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AuslandssemesterMittelstand

Mittelstand Definition USA und Deutschland

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ein EFH in USA ist nur schwer mit einem EFH in D zu vergleichen, da die Bauquali einfach anders ist.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Das Median (!) Household Income in Michigan ist 63.000 USD, d.h. 50% haben mehr und 50% haben weniger.

Average Single Family Home lt. Zillow in 2020 noch 176.000 USD, jetzt aktuell 233.000 USD, d.h. wir reden hier von einem Einfamilienhaus.

Selbst nach dem Preisanstieg kann man sich also vom 3,7-fachen Haushaltsmedianeinkommen ein EFH kaufen.

Median Haushaltseinkommen in Deutschland ist 3.551 Euro pro Monat, also knapp 43.000 Euro pro Jahr.

Jetzt zeig mir mal ein schickes EFH in Deutschland für 159.000 Euro.

Das erste-beste Haus von Zillow von Michigan:
3121 Baker Park Dr SE, Grand Rapids, MI 49508

300.000 USD, also 4,8x HH-Einkommen. In DE vergleichbar: 206.000 Euro.

Das Haus hat 268 qm Wohnfläche, sofort einzugsbereit, schöne (typisch US-amerikanische) Küche, Wände, Böden, Türen - alles top. Bad wäre jetzt nicht mein Geschmack, aber lässt sich ja ändern.

Direkt im Ballungsraum Grand Rapids, welcher 1,4 Mio. Einwohner hat. Das Haus ist 7 Meilen von Downtown entfernt, 14 Minuten aktuell im Vormittagsverkehr. Und in den USA kannst du eben auch wirklich das Auto nach Downtown nehmen. Da kommen keine dummen Stadtplaner und wollen Autoverkehr maximal künstlich verlangsamen.

Direkt gegenüber vom Haus ist Ken-O-Sha Park. Die AL-Quote in Grand Rapids ist 3,1%. Alleine im Ort ohne Nachbarorte gibt es 20 Arbeitgeber mit über 2.000 Beschäftigten, die brauchen alle jeweils hunderte BWLer als Controller, HR, usw...

Und wie ein Vorposter schon angemerkt hat, dort ist Mobilität noch möglich. Da kann ich überall, wo ich hin möchte, mit dem Auto fahren. Ich kann, wenn ich es möchte, direkt zu Fuß zum Park gegenüber. Aber es gibt keine extremistischen Stadtplaner, welche einem die Mobilität mit dem Auto aus ideologischen Gründen maximal erschweren wollen. Und das aktuell ist ja erst der Anfang.

Ich war ab und zu mal beruflich in den USA und habe das sehr geschätzt. Keine Staus (ich war in keiner Mega-City, ganz normale urbane Agglomeration), keine Parkplatzprobleme (Hotels, Gaststätten, Arbeitgeber, Supermärkte - alle sind darauf eingestellt, dass man mit dem Auto kommt) und einfach eine angenehme Form des städtischen Vorankommens. Und jeder dort hat ein EFH für wenig Geld, traumhaft.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

In den USA lebt der Großteil der Bevölkerung aber nicht im relativ reichen southern cali, New York or else sondern im grauenhaften midwest mit median Gehältern deutlich unterm deutschen Niveau (e.g. Michigan $30K, Iowa $32K, Florida $29K, Oregon 32K etc.).
Die high income areas für normale wiwi graduates in den USA sind auf Ballungszentren in und um NY, SF, Boston und Seattle mit abartigen Lebensunterhaltungskosten fokussiert.

Abseits der Kostendebatte wird hier aber mMn ein zentraler Punkt überhaupt nicht beleuchtet: Die Quality of Life (Daran merkt man, dass kaum jemand hier mal länger in den USA gewesen ist).
Die Lebensqualität in den USA ist mMn deutlich geringer als in Europa. Das fängt bei Lebensmitteln an (extrem business freundliche Pestizid und Hygiene-vorschriften) und hört mit der Abhängigkeit vom Auto auf (selbst Downtown Chicago ist mit city highways übersät und das public transport system ist marode. Dazukommen natürlich die genannten Punkte mit der Qualität von Produkten, Häusern, der extremen Ungleichheit (habe noch nie so viel Armut auf der Welt wie in LA gesehen), Healthcare, Criminal justice, Kommerzialisierung etc. etc.

Das alles spiegelt sich in Rankings für Lebensqualität, Gini-Index, Zufriedenheit nach Land, Lebenserwartung, Suicide rate, Obesity-Rate etc. etc. wider und basiert nicht auf Fantasiestatistiken wie in Kommentaren vor mir.

Take away: Kriegt eure Amerika-Komplexe unter Kontrolle und hinterfragt mal was Wichtig ist im Leben.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Danke. Ist doch mal eine realistische Einschätzung fernab von mittelschicht mind. 300-400 k.
Haushaltnetto bisschen größer aber häuserpreise um ein vielfaches günstiger. Das ist der grosse Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Das Median (!) Household Income in Michigan ist 63.000 USD, d.h. 50% haben mehr und 50% haben weniger.

Average Single Family Home lt. Zillow in 2020 noch 176.000 USD, jetzt aktuell 233.000 USD, d.h. wir reden hier von einem Einfamilienhaus.

Selbst nach dem Preisanstieg kann man sich also vom 3,7-fachen Haushaltsmedianeinkommen ein EFH kaufen.

Median Haushaltseinkommen in Deutschland ist 3.551 Euro pro Monat, also knapp 43.000 Euro pro Jahr.

Jetzt zeig mir mal ein schickes EFH in Deutschland für 159.000 Euro.

Das erste-beste Haus von Zillow von Michigan:
3121 Baker Park Dr SE, Grand Rapids, MI 49508

300.000 USD, also 4,8x HH-Einkommen. In DE vergleichbar: 206.000 Euro.

Das Haus hat 268 qm Wohnfläche, sofort einzugsbereit, schöne (typisch US-amerikanische) Küche, Wände, Böden, Türen - alles top. Bad wäre jetzt nicht mein Geschmack, aber lässt sich ja ändern.

Direkt im Ballungsraum Grand Rapids, welcher 1,4 Mio. Einwohner hat. Das Haus ist 7 Meilen von Downtown entfernt, 14 Minuten aktuell im Vormittagsverkehr. Und in den USA kannst du eben auch wirklich das Auto nach Downtown nehmen. Da kommen keine dummen Stadtplaner und wollen Autoverkehr maximal künstlich verlangsamen.

Direkt gegenüber vom Haus ist Ken-O-Sha Park. Die AL-Quote in Grand Rapids ist 3,1%. Alleine im Ort ohne Nachbarorte gibt es 20 Arbeitgeber mit über 2.000 Beschäftigten, die brauchen alle jeweils hunderte BWLer als Controller, HR, usw...

Und wie ein Vorposter schon angemerkt hat, dort ist Mobilität noch möglich. Da kann ich überall, wo ich hin möchte, mit dem Auto fahren. Ich kann, wenn ich es möchte, direkt zu Fuß zum Park gegenüber. Aber es gibt keine extremistischen Stadtplaner, welche einem die Mobilität mit dem Auto aus ideologischen Gründen maximal erschweren wollen. Und das aktuell ist ja erst der Anfang.

Ich war ab und zu mal beruflich in den USA und habe das sehr geschätzt. Keine Staus (ich war in keiner Mega-City, ganz normale urbane Agglomeration), keine Parkplatzprobleme (Hotels, Gaststätten, Arbeitgeber, Supermärkte - alle sind darauf eingestellt, dass man mit dem Auto kommt) und einfach eine angenehme Form des städtischen Vorankommens. Und jeder dort hat ein EFH für wenig Geld, traumhaft.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

In den USA lebt der Großteil der Bevölkerung aber nicht im relativ reichen southern cali, New York or else sondern im grauenhaften midwest mit median Gehältern deutlich unterm deutschen Niveau (e.g. Michigan $30K, Iowa $32K, Florida $29K, Oregon 32K etc.).
Die high income areas für normale wiwi graduates in den USA sind auf Ballungszentren in und um NY, SF, Boston und Seattle mit abartigen Lebensunterhaltungskosten fokussiert.

Abseits der Kostendebatte wird hier aber mMn ein zentraler Punkt überhaupt nicht beleuchtet: Die Quality of Life (Daran merkt man, dass kaum jemand hier mal länger in den USA gewesen ist).
Die Lebensqualität in den USA ist mMn deutlich geringer als in Europa. Das fängt bei Lebensmitteln an (extrem business freundliche Pestizid und Hygiene-vorschriften) und hört mit der Abhängigkeit vom Auto auf (selbst Downtown Chicago ist mit city highways übersät und das public transport system ist marode. Dazukommen natürlich die genannten Punkte mit der Qualität von Produkten, Häusern, der extremen Ungleichheit (habe noch nie so viel Armut auf der Welt wie in LA gesehen), Healthcare, Criminal justice, Kommerzialisierung etc. etc.

Das alles spiegelt sich in Rankings für Lebensqualität, Gini-Index, Zufriedenheit nach Land, Lebenserwartung, Suicide rate, Obesity-Rate etc. etc. wider und basiert nicht auf Fantasiestatistiken wie in Kommentaren vor mir.

Take away: Kriegt eure Amerika-Komplexe unter Kontrolle und hinterfragt mal was Wichtig ist im Leben.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Ein EFH in USA ist nur schwer mit einem EFH in D zu vergleichen, da die Bauquali einfach anders ist.

Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.

Natürlich ist der Preis jetzt auch hochgegangen, denn man könnte ja von den USA nach Europa exportieren, damit treten die Haushalte in Michigan in Konkurrenz zu den europäischen Kunden. Aktuell sind wir bei 12,37 USD je 1.000 cubic feet, also 4,2 Cent für Gas als Endkundenpreis.

Wohoo, bei solchen Preisen ist es völlig egal, ob die Häuser schlecht gedämmt sind. Zudem haben US-Häuser bspw. fast immer eine Klimaanlage drin. Da ist der Baustandard also auch höher.

Der Rest interessiert auch nicht, vom eigentlich schlechten Baustandard. Es sind oft Holzrahmenhäuser, ja und? Die haben es drin warm im Winter, kalt im Sommer, die Wände sind gerade, die Decken sind hoch. Fußböden oft Parkett oder andere hochwertige Beläge. Küchen eigentlich immer mit Marmor-Arbeitsplatte. Wo ist bitte die Bauqualität real schlechter? Wo sind die Nachteile?

Strom kostet übrigens 18 USD-Cent je kWh. Auch billiger als bei uns. Benzin ist bei 88 USD-Cent pro Liter (3,335 USD je Gallon).

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Inzwischen ist 300-400k (brutto) in Deutschland ja auch nichtmehr viel wenn man sich mal münchen oder hamburg anschaut, normales haushaltseinkommen das gerade mal für ein reihenhaus reicht

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Danke. Ist doch mal eine realistische Einschätzung fernab von mittelschicht mind. 300-400 k.
Haushaltnetto bisschen größer aber häuserpreise um ein vielfaches günstiger. Das ist der grosse Unterschied.

Das Median (!) Household Income in Michigan ist 63.000 USD, d.h. 50% haben mehr und 50% haben weniger.

Average Single Family Home lt. Zillow in 2020 noch 176.000 USD, jetzt aktuell 233.000 USD, d.h. wir reden hier von einem Einfamilienhaus.

Selbst nach dem Preisanstieg kann man sich also vom 3,7-fachen Haushaltsmedianeinkommen ein EFH kaufen.

Median Haushaltseinkommen in Deutschland ist 3.551 Euro pro Monat, also knapp 43.000 Euro pro Jahr.

Jetzt zeig mir mal ein schickes EFH in Deutschland für 159.000 Euro.

Das erste-beste Haus von Zillow von Michigan:
3121 Baker Park Dr SE, Grand Rapids, MI 49508

300.000 USD, also 4,8x HH-Einkommen. In DE vergleichbar: 206.000 Euro.

Das Haus hat 268 qm Wohnfläche, sofort einzugsbereit, schöne (typisch US-amerikanische) Küche, Wände, Böden, Türen - alles top. Bad wäre jetzt nicht mein Geschmack, aber lässt sich ja ändern.

Direkt im Ballungsraum Grand Rapids, welcher 1,4 Mio. Einwohner hat. Das Haus ist 7 Meilen von Downtown entfernt, 14 Minuten aktuell im Vormittagsverkehr. Und in den USA kannst du eben auch wirklich das Auto nach Downtown nehmen. Da kommen keine dummen Stadtplaner und wollen Autoverkehr maximal künstlich verlangsamen.

Direkt gegenüber vom Haus ist Ken-O-Sha Park. Die AL-Quote in Grand Rapids ist 3,1%. Alleine im Ort ohne Nachbarorte gibt es 20 Arbeitgeber mit über 2.000 Beschäftigten, die brauchen alle jeweils hunderte BWLer als Controller, HR, usw...

Und wie ein Vorposter schon angemerkt hat, dort ist Mobilität noch möglich. Da kann ich überall, wo ich hin möchte, mit dem Auto fahren. Ich kann, wenn ich es möchte, direkt zu Fuß zum Park gegenüber. Aber es gibt keine extremistischen Stadtplaner, welche einem die Mobilität mit dem Auto aus ideologischen Gründen maximal erschweren wollen. Und das aktuell ist ja erst der Anfang.

Ich war ab und zu mal beruflich in den USA und habe das sehr geschätzt. Keine Staus (ich war in keiner Mega-City, ganz normale urbane Agglomeration), keine Parkplatzprobleme (Hotels, Gaststätten, Arbeitgeber, Supermärkte - alle sind darauf eingestellt, dass man mit dem Auto kommt) und einfach eine angenehme Form des städtischen Vorankommens. Und jeder dort hat ein EFH für wenig Geld, traumhaft.

In den USA lebt der Großteil der Bevölkerung aber nicht im relativ reichen southern cali, New York or else sondern im grauenhaften midwest mit median Gehältern deutlich unterm deutschen Niveau (e.g. Michigan $30K, Iowa $32K, Florida $29K, Oregon 32K etc.).
Die high income areas für normale wiwi graduates in den USA sind auf Ballungszentren in und um NY, SF, Boston und Seattle mit abartigen Lebensunterhaltungskosten fokussiert.

Abseits der Kostendebatte wird hier aber mMn ein zentraler Punkt überhaupt nicht beleuchtet: Die Quality of Life (Daran merkt man, dass kaum jemand hier mal länger in den USA gewesen ist).
Die Lebensqualität in den USA ist mMn deutlich geringer als in Europa. Das fängt bei Lebensmitteln an (extrem business freundliche Pestizid und Hygiene-vorschriften) und hört mit der Abhängigkeit vom Auto auf (selbst Downtown Chicago ist mit city highways übersät und das public transport system ist marode. Dazukommen natürlich die genannten Punkte mit der Qualität von Produkten, Häusern, der extremen Ungleichheit (habe noch nie so viel Armut auf der Welt wie in LA gesehen), Healthcare, Criminal justice, Kommerzialisierung etc. etc.

Das alles spiegelt sich in Rankings für Lebensqualität, Gini-Index, Zufriedenheit nach Land, Lebenserwartung, Suicide rate, Obesity-Rate etc. etc. wider und basiert nicht auf Fantasiestatistiken wie in Kommentaren vor mir.

Take away: Kriegt eure Amerika-Komplexe unter Kontrolle und hinterfragt mal was Wichtig ist im Leben.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Mittelstand ist in kleinen dörfern bei 100-200k pro jahr
In der stadt 100-250k
In den top städten 200-400k

darunter wäre jeweils blue collar

WiWi Gast schrieb am 20.04.2020:

Sind hier keine Bürgerlichen unterwegs? Wieso sind Zahlen für Deutschland bei 35-40k?

40k ist wirklich unglaublich wenig, denke eher:

Deutschland

Blue Collar: bis 90k
Middle Class: 90 bis 200k
Wealthy Upper middle: 200k+
Rich: 900k+

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

In den meisten Ländern der Welt...

  • haben die Pflegekräfte auch wesentlich mehr Verantwortung und ein breiteres Aufgabenspektrum
  • Gibt es eine wesentlich schärfere Abgrenzung zwischen Pflegehilfskräften und Pflege. Die Aufgaben der Pflege in De entsprechen im Vergleich mit den anderen Industrienationen eher der ersten Gruppe.

