WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

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WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Dein Ernst?
Was bringt es, wenn Deutschland die Klimawende einleitet und die Hauptverursacher wie Indien und China weitermachen wie bisher. Das wird einfach keinen Effekt haben.

Es geht um nicht weniger als die Klimawende einzuleiten und zu ebnen.

Was jucken mich da nichtige Einschränkungen oder steuerliche Aspekte, die bei den meisten Parteien ohnehin ähnlich sind.

Als ob das in 30 Jahren noch jemanden juckt.

Wie kann man nur so kurzfristig und nur an sich selbst denken?

Und selbst wenn alle mitmachen würden, in 30 Jahren stellt man dann fest, dass sich das Klima trotzdem wandelt - so wie es das seit millionen von Jahren tut. Und dann?

Etwas verdächtig wie jetzt schon überall mit der Klimaneutralität von Produkten geworben wird. Das ganze wirkt eher so als ginge es nun darum alles, was man sich bisher besorgt hat, nun gegen klimaneutrale Sachen auszutauschen. Verschafft den Unternehmen eine Menge Geld, die Politiker werden sich aufgrund Wirtschaftswachstumszahlen gegenseitig auf die Schulter klopfen und gewisse Lehrstühle können ihre "Forschungsprojekte" so leicht finanzieren wie noch nie zuvor. Während das Klima eben macht, was es schon immer getan hat.

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WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Stört jemanden auch der Charakter der Wahl? Also, eine Personenwahl ohne Vertiefung wesentlicher Inhalte und ohne Bewertung bzw Vorstellung der "Schattenkabinette". Gut möglich, dass es immer so ist, und dies nur die erste Wahl ist, bei der ich wirklich im Thema bin.

In Deutschland geht es strikt nach "Person over policy" ... Leider.

Würdest du bitte erläutern, wie wir bei Verhältniswahlrecht in einer parlamentarischen Demokratie und wahrscheinlich drei Parteien in der nächsten Regierungskoalition "strikt" nach "Person over policy" wählen?

Nach deiner Aussage gibt es hier viele Wähler, die bei der letzten Wahl den Spitzenkandidaten der AfD toll fanden und jetzt strikt nach "Person over policy" die Grünen wähle, da sie Annalena mögen oder umgekehrt. Oder die meisten FDP Wähler diesmal zu der Linken wechseln, da Dietmar so ein hübscher Vorname ist.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umgucke, gibt es keinen einzigen, der sich so verhält. Was mich glauben lässt, da du völlig falsch liegst.

Bei mir im Bekanntenkreis ist es genau umgekehrt. Auch sonst höre ich Leute auf der Straße oder im Fernsehen reden, dass sie eine Partei wegen einer bestimmten Person wählen. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du meinst bei 80 Mio Einwohnern gäbe es niemanden, der eine Partei wegen einer Person wählt!? In welcher Bubble lebst du denn?

Bei mir im Bekanntenkreis hört man paradoxe Ansichten wie: Die Zweitstimme gebe ich der AfD, aber die Erststimme den Linken weil die Wagenknecht mit xy Recht hat.
Die Personen werden als enorm wichtig wahrgenommen, auch wenn einige hier das offenbar aus irgendwelchen Gründen nicht wahrhaben wollen. Warum sonst war die Frage Laschet oder Söder so hitzig

Damit bestätigst du, dass es nicht "person over policy" ist, da deine Bekannten ja wegen der von der Person vorgeschlagenen Positionen diese wählen und nicht weil sie ihnen sympathisch ist oder Ähnliches. Da hast du direkt anekdotische Evidenz, dass es "policies over people" ist

Doch es ist person over policy, weil die vorgeschlagene Position im direkten Bezug zu der Person steht, die es geäußert hat und diese dadurch erst sympathisch wird. Gerade das Beispiel Wagenknecht macht das sehr deutlich, weil ihre Positionen so in der Breite der restlichen Parteimitglieder gar nicht geteilt werden. Meine Bekannte würde also die Linke wählen, weil ihr Wagenknecht aufgrund ihrer Worte so sympathisch ist. Was sonst sollte person over policy sein, etwa die tolle Haarfarbe? Natürlich die Äußerungen und die damit entstehende Sympathie zu dieser Person.
Für mich ist es auch relevant, ob nun ein Laschet oder ein Söder möglicher Kanzler wird. Ist es der falsche, wähle ich doch lieber FDP. Die einzelne Person ist also sehr entscheidend. Woher sonst kam wohl dieser beängstigende und noch nie dagewesene Zuspruch für die Grünen vor ein paar Wochen? Vom Hype um Baerbock natürlich.

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WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

Selten so einen schlechten Post gelesen, und das in einem WiWi-Forum. Beschäftige dich doch mal damit wie die Besteuerung funktioniert. Das Vergleichen von reinen Spitzensteuersätzen ist völig sinnfrei. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen...

Du hast dich inhaltlich null mit dem Post auseinandergestetzt und merkst gerade, dass die alte Leier von Deutschland als Hochsteuerland eine große Lüge der FDP ist. Bravo!

Ja, in den unteren und mittleren Einkommensgruppen muss man entlasten. Da ist die Steuer zu hoch. Aber in der Spitze sind wir weit, weit hinter anderen Industrieländern. Dort müssen wir anziehen. Leider haben einige Milliardärsfamilien in Deutschland einen großen Einfluss. Die zahlen lieber 45% + Soli statt 55% wie in Österreich oder 59% wie in UK.

Es ist ja das Mindeste, dass wir ab einer Million Euro Einkommen auf einen international vergleichbaren Steuersatz von mindestens 50%, eher 55% kommen sollten. Das betrifft dann übrigens rund 20.000 Personen. Oh je, wie schlimm. Die armen Superreichen. Müssen dann soviel Steuern zahlen wie in den USA, Österreich oder UK.

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WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Jetzt muss ich mich doch einschalten: Außen- und Sicherheitspolitik ist in Deutschland ein blinder Fleck. Deutschland hat in diesen Bereichen - überhaupt - kein Gewicht, keine Strategie und noch viel weniger den Willen als Gestaltungsmacht aufzutreten.

Beispiele: Mali (Deutschland dient nur französischen Interessen), GASP (wirst du jetzt sicherlich erstmal googeln) mitgestalten Frankreich sieht sich zB selbstverständlich als militärische Gestaltungsmacht in der Welt, Polen und das Baltikum (Nord Stream 2), Afghanistan

Der nächste Machteinfluss wird im Indo-Pazifik gestaltet. Nur mal zu Info: Frankreich wurde gerade übelst von UK, USA und AUS in einem bereits geschlossenen U-Boot hintergegangen, weil die USA und UK es für notwendig hielten mit AUS eine militärische Allianz zu gründen, um China Einhalt zu gebieten.

Wo ist da Deutschland? Wie verhält sich Deutschland in diesem Konflikt? Wie stehen wir zu unserem wichtigen französischen Nachbarn? Werden wir überhaupt von Frankreich als militärischer Partner ernstgenommen?

Spoiler: Nein, werden wir nicht siehe Mali-Konflikt.

Und zu Frankreich gehört die Staatsräson als nukleare Macht in der Welt aufzutreten (Force de Frappe). Deswegen wird Frankreich auch nie den gleichen Weg, wie Deutschland gehen und die Atomkraftwerke abschalten. Im Moment braut sich in der EU bereits eine Allianz zusammen, die dagegen vorgehen will, dass die Atomenergie von Deutschland diskreditiert wird.

Da kann der Rest der Welt ja richtig froh sein, dass Länder wie USA oder Frankreich als Gestaltungsmacht auftreten. Vllt. kann man den Ländern auf der Welt ja anbieten, wie Mali von der Gestaltung zu profitieren, damit diese sich der Allianz gegen China anschließen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Für mich sind die Grünen aktuell die einzig wählbare Partei mit Blick auf die Zukunft unseres Planeten.

Bei solchen Aussagen kriegt man das kalte Grausen bzgl. der Zukunft dieses Landes...

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

Inwiefern schließen sich Demokratie und ”Bevormundung” denn aus?

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Jetzt muss ich mich doch einschalten: Außen- und Sicherheitspolitik ist in Deutschland ein blinder Fleck. Deutschland hat in diesen Bereichen - überhaupt - kein Gewicht, keine Strategie und noch viel weniger den Willen als Gestaltungsmacht aufzutreten.

Beispiele: Mali (Deutschland dient nur französischen Interessen), GASP (wirst du jetzt sicherlich erstmal googeln) mitgestalten Frankreich sieht sich zB selbstverständlich als militärische Gestaltungsmacht in der Welt, Polen und das Baltikum (Nord Stream 2), Afghanistan

Der nächste Machteinfluss wird im Indo-Pazifik gestaltet. Nur mal zu Info: Frankreich wurde gerade übelst von UK, USA und AUS in einem bereits geschlossenen U-Boot hintergegangen, weil die USA und UK es für notwendig hielten mit AUS eine militärische Allianz zu gründen, um China Einhalt zu gebieten.

Wo ist da Deutschland? Wie verhält sich Deutschland in diesem Konflikt? Wie stehen wir zu unserem wichtigen französischen Nachbarn? Werden wir überhaupt von Frankreich als militärischer Partner ernstgenommen?

Spoiler: Nein, werden wir nicht siehe Mali-Konflikt.

Und zu Frankreich gehört die Staatsräson als nukleare Macht in der Welt aufzutreten (Force de Frappe). Deswegen wird Frankreich auch nie den gleichen Weg, wie Deutschland gehen und die Atomkraftwerke abschalten. Im Moment braut sich in der EU bereits eine Allianz zusammen, die dagegen vorgehen will, dass die Atomenergie von Deutschland diskreditiert wird.

Da kann der Rest der Welt ja richtig froh sein, dass Länder wie USA oder Frankreich als Gestaltungsmacht auftreten. Vllt. kann man den Ländern auf der Welt ja anbieten, wie Mali von der Gestaltung zu profitieren, damit diese sich der Allianz gegen China anschließen.

Deine inhaltslose Antwort zeigt mir einfach: Bei dir steckt absolut null Wissen hinter den Aussagen.

Ich dachte nach deinen Aussagen Deutschland sei eine super große international anerkannte Gestaltungsmacht? Warum schließen sich dann überhaupt afrikanische Staaten lieber China als Deutschland?

Schon mal was vom CFA-Franc gehört?

Frankreich sichert die Währungsstabilität in den ehemaligen Kolonien. Jetzt kann man sich natürlich streiten, ob "Francafrique" gut oder schlecht ist, Fakt ist ohne den französischen Einfluss in der Sahel-Zone wäre Spanien und Italien schon längst überrant von Flüchtlingen.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Für mich sind die Grünen aktuell die einzig wählbare Partei mit Blick auf die Zukunft unseres Planeten.

Bei solchen Aussagen kriegt man das kalte Grausen bzgl. der Zukunft dieses Landes...

...und das auch noch in einem Forum der "Manager von morgen".

Ich zitiere sinngemäß: "Zu wissen 'was' ist toll. Noch toller ist zu wissen 'wie'." Die Grünen wissen leider nichts, deindustrialisieren, vernichten Wohlstand und verteilen nur um.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Für mich sind die Grünen aktuell die einzig wählbare Partei mit Blick auf die Zukunft unseres Planeten.

Bei solchen Aussagen kriegt man das kalte Grausen bzgl. der Zukunft dieses Landes...

...und das auch noch in einem Forum der "Manager von morgen".

Ich zitiere sinngemäß: "Zu wissen 'was' ist toll. Noch toller ist zu wissen 'wie'." Die Grünen wissen leider nichts, deindustrialisieren, vernichten Wohlstand und verteilen nur um.

