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EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Heute hat unser Werkleiter die Information gegeben, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen ein unbefristeter Streik droht. Haltet die Ohren steif.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Heute hat unser Werkleiter die Information gegeben, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen ein unbefristeter Streik droht. Haltet die Ohren steif.

Warten wir mal ab. Es wird auch immer viel heiße Luft im Vorfeld einer Tarifverhandlung rausgeblasen. Das gehört zum Schauspiel dazu.

Bei Transdev ist die GDL bisher sehr handzahm.
Man streikt innerhalb von 2 Wochen einmal für knapp 12h und nennt das eine "klare und eindeutige Botschaft".
Davor hat man aber 1 Monat "Bedenkzeit" eingeräumt...

Die GDL gibt sogar offen zu, dass sie in allen Verhandlungen eine massive Abwehrhaltung seitens der Arbeitgeberseite spührt.

Man darf nie vergessen, dass der gute Weselsky aktives CDU Mitglied ist. Die Partei, die sich die letzten Jahrzehnte ja so sehr für den kleinen Mann stark gemacht hat...

Ich gehe zwar auch von einem heißen Herbst/Winter aus, aber die Bahn wird das einfach aussitzen. Hat mit der EVG auch super geklappt.
Wenn es ganz schlimm wird, zieht die Politik in Berlin wieder irgendeinen Trick aus der Tasche (TEG lässt grüßen). Die Ampel kann sich Millionen von frustrierter Pendler bei den aktuellen Umfragewerten ganz sicher nicht erlauben. Und der DB weitere Milliarden reinzuwerfen ganz sicher auch nicht.

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

Das kann nur das Personal, indem es der Bundesregierung, dem Management und den Kunden noch stärker als jetzt den kurzfristigen Personalausfall exzerziert.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

Das kann nur das Personal, indem es der Bundesregierung, dem Management und den Kunden noch stärker als jetzt den kurzfristigen Personalausfall exzerziert.

Erstmal schauen, ob die DB nicht gleich wieder mit einem Schlichter ankommt, und dann die GDL auch ganz handzahm wird

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Heute hat unser Werkleiter die Information gegeben, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen ein unbefristeter Streik droht. Haltet die Ohren steif.
ich wette du bist Evg Mitglied und mit dem Abschluss zufrieden.
Warten wir mal ab. Es wird auch immer viel heiße Luft im Vorfeld einer Tarifverhandlung rausgeblasen. Das gehört zum Schauspiel dazu.

Bei Transdev ist die GDL bisher sehr handzahm.
Man streikt innerhalb von 2 Wochen einmal für knapp 12h und nennt das eine "klare und eindeutige Botschaft".
Davor hat man aber 1 Monat "Bedenkzeit" eingeräumt...

Die GDL gibt sogar offen zu, dass sie in allen Verhandlungen eine massive Abwehrhaltung seitens der Arbeitgeberseite spührt.

Man darf nie vergessen, dass der gute Weselsky aktives CDU Mitglied ist. Die Partei, die sich die letzten Jahrzehnte ja so sehr für den kleinen Mann stark gemacht hat...

Ich gehe zwar auch von einem heißen Herbst/Winter aus, aber die Bahn wird das einfach aussitzen. Hat mit der EVG auch super geklappt.
Wenn es ganz schlimm wird, zieht die Politik in Berlin wieder irgendeinen Trick aus der Tasche (TEG lässt grüßen). Die Ampel kann sich Millionen von frustrierter Pendler bei den aktuellen Umfragewerten ganz sicher nicht erlauben. Und der DB weitere Milliarden reinzuwerfen ganz sicher auch nicht.

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Ist damit ein interner Wechsel oder ein externe Wechsel angesprochen?

Intern und extern

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Ein kleines Vöglein hat mir ein paar Details zu den Streikplänen der GDL gezwitschert: lasst das Bahnfahren ab November erst mal für eine längere Zeit

Nächstes Jahr geht es auch weiter mit Totalsperrungen auf Hauptbahnen über geplant 6 Monate wegen Sanierung, in der Praxis dann eher 9 Monate und mehr. Freut euch im Nahverkehr über SEV, der teilweise über die Autobahn fahren soll. Fahrpläne sind damit im Berufsverkehr völlige Makulatur. Wer kein Home Office betreiben kann, ist durch die total vermurkste Verkehrspolitik der letzten 30 Jahre auf Schiene sowie auch auf Straße im Arsch. Die bröselige und zu gering bemessene Infrastruktur plus dessen Sparsanierungskonzept ist dem Berufsverkehr nicht gewachsen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

Das kann nur das Personal, indem es der Bundesregierung, dem Management und den Kunden noch stärker als jetzt den kurzfristigen Personalausfall exzerziert.

Erstmal schauen, ob die DB nicht gleich wieder mit einem Schlichter ankommt, und dann die GDL auch ganz handzahm wird

Die GDL muss keine Schlichtung akzeptieren. Das hat die EVG freiwillig gemacht inkl. der Unterzeichnung des Abschlusses. Denn das ist ihre insgeheime Aufgabe als Hausgewerkschaft. Die GDL hingegen ist nur ihren Mitgliedern verantwortlich und nicht, handzahm gegenüber dem AG zu sein.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

Das kann nur das Personal, indem es der Bundesregierung, dem Management und den Kunden noch stärker als jetzt den kurzfristigen Personalausfall exzerziert.

Man müsste das ganze System einreißen und neu bauen. Und das würde auch bedeuten, dass man den fetten Wasserkopf an Personal mal kräftig kürzen müsste.

Die Mitarbeiter der DB tun immer so, als ob sie für ganze Misere nichts könnten. Als ob alle Probleme und Entscheidungen irgendwo anders entschieden werden würden...
Beim kleinen Lokführer mag das auch stimmen.
Aber die Tausenden von eigentlich überflüssigen Verwaltungskräfte, die die Bahn seit Jahrzehnten zu Tode administrieren können durchaus etwas dafür.

Ich war lange Freelancer auf einem Projekt bei der DB.
Ich habe in meinem ganzen Berufsleben noch nie so viel Administration, Vorschriften und Regeln erlebt.
Und auch noch die so viele aufgeplusterte Interne, die irgendwie krampfhaft ihr kleines Königreich und ihren Stuhl, auf dem sie seit 20 Jahren kleben, bis aufs Blut verteidigen wollen.
Natürlich gestärkt und geschützt durch Betriebsrat und Gewerkschaft.

Da müsste man mal die Axt ansetzen. Dann wäre für die Zugführer, Fahrdienstleiter und Co. auch mehr Geld übrig.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Ist damit ein interner Wechsel oder ein externe Wechsel angesprochen?

Intern und extern

Intern zumindest wenn die Gesellschaft gewechselt wird.

Aber eigentlich einigen sich die betroffenen Führungskräfte auf irgendeinen Termin und der wird's dann.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

Ja, das gilt erst ab 2024. Kannst du im neuen Tarifvertrag nachlesen (siehe Personalportal).

Wenn du 2023 noch deine Kündigung aussprichst, gelten die alten, kürzeren Fristen. Wenn du zum 30.06. gehen möchtest, sollte die Kündigung also dieses Jahr noch eingehen. Dass du nicht zum frühestmöglichen Termin (31.05.) kündigst, ist kein Problem.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ich gehe von einer Einigung leicht oberhalb der EVG aus (das braucht die GDL als Existenzberechtigung) aber weit unterhalb der Forderungen. Das kann Weselsky dann als sein Abschlusswerk medienwirksam feiern, bevor er in Rente geht.
An den wahren Problemen wird auch die GDL nichts ändern.

Das kann nur das Personal, indem es der Bundesregierung, dem Management und den Kunden noch stärker als jetzt den kurzfristigen Personalausfall exzerziert.

Man müsste das ganze System einreißen und neu bauen. Und das würde auch bedeuten, dass man den fetten Wasserkopf an Personal mal kräftig kürzen müsste.

Die Mitarbeiter der DB tun immer so, als ob sie für ganze Misere nichts könnten. Als ob alle Probleme und Entscheidungen irgendwo anders entschieden werden würden...
Beim kleinen Lokführer mag das auch stimmen.
Aber die Tausenden von eigentlich überflüssigen Verwaltungskräfte, die die Bahn seit Jahrzehnten zu Tode administrieren können durchaus etwas dafür.

Ich war lange Freelancer auf einem Projekt bei der DB.
Ich habe in meinem ganzen Berufsleben noch nie so viel Administration, Vorschriften und Regeln erlebt.
Und auch noch die so viele aufgeplusterte Interne, die irgendwie krampfhaft ihr kleines Königreich und ihren Stuhl, auf dem sie seit 20 Jahren kleben, bis aufs Blut verteidigen wollen.
Natürlich gestärkt und geschützt durch Betriebsrat und Gewerkschaft.

Da müsste man mal die Axt ansetzen. Dann wäre für die Zugführer, Fahrdienstleiter und Co. auch mehr Geld übrig.

Momentan beobachtet man ja das Gegenteil, oben werden die Entgeltstufenbewertung um 2 Stufen nach oben bis ins AT/ÜT geschönt, unten bei den Stellenbewertungen die Entgeltstufen mindestens um eine Stufe gedrückt. Aber die Basis weiß jetzt wie der Hase läuft und quittiert dies vermehrt mit gelbem Schein. Zu meiner Freude auch die Fahrdienstleiter wie man ab den zahlreich unbesetzten Stellwerken an diesem Wochenende sieht. Jetzt noch ein paar mehr und auch der Fernverkehr bleibt wegen nicht mehr möglicher Umleitungen stehen. Die Bahn-Misere muss der Bevölkerung allgegenwärtig und regelmäßig vor Augen geführt werden. Nur so wird die Politik bewegt, neue Akzente zu setzen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dieser TV ist ein Schlag ins Gesicht für alle Eisenbahner. Schaut mal nicht nur auf das Gehaltsplus (was für Lokführer lächerlich ist, Verantwortung wird absolut nicht mehr honoriert wenn ein Gastro fast das gleiche wie ich verdient), sondern auch mal auf die Arbeitsbedingungen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

Ja, das gilt erst ab 2024. Kannst du im neuen Tarifvertrag nachlesen (siehe Personalportal).

Wenn du 2023 noch deine Kündigung aussprichst, gelten die alten, kürzeren Fristen. Wenn du zum 30.06. gehen möchtest, sollte die Kündigung also dieses Jahr noch eingehen. Dass du nicht zum frühestmöglichen Termin (31.05.) kündigst, ist kein Problem.

Ok, Danke für die Klarstellung. Dann habe ich ja de facto bereits im Dezember die neue Regelung, denn auch dann muss ich ja 6 Monate vorher kündigen. Schade, hätte nämlich gerne so spät wie möglich gekündigt und nicht dem AG mehr Zeit gegeben mich nach Eingang der Kündigung weiter zu mobben

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Dieser TV ist ein Schlag ins Gesicht für alle Eisenbahner. Schaut mal nicht nur auf das Gehaltsplus (was für Lokführer lächerlich ist, Verantwortung wird absolut nicht mehr honoriert wenn ein Gastro fast das gleiche wie ich verdient), sondern auch mal auf die Arbeitsbedingungen.

Das ist vom DB-Management die Retourkutsche an die GDL. Bis 2026 werden nämlich alle Funktionsgruppentarifverträge inkl. der Gutverdiener bei DB Systel eine Strukturanpassung erhalten, nur der 4er-Tarifvertrag mit den "Lokfahrdödels" nicht.
Diesen Affront muss die GDL zur gegebener Zeit adäquat beantworten. Dieses Management unter Lutz ist schlechter und unverschämter als bei Grube. Erinnert mich an das Tf-1000-Progamm unter Mehdorn, wo die neuen Stundenlöhne in 2007/2008 für die neu eingestellten "Lokdödels" auf 7,50 Euro brutto angesetzt werden sollten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Dieser TV ist ein Schlag ins Gesicht für alle Eisenbahner. Schaut mal nicht nur auf das Gehaltsplus (was für Lokführer lächerlich ist, Verantwortung wird absolut nicht mehr honoriert wenn ein Gastro fast das gleiche wie ich verdient), sondern auch mal auf die Arbeitsbedingungen.

Das ist vom DB-Management die Retourkutsche an die GDL. Bis 2026 werden nämlich alle Funktionsgruppentarifverträge inkl. der Gutverdiener bei DB Systel eine Strukturanpassung erhalten, nur der 4er-Tarifvertrag mit den "Lokfahrdödels" nicht.
Diesen Affront muss die GDL zur gegebener Zeit adäquat beantworten. Dieses Management unter Lutz ist schlechter und unverschämter als bei Grube. Erinnert mich an das Tf-1000-Progamm unter Mehdorn, wo die neuen Stundenlöhne in 2007/2008 für die neu eingestellten "Lokdödels" auf 7,50 Euro brutto angesetzt werden sollten.

Tja aber leider gibt es immer noch genug "Dödels"die der EVG die Stange halten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

Ja, das gilt erst ab 2024. Kannst du im neuen Tarifvertrag nachlesen (siehe Personalportal).

Wenn du 2023 noch deine Kündigung aussprichst, gelten die alten, kürzeren Fristen. Wenn du zum 30.06. gehen möchtest, sollte die Kündigung also dieses Jahr noch eingehen. Dass du nicht zum frühestmöglichen Termin (31.05.) kündigst, ist kein Problem.

