Reicht es sich LinkedIn Profile anzusehen um „Depression“ zu entwickeln. Nein.
Sorgen soziale Vergleiche mit Menschen, bei denen du schlecht abschneidest für geringeres Wohlbefinden und reduziertem Selbstwert? Durchaus.
Ob du dich mit diesen Menschen über LinkedIn oder in Präsenz vergleichst, macht keinen Unterschied. Das Problem ist, dass solche „Profile“ auf LinkedIn leichter zugänglich sind und ein verzerrtes Bild darüber liefern wie häufig „bessere“ Menschen existieren.
Mal davon abgesehen, dass LinkedIn Selbstdarstellung des Todes ist (wurde hier auch schon mehrfach angesprochen).
Was man leider oft vergisst, ist: LinkedIn oder auch dein Lebenslauf sagt nichts über dich aus außerhalb der Stationen. Was genau du gemacht hast, was du gelernt hast und wer du bist, sieht dabei niemand.
Schau auf deine Stärken und ganz ehrlich: who cares, ob Person XY bei einer „besseren“ Firma war. Die Bewertung der Station der Person legst du fest und auch wie viel Wert du dieser Bewertung zuschreibst.
WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:
Man vergleicht sich, vor allem wir hier, ja stets. Wenn ich auf Linkedin mir aber andere Profile anschaue, dann fühle ich mich oft depressiv danach. Die Leute haben schöne Fotos, sehen toll aus, haben super Uni-Abschlüsse und berufliche Stationen. HSG, McKinsey, Goldman Sachs und was weiss ich. Da entwickelt sich bei mir das AUS-Syndrom ("Auto-Unfall-Syndrom"): man will nicht wirklich hinschauen und tut es doch. Macht Linkedin depressiv?
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