Naja, so richtig übel nehmen kann man ihm das nicht. Das ist doch was von vielen Deutschen Politikern dauernd propagiert wird. "Deutschland rettet das Klima", "Deutschland rettet Afrika", "Wir schaffen das".

Ich denke der größte pol. Graben verläuft zwischen Menschen, die noch den ÖR mit Heute Show, Die Anstalt, Hart aber Fair, etc. konsumieren und denen, die gemerkt haben, was für ein vereinfachter, einseitiger Mist das alles ist.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

Kurz mal auf die International Rankings geguckt und du hättest dich hier nicht so blamieren müssen. Natürlich ist Deutschland important...

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Für mich sind die Grünen aktuell die einzig wählbare Partei mit Blick auf die Zukunft unseres Planeten.

Bei solchen Aussagen kriegt man das kalte Grausen bzgl. der Zukunft dieses Landes...

...und das auch noch in einem Forum der "Manager von morgen".

Ich zitiere sinngemäß: "Zu wissen 'was' ist toll. Noch toller ist zu wissen 'wie'." Die Grünen wissen leider nichts, deindustrialisieren, vernichten Wohlstand und verteilen nur um.

Naja, so richtig übel nehmen kann man ihm das nicht. Das ist doch was von vielen Deutschen Politikern dauernd propagiert wird. "Deutschland rettet das Klima", "Deutschland rettet Afrika", "Wir schaffen das".

Ich denke der größte pol. Graben verläuft zwischen Menschen, die noch den ÖR mit Heute Show, Die Anstalt, Hart aber Fair, etc. konsumieren und denen, die gemerkt haben, was für ein vereinfachter, einseitiger Mist das alles ist.

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt? Das bevölkerungsreichste Land der EU? Ein Land, das für ein Gros der Länder ein Top-5 Handelspartner ist? Aber sicher, das alles interessiert keine Sau. Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet. Ist ja alles irrevelant, Deutschland ist nur ein unwichtiges Hinterland um das sich niemand kümmert...

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

Habe ich in einem Gastkommentar von Prof. Dr. Tino Chrupalla in der Compact gelesen! Einfach mal informieren bevor man hier postet!!!

antworten

Du gönnst dir Makroökonomische Thesen und Stellungnahmen aus nem Käseblatt von einem Maler und Lackierer?

Komm mal klar bitte...

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

Habe ich in einem Gastkommentar von Prof. Dr. Tino Chrupalla in der Compact gelesen! Einfach mal informieren bevor man hier postet!!!

Na wenn ein rechter Malermeister (Prof. Dr. von der Straße oder was?) das behauptet, stimmt das natürlich

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

Habe ich in einem Gastkommentar von Prof. Dr. Tino Chrupalla in der Compact gelesen! Einfach mal informieren bevor man hier postet!!!

du musst halt auch mal etwas differenzieren. deutschland ist natürlich wirtschaftlich immer noch potent und natürlich ein gern gesehener Gast, weil Deutschland häufig die Rechnung bezahlt. Guck dir bitte mal die EU an. Bei jedem projekt heißt es sofort: machen wir, aber deutschland soll bitte zahlen.

Die USA in den 70er Jahren waren nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell ein Vorbild für viele. an deutschland schätzen im ausland vor industrie und den mittelstand. das "neue" deutschland, also klima, flüchtlinge, sozialstaat findet (noch) keiner im ausland wünschenswert. ich habe auch starke zweifel, dass sich das jemals ändern wird. wenn eine nation mit ihrer kultur keine beliebtheit mehr erreichen kann, bleibt nur noch das scheckbuch und genau da steuern wir mit vollgas draufhin. und wenn das scheckbuch erstmal alles ist, bleibt nichts. die anderen ländern werden das niemals zurückzahlen, weil sie in deutschland nur die melkkuh sehen und kein vorbild.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt? Das bevölkerungsreichste Land der EU? Ein Land, das für ein Gros der Länder ein Top-5 Handelspartner ist? Aber sicher, das alles interessiert keine Sau. Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet. Ist ja alles irrevelant, Deutschland ist nur ein unwichtiges Hinterland um das sich niemand kümmert...

Frankreich-Postersteller hier: Dann antworte doch bitte mal faktenbasiert auf meinen Kommentar.

Nach deiner Vorstellung ist Deutschland ja so super einflussreich in der Welt, dass viele Länder die außen- und sicherheitspolitische Nähe zu uns suchen müssten. Tun sie aber nicht.

Im Moment ist das von dir nur viel heiße Luft.

Aufgrund der außenpolitischen Schwäche wird die EU in Zukunft zwischen den USA und China zerrieben.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Du gönnst dir Makroökonomische Thesen und Stellungnahmen aus nem Käseblatt von einem Maler und Lackierer?

Komm mal klar bitte...

Dein Standesdünkel ist mindestens genau so abscheulich wie die AfD.

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Ganz ehrlich die Demokratie ist in Deutschland eh am Ende.
Die meisten Leute sind einfach zu dumm zum wählen z.B ist jeder seriöse Politiker ( auch SPD und Großteil von den Grünen) sind davon überzeugt dass durch den Mietendeckel die Wohnungsknappheit weiterhin verschlimmert. Trotzdem wird der Großteil der Berliner dafür stimmen. Ebenso so die Dutzenden Klagen gegen die Tesla Gigafactory weil angeblich dafür irgend ein Moorgebiet austrocknen könnte. In welcher Welt wiegen denn Tausende Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Millionenhöhe in einem Strukturschwachengebiet genau so viel wie irgend ein Moorgebiet. Ebenso wollen Tausende FFF Aktivisten Autos verbieten (nicht nur Verbrenner) obwohl die Deutsche Wirtschaft zu 60 Prozent aus Autoindustrie besteht.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

Habe ich in einem Gastkommentar von Prof. Dr. Tino Chrupalla in der Compact gelesen! Einfach mal informieren bevor man hier postet!!!

du musst halt auch mal etwas differenzieren. deutschland ist natürlich wirtschaftlich immer noch potent und natürlich ein gern gesehener Gast, weil Deutschland häufig die Rechnung bezahlt. Guck dir bitte mal die EU an. Bei jedem projekt heißt es sofort: machen wir, aber deutschland soll bitte zahlen.

Die USA in den 70er Jahren waren nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell ein Vorbild für viele. an deutschland schätzen im ausland vor industrie und den mittelstand. das "neue" deutschland, also klima, flüchtlinge, sozialstaat findet (noch) keiner im ausland wünschenswert. ich habe auch starke zweifel, dass sich das jemals ändern wird. wenn eine nation mit ihrer kultur keine beliebtheit mehr erreichen kann, bleibt nur noch das scheckbuch und genau da steuern wir mit vollgas draufhin. und wenn das scheckbuch erstmal alles ist, bleibt nichts. die anderen ländern werden das niemals zurückzahlen, weil sie in deutschland nur die melkkuh sehen und kein vorbild.

Gerade im Bereich Klima und Sozialstaat wird Deutschland international oft als Vorbild angesehen und positiver bewertet als in Deutschland selbst. Wenn man schon darüber reden möchte, wie das Ausland Deutschland sieht, sollte man sich damit auch wirklich auseinandersetzen.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

Inwiefern schließen sich Demokratie und ”Bevormundung” denn aus?

weil ein demokratisches system ermöglichen soll, dass die menschen ihre eigenen lebensvorstellungen verwirklichen und damit verhindert werden soll, dass ihnen jemand (wie ein diktator) fremde ansichten auferlegt. denn in einer demokratie sind alle gleich. schade, dass dir die demokratischen einsichten fehlen, wenn du so etwas fragst. es wird wohl immer undemokratische geben, die es nicht verstehen können oder wollen.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

Habe ich in einem Gastkommentar von Prof. Dr. Tino Chrupalla in der Compact gelesen! Einfach mal informieren bevor man hier postet!!!

du musst halt auch mal etwas differenzieren. deutschland ist natürlich wirtschaftlich immer noch potent und natürlich ein gern gesehener Gast, weil Deutschland häufig die Rechnung bezahlt. Guck dir bitte mal die EU an. Bei jedem projekt heißt es sofort: machen wir, aber deutschland soll bitte zahlen.

Die USA in den 70er Jahren waren nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell ein Vorbild für viele. an deutschland schätzen im ausland vor industrie und den mittelstand. das "neue" deutschland, also klima, flüchtlinge, sozialstaat findet (noch) keiner im ausland wünschenswert. ich habe auch starke zweifel, dass sich das jemals ändern wird. wenn eine nation mit ihrer kultur keine beliebtheit mehr erreichen kann, bleibt nur noch das scheckbuch und genau da steuern wir mit vollgas draufhin. und wenn das scheckbuch erstmal alles ist, bleibt nichts. die anderen ländern werden das niemals zurückzahlen, weil sie in deutschland nur die melkkuh sehen und kein vorbild.

Endlich mal einer der es erkennt. Sieht man gut an den Corona Hilfspaket der EU. Italien das Jahre lang über ihren Verhältnissen gelebt hat und daher ihr Gesundheitssystem heruntergewirtschaftet hat bekommt natürlich am meisten und Deutschland am wenigsten obwohl es den Großteil davon bezahlt. Oder auch der New Green Deal dir zum Beispiel in anderen EU Staaten den Kauf von Elektroautos und effizienteren Heizungen fördern soll ist auch fast ausschließlich von Deutschland finanziert.
D.h. wenn sich irgendein Italiener einen neuen Heizung kauft wird vom deutschen Steuer Geld gehört während dessen die Infrastruktur in Deutschland immer weiter zerfällt und immer mehr deutsche von Altersarmut betroffen sind. Das ist also die europäische Solidarität von der alle immer reden

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

In welchen erleuchteten Publikationen kann man denn lesen, dass G7-Staat Deutschland, größtes, reichstes und auch wichtigstes Mitglied der EU, keinerlei internationales Gewicht hat?

Habe ich in einem Gastkommentar von Prof. Dr. Tino Chrupalla in der Compact gelesen! Einfach mal informieren bevor man hier postet!!!

du musst halt auch mal etwas differenzieren. deutschland ist natürlich wirtschaftlich immer noch potent und natürlich ein gern gesehener Gast, weil Deutschland häufig die Rechnung bezahlt. Guck dir bitte mal die EU an. Bei jedem projekt heißt es sofort: machen wir, aber deutschland soll bitte zahlen.

Die USA in den 70er Jahren waren nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell ein Vorbild für viele. an deutschland schätzen im ausland vor industrie und den mittelstand. das "neue" deutschland, also klima, flüchtlinge, sozialstaat findet (noch) keiner im ausland wünschenswert. ich habe auch starke zweifel, dass sich das jemals ändern wird. wenn eine nation mit ihrer kultur keine beliebtheit mehr erreichen kann, bleibt nur noch das scheckbuch und genau da steuern wir mit vollgas draufhin. und wenn das scheckbuch erstmal alles ist, bleibt nichts. die anderen ländern werden das niemals zurückzahlen, weil sie in deutschland nur die melkkuh sehen und kein vorbild.

Gerade im Bereich Klima und Sozialstaat wird Deutschland international oft als Vorbild angesehen und positiver bewertet als in Deutschland selbst. Wenn man schon darüber reden möchte, wie das Ausland Deutschland sieht, sollte man sich damit auch wirklich auseinandersetzen.

