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Berufseinstieg: Wo & WieStädte

Berufseinstieg - Welche Stadt?

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Welche Stadt?

Hi

Mache gerade Master (bin 27) und möchte am Herbst (am besten November) dann den Berufseinstieg machen. Bin am überlegen welche Stadt es werden soll. Habe mich eigentlich auf drei festgelegt:
München, Stuttgart, Frankfurt a.M.

Eure Meinungen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Such erst mal in deinem Umfeld. Falls du nichts findest, erweitere deinen Radius.
Unternehmen bevorzugen Leute aus gefestigtem Umfeld.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Was für ein Quatsch mal wieder.

Ich bin momentan 29 (Sternzeichen: Widder) und möchte heiraten. Würdet ihr mir eine blonde, brünette oder vielleicht doch eher rothaarige Frau empfehlen?

Merkst du was?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Naja, wenn das Dach rostet ist der Keller............

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Lounge Gast schrieb:

Ich bin momentan 29 (Sternzeichen: Widder) und möchte
heiraten. Würdet ihr mir eine blonde, brünette oder
vielleicht doch eher rothaarige Frau empfehlen?

Blond natürlich

Eure Meinungen?

München

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Gute Idee, direkt in die teuersten Städte zuziehen!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Oh sorry, dass ich diese Frage hier gestellt habe. Ich war eben, wohl fälschlicherweise, der Meinung, dass ich ein paar Meinungen zu den Städten bekomme.

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Ein KPMGler

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Dann war die Frage eine andere. Die Tatsache, dass Du einen Berufseinstieg suchst, hat ja nix damit zu tun, was jemand für eine Meinung zu einer Stadt hat.

Ich finde Frankfurt nicht schön, gibt da aber viele Jobs. Gleiches gilt für Köln und Düsseldorf.

Finde Hamburg schön, gibt aber wenig Jobs im FS-Sektor.

Daher bräuchte man für eine sinnvolle und hilfreiche Beantwortung Deiner Frage ein _paar_ mehr Informationen

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Nichts für ungut, aber dein Ansatz ist halt etwas komisch. Normal beginnt die Jobsuche doch eher mit der Sichtung von Stellenanzeigen und nicht auf einer Deutschlandkarte. Hat man was passendes gefunden schreibt man eine Bewerbung, alternativ auch eine Initiativbewerbung an eine Firma für die man gerne arbeiten würde. Wirst du dann zum VG eingeladen und gefragt, warum du dich denn dort beworben hast, antwortest du bestimmt nicht, dass dir die Stadt doch so gut gefällt, oder?

Also mein Rat - nagel dich vor der Jobsuche nicht auf irgendeine Stadt fest, sondern bewirb dich bundesweit auf Stellen, die für dich interessant sind. Du wirst sehen - jede Stadt hat schöne und weniger schöne Seiten, Vor- und Nachteile und anhand irgendwelcher Antworten hier im Forum wirst du dir keine objektive Meinung bilden können.

Ich persönlich find Stuttgart z.B. total ätzend (sorry an alle Stuttgarter).
Mich hat es nach dem Studium aus dem Osten und anschließender bundesweiter Jobsuche nach Düsseldorf verschlagen und ich finde es hier eigentlich sehr schön und lebenswert. Aber frag mal einen echten Kölner nach seiner Meinung über Düsseldorf :-)

Lounge Gast schrieb:

Oh sorry, dass ich diese Frage hier gestellt habe. Ich war
eben, wohl fälschlicherweise, der Meinung, dass ich ein paar
Meinungen zu den Städten bekomme.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

bei Städten hat jeder seinen eigenen Geschmack. Ich würde jedenfalls nicht nach München ziehen, weil die extrem hohen Mieten nicht durch die höheren Gehälter ausgeglichen werden. Auch ist es da schon schwer überhaupt eine Wohnung zu finden. Lieber in B Städte ziehen, mit guten Konzernen, da bleibt viel mehr vom Geld übrig. Wobei das ist eine Typfrage, ich brauche nicht jeden Tag Großstadttrubel um mich herum. Andere Leute schon.

Es gibt Hamburger, die würden niemals auch nur in einen Vorort Hamburgs ziehen wollen und schon gar nicht in Orte die aus ihrer Sicht "Käffer" sind wie z.B. Göttingen. Aber jeder wie er / sie will.

auch würde ich totale Pampas meiden, weil es da meist nur wenige Firmen oder gar nur eine, zur Auswahl gibt.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Frankfurt: Zwar recht international, aber am Wochenende total öde. Halt was für Player
Stuttgart: Für nicht Schwaben schrecklich
München: Von den drein am besten, muss halt bussi-bussi mögen und Spaß daran haben 15? kalt für ne abgerockte butze zu zahlen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ich finde deinen Ansatz völlig falsch.
Überlege dir zuerst in welcher Branche du arbeiten willst.
Du wirst dann sehen, dass es bestimmte Regionen gibt, wo du mit offenen Armen empfangen wirst und es wird Regionen geben, da gibt es nur ein paar wenige Firmen für deinen Bereich.
Als Maschinenbauer wirst du um Stuttgart und alles was in der Nähe ist, nicht drum herum kommen.
Ich mache Software Sales und bin deswegen von Nürnberg nach München gezogen.
Weil es hier einfach einen Markt gibt.
Nebenbei bemerkt ist München auch eine schöne Stadt ;-)

Überleg dir also zuerst was du fachlich (Branche usw.) machen möchtest und dann überlege dir / schau dir an, wo du am ehesten eine Chance hast einzusteigen.

