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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist Deine Sicht als evtl. Wiwi. Die meisten realen Immobilien-Eigentümer sehen es halt anders. Denen sind solche Berechnungen egal. Man will eine Immobilie haben, die später einen cash-flow als Ergänzung zur Rente bringt. Keine Kapitalanlage auf irgendwelchen Konten!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das ist es ja eben. Die Immobilieneigentümer wollen doch gar nicht umschichten. Viele haben zusätzlich noch Aktien. Aber Immobilien sind eine Langfrist- Anlage in Richtung Rente.

Dürfen sie ja. Aber die Mietrendite auf das Kapital zu beziehen, dass ich mal vor 20 Jahren investiert habe, das ist einfach schwachsinnig.

Beispiel mit fiktiven Zahlen, damit es anschaulicher ist:
Gekauft für 100.000€, Miete 500€, also 6.000€ pro Jahr.
Auf den damaligen Wert bezogen 6% Rendite, super, man freut sich.

Mittlerweile ist die Bude aber 300.000€ wert. Auf der Bank gibt es sichere 3%.
Würde ich verkaufen und das Geld einfach save auf die Bank legen, hätte ich keine 6.000 p.a. sondern 9.000€ p.a., was ist nun besser? Spielen die 6% bezogen auf den ursprünglichen Wert also irgendeine Rolle? Nein. Es zählt nur, dass es auf die aktuellen 300.000€ Wert nur 2% Rendite sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zustimmung. Ihr unterstellt immer den rationalen Marktakteur (Immobilienbesitzer), aber das trifft auf eine Vielzahl überhaupt nicht zu. Immobilienbesitz und noch mehr Immobilien zum Eigennutz sind zu einem großen Anteil eine emotionale Sache.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Das ist Deine Sicht als evtl. Wiwi. Die meisten realen Immobilien-Eigentümer sehen es halt anders. Denen sind solche Berechnungen egal. Man will eine Immobilie haben, die später einen cash-flow als Ergänzung zur Rente bringt. Keine Kapitalanlage auf irgendwelchen Konten!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das ist es ja eben. Die Immobilieneigentümer wollen doch gar nicht umschichten. Viele haben zusätzlich noch Aktien. Aber Immobilien sind eine Langfrist- Anlage in Richtung Rente.

Dürfen sie ja. Aber die Mietrendite auf das Kapital zu beziehen, dass ich mal vor 20 Jahren investiert habe, das ist einfach schwachsinnig.

Beispiel mit fiktiven Zahlen, damit es anschaulicher ist:
Gekauft für 100.000€, Miete 500€, also 6.000€ pro Jahr.
Auf den damaligen Wert bezogen 6% Rendite, super, man freut sich.

Mittlerweile ist die Bude aber 300.000€ wert. Auf der Bank gibt es sichere 3%.
Würde ich verkaufen und das Geld einfach save auf die Bank legen, hätte ich keine 6.000 p.a. sondern 9.000€ p.a., was ist nun besser? Spielen die 6% bezogen auf den ursprünglichen Wert also irgendeine Rolle? Nein. Es zählt nur, dass es auf die aktuellen 300.000€ Wert nur 2% Rendite sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

Die Geschichte hast du hier jetzt schon mehrmals preisgegeben. Beck hat schon 2015 davon gesprochen, dass sich der Markt erst ab 2025 bis 2030 dreht. Hat also mit deinem Problem nicht viel zu tun.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

Aber bei 8% Inflation in diesem Jahr und 2% im Jahr zuvor sind die 700k heutzutage ja 771k Realwert. Und du musst nur noch 750k zahlen - damit wird dir hier jeder vorhalten, dass Immobilien real gefallen sind. Bringt dir zwar nichts, du hättest schon längst 20k tilgen können, aber rein rechnerisch...

Bei Immobilien gilt das gleiche wie bei Aktien: Time in the Markt schlägt Market-Timing. Tendenziell gehen Immobilienpreise immer hoch. Je eher du einsteigst, desto schneller tilgst du statt weiter Kaltmiete zu zahlen.

Wer wissen will, was Immobilien früher Wert waren, schaut auf seinen Grundsteuerbescheid. Da ist der Wert von Mitte der 1960er Jahre. Da war der Wert häufig noch fünfstellig. Teilweise niedrig fünfstellig für Einfamilienhäuser.

