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Lächerliches Gehalt geboten bekommen

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

moin,
habe meinen WInf master (gute uni ) nun so gut wie fertig. Mehrere gute Praktika und einen sehr guten schnitt + Auslandssemester.

War in einem Bewerbungsprozess. Der Verantwortliche hat zu beginn gesagt: "super gehalt". Dachte mit so nice, das wirkt cool. Ende der geschichte. Mir wurden lächerliche 38k geboten.... und ein Jobrad :D Ach ja es gibt auch gratis Kaffee und Bananen im office ...

Was denken Sich solche Firmen eigentlich? Die suchen seit 6 monaten einen guten mann, vergeblich. Kein wunder, wenn die nur einen Hungerlohn zahlen wollen. Denkt ihr die Firmen sind zu dumm oder wollen die nur Absolventen abzocken. Dass ich bereits Angebote für 55k habe, konnte er nicht glauben

Ich habe definitiv direkt gelacht, als ich das Gehalt gehört habe. Habe nächste Woche einen Termin mit einer Person, die Gehalt auch anpassen darf. Mein erster Termin war ein random HR Typ ohne Befugnisse. Denkt ihr, dass solche Firmem mit sich überhaupt verhandeln lassen? Hab nicht vor denen GEld zu schenken aber finde die Stelle und die weichen Faktoren sehr gut. Daher wäre ich geneigt zu verhandeln. Hattet ihr auch mal solche Erfahrungen?

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

Ich denke nicht, dass du durch die Verhandlungen in die Gehaltsregion deiner bisherigen Angebote vorstoßen kannst.
Der niedrige Vorschlag hat entweder interne Gründe, ist eine Fehleinschätzung von HR oder die Stelle ist anspruchsloser als beschrieben und wird daher deutlich schlechter bezahlt als du vermutest.
Ich glaube stark, dass es letzteres ist.

Lass die lieber die Finger davon, wenn du gute Alternativen hast. Mit Steigerungen und Beförderungen wird es eventuell dort ähnlich aussehen...

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

In welcher Region ist diese Firma? was für ein Job wäre das genau? ohne diese Angabe, kann man wenig dazu sagen.

Es gibt allerdings gewisse arrogante Firmen, die meinen, wir sind so toll, dass die Leute froh sein dürfen, bei uns zu arbeiten. Ich kenne da aus dem IT Bereich eine Firma, die sagt sogar, wir wollen keine Leute, die den Job des Geldes wegen machen. Die suchen so richtige Nerds, deren Wortschatz "Überstundenausgleich" oder "Überstundenbezahlung" nicht kennt. Leute die zur Not auch mal unter dem Schreibtisch im Büro übernachten, dafür sich mit einem Kicker, kostenlosem Kaffee und Obstkorb zufrieden geben und einfach an der Sache selbst interessiert sind. Leute für die das Gehalt eine angenehme Nebenwirkung des Jobs ist, nicht der Grund an sich arbeiten zu gehen.

Leider gibt es einige ITler, die sind so nerdig drauf, da ist Geld nur Nebensache. Die lassen sich teilweise auch noch von solchen Firmen ködern. Leider wissen das solche Firmen.

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

Also du klingst verärgert über das angebotene Gehalt. Wenn du ein anderes Angebot über 55k hast, dann nehme doch das an. Ist doch ein Top Gehalt.

38k sind in einigen Gegenden Deutschlands wirklich gut, gerade zum Einstieg. Bei mir im Norden kann man sich damit schon recht glücklich schätzen zum Einstieg. Da habe ich schon deutlich schlechtere Angebote erhalten...

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WiWi Gast

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Selbst wenn Sie dir jetzt 55k anbieten denke an jede künftige Gehaltsverhandlung dort.

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WiWi Gast

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Es ist ja möglich, dass 38k für die Branche und Region ein normales Einstiegsgehalt ist. Das verrät natürlich auch etwas über das zukünftige Gehaltsgefüge und die möglichen Gehaltssprünge. Dem Unternehmen aber deshalb Dummheit oder Abzockerei vorzuwerfen, ginge mir zu weit.

Und wie hier im Forum schon oft geschrieben: das Gehaltsgefüge wird von Unternehmen nach Position bestimmt und nicht nach Noten oder Abschlüssen der Bewerber.

Dein Abschluss bedeutet nicht automatisch, dass Du in jedem Unternehmen mit deutlich mehr einsteigen kannst. Du wirst damit nur in die Lage versetzt, bei Unternehmen mit höheren Einsteigsgehältern die Chance auf den Einstieg zu haben. Umgekehrt bedeutet das für Unternehmen natürlich, dass sie mit einem recht niedrigen Gehalt den Kreis der möglichen Kandidaten für sich einschränken.

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WiWi Gast

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Deine Noten und Erfahrung bestimmen nicht dein Gehalt, sondern die ausgeschriebene Stelle. Anscheinend hast du dich auf eine Stelle beworben, die auch Leute mit schlechten Bachelor oder Ausbildung machen können. Warum sollte die Firma dann mehr zahlen für jemanden über qualifizierten? Alternative ist, dass die Firma vom Markt keine Ahnung hat und denkt, dass sie während Corona jedes Gehalt anbieten können. In beiden Fällen wirst du durch verhandeln nichts erreichen. Bewirb dich einfach woanders und sag denen ab und Gut ist.

