Ja, es ist nicht einfach, Beamter zu werden. Aber wenn man es von Anfang an plant, sind die Chancen nicht schlecht. Ich wusste schon in der Oberstufe, dass ich später in einem Ministerium arbeiten wollte. Ich habe mein Studium danach ausgerichtet und habe es geschafft. Wer es wirklich will, der kann es auch schaffen.
Aber wenn ihr im Forum nur LoPes unterwegs sind, mit 1 Praktikum und 2,X-Schnitt von der Wald-und-Wiesen-FH, dann ist es für die natürlich schwer.
In den Ministerien gibt es keinen Vorbereitungsdienst. Der Wiwi, Ingenieur und wer auch immer wird als Angestellter eingestellt und dann nach i.d.R. 1 Jahr verbeamtet. Bei BNetzA, BaFin, BRH etc. sieht es genauso aus.
Und nur weil die Stellen knapp sind, heißt es doch nicht, dass man nicht danach streben sollte.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2018:
Hier noch ein Zusatz: "Laufbahnen besonderer Fachrichtungen sind in Deutschland Beamtenlaufbahnen, bei denen die Laufbahnbefähigung nicht durch Ableistung eines Vorbereitungsdienstes mit anschließender Laufbahnprüfung nachgewiesen wird, sondern durch einschlägige Berufserfahrung. Grund für die Einführung ist zumeist, dass der Bedarf an entsprechenden Beamten so gering ist, dass sich die Einrichtung eines Vorbereitungsdienstes nicht rentieren würde." Auszug aus Wikipedia.
Geringer Bedarf sagt eigentlich schon alles. Der Normalfall für Beamte ist der Vorbereitungsdienst, nicht der Einstieg in eine Angestelltenstelle. Die verbeamteten Ingenieure dürften i.d.R. auch einen Vorbereitungsdienst absolviert haben, so wie die Juristen und Lehrer.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2018:
Welche Chance haben VWLer? Wie viele Absoventen pro Jahr, wie viele Angestellten-Stellen im h.D. für VWLer?
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