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Gehaltserhöhung & KarriereGeneration X

Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

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WiWi Gast

Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Liebe Forengemeinde,

nach nun einigen Jahren Berufserfahrung stelle ich mir die Frage, ob sich die Generation X und Co. (also alles vor Y) bisher unnötigerweise beruflich aufgerieben hat. Bei uns kommen nach und nach immer mehr Yler in den Führungsetagen an. Teilweise ersetzen sie ausgeschiedene Leiter, die sich (auch nach eindeutiger eigener Aussage) in den letzten 10, 20 Jahren kaputtgearbeitet haben (''ich möchte nun endlich mehr Zeit für meine Kinder haben''?). Jedoch beobachte ich, dass die neuen Inhaber der Führungspositionen immer noch pünktlich Feierabend machen (also max. 16:30-17:00 Uhr, Freitags früher) und nicht allzu viele Überstunden schieben und weiterhin ein lebenswertes Leben leben. Es wurden einfach zusätzliche Leute eingestellt, die ein wenig Entlastung schaffen (also max. eine Person pro ausgeschiedene Führungskraft).

Ferner wird man auch nicht mehr schief angeschaut, wenn man pünktlich Feierabend macht oder mal früher von der Arbeit nach Hause geht. Irgendwie kommen mir (bzw. auch anderen Kollegen) die alten Leute ziemlich albern vor mit ihren blassen Gesichtern und Geisteszuständen, die ständig an bournout grenzten. Haben sich unsere Vor-Generationen umsonst aufgerieben oder übersehen wir hier etwas? Wenn man nicht ständig zu lange arbeitet ist man fitter und schafft auch mehr. Ist doch gar nicht so schwer umzusetzen, oder? :-)

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wir profitieren auch einfach vom technischen Fortschritt. Was früher Tage gedauert hat, kann man mit den entsprechenden Tools (Excel,...) mittlerweile binnen Sekunden. Man wartet nicht mehr auf Briefe, sondern kommuniziert in Echtzeit. Und so weiter. Für den gleichen Output muss man heutzutage einfach deutlich weniger Arbeiten und es gibt weniger tote Zeit. Dass man die gesteigerte Produktivität auch in Freizeit umwandelt ist doch das einzig vernünftige.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Es handelte sich eben um Generation Angst, in der persönliche Defizite durch Sitzfleisch kompensiert werden mussten. Wir befinden uns aktuell in Deutschland in einer recht komfortablen Situation, daher ist es nur natürlich, dass die nachfolgende Generation nun Ihren Vorteil daraus zieht.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Die Y-Generation weiß wie es geht ;).

Mal im Ernst. Jetzt kommen Leute in Unternehmen, die nicht alles mit sich machen lassen. Das finde ich eher bemerkenswert als kritisch. Das es die Jahre vorher so zuging wie es zuging, dafür können die jungen Leute auch nichts.

Irgendwer musste diese krankmachenden Strukturen durchbrechen. Und das die jungen Leute es jetzt einfacher haben?! Naja, denke jede Generation trägt ihr Päckchen mit sich. z.B. bekommen sie keine Zinsen mehr für das Geld was sie verdienen, sehen sich in den nächsten Jahren einem enormen Stellenabbau entgegen und haben so viele Möglichkeiten wie keine Generation zuvor. Den Entscheidungsprozess macht es dadurch aber nicht einfacher. Denn man muss sich "gegen" viel mehr Optionen entscheiden.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wenn man eine Marmortreppe hochgeht, dann denkt man nicht an denjenigen der diese vorher gebaut hat.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wir haben seit einigen Jahren einfach eine gute Konjunktur in Deutschland und der demographische Wandel wird auch schon spürbar am Arbeitsmarkt. Junge, gut ausgebildete Arbeitnehmer sind viel gefragter als früher.

Die Generation X war bis hinein ins Jahr 2005 strukturell viel mehr unter Druck und musste Angst um den Arbeitsplatz haben.

Die Gen Y hatte bis jetzt einfach nur das Glück, zu einem günstigen Zeitpunkt auf die Welt zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

ich denke, dass diese Entwicklung auch einfach von der Verschiebung von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt kommt. Vor 15 Jahren hatte noch jeder extreme Angst vor Arbeitslosigkeit etc. Heute scheint mir das Thema kaum mehr präsent zu sein.
Und wenn ein Arbeitgeber zu sehr nervt geht man halt zum nächsten. Diese Verbundenheit mit dem AG gibt es nichtmehr. Aufgekündigt wurde das Verhältnis allerdings sicher nicht von den Arbeitnehmern. Die hatten nicht die Ideen von befristetet Verträgen, Werkverträgen und ANÜ

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Selten so gelacht - Auch ist der Thread hier vom Troll, da nicht von Gen Babyboomer zu Gen Y direkt befördert wird.

Lounge Gast schrieb:

Die Y-Generation weiß wie es geht ;).

Mal im Ernst. Jetzt kommen Leute in Unternehmen, die nicht
alles mit sich machen lassen. Das finde ich eher
bemerkenswert als kritisch. Das es die Jahre vorher so zuging
wie es zuging, dafür können die jungen Leute auch nichts.

Irgendwer musste diese krankmachenden Strukturen
durchbrechen. Und das die jungen Leute es jetzt einfacher
haben?! Naja, denke jede Generation trägt ihr Päckchen mit
sich. z.B. bekommen sie keine Zinsen mehr für das Geld was
sie verdienen, sehen sich in den nächsten Jahren einem
enormen Stellenabbau entgegen und haben so viele
Möglichkeiten wie keine Generation zuvor. Den
Entscheidungsprozess macht es dadurch aber nicht einfacher.
Denn man muss sich "gegen" viel mehr Optionen
entscheiden.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ich kenne einige der Generation X, für die sich ihr Studium definitiv nicht gelohnt hat. Gerade aus dem MINT Bereich. Damals herrschte im MINT Bereich nämlich ein starkes Übergangebot. Die Studienzeiten waren länger und der damals noch obligatorische Wehrdienst auch. Man stieg oft mit Ende 20 oder gar erst 30 in den Beruf ein, wenn man überhaupt was fand. Ich kenne einige Generation X Ingenieure, deren Lebenslauf in etwa so aussieht:

Abi, Bund, Studium, fertig mit 28/29. Danach nix gescheites gefunden und notgedrungen an der Uni als Teilzeit Assistent weiter gearbeitet oder teilweise sogar fachfremd. Nach einigen Jahren dann einen Job als Ingenieur gefunden oder als Quereinsteiger während des Internet Booms einen Job in der IT gefunden, oft Jobs für die man kein Ingenieur Studium gebraucht hätte. Nach dem Crash der Internetblase dann Phasen der Arbeitslosigkeit, Umschulung, fachfremde Tätigkeit, später teilweise wieder was gefunden, teils im Ingenieurbereich als langsam die Absolventenzahlen in dem Bereich einbrachen, teilweise wieder im IT Bereich. Sehr häufig stehen die mit Ende 40 mit gebrochenen Lebensläufen da, haben mal dies und jenes gemacht und hätten mit 16 genauso gut eine Lehre machen können und wären wohl beruflich heute am selben Punkt oder gar weiter, dafür ab 16 immer Geld verdient. Anfang der 90er hieß es für junge Ingenieure: Absolventen können froh sein, wenn sie im Mittelstand was finden ....
.... als Produktionshilfe. Gar kein Vergleich zu Heute.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Naja, die Babyboomer Generation verfrühstückt den gesamten Wohlstand des Landes, raubt der Nachfolgegeneration alle Aufstiegschancen, da sie bis zum Abwinken an ihren Posten kleben und stellen dann noch Forderungen an Neue auf, die sie selbst nichtmal ansatzweise erfüllen können (verhandlungssicheres Englisch, Auslandserfahrung, Top-Studium).

Ganz ehrlich. Mich wundert es dass es keinen Akademiker-Aufstand a la G20 gibt. Aber dann auch wieder nicht, da wir nunmal in Deutschland sind und alle im Konzern-Hamsterrad ihre Rolle spielen. Auch wenn sie Lebenszeit gegen Krümel eintauschen, so wie Generation X.

Die Generation Y und die Millenium-Kinder sind dann wieder was anderes. Die erben so viel wie keine Generation vor ihnen und müssen eigentlich garnicht mehr auf Teufel komm raus irgendwo "Karriere" machen. Geld war, ist und bleibt für die kein Problem. Die haben Insta-Filter und veganes Essen als Vollzeitjob.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Da hast du wohl Generation X überlesen wie es scheint.

Wird in Bodyleasingbuden höchstwahrscheinlich eh nicht umzusetzen sein...

Lounge Gast schrieb:

Selten so gelacht - Auch ist der Thread hier vom Troll, da
nicht von Gen Babyboomer zu Gen Y direkt befördert wird.

Lounge Gast schrieb:

Die Y-Generation weiß wie es geht ;).

Mal im Ernst. Jetzt kommen Leute in Unternehmen, die nicht
alles mit sich machen lassen. Das finde ich eher
bemerkenswert als kritisch. Das es die Jahre vorher so
zuging
wie es zuging, dafür können die jungen Leute auch nichts.

Irgendwer musste diese krankmachenden Strukturen
durchbrechen. Und das die jungen Leute es jetzt einfacher
haben?! Naja, denke jede Generation trägt ihr Päckchen mit
sich. z.B. bekommen sie keine Zinsen mehr für das Geld was
sie verdienen, sehen sich in den nächsten Jahren einem
enormen Stellenabbau entgegen und haben so viele
Möglichkeiten wie keine Generation zuvor. Den
Entscheidungsprozess macht es dadurch aber nicht
einfacher.
Denn man muss sich "gegen" viel mehr Optionen
entscheiden.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Generation Y hat es sooo leicht... was ein ausgemachter Bullshit.

Wo zu Diplomzeiten morgens noch ausschlafen und abends Kneipe angesagt war hat man heute einen durchgetakteten Vorlesungsplan mit Praktika, Auslandssemester & Co. und wehe dem der nicht in Regelstudienzeit fertig ist.

Weiter gehts Richtung Job. 35h Woche, 13/14 Gehalt und Betriebsrenten waren für Generation X noch üblich. Heute heißt es Dienstleister oder Tochter. Da gibts dann einen Vertrag bei dem alle Überstunden abgegolten sind, Von 13/14 Gehältern kann man nur träumen und beim Wort Betriebsrente wird man ausgelacht.

Weiter gehts beim Immobilienmarkt, der für die Generation Y schlichtweg nicht mehr zu bezahlen ist. Rente ist auch ein Witz. Steuerlast so hoch wie nie zuvor...

Könnte hier noch stundenlang weiter schreiben.

Die Generation Y hats ja soooooo leicht...

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Auch vor 20 Jahren gab es das schon. Excel, Project u.s.w. war schon auf dem Laptop. Nichts neues. Nur smartphones gab es nicht. Natürlich hatte jeder ein gsm-handy. Für mails und Termine einen PDA mit outlook, der mit dem PC synchronisiert war.

