Wieso zahlen die Big Four in den USA soooo viel höhere Gehälter als in Deutschland?
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antwortenWiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
antwortenKlar, in anderen Industrien ist die Gehaltskluft (zumindest meiner subjektiven Wahrnehmung nach) aber nicht so stark ausgeprägt. Außerdem genießen die Big4 gefühlt auch einen deutlich stärkeren Ruf in den USA verglichen zu Hierzulande...
WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
Gute Frage. Kollegen von mir in NY oder SF verdienen als Seniors schon sehr gut aber wenn du dort lebst dann zahlst du gut und gerne auch mal 3-4k an Miete pro Monat. Aber mir gefällt die Big4 Kultur der Amis generell etwas besser da mehr Fokus auf Geld und Output. Hier in DE hat man tausend meetings pro Tag und die Leute bekommen nix gebacken da die auch kein Bock haben für 45k 60h zu arbeiten.
antwortenWeil der Lebensunterhalt dort auch viel mehr kostet?
Ich wundere mich wie jemand im WiWi-Treff so eine Frage stellen kann.
Warum bezahlen die Big4 in Deutschland 40-55k für Junior Positionen wenn in Lettland und Litauen das Gehalt eines Juniors bei ~850€ nach Abzug der Steuern ist?
“Discuss” - BWL 2022
antwortenZudem sind die Lebenshaltungskosten in vielen Städten auch weitaus höher. Deswegen wird auch bei Big4 nach den jeweiligen Standorten im salary unterschieden. SF, NY zum Beispiel sind HCOL (high cost of living), Chicago und andere dann MCOL usw. Ein Kollege hat den Standort gewechselt und automatisch ein angepasstes Gehalt bekommen.
WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
Das nominale Gehalt spielt keine Rolle. Solche Vergleiche machen nur Sinn wenn die mit dem Gehalt verbundene Kaufkraft verglichen wird. Dazu muss berücksichtigen das sich Arbeitszeiten und Urlaubsansprüche teilweise stark unterscheiden.
Ebenso muss einberechnet werden, was der Staat bei uns und USA leistet und was nicht (Ausbildung, Rente, Gesundheit, Kinderbetreuung etc.).
Eigenes Beispiel:
Ich habe 2J in DC gearbeitet und in Euro gerechnet, in den USA fast das doppelte verdient. Der gleiche Lebensstandard (insbesondere ähnliche Qualität Lebensmittel) den ich vorher in München hatte, war aber in den USA viel teurer. Am Ende ist vielleicht ein Gehaltsplus von um die 10-15% in Kaufkraft gerechnet übrig geblieben ist. Dafür hatte ich weniger Urlaub und längere Arbeitszeiten.
antwortenDie Tagessätze sind deutlich höher. In den USA zahlen die Unternehmen einfach wesentlich mehr für (Beratungs-)Dienstleistungen. In Europa ist man da leider sehr knausrig..
antwortenGoogle mal das Balassa-Samuelson Theorem ;)
antwortenKein bezahlter Urlaub
Außerdem haben Amis mehr Netto vom Brutto, aufgrund der fehlenden KKV.
antwortenHast du dir schon einmal die US-Großstadtlöhne und Lebenshaltungskosten angesehen? Die 45k die du hier in DE als tax/WP Berufseinsteiger bekommst kriegst du dort als ungelernter Kellner.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
Aber du vergleichst hoffentlich nicht Big 4 NYC mit Big 4 Berlin oder? Und rechnest die Lebenshaltungskosten in den Ländern gegen?
antwortenHinzu kommen die Kosten in den USA.
Du wohnst sicher nicht in NYC und wirst glücklich mit 100k. Klar immer noch viel Geld, aber wenn du damit Studienkredite abzahlen musst und in der Stadt leben willst dann bleibt nicht mehr viel.