Wenn du schon schreibst, womit man sich mal wirklich auseinandersetzen sollte, dann solltest du das zunächst selbst tun. Deine Aussage ist so irreführend, dass Deutschland im Bereich Klima und Sozialstaat international oft als Vorbild gesehen wird. Was heißt das international gesehen? Oder besser gesagt: Von wem konkret? Natürlich gibt es die, die sagen, Deutschland ist Vorbild im Klima, aber das sind ja eben wie auch bei uns konkrete Personen und Gruppen mit entsprechender Ideologie. Dass diese Leute das vorbildlich sehen ist ja logisch. Du ignorierst aber völlig, dass es viele andere gibt, die das eben nicht so sehen. Bevor du also so pauschale Aussagen machst, solltest du dir mal darüber bewusst werden, dass diese Leute lediglich in der selben Bubble leben wie du.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

Inwiefern schließen sich Demokratie und ”Bevormundung” denn aus?

weil ein demokratisches system ermöglichen soll, dass die menschen ihre eigenen lebensvorstellungen verwirklichen und damit verhindert werden soll, dass ihnen jemand (wie ein diktator) fremde ansichten auferlegt. denn in einer demokratie sind alle gleich. schade, dass dir die demokratischen einsichten fehlen, wenn du so etwas fragst. es wird wohl immer undemokratische geben, die es nicht verstehen können oder wollen.

Demokratie bezeichnet nur eine Herrschaftsform, in der das Volk der Souverän ist, d.h. in unserem Fall, die Regierung bestimmt.
Gewählt wird diese Regierung, um bestimmte, von der Mehrheit der Wähler gewünschte, Regelungen umzusetzen und Ziele zu erreichen.

Wie das geschieht (Verbote, Anreize, Laisser-faire, whatever…), hat damit dann aber wiederum nichts zu tun. Natürlich müssen dabei die übrigen Gesetze, insbesondere die Verfassung, eingehalten werden, z.B. Gleichbehandlungsgrundsatz.

Bsp: Die Gurtpflicht mag dir nicht gefallen und ist natürlich eine Bevormundung, sie ist aber dennoch demokratisch zu Stande gekommen und legitimiert.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Du gönnst dir Makroökonomische Thesen und Stellungnahmen aus nem Käseblatt von einem Maler und Lackierer?

Komm mal klar bitte...

Dein Standesdünkel ist mindestens genau so abscheulich wie die AfD.

Was hat das mit Standesdünkel zu tun? Wenn du krank bist, fragst du dann deinen Arzt oder deinen Automechaniker um Rat? Den Automechaniker weil es sonst Standesdünkel wäre? Selten unsinniger Kommentar hier Leute anzugreifen, die sich nicht auf Leute ohne entsprechende Bildung im Bereich verlassen.

Mag ja sein dass Chrupalla ein guter Malermeister ist, aber das macht ihn nicht zum ökonomischen Experten

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt? Das bevölkerungsreichste Land der EU? Ein Land, das für ein Gros der Länder ein Top-5 Handelspartner ist? Aber sicher, das alles interessiert keine Sau. Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet. Ist ja alles irrevelant, Deutschland ist nur ein unwichtiges Hinterland um das sich niemand kümmert...

Frankreich-Postersteller hier: Dann antworte doch bitte mal faktenbasiert auf meinen Kommentar.

Nach deiner Vorstellung ist Deutschland ja so super einflussreich in der Welt, dass viele Länder die außen- und sicherheitspolitische Nähe zu uns suchen müssten. Tun sie aber nicht.

Im Moment ist das von dir nur viel heiße Luft.

Aufgrund der außenpolitischen Schwäche wird die EU in Zukunft zwischen den USA und China zerrieben.

Beschäftige dich doch mal mit der deutschen Außenpolitik und den internationalen Beziehungen Deutschlands. Dann siehst du, dass 1) andere Länder Deutschlands außenpolitische Nähe suchen und insbesondere in der EU als ersten Ansprechpartner suchen, 2) Deutschland gern gesehener Vermittler in internationalen Konflikten ist und 3) die EU außenpolitisch schwächer ist, als sie als Nation sein würde, aber durchaus einflussreich ist (siehe zB Brussels Effect).

Das einzige was hier heiße Luft ist, sind deine weltfremden Behauptungen fernab jeglicher Realität und apokalyptische Szenarien wie dass "die EU in Zukunft zwischen den USA und China zerrieben [wird]". Das wird dir so kein Ökonom, Politikwissenschaftler oder Experte für international relations unterschreiben.

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WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Es wird ja oft das Narrativ vertreten, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist. Ich habe mal recherchiert, wo der Spitzensteuersatz in anderen Ländern liegt:

Finnland: 67% inkl. Sozialversicherungssteuer ohne Beitragsbemessungsgrenze und Kirchensteuer (tlw. ohne Kirche in einem günstigen Bezirk "nur" ca. 58%).
UK: 59%
Japan: 56%
Dänemärk: 56%
Österreich: 55% (ab einer Million, darunter für 90k bis 1.000k 50%)
Kanada: 54%
Spanien 54%
Irland, Schweden, USA: 52%
Belgien: 50%

Also, stimmt nicht. Deutschland ist kein Hochsteuerland. Wenn man sich mal die G7 anschaut: USA, UK, Frankreich, Japan und Kanada haben höheren Spitzensteuersatz. Italien weniger als 1 Prozentpunkt weniger als wir.

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind tlw. deutlich niedriger, aber im Vergleich zu Industriestaaten stehen wir sehr weit unten im Ranking des Höchststeuersatzes.

Dann ist natürlich auch klar, warum wir bei Themen wie Bildung und Infrastruktur so weit abgeschlagen sind. Es fehlt das Geld. Da sollte ja jeder Wiwi zustimmen können, dass Lehrer, Glasfaser und Brücken sich nicht von heißer Luft bezahlen lassen.

www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html

Deutschland ist auf jeden Fall ein Hochsteuerland.

Ja. Der durchschnittliche Steuersatz für alle ist hoch. Für Spitzenverdiener ist er vergleichsweise niedrig. Wenn wir niedrige Einkommen stark entlasten und hohe Einkommen leicht mehr belasten, dann kommen wir dem näher, wie es andere Staaten auch handhaben.

Nicht der Spitzensteuersatz ist hoch. Der ist extrem niedrig im Vergleich zu anderen Industriestaaten. Hoch ist die Belastung für niedrige und mittlere Einkommen. Daraus ergibt sich eine hohe durchschnittliche Belastung.

Dann macht es für mich keinen Sinn mir in diesem Land etwas aufzubauen und Arbeitsplätze zu schaffen, wenn ich befürchten muss, dass Leute, die nichts aufbauen wollen, einfach hinter meinem Geld her sind, dass sie mir durch Steuern wegnehmen wollen. Entweder lass ich es sein oder ich gehe in ein wirtschaftsfreundlicheres Land.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Du gönnst dir Makroökonomische Thesen und Stellungnahmen aus nem Käseblatt von einem Maler und Lackierer?

Komm mal klar bitte...

Dein Standesdünkel ist mindestens genau so abscheulich wie die AfD.

Was hat das mit Standesdünkel zu tun? Wenn du krank bist, fragst du dann deinen Arzt oder deinen Automechaniker um Rat? Den Automechaniker weil es sonst Standesdünkel wäre? Selten unsinniger Kommentar hier Leute anzugreifen, die sich nicht auf Leute ohne entsprechende Bildung im Bereich verlassen.

Mag ja sein dass Chrupalla ein guter Malermeister ist, aber das macht ihn nicht zum ökonomischen Experten

Ich behaupte trotzdem mal, dass der Originalpost nicht mehr als ein billiger Trollversuch war (erkennbar mMn schon an "!!!"), auf den ihr leider voll eingestiegen seid.

antworten

ich bin selbst promovierter Ökonom und glaube es mir bitte. wenn du den akademischen betrieb mal von innen gesehen hast, wirst du schnell bemerken, dass der durchschnittliche maler- und lakierermeister mehr von der wirtschaft versteht als der durchschnittliche Ökonomieprofessor. einige professoren sagen dir das auch genauso hinter vorgehaltener hand. natürlich gibt es auch exzellente professoren. interessanterweise haben die aber meist auch noch interessen abseits der rein akademischen forschung. nur vom lehren und forschen alleine, wirst du die wirtschaft nicht durchdringen.

an corona erkennt man sehr klar, dass man der wissenschaft niemals blind hinterherlaufen darf. professoren sind auch nur menschen und haben ganz normale opportunistische interessen wie jeder andere auch. wenn du z.b. 4 doktorandenstellen vergeben kannst, findest du immer jemanden, der dir das aufschreibt, was du hören möchtest. und niemand beißt die hand, die einen füttert.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

ich bin selbst promovierter Ökonom und glaube es mir bitte. wenn du den akademischen betrieb mal von innen gesehen hast, wirst du schnell bemerken, dass der durchschnittliche maler- und lakierermeister mehr von der wirtschaft versteht als der durchschnittliche Ökonomieprofessor. einige professoren sagen dir das auch genauso hinter vorgehaltener hand. natürlich gibt es auch exzellente professoren. interessanterweise haben die aber meist auch noch interessen abseits der rein akademischen forschung. nur vom lehren und forschen alleine, wirst du die wirtschaft nicht durchdringen.

an corona erkennt man sehr klar, dass man der wissenschaft niemals blind hinterherlaufen darf. professoren sind auch nur menschen und haben ganz normale opportunistische interessen wie jeder andere auch. wenn du z.b. 4 doktorandenstellen vergeben kannst, findest du immer jemanden, der dir das aufschreibt, was du hören möchtest. und niemand beißt die hand, die einen füttert.

1+
kann ich voll bestätigen

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

Inwiefern schließen sich Demokratie und ”Bevormundung” denn aus?

weil ein demokratisches system ermöglichen soll, dass die menschen ihre eigenen lebensvorstellungen verwirklichen und damit verhindert werden soll, dass ihnen jemand (wie ein diktator) fremde ansichten auferlegt. denn in einer demokratie sind alle gleich. schade, dass dir die demokratischen einsichten fehlen, wenn du so etwas fragst. es wird wohl immer undemokratische geben, die es nicht verstehen können oder wollen.

Demokratie bezeichnet nur eine Herrschaftsform, in der das Volk der Souverän ist, d.h. in unserem Fall, die Regierung bestimmt.
Gewählt wird diese Regierung, um bestimmte, von der Mehrheit der Wähler gewünschte, Regelungen umzusetzen und Ziele zu erreichen.

Wie das geschieht (Verbote, Anreize, Laisser-faire, whatever…), hat damit dann aber wiederum nichts zu tun. Natürlich müssen dabei die übrigen Gesetze, insbesondere die Verfassung, eingehalten werden, z.B. Gleichbehandlungsgrundsatz.

Bsp: Die Gurtpflicht mag dir nicht gefallen und ist natürlich eine Bevormundung, sie ist aber dennoch demokratisch zu Stande gekommen und legitimiert.

Deine Vorstellung von Demokratie wäre eine Diktatur der Mehrheit über die Minderheit. Genau das ist das deutsche System aber gerade nicht bzw. will es nicht sein. Zum Glück haben wir das Bundesverfassungsgericht, dass allzu wirre Auswüchse der Politik wieder ausbremst (siehe Mietendeckel in Berlin).

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt? Das bevölkerungsreichste Land der EU? Ein Land, das für ein Gros der Länder ein Top-5 Handelspartner ist? Aber sicher, das alles interessiert keine Sau. Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet. Ist ja alles irrevelant, Deutschland ist nur ein unwichtiges Hinterland um das sich niemand kümmert...

Frankreich-Postersteller hier: Dann antworte doch bitte mal faktenbasiert auf meinen Kommentar.

Nach deiner Vorstellung ist Deutschland ja so super einflussreich in der Welt, dass viele Länder die außen- und sicherheitspolitische Nähe zu uns suchen müssten. Tun sie aber nicht.