Lounge Gast schrieb:

Wir profitieren auch einfach vom technischen Fortschritt. Was
früher Tage gedauert hat, kann man mit den entsprechenden
Tools (Excel,...) mittlerweile binnen Sekunden. Man wartet
nicht mehr auf Briefe, sondern kommuniziert in Echtzeit. Und
so weiter. Für den gleichen Output muss man heutzutage
einfach deutlich weniger Arbeiten und es gibt weniger tote
Zeit. Dass man die gesteigerte Produktivität auch in Freizeit
umwandelt ist doch das einzig vernünftige.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Es hat doch niemand behauptet, dass es Gen Y einfach hat. Es wurde lediglich geschrieben, dass der Arbeitsmarkt strukturell für Gen Y bislang sehr viel günstiger war als für Gen X. Und deswegen können die halt im Moment bestimmte Forderungen stellen wie z. B. eine bessere Work-Life-Balance.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Der Arbeitsmarkt soll soviel günstiger sein? Die Einstiegsgehälter sind seit über 10 Jahren unverändert, was für gute Absolventen der Horror ist. Ihr lasst euch ja wirklich recht leicht diesen Bären der Vollbeschäftigung aufbinden, geschaffen durch geschickte statistische Erhebung und einem Heer im Niedriglohnsektor.

Wäre das alles so einfach, würden Leute nicht 6 Monate Praktikum zu beschissener Bezahlung machen. Für den durchschnittlichen Absolventen war es in wiwi doch damals deutlich leichter als heute.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Genauso ist es!
Und wer heute im Konzern vernünftig Karriere machen möchte, muss auch mehr als früher bereit sein zu 100% Mobilität für die Firma....

Lounge Gast schrieb:

Generation Y hat es sooo leicht... was ein ausgemachter
Bullshit.

Wo zu Diplomzeiten morgens noch ausschlafen und abends Kneipe
angesagt war hat man heute einen durchgetakteten
Vorlesungsplan mit Praktika, Auslandssemester & Co. und
wehe dem der nicht in Regelstudienzeit fertig ist.

Weiter gehts Richtung Job. 35h Woche, 13/14 Gehalt und
Betriebsrenten waren für Generation X noch üblich. Heute
heißt es Dienstleister oder Tochter. Da gibts dann einen
Vertrag bei dem alle Überstunden abgegolten sind, Von 13/14
Gehältern kann man nur träumen und beim Wort Betriebsrente
wird man ausgelacht.

Weiter gehts beim Immobilienmarkt, der für die Generation Y
schlichtweg nicht mehr zu bezahlen ist. Rente ist auch ein
Witz. Steuerlast so hoch wie nie zuvor...

Könnte hier noch stundenlang weiter schreiben.

Die Generation Y hats ja soooooo leicht...

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Das Gerücht, dass die vorherige Generation ja viel besser und fleißiger waren...

Jaja, in den 70er wurde noch ordentlich graucht und gesoffen...

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Die eigene Situation ist ja bekanntlich immer die schwerste. Absolventen die aktuell keinen Job finden haben a) Blödsinn studiert oder b) auch in Zukunft keine Aussichten auf Besserung.

Einen gewissen Bodensatz wird es immer geben und dieser muss seine Meinung selbstverständlich am lautesten propagieren.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

70er Jahre war aber nicht Gen X. Da war es sicher noch leichter, weil ein Studium noch was elitäres war. Gen X das sind eher die die in den 90ern fertig wurden. Da war es für BWLer häufig noch besser, nur MINTler schauten in die Röhre. Damals wurde auch diskutiert, warum überhaupt so viele MINT studieren und das Interesse für wirtschaftliche Themen schlechter sei. Damals waren die goldenen Zeiten für BWLer und Juristen. Ingenieure waren die größte Gruppe der akademischen Arbeitslosen damals.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

100% Zustimmung.

Die Anforderungen heutzutage sind doch absolut lächerlich. Da werden für 0815 Werkstudentenjobs im Consulting etc. 2-3 Bewerbungsrunden durchgeführt. Und als Dankeschön für die Teilnahme, darf man dann auch noch zum Sankt-Nimmerleins-Tag bis mal eine Antwort bekommt, weil man ja immer die perfekte Lösung anstatt eine befriedigende sucht.

Übrigens interessantes Thema in der Organisationsforschung.

Lounge Gast schrieb:

Naja, die Babyboomer Generation verfrühstückt den gesamten
Wohlstand des Landes, raubt der Nachfolgegeneration alle
Aufstiegschancen, da sie bis zum Abwinken an ihren Posten
kleben und stellen dann noch Forderungen an Neue auf, die sie
selbst nichtmal ansatzweise erfüllen können
(verhandlungssicheres Englisch, Auslandserfahrung,
Top-Studium).

Ganz ehrlich. Mich wundert es dass es keinen
Akademiker-Aufstand a la G20 gibt. Aber dann auch wieder
nicht, da wir nunmal in Deutschland sind und alle im
Konzern-Hamsterrad ihre Rolle spielen. Auch wenn sie
Lebenszeit gegen Krümel eintauschen, so wie Generation X.

Die Generation Y und die Millenium-Kinder sind dann wieder
was anderes. Die erben so viel wie keine Generation vor ihnen
und müssen eigentlich garnicht mehr auf Teufel komm raus
irgendwo "Karriere" machen. Geld war, ist und
bleibt für die kein Problem. Die haben Insta-Filter und
veganes Essen als Vollzeitjob.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Also wer früher ein Genie war, hat einfach auf Lehramt studiert mit den beliebten Kombinationen Sport/Erdkunde , Sport/Geschichte, Erdkunde/Geschichte etc. die haben früher alle irgendwo an der Schule ein Job bekommen + Verbeamtung.

Solche Konsorten hatte ich selber am Gymnasium, noch nie im Leben hart gearbeitet, kein Stress und genügend Freizeit. Schlechtes Klima im Klassenzimmer gibts auch nicht, weil die Lehrer mit den genannten Fächerkombinationen meist alles tun um "beliebt" zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Heute studieren knapp 60% eines Jahrganges und fast 70% haben irgendein Abitur.

Ihr müsst mal kapieren, dass die Dinge bis zum Berufsstart wesentlich leichter sind. Das Problem ist der Berufsstart, denn da müssen die Arbeitgeber den Spreu vom Weizen trennen und haben deswegen die Anforderungen hochgesetzt. Hätte man vorher ordentlich ausgesiebt, dann müsste man das nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Die Babyboomer kleben nicht an ihren Posten, weil sie teilweise schon in Rente sind! Und die letzten Jahrgänge der Babyboomer sind in ca. 10 Jahren auch alle weg vom Arbeitsmarkt.

Lounge Gast schrieb:

Naja, die Babyboomer Generation verfrühstückt den gesamten
Wohlstand des Landes, raubt der Nachfolgegeneration alle
Aufstiegschancen, da sie bis zum Abwinken an ihren Posten
kleben und stellen dann noch Forderungen an Neue auf, die sie
selbst nichtmal ansatzweise erfüllen können
(verhandlungssicheres Englisch, Auslandserfahrung,
Top-Studium).

Ganz ehrlich. Mich wundert es dass es keinen
Akademiker-Aufstand a la G20 gibt. Aber dann auch wieder
nicht, da wir nunmal in Deutschland sind und alle im
Konzern-Hamsterrad ihre Rolle spielen. Auch wenn sie
Lebenszeit gegen Krümel eintauschen, so wie Generation X.

Die Generation Y und die Millenium-Kinder sind dann wieder
was anderes. Die erben so viel wie keine Generation vor ihnen
und müssen eigentlich garnicht mehr auf Teufel komm raus
irgendwo "Karriere" machen. Geld war, ist und
bleibt für die kein Problem. Die haben Insta-Filter und
veganes Essen als Vollzeitjob.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Rückblickend wäre das mein Traumjob. Mir geht es sicher nicht schlecht, verdiene mit Ende 20 rund 65TEUR bei im Schnitt 40-45h, aber irgendwie ist mir das immer noch zu viel Arbeit. Das kann hier zwar nicht jeder nachvollziehen, aber weil ich im Vergleich zum Rest des Forums sicher viel zu wenig arbeite und verdiene, aber es kommt mir tatsächlich so vor.

Meine Eltern sind beide Lehrer (Mathe/Physik, Deutsch/Englisch) und haben schon echt ein extrem chilliges Leben. Das ist auch der Eindruck, den ihre Kollegen vermitteln. Leider habe ich mir damals von ihnen einreden lassen, dass man damit kein Geld verdient... :D Naja, hinterher ist man immer schlauer!

Lounge Gast schrieb:

Also wer früher ein Genie war, hat einfach auf Lehramt
studiert mit den beliebten Kombinationen Sport/Erdkunde ,
Sport/Geschichte, Erdkunde/Geschichte etc. die haben früher
alle irgendwo an der Schule ein Job bekommen + Verbeamtung.

Solche Konsorten hatte ich selber am Gymnasium, noch nie im
Leben hart gearbeitet, kein Stress und genügend Freizeit.
Schlechtes Klima im Klassenzimmer gibts auch nicht, weil die
Lehrer mit den genannten Fächerkombinationen meist alles tun
um "beliebt" zu sein.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Es gab auch Zeiten, in denen praktisch keine Lehrer eingestellt wurden. Die mussten dann auf andere Jobs ausweichen. Nach einigen Jahren haben dann viele doch noch einen Platz im Schuldienst gefunden, andere nicht. Das war schon immer ein Schweinezyklus. Wurden viele gebraucht, haben viele das studiert. Dann waren viele fertig und haben plötzlich keine Stelle bekommen.

Lounge Gast schrieb:

Also wer früher ein Genie war, hat einfach auf Lehramt
studiert mit den beliebten Kombinationen Sport/Erdkunde ,
Sport/Geschichte, Erdkunde/Geschichte etc. die haben früher
alle irgendwo an der Schule ein Job bekommen + Verbeamtung.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Die Begründung für die Aussage passt m.E. nicht. Habe schon von genug Geschäftsführern gehört, die sich mit überschrittener Regelaltersgrenze (Rente) nochmal wählen lassen wollen um somit gg. 35/40 jährige Konkurrenten anzutreten. Die weigern sich ziemlich stark, endlich mal die Bühne zu räumen.

Lounge Gast schrieb:

Die Babyboomer kleben nicht an ihren Posten, weil sie
teilweise schon in Rente sind! Und die letzten Jahrgänge der
Babyboomer sind in ca. 10 Jahren auch alle weg vom
Arbeitsmarkt.

Lounge Gast schrieb:

Naja, die Babyboomer Generation verfrühstückt den gesamten
Wohlstand des Landes, raubt der Nachfolgegeneration alle
Aufstiegschancen, da sie bis zum Abwinken an ihren Posten
kleben und stellen dann noch Forderungen an Neue auf,
die sie
selbst nichtmal ansatzweise erfüllen können
(verhandlungssicheres Englisch, Auslandserfahrung,
Top-Studium).

Ganz ehrlich. Mich wundert es dass es keinen
Akademiker-Aufstand a la G20 gibt. Aber dann auch wieder
nicht, da wir nunmal in Deutschland sind und alle im
Konzern-Hamsterrad ihre Rolle spielen. Auch wenn sie
Lebenszeit gegen Krümel eintauschen, so wie Generation X.

