750€ Azubilohn, bei eigener Wohnung, Auto etc. Kindergeld haben mir meine Eltern gestohlen.
1200€ netto beim ersten VZ Job, ab da konnte ich anfangen zu sparen, bzw habe mir ein neues Auto gekauft.
ALG I 950€, hat die Sparrate verringert.

Amüsant, wie manche mit 1.500€+ 'ganz gut über die Runden kommen', wenn das weit mehr ist als die klassische Verkäuferin, Frisöse etc raus hat, die davon noch eine Familie versorgen muß.

0 Bafög oder Unterstützung durch Eltern ( pech gehabt, sind geschieden + Arm)

450€ Minijob
800€ Gewerbe
150€ Kindergeld

Ich kann damit ganz gut leben und bin mittlerweile auch ausgezogen. Beneide die Kommolitonen aber schon die deutlich mehr Freizeit durch Bafög / reiche Eltern haben.
Immerhin konnte ich mir mein Auslandssemester zu 100% selbst finanzieren ohne einen teuren Studienkredit aufnehmen zu müssen.

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Bin damals nach dem dualen Bachelor Vollzeit in den Master, gab allerdings Support:

Unternehmen: Miete (550), Studiengebühren
Stipendium: Ca. 450
Kindergeld: 200
Zwischenzeitlich noch Tutor (waren knapp 900/Monat), und dann im Sommer wieder Praktikum für rd. 600 im Monat.

Wie hier viele 1000 € von den Eltern schreiben. Soviel haben meine zum Leben. Sieht man mal, völlig verschiedene Realitäten.

Habe ebenfalls keinen Anspruch auf Bafög und wurde zu Beginn des Studiums von meinen Eltern unterstützt. Seit Mitte des Bachelorstudiums arbeite ich als Werkstudent und fühle mich damit, trotz deutlich weniger Freizeit, viel besser.

1650€ Werkstudentenjob (20h/Woche) + 13 Gehalt
212€ Kindergeld

In den Semesterferien besteht dazu die Möglichkeit, auf 100% zu gehen.

Komme damit sehr gut zurecht.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Wie hier viele 1000 € von den Eltern schreiben. Soviel haben meine zum Leben. Sieht man mal, völlig verschiedene Realitäten.

Das sind dann die gleichen, die von "Jeder ist seines Glückes Schmied" sprechen.

Ich verdiene 450 durch meine Hiwi Stelle
Vor meinem 25. Geburtstag kam Kindergeld dazu
Zum Lohn gehe ich noch an mein Erspartes, welches ich durch Praktika etc ein bisschen aufgebaut habe, auch wenn es nicht viel ist.

Wiwi85858 schrieb am 30.11.2021:

Habe ebenfalls keinen Anspruch auf Bafög und wurde zu Beginn des Studiums von meinen Eltern unterstützt. Seit Mitte des Bachelorstudiums arbeite ich als Werkstudent und fühle mich damit, trotz deutlich weniger Freizeit, viel besser.

1650€ Werkstudentenjob (20h/Woche) + 13 Gehalt
212€ Kindergeld

In den Semesterferien besteht dazu die Möglichkeit, auf 100% zu gehen.

Komme damit sehr gut zurecht.

Kindergeld sind 219€, oder beanstanden deine Eltern eine Verwaltungsgebühr? ;)

Wiwi85858 schrieb am 30.11.2021:

Habe ebenfalls keinen Anspruch auf Bafög und wurde zu Beginn des Studiums von meinen Eltern unterstützt. Seit Mitte des Bachelorstudiums arbeite ich als Werkstudent und fühle mich damit, trotz deutlich weniger Freizeit, viel besser.

1650€ Werkstudentenjob (20h/Woche) + 13 Gehalt
212€ Kindergeld

In den Semesterferien besteht dazu die Möglichkeit, auf 100% zu gehen.

Komme damit sehr gut zurecht.

1650€ als Werkstudent? In welcher Branche bzw. bei welchem Unternehmemn bist Du tätig, wenn ich fragen darf? Bei Big4 TAS nehme ich maximal 1040€ (13€/h) mit... :') Gelegentlich gibt es aber einen Bonus über einige 100€

1000€ von Eltern im Monat
+2-3k in den Ferien durch Praktika bei IB/UB
+ab und zu Werksstudent, um mehr Geld für Urlaub zu haben.

Nach dem Studium mit ordenlicht Aktien/Kryptodepot gestartet.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Wiwi85858 schrieb am 30.11.2021:

Habe ebenfalls keinen Anspruch auf Bafög und wurde zu Beginn des Studiums von meinen Eltern unterstützt. Seit Mitte des Bachelorstudiums arbeite ich als Werkstudent und fühle mich damit, trotz deutlich weniger Freizeit, viel besser.

1650€ Werkstudentenjob (20h/Woche) + 13 Gehalt
212€ Kindergeld

In den Semesterferien besteht dazu die Möglichkeit, auf 100% zu gehen.

Komme damit sehr gut zurecht.

1650€ als Werkstudent? In welcher Branche bzw. bei welchem Unternehmemn bist Du tätig, wenn ich fragen darf? Bei Big4 TAS nehme ich maximal 1040€ (13€/h) mit... :') Gelegentlich gibt es aber einen Bonus über einige 100€

Da hat der gute Herr sicherlich Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld nach IGM Tarif miteingerechnet.

Ich arbeite in einer anderen Branche und habe als Werkstudent praktisch einen Teilzeitvertrag mit ebenso diesen Annehmlichkeiten + Gehaltsbonus bei Projekterreichung. Wenn ich das alles zusammenrechne wird das wahrscheinlich sogar ebenbürtig sein, stellt aber nicht den wahren Monatslohn dar.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Falls wahr: Es wird relativ frustrierend sein, ins Berufsleben einzusteigen, wenn man als Student schon rund 3.000 EUR netto zur Verfügung hat. Die meisten Young Professionals haben auch nicht mehr. Aber zumindest werden deine Kapitalerträge und Mieteinnahmen ja weiterhin laufen ;)

Wie bekommt man denn bei 1650 Euro mtl Einkommens noch Kindergeld? Das fällt doch dann irgendwann weg, oder?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

Hallo
an die Studenten: Habt ihr schon was gespart bzw. mehr Geld auf dem Konto, als das was ihr zum Leben braucht?

Regelmässiges Einkommen sind Bafög und Kindergeld plus meine Eltern die mir pro Monat mit 100 aushelfen (Summarum ca. 700 Euro aber reicht für WG Miete und sonstiges)

Gespart um die 12K aus Praktika und aus Schulzeiten noch aber das liegt zum Teil aufm Konto zum Teil in Aktien. Ich möchte da nicht ran und versuche weniger auszugeben als einzunehmen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Falls wahr: Es wird relativ frustrierend sein, ins Berufsleben einzusteigen, wenn man als Student schon rund 3.000 EUR netto zur Verfügung hat. Die meisten Young Professionals haben auch nicht mehr. Aber zumindest werden deine Kapitalerträge und Mieteinnahmen ja weiterhin laufen ;)

Ich steige nach dem Studium im Unternehmen meines Vaters ein. Verschlechtern werde ich mich also glücklicherweise nicht. Allerdings verlangen meine Eltern, dass ich vorher eine Station von mindestens einem Jahr Dauer bei einem Marktteilnehmer einlege.