In 20-30 Jahren wird es auch in B-Städten nichts unter einer Million geben, sofern angemessen groß und angemessen ausgestattet. Aber eine Million in 20-30 Jahren wird auch nicht sooo viel Geld sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so sieht es aus, die Zahlen sprechen eindeutig von einer zunehmenden Abwanderung aus den Großstädten und nun sogar erneut von West nach Ost. Das Gegenteil der hier oft kolportierten Meinung ist also laut statistischem Bundesamt der Fall: Seit 2017 verzeichnen die Ballungsgebiete und vor allem viele westdeutsche Großstädte einen negativen Wanderungssaldo, was in erster Linie an den hohen Wohnungs- und Hauspreisen liegen dürfte.

Dazu kommt, was ich spannend finde, ein Einwohnerverlust bei den westdeutschen Bundesländern und zum wiederholten Male ein positiver Wanderungssaldo in vielen ostdeutschen Bundesländern, vor allem in MV, BRB und Sachsen, was daran liegen dürfte, dass dort nun auch viele große Arbeitgeber angesiedelt sind, die häufig noch technologielastig sind und damit im Vergleich jetzt auch zukunftsfähig und das Wohnung und Häuser noch sehr bezahlbar sind. Sachsen zum Beispiel profitiert sicherlich auch von Leipzig und Dresden als infrakstrukturstarke, aber mit günstigen Wohnkosten versehene Zugpferde. In BaWü und NRW sieht es dagegen besonders düster aus, hier ist der totale Abwanderungssaldo im Vergleich sehr hoch, aber auch Berlin und sogar Hamburg haben deutlich an Einwohnern verloren.

Hier geht es zur Quelle, Artikel von heute:
www.welt.de/politik/deutschland/article240114181/Innerdeutsche-Wanderung-So-verteilt-sich-die-Bevoelkerung-in-Deutschland-neu.html

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

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Hier noch eine neue Entwicklung für dich:
"Inzwischen ziehen mehr Menschen aus Baden-Württemberg in andere Bundesländer als dorthin. Laut der kürzlich vorgestellten Wanderungsstatistik des Statistischen Bundesamts verlor Baden-Württemberg 2021 von allen Bundesländern sogar die meisten Bürger durch innerdeutsche Umzüge. Mit einem Gesamtminus – also Zuzüge abzüglich Fortzüge – von rund 12.200 Menschen lag es noch hinter Hamburg mit einem Minus von rund 9300 und Berlin von rund 9200. Aus diesen beiden Stadtstaaten ziehen viele ins ruhigere und günstigere Umland."

Mit Remote Working muss sowieso kein Mensch aus dem Osten in den Süden ziehen.
Auch internationale Fachkräfte brauchen nicht nach Deutschland um für BMW oder Siemens zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

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Das würde ich so nicht sagen. Einen wirtschaftlichen Dämpfer haben wir momentan überall, selbst in China. Deutschland gehört schon zu den besseren Ländern oder wo würdest du lieber wohnen?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

Wüsste jetzt auch nicht warum der Vermieter das nicht an dich weitergeben sollte. Er kann schließlich auch nix für die gestiegenen Nebenkosten.

Das mit der Immobilie ist natürlich mies. Bei meinen Suchen sind die Angebotspreise immer noch höher als vor 2 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

So langsam nehmen sich Deutschland und die Schweiz nichts mehr von den Lebenshaltungskosten und Immobilienpreisen. In der Schweiz sind die Wohnungen aber immerhin warm und die Steuern niedriger. Wüsste nicht, wieso eine Fachkraft aus dem Ausland sich da für Deutschland entscheiden sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Dafür gibt es durch unser soziales Rundum-Sorglos-Paket einen Pull-Effekt auf unqualifizierte Mitmenschen. Das ist die Einwanderung, die wir die letzten 10 Jahre erfahren haben. Oder warum sollten kulturell vollkommen anders geprägte Menschen aus Syrien, Afghanistan etc. um die halbe Welt wandern?

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Da widersprichst du allen Wissenschaftlern, Zukunftsforschern und aktuellen Statistiken, weil du den Menschen im Allgemeinen fälschlicherweise für klüger hältst als er ist.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Ich empfehle dir statista, da ist mehr Information...