Die Generation Y und die Millenium-Kinder sind dann wieder
was anderes. Die erben so viel wie keine Generation vor
ihnen
und müssen eigentlich garnicht mehr auf Teufel komm raus
irgendwo "Karriere" machen. Geld war, ist und
bleibt für die kein Problem. Die haben Insta-Filter und
veganes Essen als Vollzeitjob.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Haha, du redest Schwachsinn. Sorry.
Frage bitte mal deinen Vater, wie viele zu deren Zeiten Abitur gemacht haben oder studiert haben. Das waren auch weniger als zu deiner Zeit. Früher konnte man auch mit Ausbildung Karriere machen. Heute kannst du das vergessen. Aber unsere Generation hat es ja soooooo einfach.

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren knapp 60% eines Jahrganges und fast 70% haben
irgendein Abitur.

Ihr müsst mal kapieren, dass die Dinge bis zum Berufsstart
wesentlich leichter sind. Das Problem ist der Berufsstart,
denn da müssen die Arbeitgeber den Spreu vom Weizen trennen
und haben deswegen die Anforderungen hochgesetzt. Hätte man
vorher ordentlich ausgesiebt, dann müsste man das nicht.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Da mag es Einzelfälle geben. Aber zahlreiche Leitende Angestellte in der Industrie versuchen spätestens mit 60 aus dem Job rauszukommen, weil sie die letzten 20 bis 30 Jahre noch was von ihrem verdienten Geld genießen wollen. Die haben nämlich schon alle jüngere Kollegen bei deren Beerdigung begleitet. Ab einem gewissen Alter ist der Job nur noch Last und behindert die Lebensqualität. Da gibt es keinen Grund, am Posten zu kleben. Wer seine eigene Firma leitet mag das anders sehen.

Lounge Gast schrieb:

Die Begründung für die Aussage passt m.E. nicht. Habe schon
von genug Geschäftsführern gehört, die sich mit
überschrittener Regelaltersgrenze (Rente) nochmal wählen
lassen wollen um somit gg. 35/40 jährige Konkurrenten
anzutreten. Die weigern sich ziemlich stark, endlich mal die
Bühne zu räumen.

Lounge Gast schrieb:

Die Babyboomer kleben nicht an ihren Posten, weil sie
teilweise schon in Rente sind! Und die letzten Jahrgänge
der
Babyboomer sind in ca. 10 Jahren auch alle weg vom
Arbeitsmarkt.

Lounge Gast schrieb:

Naja, die Babyboomer Generation verfrühstückt den
gesamten
Wohlstand des Landes, raubt der Nachfolgegeneration
alle
Aufstiegschancen, da sie bis zum Abwinken an ihren
Posten
kleben und stellen dann noch Forderungen an Neue auf,
die sie
selbst nichtmal ansatzweise erfüllen können
(verhandlungssicheres Englisch, Auslandserfahrung,
Top-Studium).

Ganz ehrlich. Mich wundert es dass es keinen
Akademiker-Aufstand a la G20 gibt. Aber dann auch
wieder
nicht, da wir nunmal in Deutschland sind und alle im
Konzern-Hamsterrad ihre Rolle spielen. Auch wenn sie
Lebenszeit gegen Krümel eintauschen, so wie
Generation X.

Die Generation Y und die Millenium-Kinder sind dann
wieder
was anderes. Die erben so viel wie keine Generation
vor
ihnen
und müssen eigentlich garnicht mehr auf Teufel komm
raus
irgendwo "Karriere" machen. Geld war, ist
und
bleibt für die kein Problem. Die haben Insta-Filter
und
veganes Essen als Vollzeitjob.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ich bin 32 und Abteilungsleiter in einem Mittelstandskonzern (~3.500 MA, Standorte in EU, Asien & USA).
Kein Plan ob ich noch zu Generation X oder schon Y gehöre..

Wenn es nötig ist, bin auch bereit mal bis 20:00 im Büro zu sein. Aber das sind Ausnahmen.
Im Schnitt arbeite ich 40-41h die Woche und komme um 8:00 und gehe um 17:00.

Ich bin der Meinung es kommt auf die Qualität, nicht die Quantität an. Da kannst du noch so ein Highperformer sein.. nach einer gewissen Zeit lässt Konzentration und Leistungsfähigkeit nach.
Deshalb sind die angeblichen Arbeitszeiten von 12-16h pro Tag in Top IB/UB für mich auch absoluter Nonsense.

Und zu guter Letzt: Ich arbeite um zu Leben, lebe nicht um zu Arbeiten. In Hochphasen, wenn ich wirklich mal paar Tage 8:00-20:00 bei der Arbeit sein muss, wird ich nach paar Tagen unausgeglichen, unzufrieden etc. - Das wirkt sich auf Motivation und Leistung negativ aus.
Wenn man ein zufriedenes Leben hat, überträgt sich das meiner Meinung nach auch auf die Arbeit.

Bevor ich meine aktuelle Stelle hatte, war ich bei einem Großkonzern (>40.000 MA). Unser Personalvorstand dort meinte immer: "Wer seinen Job nicht in 40H/Woche bewältigt, hat den falschen Job!"
Ich finde er hat Recht.

Lounge Gast schrieb:

Liebe Forengemeinde,

nach nun einigen Jahren Berufserfahrung stelle ich mir die
Frage, ob sich die Generation X und Co. (also alles vor Y)
bisher unnötigerweise beruflich aufgerieben hat. Bei uns
kommen nach und nach immer mehr Yler in den Führungsetagen
an. Teilweise ersetzen sie ausgeschiedene Leiter, die sich
(auch nach eindeutiger eigener Aussage) in den letzten 10, 20
Jahren kaputtgearbeitet haben (''ich möchte nun
endlich mehr Zeit für meine Kinder haben''?).
Jedoch beobachte ich, dass die neuen Inhaber der
Führungspositionen immer noch pünktlich Feierabend machen
(also max. 16:30-17:00 Uhr, Freitags früher) und nicht allzu
viele Überstunden schieben und weiterhin ein lebenswertes
Leben leben. Es wurden einfach zusätzliche Leute eingestellt,
die ein wenig Entlastung schaffen (also max. eine Person pro
ausgeschiedene Führungskraft).

Ferner wird man auch nicht mehr schief angeschaut, wenn man
pünktlich Feierabend macht oder mal früher von der Arbeit
nach Hause geht. Irgendwie kommen mir (bzw. auch anderen
Kollegen) die alten Leute ziemlich albern vor mit ihren
blassen Gesichtern und Geisteszuständen, die ständig an
bournout grenzten. Haben sich unsere Vor-Generationen umsonst
aufgerieben oder übersehen wir hier etwas? Wenn man nicht
ständig zu lange arbeitet ist man fitter und schafft auch
mehr. Ist doch gar nicht so schwer umzusetzen, oder? :-)

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Mein Eindruck zur Generation Y teilt sich. Hier in etwas überspitzter Ausführung:

Arbeite in einer typischen Up or Out Branche und in dieser sind "Deutschstämmige" mittlerweile Mangelware. Die typischen Aufsteigerberufe sind überlaufen von osteuropäischen "Arbeiterkindern", die keine Lust haben auf Plattenbau im Vorort und sich entsprechend auch nicht vor Überstunden und einem rauen Umgangston scheuen. Von den Eltern können diese außer einem Beitrag zur Anzahlung auf die eigene Immobilie oft nichts erwarten, entsprechend ist diese Berufsgruppe hungrig. Leider wird dieser Berufsgruppe, die eh schon nicht viel hat, am meisten über die Einkommensteuer weggenommen und die Immobilienpreise steigen schneller als das Kapital auf dem Lohnkonto.

Im Gegenzug gibt es viele Deutsche U35er, da werden im Schnitt 1 bis 2 Häuser im Stuttgarter/Münchner Umfeld geerbt. Diesen Immobilienwert kann die 1. Berufsgruppe auch mit noch so vielen Überstunden nicht in 30 Jahren aufholen. Dort stehen schon bei 40h die Nackenhaare zur Berge und die große Lebenskrise ist wo man abends essen gehen soll. Auf Leistung hat man hier keinen Bock, zum Leben reicht das Gehalt allemal und für größere Anschaffungen bzw. Lebensziele steht das Vermögen der Eltern/Oma&Opa zur Verfügung.
Wer aus dieser Berufsgruppe Karriere machen will hat zudem die deutlichen besseren Chancen, da bereits zu Schulzeiten viel Geld für Nachhilfelehrer ausgegeben wird, zu Studienzeiten teure Target Unis und Auslandssemester bezahlt werden können und schon von Kindesbeinen auf eingebläut wurde worauf es auf dem Weg zur Chefetage ankommt. Der richtige Kontakt macht zudem oft das Zünglein an der Waage.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Erben ist die neue Karriere. Soweit kann man das festhalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Erben im Alter von 35 dürfte eher die Ausnahme sein. Ab 50 wird es realistischer!

Lounge Gast schrieb:

Mein Eindruck zur Generation Y teilt sich. Hier in etwas
überspitzter Ausführung:

Arbeite in einer typischen Up or Out Branche und in dieser
sind "Deutschstämmige" mittlerweile Mangelware. Die
typischen Aufsteigerberufe sind überlaufen von
osteuropäischen "Arbeiterkindern", die keine Lust
haben auf Plattenbau im Vorort und sich entsprechend auch
nicht vor Überstunden und einem rauen Umgangston scheuen. Von
den Eltern können diese außer einem Beitrag zur Anzahlung auf
die eigene Immobilie oft nichts erwarten, entsprechend ist
diese Berufsgruppe hungrig. Leider wird dieser Berufsgruppe,
die eh schon nicht viel hat, am meisten über die
Einkommensteuer weggenommen und die Immobilienpreise steigen
schneller als das Kapital auf dem Lohnkonto.

Im Gegenzug gibt es viele Deutsche U35er, da werden im
Schnitt 1 bis 2 Häuser im Stuttgarter/Münchner Umfeld geerbt.
Diesen Immobilienwert kann die 1. Berufsgruppe auch mit noch
so vielen Überstunden nicht in 30 Jahren aufholen. Dort
stehen schon bei 40h die Nackenhaare zur Berge und die große
Lebenskrise ist wo man abends essen gehen soll. Auf Leistung
hat man hier keinen Bock, zum Leben reicht das Gehalt allemal
und für größere Anschaffungen bzw. Lebensziele steht das
Vermögen der Eltern/Oma&Opa zur Verfügung.
Wer aus dieser Berufsgruppe Karriere machen will hat zudem
die deutlichen besseren Chancen, da bereits zu Schulzeiten
viel Geld für Nachhilfelehrer ausgegeben wird, zu
Studienzeiten teure Target Unis und Auslandssemester bezahlt
werden können und schon von Kindesbeinen auf eingebläut wurde
worauf es auf dem Weg zur Chefetage ankommt. Der richtige
Kontakt macht zudem oft das Zünglein an der Waage.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

ich finde es schon krass, wieviel heute geerbt wird. Ich würde in der Arbeit vermutlich schon schief angeschaut werden, wenn ich das Thema Haus/Wohnungsfinanzierung ansprechen würde (in dieser Hinsicht haben sich unsere Vor-Generationen wohl tatsächlich umsonst aufgeopfert...)