Im Moment ist das von dir nur viel heiße Luft.

Aufgrund der außenpolitischen Schwäche wird die EU in Zukunft zwischen den USA und China zerrieben.

Beschäftige dich doch mal mit der deutschen Außenpolitik und den internationalen Beziehungen Deutschlands. Dann siehst du, dass 1) andere Länder Deutschlands außenpolitische Nähe suchen und insbesondere in der EU als ersten Ansprechpartner suchen, 2) Deutschland gern gesehener Vermittler in internationalen Konflikten ist und 3) die EU außenpolitisch schwächer ist, als sie als Nation sein würde, aber durchaus einflussreich ist (siehe zB Brussels Effect).

Das einzige was hier heiße Luft ist, sind deine weltfremden Behauptungen fernab jeglicher Realität und apokalyptische Szenarien wie dass "die EU in Zukunft zwischen den USA und China zerrieben [wird]". Das wird dir so kein Ökonom, Politikwissenschaftler oder Experte für international relations unterschreiben.

Ja danke zum Glück ist das mein Beruf.
Wie gesagt nenn mir bitte Fakten, anstatt Behauptungen aufzustellen ohne konkrete Beispiele.

Gerne mal bei der SWP reinschauen.

https://www.swp-berlin.org/publikation/the-state-of-franco-german-relations-and-european-foreign-policy

https://www.swp-berlin.org/publikation/deutsche-aussen-und-sicherheitspolitik-strategische-herausforderungen-fuer-eine-neue-bundesregierung

https://foreignpolicy.com/2021/07/14/us-germany-europe-china-russia-france-merkel-biden-macron/

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/deutschland-frankreich-atomkraft-101.html

https://www.nytimes.com/2020/07/01/opinion/europe-china-united-states.html

Das ist die Realität. Du kannst aber gerne weiter die Augen verschließen.

Wie du siehst sehen das ganz viele Leute anders als du.

antworten

FDP vs. Linke: „Gib einem Mann einen Fisch und du nährst ihn für einen Tag, bring ihm bei zu fischen und du nährst ihn ein Leben lang“

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

ich bin selbst promovierter Ökonom und glaube es mir bitte. wenn du den akademischen betrieb mal von innen gesehen hast, wirst du schnell bemerken, dass der durchschnittliche maler- und lakierermeister mehr von der wirtschaft versteht als der durchschnittliche Ökonomieprofessor. einige professoren sagen dir das auch genauso hinter vorgehaltener hand. natürlich gibt es auch exzellente professoren. interessanterweise haben die aber meist auch noch interessen abseits der rein akademischen forschung. nur vom lehren und forschen alleine, wirst du die wirtschaft nicht durchdringen.

an corona erkennt man sehr klar, dass man der wissenschaft niemals blind hinterherlaufen darf. professoren sind auch nur menschen und haben ganz normale opportunistische interessen wie jeder andere auch. wenn du z.b. 4 doktorandenstellen vergeben kannst, findest du immer jemanden, der dir das aufschreibt, was du hören möchtest. und niemand beißt die hand, die einen füttert.

1+
kann ich voll bestätigen

Kann ich ebenso bestätigen. Opportunistisch wird alles beforscht, was Funding gibt. Sei es Klimawandel, Covid oder Gender...

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ganz ehrlich die Demokratie ist in Deutschland eh am Ende.
Die meisten Leute sind einfach zu dumm zum wählen z.B ist jeder seriöse Politiker ( auch SPD und Großteil von den Grünen) sind davon überzeugt dass durch den Mietendeckel die Wohnungsknappheit weiterhin verschlimmert. Trotzdem wird der Großteil der Berliner dafür stimmen. Ebenso so die Dutzenden Klagen gegen die Tesla Gigafactory weil angeblich dafür irgend ein Moorgebiet austrocknen könnte. In welcher Welt wiegen denn Tausende Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Millionenhöhe in einem Strukturschwachengebiet genau so viel wie irgend ein Moorgebiet. Ebenso wollen Tausende FFF Aktivisten Autos verbieten (nicht nur Verbrenner) obwohl die Deutsche Wirtschaft zu 60 Prozent aus Autoindustrie besteht.

Für die deutsche Autoindustrie ist Deutschland nur ein relativ kleiner Markt. Wichtiger sind die USA und China. Klar, wäre ein harter Schlag, aber ca. 80% vom Umsatz bleiben erhalten, wenn morgen Verbrenner in Deutschland verboten werden.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Klar ist doch, dass kaum ein anderes Land so viel internationales Gewicht hat wie Deutschland.

Deutsche Hybris at its best...

Deutschland ist in der Tat ein internationales Schwergewicht. Wenn man das nicht weiß, ist das schon irgendwie peinlich

Lass das bitte nicht ernst gemeint sein. Bitte, bitte.

Wie kann man sich selbst nur derart öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben? Niemand auf der Welt kümmert sich im geringsten um das was Deutschland sagt oder tut. Wirklich niemand-außer den Deutschen natürlich. Der Rest belächelt uns höchstens.

Stimmt wir sind ja gar nicht die Hegemonialmacht in der EU gemeinsam mit Frankreich & haben gar keinen Einfluss. Natürlich sind die USA, CN, Indien, etc. noch mal andere Hausnummern, aber so zu tun, als hätte DE nicht eine entsprechende Position in der EU, ist doch Kappes!

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

Inwiefern schließen sich Demokratie und ”Bevormundung” denn aus?

weil ein demokratisches system ermöglichen soll, dass die menschen ihre eigenen lebensvorstellungen verwirklichen und damit verhindert werden soll, dass ihnen jemand (wie ein diktator) fremde ansichten auferlegt. denn in einer demokratie sind alle gleich. schade, dass dir die demokratischen einsichten fehlen, wenn du so etwas fragst. es wird wohl immer undemokratische geben, die es nicht verstehen können oder wollen.

Demokratie bezeichnet nur eine Herrschaftsform, in der das Volk der Souverän ist, d.h. in unserem Fall, die Regierung bestimmt.
Gewählt wird diese Regierung, um bestimmte, von der Mehrheit der Wähler gewünschte, Regelungen umzusetzen und Ziele zu erreichen.

Wie das geschieht (Verbote, Anreize, Laisser-faire, whatever…), hat damit dann aber wiederum nichts zu tun. Natürlich müssen dabei die übrigen Gesetze, insbesondere die Verfassung, eingehalten werden, z.B. Gleichbehandlungsgrundsatz.

Bsp: Die Gurtpflicht mag dir nicht gefallen und ist natürlich eine Bevormundung, sie ist aber dennoch demokratisch zu Stande gekommen und legitimiert.

Deine Vorstellung von Demokratie wäre eine Diktatur der Mehrheit über die Minderheit. Genau das ist das deutsche System aber gerade nicht bzw. will es nicht sein. Zum Glück haben wir das Bundesverfassungsgericht, dass allzu wirre Auswüchse der Politik wieder ausbremst (siehe Mietendeckel in Berlin).

Genau ein Harbarth (ehemaliger CDU Politiker) als Präsident des Bundesverfassungsgerichts haut der CDU-Regierung bestimmt so richtig auf die Finger.

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WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Demokratiedefizite gibt es tendenziell in den neuen Bundesländern, das erkennt man an dem hohen Zuspruch für Parteien von den extremen Rändern. Das ist leider auch einer der Gründe, warum sich der Osten wirtschaftlich so langsam dem Westen annähert.

Demokratiedefizite gibt es vor allem auch bei den Grünen. Hat sich ja kürzlich erst im Saarland gezeigt. Daher dürfen im Saarland keine Zweitstimmen für die Grünen abgegeben werden. Auch sonst charakterisieren sich die Grünen besonders durch zahlreiche Bevormundungstendenzen. Hat mit Demokratie nichts zu tun.

Inwiefern schließen sich Demokratie und ”Bevormundung” denn aus?

weil ein demokratisches system ermöglichen soll, dass die menschen ihre eigenen lebensvorstellungen verwirklichen und damit verhindert werden soll, dass ihnen jemand (wie ein diktator) fremde ansichten auferlegt. denn in einer demokratie sind alle gleich. schade, dass dir die demokratischen einsichten fehlen, wenn du so etwas fragst. es wird wohl immer undemokratische geben, die es nicht verstehen können oder wollen.

Demokratie bezeichnet nur eine Herrschaftsform, in der das Volk der Souverän ist, d.h. in unserem Fall, die Regierung bestimmt.
Gewählt wird diese Regierung, um bestimmte, von der Mehrheit der Wähler gewünschte, Regelungen umzusetzen und Ziele zu erreichen.

Wie das geschieht (Verbote, Anreize, Laisser-faire, whatever…), hat damit dann aber wiederum nichts zu tun. Natürlich müssen dabei die übrigen Gesetze, insbesondere die Verfassung, eingehalten werden, z.B. Gleichbehandlungsgrundsatz.

Bsp: Die Gurtpflicht mag dir nicht gefallen und ist natürlich eine Bevormundung, sie ist aber dennoch demokratisch zu Stande gekommen und legitimiert.

Deine Vorstellung von Demokratie wäre eine Diktatur der Mehrheit über die Minderheit. Genau das ist das deutsche System aber gerade nicht bzw. will es nicht sein. Zum Glück haben wir das Bundesverfassungsgericht, dass allzu wirre Auswüchse der Politik wieder ausbremst (siehe Mietendeckel in Berlin).

Ja, das sag ich doch.
Bevormundungen haben pauschal überhaupt nichts mit demokratisch/undemokratisch zu tun, solange da eben die übrigen Gesetze beachtet werden.

Das BVerfG hat schon Gesetze von jeder beliebigen Regierungspartei einkassiert, trotzdem würde ich nicht allen größeren Parteien ein mangelndes Demokratieverständnis attestieren.

antworten

Ich wähle SPD, die Grünen oder die Linken. Hauptsache die CDU ist nicht an der Regierungsbildung beteiligt und kommt (hoffentlich) lange nicht mehr zurück!

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich wähle SPD, die Grünen oder die Linken. Hauptsache die CDU ist nicht an der Regierungsbildung beteiligt und kommt (hoffentlich) lange nicht mehr zurück!

Typische W-Erklärung…

antworten

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

antworten

Ich bin FDP-Parteimitglied, aufgrund der Situation in meinem Wahlbezirk werde ich aber wohl Erststimme CDU geben und Zweitstimme FDP.
Das dürfte der beste Weg zu der richtigen Koalition sein.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

Dieser Logik folgen viel zu viele Wähler. Das ist auch der Grund warum die FDP so klein ist und die CDU immer noch relativ viele Stimmen bekommt. Jedes Jahr ist es wieder dasselbe. Bitte FDP wählen!

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich wähle SPD, die Grünen oder die Linken. Hauptsache die CDU ist nicht an der Regierungsbildung beteiligt und kommt (hoffentlich) lange nicht mehr zurück!

Sehe ich auch so! Die kommende Regierung wird hoffentlich die Trümmerhaufen beseitigen können.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

ich bin selbst promovierter Ökonom und glaube es mir bitte. wenn du den akademischen betrieb mal von innen gesehen hast, wirst du schnell bemerken, dass der durchschnittliche maler- und lakierermeister mehr von der wirtschaft versteht als der durchschnittliche Ökonomieprofessor. einige professoren sagen dir das auch genauso hinter vorgehaltener hand. natürlich gibt es auch exzellente professoren. interessanterweise haben die aber meist auch noch interessen abseits der rein akademischen forschung. nur vom lehren und forschen alleine, wirst du die wirtschaft nicht durchdringen.

an corona erkennt man sehr klar, dass man der wissenschaft niemals blind hinterherlaufen darf. professoren sind auch nur menschen und haben ganz normale opportunistische interessen wie jeder andere auch. wenn du z.b. 4 doktorandenstellen vergeben kannst, findest du immer jemanden, der dir das aufschreibt, was du hören möchtest. und niemand beißt die hand, die einen füttert.