Bei uns wird der Hauptteil der verabtwortungsvolleren "Pflegearbeit" (nach internationaler Definition) von den Ärzten übernommen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

Kannst du Beispiele geben? Ich kenne eher, dass sie schlecht bezahlt werden (insb UK).

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

Kannst du Beispiele geben? Ich kenne eher, dass sie schlecht bezahlt werden (insb UK).

Steht doch oben, 37k individual vs 160k für Krankenschwestern.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

Kannst du Beispiele geben? Ich kenne eher, dass sie schlecht bezahlt werden (insb UK).

Steht doch oben, 37k individual vs 160k für Krankenschwestern

Beispiele aus den ganzen Ländern, die Pflegepersonal so top bezahlen. Da reicht ein Land nicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

In den meisten Ländern der Welt...

  • haben die Pflegekräfte auch wesentlich mehr Verantwortung und ein breiteres Aufgabenspektrum
  • Gibt es eine wesentlich schärfere Abgrenzung zwischen Pflegehilfskräften und Pflege. Die Aufgaben der Pflege in De entsprechen im Vergleich mit den anderen Industrienationen eher der ersten Gruppe.

Bei uns wird der Hauptteil der verabtwortungsvolleren "Pflegearbeit" (nach internationaler Definition) von den Ärzten übernommen.

Natürlich gibt es in Deutschland Pflegehilfskräfte. Und nach deiner Definition gibt es sohl pflegerische Bereiche ohne Pflegearbeit? Private Beatmungspatienten werden stets ohne Arzt betreut. Ebenso kenne ich eine private Intensivpflegestation (d.h. dort stirbt auch regelmäßig jemand), dort ist 1x die Woche für 1-2 Stunden der Arzt da bei ca. 15 Patienten. Rest der Zeit sind auch dort die Pflegekräfte alleine, überwachen, prüfen, reanimieren, geben Medikamente, Infusionen usw.

Also, bemühe mal dein Google und suche: Ausbildung zur Pflegehilfskraft. Natürlich gibt es das auch in Deutschland.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Mittelstand ist in kleinen dörfern bei 100-200k pro jahr
In der stadt 100-250k
In den top städten 200-400k

darunter wäre jeweils blue collar

Blue Collar bedeutet körperliche Arbeit, White Collar bedeutet Büroarbeit. Das hat nichts mit dem Einkommen zu tun.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Mit den Energie- und Hauspreisen hast du recht. Die Leichtbauweise mit Holzrahmen und Ständerwänden ist ausreichend, auch wenn die Lebensdauer eines solchen Hauses max. 40 Jahre beträgt. Der Energiebedarf dürfte aber bei weit über 200 kWh/qm*a liegen, was für das Klima sehr schädlich ist. Die niedrigen Energiepreise schaffen auch wenig Anreiz, den energetischen Standard zu verbessern.

Die 63.000 USD für Michigan sind Brutto (total gross income). Davon bleiben gut 50.000 USD netto (verheiratet). In Deutschland sind es ca. 42.500 € brutto und etwa 30.000 € netto (Zusammenveranlagung). Das sind etwa 15.000 € Unterschied netto, was erst mal nach viel klingt.

Man muss aber bedenken, dass in Deutschland folgende Leistungen schon im Nettogehalt enthalten sind:

  1. Krankenversicherung für die ganze Familie (Gegenwert locker 10.000 € p. a.)
  2. Pflegeversicherung (bezahlt bis zu 2.005 €/Monat für Pflegekosten)
  3. Rentenversicherung (bei 40 Rentenpunkten ca. 1500 €/Monat)
  4. Erwerbsminderungsrente bei Unfall o. ä.
  5. Arbeitslosenversicherung (ca. 60 % vom Netto)
  6. Kostenlose Bildung von Grundschule bis Uni (Gegenwert >100k € pro Kind)
  7. Lohnfortzahlung bei Krankheit: 6 Wochen, danach Krankengeld
  8. diverse Sozialleistungen und Rechte (Elterngeld/-zeit, Kindergeld, Bafög, usw.)

Die o. g. Leistungen werden bei Beschwerden über die hohen Abgaben in Deutschland gerne übersehen, während sie in den USA vom Netto bezahlt werden müssen.

Klar, der deutsche Highperformer wird nicht krank. Die Kosten für seine Bildung in Deutschland zahlt er bei einer Auswanderung natürlich selbstverständlich an den Staat zurück. Auf seine Ansprüche als deutscher Staatsbürger verzichtet er bei Ausreise auch. Im Notfall nach Deutschland zurückkommen, Bürgergeld kassieren und kostenlos gesetzlich versichert sein, ist ja nur was für Lowperformer. ;)

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

(...)
Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.
(...)

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Mit den Energie- und Hauspreisen hast du recht. Die Leichtbauweise mit Holzrahmen und Ständerwänden ist ausreichend, auch wenn die Lebensdauer eines solchen Hauses max. 40 Jahre beträgt.

Völliger Quatsch. Das mittlere Alter des aktuellen Hausbestands ist 39 Jahre, d.h. ca. die Hälfte ist (tlw. deutlich) älter als 40 Jahre. Auch in Deutschland wird in Holrahmenbauweise gebaut, quasi jeder Fertighausanbieter macht das.

Das 268 qm große Hausbeispiel oben, welches wirklich schick ist, wurde im Jahr 1954 gebaut - 69 Jahre und (bis auf das Bad, machst ein Remodelling für 20k USD) sofort bezugsbereit.

Die Häuser sind auch nur deswegen im Schnitt "nur" 39 Jahre alt, weil die USA einfach massiv wachsen. Von 1960 bis 2021, in 61 Jahren, von 181 auf 332 Mio. Einwohner. Fast verdoppelt, entsprechend musste sich auch die Anzahl der Häuser verdoppeln.

Wenn du ein paar richtig alte Holzhäuser in Deutschland sehen willst: Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter. Ein Holzhaus hat grundsätzlich keine geringer Lebensdauer als Steinhäuser.

Der Energiebedarf dürfte aber bei weit über 200 kWh/qm*a liegen, was für das Klima sehr schädlich ist. Die niedrigen Energiepreise schaffen auch wenig Anreiz, den energetischen Standard zu verbessern.

Das kann sein, aber interessiert im Alltag der Menschen nicht. ABER! - vermutlich dürften die USA hier schneller als Deutschland sein. Die USA wollen bspw. den Energiesektor, welcher der größte Sektor in Bezug auf CO2 ist, bereits 2035 klimaneutral haben. Woher kommt der Pionier im Sachen Elektroautos? Achja, Tesla. USA.

Ganz ehrlich, wir werden hier in Europa nicht untergehen. Wir werden schon einen guten Lebensstandard halten können, aber viel vorangehen wird es die nächsten Jahrzehnte nicht mehr. Wir sind, vor allem gegenüber den USA, massiv abgehängt. Extrem hohe Energiepreise. Die Universitätslandschaft hinkt weit hinterher. Silicon Valley, Tesla, usw...

Die 63.000 USD für Michigan sind Brutto (total gross income). Davon bleiben gut 50.000 USD netto (verheiratet). In Deutschland sind es ca. 42.500 € brutto und etwa 30.000 € netto (Zusammenveranlagung). Das sind etwa 15.000 € Unterschied netto, was erst mal nach viel klingt.

Man muss aber bedenken, dass in Deutschland folgende Leistungen schon im Nettogehalt enthalten sind:

  1. Krankenversicherung für die ganze Familie (Gegenwert locker 10.000 € p. a.)

Bei den meisten Arbeitgeber dabei.

  1. Pflegeversicherung (bezahlt bis zu 2.005 €/Monat für Pflegekosten)

Medicaid

  1. Rentenversicherung (bei 40 Rentenpunkten ca. 1500 €/Monat)

Gibt es auch in den USA. Durchschnitt USA 1.827 USD.

  1. Erwerbsminderungsrente bei Unfall o. ä.

Social Security Disability Insurance

  1. Arbeitslosenversicherung (ca. 60 % vom Netto)

Gibt es auch in den USA

  1. Kostenlose Bildung von Grundschule bis Uni (Gegenwert >100k € pro Kind)

Das stimmt. Dafür sind die Unis in den USA besser. Und du kannst zumindest ermäßigt auf eine In-State Uni gehen. Die Michian State für z.B. 14.750 USD Tution. Die University of Michigan-Ann Arbor für 16k-19k USD.

Die letztere ist im weltweiten Ranking #23 und vor jeder deutschen Uni. Die Michigan State ist #106, davor sind immerhin 8 deutsche Unis (+Charité), alle anderen dahinter.

  1. Lohnfortzahlung bei Krankheit: 6 Wochen, danach Krankengeld

Sickdays. Btw. ist das ja auch schon bei den Haushalts-Medianeinkommen verrechnet.

  1. diverse Sozialleistungen und Rechte (Elterngeld/-zeit, Kindergeld, Bafög, usw.)

Schon im Haushalts-Median verrechnet.

Die o. g. Leistungen werden bei Beschwerden über die hohen Abgaben in Deutschland gerne übersehen, während sie in den USA vom Netto bezahlt werden müssen.

Besonders bei den großen Sachen stimmt das nicht. Auch in den USA gibt es eine Rente, welche im Schnitt auch höher ist als hier bei uns.

Klar, der deutsche Highperformer wird nicht krank. Die Kosten für seine Bildung in Deutschland zahlt er bei einer Auswanderung natürlich selbstverständlich an den Staat zurück. Auf seine Ansprüche als deutscher Staatsbürger verzichtet er bei Ausreise auch. Im Notfall nach Deutschland zurückkommen, Bürgergeld kassieren und kostenlos gesetzlich versichert sein, ist ja nur was für Lowperformer. ;)

Du kannst praktisch nicht in die USA auswandern.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

(...)
Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.
(...)

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Für Deutschland wäre eine Aufschlüsselung des Mittelstandes interessant

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Truck Fahrer verdienen dort ja auch ihre 140-150k, kann man gut oder schlecht finden

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Ein EFH in USA ist nur schwer mit einem EFH in D zu vergleichen, da die Bauquali einfach anders ist.

Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.

Natürlich ist der Preis jetzt auch hochgegangen, denn man könnte ja von den USA nach Europa exportieren, damit treten die Haushalte in Michigan in Konkurrenz zu den europäischen Kunden. Aktuell sind wir bei 12,37 USD je 1.000 cubic feet, also 4,2 Cent für Gas als Endkundenpreis.

Wohoo, bei solchen Preisen ist es völlig egal, ob die Häuser schlecht gedämmt sind. Zudem haben US-Häuser bspw. fast immer eine Klimaanlage drin. Da ist der Baustandard also auch höher.

Der Rest interessiert auch nicht, vom eigentlich schlechten Baustandard. Es sind oft Holzrahmenhäuser, ja und? Die haben es drin warm im Winter, kalt im Sommer, die Wände sind gerade, die Decken sind hoch. Fußböden oft Parkett oder andere hochwertige Beläge. Küchen eigentlich immer mit Marmor-Arbeitsplatte. Wo ist bitte die Bauqualität real schlechter? Wo sind die Nachteile?

Strom kostet übrigens 18 USD-Cent je kWh. Auch billiger als bei uns. Benzin ist bei 88 USD-Cent pro Liter (3,335 USD je Gallon).

Fakt ist dass die Bauqualität anders ist. Das muss sich auch natürlich im Preis widerspiegeln. Meine Frau kommt aus USA, deren Haus ist nicht mit dem meiner Verwandtschaft in D zu vergleichen. Dort wird einfach billiger gebaut. Das ist keine Wertung. Man kann gerne der Meinung sein, dass in D unnötig teuer gebaut wird, aber billiger ist nicht automatisch besser.

Dazu sind NK und Instandhaltung in USA teilweise teuer. Schon mal in USA den Klempner für nen verstopften Abfluss gebraucht? Was bei uns 200E kostet, darfst du in USA mit 4-5 multiplizieren. Bei der Schwiegermama in Connecticut so gesehen. Verstopften Abfluss fachmännisch für 900 USD gereinigt, nicht WE und nicht abends. Der gleiche Eingriff hätte im Speckgürtel München 220E gekostet.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Mit den Energie- und Hauspreisen hast du recht. Die Leichtbauweise mit Holzrahmen und Ständerwänden ist ausreichend, auch wenn die Lebensdauer eines solchen Hauses max. 40 Jahre beträgt.

Völliger Quatsch. Das mittlere Alter des aktuellen Hausbestands ist 39 Jahre, d.h. ca. die Hälfte ist (tlw. deutlich) älter als 40 Jahre. Auch in Deutschland wird in Holrahmenbauweise gebaut, quasi jeder Fertighausanbieter macht das.

Das 268 qm große Hausbeispiel oben, welches wirklich schick ist, wurde im Jahr 1954 gebaut - 69 Jahre und (bis auf das Bad, machst ein Remodelling für 20k USD) sofort bezugsbereit.

Die Häuser sind auch nur deswegen im Schnitt "nur" 39 Jahre alt, weil die USA einfach massiv wachsen. Von 1960 bis 2021, in 61 Jahren, von 181 auf 332 Mio. Einwohner. Fast verdoppelt, entsprechend musste sich auch die Anzahl der Häuser verdoppeln.

Wenn du ein paar richtig alte Holzhäuser in Deutschland sehen willst: Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter. Ein Holzhaus hat grundsätzlich keine geringer Lebensdauer als Steinhäuser.

Der Energiebedarf dürfte aber bei weit über 200 kWh/qm*a liegen, was für das Klima sehr schädlich ist. Die niedrigen Energiepreise schaffen auch wenig Anreiz, den energetischen Standard zu verbessern.

Das kann sein, aber interessiert im Alltag der Menschen nicht. ABER! - vermutlich dürften die USA hier schneller als Deutschland sein. Die USA wollen bspw. den Energiesektor, welcher der größte Sektor in Bezug auf CO2 ist, bereits 2035 klimaneutral haben. Woher kommt der Pionier im Sachen Elektroautos? Achja, Tesla. USA.

Ganz ehrlich, wir werden hier in Europa nicht untergehen. Wir werden schon einen guten Lebensstandard halten können, aber viel vorangehen wird es die nächsten Jahrzehnte nicht mehr. Wir sind, vor allem gegenüber den USA, massiv abgehängt. Extrem hohe Energiepreise. Die Universitätslandschaft hinkt weit hinterher. Silicon Valley, Tesla, usw...

Die 63.000 USD für Michigan sind Brutto (total gross income). Davon bleiben gut 50.000 USD netto (verheiratet). In Deutschland sind es ca. 42.500 € brutto und etwa 30.000 € netto (Zusammenveranlagung). Das sind etwa 15.000 € Unterschied netto, was erst mal nach viel klingt.

Man muss aber bedenken, dass in Deutschland folgende Leistungen schon im Nettogehalt enthalten sind:

  1. Krankenversicherung für die ganze Familie (Gegenwert locker 10.000 € p. a.)

Bei den meisten Arbeitgeber dabei.

  1. Pflegeversicherung (bezahlt bis zu 2.005 €/Monat für Pflegekosten)

Medicaid

  1. Rentenversicherung (bei 40 Rentenpunkten ca. 1500 €/Monat)

Gibt es auch in den USA. Durchschnitt USA 1.827 USD.

  1. Erwerbsminderungsrente bei Unfall o. ä.

Social Security Disability Insurance

  1. Arbeitslosenversicherung (ca. 60 % vom Netto)

Gibt es auch in den USA

  1. Kostenlose Bildung von Grundschule bis Uni (Gegenwert >100k € pro Kind)

Das stimmt. Dafür sind die Unis in den USA besser. Und du kannst zumindest ermäßigt auf eine In-State Uni gehen. Die Michian State für z.B. 14.750 USD Tution. Die University of Michigan-Ann Arbor für 16k-19k USD.

Die letztere ist im weltweiten Ranking #23 und vor jeder deutschen Uni. Die Michigan State ist #106, davor sind immerhin 8 deutsche Unis (+Charité), alle anderen dahinter.