Wieso meinst du? Dann hab Ich doch das Geld weiterhin und bereits in Summe > 6.000 EUR.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Falls wahr: Es wird relativ frustrierend sein, ins Berufsleben einzusteigen, wenn man als Student schon rund 3.000 EUR netto zur Verfügung hat. Die meisten Young Professionals haben auch nicht mehr. Aber zumindest werden deine Kapitalerträge und Mieteinnahmen ja weiterhin laufen ;)

Bin jetzt kein Student mehr, aber meine Eltern haben mir Wohnung, Auto (ihr altes), Lebensmittel/Mensa und andere unvermeidbare Kosten (Semesterbeitrag, Haftpflicht, etc.) gezahlt. Schwer zu schätzen wie viel es insgesamt war, aber so etwa 350 warm fürs Wohnen, 50 Sprit, 150 - 200 Mensa und Lebensmittel und dann halt Versicherung/Steuer vom Auto plus die anderen Kosten oben. Denke dass es so 650 - 700 im Monat waren. Alles darüber hinaus habe ich mir mit HiWi-Jobs dazu verdient. Hat immer etwas geschwankt aber ich denke so 300 € im Schnitt pro Monat.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Falls wahr: Es wird relativ frustrierend sein, ins Berufsleben einzusteigen, wenn man als Student schon rund 3.000 EUR netto zur Verfügung hat. Die meisten Young Professionals haben auch nicht mehr. Aber zumindest werden deine Kapitalerträge und Mieteinnahmen ja weiterhin laufen ;)

Ja, das wird frustrierend. Ich hatte zum Ende eine 19 h/Woche Stelle am Institut (war netto 1,5 k oder so), 400 € Auszahlung aus einem Sparplan den meine Großeltern angelegt hatten und meine Eltern haben noch meine Wohnung und mein Auto bezahlt. So in Summe ca. 2,4 - 2,5 k. Ich habe gut gelebt und viel gespart.

Dann habe ich einen guten Job in der Industrie angefangen, Wohnung und Auto selbst bezahlt und die Sparplanauszahlungen waren auch durch. Wohnung wurde beim Umzug natürlich etwas upgegradet, aber nichts wildes. Und auch andere Kosten sind berufsbedingt gestiegen (andere/teurere Kleidung, Kantine teurer als Mensa, beim Ausgehen nicht mehr nur die günstigen Studentenläden, etc.). Trotz gutem Job mit 60 k brutto hatte ich dadurch aber am Ende weniger über. Ist immer noch genug und schlägt sich quasi nur in der Sparrate nieder, aber es frustiert schon und frisst am Ego, wenn man realisiert, dass die erhofften Sprünge mit dem guten Job und gutem Gehalt dann doch nicht real sind.

Während dem Bachelor in Deutschland insgesamt so 1500. Davon 500 von den Eltern und 1000 aus nem super Werkstudentenjob (16 Euro die Stunde fürs quasi Nichtstun in einem Dax30).

Bin jetzt zum Master an eine Target ins Ausland, wo die Lebenshaltung teurer ist als in DE, und bekomme von meinen Eltern monatlich 1800 Euro überwiesen.

Eltern leben seit Geburt getrennt. Bekomme von meiner Mutter einen Großteil und mein Vater muss Unterhalt zahlen (immer schön verhüten liebe Manager von Morgen). Komme auf 1000€. Die braucht man auch, um nicht zu arbeiten und in einer Großstadt zu studieren. Praktika Gehalt spare ich fleißig an. Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar, dass ich nicht wie andere neben des Studiums irgendeinen Niedriglohnknecht Job annehmen muss, um mich zu finanzieren.

Wenn ich sehe wie viele Menschen von ihren Eltern das halbe Studium "gesponsert" bekommen, bin ich ehrlich gesagt verblüfft. Besonders bei mir (Migrationshintergrund) war es und ist es ganz normal keinen einzigen Cent zu bekommen. Dies finde ich auch nicht weiter verwerflich, da man schon selber halbwegs auf seinen Beinen stehen sollte und oft die Eltern finanziell nicht gut dar stehen. Außerdem hätte ich ein extrem schlechtes Gewissen überhaupt so viel Geld von meinen Eltern zu nehmen.

Ich habe fast immer nebenbei als Werkstudent oder in den Ferien als Ferienjobber bei einem Automobilhersteller gearbeitet. Und dies hat trotzt der Tatsache, dass ich verheiratet bin und gegen Ende des Studiums ein Kind bekommen habe, so gut wie immer gereicht.

Du meinst du bekommst weiterhin 2.000€+ von deinen Eltern, selbst wenn du nach dem Studium selber Geld verdienst?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Wieso meinst du? Dann hab Ich doch das Geld weiterhin und bereits in Summe > 6.000 EUR.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Falls wahr: Es wird relativ frustrierend sein, ins Berufsleben einzusteigen, wenn man als Student schon rund 3.000 EUR netto zur Verfügung hat. Die meisten Young Professionals haben auch nicht mehr. Aber zumindest werden deine Kapitalerträge und Mieteinnahmen ja weiterhin laufen ;)

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Wenn ich sehe wie viele Menschen von ihren Eltern das halbe Studium "gesponsert" bekommen, bin ich ehrlich gesagt verblüfft. Besonders bei mir (Migrationshintergrund) war es und ist es ganz normal keinen einzigen Cent zu bekommen. Dies finde ich auch nicht weiter verwerflich, da man schon selber halbwegs auf seinen Beinen stehen sollte und oft die Eltern finanziell nicht gut dar stehen. Außerdem hätte ich ein extrem schlechtes Gewissen überhaupt so viel Geld von meinen Eltern zu nehmen.

Ich habe fast immer nebenbei als Werkstudent oder in den Ferien als Ferienjobber bei einem Automobilhersteller gearbeitet. Und dies hat trotzt der Tatsache, dass ich verheiratet bin und gegen Ende des Studiums ein Kind bekommen habe, so gut wie immer gereicht.

So wie Deine Darstellung klingt müsstest Du doch eigentlich einen Anspruch auf BaFöG haben.

Ansonsten: Ich als Vater finde es normal, meine Kinder nach Kräften zu unterstützen. Und so denken wahrscheinlich die meisten Eltern. Das bedeutet natürlich nicht, ihnen so viel Geld zu geben dass sie damit jeden Luxus finanzieren können.

Eltern sind verpflichtet, ihren Kindern während der ersten Ausbildung Unterhalt zu zahlen. Das ist keinesfalls eine freiwillige Leistung. Freiwillig war es, das Kind zu bekommen. Maßgeblich für die Höhe ist die Düsseldorfer Tabelle.
Ich kann nur jedem raten, dieses Geld auch von den Eltern einzufordern.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Du meinst du bekommst weiterhin 2.000€+ von deinen Eltern, selbst wenn du nach dem Studium selber Geld verdienst?

Wieso meinst du? Dann hab Ich doch das Geld weiterhin und bereits in Summe > 6.000 EUR.

1.500 EUR von Eltern. Dazu übernehmen sie noch die Kosten meines Autos und zahlen mir 2 Urlaube pro Jahr. Gekoppelt ist das an die Voraussetzung, einen Notenschnitt von schlechtestenfalls 2,3 zu haben.
Dazu habe ich noch ca. 550 EUR Kapitalerträge (netto) und ca. 420 EUR Mieteinnahmen.