Wie willst du denn das akademische Umfeld in einer echten Wissenschaft beurteilen, wenn du deine Erfahrungen in einem Umfeld gemacht hast, wie du es beschrieben hast?

Wenn ich das richtig verstehe, ist der größte Teil der Forschung sinnlos und daher auch das meiste, was du gelernt oder geforscht hast. Da hast du natürlich eine gewisse Frustration und Zynismus entwickelt.

In einer Wissenschaft wie der Medizin werden aber durch die Forschung echte Ergebnisse erzielt. Die Ergebnisse kann man ja in den Kliniken erleben und sieht auch in den letzten Jahrzehnten großartige Fortschritte in den Behandlungsmethoden.

Und in einem akademischen Umfeld, in dem Forschung wirklich etwas bewirkt, gibt es ja auch ganz andere Möglichkeiten der Kontrolle. Die Wirkungen eines Medikaments oder von Impfungen werden in Studien untersucht. Da können natürlich immer noch Fehler passieren, aber es geht nicht einfach um Meinungen, sondern um Fakten, die nach gewissen Methoden beurteilt werden.

Wenn du in einem solchen akademischen Umfeld nie tätig warst, dann fehlt dir einfach das Rüstzeug, diese Prozesse zu verstehen. Du wendest deine Erfahrungen aus deinem Gebiet auf andere Gebiete an, die völlig anders funktionieren.

antworten

D ist nicht der Hegemon Europas.
D hat das größte wirtschaftliche Gewicht aber ich glaube du kennst die Bedeutung von Hegemonie nicht wirklich.
Wir sind der größte Nettozahler und sonst nichts.
Ein Hegemon würde bestimmen und das können wir nicht ansatzweise.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Stimmt wir sind ja gar nicht die Hegemonialmacht in der EU gemeinsam mit Frankreich & haben gar keinen Einfluss. Natürlich sind die USA, CN, Indien, etc. noch mal andere Hausnummern, aber so zu tun, als hätte DE nicht eine entsprechende Position in der EU, ist doch Kappes!

antworten

Voice of Reason schrieb am 23.09.2021:

Ich bin FDP-Parteimitglied, aufgrund der Situation in meinem Wahlbezirk werde ich aber wohl Erststimme CDU geben und Zweitstimme FDP.
Das dürfte der beste Weg zu der richtigen Koalition sein.

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

Inwiefern beeinflusst denn bitte deine Erststimme die Koalitionsmöglichkeiten im Bundestag?

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

Dieser Logik folgen viel zu viele Wähler. Das ist auch der Grund warum die FDP so klein ist und die CDU immer noch relativ viele Stimmen bekommt. Jedes Jahr ist es wieder dasselbe. Bitte FDP wählen!

Ich möchte aber nicht dass man mit den Grünen und Roten verhandelt.

Beim CSU CDU Kandidaten kann man wenigstens noch drauf hoffen das er auch die AFD, freie Wähler etc. stimmen bei der Wahl des neuen Merkel bekommt.

antworten

Stimmt, Deutschland ist ein absoluter Scherbenhaufen. Gibt kaum noch Länder, denen es schlechter geht als uns.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich wähle SPD, die Grünen oder die Linken. Hauptsache die CDU ist nicht an der Regierungsbildung beteiligt und kommt (hoffentlich) lange nicht mehr zurück!

Sehe ich auch so! Die kommende Regierung wird hoffentlich die Trümmerhaufen beseitigen können.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

ich bin selbst promovierter Ökonom und glaube es mir bitte. wenn du den akademischen betrieb mal von innen gesehen hast, wirst du schnell bemerken, dass der durchschnittliche maler- und lakierermeister mehr von der wirtschaft versteht als der durchschnittliche Ökonomieprofessor. einige professoren sagen dir das auch genauso hinter vorgehaltener hand. natürlich gibt es auch exzellente professoren. interessanterweise haben die aber meist auch noch interessen abseits der rein akademischen forschung. nur vom lehren und forschen alleine, wirst du die wirtschaft nicht durchdringen.

an corona erkennt man sehr klar, dass man der wissenschaft niemals blind hinterherlaufen darf. professoren sind auch nur menschen und haben ganz normale opportunistische interessen wie jeder andere auch. wenn du z.b. 4 doktorandenstellen vergeben kannst, findest du immer jemanden, der dir das aufschreibt, was du hören möchtest. und niemand beißt die hand, die einen füttert.

Wie willst du denn das akademische Umfeld in einer echten Wissenschaft beurteilen, wenn du deine Erfahrungen in einem Umfeld gemacht hast, wie du es beschrieben hast?

Wenn ich das richtig verstehe, ist der größte Teil der Forschung sinnlos und daher auch das meiste, was du gelernt oder geforscht hast. Da hast du natürlich eine gewisse Frustration und Zynismus entwickelt.

In einer Wissenschaft wie der Medizin werden aber durch die Forschung echte Ergebnisse erzielt. Die Ergebnisse kann man ja in den Kliniken erleben und sieht auch in den letzten Jahrzehnten großartige Fortschritte in den Behandlungsmethoden.

Und in einem akademischen Umfeld, in dem Forschung wirklich etwas bewirkt, gibt es ja auch ganz andere Möglichkeiten der Kontrolle. Die Wirkungen eines Medikaments oder von Impfungen werden in Studien untersucht. Da können natürlich immer noch Fehler passieren, aber es geht nicht einfach um Meinungen, sondern um Fakten, die nach gewissen Methoden beurteilt werden.

Wenn du in einem solchen akademischen Umfeld nie tätig warst, dann fehlt dir einfach das Rüstzeug, diese Prozesse zu verstehen. Du wendest deine Erfahrungen aus deinem Gebiet auf andere Gebiete an, die völlig anders funktionieren.

Das ist korrekt. Aber in der Ökonomie laufen auch viele renommierte wissenschaftlicher herum, die x behaupten, weil die Forschung das so sieht. Und da kann ich halt sagen, dass das teilweise - natürlich nicht immer - mindestens zweifelhaft ist. Diese Zweifel werden aber in den Medien gerne mal weggelassen. Im Gegenteil: da wird dann x behauptet, um andere Meinungen als ungebildet darzustellen.

Meine Erfahrungen habe ich im Fall corona auf die Medizin übertragen. Dort gibt es doch offensichtlich auch 10 versch Meinungen und keiner weiß wirklich was richtig ist (so ist es doch meistens). Mein Punkt ist: die Regierung sucht sich die Studien aus, aber die Studien bilden nicht die Regierungsmeinung. Willst du mir echt erzählen, dass das in der Medizin mit der großen pharmalobby anders läuft?

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

D ist nicht der Hegemon Europas.
D hat das größte wirtschaftliche Gewicht aber ich glaube du kennst die Bedeutung von Hegemonie nicht wirklich.
Wir sind der größte Nettozahler und sonst nichts.
Ein Hegemon würde bestimmen und das können wir nicht ansatzweise.

Stimmt wir sind ja gar nicht die Hegemonialmacht in der EU gemeinsam mit Frankreich & haben gar keinen Einfluss. Natürlich sind die USA, CN, Indien, etc. noch mal andere Hausnummern, aber so zu tun, als hätte DE nicht eine entsprechende Position in der EU, ist doch Kappes!

Wir sind der größte Nettozahler insgesamt, nicht pro Kopf. Dänemark ist der größte Nettozahler und Deutschland mit den Niederlanden auf einem Level.

Mal abgesehen davon. 172 Euro pro Kopf zahlen wir netto an die EU. Das ist eine lächerlich geringe Summe, über welche es sich gar nicht zu sprechen lohnt. Die Vorteile überwiegen bei weitem.

Und das schon rein monetär. Der Vorteil durch die EU und den gemeinsamen Binnenmarkt wird für die Exportnation Deutschland auf 10% des BIPs geschätzt. Dagegen sind 172 Euro Peanuts.

Und ja, überraschend oft setzt Merkel sich bei der EU durch. Laschere Abgasgrenzwerte etwa. Auch gegen Euro-Bonds hat man sich Jahrzehnte gewehrt. Alle anderen Leute wollten die nach der Finanzkrise. Deutschland sagt nein, also nein.

Aktuell wird die EU von einem führenden CDU-Mitglied regiert.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt?

Was hat jetzt die wirtschaftliche Bedeutung mit politischem Einfluss oder Relevanz zu tun? Richtig, erstmal nichts. Aber klar, wenn es darum geht zu zahlen, sind wir natürlich (insb. in der EU) auf einmal schon ganz wichtig und beliebt. Darum ging es hier aber nicht.

Noch besser finde ich aber folgendes Pseudoargument:

Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet.

Genau, wie konnte ich das nur übersehen? Alle sticht sie in der Tat aus, die Frauen, die die USA, China, UK, Japan, Frankreich, Indien usw. regieren. Keine von denen ist mächtiger als die große Merkel. Ach so, wobei, Moment mal...

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

D ist nicht der Hegemon Europas.
D hat das größte wirtschaftliche Gewicht aber ich glaube du kennst die Bedeutung von Hegemonie nicht wirklich.
Wir sind der größte Nettozahler und sonst nichts.
Ein Hegemon würde bestimmen und das können wir nicht ansatzweise.

Stimmt wir sind ja gar nicht die Hegemonialmacht in der EU gemeinsam mit Frankreich & haben gar keinen Einfluss. Natürlich sind die USA, CN, Indien, etc. noch mal andere Hausnummern, aber so zu tun, als hätte DE nicht eine entsprechende Position in der EU, ist doch Kappes!

Wir sind der größte Nettozahler insgesamt, nicht pro Kopf. Dänemark ist der größte Nettozahler und Deutschland mit den Niederlanden auf einem Level.

Mal abgesehen davon. 172 Euro pro Kopf zahlen wir netto an die EU. Das ist eine lächerlich geringe Summe, über welche es sich gar nicht zu sprechen lohnt. Die Vorteile überwiegen bei weitem.

Und das schon rein monetär. Der Vorteil durch die EU und den gemeinsamen Binnenmarkt wird für die Exportnation Deutschland auf 10% des BIPs geschätzt. Dagegen sind 172 Euro Peanuts.

Und ja, überraschend oft setzt Merkel sich bei der EU durch. Laschere Abgasgrenzwerte etwa. Auch gegen Euro-Bonds hat man sich Jahrzehnte gewehrt. Alle anderen Leute wollten die nach der Finanzkrise. Deutschland sagt nein, also nein.

Aktuell wird die EU von einem führenden CDU-Mitglied regiert.

Das sind genau diese pseudowissenschaftlichen Zahlen, die hier weiter oben angeprangert werden. Wo kommen denn bitte diese 172 Euro her? Das kann man doch niemals seriös exakt ausrechnen. Dazu kommt, dass wahrscheinlich die EZB Ankaufprogramme / Coronawiederaufbaufonds hinzugerechnet wurden.

antworten

Ab 2024 kollabiert unser Rentensystem. Der Rest des Sozialsystems sieht auch nicht besser aus.
Stück für Stück wird jeder mitbekommen wie "reich" Deutschland ist.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Stimmt, Deutschland ist ein absoluter Scherbenhaufen. Gibt kaum noch Länder, denen es schlechter geht als uns.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

Dieser Logik folgen viel zu viele Wähler. Das ist auch der Grund warum die FDP so klein ist und die CDU immer noch relativ viele Stimmen bekommt. Jedes Jahr ist es wieder dasselbe. Bitte FDP wählen!

