DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Aktien & GeldanlageSparen

Eurer Sparziel

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

Das mag für euch alle cool sein so früh aufzuhören zu arbeiten, gesamtvolkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe, wenn viele die momentan zwischen 30-40 sind mit 55-60 aufhören wollen zu arbeiten (bei dem dann eh schon bestehenden Fachkräftemangel).

Zur Wahrheit gehört, dass den Wohlstand unserer Gesellschaft und allein die Möglichkeit zu haben so früh aufzuhören die oft gescholtenen alten weißen Männer erarbeitet haben. Meine Generation (bin Anfang 30) ist im Moment auf dem besten Wege Deutschland global gesehen in ein Mittelklasseland zu entwickeln. Viele Gesellschaften weltweit sind leistungsorientierte und wollen ihren Platz an der Sonne. Folge wird sein, dass die breite Mitte deutlich im Lebensstandard zurückschrauben wird müssen, d.h. die ganzen IGM und IGBCE Konzernjobs werden über kurz oder lang abgebaut, die Sozialleistungen inkl. Renten lassen sich auch nicht dauerhaft auf dem Level halten.

Meine Mutter hat mir jetzt an Weihnachten kleine Anekdote dazu erzählt: viele in meiner engen Familie wollten und sind dann auch aus Deutschland ausgewandert (inkl. meiner beiden Geschwister).

Ich war mir aber als Kind schon immer sicher, dass ich in Deutschland bleiben will, weil ich es hier schön fand und fand es sei ein gutes Land. Jetzt meinte meine Mutter hat sie den Eindruck ich bin mir da nicht mehr so sicher und ich wirke ziemlich frustriert über die Gesamtsituation sowie die vielen dauerhaften Probleme im Land (Digitalisierung + Bürokratie, Wohnraumkrise, hohe Steuern und Abgabenlast, Fachkräftemangel und Migrationsherausforderungen, Umbau der Old Economy und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, Verteidigung und Geopolitik, Politikverdrossenheit und Erstarken der Extremen Parteien, Leistungsbereitschaft der nachkommenden Generation etc.). Und wenn ich ehrlich bin hat sie recht - klar sie ist ja auch meine Mama...

Leider sehr wahr. Wir sind auch so. Anfang 40, unteres 7-stelliges Vermögen, beruflich engagiert, viel gespart - und denken auch schon darüber nach, wie/wann wir kürzer treten/aufhören. Unser Gefühl ist auch, dass es mit Dtld abwärts geht - und ja, unsere Einstellung trägt dazu bei. Und ich merke auch bei mir, dass ich es mir eigentlich nie hätte vorstellen können auszuwandern - aber mittlerweile möchte ich es nicht mehr ausschließen... Mal schauen wie es weiter geht, mit uns... mit Dtld...

Bis du alt bist wird die GKV zusammengebrochen sein/qus Vermögen finanziert werden müssen. Siehe Uni Bayreuth Studie

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

Nennt man auch Heuchler oder Schmarotzer.

Schön die ganze Zeit in Asien sich Vergnügen solange man jung ist aber wenn man alt und krank ist - schön der Allgemeinheit auf der Tasche liegen (Krankenkasse)

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Bin seit 2011 in Asien und kann dich verstehen. Dinge funktionieren einfach hier. Wie wir das nicht gebacken bekommen in D ist mir ein Rätsel. Werde aber wohl doch nochmal einen Europastopp einlegen m, da ich ein SVP Angebot habe und dadurch auf 500-800k komme (je nach Bonus) und die nochmal 4-5, Jahre mitnehme vor der "Rente" mit 47.
Hier sind es 350-420k Bruttoäquivalent.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Das mag für euch alle cool sein so früh aufzuhören zu arbeiten, gesamtvolkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe, wenn viele die momentan zwischen 30-40 sind mit 55-60 aufhören wollen zu arbeiten (bei dem dann eh schon bestehenden Fachkräftemangel).

Zur Wahrheit gehört, dass den Wohlstand unserer Gesellschaft und allein die Möglichkeit zu haben so früh aufzuhören die oft gescholtenen alten weißen Männer erarbeitet haben. Meine Generation (bin Anfang 30) ist im Moment auf dem besten Wege Deutschland global gesehen in ein Mittelklasseland zu entwickeln. Viele Gesellschaften weltweit sind leistungsorientierte und wollen ihren Platz an der Sonne. Folge wird sein, dass die breite Mitte deutlich im Lebensstandard zurückschrauben wird müssen, d.h. die ganzen IGM und IGBCE Konzernjobs werden über kurz oder lang abgebaut, die Sozialleistungen inkl. Renten lassen sich auch nicht dauerhaft auf dem Level halten.

Meine Mutter hat mir jetzt an Weihnachten kleine Anekdote dazu erzählt: viele in meiner engen Familie wollten und sind dann auch aus Deutschland ausgewandert (inkl. meiner beiden Geschwister).

Ich war mir aber als Kind schon immer sicher, dass ich in Deutschland bleiben will, weil ich es hier schön fand und fand es sei ein gutes Land. Jetzt meinte meine Mutter hat sie den Eindruck ich bin mir da nicht mehr so sicher und ich wirke ziemlich frustriert über die Gesamtsituation sowie die vielen dauerhaften Probleme im Land (Digitalisierung + Bürokratie, Wohnraumkrise, hohe Steuern und Abgabenlast, Fachkräftemangel und Migrationsherausforderungen, Umbau der Old Economy und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, Verteidigung und Geopolitik, Politikverdrossenheit und Erstarken der Extremen Parteien, Leistungsbereitschaft der nachkommenden Generation etc.). Und wenn ich ehrlich bin hat sie recht - klar sie ist ja auch meine Mama...

Leider sehr wahr. Wir sind auch so. Anfang 40, unteres 7-stelliges Vermögen, beruflich engagiert, viel gespart - und denken auch schon darüber nach, wie/wann wir kürzer treten/aufhören. Unser Gefühl ist auch, dass es mit Dtld abwärts geht - und ja, unsere Einstellung trägt dazu bei. Und ich merke auch bei mir, dass ich es mir eigentlich nie hätte vorstellen können auszuwandern - aber mittlerweile möchte ich es nicht mehr ausschließen... Mal schauen wie es weiter geht, mit uns... mit Dtld...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Lebst seit bald 15 Jahren „in Asien“
räumst dort richtig ab
Räumst demnächst noch mehr ab, wieder „in Europa“ (merke: immer schön groß)

Sprichst aber immer noch von wir wenn du D meinst
Und postest in einem lokalen, rein deutschen Forum für WiWi-Studenten und Junioren.

So wird es sein. 😇

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Bin seit 2011 in Asien und kann dich verstehen. Dinge funktionieren einfach hier. Wie wir das nicht gebacken bekommen in D ist mir ein Rätsel. Werde aber wohl doch nochmal einen Europastopp einlegen m, da ich ein SVP Angebot habe und dadurch auf 500-800k komme (je nach Bonus) und die nochmal 4-5, Jahre mitnehme vor der "Rente" mit 47.
Hier sind es 350-420k Bruttoäquivalent.

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

Das mag für euch alle cool sein so früh aufzuhören zu arbeiten, gesamtvolkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe, wenn viele die momentan zwischen 30-40 sind mit 55-60 aufhören wollen zu arbeiten (bei dem dann eh schon bestehenden Fachkräftemangel).

Zur Wahrheit gehört, dass den Wohlstand unserer Gesellschaft und allein die Möglichkeit zu haben so früh aufzuhören die oft gescholtenen alten weißen Männer erarbeitet haben. Meine Generation (bin Anfang 30) ist im Moment auf dem besten Wege Deutschland global gesehen in ein Mittelklasseland zu entwickeln. Viele Gesellschaften weltweit sind leistungsorientierte und wollen ihren Platz an der Sonne. Folge wird sein, dass die breite Mitte deutlich im Lebensstandard zurückschrauben wird müssen, d.h. die ganzen IGM und IGBCE Konzernjobs werden über kurz oder lang abgebaut, die Sozialleistungen inkl. Renten lassen sich auch nicht dauerhaft auf dem Level halten.

Meine Mutter hat mir jetzt an Weihnachten kleine Anekdote dazu erzählt: viele in meiner engen Familie wollten und sind dann auch aus Deutschland ausgewandert (inkl. meiner beiden Geschwister).