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Die Zuwanderung bei Fachkräften geht gegen Null und ist im Gegenteil dramatisch bei den Abwanderungen (Stichwort: Millionärsflucht). Trotzdem werden wir, wenn die EU-Osterweiterung kommt, Völkerwanderungen erleben. Den Pull-Effekt, weil wir den Menschen hier leistungslos ein besseres Leben als in der Heimat ermöglichen, möchte ich dir aber nicht weiter erläutern... dennoch aber wird Wohnraumbedarf entstehen, auch ungebildete Zuwanderer müssen ein Dach über dem Kopf haben, nicht nur die IT-Experten.

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

Richtig. Aber alle anderen, weil es ihnen hier besser geht als sonst irgendwo auf der Welt... Aber Hr. Heil wirkt ja wundervoll in die Richtung, da er ja diese Einkommen "deutlich erhöhen" möchte und sämtlich Sanktionen und Erfordernisse abschaffen, gleichzeitig wird es keine Entlastung für Besserverdiener geben und die Arbeitszeit (die wöchentliche und die Lebens-) soll steigen... Wir werden hier bald zunehmend für immer mehr Menschen mitarbeiten, die alle irgendwo wohnen möchten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

Das Haus kostet ja jetzt "nur" 750K und nicht 800K, weil die Zinsen so gestiegen sind. Die hohen Zinsen sind in der aktuellen Preisfindung von 750K bereits berücksichtigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Abwarten, wie das in Osteuropa weiter geht. Die Perspektiven da sind nicht so toll. Und eine geografische Nähe zu Russland wird von vielen als Belastung empfunden werden. Da dürfte der weitere Zuzug gesichert sein.

Dass die Asiaten eher in die USA streben ist klar.

Ganz so schlimm sind die Immobilienpreise in Deutschland nun auch wieder nicht. Es gab gestern einen Bericht im TV über die Lage in San Francisco. Normalverdiener wie z.B. Lehrer finden kaum noch Wohnungen. Eine Schule hat deshalb auf dem Schulgrundstück ein Apartmenthaus für die Lehrerinnen gebaut. Die bezahlen da 1.500 USD für eine Ein-Zimmer-Wohnung. Das ist in SF deutlich unter dem üblichen Marktpreis.

Und ja, der Zuzug in die Ballungsgebiete wird weiter gehen. Meine neue Mieterin kam auch aus Norddeutschland. Sie hat hier eine E13-Stelle bei einer oberen Bundesbehörde bekommen. Und bezahlt nur halb so viel Miete für die Ein-Zimmer-Wohnung wie die Lehrerin in SF.

SF kenne ich von Geschäftsreisen ziemlich gut.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Abwarten, wie das in Osteuropa weiter geht. Die Perspektiven da sind nicht so toll. Und eine geografische Nähe zu Russland wird von vielen als Belastung empfunden werden. Da dürfte der weitere Zuzug gesichert sein.

Nein, irgendwann haben auch wir keinen Platz mehr. Vielleicht schaffen wir noch die halbe Ukraine, aber danach ist Schluss. Außer, die kommenden Wärmezelte im Winter werden die neue Hauptwohnform in Deutschland.

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WiWi Gast

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Kann es dir nachfühlen und trotzdem gedenken weder Beck, Kommer noch Konsorten vor die Kamera zu treten um über ihre Fehleinschätzungen zu sprechen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Leider ist es trotz Zinserhöhung nicht zu dem Szenario gekommen welches ich mir vorgestellt habe. Um ein Beispiel zu nennen: ich hätte vor 2 Jahren eine doppelhaushälfte für 700 tsd kaufen können mit einem Zins von 1,2% auf 25 jahre.
Daraufhin hieß es von vielen Experten das die Preise fallen werden wenn der Zins steigt und ich bin vom Kaufvertrag zurückgetreten und hab gewartet. Jetzt sehe ich das baugleiche nachbarshaus (doppelhaushälfte) zu einem Preis von 750 tsd jedoch nun bekomme ich nen Zins von 3,1%. Sagt mal wollt ihr mich verarschen ????? Danke an Herrn Beck und wie die ganzen anderen möchtegernexperten heißen. Ich lasse mich nie wieder beeinflussen. Jetzt sitzen wir hier in einer überteuerten 4 zimmerwohnung mit 2 Kiddies und der Traum vom Haus ist geplatzt. Ich bin echt bedient. Und die Nebenkosten steigen jetzt auch noch ins unermessliche. Unser Vermieter hat das alles an die Mieter abgetreten. Na danke auch.

