WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Ich frage mich was die Leute so sehr daran stört, nicht mehr 250 über die Autobahn fahren zu dürfen. Wesentlich schneller ist man nachweislich nicht und sonst kann ich da auch keine Vorteile erkennen.

Ich fahre, wenn möglich, 250-300 km/h und bin damit flott am Ziel. Deine Behauptung, so viel schneller sei man dabei nicht, ist natürlich Unsinn. 130 km/h hieße für mich, dass ich fast doppelt so lang bräuchte. Da würde ich, je nach Strecke, auf den Inlandsflug umsteigen. Das passt den Grünen ja aber nun auch wieder nicht.
In Gefahr gebracht habe ich damit übrigens noch niemanden und die meisten tödlichen Unfälle geschehen eh auf der Landstraße. Jemand, der sich von im Rückspiegel auf der linken Spur schnell herannahenden Autos unter Druck gesetzt und gefährdet fühlt und darauf panisch und unbedacht reagiert – alles schon gelesen und gehört –, ist meines Erachtens nicht straßenverkehrstauglich oder sollte zumindest die linke Spur meiden.

Auf welcher deutschen Autobahn kann man zu normalen Verkehrszeiten längere Zeit 250+ km/h fahren ohne von zu viel Verkehr, Baustellen oder schlechten Straßenverhältnissen beinträchtigt zu werden? Die Frage meine ich wirklich ernst, da mir aus meinem Alltag keine derartigen Strecken bekannt sind.

Da gibt es tatsächlich richtig viele:
A70, A71, A81, A21, A7, A91, A99 ....

Bin in den letzten Jahren circa 1 Mal die Woche auf der A81 von Gerchsheim bis Adelsheim gefahren, Tempomat 200, quasi kein Auto unterwegs, meistens auf der rechten Spur um den schnelleren nicht im Weg zu sein.
Abgesehen von dem letzten Stück Betonpiste, wo ich mir Sorgen um mein Fahrwerk mache, muss man da eigentlich nie bremsen.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Ca. 2,2 Millionen Tonnen werden durch Tempo 130 eingespart. Der Personenverkehr ohne Güterverkehr stößt ca. 81 Millionen Tonnen aus - es werden also fast 3% der Verkehrsemissionen aus dem Personenverkehr entfernt.

Ohne Verbote ohne Kosten, ohne echte Einschränkungen.

Was wollt ihr? Noch 5 Jahre lang weiterlaufen lassen und 2026 verdonnert das Verfassungsgericht uns zu autofreien Sonntagen, damit die Freiheit künftiger Generation nicht noch mehr beschränkt wird?

Entweder wir unternehmen jetzt etwas gemäßigt oder in einigen Jahren kommt der große Knall durch das Bundesverfassungsgericht usw.

Super. Schränke doch deine Bezugsgröße noch weiter ein, damit das Einsparpotenzial groß erscheint. Du kannst bspw. auch sagen: "Es werden fast 15% der CO2 Emissionen aus dem Autobahnverkehr entfernt!" (Die zahl ist jetzt aus der Luft gegriffen). Klingt toll, oder?

Der Kohleausstieg ist auf 2038 terminiert, kann aber schon durch das bestehende Gesetz sehr einfach auf 2035 vorgezogen werden. Nach der Wahl wird es wohl eher Richtung 2030 laufen.

Die anderen Bereiche bauen auch massiv CO2 ab. Nur der Verkehrssektor baut auf. Ich möchte nicht in 5 Jahren verboten bekommen, Auto zu fahren. Aber genau das wird passieren, wenn wir nicht dagegen steuern. Das Bundesverfassungsgericht wird uns dann vorschreiben, Autos nicht mehr nutzen zu dürfen, damit wir die Freiheit der künftigen Generationen nicht noch stärker einschränken.

Nicht die Grünen, nicht die Linken - das Bundesverfassungsgericht wird das beschließen, wenn wir nichts tun. Und da ist mir Tempolimit 130 (also effektiv 150 bis 160 möglich, wissen wir ja) als Autoverbote in 5 Jahren.

Wahrscheinlich denkst du auch, dass in 10 Jahren die Welt untergeht wenn wir nicht jetzt deutlich mehr CO2 einsparen wenn du an echte Autofahrtverbote (pauschal und nicht basierend auf Dieselfahrzeugen) in 5 Jahren glaubst was?

Wir wissen wohl alle, dass die Welt nicht untergeht und gerade wenn man nicht an der Küste wohnt, ändert sich für einen persönlich durch den Klimawandel kaum etwas.

Aber ich habe das Urteil und die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts aufmerksam verfolgt. Es gibt noch ein klar definiertes CO2-Restbudget. Wenn weg, dann weg. Und das darf nicht nur die jetzige Generation aufbrauchen, es muss auch noch etwas bis zum geplanten Komplettausstieg übrig bleiben. Das alles ist nicht meine Meinung, sondern die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts.

Das bedeutet, wenn das Budget weg ist, dann wird uns das Bundesverfassungsgericht Autos und Kohlekraftwerke verbieten. Weil das Budget unserer Generation damit aufgebraucht ist.

Deswegen muss man JETZT so unnötigen Mist wie die sinnlose Raserei auf Autobahnen oder Kohlekraftwerke verbieten. Damit wir auch 2030 noch einen Wochenendausflug mit dem Auto machen dürfen.

Das Bundesverfassungsgericht hat spätestens mit den skandalösen Urteilen rund um den Rundfunkbeitrag / GEZ in meinen Augen jegliche Rechte als "moralische Instanz" verloren.
Von Unabhängigkeit zur Politik kann da leider keine Rede sein.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Ja, diese 0.2% Emissionen machen den Kohl fett. Das ändert alles. Besonders weil der Effekt mit der Elekrifizierung des Verkehrs sowieso in den nächsten Jahren sehr schnell verpuffen wird.

Welche Elektrifizierung? Aktuell in 2021 war der Anteil 12 Prozent.

Es sind geht um 3% CO2 vom Verkehr.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Auf welcher deutschen Autobahn kann man zu normalen Verkehrszeiten längere Zeit 250+ km/h fahren ohne von zu viel Verkehr, Baustellen oder schlechten Straßenverhältnissen beinträchtigt zu werden? Die Frage meine ich wirklich ernst, da mir aus meinem Alltag keine derartigen Strecken bekannt sind.

Ich rede nicht von normalen Verkehrszeiten. Da es sich bei mir nicht um geschäftliche Anlässe handelt, sondern um private – ich unternehme sehr viele Kurztrips, über das Wochenende und in den letzten 1,5 Jahren auch mal unter der Woche –, fahre ich in der Regel nach Mitternacht. Hauptsächlich im süddeutschen Raum hin zu angrenzenden Ländern und Bundesländern. Zum Beispiel A7, A81, A96.

Gerade bei Nacht, wo man bei einer solchen Geschwindigkeit faktisch gar nichts sieht...
Naja, dein Leben. Genieß es, solange du kannst.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Auf welcher deutschen Autobahn kann man zu normalen Verkehrszeiten längere Zeit 250+ km/h fahren ohne von zu viel Verkehr, Baustellen oder schlechten Straßenverhältnissen beinträchtigt zu werden? Die Frage meine ich wirklich ernst, da mir aus meinem Alltag keine derartigen Strecken bekannt sind.

Ich rede nicht von normalen Verkehrszeiten. Da es sich bei mir nicht um geschäftliche Anlässe handelt, sondern um private – ich unternehme sehr viele Kurztrips, über das Wochenende und in den letzten 1,5 Jahren auch mal unter der Woche –, fahre ich in der Regel nach Mitternacht. Hauptsächlich im süddeutschen Raum hin zu angrenzenden Ländern und Bundesländern. Zum Beispiel A7, A81, A96.

Gerade bei Nacht, wo man bei einer solchen Geschwindigkeit faktisch gar nichts sieht...
Naja, dein Leben. Genieß es, solange du kannst.

Dazu habe ich letztens erst was erlebt. Da ist auch ein Bruce Allmächtig mit über 200 Sachen nachts an mir vorbei gefahren, gefühlt 1km weiter lag dann ein totes Reh auf der Fahrbahn und er mit dem Auto durch die Leitplanke durch. Zwei unnötige Tode die hätten vermieden werden können.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Auf welcher deutschen Autobahn kann man zu normalen Verkehrszeiten längere Zeit 250+ km/h fahren ohne von zu viel Verkehr, Baustellen oder schlechten Straßenverhältnissen beinträchtigt zu werden? Die Frage meine ich wirklich ernst, da mir aus meinem Alltag keine derartigen Strecken bekannt sind.