Wenn es in deiner Stadt viele Arbeitgeber gibt, dann fällt es dir auch leichter zu wechseln, als wenn du nach 2 Jahren dich in der Stadt eingelebt hast, Freunde gefunden hast und merkst, dass es sonst keine anderen Firmen gibt und du deshalb in eine andere Stadt umziehen musst.
Verstehste?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Was findest Du an Stuttgart ätzend ? ok gut, viele Staus, hohe Mieten ( aber noch günstiger als München ). Aber ansonsten viel Grün, tolle Lage im Talkessel, viele Freizeitmöglichkeiten und viele gut bezahlte Jobs.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Und wenn man bei der arbeitet und wechseln will, muß man dann direkt in ne andere Gegend ziehen...

Lounge Gast schrieb:

bei Städten hat jeder seinen eigenen Geschmack. Ich würde
jedenfalls nicht nach München ziehen, weil die extrem hohen
Mieten nicht durch die höheren Gehälter ausgeglichen werden.
Auch ist es da schon schwer überhaupt eine Wohnung zu finden.
Lieber in B Städte ziehen, mit guten Konzernen, da bleibt
viel mehr vom Geld übrig. Wobei das ist eine Typfrage, ich
brauche nicht jeden Tag Großstadttrubel um mich herum. Andere
Leute schon.

Es gibt Hamburger, die würden niemals auch nur in einen
Vorort Hamburgs ziehen wollen und schon gar nicht in Orte die
aus ihrer Sicht "Käffer" sind wie z.B. Göttingen.
Aber jeder wie er / sie will.

auch würde ich totale Pampas meiden, weil es da meist nur
wenige Firmen oder gar nur eine, zur Auswahl gibt.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Frankfurt ist für FS ein ausgezeichneter Standort.

Ich fand Frankfurt auch nicht schön. Habe mich dann aber doch für eine Stelle dort entschieden. Nach drei Jahren habe ich mich ausgezeichnet eingelebt und schätze diese Stadt sehr. Es gibt wie in jeder Grossstadt schöne und hässliche Stadtteile sowie unfreundliche und freundliche Leute. Zumindest in meinem Fall haben sich die schlimmen Befürchtungen nicht Bewahrheitet und ich bin ausserordentlich zufrieden mit meinem bisherigen Karriereverlauf.

Irgendwie schon komisch, waren doch ursprünglich viele in meinem Kollegenkreis über meinen Entscheid nach Frankfurt zu ziehen um dort zu arbeiten empört. Für mich war es die einzig richtige Entscheidung.

Manchmal muss man einfach die Eier haben.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

nein man muss nicht immer gleich umziehen wenn man nicht in München wohnt und den Job wechselt. Es gibt in BaWü aber auch Bayern viele Gegenden die nicht so teuer sind wie München, aber wo es eine große Zahl an Jobs gibt. Z.B. die Gegend um Ulm und Heidenheim, da gibts viele Maschinenbauer. Oder auch der Großraum Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim etc.
Oder auch als Grenzgänger in der Schweiz, und in BaWü leben. Auch die Bodenseeregion ist sehr wirtschaftsstark.

Viele Jobs aber immer noch passable Kosten.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Den Dialekt zum Beispiel. Ich spreche einigermaßen hochdeutsch und kann es einfach nicht hören. Das fängt bei Kleinigkeiten an wie der korrekte Einsatz von "als" und "wie" :-)
Nimm's nicht so ernst. Sind alles Vorurteile. Hätte es mich nach dem Studium nach Stuttgart verschlagen, würde ich die Stadt vielleicht auch schön finden ;-)

Lounge Gast schrieb:

Was findest Du an Stuttgart ätzend ? ok gut, viele Staus,
hohe Mieten ( aber noch günstiger als München ). Aber
ansonsten viel Grün, tolle Lage im Talkessel, viele
Freizeitmöglichkeiten und viele gut bezahlte Jobs.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

also in Stuttgart selbst findet man wenig Leute die richtig dialekt sprechen. 40 % haben einen Migrationshintergrund ( ok manche von denen können auch Dialekt ) und ansonsten sind da viele Zugezogene. Selbst viele jüngeren Stuttgarter sprechen leider kein Dialekt mehr, was ich schade finde.

Auf dem Land im schwäbischen, da sprechen viele Dialekt. Gestochenes Hochdeutsch ist da eher hinderlich, es wird gerne als "arrogant" interpretiert.

den Unterschied, wann man "als" und "wie" benützt, lernte ich übrigens erst im Studium. Würde ich mit badischer Dialektfärbung im Norden wohl arg auffallen bzw. gar nicht für ernst genommen werden ?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Nun geht das Bashing schon wieder los.
Ich sehe hier in Minga kaum bussi-bussi und unsere Butze ist 5 Jahre alt und entsprechend sehr ut ausgestattet und das für 13,60 Euro warm.

Also etwas differenzierter urteilen bitte.
Achja, bin gebürtiger Saupreiß.....in diesem Sinne....

München: Von den drein am besten, muss halt bussi-bussi mögen
und Spaß daran haben 15? kalt für ne abgerockte butze zu
zahlen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Kommt drauf an, was einem im Leben wichtig ist.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Lass mich raten, du kommst aus NRW? Falls ja, sind für dich alle drei genannten Städte ein Aufstieg...

P.S.: Probier´s doch mal mit Düsseldorf.

Lounge Gast schrieb:

Hi

Mache gerade Master (bin 27) und möchte am Herbst (am besten
November) dann den Berufseinstieg machen. Bin am überlegen
welche Stadt es werden soll. Habe mich eigentlich auf drei
festgelegt:
München, Stuttgart, Frankfurt a.M.