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WiWi Gast

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Lehrer ist in den USA ja auch kein wirklich guter Job im Gegensatz zu Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Abwarten, wie das in Osteuropa weiter geht. Die Perspektiven da sind nicht so toll. Und eine geografische Nähe zu Russland wird von vielen als Belastung empfunden werden. Da dürfte der weitere Zuzug gesichert sein.

Dass die Asiaten eher in die USA streben ist klar.

Ganz so schlimm sind die Immobilienpreise in Deutschland nun auch wieder nicht. Es gab gestern einen Bericht im TV über die Lage in San Francisco. Normalverdiener wie z.B. Lehrer finden kaum noch Wohnungen. Eine Schule hat deshalb auf dem Schulgrundstück ein Apartmenthaus für die Lehrerinnen gebaut. Die bezahlen da 1.500 USD für eine Ein-Zimmer-Wohnung. Das ist in SF deutlich unter dem üblichen Marktpreis.

Und ja, der Zuzug in die Ballungsgebiete wird weiter gehen. Meine neue Mieterin kam auch aus Norddeutschland. Sie hat hier eine E13-Stelle bei einer oberen Bundesbehörde bekommen. Und bezahlt nur halb so viel Miete für die Ein-Zimmer-Wohnung wie die Lehrerin in SF.

SF kenne ich von Geschäftsreisen ziemlich gut.

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Zustimmung. Ihr unterstellt immer den rationalen Marktakteur (Immobilienbesitzer), aber das trifft auf eine Vielzahl überhaupt nicht zu. Immobilienbesitz und noch mehr Immobilien zum Eigennutz sind zu einem großen Anteil eine emotionale Sache.

Genau, dann noch die "Betongold"-Floskel im Hinterkopf und den Stammtischsatz "ich zahl dem Vermieter doch nicht die Bude ab".

Bei vielen hört es da schon auf wenn es darum geht, die echten finanziellen Auswirkungen zu verstehen und oder gar ermitteln zu können.

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WiWi Gast

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Deckt sich mit der neuen Pressemitteilung des statistischen Bundesamts zum innerdeutschen Saldo von 2021:

Besonders auffällig: Der Osten Deutschlands gewinnt hinzu, der Westen verliert Einwohner, allen voran die Ballungsräume Berlin und Hamburg, aber auch Baden-Württemberg verliert fünfstellig Menschen:

"Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Gewinner innerdeutscher Wanderungen: Innerhalb Deutschlands wurden 1 065 000 Wanderungen im Jahr 2021 über die Bundeslandgrenzen registriert. Dies waren 33 000 oder 3 % mehr als im Vorjahr. Brandenburg profitierte mit einem positiven Saldo von 17 000 Personen am meisten von innerdeutschen Wanderungen, gefolgt von Schleswig-Holstein (+13 000) sowie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7 000). Baden-Württemberg (-12 000) sowie Hamburg und Berlin (jeweils -9 000) verloren dagegen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner zugunsten anderer Bundesländer. "

Dürfte unter anderem in den Wohnkosten begründet sein.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber Armutszuwanderung zahlt keine 10.000 EUR pro QM für deine Eigentumswohnung.

Die Kopfzahl allein ist für einen Immobilienmarkt nicht entscheidend.
Wichtig ist u.a. die Altersstruktur, Vermögens- und Einkommensverteilung.

Nach dieser Logik schaffen wir einfach ein Grundeinkommen von 2.000 EUR, keiner arbeitet und die Immobilienpreise steigen weiter? Wenn die Immobilienpreise in der Breite nicht bezahlbar sind, dann werden sie auch nicht bezahlt.

Schau doch mal nach Duisburg Marxloh: werden dort Rekordpreise gezahlt?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Welche Zuwanderung? Deutschland zieht kaum Fachkräfte aus dem Ausland an, wegen zu hohen Steuern und Abgaben und ja auch wegen den absurden Immobilienpreisen.

Dafür gibt es durch unser soziales Rundum-Sorglos-Paket einen Pull-Effekt auf unqualifizierte Mitmenschen. Das ist die Einwanderung, die wir die letzten 10 Jahre erfahren haben. Oder warum sollten kulturell vollkommen anders geprägte Menschen aus Syrien, Afghanistan etc. um die halbe Welt wandern?