  1. Lohnfortzahlung bei Krankheit: 6 Wochen, danach Krankengeld

Sickdays. Btw. ist das ja auch schon bei den Haushalts-Medianeinkommen verrechnet.

  1. diverse Sozialleistungen und Rechte (Elterngeld/-zeit, Kindergeld, Bafög, usw.)

Schon im Haushalts-Median verrechnet.

Die o. g. Leistungen werden bei Beschwerden über die hohen Abgaben in Deutschland gerne übersehen, während sie in den USA vom Netto bezahlt werden müssen.

Besonders bei den großen Sachen stimmt das nicht. Auch in den USA gibt es eine Rente, welche im Schnitt auch höher ist als hier bei uns.

Klar, der deutsche Highperformer wird nicht krank. Die Kosten für seine Bildung in Deutschland zahlt er bei einer Auswanderung natürlich selbstverständlich an den Staat zurück. Auf seine Ansprüche als deutscher Staatsbürger verzichtet er bei Ausreise auch. Im Notfall nach Deutschland zurückkommen, Bürgergeld kassieren und kostenlos gesetzlich versichert sein, ist ja nur was für Lowperformer. ;)

Du kannst praktisch nicht in die USA auswandern.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

(...)
Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.
(...)

Da ist viel Quatsch dabei. Medicaid ist nur für einen sehr begrenzten Personenkreis, die dt Pflegeversicherung für alle. Ebenso bei der Rente. Die ist in USA ein DC Plan, in D DB. Da ist ein riesiger Unterschied! Du musst auch unterscheiden was Krankenversicherung bei uns trägt im Vergleich zur USA. Anteil der Sozialleistungen an BIP in USA ist um die 30%, in D um die 30% (Bildung nicht dabei). Und das macht nach die nichts aus?

Das man in USA meist viel weniger Urlaub hat, wird hier unterschlagen. Bei um die 10 Urlaubstage, arbeitet der Amerikaner fast einen Monat länger. Ähnliches lässt sich zur Arbeitszeit sagen.

Der Posten der einen riesigen Unterschied ausbacken ist Bildung. Von dem Gedanken das Kind wie in D einfach in die nächste Schule zu schicken, kann man auch in USA verabschieden, v.a. weil die Qualität vieler staatlicher Einrichtungen schlecht ist. Due Qualität von Unis in den USA mag in der Spitze höher sein, im Durchschnitt sicher nicht.

Ich hab in den USA gelebt und gearbeitet. Die USA hat Vorteile in Sachen Gehalt, weil alles schneller und höher skaliert. Wenn man in einer aufstrebenden Branche ist, kann so schnell zu richtig dicker Kohle kommen. Dann macht es auch nichts aus viel Geld zu zahlen um mind. den gleichen Standard wie in Europa zu bekommen. Man sollte auch die USA aber auch nicht schönreden, wie das hier getan wird.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Witzig. Ich war an der University of Michigan Ann Arbor und fand die Lehre Katastrophal schlecht. Ähnliches habe ich von Bekannten an der Wharton, Duke und Booth gehört. In den USA ist vieles mehr Schein als sein.

Haushalts-NETTO-Einkommen in Deutschland liegt übrigens bei 3,6K im Monat.

Die USA betreiben krasses Marketing durch Hollywood und die zwei, drei Leuchtturm-Städte wie San Francisco und New York. Alles abseits davon ist ziemlich worn off. Ich war schockiert von der kaputten Infrastruktur, löchrige Straßen, Müll, Wracks und Reifen auf den Highways, der Fußgängerfeindlichen Stadt- und Landschaftsplanung, dem Überangebot von Fast-Food und der generell schlechten Lebensmittelqualität.

Die Innovationskraft des Landes kommt hauptsächlich aus genannten Ballungsgebieten wo auch die Bewohner etwas vom Fortschritt mitbekommen. Der Großteil des Landes lebt allerdings weiterhin irgendwo zwischen den 60er und 90er Jahren + Smartphone und muss die Ergebnisse der teils dystopischen Verkehrs- und Infrastrukturpolitik der damaligen Zeit ausbaden.

In jedem Lebensqualität bemessendem relevanten Ranking außerhalb des Nettoeinkommens sind die USA nicht kompetitiv. Dem kann man ins Auge sehen oder es sein lassen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Truck Fahrer verdienen dort ja auch ihre 140-150k, kann man gut oder schlecht finden

Na das mit dem Truckfahrer ist jetzt so schon sehr oberflächlich und nicht ganz korrekt dargestellt und verzerrt die Realität. Es ist meistens eher um die 100k und davon finanzieren die dann ihren LKW, Sprit und Maintenance. Da bleibt also wirklich nicht viel übrig.

Aber genauso ist das Krankenschwestergehalt von 160k+ völliger Unsinn. Das Durchschnittsgehalt (inkl. Zulagen!) für Krankenschwestern in den USA ist ca. 80k und selbst in Kalifornien ist es nicht bei 160k sondern bei ca. 120k, also wirst du solche Zahlen in Oregon absolut sicher nicht haben

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Mittelschicht ist wohl gemeint, Mittelstand sind Millionäre mit mittelständischen Firmen.

Diese Aufschlüsselung ist in Deutschland nicht gewollt, es gibt vom Staat finanzierte Institute, die vor allem betonen, wie wichtig das Einkommen ist, um die Zugehörigkeit zur Ober- oder Unterschicht zu definieren. Viele Informationen werden nicht veröffentlicht. Dabei leben wir doch längst in der DDR light, und der Lebenstandard wird meist über das Erbe definiert. Die Netto-Lohnspreizung in der DDR war vergleichbar mit dem, was wir heute haben.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Für Deutschland wäre eine Aufschlüsselung des Mittelstandes interessant

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das Einkommen spielt eine sehr kleine Rolle, das Vermögen eine sehr grosse

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Mittelschicht ist wohl gemeint, Mittelstand sind Millionäre mit mittelständischen Firmen.

Diese Aufschlüsselung ist in Deutschland nicht gewollt, es gibt vom Staat finanzierte Institute, die vor allem betonen, wie wichtig das Einkommen ist, um die Zugehörigkeit zur Ober- oder Unterschicht zu definieren. Viele Informationen werden nicht veröffentlicht. Dabei leben wir doch längst in der DDR light, und der Lebenstandard wird meist über das Erbe definiert. Die Netto-Lohnspreizung in der DDR war vergleichbar mit dem, was wir heute haben.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Für Deutschland wäre eine Aufschlüsselung des Mittelstandes interessant

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Nix DC. Es gibt in den USA eine ganz normale Rentenversicherung wie bei uns auch. Die ist deutlich höher als bei uns, bei geringerer Einzahlung. 6,2% jeweils für AG und AN, Rente dafür ca. mehr als 1.800 USD im Schnitt.

Medicaid ist für JEDEN über 65. Informiere dich doch mal, was du hier schreibst.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Mit den Energie- und Hauspreisen hast du recht. Die Leichtbauweise mit Holzrahmen und Ständerwänden ist ausreichend, auch wenn die Lebensdauer eines solchen Hauses max. 40 Jahre beträgt.

Völliger Quatsch. Das mittlere Alter des aktuellen Hausbestands ist 39 Jahre, d.h. ca. die Hälfte ist (tlw. deutlich) älter als 40 Jahre. Auch in Deutschland wird in Holrahmenbauweise gebaut, quasi jeder Fertighausanbieter macht das.

Das 268 qm große Hausbeispiel oben, welches wirklich schick ist, wurde im Jahr 1954 gebaut - 69 Jahre und (bis auf das Bad, machst ein Remodelling für 20k USD) sofort bezugsbereit.

Die Häuser sind auch nur deswegen im Schnitt "nur" 39 Jahre alt, weil die USA einfach massiv wachsen. Von 1960 bis 2021, in 61 Jahren, von 181 auf 332 Mio. Einwohner. Fast verdoppelt, entsprechend musste sich auch die Anzahl der Häuser verdoppeln.

Wenn du ein paar richtig alte Holzhäuser in Deutschland sehen willst: Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter. Ein Holzhaus hat grundsätzlich keine geringer Lebensdauer als Steinhäuser.

Der Energiebedarf dürfte aber bei weit über 200 kWh/qm*a liegen, was für das Klima sehr schädlich ist. Die niedrigen Energiepreise schaffen auch wenig Anreiz, den energetischen Standard zu verbessern.

Das kann sein, aber interessiert im Alltag der Menschen nicht. ABER! - vermutlich dürften die USA hier schneller als Deutschland sein. Die USA wollen bspw. den Energiesektor, welcher der größte Sektor in Bezug auf CO2 ist, bereits 2035 klimaneutral haben. Woher kommt der Pionier im Sachen Elektroautos? Achja, Tesla. USA.

Ganz ehrlich, wir werden hier in Europa nicht untergehen. Wir werden schon einen guten Lebensstandard halten können, aber viel vorangehen wird es die nächsten Jahrzehnte nicht mehr. Wir sind, vor allem gegenüber den USA, massiv abgehängt. Extrem hohe Energiepreise. Die Universitätslandschaft hinkt weit hinterher. Silicon Valley, Tesla, usw...

Die 63.000 USD für Michigan sind Brutto (total gross income). Davon bleiben gut 50.000 USD netto (verheiratet). In Deutschland sind es ca. 42.500 € brutto und etwa 30.000 € netto (Zusammenveranlagung). Das sind etwa 15.000 € Unterschied netto, was erst mal nach viel klingt.

Man muss aber bedenken, dass in Deutschland folgende Leistungen schon im Nettogehalt enthalten sind:

  1. Krankenversicherung für die ganze Familie (Gegenwert locker 10.000 € p. a.)

Bei den meisten Arbeitgeber dabei.

  1. Pflegeversicherung (bezahlt bis zu 2.005 €/Monat für Pflegekosten)

Medicaid

  1. Rentenversicherung (bei 40 Rentenpunkten ca. 1500 €/Monat)

Gibt es auch in den USA. Durchschnitt USA 1.827 USD.

  1. Erwerbsminderungsrente bei Unfall o. ä.

Social Security Disability Insurance

  1. Arbeitslosenversicherung (ca. 60 % vom Netto)

Gibt es auch in den USA

  1. Kostenlose Bildung von Grundschule bis Uni (Gegenwert >100k € pro Kind)

Das stimmt. Dafür sind die Unis in den USA besser. Und du kannst zumindest ermäßigt auf eine In-State Uni gehen. Die Michian State für z.B. 14.750 USD Tution. Die University of Michigan-Ann Arbor für 16k-19k USD.

Die letztere ist im weltweiten Ranking #23 und vor jeder deutschen Uni. Die Michigan State ist #106, davor sind immerhin 8 deutsche Unis (+Charité), alle anderen dahinter.

  1. Lohnfortzahlung bei Krankheit: 6 Wochen, danach Krankengeld

Sickdays. Btw. ist das ja auch schon bei den Haushalts-Medianeinkommen verrechnet.

  1. diverse Sozialleistungen und Rechte (Elterngeld/-zeit, Kindergeld, Bafög, usw.)

Schon im Haushalts-Median verrechnet.

Die o. g. Leistungen werden bei Beschwerden über die hohen Abgaben in Deutschland gerne übersehen, während sie in den USA vom Netto bezahlt werden müssen.

Besonders bei den großen Sachen stimmt das nicht. Auch in den USA gibt es eine Rente, welche im Schnitt auch höher ist als hier bei uns.

Klar, der deutsche Highperformer wird nicht krank. Die Kosten für seine Bildung in Deutschland zahlt er bei einer Auswanderung natürlich selbstverständlich an den Staat zurück. Auf seine Ansprüche als deutscher Staatsbürger verzichtet er bei Ausreise auch. Im Notfall nach Deutschland zurückkommen, Bürgergeld kassieren und kostenlos gesetzlich versichert sein, ist ja nur was für Lowperformer. ;)

Du kannst praktisch nicht in die USA auswandern.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

(...)
Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.
(...)

Da ist viel Quatsch dabei. Medicaid ist nur für einen sehr begrenzten Personenkreis, die dt Pflegeversicherung für alle. Ebenso bei der Rente. Die ist in USA ein DC Plan, in D DB. Da ist ein riesiger Unterschied! Du musst auch unterscheiden was Krankenversicherung bei uns trägt im Vergleich zur USA. Anteil der Sozialleistungen an BIP in USA ist um die 30%, in D um die 30% (Bildung nicht dabei). Und das macht nach die nichts aus?

Das man in USA meist viel weniger Urlaub hat, wird hier unterschlagen. Bei um die 10 Urlaubstage, arbeitet der Amerikaner fast einen Monat länger. Ähnliches lässt sich zur Arbeitszeit sagen.

Der Posten der einen riesigen Unterschied ausbacken ist Bildung. Von dem Gedanken das Kind wie in D einfach in die nächste Schule zu schicken, kann man auch in USA verabschieden, v.a. weil die Qualität vieler staatlicher Einrichtungen schlecht ist. Due Qualität von Unis in den USA mag in der Spitze höher sein, im Durchschnitt sicher nicht.

Ich hab in den USA gelebt und gearbeitet. Die USA hat Vorteile in Sachen Gehalt, weil alles schneller und höher skaliert. Wenn man in einer aufstrebenden Branche ist, kann so schnell zu richtig dicker Kohle kommen. Dann macht es auch nichts aus viel Geld zu zahlen um mind. den gleichen Standard wie in Europa zu bekommen. Man sollte auch die USA aber auch nicht schönreden, wie das hier getan wird.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

100k für truck fahrer? Das war vielleicht c.a. 2015 inzwischen haben wir ganz andere zahlen!

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Truck Fahrer verdienen dort ja auch ihre 140-150k, kann man gut oder schlecht finden

Na das mit dem Truckfahrer ist jetzt so schon sehr oberflächlich und nicht ganz korrekt dargestellt und verzerrt die Realität. Es ist meistens eher um die 100k und davon finanzieren die dann ihren LKW, Sprit und Maintenance. Da bleibt also wirklich nicht viel übrig.

Aber genauso ist das Krankenschwestergehalt von 160k+ völliger Unsinn. Das Durchschnittsgehalt (inkl. Zulagen!) für Krankenschwestern in den USA ist ca. 80k und selbst in Kalifornien ist es nicht bei 160k sondern bei ca. 120k, also wirst du solche Zahlen in Oregon absolut sicher nicht haben

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Kann bestätigen dass Trucker DEUTLICH mehr als die genannten Zahlen verdienen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Truck Fahrer verdienen dort ja auch ihre 140-150k, kann man gut oder schlecht finden

Na das mit dem Truckfahrer ist jetzt so schon sehr oberflächlich und nicht ganz korrekt dargestellt und verzerrt die Realität. Es ist meistens eher um die 100k und davon finanzieren die dann ihren LKW, Sprit und Maintenance. Da bleibt also wirklich nicht viel übrig.

Aber genauso ist das Krankenschwestergehalt von 160k+ völliger Unsinn. Das Durchschnittsgehalt (inkl. Zulagen!) für Krankenschwestern in den USA ist ca. 80k und selbst in Kalifornien ist es nicht bei 160k sondern bei ca. 120k, also wirst du solche Zahlen in Oregon absolut sicher nicht haben

Man darf dabei nicht vergessen, dass besagte Truckfahrer und auch manche der Krankenschwestern (jedenfalls in diesen finanziellen Regionen) faktisch Selbstständige sind. Das ist nicht mit Angestellten in Deutschland vergleichbar.

Kein Kündigungsschutz, keine Sozialversicherung, keine Krankenversicherung. Das muss alles selber bezahlt werden bzw. man muss selber Rücklagen bilden. Equipment etc. muss auch oft selber organisiert/bezahlt werden.
Die Trucker die solche Summen bekommen müssen z.B. ihren Truck und sämtliche Unterhaltskosten davon bezahlen.

Es gibt so Berufe und Systeme in den USA, wo die Leute durch die Bundesstaaten ziehen und dort zeitweise einspringen und aushelfen. In Deutschland wäre man dann Freelancer.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Kann bestätigen dass Trucker DEUTLICH mehr als die genannten Zahlen verdienen

Kommt halt stark darauf an, ob man angestellt oder selbstständig ist. Angestellt ist man oft noch weit weg von 100k, wohingegen man selbstständig wahnsinnig gut verdienen kann.