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WiWi Gast

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Nein 38 sind nirgendwo in Deutschland gut für jemanden mit Master in Winfo. BWLer wäre evtl. was anderes.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Also du klingst verärgert über das angebotene Gehalt. Wenn du ein anderes Angebot über 55k hast, dann nehme doch das an. Ist doch ein Top Gehalt.

38k sind in einigen Gegenden Deutschlands wirklich gut, gerade zum Einstieg. Bei mir im Norden kann man sich damit schon recht glücklich schätzen zum Einstieg. Da habe ich schon deutlich schlechtere Angebote erhalten...

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WiWi Gast

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Bei uns fangen die Wirtschaftsinformatiker B.Sc. mit 46k an für 40h (Emsland, IT-Tochtergesellschaft in Konzern mit 5.000 MA). Kollegin, M.Sc., macht sowas wie SAP Beraterin für 49k.

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WiWi Gast

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+1

Es ist jetzt schon absehbar, dass jede Gehaltssteigerung und Beförderung ein Kampf wird. Arbeitgeber, die solch niedrige Gehälter bieten, haben auch sonst kaum andere Benefits zu bieten. D.h., dass du in den nächsten Jahren finanziell deutlich hinter deinen Vergleichsangeboten zurückbleiben wirst. Jemand, der echt was auf dem Kasten hat, geht auch nicht zu einer Firma mit einem Gehalt von 38k.

Aber es entspricht leider der Realität, dass Arbeitgeber immer mehr versuchen, niedrige Gehälter durch "Benefits" wie kostenloses Obst oder ein Jobrad schmackhaft zu machen. Sorry, einfach Bullshit! Kollegen von mir und hätten im Laufe unserer Karriere lieber ein hohes Gehalt und bspw. einen Dienstwagen. Obst, Wasser und ein Fahrrad werden wir uns schon irgendwie leisten können...

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich denke nicht, dass du durch die Verhandlungen in die Gehaltsregion deiner bisherigen Angebote vorstoßen kannst.
Der niedrige Vorschlag hat entweder interne Gründe, ist eine Fehleinschätzung von HR oder die Stelle ist anspruchsloser als beschrieben und wird daher deutlich schlechter bezahlt als du vermutest.
Ich glaube stark, dass es letzteres ist.

Lass die lieber die Finger davon, wenn du gute Alternativen hast. Mit Steigerungen und Beförderungen wird es eventuell dort ähnlich aussehen...

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WiWi Gast

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Ich würde das Obst nehmen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtiger als Geld.

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WiWi Gast

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Wenn dir 55k geboten wurden, nimm dich die und gut ist.
Nur mal so.. Um von 38k auf 55k zu kommen müsstest du eine Gehaltssteigerung von 45% erhalten. Das heißt in der Bude arbeitest du dann 5 Jahre um vielleicht auf das zu kommen was du beim anderen Angebot direkt bekommst.

Was soll da noch die Zeitverschwendung mit dem zweiten Gespräch?!
"Sorry, aber ich fürchte die Vorstellungen über die Vertragskonditionen liegen unüberwindbar auseinander. Trotzdem vielen Dank für die Einladung und viel Glück den geeigneten Kandidaten zu finden. Good bye. "

Wenn ich Stellenanzeigen sondiere und lese was von 'gemeinsamen Aktivitäten', 'frischem Obst', 'gratis Kaffee' und anderem Quatsch ist die Firma für mich direkt durch und ich spare mir die Bewerbung. Weil ich weiß dass es eine Ausbeuterfirma ist.

Wenn man anständig bezahlt wird kann man sich sein Obst selbst kaufen.

Bin bei Siemens, bekomme neben üppiger Bezahlung auch gratis Wasser und Kaffee. Aber das wurde weder in der Stellenbeachreibung genannt, noch im Vorstellungsgespräch erwähnt noch im Offer Paper erwähnt.
Genauso wie andere Goodies wie Coporate Benefits, Betriebswohnungen in München, Zuschüsse zum Bahnticket, zusätzlich zum Urlaubsgeld noch Zuschüsse für Urlaubsreisen etc etc.
Weil das nur Goodies sind.
Bezahlt wird in harten Euros. Obst oder Kaffe aufzuführen ist einfach lächerlich. Niemand sollte solche Angebote annehmen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Nein 38 sind nirgendwo in Deutschland gut für jemanden mit Master in Winfo. BWLer wäre evtl. was anderes.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Was gut ist und was nicht liegt an der Person selbst, also was sie als gut empfindet. Und 38k sind in einigen Bereichen auch mit Master üblich. Dabei ist es dann auch egal ob Winfo oder BWL. In einigen Gegenden ist einfach nicht mehr möglich.

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WiWi Gast

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+1

Sehr guter Beitrag!!!

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Wenn dir 55k geboten wurden, nimm dich die und gut ist.
Nur mal so.. Um von 38k auf 55k zu kommen müsstest du eine Gehaltssteigerung von 45% erhalten. Das heißt in der Bude arbeitest du dann 5 Jahre um vielleicht auf das zu kommen was du beim anderen Angebot direkt bekommst.