Du nimmst an Menschen verhalten sich wie Maschinen und ziehen ohne zu Denken einfach immer mehr in Ballungsgebiete. Das ist falsch. Die schauen genau was sie kriegen und wie die Lebenshaltungskosten ausfallen.

Da widersprichst du allen Wissenschaftlern, Zukunftsforschern und aktuellen Statistiken, weil du den Menschen im Allgemeinen fälschlicherweise für klüger hältst als er ist.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die deutschen Großstädte sind schon das zweite Jahr in Folge geschrumpft.

Ich empfehle dir statista, da ist mehr Information...

Du wirst staunen wie gering die Zuwanderung in den nächsten Jahren bei Fachkräften sein wird, denn Steuern und Abgaben werden gigantisch steigen und Energie unbezahlbar. Also nochmal: wer will nach Deutschland?

Die Zuwanderung bei Fachkräften geht gegen Null und ist im Gegenteil dramatisch bei den Abwanderungen (Stichwort: Millionärsflucht). Trotzdem werden wir, wenn die EU-Osterweiterung kommt, Völkerwanderungen erleben. Den Pull-Effekt, weil wir den Menschen hier leistungslos ein besseres Leben als in der Heimat ermöglichen, möchte ich dir aber nicht weiter erläutern... dennoch aber wird Wohnraumbedarf entstehen, auch ungebildete Zuwanderer müssen ein Dach über dem Kopf haben, nicht nur die IT-Experten.

Niemand der hochqualifiziert und ein hohes Einkommen und/oder Kapital besitzt.

Richtig. Aber alle anderen, weil es ihnen hier besser geht als sonst irgendwo auf der Welt... Aber Hr. Heil wirkt ja wundervoll in die Richtung, da er ja diese Einkommen "deutlich erhöhen" möchte und sämtlich Sanktionen und Erfordernisse abschaffen, gleichzeitig wird es keine Entlastung für Besserverdiener geben und die Arbeitszeit (die wöchentliche und die Lebens-) soll steigen... Wir werden hier bald zunehmend für immer mehr Menschen mitarbeiten, die alle irgendwo wohnen möchten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sollte es im Winter zum worst case kommen, ist die aktuelle Regierung in jedem Fall Geschichte. Es käme zur schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte und massivem Wohlstandsverlust. Wir würden nicht nur materielle Schäden haben, sondern in kalten Wohnungen auch gesundheitliche Schäden. Ein absolut gefährlicher politischer Cocktail, der eigentlich nicht durchzuhalten ist.

Bezeichnend auch das Interview des Chefs von LEG Immobilien im Handelsblatt. Wenn ein Konzernlenker denkt, er könne die eigenen Mieter drangsalieren ohne das etwas zurückkommt, der unterschätzt völlig die drohende Lage.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Nein, irgendwann haben auch wir keinen Platz mehr. Vielleicht schaffen wir noch die halbe Ukraine, aber danach ist Schluss. Außer, die kommenden Wärmezelte im Winter werden die neue Hauptwohnform in Deutschland.

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WiWi Gast

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Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.
Auch die Einzugsgebiete werden damit deutlich größer. Wer nur alle zwei Wochen mal ins Büro schauen muss, kann auch mal 100km rausziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Deckt sich mit der neuen Pressemitteilung des statistischen Bundesamts zum innerdeutschen Saldo von 2021:

Besonders auffällig: Der Osten Deutschlands gewinnt hinzu, der Westen verliert Einwohner, allen voran die Ballungsräume Berlin und Hamburg, aber auch Baden-Württemberg verliert fünfstellig Menschen:

"Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Gewinner innerdeutscher Wanderungen: Innerhalb Deutschlands wurden 1 065 000 Wanderungen im Jahr 2021 über die Bundeslandgrenzen registriert. Dies waren 33 000 oder 3 % mehr als im Vorjahr. Brandenburg profitierte mit einem positiven Saldo von 17 000 Personen am meisten von innerdeutschen Wanderungen, gefolgt von Schleswig-Holstein (+13 000) sowie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7 000). Baden-Württemberg (-12 000) sowie Hamburg und Berlin (jeweils -9 000) verloren dagegen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner zugunsten anderer Bundesländer. "