Eure Meinungen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Falsch geraten, ich komme nicht aus NRW sondern aus dem Norden Bayerns.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Eigentlich stellt sich doch eher die Frage: Stadt oder Land? Viele gute Arbeitgeber sind in ländlichen Regionen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

13,60 WARM in München für eine 5 Jahre alte Wohnung ist schon extremst billig. Schau Dir mal den Markt für Neuvermietungen an. Es ist ja schon schwer überhaupt einen Besichtigungstermin zu bekommen.

Sicher München ist ne tolle Stadt, aber ich finde ich kann woanders auch gut Leben, wo es auch viele gute Jobs in der näheren Umgebung gibt, sowie viele Freizeitmöglichkeiten, dennoch aber geringere Kosten.

Auch mal ein Eigenheim oder gar nur eine Eigentumswohnung kann man sich in München nur leisten, wenn man wirklich extrem viel verdient. Für ein Eigenheim mit Garten muss man schon Euro Millionär sein, dort wo ich ursprünglich her komme ( strukturstarke, ländliche Region ) hat das dagegen jeder normale Facharbeiter.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Na ja, Euromillionär muß man nicht sein dafür.

Lounge Gast schrieb:

13,60 WARM in München für eine 5 Jahre alte Wohnung ist schon
extremst billig. Schau Dir mal den Markt für Neuvermietungen
an. Es ist ja schon schwer überhaupt einen
Besichtigungstermin zu bekommen.

Sicher München ist ne tolle Stadt, aber ich finde ich kann
woanders auch gut Leben, wo es auch viele gute Jobs in der
näheren Umgebung gibt, sowie viele Freizeitmöglichkeiten,
dennoch aber geringere Kosten.

Auch mal ein Eigenheim oder gar nur eine Eigentumswohnung
kann man sich in München nur leisten, wenn man wirklich
extrem viel verdient. Für ein Eigenheim mit Garten muss man
schon Euro Millionär sein, dort wo ich ursprünglich her komme
( strukturstarke, ländliche Region ) hat das dagegen jeder
normale Facharbeiter.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

schau ins Internet. Man muss fast Euro Millionär sein für ein Eigenheim um das man drum herum laufen kann ( kein Reihenhaus in Pappdeckelbauweise wo man den Nachbar hört, da würden meine Facharbeiter Freunde mit Hautschulabschluss aufm Land höchstens drüber lachen ) bei 800 tsd fängt sowas in München oder direktem Umland an. Mit Möbeln und allen Nebenkosten bist fast bei 1 Mio Euro, für ein fucking Eigenheim was bei mir auf dem strukturstarken Land sich ein Facharbeiter leisten kann.

Kenne dagegen Akademikerpaare in München, er promoviert, sie Ingenieurin, die können sich gerade mal ein Reihenhaus zur Miete leisten, kaufen wäre schon zu teuer, da es nicht bis zur Rente abbezahlt wäre ... suuuuuuper

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Lounge Gast schrieb:

den Unterschied, wann man "als" und "wie"
benützt, lernte ich übrigens erst im Studium. Würde ich mit
badischer Dialektfärbung im Norden wohl arg auffallen bzw.
gar nicht für ernst genommen werden ?

So lange du nicht nach Berlin gehst (siehe http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spaetzlekrieg-in-berlin-empoerung-ueber-anti-schwaben-schmiererei-a-898123.html) :-)
Nein mal im Ernst - den allermeisten Leuten wird das absolut egal sein. Außerdem hat man zumindest in den Großstädten eh immer mehr Mischmasch aus allen möglichen Dialekten; diesen Effekt hast du für Stuttgart ja auch beschrieben.

Dass man den Unterschied zwischen "als" und "wie" allerdings erst im Studium lernt, wirft allerdings ein schlechtes Licht auf den schulischen Deutsch-Unterricht. Aber soviele des hochdeutschen mächtige Lehrer gibt es in BW wahrscheinlich auch nicht; Lehrer ist ja so eine typische Berufsgruppe die meist nicht für ihren Arbeitsort weit aus der Heimat wegziehen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

also ich bin der BWler der erst im Studium den Unterschied lernte. Vllt. wurde das in Deutsch beim Aufsatz angestrichen, aber da wurde so viel angestrichen, dass das mir gar nicht auffiel ^^ erst im Studium sagte mal ein Norddeutscher mir, wann man als und wann wie verwendet. In meiner Heimat beachtet fast keiner den Unterschied. Hier gilt Hochdeutsch als arrogant und überheblich.
Da könnte ein Norddeutscher beim Einstieg bei einem ländlichen Mittelständler durchaus Probleme bekommen.
Generell ist man dort auf dem Land konservativer. Man wählt CDU, hält die CDU aber dennoch für zu links.
Gegen Ausländer hat man nix, solange die fleißig sind und sich an die Gesetze halten ( damit wäre man in Berlin schon ein Rechter )

Auch gibt es in meiner alten ländlichen Heimat sehr starke Vorurteile gegenüber Ostdeutschen.
Ein eher konservativ eingestellter Personaler sagte mir schon mal, er würde lieber nen Schwarzafrikaner oder Türken einstellen als einen Ostdeutschen.

Wobei ich eh den Deutsch Unterricht für unnötig halte. Da lernt man den letzen Schei.. den kein Mensch mehr braucht, aber Dinge wie gute Sprache z.B. nicht. War jedenfalls bei uns so.