Was soll da noch die Zeitverschwendung mit dem zweiten Gespräch?!
"Sorry, aber ich fürchte die Vorstellungen über die Vertragskonditionen liegen unüberwindbar auseinander. Trotzdem vielen Dank für die Einladung und viel Glück den geeigneten Kandidaten zu finden. Good bye. "

Wenn ich Stellenanzeigen sondiere und lese was von 'gemeinsamen Aktivitäten', 'frischem Obst', 'gratis Kaffee' und anderem Quatsch ist die Firma für mich direkt durch und ich spare mir die Bewerbung. Weil ich weiß dass es eine Ausbeuterfirma ist.

Wenn man anständig bezahlt wird kann man sich sein Obst selbst kaufen.

Bin bei Siemens, bekomme neben üppiger Bezahlung auch gratis Wasser und Kaffee. Aber das wurde weder in der Stellenbeachreibung genannt, noch im Vorstellungsgespräch erwähnt noch im Offer Paper erwähnt.
Genauso wie andere Goodies wie Coporate Benefits, Betriebswohnungen in München, Zuschüsse zum Bahnticket, zusätzlich zum Urlaubsgeld noch Zuschüsse für Urlaubsreisen etc etc.
Weil das nur Goodies sind.
Bezahlt wird in harten Euros. Obst oder Kaffe aufzuführen ist einfach lächerlich. Niemand sollte solche Angebote annehmen.

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WiWi Gast

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Ich würde da gar nicht mehr in die Verhandlung gehen. Die Differenz ist einfach zu groß. 10-15% ist der übliche Spielraum bei einer Gehaltsverhandlung.

Du hast ein besseres Angebot, daher warum die Aufregung? Es mag Firmen geben, die können einem Berufseinsteiger nun mal kein dickes Gehalt zahlen. Das hat auch nichts mit Abzocke zu tun. Jeden Euro den eine Firma ausgibt, muss auch erstmal verdient werden. Und da spielt es auch keine Rolle, wie toll dein Profil ist. Du kriegst ein Angebot was zur Stelle und zum Budget passt.
Ist ja auch nicht schlimm, es herrscht ja in Deutschland Vertragsfreiheit und der ArbeitsMARKT speist sich halt aus Angebot und Nachfrage. Wenn du also ein besseres Angebot hast, dann nimm das doch an.

Immer wieder seltsam, dass man so einfache Zusammenhänge in einem Wirtschaftsforum erklären muss...

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WiWi Gast

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Wir wissen ja alle nicht, wo die Firma liegt. Oder wie viele Stunden es sein sollen.

In ländlichen Gegenden ist das kein unübliches Gehalt. Sicherlich auch da nicht das beste Angebot, aber auch nicht unverschämt niedrig. Wenn es 35 h sind erst recht nicht.

Da bringt es nichts sich drüber aufzuregen. Niemand zwingt einen anzunehmen. Wenn man bessere Angebote hat da zuschlagen, wenn nicht in sich gehen und überlegen, ob man es trotzdem macht oder lieber weitersuchen möchte.

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WiWi Gast

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Egal wie das ausgeht, solltest du an deinem Auftreten arbeiten. Berufseinsteiger sein und sich wie der König aufführen, widerspricht sich einfach.

Deine Note oder Praktika bestimmen in kleinster Weise das Gehalt deiner Stelle. Das verkennen leider viele Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

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38 k wären hier in Süddeutschland lächerlich. Meine Schwester hat vor 2 Jahren als Erzieherin beim Berufseinstieg (öffentlicher Träger, jedoch keine Beamtin) 36k bekommen. Die Zahlen des TVöD sind öffentlich, kann jeder googeln der mir nicht glaubt. So ca. 40 k waren für einen BWL Bachelor schon vor 10 Jahren ziemlicher Standard. Beachte dann bitte noch die Inflation der letzten 10 Jahre.

Wer sich mit 38k (mit einem Winf Master!) abspeisen lässt, tut mir leid. Wünsche der Firma viel Glück, da jemanden kompetentes zu finden. Leider gibt es so einige Leute die sich total unter Wert verkaufen. Wozu hat man sich dann aber ein Masterstudium mit unzähligen Prüfungen/Projekten/Seminaren und 2 Abschlussarbeiten gegeben. Da war der ganze Heckmeck der investierten 5 Jahre ziemlich umsonst imho.

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

38 k wären hier in Süddeutschland lächerlich. Meine Schwester hat vor 2 Jahren als Erzieherin beim Berufseinstieg (öffentlicher Träger, jedoch keine Beamtin) 36k bekommen. Die Zahlen des TVöD sind öffentlich, kann jeder googeln der mir nicht glaubt. So ca. 40 k waren für einen BWL Bachelor schon vor 10 Jahren ziemlicher Standard. Beachte dann bitte noch die Inflation der letzten 10 Jahre.

Wer sich mit 38k (mit einem Winf Master!) abspeisen lässt, tut mir leid. Wünsche der Firma viel Glück, da jemanden kompetentes zu finden. Leider gibt es so einige Leute die sich total unter Wert verkaufen. Wozu hat man sich dann aber ein Masterstudium mit unzähligen Prüfungen/Projekten/Seminaren und 2 Abschlussarbeiten gegeben. Da war der ganze Heckmeck der investierten 5 Jahre ziemlich umsonst imho.