Ohne Startkapital von Eltern krebst man bis mind. Anfang/Mitte 30 finanziell auf der Stelle. Ständiger Ausgleich zwischen Finanzierung für Studium, 1. Wohnung, 1. Kleiderschrank etc. mit bescheidenem Gehalt. Auf der anderen Seite die Leute, die mit 18 schon den Benz/BMW um die Ecke gefahren haben. Hat aber alles seine speziellen Vor- und Nachteile :-) Ich hatte in meiner Jugend viel Spaß - und das ganz ohne viel Geld zum Ausgeben. Vielleicht bin ich sogar den spannenderen Menschen begegnet :-) Urlaube in Osteuropa haben jedenfalls immer sehr viel Spaß gemacht.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Erben mit 35 oder früher geht schon, wenn es die Großeltern Generation ist oder Onkel/Tante. Ebenso Schenkungen. Da hat der Vater 3 Häuser und 5 Grundstücke, verschenkt eines oder mehrere an die Kinder. Viele die mit vor 30 zu Eigentum gekommen sind, kamen es auf diese Weise. Daneben auch massive Verschuldung. 1% Tilgung, 10 Jahre Zinsbindung, Belastung dank niedriger Zinsen ganz knapp Unterkante Oberlippe und wenn in 10 Jahren die Zinsen auf das Niveau von vor 5 Jahren steigen, ist das Haus weg. Klassischer Fall von "Keeping Up with the Jons" oder "aber Freunde von mir machen das doch genauso"

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Meine Mutter hat mir mit 20 ein neues Haus in bester Lage gebaut. Erben ist irgendwie low performer like

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Leistung lohnt sich für viele heutzutage einfach nicht mehr. Denjenigen, die nichts haben wird über ESt und diverse andere Abgaben das Leben unnötig schwer gemacht und anderen, die sich ein entspanntes Leben machen kaum irgendwas, da sie einfach vom Beruf Erbe sind. Solange die Politik hier nichts ändert (und die Demographieentwicklung sieht nicht so aus) werden junge, hungrige Leute eher in die klassischen Leistungsländer USA, Kanada/Australien oder neuerdings auch Asien auswandern. Good Luck mit dem Rest an Leuten, die Leistung nur aus Hollywoodfilmen kennen.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Das Erbe ist bei mir zumindest als fester Baustein in meiner Altersplanung vorgesehen. Daher rechne ich auch eher im fortgeschrittenen Alter damit.

Ich bin jetzt 36 meine Mutter 69 wenn ich mir aber ansehe das meine Großmutter kürzlich ihren 98 Geburtstag hat rechne ich realistisch auch eher mit 50 oder gar 60 zu erben.

Als Notgroschen investiere ich aber jährlich 4800? in ETFs und Aktien die erst irgendwann zwischen dem 50 und dem 60 wenn ich ein Hoch vermute angegriffen werden.

Lounge Gast schrieb:

Erben im Alter von 35 dürfte eher die Ausnahme sein. Ab 50
wird es realistischer!

Lounge Gast schrieb:

Mein Eindruck zur Generation Y teilt sich. Hier in etwas
überspitzter Ausführung:

Arbeite in einer typischen Up or Out Branche und in dieser
sind "Deutschstämmige" mittlerweile
Mangelware. Die
typischen Aufsteigerberufe sind überlaufen von
osteuropäischen "Arbeiterkindern", die keine
Lust
haben auf Plattenbau im Vorort und sich entsprechend auch
nicht vor Überstunden und einem rauen Umgangston
scheuen. Von
den Eltern können diese außer einem Beitrag zur
Anzahlung auf
die eigene Immobilie oft nichts erwarten, entsprechend ist
diese Berufsgruppe hungrig. Leider wird dieser
Berufsgruppe,
die eh schon nicht viel hat, am meisten über die
Einkommensteuer weggenommen und die Immobilienpreise
steigen
schneller als das Kapital auf dem Lohnkonto.

Im Gegenzug gibt es viele Deutsche U35er, da werden im
Schnitt 1 bis 2 Häuser im Stuttgarter/Münchner Umfeld
geerbt.
Diesen Immobilienwert kann die 1. Berufsgruppe auch mit
noch
so vielen Überstunden nicht in 30 Jahren aufholen. Dort
stehen schon bei 40h die Nackenhaare zur Berge und die
große
Lebenskrise ist wo man abends essen gehen soll. Auf
Leistung
hat man hier keinen Bock, zum Leben reicht das Gehalt
allemal
und für größere Anschaffungen bzw. Lebensziele steht das
Vermögen der Eltern/Oma&Opa zur Verfügung.
Wer aus dieser Berufsgruppe Karriere machen will hat zudem
die deutlichen besseren Chancen, da bereits zu Schulzeiten
viel Geld für Nachhilfelehrer ausgegeben wird, zu
Studienzeiten teure Target Unis und Auslandssemester
bezahlt
werden können und schon von Kindesbeinen auf eingebläut
wurde
worauf es auf dem Weg zur Chefetage ankommt. Der richtige
Kontakt macht zudem oft das Zünglein an der Waage.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Die wirklich interessanten Stellen werden nicht ausgeschrieben und werden zügig besetzt, leider. Gerade im Finance Bereich ziemlich extrem oder es kommt mir nur so vor.

Werde nach aktuellem Stand auch viel erben, aber wer weiß wie der Staat in 20-30 Jahren da zulangt. Es mag zwar ungerecht sein aber wenn ich etwas für meine Kinder spare warum sollte der Staat dies dann über Gebühr einziehen? Die Leute würden bei 100% Erbschaftsteuer weniger arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wie viele Elternteile muss man denn haben, um "von Beruf" Erbe zu sein??

Lounge Gast schrieb:

Leistung lohnt sich für viele heutzutage einfach nicht mehr.
Denjenigen, die nichts haben wird über ESt und diverse andere
Abgaben das Leben unnötig schwer gemacht und anderen, die
sich ein entspanntes Leben machen kaum irgendwas, da sie
einfach vom Beruf Erbe sind. Solange die Politik hier nichts
ändert (und die Demographieentwicklung sieht nicht so aus)
werden junge, hungrige Leute eher in die klassischen
Leistungsländer USA, Kanada/Australien oder neuerdings auch
Asien auswandern. Good Luck mit dem Rest an Leuten, die
Leistung nur aus Hollywoodfilmen kennen.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ihr könnt euch schon Mal darauf einstellen, dass wenn die Politik immer mehr nach "sozial-links" driftet unser aller Erbe in 50 Jahren mit 70% besteuert wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ich denke es geht dabei eher um die Frage, wie vermögend die Elternteile sind. Kenne jedoch auch Leute, die mehr als 2 Elternteile haben ... ;-)

Lounge Gast schrieb:

Wie viele Elternteile muss man denn haben, um "von
Beruf" Erbe zu sein??

Lounge Gast schrieb:

Leistung lohnt sich für viele heutzutage einfach nicht
mehr.
Denjenigen, die nichts haben wird über ESt und diverse
andere
Abgaben das Leben unnötig schwer gemacht und anderen, die
sich ein entspanntes Leben machen kaum irgendwas, da sie
einfach vom Beruf Erbe sind. Solange die Politik hier
nichts
ändert (und die Demographieentwicklung sieht nicht so aus)
werden junge, hungrige Leute eher in die klassischen
Leistungsländer USA, Kanada/Australien oder neuerdings
auch
Asien auswandern. Good Luck mit dem Rest an Leuten, die
Leistung nur aus Hollywoodfilmen kennen.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wo bitte driften denn die Volksparteien nach "sozial-links" ab?!

Fast sämtliche Regelungen, die in den letzten 20 Jahren verabschiedet wurden, begünstigem beim genauen Hinsehen die Leute, die bereits gut verdienen!

Lounge Gast schrieb:

Ihr könnt euch schon Mal darauf einstellen, dass wenn die
Politik immer mehr nach "sozial-links" driftet
unser aller Erbe in 50 Jahren mit 70% besteuert wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Erben ist per se ungerecht, da es entkoppelt von der eigenen Leistung ist. Ein Cheat quasi.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Natürlich wird mit 35 schon geerbt. Ihr könnt das nur nicht nachvollziehen, weil eure Familien nicht wirklich vermögend zu sein scheinen und ihr deshalb keine Ahnung von den einfachsten Strategien zur Steuervermeidung habt.

500.000 werden an den verbleibenden Ehepartner des Großelternteils vererbt, 400.000 an das Kind und dann nochmals 200.000 an den Enkel. Darüber hinaus sind nochmals knappe 500.000 für den verbleibenden Großelternteil, soweit keine Pensionen bezogen werden, als Versorgungsfreibetrag steuerfrei. Verstirbt der Teil dann auch, können nochmals 600.000 (1 Kind, ein Enkel) Probleme vererbt werden. Zudem kommen dann noch Immobilien, die unabhängig vom sonstigen Freibetrag komplett steuerfrei sind, sofern man dann darin wohnen möchte (bzw. sie einfach vorerst nicht vermietet) und sie die kommenden ca zehn Jahre nicht verkauft. Also zwei Häuser wären hier ebenso komplett steuerfrei zu vererben. Stiftungen sind in diversen Bundesländern auch ein gutes Mittel. Gibt aber natürlich auch so Spezialisten, die es schaffen, dass ihre Angehörigen bei einem kleinen Vermögen sich schon grundlos deppert zahlen müssen.

Ihr jammert hier alle, mein Großvater hat als Kriegswaise ein Vermögen aufgebaut, dafür aber verdammt viel gearbeitet. Da gab es kein bequemes Studium mit Vollpension. Neben seiner Tätigkeit im oberen Management einer großen bayrischen Versicherung hat er zudem damals auch noch nebenbei die Landwirtschaft betrieben. Damals in den 60er und 70er konnte man mit Milchkühen noch verdammt viel Geld verdienen. 2000 DM pro Monat war in den 60er eine Ansage.
Wenn ich das schon lese..."aufgeopfert"

Lounge Gast schrieb:

Liebe Forengemeinde,

nach nun einigen Jahren Berufserfahrung stelle ich mir die
Frage, ob sich die Generation X und Co. (also alles vor Y)
bisher unnötigerweise beruflich aufgerieben hat. Bei uns
kommen nach und nach immer mehr Yler in den Führungsetagen
an. Teilweise ersetzen sie ausgeschiedene Leiter, die sich
(auch nach eindeutiger eigener Aussage) in den letzten 10, 20
Jahren kaputtgearbeitet haben (''ich möchte nun
endlich mehr Zeit für meine Kinder haben''?).
Jedoch beobachte ich, dass die neuen Inhaber der
Führungspositionen immer noch pünktlich Feierabend machen
(also max. 16:30-17:00 Uhr, Freitags früher) und nicht allzu
viele Überstunden schieben und weiterhin ein lebenswertes
Leben leben. Es wurden einfach zusätzliche Leute eingestellt,
die ein wenig Entlastung schaffen (also max. eine Person pro
ausgeschiedene Führungskraft).