Ok, Danke für die Klarstellung. Dann habe ich ja de facto bereits im Dezember die neue Regelung, denn auch dann muss ich ja 6 Monate vorher kündigen. Schade, hätte nämlich gerne so spät wie möglich gekündigt und nicht dem AG mehr Zeit gegeben mich nach Eingang der Kündigung weiter zu mobben

Keiner zwingt dich nach der Kündigung weiter "normal" zu arbeiten....

Kann dir da folgende Story erzählen: Ich kam von DB Zeitarbeit und habe einen Kollegen während seines Sabbaticals vertreten.... Nach einem Jahr kam er zurück und auf einmal hieß es, er hat Abwanderungsgedanken. In seiner Zeit habe ich den vollen Job gemacht. Darunter auch viele Dinge, die er seit Jahren hätte machen sollen. Also entweder war er mit dem workload, den er von nun an bringen müsste unzufrieden oder er wollte mehr Geld... In der Zwischenzeit hat ich einen anderen Job und auf einmal war er "krank".... Angeblich konnte er alle paar Wochen nur ein paar Tage arbeiten. Wann und wie viel genau entschied sein Arzt. Dann hieß es auf einmal er fällt bis Jahresende aus und er hat Magenkrebs.... Man war schockiert..... Chemo usw.... Naja ein paar Wochen später fand man dann seine Kündigung im Briefkasten.... Seltsam oder? Mitte Januar 2023 spazierte er gesund und munter durch das Büro und gab seine Sachen ab. Er hat jetzt einen anderen Job bei einer anderen Firma..... Ich kenne mich jetzt nicht mit Magenkrebs aus, aber dass man innerhalb eines bzw. zwei Monaten eine Chemo durchzieht und sich gleichzeitig einen neuen Job besorgt? Sehr seltsam...

Lange rede kurzer Sinn: Ich glaube, dass er das ganze nur erfunden hat (wie auch immer) und die Zeit nur überbrücken wollte um Bewerbungsgespräche zu führen. Das würde auch erklären, warum er immer in regelmäßigen Abständen in Teams online war um seine Abwesenheit zu verlängern.... Sein Postfach freizugeben ging aber komischerweise nicht......

Andere MA gehen ständig auf Lehrgänge um möglichst wenig zu arbeiten oder sind komischweise stundenlang nicht erreichbar oder immer auf x....

Es gibt für alles Mittel und Wege.... Und wenn du wirklich gemobbt wirst, solltest du den Betriebsrat einschalten... Das ist immerhin kein Kavaliersdelikt....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

Ja, das gilt erst ab 2024. Kannst du im neuen Tarifvertrag nachlesen (siehe Personalportal).

Wenn du 2023 noch deine Kündigung aussprichst, gelten die alten, kürzeren Fristen. Wenn du zum 30.06. gehen möchtest, sollte die Kündigung also dieses Jahr noch eingehen. Dass du nicht zum frühestmöglichen Termin (31.05.) kündigst, ist kein Problem.

Ok, Danke für die Klarstellung. Dann habe ich ja de facto bereits im Dezember die neue Regelung, denn auch dann muss ich ja 6 Monate vorher kündigen. Schade, hätte nämlich gerne so spät wie möglich gekündigt und nicht dem AG mehr Zeit gegeben mich nach Eingang der Kündigung weiter zu mobben

Keiner zwingt dich nach der Kündigung weiter "normal" zu arbeiten....

Kann dir da folgende Story erzählen: Ich kam von DB Zeitarbeit und habe einen Kollegen während seines Sabbaticals vertreten.... Nach einem Jahr kam er zurück und auf einmal hieß es, er hat Abwanderungsgedanken. In seiner Zeit habe ich den vollen Job gemacht. Darunter auch viele Dinge, die er seit Jahren hätte machen sollen. Also entweder war er mit dem workload, den er von nun an bringen müsste unzufrieden oder er wollte mehr Geld... In der Zwischenzeit hat ich einen anderen Job und auf einmal war er "krank".... Angeblich konnte er alle paar Wochen nur ein paar Tage arbeiten. Wann und wie viel genau entschied sein Arzt. Dann hieß es auf einmal er fällt bis Jahresende aus und er hat Magenkrebs.... Man war schockiert..... Chemo usw.... Naja ein paar Wochen später fand man dann seine Kündigung im Briefkasten.... Seltsam oder? Mitte Januar 2023 spazierte er gesund und munter durch das Büro und gab seine Sachen ab. Er hat jetzt einen anderen Job bei einer anderen Firma..... Ich kenne mich jetzt nicht mit Magenkrebs aus, aber dass man innerhalb eines bzw. zwei Monaten eine Chemo durchzieht und sich gleichzeitig einen neuen Job besorgt? Sehr seltsam...

Lange rede kurzer Sinn: Ich glaube, dass er das ganze nur erfunden hat (wie auch immer) und die Zeit nur überbrücken wollte um Bewerbungsgespräche zu führen. Das würde auch erklären, warum er immer in regelmäßigen Abständen in Teams online war um seine Abwesenheit zu verlängern.... Sein Postfach freizugeben ging aber komischerweise nicht......

Andere MA gehen ständig auf Lehrgänge um möglichst wenig zu arbeiten oder sind komischweise stundenlang nicht erreichbar oder immer auf x....

Es gibt für alles Mittel und Wege.... Und wenn du wirklich gemobbt wirst, solltest du den Betriebsrat einschalten... Das ist immerhin kein Kavaliersdelikt....

Danke dir für die ausführliche Antwort, nur ist das mit meinem Fall nicht vergleichbar. Ich arbeite auf dem Stellwerk, da kann und will ich kaum was ändern, ein Zug nach dem anderen...

Mobbing muss man beweisen können, das ist das Problem, habe es versucht aber jetzt gebe ich auf, deswegen die Kündigung :-(

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

Nach meiner Meinung stehen die Kündigungsfristen in dem Unterschriebenen Arbeitsvertrag drin und diese können nicht einseitig geändert werden.
Ich zum Beispiel habe noch einen Arbeitsvertrag aus DDR-Zeiten und da ist 1 Monat Kündigungfrist ausser man geht in die reguläre Rente da erfolgt sie automatisch. Und in allen anderen Änderungen zum Arbeitsvertrag stehen keine Kündigungsfristen drin und laut Aussage meines Anwaltes gelten dann die Kündigungsfristen aus dem ursprünglichen Arbeitsvertrag.
Ich würde als erstes mal schauen was in meinem Arbeitsvertrag und den Abänderungen steht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

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Ist damit ein interner Wechsel oder ein externe Wechsel angesprochen?

Intern und extern

das steht im Gesetz und das kann die DB nicht einseitig Ändern ohne Zustimmung
Was habe ich für eine Kündigungsfrist wenn ich selber kündige?
Die gesetzliche Kündigungsfrist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beträgt vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats (§ 622 Abs. 1 BGB). Vier Wochen sind nicht ein Monat, sondern genau 28 Tage. Diese Frist gilt immer, wenn der Arbeitnehmer kündigt.
Wird im Arbeitsvertrag keine Frist genannt oder auf die gesetzliche Kündigungsfrist Bezug genommen, findet § 622 BGB Anwendung. Für Arbeitnehmer beträgt die einheitliche gesetzliche Mindestkündigungsfrist vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

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Ist damit ein interner Wechsel oder ein externe Wechsel angesprochen?

Intern und extern

das steht im Gesetz und das kann die DB nicht einseitig Ändern ohne Zustimmung
Was habe ich für eine Kündigungsfrist wenn ich selber kündige?
Die gesetzliche Kündigungsfrist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beträgt vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats (§ 622 Abs. 1 BGB). Vier Wochen sind nicht ein Monat, sondern genau 28 Tage. Diese Frist gilt immer, wenn der Arbeitnehmer kündigt.
Wird im Arbeitsvertrag keine Frist genannt oder auf die gesetzliche Kündigungsfrist Bezug genommen, findet § 622 BGB Anwendung. Für Arbeitnehmer beträgt die einheitliche gesetzliche Mindestkündigungsfrist vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats.

Das wurde nicht einseitig geändert, sondern per Tarifevertrag. Gesetze muss man schon lesen können. Sieht § 622 Abs. 2 BGB

Von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Regelungen können durch Tarifvertrag vereinbart werden. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrags gelten die abweichenden tarifvertraglichen Bestimmungen zwischen nicht tarifgebundenen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wenn ihre Anwendung zwischen ihnen vereinbart ist.

Entsprechend gelten genau die oben genannte Fristen für eine Kündigung durch den Arbeitnehmer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Erst ab 2024, ist das sicher?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich den Konzern gerne zum 30.06.24 verlassen möchte und jetzt nach dem richtigen Kündigungszeitpunkt suche.

Nach der aktuellen Regelung habe ich (12 Jahre Betriebszugehörigkeit) eine Kündigungsfrist von 5 Monaten, nach der neuen sind es 6 Monate. Nach der alten Regelung würde die Kündigung zu Ende Januar reichen, da gilt dann aber schon die neue Regelung. Nach der neuen Regelung müsste ich zu Ende Dezember kündigen, aber bis zum Jahresende gilt ja noch die alte Regelung, was gilt also?

Nach meiner Meinung stehen die Kündigungsfristen in dem Unterschriebenen Arbeitsvertrag drin und diese können nicht einseitig geändert werden.
Ich zum Beispiel habe noch einen Arbeitsvertrag aus DDR-Zeiten und da ist 1 Monat Kündigungfrist ausser man geht in die reguläre Rente da erfolgt sie automatisch. Und in allen anderen Änderungen zum Arbeitsvertrag stehen keine Kündigungsfristen drin und laut Aussage meines Anwaltes gelten dann die Kündigungsfristen aus dem ursprünglichen Arbeitsvertrag.
Ich würde als erstes mal schauen was in meinem Arbeitsvertrag und den Abänderungen steht.

In der Regel - abgesehen von solchen Altfällen - vereinbart die DB individualvertraglich keine Kündigungsfristen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Ab 01. Januar 2024 beträgt die Kündigungsfrist nach einer Betriebszugehörigkeit

  • von weniger als 3 Monaten 2 Wochen,
  • von mindestens 3 Monaten 4 Wochen,
  • von mindestens 1 Jahr 2 Monate,
  • von mindestens 2 Jahren 3 Monate,
  • von mindestens 5 Jahren 4 Monate,
  • von mindestens 10 Jahren 6 Monate

zum Ende eines Kalendermonats.

Just for your infomation! ;-)

Ist damit ein interner Wechsel oder ein externe Wechsel angesprochen?

Intern und extern

das steht im Gesetz und das kann die DB nicht einseitig Ändern ohne Zustimmung
Was habe ich für eine Kündigungsfrist wenn ich selber kündige?
Die gesetzliche Kündigungsfrist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beträgt vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats (§ 622 Abs. 1 BGB). Vier Wochen sind nicht ein Monat, sondern genau 28 Tage. Diese Frist gilt immer, wenn der Arbeitnehmer kündigt.
Wird im Arbeitsvertrag keine Frist genannt oder auf die gesetzliche Kündigungsfrist Bezug genommen, findet § 622 BGB Anwendung. Für Arbeitnehmer beträgt die einheitliche gesetzliche Mindestkündigungsfrist vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats.

Das wurde nicht einseitig geändert, sondern per Tarifevertrag. Gesetze muss man schon lesen können. Sieht § 622 Abs. 2 BGB

Von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Regelungen können durch Tarifvertrag vereinbart werden. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrags gelten die abweichenden tarifvertraglichen Bestimmungen zwischen nicht tarifgebundenen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wenn ihre Anwendung zwischen ihnen vereinbart ist.

Entsprechend gelten genau die oben genannte Fristen für eine Kündigung durch den Arbeitnehmer.

Das gilt aber nur wenn es keine Kündigungsfristen gibt im Arbeitsvertrag, bzw genannt werden gelten die Gesetzlichen Bestimmungen oder die tariflichen Kündigungsfristen. Sollte es im Arbeitsvertrag Kündigungsfristen geben gelten diese. Also immer erst in den Arbeitsvertrag und den Abänderung zum Arbeitsvertrags schauen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die DB macht gerade der GDL ein Angebot, das ähnlich liegt wie das vormals Abgeschlossene bei ihrer Hausgewerkschaft. Damit ist klar, der Bahnwinter wird heiß und stürmisch werden. Die Bundesregierung bleibt sich ihrer Linie treu - sanieren der Bahn auf Personalkosten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Die DB macht gerade der GDL ein Angebot, das ähnlich liegt wie das vormals Abgeschlossene bei ihrer Hausgewerkschaft. Damit ist klar, der Bahnwinter wird heiß und stürmisch werden. Die Bundesregierung bleibt sich ihrer Linie treu - sanieren der Bahn auf Personalkosten.

Es war klar, dass es so passieren würde.
Ist ein klassisches Verhandlungsdilemma.

Die Bahn kann der GDL nicht mehr anbieten als der EVG. Sonst fühlt sich die EVG (und ihre Mitglieder) über den Tisch gezogen.
Die GDL kann aber keine Einigung auf dem Niveau der EVG akzeptieren, sonst verliert sie ihre Existenzberechtigung.