Falls wahr: Es wird relativ frustrierend sein, ins Berufsleben einzusteigen, wenn man als Student schon rund 3.000 EUR netto zur Verfügung hat. Die meisten Young Professionals haben auch nicht mehr. Aber zumindest werden deine Kapitalerträge und Mieteinnahmen ja weiterhin laufen ;)

Ich habe die Antwort nicht geschrieben, das war ein Troll. ich steige nach dem Studium im Unternehmen meines Vaters ein (siehe oben)

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Wenn ich sehe wie viele Menschen von ihren Eltern das halbe Studium "gesponsert" bekommen, bin ich ehrlich gesagt verblüfft. Besonders bei mir (Migrationshintergrund) war es und ist es ganz normal keinen einzigen Cent zu bekommen. Dies finde ich auch nicht weiter verwerflich, da man schon selber halbwegs auf seinen Beinen stehen sollte und oft die Eltern finanziell nicht gut dar stehen. Außerdem hätte ich ein extrem schlechtes Gewissen überhaupt so viel Geld von meinen Eltern zu nehmen.

Naja ich finde es zwar selber komisch wenn >20 Jährige noch wie 10 jährige Kinder finanziell zu 100% von ihren Eltern abhängig sind, jedoch gehört es meiner Meinung nach auch dazu, dass man seinen Möglichkeiten entsprechend in seine Kinder investiert.

Meinen Eltern (konservative Schwaben, Handwerker, nicht unbedingt arm) musste ich beibringen, dass das "so früh wie irgendwie möglich auf eigenen Beinen stehen" eben nicht das Non-Plus-Ultra ist.
Anstatt das Kind z.B. zu einer Ausbildung zu drängen nur damit es mit 16 auf eigenen Beinen steht, ist es langfristig vielleicht schlauer, wenn man dem Kind (zumindest anteilig) ein Studium finanziert und so dem Kind langfristig mehr Möglichkeiten eröffnet. Was bringt es, wenn das Kind mit 18 mit 600€ Gehalt zwar auf eigenen Beinen steht aber ein unnötig schweres Leben hat, nichts sparen kann und immer auf die nächstbesten Niedriglohnjobs angewiesen ist. Dann ist das Kind zwar selbstständig auf eigenen Beinen aber zu welchem Preis?

Für meine Eltern war es am Anfang leider unvorstellbar für ein erwachsenes Kind noch Geld auszugeben zu müssen....Ich finde mit so einer Einstellung macht man den sozialen Aufstieg unnötig schwer und ich glaube so manifestieren sich Teufelskreise in Familien wo niemand je zu Wohlstand kommt.

Daher finde ich, man sollte dem "so früh wie möglich auf eigenen Beinen" stehen nicht zu viel Bedeutung schenken.
Trotzdem würde natürlich ich von meinen Kindern verlangen, Ferienjobs/Nebenjobs oder Praktika zu machen. Habe selber Kumpels, die mit Mitte 20 noch nie gearbeitet haben und die brauchen manchmal schon einen Reality Check.

Ich hab im Freundeskreis alles erlebt. Von bitterarm und dadurch "gezwungen" dual zu studieren bis hin zu WHU/EBS-Klientel mit zig Auslandseinsätzen.

Meine persönliche Erfahrung (bis auf 2 WHUler): Je mehr die Leute im Studium auf Geld achten mussten, desto eher haben die sich auch später Immobilien etc leisten können. Und da waren wirklich Freunde dabei, die sich nicht ein paar ordentliche Schuhe leisten konnten und zu den Vorstellungsgesprächen mit geliehenen Anzügen sind.

hatte all expenses (auto, krankenversicherung, miete) covered + 500€ Taschengeld zum Leben.

Dafür habe ich zumindest im Bachelor in der Nähe studiert und
einen vereinbarten Schnitt von <2,0 geliefert.

Also so ~1200€ im Bachelor und ~2000€ im Master durch Studiengebühren und höhere Lebenshaltungskosten im Ausland.

Habe immer während Bachelor/Master gearbeitet (Cafe, Werki, Praktika) und mir damit Urlaube etc. finanziert.

Dagegen kann man bei den Eltern z.B. Kindergeld und/oder Steuererleichterungen gegenrechnen und mache jetzt z.B. auch den Master als Zweitstudium geltend. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass nicht jeder die Möglichkeiten hat so gesponsort zu werden und mich aufs Studium zu konzentrieren, es aber trotzdem viele Wege gibt es zu finanzieren und auch hinterher steuerlich etwas geltend zu machen. Berufsausbildung vor Bachelor ginge ja z.B. auch.

(...und ja Kinder kosten eine Menge, also immer verhüten ;) meine Eltern sind Gottseidank seit 40 Jahren glücklich verheiratet)

Null Finanzierung von den Eltern ist krass. Aber mindestens das Kindergeld können die Eltern schon auszahlen mMn.

Studium 2020 abgeschlossen, Bedingungen damals:

450€ Minijob
180€ Kindergeld
200€ Bafög
200€ "Unterhalt"

= 1030€.

Minijob Einnahmen wurden weitgehend in Urlaubsreserven angelegt oder gespart (Aktien/Tagesgeld). ~350€ gingen ab für die Miete. Hatte meist so 300€ zum Leben, hat für mich aber immer gepasst, außer das im Club nix mehr groß an Getränken drin war und das Vortrinken umso besser sein musste :D

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Null Finanzierung von den Eltern ist krass. Aber mindestens das Kindergeld können die Eltern schon auszahlen mMn.

Keine Unterstützung von den Eltern kenne ich auch. Mutter früh gestorben. Nie den besten Draht zum Vater gehabt. Er war viel auf Montage, zu Lebzeiten meiner Mutter schon fremdgegangen, Alkohol. Bin aber nie geschlagen worden oder ähnliches. Er war halt nie da und hat sich für mich nicht interessiert.

Ein Jahr vor dem Abi hat er neu geheiratet. Meine Steifmutter war für mich wie eine Fremde. Beruhte aber auf Gegenseitigkeit. Die kannten sich auch schon länger. Trotz der miesen zwei, drei Jahre vorher ein sehr gutes Abitur gemacht. Studienplatz in Mannheim ergattert. "Wir werden dich beim Studieren unterstützen, versprochen". WG gefunden, BAföG (ca. 300€/Monat) beantragt. Alles Vorbereitungen/Anmeldungen abgeschlossen.

Zwei Wochen vor Studienbeginn komme ich von meinem Urlaub aus Spanien (eine Woche Abschied feiern mit den besten Freunden) zurück. Möbelwagen steht vor der Tür, Eigentumswohnung verkauft. Mein Vater drückt mir 5000€ (von 140000€) in bar in die Hand und teilt mir mit, dass er mit seiner Frau in sein Heimatland (USA) zieht.
Ich mich nicht mehr bei ihm melden sollte. Ich wäre halt ein "Unfall" und nicht geplant gewesen. So geschehen 2013.

Da steht man echt erst einmal auf dem Schlauch und bist "ein klein wenig" irritiert.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Null Finanzierung von den Eltern ist krass. Aber mindestens das Kindergeld können die Eltern schon auszahlen mMn.

Das könnten sie nicht nur, das müssen sie sogar. Und wenn sie genug Einkommen haben, steht dir auch Unterhalt zu (ob man den Anspruch gegen seine Eltern durchsetzen will ist was anderes). Haben sie das nicht, solltest du Anspruch auf Bafög haben.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

oft der Fall:
Eltern sind zu geizig oder leben (deutlich) über den Verhältnissen und haben daher kein Geld für die uni von dem kindern. Die können es sich leisten, wollen aber nicht.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

In Theorie ja, in der Praxis oft nicht.
Bafög funktioniert nicht so wirklich wie es sollte, davon kann hier jeder, der schonmal Bafög beantragt hat, ein Liedchen singen...