Ferner wird man auch nicht mehr schief angeschaut, wenn man
pünktlich Feierabend macht oder mal früher von der Arbeit
nach Hause geht. Irgendwie kommen mir (bzw. auch anderen
Kollegen) die alten Leute ziemlich albern vor mit ihren
blassen Gesichtern und Geisteszuständen, die ständig an
bournout grenzten. Haben sich unsere Vor-Generationen umsonst
aufgerieben oder übersehen wir hier etwas? Wenn man nicht
ständig zu lange arbeitet ist man fitter und schafft auch
mehr. Ist doch gar nicht so schwer umzusetzen, oder? :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wenn alleine ein Großelternteil von vieren knapp 2 Millionen vererben kann, können wir uns jeden Thread sparen. Wenn das allgemein üblich wäre, dann brauchen wir nicht mehr diskutieren, sondern nur noch erben.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich wird mit 35 schon geerbt. Ihr könnt das nur nicht
nachvollziehen, weil eure Familien nicht wirklich vermögend
zu sein scheinen und ihr deshalb keine Ahnung von den
einfachsten Strategien zur Steuervermeidung habt.

500.000 werden an den verbleibenden Ehepartner des
Großelternteils vererbt, 400.000 an das Kind und dann
nochmals 200.000 an den Enkel. Darüber hinaus sind nochmals
knappe 500.000 für den verbleibenden Großelternteil, soweit
keine Pensionen bezogen werden, als Versorgungsfreibetrag
steuerfrei. Verstirbt der Teil dann auch, können nochmals
600.000 (1 Kind, ein Enkel) Probleme vererbt werden. Zudem
kommen dann noch Immobilien, die unabhängig vom sonstigen
Freibetrag komplett steuerfrei sind, sofern man dann darin
wohnen möchte (bzw. sie einfach vorerst nicht vermietet) und
sie die kommenden ca zehn Jahre nicht verkauft. Also zwei
Häuser wären hier ebenso komplett steuerfrei zu vererben.
Stiftungen sind in diversen Bundesländern auch ein gutes
Mittel. Gibt aber natürlich auch so Spezialisten, die es
schaffen, dass ihre Angehörigen bei einem kleinen Vermögen
sich schon grundlos deppert zahlen müssen.

Ihr jammert hier alle, mein Großvater hat als Kriegswaise ein
Vermögen aufgebaut, dafür aber verdammt viel gearbeitet. Da
gab es kein bequemes Studium mit Vollpension. Neben seiner
Tätigkeit im oberen Management einer großen bayrischen
Versicherung hat er zudem damals auch noch nebenbei die
Landwirtschaft betrieben. Damals in den 60er und 70er konnte
man mit Milchkühen noch verdammt viel Geld verdienen. 2000 DM
pro Monat war in den 60er eine Ansage.
Wenn ich das schon lese..."aufgeopfert"

Lounge Gast schrieb:

Liebe Forengemeinde,

nach nun einigen Jahren Berufserfahrung stelle ich mir die
Frage, ob sich die Generation X und Co. (also alles vor Y)
bisher unnötigerweise beruflich aufgerieben hat. Bei uns
kommen nach und nach immer mehr Yler in den Führungsetagen
an. Teilweise ersetzen sie ausgeschiedene Leiter, die sich
(auch nach eindeutiger eigener Aussage) in den letzten
10, 20
Jahren kaputtgearbeitet haben (''ich möchte nun
endlich mehr Zeit für meine Kinder haben''?).
Jedoch beobachte ich, dass die neuen Inhaber der
Führungspositionen immer noch pünktlich Feierabend machen
(also max. 16:30-17:00 Uhr, Freitags früher) und nicht
allzu
viele Überstunden schieben und weiterhin ein lebenswertes
Leben leben. Es wurden einfach zusätzliche Leute
eingestellt,
die ein wenig Entlastung schaffen (also max. eine Person
pro
ausgeschiedene Führungskraft).

Ferner wird man auch nicht mehr schief angeschaut, wenn
man
pünktlich Feierabend macht oder mal früher von der Arbeit
nach Hause geht. Irgendwie kommen mir (bzw. auch anderen
Kollegen) die alten Leute ziemlich albern vor mit ihren
blassen Gesichtern und Geisteszuständen, die ständig an
bournout grenzten. Haben sich unsere Vor-Generationen
umsonst
aufgerieben oder übersehen wir hier etwas? Wenn man nicht
ständig zu lange arbeitet ist man fitter und schafft auch
mehr. Ist doch gar nicht so schwer umzusetzen, oder? :-)

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Mit den letzten Erbschaftssteuerreformen wurde es sogar möglich, ganz legal Millionenvermögen innerhalb einer Familie steuerfrei zu vererben. Noch vor 10 Jahren waren da teilweise hohe Steuren fällig. Mit anderen Worten: Vor 10 Jahren haben Erben hohe Steuern bezahlt, die sie nach jetzt geltendem Recht nicht mehr zahlen müssten. Für die Betroffenen ist das sehr ärgerlich!

Lounge Gast schrieb:

Ihr könnt euch schon Mal darauf einstellen, dass wenn die
Politik immer mehr nach "sozial-links" driftet
unser aller Erbe in 50 Jahren mit 70% besteuert wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Die von Dir beschriebenen Freibeträge sind korrekt dargestellt, aber die gibt es noch nicht so lange. Vor einigen Jahren waren die ganz niedrig, wodurch dann richtig viel Erbschaftssteuer bezahlt werden musste.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich wird mit 35 schon geerbt. Ihr könnt das nur nicht
nachvollziehen, weil eure Familien nicht wirklich vermögend
zu sein scheinen und ihr deshalb keine Ahnung von den
einfachsten Strategien zur Steuervermeidung habt.

500.000 werden an den verbleibenden Ehepartner des
Großelternteils vererbt, 400.000 an das Kind und dann
nochmals 200.000 an den Enkel. Darüber hinaus sind nochmals
knappe 500.000 für den verbleibenden Großelternteil, soweit
keine Pensionen bezogen werden, als Versorgungsfreibetrag
steuerfrei. Verstirbt der Teil dann auch, können nochmals
600.000 (1 Kind, ein Enkel) Probleme vererbt werden. Zudem
kommen dann noch Immobilien, die unabhängig vom sonstigen
Freibetrag komplett steuerfrei sind, sofern man dann darin
wohnen möchte (bzw. sie einfach vorerst nicht vermietet) und
sie die kommenden ca zehn Jahre nicht verkauft. Also zwei
Häuser wären hier ebenso komplett steuerfrei zu vererben.
Stiftungen sind in diversen Bundesländern auch ein gutes
Mittel. Gibt aber natürlich auch so Spezialisten, die es
schaffen, dass ihre Angehörigen bei einem kleinen Vermögen
sich schon grundlos deppert zahlen müssen.

Ihr jammert hier alle, mein Großvater hat als Kriegswaise ein
Vermögen aufgebaut, dafür aber verdammt viel gearbeitet. Da
gab es kein bequemes Studium mit Vollpension. Neben seiner
Tätigkeit im oberen Management einer großen bayrischen
Versicherung hat er zudem damals auch noch nebenbei die
Landwirtschaft betrieben. Damals in den 60er und 70er konnte
man mit Milchkühen noch verdammt viel Geld verdienen. 2000 DM
pro Monat war in den 60er eine Ansage.
Wenn ich das schon lese..."aufgeopfert"

Lounge Gast schrieb:

Liebe Forengemeinde,

nach nun einigen Jahren Berufserfahrung stelle ich mir die
Frage, ob sich die Generation X und Co. (also alles vor Y)
bisher unnötigerweise beruflich aufgerieben hat. Bei uns
kommen nach und nach immer mehr Yler in den Führungsetagen
an. Teilweise ersetzen sie ausgeschiedene Leiter, die sich
(auch nach eindeutiger eigener Aussage) in den letzten
10, 20
Jahren kaputtgearbeitet haben (''ich möchte nun
endlich mehr Zeit für meine Kinder haben''?).
Jedoch beobachte ich, dass die neuen Inhaber der
Führungspositionen immer noch pünktlich Feierabend machen
(also max. 16:30-17:00 Uhr, Freitags früher) und nicht
allzu
viele Überstunden schieben und weiterhin ein lebenswertes
Leben leben. Es wurden einfach zusätzliche Leute
eingestellt,
die ein wenig Entlastung schaffen (also max. eine Person
pro
ausgeschiedene Führungskraft).

Ferner wird man auch nicht mehr schief angeschaut, wenn
man
pünktlich Feierabend macht oder mal früher von der Arbeit
nach Hause geht. Irgendwie kommen mir (bzw. auch anderen
Kollegen) die alten Leute ziemlich albern vor mit ihren
blassen Gesichtern und Geisteszuständen, die ständig an
bournout grenzten. Haben sich unsere Vor-Generationen
umsonst
aufgerieben oder übersehen wir hier etwas? Wenn man nicht
ständig zu lange arbeitet ist man fitter und schafft auch
mehr. Ist doch gar nicht so schwer umzusetzen, oder? :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Das Erbschaftssteuer Aufkommen ist in Deutschland sowieso sehr gering im internationalen Vergleich. Es gibt noch viel mehr Tricks wie man diese Steuer legal umgehen kann. Diese gibt es sogar schon länger.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Gewerbetreibende haben noch viel mehr Möglichkeiten. Ändert aber nichts daran, dass die Freibeträge vor einigen Jahren so erhöht wurden, dass auch normale Erblasser ohne Firma fast alles steuerfrei weitergeben können. Früher sind da teilweise beträchtliche Steuern angefallen. Keine Ahnung, weshalb man das so geregelt hat.

Lounge Gast schrieb:

Das Erbschaftssteuer Aufkommen ist in Deutschland sowieso
sehr gering im internationalen Vergleich. Es gibt noch viel
mehr Tricks wie man diese Steuer legal umgehen kann. Diese
gibt es sogar schon länger.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Mit welchem Recht sollte bereits versteuertes Vermögen bei der Weitergabe an Ehegatten, Kinder oder Enkeln (Verwandte 1. Linie) nochmals belastet werden? Hast du schonmal in die Verfassung gesehen und den Stellenwert der Familie entdecken können?

Ich genieße den Neid der Besitzlosen immer und immer wieder.

Lounge Gast schrieb:

Gewerbetreibende haben noch viel mehr Möglichkeiten. Ändert
aber nichts daran, dass die Freibeträge vor einigen Jahren so
erhöht wurden, dass auch normale Erblasser ohne Firma fast
alles steuerfrei weitergeben können. Früher sind da teilweise
beträchtliche Steuern angefallen. Keine Ahnung, weshalb man
das so geregelt hat.

Lounge Gast schrieb:

Das Erbschaftssteuer Aufkommen ist in Deutschland sowieso
sehr gering im internationalen Vergleich. Es gibt noch
viel
mehr Tricks wie man diese Steuer legal umgehen kann. Diese
gibt es sogar schon länger.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Mit welchem Grund sollte bereits besteuertes Geld beim Erwerb von Konsumgütern noch mal belastet werden? Mit welchem Grund darf ein Grundstück, dessen Erwerb schon besteuert wurde, weiterhin besteuert werden ...
sorry, damit kommst du nicht weit als Argument gegen Erbschaftssteuer. Der Staat hat da ein umfassendes Findungsrecht.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Weil diese Verwandte 1 Grades unter sonst gleichen Umständen (kein Erbe) für das Aufbauen und Verwalten so eines Vermögen auch die entsprechenden Steuern abführen müsste. Ganz einfach.