Aber das ist ein anderes Thema.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ich kann die Preise für München bestätigen:

  • 800 ?/qm für Bauland in München absolut normal, eher mehr. Selbst im Umland wird das schon fällig

  • 5.000 ?/qm für Eigentumswhg. (Neubau) bzw. >3800 ?/qm bei Bestandswhg.

  • Miete bei Neuverträgen: 13 ?/qm aufwärts (kalt)

Fakt ist, dass München selbst für Gutverdiener sehr teuer ist. Das klassische Eigenheim, also Einfamilienhaus, ist hier für Normal- oder Gutverdiener unerschwinglich.

Selbst Haushalte mit 100k ? p. a. Bruttoeinkommen müssen sich für Wohneigentum enorm verschulden. 100 qm Whg. kosten hier 500k ? (Neubau). Da kauf ich mir lieber 2-3 Whg. in billigeren Städten (N, A, Wü, LA, Fü, Ba, etc.) und wohn in München nur zur Miete. Die Mietrendite ist in M einfach zu gering.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Also, ich wollte auch eher in größere Städte ziehen, da dort mehr Angebot für junge Menschen zu erwarten ist. Habe mich aus diesem Grund schwerpunktmäßig in den Regionen Düsseldorf, Stuttgart und München beworben.
Nun kann man es sich leider nicht aussuchen und ich bin in einer kleinen Provinzstadt weitab dieser Städte gelandet. Aber auch hier in einer Stadt mit 50-100tsd Einwohnern gibt es viele Freizeitangebote und Vereine. Natürlich ist hier abends/nachts nicht mehr so viel los wie in Hamburg oder Berlin, aber ich kann mich damit abfinden. Lebenserhaltungskosten sind in der Tat sehr gering und die Lebensqualität hoch. Ich würde sogar sagen dass ich netto (Netto-Gehalt minus laufende Kosten) mehr verdiene als in München oder DDorf. Von daher passt das für mich.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ihr reduziert das alles nur auf Wohnungen, ich finde andere Faktoren viel wichtiger. Ich komme aus Stuttgart, aber da war es trotz überdurchschnittlichem BWL Abschluss unmöglich einen Job zu finden. Zu meiner Zeit haben an der Uni Stuttgart pro Jahr 600 Leute angefangen BWL zu studieren. Dann gibts noch die FH und die BA und die Uni Hohenheim ist auch gleich um die Ecke. Also in Summe knapp 1000 Leute pro Jahr. Ok nur ein Teil davon packt das Studium auch, aber so viele BWL Jobs gibts in Stuttgart einfach nicht, außerdem wollen da auch viele Leute aus strukturschwachen Regionen hin. Angebot und Nachfrage an BWL Absolventen passt da einfach keineswegs. Bei knapp 100 Bewerbungen hab ich fast 0 Resonanz bekommen. Dann 3 Bewerbungen nach Karlsruhe geschickt, und 3 VGs bekommen. Also bin weg von Stuttgart, nach Karlsruhe, hier die Nachfrage hoch, das Angebot gering, also bekommt man recht gut Jobs. Hab mich vor Kurzem sogar gewundert, Karlsruhe ist in allen möglichen Lebensqualitätsrankings immer unter den Top 5-10. Ist halt eine T2 Stadt, an die viele nicht mal denken. Alle wollen doch in die Riesenstädte und deshalb wirds da eng. Ich bin hier sehr zufrieden, die Löhne sind hoch, aber die Preise hier sind niedriger. (Frisör schon ab 5 ?, beim Chinesen kosten gebratene Nudeln mit Gemüse nur 2,30 ?) In Stuttgart wäre das unmöglich.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

ja das mit den Preisen in München ist so. Selbst im Umland. Auch sind die Mietrenditen sehr gering, daher lohnt es sich in München selbst für Reiche eher zu mieten.

Beispiel : Luxuswohnung für 1 Mio Euro in München. Vermietet wird die zu 2000 Euro kalt. Selbst wenn ich 1 Mio hätte, würde ich diese lieber geschickt in kleinere, leicht vermietbare Wohnungen mit höherer Rendite in einer anderen Stadt kaufen und mit den Einnahmen locker die Miete in München zahlen. Oder gute Substanz Aktien kaufen, die 5 % Dividende ausschütten.

Zumal so eine 1 Mio Luxuswohnung eher an Wert verliert, da gerade eine teure Ausstattung nach 10 oder 20 Jahren einfach nicht mehr Luxus ist, da abgenutzt oder nicht mehr modern. Die Bruttorendite wäre bei der 1 Mio Wohnung bei gerade mal 2,4 % abzüglich Instandhaltung und Kosten die der Vermieter nicht umlegen kann. Auf den mageren Gewinn wird dann der Spitzensteuersatz fällig ( ich nehme mal an so ein Vermieter verdient mehr als 52 k pro Jahr ) was dann eine Nettorendite von ca. 1 % macht inkl. Risiken wie Mietausfälle oder Beschädigungen etc.

Dagegen 5 % Dividende werden lediglich, dank Steinbrück, mit 25 % Kapitalertragsteuer besteuert + Soli und das Kapital ist viel dynamischer angelegt, wenn man Geld braucht kann man Aktien verkaufen, ebenso auch kleinere Wohnungen. Die 1 Mio Wohnung dagegen ist viel schwerer verkäuflich und auch nur als ganzes, einzelne Zimmer abschneiden und verkaufen geht ja nicht.

