Eine bessere WLB AUF Projekten ist fast nicht zu gewährleisten.
Denn die WLB ist am Ende nur die Resultierende aus dem Budget zudem man verkauft hat, und dem Tagessatz den die Firma kalkuliert.
Schauen wir uns das mal an:
- Das Budget: Wird nicht besser werden, da der Konkurrenzkampf in der Branche brutal ist und die Ausschreibungen immer professioneller werden; man kann also auch nicht die gleiche Arbeit von mehr Beratern machen lassen
- Tagessätze: Scheinbar müssen die T1 und T2 ja immer absurdere Summen bezahlen um die Targets-Studis für diesen Job zu bekommen
Ergo, eine bessere WLB auf dem Projekte wäre nur möglich, wenn man extrem fähige PMs hätte, die die Arbeit entsprechend effizient organisieren,und Partner, die dem Kunden nicht alles versprechen und während des Projekts noch drauflegen. Hat die letzten Jahrzehnte nicht funktioniert, wird auch in Zukunft nicht funktionieren.
Was es mehr und mehr gibt ist sozusagen als Ersatz bzw. Feigenblatt Programme wie Sabbaticals oder 80%-Verträge (x Monate arbeiten, Y Monate Urlaub). Wenn das aber ein mal damit richtig losgeht, merken mehr und mehr Berater, dass sie selbstständig besser fahren, weswegen ja Plattformen wie Comatch gerade explodieren.
Die T1 und T2 Beratungen werden dennoch auf absehbare Zeit gut laufen, denn vielen (besonders Wiwi) Studenten ist das implizierte Prestige wichtig. Dazu muss man sich nur ein mal die geradezu Versessenheit in diesem Forum anschauen wenn es um "Target Units" geht oder Consulting Tier-Ranking,...
WiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
Generell denke ist es so, dass MBB nicht mehr ganz so beliebt ist wie vor 5 Jahren noch... Entsprechend machen sich die Einführung von Optionen zum Leave ect... bemerkbar.
Ich glaube, dass sich langfristig die WLB in der MBB bessern wird. Wie schnell dies geht ist jedoch sehr fraglich.
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