Ich war mir aber als Kind schon immer sicher, dass ich in Deutschland bleiben will, weil ich es hier schön fand und fand es sei ein gutes Land. Jetzt meinte meine Mutter hat sie den Eindruck ich bin mir da nicht mehr so sicher und ich wirke ziemlich frustriert über die Gesamtsituation sowie die vielen dauerhaften Probleme im Land (Digitalisierung + Bürokratie, Wohnraumkrise, hohe Steuern und Abgabenlast, Fachkräftemangel und Migrationsherausforderungen, Umbau der Old Economy und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, Verteidigung und Geopolitik, Politikverdrossenheit und Erstarken der Extremen Parteien, Leistungsbereitschaft der nachkommenden Generation etc.). Und wenn ich ehrlich bin hat sie recht - klar sie ist ja auch meine Mama...

Leider sehr wahr. Wir sind auch so. Anfang 40, unteres 7-stelliges Vermögen, beruflich engagiert, viel gespart - und denken auch schon darüber nach, wie/wann wir kürzer treten/aufhören. Unser Gefühl ist auch, dass es mit Dtld abwärts geht - und ja, unsere Einstellung trägt dazu bei. Und ich merke auch bei mir, dass ich es mir eigentlich nie hätte vorstellen können auszuwandern - aber mittlerweile möchte ich es nicht mehr ausschließen... Mal schauen wie es weiter geht, mit uns... mit Dtld...

Du verdienst mehr als eine halbe Mille im Jahr und hängst in einem Studentenforum rum, wie kann das sein?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

"Dinge funktionieren einfach" in Asien? Wer sowas sagt, war nur als Touri da oder <1 Jahr...

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Bin seit 2011 in Asien und kann dich verstehen. Dinge funktionieren einfach hier. Wie wir das nicht gebacken bekommen in D ist mir ein Rätsel. Werde aber wohl doch nochmal einen Europastopp einlegen m, da ich ein SVP Angebot habe und dadurch auf 500-800k komme (je nach Bonus) und die nochmal 4-5, Jahre mitnehme vor der "Rente" mit 47.
Hier sind es 350-420k Bruttoäquivalent.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Das mag für euch alle cool sein so früh aufzuhören zu arbeiten, gesamtvolkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe, wenn viele die momentan zwischen 30-40 sind mit 55-60 aufhören wollen zu arbeiten (bei dem dann eh schon bestehenden Fachkräftemangel).

Zur Wahrheit gehört, dass den Wohlstand unserer Gesellschaft und allein die Möglichkeit zu haben so früh aufzuhören die oft gescholtenen alten weißen Männer erarbeitet haben. Meine Generation (bin Anfang 30) ist im Moment auf dem besten Wege Deutschland global gesehen in ein Mittelklasseland zu entwickeln. Viele Gesellschaften weltweit sind leistungsorientierte und wollen ihren Platz an der Sonne. Folge wird sein, dass die breite Mitte deutlich im Lebensstandard zurückschrauben wird müssen, d.h. die ganzen IGM und IGBCE Konzernjobs werden über kurz oder lang abgebaut, die Sozialleistungen inkl. Renten lassen sich auch nicht dauerhaft auf dem Level halten.

Meine Mutter hat mir jetzt an Weihnachten kleine Anekdote dazu erzählt: viele in meiner engen Familie wollten und sind dann auch aus Deutschland ausgewandert (inkl. meiner beiden Geschwister).

Ich war mir aber als Kind schon immer sicher, dass ich in Deutschland bleiben will, weil ich es hier schön fand und fand es sei ein gutes Land. Jetzt meinte meine Mutter hat sie den Eindruck ich bin mir da nicht mehr so sicher und ich wirke ziemlich frustriert über die Gesamtsituation sowie die vielen dauerhaften Probleme im Land (Digitalisierung + Bürokratie, Wohnraumkrise, hohe Steuern und Abgabenlast, Fachkräftemangel und Migrationsherausforderungen, Umbau der Old Economy und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, Verteidigung und Geopolitik, Politikverdrossenheit und Erstarken der Extremen Parteien, Leistungsbereitschaft der nachkommenden Generation etc.). Und wenn ich ehrlich bin hat sie recht - klar sie ist ja auch meine Mama...

Leider sehr wahr. Wir sind auch so. Anfang 40, unteres 7-stelliges Vermögen, beruflich engagiert, viel gespart - und denken auch schon darüber nach, wie/wann wir kürzer treten/aufhören. Unser Gefühl ist auch, dass es mit Dtld abwärts geht - und ja, unsere Einstellung trägt dazu bei. Und ich merke auch bei mir, dass ich es mir eigentlich nie hätte vorstellen können auszuwandern - aber mittlerweile möchte ich es nicht mehr ausschließen... Mal schauen wie es weiter geht, mit uns... mit Dtld...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Bin seit 2011 in Asien und kann dich verstehen. Dinge funktionieren einfach hier. Wie wir das nicht gebacken bekommen in D ist mir ein Rätsel. Werde aber wohl doch nochmal einen Europastopp einlegen m, da ich ein SVP Angebot habe und dadurch auf 500-800k komme (je nach Bonus) und die nochmal 4-5, Jahre mitnehme vor der "Rente" mit 47.
Hier sind es 350-420k Bruttoäquivalent.

Wow. Das ist der Weg den ungefähr 80% der Wiwis ja auch gehen könnten. Selber Schuld nicht mal eben 500-800K mitzunehmen in Deutschland.

Ich geh in den Paulanergarten....

antworten
know-it-all

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Lebst seit bald 15 Jahren „in Asien“
räumst dort richtig ab
Räumst demnächst noch mehr ab, wieder „in Europa“ (merke: immer schön groß)

Sprichst aber immer noch von wir wenn du D meinst
Und postest in einem lokalen, rein deutschen Forum für WiWi-Studenten und Junioren.

So wird es sein. 😇

Normal sagt man ja "Don't feed the trolls". Bekommen die Trolle keine Antworten auf ihre Beiträge verlieren sie irgendwann die Lust.

Aber "putzig" ist es trotzdem wieviel Phantasie und Kreativität hier manche Mitforisten für ihre Beiträge aufbringen...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Du verdienst mehr als eine halbe Mille im Jahr und hängst in einem Studentenforum rum, wie kann das sein?

Why not? Frag mal Voice of Reason..
Ich bin auch schon einige Jahre in diesem Forum unterwegs und habe seither mein Gehalt auf inzwischen ~120-130k gesteigert. Ich werde nicht aufhören hier zu lesen, nur weil ich nochmal befördert wurde..

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Ist doch cool sich auszutauschen. Auch jemand mit 1 Mio. Gehalt hat mal Feierabend und sitzt im Flieger/Taxi/Limo und da holt man halt das Handy raus.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Ich bin hier seit 10 Jahren - meint ihr, ich verdiene immer noch mein Absolventengehalt?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Mein Ziel ist es einfach nur unser 800k Haus abzuzahlen mit 9k haushaltseinkommen. Erbe noch ca 1.3 Mio. Das ist dann auch genug - Rest wird gespendet oder ausgegeben.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

"You can't save yourself rich". Gilt halt für 99% der Angestellten.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Und ich verdiene sogar 2 Millionen und bin trotzdem hier ;-)
Warum denn auch nicht? Finde ich spannender als das Porsche Forum

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Bin seit 2011 in Asien und kann dich verstehen. Dinge funktionieren einfach hier. Wie wir das nicht gebacken bekommen in D ist mir ein Rätsel. Werde aber wohl doch nochmal einen Europastopp einlegen m, da ich ein SVP Angebot habe und dadurch auf 500-800k komme (je nach Bonus) und die nochmal 4-5, Jahre mitnehme vor der "Rente" mit 47.
Hier sind es 350-420k Bruttoäquivalent.

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

Das mag für euch alle cool sein so früh aufzuhören zu arbeiten, gesamtvolkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe, wenn viele die momentan zwischen 30-40 sind mit 55-60 aufhören wollen zu arbeiten (bei dem dann eh schon bestehenden Fachkräftemangel).