Aber das verstehen heutzutage selbst viele vermögende Investoren nicht ...

ansonsten hängt es halt davon ab wie man leben möchte. Wer mal nie Eigentum haben möchte und einfach eine Stadt wie München braucht, der kann da glücklich werden. Für mich wäre es nix. Man ist dann quasi immer ein Habenix, auch mit gutem Gehalt.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

ok ich ging den umgekehrten Weg. Habe in Karlsruhe ( Wirt Ing ) studiert und arbeite nun in Stuttgart. Daher kenne ich auch das Preisniveau in Karlsruhe. Mieten sind mittlerweile nur geringfügig billiger als in Stuttgart und Billig Chinesen gibt es in beiden Städten.

Einen Frisör für 5 Euro in KA ? das will ich sehen. Ein Billigfriseur, wo man ohne Termin hin kann, verlangt da auch mind. 10 Euro. Die großen Ketten sind in etwa überall gleich teuer.

Daher gibt sich KA und Stuttgart nicht so viel. Außer dass das Umland in KA deutlich günstiger ist als in Stuttgart. Wer mal ein Haus bauen oder kaufen möchte, findet passable Angebote im Umland von KA, wo man zügig in KA ist. In Stuttgart kostet selbst in einem Kaff 20 km von der City entfernt ein Haus noch viel mehr.

Dass es in KA für BWLer einfacher sein kann, glaube ich. Es gibt in Karlsruhe an der Uni keine reine BWL. Es gibt lediglich an der FH einen BWL Studiengang ( wobei ist was mit international Management ) daher sicher weniger Konkurrenz, dennoch einige gute Unternehmen für BWLer. Und ja, Karlsruhe ist sicher keine Stadt, die zuviele Bewerber von woanders auf dem "Radar" haben.

Aber eins noch für Karlsruhe : Für Frauen eine absolute Top Stadt. Karlsruhe ist eine der wenigen Großstädte von Deutschland, wo es mehr Männer im Alter von 20 - 40 gibt als Frauen gleichen Alters ! das liegt an der großen TU und vielen IT Firmen. FFM und Muc haben in diesem alter einen Frauenüberschuss. D.h. Frau hat es dort recht leicht einen gebildeten Mann mit gutem Job zu finden.

Für Männer gilt natürlich die Umkehrung. Für mich mit ein Grund warum ich Karlsruhe verlassen habe.
Es gibt da sehr viele sehr arrogante Frauen im Nachtleben, teils ist es da normal, dass 3 - 5 Kerle um eine Frau buhlen die teils nicht mal hübsch ist. Jede Frau da denkt se sei Prinzessin, ist ja klar bei so viel Verehrern. Krasser als in KA habe ich das bisher nirgends erlebt. Es kann oft auch vorkommen, dass in einem Club fast nur noch Kerle auf der Tanzfläche sind und sich höchstens in einem Eck ein paar Mädels befinden.

Auch wenn das ein Wiwi Forum ist, denke ich, gehört auch dieser Aspekt zur Wahl einer Stadt mit dazu, genauso wie Gehälter und Wohnungspreise.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ich finde die ganze Diskussion etwas seltsam.

1.) Welche Freizeitangebote haben denn Großstädte im Vgl. zu Städten mit 50 - 100 Tsd Einwohnern mehr? Das sind meinetwegen ein großer Zoo und ein Musical? Aber wie oft nutzt ihr denn diese Angebote? Sind es hochklassige Sportvereine? Diese finden meist am Wochenende statt. Und ich glaube auch nicht, dass die meisten hier ein ausgeschweiftes Nachtleben unter der Woche führen, von daher ist es eigentlich auch vernachlässigbar, ob in der Stadt viel geht oder nicht. Wer feiern will kann am WE auch ein paar KM auf sich nehmen.
Ich behaupte, dass es 90% der Freizeitangebote der Großstadt auch in kleineren Städten gibt, d.h. die sogenannten, nie näher benannten "Möglichkeiten" gibt es auch anderswo. Zudem kann man diese immer noch am Wochenende wahrnehmen und ein bisschen fahren.

2.) Wieso wird immer nur auf den Mieten hier rumgehackt? Ganz viele andere wichtige Dinge des Lebens haben quasi in ganz Deutschland den gleichen Preis, z.B. Lebensmittel (Discounter), Benzin, Handy, Internet. Und ob die gebratenen Nudeln jetzt 2,30 Euro kosten oder 3,50 Euro ist eigentlich völlig egal, wenn man sich nicht gerade 2 Mal am Tag sowas reindrückt.

Aber es scheint einfach "in" zu sein, in einer Großstadt zu leben, also nur zu...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Warum man auf den Mieten rumhackt? Weil die Miete bei den meisten der größte Ausgabenposten sein dürfte (ca. 20 - 50 % des Nettogehalts). Hier kann man deshalb am meisten sparen.

Ansonsten stimme ich dir absolut zu: Im Moment ist es einfach "in", in einer Großstadt zu wohnen. Großstädte boomen und werden in sämtlichen Medien als "place to be" dargestellt. Welche US-Serie spielt schon auf dem Land?

Aber die ganzen Möglichkeiten der Großstadt sind eigentlich nix besonderes, wird total überbewertet. Aber mir soll es recht sein. So bleiben in den Städten aus der 2. oder 3. Reihe mehr Jobs und die Kosten sind auch niedriger.

Soviel mehr verdient man in den Großstädten auf jeden Fall nicht, um die hohen Immopreise auszugleichen. Aber jeder, wie er mag. Ich würde gern wieder auf dem Land wohnen (derzeit Großstadt), denn trotz trotz kürzerer Pendelstrecken in der Stadt kommt man kaum schneller von A nach B.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

ja eben ich sehe das mit den Mieten als größer Posten auch so. Und ja das mit dem Land sehe ich durchaus ähnlich. Beispiel meine Eltern : die leben in einem Kaff ( ok das wäre mir zu klein ) 30 km von Heidelberg City entfernt. Dort wohnen die für nen Appel und nen Ei. Konkret : das was dort ein Haus kostet, dafür kriegt man in HD vllt. eine einfach 2 Zimmerwohnung. Und da dort keine Staus sind ist man in ca. 30 min in der City.