Genau, das mag bei dir in Süddeutschland sehr wenig sein. Bei mir im Norden ist das viel Geld, wo selbst viele mit vielen Berufsjahren nicht hinkommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Also du klingst verärgert über das angebotene Gehalt. Wenn du ein anderes Angebot über 55k hast, dann nehme doch das an. Ist doch ein Top Gehalt.

38k sind in einigen Gegenden Deutschlands wirklich gut, gerade zum Einstieg. Bei mir im Norden kann man sich damit schon recht glücklich schätzen zum Einstieg. Da habe ich schon deutlich schlechtere Angebote erhalten...

verärgert nicht unbedingt. Finde es ein wenig schade aber. Ich frage mich nur wieso. Die Firma macht sehr gutes Geld. Die Stelle wurde sehr "fordernd" beschrieben.

Mein gutes Angebot ist auch aus dem Norden :D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

In welcher Region ist diese Firma? was für ein Job wäre das genau? ohne diese Angabe, kann man wenig dazu sagen.

Es gibt allerdings gewisse arrogante Firmen, die meinen, wir sind so toll, dass die Leute froh sein dürfen, bei uns zu arbeiten. Ich kenne da aus dem IT Bereich eine Firma, die sagt sogar, wir wollen keine Leute, die den Job des Geldes wegen machen. Die suchen so richtige Nerds, deren Wortschatz "Überstundenausgleich" oder "Überstundenbezahlung" nicht kennt. Leute die zur Not auch mal unter dem Schreibtisch im Büro übernachten, dafür sich mit einem Kicker, kostenlosem Kaffee und Obstkorb zufrieden geben und einfach an der Sache selbst interessiert sind. Leute für die das Gehalt eine angenehme Nebenwirkung des Jobs ist, nicht der Grund an sich arbeiten zu gehen.

Leider gibt es einige ITler, die sind so nerdig drauf, da ist Geld nur Nebensache. Die lassen sich teilweise auch noch von solchen Firmen ködern. Leider wissen das solche Firmen.

Teamleiter Softwareenrwicklung in NRW (kleines Team wohlgemerkt). Dsa klingt ein wenig nach dem was der HR Typ gesagt hat. In der küche ist ein kicker. Dieser soll ein "Produktivitätsboost" sein. An welche Firma denkst du?

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

38 k wären hier in Süddeutschland lächerlich. Meine Schwester hat vor 2 Jahren als Erzieherin beim Berufseinstieg (öffentlicher Träger, jedoch keine Beamtin) 36k bekommen. Die Zahlen des TVöD sind öffentlich, kann jeder googeln der mir nicht glaubt. So ca. 40 k waren für einen BWL Bachelor schon vor 10 Jahren ziemlicher Standard. Beachte dann bitte noch die Inflation der letzten 10 Jahre.

Wer sich mit 38k (mit einem Winf Master!) abspeisen lässt, tut mir leid. Wünsche der Firma viel Glück, da jemanden kompetentes zu finden. Leider gibt es so einige Leute die sich total unter Wert verkaufen. Wozu hat man sich dann aber ein Masterstudium mit unzähligen Prüfungen/Projekten/Seminaren und 2 Abschlussarbeiten gegeben. Da war der ganze Heckmeck der investierten 5 Jahre ziemlich umsonst imho.

true. Für 38k mache ich ein coding bootcamp aber kein studium. Ich bleib dabei. Ob im Saarland oder münchen. Das angebot ist frech. Wenn die Stelle nicht total hochgelobt wurde, dann ist es abzocke. Andernfalls ist es einfach eine Stelle, für die ich überqualifiziert bin. Das haben ja auch mehrere gesagt.

Habe die nachverhandlung abgesagt. Bringt nichts denke ich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

In welcher Region ist diese Firma? was für ein Job wäre das genau? ohne diese Angabe, kann man wenig dazu sagen.

Es gibt allerdings gewisse arrogante Firmen, die meinen, wir sind so toll, dass die Leute froh sein dürfen, bei uns zu arbeiten. Ich kenne da aus dem IT Bereich eine Firma, die sagt sogar, wir wollen keine Leute, die den Job des Geldes wegen machen. Die suchen so richtige Nerds, deren Wortschatz "Überstundenausgleich" oder "Überstundenbezahlung" nicht kennt. Leute die zur Not auch mal unter dem Schreibtisch im Büro übernachten, dafür sich mit einem Kicker, kostenlosem Kaffee und Obstkorb zufrieden geben und einfach an der Sache selbst interessiert sind. Leute für die das Gehalt eine angenehme Nebenwirkung des Jobs ist, nicht der Grund an sich arbeiten zu gehen.

Leider gibt es einige ITler, die sind so nerdig drauf, da ist Geld nur Nebensache. Die lassen sich teilweise auch noch von solchen Firmen ködern. Leider wissen das solche Firmen.

wieder der TE:
hab mir von den anderen ITlern deren CVs auf LinkedIn und deren portfolios angesehen. Auch die Leute, die ich leiten sollte. Das sind teilweise richtig top leute. Ich glaube die sind auf den Obstkorb reingefallen.