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

Hach! Da lebt jemand in seiner verwöhnten Blase, in der das System noch einwandfrei funktioniert, schön :)

Baföd berücksichtigt weder offene Schulden der Eltern, die abbezahlt werden müssen, noch sonstige familiäre Schwierigkeiten. Auch ist Vermögen nicht gleich Liquidität, und es soll sogar Kinder von suchtabhängigen Menschen geben, die ihr Geld in ihre Sucht investieren. Ja, da kann man dann den Klageweg gehen, aber den darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen, das macht man nicht mal eben so, weil man nicht mehr arbeiten gehen möchte. Eltern von anderen Studierenden stammen aus anderen Ländern und schicken alles Geld, was über ist, in die Heimat.

Ja, es gibt vom deutschen Staat ein System, das viele bedürftige Studierende so weit unterstützt, dass sie nicht arbeiten gehen müssen. Nein, es ist nicht korrekt, dass niemand arbeiten gehen muss, um sein Studium zu finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

So einfach ist das nicht. Das aktuelle Bafög Recht ist unglaublich realitätsfern. Da gibt es unzählige Konstalationen bei denen Eltern ihre Kinder nicht unterstützen KÖNNEN und man trotzdem nur sehr wenig oder gar kein Bafög bekommt. Das wird schon sein Jahren von Interessensgruppen kritisiert und an die Politik heran getragen. Passerit natürlich nichts, denn Renten sind wichtiger, weil mehr Wähler dranhängen.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

Haha, der war lustig. Da hat jemand noch nie Bafög beantragt

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Finde es auch spannend wie viele Eltern ihre Kinder anscheinend so Sponsern können.
Bei mir im Bekanntenkreis hatte keiner Unterstützung durch die Eltern, da die i.d.R. selbst kaum genug zum Leben hatten. Es musste also immer irgendwie Geld verdient werden um sich das Studium zu finanzieren.

Nochmal: Wenn die Eltern sich keine Unterstützung leisten können, dann hat man Anspruch auf BaFöG! Da muss niemand arbeiten um sein Studium zu finanzieren.

Haha, der war lustig. Da hat jemand noch nie Bafög beantragt

gibt nen Bafög Rechner und die Regeln sind sehr transparent. Paar Sachen sind unfair aber overall ist die Rechnung fair und berücksichtigt primär das Gehalt der Eltern. Wenn beide Eltern 60k verdienen dann kann man sich auch die uni leisten. ende aus und da muss das MFH im Zweifel den kürzeren ziehen. Man geht verantwortung ein wenn man kinder in Die Welt setzen möchte.

Beispiele in denen Bafög versagt:

Eltern sind Zahnärzte mit eigner Praxis, Tochterlein möchte jedoch lieber Kunst anstatt Zahnmedizin studieren -> Eltern unterstützen das nicht und geben ihr kein Geld.
Einzige Lösung: verklagen

Eltern haben keinen Bock auf ihre Kinder und verweigern Auskunft über Bafögrelevante Daten.
Einzige Lösung: verklagen

Eltern sind verschuldet und können ihr Kind nicht unterstützen, haben auf dem Papier aber genug Netto -> Pech gehabt viel spaß beim arbeiten / sich selbst verschulden

500€ pro Monat elternunabhängiges Bafög + Kindergeld und die Probleme von 75% aller Studenten sind gelöst (bei nem 450€ Job wäre man dann bei 1100€ was in den meisten Städten reicht)

Studenten die dann in München/ Berlin o.Ä wohnen gibt es dann noch einen seperaten Härtefallantrag indem noch ein paar Euro extra fließen.

Zahlenbeispiel: 3 Mio Studenten in DE
75% kriegen 500€ , 25% 800€

Das wären im Jahr schlappe14,1 Mrd €

Die ersten beiden Fälle haben nichts mit Bafög zu tun. Der Steuerzahler muss wirklich nicht solche Eltern von ihren Verpflichtungen entlasten. Die Lösung ist natürlich eine Klage, kein Problem. Musste ich auch machen, mein Vater war nicht bereit sein Einkommen offen zu legen. Gerichtlich gezwungen hat er dann aber anstandslos bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

Beispiele in denen Bafög versagt:

Eltern sind Zahnärzte mit eigner Praxis, Tochterlein möchte jedoch lieber Kunst anstatt Zahnmedizin studieren -> Eltern unterstützen das nicht und geben ihr kein Geld.
Einzige Lösung: verklagen

Eltern haben keinen Bock auf ihre Kinder und verweigern Auskunft über Bafögrelevante Daten.
Einzige Lösung: verklagen

Eltern sind verschuldet und können ihr Kind nicht unterstützen, haben auf dem Papier aber genug Netto -> Pech gehabt viel spaß beim arbeiten / sich selbst verschulden

500€ pro Monat elternunabhängiges Bafög + Kindergeld und die Probleme von 75% aller Studenten sind gelöst (bei nem 450€ Job wäre man dann bei 1100€ was in den meisten Städten reicht)

Studenten die dann in München/ Berlin o.Ä wohnen gibt es dann noch einen seperaten Härtefallantrag indem noch ein paar Euro extra fließen.

Zahlenbeispiel: 3 Mio Studenten in DE
75% kriegen 500€ , 25% 800€

Das wären im Jahr schlappe14,1 Mrd €

Ich habe damals vor meinem Studienbeginn (2012) einen größeren Disput mit meiner Stiefmutter gehabt. Weil ich zu meinem Vater auch nie eine so große Bindung wie zu meiner leiblichen Mutter (2009 gestorben) aufbauen konnte ist der Kontakt dann komplett abgebrochen. Ging wohl auch auf meine Stiefmutter zurück. Hält heute immer noch an.

Ich musste mit einem Anwalt die finanzielle Unterstützung meiner "Eltern" einklagen. Hatte dabei auch Glück, der Vater meiner besten Freundin ist Rechtsanwalt und kennt so auch entsprechende Fachanwälte.

Ist halt nur die Frage wieviel Geld man so bekommt. Mein Vater war Malergeselle und meine Stiefmutter Sekretärin. Sie hat aber plötzlich ihre Anstellung aufgegeben. Da war insgesamt nicht viel zu holen.

Ich habe neben dem Kindergeld monatlich 275€ Unterhalt von meinen "Eltern" bekommen.
Mit 300€ Bafög und einem Nebenjob bin ich so finanziell durch den Bachelor gekommen.

War für mich aber auch Ansporn, einen guten Abschluss zu machen Und mir eine bessere Ausgangsposition für den Master zu erarbeiten.

Sorry aber seine Eltern zu verklagen finde ich einfach nur krank. Meiner Meinung nach sind diese auch nicht verpflichtet mein Leben zu finanzieren. Sich um ein Kind 18 Jahre zu sorgen und alles für dessen Wohl zu machen, diese Schuld ist schon schwer genug zu begleichen!

Und dann wundert man sich, wenn man im Alter niemanden mehr hat und einsam stirbt.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

ca. 1100€ brutto Gehalt + Mietkostenzuschuss (~150€) + Kindergeld

Habe kein Auto, Bahn fahre ich kostenlos.
Wohnung kostet mich all-in 450€.
Ansonsten habe ich keinen teuren Lifestyle, Markenklamotten immer im Sale und ich esse vielleicht 1-2 Mal "auswärts" (Döner, Pizza, Chinesisch).

Wie hast du mietkostenzuschuss bei dem Gehalt bekommen ?

Ich hatte damals, immer nur das Kindergeld und dann gearbeitet nebenbei (erst im Cafe oder Bar), danach ne gute Hiwi -Stelle gehabt mit 450-500 Euro im Monat (die ich sogar mit meiner Bachelor und dann Masterarbeit verbinden konnte).
In den Semesterferien, wenn moeglich 2-4 Wochen auf dem Bau oder in einer Fabrik am Band (dadurch nochmal so 1000-1500 Euro gemacht pro Semesterferien).
Ja das wars....