Ich rede nicht von normalen Verkehrszeiten. Da es sich bei mir nicht um geschäftliche Anlässe handelt, sondern um private – ich unternehme sehr viele Kurztrips, über das Wochenende und in den letzten 1,5 Jahren auch mal unter der Woche –, fahre ich in der Regel nach Mitternacht. Hauptsächlich im süddeutschen Raum hin zu angrenzenden Ländern und Bundesländern. Zum Beispiel A7, A81, A96.

Gerade bei Nacht, wo man bei einer solchen Geschwindigkeit faktisch gar nichts sieht...
Naja, dein Leben. Genieß es, solange du kannst.

Neee, eben nicht nur sein Leben. Wenn da etwas passiert, dann mit einem anderen Auto. Wenn da weiter vorne einer mit 140 an einem anderen mit 120 vorbeizieht und er kommt hinten mit 280 an = 140 km/h Differenzgeschwindigkeit. Quasi so, als würde man auf der Autobahn stehen bleiben und von hinten kommt einer mit 140 km/h ungebremst an.

Mit Reisegeschwindigkeit 180-200 kann man insb. nachts echt gut in Deutschland Strecke machen. Und das ohne, dass man Gefahr läuft die ganze Zeit einzupennen wie bspw. in den USA oder den Niederlanden.

Bei technisch einwandfreien Autos, gut gesicherten Straßen und solide ausgebildeten Fahrern halte ich schnelles Fahren für absolut vertretbar. All das haben wir glücklicherweise in Deutschland insofern bitte Ende der Diskussion.

Konzentriert euch doch gerne auf etwas besseres, wenn ihr etwas für die Umwelt und Menschen tun wollt. Bspw. wie man unsere Städte deutlich attraktiver für Radfahrer und Fußgänger machen kann. Das wäre mal viel sinnvoller als immer mit dieser Symbolpolitik des Tempolimits anzufangen.

Nachts sind solche Geschwindigkeiten überhaupt kein Problem, auch das Thema Sicht kann ich nicht nachvollziehen, die anderen Autos haben Rücklichter und moderne Lichtsysteme etwas Laserlicht schafft gute 600m Ausleuchtung bei 200kmh fährt man etwa 55m pro Sekunde man hat also genügend Reaktionszeit selbst wenn das Objekt vor einem komplett dunkel ist.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Nachts sind solche Geschwindigkeiten überhaupt kein Problem, auch das Thema Sicht kann ich nicht nachvollziehen, die anderen Autos haben Rücklichter und moderne Lichtsysteme etwas Laserlicht schafft gute 600m Ausleuchtung bei 200kmh fährt man etwa 55m pro Sekunde man hat also genügend Reaktionszeit selbst wenn das Objekt vor einem komplett dunkel ist.

Es geht ehr darum dass sich die Anderen verschätzen und relativ kurz vor dir auf die Überholspur rüber ziehen um einen LKW zu überholen. Das passiert mir relativ oft wenn ich schnell fahre insbesondere um dunkeln da man die Größen bzw deren Veränderungen im Rückspiegel nicht so gut einschätzen kann.

Ich bin zwar selbst auch gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzungen aber bin trotzdem der Meinung dass eine Reduzierung der maximalen relativ Geschwindigkeiten auf der Autobahn den Verkehr definitiv sicherer machen würde.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Linke Parteien wollen Tempolimits weil Linke es nicht ertragen können, dass es so etwas wie Eigenverantwortung gibt. Deshalb wollen Linke auch immer nur Verbote.

So entstehen also Kausalitäten. Das macht total Sinn. Danke für deinen Beitrag du Genie.

Wieso, ist ein bisschen platt formuliert, aber im Grunde hat er doch Recht. Linke Parteien scheren sich null um die Freiheit des Individuums und wollen alles dem Kollektiv und dem (natürlich von ihnen selbst festgelegten) Gemeinwohl unterordnen. Eigenverantwortung und das Leben selbst in die Hand zu nehmen hat in diesem Gedankengebäude keinen Platz bzw. ist sogar pauschal irgendwie verdächtig. Wer so etwas ernsthaft befürwortet, mit dem kann irgendwas im Oberstübchen nicht ganz in Ordnung sein.

Linke (und auch Grüne und SPD) tun mehr für BÜRGERrechte als die FDP. Die FDP tut 'nur' mehr für die wirtschaftliche Freiheit von Großkonzernen, whatever it takes.

Hier hat die FDP eine riesen Chance vertan. Ich kenne so viele Leute die diese unglaubliche Bevormundung durch die Regierung langsam zur Weißglut bringt.
Wenn Lindner sich stärker für die Freiheit der Bürger eingesetzt hätte, wären die an allen anderen vorbeigezogen. Kubicki hat das so ein bisschen versucht aber von der gesamten Partei getragen hätte das ganz anders durchgeschlagen.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Linke Parteien wollen Tempolimits weil Linke es nicht ertragen können, dass es so etwas wie Eigenverantwortung gibt. Deshalb wollen Linke auch immer nur Verbote.

So entstehen also Kausalitäten. Das macht total Sinn. Danke für deinen Beitrag du Genie.

Wieso, ist ein bisschen platt formuliert, aber im Grunde hat er doch Recht. Linke Parteien scheren sich null um die Freiheit des Individuums und wollen alles dem Kollektiv und dem (natürlich von ihnen selbst festgelegten) Gemeinwohl unterordnen. Eigenverantwortung und das Leben selbst in die Hand zu nehmen hat in diesem Gedankengebäude keinen Platz bzw. ist sogar pauschal irgendwie verdächtig. Wer so etwas ernsthaft befürwortet, mit dem kann irgendwas im Oberstübchen nicht ganz in Ordnung sein.

Linke (und auch Grüne und SPD) tun mehr für BÜRGERrechte als die FDP. Die FDP tut 'nur' mehr für die wirtschaftliche Freiheit von Großkonzernen, whatever it takes.

Hier hat die FDP eine riesen Chance vertan. Ich kenne so viele Leute die diese unglaubliche Bevormundung durch die Regierung langsam zur Weißglut bringt.
Wenn Lindner sich stärker für die Freiheit der Bürger eingesetzt hätte, wären die an allen anderen vorbeigezogen. Kubicki hat das so ein bisschen versucht aber von der gesamten Partei getragen hätte das ganz anders durchgeschlagen.

Das Thema Freiheit und Selbstbestimmtheit ist und wir in den nächsten Jahren ein mega Thema und die FDP hat hier eine hohe Glaubwürdigkeit vergleichbar mit dem Klimaschutz bei den Grünen.

Und ja es ist traurig. Nur noch vereinzelt ältere Politiker trauen sich klar zu sagen Schluß jetzt das geht mit den ganze Grundrechtseinschränkungen viel zu weit geschäftlich wie privat.

Die meisten Länder kommen zurück zur Normalität und bei uns deckt die BILD Pläne für den nächsten Lockdown auf. Macht man so weiter, werden ganze Branchen in den Ruin getrieben.

Ähnlich schlimm ist das was mit den Kindern in den Schulen gemacht wird. Die müssen trotz ständigem Testen täglich 6-8 h mit Masken im Klassenraum sitzen. Hoffentlich passiert nach der Wahl in den Schulen endlich was.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Linke Parteien wollen Tempolimits weil Linke es nicht ertragen können, dass es so etwas wie Eigenverantwortung gibt. Deshalb wollen Linke auch immer nur Verbote.

So entstehen also Kausalitäten. Das macht total Sinn. Danke für deinen Beitrag du Genie.

Wieso, ist ein bisschen platt formuliert, aber im Grunde hat er doch Recht. Linke Parteien scheren sich null um die Freiheit des Individuums und wollen alles dem Kollektiv und dem (natürlich von ihnen selbst festgelegten) Gemeinwohl unterordnen. Eigenverantwortung und das Leben selbst in die Hand zu nehmen hat in diesem Gedankengebäude keinen Platz bzw. ist sogar pauschal irgendwie verdächtig. Wer so etwas ernsthaft befürwortet, mit dem kann irgendwas im Oberstübchen nicht ganz in Ordnung sein.

Linke (und auch Grüne und SPD) tun mehr für BÜRGERrechte als die FDP. Die FDP tut 'nur' mehr für die wirtschaftliche Freiheit von Großkonzernen, whatever it takes.

Hier hat die FDP eine riesen Chance vertan. Ich kenne so viele Leute die diese unglaubliche Bevormundung durch die Regierung langsam zur Weißglut bringt.
Wenn Lindner sich stärker für die Freiheit der Bürger eingesetzt hätte, wären die an allen anderen vorbeigezogen. Kubicki hat das so ein bisschen versucht aber von der gesamten Partei getragen hätte das ganz anders durchgeschlagen.