Hier in Stuttgart benötigt man in der Rush hour teilweise viel mehr als 30 min für 10 km Strecke. Wer z.B. im angesagten Stuttgarter Westen lebt, aber beim Daimler in Möhringen oder Untertürkheim arbeitet, kann gut und gerne 45 min Arbeitsweg, einfache Strecke rechnen. Wenn mal richtig Stau ist auch mehr. Zwar kann man auch Bahn fahren, diese sind in der Rush Hour aber auch sehr voll und je nach dem muss man umsteigen und es dauert auch recht lange. Bahnen aber gibts da auf dem Land ebenso.

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checker

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Das wichtigeste von allem ist, dass man sich in einer Stadt/Region wohl fühlt und mit den Leuten da kann.

Insofern kann ich die Frage des TE - unabhängig von den Job-Möglichkeiten/Lebenshaltungskosten - eine schöne Stadt zu suchen relevant.

Allerdings ist das sehr individuell. Der eine mag dies der andere jenes. Am besten ist man kennt die Städte schon durch ein Praktikum oder andere längere Aufenthalte. Wenn nicht einfach aufs Bauchgefühl hören und mal nen Kurztrip dahin machen. Was einem am besten gefällt das ist es dann eben.

Weiterhin sollten ein paar rationale Faktoren doch nicht fehlen: Die entfernung zu Heimat ist nicht unwichtig. Es ist einfach nervig, zeitraubend und teuer lange strecken fahren zu müssen um die Familie zu besuchen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Pfftt...... ob Stuttgart oder Karlsruhe. Das sind beides Großstädte und die sind beide teuer. Das, was ihr hier diskutiert, sind ja wohl nur "Graustufen". Dass man jetzt mit einer bestimmten BWL-Vertiefung in Stuttgart nur schwer einstiegen kann und es besser in Karlsruhe klappt, ist nur eine normale regionale Schwankung. Mit einer anderen BWL-Vertiefung würde es vielleicht genau anders herum sein und da hätte dann Stuttgart eine höhere Nachfrage im Verhältnis zum Angebot.

Wenn ihr euren Worten wirklich Taten folgen lassen wollt, dann müsst ihr nach Sigmaringen ziehen oder so. Und dann wette ich, dass ich jeden Tag im Zug nach Stuttgart sitzt!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ich bin den Weg aus der Stadt wieder zurück in meine Heimat, sprich aufs Land gegangen, nachdem ich mir "die Hörner abgestoßen" habe. Auch hier gibt es für Wiwis gute Jobs. Vielleicht nicht ganz so dolle bezahlt wie in Großstädten, aber mit den Lebenshaltungskosten absolut vereinbar.

Und v.a. bin ICH PERSÖNLICH der MEINUNG, dass meine Kinder hier besser und sicherer aufwachsen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ja, Großstadt ist in. Ich denke, was Großstädte auch attaktiv macht ist, dass man dort auf Grund der Größe viel mehr Auswahl hat bei allem.

Es ist das selbe Phänomen zu beobachten, wenn es einen mittelgroßen Tante Emma-Laden nimmt und ihn mit den Alternativen vergleicht:

Der Laden wird von einer wahlweise netten oder auch nicht so netten Tante Emma geführt, die über alles bescheid weiß, jeden kennt und damit über alle tratschen kann oder auch allen einen guten Ratschlag zukommen lassen kann. Sie hat zwar das Lebnsnotwendige im Angebot, aber viele Sachen auch nicht. Wenn man nur diesen Laden kennt, wird man es nicht schlimm finden, daß es nur 1 Sorte Chips gibt, wenn man schonmal im REAL-Markt nebenann war sieht das oft anders aus. Viele kommen aber vielleicht trotzdem noch in den Tante Emma Laden, weil sie den REAL zu unübersichtlich und unpersönlich finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

ich stamme ursprünglich vom Land und würde sofort wieder dahin zurück, wenn es da entsprechende Jobs geben würde. Ich hätte daher auch nix gegen Sigmaringen. Ich bin nicht so der Großstadtfan, aber das ist eben wie fast alles geschmacksache.

Es gibt z.B. sogar Großstädter, die würden nicht mal auf die Idee kommen, auch nur in einen Vorort einer Großstadt zu ziehen. Selbst nicht mit guter U / S Bahn Anbindung in die City. Aber soll jeder selbst entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Dein Ansatz ist völlig falsch. Wenn der Themensteller die Stadt als wichtiges Kriterium empfindet ist dies der Ausgangspunkt seiner Recherche. Wohl kein BWL studiert: Stichwort "Kommt darauf an"...

Grundsätzlich finde ich Ffm als beste Wahl der drei Städte (Es gibt auch ein "objektives Städteranking" hinsichtlich Lebensqualität etc.). Vielleicht hilft das.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde deinen Ansatz völlig falsch.
Überlege dir zuerst in welcher Branche du arbeiten willst.
Du wirst dann sehen, dass es bestimmte Regionen gibt, wo du
mit offenen Armen empfangen wirst und es wird Regionen geben,
da gibt es nur ein paar wenige Firmen für deinen Bereich.
Als Maschinenbauer wirst du um Stuttgart und alles was in der
Nähe ist, nicht drum herum kommen.
Ich mache Software Sales und bin deswegen von Nürnberg nach
München gezogen.
Weil es hier einfach einen Markt gibt.
Nebenbei bemerkt ist München auch eine schöne Stadt ;-)

Überleg dir also zuerst was du fachlich (Branche usw.) machen
möchtest und dann überlege dir / schau dir an, wo du am
ehesten eine Chance hast einzusteigen.

