WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:
Ich spiele auch mit dem Gedanken, vom halb-öffentlichen Bereich (TV-V, in kommunaler Hand) in den öD zu wechseln. Bin aktuell 39 Jahre alt, habe 12 Jahre relevante Berufserfahrung und bin bei 90k plus ca. 5k Prämien.
Mir ist klar, dass ich Abzschläge hinnehmen müsste.
Meine Frage ist, inwieweit ein Quereinsteiger mit Gast 40 noch die Chancen hat, sich auf A1& zu entwickeln (Verbeamtung wäre auf der Stelle Standard). Kannst Du hierzu etwS sagen?
Sowas zu beurteilen ohne Dienstherren und die Bedingungen da zu kennen ist sehr schwer. Meistens sind A13 Stellen schon als Korridor angelegt. Das heißt du wirst automatisch A14 nach einiger Zeit. Das vorher herauszufinden ist aber schwierig.
Dass auch die A15 im Korridor ist gibt es extrem selten in D. Das heißt anders herum, idR muss eine A15 Stelle frei werden, du dich bewerben und genommen werden (alles intern versteht sich).
Jetzt kommt es halt drauf an wo du bist und wie viele A15er es da gibt.
Allgemein kann man dazu also nichts sagen. Lediglich zur Aussage dass A13->A14 leicht sein dürfte (Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Oberrat) könnte ich mich hinreißen lassen.
Ich kann die A1& auch nicht richtig lesen. Ich gehe aber davon aus die Verbeamtung findet im hD auf A13 statt. Alles darunter ist gD und damit eine Sackgasse (um es mal einfach zu sagen). Merke: nur weil eine Stelle E13 ist, heißt das nicht zwingend dass man auch nach A13 verbeamtet wird. In der Regel aber schon.
PKV könnte noch n issue sein. Allerdings finde ich persönlich immer dass das zu hoch gehängt wird. knapp die Hälfte der Beiträge bekommt man eh über die Steuer zurück. Aber das ist ein Thema für sich und sehr kontrovers.
Hoffe das hilft erst mal.
Abschließend: grds ist das Beamtentum in allen Winkeln darauf ausgelegt dort nach der Schule/ Studium zu beginnen und lebenslang dort zu bleiben. Jedes Abweichen von diesem Weg wird bestraft/ hat Nachteile.
antworten