Ja. Das ist echt traurig. Die FDP hat in puncto Wirtschaftskompetenz eindeutig mehr drauf als die Union und auch sonst das bessere und vor allem zukunftsorientierte Programm. Warum Union wählen?

antworten

Es kommt immer darauf an. Die Wirkmechanismen speziell von COVID-19 waren im Frühjahr 2020 noch nicht bekannt. Die Wirkmechanismen von vielen Viren jedoch sehr wohl. Als Außenstehender außerhalb der Biologie/Medizin/Virologie ist es schwierig, dass einzuschätzen (Wobei viele Sachen in der COVID-19 Krise schon durch einen guten Biokurs/Bioleistungskurs verständlich sind). Trotzdem stimme ich dir zu, dass Szenarioentwicklung beispielsweise auf immer vielen Annahmane beruht und daher selten genaue Prognosen möglich sind.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

ich bin selbst promovierter Ökonom und glaube es mir bitte. wenn du den akademischen betrieb mal von innen gesehen hast, wirst du schnell bemerken, dass der durchschnittliche maler- und lakierermeister mehr von der wirtschaft versteht als der durchschnittliche Ökonomieprofessor. einige professoren sagen dir das auch genauso hinter vorgehaltener hand. natürlich gibt es auch exzellente professoren. interessanterweise haben die aber meist auch noch interessen abseits der rein akademischen forschung. nur vom lehren und forschen alleine, wirst du die wirtschaft nicht durchdringen.

an corona erkennt man sehr klar, dass man der wissenschaft niemals blind hinterherlaufen darf. professoren sind auch nur menschen und haben ganz normale opportunistische interessen wie jeder andere auch. wenn du z.b. 4 doktorandenstellen vergeben kannst, findest du immer jemanden, der dir das aufschreibt, was du hören möchtest. und niemand beißt die hand, die einen füttert.

Wie willst du denn das akademische Umfeld in einer echten Wissenschaft beurteilen, wenn du deine Erfahrungen in einem Umfeld gemacht hast, wie du es beschrieben hast?

Wenn ich das richtig verstehe, ist der größte Teil der Forschung sinnlos und daher auch das meiste, was du gelernt oder geforscht hast. Da hast du natürlich eine gewisse Frustration und Zynismus entwickelt.

In einer Wissenschaft wie der Medizin werden aber durch die Forschung echte Ergebnisse erzielt. Die Ergebnisse kann man ja in den Kliniken erleben und sieht auch in den letzten Jahrzehnten großartige Fortschritte in den Behandlungsmethoden.

Und in einem akademischen Umfeld, in dem Forschung wirklich etwas bewirkt, gibt es ja auch ganz andere Möglichkeiten der Kontrolle. Die Wirkungen eines Medikaments oder von Impfungen werden in Studien untersucht. Da können natürlich immer noch Fehler passieren, aber es geht nicht einfach um Meinungen, sondern um Fakten, die nach gewissen Methoden beurteilt werden.

Wenn du in einem solchen akademischen Umfeld nie tätig warst, dann fehlt dir einfach das Rüstzeug, diese Prozesse zu verstehen. Du wendest deine Erfahrungen aus deinem Gebiet auf andere Gebiete an, die völlig anders funktionieren.

Das ist korrekt. Aber in der Ökonomie laufen auch viele renommierte wissenschaftlicher herum, die x behaupten, weil die Forschung das so sieht. Und da kann ich halt sagen, dass das teilweise - natürlich nicht immer - mindestens zweifelhaft ist. Diese Zweifel werden aber in den Medien gerne mal weggelassen. Im Gegenteil: da wird dann x behauptet, um andere Meinungen als ungebildet darzustellen.

Meine Erfahrungen habe ich im Fall corona auf die Medizin übertragen. Dort gibt es doch offensichtlich auch 10 versch Meinungen und keiner weiß wirklich was richtig ist (so ist es doch meistens). Mein Punkt ist: die Regierung sucht sich die Studien aus, aber die Studien bilden nicht die Regierungsmeinung. Willst du mir echt erzählen, dass das in der Medizin mit der großen pharmalobby anders läuft?

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt?

Was hat jetzt die wirtschaftliche Bedeutung mit politischem Einfluss oder Relevanz zu tun? Richtig, erstmal nichts. Aber klar, wenn es darum geht zu zahlen, sind wir natürlich (insb. in der EU) auf einmal schon ganz wichtig und beliebt. Darum ging es hier aber nicht.

Noch besser finde ich aber folgendes Pseudoargument:

Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet.

Genau, wie konnte ich das nur übersehen? Alle sticht sie in der Tat aus, die Frauen, die die USA, China, UK, Japan, Frankreich, Indien usw. regieren. Keine von denen ist mächtiger als die große Merkel. Ach so, wobei, Moment mal...

Naja, wirkliche "Macht" hat doch kein westlicher Politiker.
Nicht mal der angeblich "mächtigste Mann der Welt", der US-Präsident.
Wenn der mal meint aus der Reihe zu tanzen kommt gleich ein Amtenthebungsverfahren.

Wirkliche Macht haben eher die Lenker von Riesenvermögen wie Blackrock oder Berkshire Hathaway, die einfach mit ihrem Volumen Märkte beeinflussen können.

Macht haben auch Unternehmer wie Elon Musk, Jeff Bezos oder Mark Zuckerberg, weil die zum Milliarden Vermögen auch Monopole habe (Amazon, Facebook) über systemrelevante Bereiche. Oder einfach Millionen von Jüngern wie Musk, die mit einem Tweet einfach mal nen Fun Coin um paar hundert % bewegen. Aber auch die sind dem Politischen System unterworfen, können enteignet oder ihre Konzerne zerschlagen werden.

Wirkliche Macht haben in meinen Augen daher nur echte Diktatoren, die uneingeschränkt neben beträchtlichen finanziellen Reserven (Putins Vermögen wird ja auf bis zu 400 Mrd. US$ geschätzt), Macht über Politik und Militär haben.
In meinen Augen sind daher Xi Jinping und Wladimir Putin die mächtigsten Männer.
Auch Kim Young Ung hat mehr Macht als jeder westliche Politiker, wer auch super mächtig ist die britische Königsfamilie (als größter Grundbesitzer der Welt) und auch der Saudische König.

Westliche Politiker müssen sich ja Parlament, Opposition, Gerichten etc. auseinander setzen und können ja kaum was wirklich per Dekret entscheiden.

Natürlich ist unsere Bundeskanzlerin mächtig, aber eben weit weg von den wirklich Mächtigen dieser Welt.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Natürlich, wer interessiert sich schon für die 4.-größte Volkswirtschaft der Welt?

Was hat jetzt die wirtschaftliche Bedeutung mit politischem Einfluss oder Relevanz zu tun? Richtig, erstmal nichts. Aber klar, wenn es darum geht zu zahlen, sind wir natürlich (insb. in der EU) auf einmal schon ganz wichtig und beliebt. Darum ging es hier aber nicht.

Noch besser finde ich aber folgendes Pseudoargument:

Deswegen wird Merkel von ausländischen Medien auch regelmäßig als mächtigste Frau der Welt und Repräsentantin der freien Welt bezeichnet.

Genau, wie konnte ich das nur übersehen? Alle sticht sie in der Tat aus, die Frauen, die die USA, China, UK, Japan, Frankreich, Indien usw. regieren. Keine von denen ist mächtiger als die große Merkel. Ach so, wobei, Moment mal...

Naja, wirkliche "Macht" hat doch kein westlicher Politiker.
Nicht mal der angeblich "mächtigste Mann der Welt", der US-Präsident.
Wenn der mal meint aus der Reihe zu tanzen kommt gleich ein Amtenthebungsverfahren.

Wirkliche Macht haben eher die Lenker von Riesenvermögen wie Blackrock oder Berkshire Hathaway, die einfach mit ihrem Volumen Märkte beeinflussen können.

Macht haben auch Unternehmer wie Elon Musk, Jeff Bezos oder Mark Zuckerberg, weil die zum Milliarden Vermögen auch Monopole habe (Amazon, Facebook) über systemrelevante Bereiche. Oder einfach Millionen von Jüngern wie Musk, die mit einem Tweet einfach mal nen Fun Coin um paar hundert % bewegen. Aber auch die sind dem Politischen System unterworfen, können enteignet oder ihre Konzerne zerschlagen werden.

Wirkliche Macht haben in meinen Augen daher nur echte Diktatoren, die uneingeschränkt neben beträchtlichen finanziellen Reserven (Putins Vermögen wird ja auf bis zu 400 Mrd. US$ geschätzt), Macht über Politik und Militär haben.
In meinen Augen sind daher Xi Jinping und Wladimir Putin die mächtigsten Männer.
Auch Kim Young Ung hat mehr Macht als jeder westliche Politiker, wer auch super mächtig ist die britische Königsfamilie (als größter Grundbesitzer der Welt) und auch der Saudische König.

Westliche Politiker müssen sich ja Parlament, Opposition, Gerichten etc. auseinander setzen und können ja kaum was wirklich per Dekret entscheiden.

Natürlich ist unsere Bundeskanzlerin mächtig, aber eben weit weg von den wirklich Mächtigen dieser Welt.

Der französische oder us-amerikanische Präsident hat zum Beispiel die uneingeschränkte Macht als Oberbefehlshaber der Armee plus Nuklearcode - Ich verstehe deinen Punkt nicht.

Denkst du wirklich der Blackrock Chef hat irgendwas zu melden bei der Entscheidung des gewählten franz. oder US Präsidenten bei einer Militäroperation?

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Mich langweilt das Thema Wahl einfach nur noch. Seit Wochen ist ja schon absehbar, dass es vermutlich auf eine Ampel- oder Jamaika-Koalition hinauslaufen wird. Und selbst wenn der Extremfall eintritt und RGR kommt - Was soll's? Dann wird halt vier Jahre rumgemurkst, nichts wird sich grossartig ändern, und das ganze geht von vorne los.

Für echte Reformen braucht man eine ideologisch einigermassen übereinstimmende Regierung, das ist selbst bei RGR nur in einigen wenigen Punkten gegeben (so wie jetzt halt bei Schwarz-Rot), bei Ampel/Jamaika hingegen so gut wie gar nicht. Also so oder so vier Jahre Stillstand mit evtl. punktuellen Rückschritten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

Dieser Logik folgen viel zu viele Wähler. Das ist auch der Grund warum die FDP so klein ist und die CDU immer noch relativ viele Stimmen bekommt. Jedes Jahr ist es wieder dasselbe. Bitte FDP wählen!

Ich möchte aber nicht dass man mit den Grünen und Roten verhandelt.

Beim CSU CDU Kandidaten kann man wenigstens noch drauf hoffen das er auch die AFD, freie Wähler etc. stimmen bei der Wahl des neuen Merkel bekommt.

1. Mit SPD und Grünen verhandelt die CDU doch auch. Außerdem steht die CDU den Grünen und der SPD vom Programm viel näher als die FDP. Ich würde sogar behaupten, dass die CDU mehr mit den Grünen vereint als mit der FDP (siehe geplatzte Jamaika-Koalition 2017). Wenn du wirklich die FDP vom Programm besser findest und Grüne und SPD dich abschrecken, dann ist die CDU keine Alternative für dich.
2. Die CDU wird sich nicht von AFD-Stimmen abhängig machen (siehe Folgen des "Debakels" in Thüringen).

antworten

Ich denke man muss versuchen das Ganze positiv zu sehen, so lange die CDU aus dem Rennen ist, wird es uns allen nur besser gehen.

antworten

Nachdem Jamaika so krachend gescheitert ist bei der letzten Wahl, wird es diesmal Zeit für die Ampel!