Dürfte unter anderem in den Wohnkosten begründet sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das betrifft nur einen kleinen Teil der Arbeitnehmer. Der Arzt muss immer noch in seine Praxis, die Apothekerin in ihre Apotheke. Der Lehrer in die Schule u.s.w.
Wer da so im home Office sitzt könne auch schon mal durch jemanden ersetzt werden, der dann zu einem anderen Tarif richtig im Ausland sitzt. Ungarn u.s.w. Zu einer Besprechung kommen die dann auch mal schnell mit dem Flieger. Hatten wir schon vor 20 Jahren so.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.
Auch die Einzugsgebiete werden damit deutlich größer. Wer nur alle zwei Wochen mal ins Büro schauen muss, kann auch mal 100km rausziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Deckt sich mit der neuen Pressemitteilung des statistischen Bundesamts zum innerdeutschen Saldo von 2021:

Besonders auffällig: Der Osten Deutschlands gewinnt hinzu, der Westen verliert Einwohner, allen voran die Ballungsräume Berlin und Hamburg, aber auch Baden-Württemberg verliert fünfstellig Menschen:

"Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Gewinner innerdeutscher Wanderungen: Innerhalb Deutschlands wurden 1 065 000 Wanderungen im Jahr 2021 über die Bundeslandgrenzen registriert. Dies waren 33 000 oder 3 % mehr als im Vorjahr. Brandenburg profitierte mit einem positiven Saldo von 17 000 Personen am meisten von innerdeutschen Wanderungen, gefolgt von Schleswig-Holstein (+13 000) sowie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7 000). Baden-Württemberg (-12 000) sowie Hamburg und Berlin (jeweils -9 000) verloren dagegen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner zugunsten anderer Bundesländer. "

Dürfte unter anderem in den Wohnkosten begründet sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin letztens wegen einem Stau auf der A3 mal eine Umleitung gefahren. Da kommt man wirklich übers Land und durch kleine Ortschaften. Dann noch ein paar Kleinstädte. Da sieht man, wie viele Immobilien es da gibt. Meine Eigentumswohnung in der Großstadt ist mir da tausendmal lieber! Viel Grün rundum habe ich da auch. Aber nur etwas über einen Kilometer bis zum Kurpark.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.
Auch die Einzugsgebiete werden damit deutlich größer. Wer nur alle zwei Wochen mal ins Büro schauen muss, kann auch mal 100km rausziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Deckt sich mit der neuen Pressemitteilung des statistischen Bundesamts zum innerdeutschen Saldo von 2021:

Besonders auffällig: Der Osten Deutschlands gewinnt hinzu, der Westen verliert Einwohner, allen voran die Ballungsräume Berlin und Hamburg, aber auch Baden-Württemberg verliert fünfstellig Menschen:

"Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Gewinner innerdeutscher Wanderungen: Innerhalb Deutschlands wurden 1 065 000 Wanderungen im Jahr 2021 über die Bundeslandgrenzen registriert. Dies waren 33 000 oder 3 % mehr als im Vorjahr. Brandenburg profitierte mit einem positiven Saldo von 17 000 Personen am meisten von innerdeutschen Wanderungen, gefolgt von Schleswig-Holstein (+13 000) sowie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7 000). Baden-Württemberg (-12 000) sowie Hamburg und Berlin (jeweils -9 000) verloren dagegen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner zugunsten anderer Bundesländer. "

Dürfte unter anderem in den Wohnkosten begründet sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.
Auch die Einzugsgebiete werden damit deutlich größer. Wer nur alle zwei Wochen mal ins Büro schauen muss, kann auch mal 100km rausziehen.

Ich glaube dir, dass das in deiner Bubble (Unternehmen/Fachrichtung) so ist, aber dass das deutschlandweit in signifikanter Größe vorkommt, halte ich für unrealistisch - alleine schon, weil praktisch alle Berufe im Dienstleistungssektor Präsenz erfordern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Ich wohne hier ländlich (schon hier geboren und möchte hier bleiben) und habe mir vor Kurzem einen Job in Frankfurt gesucht. Wäre für mich ohne hybrides Arbeiten nicht attraktiv genug gewesen. Es sind zwar nur 65 km, aber ich weiß von Bekannten, dass sie oft stundenlang im Stau stehen. So kann ich dreimal in der Woche HO machen und die Arbeitszeiten sind so flexibel, dass ich zu Zeiten fahren kann, in denen die Straßen nicht verstopft sind.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.
Auch die Einzugsgebiete werden damit deutlich größer. Wer nur alle zwei Wochen mal ins Büro schauen muss, kann auch mal 100km rausziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Deckt sich mit der neuen Pressemitteilung des statistischen Bundesamts zum innerdeutschen Saldo von 2021:

Besonders auffällig: Der Osten Deutschlands gewinnt hinzu, der Westen verliert Einwohner, allen voran die Ballungsräume Berlin und Hamburg, aber auch Baden-Württemberg verliert fünfstellig Menschen:

"Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Gewinner innerdeutscher Wanderungen: Innerhalb Deutschlands wurden 1 065 000 Wanderungen im Jahr 2021 über die Bundeslandgrenzen registriert. Dies waren 33 000 oder 3 % mehr als im Vorjahr. Brandenburg profitierte mit einem positiven Saldo von 17 000 Personen am meisten von innerdeutschen Wanderungen, gefolgt von Schleswig-Holstein (+13 000) sowie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7 000). Baden-Württemberg (-12 000) sowie Hamburg und Berlin (jeweils -9 000) verloren dagegen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner zugunsten anderer Bundesländer. "

Dürfte unter anderem in den Wohnkosten begründet sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Sollte es im Winter zum worst case kommen, ist die aktuelle Regierung in jedem Fall Geschichte. Es käme zur schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte und massivem Wohlstandsverlust. Wir würden nicht nur materielle Schäden haben, sondern in kalten Wohnungen auch gesundheitliche Schäden. Ein absolut gefährlicher politischer Cocktail, der eigentlich nicht durchzuhalten ist.

Bezeichnend auch das Interview des Chefs von LEG Immobilien im Handelsblatt. Wenn ein Konzernlenker denkt, er könne die eigenen Mieter drangsalieren ohne das etwas zurückkommt, der unterschätzt völlig die drohende Lage.

Ein paar Leute haben es immer noch nicht verstanden. Wir sind in einem neuen kalten Krieg und wir werden noch ganz andere Dinge durchhalten müssen, als einen kalten Winter.

Die Alternative ist, dass man jetzt vor Putin einknickt und in der Zukunft noch einen ganz anderen Preis zahlen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.

Da kenne ich persönlich niemanden. Mehr als 100km wollen die meisten nicht von ihren Eltern und alten Freunden entfernt wohnen. Auch ich hatte kurz überlegt, aber die Nachteile überwogen dann. Und seit Februar hat sich das sowieso erledigt - das Geld (7k netto Haushaltseinkommen) würde jetzt nur noch für eine popelige DHH reichen, selbst in stark entlegenen Gebieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

Deckt sich mit meiner Erfahrung. Was diese „Home Office ändert alles und wir können jetzt überall wohnen“ -Verfechter zudem immer völlig außer Acht lassen, ist dass die Leute nicht in der Pampa wohnen WOLLEN auch wenn es der Job zuließe. Ich ziehe nie im Leben in ein Kaff im tiefsten Brandenburg ohne Infrastruktur, 20km zum nächsten Restaurant und 50% AFD-Wählern. Da zahle ich lieber die Preise hier in Berlin und bekomme nur was Kleineres.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

Ja, ist komplett unterschiedlich. In meiner Abteilung wohnen zB bereits die Hälfte der Leute 100-300km entfernt, selbst die Gruppen- und Teamleiter. Tier1 Automotive Stuttgart. Wenn ein Unternehmen die guten Leute haben und halten will, dann konnen sie sich hinstellen und fordern, viele bleiben dann halt fern.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Du kannst mit 3.000 Euro je QM Wohnfläche rechnen. Unterirdische Wohnfläche (ausgebauter Keller) ist üblicherweise deutlich teurer. Es fallen die Fenster weg, dafür kommt der Aushub (30k für die Entsorgung des Aushubs für ein normales EFH ist ein guter Richtwert), die Abdichtung gegen Wasser und die i.d.R. teuren Außenmauern (massiver WU-Beton).

Ein Standard-EFH von der Stange hat heute aber auch el. Rollläden, Fußbodenheizung, mind. ein Gäste-WC (oft mit Dusche) und im Vergleich zum Altbau wirklich hochwertige Fenster (langlebig und mit sehr guten Dämmwerten, natürlich 3-Fach-verglast). Niemand baut heute ohne Rollläden, ohne FBH, ohne Gäste-Bad und die 3-Fach-verglasten Fenster sind eh Vorschrift (und die heutigen Kunststoff-Fenster halten dann auch mindestens 40-50 Jahre ohne zu verbleichen oder sichtbar zu altern - das war vor 30-40 Jahren noch anders). Auch die Fensterflächen dürften deutlich mehr sein als in einem typischen 60er-Jahre Bau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.