In einer WG gewohnt mit Miete damals von 250 Euro (11qm).
Hab von 2006-2009 BSc, dann von 2009-2011 M.Sc gemacht.
Anschliessend Doktor (da gab es dann Doktorandengehalt) und seit 2014 bin ich fertig.
War nicht immer einfach, aber man wird genuegsam. Irgendwie habe ich es geschafft in der Zeit 2 Monate durch Afrika zu reisen. Ein Stipendium in Asien fuer 3 Monate zu bekommen um dort zu forschen und auch irgendwie zu leben (naja vorgluehen mit 1.99 Sixpack)

Mittlerweile verdiene ich sehr viel, aber irgendwie werde ich das Mindset nicht mehr los. Spare/Investiere mittlerweile 5-6k pro Monat....
War demnach eine praegende Zeit:)

Von generösen Eltern:
-> 320€ Miete
-> 300€ für Essen&co
= 620€/Monat

Rest aus Ersparnissen von Praktika
~ 100-150€ (hauptsächlich Essen/ Fitness)

Ausgaben/Monat: ~ 720 - 770€

Meine Ersparnisse liegen in einem high risk/high return Investmentportfolio (5-stellig), wodurch ich mir für das Erste "keine Sorgen" um Geld machen muss. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich weder feiern gehe, noch Urlaube habe oder sonstige unnötige Ausgaben tätige.

2000€ / Monat von Mami & Papi (z.T. geliehen).
Studium in der Schweiz, alleine Wohnung kostet schon ca. 1000€ / Monat. Fallender Wechselkurs macht es nicht besser aktuell.

Bei mir sah es während des Bachelor Studiums folgendermaßen aus:

Einnahmen:

• 200€ (Papa)
• 200€ (Mama)
• ca. 200€ (Kindergeld)
• ca. 800€ (Werkstudentenjob)

Ausgaben:

• 200€ (Miete, Studentenverbindung)
• 400€ (Essen)
• 100€ (Krankenversicherung)

Überschuss habe ich dann in den MSCI World gepackt und mit einem Teil davon mein Auslandssemster finanziert.

Bei mir 350 Miete durch Eltern und Essen + Freizeit durch Kindergeld.

Aktuelle sieht es kurz vor dem Ende des Masters bei mir so aus:

Einnahmen:

• Werkstudentenjob (inkl. Abzüge für KV) 1.100€
• Deutschlandstipendium 300€
• Förderung durch Eltern 200€
• Kindergeld 200€

Ausgaben:

• Wohnung 450€
• Haushalt 200€
• Auto 150€
• Sonstiges (Handy, Gym, Freizeit) 250€

Aktuell bleibt jeden Monat echt gut Geld über, da kann man super und ohne Verzicht leben :) Der Überschuss wird zum Großteil einfach in ETFs gesteckt.

Dualer Student, TVAÖD/TVV

~1100 brutto€ während ausbildung, da kamen dann so 800 netto raus ca. Dazu 200€ Kindergeld halt. Am Ende knapp 1000 netto pro Monat.

Mit Abgeschlossener Ausbildung jetzt ca. 2200 netto für die letzten 2 Semester Bsc :)

Mein Studium ist schon etwas her, aber Geld von meinen Eltern gabs nicht. Hab mit Ende 20 noch ein Studium in München angefangen und konnte kostenlos bei ihnen leben. Hatte damals kein Auto und musste täglich aus dem Oberland mit dem Zug reinfahren. Konsum, Lebensmittel und Urlaube wurden selbst finanziert. Als Werkstudent war ich im Auktionshaus und dann bei einer kleinen AG tätig, die letzte Tätigkeit war ein langweiliger Bürojob im Automobilsektor, aber Dank anderer Werkstudenten noch zum aushalten.

In den Semesterferien wurde Vollzeit gearbeitet ansonsten immer 20h. Dadurch habe ich monatlich zwischen 1000-1600euro netto verdient. Durch einen weiteren Gärtnerjob am We gabs nochmal 200euro dazu. Hinzu kamen noch monatlich Einahmen zwischen 1000-2500euro durch den Verkauf von Antiquitäten im Internet. Als Student konnte ich gut leben und konnte bis Ende des Studium (6Jahre studiert) einen mittleren 5-stelligen Betrag ansparen, so dass ich keine Schulden hatte. In der Studienzeit hab ich viel gesehen, war u.a. zwei Mal in den USA, Bahamas, Kuba, Kanaren, Skandinavien und einigen anderen Orten.

Durch das viele Arbeiten hat meine Abschlussnote zwar gelitten, aber für eine Beamtenstelle mit 3300euro netto hat es trotz allem noch gereicht. Ich war sehr zufrieden wie es lief und stolz drauf, dass ich ohne staatliche Unterstützung und Kredite die Studienzeit rumbringen konnte.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Bei mir 350 Miete durch Eltern und Essen + Freizeit durch Kindergeld.

Wo zur Hölle wohnst du, dass du mit 350€ für Miete + Essen hinkommst? :D

Ich zahl im Monat allein ca. 160€ für Nahrungsmittel, wenn ich einkaufen gehe...

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Bei mir 350 Miete durch Eltern und Essen + Freizeit durch Kindergeld.

Wo zur Hölle wohnst du, dass du mit 350€ für Miete + Essen hinkommst? :D

Ich zahl im Monat allein ca. 160€ für Nahrungsmittel, wenn ich einkaufen gehe...

Nicht der Poster, aber ich habe während dem Studium für 200 Euro Miete im Studentenwohnheim in einer Studentenstadt gelebt. War eine 16m^2 Bute mit eigenem Bad und Kochbereich. Nebenkosten waren bereits inklusive. Separat noch Stromkosten, bei mir 17 Euro Abschlagszahlung, und Internet übers Wohnheim für 6 Euro pro Monat.

Hab während meiner ganzen Studienzeit (Bachelor und Master) als Werkstudent gearbeitet (17h/Woche). In den Sommerferien dann noch Vollzeit. Zudem wurde ich von meinen Eltern finanziell unterstützt.

• Gehalt monatlich netto ca 1100
• Miete (2er Wg, Großstadt, +/-300 / durch Eltern)
• Lebenshaltungszuschuss bzw. Kindergeld (200 Euro)
• Einmalige Dinge wie Uni-Bücher etc. wurden ebenfalls übernommen

Nach Abzug der Lebensmittelkosten, Krankenversicherung, laufenden Kosten und Auto kam ich dann bei ca 800 Euro monatlich raus, die übrig geblieben sind. In den letzten Jahren wurden dann 750 investiert und 50 gespaart. Urlaube, größere Ausgaben und Co hab ich durch gespartes bzw. durch die VZ Arbeit in den Ferien finanziert

Dazu möchte ich noch sagen, dass ich meinen Eltern unglaublich dankbar bin, dass sie mich unterstützt haben. Ich hab nie auf "großem Fuße" gelebt oder Geld verschleudert, musste überhaupt nicht "schlecht" leben. Auch wenn Sie es nicht hätten machen müssen - Finanzen waren immer ein offenes Thema - wollten Sie es von sich aus trotzdem.

Hört sich für mich nach Sachsen oder Meck-Pom an.
Bei uns auf den richtigen platten Land: Dreiländereck Hessen, Bayern und Thüringen kostet die Miete auch nur 4,5 Euro den m² und Wohnraum gibt es, aber dafür brauchst du für jeden Sch*iss ein Auto.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Bei mir 350 Miete durch Eltern und Essen + Freizeit durch Kindergeld.