Ich gehe fest davon aus, dass sich der Tarifkonflikt jetzt mächtig hochschaukelt.
Weder die Bahn noch die GDL können aktuell nachgeben.

Gucken wir mal, ob die Regierung wieder eine "Lösung" ala TEG aus dem Hut zieht, wenn der Konflikt zu sehr eskaliert. Bei den aktuellen Umfragewerten kann ich mir das gut vorstellen.

Gott bin ich froh über mein Auto. Diesen Mist will ich als Kunde nicht ausbaden wollen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Gucken wir mal, ob die Regierung wieder eine "Lösung" ala TEG aus dem Hut zieht, wenn der Konflikt zu sehr eskaliert. Bei den aktuellen Umfragewerten kann ich mir das gut vorstellen.

Anscheinend konnten CDU/SPD/Grüne/FDP noch nicht das Grundgesetz soweit umbiegen, dass nicht nur der Vertrag der größeren Gewerkschaft gilt, sondern dass die Mitglieder der kleineren auch Streikverbot haben. Billige Löhne rechtfertigt doch alles in Deutschland.

Spätestens seit 1998 sind die Reallöhne von ca. 2/3 der Beschäftigen im Angestelltenverhältnis im freien Fall. Größter Boost nach unten war dann 2005 mit der Agenda inkl. dem Rentenschnitt. Solche Einkommenseinbußen und damit niedrig verordnete Lebensqualität per Staatsraison kennen Österreicher, Franzosen, Belgier, Niederländer, Dänen, Schweizer, Franzosen und selbst die Italiener nicht. Die haben auch fast alle ein besseres Eisenbahnsystem und Angestellte dort, die von ihrer Hände Arbeit immer noch ne Familie alleine durchbringen können, so wie ganz früher in Westdeutschland auch mal.

Gott bin ich froh über mein Auto. Diesen Mist will ich als Kunde nicht ausbaden wollen.

Auch ohne Streik ist Bahnfahren kein Vergnügen. Entweder zu wenig Fahrzeug und damit übervoll, oder ein Takt fällt aus oder Strecke komplett mal für zig Stunden bis Tagen (teil)gesperrt wegen (ungeplanter) Bauarbeiten oder Fahrdienstleiter krank. Dann geht die große Suche los, ob es einen Busnotverkehr gibt und wo er denn und wann abfährt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Gucken wir mal, ob die Regierung wieder eine "Lösung" ala TEG aus dem Hut zieht, wenn der Konflikt zu sehr eskaliert. Bei den aktuellen Umfragewerten kann ich mir das gut vorstellen.

Anscheinend konnten CDU/SPD/Grüne/FDP noch nicht das Grundgesetz soweit umbiegen, dass nicht nur der Vertrag der größeren Gewerkschaft gilt, sondern dass die Mitglieder der kleineren auch Streikverbot haben. Billige Löhne rechtfertigt doch alles in Deutschland.

Das regelt im Zweifelsfall ein Dinner im Kanzleramt.

Hat man während Corona ja gesehen, was "Grundrechte" wert sind, wenn die Politik in Berlin meint es besser zu wissen.

Das Bundesverfassungsgericht ist doch schon lange nicht mehr unabhängig.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Beachtenswert ist, dass die GDL trotz des Affronts der DB am 9. November sich noch beherrscht und an dem absehbaren Zeitschinderspiel am 16. und 17. November teilnimmt.

Ich hoffe, die GDL reagiert danach aber mit entschlossener Härte, dass man auch gegen Ende Dezember mit richtigen Streiks loslegen kann.

Es ist auch lustig zu sehen, dass die DB bereit ist, ihr Betriebspersonal vollendens zu verärgern, wo dieses doch alleine durch nur noch "Dienst nach Vorschrift" die Betriebkosten dauerhaft signifikant erhöhen kann.

Sprich, ein Unternehmen in der Industrielandschaft könnte so eine Vergrätzung des Personals nie riskieren, das würde mit Pauken und Trompeten untergehen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Beachtenswert ist, dass die GDL trotz des Affronts der DB am 9. November sich noch beherrscht und an dem absehbaren Zeitschinderspiel am 16. und 17. November teilnimmt.

Ich hoffe, die GDL reagiert danach aber mit entschlossener Härte, dass man auch gegen Ende Dezember mit richtigen Streiks loslegen kann.

Bezogen auf den Fernverkehr (primär am Wochenende , maximal 1-2 mal im Monat):
In den letzten 4-5 Jahren , schon vor Corona ist es definitiv plötzlich deutlich und spürbar schlimmer geworden mit den ganzen Ausfällen und Verspätungen (vor allem durch Baustellen wurden dann einige Bahnhöfe plötzlich vom IC/ICE nicht mehr angefahren) , davor ging es jahrelang eigentlich halbwegs....ich kenne auch noch die Zeiten ohne App bzw. mobiles Internet , wo man erst bei Ankunft am Bahnhof erfahren hat dass der Zug ausfällt oder 90-120 Minuten Verspätung hat , Pech gehabt.

Meine "Highlights" aus den letzten 3-4 Jahren , obwohl ich sehr wenig Bahn fahre (momentan so gut wie gar nicht mehr wegen Baustellen und Schienenersatzverkehr etc. , soll ja noch schlimmer werden die nächsten Jahre) :

  • ca.500m (!) vor Wuppertal Hbf. bleibt der Zug stehen und es kommt die Durchsage dass man unbestimmte Zeit auf den "Abschlepper" warten muss , und nebenbei : "aus Sicherheitsgründen können keine Türen geöffnet werden und es kann niemand aussteigen"

  • Freitags , Ende von einer Dienstreise : Am Frankfurt Flughafen müssen plötzlich alle den ICE/IC aufgrund technischer Probleme verlassen und umsteigen...alle Sitzplatzreservierungen (meine für 1.Klasse) sind natürlich "verfallen" und wir quetschen uns mit Gepäck in den nächsten Zug : wie im Viehwagon , stehe ich mir mit Gepäck zwischen den Beinen die Beine in den Bauch und es kommt die Durchsage : "Zug ist zu voll , der Zug kann nicht los fahren wenn nicht Leute wieder den Zug verlassen"...irgendwann in Köln Hbf angekommen musste ich dann in einen Regionalzug (ebenfalls rappelvoll , entsprechendes Publikum und gefühlt 100 Halte in einer Stunde) einsteigen...

Auch wenn Streik natürlich nervig ist :
Zu 99,9% liegen die ganzen Probleme und Zugausfälle etc. nicht an irgendwelchen berechtigten und legitimen Streiks.
Ich denke viele Arbeitnehmer wären generell froh sie hätten jemanden wie Herrn Weseslsky der ihre Interessen nachhaltig vertritt und auch mal die Eier in der Hose hat so etwas durch zu ziehen.
Mir tun immer wieder die Bahnangestellten leid , was die sich alles an den Gleisen anhören müssen , aber gleichzeitig am wenigsten für die ganze kaputt gesparte Bahn könnnen und trotzdem immer noch versuchen freundlich zu bleiben und zu helfen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die DB AG plant anscheinend aktuell mit langen Zügen zur Weihnachtszeit, um die Streikfolgen zu mildern.
Heißt also im Klartext, die DB wird sich keinen Deut bei den kommenden zwei Terminen im November, was über den EVG-Abschluss hinausgeht, auf die GDL zubewegen.

Also auch keine Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter. Schade, dass wohl auch heute noch so wenige Fahrdienstleiter und Werkstattmitarbeiter in der GDL sind. Das würde dem Management einen großen Strich durch diese Rechnung machen und damit letztendlich auch für einen besseren Abschluss in 2024 für alle DBler sorgen, sprich mehr Geld plus mehr Work-Life-Balance. Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Anders lässt sich nicht erklären, dass beim operativem Personal die EVG immer noch die Mehrheit hat.
Dogmatismus über Geld und Rationalität bei der Basis.
Da hat das Bahnmanagement immer leichtes Spiel.
Beim Strom und Versicherungen wird ja gefeilscht und extrem schnell zum Konkurrenzanbieter gewechselt, nur wenn es um ne Möglichkeit der eigenen Einkommenserhöhung/reale Inflationsanpassung geht, da bleibt man passiv?

Oder ist es schon gekippt und das Bahnmanagement verkalkuliert sich nur?
Es bleibt spannend.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:
Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Also ich würde in die GDL eintreten, wenn sie die Interessen der Tarifgruppen 602+601 vertreten würden. Da sie das allerdings nicht tun spare ich mir die 50€ Beitrag (600€ im Jahr). In die EVG trete ich nicht ein, da ich von diesen systemtreuen Kriechern nichts halte. Die letzte EVG Tarif "Verhandlung" war einfach nur ein Witz - sich da über Monate vom Konzern hinhalten zu lassen und dann doch so eine scheiß lange Laufzeit zu akzeptieren. Jetzt habe ich gewaltige 3,5 % Lohnsteigerung pro Jahr bei einer Inflation seit 2021 von 20% - danke für nichts.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Die DB AG plant anscheinend aktuell mit langen Zügen zur Weihnachtszeit, um die Streikfolgen zu mildern.
Heißt also im Klartext, die DB wird sich keinen Deut bei den kommenden zwei Terminen im November, was über den EVG-Abschluss hinausgeht, auf die GDL zubewegen.

Also auch keine Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter. Schade, dass wohl auch heute noch so wenige Fahrdienstleiter und Werkstattmitarbeiter in der GDL sind. Das würde dem Management einen großen Strich durch diese Rechnung machen und damit letztendlich auch für einen besseren Abschluss in 2024 für alle DBler sorgen, sprich mehr Geld plus mehr Work-Life-Balance. Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Anders lässt sich nicht erklären, dass beim operativem Personal die EVG immer noch die Mehrheit hat.
Dogmatismus über Geld und Rationalität bei der Basis.
Da hat das Bahnmanagement immer leichtes Spiel.
Beim Strom und Versicherungen wird ja gefeilscht und extrem schnell zum Konkurrenzanbieter gewechselt, nur wenn es um ne Möglichkeit der eigenen Einkommenserhöhung/reale Inflationsanpassung geht, da bleibt man passiv?

Oder ist es schon gekippt und das Bahnmanagement verkalkuliert sich nur?
Es bleibt spannend.

Die von der DB in der Pressemitteilung genannten "XXL ICE" verkehren auf der besagten Strecke seit zwei Jahren planmäßig.

Nicht aller Propaganda glauben.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Also ich würde in die GDL eintreten, wenn sie die Interessen der Tarifgruppen 602+601 vertreten würden. Da sie das allerdings nicht tun spare ich mir die 50€ Beitrag (600€ im Jahr). In die EVG trete ich nicht ein, da ich von diesen systemtreuen Kriechern nichts halte. Die letzte EVG Tarif "Verhandlung" war einfach nur ein Witz - sich da über Monate vom Konzern hinhalten zu lassen und dann doch so eine scheiß lange Laufzeit zu akzeptieren. Jetzt habe ich gewaltige 3,5 % Lohnsteigerung pro Jahr bei einer Inflation seit 2021 von 20% - danke für nichts.

Hinhalten zu lassen? Dein Ernst? Das war von vorne rein so perfekt inszeniert. Da wurde niemand hingehalten.... Außer vielleicht die Gewerkschaftsmitglieder....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Also ich würde in die GDL eintreten, wenn sie die Interessen der Tarifgruppen 602+601 vertreten würden. Da sie das allerdings nicht tun spare ich mir die 50€ Beitrag (600€ im Jahr). In die EVG trete ich nicht ein, da ich von diesen systemtreuen Kriechern nichts halte. Die letzte EVG Tarif "Verhandlung" war einfach nur ein Witz - sich da über Monate vom Konzern hinhalten zu lassen und dann doch so eine scheiß lange Laufzeit zu akzeptieren. Jetzt habe ich gewaltige 3,5 % Lohnsteigerung pro Jahr bei einer Inflation seit 2021 von 20% - danke für nichts.

Zumindest würden aber durch die GDL als größte Gewerkschaft auch höhere Bruttoentgelte auch für 602 und aufwärts rausspringen, als das, was der Arbeitgeber alle 2 Jahre seiner treu ergebenen Hausgewerkschaft vorlegt und im Hinterzimmer unterschrieben wird.
Die Tarifrunde war hart für 602 aufwärts, aber zumindest hat der AG die JAL nicht gestrichen. Ohne JAL wie in den unteren Lohngruppen ist es schon seit Jahren hart.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Also ich würde in die GDL eintreten, wenn sie die Interessen der Tarifgruppen 602+601 vertreten würden. Da sie das allerdings nicht tun spare ich mir die 50€ Beitrag (600€ im Jahr). In die EVG trete ich nicht ein, da ich von diesen systemtreuen Kriechern nichts halte. Die letzte EVG Tarif "Verhandlung" war einfach nur ein Witz - sich da über Monate vom Konzern hinhalten zu lassen und dann doch so eine scheiß lange Laufzeit zu akzeptieren. Jetzt habe ich gewaltige 3,5 % Lohnsteigerung pro Jahr bei einer Inflation seit 2021 von 20% - danke für nichts.