Gerade wenn man Spezialfahrten durchführt, für die es gesonderte Qualifikationen hinsichtlich Ladungssicherung benötigt. Wer dann noch andere Subfahrer unterhält, kann da gut und gerne >250k verdienen.

Beachten muss man aber auch, dass das - gerade wegen diesen hohen Kosten - vermutlich einer der ersten Jobs sein wird, der in den USA weg fallen wird, sobald autonomes Fahren ready ist.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Zu dem Thema kannst du dir sogar eine deutsche ZDF-Doku auf YouTube ansehen, bei der es um Trucker in den USA geht. Und sogar dort verdienen alle >100k. Wie der VP geschrieben hat, kommen die Gehälter von fix Angestellten oftmals nicht an die 100k ran.

Hier beschönigt keiner die US-Gehälter, die ja relativ problemlos über offizielle Angaben des Medians nachzuvollziehen sind. Es gibt aber in fast allen Bereichen die Möglichkeit das 2-3x fache wie in DE zu verdienen. Dazu gehören eben auch Berufe wie Krankenpfleger, Trucker oder Friseur. Dass ein hoher Anteil an "Mindestlohnverdienern" im Retail Sektor, in Fast Food Läden oder in Lagerhäusern diesen Median massiv senkt, sollte den typischen WiWi-Treff Besucher ja nicht interessieren.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

deine komischen internet zahlen überzeugen sicherlich nicht wie die zahlen aus dem engen familienkreis

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Zu dem Thema kannst du dir sogar eine deutsche ZDF-Doku auf YouTube ansehen, bei der es um Trucker in den USA geht. Und sogar dort verdienen alle >100k. Wie der VP geschrieben hat, kommen die Gehälter von fix Angestellten oftmals nicht an die 100k ran.

Hier beschönigt keiner die US-Gehälter, die ja relativ problemlos über offizielle Angaben des Medians nachzuvollziehen sind. Es gibt aber in fast allen Bereichen die Möglichkeit das 2-3x fache wie in DE zu verdienen. Dazu gehören eben auch Berufe wie Krankenpfleger, Trucker oder Friseur. Dass ein hoher Anteil an "Mindestlohnverdienern" im Retail Sektor, in Fast Food Läden oder in Lagerhäusern diesen Median massiv senkt, sollte den typischen WiWi-Treff Besucher ja nicht interessieren.

Du kannst dir auch einen Spiegel-Artikel über freiberufliche Notfallsanitäter anschauen, die in Deutschland mehr als 100k verdienen.

In Deutschland geht auch viel mehr, wenn man die Mentalität hinter sich lässt, dass "nur Fixgehalt zählt, Überstunden müssen abgefeiert werden können und wenn das erste Kind da ist, gehe ich auf eine 4 Tage Woche".

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

300k gehalt ist nichts besonderes mehr, selbst in deutschland ist man mit 5-10J BE meist drüber

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das sind dann Trucker die im April auf eigenes Risiko über noch halb gefrorene Seen in Kanada geschickt werden....

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Kann bestätigen dass Trucker DEUTLICH mehr als die genannten Zahlen verdienen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Stimmt. Über 300.000 Yen sind nur 2.094 euro. Das schaffen die meisten nach 5-10 Jahre, oft sogar netto pro Monat.

Pech für die US-Amerikaner. Dort beträgt das Median-Einkommen nur 1.041 USD. Und dort sind gar Trinkgelder und Überstunden inkludiert. Achja, pro Woche.

Vielleicht meinte der Vorposter auch 300.000 Euro Lebensbruttoeinkommen? Das kommt bei 5-10 Jahren in etwa hin, irgendwo dazwischen wird man die 300k Lebenszeiteinkommen knacken.

Über realistische Werte brauchen wir ja nicht streiten, 50% der Vollzeitbeschäftigten, in den USA wie in Deutschland, bekommen keine 50k Euro im Jahr.

Für Deutschland gibt es da noch den netten Rechner vom IW Köln. Mit 3.400 Euro netto ist ein Single in den Top10% in Deutschland. Eine Familie mit 2 Kindern braucht 7.200 Euro für die Top 10%, d.h. abzgl. 500 Euro Kindergeld müssen sie selbst noch 6.700 Euro netto verdienen, zusammen.

Um zu den oberen 1% zu gehören, reichen einem Single 5.900 Euro netto. Eine vierköpfige Familie braucht 12.400 Euro.

Brutto sind das 125k für Singles bzw. 2x 125k für Paare (oder 1x 230k).

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

300k gehalt ist nichts besonderes mehr, selbst in deutschland ist man mit 5-10J BE meist drüber

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Bei den besseren Jobs in den USA bezahlt der Arbeitgeber die Krankenversicherung voll. Beim Leistungsspektrum muss man beachten, ob auch spezielle Herz-Ops mit abgedeckt sind.

Die Holzhäuser halten in Kalifornien auch locker 100 Jahre und mehr.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Mit den Energie- und Hauspreisen hast du recht. Die Leichtbauweise mit Holzrahmen und Ständerwänden ist ausreichend, auch wenn die Lebensdauer eines solchen Hauses max. 40 Jahre beträgt. Der Energiebedarf dürfte aber bei weit über 200 kWh/qm*a liegen, was für das Klima sehr schädlich ist. Die niedrigen Energiepreise schaffen auch wenig Anreiz, den energetischen Standard zu verbessern.

Die 63.000 USD für Michigan sind Brutto (total gross income). Davon bleiben gut 50.000 USD netto (verheiratet). In Deutschland sind es ca. 42.500 € brutto und etwa 30.000 € netto (Zusammenveranlagung). Das sind etwa 15.000 € Unterschied netto, was erst mal nach viel klingt.

Man muss aber bedenken, dass in Deutschland folgende Leistungen schon im Nettogehalt enthalten sind:

  1. Krankenversicherung für die ganze Familie (Gegenwert locker 10.000 € p. a.)
  2. Pflegeversicherung (bezahlt bis zu 2.005 €/Monat für Pflegekosten)
  3. Rentenversicherung (bei 40 Rentenpunkten ca. 1500 €/Monat)
  4. Erwerbsminderungsrente bei Unfall o. ä.
  5. Arbeitslosenversicherung (ca. 60 % vom Netto)
  6. Kostenlose Bildung von Grundschule bis Uni (Gegenwert >100k € pro Kind)
  7. Lohnfortzahlung bei Krankheit: 6 Wochen, danach Krankengeld
  8. diverse Sozialleistungen und Rechte (Elterngeld/-zeit, Kindergeld, Bafög, usw.)

Die o. g. Leistungen werden bei Beschwerden über die hohen Abgaben in Deutschland gerne übersehen, während sie in den USA vom Netto bezahlt werden müssen.

Klar, der deutsche Highperformer wird nicht krank. Die Kosten für seine Bildung in Deutschland zahlt er bei einer Auswanderung natürlich selbstverständlich an den Staat zurück. Auf seine Ansprüche als deutscher Staatsbürger verzichtet er bei Ausreise auch. Im Notfall nach Deutschland zurückkommen, Bürgergeld kassieren und kostenlos gesetzlich versichert sein, ist ja nur was für Lowperformer. ;)

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

(...)
Ich höre diesen Mist immer wieder und ganz ehrlich. Das ist komplett irrelevant. Beispiel Michigan 2020, dort war der Endkundenpreis für Gas 2,8 Cent je kWh. Der sog. Residental Price, d.h. was der Endkunde zahlt. 8,25 USD je 1.000 cubic feet, was 293 kWh entspricht. Je kWh 2,8 Cent.
(...)

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Stimmt. Über 300.000 Yen sind nur 2.094 euro. Das schaffen die meisten nach 5-10 Jahre, oft sogar netto pro Monat.

Pech für die US-Amerikaner. Dort beträgt das Median-Einkommen nur 1.041 USD. Und dort sind gar Trinkgelder und Überstunden inkludiert. Achja, pro Woche.

Vielleicht meinte der Vorposter auch 300.000 Euro Lebensbruttoeinkommen? Das kommt bei 5-10 Jahren in etwa hin, irgendwo dazwischen wird man die 300k Lebenszeiteinkommen knacken.

Über realistische Werte brauchen wir ja nicht streiten, 50% der Vollzeitbeschäftigten, in den USA wie in Deutschland, bekommen keine 50k Euro im Jahr.

Für Deutschland gibt es da noch den netten Rechner vom IW Köln. Mit 3.400 Euro netto ist ein Single in den Top10% in Deutschland. Eine Familie mit 2 Kindern braucht 7.200 Euro für die Top 10%, d.h. abzgl. 500 Euro Kindergeld müssen sie selbst noch 6.700 Euro netto verdienen, zusammen.

Um zu den oberen 1% zu gehören, reichen einem Single 5.900 Euro netto. Eine vierköpfige Familie braucht 12.400 Euro.

Brutto sind das 125k für Singles bzw. 2x 125k für Paare (oder 1x 230k).

Der Rechner von der IW Köln vergleicht Lebensstandards, nicht Einkommen. Das Medianeinkommen eines Vollzeitbeschäftigten wird dort z.B. als obere 30% angezeigt, i.e. der Rechner ist wertlos für diese Betrachtungen!

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Stimmt. Über 300.000 Yen sind nur 2.094 euro. Das schaffen die meisten nach 5-10 Jahre, oft sogar netto pro Monat.

Pech für die US-Amerikaner. Dort beträgt das Median-Einkommen nur 1.041 USD. Und dort sind gar Trinkgelder und Überstunden inkludiert. Achja, pro Woche.

Vielleicht meinte der Vorposter auch 300.000 Euro Lebensbruttoeinkommen? Das kommt bei 5-10 Jahren in etwa hin, irgendwo dazwischen wird man die 300k Lebenszeiteinkommen knacken.

Über realistische Werte brauchen wir ja nicht streiten, 50% der Vollzeitbeschäftigten, in den USA wie in Deutschland, bekommen keine 50k Euro im Jahr.

Für Deutschland gibt es da noch den netten Rechner vom IW Köln. Mit 3.400 Euro netto ist ein Single in den Top10% in Deutschland. Eine Familie mit 2 Kindern braucht 7.200 Euro für die Top 10%, d.h. abzgl. 500 Euro Kindergeld müssen sie selbst noch 6.700 Euro netto verdienen, zusammen.

Um zu den oberen 1% zu gehören, reichen einem Single 5.900 Euro netto. Eine vierköpfige Familie braucht 12.400 Euro.

Brutto sind das 125k für Singles bzw. 2x 125k für Paare (oder 1x 230k).

Der Rechner von der IW Köln vergleicht Lebensstandards, nicht Einkommen. Das Medianeinkommen eines Vollzeitbeschäftigten wird dort z.B. als obere 30% angezeigt, i.e. der Rechner ist wertlos für diese Betrachtungen!

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Stimmt. Über 300.000 Yen sind nur 2.094 euro. Das schaffen die meisten nach 5-10 Jahre, oft sogar netto pro Monat.

Pech für die US-Amerikaner. Dort beträgt das Median-Einkommen nur 1.041 USD. Und dort sind gar Trinkgelder und Überstunden inkludiert. Achja, pro Woche.

Vielleicht meinte der Vorposter auch 300.000 Euro Lebensbruttoeinkommen? Das kommt bei 5-10 Jahren in etwa hin, irgendwo dazwischen wird man die 300k Lebenszeiteinkommen knacken.

Über realistische Werte brauchen wir ja nicht streiten, 50% der Vollzeitbeschäftigten, in den USA wie in Deutschland, bekommen keine 50k Euro im Jahr.

Für Deutschland gibt es da noch den netten Rechner vom IW Köln. Mit 3.400 Euro netto ist ein Single in den Top10% in Deutschland. Eine Familie mit 2 Kindern braucht 7.200 Euro für die Top 10%, d.h. abzgl. 500 Euro Kindergeld müssen sie selbst noch 6.700 Euro netto verdienen, zusammen.

Um zu den oberen 1% zu gehören, reichen einem Single 5.900 Euro netto. Eine vierköpfige Familie braucht 12.400 Euro.

Brutto sind das 125k für Singles bzw. 2x 125k für Paare (oder 1x 230k).

Der Rechner von der IW Köln vergleicht Lebensstandards, nicht Einkommen. Das Medianeinkommen eines Vollzeitbeschäftigten wird dort z.B. als obere 30% angezeigt, i.e. der Rechner ist wertlos für diese Betrachtungen!

Er betrachtet halt alle Menschen inkl. Teilzeit, Arbeitslos, Rentner usw. - aber ja, mit einem Job und Medianeinkommen geht es dir schon besser als 70% der Menschen in Deutschland. Sofern du nichz in München oder Frankfurt wohnst, dort hast du mit dem Gehalt natürlich verloren.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Stimmt. Über 300.000 Yen sind nur 2.094 euro. Das schaffen die meisten nach 5-10 Jahre, oft sogar netto pro Monat.

Pech für die US-Amerikaner. Dort beträgt das Median-Einkommen nur 1.041 USD. Und dort sind gar Trinkgelder und Überstunden inkludiert. Achja, pro Woche.

Vielleicht meinte der Vorposter auch 300.000 Euro Lebensbruttoeinkommen? Das kommt bei 5-10 Jahren in etwa hin, irgendwo dazwischen wird man die 300k Lebenszeiteinkommen knacken.

Über realistische Werte brauchen wir ja nicht streiten, 50% der Vollzeitbeschäftigten, in den USA wie in Deutschland, bekommen keine 50k Euro im Jahr.

Für Deutschland gibt es da noch den netten Rechner vom IW Köln. Mit 3.400 Euro netto ist ein Single in den Top10% in Deutschland. Eine Familie mit 2 Kindern braucht 7.200 Euro für die Top 10%, d.h. abzgl. 500 Euro Kindergeld müssen sie selbst noch 6.700 Euro netto verdienen, zusammen.

Um zu den oberen 1% zu gehören, reichen einem Single 5.900 Euro netto. Eine vierköpfige Familie braucht 12.400 Euro.

Brutto sind das 125k für Singles bzw. 2x 125k für Paare (oder 1x 230k).

Der Rechner von der IW Köln vergleicht Lebensstandards, nicht Einkommen. Das Medianeinkommen eines Vollzeitbeschäftigten wird dort z.B. als obere 30% angezeigt, i.e. der Rechner ist wertlos für diese Betrachtungen!

Er betrachtet halt alle Menschen inkl. Teilzeit, Arbeitslos, Rentner usw. - aber ja, mit einem Job und Medianeinkommen geht es dir schon besser als 70% der Menschen in Deutschland. Sofern du nichz in München oder Frankfurt wohnst, dort hast du mit dem Gehalt natürlich verloren.

Und dazu ist "geht dir besser" nicht relevant, wenn man Gehälter vergleichen will. Deswegen ist der Rechner blödsinnig für solche Diskussionen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

Das ist schön für euch - da man aber nicht von Einzelfällen auf die Gesellschaft als Ganzes schließen kann, gibt es Datenerhebungen und Statistiken... und laut dieser hier schon zitierten Statistiken ist eure persönliche Blase eben offensichtlich die "Top 1% Einkommen" Bubble.

Das macht ja nichts, aber man sollte halt nicht erzählen das "300k in DE nichts besonderes sind und man mit 5-10 Jahren BE locker drüber ist" (war ein anderer Poster aber vergleichbare Aussage). Tut man es trotzdem, hoffe ich auf Trollen - die Alternative wäre, dass man sich dauerhalft mit geschlossenen Augen durch die Welt bewegt und vollkommen den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verloren hat.

Persönliche Anekdote: in meinem Umfeld verdienen fast alle zwischen 90 und 150k. Allerdings kenne ich auch einen (studierten) Fotografen, der bei unter 40k "rumkrebst". In dessen Umfeld hingegen ist eine Festanstellung schon ein Jackpot und 40k ein mehr als solides Gehalt. Alles eine Frage der Perspektive.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Das Median (!) Household Income in Michigan ist 63.000 USD, d.h. 50% haben mehr und 50% haben weniger.

Average Single Family Home lt. Zillow in 2020 noch 176.000 USD, jetzt aktuell 233.000 USD, d.h. wir reden hier von einem Einfamilienhaus.