Zur Wahrheit gehört, dass den Wohlstand unserer Gesellschaft und allein die Möglichkeit zu haben so früh aufzuhören die oft gescholtenen alten weißen Männer erarbeitet haben. Meine Generation (bin Anfang 30) ist im Moment auf dem besten Wege Deutschland global gesehen in ein Mittelklasseland zu entwickeln. Viele Gesellschaften weltweit sind leistungsorientierte und wollen ihren Platz an der Sonne. Folge wird sein, dass die breite Mitte deutlich im Lebensstandard zurückschrauben wird müssen, d.h. die ganzen IGM und IGBCE Konzernjobs werden über kurz oder lang abgebaut, die Sozialleistungen inkl. Renten lassen sich auch nicht dauerhaft auf dem Level halten.

Meine Mutter hat mir jetzt an Weihnachten kleine Anekdote dazu erzählt: viele in meiner engen Familie wollten und sind dann auch aus Deutschland ausgewandert (inkl. meiner beiden Geschwister).

Ich war mir aber als Kind schon immer sicher, dass ich in Deutschland bleiben will, weil ich es hier schön fand und fand es sei ein gutes Land. Jetzt meinte meine Mutter hat sie den Eindruck ich bin mir da nicht mehr so sicher und ich wirke ziemlich frustriert über die Gesamtsituation sowie die vielen dauerhaften Probleme im Land (Digitalisierung + Bürokratie, Wohnraumkrise, hohe Steuern und Abgabenlast, Fachkräftemangel und Migrationsherausforderungen, Umbau der Old Economy und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, Verteidigung und Geopolitik, Politikverdrossenheit und Erstarken der Extremen Parteien, Leistungsbereitschaft der nachkommenden Generation etc.). Und wenn ich ehrlich bin hat sie recht - klar sie ist ja auch meine Mama...

Leider sehr wahr. Wir sind auch so. Anfang 40, unteres 7-stelliges Vermögen, beruflich engagiert, viel gespart - und denken auch schon darüber nach, wie/wann wir kürzer treten/aufhören. Unser Gefühl ist auch, dass es mit Dtld abwärts geht - und ja, unsere Einstellung trägt dazu bei. Und ich merke auch bei mir, dass ich es mir eigentlich nie hätte vorstellen können auszuwandern - aber mittlerweile möchte ich es nicht mehr ausschließen... Mal schauen wie es weiter geht, mit uns... mit Dtld...

Du verdienst mehr als eine halbe Mille im Jahr und hängst in einem Studentenforum rum, wie kann das sein?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Wenn du meinst.
Man kann ja nicht kontrollieren was Leute glauben und was nicht und auch nicht welche Erfahrungen sie machen.
Aber viele Dinge im adminstrativen Bereich funktionieren schon deutlich besser. Auch die Umsetzung von Großprojekten oder wichtige Digitalisierung oder Infrastrukturarbeiten.

Gilt nicht für alles und auch nur für einige Länder. Aber es wirkt oft auf mich, dass es eine deutsche Arroganz gibt, die auch hier im Forum durchschimmert und man doch mal über den Tellerrand schauen sollte.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

"Dinge funktionieren einfach" in Asien? Wer sowas sagt, war nur als Touri da oder <1 Jahr...

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Bin seit 2011 in Asien und kann dich verstehen. Dinge funktionieren einfach hier. Wie wir das nicht gebacken bekommen in D ist mir ein Rätsel. Werde aber wohl doch nochmal einen Europastopp einlegen m, da ich ein SVP Angebot habe und dadurch auf 500-800k komme (je nach Bonus) und die nochmal 4-5, Jahre mitnehme vor der "Rente" mit 47.
Hier sind es 350-420k Bruttoäquivalent.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Das mag für euch alle cool sein so früh aufzuhören zu arbeiten, gesamtvolkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe, wenn viele die momentan zwischen 30-40 sind mit 55-60 aufhören wollen zu arbeiten (bei dem dann eh schon bestehenden Fachkräftemangel).

Zur Wahrheit gehört, dass den Wohlstand unserer Gesellschaft und allein die Möglichkeit zu haben so früh aufzuhören die oft gescholtenen alten weißen Männer erarbeitet haben. Meine Generation (bin Anfang 30) ist im Moment auf dem besten Wege Deutschland global gesehen in ein Mittelklasseland zu entwickeln. Viele Gesellschaften weltweit sind leistungsorientierte und wollen ihren Platz an der Sonne. Folge wird sein, dass die breite Mitte deutlich im Lebensstandard zurückschrauben wird müssen, d.h. die ganzen IGM und IGBCE Konzernjobs werden über kurz oder lang abgebaut, die Sozialleistungen inkl. Renten lassen sich auch nicht dauerhaft auf dem Level halten.

Meine Mutter hat mir jetzt an Weihnachten kleine Anekdote dazu erzählt: viele in meiner engen Familie wollten und sind dann auch aus Deutschland ausgewandert (inkl. meiner beiden Geschwister).

Ich war mir aber als Kind schon immer sicher, dass ich in Deutschland bleiben will, weil ich es hier schön fand und fand es sei ein gutes Land. Jetzt meinte meine Mutter hat sie den Eindruck ich bin mir da nicht mehr so sicher und ich wirke ziemlich frustriert über die Gesamtsituation sowie die vielen dauerhaften Probleme im Land (Digitalisierung + Bürokratie, Wohnraumkrise, hohe Steuern und Abgabenlast, Fachkräftemangel und Migrationsherausforderungen, Umbau der Old Economy und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, Verteidigung und Geopolitik, Politikverdrossenheit und Erstarken der Extremen Parteien, Leistungsbereitschaft der nachkommenden Generation etc.). Und wenn ich ehrlich bin hat sie recht - klar sie ist ja auch meine Mama...

Leider sehr wahr. Wir sind auch so. Anfang 40, unteres 7-stelliges Vermögen, beruflich engagiert, viel gespart - und denken auch schon darüber nach, wie/wann wir kürzer treten/aufhören. Unser Gefühl ist auch, dass es mit Dtld abwärts geht - und ja, unsere Einstellung trägt dazu bei. Und ich merke auch bei mir, dass ich es mir eigentlich nie hätte vorstellen können auszuwandern - aber mittlerweile möchte ich es nicht mehr ausschließen... Mal schauen wie es weiter geht, mit uns... mit Dtld...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

"Dinge funktionieren einfach" in Asien? Wer sowas sagt, war nur als Touri da oder <1 Jahr...

ich bin der, der seit 10 Jahren in Asien (meist SEA, aber auch China) arbeitet.

Der Punkt ist, dass nicht alles "laeuft", vorallem nicht von selbst. was hier aber vorhanden ist, ist eine "can do" Einstellung. ich setze hier Projekte in einem Bruchteil der Zeit um, die ich in DE / Europe benoetigen wuerde. Nie ohne Reibung und ohne Herausforderungen, aber dieses "perfect from the start" was oftmals in DE vorherrscht ist hinderlich, wenn man schnell sein will. Es ist meistens OK erstmal 90% zu haben, und dann den Rest zu fixen. es muss nicht 99,9% zu Beginn sein. Wenn man das verstanden hat dann wuerde ich schon sagen dass es hier "einfach laeuft".

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

"Dinge funktionieren einfach" in Asien? Wer sowas sagt, war nur als Touri da oder <1 Jahr...

Doch es stimmt leider einfach.

Was in Asien die letzten 30 Jahren hochgezogen wurde, dafür haben wir in Europa 150 Jahre gebraucht. In der Zeit wo wir kaum einen BER bauen, sind in Asien 5 Flughäfen von mind. gleichwertiger Größe entstanden.

Und guck dir die rapide Entwicklung z.B. in der Automotive Industrie an. Innerhalb von 5 Jahren mal eben ein Dutzend E-Auto Hersteller entstanden, die jetzt auf den Weltmarkt drücken. Wie viele neue Hersteller sind noch gleich in Europa entstanden? Keiner.

Tatsache ist leider, besonders in Europa sind wir viel zu verwöhnt geworden. Wir ruhen uns auf dem Wohlstand vergangener Tage aus. Alle relevanten Unternehmen in Deutschland wurden vor über 50 Jahren gegründet!

Dazu kommt der lahmende Bürokratismus. Ein Windrad aufstellen? 25 Aktenordner Papierkram und 8 Jahre Genehmigungszeit. Und das ist kein Scherz.
In der Zeit werden in Asien 25 Windparks (nicht Windräder) gebaut...

