Wo mit sympathischen Menschen zusammenarbeiten?
In welchem Bereich kann man als Wiwi mit sympathischen Menschen zusammenarbeiten? Wo gibt es Empathie statt Ellenbogen und den Fokus auf teure Anzüge, Autos und Uhren?
antwortenIn welchem Bereich kann man als Wiwi mit sympathischen Menschen zusammenarbeiten? Wo gibt es Empathie statt Ellenbogen und den Fokus auf teure Anzüge, Autos und Uhren?
antwortenÖffentlicher Dienst, da dort keiner Druck hat und alle dementsprechend gechillt sind.
antwortenWiwis sind mir generell unsympathisch und legen viel Wert auf Statussymbole und Äußerlichkeiten. D.h. sympathische Kollegen gibt es überall dort, wo man auf fachfremde Kollegen trifft. Leider hat man es als Wiwi dort natürlich schwer.
antwortenOh. In der Realität kaum. Oder man wechselt vielleicht in den Mittelstand.
antwortenNa ja, in non-akademischen Bereichen.
antwortenMittelstand, produzierendes Gewerbe, idealerweise in Ostdeutschland
Fernhalten solltest Du Dich von Banking, Financial service industry im allgemeinen, Dienstleistungsunternehmen und allen größeren, internationalen Konzernen.
antwortenIch würd mal sagen dass du in den Bereichen wo wenig bis gar keine Karrieregeilen Kollegen unterwegs sind, am ehesten Ellenbogenfrei leben kannst.
Grundsätzlich findet man aber in allen Bereichen, Firmen, Branchen usw usf. nette Kollegen. Man weiß leider nie vorher wo man anschließend reinrutscht. Aber sicher ist in der Beratung diese Mentalität stärker ausgeprägt. Ist zumindest meine Erfahrung.
Mal ne echt coole Frage.
Öffentlicher Sektor, vielleicht?
Arbeite im Mittelstand in der IT.
Habe mit vielen Fachabteilungen zu tun und kenne daher einige Kollegen aus der ganzen Firma (rund 500 Mitarbeiter).
Der großteil ist echt nett. Machkmpfe usw. finden nur ganz selten statt. Auf Klamotten usw. wird weniger Wert gelegt (klar sollte man gepflegt kommen), da reicht aber auch mal ein schönes Shirt, Hemd oder Polo.
Außerdem haben wir hier eine Fußballmannschaft, mit der wir öfter mal gegen andere Firmen antreten oder auch mal übers WE unterwegs sind. Eignet sich hervorragend um Kontakte zu knüpfen ;-)
antwortenD.h. in Bereichen, in denen nur / viele Akademiker arbeiten, gibt es keine / wenige sympathischen Leute?
Wäre ja irgendwie traurig...dachte ein Studium soll auch den Charakter formen!?
Lounge Gast schrieb:
antwortenNa ja, in non-akademischen Bereichen.
Ich mag teure Uhren. Ich besitze sogar eine (mühsam erspart).
Warum bin ich unsympathisch?
antwortenVon wegen, da ist das Klima auch deutlich schlechter geworden. Stress wegen mehr Arbeit und Stellenstreichungen. Teilweise werden auch ganze Behörden wegrasiert, das kann dann Versetzung bedeuten, also neuen Wohnort u.s.w. Ähnlich wie Autoindustrie, nur sehr viel schlechter bezahlt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenÖffentlicher Dienst, da dort keiner Druck hat und alle
dementsprechend gechillt sind.
Wie zeichnen sich "sympathische Menschen" denn aus? Das ist doch total subjektiv, oder?
Ich arbeite in einer der sehr großen IT Beratungen und wir stellen eigentlich immer den gleichen "Typ" Mensch ein. Das sind junge Leute, die so sind wie wir. Dementsprechend sind alle auf einer Wellenlänge und kommen eigentlich sofort miteinander klar. Wenn du unsere Kunden fragst, dann würden die nicht gerade von Sympathie uns gegenüber reden. Die holen uns, weil sie uns unbedingt brauchen. Uns Berater halten die meisten für ganz verdorbene Charaktere - viel zu jung, arbeiten immer zu, wollen ständig Ergebnisse, interessieren uns für Karriere... ekelhaft. ;)
Frag also lieber, wo die Leute anfangen, die du magst. Dort solltest du auch anfangen.
antwortenNaja, hängt davon ab, was du selbst für ein Menschenschlag bist.
Den Beitrag mit "am wenigsten karrieregeil" würde ich sofort unterschreiben.
