Hallo zusammen, gibt es irgendwelche Ämter oder Behörden die einem Bestätigungen ausstellen, dass man zur ersten Generation in der Familie gehört, die ein Studium aufgenommen / abgeschlossen hat? Wie belegt ihr das andernfalls bei Stipendien & co?
Liebe Grüße
antwortenBehaupten in einer guten Story? Das prüft keiner nach...
antwortenMeinst, dass das in Zeiten, in denen schlappe 60% eines Jahrganges studieren, jemanden interessiert? Da sich die relative und absolute Anzahl der Studenten verdoppelt hat, ist das ein Massenphänomen und kein Alleinstellungsmerkmal.
antwortenIch schicke immer die Lohnbescheinigung meiner Eltern mit.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Ich schicke immer die Lohnbescheinigung meiner Eltern mit.
Und auf der Lohnabrechnung steht der Abschluss deiner Eltern?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Meinst, dass das in Zeiten, in denen schlappe 60% eines Jahrganges studieren, jemanden interessiert? Da sich die relative und absolute Anzahl der Studenten verdoppelt hat, ist das ein Massenphänomen und kein Alleinstellungsmerkmal.
Sehe ich genau so. Die meisten mit denen ich studiert habe, sind die ersten gewesen aus ihrer Familie. Damit hat sich aber keiner je profiliert. In anderen Ländern wie zB den USA zieht sowas vielleicht mehr als Faktor aber in Deutschland?
antwortenLohnbescheinigung,
Berufsbezeichnung
Bezug von Sozialleistungen
Migrantenhintergrund
Ohne Witz - ich hab schon Bewerbungen gesehen, wo Leute die Berufe ihrer Eltern draufgeschrieben haben...
komplett absurd und fällt grundsätzlich negativ auf.
WiWi Gast schrieb am 16.11.2020:
Hallo zusammen, gibt es irgendwelche Ämter oder Behörden die einem Bestätigungen ausstellen, dass man zur ersten Generation in der Familie gehört, die ein Studium aufgenommen / abgeschlossen hat? Wie belegt ihr das andernfalls bei Stipendien & co?
Liebe Grüße
Ein Internatsfreund von mir hat das in seinem, Bewerbungsgespräch an der Uni gesagt. Leider waren sein Vater und Großvater leider Alumni. Außerdem ist es schwer zu sagen, dass man aus einer sozialschwachen Familie kommt, wenn man ne A. lange und Söhne am Arm hat.
Das Gespräch lief, wie man sich denken kann, nicht besonders gut:)))
LG
Ich habe mal eine Zeit bei einer Stiftung gearbeitet und habe massenhaft diese Argument lesen müssen ala "Gebt mir Geld, ich bin der erste aus der Familie"
Schlüssel zu einem Stipendium ist immer das eigene Vermögen (hier nicht monetär gemeint), nie das Unvermögen anderer!
antwortenDie Berufe der Eltern anzugeben ist bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz durchaus weit verbreitet.
Nach einem Studium ist es unüblich, allerdings wurde ich schon häufig bei Vorstellungsgesprächen -die lange zurück liegen- danach gefragt. Der Feuerwehrmann belustigte dann eher, so dass ich auf "Arbeiter im öffentlichen Dienst" umgeschwenkt bin.
Kommt es heute noch vor, dass danach gefragt wird?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Ohne Witz - ich hab schon Bewerbungen gesehen, wo Leute die Berufe ihrer Eltern draufgeschrieben haben...
komplett absurd und fällt grundsätzlich negativ auf.
Wurde mir tatsächlich auch so noch vor 3-4 Jahren in der Oberstufe beigebracht; dachte dann natürlich auch das macht man so
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Ohne Witz - ich hab schon Bewerbungen gesehen, wo Leute die Berufe ihrer Eltern draufgeschrieben haben...
komplett absurd und fällt grundsätzlich negativ auf.
Das hab ich bei meinem ersten Teilzeit Job mit 16 gemacht...
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Ohne Witz - ich hab schon Bewerbungen gesehen, wo Leute die Berufe ihrer Eltern draufgeschrieben haben...
komplett absurd und fällt grundsätzlich negativ auf.
Das war bis vor etwa 20 Jahren tatsächlich gar nicht unüblich, gerade im Bereich Ausbildungsbewerbung bzw. generell zum Berufseinstieg und sollte u.a. ein Beleg für die "geordneten Verhältnisse" sein.
Wirkt heute natürlich befremdlich.
antwortenFamilie ist weitläufig.
Sprichst du nur von Mutter, Vater und Geschwister? Oder auch Oma und Opa?
Wie sieht es mit Tanten, Onkeln und Cousins aus?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Ohne Witz - ich hab schon Bewerbungen gesehen, wo Leute die Berufe ihrer Eltern draufgeschrieben haben...
komplett absurd und fällt grundsätzlich negativ auf.
Mag heute so sein, früher war das in Deutschland Usus. So abwegig wie es hier dargestellt wird ist es definitiv nicht. Sollte man heutzutage aber trotzdem einfach sein lassen, weil es extrem konservativ wirkt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2020:
Ohne Witz - ich hab schon Bewerbungen gesehen, wo Leute die Berufe ihrer Eltern draufgeschrieben haben...
komplett absurd und fällt grundsätzlich negativ auf.
Ja, aber das ist gar nicht so lächerlich. Da hat jemand bei den Bewerbungsunterlagen geholfen, der sich zuletzt in den 90ern beworben hat. Da war es noch teilweise üblich, die Berufe dazuzuschreiben. Nicht nur in der Bewerbung, auch z.B. bei einer Anzeige zur Geburt eines Kindes, zur Hochzeit usw.. das ist völlig aus der Mode, war aber mal anders.
antwortenZurück zum Thema.
Wenn Du das für einen Stipendiengeber brauchst, dann wird Dir dieser mitteilen, ob und was für einen Nachweis Du erbringen musst. Grundsätzlich erst einmal in die Bewerbung reinschreiben, sofern es der Tatsache entspricht.
Solltest Du es für eine Bewerbung bei einer (wirtschaftlich tätigen) Firma haben wollen: Schreib es besser nicht in die Bewerbung. Ich als AG fände es total deplatziert, wenn mir der Bewerber direkt mit seinem politisch korrekten "Alleinstellungsmerkmal" ankäme.
antwortenInteressiert mittlerweile keinem mehr.
Zudem bringt es nichts, da Mitleid nicht mehr zieht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2020:
Interessiert mittlerweile keinem mehr.
Zudem bringt es nichts, da Mitleid nicht mehr zieht.
Zumindest richtige Grammatik zieht aber, zumindest ein wenig. Das vor allem als herzlicher Tipp an Dich.
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