Ich gehe fest davon aus, dass Europa wirtschaftlich in den nächsten 50 Jahren massiv abstürzen wird und deutlich hinter die USA und Asien zurückfallen wird. Die USA waren lange auch auf diesem Trip der "Wohlstandverwahrlosung", haben aber die letzten Jahre gemerkt, dass sie nur mit einer starken Wirtschaft international relevant bleiben und haben da eine Trendwende eingeleitet.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

ja die Deutsche Arroganz ist schon sehr nervig, wenn man im Ausland lebt.

"Wir sind ein reiches Land" aber das basiert alles auf dem Reichtum der 45 - 90 aufgebaut wurde.
Und der moralische Zeigefinger ist eklig.
"wer braucht Windparks oder Flughafen in 1 Jahr statt 10 oder führende Künstliche Intelligenz; dafür Gendern die nicht, haben keine Frauenquote und man kann nicht jedes Jahr sein Geschlecht wechseln... wir sind ganz klar fortschrittlicher"

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Jupp,

deshalb halte ich mich auch seit 10 Jahren recht weit fern von der deutschen Expat - bubble... insb. den Konzerndronen... :-)

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

ja die Deutsche Arroganz ist schon sehr nervig, wenn man im Ausland lebt.

"Wir sind ein reiches Land" aber das basiert alles auf dem Reichtum der 45 - 90 aufgebaut wurde.
Und der moralische Zeigefinger ist eklig.
"wer braucht Windparks oder Flughafen in 1 Jahr statt 10 oder führende Künstliche Intelligenz; dafür Gendern die nicht, haben keine Frauenquote und man kann nicht jedes Jahr sein Geschlecht wechseln... wir sind ganz klar fortschrittlicher"

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

Also ich bekomme deutlich weniger als 50k und kann sehr gut leben.

Ich frage mich nur, was nun deine Aussage ist. Wenn ich das Zeug dazu habe und mich mein Weg als Expat nach Asien zieht mit all den genannten Vorteilen, dann berichte ich eben auch nur gut davon. Ich bin kein Asiate und kann keiner werden, also macht es für mich keinen Sinn negtiv zu berichten, wenn mich das nie betreffen wird.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

Statt Absolvent mit 50k hätte er "durchschnittlicher Arbeitnehmer" oder auch "durchschnittlicher Akademiker" schreiben sollen. Wenn meine japanischen Kollegen hier vor Ort sind dann staunen sie darüber, dass hier "normale Menschen" mehr als nur ein Wohnklo besitzen und freistehende Einfamilienhäuser Häuser nicht nur von Multi-Millionären bewohnt werden.

Kurz gesagt: nur weil man als Führungskraft-Expat einen sehr hohen Lebensstandard hat, heißt das noch lange nicht, dass es der Gesellschaft in der Breite auch so geht.

Ist natürlich ein etwas separates Thema zur Frage ob Dinge funktionieren. Daher haben beide Seiten bedingt recht.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

"Dinge funktionieren einfach" in Asien? Wer sowas sagt, war nur als Touri da oder <1 Jahr...

Doch es stimmt leider einfach.

Was in Asien die letzten 30 Jahren hochgezogen wurde, dafür haben wir in Europa 150 Jahre gebraucht. In der Zeit wo wir kaum einen BER bauen, sind in Asien 5 Flughäfen von mind. gleichwertiger Größe entstanden.

Und guck dir die rapide Entwicklung z.B. in der Automotive Industrie an. Innerhalb von 5 Jahren mal eben ein Dutzend E-Auto Hersteller entstanden, die jetzt auf den Weltmarkt drücken. Wie viele neue Hersteller sind noch gleich in Europa entstanden? Keiner.

Tatsache ist leider, besonders in Europa sind wir viel zu verwöhnt geworden. Wir ruhen uns auf dem Wohlstand vergangener Tage aus. Alle relevanten Unternehmen in Deutschland wurden vor über 50 Jahren gegründet!

Dazu kommt der lahmende Bürokratismus. Ein Windrad aufstellen? 25 Aktenordner Papierkram und 8 Jahre Genehmigungszeit. Und das ist kein Scherz.
In der Zeit werden in Asien 25 Windparks (nicht Windräder) gebaut...

Ich gehe fest davon aus, dass Europa wirtschaftlich in den nächsten 50 Jahren massiv abstürzen wird und deutlich hinter die USA und Asien zurückfallen wird. Die USA waren lange auch auf diesem Trip der "Wohlstandverwahrlosung", haben aber die letzten Jahre gemerkt, dass sie nur mit einer starken Wirtschaft international relevant bleiben und haben da eine Trendwende eingeleitet.

Wahrscheinlich hast du noch nie etwas mit der indischen Bürokratie zu tun gehabt, wenn du das schreibst. Und auch nichts mit Japan, Singapur, Taiwan oder Südkorea, wenn du deren Aufstieg erst in den letzten 30 Jahren siehst.

Aber du bist bestimmt ein Experte für "Asien".

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

Nennt man auch Heuchler oder Schmarotzer.

Schön die ganze Zeit in Asien sich Vergnügen solange man jung ist aber wenn man alt und krank ist - schön der Allgemeinheit auf der Tasche liegen (Krankenkasse)

Nennt man Deutschland so leben, wie der Staat einem Anreize gibt. Du kannst schön für uns arbeiten und zahlen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Aber was interessiert mich, wie andere leben? Mir ist meine Situation wichtig.
Und gerade Japan dürfte inn jedem Aspekt Deutschland am ähnlichsten sein. Wenn man von Asien spricht meint man eher die Aufsteigenden Länder, nicht das, welches seit 30 Jahren stagniert.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Aber was interessiert mich, wie andere leben? Mir ist meine Situation wichtig.
Und gerade Japan dürfte inn jedem Aspekt Deutschland am ähnlichsten sein. Wenn man von Asien spricht meint man eher die Aufsteigenden Länder, nicht das, welches seit 30 Jahren stagniert.

richtig. ich vergleiche mich ja auch nicht Elon Musk

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Ebenso die Leute hierzulande, die sich in jüngeren Jahren privat versichern, um sich später wieder in die Sozialgemeinschaft zu kuscheln, ohne eingezahlt zu haben.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ich arbeite und lebe seit 10 Jahren im asiatischen Ausland, was deutlich zu meinem Wohlstandsgewinn beigetragen hat.

Ebenso hat das deutlich dazu beigetragen, dass ich keinerlei Ambitionen habe, wieder nach DE zurueckzukehren (zumindest nicht bis ich alt und gebrechlich bin und die gesetztlich KK wieder brauche).

Nennt man auch Heuchler oder Schmarotzer.

Schön die ganze Zeit in Asien sich Vergnügen solange man jung ist aber wenn man alt und krank ist - schön der Allgemeinheit auf der Tasche liegen (Krankenkasse)

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Das mag für Tokyo stimmen, im ländlichen Raum hat selbst die untere Mittelschicht alle ein Haus mit eigenen Reisfeldern.
Da gibt es, ähnlich wie in Teilen Italiens/Irland, auch staatliche Hilfe + symbolischer 1€ Kaufpreis.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

Also ich bekomme deutlich weniger als 50k und kann sehr gut leben.

Ich frage mich nur, was nun deine Aussage ist. Wenn ich das Zeug dazu habe und mich mein Weg als Expat nach Asien zieht mit all den genannten Vorteilen, dann berichte ich eben auch nur gut davon. Ich bin kein Asiate und kann keiner werden, also macht es für mich keinen Sinn negtiv zu berichten, wenn mich das nie betreffen wird.

Was ich sagen will: Wer als hochbezahlter Expat ins Ausland darf, hat normalerweise auch "zuhause" einen hochbezahlten Posten und lebt dadurch auch zuhause sehr gut. Ich war wie gesagt in Seoul und Tokio und habe dort als leitender Angestellter super gut gelebt, habe aber eben auch zuhause ein super Leben - ich kann viele positive Dinge sowohl in Asien als auch in Deutschland erkennen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

endlich mal normale Leute!

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Das mag für Tokyo stimmen, im ländlichen Raum hat selbst die untere Mittelschicht alle ein Haus mit eigenen Reisfeldern.
Da gibt es, ähnlich wie in Teilen Italiens/Irland, auch staatliche Hilfe + symbolischer 1€ Kaufpreis.