Ich persönlich finde den Steuerbereich toll, weil man dort nicht die Mega-Karriere machen kann und die Materie so speziell ist, dass dort eigentlich nur Leute arbeiten, die Steuerrecht mögen. Karrieristen sind also selten. Aber Vorsicht: bei den Big4 mit ihrem Stundenbuchungsdruck und der stark pyramidenförmigen Hierarchie gibt es selbst da Ellenbogen, zumal man sich auf Hochschulmessen etc. ja auch gerne den leichtgläubigen Studenten als Topadresse verkauft.
antwortenwir stellen "immer den gleichen Typ Mensch" ein....muss ja ein toller Laden sein
antwortenLounge Gast schrieb:
wir stellen "immer den gleichen Typ Mensch"
ein....muss ja ein toller Laden sein
Was genau stört dich? Stellt man bei euch auch Leute ein, die nicht zum Team passen?
antwortenin meinem Laden!
antwortenNGOs allerdings i.d.R. mit deutlichen Abstrichen beim Gehalt
antwortenAlso bei NGOs gibt es auch ganz schöne Karrieristen und unangenehme Gutmenschentypen.
antwortenBin als WiWi im öD. "Chillig" - was auch immer das bedeuten mag - ist es bei uns nicht. Ich selbst bin in einem Bereich, in dem sehr viele Dienstreisen anstehen und die Deadlines zudem oftmals sehr kurzfristig sind. Stress kenne ich daher nur zu Genüge.
ABER: Gerade im Vergleich zur Wirtschaftsprüfung, in der ich zuvor tätig war, halte ich den Stress für absolut hinnehmbar. Am Wochenende kann ich sehr gut ausspannen und wenn ich mal etwas früher aus dem Büro komme, dann blicke ich fast täglich auf einen guten Tag zurück. Das konnte ich von meinem alten Arbeitgeber (der nicht schlecht war!) nicht immer behaupten.
Es gibt bei uns auch Karrieristen (vlt. gehöre ich auch zu diesen) und absolute Ekel. Intrigen werden auch regelmäßig gesponnen. In Großem und Ganzen halte ich das Miteinander aber für sehr angenehm und von Freunden, die auch im öffentlichen Dienst tätig sind, höre ich ähnliches.
Das Gute am öD ist halt - sofern man im höheren Dienst ist -, dass man sein "Tempo" selbst entscheiden kann.
Lounge Gast schrieb:
antwortenVon wegen, da ist das Klima auch deutlich schlechter
geworden. Stress wegen mehr Arbeit und Stellenstreichungen.
Teilweise werden auch ganze Behörden wegrasiert, das kann
dann Versetzung bedeuten, also neuen Wohnort u.s.w. Ähnlich
wie Autoindustrie, nur sehr viel schlechter bezahlt.Lounge Gast schrieb:
dementsprechend gechillt sind.
Die Jungs in den operativen Departmens von Entsorgungsunternehmen sind oft offen, nett und nicht so auf Hierarchie aus. Da kann man schön und nett arbeiten und ist für seinen Müll selber verantwortlich.
antwortenIch hatte hierauf noch keine Antwort erhalten?!
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch mag teure Uhren. Ich besitze sogar eine (mühsam erspart).
Warum bin ich unsympathisch?
naja, und was bei DGB, IG Metall & Co los ist, liest man ja auch in der Presse...
Lounge Gast schrieb:
antwortenAlso bei NGOs gibt es auch ganz schöne Karrieristen und
unangenehme Gutmenschentypen.
Ich hatte hierauf noch keine Antwort erhalten?!
Lounge Gast schrieb:
Ich mag teure Uhren. Ich besitze sogar eine (mühsam erspart).
Warum bin ich unsympathisch?
(Auch noch hartnäckig.. ;-) )
Weil ich auch welche mag. Aber keine besitze.
Aber denk Dir nichts dabei, Du gibts ein Bier aus, dann bist Du mir gleich sympathisch(er).
:-D
antwortenIch habe gehört, dass es auf Ponyhöfen ganz angenehm wäre.
Lounge Gast schrieb:
antwortenIn welchem Bereich kann man als Wiwi mit sympathischen
Menschen zusammenarbeiten? Wo gibt es Empathie statt
Ellenbogen und den Fokus auf teure Anzüge, Autos und Uhren?
"In welchem Bereich kann man als Wiwi mit sympathischen Menschen zusammenarbeiten?"
Das Problem ist, dass nicht nur Wiwis mit sympathischen Menschen arbeiten wollen, sondern auch die sympathischen Menschen selbst. Deshalb halten sie die Wiwis in angenehmer Distanz zu ihren Berufsfeldern. ;)
antwortenSympathischer als wir Wiwis? Kanns doch gar nicht geben :P
antwortenSympathischer als wir Wiwis? Kanns doch gar nicht geben :P
Genau. Man muss sich ja nur mal die Kuschelgruppe im Forum (unter "Berufseinstieg") ansehen. :-)
*Knuddel*?
antwortenkenne das volk auch :-) Viele sind schon unreflektiert und machen einen auf pseudoelitär usw. Hätte auch gerne mehr mit anderen Akademikern zu tun um sich auch etwas breitflächiger unterhalten zu können. Das versuche ich am Wochenende auszugleichen. Geld ist halt gut, zumindest im Finanzbereich.
antwortenOder auf Wunschkonzerten :D
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch habe gehört, dass es auf Ponyhöfen ganz angenehm wäre.