Selbst nach dem Preisanstieg kann man sich also vom 3,7-fachen Haushaltsmedianeinkommen ein EFH kaufen.

Median Haushaltseinkommen in Deutschland ist 3.551 Euro pro Monat, also knapp 43.000 Euro pro Jahr.

Jetzt zeig mir mal ein schickes EFH in Deutschland für 159.000 Euro.

Das erste-beste Haus von Zillow von Michigan:
3121 Baker Park Dr SE, Grand Rapids, MI 49508

300.000 USD, also 4,8x HH-Einkommen. In DE vergleichbar: 206.000 Euro.

Das Haus hat 268 qm Wohnfläche, sofort einzugsbereit, schöne (typisch US-amerikanische) Küche, Wände, Böden, Türen - alles top. Bad wäre jetzt nicht mein Geschmack, aber lässt sich ja ändern.

Direkt im Ballungsraum Grand Rapids, welcher 1,4 Mio. Einwohner hat. Das Haus ist 7 Meilen von Downtown entfernt, 14 Minuten aktuell im Vormittagsverkehr. Und in den USA kannst du eben auch wirklich das Auto nach Downtown nehmen. Da kommen keine dummen Stadtplaner und wollen Autoverkehr maximal künstlich verlangsamen.

Direkt gegenüber vom Haus ist Ken-O-Sha Park. Die AL-Quote in Grand Rapids ist 3,1%. Alleine im Ort ohne Nachbarorte gibt es 20 Arbeitgeber mit über 2.000 Beschäftigten, die brauchen alle jeweils hunderte BWLer als Controller, HR, usw...

Und wie ein Vorposter schon angemerkt hat, dort ist Mobilität noch möglich. Da kann ich überall, wo ich hin möchte, mit dem Auto fahren. Ich kann, wenn ich es möchte, direkt zu Fuß zum Park gegenüber. Aber es gibt keine extremistischen Stadtplaner, welche einem die Mobilität mit dem Auto aus ideologischen Gründen maximal erschweren wollen. Und das aktuell ist ja erst der Anfang.

Ich war ab und zu mal beruflich in den USA und habe das sehr geschätzt. Keine Staus (ich war in keiner Mega-City, ganz normale urbane Agglomeration), keine Parkplatzprobleme (Hotels, Gaststätten, Arbeitgeber, Supermärkte - alle sind darauf eingestellt, dass man mit dem Auto kommt) und einfach eine angenehme Form des städtischen Vorankommens. Und jeder dort hat ein EFH für wenig Geld, traumhaft.

In den USA lebt der Großteil der Bevölkerung aber nicht im relativ reichen southern cali, New York or else sondern im grauenhaften midwest mit median Gehältern deutlich unterm deutschen Niveau (e.g. Michigan $30K, Iowa $32K, Florida $29K, Oregon 32K etc.).
Die high income areas für normale wiwi graduates in den USA sind auf Ballungszentren in und um NY, SF, Boston und Seattle mit abartigen Lebensunterhaltungskosten fokussiert.

Abseits der Kostendebatte wird hier aber mMn ein zentraler Punkt überhaupt nicht beleuchtet: Die Quality of Life (Daran merkt man, dass kaum jemand hier mal länger in den USA gewesen ist).
Die Lebensqualität in den USA ist mMn deutlich geringer als in Europa. Das fängt bei Lebensmitteln an (extrem business freundliche Pestizid und Hygiene-vorschriften) und hört mit der Abhängigkeit vom Auto auf (selbst Downtown Chicago ist mit city highways übersät und das public transport system ist marode. Dazukommen natürlich die genannten Punkte mit der Qualität von Produkten, Häusern, der extremen Ungleichheit (habe noch nie so viel Armut auf der Welt wie in LA gesehen), Healthcare, Criminal justice, Kommerzialisierung etc. etc.

Das alles spiegelt sich in Rankings für Lebensqualität, Gini-Index, Zufriedenheit nach Land, Lebenserwartung, Suicide rate, Obesity-Rate etc. etc. wider und basiert nicht auf Fantasiestatistiken wie in Kommentaren vor mir.

Take away: Kriegt eure Amerika-Komplexe unter Kontrolle und hinterfragt mal was Wichtig ist im Leben.

+Die in Michigan zahlen auf die 63k kaum 20%, wir etwa 50%

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Das Median (!) Household Income in Michigan ist 63.000 USD, d.h. 50% haben mehr und 50% haben weniger.

Average Single Family Home lt. Zillow in 2020 noch 176.000 USD, jetzt aktuell 233.000 USD, d.h. wir reden hier von einem Einfamilienhaus.

Selbst nach dem Preisanstieg kann man sich also vom 3,7-fachen Haushaltsmedianeinkommen ein EFH kaufen.

Median Haushaltseinkommen in Deutschland ist 3.551 Euro pro Monat, also knapp 43.000 Euro pro Jahr.

Jetzt zeig mir mal ein schickes EFH in Deutschland für 159.000 Euro.

Das erste-beste Haus von Zillow von Michigan:
3121 Baker Park Dr SE, Grand Rapids, MI 49508

300.000 USD, also 4,8x HH-Einkommen. In DE vergleichbar: 206.000 Euro.

Das Haus hat 268 qm Wohnfläche, sofort einzugsbereit, schöne (typisch US-amerikanische) Küche, Wände, Böden, Türen - alles top. Bad wäre jetzt nicht mein Geschmack, aber lässt sich ja ändern.

Direkt im Ballungsraum Grand Rapids, welcher 1,4 Mio. Einwohner hat. Das Haus ist 7 Meilen von Downtown entfernt, 14 Minuten aktuell im Vormittagsverkehr. Und in den USA kannst du eben auch wirklich das Auto nach Downtown nehmen. Da kommen keine dummen Stadtplaner und wollen Autoverkehr maximal künstlich verlangsamen.

Direkt gegenüber vom Haus ist Ken-O-Sha Park. Die AL-Quote in Grand Rapids ist 3,1%. Alleine im Ort ohne Nachbarorte gibt es 20 Arbeitgeber mit über 2.000 Beschäftigten, die brauchen alle jeweils hunderte BWLer als Controller, HR, usw...

Und wie ein Vorposter schon angemerkt hat, dort ist Mobilität noch möglich. Da kann ich überall, wo ich hin möchte, mit dem Auto fahren. Ich kann, wenn ich es möchte, direkt zu Fuß zum Park gegenüber. Aber es gibt keine extremistischen Stadtplaner, welche einem die Mobilität mit dem Auto aus ideologischen Gründen maximal erschweren wollen. Und das aktuell ist ja erst der Anfang.

Ich war ab und zu mal beruflich in den USA und habe das sehr geschätzt. Keine Staus (ich war in keiner Mega-City, ganz normale urbane Agglomeration), keine Parkplatzprobleme (Hotels, Gaststätten, Arbeitgeber, Supermärkte - alle sind darauf eingestellt, dass man mit dem Auto kommt) und einfach eine angenehme Form des städtischen Vorankommens. Und jeder dort hat ein EFH für wenig Geld, traumhaft.

In den USA lebt der Großteil der Bevölkerung aber nicht im relativ reichen southern cali, New York or else sondern im grauenhaften midwest mit median Gehältern deutlich unterm deutschen Niveau (e.g. Michigan $30K, Iowa $32K, Florida $29K, Oregon 32K etc.).
Die high income areas für normale wiwi graduates in den USA sind auf Ballungszentren in und um NY, SF, Boston und Seattle mit abartigen Lebensunterhaltungskosten fokussiert.

Abseits der Kostendebatte wird hier aber mMn ein zentraler Punkt überhaupt nicht beleuchtet: Die Quality of Life (Daran merkt man, dass kaum jemand hier mal länger in den USA gewesen ist).
Die Lebensqualität in den USA ist mMn deutlich geringer als in Europa. Das fängt bei Lebensmitteln an (extrem business freundliche Pestizid und Hygiene-vorschriften) und hört mit der Abhängigkeit vom Auto auf (selbst Downtown Chicago ist mit city highways übersät und das public transport system ist marode. Dazukommen natürlich die genannten Punkte mit der Qualität von Produkten, Häusern, der extremen Ungleichheit (habe noch nie so viel Armut auf der Welt wie in LA gesehen), Healthcare, Criminal justice, Kommerzialisierung etc. etc.

Das alles spiegelt sich in Rankings für Lebensqualität, Gini-Index, Zufriedenheit nach Land, Lebenserwartung, Suicide rate, Obesity-Rate etc. etc. wider und basiert nicht auf Fantasiestatistiken wie in Kommentaren vor mir.

Take away: Kriegt eure Amerika-Komplexe unter Kontrolle und hinterfragt mal was Wichtig ist im Leben.

+Die in Michigan zahlen auf die 63k kaum 20%, wir etwa 50%

Auf 57k zahlt man selbst als Single in Deutschland gerade mal 18% Steuer. Als verheiratetes Paar mit Kindern bist du bei unter 10% und kannst meistens noch eine Menge absetzen.
Und auch mit Sozialbeiträgen ist man als Single bei 38%, als Familie wiederum deutlich drunter.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Und was bringt dir das, wenn du vom hohen Nettogehalt noch tausende Euro für Vorsorge, Bildung und Gesundheit ausgeben musst?

Medicaid, Social Security Disability Insurance oder Sickdays bieten nicht mal ansatzweise den gleichen Leistungsumfang wie die deutschen Sozialversicherungen.

Eine arbeitgeberfinanzierte Krankenversicherung bringt dir recht wenig, wenn du morgen gekündigt wirst. Selbst langjährige Mitarbeiter von Big Tech mussten kürzlich erfahren, wieviel ihr tolles Know-how im Zweifelsfall wert ist. Und das sind die Elite Angestellten.

Andere Arbeitgeber in den USA werden auch einen Teufel tun und einen kranken 08/15 BWLer monatelang auf Arbeitgeberkosten mitschleppen. Viele Obdachlose sind genauso abgestürzt.

Viele vergessen auch, dass du in den USA sehr hohe Grundsteuern hast (Property Tax). Das sind in Michigan ca. 1,5 % p. a. auf Basis des Marktwertes (SEV, mill rate). Da bist du schnell bei über 10k USD p. a., die du von deinem Nettogehalt zahlst.

Fazit:
Das hohe Nettogehalt in den USA bringt dir wenig, da du viele soziale Leistungen davon selbst bezahlen musst. Die sind in Deutschland schon mit drin. Hinzu kommen noch vermögensbasierte Abgaben, die deutlich höher sind als in Deutschland (Property Tax). Einen ordentlichen ÖPNV gibts auch oft nicht, weshalb ein Auto quasi Pflicht ist.

Sozialstandards und -leistungen wie Elternzeit, Kinder-/Elterngeld, Mutterschutz oder geförderte Kita Plätze, Recht auf Teilzeit, Recht auf bezahlten Urlaub oder bezahlte Feier-/Krankheitstage, usw. existieren gar nicht oder sind allein vom Arbeitgeber abhängig, usw. usf.

Die Aussage, dass man in den USA "wesentlich mehr Nettoeinkommen zur Verfügung hat" ist im Gesamtkontext also nicht korrekt.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

+Die in Michigan zahlen auf die 63k kaum 20%, wir etwa 50%

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das ist richtig, wie wir alle wissen hat Deutschland die niedrigsten Steuern und Abgaben weltweit! Deswegen kommen auch alle Schweizer, Briten, Saudis und Amerikaner nach Deutschland zum arbeiten!

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

+Die in Michigan zahlen auf die 63k kaum 20%, wir etwa 50%

Du verwechselst Grenzsteuersatz und effektiver Steuersatz.
Außerdem sind Sozialabgaben keine Steuern. Bei den Sozialabgagen geht mit der Zahlung auch der Erwerb eines Anspruchs einher.

Der Amerikaner mit 63k im Jahr wäre froh über eine bezahlbare Krankenversicherung und Arbeitslosengeld.

Ich verdiene deutlich mehr als 63k und mein tatsächlicher Steuersatz lag letztes Jahr bei 23% laut Bescheinigung vom Finanzamt.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das mag sein.
Aber es gibt auch viele Amerikaner, die einfach keinen Sozialstaat wollen. Die frei wählen wollen, ob und wie sie sich versichern, die frei wählen wollen wie sie ihre Altervorsorge gestalten etc.
Klar es gibt auch die andere Seite, aber es ist schlichtweg nicht tichtig, dass das alle wollen.

Der Freiheitsgedanke und die Selbstbestimmung sind halt noch deutlich ausgeprägter in den USA als in Deutschland. Mit allen Vor-und Nachteilen.

Ich bin zum Beispiel relativ froh, dass ich meine Altervorsorge selbst gestalten kann.
Wenn ich jetzt 30 bin in Deutschland weiss ich nicht ob mich da auf einumlagefinanziertes Rentensystem verlassen kann und ob es ohne riesen Reform Rente in der Form noch gibt.
Genauso Krankenversicherung. Wenn ich will kann ich Risiko gehen in jungen Jahren und mich erst später versichern und und und.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

+Die in Michigan zahlen auf die 63k kaum 20%, wir etwa 50%

Du verwechselst Grenzsteuersatz und effektiver Steuersatz.
Außerdem sind Sozialabgaben keine Steuern. Bei den Sozialabgagen geht mit der Zahlung auch der Erwerb eines Anspruchs einher.

Der Amerikaner mit 63k im Jahr wäre froh über eine bezahlbare Krankenversicherung und Arbeitslosengeld.

Ich verdiene deutlich mehr als 63k und mein tatsächlicher Steuersatz lag letztes Jahr bei 23% laut Bescheinigung vom Finanzamt.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Viele vergessen auch, dass du in den USA sehr hohe Grundsteuern hast (Property Tax). Das sind in Michigan ca. 1,5 % p. a. auf Basis des Marktwertes (SEV, mill rate). Da bist du schnell bei über 10k USD p. a., die du von deinem Nettogehalt zahlst.

Nach der letzten Steigerung in 2022 (12% p.a.) ist der Median Home Price in Michigan jetzt bei 274.000 USD. Die Median Property Tax p.a. in Michigan ist übrigens 2.145 USD - nicht 10k USD.

Auch in Deutschland gibt es eine Grundsteuer. Grundsteuer, Strom und Gas dürften in Summe in Deutschland deutlich teurer sein als in den USA, wo man Gas noch für 3-4 Cent bekommt. Das gleiche die etwas höhere Grundsteuer mehr als aus. Keine 10k wie gesagt, sondern 2k p.a. im Schnitt in Michigan.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Da steht doch in den 30ern also nicht Studienanfänger

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

Das ist schön für euch - da man aber nicht von Einzelfällen auf die Gesellschaft als Ganzes schließen kann, gibt es Datenerhebungen und Statistiken... und laut dieser hier schon zitierten Statistiken ist eure persönliche Blase eben offensichtlich die "Top 1% Einkommen" Bubble.

Das macht ja nichts, aber man sollte halt nicht erzählen das "300k in DE nichts besonderes sind und man mit 5-10 Jahren BE locker drüber ist" (war ein anderer Poster aber vergleichbare Aussage). Tut man es trotzdem, hoffe ich auf Trollen - die Alternative wäre, dass man sich dauerhalft mit geschlossenen Augen durch die Welt bewegt und vollkommen den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verloren hat.

Persönliche Anekdote: in meinem Umfeld verdienen fast alle zwischen 90 und 150k. Allerdings kenne ich auch einen (studierten) Fotografen, der bei unter 40k "rumkrebst". In dessen Umfeld hingegen ist eine Festanstellung schon ein Jackpot und 40k ein mehr als solides Gehalt. Alles eine Frage der Perspektive.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wir reden jetzt also wirklich davon, dass 150-200k Bruttojahreseinkommen pro Kopf "völlig normal" sein sollen?

Natürlich ist es auch "völlig normal", dass es in der Familie gleich 2 solcher (Vollzeit-)Großverdiener gibt?

Nur um das mal kurz einzuordnen. Wir reden von 14-18k NETTO im Monat.

