WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:
Stellt ihr diesen Trend auch fest bzw. wie steht ihr dazu?
Es gibt keinen Trend in diese Richtung unabhängig davon, was die Berufseinsteiger gerne hätten. Der Grund dafür ist auch recht simpel. Mit zunehmendem Alter wird Geld immer unwichtiger. Achtung nicht falsch verstehen! Das heißt, man hat seine Gehaltsverhandlungen durchgesetzt, ist weitestgehend zufrieden und die privaten Finanzierungspläne (Haus, "Kinder", Urlaube,...) sind fixiert. Natürlich ist mehr immer besser, aber man merkt irgendwann, dass man bspw. bei den Tarifverhandlungen die großen Sprünge hinter sich hat.
Auf der anderen Seite wird der Job immer routinierter und man möchte gerne die Zeit reduzieren, um mehr Zeit für Haus, Kinder Urlaube,.... zu haben.
Erlaube ich als Chef nun den Berufseinsteigern, dass sie gleich 20% weniger arbeiten müssen, wird das zu massiven Verwerfungen innerhalb der Arbeitnehmerschaft führen.
Auf der anderen Seite kann ich auch nicht einfach alle nur vier Tage arbeiten lassen, wie das IGM gerne hätte. So flexibel ist der Arbeitsalltag dann doch (noch) nicht.
In 5-10 Jahren ist se aber ohne weiteres denkbar.
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