Wo zur Hölle wohnst du, dass du mit 350€ für Miete + Essen hinkommst? :D

Ich zahl im Monat allein ca. 160€ für Nahrungsmittel, wenn ich einkaufen gehe...

Da steht 350 Euro Miete, nicht 350 Euro Miete + Essen. Essen + Freizeit sind da durch Kindergeld gedeckt.

Habe meinen Vollzeitbachelor neben einer Vollzeitstelle bei einer Bank gemacht (Hatte vorher eine Ausbildung gemacht) und hatt so vom Geld mehr als genug. Zeitlich war es dafür teilweise richtig übel. Vorlesungen konnte ich erst letztes Jahr wegen Corona sehen, da dann vieles aufgenommen wurde. Habe es letztlich aber geschafft (Ein Semester mehr) mit einem passablen Schnitt. Aktuell mache ich einen berufsbegleitenden Master. Der ist an das Berufsleben angepasst. Hoffe danach ein "solides Akademikergehalt" zu bekommen.

Während Informatik Bachelor 20h/woche als studentische Hilfskraft an einem Lehrstuhl für 10€/stunde, in den Semesterferien immer 40h/woche wobei mein Prof meinte "arbeiten brauchen sie aber nicht mehr, wir wollen nur, dass sie uns nicht in die Industrie abhauen und können den Stundenlohn nicht höher setzen". Zusätzlich im Bachelor von meinen Eltern ca. 600€ im Monat bekommen, also alles in allem so 1,4k.

Im Master dann Uni gewechselt und in einer Beratung mit IT-Security Schwerpunkt in Frankfurt angefangen. Einstieg waren 16€ die Stunde, nach nem halben Jahr 18 und jetzt 22€ die Stunde. Also 1760€ im Monat, Semesterferien arbeite ich meist die doppelte Zeit. Von den Eltern gibts nix mehr, aber mit doppeltem Gehalt aus den Semesterferien, Weihnachtsgeld etc. geht das eigentlich sehr entspannt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

750€ Azubilohn, bei eigener Wohnung, Auto etc. Kindergeld haben mir meine Eltern gestohlen.
1200€ netto beim ersten VZ Job, ab da konnte ich anfangen zu sparen, bzw habe mir ein neues Auto gekauft.
ALG I 950€, hat die Sparrate verringert.

Amüsant, wie manche mit 1.500€+ 'ganz gut über die Runden kommen', wenn das weit mehr ist als die klassische Verkäuferin, Frisöse etc raus hat, die davon noch eine Familie versorgen muß.

Das Leben in Frankfurt ist teuer

Ich bekomme 1160 € von meinen Eltern überwiesen und 610 € als Stipendium. Ich komme damit sehr gut über die Runden und habe am Ende immer noch genügend Geld übrig.

Krass was hier für Summen von den Eltern fließen.

Ich habe 2000-2005 studiert.
Kempten im Allgäu.

Es gab vom Bafög Amt: 250 im Monat
Von meinen Eltern: Bezahlung der Miete 210 im Monat
Dazu mal noch von Oma oder Eltern nen 50 hier und da

Alles in allem also 600 Euro im Monat. Davon 250 vom Staat. Und 350 von meiner Familie.

In dem Rahmen (Inflationsbereinigt) würde ich es auch heute noch halten.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2022:

Ich bekomme 1160 € von meinen Eltern überwiesen und 610 € als Stipendium. Ich komme damit sehr gut über die Runden und habe am Ende immer noch genügend Geld übrig.

Bei 1770 Euro pro Monat wundert es mich nicht, dass noch genügend Geld übrig bleibt als Student außer du holst dir jede Woche noch eine neue Tasche…

1130€ von den Eltern
450€ HiWi Job 8h/Woche

Mehr als 1.000 Euro von den Eltern? Krass. Aber das erklärt mir gerade wie andere so oft essen gehen konnten im Studium und wie ne 60qm-Bude an der Uni bezahlt werden konnte.

Respekt. Ich glaube trotz 100k-Gehalt würde ich meinen Kindern keine 1.100 Euro p.M. im Monat zahlen. Man kann es im Studium auch mit 500 Euro p.M. schaffen,

• 2200€ von Eltern
  -500€ Studiengebühren HSG
  -600€ Miete
  -1100€ Auto, Essen, etc.

Aus Elternsicht ist es schwierig, was man den Kindern geben sollte und was nicht.

Das Ziel ist, dass die Kinder ein gutes Studium hinlegen können und zu verantwortungsvollen Menschen werden. Aber es gibt verschiedene Arten von Kindern.

Fleißige Kinder:
Kommen mit minimalen Zahlungen der Eltern aus, da sie selbst schon aus Interesse nach Jobs (HiWi o.Ä.) während dem Studium suchen und sich von selbst auf Stipendien bewerden.

Faule, noch erziehbare Kinder:
Sind auf Zahlungen der Eltern angewiesen, da sie weder arbeiten noch sich für Stipendien bewerben wollen. Man sollte diesen Kindern soviel Geld geben, dass es zum Überleben reicht, aber nicht mehr. Dadurch haben sie eine Motivation für Jobs und Stipendien.

Faule, nicht mehr erziehbare Kinder:
Wenn man ihnen was zahlt, egal in welcher Höhe werden sie sich damit durchs Leben schlagen. Es gibt aber leider keinen Lerneffekt, der zur Selbstständigkeit führt. Wenn man irgendwann die Zahlungen einstellt (da z.B. schon 15 Semester im Studium) sind sie auf sich allein gestellt und werden ein Leben mit niedrigem Lebensstandard führen (evtl Studium abbrechen) und sich evtl beschweren bei den Eltern. Wenn man weiterzahlt, werden sie halt 25 Semester studieren ohne je zum Abschluss zu kommen. Kenne Fälle, wo die Zahlungen ein Leben lang weitergehen und erst mit dem Tod der Eltern mit 80 Jahren die Kinder mit 50 Jahren in Verzweiflung und dann einen niedrigeren Lebensstandard fallen, da die Zahlungen ausbleiben (da auch kaum Erbe da war).

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Hallo,

bekomme:

752€ BaFöG
224?€ Kindergeld
442€ Werkstudent (8h/w)

Bin sehr dankbar dafür, wie sich mein Einkommen zusammensetzt.
Aber meine Eltern sind wirklich weit weg von Mittelschicht....

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Was ist das für ein Nebenjob? Würde den gerne in Vollzeit 36h pro Woche machen, damit ich auf 6-7k netto komme.

Hatte als Werkstudent im Studium 1200€ mtl. + 13. Gehalt + Urlaubsabgeltung. Während der Ferien immer 40h. gearbeitet und kam an ca. 2000€ netto.

Konnte damit sehr gut leben und war sogar sehr zufrieden mit diesem Arbeitsmodel. Gespart habe ich leider wenig, habe aber normalerweise etwas Geld investiert.

Wer kennt ihn nicht, den 3400€ Brutto Nebenjob, bei dem man einen besseren Stundenlohn hat, als 95% aller Akademiker. Warum studieren wir nochmal alle?

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wieso studierst du noch Lehramt? Mach deinen Nebenjob 18h/Woche und dann hast du mehr Geld raus als als Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wer kennt ihn nicht, den 3400€ Brutto Nebenjob, bei dem man einen besseren Stundenlohn hat, als 95% aller Akademiker. Warum studieren wir nochmal alle?

