WiWi Gast schrieb am 05.07.2018:
Zu behaupten dass Controlling ein deutsches Privileg sei ist natürlich quatsch. Demski/Feltham, Kaplan/Norton, Otley, Simons....um nur ein paar zu nennen.
Ist natürlich kein deutsches Privileg, allerdings wird Controlling in den USA anders verstanden. In den USA gibt es garnicht den kostenrechnerischen Unterbau um Controlling im deutschen Sinne zu betreiben. Die Transparenz ist bei uns einfach eine ganz andere.
Ich merke es momentan bei mir im Unternehmen, wir haben eine Firma in den USA gekauft und führen dort aktuell unser SAP ein, entsprechend setzen wir auch unsere Anforderungen an die Controlling-Strukturen um. Das ist einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht wenn es um den Unterbau geht, vieles was für uns selbstverständlich ist kennen die garnicht.
Generell wird Controlling in Deutschland eher "von unten nach oben" betrachtet, also sehr detailverliebt, während in den USA Controlling stärker als Managementinstrument verstanden wird.
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