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WiWi Gast

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Als Teamleiter auch noch? was ist den das für eine Bude? ich vermute, das wird so ein Start Up sein oder eine Nerd Bude, wo die Leute einfach der Sache selbst wegen arbeiten, Geld ist für die eher eine Nebensache. Die finden kurze Wege und wenig Bürokratie super toll und möchten einfach nur coden.

Es gibt in der Tat leider einige Top Informatiker, die denken in Bytes und nicht in Euros. Diese kann man teilweise wirklich mit solchem Zeugs wie Nerd Athmosphäre, Kicker, Obstkorb und Bla locken. Top Leute für kleines Geld und manche Firmen wissen das zu nutzen.

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

Also wer hier 38k für einen WINFO Master als normales Einstiegsgehalt abtut... Vielleicht im allerletzten Osten. Selbst da finde ich es frech. Vor allem wenn der TE ein anderes Angebot hat, ich nehme an gleiche Region, dass fast 50% besser bezahlt wird. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis:

1,5 Jahre BE, danach Master, beworben auf ein Sales Trainee, in dem mir (in FFM wohlgemerkt!) 37,5k angeboten wurden. Das Gehalt wurde als konkurrenzfähig, marktgerecht und "branchenüblich" beschrieben und bis zur letzten Runde wurden keine Zahlen genannt. Habe gelacht und meinte mein Job vor dem Master wurde mit 52k + 3k Bonus bezahlt, dass ich also mit was anderem gerechnet hatte, auch da ich bereits ein weiteres Trainee Angebot über 55k und ein Beratungsangebot über 60k hatte. Habe ich auch so gesagt.

Daraufhin wurden Benefits erwähnt wie kostenloses Obst, Getränke etc. und dass ich ja eine große Gehaltssteigerung nach 2 Jahren kriegen würde. Auf Nachfrage wurde mir dann die große Steigerung mit 10% beziffert. Ich habe gesagt dass wir uns so auf keinen Fall einig werden wenn sie nicht nachbessern. Das konnten sie nicht da alle Trainees gleich viel verdienen, aber sie hätten eine super Sache verhandeln können: letztes Angebot war dann 37,5k + 1k Sign-On Bonus. Habe höflich abgelehnt. Manche Unternehmen denken auch sie könnten sich alles erlauben. Für 37,5k bekommt man in FFM keinen BWL Master Absolventen mit Praktika Ausland etc. Damit dürfen so Unternehmen einfach nicht durchkommen, lasst euch nicht verarschen!

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

Nicht umsonst versuchen viele Unternehmen eine Start up Kultur zu fördern.
Und ja auch ich würde für optimale Arbeitsbedingungen auf ein Spitzengehalt verzichten.
Wenn du in den ersten Jahren eine steile Lernkurve hast, sollte dem gerade als ITler niemand widersprechen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Als Teamleiter auch noch? was ist den das für eine Bude? ich vermute, das wird so ein Start Up sein oder eine Nerd Bude, wo die Leute einfach der Sache selbst wegen arbeiten, Geld ist für die eher eine Nebensache. Die finden kurze Wege und wenig Bürokratie super toll und möchten einfach nur coden.

Es gibt in der Tat leider einige Top Informatiker, die denken in Bytes und nicht in Euros. Diese kann man teilweise wirklich mit solchem Zeugs wie Nerd Athmosphäre, Kicker, Obstkorb und Bla locken. Top Leute für kleines Geld und manche Firmen wissen das zu nutzen.

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Nicht umsonst versuchen viele Unternehmen eine Start up Kultur zu fördern.
Und ja auch ich würde für optimale Arbeitsbedingungen auf ein Spitzengehalt verzichten.
Wenn du in den ersten Jahren eine steile Lernkurve hast, sollte dem gerade als ITler niemand widersprechen.

Joa, ich verdiene im Konzern 110k + 15k Bonus, dazu BAV, Benefits wie etliche Mitarbeiter Programme, Rabatte über die Firma etc. Kostenlose Getränke gibts übrigens auch und in meinen 110k sind tatsächlich 5k sogenanntes "Cafeteria Geld", also bekomme ich im Grunde auch kostenloses Essen.

Würde ich auf Geld verzichten für eine Start Up Kultur im Sinne von Office Partys Tischkicker und kostenloses Obst? Auf keinen Fall. Wir haben 5-6 Teamevents pro Jahr, das reicht mir völlig. Privat bin ich mit keinem so gut befreundet dass ich die Kollegen als echte Freunde bezeichnen würde bis auf einem einzigen, mit dem ich öfter mal ein Bierchen trinken gehe. Tischkicker & Co interessieren mich nicht, dafür habe ich eh keine Zeit. Ansonsten kann ich meine Freizeit auch besser nutzen als am Tischkicker im Büro. Kostenloses Obst? Das soll ein Goodie sein? Viel mehr als 1 Apfel pro Tag oder ähnliches würde ich eh nicht essen, 5 Äpfel pro Woche kauf ich auf dem Wochenmarkt, das kostet mich keine 5€, im Monat also keine 20€. Wenn man das als Goodie sehen mag...