Zumindest würden aber durch die GDL als größte Gewerkschaft auch höhere Bruttoentgelte auch für 602 und aufwärts rausspringen, als das, was der Arbeitgeber alle 2 Jahre seiner treu ergebenen Hausgewerkschaft vorlegt und im Hinterzimmer unterschrieben wird.
Die Tarifrunde war hart für 602 aufwärts, aber zumindest hat der AG die JAL nicht gestrichen. Ohne JAL wie in den unteren Lohngruppen ist es schon seit Jahren hart.

Ohne JAL hätte die DB n echtes Problem, bei IT-Stellen. Wenn die das streichen, oh weh oh weh.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Also ich würde in die GDL eintreten, wenn sie die Interessen der Tarifgruppen 602+601 vertreten würden. Da sie das allerdings nicht tun spare ich mir die 50€ Beitrag (600€ im Jahr). In die EVG trete ich nicht ein, da ich von diesen systemtreuen Kriechern nichts halte. Die letzte EVG Tarif "Verhandlung" war einfach nur ein Witz - sich da über Monate vom Konzern hinhalten zu lassen und dann doch so eine scheiß lange Laufzeit zu akzeptieren. Jetzt habe ich gewaltige 3,5 % Lohnsteigerung pro Jahr bei einer Inflation seit 2021 von 20% - danke für nichts.

Zumindest würden aber durch die GDL als größte Gewerkschaft auch höhere Bruttoentgelte auch für 602 und aufwärts rausspringen, als das, was der Arbeitgeber alle 2 Jahre seiner treu ergebenen Hausgewerkschaft vorlegt und im Hinterzimmer unterschrieben wird.
Die Tarifrunde war hart für 602 aufwärts, aber zumindest hat der AG die JAL nicht gestrichen. Ohne JAL wie in den unteren Lohngruppen ist es schon seit Jahren hart.

Ohne JAL hätte die DB n echtes Problem, bei IT-Stellen. Wenn die das streichen, oh weh oh weh.

Könnten dem Systel-Bereich ja die Entgeltgruppen erhöhen, dafür die JAL konzernweit rasieren.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Aber anscheinend wollen dies auch große Teile der Belegschaft nicht oder es ist ihnen piepegal.

Also ich würde in die GDL eintreten, wenn sie die Interessen der Tarifgruppen 602+601 vertreten würden. Da sie das allerdings nicht tun spare ich mir die 50€ Beitrag (600€ im Jahr). In die EVG trete ich nicht ein, da ich von diesen systemtreuen Kriechern nichts halte. Die letzte EVG Tarif "Verhandlung" war einfach nur ein Witz - sich da über Monate vom Konzern hinhalten zu lassen und dann doch so eine scheiß lange Laufzeit zu akzeptieren. Jetzt habe ich gewaltige 3,5 % Lohnsteigerung pro Jahr bei einer Inflation seit 2021 von 20% - danke für nichts.

Zumindest würden aber durch die GDL als größte Gewerkschaft auch höhere Bruttoentgelte auch für 602 und aufwärts rausspringen, als das, was der Arbeitgeber alle 2 Jahre seiner treu ergebenen Hausgewerkschaft vorlegt und im Hinterzimmer unterschrieben wird.
Die Tarifrunde war hart für 602 aufwärts, aber zumindest hat der AG die JAL nicht gestrichen. Ohne JAL wie in den unteren Lohngruppen ist es schon seit Jahren hart.

Ohne JAL hätte die DB n echtes Problem, bei IT-Stellen. Wenn die das streichen, oh weh oh weh.

Könnten dem Systel-Bereich ja die Entgeltgruppen erhöhen, dafür die JAL konzernweit rasieren.

Was glaubst du, was wohl passiert, wenn man jemandem das Gehalt senkt?

Gibt übrigens viele ITler, die nicht bei der Systel sind. Ist auch so gedacht, die Systel kann und soll nicht alle Arten IT-Aufgaben übernehmen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Auf der anderen Seiten gibt´s natürlich Jobs (hauptsächlich in den Zentralen), die mit 601/602 massiv überbezahlt sind, aber sowas gibt´s in jedem Konzern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Das sehe ich anders. Ich bin trotzdem für die JAL aber ausnahmslos für alle Mitarbeiter der Bahn, sprich auch der produktiven Basis. Welches Unternehmen sonst schliesst genau die Mitarbeiter von der Prämie aus, die tagtäglich dafür schuften? Wo gibt es das sonst noch, dass es die Prämie nur für die Besserverdiener gibt? Das empfinde ich als ungerecht

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchten halt viele Leute weiter unten einfach nicht akzeptieren.

Die machen sicherlich auch einen guten und wichtigen Job. Aber wenn ich den Job nur mit einer Ausbildung machen kann, kann ich halt nicht verlangen wie jemand mit Master bezahlt zu werden.

Es ist halt auch ein falsches Narrativ der Gewerkschaft, dass die Bahn nur durch die unteren Gehaltsgruppen funktioniert.
Man stelle sich mal vor, morgen wären alle Finance oder IT Leute weg. Wie lange würde der Laden dann noch funktionieren? Vielleicht einen Tag?

Sicherlich gibts bei der Bahn eine Menge Leute weiter oben, die keinerlei Wert für das Unternehmen haben. Aber das kann man nicht als Drohkulisse gegen alle oberhalb von 602 nutzen.
Diese "Spaltung" und Parolen sind aber gewollt, weil auch die Gewerkschaften in Wahrheit keinen Plan haben, die man das marode System Bahn sanieren könnte.

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Seitdem der Personalmangel auch im oberen Bereich angekommen ist, ist es auch als nicht Akademiker möglich auf eine 601&602 Stelle zu kommen. Natürlich ab ü10 Berufserfahrung aber immerhin. Ich bin das Praxisbeispiel dafür.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Naja, auch nichtakademische Team-/Gruppenleiter mit nichtakademischen Mitarbeitern unter sich, bekommen eine JAL.
Übrigens macht schon übermorgen die GDL ernst.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Jeder Lokführer hat mehr Verantwortung im kleine Finger, als irgendwelche PR/Personal bli bla blub Leute im Home-Office zu 80k/pa. Der DB Wasserkopf ist einfach aus den Fugen geraten und man kann praktisch niemanden kündigen. Ganz aktuell gibt es im Stellenmarkt wieder Assistenten Stellen zu 602. Für sowas hatte man früher - wenn überhaupt - eine Ausbildung.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

This!

Sollte die JAL wirklich mal gestrichen werden, müssen zwangsweise die Gehälter bei 602/601 auch um 20% steigen. (JAL Maximum)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Jeder Lokführer hat mehr Verantwortung im kleine Finger, als irgendwelche PR/Personal bli bla blub Leute im Home-Office zu 80k/pa. Der DB Wasserkopf ist einfach aus den Fugen geraten und man kann praktisch niemanden kündigen. Ganz aktuell gibt es im Stellenmarkt wieder Assistenten Stellen zu 602. Für sowas hatte man früher - wenn überhaupt - eine Ausbildung.

Gehalt richtet sich aber nicht nach Verantwortung, sondern (Preis) nach Angebot und Nachfrage. Es gibt einfach genug Menschen, die Tf für 4K brutto werden wollen, aber nicht genug Akademiker, die man für 4K brutto angestellt bekommt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Jeder Lokführer hat mehr Verantwortung im kleine Finger, als irgendwelche PR/Personal bli bla blub Leute im Home-Office zu 80k/pa. Der DB Wasserkopf ist einfach aus den Fugen geraten und man kann praktisch niemanden kündigen. Ganz aktuell gibt es im Stellenmarkt wieder Assistenten Stellen zu 602. Für sowas hatte man früher - wenn überhaupt - eine Ausbildung.

Falls du so etwas wie 243738 (ist sogar 601) meinst: nein, solche Vorstandassistenten wurden schon immer und überall hoch qualifiziert besetzt: entweder durch exzellentes Studium oder durch sehr langjährige Erfahrung im Konzern.

Nur auf dem ersten Blick könnte das jeder Schulababsolvent. Es geht ja oberflächlich nur darum, den Terminkalender zu pflegen, aber der Schein trügt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das sehe ich anders. Ich bin trotzdem für die JAL aber ausnahmslos für alle Mitarbeiter der Bahn, sprich auch der produktiven Basis. Welches Unternehmen sonst schliesst genau die Mitarbeiter von der Prämie aus, die tagtäglich dafür schuften? Wo gibt es das sonst noch, dass es die Prämie nur für die Besserverdiener gibt? Das empfinde ich als ungerecht

Du scheinst es einfach, wie so viele an der Basis, nicht zu kapieren. Auch ohne JAL wird unter der 602 ein Marktübliches Gehalt gezahlt. Für die durchschnittlichen Anforderungen an 602+ Stellen wäre das ohne JAL allerdings nicht der Fall. Angebot und Nachfrage. Der Job als Tf, FDL etc. ist einfach auf dem Markt nicht mehr Wert, auch wenn er natürlich ein wichtiger Job ist. Zudem ist die Ausbildung zum Tf, FDL etc. von der Schwierigkeit eben auch kein Abitur, Bachelor + Master Wert.
Wer damit ein Problem hat, kann sich ja weiterbilden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Jeder Lokführer hat mehr Verantwortung im kleine Finger, als irgendwelche PR/Personal bli bla blub Leute im Home-Office zu 80k/pa. Der DB Wasserkopf ist einfach aus den Fugen geraten und man kann praktisch niemanden kündigen. Ganz aktuell gibt es im Stellenmarkt wieder Assistenten Stellen zu 602. Für sowas hatte man früher - wenn überhaupt - eine Ausbildung.

Aber auch nur mit einem sehr beschränkten Blick auf die Welt kann man solch eine Aussage treffen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Meiner Meinung nach ist die JAL auch keine Prämie, sondern eine "variable Vergütung" on top für die Mitarbeiter ab 602, weil ansonsten die zu besetzenden Stellen nicht so attraktiv genug wären und die HR damit auch nicht so werben könnte. Wenn es eine Prämie wäre, müsste es anhand der Leistung und Zielerreichung des Mitarbeiters ausbezahlt werden. Aber die gibt es ja seit einigen Jahren nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion um die JAL nicht.
Klar, die wird nur für 601/602 im Tarif ausgezahlt, aber guckt euch die Stellen doch größtenteils mal an.
Mehrjährige Berufserfahrung erforderlich und meist anspruchsvolle Aufgaben.
Projektleiter oder Teilprojektleiter sind auch in 601/602, ohne die JAL wäre die Bezahlung für diese Leute einfach ein Witz.

Das möchte viele aber nicht wahrhaben. Geschossen wird gegen die JAL Primär von den Leuten die kein akademischen Hintergrund haben und solche Stellen eben nicht erreichen (können). Stattdessen wird nur gemeckert gegen die "Obrigkeit" anstatt sich woanders zu bewerben, weil sie genau wissen mit Ihrem Profil/Bildungsniveau gibt es woanders eben auch nicht mehr. Ist genau so als würde eine Zahnarzthelferin plötzlich annähernd soviel Geld verlangen wie ein Arzt, der grade X-Jahre Studium, Abitur und Berufserfahrung hinter sich hat.
Die JAL grenzt diese Bildungsniveaus, also die die in der Praxis nun mal auch idR deutlich mehr Verantwortung und komplexere Aufgaben haben, einfach voneinander ab .

Das sehe ich anders. Ich bin trotzdem für die JAL aber ausnahmslos für alle Mitarbeiter der Bahn, sprich auch der produktiven Basis. Welches Unternehmen sonst schliesst genau die Mitarbeiter von der Prämie aus, die tagtäglich dafür schuften? Wo gibt es das sonst noch, dass es die Prämie nur für die Besserverdiener gibt? Das empfinde ich als ungerecht

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Jeder Lokführer hat mehr Verantwortung im kleine Finger, als irgendwelche PR/Personal bli bla blub Leute im Home-Office zu 80k/pa. Der DB Wasserkopf ist einfach aus den Fugen geraten und man kann praktisch niemanden kündigen. Ganz aktuell gibt es im Stellenmarkt wieder Assistenten Stellen zu 602. Für sowas hatte man früher - wenn überhaupt - eine Ausbildung.

Aber auch nur mit einem sehr beschränkten Blick auf die Welt kann man solch eine Aussage treffen.

Das gebe ich gern zurück. Manch Excel Schubser hier glaubt, dass ohne ihn die (Bahn-)Welt untergeht. Nicht ohne Grund findet man im operativen Betrieb vorne und hinten keine Leute mehr. Das Gehalt und die Benefits sind ein Witz. Bei privaten Güterbahnen gibt es für einfache TF teilweise BC 100 1. Klasse + Fahrtweg zählt als Arbeitszeit.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das gebe ich gern zurück. Manch Excel Schubser hier glaubt, dass ohne ihn die (Bahn-)Welt untergeht. Nicht ohne Grund findet man im operativen Betrieb vorne und hinten keine Leute mehr. Das Gehalt und die Benefits sind ein Witz. Bei privaten Güterbahnen gibt es für einfache TF teilweise BC 100 1. Klasse + Fahrtweg zählt als Arbeitszeit.

Was hält die Leute denn dann ab zu privaten Güterbahnen zu gehen, wenn dort die Konditionen so gut sind? Wir haben ein freien Arbeitsmarkt. Liebe Tfs zeigt doch mal durch massenhafte Kündigungswellen wie unverzichtbar ihr seid. Vielleicht passiert dann mal was. Seltsam, passiert irgendwie nie bei schlechten Tarifen und Sprüchen wie gut woanders gezahlt wird. Alle paar Jahre die gleichen Parolen.