Lounge Gast schrieb:
Uhren?
Achtung, achtung!
Ich haben nämlich einen (gebraucht gekauften, 137tkm, 26t EUR Kaufpreis) PORSCHE!
Das macht mich doch bestimmt gleich noch unsympathischer, wie?
antwortenZwei Bier ausgeben!
antwortenWer einen Porsche hat, darf kein guter Mensch sein, das ist verboten!
antwortenIch bin besonders unsympathisch, denn mein Vater "hat Geld".
antwortensympathische Menschen gibt es überall. Sie können aber eher so sein, je weniger Ellbogen benötigt werden. Das ist, je niedriger der Rang ist.
Also alles was nach Prestige riecht, vermeiden.
Eigenes Business gründen. Da werden alle Mitarbeiter supersympathisch zu einem sein! ;)
antwortenEs gibt auch sympathische Menschen, die erfolgsorientiert sind aber den Ellbogen nicht ausfahren. Man wird in jedem Unternehmen manche Menschen mehr mögen und andere weniger. Man kann nicht alle mögen von daher ist das echt ne komische Frage. Es ist ja nicht so, dass sich die netten Menschen in einer bestimmten Branche tummeln oder in irgendeinem Gebiet/ Ort.
antwortenHier zeigt die akademiker Elite (meist von der Uni wenn sieht wie FH hier heruntergemacht wird) wieder mal sein primitives gesicht:
Als ob man feststellen könnte in welchen Unternehmen sympathische Leute arbeiten. - Lächerlich!
Es kommt doch darauf an, welche Persönlichkeiten du sympatisch findest. Dann ist immernoch nicht klar ob man einen zusammenhang zwischen bestimmten persönlichkeiten und Unternehmen/Branchen herstellen kann.
Schon allein wegen der unterschiedlichen Funktionsbereiche (Produktion, Vertrieb, Stab usw.) ist das kaum möglich.
Ich arbeite z.B. in der Energiebranche im Controlling. Finde meine Kollegen sehr sympatisch. Aber schon die Controlling-Kollegen eines anderen Bereiches sind mir sehr unsympatisch. Und nun?
Ich war schon mal in ner Bank, nem KfZ-Hersteller und einer Big4. Am mit Abstand unsympatischsten waren mir die Leute in der Big4.
antwortenAuch nicht-erfolgsorientierte Menschen können sehr unsympathisch sein, z.B. wenn sie grundsätzlich an ihrer Bequemlichkeit oder ihren Pfründen festhalten, anstatt den Erfolg der Firma im Blick zu behalten.
In der Wirtschaft sind kaum altruistische Menschen unterwegs, dafür stehen Umsätze und Gewinne zu sehr im Vordergrund der Tätigkeiten. Jeder Arbeitnehmer wägt in seinem Beruf die Ziele des Unternehmens mit seinen persönlichen Zielen ab. Sehr "entspannte" Menschen (oder solche, die sich so geben) fallen manchmal auch dadurch auf, dass sie stets sehr pünktlich Feierabend machen und die dringende Arbeit den Kollegen überlassen. Ob das dann sympathisch ist, muss jeder selbst entscheiden. Wenn dadurch Abteilungsziele nicht erreicht werden, so dass auch die Arbeitsplätze der Kollegen gefährdet sind, endet wahrscheinlich auch bei den nicht karriereorientierten Kollegen die Sympathie. Insofern sind "Erfolgsorientiertheit" und "Sympathie" Dimensionen, zwischen denen es nicht zwingend einen Zusammenhang geben muss.
Aus meiner eigenen Erfahrung ist übrigens in den "soften" Abteilungen (Personal, Kommunikation, Design etc.) der Ellenbogenkrieg im Durchschnitt größer als in Bereichen mit klar finanziell messbaren Ergebnissen. Über die Interpretation von Finanzen lässt sich eben weniger heftig streiten als über Farben, Formulierungen, Gestaltungen, Eventmanagement, Kommunikationsvorlagen etc.
antwortenDie Frage lässt sich so nicht beantworten. Es gibt überall nette Menschen, auch bei Banken, übrigens. Kommt da aber eher drauf an welcher Bereich bei der Bank und was für eine! Ansonsten ist das total Firmen- und wie gesagt Abteilungsabhängig.
antwortenbig4 audit. durchschnittsalter 30, alle keine ahnung, gehalt top und 8-5 job.
antworten"Sehr "entspannte" Menschen (oder solche, die sich so geben) fallen manchmal auch dadurch auf, dass sie stets sehr pünktlich Feierabend machen und die dringende Arbeit den Kollegen überlassen."
Genau und das zurecht.
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