Ich glaube diese Startup Kultur spricht vor allem junge Menschen an, die vll in eine neue Stadt ziehen, wo es noch keinen Freundeskreis gibt. Da ist dann die Arbeit ein super Ort um Freundschaften zu schließen und da ist Startup Kultur sicher besser geeignet wie Konzern. Hat man aber bereits einen Freundeskreis weil man in der Heimat oder Studienregion bleibt oder Familie zuhause, hat man andere Prioritäten. Ich habe 2 kleine Kinder, da bin ich froh um jede Minute die ich mit denen und meiner Frau habe. Alles darüber hinaus versuche ich mir selbst oder meinen Freunden zu widmen. Tischkicker auf der Arbeit würde überhaupt nicht reinpassen, insofern hätte ich davon auch nix und würde das niemals als "pro" Faktor sehen.

Wichtig ist mir bspw. ein gutes Gehalt mit dem ich alle Kosten bezahlen und meine Familie versorgen kann, gute (und für mich sinnvolle!) Benefits wie BAV, Mitarbeiterbenefits wie Betriebskindergarten (absoluter Segen), Rabatte bei diversen Shops etc., großzügige HO Regelung auch schon vor Corona, 8 Wochen bezahlter Vaterschaftsurlaub nach Geburt usw.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Joa, ich verdiene im Konzern 110k + 15k Bonus, dazu BAV, Benefits wie etliche Mitarbeiter Programme, Rabatte über die Firma etc. Kostenlose Getränke gibts übrigens auch und in meinen 110k sind tatsächlich 5k sogenanntes "Cafeteria Geld", also bekomme ich im Grunde auch kostenloses Essen.

Würde ich auf Geld verzichten für eine Start Up Kultur im Sinne von Office Partys Tischkicker und kostenloses Obst? Auf keinen Fall. Wir haben 5-6 Teamevents pro Jahr, das reicht mir völlig. Privat bin ich mit keinem so gut befreundet dass ich die Kollegen als echte Freunde bezeichnen würde bis auf einem einzigen, mit dem ich öfter mal ein Bierchen trinken gehe. Tischkicker & Co interessieren mich nicht, dafür habe ich eh keine Zeit. Ansonsten kann ich meine Freizeit auch besser nutzen als am Tischkicker im Büro. Kostenloses Obst? Das soll ein Goodie sein? Viel mehr als 1 Apfel pro Tag oder ähnliches würde ich eh nicht essen, 5 Äpfel pro Woche kauf ich auf dem Wochenmarkt, das kostet mich keine 5€, im Monat also keine 20€. Wenn man das als Goodie sehen mag...

Ich glaube diese Startup Kultur spricht vor allem junge Menschen an, die vll in eine neue Stadt ziehen, wo es noch keinen Freundeskreis gibt. Da ist dann die Arbeit ein super Ort um Freundschaften zu schließen und da ist Startup Kultur sicher besser geeignet wie Konzern. Hat man aber bereits einen Freundeskreis weil man in der Heimat oder Studienregion bleibt oder Familie zuhause, hat man andere Prioritäten. Ich habe 2 kleine Kinder, da bin ich froh um jede Minute die ich mit denen und meiner Frau habe. Alles darüber hinaus versuche ich mir selbst oder meinen Freunden zu widmen. Tischkicker auf der Arbeit würde überhaupt nicht reinpassen, insofern hätte ich davon auch nix und würde das niemals als "pro" Faktor sehen.

Wichtig ist mir bspw. ein gutes Gehalt mit dem ich alle Kosten bezahlen und meine Familie versorgen kann, gute (und für mich sinnvolle!) Benefits wie BAV, Mitarbeiterbenefits wie Betriebskindergarten (absoluter Segen), Rabatte bei diversen Shops etc., großzügige HO Regelung auch schon vor Corona, 8 Wochen bezahlter Vaterschaftsurlaub nach Geburt usw.

unterschreibe ich. Wenn ich Kollegen auf der arbeit cool finde dann lad ich ihn auf ein bier ein. Da brauch ich kein zwanghaftes Drink Out in der firma. Gleiches gilt für Kaffee oder Obst.

Ich glaube die wollten einen ausnehmen. Die Chefs sind MBBs. Die wissen sehr wohl was ein vernünftiges und faires gehalt ist...

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WiWi Gast

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Ich denke, durch unsere Gesellschaft geht insbesondere durch den Geburtenrückgang und der Trend zum Alleinerben immer mehr ein Bruch. Dadurch gibt es sehr viele junge Menschen die es sich einfach leisten können, in irgendeiner Hipster Start Up Klitsche mit Wohlfühl Atmosphäre zu arbeiten, wo man sehr wenig verdient. Man ist Einzelkind, Eltern verdienen gut, haben selbst von ihren Eltern schön geerbt oder werden es bald, Miete in einer teuren Großstadt kein Problem, weil Mama und Papa bezahlen das. Will man später sich eine Immobilie kaufen, gibt es großzügige Unterstützung von den Eltern und/oder Großeltern. Da ist das eigene Gehalt nur noch das Sahnehäubchen oben drauf und es ist gar nicht so sehr wichtig wie hoch es jetzt genau ist, wenn das drum herum stimmt.