Zudem möchte ich dein Weltbild nur ungerne zerstören aber der Mangel an Fachkräften zieht sich aktuell durch so ziemlich alle Berufsgruppen. Im hochspezialisiertem Bereich sogar noch wesentlich schlimmer, insbesondere wenn es um IT- und Security Spezialisten geht. Die sind nämlich Mehrheitlich wirklich unverzichtbar.
Alleine deine Formulierung "Excel-Schubser" zeigt mir, du bist irgendwo falsch abgebogen, denn hier ist das Forum für "Wirtschaftsstudium & Karriere" und nicht für ungebildete Menschen, die mit Ihrem beschränktem Blick auf die Dinge immer gegen das NEUE und "Die da Oben" meckern.

Lass mal noch paar Jahre vergehen, dann haben deine Excel Schubser plötzlich ganz schnell mit Sachen wie KI die TFs, FDL etc. verzichtbar gemacht. In der Autoindustrie haben wir gesehen wie schnell das einmal im großen Stil ging, während die IGM die Fließbandarbeiter noch als Motor des Unternehmens bejubelt hat.
Bitte mal aufwachen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Das sehe ich anders. Ich bin trotzdem für die JAL aber ausnahmslos für alle Mitarbeiter der Bahn, sprich auch der produktiven Basis. Welches Unternehmen sonst schliesst genau die Mitarbeiter von der Prämie aus, die tagtäglich dafür schuften? Wo gibt es das sonst noch, dass es die Prämie nur für die Besserverdiener gibt? Das empfinde ich als ungerecht

Du scheinst es einfach, wie so viele an der Basis, nicht zu kapieren. Auch ohne JAL wird unter der 602 ein Marktübliches Gehalt gezahlt. Für die durchschnittlichen Anforderungen an 602+ Stellen wäre das ohne JAL allerdings nicht der Fall. Angebot und Nachfrage. Der Job als Tf, FDL etc. ist einfach auf dem Markt nicht mehr Wert, auch wenn er natürlich ein wichtiger Job ist. Zudem ist die Ausbildung zum Tf, FDL etc. von der Schwierigkeit eben auch kein Abitur, Bachelor + Master Wert.
Wer damit ein Problem hat, kann sich ja weiterbilden.

Ich kapiere deine Argumentation sehr wohl. Trotzdem finde ich es nicht gut und habe dargelegt warum. Mit meiner eigenen Qualifikation hat das nichts zu tun, ich bin Dipl.-Ing. und FDL, meiner Meinung nach reicht das an Weiterbildung!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Jeder Lokführer hat mehr Verantwortung im kleine Finger, als irgendwelche PR/Personal bli bla blub Leute im Home-Office zu 80k/pa. Der DB Wasserkopf ist einfach aus den Fugen geraten und man kann praktisch niemanden kündigen. Ganz aktuell gibt es im Stellenmarkt wieder Assistenten Stellen zu 602. Für sowas hatte man früher - wenn überhaupt - eine Ausbildung.

Aber auch nur mit einem sehr beschränkten Blick auf die Welt kann man solch eine Aussage treffen.

Das gebe ich gern zurück. Manch Excel Schubser hier glaubt, dass ohne ihn die (Bahn-)Welt untergeht. Nicht ohne Grund findet man im operativen Betrieb vorne und hinten keine Leute mehr. Das Gehalt und die Benefits sind ein Witz. Bei privaten Güterbahnen gibt es für einfache TF teilweise BC 100 1. Klasse + Fahrtweg zählt als Arbeitszeit.

Für die vielen Leihlokführer haut die DB auch ordentlich Kohle raus. 4800 Euro monatliches Bruttoentgelt plus doppelte Zulagen plus gestellltes Apartment, plus Dienstwagen mit Tankkarte. Dazu will der Entleiher auch noch verdienen. Kosten für die DB eines Leihlokführers damit ca. 4-mal so hoch, wie die eines festangestellten DB-Lokführers.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Das sehe ich anders. Ich bin trotzdem für die JAL aber ausnahmslos für alle Mitarbeiter der Bahn, sprich auch der produktiven Basis. Welches Unternehmen sonst schliesst genau die Mitarbeiter von der Prämie aus, die tagtäglich dafür schuften? Wo gibt es das sonst noch, dass es die Prämie nur für die Besserverdiener gibt? Das empfinde ich als ungerecht

Du scheinst es einfach, wie so viele an der Basis, nicht zu kapieren. Auch ohne JAL wird unter der 602 ein Marktübliches Gehalt gezahlt. Für die durchschnittlichen Anforderungen an 602+ Stellen wäre das ohne JAL allerdings nicht der Fall. Angebot und Nachfrage. Der Job als Tf, FDL etc. ist einfach auf dem Markt nicht mehr Wert, auch wenn er natürlich ein wichtiger Job ist. Zudem ist die Ausbildung zum Tf, FDL etc. von der Schwierigkeit eben auch kein Abitur, Bachelor + Master Wert.
Wer damit ein Problem hat, kann sich ja weiterbilden.

Und Du scheinst nicht zu kapieren, dass es für die von dir zitierten FDL - im Gegensatz zu den Lokführern - aufgrund des DB Netz Monopols als fast ausschliesslichem Arbeitgeber gar kein marktübliches Gehalt geben kann! Der Arbeitgeber hat die FDL total in der Hand, wohin sollten sie auch wechseln? In dem Beruf gibt es keine Markt und dementsprechend kann die Bahn ihre Fahrdienstleiter unten halten. Schau dazu die gerade erwähnten Leihlokführer an oder die TFs bei Privatbahnen. Dort gibt es einen Markt, nicht jedoch bei den FDL. Wäre mal interessant, wie sich deren Lohn auf dem freien Markt entwickeln würde, nach unten wohl kaum wenn man weiss wie mit den Fdl umgesprungen wird gerade weil sie kaum weg können toben sich einige Diensteinteiler und Bezirksleiter gnadenlos aus ohne Rücksicht auf Verluste... Nicht mal eine Jahresruhetagsplanung gibt es, bei der SBahn Hamburg nicht mal schriftliche Dienstpläne für die Springer alles nur mündlich und meist extrem kurzfristig bei einer gewünschten rund um die Uhr Erreichbarkeit.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

Kannst ja mal grob überschlagen, was diese "JAL für alle" jährlich kosten würde.

Kleiner Tipp: es ist nicht mehr neunstellig.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

ich sitze selten in der Bahn, denn letztes Jahr waren 100% meiner Züge über 1h zu spät oder sind ganz ausgefallen...
Vielleicht erstmal die Dienstleistung bieten, die man verkauft, bevor man mehr Geld will.

Bei jedem anderen Unternehmen würden die Kunden weglaufen und es wäre pleite.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

Kannst ja mal grob überschlagen, was diese "JAL für alle" jährlich kosten würde.

Kleiner Tipp: es ist nicht mehr neunstellig.

Ja und? Ist jetzt nicht wirklich viel, wenn man es zur Größe der DB in Relation setzt oder es mit den restlichen Staatsausgaben vergleicht. Über Jahrzehnte hält man seit der Bahnreform 85 % der Belegschaft finanziell an ner extrem kurzen Leine - da sind schon riesige Summen Geld eingespart worden.
Dass dies die Funktionäre der Hausgewerkschaft und das Bahnmanagement anders sehen, ist auch verständlich.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich lese hier hauptsächlich frustrierte Leute die gegen die JAL schießen, mit einem Weitblick wie ein blindes Huhn. Wie ein Beitrag aber Oben schon geschrieben hat, ist das keine Prämie, sondern ein variabler Gehaltsbestandteil um überhaupt noch Akademiker und hochqualifizierte Personen für diese Stellen gewinnen zu können. Das ist in anderen Unternehmen schon lange Gang und Gebe und wird auch nicht runtergebrochen bis zur Reinigungskraft.

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden. Wenn mir dann noch wie der Kollege oben erzählt, er ist Dipl. Ing. und FDL - ja sorry aber dann hast du irgendwas falsch gemacht im Leben oder du hast für einen höher bezahlten Job einfach zu wenig auf dem Kasten. So einfach ist das eben. Der Realität mal ins Auge blicken. Wenn es keinen Markt gibt oder der Markt nicht mehr hergibt, wird eben nicht mehr bezahlt als nötig. So ist das im Kapitalismus und das ist keine Erfindung der Bahn.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

Ist jeder Neid denn moralisch verwerflich? Wenn nicht, empfinde ich es als faules Totschlagargument, immer nur die angebliche "Neiddebatte" zu bemängeln.

Ja, ich bin neidisch auf die JAL. Weshalb auch nicht? Ich weiß auch, dass viele DB Netz Projektleiter die auf 603 geparkt sind da ähnlich fühlen. Gerade im 603-602 Gefüge ist es mir doch oft unverständlich, warum manch einer mehr und der andere (signifikant) weniger bekommt. Vielleicht ist das aber auch eher ein Netz-Ding.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden.

So schlimm kann die Not noch nicht sein, wenn man sich beim aktuellen Streik die Fahrdienstleitererbeteiligung anschaut. Die ist weiterhin mau, auf breiter Flur betrachtet. Da gibt es eine Arbeitnehmervertretung, die wirklich die Interessen aller DB-Schichtarbeiter bedient, sich für alle geöffnet hat und was macht die Mehrheit der Fdl? Weiter brav in Ketten gelegt bei der EVG sein, jammern und wenn es zuviel Arbeitsbelastung wird, sich krank melden, wie man an den vielen unbesetzten Stellwerken außerhalb der Streiks sieht. Mir wurde aber gesagt, dass man diese Zuständen den "alten" Fdl zu verdanken hat. Die Mehrheit engstirnig, borniert und mehr als Dauerjammern nix gewesen. Die jungen oder Fdl wollen anpacken und Sachen verbessern, sind leider in der Minderheit bei DB Netz, vor allem, weil die meisten sich im Konzern hocharbeiten und das Fdl-Dasein schnell hinter sich lassen, weil einfach keine Perspektive für ein normales Leben und darin alt zu werden.
Andere Branchen wären froh, wenn es eine GDL gäbe. Eintreten, mitstreiken und sich am Ende über bessere Arbeitsbedingungen und bessere Gehälter freuen. Einfacher kann es im Kapitalismus nicht mehr werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

Kannst ja mal grob überschlagen, was diese "JAL für alle" jährlich kosten würde.

Kleiner Tipp: es ist nicht mehr neunstellig.

Ja und? Ist jetzt nicht wirklich viel, wenn man es zur Größe der DB in Relation setzt oder es mit den restlichen Staatsausgaben vergleicht. Über Jahrzehnte hält man seit der Bahnreform 85 % der Belegschaft finanziell an ner extrem kurzen Leine - da sind schon riesige Summen Geld eingespart worden.
Dass dies die Funktionäre der Hausgewerkschaft und das Bahnmanagement anders sehen, ist auch verständlich.

Um das mal in Relation zu setzen: Das entspricht ziemlich genau dem, was man durch den Arriva-Verkauf erlöst hat. Bloß hat man nicht jedes Jahr eine Arrive zum Verkaufen.

Den Vergleich zu den restlichen Staatsausgaben können wir auch gerne auf machen: das ist so viel, wie das Bafög kostet.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Ich lese hier hauptsächlich frustrierte Leute die gegen die JAL schießen, mit einem Weitblick wie ein blindes Huhn. Wie ein Beitrag aber Oben schon geschrieben hat, ist das keine Prämie, sondern ein variabler Gehaltsbestandteil um überhaupt noch Akademiker und hochqualifizierte Personen für diese Stellen gewinnen zu können. Das ist in anderen Unternehmen schon lange Gang und Gebe und wird auch nicht runtergebrochen bis zur Reinigungskraft.

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden. Wenn mir dann noch wie der Kollege oben erzählt, er ist Dipl. Ing. und FDL - ja sorry aber dann hast du irgendwas falsch gemacht im Leben oder du hast für einen höher bezahlten Job einfach zu wenig auf dem Kasten. So einfach ist das eben. Der Realität mal ins Auge blicken. Wenn es keinen Markt gibt oder der Markt nicht mehr hergibt, wird eben nicht mehr bezahlt als nötig. So ist das im Kapitalismus und das ist keine Erfindung der Bahn.

Wie schön, dass Du mein Beispiel völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast. Mir wurde unterstellt, ich arbeite an der Basis, dazu antwortete ich dass ich FDL und Dipl-Ing, bin. Keine Ahnung woraus Du schliesst, dass ich vom Dipl-Ing zum FDL gekommen bin und nicht etwa umgekehrt? Hauptsache mal draufhauen wenn man was nicht versteht statt einfach nachzufragen gelle.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden.

So schlimm kann die Not noch nicht sein, wenn man sich beim aktuellen Streik die Fahrdienstleitererbeteiligung anschaut. Die ist weiterhin mau, auf breiter Flur betrachtet.