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Für den Master hatte ich 700€ pro Monat (300€ Miete und 400€ für den Rest) Unterstützung von meinen Eltern für die ersten 3 Semester. Im 4. Semester verdiente ich als Werkstudent ca. 1.000-1.200€, und bekam natürlich keine Unterstützung mehr von meinen Eltern, da ich sie nicht mehr benötigte.

Meine Eltern sind keine Gutverdiener aber haben es vorgezogen, dass ich ein Studentenleben hatte und mich auf meine Prüfungen konzentrieren konnte.

Ich bin sehr dankbar und werde dasselbe für meine Kinder tun.

Hab im Bachelor so halb noch zu Hause gewohnt und daher keine Unterstützung bekommen, war schon während des Abis bis zum 3. Semester bei einem Logistikunternehmen und hab LKWs be- und entladen (450€-Job). Fürs Fußballspielen gabs auch noch einen Zuschuss vom Verein.
Mit so halb meine ich während Auslandssemester und (Auslands-)Praktikum wurde ich punktuell unterstützt. Ab dem 4. Semester ein Jahr als Werkstudent gearbeitet für ca. 800€ im Monat, so konnte ich ebenfalls dafür etwas sparen.

Im Master dann durchgehend Werkstudent gewesen (ca. 1100€). Hier habe ich egal wo ich gewohnt habe 300€ von meinen Eltern bekommen. Das war teilweise nicht mal die Miete, aber mir war es einfach wichtig unabhängig zu sein. Vor meinem Auslandssemester im Master habe ich zB 4 Wochen in einer Stahlfabrik am Band gearbeitet statt zu chillen.

Versteht mich nicht falsch, ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, aber mir war es insbesondere ab dem Master wichtig (fast) unabhängig zu sein. Wenn ich mehr Geld gebraucht hätte, hätten sie mich sicher unterstützt. Finde es eher krass wie viel andere von ihren Eltern bezuschusst bekommen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wer kennt ihn nicht, den Studentennebenjob mit besserem Stundensatz als ein Oberarzt in Bayern. Ich liebe dieses Forum :D

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wer kennt ihn nicht, den Studentennebenjob mit besserem Stundensatz als ein Oberarzt in Bayern. Ich liebe dieses Forum :D

Diese Jobs gibt es tatsächlich, aber auf niedrigem Stundenniveu (hatte mal eine Tutorenstelle bei der die 5fache Zahl der geleisteten Stunden bezahlt wurde). Im obigen Fall ist glaube ich die Chance größer, dass einen 0 zu viel angehängt wurde als dass das tatsächlich bezahlt wurde.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 200€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Sry korrigiert...

Bekomme in meinem Hiwi Job 14euro/Stunde bei 9h/woche, muss allerdings nur 2 Tutorien a 90 Minuten betreuen. Die anderen 6h werden für vor und Nachbereitung veranschlagt, dabei brauche ich genau 0 Minuten dafür, da die Lösungen ja mitgeliefert werden und ich in der Prüfung damals ne 1,0 geschrieben habe.
Und das geilste: ich werde das ganze Semester bezahlt (also 6 Monate), aber Tutorien werden nur 4 Monate gehalten.

Das entspricht einem effektiven netto Stundenlohn von 63euro. Da werde ich für lange Zeit nicht rankommen nach dem Studium.

Ansonsten: 700 Euro von den Eltern.

Damit komm ich gut klar.

Mein Studium ist schon etwas her in ostdeutsche Stadt

Eltern: 180€
BaFöG: 150€
Minijob: 300€ (7.50€ Stundenlohn)

WG Zimmer hat damals 190€ gekostet, Semesterticket, manche Studentenkneipen hatten Happy Hour Bier 1.50€.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Was ist das für ein Nebenjob? Würde den gerne in Vollzeit 36h pro Woche machen, damit ich auf 6-7k netto komme.

Ist ja möglich, wenn du den richtigen Job, im richtigen Land hast.

Das geht erst mit einem richtigen Abschluss… :(

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wieso studierst du noch Lehramt? Mach deinen Nebenjob 18h/Woche und dann hast du mehr Geld raus als als Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wer kennt ihn nicht, den 3400€ Brutto Nebenjob, bei dem man einen besseren Stundenlohn hat, als 95% aller Akademiker. Warum studieren wir nochmal alle?

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 200€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Sry korrigiert...

Warum korrigierst du den Beitrag, indem du eine 0 löschst?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wer kennt ihn nicht, den Studentennebenjob mit besserem Stundensatz als ein Oberarzt in Bayern. Ich liebe dieses Forum :D

:D es ist kein Studentennebenjob, das wäre ja nicht wirklich denkbar

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wer kennt ihn nicht, den Studentennebenjob mit besserem Stundensatz als ein Oberarzt in Bayern. Ich liebe dieses Forum :D

Diese Jobs gibt es tatsächlich, aber auf niedrigem Stundenniveu (hatte mal eine Tutorenstelle bei der die 5fache Zahl der geleisteten Stunden bezahlt wurde). Im obigen Fall ist glaube ich die Chance größer, dass einen 0 zu viel angehängt wurde als dass das tatsächlich bezahlt wurde.

Nein, tatsächlich wurde keine Null zuviel angehängt; es sind genauer gesagt 9,75h pro Woche, also quasi 10h

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wenn du wirklich so viel verdienst dürftest du aber die 700Euro des Stipendiums gar nicht mehr beziehen, denn selbst bei den Leistungsbasierten Stipendien darf man in der Regel ein gewisses Vermögen nicht überschreiten. Bei den deutschen Förderwerken muss man z.B. Bafög berechtigt sein, sonst gibt es nur Büchergeld und das ist deutlich unter 700 Euro.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wenn du wirklich so viel verdienst dürftest du aber die 700Euro des Stipendiums gar nicht mehr beziehen, denn selbst bei den Leistungsbasierten Stipendien darf man in der Regel ein gewisses Vermögen nicht überschreiten. Bei den deutschen Förderwerken muss man z.B. Bafög berechtigt sein, sonst gibt es nur Büchergeld und das ist deutlich unter 700 Euro.

Finde ich cool, dass du einen so guten Nebenjob gefunden hast. Würdest du uns mitteilen was das für ein Job ist?

Ich rate mal:
2000 netto sind ca. 3000 brutto und damit bei 9h/Woche oder 38h/Monat ein Stundenlohn von ca. 80€/Stunde brutto.
Das ist Niveau IGM Abteilungsleiter oder Anwalt in Wirtschaftskanzlei, was als Nebenjob aber wohl nicht infrage kommt.

Mir fallen spontan 2 Jobs ein mit dem Stundenlohn oder höher, (wo ich auch Leute kenne, die das nebenberuflich machen) und das ist Impfarzt (nach Studium, neben Promotion) und Begleitservice (neben Studium).

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Hallo,

Ich bin 21 (nicht aus Deutschland), studiere in Köln Lehramt und habe +/-60.000€ gespart, davon ist ein großer Teil investiert in Fonds und Gold.
Verdiene durch meinen kleinen Nebenjob (9h/Woche) 2000€ Netto pro Monat, bekomme ein Stipendium von 700€ pro Monat und ein Studentendarlehen mit 0% Zinsen von 700€ pro Monat.

Wenn du wirklich so viel verdienst dürftest du aber die 700Euro des Stipendiums gar nicht mehr beziehen, denn selbst bei den Leistungsbasierten Stipendien darf man in der Regel ein gewisses Vermögen nicht überschreiten. Bei den deutschen Förderwerken muss man z.B. Bafög berechtigt sein, sonst gibt es nur Büchergeld und das ist deutlich unter 700 Euro.