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WiWi Gast

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In diesem Forum will doch gefühlt die Hälfte der Leute möglichst viel sparen, um dann mit spätestens 40 die Freiheit zu haben, nur noch das zu arbeiten, wozu sie Lust haben.

Und gleichzeitig regt sich hier jeder darüber auf, dass junge IT'ler zu Beginn des Arbeitslebens mal was ausprobieren und dabei nicht auf das Gehalt achten. Stattdessen machen sie genau das, woran sie Spaß haben.

Die müssen doch nicht ewig in Start-Ups bleiben. In so einem Umfeld kann man eine Menge lernen und sich nach ein paar Jahren was besser bezahltes suchen.

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WiWi Gast

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LOL, wonach soll es denn sonst gehen? und wenn die ganzen tollen wirtschaftsexperten hier sagen dass manche firmen nicht mehr für ITler zahlen können dann sollen sie doch anteile der firma abdrücken... muss man eben kreativ werden wie man das übliche gehalt zahlen kann... machen startups auch nicht anders...

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Egal wie das ausgeht, solltest du an deinem Auftreten arbeiten. Berufseinsteiger sein und sich wie der König aufführen, widerspricht sich einfach.

Deine Note oder Praktika bestimmen in kleinster Weise das Gehalt deiner Stelle. Das verkennen leider viele Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

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Extrem pauschalisierende Foren Beiträge.
Natürlich will jeder in einem Konzern mit 120k brutto arbeiten. Startups sind schlecht bezahlt...deshalb schlecht.

Zurück zum ursprünglichen Beitrag. Es ist wenig, du hast was besseres, also mache es. Umgedreht kannst einfach mal eine pro contra Liste erstellen. Teamleiter ist mit echter Leitung von mehreren Mitarbeitern (und nicht wie in vielen startups head of blabla 1 person) könnte ein sehr gutes Sprungbrett sein. So einfach wirst du nicht Teamleiter. Schon gar nicht im Konzern. Daher könnte man auch 1-2 Jahre Teamleiter machen und wegbewerben.

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WiWi Gast

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Ja aber man ist nicht auf irgendeinen Subbereich festgelegt als Absolvent

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Was gut ist und was nicht liegt an der Person selbst, also was sie als gut empfindet. Und 38k sind in einigen Bereichen auch mit Master üblich. Dabei ist es dann auch egal ob Winfo oder BWL. In einigen Gegenden ist einfach nicht mehr möglich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Extrem pauschalisierende Foren Beiträge.
Natürlich will jeder in einem Konzern mit 120k brutto arbeiten. Startups sind schlecht bezahlt...deshalb schlecht.

Zurück zum ursprünglichen Beitrag. Es ist wenig, du hast was besseres, also mache es. Umgedreht kannst einfach mal eine pro contra Liste erstellen. Teamleiter ist mit echter Leitung von mehreren Mitarbeitern (und nicht wie in vielen startups head of blabla 1 person) könnte ein sehr gutes Sprungbrett sein. So einfach wirst du nicht Teamleiter. Schon gar nicht im Konzern. Daher könnte man auch 1-2 Jahre Teamleiter machen und wegbewerben.

Ich habe langjährige Erfahrung in mehreren DAX Konzernen und habe schon mit vielen externen IT Firmen zusammen gearbeitet. Daher kann ich da eher einen Tipp geben. Es ist fast immer viel besser, zum Konzern zu gehen. Man verdient viel besser und hat die besseren Möglichkeiten.

Senior Entwickler im Konzern, dann kann man problemlos als Führungskraft in den Mittelstand wechseln, weil der Konzern in der Vita viele Türen öffnet. Teamleiter bei einer Hipster Start Up Klitsche? das wird in einem Konzern oft nicht mal ernst genommen. Im schlimmsten Fall geht die Klitsche pleite und die kennt in ein paar Jahren niemand mehr. Egal ob man sich im weiteren Leben bei einem Konzern oder im Mittelstand bewirbt, hat man einen großen Namen im Lebenslauf, geht das viel einfacher und man verdient bei den Großen auch meist mehr. Zumal man schon intern sehr viele Möglichkeiten hat, sich weiter zu entwickeln, ohne den Konzern zu verlassen. Bezügliclh Weiterbildung sind Konzerne meist auch spendabler im IT Bereich. In einer Klitsche muss häufig nach Feierabend und manchmal auf eigene Kosten sich in neue IT Themen eingearbeitet werden.

Auch ein wichtiger Punkt ist, dass viele Konzerne lieber Mitarbeiter einstellen, mit Konzernerfahrung. Einfach weil ein Start Up oder KMU Mitarbeiter ganz andere Entscheidungswege und Prozesse gewohnt ist und sich nach vielen Jahren nur noch schwer in eine Konzernwelt mit vielen definierten Prozessen und Regeln anpassen kann.

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w

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Also du klingst verärgert über das angebotene Gehalt. Wenn du ein anderes Angebot über 55k hast, dann nehme doch das an. Ist doch ein Top Gehalt.

38k sind in einigen Gegenden Deutschlands wirklich gut, gerade zum Einstieg. Bei mir im Norden kann man sich damit schon recht glücklich schätzen zum Einstieg. Da habe ich schon deutlich schlechtere Angebote erhalten...