Schade nur, dass es wohl wieder an der FDP scheitern wird.

Grün-Gelb wäre aus meiner Sicht ideal. Rot/Schwarz das notwendige Übel aktuell, um eine Mehrheit zu bilden. Substituierbar.

Leider ist so ein Szenario in Deutschland nicht realistisch...

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Ich würde gerne FDP wählen aber da die CDU CSU unbedingt mit in die Regierung muss werde ich die CSU wählen.

Dieser Logik folgen viel zu viele Wähler. Das ist auch der Grund warum die FDP so klein ist und die CDU immer noch relativ viele Stimmen bekommt. Jedes Jahr ist es wieder dasselbe. Bitte FDP wählen!

Ich möchte aber nicht dass man mit den Grünen und Roten verhandelt.

Beim CSU CDU Kandidaten kann man wenigstens noch drauf hoffen das er auch die AFD, freie Wähler etc. stimmen bei der Wahl des neuen Merkel bekommt.

1. Mit SPD und Grünen verhandelt die CDU doch auch. Außerdem steht die CDU den Grünen und der SPD vom Programm viel näher als die FDP. Ich würde sogar behaupten, dass die CDU mehr mit den Grünen vereint als mit der FDP (siehe geplatzte Jamaika-Koalition 2017). Wenn du wirklich die FDP vom Programm besser findest und Grüne und SPD dich abschrecken, dann ist die CDU keine Alternative für dich.
2. Die CDU wird sich nicht von AFD-Stimmen abhängig machen (siehe Folgen des "Debakels" in Thüringen).

Bei der CDU wird es nicht für einen Eintritt in die Regierung reichen. Entweder Sie koalieren mit der AFD oder sie haben in Zukunft nichts mehr zu melden.

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

D ist nicht der Hegemon Europas.
D hat das größte wirtschaftliche Gewicht aber ich glaube du kennst die Bedeutung von Hegemonie nicht wirklich.
Wir sind der größte Nettozahler und sonst nichts.
Ein Hegemon würde bestimmen und das können wir nicht ansatzweise.

Stimmt wir sind ja gar nicht die Hegemonialmacht in der EU gemeinsam mit Frankreich & haben gar keinen Einfluss. Natürlich sind die USA, CN, Indien, etc. noch mal andere Hausnummern, aber so zu tun, als hätte DE nicht eine entsprechende Position in der EU, ist doch Kappes!

Wir sind der größte Nettozahler insgesamt, nicht pro Kopf. Dänemark ist der größte Nettozahler und Deutschland mit den Niederlanden auf einem Level.

Mal abgesehen davon. 172 Euro pro Kopf zahlen wir netto an die EU. Das ist eine lächerlich geringe Summe, über welche es sich gar nicht zu sprechen lohnt. Die Vorteile überwiegen bei weitem.

Und das schon rein monetär. Der Vorteil durch die EU und den gemeinsamen Binnenmarkt wird für die Exportnation Deutschland auf 10% des BIPs geschätzt. Dagegen sind 172 Euro Peanuts.

Und ja, überraschend oft setzt Merkel sich bei der EU durch. Laschere Abgasgrenzwerte etwa. Auch gegen Euro-Bonds hat man sich Jahrzehnte gewehrt. Alle anderen Leute wollten die nach der Finanzkrise. Deutschland sagt nein, also nein.

Aktuell wird die EU von einem führenden CDU-Mitglied regiert.

Das sind genau diese pseudowissenschaftlichen Zahlen, die hier weiter oben angeprangert werden. Wo kommen denn bitte diese 172 Euro her? Das kann man doch niemals seriös exakt ausrechnen. Dazu kommt, dass wahrscheinlich die EZB Ankaufprogramme / Coronawiederaufbaufonds hinzugerechnet wurden.

Die Zahlen wurden am 23.03.2021 auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht. Quelle ist der Bereicht "EU expenditure and revenue 2014-2020" von der Europäischen Kommission.

Da ist nix pseudowissenschaftlich. Das sind alles Fakten. Die 172 Euro sind lächerlich wenig. Jede Diskussion darüber ist lächerlich. Die Profite, welche Deutschland durch den Binnenmarkt macht, sind weit mehr als zehnfach so hoch pro Kopf. Faktisch sind wir der größte Nettoprofiteur von der EU. Und das kannst du auch so in zahlreichen Fachbeiträgen nachlesen.

antworten

Bei der CDU wird es nicht für einen Eintritt in die Regierung reichen. Entweder Sie koalieren mit der AFD oder sie haben in Zukunft nichts mehr zu melden.

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.
Aber die Grünen und die SPD schließen ein Bündnis mit den Linken nicht aus.

Und bei der Aktion in Thüringen wollten die Parteivorsitzenden von CDU und FDP lieber, dass es einen linken Minister gibt, als einen liberalen, der mit Stimmen der AFD gewählt wurde. Weniger Rückgrat kann man kaum beweisen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Die Zahlen wurden am 23.03.2021 auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht. Quelle ist der Bereicht "EU expenditure and revenue 2014-2020" von der Europäischen Kommission.

Da ist nix pseudowissenschaftlich. Das sind alles Fakten. Die 172 Euro sind lächerlich wenig. Jede Diskussion darüber ist lächerlich. Die Profite, welche Deutschland durch den Binnenmarkt macht, sind weit mehr als zehnfach so hoch pro Kopf. Faktisch sind wir der größte Nettoprofiteur von der EU. Und das kannst du auch so in zahlreichen Fachbeiträgen nachlesen.

Also ich hätte lieber noch die DM als über den Euro für die Südstaaten in Mithaftung genommen zu werden. Aber gut, jeder wie er sich es zurechtrechnet.

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WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Bei der CDU wird es nicht für einen Eintritt in die Regierung reichen. Entweder Sie koalieren mit der AFD oder sie haben in Zukunft nichts mehr zu melden.

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.
Aber die Grünen und die SPD schließen ein Bündnis mit den Linken nicht aus.

Und bei der Aktion in Thüringen wollten die Parteivorsitzenden von CDU und FDP lieber, dass es einen linken Minister gibt, als einen liberalen, der mit Stimmen der AFD gewählt wurde. Weniger Rückgrat kann man kaum beweisen.

Ich wiederum fände es "dämlich" eine Kooperation mit der AFD (in der derzeitigen Parteizusammensetzung und der aktuellen Ausrichtung) nicht von vorneherein auszuschließen. Es ist eh schon eine Zumutung, dass eine Partei, die Corona & Klimawandel in großen Teilen leugnet, in so vielen Parlamenten inkl. Bundestag vertreten ist. Diese Partei spannt wahlweise populistische Aussagen (die fernab der komplexen Realität von heute sind) oder seit neuestem auch Verschwörungstheorien vor ihrem Karren und wirft dann auch noch dreist der Regierung, den Medien oder den Forschern vor "die Gesellschaft zu spalten". Das ist brandgefährlich, was die machen und ich bin irritiert, dass es auch in einem Akademiker Forum wie hier Stimmen gibt, die diese Partei relativieren oder gar pushen...

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WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Bei der CDU wird es nicht für einen Eintritt in die Regierung reichen. Entweder Sie koalieren mit der AFD oder sie haben in Zukunft nichts mehr zu melden.

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.
Aber die Grünen und die SPD schließen ein Bündnis mit den Linken nicht aus.

Und bei der Aktion in Thüringen wollten die Parteivorsitzenden von CDU und FDP lieber, dass es einen linken Minister gibt, als einen liberalen, der mit Stimmen der AFD gewählt wurde. Weniger Rückgrat kann man kaum beweisen.

Und das ist genau der Grund warum ich die AfD wählen werde! Ich empfinde das eine Frechheit von der FDP/CDU. FDP wählen, SED bekommen. Das war wirklich unfassbar.

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WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Du weißt aber, das AfD und ÖVP nicht so weit auseinander liegen? Zudem war die Regierung mit der FPÖ sehr erfolgreich wenn man vom Fehler einer Einzelperson absieht..

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Welch Schwachsinn, bei Anlegen gleicher Standards sind Grüne, SPD und Linke überwiegend linksextrem!

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Was rechtsextrem ist entscheiden nicht ich, du oder die Medien. Das entscheidet der Verfassungsschutz. Das muss man respektieren. Man kann mit der Partei wie mit jeder anderen umgehen. Mit Inhalten muss man nicht in jedem Punkt übereinstimmen, aber dort wo es Überschneidungen gibt sollte man auch kooperieren können. Das kindische Verhalten wird von den Wählern abgestraft.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Was rechtsextrem ist entscheiden nicht ich, du oder die Medien. Das entscheidet der Verfassungsschutz. Das muss man respektieren. Man kann mit der Partei wie mit jeder anderen umgehen. Mit Inhalten muss man nicht in jedem Punkt übereinstimmen, aber dort wo es Überschneidungen gibt sollte man auch kooperieren können. Das kindische Verhalten wird von den Wählern abgestraft.

Meinst du den verfassungsschutz, dessen chef vom inneminister ernannt wird? Oder das Bundesverfassungsgericht, in welchem ehemaliger Bundestagsmitglieder und sogar ministerpräsidenten agieren?

machen wir uns nicht vor. was rechtsextrem ist sowie eigentlich alles andere auch in diesem land entscheiden die parteiapparte der union/grünen/spd (fdp) unter sich und sonst niemand. deshalb hat eine frau merkel sehr viel mehr macht, als hier so mancher glaubt. wenn sie x sagt, wird die cdu auch x sagen und nur der koalitionspartner - also die spd - kann verhindern, dass das ganze land auch a sagen muss.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Was rechtsextrem ist entscheiden nicht ich, du oder die Medien. Das entscheidet der Verfassungsschutz.

Wie passend, dass Merkel auch hier (wie auch am Verfassungsgericht) einen ihrer treu ergebenen Handlager installierte. Maaßen war ihr wohl zu unabhängig. Man kennt es inzwischen: Wer nicht folgt und klatscht, wird weggebissen.

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Boutique-Berater schrieb am 24.09.2021:

Es ist eh schon eine Zumutung, dass eine Partei, die Corona & Klimawandel in großen Teilen leugnet, in so vielen Parlamenten inkl. Bundestag vertreten ist.

Wo leugnet denn die AfD bitte Corona?! Sie stellen nur - absolut zurecht - die Sinnhaftigkeit und Angemessenheit der Maßnahmen in Frage und lehnen - ebenfalls zurecht - eine Impfpflicht und die Diskriminierung nicht Covid-Geimpfter kategorisch ab. Aber dass es offizielle Parteilinie wäre zu behaupten, die Pandemie sei nur erfunden o.ä. stimmt einfach nicht.

Übrigens ist es schon echt beschämend, dass ausgerechnet die als "rechtsextrem" verschrieene Partei die einzige mit Geschichtsbewusstsein zu sein scheint. Wie kann ein Land mit einer Geschichte wie Deutschland die systematische Ausgrenzung einer Bevölkerungsgruppe überhaupt auch nur für einen Moment in Erwägung ziehen?? Genau das wird aber nach der Wahl passieren, denn sobald die durch ist wird sehr schnell im Namen der Volksgesundheit flächendeckend 2G eingeführt werden. Über kurz oder lang bestimmt auch im ÖPNV etc.. Bin übrigens selbst durchaus geimpft, nur damit wir uns nicht missverstehen - schäme mich aber für ein Land, das eine solche Diskriminierung auch noch staatlich legitimieren wird!

antworten

Selbst wenn die AFD Corona leugnet, ist das doch eigentlich erstmal egal.
Es gibt trotzdem Impfungen, die jeder in Anspruch nehmen kann, man kann freiwillig Masken nutzen, Homeoffice usw.
Daran haben andere keinen Nachteil.