Lounge Gast schrieb:

Mit welchem Recht sollte bereits versteuertes Vermögen bei
der Weitergabe an Ehegatten, Kinder oder Enkeln (Verwandte 1.
Linie) nochmals belastet werden? Hast du schonmal in die
Verfassung gesehen und den Stellenwert der Familie entdecken
können?

Ich genieße den Neid der Besitzlosen immer und immer wieder.

Lounge Gast schrieb:

Gewerbetreibende haben noch viel mehr Möglichkeiten.
Ändert
aber nichts daran, dass die Freibeträge vor einigen
Jahren so
erhöht wurden, dass auch normale Erblasser ohne Firma fast
alles steuerfrei weitergeben können. Früher sind da
teilweise
beträchtliche Steuern angefallen. Keine Ahnung, weshalb
man
das so geregelt hat.

Lounge Gast schrieb:

Das Erbschaftssteuer Aufkommen ist in Deutschland
sowieso
sehr gering im internationalen Vergleich. Es gibt
noch
viel
mehr Tricks wie man diese Steuer legal umgehen
kann. Diese
gibt es sogar schon länger.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Mag sein dass das Aufkommen im internationalen Vergleich niedrig ist, dafür zahlen wir ja bereits zu Lebzeiten schon mehr als genug für jeden Mist.
Ist das gerecht? Natürlich nicht. Aber im Gegenzug müsste man dann vieles anders machen. Also Erbschaftsteuer rauf, dafür Lohn und Einkommensteuertarife anpassen wie automatische jährliche Anpassung an Inflation, Senkung der jeweiligen Steuersätze pro Stufe ausser auf der höchsten, Erhöhung der jeweiligen Grenzbeträge der einzelnen Stufen, Bürgerversicherung und die Abschaffung der privaten Krankenversicherung da es völlig ineffizient und teuer ist, damit wäre auch die Bevorteilung der Beamten dahin, zudem muss jeder in die Rentenkasse einzahlen, auch Beamte natürlich und die Pensionen werden erstmal deutlich zusammengestrichen. Merkste was?

Wird nie passieren da die ganzen Beamten gut auf Kosten der Steuerzahler leben und deswegen kommt noch die Politik mit Gerechtigkeit und hinterfragt das Recht auf Erbe. Im Gegenzug würde keiner irgendwelche Steuern senken. Manche Bürger fallen darauf rein und gewinnen im Endeffekt gar nichts, Hauptschule der andere hat jetzt auch weniger. Dann geht's allen gleich elend, wie herrlich!

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Dann sollten wir auch keine USt, Tabaksteuer, Mineralölsteuer, Stromsteuer, ... erheben. Merkste selbst ne?

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ich finde wir sollte alle die Steuern unserer Verwandten für die letzten 2000 Jahre nachzahlen. Erst dann wird dieses Land wieder sozial Gerecht.

Nimmt mich morgen jemand mit nach Hamburg? Bitte nur jemand mit Bluetooth. Dann kann ich Mukke über mein iPhone 7 dranmachen.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Typische Argumentationskette. Millionen auf dem Konto haben aber sich darüber beschweren, wenn die Straßen Schlaglöcher haben oder das örtliche Krankenhaus nicht auf dem neuesten Stand ist. Wenn es darum geht, entsprechende, solidarische Abgaben zu leisten, wird angefangen rumzujammern a la Uli Hoeneß oder Christiano Ronaldo.

So ist es halt. Die, die mehr haben müssen auch mehr geben. Sonst funktioniert der Staat nicht (soll nicht heißen, dass die Leistungsfähigsten auch am meisten Steuern zahlen, da würden wir wohl zu sehr vom Thema abschweifen)

Lounge Gast schrieb:

Mit welchem Grund sollte bereits besteuertes Geld beim Erwerb
von Konsumgütern noch mal belastet werden? Mit welchem Grund
darf ein Grundstück, dessen Erwerb schon besteuert wurde,
weiterhin besteuert werden ...
sorry, damit kommst du nicht weit als Argument gegen
Erbschaftssteuer. Der Staat hat da ein umfassendes
Findungsrecht.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

"Generation Y hat es sooo leicht... was ein ausgemachter Bullshit.

Wo zu Diplomzeiten morgens noch ausschlafen und abends Kneipe angesagt war hat man heute einen durchgetakteten Vorlesungsplan mit Praktika, Auslandssemester & Co. und wehe dem der nicht in Regelstudienzeit fertig ist.

Weiter gehts Richtung Job. 35h Woche, 13/14 Gehalt und Betriebsrenten waren für Generation X noch üblich. Heute heißt es Dienstleister oder Tochter. Da gibts dann einen Vertrag bei dem alle Überstunden abgegolten sind, Von 13/14 Gehältern kann man nur träumen und beim Wort Betriebsrente wird man ausgelacht.

Weiter gehts beim Immobilienmarkt, der für die Generation Y schlichtweg nicht mehr zu bezahlen ist. Rente ist auch ein Witz. Steuerlast so hoch wie nie zuvor...

Könnte hier noch stundenlang weiter schreiben.

Die Generation Y hats ja soooooo leicht..."

Diese Meinung kann ich nur zu 100% teilen. Heute wird wie selbstverständlich 100%ige Flexibilität gefordert. "A-typische" Beschäftigungsverhältnisse haben massiv zugenommen. Gerade als Einsteiger und Menschen über 50 haben extreme Probleme eine unbefristete Stelle zu erhalten. Hinzukommen die ganzen modernen Sklavenhändler.
Die ganzen extras werden von den Unternehmen als etwas besonderes gefeiert, dabei gibt es Betriebsrenten, Gesundheitsvorsorge und fast alles andere schon seit Jahrzehnten.
Homeoffice ist meist eine glatte Lüge, genau wie Vertrauensarbeitszeit. Am Ende machen die Unternehmen das nur damit die Mitarbeiter sich noch selber mehr ausbeuten und ganz bestimmt nicht weil sie jetzt auf dem edlen Pfad der Menschlichkeit wandeln wollen. Besonders toll sind dann die "weichen" Faktoren die dann angeblich besser werden, wobei dann gleich die Begründung mitkommt das die "harten" Fakten ja nicht mehr so wichtig sind: Im Klartext heißt das schlicht weniger Gehalt weil man sich ja so wohl fühlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Natürlich ist heute Abitur und Studium wesentlich leichter und die Fähigkeiten sind zurückgegangen. Das bestätigen alle Studien und wurde hier auch schon oft genug durchgekaut.

Und es ist auch nicht schwer zu kapieren, dass dieses Nachwerfen erst zu härteren Auswahlprozessen beim ersten Arbeitsplatz geführt hat, weil eine Mehrheit der nachkommenden Bevölkerung auf dem Papier ein Abitur und Studium hat, aber nicht die notwendigen Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt, wie das früher halt mal so war.

Fragt euch mal selbst: Ihr habt plötzlich statt 80 Bewerbungen 800 auf eine Stelle. Alle haben formal ein Studium und gute Noten. In der Praxis merkt ihr, dass die Qualität nicht mehr so hoch ist. Was macht ihr dann? Blind einen nehmen? Oder eingestehen, dass Studium und Noten kein so guter Maßstab mehr sind und neue Bewertungskriterien für die Einstellung nutzen?

Lounge Gast schrieb:

"Generation Y hat es sooo leicht... was ein ausgemachter
Bullshit.

Wo zu Diplomzeiten morgens noch ausschlafen und abends Kneipe
angesagt war hat man heute einen durchgetakteten
Vorlesungsplan mit Praktika, Auslandssemester & Co. und
wehe dem der nicht in Regelstudienzeit fertig ist.

Weiter gehts Richtung Job. 35h Woche, 13/14 Gehalt und
Betriebsrenten waren für Generation X noch üblich. Heute
heißt es Dienstleister oder Tochter. Da gibts dann einen
Vertrag bei dem alle Überstunden abgegolten sind, Von 13/14
Gehältern kann man nur träumen und beim Wort Betriebsrente
wird man ausgelacht.

Weiter gehts beim Immobilienmarkt, der für die Generation Y
schlichtweg nicht mehr zu bezahlen ist. Rente ist auch ein
Witz. Steuerlast so hoch wie nie zuvor...

Könnte hier noch stundenlang weiter schreiben.

Die Generation Y hats ja soooooo leicht..."

Diese Meinung kann ich nur zu 100% teilen. Heute wird wie
selbstverständlich 100%ige Flexibilität gefordert.
"A-typische" Beschäftigungsverhältnisse haben
massiv zugenommen. Gerade als Einsteiger und Menschen über 50
haben extreme Probleme eine unbefristete Stelle zu erhalten.
Hinzukommen die ganzen modernen Sklavenhändler.
Die ganzen extras werden von den Unternehmen als etwas
besonderes gefeiert, dabei gibt es Betriebsrenten,
Gesundheitsvorsorge und fast alles andere schon seit
Jahrzehnten.
Homeoffice ist meist eine glatte Lüge, genau wie
Vertrauensarbeitszeit. Am Ende machen die Unternehmen das nur
damit die Mitarbeiter sich noch selber mehr ausbeuten und
ganz bestimmt nicht weil sie jetzt auf dem edlen Pfad der
Menschlichkeit wandeln wollen. Besonders toll sind dann die
"weichen" Faktoren die dann angeblich besser
werden, wobei dann gleich die Begründung mitkommt das die
"harten" Fakten ja nicht mehr so wichtig sind: Im
Klartext heißt das schlicht weniger Gehalt weil man sich ja
so wohl fühlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Der Hauptgrund warum ich heute 800 Bewerbungen auf eine Stelle habe und nicht mehr 80 ist, dass die Bevölkerung mobil geworden ist.

Man bewirbt sich heute ganz selbstverständlich gleichzeitig auf Stellen in Stuttgart, München, Berlin und Hannover gleichzeitig. Und dann wird man im Zweifel noch gefragt warum man sich denn nur in Deutschland bewirbt. Das war auch zu meiner Elterngeneration noch die absolute Ausnahme. Im Umkreis von vielleicht 25 Kilometern hat man sich beworben, in Ausnahmefällen mal 50 aber das war schon extrem.

Wenn sich also der Quellmarkt für Bewerbungen verzehnfacht sollte man sich nicht wundern wenn sich auch die Zahl der Bewerbungen selbst verzehnfacht. Zumindest bei den besonders beliebten Arbeitgebern. Die kleineren Mittelständler auf dem Land die früher ganz selbstverständlich alle Bewerber aus den 3 Nachbardörfern angezogen haben dagegen stehen heute ohne Bewerber da. Das ist der Hauptgrund für die Explosion der Bewerberzahlen und nichts anderes.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Kannst du die Studien bitte aufzeigen?

Also bitte, dass die Anzahl der Abiturienten und Studienabsolventen relativ gesehen gestiegen ist, kann noch tausend andere Gründe haben. Ist nur für viele derjenigen, die sich damals noch als Elite gefühlt haben, schwer zu verkraften. Heutzutage führen doch viel mehr Wege zum Abschluss als es damals war. Und es gibt auch nicht mehr eine Alternative als ein Studium für Karriere . Früher konntest du auch mit Ausbildung genug erreichen und hattest genug Chancen. Warum also sich fürs Abi und Studium quälen?