Japan ist in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Deutschland. Jeder der da einen Vergleich zieht, hat offensichtlich die wesentlichen Grundlagen nicht verstanden.

Das wirtschaftliche Leben konzentriert sich auf den Großraum Tokyo. Tokyo macht >40% der BIP von Japan aus.
Zum Vergleich München macht ca. 3% des BIP Deutschlands aus, Berlin ca. 4,5%.

Gleichzeitig hat Japan ein Problem mit verfügbarer Nutzfläche. Das Land ist geografisch sehr zerklüftet. Obwohl Japan flächenmäßig fast gleichgroß wie Deutschland, hat Japan gut 50% mehr Einwohner und nur einen Bruchteil der Fläche, welche für Wohnen, Industrie und Landwirtschaft nutzbar ist.
Zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in Tokyo ist rund 20x höher als in München.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Das mag für Tokyo stimmen, im ländlichen Raum hat selbst die untere Mittelschicht alle ein Haus mit eigenen Reisfeldern.
Da gibt es, ähnlich wie in Teilen Italiens/Irland, auch staatliche Hilfe + symbolischer 1€ Kaufpreis.

Japan ist in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Deutschland. Jeder der da einen Vergleich zieht, hat offensichtlich die wesentlichen Grundlagen nicht verstanden.

Das wirtschaftliche Leben konzentriert sich auf den Großraum Tokyo. Tokyo macht >40% der BIP von Japan aus.
Zum Vergleich München macht ca. 3% des BIP Deutschlands aus, Berlin ca. 4,5%.

Gleichzeitig hat Japan ein Problem mit verfügbarer Nutzfläche. Das Land ist geografisch sehr zerklüftet. Obwohl Japan flächenmäßig fast gleichgroß wie Deutschland, hat Japan gut 50% mehr Einwohner und nur einen Bruchteil der Fläche, welche für Wohnen, Industrie und Landwirtschaft nutzbar ist.
Zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in Tokyo ist rund 20x höher als in München.

Richtig und auch von der Mentalität her dürfte Südkorea deutlich näher an Deutschland sein als Japan.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Ich arbeite seit 10 Jahren in Korea in einer koreanischen Firma. Den Text über Tokio hätte man auch über Seoul schreiben können (hat sogar eine höhere Bevölkerungsdichte als Tokio). Korea ist 80% bergig und kann daher nur sehr beding genutzt werden z.b. landwirtschaftlich.

Korea sind schon anders als Deutsche. Vom Planungsstandpunkt, von der Mentalität und Emotionalität etc. Würde sie eher mit Norditalienern vergleichen:)

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Das mag für Tokyo stimmen, im ländlichen Raum hat selbst die untere Mittelschicht alle ein Haus mit eigenen Reisfeldern.
Da gibt es, ähnlich wie in Teilen Italiens/Irland, auch staatliche Hilfe + symbolischer 1€ Kaufpreis.

Japan ist in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Deutschland. Jeder der da einen Vergleich zieht, hat offensichtlich die wesentlichen Grundlagen nicht verstanden.

Das wirtschaftliche Leben konzentriert sich auf den Großraum Tokyo. Tokyo macht >40% der BIP von Japan aus.
Zum Vergleich München macht ca. 3% des BIP Deutschlands aus, Berlin ca. 4,5%.

Gleichzeitig hat Japan ein Problem mit verfügbarer Nutzfläche. Das Land ist geografisch sehr zerklüftet. Obwohl Japan flächenmäßig fast gleichgroß wie Deutschland, hat Japan gut 50% mehr Einwohner und nur einen Bruchteil der Fläche, welche für Wohnen, Industrie und Landwirtschaft nutzbar ist.
Zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in Tokyo ist rund 20x höher als in München.

Richtig und auch von der Mentalität her dürfte Südkorea deutlich näher an Deutschland sein als Japan.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

Du bist anscheinend selber nicht in einem Haus großgeworden. Und hast evtl. noch keine Kinder, so dass du eher an dich denkst.

Viel Platz bedeutet auch, große Legobausessions, große Playmobilschlachten, Kissenlabyrinthe, viele Nachbarn und Verwandte einladen können, Haustiere haben, Sport zuhause treiben zu können, Stauraum für Spielzeug und Kreativität zu haben, Ruhe für Hausarbeiten oder Bürosachen... und und und.
Sprich: Ein glückliches Kinder- & Elternleben.

Und ja, von nichts, kommt nichts.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Wieso arbeitet er sich tot? Er hat vermutlich ne 40 Stunden Woche und sagt sich, dass ihm ein Häuschen wichtiger ist als dicke Urlaube oder ein dickes Auto.

Wenn Kinder noch klein sind kann man sich auch mit ner kleineren Wohnung noch arrangieren - das ist vermutlich der größte Kompromiss, den der Poster eingeht - schließlich scheint im wohnen wichtig zu sein.

Das einzige was ich zu denken geben würde: ist das gelebte wohnempfinden zwischen einer schönen Mietwohnung und einem kleinen Reihenhäuschen so der Unterschied?

Für mich wäre es das nicht - bin mit der Meinung aber definitiv nicht der mainstream. Ich hab es hinbekommen auf 1000qm ein freistehendes Haus zu kaufen und bin sehe froh darüber. Hätte es nicht geklappt wäre ich glaube ich eher in der Mietwohnung geblieben.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Klingt für mich auch nach absoluter Selbstversklavung. Wer 20 Jahre braucht um den EK Anteil für ein Haus anzusparen, sollte es vielleicht lassen... In 50 Jahren ist die Bude dann abbezahlt und man hat nichts für die Rente angespart und in der Zeit nur für das Haus gearbeitet anstatt mal bisschen das Leben zu genießen.

200k habe ich in unter 3 Jahren angespart und selbst ich hätte Bammel vor einem riesigen Schuldenberg.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Der Plan wird vermutlich scheitern, weil deine Frau im Raum Walldorf keine Teilzeitstelle für 1-1,5k netto finden wird.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Was das damit zu tun hat? So ziemlich alles.

Du warst wohl noch nie Expat. Du könntest sonst die geschilderte Verzerrung nachvollziehen. Als Expat lebst du in einer Blase:

  • man lebt in guten bis sehr guten Vierteln
  • die Kinder gehen auf hervorragende Privatschulen, AG bezahlt
  • Dienstwagen ist Standard, oft sogar ein eigener Fahrer
  • hohe Kaufkraft durch Zulagen und Nettolohnvereinbarungen
  • Zugang zu guter medizinischer Versorgung

Hinzu kommen dank deutschem Vertrag deutsche Sozialstandards wie mindestens 30 Tage Urlaub, bezahlte Krankentage, Einzahlung in die GRV und die bAV, usw. Von so was können lokale Mitarbeiter nur träumen, auch lokale Führungskräfte.

Die niedrigen lokalen Sozialstandards und Alltagsprobleme wie unbezahlte Kranktage, hohe Mieten, schlechte Bausubstanz, Pendelzeiten aus den günstigeren Vororten, Steuern, privat zu zahlende Altersvorsorge, Privatpflege und Versorgung von Angehörigen mangels staatlicher Unterstützung, staatliche Willkür bei Bauprojekten, usw. betreffen dich als Expat nicht.

Da denkt man natürlich, dass das Gastland geil ist und Deutschland schlecht.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Versteh ich auch nicht. Aber Bekannte von mir machen das ebenfalls so. Bekommen die Kinder eben ein nicht abbezahltes Haus überschrieben bzw. "dürfen" zu Lebzeiten der Eltern mit abbezahlen.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Warum das denn? Raum Walldorf ist Rhein-Neckar Kreis, Heidelberg, Mannheim, Speyer etc. Wenn du da keine ordentlich bezahlte Teilzeitstelle findest, dann nirgendwo.

Der Plan wird vermutlich scheitern, weil deine Frau im Raum Walldorf keine Teilzeitstelle für 1-1,5k netto finden wird.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Was das damit zu tun hat? So ziemlich alles.