Wenn zb die Grünen aber immer mehr verbieten und uns Wohlstand nehmen durch Kostenexplosionen, dann kann niemand dem entrinnen.

antworten

Wo verfolgt ihr live die Geschehnisse und Ergebnisse der Bundestagswahl? Live-Blog, Tv, Stream,...?

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WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Wenn ihr kein "weiter so" wollt und halbwegs was in der Birne habt, wählt FDP. Grüne und AFD sind gefährliche Irrwege...

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Wenn ihr kein "weiter so" wollt und halbwegs was in der Birne habt, wählt FDP. Grüne und AFD sind gefährliche Irrwege...

Ich habe selbst FDP gewählt, aber auch mit denen wird sich nicht viel ändern. Fleißig erzählen sie das Märchen von der Leistungsgesellschaft und verhindern mit aller Kraft eine Vermögens- bzw. Erbschaftssteuer und Lindner erzählt das Märchen vom Handwerksbetrieb, der unter einer Steuererhöhung ab 200k im Jahr leiden würde.

Die FDP ist aus meiner Sicht das geringste Übel, da sie die Marktwirtschaft nicht feindlich ansehen, was viele linke Partein tun und eher karriereorientierte Highperformer fördern als zu drücken. Aber wie gesagt, mehr als das geringste Übel sind sie nicht.

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WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Wenn ihr kein "weiter so" wollt und halbwegs was in der Birne habt, wählt FDP. Grüne und AFD sind gefährliche Irrwege...

Wenn ich sehe wie sehr sich Lindner Laschet an den Hals wirft bezweifle ich dass es auschließlich an der FDP liegt, ob wir ein "weiter so" bekommen oder nicht. Jamaika = weiter so, Ampel = Chance auf Neuerungen (ob diese Chance auch ergriffen wird ist ungewiss, gewiss ist aber eines: Mit der Union wird es keine Änderungen geben, nirgendwo).

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WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Welch Schwachsinn, bei Anlegen gleicher Standards sind Grüne, SPD und Linke überwiegend linksextrem!

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Ein echtes Beispiel für fehlende Demokratie sind aber die Grünen. Zurecht konnte man denen heute im Saarland keine Zweitstimme abgeben. Und mit so was soll jemand koalieren?

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Gott sei Dank sind die Grünen weit abgeschlagen auf Platz 3…
Und da sich RRG nicht ausgeht, ist die beste Nachricht des Abends ;)

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AfD weniger Stimmen, als bei der letzten Wahl. Passt!

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Linke unter 5 % noch bitte und dann ist diese radikale Partei endlich aus dem Bundestag.

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Wie traurig, dass die CDU immernoch von 25% der Menschen gewählt wird. Man sollte wohl auch ein Maximalwahlalter festlegen.

antworten

Langsam kommt in mir wieder innerliche Entspannung auf.
Der best Case dieser Bundestagswahl hat reale Chancen: Jamaika Bündnis und die linken raus aus dem Bundestag.
Ja, die Union mag veränderungsfeindlich sein, allerdings gibt es keine besseren Alternativen, ohne den Wirtschaftsstandort Deutschland herunterzuwirtschaften und womöglich irreparablen Schäden anzurichten.

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Nur, weil mit den Freien Wählern und der Basis-Partei neue Parteien hinzukamen, wovon sonst viele Stimmen an die AFD gegangen wären. Dafür ein gutes Ergebnis!

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

AfD weniger Stimmen, als bei der letzten Wahl. Passt!

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Der best Case dieser Bundestagswahl hat reale Chancen: Jamaika Bündnis und die linken raus aus dem Bundestag.

Da passt nur der zweite Teil des Satzes. Keine Konstellation mit Regierungsbeteiligung der Grünen kann ein "best case" sein!

antworten

Linke raus aus dem Bundestag ist wohl hier und auch unter den Handelsblatt-Lesern absolute Top-Priorität. Dass sich die rechte Szene immer mehr radikalisiert, neue Parteien gründet (z.B. den lll. Weg), mit der AfD im Bundestag sitzt, scheint wohl eher ein Randproblem zu sein und wird kaum erwähnt. Echt erbärmlich.

Die Linke ist in gewissen Teilen sicher radikal und wird - richtigerweise - auch vom Verfassungsschutz beobachtet. Den Osten aber den Rechten zu "überlassen" und eine Oppositionspartei aus dem Bundestag wünschen, ist angesichts der Geschehnisse der letzten zehn Jahre wirklich bemerkenswert.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Langsam kommt in mir wieder innerliche Entspannung auf.
Der best Case dieser Bundestagswahl hat reale Chancen: Jamaika Bündnis und die linken raus aus dem Bundestag.
Ja, die Union mag veränderungsfeindlich sein, allerdings gibt es keine besseren Alternativen, ohne den Wirtschaftsstandort Deutschland herunterzuwirtschaften und womöglich irreparablen Schäden anzurichten.

antworten

Die AFD verliert 15 Prozent Ihrer Wähler in 4 Jahren und liegt nur knapp über 10 Prozent. Damit die kleinste Partei neben den Linken im Bundestag. Die Linke auch nur bei knapp über 5 Prozent. Passt doch super. Die Ränder sind geschwächt, die demokratische Mitte ist gestärkt. Wenn das so weiter geht, dann schafft sich die AFD und Linke bald selbst ab :)!

antworten

Da hat ja jemand viel Ahnung von Österreich.
Bis zum Inside Job vom Strache waren alle zufrieden mit FPÖVP und jetzt werden die Grünen in der Regierung dort nur belächelt und nicht ernst genommen. ;)

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Welch Schwachsinn, bei Anlegen gleicher Standards sind Grüne, SPD und Linke überwiegend linksextrem!

Es ist sowieso total dämlich von denen jegliche Kooperation mit der AFD auszuschließen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf ein konservatives Bündnis in Deutschland und die CDU wird immer mehr linken Forderungen nachgeben müssen. Demenstprechend wenden sich noch mehr konservative Wähler von ihr ab.

Sorry, aber die AfD ist keine konservative Partei, sondern in weiten Teilen rechtsextrem. Das demokratische Partei mit solchen Leuten zu koalieren, schadet der Demokratie. Siehe Österreich, nur eines von vielen Beispielen.

Ein echtes Beispiel für fehlende Demokratie sind aber die Grünen. Zurecht konnte man denen heute im Saarland keine Zweitstimme abgeben. Und mit so was soll jemand koalieren?

antworten

Bin enttäuscht über das (vorläufige) Ergebnis von AfD und FDP. Hatte mehr erwartet. Mein Highlight dieser sonst tristen Wahl, die eh im "Weiter so" der Blockparteien münden wird, wäre, würde die SED rausfliegen.

antworten

Es ist doch schon klar, das Laschet der nächste Kanzler wird, nach 2-3 Stunden Berichterstattung in den öffentlichen wird deutlich, dass Gründe und FDP dies so abnicken würden.

Schade eigentlich, da "das Comeback" mit Scholz schon beachtenswert war.

Mir wird schon richtig schlecht, wenn ich an den Karrieristen und Worthülsenmeister (und "Blackbelt"-Rethoriker) Lindner als Finanzminister denke....

Wir dürfen uns über viele RTL Exklusiv Dokus mit ihm und seiner Freundin freuen....

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Es ist doch schon klar, das Laschet der nächste Kanzler wird, nach 2-3 Stunden Berichterstattung in den öffentlichen wird deutlich, dass Gründe und FDP dies so abnicken würden.

Schade eigentlich, da "das Comeback" mit Scholz schon beachtenswert war.

Mir wird schon richtig schlecht, wenn ich an den Karrieristen und Worthülsenmeister (und "Blackbelt"-Rethoriker) Lindner als Finanzminister denke....

Wir dürfen uns über viele RTL Exklusiv Dokus mit ihm und seiner Freundin freuen....

Ich rechne nicht mit Jamaika, wenn die Grünen zu dieser Union ja sagen werden sie in 4 Jahren aus dem Bundestag fliegen (und das wissen sie auch). Lindner hingegen wird man schon irgendwie für eine Ampel ködern können, ein netter Posten hier, ein Abräumen der sowieso viel zu teuren/bürokratischen Vermögenssteuer da und voila, Linder macht bei der Ampel mit.

antworten

Neben der Union haben nur die AFD und Linke verloren. Grade die Verluste an den Rändern (linke / AfD) lassen doch für die Zukunft von Deutschland hoffen. Vielleicht gelingt es ja die beiden Parteien langfristig wieder aus den Parlamenten zu bekommen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Es ist doch schon klar, das Laschet der nächste Kanzler wird, nach 2-3 Stunden Berichterstattung in den öffentlichen wird deutlich, dass Gründe und FDP dies so abnicken würden.

Schade eigentlich, da "das Comeback" mit Scholz schon beachtenswert war.

Mir wird schon richtig schlecht, wenn ich an den Karrieristen und Worthülsenmeister (und "Blackbelt"-Rethoriker) Lindner als Finanzminister denke....

Wir dürfen uns über viele RTL Exklusiv Dokus mit ihm und seiner Freundin freuen....

Es wird so laufen:

1) Es gibt kein Dreierbündnis (Ampel = Scholz) und kein Jamaika (= Laschet)

2) also: Verhandlungen über GroKo

3) Verhandlungen über GroKo scheitern da Laschet Kanzler werden will

4) Neuwahlen mit Söder als Kandidat der Union

5) Söder holt die Stimmen die Laschet verloren hat

6) Also: Schwarz Gelb und Scholz ist dann um seinen Sieg betrogen.

-> Ich würde bei einer Neuwahl SPD wählen um das zu verhindern, denn nun gilt es, daß die Union den Wählerwillen respektiert und der ist nunmal, daß Olaf Scholz die Bundesregierung führt

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Aktuell hat die SPD immer noch die meisten Prozent. Also wohl kein Laschet.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Es ist doch schon klar, das Laschet der nächste Kanzler wird, nach 2-3 Stunden Berichterstattung in den öffentlichen wird deutlich, dass Gründe und FDP dies so abnicken würden.

Schade eigentlich, da "das Comeback" mit Scholz schon beachtenswert war.

Mir wird schon richtig schlecht, wenn ich an den Karrieristen und Worthülsenmeister (und "Blackbelt"-Rethoriker) Lindner als Finanzminister denke....

Wir dürfen uns über viele RTL Exklusiv Dokus mit ihm und seiner Freundin freuen....

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Genau meine Reaktion gewesen.
Ja, etwas enttäuscht über FDP - hätte hier sehr gerne 2-3 Prozent mehr gesehen. Aber die Verluste bei AfD und Linken sind einfach hervorragend.
Und auch hier in Berlin bei der Abgeordnetenwahl wurden die fast halbiert.
Selbst in McPomm haben sie verloren, auch wenn sie absurderweise immer noch zweitstärkste Kraft sind…
Aber durchweg Verluste - genau meine Prognose. Noch eine Legislaturperiode und es ergeht ihnen wie den Piraten…

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Die AFD verliert 15 Prozent Ihrer Wähler in 4 Jahren und liegt nur knapp über 10 Prozent. Damit die kleinste Partei neben den Linken im Bundestag. Die Linke auch nur bei knapp über 5 Prozent. Passt doch super. Die Ränder sind geschwächt, die demokratische Mitte ist gestärkt. Wenn das so weiter geht, dann schafft sich die AFD und Linke bald selbst ab :)!

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