Weil das Mediangehalt in den USA fast doppelt so hoch ist wie in Deutschland
antwortenViele argumentieren mit USA vs. DE Argumenten. Aus meiner Sicht ist eher das Image/Prestige etc viel wichtiger. Bessere Projekte, besser ruf, damit höhere Tagessätze und bessere Profile, die entsprechend entlohnt werden wollen und müssen. Daher sind die Unterschiede bspw viel größer (relativ) bei den Big4 als bei MBB oder im IB. Bspw. in der Schweiz hat big4 auch einen deutlich besseren Ruf, ziehen damit bessere Leute an und zahlen 80-85 zum Einstieg. In CH kein extrem krasses Gehalt aber schon deutlich besser, während bspw IB zb ähnlich viel zahlt wie in DE
antwortenWie von Big4 Germany, lagern Teilprojekte nach Serbien und Polen aus. Why?
antwortenDie USA sind wirtschaftlich deutlich stärker. Wenn man jetzt nicht in NYC/Kalifornien lebt, hat man auch nicht unbedingt höhere Lebenskosten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
Weil das Mediangehalt in den USA fast doppelt so hoch ist wie in Deutschland
41.535 USD lt. US Census Bureau. Das waren vor dem Euro-Crash noch nichtmal 35.000 Euro. Aktuell sind es 39k.
Warum zahlen Big4 in den USA besser? Naja, zuerst mal wegen dem Euro-Crash. Rechnest du mit 0,81/0,82 dann verdienen Seniors 82k USD = 66k Euro. Manager 120k - 140k USD, 97k - 113k Euro. Finde, die Unterschiede sind nicht extrem.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
Weil das Mediangehalt in den USA fast doppelt so hoch ist wie in Deutschland
Und wie wir wissen liegt das deutsche Mediangehalt noch etwa ein Drittel unter dem Wiwi-treff Existenzminimum - vgl. "Reichen 2500 netto dauerhaft (...) zum Leben"
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
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Weil sie es müssen.
Letzt endlich gibt es dafür drei Gründe: (1) Höhere Lebenskosten im Durchschnitt (aber nicht in allen Regionen). (2) Reales GDP pro Kopf ist signifikant höher als in Deutschland. (3) Größere Einkommensunterschiede in den USA zwischen dem Top und Bottom Quartil. Case Closed.
Letzt endlich ist es Philippi pro Kopf in den USA, deutlich höher als in Deutschland.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
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WiWi Gast schrieb am 17.12.2022:
Letzt endlich gibt es dafür drei Gründe: (1) Höhere Lebenskosten im Durchschnitt (aber nicht in allen Regionen). (2) Reales GDP pro Kopf ist signifikant höher als in Deutschland. (3) Größere Einkommensunterschiede in den USA zwischen dem Top und Bottom Quartil. Case Closed.
Letzt endlich ist es Philippi pro Kopf in den USA, deutlich höher als in Deutschland.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
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Das wichtigste wurde vergessen. BIP pro Kopf ist höher, pro Arbeitsstunde aber ungefähr gleich. Es wird einfach mehr gearbeitet in den USA.
antwortenweil es Länder gibt in denen sich Leistung lohnt.
antwortenweil die USA nicht Sozialamt der Welt spielen sondern Polizei der Welt
antwortenauch in der schweiz zahlen die big4 85k für einsteiger
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
auch in der schweiz zahlen die big4 85k für einsteiger
Dafür kostet es auch gut 1/3 mehr, in der Schweiz Miete zu zahlen. Man muss immer das Verhältnis betrachten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
auch in der schweiz zahlen die big4 85k für einsteiger
Ja aber das ist für Schweizer Verhältnisse nicht viel, auch die Gehaltsentwicklung dort ist nicht so lukrativ wie in den USA.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
auch in der schweiz zahlen die big4 85k für einsteiger
Ja aber das ist für Schweizer Verhältnisse nicht viel, auch die Gehaltsentwicklung dort ist nicht so lukrativ wie in den USA.