Ja das stimmt absolut! Wie gut dass das Stipendium nicht aus Deutschland ist.

43000€ brutto ist das mediangehalt und hier wollen mir einige also erzählen, dass die eltern sich denken so "nice" ich zahle dem bengel mal 1500€. wenn beide zusammen also knapp 4000-5000€ zur verfügung haben geben die also einfach 30-40% des gehalts weiter? ja klar.

Wundert mich nicht, dass viele student:innen nach dem studium im ersten job einen nervenzusammenbruch haben, wenn das einstiegsgehalt niedriger ist als die gesamtsumme, die im studium pro monat zur verfügung stand.

Also ich verdiene z.Z,

800€ Werkstudent
750€ BaFöG
220€ Kindergeld

Ich arbeite nur ein halbes Jahr pro Bewilligungszeitraum und kann dementsprechend 900€ verdienen. Meine Eltern sind ziemlich arm und fühlt sich komisch an mehr geld mit Studieren und 15h/w zu verdienen als meine Mama mit 42 h/w.

Aber naja bald IB und dann wird das sich ändern!

Bei mir sah das mit dem Geld als Student so aus:

Kindergeld: 184€
eigener Sparvertrag: 40€
Sparvertrag Eltern: 200€
Sparvertrag Verwandtschaft: 45€
Basketball: 300€ + WG-Miete

Besonderheit: Über einen Sponsor meines Vereins konnte ich in den USA ein Auslandssemester einlegen. Die Studiengebühren wurden von denen bezahlt.

Ich arbeite 20 std die Woche es würde mir echt wehtun, wenn ich das hart erarbeitete Geld für Miete und Essen ausgebe. Deshalb lebe ich bei meinen Eltern und fahre 3-mal die Woche zur Uni 1,5 Stunden Zug und Bahn… und dann wieder 1,5 std wieder zurück .

Und das Geld spare ich an für Urlaub und anderen tollen Dingen

"würde mir echt wehtun, wenn ich das hart erarbeitete Geld für Miete und Essen ausgebe"

Die Rechnung geht doch 0 auf, oder?

3 von 7 Tagen bist du ja eh in der Uni. Du isst also dort auch. Außer du lässt dir noch Brote von daheim einpacken. Also 50% der Essenskosten hast du eh. Essen (Mensa) ist ja auch nicht sooo ein krasser Kostenfaktor.

+Du brauchst pro Woche 3x3h=9h, das sind dann im Monat knapp 40h Zugfahrt (ohne ausfälle der Bahn ;) ) Jetzt kalkuliere ich einfach mal einen Stundenlohn von 12 Euro, dann "verprasst" du 480 Euro im Zug. (Jaja, ich weiß man kann im Zug lernen).

Also sorry, da würde ich eher den Job aufstocken und mir n Wohnheimzimmer für 240 Euro in der Uni-Stadt suchen. Kann man steuerlich ja auch absetzen.

Fand im Studium diese Heimfahrer immer merkwürdig und habe das nie verstanden. Mich hat diese Zugfahrerei sehr angekotzt. Vor allem wieviel Geld da am Bhnhof draufging, wenn mal wieder keine Bahn kam.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

"würde mir echt wehtun, wenn ich das hart erarbeitete Geld für Miete und Essen ausgebe"

Die Rechnung geht doch 0 auf, oder?

3 von 7 Tagen bist du ja eh in der Uni. Du isst also dort auch. Außer du lässt dir noch Brote von daheim einpacken. Also 50% der Essenskosten hast du eh. Essen (Mensa) ist ja auch nicht sooo ein krasser Kostenfaktor.

+Du brauchst pro Woche 3x3h=9h, das sind dann im Monat knapp 40h Zugfahrt (ohne ausfälle der Bahn ;) ) Jetzt kalkuliere ich einfach mal einen Stundenlohn von 12 Euro, dann "verprasst" du 480 Euro im Zug. (Jaja, ich weiß man kann im Zug lernen).

Also sorry, da würde ich eher den Job aufstocken und mir n Wohnheimzimmer für 240 Euro in der Uni-Stadt suchen. Kann man steuerlich ja auch absetzen.

Fand im Studium diese Heimfahrer immer merkwürdig und habe das nie verstanden. Mich hat diese Zugfahrerei sehr angekotzt. Vor allem wieviel Geld da am Bhnhof draufging, wenn mal wieder keine Bahn kam.

1+
Schön zu sehen, dass es noch ökonomisch sinnvoll denkende Leute gibt. Sind ja inzwischen eher zur Seltenheit geworden.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich arbeite 20 std die Woche es würde mir echt wehtun, wenn ich das hart erarbeitete Geld für Miete und Essen ausgebe. Deshalb lebe ich bei meinen Eltern und fahre 3-mal die Woche zur Uni 1,5 Stunden Zug und Bahn… und dann wieder 1,5 std wieder zurück .

Und das Geld spare ich an für Urlaub und anderen tollen Dingen

Jeder wie er will. Kommt halt aufs Lebenskonzept an.
Ohne jetzt zu belehrend wirken zu wollen, aber als Hinweis für alle die vor derselben Wahl stehen:
Wenn man es so macht wie oben hat man
Vorteile: Kostenersparnis, alte Freunde bleiben, alte Hobbies bleiben
Nachteile: wenig neue Freunde, wenig Horizonterweiterung, wenig persönliche Weiterentwicklung

Ich kenne einige Personen, die lieber hätten ausziehen sollen, da sie „versumpf“ sind und irgendwie mit Mitte 30 jetzt noch nicht wirklich selbstständig lebensfähig sind (was ich traurig finde).

Ich kenne genau 1 Person, die während Schulzeit, Uni und im Beruf immer bei den Eltern gewohnt hat und jetzt die Frau dazugezogen ist und 2 Kinder da sind (großes Haus). Freundeskreis immer gleich geblieben. Ihm gefällt das sehr gut, dass sich nie was verändert hat also hat es ja gepasst bei ihm aber das muss nicht bei jedem so laufen.

Also seid euch der Konsequenzen bewusst, wenn ihr auszieht oder nicht. Es hängen nicht nur Kosten dran, auch euer Leben (ich hätte meine jetzige Frau und viele gute Freunde nie kennengelernt, wäre ich zuhause wohnen geblieben).

• Eltern: 600€
• Kindergeld: 150€
• Werkstudent: 800-1.200€

Ich kann damit sehr gut leben und auch noch viel sparen.

BaFöG: 700€
Minijob: 400€
Eltern: 0

~1600 Euro aus einem Werkstudentenjob (20h pro Woche).
+220 Euro Kindergeld

Komme damit sehr gut über die Runden.
Bafög würde ich nicht bekommen und von meinen Eltern will ich kein (regelmäßiges) Geld annehmen.

Kleine aber feine 1 Zimmer Wohnung, gute Ernährung und auch mal etwas Spaß. Bleiben am Ende des Monats trotzdem nicht selten 500 Euro und mehr übrig. Davon kann man dann auch mal einen Urlaub machen.

Lediglich das ich kein Auto habe tut etwas weh, aber das Kosten/Nutzen Verhältnis würde hier überhaupt keinen Sinn machen.

Könnte in den Semesterferien auch mehr arbeiten, aber meistens schaffe ich das aufgrund der Klausurphase nicht. Ich kann im Semester wegen den 20h nicht so viel machen, daher muss ich dann in der Klausurphase mehr Gas für die Uni geben.

~1.000€ Werkstudent + 220€ Kindergeld