Das Thema Freiheit und Selbstbestimmtheit ist und wir in den nächsten Jahren ein mega Thema und die FDP hat hier eine hohe Glaubwürdigkeit vergleichbar mit dem Klimaschutz bei den Grünen.

Und ja es ist traurig. Nur noch vereinzelt ältere Politiker trauen sich klar zu sagen Schluß jetzt das geht mit den ganze Grundrechtseinschränkungen viel zu weit geschäftlich wie privat.

Die meisten Länder kommen zurück zur Normalität und bei uns deckt die BILD Pläne für den nächsten Lockdown auf. Macht man so weiter, werden ganze Branchen in den Ruin getrieben.

Ähnlich schlimm ist das was mit den Kindern in den Schulen gemacht wird. Die müssen trotz ständigem Testen täglich 6-8 h mit Masken im Klassenraum sitzen. Hoffentlich passiert nach der Wahl in den Schulen endlich was.

ich finde es ja auch merkwürdig wie viele leute, privat oder hier im forum, aussagen machen, die sich so deuten lassen, dass es für sie ganz normal ist, dass andere darüber entscheiden wieviel freiheit man hat oder nicht. ich frage mich was die sich davon versprechen. und in anderen ländern träumen die menschen davon bevormundungen zu entfliehen. hab ich so aber auch nur bei den deutschen gesehen.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Linke Parteien wollen Tempolimits weil Linke es nicht ertragen können, dass es so etwas wie Eigenverantwortung gibt. Deshalb wollen Linke auch immer nur Verbote.

So entstehen also Kausalitäten. Das macht total Sinn. Danke für deinen Beitrag du Genie.

Wieso, ist ein bisschen platt formuliert, aber im Grunde hat er doch Recht. Linke Parteien scheren sich null um die Freiheit des Individuums und wollen alles dem Kollektiv und dem (natürlich von ihnen selbst festgelegten) Gemeinwohl unterordnen. Eigenverantwortung und das Leben selbst in die Hand zu nehmen hat in diesem Gedankengebäude keinen Platz bzw. ist sogar pauschal irgendwie verdächtig. Wer so etwas ernsthaft befürwortet, mit dem kann irgendwas im Oberstübchen nicht ganz in Ordnung sein.

Linke (und auch Grüne und SPD) tun mehr für BÜRGERrechte als die FDP. Die FDP tut 'nur' mehr für die wirtschaftliche Freiheit von Großkonzernen, whatever it takes.

Hier hat die FDP eine riesen Chance vertan. Ich kenne so viele Leute die diese unglaubliche Bevormundung durch die Regierung langsam zur Weißglut bringt.
Wenn Lindner sich stärker für die Freiheit der Bürger eingesetzt hätte, wären die an allen anderen vorbeigezogen. Kubicki hat das so ein bisschen versucht aber von der gesamten Partei getragen hätte das ganz anders durchgeschlagen.

Das Thema Freiheit und Selbstbestimmtheit ist und wir in den nächsten Jahren ein mega Thema und die FDP hat hier eine hohe Glaubwürdigkeit vergleichbar mit dem Klimaschutz bei den Grünen.

Und ja es ist traurig. Nur noch vereinzelt ältere Politiker trauen sich klar zu sagen Schluß jetzt das geht mit den ganze Grundrechtseinschränkungen viel zu weit geschäftlich wie privat.

Die meisten Länder kommen zurück zur Normalität und bei uns deckt die BILD Pläne für den nächsten Lockdown auf. Macht man so weiter, werden ganze Branchen in den Ruin getrieben.

Ähnlich schlimm ist das was mit den Kindern in den Schulen gemacht wird. Die müssen trotz ständigem Testen täglich 6-8 h mit Masken im Klassenraum sitzen. Hoffentlich passiert nach der Wahl in den Schulen endlich was.

ich finde es ja auch merkwürdig wie viele leute, privat oder hier im forum, aussagen machen, die sich so deuten lassen, dass es für sie ganz normal ist, dass andere darüber entscheiden wieviel freiheit man hat oder nicht. ich frage mich was die sich davon versprechen. und in anderen ländern träumen die menschen davon bevormundungen zu entfliehen. hab ich so aber auch nur bei den deutschen gesehen.

+1

So ist es doch. Warum müssen wir plötzlich so wählen, damit es den FDP/AfD-Anhängern in den Kram passt? Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht, so sagen die doch immer. Also wähle ich grün.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Letzlich wählen wir aber nicht für dein Wohlergehen, sondern für unser eigenes.
So wie du auch nicht die Linke wählst, damit es den Working Poor besser geht. Oder?
Also bitte den Ball flach halten.

Könnt ihr die Beiträge bitte auf das Wesentliche kürzen, wenn ihr zitiert. Diese Posts, die fünf ellenlange Posts zitieren, sind anstrengend zu lesen und entstellen den ganzen Thread.

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

Ein Schattenkabinett wie in UK ist in Deutschland doch ziemlich sinnlos. Bei der jetzigen Konstellation kann dir doch niemand sagen, welche Ministerien bei welcher Koalition an die verschiedenen Parteien gehen würden. Sowas ist in einer Zwei-Parteien Konstellation sinnvoll, aber nicht bei uns.

Wenn dich die Inhalte interessieren, kannst du dich ja genau informieren. Aber die meisten Wähler wollen sich da im Wahlkampf nur begrenzt mit beschäftigen. Und wenn man halbwegs politisch interessiert ist, hat man ja häufig auch vor Beginn des Wahlkampfs bereits eine Meinung.

Ich finde es z.B. nur begrenzt interessant, was eine Partei im Falle einer absoluten Mehrheit machen würde, wenn sie mit Sicherheit mindestens zwei Koalitionspartner zum regieren braucht. Da kann ich mir auch in den Jahren vor der Wahl eine Meinung über die grundsätzliche Ausrichtung bilden und brauche nicht die Parteiprogramme im Detail zu studieren.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Das ist doch Unsinn.
Vergleicht mal die Umfragewerte zu „wen wollen sie als Kanzler sehen“ mit den Prognosen der Parteien zur Wahl.
Da sind aber extrem deutliche Unterschiede zu sehen.
Natürliches stehen die Inhalte der Parteien im Vordergrund.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Was für ein Unsinn. Weder ist in Deutschland ein striktes "person over policy" noch ist es deutschlandtypisches Phänomen, dass Personen und ihre Charaktere Wahlentscheidungen beeinflussen, sondern ein generelles Phänomen in jeglicher Wahl, unabhängig der Nationalität

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Dass mit der Eigenverantwortlichkeit klappt in 95% der Fälle. Leider sorgen die restlichen dafür, dass man Regeln braucht. Tempolimit, Cumex etc pp.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Linke (und auch Grüne und SPD) tun mehr für BÜRGERrechte als die FDP. Die FDP tut 'nur' mehr für die wirtschaftliche Freiheit von Großkonzernen, whatever it takes.

Hier hat die FDP eine riesen Chance vertan. Ich kenne so viele Leute die diese unglaubliche Bevormundung durch die Regierung langsam zur Weißglut bringt.
Wenn Lindner sich stärker für die Freiheit der Bürger eingesetzt hätte, wären die an allen anderen vorbeigezogen. Kubicki hat das so ein bisschen versucht aber von der gesamten Partei getragen hätte das ganz anders durchgeschlagen.

Das Thema Freiheit und Selbstbestimmtheit ist und wir in den nächsten Jahren ein mega Thema und die FDP hat hier eine hohe Glaubwürdigkeit vergleichbar mit dem Klimaschutz bei den Grünen.

Und ja es ist traurig. Nur noch vereinzelt ältere Politiker trauen sich klar zu sagen Schluß jetzt das geht mit den ganze Grundrechtseinschränkungen viel zu weit geschäftlich wie privat.

Die meisten Länder kommen zurück zur Normalität und bei uns deckt die BILD Pläne für den nächsten Lockdown auf. Macht man so weiter, werden ganze Branchen in den Ruin getrieben.

Ähnlich schlimm ist das was mit den Kindern in den Schulen gemacht wird. Die müssen trotz ständigem Testen täglich 6-8 h mit Masken im Klassenraum sitzen. Hoffentlich passiert nach der Wahl in den Schulen endlich was.

ich finde es ja auch merkwürdig wie viele leute, privat oder hier im forum, aussagen machen, die sich so deuten lassen, dass es für sie ganz normal ist, dass andere darüber entscheiden wieviel freiheit man hat oder nicht. ich frage mich was die sich davon versprechen. und in anderen ländern träumen die menschen davon bevormundungen zu entfliehen. hab ich so aber auch nur bei den deutschen gesehen.