Du warst wohl noch nie Expat. Du könntest sonst die geschilderte Verzerrung nachvollziehen. Als Expat lebst du in einer Blase:

  • man lebt in guten bis sehr guten Vierteln
  • die Kinder gehen auf hervorragende Privatschulen, AG bezahlt
  • Dienstwagen ist Standard, oft sogar ein eigener Fahrer
  • hohe Kaufkraft durch Zulagen und Nettolohnvereinbarungen
  • Zugang zu guter medizinischer Versorgung

Hinzu kommen dank deutschem Vertrag deutsche Sozialstandards wie mindestens 30 Tage Urlaub, bezahlte Krankentage, Einzahlung in die GRV und die bAV, usw. Von so was können lokale Mitarbeiter nur träumen, auch lokale Führungskräfte.

Die niedrigen lokalen Sozialstandards und Alltagsprobleme wie unbezahlte Kranktage, hohe Mieten, schlechte Bausubstanz, Pendelzeiten aus den günstigeren Vororten, Steuern, privat zu zahlende Altersvorsorge, Privatpflege und Versorgung von Angehörigen mangels staatlicher Unterstützung, staatliche Willkür bei Bauprojekten, usw. betreffen dich als Expat nicht.

Da denkt man natürlich, dass das Gastland geil ist und Deutschland schlecht.

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

Amen, dankeschön!

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Es sind ja auch nicht alle entsendete Expats. Es gibt auch Leute die sowas in Eigeninitiative machen;)
Naja aber das lernt man als entsendeter Expat vll auch nicht?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Was das damit zu tun hat? So ziemlich alles.

Du warst wohl noch nie Expat. Du könntest sonst die geschilderte Verzerrung nachvollziehen. Als Expat lebst du in einer Blase:

  • man lebt in guten bis sehr guten Vierteln
  • die Kinder gehen auf hervorragende Privatschulen, AG bezahlt
  • Dienstwagen ist Standard, oft sogar ein eigener Fahrer
  • hohe Kaufkraft durch Zulagen und Nettolohnvereinbarungen
  • Zugang zu guter medizinischer Versorgung

Hinzu kommen dank deutschem Vertrag deutsche Sozialstandards wie mindestens 30 Tage Urlaub, bezahlte Krankentage, Einzahlung in die GRV und die bAV, usw. Von so was können lokale Mitarbeiter nur träumen, auch lokale Führungskräfte.

Die niedrigen lokalen Sozialstandards und Alltagsprobleme wie unbezahlte Kranktage, hohe Mieten, schlechte Bausubstanz, Pendelzeiten aus den günstigeren Vororten, Steuern, privat zu zahlende Altersvorsorge, Privatpflege und Versorgung von Angehörigen mangels staatlicher Unterstützung, staatliche Willkür bei Bauprojekten, usw. betreffen dich als Expat nicht.

Da denkt man natürlich, dass das Gastland geil ist und Deutschland schlecht.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Als jemand der so ein Reihenhäuschen gekauft hat (allerdings mit knapp 160qm und BJ 2014): Für mich ein riesen Unterschied. Wir haben Kinder und Hund und wohnen direkt in einem der größeren, teuren Vororte von FFM mit perfekter Lage zur Innenstadt des Vororts.

Vorteile:

  • Garten mit Gartenhütte
  • Keinerlei Lärmprobleme: Keine Nachbarn oben oder unten die sich wegen Kind und Hund beschweren, Isolation zu den seitlichen Nachbarhäusern ist fantastisch und man hört wirklich gar nichts durch die Wände. Genauso höre ich nichts von Nachbars Party wenn er nicht gerade im Garten ist (hat mich allerdings noch nie gestört)
  • 6 Zimmer + 2 Bäder + Gästeklo + Keller mit Waschküche + Garagenstellplatz mit direktem Zugang zum Haus -> so eine Wohnung mit Garten zu finden ist sehr schwer
  • Durch Fernwärme und gute Isolation extrem geringe Nebenkosten und quasi null Wartungsaufwand (bis auf 30 Minuten Hecke schneiden). Daher nicht die Nachteile eines großen, freistehenden Hauses mit großem Garten.

Nachteile:

  • Zimmer könnten natürlich etwas größer sein
  • Mehr Fenster für zusätzliches Licht fände ich schön
  • im Garten sitzen die Nachbarn direkt nebenan (manche sehen das sogar als Vorteil)

Unterm Strich ist das aktuell perfekt, aber wenn es beruflich weiterhin gut läuft tausche ich irgendwann gegen etwas größeres. Dank zu meiner Zeit noch geringer Zinsen lohnt es sich seit Beginn des 4. Jahres finanziell solange ich ungefähr das bekomme was ich damals bezahlt habe.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Das einzige was ich zu denken geben würde: ist das gelebte wohnempfinden zwischen einer schönen Mietwohnung und einem kleinen Reihenhäuschen so der Unterschied?

Für mich wäre es das nicht - bin mit der Meinung aber definitiv nicht der mainstream. Ich hab es hinbekommen auf 1000qm ein freistehendes Haus zu kaufen und bin sehe froh darüber. Hätte es nicht geklappt wäre ich glaube ich eher in der Mietwohnung geblieben.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Mein (35) sparziel sind 200k um dann mit Hilfe dieses EK ein Häuschen für die Family zu kaufen. Bin bereits seit 12 Jahren am sparen und liege nun bei 160k. Spare 1000€ im Monat was recht viel ist für die 4K netto (Teamleiter controlling bei SAP, 2 Personen unter mir) die ich bekomme. Meine Frau (27) arbeitet nicht da sie auf die beiden Zwillinge aufpasst. Wir brauchen also noch 40k die ich vermutlich in 4 Jahren zusammen habe. Dann sind die Kinder 5 und wir können hoffentlich zuschlagen bei nem Haus. Hoffe das bis dahin meine Frau dann eine teilzeitstelle für 1 - 1,5k netto bekommt.

Meine Horrorvorstellung vom Leben. Verstehe nicht warum du ein Haus kaufen MUSST, wenn es anscheinend kaum finanzierbar ist für dich.
Da arbeitest du bis du tod umfällst, nur um die Hausrate zu blechen.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Es sind ja auch nicht alle entsendete Expats. Es gibt auch Leute die sowas in Eigeninitiative machen;)
Naja aber das lernt man als entsendeter Expat vll auch nicht?

Was das damit zu tun hat? So ziemlich alles.

Du warst wohl noch nie Expat. Du könntest sonst die geschilderte Verzerrung nachvollziehen. Als Expat lebst du in einer Blase:

  • man lebt in guten bis sehr guten Vierteln
  • die Kinder gehen auf hervorragende Privatschulen, AG bezahlt
  • Dienstwagen ist Standard, oft sogar ein eigener Fahrer
  • hohe Kaufkraft durch Zulagen und Nettolohnvereinbarungen
  • Zugang zu guter medizinischer Versorgung

Hinzu kommen dank deutschem Vertrag deutsche Sozialstandards wie mindestens 30 Tage Urlaub, bezahlte Krankentage, Einzahlung in die GRV und die bAV, usw. Von so was können lokale Mitarbeiter nur träumen, auch lokale Führungskräfte.

Die niedrigen lokalen Sozialstandards und Alltagsprobleme wie unbezahlte Kranktage, hohe Mieten, schlechte Bausubstanz, Pendelzeiten aus den günstigeren Vororten, Steuern, privat zu zahlende Altersvorsorge, Privatpflege und Versorgung von Angehörigen mangels staatlicher Unterstützung, staatliche Willkür bei Bauprojekten, usw. betreffen dich als Expat nicht.

Da denkt man natürlich, dass das Gastland geil ist und Deutschland schlecht.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

Du weißt aber schon dass dieser ganze Post den Anfang darin hatte, dass 2 EXPATS darüber berichtet haben wie viel besser alles in dem Land ist in das sie entsendet wurden oder?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

ich sehe hier so viel neid...

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Es sind ja auch nicht alle entsendete Expats. Es gibt auch Leute die sowas in Eigeninitiative machen;)
Naja aber das lernt man als entsendeter Expat vll auch nicht?

Was das damit zu tun hat? So ziemlich alles.