Ich würde mir das gerne anschauen, wo kann man das sehen? Oder schreibts hier rein wer mitstreikt und in welchem Bahnberuf, Tf Fdl oder andere

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Ich lese hier hauptsächlich frustrierte Leute die gegen die JAL schießen, mit einem Weitblick wie ein blindes Huhn. Wie ein Beitrag aber Oben schon geschrieben hat, ist das keine Prämie, sondern ein variabler Gehaltsbestandteil um überhaupt noch Akademiker und hochqualifizierte Personen für diese Stellen gewinnen zu können. Das ist in anderen Unternehmen schon lange Gang und Gebe und wird auch nicht runtergebrochen bis zur Reinigungskraft.

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden. Wenn mir dann noch wie der Kollege oben erzählt, er ist Dipl. Ing. und FDL - ja sorry aber dann hast du irgendwas falsch gemacht im Leben oder du hast für einen höher bezahlten Job einfach zu wenig auf dem Kasten. So einfach ist das eben. Der Realität mal ins Auge blicken. Wenn es keinen Markt gibt oder der Markt nicht mehr hergibt, wird eben nicht mehr bezahlt als nötig. So ist das im Kapitalismus und das ist keine Erfindung der Bahn.

Wie schön, dass Du mein Beispiel völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast. Mir wurde unterstellt, ich arbeite an der Basis, dazu antwortete ich dass ich FDL und Dipl-Ing, bin. Keine Ahnung woraus Du schliesst, dass ich vom Dipl-Ing zum FDL gekommen bin und nicht etwa umgekehrt? Hauptsache mal draufhauen wenn man was nicht versteht statt einfach nachzufragen gelle.

Wenn du nicht als Fdl arbeitest, bist du kein Fdl. Das ist die Funktionsbezeichnung. Die Ausbildung ist EiB (Fahrweg).

Die Verwirrung hast du dir selber zuzuschreiben.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Leute, jetzt hört doch mal auf mit dieser sinnlosen Klugs...erei wir sind hier nicht im Kindergarten

Mal zum Thema GDL Tarifverhandlungen:

Es wurde erwähnt, dass die Streikbeteiligung der Fahrdienstleiter sehr gering sei. Dazu kann ich sagen bei uns auf den Stellwerken sind diesmal keine Streikaufrufe angekommen, leider. Vor zwei Jahren hat es noch funktioniert, da wurden sie gefaxt mit den FAQ usw.

Also wenn hier jemand aktives aus der GDL mitliest denkt nicht nur dran eure TFs zum Streik aufzurufen sondern auch eure neuen Berufsgruppen, dann wird es vielleicht noch was! Ich habe z.B. einen neuen Kollegen, der in der GDL ist und gerne mitgestreikt hätte, es aber jetzt mangels Informationen nicht gemacht hat. Ich selbst habe gerade Urlaub und konnte daher nicht mitmachen. Es gibt da schon ein paar die möchten gerne "abgeholt" werden

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Kann ein FDL nicht mittelfristig durch eine KI oder elektronische Stellwerke ersetzt werden?

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Ich lese hier hauptsächlich frustrierte Leute die gegen die JAL schießen, mit einem Weitblick wie ein blindes Huhn. Wie ein Beitrag aber Oben schon geschrieben hat, ist das keine Prämie, sondern ein variabler Gehaltsbestandteil um überhaupt noch Akademiker und hochqualifizierte Personen für diese Stellen gewinnen zu können. Das ist in anderen Unternehmen schon lange Gang und Gebe und wird auch nicht runtergebrochen bis zur Reinigungskraft.

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden. Wenn mir dann noch wie der Kollege oben erzählt, er ist Dipl. Ing. und FDL - ja sorry aber dann hast du irgendwas falsch gemacht im Leben oder du hast für einen höher bezahlten Job einfach zu wenig auf dem Kasten. So einfach ist das eben. Der Realität mal ins Auge blicken. Wenn es keinen Markt gibt oder der Markt nicht mehr hergibt, wird eben nicht mehr bezahlt als nötig. So ist das im Kapitalismus und das ist keine Erfindung der Bahn.

Wie schön, dass Du mein Beispiel völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast. Mir wurde unterstellt, ich arbeite an der Basis, dazu antwortete ich dass ich FDL und Dipl-Ing, bin. Keine Ahnung woraus Du schliesst, dass ich vom Dipl-Ing zum FDL gekommen bin und nicht etwa umgekehrt? Hauptsache mal draufhauen wenn man was nicht versteht statt einfach nachzufragen gelle.

Wenn du nicht als Fdl arbeitest, bist du kein Fdl. Das ist die Funktionsbezeichnung. Die Ausbildung ist EiB (Fahrweg).

Die Verwirrung hast du dir selber zuzuschreiben.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Kann ein FDL nicht mittelfristig durch eine KI oder elektronische Stellwerke ersetzt werden?

Mittelfristig kann durch eine KI alles mögliche ersetzt werden, sehr wahrscheinlich auch dein Beruf.

Elektronische Stellwerke (ESTW) gibt es schon sehr lange und bedient werden sie durch Fahrdienstleiter.

Der Kandidat hat 100 Punkte und arbeitet so wie er sich auskennt wohl nicht bei der Bahn...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Kann ein FDL nicht mittelfristig durch eine KI oder elektronische Stellwerke ersetzt werden?

Viel leichter kann ein Mitarbeiter Fahrplanerstellung (Trassenkonstrukteur) durch die KI ersetzt werden

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Kann ein FDL nicht mittelfristig durch eine KI oder elektronische Stellwerke ersetzt werden?

Ich lese hier hauptsächlich frustrierte Leute die gegen die JAL schießen, mit einem Weitblick wie ein blindes Huhn. Wie ein Beitrag aber Oben schon geschrieben hat, ist das keine Prämie, sondern ein variabler Gehaltsbestandteil um überhaupt noch Akademiker und hochqualifizierte Personen für diese Stellen gewinnen zu können. Das ist in anderen Unternehmen schon lange Gang und Gebe und wird auch nicht runtergebrochen bis zur Reinigungskraft.

Dann schreibt hier jemand, die Bahn hat die FDLs in der Hand weil es keinen Markt gibt. - 100% richtig und genau das passiert eben wenn es keinen Markt gibt. Man bezahlt genau soviel, dass man grade noch so Leute findet. Warum sollte man auch mehr bezahlen? Auch hier, wir haben einen freien Markt. Wo sind die massenhaften Kündigungen? Es ist jedem freigestellt ein anderen Job zu finden. Wenn mir dann noch wie der Kollege oben erzählt, er ist Dipl. Ing. und FDL - ja sorry aber dann hast du irgendwas falsch gemacht im Leben oder du hast für einen höher bezahlten Job einfach zu wenig auf dem Kasten. So einfach ist das eben. Der Realität mal ins Auge blicken. Wenn es keinen Markt gibt oder der Markt nicht mehr hergibt, wird eben nicht mehr bezahlt als nötig. So ist das im Kapitalismus und das ist keine Erfindung der Bahn.

Wie schön, dass Du mein Beispiel völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast. Mir wurde unterstellt, ich arbeite an der Basis, dazu antwortete ich dass ich FDL und Dipl-Ing, bin. Keine Ahnung woraus Du schliesst, dass ich vom Dipl-Ing zum FDL gekommen bin und nicht etwa umgekehrt? Hauptsache mal draufhauen wenn man was nicht versteht statt einfach nachzufragen gelle.

Wenn du nicht als Fdl arbeitest, bist du kein Fdl. Das ist die Funktionsbezeichnung. Die Ausbildung ist EiB (Fahrweg).

Die Verwirrung hast du dir selber zuzuschreiben.

Kurze Antwort: wir haben weiterhin genug Stellwerke, die der Kaiser noch persönlich eingeweiht hat.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Das sehe ich anders. Ich bin trotzdem für die JAL aber ausnahmslos für alle Mitarbeiter der Bahn, sprich auch der produktiven Basis. Welches Unternehmen sonst schliesst genau die Mitarbeiter von der Prämie aus, die tagtäglich dafür schuften? Wo gibt es das sonst noch, dass es die Prämie nur für die Besserverdiener gibt? Das empfinde ich als ungerecht

Du scheinst es einfach, wie so viele an der Basis, nicht zu kapieren. Auch ohne JAL wird unter der 602 ein Marktübliches Gehalt gezahlt. Für die durchschnittlichen Anforderungen an 602+ Stellen wäre das ohne JAL allerdings nicht der Fall. Angebot und Nachfrage. Der Job als Tf, FDL etc. ist einfach auf dem Markt nicht mehr Wert, auch wenn er natürlich ein wichtiger Job ist. Zudem ist die Ausbildung zum Tf, FDL etc. von der Schwierigkeit eben auch kein Abitur, Bachelor + Master Wert.
Wer damit ein Problem hat, kann sich ja weiterbilden.

Und du kapierst nicht, wenn keine Basis mehr da ist, dann ist dein Arbeitsplatz auch bald weg. Die Basis erwirtschaftet das Geld was ihr bekommt und möchte nur ein anstängiges Gehalt. Und eigentlich hat jeder bei der Bahn eine JAL verdient egal was er macht bei der Bahn und nicht nur die oberen.

Wenn du keine Ahnung von den Berufen der FDL und Tfs hast, dann überlege lieber was du schreibst. So bringst du nur alle gegen dich auf. Wenn wir einen Fehler machen, dann gibt es Millionenschäden und wenn es schlecht läuft sind auch Menschenleben zu beklagen. Also habe alle das Recht auf ein gerechtes Gehalt.

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5xx5

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal ganz davon abgesehen von der ganze Verhandlung. Aus welchem Grund gibt es die? DB erfüllt nicht mal die grundlegend erforderliche Dienstleistung. Ich schweige von den Dingen wie Usability der Webseite, wer die verantwortet, soll
lebenslang von JAL getrennt werden.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Leute, jetzt hört doch mal auf mit dieser sinnlosen Klugs...erei wir sind hier nicht im Kindergarten

Mal zum Thema GDL Tarifverhandlungen:

Es wurde erwähnt, dass die Streikbeteiligung der Fahrdienstleiter sehr gering sei. Dazu kann ich sagen bei uns auf den Stellwerken sind diesmal keine Streikaufrufe angekommen, leider. Vor zwei Jahren hat es noch funktioniert, da wurden sie gefaxt mit den FAQ usw.

Also wenn hier jemand aktives aus der GDL mitliest denkt nicht nur dran eure TFs zum Streik aufzurufen sondern auch eure neuen Berufsgruppen, dann wird es vielleicht noch was! Ich habe z.B. einen neuen Kollegen, der in der GDL ist und gerne mitgestreikt hätte, es aber jetzt mangels Informationen nicht gemacht hat. Ich selbst habe gerade Urlaub und konnte daher nicht mitmachen. Es gibt da schon ein paar die möchten gerne "abgeholt" werden

Die Tf wurden auch nicht direkt angerufen. Das machen, wenn die Ortsverbände, meist per E-Mail. Und da wird dann jedes GDL-Mitglied informiert. Da wird nicht unterschieden zwischen Tf, Zub, Mechatroniker, Fdl, Signaltechniker usw., wenn sie GDL-Mitglied sind. Tf haben in der GDL keine höhere Priorität oder ne Extrawurst in der GDL. Da diesmal die Streikentscheidung kurzentschlossen vom Vorstand kam, blieb dafür nur wenig Zeit. Die meisten inkl. Tf haben vom Buschfunk sowie von den Medien wie die Fahrgäste auch den Streikaufruf mitbekommen. Auf der GDL-Seite stand wie immer, nur diesmal nicht als permanenter Header, der genaue Zeitraum, die bestreikten Unternehmen und die zum Streik aufgerufenen Personengruppen.

Und dass die Tarifverhandlungen ab November begannen, ist fast jedem GDL-Mitglied klar. Denn sie fiebern diesem Termin schon lange entgegen, weil sie mit dem EVG-Abschluss nicht zufrieden sind und erwarten, dsss es die GDL besser macht. Und jedes Mitglied erhält das Magazin "Voraus".

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

Leute, jetzt hört doch mal auf mit dieser sinnlosen Klugs...erei wir sind hier nicht im Kindergarten

Mal zum Thema GDL Tarifverhandlungen:

Es wurde erwähnt, dass die Streikbeteiligung der Fahrdienstleiter sehr gering sei. Dazu kann ich sagen bei uns auf den Stellwerken sind diesmal keine Streikaufrufe angekommen, leider. Vor zwei Jahren hat es noch funktioniert, da wurden sie gefaxt mit den FAQ usw.

Also wenn hier jemand aktives aus der GDL mitliest denkt nicht nur dran eure TFs zum Streik aufzurufen sondern auch eure neuen Berufsgruppen, dann wird es vielleicht noch was! Ich habe z.B. einen neuen Kollegen, der in der GDL ist und gerne mitgestreikt hätte, es aber jetzt mangels Informationen nicht gemacht hat. Ich selbst habe gerade Urlaub und konnte daher nicht mitmachen. Es gibt da schon ein paar die möchten gerne "abgeholt" werden

Die Tf wurden auch nicht direkt angerufen. Das machen, wenn die Ortsverbände, meist per E-Mail. Und da wird dann jedes GDL-Mitglied informiert. Da wird nicht unterschieden zwischen Tf, Zub, Mechatroniker, Fdl, Signaltechniker usw., wenn sie GDL-Mitglied sind. Tf haben in der GDL keine höhere Priorität oder ne Extrawurst in der GDL. Da diesmal die Streikentscheidung kurzentschlossen vom Vorstand kam, blieb dafür nur wenig Zeit. Die meisten inkl. Tf haben vom Buschfunk sowie von den Medien wie die Fahrgäste auch den Streikaufruf mitbekommen. Auf der GDL-Seite stand wie immer, nur diesmal nicht als permanenter Header, der genaue Zeitraum, die bestreikten Unternehmen und die zum Streik aufgerufenen Personengruppen.