+1

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Ich glaube, dass der Kollege oben nicht ganz falsch liegt.

Die großen Wählerbewegungen innerhalb von Tagen, weil Anna-Lena mal wieder zeigt, dass sie selbst in ihrem Leben noch nichts erreicht hat, aber ihren Lebenslauf frisiert, oder weil Armin grinsend durch ein Krisengebiet rennt, zeigen doch, dass sich ein guter Teil der Wählenden nicht tiefer mit Inhalten auseinander gesetzt hat und deshalb eine Partei wählt, sondern dem Parteivorsitzenden respektive dem aktuellen Bild-Kommentar folgt.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Bei mir im Bekanntenkreis ist es genau umgekehrt. Auch sonst höre ich Leute auf der Straße oder im Fernsehen reden, dass sie eine Partei wegen einer bestimmten Person wählen. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du meinst bei 80 Mio Einwohnern gäbe es niemanden, der eine Partei wegen einer Person wählt!? In welcher Bubble lebst du denn?

Bei mir im Bekanntenkreis hört man paradoxe Ansichten wie: Die Zweitstimme gebe ich der AfD, aber die Erststimme den Linken weil die Wagenknecht mit xy Recht hat.
Die Personen werden als enorm wichtig wahrgenommen, auch wenn einige hier das offenbar aus irgendwelchen Gründen nicht wahrhaben wollen. Warum sonst war die Frage Laschet oder Söder so hitzig

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Ich glaube, dass der Kollege oben nicht ganz falsch liegt.

Die großen Wählerbewegungen innerhalb von Tagen, weil Anna-Lena mal wieder zeigt, dass sie selbst in ihrem Leben noch nichts erreicht hat, aber ihren Lebenslauf frisiert, oder weil Armin grinsend durch ein Krisengebiet rennt, zeigen doch, dass sich ein guter Teil der Wählenden nicht tiefer mit Inhalten auseinander gesetzt hat und deshalb eine Partei wählt, sondern dem Parteivorsitzenden respektive dem aktuellen Bild-Kommentar folgt.

Genau deswegen wähle ich auch Grün. Was interessiert mich diese Anna-Lena, für mich ist doch nur wichtig dass das Parteiprogramm stimmt und das tut es nun mal an der Stelle. CDU wird auch nur gewählt, weil der Laschet so sympathisch auf viele wirkt.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Ich glaube, dass der Kollege oben nicht ganz falsch liegt.

Die großen Wählerbewegungen innerhalb von Tagen, weil Anna-Lena mal wieder zeigt, dass sie selbst in ihrem Leben noch nichts erreicht hat, aber ihren Lebenslauf frisiert, oder weil Armin grinsend durch ein Krisengebiet rennt, zeigen doch, dass sich ein guter Teil der Wählenden nicht tiefer mit Inhalten auseinander gesetzt hat und deshalb eine Partei wählt, sondern dem Parteivorsitzenden respektive dem aktuellen Bild-Kommentar folgt.

Genau deswegen wähle ich auch Grün. Was interessiert mich diese Anna-Lena, für mich ist doch nur wichtig dass das Parteiprogramm stimmt und das tut es nun mal an der Stelle. CDU wird auch nur gewählt, weil der Laschet so sympathisch auf viele wirkt.

+2

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Ich glaube, dass der Kollege oben nicht ganz falsch liegt.

Die großen Wählerbewegungen innerhalb von Tagen, weil Anna-Lena mal wieder zeigt, dass sie selbst in ihrem Leben noch nichts erreicht hat, aber ihren Lebenslauf frisiert, oder weil Armin grinsend durch ein Krisengebiet rennt, zeigen doch, dass sich ein guter Teil der Wählenden nicht tiefer mit Inhalten auseinander gesetzt hat und deshalb eine Partei wählt, sondern dem Parteivorsitzenden respektive dem aktuellen Bild-Kommentar folgt.

Genau deswegen wähle ich auch Grün. Was interessiert mich diese Anna-Lena, für mich ist doch nur wichtig dass das Parteiprogramm stimmt und das tut es nun mal an der Stelle. CDU wird auch nur gewählt, weil der Laschet so sympathisch auf viele wirkt.

Ich hoffe das war ironisch gemeint mit dem Wahlprogramm. Oder Du bist gar kein Wiwi..

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Genau deswegen wähle ich auch Grün. Was interessiert mich diese Anna-Lena, für mich ist doch nur wichtig dass das Parteiprogramm stimmt und das tut es nun mal an der Stelle. CDU wird auch nur gewählt, weil der Laschet so sympathisch auf viele wirkt.

An welcher Stelle stimmt denn das Parteiprogramm der Grünen für dich?

Parteiprogramme lesen tut doch so gut wie niemand. Man bekommt eben so mit, was im ÖR besprochen wird.

Durch die Abschaltung der AKWs werden wir erstmal Millionen Tonnen mehr CO2 ausstoßen als vorher, da Gas- und Kohlekraftwerke vermehrt zugeschaltet werden müssen. Die Bullerbüwelt der Grünen wird in den nächsten Jahren komplett entzaubert. Die Energiekosten werden nur steigen und die Bürger immer mehr Wohlstand einbüßen. Wird spannend.

Bei Grün müsst ihr auf jeden Fall ordentlich abdrücken ab 50.000 Euro.
Die Idee dass Ihr euch eine Immo leisten könnt (siehe parallel Threads - scheint DAS Thema zu sein bei den 25-40 jährigen) könnt Ihr damit auch vollends ad acta legen.

Ich habe die Einschränkung meiner Freiheitsrechte sehr genossen und deswegen schwanke ich noch zwischen FDP und AfD.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Bei mir im Bekanntenkreis ist es genau umgekehrt. Auch sonst höre ich Leute auf der Straße oder im Fernsehen reden, dass sie eine Partei wegen einer bestimmten Person wählen. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du meinst bei 80 Mio Einwohnern gäbe es niemanden, der eine Partei wegen einer Person wählt!? In welcher Bubble lebst du denn?

Bei mir im Bekanntenkreis hört man paradoxe Ansichten wie: Die Zweitstimme gebe ich der AfD, aber die Erststimme den Linken weil die Wagenknecht mit xy Recht hat.
Die Personen werden als enorm wichtig wahrgenommen, auch wenn einige hier das offenbar aus irgendwelchen Gründen nicht wahrhaben wollen. Warum sonst war die Frage Laschet oder Söder so hitzig

Damit bestätigst du, dass es nicht "person over policy" ist, da deine Bekannten ja wegen der von der Person vorgeschlagenen Positionen diese wählen und nicht weil sie ihnen sympathisch ist oder Ähnliches. Da hast du direkt anekdotische Evidenz, dass es "policies over people" ist

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

ich finde es ja auch merkwürdig wie viele leute, privat oder hier im forum, aussagen machen, die sich so deuten lassen, dass es für sie ganz normal ist, dass andere darüber entscheiden wieviel freiheit man hat oder nicht. ich frage mich was die sich davon versprechen. und in anderen ländern träumen die menschen davon bevormundungen zu entfliehen. hab ich so aber auch nur bei den deutschen gesehen.

In Deutschland wird halt gemacht, was die Obrigkeit befiehlt, egal wie unsinnig die Befehle von ganz oben sind.

War historisch immer schon die Devise und wird wohl auch immer so bleiben.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Bei mir im Bekanntenkreis ist es genau umgekehrt. Auch sonst höre ich Leute auf der Straße oder im Fernsehen reden, dass sie eine Partei wegen einer bestimmten Person wählen. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du meinst bei 80 Mio Einwohnern gäbe es niemanden, der eine Partei wegen einer Person wählt!? In welcher Bubble lebst du denn?

Es geht nicht darum, ob es einige Leute gibt, die ihre Wahlentscheidung wegen der Kandidaten treffen. Es geht um die Aussage, dass es in Deutschland strikt nach "Person over policy" geht.

"Strikt" bedeutet zumindest, dass die weitaus meisten Leute ihr Wahlentscheidung ausschließlich wegen der Kandidaten treffen.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Das ist doch Unsinn.
Vergleicht mal die Umfragewerte zu „wen wollen sie als Kanzler sehen“ mit den Prognosen der Parteien zur Wahl.
Da sind aber extrem deutliche Unterschiede zu sehen.
Natürliches stehen die Inhalte der Parteien im Vordergrund.

Wenn es nach Inhalten gehen würde, wäre die CDU schon längst an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Die Union wird von vielen Ü60-jährigen einfach aus Gewohnheit gewählt. Leute, die in den 1970ern zum ersten Mal gewählt haben. Da gab es nur CDU und SPD. Und eine FDP bei ca. 8 Prozent.