Du warst wohl noch nie Expat. Du könntest sonst die geschilderte Verzerrung nachvollziehen. Als Expat lebst du in einer Blase:

  • man lebt in guten bis sehr guten Vierteln
  • die Kinder gehen auf hervorragende Privatschulen, AG bezahlt
  • Dienstwagen ist Standard, oft sogar ein eigener Fahrer
  • hohe Kaufkraft durch Zulagen und Nettolohnvereinbarungen
  • Zugang zu guter medizinischer Versorgung

Hinzu kommen dank deutschem Vertrag deutsche Sozialstandards wie mindestens 30 Tage Urlaub, bezahlte Krankentage, Einzahlung in die GRV und die bAV, usw. Von so was können lokale Mitarbeiter nur träumen, auch lokale Führungskräfte.

Die niedrigen lokalen Sozialstandards und Alltagsprobleme wie unbezahlte Kranktage, hohe Mieten, schlechte Bausubstanz, Pendelzeiten aus den günstigeren Vororten, Steuern, privat zu zahlende Altersvorsorge, Privatpflege und Versorgung von Angehörigen mangels staatlicher Unterstützung, staatliche Willkür bei Bauprojekten, usw. betreffen dich als Expat nicht.

Da denkt man natürlich, dass das Gastland geil ist und Deutschland schlecht.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

Du weißt aber schon dass dieser ganze Post den Anfang darin hatte, dass 2 EXPATS darüber berichtet haben wie viel besser alles in dem Land ist in das sie entsendet wurden oder?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 20.01.2024:

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

Ist das nicht mit jedem priviligierten Job so?

Es sind ja auch nicht alle entsendete Expats. Es gibt auch Leute die sowas in Eigeninitiative machen;)
Naja aber das lernt man als entsendeter Expat vll auch nicht?

Was das damit zu tun hat? So ziemlich alles.

Du warst wohl noch nie Expat. Du könntest sonst die geschilderte Verzerrung nachvollziehen. Als Expat lebst du in einer Blase:

  • man lebt in guten bis sehr guten Vierteln
  • die Kinder gehen auf hervorragende Privatschulen, AG bezahlt
  • Dienstwagen ist Standard, oft sogar ein eigener Fahrer
  • hohe Kaufkraft durch Zulagen und Nettolohnvereinbarungen
  • Zugang zu guter medizinischer Versorgung

Hinzu kommen dank deutschem Vertrag deutsche Sozialstandards wie mindestens 30 Tage Urlaub, bezahlte Krankentage, Einzahlung in die GRV und die bAV, usw. Von so was können lokale Mitarbeiter nur träumen, auch lokale Führungskräfte.

Die niedrigen lokalen Sozialstandards und Alltagsprobleme wie unbezahlte Kranktage, hohe Mieten, schlechte Bausubstanz, Pendelzeiten aus den günstigeren Vororten, Steuern, privat zu zahlende Altersvorsorge, Privatpflege und Versorgung von Angehörigen mangels staatlicher Unterstützung, staatliche Willkür bei Bauprojekten, usw. betreffen dich als Expat nicht.

Da denkt man natürlich, dass das Gastland geil ist und Deutschland schlecht.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2024:

Zu den ganzen Asia Expats: Ihr berichtet aber auch nur alle von den sehr guten Seiten, das muss man schon sagen. Ich habe in Tokio und Seoul gearbeitet, da herrscht bspw. eine ganz andere Mentalität. Da ich selbst wie ihr vermutlich auch als Führungskraft und "hohes Tier" dort war, war das für mich nicht so schlimm. Aber für die jungen Leute tat es mir dort sehr leid.

Viele Expats vergessen eben oft, in welch privilegierter Situation sie sind. Deutlich überdurchschnittliches Gehalt, hohes Ansehen in der Company (Kommt aus dem HQ etc.), Privatschule für Kinder, Heimflüge in BC, Haus in gutem Stadtteil wird gestellt etc. - klar lässt es sich da super leben! Stellt euch einen Chinesischen Expat vor, der in FFM 300k Jahresgehalt kriegt, Kinder auf Privatschule, 150qm Wohnung im Westend von der Firma gestellt bekommt... klar führt der ein geiles Leben. Und der wird auch (fast) nur die positiven Aspekte Frankfurts und Deutschlands sehen, während der Absolvent mit 50k Gehalt sich fragt wie er gescheit leben soll.

Mal drüber nachdenken...

was hat das damit zu tun? vor 10 Jahren habe ich auch ein bisschen anders gelebt...

Du weißt aber schon dass dieser ganze Post den Anfang darin hatte, dass 2 EXPATS darüber berichtet haben wie viel besser alles in dem Land ist in das sie entsendet wurden oder?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 20.01.2024:

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

Bist du der, der im Alter nach Deutschland zurückkommen will, da er dann die GKV braucht?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

Bist du der, der im Alter nach Deutschland zurückkommen will, da er dann die GKV braucht?

Ne, der bin ich 😀. Höre ich da ein wenig Neid raus?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Habe festgestellt dass ich überhaupt nicht mehr sparen brauche (33 Jahre alt). Werde wenn ich 65 bin eine BAV von mindestens 450.000€ haben sowie ein Depot von mindestens 700.000€ (bei 4% Rendite Annahme) und 0€ weiterer Einzahlung. Dazu erbe ich ein EFH (500k heute) + eventuell Cash. On top gibts dann ja noch staatliche Rente Wozu also noch sparen? Bei meiner Frau sieht es nicht ganz so gut aus, aber auch die wird eine gute Rente sowie eine solide BAV + Depot erreichen und 6-stellig erben.

Daher wird jetzt einfach alles verkonsumiert. Teilweise bleibt trotzdem noch 4-stellig über, das wird in Sondertilgung gepackt oder eben doch aufs Depot geschmissen. Arbeitszeitreduktion macht wenig Sinn da ich sehr gut verdiene und mich nicht tot arbeite (Full HO, Arbeitszeitsouverän etc.), meine Frau arbeitet nur 60% wegen der Kinder. Wenn ich das in ein paar Jahren anders sehe, kann ich immer noch reduzieren.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Spannend und rein aus Interesse meinerseits. Weißt du, mit welcher Rente aus der BAV man bei einem gewissen Kapitalstock rechnen kann? Ich kenne ziemlich genau die jährliche Zahlung von meinem AG und kann auch die Rendite ganz gut abschätzen, aber suche schon lange nach einem "Faktor" oder einer Rechnung, mit wie viel Rente ich denn wohl rechnen kann.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Habe festgestellt dass ich überhaupt nicht mehr sparen brauche (33 Jahre alt). Werde wenn ich 65 bin eine BAV von mindestens 450.000€ haben sowie ein Depot von mindestens 700.000€ (bei 4% Rendite Annahme) und 0€ weiterer Einzahlung. Dazu erbe ich ein EFH (500k heute) + eventuell Cash. On top gibts dann ja noch staatliche Rente Wozu also noch sparen? Bei meiner Frau sieht es nicht ganz so gut aus, aber auch die wird eine gute Rente sowie eine solide BAV + Depot erreichen und 6-stellig erben.

Daher wird jetzt einfach alles verkonsumiert. Teilweise bleibt trotzdem noch 4-stellig über, das wird in Sondertilgung gepackt oder eben doch aufs Depot geschmissen. Arbeitszeitreduktion macht wenig Sinn da ich sehr gut verdiene und mich nicht tot arbeite (Full HO, Arbeitszeitsouverän etc.), meine Frau arbeitet nur 60% wegen der Kinder. Wenn ich das in ein paar Jahren anders sehe, kann ich immer noch reduzieren.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

D.h. du hast aktuell ca. 200.000 Euro(geerbt)? Wie kommt man auf 450.000 bav? 40 Jahre jeden Monat 500 Euro umwandeln?

Die Vorzeichen stehen natürlich gut aber bitte bedenken, dass deine 700.000 Euro aufgrund d von Inflation in 33-34 Jahre nur noch 270.000-370.000 Euro wert sind. Dasselbe mit deiner bav.

Auch das Haus kann bei einer längeren Pflege im Alter schneller weg sein als man schauen kann. Alles schon erlebt. Ich würde an deiner Stelle aber auch mehr im hier und jetzt leben und nichtmehr versessen sparen.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Habe festgestellt dass ich überhaupt nicht mehr sparen brauche (33 Jahre alt). Werde wenn ich 65 bin eine BAV von mindestens 450.000€ haben sowie ein Depot von mindestens 700.000€ (bei 4% Rendite Annahme) und 0€ weiterer Einzahlung. Dazu erbe ich ein EFH (500k heute) + eventuell Cash. On top gibts dann ja noch staatliche Rente Wozu also noch sparen? Bei meiner Frau sieht es nicht ganz so gut aus, aber auch die wird eine gute Rente sowie eine solide BAV + Depot erreichen und 6-stellig erben.

