich relativ flexibel und eine Reduzierung auf 80% würde voraussichtlich nicht weniger Stress aber weniger Geld bedeuten. Dann lieber 100% und 1-2 Tage Home Office. In 10 Jahren könnte man dann auch mal das 80%/80% in Betracht ziehen. Aktuell liebe ich mein Job noch zu sehr:). Die Verteilung des HH-Einkommen ist aktuell 60(ich)/40.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Mir würden 85k zzgl. Firmenwagen (A4/C-Klasse) oder eben ca. 92/93k ohne Firmenwagen reichen. Damit könnte meine Frau auf 50% reduzieren und wir könnten ein komfortables Leben leben ohne große Einschränkungen. Aktuell stehe ich bei 70k (30Jahre). Gehe davon aus in ca. 6 Jahren bei der „Traumsumme“ anzukommen (ohne Wechsel).

Kurze Fragen: Warum geht deine Frau runter auf 50 Prozent? Habt oder erwartet ihr Nachwuchs? Wie hoch ist euer Verdienstunterschied?
In Zeiten der Gleichberechtigung sehe ich das 80/80-Modell wirklich als komfortabler an: Arbeit in Vollzeit heißt für dich, dass du im Stresszeiten auch einmal länger arbeiten musst, gerade in höheren Gehaltsregionen ist das die Erwartungshaltung... während deine Frau ab Mittag komfortabel lebt.

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