Wenn es in deiner Stadt viele Arbeitgeber gibt, dann fällt es
dir auch leichter zu wechseln, als wenn du nach 2 Jahren dich
in der Stadt eingelebt hast, Freunde gefunden hast und
merkst, dass es sonst keine anderen Firmen gibt und du
deshalb in eine andere Stadt umziehen musst.
Verstehste?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Städteranking ist so eine Sache.
Demnach ist Düsseldorf ja ganz toll, wer da aber mal wohnen musste weiß es besser!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Was ist denn so schlecht an Düsseldorf? Habe nie dort gelebt, hatte aber während meiner Aufenthalte immer einen guten Eindruck (wirtschaftsstark mit größeren Konzernen, wird auch in der hohen Kaufkraft widergespiegelt; Rheinpromenade, Altstadt = längste Theke, viele Investitionen in die Infrastruktur, Neubau hochwertiger Wohnungen,großer Wildpark Grafenberg, Flughafen).

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Vorteile von großen Städten:

  • insbesondere eine erheblich größere Auswahl an Frauen
  • mehr Möglichkeiten einen passenden Laden zum Ausgehen zu finden
  • meist eine höhere Qualität und höhere Auswahl beim Essen (auch wenn man selber kocht, z.B. durch Wochenmärkte)
  • höhere Löhne
  • Anonymität
  • im Allgemeinen offenere Menschen
  • man kann sein Geld sinnvoll für Spaß, Frauen und Party ausgeben

Nachteile:

  • höhere Mieten
  • ???

Im Alter oder mit Kindern ist eine Kleinstadt oder ein Dorf sicherlich besser, aber bis dahin würde ich das Leben besser in einer größeren Städt genießen

Mir war es bisher leider vergönnt in einer Großstadt leben zu können...und mittlerweile bin ich auch schon fast zu alt (32) um die Vorteile noch lange genießen zu können.

antworten
checker

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Ich kenne diese ganzen Pro-Argumente aus Berlin. Allerdings muss man sagen, dass das oft Scheinargumente sind, die sich sehr schnell entkräften lassen:

Lounge Gast schrieb:

Vorteile von großen Städten:

  • insbesondere eine erheblich größere Auswahl an Frauen

Oft auch sehr überheblich mit völlig unrealistischen egoistischen Ansprüchen (Sex-and-City-Einfluss).

  • mehr Möglichkeiten einen passenden Laden zum Ausgehen zu
    finden

Mag sein, aber oft gehen die Leute doch immer wieder in die gleichen Läden in ihrem "Kiez". Die Vielfalt wird selten genutzt. Oft sind viele der Angebote schlecht (Masse vor Klasse).

  • meist eine höhere Qualität und höhere Auswahl beim Essen
    (auch wenn man selber kocht, z.B. durch Wochenmärkte)

Das stimmt.

  • höhere Löhne

Welche aber nur die höhren Lebenshaltungskosten ausgleichen bzw. erforderlich sind um die Angebote überhaupt nutzen zu können. --> Z.B. Wer die Bars nutzen will muss dort eben auch die Cocktails trinken. Das Geld ist dann weg. "Auf dem Land" trinkt man gemütlich am Lagerfeuer im eigenen Garten und braucht dann gar nicht das Gehalt für die vier 10-EUR-Cocktail + die weiteren vier für die City-Chix die du einladen MUSST (siehe oben).

  • Anonymität

Diesen Vorteil kann man aber auch als nachteil sehen. Je nach Persönlichkeit.

  • im Allgemeinen offenere Menschen

Die im Allgemeinen aber auch deutlich oberflächlicher sind. Diese Freundschaften bedeuten oft einen scheiß.

  • man kann sein Geld sinnvoll für Spaß, Frauen und Party
    ausgeben

Richtig. Für Mitte bis Ende 20 mit guten Job ein schöner Freizeitpark.

Nachteile:

  • höhere Mieten
  • ???

Assis, Penner, Gewalt, Krach, oft Hässlich und heruntergekommen (bis auf wenige Ausnahmen in einigen Städten und die Innenstadt/Touri-Gegenden), höherer Geldbedarf um den "Spaß" zu nutzen und damit ein Nullsummenspiel, Zeitverlust durch Fahrzeiten (ich brauche in Berlin länger zu meiner Arbeit oder zu Freunden in Berlin als man in Brandenburg von einer Kleinstadt zur nächtsten braucht).

Im Alter oder mit Kindern ist eine Kleinstadt oder ein Dorf
sicherlich besser, aber bis dahin würde ich das Leben besser
in einer größeren Städt genießen

Richtig. Aber diese Zeit ist sehr kurz. Sinn macht das nur wenn man gutes Geld verdient, also nach dem Studium bis man in einer festen Partnerschaft lebt und die "Vorteile" nicht mehr nutzen möchte.

Mir war es bisher leider vergönnt in einer Großstadt leben zu
können...und mittlerweile bin ich auch schon fast zu alt (32)
um die Vorteile noch lange genießen zu können.

Dann kannst du das gar nicht einschätzen. Ich komme aus einer Mittelgroßen Stadt, war oft bei meiner Oma auf dem Dorf, habe in einer Kleinstadt studiert und war in ein halbes Jahr in einer Großstadt im Praktikum. Jetzt wohne ich seit 3 Jahren in Berlin.