Wenn man sich z.B. mal die letzte Europawahl ansieht, da waren die Grünen bei den U60-Wählern real auf Platz 1. Also nicht nur in Umfragen kurzzeitig, sondern bei der Wahl haben real die U60-Leute am häufigsten für die Grünen gestimmt.

Auch die SPD ist bei Ü60 weit besser als bei anderen Altersgruppen. Grüne und AfD sind bei Ü60 schlechter (wobei U30 noch weniger AfD wählt). Die Ü60-Leute haben einfach ihr Wahl-Abo und gut. Was es in den 1970ern nicht gab, wird zumindest deutlich weniger oft gewählt.

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Ich mache meine Wahlentscheidung nicht an den Spitzenkandidat:innen aus. Das Wahlprogramm und die restlichen Politiker:innen der Partei müssen passen.

Ich hoffe übrigens auf RRG oder Ampel

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Ich mache meine Wahlentscheidung nicht an den Spitzenkandidat:innen aus. Das Wahlprogramm und die restlichen Politiker:innen der Partei müssen passen.

Der Schreibweise nach zu urteilen wird das bei dir SPD, SED oder Grüne, ne?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Ich mache meine Wahlentscheidung nicht an den Spitzenkandidat:innen aus. Das Wahlprogramm und die restlichen Politiker:innen der Partei müssen passen.

So schreibst du auch.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Auch die SPD ist bei Ü60 weit besser als bei anderen Altersgruppen. Grüne und AfD sind bei Ü60 schlechter (wobei U30 noch weniger AfD wählt). Die Ü60-Leute haben einfach ihr Wahl-Abo und gut. Was es in den 1970ern nicht gab, wird zumindest deutlich weniger oft gewählt.

Nach Umfragen sind viele jüngere für die AfD. In Thüringen kam es heraus, daß unter 18-jährige AfD wählen würden.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/u-achtzehn-wahl-jugendliche-afd-100.html

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Auch die SPD ist bei Ü60 weit besser als bei anderen Altersgruppen. Grüne und AfD sind bei Ü60 schlechter (wobei U30 noch weniger AfD wählt). Die Ü60-Leute haben einfach ihr Wahl-Abo und gut. Was es in den 1970ern nicht gab, wird zumindest deutlich weniger oft gewählt.

Nach Umfragen sind viele jüngere für die AfD. In Thüringen kam es heraus, daß unter 18-jährige AfD wählen würden.

www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/u-achtzehn-wahl-jugendliche-afd-100.html

die jüngeren wissen ja auch wie man sich informationen im netz beschaft, daher fallen die nicht so leicht auf die linke ideologie der medien rein. viele zwar schon aber viele eben auch nicht. außerdem erleben die jungen wie sich die neubürger bei uns benehmen.

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

bawü bringst du besser mal nicht ins spiel. das steht für nichts stellvertretend.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bin selbst BaWüler, würde aber an deiner Stelle nicht so arrogant daherreden. Im Osten haben viele ein sehr viel besseres Verständnis von Demokratie, sind sensibler, was gefährdete Demokratie anbelangt, und grundsätzlich weniger obrigkeitshörig. Im Süden leben sie in ihrer Blase der Klima-Hüpf-Sekte mit erschreckend schlechtem Demokratieverständnis und beten dreimal täglich zu Vater Staat.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

bawü bringst du besser mal nicht ins spiel. das steht für nichts stellvertretend.

In dem Fall stehen sie stellvertretend für den gesamten Westen.
Dass da ein paar Abgehängte im Osten afd wählen, ist wirklich von untergeordneter Bedeutung.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bin selbst BaWüler, würde aber an deiner Stelle nicht so arrogant daherreden. Im Osten haben viele ein sehr viel besseres Verständnis von Demokratie, sind sensibler, was gefährdete Demokratie anbelangt, und grundsätzlich weniger obrigkeitshörig. Im Süden leben sie in ihrer Blase der Klima-Hüpf-Sekte mit erschreckend schlechtem Demokratieverständnis und beten dreimal täglich zu Vater Staat.

Woran kann man das ”Demokratieverständnis” einzelner Bundesländer denn festmachen?

Full ack!

Die "Partei" muss schnellstens wieder in der Versenkung verschwinden.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

bawü bringst du besser mal nicht ins spiel. das steht für nichts stellvertretend.

In dem Fall stehen sie stellvertretend für den gesamten Westen.
Dass da ein paar Abgehängte im Osten afd wählen, ist wirklich von untergeordneter Bedeutung.

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Wir haben in unserer CDU-geführten Gemeinde ganz ähnliche Regeln wie in Frankfurt. Das ist eine sehr sinnvolle Maßnahme für das Mikroklima und wissenschaftlich fundiert. Und es ergibt sich auch fast zwangsläufig aus dem Baurecht. Aber das hier auszuführen, würde zu lange dauern und wäre eher technisch.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Auch die SPD ist bei Ü60 weit besser als bei anderen Altersgruppen. Grüne und AfD sind bei Ü60 schlechter (wobei U30 noch weniger AfD wählt). Die Ü60-Leute haben einfach ihr Wahl-Abo und gut. Was es in den 1970ern nicht gab, wird zumindest deutlich weniger oft gewählt.

Nach Umfragen sind viele jüngere für die AfD. In Thüringen kam es heraus, daß unter 18-jährige AfD wählen würden.

www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/u-achtzehn-wahl-jugendliche-afd-100.html

Der Anteil ist aber wesentlich geringer als bei den Erwachsenen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Als Ostler muss ich dem leider, zumindest in Teilen, zustimmen. Man kann dem wiederum entgegen halten, das hier auch Parteien vertreten sind die sehr zukunftsorientiert bzw. fortschrittlich sind, wie z.B. die Grünen.

Gab vor kurzem eine Studie, dass viele AfD wählen, weil sie eine Angleichung der Löhne und Gehälter fordern. Als Protestwahl, weil völlig klar ist, dass die AfD nie Regierungsverantwortung übernehmen wird.

Auch nach über 30 Jahren nach dem Mauerfall gibt es immer noch Tarif West, Tarif Ost und viele ostdeutsche Unternehmen in westdeutschem Besitz pfeiffen gleich ganz auf die Tarifbindung. Nur im öffentlichen Dienst und bei Beamten sind die Gehälter angeglichen.

Sollte irgendjemand mal dieses Problem lösen, dann wird die AfD auch in Ostdeutschland unter die 10% fallen.

Und jetzt erzählt nicht, dass das Leben ja auch billiger ist. Darum geht es nicht. Gehalt ist ja vor allem auch ein Ausdruck der Wertschätzung der eigenen Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

Gegenvorschlag: Verbot von Streamingplattformen (haben einen viel größeren CO2-Fußabdruck als lineares Fernsehen), Limitierung von Socialmedia auf 30 Minuten am Tag und von Onlinespielen auf 1 h am Tag. Würde auch viel CO2 sparen, aber stößt vielen der gerade jungen Grünenwähler bestimmt mehr auf, als Dinge zu regulieren die sie eh nicht treffen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bei uns in BaWü haben bei den u18 jährigen wie viele Migrationshintergrund? 1/3? Die werden wohl eher nicht AfD wählen

Der CO2-Preis soll ja angehoben werden, daher wird es zwar nicht zu einem Verbot, jedoch einer Verteuerung kommen. Was möchtest du uns also mitteilen?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

Gegenvorschlag: Verbot von Streamingplattformen (haben einen viel größeren CO2-Fußabdruck als lineares Fernsehen), Limitierung von Socialmedia auf 30 Minuten am Tag und von Onlinespielen auf 1 h am Tag. Würde auch viel CO2 sparen, aber stößt vielen der gerade jungen Grünenwähler bestimmt mehr auf, als Dinge zu regulieren die sie eh nicht treffen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bei uns in BaWü haben bei den u18 jährigen wie viele Migrationshintergrund? 1/3? Die werden wohl eher nicht AfD wählen

Warum nicht? Gerade unter z.B. Russen scheint die AfD sehr beliebt bei uns. Ich selbst habe Migrationshintergrund (Usbekistan) und werde die AfD wählen - genau wie meine Eltern.

