Seit wann ist das denn nur noch 40%? In war 2019 Praktikant bei Bain und da waren das noch deutlich über 50% (fast 60%).
Mir hat es bei Bain damals sehr gut gefallen, aber zumindest in den beiden Branchen, in denen ich seit dem Festeinstieg gearbeitet habe (Automotive und Aerospace), hat Bain bei keinem einzigen Pitch eine Rolle gespielt.
Oft wurde Bain nicht einmal eingeladen. Und die Zuschläge in ca. 10 Projekten gingen zum Großteil an MCK und RB. Danach Kearney (für Supply Chain). BCG wäre wohl öfter zum Zug gekommen, aber dort gab es wohl in der Vergangenheit ein projekt, welches nicht gut gelaufen ist
Wenn man ins PE will, dass ist Bain der Hammer. FS ist auch stark, aber die Industrie finde ich schrecklich und würde ich nie machen wollen
WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:
WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:
40% sind FS und PE. Was viel ist, aber immer noch genug Raum lässt, dass der Rest so gross ist wie RB insgesamt ;)
Wer sich für den deutschen Mittelstand interessiert ist bei Berger besser aufgehoben. Dasselbe gilt für ein paar Nischen, die Bain aus "strategischen Gründen" (also zu niedrigen Tagessätzen) nicht bespielt - dazu gehören zum Beispiel Krankenhäuser. Auch bei Automotive und Pharma würde ich RB vorne sehen, aber da ist es eher ein gradueller Unterschied. Ist man Industrie-agnostisch würde ich in Deutschland mittlerweile aber immer zu Bain: Grösser, internationaler, stärkeres Wachstum und bessere Kultur. Interessiert man sich für bestimmte, o.g. Bereiche, kann es aber sinnvoller sein, zu RB zu gehen.
Nur die nebulöse "Brand" lasse ich nicht als Argument gelten. Brand bei wem? Der Durchschnittsdeutsche (inklusive der meisten Vertreter des Mittelstandes) kennt auch eher die Coba als BAML oder MS und trotzdem wüsste ich, wo ich lieber M&A mache. Überhaupt ist das ein Wort, das unter Beratern eigentlich nie genutzt wird und ziemlich nach Student klingt.
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