Daher wird jetzt einfach alles verkonsumiert. Teilweise bleibt trotzdem noch 4-stellig über, das wird in Sondertilgung gepackt oder eben doch aufs Depot geschmissen. Arbeitszeitreduktion macht wenig Sinn da ich sehr gut verdiene und mich nicht tot arbeite (Full HO, Arbeitszeitsouverän etc.), meine Frau arbeitet nur 60% wegen der Kinder. Wenn ich das in ein paar Jahren anders sehe, kann ich immer noch reduzieren.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

Bin nicht der Vorposter, sondern der mit Rückfrage zum „Faktor“.

Bei mir ist es so, dass der Arbeitgeber im Jahr 14.000€ einzahlt und diese Einzahlungen mit dem Gehalt ansteigen (weil prozentual abhängig).

Da sollte ich auch mindestens bei 500k (tendenziell eher mehr) zur Rente landen.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

D.h. du hast aktuell ca. 200.000 Euro(geerbt)? Wie kommt man auf 450.000 bav? 40 Jahre jeden Monat 500 Euro umwandeln?

Die Vorzeichen stehen natürlich gut aber bitte bedenken, dass deine 700.000 Euro aufgrund d von Inflation in 33-34 Jahre nur noch 270.000-370.000 Euro wert sind. Dasselbe mit deiner bav.

Auch das Haus kann bei einer längeren Pflege im Alter schneller weg sein als man schauen kann. Alles schon erlebt. Ich würde an deiner Stelle aber auch mehr im hier und jetzt leben und nichtmehr versessen sparen.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Habe festgestellt dass ich überhaupt nicht mehr sparen brauche (33 Jahre alt). Werde wenn ich 65 bin eine BAV von mindestens 450.000€ haben sowie ein Depot von mindestens 700.000€ (bei 4% Rendite Annahme) und 0€ weiterer Einzahlung. Dazu erbe ich ein EFH (500k heute) + eventuell Cash. On top gibts dann ja noch staatliche Rente Wozu also noch sparen? Bei meiner Frau sieht es nicht ganz so gut aus, aber auch die wird eine gute Rente sowie eine solide BAV + Depot erreichen und 6-stellig erben.

Daher wird jetzt einfach alles verkonsumiert. Teilweise bleibt trotzdem noch 4-stellig über, das wird in Sondertilgung gepackt oder eben doch aufs Depot geschmissen. Arbeitszeitreduktion macht wenig Sinn da ich sehr gut verdiene und mich nicht tot arbeite (Full HO, Arbeitszeitsouverän etc.), meine Frau arbeitet nur 60% wegen der Kinder. Wenn ich das in ein paar Jahren anders sehe, kann ich immer noch reduzieren.

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

Bist du der, der im Alter nach Deutschland zurückkommen will, da er dann die GKV braucht?

Ne, der bin ich 😀. Höre ich da ein wenig Neid raus?

Du hältst dich wohl für den ersten, der auf die Idee gekommen ist. Congrats

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

Bist du der, der im Alter nach Deutschland zurückkommen will, da er dann die GKV braucht?

Ne, der bin ich 😀. Höre ich da ein wenig Neid raus?

das Wort Neid wird einfach brutal missbraucht, wenn man etwas "gegen" jemanden sagt, der etwas Geld verdient. Faellt dir da nichts anderes ein ausser 'Neid'?

antworten
WiWi Gast

Eurer Sparziel

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Nein, ich habe nie geschrieben dass ich entsendet wurde;) Ich arbeite seit 10 Jahren da, aber wurde nicht entsendet. Eigene Abenteuerlust;)

Wie das mit dem Expat ins Spiel gekommen ist müsste man nochmal nachlesen.

Und ja es gibt auch Probleme, wie überall. Aber halt auch viele Vorteile, die dann fūr mich überwiegen.

Bist du der, der im Alter nach Deutschland zurückkommen will, da er dann die GKV braucht?

Ne, der bin ich 😀. Höre ich da ein wenig Neid raus?

Ganz gewiss kein Neid. Ich meine, du kannst dir keine Altersvorsorge einschließlich vernünftiger medizinischer Versorgung in dem Land leisten. wo du jahrzehntelang deinen Lebensmittelpunkt hast.

Ich würde aus finanziellen Gründen nicht gerne im Alter dazu gezwungen sein, meinen Freundeskreis und ggf. Beziehung aufgeben zu müssen, da ich wegen der GKV wieder in ein Land ziehen müsste, mit dem mich seit Jahrzehnten nichts mehr verbindet.

Daher würde ich nicht langfristig in ein Land oder eine Region auswandern wollen, in der ich mir keine neue Existenz aufbauen kann. Und dazu gehört nun mal auch medizinische Versorgung im Alter. Ich gönne dir gerne deinen Lebensentwurf, wenn dir das alles Spaß macht, aber eine beneidenswerte Erfolgsstory sieht für mich echt anders aus.

antworten

Artikel zu Sparen

Sparen im Studium: 6 Tricks für mehr Geld am Ende des Monats

Tipps zum Sparen im Studium

Das Studium ist ein besonderer Lebensabschnitt, den viele richtig genießen wollen. Die meisten Studenten haben viel Zeit, doch ihr Budget ist oft recht überschaubar. Das schränkt viele in ihrem Studentenleben beim Feiern und Reisen stark ein. Einige Tipps können dabei helfen, mit geringem Aufwand im Studium zu sparen.

Schuldenkrise beeindruckt deutsche Sparer nicht

Bausparen: Ein goldenes Sparschwein steht vor einem verschwommenem, roten Hausdach einer Immobilie.

Das Sparen ist den Menschen in Deutschland, Frankreich und Italien nach wie vor wichtig, doch die Unterschiede zwischen den drei Ländern sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen. Das ergab eine Studie von Forsa anlässlich des diesjährigen Weltspartages.

Deutsche sparen wieder etwas mehr

Großaufnahme eines goldenen Sparschweins in dem sich die Sonne und ein Wohnhaus spiegelt.

Wie das Statistische Bundesamt zum Weltspartag am 29. Oktober mitteilt, sparten die privaten Haushalte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres saisonbereinigt 11,5 Prozent ihres verfügbaren Einkommens. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 11,2 Prozent.

Sparen privater Haushalte 1991-2005

Ein Bügelbrett mit einem Bügeleisen und einem Körbchen mit Wäscheklammern.

Die Deutschen haben in den ersten sechs Monaten diesen Jahres durchschnittlich 160 Euro monatlich auf die Seite gelegt. Dies entspricht 10,4 Prozent ihres verfügbaren Einkommens. Zusammen ergibt sich eine Summe von 78 Milliarden Euro.

Inflation frisst Sparzinsen auf

Bausparen: Ein goldenes Sparschwein steht vor einem verschwommenem, roten Hausdach einer Immobilie.

Die niedrigen Guthabenzinsen vom Sparbuch werden von der Inflationsrate fast wieder aufgezehrt. Jetzt lohnt es sich, nach besser verzinsten Anlagen Ausschau zu halten.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Nachhaltige Investments: Wie sich Umweltbewusstsein in Vermögensportfolios integrieren lässt

Ein kleines Pflänzchen wächst aus dem Beton und symbolisiert das Thema nachhaltig investieren.

Nachhaltigkeit ist kein bloßer Trend mehr, sondern eine essenzielle Strategie, die in die moderne Vermögensverwaltung integriert wird. Das Bewusstsein für die ökologische und soziale Verantwortung von Investments wächst und damit steigt auch das Bedürfnis, Umweltbewusstsein effektiv in Vermögensportfolios einzubetten.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Antworten auf Eurer Sparziel

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 159 Beiträge

Diskussionen zu Sparen

15 Kommentare

Ab wann sparen?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 29.10.2019: Wie man bei knapp 80k brutto im Jahr 30k weglegen kann, musst du mir auch mal verraten. Da ...

Weitere Themen aus Aktien & Geldanlage