Ich glaube langsam echt, ich bin in einem anderen Universum unterwegs als ihr. Für mich ist das so unfassbar viel Geld, dass es sich quasi wie ein Lottogewinn anfühlen würde.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Da steht doch in den 30ern also nicht Studienanfänger

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

Das ist schön für euch - da man aber nicht von Einzelfällen auf die Gesellschaft als Ganzes schließen kann, gibt es Datenerhebungen und Statistiken... und laut dieser hier schon zitierten Statistiken ist eure persönliche Blase eben offensichtlich die "Top 1% Einkommen" Bubble.

Das macht ja nichts, aber man sollte halt nicht erzählen das "300k in DE nichts besonderes sind und man mit 5-10 Jahren BE locker drüber ist" (war ein anderer Poster aber vergleichbare Aussage). Tut man es trotzdem, hoffe ich auf Trollen - die Alternative wäre, dass man sich dauerhalft mit geschlossenen Augen durch die Welt bewegt und vollkommen den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verloren hat.

Persönliche Anekdote: in meinem Umfeld verdienen fast alle zwischen 90 und 150k. Allerdings kenne ich auch einen (studierten) Fotografen, der bei unter 40k "rumkrebst". In dessen Umfeld hingegen ist eine Festanstellung schon ein Jackpot und 40k ein mehr als solides Gehalt. Alles eine Frage der Perspektive.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Kommt wohl auf das Umfeld an, auch wenn das Geschrei gleich wieder lost geht: Aber bei uns (Dü, mitte 30) im Bekanntenkreis wäre 150-200k brutto Einkommen pro Jahr (also 300k im Haushalt) sogar am unterem Ende.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Wir reden jetzt also wirklich davon, dass 150-200k Bruttojahreseinkommen pro Kopf "völlig normal" sein sollen?

Natürlich ist es auch "völlig normal", dass es in der Familie gleich 2 solcher (Vollzeit-)Großverdiener gibt?

Nur um das mal kurz einzuordnen. Wir reden von 14-18k NETTO im Monat.

Ich glaube langsam echt, ich bin in einem anderen Universum unterwegs als ihr. Für mich ist das so unfassbar viel Geld, dass es sich quasi wie ein Lottogewinn anfühlen würde.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Da steht doch in den 30ern also nicht Studienanfänger

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

Das ist schön für euch - da man aber nicht von Einzelfällen auf die Gesellschaft als Ganzes schließen kann, gibt es Datenerhebungen und Statistiken... und laut dieser hier schon zitierten Statistiken ist eure persönliche Blase eben offensichtlich die "Top 1% Einkommen" Bubble.

Das macht ja nichts, aber man sollte halt nicht erzählen das "300k in DE nichts besonderes sind und man mit 5-10 Jahren BE locker drüber ist" (war ein anderer Poster aber vergleichbare Aussage). Tut man es trotzdem, hoffe ich auf Trollen - die Alternative wäre, dass man sich dauerhalft mit geschlossenen Augen durch die Welt bewegt und vollkommen den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verloren hat.

Persönliche Anekdote: in meinem Umfeld verdienen fast alle zwischen 90 und 150k. Allerdings kenne ich auch einen (studierten) Fotografen, der bei unter 40k "rumkrebst". In dessen Umfeld hingegen ist eine Festanstellung schon ein Jackpot und 40k ein mehr als solides Gehalt. Alles eine Frage der Perspektive.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Naja 300k alleine find ich ja schon hart an der Grenze. Geht ja wieder die Hälfte weg. Mit 150-160k netto macht man doch auch keine großen Sprünge.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Kommt wohl auf das Umfeld an, auch wenn das Geschrei gleich wieder lost geht: Aber bei uns (Dü, mitte 30) im Bekanntenkreis wäre 150-200k brutto Einkommen pro Jahr (also 300k im Haushalt) sogar am unterem Ende.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Wir reden jetzt also wirklich davon, dass 150-200k Bruttojahreseinkommen pro Kopf "völlig normal" sein sollen?

Natürlich ist es auch "völlig normal", dass es in der Familie gleich 2 solcher (Vollzeit-)Großverdiener gibt?

Nur um das mal kurz einzuordnen. Wir reden von 14-18k NETTO im Monat.

Ich glaube langsam echt, ich bin in einem anderen Universum unterwegs als ihr. Für mich ist das so unfassbar viel Geld, dass es sich quasi wie ein Lottogewinn anfühlen würde.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Da steht doch in den 30ern also nicht Studienanfänger

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

Das ist schön für euch - da man aber nicht von Einzelfällen auf die Gesellschaft als Ganzes schließen kann, gibt es Datenerhebungen und Statistiken... und laut dieser hier schon zitierten Statistiken ist eure persönliche Blase eben offensichtlich die "Top 1% Einkommen" Bubble.

Das macht ja nichts, aber man sollte halt nicht erzählen das "300k in DE nichts besonderes sind und man mit 5-10 Jahren BE locker drüber ist" (war ein anderer Poster aber vergleichbare Aussage). Tut man es trotzdem, hoffe ich auf Trollen - die Alternative wäre, dass man sich dauerhalft mit geschlossenen Augen durch die Welt bewegt und vollkommen den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verloren hat.

Persönliche Anekdote: in meinem Umfeld verdienen fast alle zwischen 90 und 150k. Allerdings kenne ich auch einen (studierten) Fotografen, der bei unter 40k "rumkrebst". In dessen Umfeld hingegen ist eine Festanstellung schon ein Jackpot und 40k ein mehr als solides Gehalt. Alles eine Frage der Perspektive.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Es gibt in Deutschland etwa 16 Mio. Personen, die in einem Zwei-Personenhaushalt ohne Kinder leben. Mit 14k - 18k € Netto/Monat liegt ein Haushalt unter den 0,5 % der einkommensstärksten Haushalte in der BRD. Wir reden also von etwa 80.000 Personen deutschlandweit.

Da sieht man mal, wie exklusiv es im wiwi-treff zugeht :)

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

(...)
Nur um das mal kurz einzuordnen. Wir reden von 14-18k NETTO im Monat.

Ich glaube langsam echt, ich bin in einem anderen Universum unterwegs als ihr. Für mich ist das so unfassbar viel Geld, dass es sich quasi wie ein Lottogewinn anfühlen würde.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Kommt wohl auf das Umfeld an, auch wenn das Geschrei gleich wieder lost geht: Aber bei uns (Dü, mitte 30) im Bekanntenkreis wäre 150-200k brutto Einkommen pro Jahr (also 300k im Haushalt) sogar am unterem Ende.

Das ist sehr schön für dich. Aber was willst du uns damit sagen?

Ich meine, auch ein eher unbegabter 14-jähriger sollte heutzutage in weniger als einer Minute herausfinden können, dass 300k Haushaltseinkommen sehr weit weg vom unteren Ende in Deutschland, Düsseldorf, für Mitte 30 oder für irgendeine Altersgruppe sind.

Ich gehe mal davon aus, dass du mit dem Einkommen nicht zu den dümmsten Menschen gehörst, daher musst du das ja wissen. Daher die Frage, was willst du uns sagen?

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Kommt wohl auf das Umfeld an, auch wenn das Geschrei gleich wieder lost geht: Aber bei uns (Dü, mitte 30) im Bekanntenkreis wäre 150-200k brutto Einkommen pro Jahr (also 300k im Haushalt) sogar am unterem Ende.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Wir reden jetzt also wirklich davon, dass 150-200k Bruttojahreseinkommen pro Kopf "völlig normal" sein sollen?

Natürlich ist es auch "völlig normal", dass es in der Familie gleich 2 solcher (Vollzeit-)Großverdiener gibt?

Nur um das mal kurz einzuordnen. Wir reden von 14-18k NETTO im Monat.

Ich glaube langsam echt, ich bin in einem anderen Universum unterwegs als ihr. Für mich ist das so unfassbar viel Geld, dass es sich quasi wie ein Lottogewinn anfühlen würde.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Da steht doch in den 30ern also nicht Studienanfänger

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

In unserem Umfeld (30s) sind 300k oder auch 400k Euro ein völlig normales Jahresbrutto

Das ist schön für euch - da man aber nicht von Einzelfällen auf die Gesellschaft als Ganzes schließen kann, gibt es Datenerhebungen und Statistiken... und laut dieser hier schon zitierten Statistiken ist eure persönliche Blase eben offensichtlich die "Top 1% Einkommen" Bubble.

Das macht ja nichts, aber man sollte halt nicht erzählen das "300k in DE nichts besonderes sind und man mit 5-10 Jahren BE locker drüber ist" (war ein anderer Poster aber vergleichbare Aussage). Tut man es trotzdem, hoffe ich auf Trollen - die Alternative wäre, dass man sich dauerhalft mit geschlossenen Augen durch die Welt bewegt und vollkommen den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verloren hat.

Persönliche Anekdote: in meinem Umfeld verdienen fast alle zwischen 90 und 150k. Allerdings kenne ich auch einen (studierten) Fotografen, der bei unter 40k "rumkrebst". In dessen Umfeld hingegen ist eine Festanstellung schon ein Jackpot und 40k ein mehr als solides Gehalt. Alles eine Frage der Perspektive.

Ja, dein Umfeld mag das so sein. Aber alle objektiven Statistiken sagen was anderes. Als Single bist du mit 3,5k netto schon top 10%.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Also verglichen mit Leuten die in das mittelständische Familienunternehmen einsteigen und "8-digit" Einkommen pro Jahr mit mitte 30 haben ist das mit den 14-18k im Monat ja eher traurig.
Wir vergleiche hier auch die ganze Bandbreite der Einkommen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Es gibt in Deutschland etwa 16 Mio. Personen, die in einem Zwei-Personenhaushalt ohne Kinder leben. Mit 14k - 18k € Netto/Monat liegt ein Haushalt unter den 0,5 % der einkommensstärksten Haushalte in der BRD. Wir reden also von etwa 80.000 Personen deutschlandweit.

Da sieht man mal, wie exklusiv es im wiwi-treff zugeht :)

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

(...)
Nur um das mal kurz einzuordnen. Wir reden von 14-18k NETTO im Monat.

Ich glaube langsam echt, ich bin in einem anderen Universum unterwegs als ihr. Für mich ist das so unfassbar viel Geld, dass es sich quasi wie ein Lottogewinn anfühlen würde.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das Jahr 2003 hat angerufen, sie wollen ihre Statistik zurück

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ja, dein Umfeld mag das so sein. Aber alle objektiven Statistiken sagen was anderes. Als Single bist du mit 3,5k netto schon top 10%.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das Thema "300k-400k Haushaltseinkommen" mag für manche hier zwar ihre persönliche Peer Group im Golfclub Oberkassel abbilden - dazu passen gut die Aussagen eines bekannten Einkommensmillionärs und Kanzlerkandidaten. Ursprünglich ging es hier aber um die Mittelschicht in den USA und in Deutschland. Das hat auf keiner Seite des Atlantiks irgendwas mit 300k+ Einkommen zu tun.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Richtig. Einzig und allein im Silicon Valley liegt es eher an der Mitte (als HH Einkommen) aber sonst garantiert nicht. Und selbst da ist man meist SW Engineer oder EPM oder so.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Das Thema "300k-400k Haushaltseinkommen" mag für manche hier zwar ihre persönliche Peer Group im Golfclub Oberkassel abbilden - dazu passen gut die Aussagen eines bekannten Einkommensmillionärs und Kanzlerkandidaten. Ursprünglich ging es hier aber um die Mittelschicht in den USA und in Deutschland. Das hat auf keiner Seite des Atlantiks irgendwas mit 300k+ Einkommen zu tun.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

NEIN, auch in manchen gehobenen Vierteln Deutschlands ist das ein normales Einkommen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Richtig. Einzig und allein im Silicon Valley liegt es eher an der Mitte (als HH Einkommen) aber sonst garantiert nicht. Und selbst da ist man meist SW Engineer oder EPM oder so.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Das Thema "300k-400k Haushaltseinkommen" mag für manche hier zwar ihre persönliche Peer Group im Golfclub Oberkassel abbilden - dazu passen gut die Aussagen eines bekannten Einkommensmillionärs und Kanzlerkandidaten. Ursprünglich ging es hier aber um die Mittelschicht in den USA und in Deutschland. Das hat auf keiner Seite des Atlantiks irgendwas mit 300k+ Einkommen zu tun.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Aussage: Manche… in gehobene Viertel.. in gesamt Deutschland…

Titel: Mittelstand/Mittelschicht

Aufgabe: finde den Fehler.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

er redet von 5K netto als HH-Einkommen im Median (und der ist Berufserfahren) und du von Einzelpersonen zum Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das wären die 300-400k brutto pro HH

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ja, 10k netto, total easy. Als LH Kapitän vielleicht, aber ich vermute mal in solche Sphären schaffen es vielleicht maximal 2 von 100 studierten WiWis / BWLer. Schade, dass einige gar nicht zu schätzen wissen, wie privilegiert sie mit solchen Einkommen eigentlich sind. Merkt man leider an überheblichen Aussagen wie „völlig normal“.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ich habe es gerade mit dem Rechner der IW Köln geprüft, 3,4k netto sind obere 10%.

Als Paar ohne Kinder sind 5,1k netto obere 10%.

Paar mit 2 Kindern: 7.150 Euro netto. Kindergeld gehört zum HH-Netto, d.h. 6.650 Euro netto müssen selbst verdient werden.

Das sind alles machbare Beträge für BWLer, insb. wenn die Kinder aus dem Haus sind, sollten 5,1k netto zusammen problemlos möglich sein. Bei 6,2k netto ist man gar obere 5% als DINKs-Paar.

Völlig klar ist aber auch, dass Vermögen und die lokalen Kosten viel wichtiger sind. 4k netto und 1,5k für das Haus in Meck-Pomm sind besser als 6k netto und 4k für das Haus in Stuttgart.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Das Jahr 2003 hat angerufen, sie wollen ihre Statistik zurück

Ja, dein Umfeld mag das so sein. Aber alle objektiven Statistiken sagen was anderes. Als Single bist du mit 3,5k netto schon top 10%.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Klassiker, dass Mann und Frau beide jeweils einen top <<1% Job vom Einkommen haben. Wer kennt sie nicht, die Millionen von Paaren aus zwei Radiologen, Geschäftsführern, Großkanzleianwälten, Investmentbanker und Großkonzern-F1ern mit jeweils 10k netto oder mehr. Oder unser Erstsemester verwechselt gerade brutto und netto.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Tatsächlich werden Krankenschwestern in den meisten Ländern der Welt weit, weit überdurchschnittlich bezahlt. Die offiziellen Census-Daten stimmen natürlich trotzdem.

Kannst du Beispiele geben? Ich kenne eher, dass sie schlecht bezahlt werden (insb UK).

USA 110k average

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

www.census.gov/quickfacts/fact/table/OR/INC110221

Oregon
37K individual
70K household

Diese zahlen können nicht stimmen, cousine ist dort krankenschwester und verdienst 160k+ pro jahr plus zulagen

Truck Fahrer verdienen dort ja auch ihre 140-150k, kann man gut oder schlecht finden

Na das mit dem Truckfahrer ist jetzt so schon sehr oberflächlich und nicht ganz korrekt dargestellt und verzerrt die Realität. Es ist meistens eher um die 100k und davon finanzieren die dann ihren LKW, Sprit und Maintenance. Da bleibt also wirklich nicht viel übrig.

Aber genauso ist das Krankenschwestergehalt von 160k+ völliger Unsinn. Das Durchschnittsgehalt (inkl. Zulagen!) für Krankenschwestern in den USA ist ca. 80k und selbst in Kalifornien ist es nicht bei 160k sondern bei ca. 120k, also wirst du solche Zahlen in Oregon absolut sicher nicht haben

Nein das Stimmt beides nicht. Für Registered Nurses ist es 110k und Truck Fahrer kriegen natürlich Ihre Truck-Ausgaben bezahlt, sofern sie nicht selbstständig sind.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Mittelschicht ist wohl gemeint, Mittelstand sind Millionäre mit mittelständischen Firmen.