Aber doch nicht mit einem Master in Wirtschaftsinformatik 😅 Die 38k sind vielleicht für Gender-Studies-Studenten geil, aber nicht für Wirtschaftsinformatiker...

Zum Vergleich: Dieses Gehalt hätte ich nach meiner Ausbildung zum Informatikkaufmann gehabt. Ein Master kann da gut und gerne nochmal die Hälfte raufschlagen.

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WiWi Gast

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So und nicht anders! Wobei ich die Goodies (insbs. Dienstwagen, Betriebswohnung etc.) differenzierter sehe. Je nach dem was da steht bewerte ich das schon unterschiedlich. Kostenfreies Wasser / Kaffee / Obst ist schon etwas lächerlich. Betriebskindergarten, Zuschüsse für ÖPNV oder subventionierte Kantine ist schon was anderes weil dies aus meiner Sicht schon echte geldwerte Vorteile sind.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Wenn dir 55k geboten wurden, nimm dich die und gut ist.
Nur mal so.. Um von 38k auf 55k zu kommen müsstest du eine Gehaltssteigerung von 45% erhalten. Das heißt in der Bude arbeitest du dann 5 Jahre um vielleicht auf das zu kommen was du beim anderen Angebot direkt bekommst.

Was soll da noch die Zeitverschwendung mit dem zweiten Gespräch?!
"Sorry, aber ich fürchte die Vorstellungen über die Vertragskonditionen liegen unüberwindbar auseinander. Trotzdem vielen Dank für die Einladung und viel Glück den geeigneten Kandidaten zu finden. Good bye. "

Wenn ich Stellenanzeigen sondiere und lese was von 'gemeinsamen Aktivitäten', 'frischem Obst', 'gratis Kaffee' und anderem Quatsch ist die Firma für mich direkt durch und ich spare mir die Bewerbung. Weil ich weiß dass es eine Ausbeuterfirma ist.

Wenn man anständig bezahlt wird kann man sich sein Obst selbst kaufen.

Bin bei Siemens, bekomme neben üppiger Bezahlung auch gratis Wasser und Kaffee. Aber das wurde weder in der Stellenbeachreibung genannt, noch im Vorstellungsgespräch erwähnt noch im Offer Paper erwähnt.
Genauso wie andere Goodies wie Coporate Benefits, Betriebswohnungen in München, Zuschüsse zum Bahnticket, zusätzlich zum Urlaubsgeld noch Zuschüsse für Urlaubsreisen etc etc.
Weil das nur Goodies sind.
Bezahlt wird in harten Euros. Obst oder Kaffe aufzuführen ist einfach lächerlich. Niemand sollte solche Angebote annehmen.

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WiWi Gast

Lächerliches Gehalt geboten bekommen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Also wer hier 38k für einen WINFO Master als normales Einstiegsgehalt abtut... Vielleicht im allerletzten Osten. Selbst da finde ich es frech. Vor allem wenn der TE ein anderes Angebot hat, ich nehme an gleiche Region, dass fast 50% besser bezahlt wird. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis:

1,5 Jahre BE, danach Master, beworben auf ein Sales Trainee, in dem mir (in FFM wohlgemerkt!) 37,5k angeboten wurden. Das Gehalt wurde als konkurrenzfähig, marktgerecht und "branchenüblich" beschrieben und bis zur letzten Runde wurden keine Zahlen genannt. Habe gelacht und meinte mein Job vor dem Master wurde mit 52k + 3k Bonus bezahlt, dass ich also mit was anderem gerechnet hatte, auch da ich bereits ein weiteres Trainee Angebot über 55k und ein Beratungsangebot über 60k hatte. Habe ich auch so gesagt.

Daraufhin wurden Benefits erwähnt wie kostenloses Obst, Getränke etc. und dass ich ja eine große Gehaltssteigerung nach 2 Jahren kriegen würde. Auf Nachfrage wurde mir dann die große Steigerung mit 10% beziffert. Ich habe gesagt dass wir uns so auf keinen Fall einig werden wenn sie nicht nachbessern. Das konnten sie nicht da alle Trainees gleich viel verdienen, aber sie hätten eine super Sache verhandeln können: letztes Angebot war dann 37,5k + 1k Sign-On Bonus. Habe höflich abgelehnt. Manche Unternehmen denken auch sie könnten sich alles erlauben. Für 37,5k bekommt man in FFM keinen BWL Master Absolventen mit Praktika Ausland etc. Damit dürfen so Unternehmen einfach nicht durchkommen, lasst euch nicht verarschen!

Die Erfahrung habe ich auch mal gemacht:
Hab Chemische Verfahrenstechnik (Ausbildung + Master, TU, Praktika / Werkstundententätigkeit, externe Masterarbeit, außeruniversitäres Engagement, 1,x Abschluss) studiert und mich auf nen Traineeprogramm im Osten beworben. Die wollten für den ersten Monat einfach mal mit dem damaligen Mindestlohn abspeisen. Danach wollten sie mich für um die 30.000 einstellen. Ich dachte ich spinne. Dafür bin ich dann 500 km zum Vorstellungsgespräch gefahren. Unfassbar dreist und unverschämt. Hab dann direkt abgelehnt und bin nach China gegangen um noch Auslandserfahrung zu sammeln. .

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