Nur mal so als Beispiel: Wenn ich mich mit meinen Eltern die beide studiert haben, meinen Onkels die promoviert sind oder meinen Großeltern, die beide Abitur gemacht haben, was damals die absolute Ausnahme war, vergleiche, dann habe ich nicht den Eindruck, dass die vom Rüstzeug mehr drauf gehabt hätten.
Auch, wenn ich sie mit sowas, was du schreibst, konfrontiere, lachen sie nur verlegen und können auch bisschen differenzierter als du es in deiner Schwarz Weiß Welt tust, reflektieren.
Ja, man mag es kaum glauben, sie empfinden die Zeiten für ihre Kinder härter als ihre eigenen.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich ist heute Abitur und Studium wesentlich leichter
und die Fähigkeiten sind zurückgegangen. Das bestätigen alle
Studien und wurde hier auch schon oft genug durchgekaut.

Und es ist auch nicht schwer zu kapieren, dass dieses
Nachwerfen erst zu härteren Auswahlprozessen beim ersten
Arbeitsplatz geführt hat, weil eine Mehrheit der
nachkommenden Bevölkerung auf dem Papier ein Abitur und
Studium hat, aber nicht die notwendigen Fähigkeiten für den
Arbeitsmarkt, wie das früher halt mal so war.

Fragt euch mal selbst: Ihr habt plötzlich statt 80
Bewerbungen 800 auf eine Stelle. Alle haben formal ein
Studium und gute Noten. In der Praxis merkt ihr, dass die
Qualität nicht mehr so hoch ist. Was macht ihr dann? Blind
einen nehmen? Oder eingestehen, dass Studium und Noten kein
so guter Maßstab mehr sind und neue Bewertungskriterien für
die Einstellung nutzen?

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Auch vor 30 oder 40 Jahren hatte man sich schon im gesamten Bundesgebiet beworben. Ausnahmen waren die Lehramtsstudenten, weil die nur beim Land angestellt werden wollten. Ansonsten alles bundesweit. Nur gab es damals weniger Absolventen. Heute dreimal bis viermal soviele Absolventen erzeugen dann auch viele Bewerbungen. Sollte eigentlich leicht verständlich sein!

Lounge Gast schrieb:

Der Hauptgrund warum ich heute 800 Bewerbungen auf eine
Stelle habe und nicht mehr 80 ist, dass die Bevölkerung mobil
geworden ist.

Man bewirbt sich heute ganz selbstverständlich gleichzeitig
auf Stellen in Stuttgart, München, Berlin und Hannover
gleichzeitig. Und dann wird man im Zweifel noch gefragt warum
man sich denn nur in Deutschland bewirbt. Das war auch zu
meiner Elterngeneration noch die absolute Ausnahme. Im
Umkreis von vielleicht 25 Kilometern hat man sich beworben,
in Ausnahmefällen mal 50 aber das war schon extrem.

Wenn sich also der Quellmarkt für Bewerbungen verzehnfacht
sollte man sich nicht wundern wenn sich auch die Zahl der
Bewerbungen selbst verzehnfacht. Zumindest bei den besonders
beliebten Arbeitgebern. Die kleineren Mittelständler auf dem
Land die früher ganz selbstverständlich alle Bewerber aus den
3 Nachbardörfern angezogen haben dagegen stehen heute ohne
Bewerber da. Das ist der Hauptgrund für die Explosion der
Bewerberzahlen und nichts anderes.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Und die Anzahl der Jobs für Studierte ist noch genauso gering wie vor 30-40 Jahren?

Lounge Gast schrieb:

Auch vor 30 oder 40 Jahren hatte man sich schon im gesamten
Bundesgebiet beworben. Ausnahmen waren die Lehramtsstudenten,
weil die nur beim Land angestellt werden wollten. Ansonsten
alles bundesweit. Nur gab es damals weniger Absolventen.
Heute dreimal bis viermal soviele Absolventen erzeugen dann
auch viele Bewerbungen. Sollte eigentlich leicht verständlich
sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Früher war ein Abi schon was rares. Von einem abgeschlossenem Studium ganz zu schweigen. Heute bekommt man beides auf dem Grabbeltisch linksgrüner Bildungspolitik.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Als jemand der einige 68-Akademiker im Bekanntenkreis hat kann ich sagen, bundesweite Bewerbungen waren damals eher die Ausnahme.

Es war durchaus üblich das Unternehmen wie Daimler, Siemens & Co. sich aus einem Dunstkreis von 50/100km rekrutiert haben und manch einer auch weiter weggezogen ist (was aber nicht aus Jobnot sondern aus eigenem Antrieb passiert ist), war aber lange nicht die Regel.

Die Regel sah eher so aus das Unternehmen wie Bosch irgendwo im Taubertal einen Entwicklungsstandort hatten, weil eben dort die Menschen gelent haben. Auch war es damals durchaus üblich sich gegen einen großen Konzern zu entscheiden, weil der Mittelständler keine 10km um die Ecke vom Elternhaus Löhne noch auf Augenhöhe mit Konzernen gezahlt hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Man kann schon davon ausgehen, dass die Absolventen jetzt auch Stellen besetzen, für die man früher einen beruflich Ausgebildeten eingestellt hätte. Ist auch bei den Ingenieuren so. Früher Meister oder Techniker, jetzt Ingenieur. Der Job ist also nicht unbedingt für "Studierte". Nur wenn es fast keine Lehrlinge mehr gibt, bleibt den Arbeitgebern doch nichts anderes übrig. Irgendjemand muss die Arbeit halt machen.

Lounge Gast schrieb:

Und die Anzahl der Jobs für Studierte ist noch genauso gering
wie vor 30-40 Jahren?

Lounge Gast schrieb:

Auch vor 30 oder 40 Jahren hatte man sich schon im
gesamten
Bundesgebiet beworben. Ausnahmen waren die
Lehramtsstudenten,
weil die nur beim Land angestellt werden wollten.
Ansonsten
alles bundesweit. Nur gab es damals weniger Absolventen.
Heute dreimal bis viermal soviele Absolventen erzeugen
dann
auch viele Bewerbungen. Sollte eigentlich leicht
verständlich
sein!

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Früher in den 60er hatten die landwirtschaftlichen Maschinen auch nur 6 PS, ein Landwirt konnte nur einige Familien umgerechnet versorgen. Der konnte damals auch noch echt dämlich sein, heutzutage fahren Mähdrescher vorprogrammierte Routen vollautomatisch ab. Wie sollte ein Analphabet das regeln können? Betriebe mit Bilanzsummen über 10 Mio.

Wieso es jetzt soviele Akademiker braucht? Die Berufe und Anforderungen haben sich weiterentwickelt und damit auch das Niveau. Punkt.

Geht doch in die 50er zurück und sterbt bei einem Autounfall mit 50 km/h, weil Gurte nicht üblich waren oder das Lenkrad euren Schädel geknackt hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ohje - und was braucht der Landwirt an KnowHow für seinen vollautomatischen Mähdrescher? Wohl nichts, was man im BWL-Studium lernt.

ich würde mal behaupten, dass 99% der Jobs auch mit einem dualen Studium machbar wären. Insbesondere die "hochqualifizierten" Jobs in der Finanzindustrie, wo am Ende doch jemand mit dem dicken Daumen entscheidet und sich die Karriere eher an Speichellecker-Fähigkeiten orientiert.

Dass heute die Berufsausbildung abgeschafft wird bzw. ersetzt oder ergänzt wird durch ein duales Studium, ist linksgrüner Zeitgeist. Das hat nichts mit gestiegenen Anforderungen zu tun, sondern mit dem politischen Willen, die Gesellschaft "durchzuakademisieren".

Lounge Gast schrieb:

Früher in den 60er hatten die landwirtschaftlichen Maschinen
auch nur 6 PS, ein Landwirt konnte nur einige Familien
umgerechnet versorgen. Der konnte damals auch noch echt
dämlich sein, heutzutage fahren Mähdrescher vorprogrammierte
Routen vollautomatisch ab. Wie sollte ein Analphabet das
regeln können? Betriebe mit Bilanzsummen über 10 Mio.

Wieso es jetzt soviele Akademiker braucht? Die Berufe und
Anforderungen haben sich weiterentwickelt und damit auch das
Niveau. Punkt.

Geht doch in die 50er zurück und sterbt bei einem Autounfall
mit 50 km/h, weil Gurte nicht üblich waren oder das Lenkrad
euren Schädel geknackt hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Man mag es kaum glauben, aber neben Bwl gibt es auch noch andere Fachrichtungen. Darüber hinaus dürften Landwirte mit Bilanzsummen jenseits der Millionen mehr von der Betriebswirtschaft verstehen, als der 0815 Sachbearbeiter in diesem Forum.
Es ging lediglich darum, einen Trend aufzuzeigen.

Lounge Gast schrieb:

Ohje - und was braucht der Landwirt an KnowHow für seinen
vollautomatischen Mähdrescher? Wohl nichts, was man im
BWL-Studium lernt.

ich würde mal behaupten, dass 99% der Jobs auch mit einem
dualen Studium machbar wären. Insbesondere die
"hochqualifizierten" Jobs in der Finanzindustrie,
wo am Ende doch jemand mit dem dicken Daumen entscheidet und
sich die Karriere eher an Speichellecker-Fähigkeiten
orientiert.

Dass heute die Berufsausbildung abgeschafft wird bzw. ersetzt
oder ergänzt wird durch ein duales Studium, ist linksgrüner
Zeitgeist. Das hat nichts mit gestiegenen Anforderungen zu
tun, sondern mit dem politischen Willen, die Gesellschaft
"durchzuakademisieren".

Lounge Gast schrieb:

Früher in den 60er hatten die landwirtschaftlichen
Maschinen
auch nur 6 PS, ein Landwirt konnte nur einige Familien
umgerechnet versorgen. Der konnte damals auch noch echt
dämlich sein, heutzutage fahren Mähdrescher
vorprogrammierte
Routen vollautomatisch ab. Wie sollte ein Analphabet das
regeln können? Betriebe mit Bilanzsummen über 10 Mio.

Wieso es jetzt soviele Akademiker braucht? Die Berufe und
Anforderungen haben sich weiterentwickelt und damit auch
das
Niveau. Punkt.

Geht doch in die 50er zurück und sterbt bei einem
Autounfall
mit 50 km/h, weil Gurte nicht üblich waren oder das
Lenkrad
euren Schädel geknackt hat.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Der Druck zur Steigerung der Akademikerquote kommt von der EU. Zeitgeist ist mehr das Abitur für Alle, bei der richtig Druck auf die Lehrer gemacht wird, niemanden mehr durchfallen zu lassen, weil Noten angeblich nicht aussagekräftig wären. Außerdem wären sie nicht wichtig, wenn man den Weltfrieden ertanzen möchte.

Lounge Gast schrieb:

Ohje - und was braucht der Landwirt an KnowHow für seinen
vollautomatischen Mähdrescher? Wohl nichts, was man im
BWL-Studium lernt.

ich würde mal behaupten, dass 99% der Jobs auch mit einem
dualen Studium machbar wären. Insbesondere die
"hochqualifizierten" Jobs in der Finanzindustrie,
wo am Ende doch jemand mit dem dicken Daumen entscheidet und
sich die Karriere eher an Speichellecker-Fähigkeiten
orientiert.