Im Gegenteil sehe ich in meiner Bubble eigentlich, dass fast alle Deutschen die Grünen wählen wollen. Einzige Ausnahme sind hier ein par ehem. Kollegen, die viel im Ausland unterwegs waren/sind (auch schon als Studenten), die wählen auch eher Richtung FDP/AfD.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bei uns in BaWü haben bei den u18 jährigen wie viele Migrationshintergrund? 1/3? Die werden wohl eher nicht AfD wählen

Also ich habe Migrationshintergrund und ich wähle definitiv Mitte-Rechts.
Niemals würde mir in den Sinn kommen RRG zu wählen…

Meine Bekannten mit Migrationshintergrund (sie gehören zum arbeitenden Teil dieser Bevölkerungsgruppe) sind AfD Anhänger. Sind, wie gesagt, keine Hartzer und haben viele migrantische Bekannte, über die sie sich sehr kritisch äußern. Insbesondere die niedrige Rente und die hohen Sozialleistungen macht ihnen Sorgen.
Die AfD ist durch die Merkelpolitik (Trümmer-Euro und Migration) entstanden. Brauchen, tun wir die Partei eigentlich nicht.
Mit Laschet haben wir einen Kandidaten, der als als Mini-Merkel bezeichnet werden könnte. Also wird die AfD weiter wachsen.
Da ich nicht in die gesetzliche Rente einzahle, bin ich kein AfD Anhänger. Kann aber die Wähler dieser Partei verstehen, insbesondere die Ostdeutschen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bei uns in BaWü haben bei den u18 jährigen wie viele Migrationshintergrund? 1/3? Die werden wohl eher nicht AfD wählen

In Stuttgart haben heute 2/3 aller Schüler Migrationshintergrund, größtenteils aus Muslimischen Ländern. Die werden mit Sicherheit nicht AfD wählen. Denke SPD / Grüne werden da viel Zulauf bekommen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

Gegenvorschlag: Verbot von Streamingplattformen (haben einen viel größeren CO2-Fußabdruck als lineares Fernsehen), Limitierung von Socialmedia auf 30 Minuten am Tag und von Onlinespielen auf 1 h am Tag. Würde auch viel CO2 sparen, aber stößt vielen der gerade jungen Grünenwähler bestimmt mehr auf, als Dinge zu regulieren die sie eh nicht treffen.

Ja junge Leute sind nicht perfekt und ja es gibt eine gewisse Doppelmoral.
Da die "älteren" in Wahlprogrammen aber meist besser wegkommen, darf auch ruhig mal ein Vorschlag gemacht werden der die jungen Wähler nicht betrifft oder nicht so hart trifft.
Ist finde ich ein gutes Beispiel für "whataboutism". Anstatt inhaltlich auf einen Vorschlag einzugehen, wird auf ein anderes Problem hingewiesen...

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bei uns in BaWü haben bei den u18 jährigen wie viele Migrationshintergrund? 1/3? Die werden wohl eher nicht AfD wählen

In Stuttgart haben heute 2/3 aller Schüler Migrationshintergrund, größtenteils aus Muslimischen Ländern. Die werden mit Sicherheit nicht AfD wählen. Denke SPD / Grüne werden da viel Zulauf bekommen.

Mal für die Allgemeinbildung: Die meisten Schüler sind noch kein 18 und dürfen noch nicht wählen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Komisch. Bei uns in BaWü war die AfD bei den U18 letzte Kraft... scheint ein ostdeutsches Phänomen zu sein, dass die jugendlichen sich Informationen beschaffen können oder gebildeter sind.... ohhh wait.

Bei uns in BaWü haben bei den u18 jährigen wie viele Migrationshintergrund? 1/3? Die werden wohl eher nicht AfD wählen

In Stuttgart haben heute 2/3 aller Schüler Migrationshintergrund, größtenteils aus Muslimischen Ländern. Die werden mit Sicherheit nicht AfD wählen. Denke SPD / Grüne werden da viel Zulauf bekommen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Muslime SPD/Grüne wählen. Hast Du eigentlich jemals wirklich Kontakt zu Migranten in Deutschland gehabt oder warst in deren Herkunftsländern (Türkei, Usbekistan, Marokko?) Da ist aber mal gar nichts mit regenbogenfahne und hartz 4 beziehen. diese länder sind urkonservativ und stolz darauf. spd und grüne machen auch keine politik für migranten, sondern für NGOs, die sich angeblich um migranten bemühen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Der CO2-Preis soll ja angehoben werden, daher wird es zwar nicht zu einem Verbot, jedoch einer Verteuerung kommen. Was möchtest du uns also mitteilen?

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

Gegenvorschlag: Verbot von Streamingplattformen (haben einen viel größeren CO2-Fußabdruck als lineares Fernsehen), Limitierung von Socialmedia auf 30 Minuten am Tag und von Onlinespielen auf 1 h am Tag. Würde auch viel CO2 sparen, aber stößt vielen der gerade jungen Grünenwähler bestimmt mehr auf, als Dinge zu regulieren die sie eh nicht treffen.

CO2 zu verteuern und damit auch das Auto fahren mit Benzinern ist ja ok. Dann kann immer noch jeder selbst entscheiden, ob er nun den Porsche fahren will auch wenn der Liter 5 Euro kostet oder eben nicht. Eine andere Sache ist das verbieten wollen (keine Neuzulassung für Verbrenner ab 2030). Da hört für mich der Spaß wirklich auf. Ich habe auch das Gefühl, dass die Grünenwähler gerne den anderen Bürgern etwas verbieten wollen, was sie selbst sowieso nicht oder wenig betrifft (wohnen in der Stadt und haben oft gar kein Auto, sind Veganer und wollen Tierhaltung verbieten etc.) Diese Tendenz, anderen den eigenen Lebensstil aufzwingen zu wollen, finde ich grausam.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Diese Tendenz, anderen den eigenen Lebensstil aufzwingen zu wollen, finde ich grausam.

Da stehst du nicht alleine da.

Es ist aber auch viel einfacher: du tust dir selbst nicht weh und wenn du dann auch noch auf der Welle der Moral schwimmst, hast du sogar die heilige Pflicht, alle anderen zu bekehren, notfalls unter Repressalien und unter mithilfe von Politik und Medien. Wenn ich nicht dafür zahlen würde, könnte ich gut lachen, so bleibt es mir leider nur im Halse stecken.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

Gegenvorschlag: Verbot von Streamingplattformen (haben einen viel größeren CO2-Fußabdruck als lineares Fernsehen), Limitierung von Socialmedia auf 30 Minuten am Tag und von Onlinespielen auf 1 h am Tag. Würde auch viel CO2 sparen, aber stößt vielen der gerade jungen Grünenwähler bestimmt mehr auf, als Dinge zu regulieren die sie eh nicht treffen.

Ja junge Leute sind nicht perfekt und ja es gibt eine gewisse Doppelmoral.
Da die "älteren" in Wahlprogrammen aber meist besser wegkommen, darf auch ruhig mal ein Vorschlag gemacht werden der die jungen Wähler nicht betrifft oder nicht so hart trifft.
Ist finde ich ein gutes Beispiel für "whataboutism". Anstatt inhaltlich auf einen Vorschlag einzugehen, wird auf ein anderes Problem hingewiesen...

So wie ich ihn verstehe geht er darauf ein, mit der Kritik, dass Verbote gefordert werden, die die Fordernden nicht betreffen.
Finde ich in der aktuellen Diskussion durchaus gerechtfertigt, in der vor allem junge Leute aus den Städten Regelungen fordern, die vor allem ältere und vor allem außerhalb der Städte lebende Menschen trifft.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

In Stuttgart haben heute 2/3 aller Schüler Migrationshintergrund, größtenteils aus Muslimischen Ländern. Die werden mit Sicherheit nicht AfD wählen. Denke SPD / Grüne werden da viel Zulauf bekommen.

Muslime wählen die homo- und transhypende Genderpartei, die Frauen bevorzugt?
...
Hätte sie stattdessen vor allem bei der CDU vermutet. Eigentlich eine typisch linke, überaus islamfreundliche Push-Around-Partei (mit Laschet, dem "Integrationsminister"), aber hält sich bezüglich ihrer Wokeness und ihres Feminismus im direkten Vergleich zu den Grünen doch noch zurück.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Die frankfurter Grünen haben gerade wieder demonstriert, wie Bevormundung und Freiheitsfeindlichkeit in dieser Partei verankert sind: Baum- und Heckenpflicht nebst Sichtschutzzaun- und Schotterverbot für Gärten, Begrünungspflicht für Garagen und Carports. Und an einer Begrünungspflicht für Fassaden wird auch gearbeitet.

Ich will gar nicht wissen, was die im Bund anrichten können...

Nö, so ist es genau richtig. Deine Pseudofreiheit ist ehrlich gesagt wirklich von untergeordneter Priorität.