Und dass die Tarifverhandlungen ab November begannen, ist fast jedem GDL-Mitglied klar. Denn sie fiebern diesem Termin schon lange entgegen, weil sie mit dem EVG-Abschluss nicht zufrieden sind und erwarten, dsss es die GDL besser macht. Und jedes Mitglied erhält das Magazin "Voraus".

Das ist mir als GDL-Mitglied bekannt, Danke. Und ich appelliere ja genau an diese Ortsgruppen! Wie gesagt, vor zwei Jahren kamen die Streikinfos (zur örtlichen Prozedere mit Tel. der Streikleitung usw usf) der Fax auf die Stellwerke und diesmal nicht. Nein es geht hier doch nicht um eine extra Wurst für die Tf, um Himmels Willen, da haste was komplett falsch verstanden. Nur streiken die schon seit Ewigkeiten in der GDL, während es für uns neu ist und da sind an der Basis viele Fragen offen. Und deswegen die Anregung da auch mal was vorbeibringen, also die flyer und so, bei den Tfs auf den Meldestellen gibt es ja Aushänge und Schaukästen der GDL. auf den Stellwerken nicht. Man dreht nicht gleich alles ins negative, ich habe nur einen konstruktiven Vorschlag machen wollen wie man besser an die FDLs rankommt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

5xx5 schrieb am 17.11.2023:

Mal ganz davon abgesehen von der ganze Verhandlung. Aus welchem Grund gibt es die? DB erfüllt nicht mal die grundlegend erforderliche Dienstleistung. Ich schweige von den Dingen wie Usability der Webseite, wer die verantwortet, soll
lebenslang von JAL getrennt werden.

Und inwiefern sind die jetzt streikenden Lokführer für die schlechte Betriebsqualität verantwortlich oder gar die Webseite?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

Leute, jetzt hört doch mal auf mit dieser sinnlosen Klugs...erei wir sind hier nicht im Kindergarten

Mal zum Thema GDL Tarifverhandlungen:

Es wurde erwähnt, dass die Streikbeteiligung der Fahrdienstleiter sehr gering sei. Dazu kann ich sagen bei uns auf den Stellwerken sind diesmal keine Streikaufrufe angekommen, leider. Vor zwei Jahren hat es noch funktioniert, da wurden sie gefaxt mit den FAQ usw.

Also wenn hier jemand aktives aus der GDL mitliest denkt nicht nur dran eure TFs zum Streik aufzurufen sondern auch eure neuen Berufsgruppen, dann wird es vielleicht noch was! Ich habe z.B. einen neuen Kollegen, der in der GDL ist und gerne mitgestreikt hätte, es aber jetzt mangels Informationen nicht gemacht hat. Ich selbst habe gerade Urlaub und konnte daher nicht mitmachen. Es gibt da schon ein paar die möchten gerne "abgeholt" werden

Die Tf wurden auch nicht direkt angerufen. Das machen, wenn die Ortsverbände, meist per E-Mail. Und da wird dann jedes GDL-Mitglied informiert. Da wird nicht unterschieden zwischen Tf, Zub, Mechatroniker, Fdl, Signaltechniker usw., wenn sie GDL-Mitglied sind. Tf haben in der GDL keine höhere Priorität oder ne Extrawurst in der GDL. Da diesmal die Streikentscheidung kurzentschlossen vom Vorstand kam, blieb dafür nur wenig Zeit. Die meisten inkl. Tf haben vom Buschfunk sowie von den Medien wie die Fahrgäste auch den Streikaufruf mitbekommen. Auf der GDL-Seite stand wie immer, nur diesmal nicht als permanenter Header, der genaue Zeitraum, die bestreikten Unternehmen und die zum Streik aufgerufenen Personengruppen.

Und dass die Tarifverhandlungen ab November begannen, ist fast jedem GDL-Mitglied klar. Denn sie fiebern diesem Termin schon lange entgegen, weil sie mit dem EVG-Abschluss nicht zufrieden sind und erwarten, dsss es die GDL besser macht. Und jedes Mitglied erhält das Magazin "Voraus".

Das ist mir als GDL-Mitglied bekannt, Danke. Und ich appelliere ja genau an diese Ortsgruppen! Wie gesagt, vor zwei Jahren kamen die Streikinfos (zur örtlichen Prozedere mit Tel. der Streikleitung usw usf) der Fax auf die Stellwerke und diesmal nicht. Nein es geht hier doch nicht um eine extra Wurst für die Tf, um Himmels Willen, da haste was komplett falsch verstanden. Nur streiken die schon seit Ewigkeiten in der GDL, während es für uns neu ist und da sind an der Basis viele Fragen offen. Und deswegen die Anregung da auch mal was vorbeibringen, also die flyer und so, bei den Tfs auf den Meldestellen gibt es ja Aushänge und Schaukästen der GDL. auf den Stellwerken nicht. Man dreht nicht gleich alles ins negative, ich habe nur einen konstruktiven Vorschlag machen wollen wie man besser an die FDLs rankommt

In der Voraus zugestellt nach Hause steht auch das meiste, in den Schaukästen hängen zusätzlich nur Thematiken, die den speziellen Betrieb dort betreffen. Die Telefonnummer des zugehörigen Streikleiters dürfte/müsste jedes GDL-Mitglied haben, weil bei demjenigen muss man sich auch auf die Streikleiste eintragen, um später zusammen mit der monatlich zutreffenden einzuweisenden Gehaltsabrechnung mit dem Gehaltsabzug das Streikgeld zu erhalten. Die meisten Fdl in der GDL und mit Dienst am Streiktag und auch bei den Streiks in der letzten Tarifrunde 2021 haben das auch hinbekommen.

Die GDL hat auch diesmal extra die Streikzeiten von 22 Uhr bis 18 Uhr genommen, um den 3-Schichtlern entgegenzukommen.
Man muss auch nicht in der GDL sein oder Schaukästen, um streiken zu dürfen oder den Streiktermin zu erfahren. Einfach die Medien verfolgen, dann auf die GDL-Seite gehen und genauen Streikzeitraum und betroffene Unternehmen. Wenn dann der eigene Dienst voll den Streikzeitraum fällt, ist das eh der Jackpot. Dann einfach Telefon in den Flugmodus und einfach nicht zum Dienst erscheinen. Dürfte bei dem ein oder anderen Bezirksleiter dann für Überraschung sorgen.
Ist absolut rechtens, es sei denn, man ist im Vorfeld zu einem Notdienst eingeteilt worden. Gehaltsmäßig bekommt man an dem Tag dann den Lohn entsprechend der eigenen Schichtlänge abgezogen, also bei 12-h-Schicht dann auch 11:15, falls die Pause 45 min gehabt hätte. Gleichzeitig aber die Stunden auch ins Arbeitzeitkonto gebucht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Liebes Forum,

ich fange demnächst bei den Systelaner an zu arbeiten (DB Systel) und setzte mich mit dem Thema Gewerkschaften aus. Leider hab ich mit den Gewerkschaften noch keine große Erfahrung und vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten:

  1. Muss ich Mitglied bei der EVG sein?
  2. Wird automatisch von meinem Brutto ein EVG Beitrag angezogen?
  3. Wenn die EVG Streikt und ich bin kein Mitglied, bin ich vom Streikrecht ausgeschlossen?

Danke euch!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

  1. Nein.
  2. Nein.
  3. Nein.
antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Liebes Forum,

ich fange demnächst bei den Systelaner an zu arbeiten (DB Systel) und setzte mich mit dem Thema Gewerkschaften aus. Leider hab ich mit den Gewerkschaften noch keine große Erfahrung und vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten:

  1. Muss ich Mitglied bei der EVG sein?
  2. Wird automatisch von meinem Brutto ein EVG Beitrag angezogen?
  3. Wenn die EVG Streikt und ich bin kein Mitglied, bin ich vom Streikrecht ausgeschlossen?

Danke euch!

  1. Nein.
  2. Nein, nur wenn du Mitglied bist.
  3. Nein, du erhältst nur kein Streikgeld.
antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Liebes Forum,

ich fange demnächst bei den Systelaner an zu arbeiten (DB Systel) und setzte mich mit dem Thema Gewerkschaften aus. Leider hab ich mit den Gewerkschaften noch keine große Erfahrung und vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten:

  1. Muss ich Mitglied bei der EVG sein?
  2. Wird automatisch von meinem Brutto ein EVG Beitrag angezogen?
  3. Wenn die EVG Streikt und ich bin kein Mitglied, bin ich vom Streikrecht ausgeschlossen?

Danke euch!

  1. nein
  2. nein
  3. nein
antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

Kannst ja mal grob überschlagen, was diese "JAL für alle" jährlich kosten würde.

Kleiner Tipp: es ist nicht mehr neunstellig.

Ja und? Ist jetzt nicht wirklich viel, wenn man es zur Größe der DB in Relation setzt oder es mit den restlichen Staatsausgaben vergleicht. Über Jahrzehnte hält man seit der Bahnreform 85 % der Belegschaft finanziell an ner extrem kurzen Leine - da sind schon riesige Summen Geld eingespart worden.
Dass dies die Funktionäre der Hausgewerkschaft und das Bahnmanagement anders sehen, ist auch verständlich.

Um das mal in Relation zu setzen: Das entspricht ziemlich genau dem, was man durch den Arriva-Verkauf erlöst hat. Bloß hat man nicht jedes Jahr eine Arrive zum Verkaufen.

Den Vergleich zu den restlichen Staatsausgaben können wir auch gerne auf machen: das ist so viel, wie das Bafög kostet.

Bafög kostet kaum was, da ein hoher Teil zurückgezahlt wird

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Einfach nur schrecklich, diese Neiddebatte. Als wenn hier irgendwer (ob an der Basis oder im Bahntower) weniger bekommt wenn ein anderer eine JAL erhält. Ich erhalte sie und würde sie mir für alle wünschen. Wenn das hier so weitergeht, fallen bestimmt einige wieder über die bösen TFs und die böse GDL her, jetzt wo sie anfangen zu streiken. Leute Leute, denkt mal nach, wir sitzen trotzdem alle im gleichen Boot oder besser gesagt, in der gleichen Bahn!

Kannst ja mal grob überschlagen, was diese "JAL für alle" jährlich kosten würde.

Kleiner Tipp: es ist nicht mehr neunstellig.

Ja und? Ist jetzt nicht wirklich viel, wenn man es zur Größe der DB in Relation setzt oder es mit den restlichen Staatsausgaben vergleicht. Über Jahrzehnte hält man seit der Bahnreform 85 % der Belegschaft finanziell an ner extrem kurzen Leine - da sind schon riesige Summen Geld eingespart worden.
Dass dies die Funktionäre der Hausgewerkschaft und das Bahnmanagement anders sehen, ist auch verständlich.

Um das mal in Relation zu setzen: Das entspricht ziemlich genau dem, was man durch den Arriva-Verkauf erlöst hat. Bloß hat man nicht jedes Jahr eine Arrive zum Verkaufen.

Den Vergleich zu den restlichen Staatsausgaben können wir auch gerne auf machen: das ist so viel, wie das Bafög kostet.

Bafög kostet kaum was, da ein hoher Teil zurückgezahlt wird

"Kaum was" ist in Wirklichkeit deutlich über 1 Mrd. € jährlich allein für Studierende, die nicht zurückgezahlt werden müssen, also vom Steuerzahler getragen werden.

Bei 50% Zuschuss und Kappung auf 10k€ ist der "hohe Teil" auch deutlich weniger als die Hälfte.

Wenn kein Gefühl für Größenordnungen hat, schaut man die Zahlen lieber vorher nach oder lässt es einfach.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Liebes Forum,

ich fange demnächst bei den Systelaner an zu arbeiten (DB Systel) und setzte mich mit dem Thema Gewerkschaften aus. Leider hab ich mit den Gewerkschaften noch keine große Erfahrung und vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten:

  1. Muss ich Mitglied bei der EVG sein?
  2. Wird automatisch von meinem Brutto ein EVG Beitrag angezogen?
  3. Wenn die EVG Streikt und ich bin kein Mitglied, bin ich vom Streikrecht ausgeschlossen?

Danke euch!

  1. Nein.
  2. Nein, nur wenn du Mitglied bist.
  3. Nein, du erhältst nur kein Streikgeld.

Auch wenn man Mitglied ist, wird der Beitrag nicht vom Brutto abgezogen. Den zahlt man selbst an die EVG.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Liebes Forum,

ich fange demnächst bei den Systelaner an zu arbeiten (DB Systel) und setzte mich mit dem Thema Gewerkschaften aus. Leider hab ich mit den Gewerkschaften noch keine große Erfahrung und vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten:

  1. Muss ich Mitglied bei der EVG sein?
  2. Wird automatisch von meinem Brutto ein EVG Beitrag angezogen?
  3. Wenn die EVG Streikt und ich bin kein Mitglied, bin ich vom Streikrecht ausgeschlossen?