Junge, 85k ist gut in der Schweiz. Mediangehalt in der Schweiz ist ca. 80k, was laberst du hier, das wäre nicht viel für Schweizer Verhältnisse? Geh doch erstmal in die Schweiz bevor du dir hier irgendeinen Stuss ausdenkst
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
WiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
auch in der schweiz zahlen die big4 85k für einsteiger
Dafür kostet es auch gut 1/3 mehr, in der Schweiz Miete zu zahlen. Man muss immer das Verhältnis betrachten.
eben. und lebenskosten versicherungen etc sind in den USA auch teuer
antwortenIn den USA zahlen ALLE Unternehmen und Industrien mehr. LKW-Fahrer bekommen hier aktuell sechsstellig. Und die Lebenshaltungskosten sind nicht wirklich höher als in DE wenn man nicht in SanFran, NY oder so ähnlich lebt.
Aber das ist nicht der Hauptunterschied. Rechne AG-Anteil bei Sozialabgaben drauf und du bist zumindest in den ersten Jahren auf ähnlichem Level. Aber die USA belohnen Leistung und auf höheren Ebenen wird wesentlich mehr gezahlt.
Auf den unteren (und auch höheren) Ebenen kommt der Unterschied von der Besteuerung. In DE bist du gut bei >60% (Sozialabgaben eingerechnet). In den USA bei unter 25%.
Auch ist der variable Anteil in den USA viel höher.
WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
ja, als Arbeitgeber zahle ich nämlich nicht für Leistung sondern Kosten der Ausbildung.
antwortenDie Ausbildungskosten zahlt man richtigerweise mit, weil die im Markt eingepreist sind.
WiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
ja, als Arbeitgeber zahle ich nämlich nicht für Leistung sondern Kosten der Ausbildung.
WiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
In den USA zahlen ALLE Unternehmen und Industrien mehr. LKW-Fahrer bekommen hier aktuell sechsstellig. Und die Lebenshaltungskosten sind nicht wirklich höher als in DE wenn man nicht in SanFran, NY oder so ähnlich lebt.
Aber das ist nicht der Hauptunterschied. Rechne AG-Anteil bei Sozialabgaben drauf und du bist zumindest in den ersten Jahren auf ähnlichem Level. Aber die USA belohnen Leistung und auf höheren Ebenen wird wesentlich mehr gezahlt.
Auf den unteren (und auch höheren) Ebenen kommt der Unterschied von der Besteuerung. In DE bist du gut bei >60% (Sozialabgaben eingerechnet). In den USA bei unter 25%.
Auch ist der variable Anteil in den USA viel höher.
Unsinnige Zahlen, erstens, die Lebenshaltungskosten in den USA sind auch außerhalb von SF/NY/etc. deutlich höher, schau dir alleine mal die Kosten für Lebensmittel an. Zusätzlich sind die Abgaben in DE auch nicht über 60%, bei sehr hohen Gehältern und AG Anteil eingerechnet kratzt man vielleicht daran. Bei den 25% in den USA vergisst du, dass dort nur minimale soziale und keine gesundheitliche Absicherung enthalten ist, man muss schon auch vergleichen, was für die Abgaben etc geleistet wird.
Im Endeffekt ist man in den USA nur dann besser dran, wenn man keine Familie hat und in den Top 5-10% verdient, sonst bist du in DE besser bedient, in NO/CH in jedem Fall nochmal deutlich besser als USA.
Versteh nicht warum die Leute hier die USA so feiern, einfach weil die absoluten Zahlen besser aussehen. Würde von Wiwis eigentlich erwarten, dass sie das ganze in die passende Perspektive setzen können. Gibt schon einen Grund warum der HDI der USA nicht #1 ist...
weil die Amis keinen Urlaub haben bzw. dafuer zahlen muessen.
antwortenWenn du das als Arbeitgeber nicht berücksichtigst findest du Niemanden der bei dir arbeiten will
WiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.12.2022:
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Die Ausbildung kostest in den USA viel Geld (auch staatlich) und das spiegelt sich in den Gehältern denke ich
ja, als Arbeitgeber zahle ich nämlich nicht für Leistung sondern Kosten der Ausbildung.
Beim access Finance, Controlling & Audit Career Event können Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit nur einer Bewerbung Deloitte, Ernst & Young und PwC überzeugen.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.
In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.
Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.
Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.
Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.
Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.
Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.
Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.
Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.
Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.
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