Gegenvorschlag: Verbot von Streamingplattformen (haben einen viel größeren CO2-Fußabdruck als lineares Fernsehen), Limitierung von Socialmedia auf 30 Minuten am Tag und von Onlinespielen auf 1 h am Tag. Würde auch viel CO2 sparen, aber stößt vielen der gerade jungen Grünenwähler bestimmt mehr auf, als Dinge zu regulieren die sie eh nicht treffen.

Inwiefern verbessert das Verbot von Streamingplattformen das Mikroklima in solchen Wohnanlagen, wo alles sehr eng bebaut ist und kaum eine Grünfläche vorhanden ist?

Du hast vom Thema keine Ahnung und solche Themen wie Verbot von Schotter vor dem Haus, Pflanzpflicht einer Mindestzahl von Bäumen usw. gibt es auch bei uns in der Gemeinde, welche CDU-geführt ist und wo die Grünen unter 10% liegen. Ebenso in vielen anderen Gemeinden.

Diese Maßnahmen sind einfach sinnvoll und die Begründung dafür ist wissenschaftlich fundiert. Es gibt Untersuchungen dazu, welche diesen Schotter-"Gärten" einen sehr negativen Einfluss auf Mikroklima (also drumherum plus 50-100 Meter) bescheinigen. Das ist Unsinn. Und das wird dir jeder Bauingenieur bestätigen, egal ob CDU, Grüne, AfD oder Linkspartei. Genauso darfst du keine riesigen Spiegel an deiner Fassade anbringen und damit die Nachbarn blenden.

Ich habe sowas erst gelesen. Jemand mit Migrationshintergrund (Türkei) schrieb über den Beruf. Da will die ganze Familie AfD wählen.

Die FDP agiert in meinen Augen leider nur noch wirtschaftsliberal nicht mehr gesellschaftlich liberal.

Daher wird es bei mir auf die Grünen hinauslaufen.

SPD mit Esken/Walter-Borjans im Hintergrund nicht wählbar. CDU hat sich lange genug im Bundestag gemütlich gemacht mit Lobbyismus und gehört langsam aber sicher mal abgestraft. Linke und AfD grundsätzlich nicht wählbar.

Scheint eine klare Sache für mich.

Es geht um nicht weniger als die Klimawende einzuleiten und zu ebnen.

Was jucken mich da nichtige Einschränkungen oder steuerliche Aspekte, die bei den meisten Parteien ohnehin ähnlich sind.

Als ob das in 30 Jahren noch jemanden juckt.

Wie kann man nur so kurzfristig und nur an sich selbst denken?

Dein Ernst?
Was bringt es, wenn Deutschland die Klimawende einleitet und die Hauptverursacher wie Indien und China weitermachen wie bisher. Das wird einfach keinen Effekt haben.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es geht um nicht weniger als die Klimawende einzuleiten und zu ebnen.

Was jucken mich da nichtige Einschränkungen oder steuerliche Aspekte, die bei den meisten Parteien ohnehin ähnlich sind.

Als ob das in 30 Jahren noch jemanden juckt.

Wie kann man nur so kurzfristig und nur an sich selbst denken?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es geht um nicht weniger als die Klimawende einzuleiten und zu ebnen.

Was jucken mich da nichtige Einschränkungen oder steuerliche Aspekte, die bei den meisten Parteien ohnehin ähnlich sind.

Als ob das in 30 Jahren noch jemanden juckt.

Wie kann man nur so kurzfristig und nur an sich selbst denken?

Meine Damen und Herren ich darf präsentieren: So denken die Grünen-Wähler wirklich, keine Satire.

Und dann will es wieder keiner gewesen sein, wenn die autoritären Regierungen in die Katastrophe führen. Wen interessieren schon diese Beschränkungen der pers. Freiheit, wenn es doch um das "große Ganze" (hier wahlweise einfügen: Kommunismus, Wohlstand für Alle, Klima, Großdeutsches Reich, etc.) geht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es geht um nicht weniger als die Klimawende einzuleiten und zu ebnen.

Was jucken mich da nichtige Einschränkungen oder steuerliche Aspekte, die bei den meisten Parteien ohnehin ähnlich sind.

Als ob das in 30 Jahren noch jemanden juckt.

Wie kann man nur so kurzfristig und nur an sich selbst denken?

Viel Spaß als kleines Deutschland alleine die "Klimawende" einzuläutern. Oh gott wie kann man nur so dumm sein.

Für mich sind die Grünen aktuell die einzig wählbare Partei mit Blick auf die Zukunft unseres Planeten.

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Meine Güte. Dann "recherchier" mal noch ein bisschen weiter und bezieh in deine Rechnung mit ein ab wann der Spitzensteuersatz greift und wie viel restliche (Sozial-) Abgaben wir bezahlen. Dann steht Deutschland wieder traurig auf Platz 1.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Was in Deutschland extrem hoch sind, sind die SV-Beiträge. Das liegt daran, dass diese bei einer gewissen Höhe künstlich gekappt werden und nur auf Lohneinkünfte anfallen. Würde man die Kappung wegnehmen und alle Einkünfte heranziehen, hätten wir nicht 40% SV-Beitrag (gemessen am AG-Brutto), sondern vielleicht 25%.

Insbesondere geht es natürlich um die Krankenversicherung und die Rentenversicherung. Speziell die Bürgerversicherung der Grünen würde die Kosten für alle Nicht-Privatversicherten massiv senken, weil dann auch Privatversicherte in den Topf einzahlen müssten (dürften aber trotzdem in der PKV bleiben - keine Sorge).

Auch bei der Rentenversicherung ist klar: Beitragsbemessungsgrenze abschaffen. RV-Beiträge auf alle Einkünfte. Selbständige, Politiker und Beamte einbeziehen. Dann sinkt der Beitrag massiv für alle, die ihn jetzt zahlen müssen.

Wir müssen für RV und KV die Basis verbreitern. Steuern sind nicht das Thema.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html

Deutschland ist auf jeden Fall ein Hochsteuerland.

Ich habe selbst einen Migrationshintergrund väterlicherseits (Urgroßvater in Schweden geboren), weshalb die AfD so wie sie aktuell in Teilen das Deutschsein romantisiert (Björn Höcke, Kalbitz etc.) von mir nicht wählbar ist, obwohl ich einige Punkte der AfD beführworte und auch Alice Weidel als sehr kompetent ansehe. Ich wähle dieses Jahr erneut FDP.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

für glasfaser steht eigentlich genügend geld zur verfügung. es liegt an genehmigungsverfahren und teilweise verhindert die telekom auch aktiv projekte, weil sie natürlich von den vorhandenen kupferleitungen massiv profitieren.

Einzelne Steuersätze zu vergleichen ist nicht zielführend, weil die bemessungsgrundlage total unterschiedlich ist. Besser schaut man sich direkt die staatsquote an.

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland. Daher können wir durchaus eine Vorreiterrolle in der Klimawende einnehmen. Durch den deutschen Einfluss in der EU kann diese auch über deutsche und europäische Grenzen hinaus vorangetrieben werden. EU Importzölle auf Produkte aus klimaschädlicher Fertigung sind da nur ein Beispiel von vielen.

Haha, jaja, Deutschland das internationale Schwergewicht mit dem höchsten BIP etc.

Get real!

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland. Daher können wir durchaus eine Vorreiterrolle in der Klimawende einnehmen. Durch den deutschen Einfluss in der EU kann diese auch über deutsche und europäische Grenzen hinaus vorangetrieben werden. EU Importzölle auf Produkte aus klimaschädlicher Fertigung sind da nur ein Beispiel von vielen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Es geht doch aber viel mehr darum wie effektiv und wofür die Steuern eingesetzt werden. Wenn die Steuern in Bildung, Forschung und Infrastruktur, also Dinge, die uns auch zukünftig weiterbringen, kann ich mit hohen Steuern leben. Wenn wir es weiterhin nur in mehr und mehr Sozialleistungen, Migration und Bürokratie stecken, dann nicht.

Am Rande: Du kannst die Steuersysteme nicht 1:1 vergleichen. In Deutschland zahlst du im Zweifel den Spitzensteuersatz auf dein gesamtes Einkommen. In der UK zb zahlst du dann erst ab Summe x den Spitzensteuersatz und darunter die niedrigeren Steuersätze.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es geht um nicht weniger als die Klimawende einzuleiten und zu ebnen.

Was jucken mich da nichtige Einschränkungen oder steuerliche Aspekte, die bei den meisten Parteien ohnehin ähnlich sind.

Als ob das in 30 Jahren noch jemanden juckt.

Wie kann man nur so kurzfristig und nur an sich selbst denken?

Weil es nicht kurzfristig ist. Wenn wir uns jetzt unsere Wirtschaft durch zu ambitionierte Schritte kaputt machen und vom Rest der Welt abgehängt werden, ist unser Wohlstand langfristig weg.