Danke euch!

Die Fragen 1 und 2 wurden schon beantwortet. Zu Frage 3 möchte ich noch anmerken, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Streik der EVG sehr gering ist. Wenn also dein Streikrecht die entscheidende Frage ist für deine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft, dann warte das Ende der aktuellen Tariflaufzeit ab und denke dann nochmal darüber nach. Gerade wurde ein neuer Tarifabschluss unterzeichnet mit einer Laufzeit bis Ende März 2025. Die neue Tarifrunde startet also im April 2025 und ob dann gestreikt wird? Informiere dich mal wie es dieses Jahr war, wie oft wurde von der EVG zum Streik aufgerufen? Dann entscheide dich

PS: Ich würde mich das Geld sparen wenn es dir vor allem um das streiken geht

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Liebes Forum,

ich fange demnächst bei den Systelaner an zu arbeiten (DB Systel) und setzte mich mit dem Thema Gewerkschaften aus. Leider hab ich mit den Gewerkschaften noch keine große Erfahrung und vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten:

  1. Muss ich Mitglied bei der EVG sein?
  2. Wird automatisch von meinem Brutto ein EVG Beitrag angezogen?
  3. Wenn die EVG Streikt und ich bin kein Mitglied, bin ich vom Streikrecht ausgeschlossen?

Danke euch!

Spar dir lieber das Geld! ;-)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die GDL konnte bei Netinera ab 2025 eine Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter um je 1 h bis auf 35 h in 2028 tarifieren. Damit wohl auch bald in allen anderen EVUs inkl. DB AG. Die Hausgewerkschaft EVG kann durch das Inkrafttreten erst in 2025 auch ohne Loser-Klausel dieses mit dem nächsten Tarifvertrag gesichtswahrend nachholen. Nur die DBler müssen sich daran erinnern, wer es ermöglich hat. Mal gucken, ob und wie lange das DB-Management trotzdem noch versuchen wird, im kommendem Januar die Bevölkerung auf die GDL durch provozierte Streiks weiter gezielt aufzuwiegeln.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Danke für die Info zu Netinera :-)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Die GDL konnte bei Netinera ab 2025 eine Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter um je 1 h bis auf 35 h in 2028 tarifieren. Damit wohl auch bald in allen anderen EVUs inkl. DB AG. Die Hausgewerkschaft EVG kann durch das Inkrafttreten erst in 2025 auch ohne Loser-Klausel dieses mit dem nächsten Tarifvertrag gesichtswahrend nachholen. Nur die DBler müssen sich daran erinnern, wer es ermöglich hat. Mal gucken, ob und wie lange das DB-Management trotzdem noch versuchen wird, im kommendem Januar die Bevölkerung auf die GDL durch provozierte Streiks weiter gezielt aufzuwiegeln.

Nur für Schichtarbeiter. Als Wiwi hat man davon nichts

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das ist mir schon klar, ich bin Schichtarbeiter!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gdl-netinera-tarifeinigung-arbeitszeit-100.html

DB will laut eigenen Aussagen nicht nachziehen, da zu teuer für den Konzern.
Ist klar, wer so mit Boni rumschmeißt und auch die obere Marmobüroetage immer weiter aufbläht und diese für DB-Verhältnisse mit Geld gerade zu überhäuft, der muss unten kräftig sparen. Ergo wird es auf viele und lange Streiks nächstes Jahr hinauslaufen. Es sei denn, die Massenmedien beleuchten den Konflikt ordentlich und bringen vor allem Lutz' Boni und seine Glanzleistungen beim Führen des DB-Konzerns bei jedem Streik immer wieder zum Vorschein. Der DB-Manager muss unter Druck kommen, das geht nur, wenn man der DB-Misere ein Gesicht gibt. Dann ist Schluss mit Bockigkeit und Versteck spielen, dann muss er selber Stellung beziehen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gdl-netinera-tarifeinigung-arbeitszeit-100.html

DB will laut eigenen Aussagen nicht nachziehen, da zu teuer für den Konzern.
Ist klar, wer so mit Boni rumschmeißt und auch die obere Marmobüroetage immer weiter aufbläht und diese für DB-Verhältnisse mit Geld gerade zu überhäuft, der muss unten kräftig sparen. Ergo wird es auf viele und lange Streiks nächstes Jahr hinauslaufen. Es sei denn, die Massenmedien beleuchten den Konflikt ordentlich und bringen vor allem Lutz' Boni und seine Glanzleistungen beim Führen des DB-Konzerns bei jedem Streik immer wieder zum Vorschein. Der DB-Manager muss unter Druck kommen, das geht nur, wenn man der DB-Misere ein Gesicht gibt. Dann ist Schluss mit Bockigkeit und Versteck spielen, dann muss er selber Stellung beziehen.

Die Kritik an den Bonuszahlungen ist doch schon medienwirksam erwähnt worden. Auch einige Politiker üben Kritik aus..... Ob das was bringt...?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gdl-netinera-tarifeinigung-arbeitszeit-100.html

DB will laut eigenen Aussagen nicht nachziehen, da zu teuer für den Konzern.
Ist klar, wer so mit Boni rumschmeißt und auch die obere Marmobüroetage immer weiter aufbläht und diese für DB-Verhältnisse mit Geld gerade zu überhäuft, der muss unten kräftig sparen. Ergo wird es auf viele und lange Streiks nächstes Jahr hinauslaufen. Es sei denn, die Massenmedien beleuchten den Konflikt ordentlich und bringen vor allem Lutz' Boni und seine Glanzleistungen beim Führen des DB-Konzerns bei jedem Streik immer wieder zum Vorschein. Der DB-Manager muss unter Druck kommen, das geht nur, wenn man der DB-Misere ein Gesicht gibt. Dann ist Schluss mit Bockigkeit und Versteck spielen, dann muss er selber Stellung beziehen.

Die Kritik an den Bonuszahlungen ist doch schon medienwirksam erwähnt worden. Auch einige Politiker üben Kritik aus..... Ob das was bringt...?

Ja, aber nicht bei Streiks. Da werden Weselsky, die GDL und ihre "Anhänger" zum Buhmann gemacht und teilweise gegen sie der Plebs gezielt aufgestachelt. Dabei wären die Herrschaften in der obersten, hermetisch abgeriegelten Etage im Bahntower mit eigenem Luxuskoch die richtigen Adressaten.

Politiker üben zwar Kritik, sind aber damit die größten Heuchler, weil sie die Haupfverantwortlichen der Geldmisere sind. Haben dem DB-Vorstand die Sparkriterien und Renditeansprüche verordnet. Und zudem durch Misswirtschaft den Staatshaushalt instabil gemacht, dass jetzt noch mehr wie ohnehin schon jeder Cent bei der Infrastruktur gespart werden muss. Nicht nur die Schienen zerfallen, auch die Straßen und sogar die Schulen, weil kein Geld da ist, um Instandhaltungspersonal und Materialkosten anständig zu bezahlen.
Aber solange das Volk wählt, wie es wählt, wird sich natürlich nichts daran ändern.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die Kritik an den Bonizahlungen ist berechtigt, hat aber nnichts damit zu tun, dass sich ein Herr Weselsky indiskutabel verhält und die Gehaltsvorstellungen der GdL jenseits von Gut und Böse sind.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gdl-netinera-tarifeinigung-arbeitszeit-100.html

DB will laut eigenen Aussagen nicht nachziehen, da zu teuer für den Konzern.
Ist klar, wer so mit Boni rumschmeißt und auch die obere Marmobüroetage immer weiter aufbläht und diese für DB-Verhältnisse mit Geld gerade zu überhäuft, der muss unten kräftig sparen. Ergo wird es auf viele und lange Streiks nächstes Jahr hinauslaufen. Es sei denn, die Massenmedien beleuchten den Konflikt ordentlich und bringen vor allem Lutz' Boni und seine Glanzleistungen beim Führen des DB-Konzerns bei jedem Streik immer wieder zum Vorschein. Der DB-Manager muss unter Druck kommen, das geht nur, wenn man der DB-Misere ein Gesicht gibt. Dann ist Schluss mit Bockigkeit und Versteck spielen, dann muss er selber Stellung beziehen.

Die Kritik an den Bonuszahlungen ist doch schon medienwirksam erwähnt worden. Auch einige Politiker üben Kritik aus..... Ob das was bringt...?

Ja, aber nicht bei Streiks. Da werden Weselsky, die GDL und ihre "Anhänger" zum Buhmann gemacht und teilweise gegen sie der Plebs gezielt aufgestachelt. Dabei wären die Herrschaften in der obersten, hermetisch abgeriegelten Etage im Bahntower mit eigenem Luxuskoch die richtigen Adressaten.

Politiker üben zwar Kritik, sind aber damit die größten Heuchler, weil sie die Haupfverantwortlichen der Geldmisere sind. Haben dem DB-Vorstand die Sparkriterien und Renditeansprüche verordnet. Und zudem durch Misswirtschaft den Staatshaushalt instabil gemacht, dass jetzt noch mehr wie ohnehin schon jeder Cent bei der Infrastruktur gespart werden muss. Nicht nur die Schienen zerfallen, auch die Straßen und sogar die Schulen, weil kein Geld da ist, um Instandhaltungspersonal und Materialkosten anständig zu bezahlen.
Aber solange das Volk wählt, wie es wählt, wird sich natürlich nichts daran ändern.

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WiWi Gast

Arbeitszeit bei der DB

Wie viele Stunden arbeiten wir eigentlich bei der DB? Überall wird gesagt das wir 38 Stunden in der Woche arbeiten, ob es die DB ist oder die Gewerkschaften. Warum muss ich dann 39 Stunden in der Woche arbeiten und nicht 38 Stunden? Wir hatten schon mal die 38 Stunden Woche, aber dann ging es der DB so schlecht, das sich die DB und Gewerkschaften auf eine 40 Stunden Woche für 2 Jahre geeinigt haben und danach auf eine 39 Stunden Woche für einen bestimmten Zeitraum und dabei ist es geblieben. In den danach folgenden Tarifverhandlungen wurde immer von einer 39 Stunden Woche ausgegangen und auf dieser Basis verhandelt. So ist mein Kenntnisstand egal nach welchem Tarifvertrag ich bezahlt werde. Oder kann mich jemand aufklären? Vielen Dank im voraus.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal hier eine kurze Frage. Wieviel Stunden arbeiten wir bei der DB eigentlich? Laut DB und den Gewerkschaften 38 Stunden in der Woche. Wieso muss ich dann 39 Stunden in der Woche arbeiten egal nach welchem Tarifvertrag. Es gab schon mal die 38 Stunden Woche bei der DB vor über 10 Jahren und dann ging es der DB so schlecht das man sich mit den Gewerkschaften auf 40 Stunden in der Woche geeinigt hat für 2 Jahre und danach auf 39 Stunden für eine bestimmte Zeit. Aber bisher hat sich nichts geändert und man ist in den nächsten Tarifverhandlungen immer von den 39 Stunden ausgegangen. Oder liege ich da falsch?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Mal hier eine kurze Frage. Wieviel Stunden arbeiten wir bei der DB eigentlich? Laut DB und den Gewerkschaften 38 Stunden in der Woche. Wieso muss ich dann 39 Stunden in der Woche arbeiten egal nach welchem Tarifvertrag. Es gab schon mal die 38 Stunden Woche bei der DB vor über 10 Jahren und dann ging es der DB so schlecht das man sich mit den Gewerkschaften auf 40 Stunden in der Woche geeinigt hat für 2 Jahre und danach auf 39 Stunden für eine bestimmte Zeit. Aber bisher hat sich nichts geändert und man ist in den nächsten Tarifverhandlungen immer von den 39 Stunden ausgegangen. Oder liege ich da falsch?

Du kannst bei der DB 39 h arbeiten mit dem Basisurlaubsmodell, dann gibt es das volle Tabellenentgelt. Oder 6 Tage Zusatzurlaub für eine Tabellenentgeltreduzierung nehmen, was quasi 38 h entspricht oder 12 Tage Zusatzurlaub, was quasi 37 h entspricht und noch mehr Geldverzicht. Direkt die Wochenstunden auszuwählen, geht wohl nur in grünen Betrieben und dann auch nur bis zur Entgeltgruppe 03. Und ja, damals hat die Transnet mit dem Mehdorn den Beschäftigten pro Woche eine Stunde Mehrarbeit von 38 auf 39 h unentgeltlich aufgebrummt und selbst nach über 20 Jahren ist dies zumindest entgeltlich nie mehr rückgängig geschweige denn kompensiert worden. War quasi eine Lohnkürzung für immer. So wie alles bei der DB. Was weggenommen wird, kommt nicht mehr wieder. Bei der Zusatzrente genauso, für Einsteiger ab 2021 ersatzlos wegrasiert worden und wird wohl bis ans Ende aller Tage der DB AG so bleiben.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Kommen die Gehaltsabrechnungen auch immer am 25. vom Monat oder sind diese schon paar Tage früher im Briefkasten ?

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Kommen die Gehaltsabrechnungen auch immer am 25. vom Monat oder sind diese schon paar Tage früher im Briefkasten ?

Digital über den Bitkasten schon paar Tage früher. Über die Post kam es auch schon mal vor, dass das Geld vorher da war

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Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

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