Diese Aufschlüsselung ist in Deutschland nicht gewollt, es gibt vom Staat finanzierte Institute, die vor allem betonen, wie wichtig das Einkommen ist, um die Zugehörigkeit zur Ober- oder Unterschicht zu definieren. Viele Informationen werden nicht veröffentlicht. Dabei leben wir doch längst in der DDR light, und der Lebenstandard wird meist über das Erbe definiert. Die Netto-Lohnspreizung in der DDR war vergleichbar mit dem, was wir heute haben.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Für Deutschland wäre eine Aufschlüsselung des Mittelstandes interessant

100% agreed. Und wenn man sich das Medianvermögen anschaut, steht Deutschland grottenschlecht dar. Auch was Vermögensungleichheit angeht. Aber (brutto)Einkommen sind hoch und recht gleich verteilt, sehr schön

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ich kann aus eigener Erahrung sagen, dass man (Paar mit zwei Kindern) in der Bay Area mit 500k ein typisches europäisches Mittelstandsleben führen kann (ohne luxuriös zu leben).

Einerseits ist das Haus, Lebensmittel (europäischer Standard) sowie die Kinderbetreuung/Schule teuer. Die Mobilität ist umständlich, da der öffentliche Verkehr schlecht/unsicher ist. Das merkt man vor allem bei den Kindern. Währned die in Europa zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit dem öffentlichen Verkehr zur Schule/zu Aktivitäten gehen, musst du sie in den USA herumchauffieren. Gute Restaurants sowie Hotels in der Umgebung (bspw. für Ausflüge) sind überhaupt nicht günstig (musst ja immer Tip und oftmals Valetparking dazu rechnen). Ein Wochenendtrip nach Tahoe, Yosemite oder an die Pazifik kostet halt auch viel. Da zahlt man teils 350 USD für einen schäbigen Inn neben der Highway, plus Restaurants, plus Tip, etc….

Die Innenstadt von SF ist ganz ok, die Kriminalität und Obdachlosigkeit jedoch problematisch. Da musst du teils hohe Beträge für Parking zahlen, damit nicht in dein Auto eingebrochen wird. Schlussendlich summieren sich die Ausgaben relativ schnell, sodass das (absolut gesehen) hohe Einkommen schnell weg ist.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man in den USA als richtiger High Performer deutlich mehr verdient, sodass man sich ein sehr gutes Leben leisten kann. Als Mittelständler wäre ich mir aber da nicht so sicher.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Schau doch einfach mal bei den letzten Walmart Ausschreibungen. Die bieten 105k für Einsteiger.

Irgendwelche Statistiken von 2007 im Internet interessieren da keinen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Viele vergessen auch, dass du in den USA sehr hohe Grundsteuern hast (Property Tax). Das sind in Michigan ca. 1,5 % p. a. auf Basis des Marktwertes (SEV, mill rate). Da bist du schnell bei über 10k USD p. a., die du von deinem Nettogehalt zahlst.

Nach der letzten Steigerung in 2022 (12% p.a.) ist der Median Home Price in Michigan jetzt bei 274.000 USD. Die Median Property Tax p.a. in Michigan ist übrigens 2.145 USD - nicht 10k USD.

Auch in Deutschland gibt es eine Grundsteuer. Grundsteuer, Strom und Gas dürften in Summe in Deutschland deutlich teurer sein als in den USA, wo man Gas noch für 3-4 Cent bekommt. Das gleiche die etwas höhere Grundsteuer mehr als aus. Keine 10k wie gesagt, sondern 2k p.a. im Schnitt in Michigan.

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Schau doch einfach mal bei den letzten Walmart Ausschreibungen. Die bieten 105k für Einsteiger.

Irgendwelche Statistiken von 2007 im Internet interessieren da keinen.

Lt. Forbes wird Walmart die Einstiegsgehälter zum 01.03.2023 auf 14 USD pro Stunde erhöhen. Da können Aldi, Lidl und Co. in Deutschland locker mithalten.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

Um deine Preisvorstellungen mal in Relation zu setzen: für 3 Millionen kann man gerade eine Gründerzeitvilla mit 3.000 m2 Grundstück am Schlossberg von Heidelberg kaufen.

Was Steuern angeht, habe ich im letzten Jahr etwa 150k in USD verdient und als Single weniger als 25% Steuern gezahlt. Wenn ich 200k verdienen würde, würde ich weniger als 20% zahlen. Und mit Familie und Kindern wären es erst recht keine 25%.

Lass dich doch nicht von irgendwelchen Propagandaseiten einlullen, sondern denk mal selber nach.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wieviele qm hat das Haus?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Viele vergessen auch, dass du in den USA sehr hohe Grundsteuern hast (Property Tax). Das sind in Michigan ca. 1,5 % p. a. auf Basis des Marktwertes (SEV, mill rate). Da bist du schnell bei über 10k USD p. a., die du von deinem Nettogehalt zahlst.

Nach der letzten Steigerung in 2022 (12% p.a.) ist der Median Home Price in Michigan jetzt bei 274.000 USD. Die Median Property Tax p.a. in Michigan ist übrigens 2.145 USD - nicht 10k USD.

Auch in Deutschland gibt es eine Grundsteuer. Grundsteuer, Strom und Gas dürften in Summe in Deutschland deutlich teurer sein als in den USA, wo man Gas noch für 3-4 Cent bekommt. Das gleiche die etwas höhere Grundsteuer mehr als aus. Keine 10k wie gesagt, sondern 2k p.a. im Schnitt in Michigan.

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Schau doch einfach mal bei den letzten Walmart Ausschreibungen. Die bieten 105k für Einsteiger.

Irgendwelche Statistiken von 2007 im Internet interessieren da keinen.

Lt. Forbes wird Walmart die Einstiegsgehälter zum 01.03.2023 auf 14 USD pro Stunde erhöhen. Da können Aldi, Lidl und Co. in Deutschland locker mithalten.

Schreib doch einfach nicht, wenn du nichts zu sagen hast. Das mit den 105k für Trucker ist nach 1 Sekunde Googlen aus mehreren Quellen bestätigt.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wieviele qm hat das Haus?

Viele vergessen auch, dass du in den USA sehr hohe Grundsteuern hast (Property Tax). Das sind in Michigan ca. 1,5 % p. a. auf Basis des Marktwertes (SEV, mill rate). Da bist du schnell bei über 10k USD p. a., die du von deinem Nettogehalt zahlst.

Nach der letzten Steigerung in 2022 (12% p.a.) ist der Median Home Price in Michigan jetzt bei 274.000 USD. Die Median Property Tax p.a. in Michigan ist übrigens 2.145 USD - nicht 10k USD.

Auch in Deutschland gibt es eine Grundsteuer. Grundsteuer, Strom und Gas dürften in Summe in Deutschland deutlich teurer sein als in den USA, wo man Gas noch für 3-4 Cent bekommt. Das gleiche die etwas höhere Grundsteuer mehr als aus. Keine 10k wie gesagt, sondern 2k p.a. im Schnitt in Michigan.

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

Zwischen 200 und 300, eine genauere Angabe mache ich nicht. Hat Garten und Pool.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wäre in Deutschland ja schon eine Villa

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wieviele qm hat das Haus?

Viele vergessen auch, dass du in den USA sehr hohe Grundsteuern hast (Property Tax). Das sind in Michigan ca. 1,5 % p. a. auf Basis des Marktwertes (SEV, mill rate). Da bist du schnell bei über 10k USD p. a., die du von deinem Nettogehalt zahlst.

Nach der letzten Steigerung in 2022 (12% p.a.) ist der Median Home Price in Michigan jetzt bei 274.000 USD. Die Median Property Tax p.a. in Michigan ist übrigens 2.145 USD - nicht 10k USD.

Auch in Deutschland gibt es eine Grundsteuer. Grundsteuer, Strom und Gas dürften in Summe in Deutschland deutlich teurer sein als in den USA, wo man Gas noch für 3-4 Cent bekommt. Das gleiche die etwas höhere Grundsteuer mehr als aus. Keine 10k wie gesagt, sondern 2k p.a. im Schnitt in Michigan.

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

Zwischen 200 und 300, eine genauere Angabe mache ich nicht. Hat Garten und Pool.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Mal wieder eine stark verkürzte Darstellung.

  • Aus welchem Material besteht deine Gebäudehülle?
  • Hast du 3-fach verglaste Fenster?
  • Hast du eine Zentralheizung in Texas?

Allein die Unterschiede bei Gebäudehülle und Haustechnik aufgrund verschiedener klimatischer Rahmenbedingungen in der BRD und insbesondere Texas rechtfertigen einen deutlich höheren Preis für das Haus in der BRD.

Außerdem wird die "property tax" auf Basis unterschiedlicher Bewertungsmethoden erhoben, was vom Bundesstaat oder sogar vom County abhängt. Bei einer 100k Hütte in Texas sind 1,5k immer noch drastisch mehr als jede Grundsteuer in Deutschland.

Du zahlst zwar nur 25 % auf dein Einkommen, kannst mit den restlichen 75 % aber deine Krankenversicherung, die Altersvorsorge und die enormen Bildungskosten für die Kinder bezahlen sowie diverse weitere Risiken absichern. Bezahlte Feier-/Krankheitstage gibts nicht oder sind vom Arbeitgeber abhängig so wie viele weitere Sozialleistungen, die in der BRD selbstverständlich sind.

Das größte Risiko lässt sich übrigens überhaupt nicht absichern oder monetär bewerten: Waffengewalt.
Die schießwütigen Texaner sorgen nämlich für eine Tötungsrate von 6,6/100.000 Einwohner (2020), was nochmal deutlich über dem Wert des USA insgesamt liegt (5/100.000). Diese Rate steigt seit Jahren weiter an. In der BRD liegt diese Rate bei 0,7/100.000 Einwohner. Die Wahrscheinlichkeit, einfach abgeknallt zu werden, ist in Texas fast 10x höher als in der BRD. Life is really good ;)

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Schau doch einfach mal bei den letzten Walmart Ausschreibungen. Die bieten 105k für Einsteiger.

Irgendwelche Statistiken von 2007 im Internet interessieren da keinen.

Lt. Forbes wird Walmart die Einstiegsgehälter zum 01.03.2023 auf 14 USD pro Stunde erhöhen. Da können Aldi, Lidl und Co. in Deutschland locker mithalten.

Schreib doch einfach nicht, wenn du nichts zu sagen hast. Das mit den 105k für Trucker ist nach 1 Sekunde Googlen aus mehreren Quellen bestätigt.

Wieso bringen Leute hier eigentlich ständig das Truckerargument? Die Fahrer bezahlen von den 105k ihre Raten für den LKW und alle Betriebskosten, das ist mehr Scheinselbstständigkeit und am Ende bleibt für die selber nicht viel übrig.
Du musst das Ganze schon zu Ende denken und hier nicht mit Halbwahrheiten um dich werfen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Mal wieder eine stark verkürzte Darstellung.

  • Aus welchem Material besteht deine Gebäudehülle?
  • Hast du 3-fach verglaste Fenster?
  • Hast du eine Zentralheizung in Texas?

Allein die Unterschiede bei Gebäudehülle und Haustechnik aufgrund verschiedener klimatischer Rahmenbedingungen in der BRD und insbesondere Texas rechtfertigen einen deutlich höheren Preis für das Haus in der BRD.

Außerdem wird die "property tax" auf Basis unterschiedlicher Bewertungsmethoden erhoben, was vom Bundesstaat oder sogar vom County abhängt. Bei einer 100k Hütte in Texas sind 1,5k immer noch drastisch mehr als jede Grundsteuer in Deutschland.

Du zahlst zwar nur 25 % auf dein Einkommen, kannst mit den restlichen 75 % aber deine Krankenversicherung, die Altersvorsorge und die enormen Bildungskosten für die Kinder bezahlen sowie diverse weitere Risiken absichern. Bezahlte Feier-/Krankheitstage gibts nicht oder sind vom Arbeitgeber abhängig so wie viele weitere Sozialleistungen, die in der BRD selbstverständlich sind.

Das größte Risiko lässt sich übrigens überhaupt nicht absichern oder monetär bewerten: Waffengewalt.
Die schießwütigen Texaner sorgen nämlich für eine Tötungsrate von 6,6/100.000 Einwohner (2020), was nochmal deutlich über dem Wert des USA insgesamt liegt (5/100.000). Diese Rate steigt seit Jahren weiter an. In der BRD liegt diese Rate bei 0,7/100.000 Einwohner. Die Wahrscheinlichkeit, einfach abgeknallt zu werden, ist in Texas fast 10x höher als in der BRD. Life is really good ;)

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Das Argument ist generell lächerlich. Es wird auch nicht vom Marktwert bemessen, sondern vom "tax assessed value". Habe auf mein >200m^2 Haus in Texas, welches in einer vergleichbaren Deutschen Stadt >3 mio gekostet hätte, welches ich jedoch vor fast einem Jahrzehnt für 270k bekommen habe, etwa 1.5k property Tax gezahlt, da der TAV nur knapp über 100k lag. Und das obwohl ich 270k gezahlt habe und das natürlich beim Staat auch so registriert war. Dafür bei 200k Einkommen etwa 25% Einkommenssteuer - Life is good.

Gerade die Rentenversicherung in den USA ist doch ein enorm großer Vorteil für die USA. Die durchschnittliche Rente in den Usa ist vergleich mit der Deutschen, obwohl die Amis deutlich weniger einzahlen und die deutsche Regierung noch zusätzlich 1/3 des gesamten Staatshaushaltes allein für den Rentenzuschuss ausgeben muss mit stark steigender Tendenz. Der Rentenzuschuss könnte sogar in absehbarer Zeit 50% des gesamten Staatshaushaltes betragen. Das ist ein katastrophaler Zustand. Zudem bietet die Usa mit 401k auch noch zusätzlich starke Möglichkeiten zur privaten Vorsorge an. Im Endeffekt haben wir Deutschen enorm hohe Steuerabgaben, aber müssen uns um die Rentenversicherung trotzdem noch privat kümmern.

Auch die Krankenversicherung ist eher ein schwacher Pluspunkt für Deutschland. Alle wohlhabenden Personen in meinem Umfeld inklusive mir sind mittlerweile privat krankenversichert. Wer tut sich denn noch freiwillig die gesetzliche Krankenversicherung an? Als ich noch gesetzlich versichert war durfte ich zwei Monate auf einen Facharzttermin warten um dann in 5 Minuten abgewimmelt zu werden. Was mir auch sorgen macht ist die finanzielle Situation der GKV. Ist nur noch eine Frage der Zeit bis wir alle in die GKV gezwungen werden, um die Finanzierungslücke zu schließen.

Und wofür braucht man 3-fach verglaste Fenster in Texas? Die Energiekosten sind so niedrig, dass er am Ende trotzdem weniger zahlen wird als ein Deutscher mit top gedämmten EFH. Für den Preis, für welchen man in Houston ein schönes, freistehendes EFH bekommt, kannst du dir in Frankfurt/München/Hamburg eventuell gerade mal so eine 40qm2 Wohnung im Brennpunkt leisten.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Zusätzlich zur ungeklärten Einkommensfrage (minus kosten) vergessen die Leute leider oft die mitunter grässliche Quality of Life in den USA. Gigantische seelenlose Suburbs, teures und schlechtes Essen, Auto vor Fußgängern, Radfahrern etc. etc. Was bringen einem da die paar Dollar mehr...

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Das größte Risiko lässt sich übrigens überhaupt nicht absichern oder monetär bewerten: Waffengewalt.
Die schießwütigen Texaner sorgen nämlich für eine Tötungsrate von 6,6/100.000 Einwohner (2020), was nochmal deutlich über dem Wert des USA insgesamt liegt (5/100.000). Diese Rate steigt seit Jahren weiter an. In der BRD liegt diese Rate bei 0,7/100.000 Einwohner. Die Wahrscheinlichkeit, einfach abgeknallt zu werden, ist in Texas fast 10x höher als in der BRD. Life is really good ;)

Kann man drüber streiten, ob Waffengewalt wirklich "das größte Risiko" für einen ausgewanderten Deutschen darstellt. Das Risiko ist halt extrem vom Umfeld abhängig - allein der Besitz einer Waffe verdoppelt statistisch das Risiko, Opfer von Waffengewalt zu werden. Von Nachbarschaft und (leider) Hautfarbe ganz zu schweigen. Ich fühle mich in den USA überhaupt nicht unsicher, auch weil ich in bestimmte Viertel halt nicht gehe (bin nicht der Posten von oben, lebe aber auch hier).