Die Klimawelle will bis auf die AFD ja jeder, nur halt manche mit der Brechstange im Zweifel auf Kosten von Wirtschaft und Wohlstand, die anderen etwas zurückhaltender, so dass möglichst viel Wohlstand und Industrie erhalten bleibt.

Glauben dass der eigene Weg der richtige ist, tun dabei alle.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Bei mir als jahrelangen FDP-Wähler geht meine Stimme dieses Jahr erstmals an die AFD. Die einzige Partei, die sich dem Corona-Wahnsinn von Anfang an entschlossen entgegen gestellt hat.
Hoffe, dass CDU noch irgendwie an der SPD vorbeikommt und somit RRG verhindert wird. Bei den letzten Bundestagswahlen hatte SPD letztlich doch ein um 2-3% schlechteres Ergebnis als in den Wahlumfragen der Wochen zuvor.
Aber selbst kann ich CDU nicht wählen. Damit würde ich Merkel, Spahn, Söder und die ganzen Irren noch für ihr Corona-Management bestätigen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Selten so einen schlechten Post gelesen, und das in einem WiWi-Forum. Beschäftige dich doch mal damit wie die Besteuerung funktioniert. Das Vergleichen von reinen Spitzensteuersätzen ist völig sinnfrei. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen...

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Selten so einen schlechten Post gelesen, und das in einem WiWi-Forum. Beschäftige dich doch mal damit wie die Besteuerung funktioniert. Das Vergleichen von reinen Spitzensteuersätzen ist völig sinnfrei. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen...

daran kann man wunderschön erkennen, wie heute politik gemacht wird. auf ähnlicher qualität wie oben wird auch in den medien gearbeitet und das dann als objektiv, faktencheck oder wissenschaftlich verkauft.

Wer von euch daran denkt die Grünen zu wählen, sollte sich das Frauenstatut von eben diesen durchlesen. Wer da denkt, dass kein Streit vorprogrammiert ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Es geht doch aber viel mehr darum wie effektiv und wofür die Steuern eingesetzt werden. Wenn die Steuern in Bildung, Forschung und Infrastruktur, also Dinge, die uns auch zukünftig weiterbringen, kann ich mit hohen Steuern leben. Wenn wir es weiterhin nur in mehr und mehr Sozialleistungen, Migration und Bürokratie stecken, dann nicht.

Am Rande: Du kannst die Steuersysteme nicht 1:1 vergleichen. In Deutschland zahlst du im Zweifel den Spitzensteuersatz auf dein gesamtes Einkommen. In der UK zb zahlst du dann erst ab Summe x den Spitzensteuersatz und darunter die niedrigeren Steuersätze.

Genauso wie du es beschreibst, funktioniert unser progressives Steuersystem. Du zahlst auf deinen Grundfreibetrag gar nichts, dann zahlst du nur wenig und auf dein Spitzeneinkommen über der Summe X zahlst du mehr.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

für glasfaser steht eigentlich genügend geld zur verfügung. es liegt an genehmigungsverfahren und teilweise verhindert die telekom auch aktiv projekte, weil sie natürlich von den vorhandenen kupferleitungen massiv profitieren.

Einzelne Steuersätze zu vergleichen ist nicht zielführend, weil die bemessungsgrundlage total unterschiedlich ist. Besser schaut man sich direkt die staatsquote an.

Die Staatsquote senken wir auch, wenn wir niedrige Einkommen entlasten und hohe Einkommen belasten. Aber in Summe weniger stark.

Der FDP geht es immer nur um den Spitzensteuersatz. Sie sagt immer, der wäre zu hoch. Ist er aber faktisch nicht. Faktisch ist der Spitzensteuersatz für Einkommen in Deutschland im Vergleich zu fast allen anderen Industriestaaten extrem niedrig.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html

Deutschland ist auf jeden Fall ein Hochsteuerland.

Ja. Der durchschnittliche Steuersatz für alle ist hoch. Für Spitzenverdiener ist er vergleichsweise niedrig. Wenn wir niedrige Einkommen stark entlasten und hohe Einkommen leicht mehr belasten, dann kommen wir dem näher, wie es andere Staaten auch handhaben.

Nicht der Spitzensteuersatz ist hoch. Der ist extrem niedrig im Vergleich zu anderen Industriestaaten. Hoch ist die Belastung für niedrige und mittlere Einkommen. Daraus ergibt sich eine hohe durchschnittliche Belastung.

In den USA und UK habe ich wenigstens die Möglichkeit richtig Vermögen aufzubauen.

USA: Roth accounts
UK: ISAs (jährlich GBP 20k steuerfrei)
Deutschland: EUR 300 Freibetrag

Zusätzlich kann ich in USA (401k) und UK über contribution matching wirklich top Rente aufbauen und mir mit 55 25% der Rente steuerfrei auszahlen lassen. Mal ein Beispiel aus UK employer pension scheme:

AG 12%
AN 6%
Total: 18%

Bei einem Jahresgehalt von GBP 60K würden jährlich GBP 10,800 angelegt werden, also 900 pro Monat. Mein Anteil beträgt 300 pm, diese sind aber steuerbevorteilt, sodass ich netto etwa nur 200 pm selber zahlen muss.

So bleibt dennoch eine höhere Rente und mehr netto.

Und das ist was Deutschland nicht kann.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Jetzt muss ich mich doch einschalten: Außen- und Sicherheitspolitik ist in Deutschland ein blinder Fleck. Deutschland hat in diesen Bereichen - überhaupt - kein Gewicht, keine Strategie und noch viel weniger den Willen als Gestaltungsmacht aufzutreten.

Beispiele: Mali (Deutschland dient nur französischen Interessen), GASP (wirst du jetzt sicherlich erstmal googeln) mitgestalten Frankreich sieht sich zB selbstverständlich als militärische Gestaltungsmacht in der Welt, Polen und das Baltikum (Nord Stream 2), Afghanistan

Der nächste Machteinfluss wird im Indo-Pazifik gestaltet. Nur mal zu Info: Frankreich wurde gerade übelst von UK, USA und AUS in einem bereits geschlossenen U-Boot hintergegangen, weil die USA und UK es für notwendig hielten mit AUS eine militärische Allianz zu gründen, um China Einhalt zu gebieten.

Wo ist da Deutschland? Wie verhält sich Deutschland in diesem Konflikt? Wie stehen wir zu unserem wichtigen französischen Nachbarn? Werden wir überhaupt von Frankreich als militärischer Partner ernstgenommen?

Spoiler: Nein, werden wir nicht siehe Mali-Konflikt.

Und zu Frankreich gehört die Staatsräson als nukleare Macht in der Welt aufzutreten (Force de Frappe). Deswegen wird Frankreich auch nie den gleichen Weg, wie Deutschland gehen und die Atomkraftwerke abschalten. Im Moment braut sich in der EU bereits eine Allianz zusammen, die dagegen vorgehen will, dass die Atomenergie von Deutschland diskreditiert wird.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Bei mir als jahrelangen FDP-Wähler geht meine Stimme dieses Jahr erstmals an die AFD. Die einzige Partei, die sich dem Corona-Wahnsinn von Anfang an entschlossen entgegen gestellt hat.
Hoffe, dass CDU noch irgendwie an der SPD vorbeikommt und somit RRG verhindert wird. Bei den letzten Bundestagswahlen hatte SPD letztlich doch ein um 2-3% schlechteres Ergebnis als in den Wahlumfragen der Wochen zuvor.
Aber selbst kann ich CDU nicht wählen. Damit würde ich Merkel, Spahn, Söder und die ganzen Irren noch für ihr Corona-Management bestätigen.

Die AfD hat am Anfang einen ganz anderen Kurs gefahren als die Regierung & wollte die härtesten Einschränkungen! Dann, als die BR einen restriktiveren Kurs gefahren ist, war sie plötzlich liberal... Get your facts straight!

AFD!!!!

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

naja, in welcher hinsicht denn? export von technologie? ja, noch! als absatzmarkt für allerhand zeug? ja. fragt sich nur wie das in 20 jahren ist, denn das sind dinge, die andere länder leicht selbst anbieten können, braucht nur noch etwas zeit.

deutschland zeigt erhebliche nachteile. zum beispiel schüler werden immer schlechter (pisa) und fanatischer (fridays for future), auch zeigt sich eine wirtschafts- und freiheitsfeindliche linksbewegung in allen schichten.

selbst hier im forum zeigen einige äußerungen für wie normal es einige halten anderen verbote und bevormundungen vorzugeben. da liegt ein erhebliches demokratieproblem vor.