Ich weiß daher wovon ich spreche wenn ich sage, dass die Vorteile des Großstadtlebens die Nachteile nicht auffangen. Aber das ist geschmackssache. Für mich sind Mittelgroße Städte von 100-500 EW oder Kleinstädte in der nähe einer größeren Stadt viel attraktiver als die Großstadt selbst.

Kleiner Witz zu dem Thema:

"Ich finde Großstadtleben toll wegen der Möglichkeiten."
"Welche Möglickeiten?"
"Viele Bars, Oper/Musicals."
"Welche Bars kannst du so empfehlen?"
"Äh - keine Ahnung wir gehen immer in unser Stammkneipe im Kiez."
"Was habt ihr denn letztes Wochenende gemacht?"
"Waren bei meinem Eltern auf dem Dorf angeln und im Garten grillen."
"Welche Oper kannst du empfehlen?"
"Keine Ahnung - war vor 2 Jahren das letzte mal in der Oper/Musical."
...

Wahre Geschichte ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

ich selbst komme vom Land, lebe und arbeite aber in Stuttgart. Ich kann Checker im wesentlichen nur Recht geben.

Selbst im als "spiessig" geltenden Stuttgart gibt es immer noch genügend Penner, Assis, Gewalt ( ok sicher kein Vergleich zu Berlin ).
Wobei ein Berliner stört sich nicht daran. Ein Berliner sieht einen Schei.. Haufen auf der Straße und hält es für Kunst oder Berliner Kultur.

Stuttgart selbst ist einfach recht teuer. Als Single oder kinderloses Paar sind die Mietkosten nicht so sehr viel höher als anderswo. Aber mit Familie ist es extrem.

Den Lebenstil, den ich vom Land ( strukturstarke Gegend in BaWü, 30 km bis zur nächsten Uni Stadt wo man super feiern kann ) können sich hier nur hohe Führungskräfte oder erfolgreiche Selbständige leisten. Bei mir auf dem Land dagegen sogar ganz normale Facharbeiter. Die haben schöne große Häuser ( Neubau, kein Fertighaus ) und das oft schon mit 30. Ein Bekannter den ich neulich besucht habe hat mit Ende 20 schon gebaut, ohne viele Schulden. Grundstück gab es vom Opa geschenkt, beim Bau hilft das halbe Dorf mit ( auf dem Dorf hilft man sich gegenseitig ) der hat nun eine 200 qm Luxushütte und kam mit ca. 130 k aus. Dafür gibt es in Stuttgart eine 2 Zimmerwohnung aus den 60ern zum renovieren.
Eine Wohnung würde mein Bekannter NIEMALS beziehen wollen, sowas wäre seiner Meinung nach unter seiner Würde.

Jedenfalls, mittlerweile baut er noch mal, nämlich einen Pool. Aber kein Plantschbecken, sondern ein 40 qm Teil. Er selbst ist Installateur, der Schwiegervater Maurer, der Kumpel Verputzer, so ziehen die sich gegenseitig die Häuser und Pools für wenig Geld hoch, während man in Stuttgart für einen Abzocker Handwerker gerne mal 80 Euro / h zahlen darf.

So einen Lebenstil können sich in Stuttgart oder München höchstens echte Bonzen leisten.

Und bezüglich Ausgehmöglichkeiten, Oper, Theater, Musical kann ich checker nur völlig recht geben. Wenn ich auf dem Land bin und wir in die Stadt zum feiern wohlen, fahren wir da hin. Wenn wir Bock auf eine Dorfdisco haben ( wo es weniger oberflächlich dafür viel freundschaftlicher zu geht ) gehen wir da hin. Wenn wir im Garten grillen möchten, machen wir das. Oder wenn wir eine MTB Tour machen wollen, haben wir super geile Strecken vor der Haustür. Also quasi alle Möglichkeiten, dafür bleibt vom Geld viel mehr übrig, gerade wenn man in einem IG Metall Betrieb ( die es da auch gibt ) arbeitet, da lebt man wie Gott in Frankreich.

Auch das mit den Entfernungen stimmt. Von der Stuttgarter Innenstadt in einen Vorort ( wo die guten Firmen sind ) benötigt man mit der Bahn auch gerne mal 30 - 45 min, mit dem Auto teils noch länger, da Stuttgart nur aus Dauerstaus besteht.

Dagegen von meinem Heimatdorf in die nächste Uni Stadt braucht man mit dem Auto nur 20 min, mit dem Zug vllt. 30 - 40, was auch nicht länger ist als von der Innenstadt in den Vorort.

aber ok, natürlich ist das Land nichts für linke Hipster die sich "lifestylen" müssen oder für Alternative oder Ökos oder solche die einfach täglich die Stadt brauchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Welche Stadt?

Wieso Ökos Städte brauchen, werde ich auch nie verstehen. Komische Leute, mit denen muss man sich in 'ner Großstadt auch rumärgern.
Lebe zum Studium in Ulm und das ist für mich die ideale Größe. Man kann gut weggehen (für die Größe Ulms gibts hier echt viel) und sonst gibt es auch fast alles. Für Oper und Musical fahr ich nach Stuttgart oder München.
Selbiges gilt im Norden, wenn man in einer mittelgroßen Großstadt wohnt und nach HH fährt.
Im Osten ist das vllt. schwieriger, da weniger große Städte und im Westen ist eh alles eine einzige große Stadt, als Osten und Westen ist diesbzgl. viel weniger reizvoll. :D

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