Platt gesagt: für eine Karriere als Einbrecher würde ich Deutschland jederzeit Texas vorziehen - die Überlebenswahrscheinlichkeit dürfte etliche Größenordnungen höher liegen. Für einen ordentlich bezahlten White Collar Job kann man auch gut nach Texas ziehen. "Bankrott durch schwere Krankheit" kann hingegen wirklich jeden treffen --> sehe ich als das größte Risiko (wenn auch nicht für mich als Expat).

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Zusätzlich zur ungeklärten Einkommensfrage (minus kosten) vergessen die Leute leider oft die mitunter grässliche Quality of Life in den USA. Gigantische seelenlose Suburbs, teures und schlechtes Essen, Auto vor Fußgängern, Radfahrern etc. etc. Was bringen einem da die paar Dollar mehr...

Suburbs mit 250 qm Häusern und Gärten statt Mietskasernen, freier Verkehr statt künstlich erzeugter Staus. QoL diesbezüglich deutlich besser.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ich finde mein Suburb jetzt in den USA auch nicht viel anders als wenn ich irgendwo im beschissenen Taunus wohne. Brauchst du auch meist das Auto. Hier sind die Haeuser ein bisschen groesser.

Klar Urlaubsregelung etc sind schlechter hier, aber Rente (401k, ROTH etc.) ist schon ganz gut. Das meinste fuer die KV uebernimmt normalerweise der Arbeitgeber.
Gehalt ist hoeher, Abgaben ein bisschen weniger (aber Kalifornien hat schon recht hohe Abgaben) in Texas deutlich weniger (kein State Tax).

Hauspreis in Texas ist sehr guenstig. Fuer 300-400k kriegt man da in vielen Gegenden sehr viel.
Selbst im Valley bekommst mittlerweile wieder ein Haus fuer 1.5M.

Problem ist meist nicht Mortgage sondern down payments, aber eigentlich geht das alles schon.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Zusätzlich zur ungeklärten Einkommensfrage (minus kosten) vergessen die Leute leider oft die mitunter grässliche Quality of Life in den USA. Gigantische seelenlose Suburbs, teures und schlechtes Essen, Auto vor Fußgängern, Radfahrern etc. etc. Was bringen einem da die paar Dollar mehr...

Suburbs mit 250 qm Häusern und Gärten statt Mietskasernen, freier Verkehr statt künstlich erzeugter Staus. QoL diesbezüglich deutlich besser.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ich bin jetzt auch kein USA Fan. Alleine wegen der Arbeitsbedingungen..

Aber warum redet ihr immer Deutschland so schön. Fakt ist, dass du mit guter Ausbildung einfach besser dran bist in USA (in jeglicher Hinsicht). Ist doch auch logisch. Hier musst du auch alle (egal ob arbeiten will oder nicht) über die Runden bringen. Dafür hast du dann in den USA ein noch krasseres Ungleichgewicht als hier. Häuser sind da um ein vielfaches billiger bei einem deutlich größerem Einkommen (gute Ausbildung vorausgesetzt), Da könnt ihr noch so sehr an der Qualität der Häuser rumnörgeln. Die halten auch was aus. Und wenn nicht baut der Ami halt nach 30-40 Jahren neu und ist immernoch günstiger dran als der Deutsche. In USA kann sich doch quasi jeder ein Haus leisten. Hier mit den gestiegenen Zinsen? Eher nein. Selbst für Topverdiener ohne Erbe ist es kein no brainer. Die gesetzliche Rente in GER ist teuer und ein Witz, sodass ich entweder selbst vorsorgen muss oder hoffen muss mit 70 zu sterben oder nach Bulgarien zu ziehen muss.

Ich persönlich mag die Innenstädte in europäischen Städten, die Vielfalt, die kulturellen Unterschiede in so kleinen Abständen in Europa. Ich bin auch kein Fan von dem Suburb/immer 100% Arbeiten wie in den USA.
Europa ist anders aber zu sagen Europa ist auf jedenfall besser ist einfach arrogant. Europa hat auch seine Probleme und es ist nicht überall so gut. Wir haben Jahrelang von billiger Energie profitiert. Wie die Zukunft wird, wird sich zeigen. Betrachtet man die zukünftigen Konflikte (Rus, China) sieht es für Europa nicht so rosig aus. Leider.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wer hat außer dir behauptet, dass die Trucker ihr Werkzeug/Arbeitsmittel in Form der LKWs stellen, die selbständigen Trucker verdienen nach meinen Informationen eher so etwas wie 220k.
Für mich sind die 105k Trucker Angestellte.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Schau doch einfach mal bei den letzten Walmart Ausschreibungen. Die bieten 105k für Einsteiger.

Irgendwelche Statistiken von 2007 im Internet interessieren da keinen.

Lt. Forbes wird Walmart die Einstiegsgehälter zum 01.03.2023 auf 14 USD pro Stunde erhöhen. Da können Aldi, Lidl und Co. in Deutschland locker mithalten.

Schreib doch einfach nicht, wenn du nichts zu sagen hast. Das mit den 105k für Trucker ist nach 1 Sekunde Googlen aus mehreren Quellen bestätigt.

Wieso bringen Leute hier eigentlich ständig das Truckerargument? Die Fahrer bezahlen von den 105k ihre Raten für den LKW und alle Betriebskosten, das ist mehr Scheinselbstständigkeit und am Ende bleibt für die selber nicht viel übrig.
Du musst das Ganze schon zu Ende denken und hier nicht mit Halbwahrheiten um dich werfen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Aber warum redet ihr immer Deutschland so schön. Fakt ist, dass du mit guter Ausbildung einfach besser dran bist in USA (in jeglicher Hinsicht).

Frag dich mal, warum so viele gut ausgebildete, junge College Absolventen den linken Bernie Sanders unterstützen. Es stimmt eben nicht, dass die jungen, guten ausgebildeten Leute alle einen toll bezahlten Job bekommen und sich dann ein billiges und trotzdem schönes und gut gelegenes Haus kaufen können.

Ich habe einige Zeit in den USA verbracht und auch gearbeitet, mag das Land und die Leute sehr und finde das es tolle Aspekte gibt. Aber wenn man in Deutschland keine gute Karriere auf die Reihe kriegt, dann wird man auch nicht in den USA erwartet, um mit Geld überhäuft zu werden.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In Süddeutschland wäre Mittelstand HH Einkommen bei eher 400k statt 300k (brutto)
300k vielleicht mit Anfang 30

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

THIS!
Auch die 160k für die Nurse ist ein Indikator dass 105k Trucker Angestellte sind

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Wer hat außer dir behauptet, dass die Trucker ihr Werkzeug/Arbeitsmittel in Form der LKWs stellen, die selbständigen Trucker verdienen nach meinen Informationen eher so etwas wie 220k.
Für mich sind die 105k Trucker Angestellte.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wieso wird hier versucht die Gehälter in den USA künstlich zu beschönigen? Was bringt euch das??

Habe das (unnötige) Truckerbeispiel mal durch 2 Sekunden googeln überprüft und bei vier Quellen eine salary range zwischen 55 und 75K und einen median pay von ca 59K gefunden.

Na klar habt ihr alle Cousinen und Bekannte die als Wendys employee an der Theke oder als Bettler in LA dort 300K verdienen. Die Realität sieht anders aus.

Schau doch einfach mal bei den letzten Walmart Ausschreibungen. Die bieten 105k für Einsteiger.

Irgendwelche Statistiken von 2007 im Internet interessieren da keinen.

Lt. Forbes wird Walmart die Einstiegsgehälter zum 01.03.2023 auf 14 USD pro Stunde erhöhen. Da können Aldi, Lidl und Co. in Deutschland locker mithalten.

Schreib doch einfach nicht, wenn du nichts zu sagen hast. Das mit den 105k für Trucker ist nach 1 Sekunde Googlen aus mehreren Quellen bestätigt.

Wieso bringen Leute hier eigentlich ständig das Truckerargument? Die Fahrer bezahlen von den 105k ihre Raten für den LKW und alle Betriebskosten, das ist mehr Scheinselbstständigkeit und am Ende bleibt für die selber nicht viel übrig.
Du musst das Ganze schon zu Ende denken und hier nicht mit Halbwahrheiten um dich werfen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

THIS!
Auch die 160k für die Nurse ist ein Indikator dass 105k Trucker Angestellte sind

Von der Webseite trustedhealth eine Übersicht für Michigan, da von dem Staat geredet wurde und da national average: www.trustedhealth.com/nurse-salary-guide/michigan#:~:text=Michigan%20is%20one%20of%20the,nurses%20is%20%2477%2C460%20per%20year.

Michigan is one of the middle paying states for registered nurses. The registered nurse salary in Michigan is $73,200 per year. This means that nurses in Michigan earn an average of $35.19 per hour. On the other hand, the national average for registered nurses is $77,460 per year. This annual salary is approximately $37.24 per hour.

Hier die genaueren Auflistungen mit Ranges für Spezialisierungen.
Med/Surg Nurse - $97,334 (Range of $88,055 - $108,432)‍
Progressive Care Nurse - $86,776 (Range of $76,385 - $98,372)‍
Operating Room Nurse - $78,929 (Range of $70,817 - $87,255)‍
Emergency Nurse - $76,790 (Range of $68,573 - $85,292)‍
ICU Nurse - $76,276 (Range of $68,725 - $82,892)‍
Labor and Delivery Nurse - $74,100 (Range of $67,500 - $83,900)‍
Pediatric Nurse - $72,500 (Range of $65,700 - $83,000)

Wie kommt ihr jetzt auf 160k als Gehalt?

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

THIS!
Auch die 160k für die Nurse ist ein Indikator dass 105k Trucker Angestellte sind

LKW-Fahrer bekommen in den USA eben deutlich mehr als das Median-Einkommen, weil dort keine Konkurrenz aus Osteuropa & Co. da ist. Keine Ahnung, wie das mit Mexiko ist. Soweit ich das lese, dürfen die nur im unmittelbaren Grenzraum agieren.

Als LKW-Fahrer bist du eben permanent weg von deiner Familie und das wird dann entsprechend honoriert. Vergleichbar mit der Bezahlung auf einer Bohrinsel.

Krankenschwestern und Ärzte werden in den USA nicht so künstlich eingegrenzt durch staatlich festgelegte Budgets usw. und bekommen dann das Gehalt, was ihnen tatsächlich zusteht. So bekommen Krankenschwestern bspw. deutlich mehr Gehalt als Lehrer.

Das Lehrerproblem in Deutschland ist wiederum hausgemacht. Du entscheidest diese quasi schon am Anfang deines Studiums, ob du Lehrer werden willst oder nicht. Entgegen aller Berichterstattung haben es Seiten-/Quereinsteiger sehr schwer und müssen oft neben der Schule teilweise viele Jahre Qualifikationen abarbeiten, bis diese als vollwertige Lehrer anerkannt werden. In den USA kannst du mit einem relevanten Bachelor in ein Teacher Programm einsteigen und nach 1-2 Jahren bist du vollwertiger Lehrer.

Wenn man den Zugang zum Lehrerberuf deutlich vereinfachen würde, hätten wir kein Lehrerproblem und müssten auch keine so vergleichsweise hohen Gehälter zahlen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

USA >>> CH>>UK>DK>=IT>>ES>=DE>>>PL

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

350-400k sind durchaus "normal" für gute Akademikergehälter pro HH ab 30, wer was anderes behauptet ist wohl noch im 1. Semester

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

In Süddeutschland wäre Mittelstand HH Einkommen bei eher 400k statt 300k (brutto)
300k vielleicht mit Anfang 30

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wenn "normal" = top 1% aller Akademikergehälter, dann "normal". Sonst wohl eher nicht. Normal im Sinne von Median dürfte eher bei knapp über 100k liegen (Haushalt mal als 1,5-1,75 Gehälter angenommen).

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

350-400k sind durchaus "normal" für gute Akademikergehälter pro HH ab 30, wer was anderes behauptet ist wohl noch im 1. Semester

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

In Süddeutschland wäre Mittelstand HH Einkommen bei eher 400k statt 300k (brutto)
300k vielleicht mit Anfang 30

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wow ihr seid so weit weg von der Realität. Das betrifft nur ganz ganz spezielle Branchen. IB/MBB und co. Und dort arbeitet die Minderheit. In der Industrie absolut unnormal und in dem Bereich arbeiten nunmal deutlich mehr Leute.

Ich selbst arbeite in der Schweiz. Mit 31 und 6 Jahren BE liege ich selbst hier ‘nur bei 130k und unsere Gehälter sind höher

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

350-400k sind durchaus "normal" für gute Akademikergehälter pro HH ab 30, wer was anderes behauptet ist wohl noch im 1. Semester

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

In Süddeutschland wäre Mittelstand HH Einkommen bei eher 400k statt 300k (brutto)
300k vielleicht mit Anfang 30

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ja aber nur in Westdeutschland (Akademikern), sonst wird es schwer mit den 350-400k pro Jahr

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ja möglich.
Aber nicht die Definition des Mittelstandes.
Im Consulting müsste dafür beide mindestens EM sein bei MBB.
Andernfalls müsste jemand zumindest Abteilungsleiter und der andere in der Großkanzlei sein oder eben beide.

Mit Konzernjobs haben das normale Paare nicht. Ich meine die Zahl der Stellen ist ja begrenzt;)
Und mit 30 ist man ja schon gut dabei wenn man es in die vorletzte oder letzte EG geschafft hat. Die wenigsten sind da ja AL mit 200k:D

Klar man kann auch nen AP haben der 250-300 macht und der andere im IGM. Aber naja würde es schon ein bisschen mehr als "normal" einordnen. Wer das nicht weiss müsste vll erstmal die Schule fertig machen:)

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

350-400k sind durchaus "normal" für gute Akademikergehälter pro HH ab 30, wer was anderes behauptet ist wohl noch im 1. Semester

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

In Süddeutschland wäre Mittelstand HH Einkommen bei eher 400k statt 300k (brutto)
300k vielleicht mit Anfang 30

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Doch das kommt gut hin, 5k netto pro Person im Westen für Akademiker und sagen wir 200% für Berufserfahrene. Dann sind wir schon bei 10k netto x2 = 20k netto bzw. 15k (wenn die Frau 50% Teilzeit arbeitet) das sind dann die obigen 300k brutto pro Haushalt für Akademiker im Westen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verstehe ich nicht. Einkommen von 300 k untere Grenze aber mit Zahlen nichts anfangen können oder komplett falsch einordnen. Selbst als Arzt oder Rechtsanwalt sollte das drin sein.

Median in Deutschland HH-netto (Familie und/oder Pärchen) ca. 4 k netto. Ist nicht schwer dahinter zu kommen. Jetzt ist auch noch Ost Deutschland mit drin. Lass es mal für den Westen 5 k netto sein (inkl. Kindergeld im übrigen). Als "Mittelstand" (> 300 k Einkommen aber vom Mittelstand sprechen...ok) würd ich mal 75 % bis 200 % von dem Wert ansetzen. Dann sind das für Deutschland ca. 3 bis 10 k netto. Auch in der oberen Grenze werden die 300 k brutto nicht erreicht. Gibt Leute die fahren mit den öffentlichen nicht aus Spaß und Umweltschutz.

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MittelstandsMonitor 2010: Mittelstand stabilisiert Konjunktur in der Krise

Die Enden von übereinander liegenden Holzbalken ergeben ein Durcheinander.

Kleine und mittelständische Unternehmen waren im Jahr 2009 von der schweren Wirtschaftskrise zwar stark betroffen, erwiesen sich aber insgesamt als Stabilisatoren der Konjunktur.

Mittelstand war 2008 tragende Säule der Konjunktur

Eine Wand mit Graffitischmiererei mit einem Mann auf seinem Fahrrad und einer großen Säule.

Der Mittelstand hat auch im Jahr 2008 trotz der aufkommenden Wirtschaftskrise seine Funktion als Stabilisator der Konjunktur erfüllt. So haben mittelständische Unternehmen im vergangenen Jahr - anders als die Großunternehmen - ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht.

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