Dass heute die Berufsausbildung abgeschafft wird bzw. ersetzt
oder ergänzt wird durch ein duales Studium, ist linksgrüner
Zeitgeist. Das hat nichts mit gestiegenen Anforderungen zu
tun, sondern mit dem politischen Willen, die Gesellschaft
"durchzuakademisieren".

Lounge Gast schrieb:

Früher in den 60er hatten die landwirtschaftlichen
Maschinen
auch nur 6 PS, ein Landwirt konnte nur einige Familien
umgerechnet versorgen. Der konnte damals auch noch echt
dämlich sein, heutzutage fahren Mähdrescher
vorprogrammierte
Routen vollautomatisch ab. Wie sollte ein Analphabet das
regeln können? Betriebe mit Bilanzsummen über 10 Mio.

Wieso es jetzt soviele Akademiker braucht? Die Berufe und
Anforderungen haben sich weiterentwickelt und damit auch
das
Niveau. Punkt.

Geht doch in die 50er zurück und sterbt bei einem
Autounfall
mit 50 km/h, weil Gurte nicht üblich waren oder das
Lenkrad
euren Schädel geknackt hat.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Wer damals eine betriebliche Ausbildung gemacht hat, wollte natürlich nur im näheren Umfeld suchen. Also die Facharbeiter haben auch immer was in der Nähe gefunden. Für Akademiker war das anders, weil die eben nicht überall gebraucht wurden. Ingenieure fanden immer Daimler, Porsche und Siemens toll, auch wenn sie in Norddeutschland zu hause waren. Logischerweise haben die sich überall beworben. Auch mehrfach, weil es für damals wenige Absolventen eher noch weniger Stellen gab. Wer als Ingenieur nichts arbeitslos werden wollte, musste also im gesamten Bundesgebiet suchen.

Lounge Gast schrieb:

Als jemand der einige 68-Akademiker im Bekanntenkreis hat
kann ich sagen, bundesweite Bewerbungen waren damals eher die
Ausnahme.

Es war durchaus üblich das Unternehmen wie Daimler, Siemens
& Co. sich aus einem Dunstkreis von 50/100km rekrutiert
haben und manch einer auch weiter weggezogen ist (was aber
nicht aus Jobnot sondern aus eigenem Antrieb passiert ist),
war aber lange nicht die Regel.

Die Regel sah eher so aus das Unternehmen wie Bosch irgendwo
im Taubertal einen Entwicklungsstandort hatten, weil eben
dort die Menschen gelent haben. Auch war es damals durchaus
üblich sich gegen einen großen Konzern zu entscheiden, weil
der Mittelständler keine 10km um die Ecke vom Elternhaus
Löhne noch auf Augenhöhe mit Konzernen gezahlt hat.

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WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Landwirte waren auch damals keine Analphabeten. Die Regel war der Nebenerwerbsbetrieb. Der Landwirt hat also z.B. hauptberuflich als Techniker in der Industrie gearbeitet. Durchaus in qualifizierten Berufen. Abends um am Wochenende dann Landwirt.

Lounge Gast schrieb:

Früher in den 60er hatten die landwirtschaftlichen Maschinen
auch nur 6 PS, ein Landwirt konnte nur einige Familien
umgerechnet versorgen. Der konnte damals auch noch echt
dämlich sein, heutzutage fahren Mähdrescher vorprogrammierte
Routen vollautomatisch ab. Wie sollte ein Analphabet das
regeln können? Betriebe mit Bilanzsummen über 10 Mio.

Wieso es jetzt soviele Akademiker braucht? Die Berufe und
Anforderungen haben sich weiterentwickelt und damit auch das
Niveau. Punkt.

Geht doch in die 50er zurück und sterbt bei einem Autounfall
mit 50 km/h, weil Gurte nicht üblich waren oder das Lenkrad
euren Schädel geknackt hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Generation Y hat es nicht leichter, biedert sich dem System aber zu sehr an anstatt gegen die aktuellen Missstände zu kämpfen.

Alle kleineren Standorte werden geschlossen bzw. zentralisiert? Man muss eben flexibel sein, Heimscheißer sind Underperformer...

Es gibt nur noch Verträge bei denen alle Überstunden abgegolten sind? Mann muss nehmen was man kriegt, Arbeitszeiterfassung ist eh nur für Underperformer...

Jemand hat keinen Job ggf. weil dieser keine Leiharbeit machen möchte oder AT will, muss ein "underperformer" sein der selbst Schuld an seinem Schicksal hat.

Unternehmen verlangt von Eltern immer öfter auch nach 18 Uhr im Büro zu sitzen? Man muss flexibel sein, gibt doch Tagesstätten.

Unliebsame Kollegen werden hinausgemobbt? Sprich nicht mit dem Underperformer.

Unternehmen stellt zunehmend nur noch Leiharbeiter ein? Hauptsache ich bin im Tarifvertrag und werden ja alle Jubeljahre 100 von den 2000 Leiharbeitern übernommen.

Gewerkschaften? Underperformer Deluxe.

Die Häuserpreise haben sich binnen 5 Jahren verdoppelt und es werden so gut wie keine neuen Bauplätze ausgewiesen? Bei der nächsten Bundestagswahl wählen wir "weiter so"

Die Sicherheitslage hat sich massiv verschlechtert? Wir wählen "Weiter so"

Eurobonds, Rente mit 70 und steigende Steuern? Wir wählen "weiter so"

Ich verdiene selbst meine 100.00 im Jahr also bitte keine Kommentare ala "Underperformer bla bla", dennoch fällt mir immer mehr auf wie versucht wird die Arbeitnehmer zu individualisieren und die Leute zu separieren. Wenn jeder sich nur noch um seinen Arbeitsplatz fürchtet kann man mit den Leuten machen was man will.

Vorne hängen 5 Karotten und 100 Leute sind an den Karren gespannt der sich Staat und Wirtschaft nennt und sobald jemand die Ungerechtigkeit benennt wird auf die 2 Leute gezeigt die die Karotten erreicht haben und etwas von "jeder kann es schaffen wenn man sich nur genug anstengt" geschwafelt....

Die IG Metall zahlt nicht so gut und bietet Work-Life Balance weil es da in der Vergangenheit überproportional viele Überperformer gab, sondern weil die Schaar an Arbeitnehmern sich irgendwann zusammengeschlossen und für bessere Arbeitsbedingungen gekämpft hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Zitat aus einer Ausgabe von Arbeitmarktaktuell, herausgegeben vom DGB:
"Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelorabschluss beginnen öfter ihren Berufseinstieg auf Positionen für Angestellte mit einer Berufsausbildung (vgl. AUTORENGRUPPE
BILDUNGSBERICHTERSTATTUNG (Hrsg.) 2012, S. 138)."

Lounge Gast schrieb:

Man kann schon davon ausgehen, dass die Absolventen jetzt
auch Stellen besetzen, für die man früher einen beruflich
Ausgebildeten eingestellt hätte. Ist auch bei den Ingenieuren
so. Früher Meister oder Techniker, jetzt Ingenieur. Der Job
ist also nicht unbedingt für "Studierte". Nur wenn
es fast keine Lehrlinge mehr gibt, bleibt den Arbeitgebern
doch nichts anderes übrig. Irgendjemand muss die Arbeit halt
machen.

Lounge Gast schrieb:

Und die Anzahl der Jobs für Studierte ist noch genauso
gering
wie vor 30-40 Jahren?

Lounge Gast schrieb:

Auch vor 30 oder 40 Jahren hatte man sich schon im
gesamten
Bundesgebiet beworben. Ausnahmen waren die
Lehramtsstudenten,
weil die nur beim Land angestellt werden wollten.
Ansonsten
alles bundesweit. Nur gab es damals weniger
Absolventen.
Heute dreimal bis viermal soviele Absolventen
erzeugen
dann
auch viele Bewerbungen. Sollte eigentlich leicht
verständlich
sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Ich teile die Einschätzung. Diese Kombination aus "Im Zweifel erbe ich oder meine Eltern helfen mir immer mit Kohle aus" und der Ego-Generation durch Social Media führt zu einer passiven, in der Comfort-Zone geborenen und verharrenden Angsthasengeneration. Kein Mumm mehr in den Knochen. Gesellschaftspolitisch eine Katastrophe für das Land. Mal sehen, wohin das führt...

Lounge Gast schrieb:

Generation Y hat es nicht leichter, biedert sich dem System
aber zu sehr an anstatt gegen die aktuellen Missstände zu
kämpfen.

Alle kleineren Standorte werden geschlossen bzw.
zentralisiert? Man muss eben flexibel sein, Heimscheißer sind
Underperformer...

Es gibt nur noch Verträge bei denen alle Überstunden
abgegolten sind? Mann muss nehmen was man kriegt,
Arbeitszeiterfassung ist eh nur für Underperformer...

Jemand hat keinen Job ggf. weil dieser keine Leiharbeit
machen möchte oder AT will, muss ein
"underperformer" sein der selbst Schuld an seinem
Schicksal hat.

Unternehmen verlangt von Eltern immer öfter auch nach 18 Uhr
im Büro zu sitzen? Man muss flexibel sein, gibt doch
Tagesstätten.

Unliebsame Kollegen werden hinausgemobbt? Sprich nicht mit
dem Underperformer.

Unternehmen stellt zunehmend nur noch Leiharbeiter ein?
Hauptsache ich bin im Tarifvertrag und werden ja alle
Jubeljahre 100 von den 2000 Leiharbeitern übernommen.

Gewerkschaften? Underperformer Deluxe.

Die Häuserpreise haben sich binnen 5 Jahren verdoppelt und es
werden so gut wie keine neuen Bauplätze ausgewiesen? Bei der
nächsten Bundestagswahl wählen wir "weiter so"

Die Sicherheitslage hat sich massiv verschlechtert? Wir
wählen "Weiter so"

Eurobonds, Rente mit 70 und steigende Steuern? Wir wählen
"weiter so"

Ich verdiene selbst meine 100.00 im Jahr also bitte keine
Kommentare ala "Underperformer bla bla", dennoch
fällt mir immer mehr auf wie versucht wird die Arbeitnehmer
zu individualisieren und die Leute zu separieren. Wenn jeder
sich nur noch um seinen Arbeitsplatz fürchtet kann man mit
den Leuten machen was man will.

Vorne hängen 5 Karotten und 100 Leute sind an den Karren
gespannt der sich Staat und Wirtschaft nennt und sobald
jemand die Ungerechtigkeit benennt wird auf die 2 Leute
gezeigt die die Karotten erreicht haben und etwas von
"jeder kann es schaffen wenn man sich nur genug
anstengt" geschwafelt....

Die IG Metall zahlt nicht so gut und bietet Work-Life Balance
weil es da in der Vergangenheit überproportional viele
Überperformer gab, sondern weil die Schaar an Arbeitnehmern
sich irgendwann zusammengeschlossen und für bessere
Arbeitsbedingungen gekämpft hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Generation X & Co. - Umsonst aufgeopfert?

Umso bessere Zeiten für uns Wölfe in der Generation Y ;)

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