Da kenne ich persönlich niemanden. Mehr als 100km wollen die meisten nicht von ihren Eltern und alten Freunden entfernt wohnen. Auch ich hatte kurz überlegt, aber die Nachteile überwogen dann. Und seit Februar hat sich das sowieso erledigt - das Geld (7k netto Haushaltseinkommen) würde jetzt nur noch für eine popelige DHH reichen, selbst in stark entlegenen Gebieten.

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

  1. Eine DHH ist nicht "popelig", sondern ÜBERDURCHSCHNITTLICH.
  2. 7K Haushaltseinkommen sind GIGANTSICH viel!
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Für 2K pro qm bekommst Du heute keinen Neubau und für 1K pro qm keinen ausgebauten Keller. Das wa vor 10 Jahren vielleicht noch möglich - bei absoluter Standardausstattung. Baunebenkosten/Planung/Architekt etc. mal ganz außen vor.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle die jetzt noch glauben, dass die Nachfrage nach Immobilien durch die höheren Zinsen nicht sinken wird, haben sowieso die Kontrolle verloren.

Eine kleinere Korrektur der Immobilienpreise ist damit schon einmal unausweichlich. Ja nach Anpassung bzw. Veränderung des Angebotes sehen wir entweder deutlich weniger Transaktionen bei leicht nach unten korrigierten Preisen oder einen regelrechten Verfall um 20-30% in manchen Regionen.

Alles andere ist Wunschdenken

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer jetzt refinanzieren muss, konnte sich schon in den vergangenen Jahren zum Spottpreis ein Forward Darlehen sichern. Und bei denen, wo die 10 Jahre nun rum sind, ändert sich der Zinssatz auch ohne Forward Darlehen nicht / nur unwesentlich. Es ist mir ein Rätsel, warum auch nur irgend jemand aktuell ein Refinanzierungsproblem haben sollte. Das möge mir bitte hier mal jemand erklären.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

Die Zinsen sinken wieder , freut euch :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meinst Du eine Anschlussfinanzierung? Wie sollte sich da eine Rate verdoppeln? Wir haben doch noch immer historisch gesehen niedrige Zinsen!

WiüWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zinse für Baufinanzierung 2012 waren auf 2,6% für 10 Jahre gesunken. Der unterstellte Wert des Gebäudes damals viel niedriger als heute. Durch die Tilgung ist die Restschuld mindestens 10% niedriger.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Meinst Du eine Anschlussfinanzierung? Wie sollte sich da eine Rate verdoppeln? Wir haben doch noch immer historisch gesehen niedrige Zinsen!

WiüWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

Bei Voith darf der Vorgesetzte entscheiden, und da haben viele 100% Flexibilität. Ich arbeite selbst ~300km entfernt im HO und komme halt ein mal im Monat für 3 Tage ins Büro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bauzinsen fallen weiter entsprechend dem Trend der letzten Woche. Sind jetzt schon wieder bei 2,9% für 20 Jahre Sollzinsbindung bei unserem Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Meinst Du eine Anschlussfinanzierung? Wie sollte sich da eine Rate verdoppeln? Wir haben doch noch immer historisch gesehen niedrige Zinsen!

Es geht um die Leute, welche in den letzten 5 Jahren zu den absoluten Niedrigzinsen finanziert haben, teilweise < 1%. Und weil viele glaubten, dass die Zinsen immer so niedrig sein werden, ist die Zinsbindung meist nur 10 oder 15 Jahre.
Außerdem sind die Niedrigzinsen massiv in den Immobilienmarkt eingepreist.

Solche niedrigen Zinsen kommen aber erstmal nicht wieder. Wo die Zinsen vor 20 Jahren lagen interessiert niemanden. Das wir mittelfristig bei 3-4% Zinsen landen könnten, ist durchaus möglich.
Und ein Sprung von 1% auf 4% Zinsen entspricht ziemlich exakt einer Erhöhung der monatlichen Rate um 50%.
Für die Leute die vor 20 Jahren gekauft haben, ist das egal. Deren Restschuld ist ziemlich gering.

Für die Leute die in den letzten 5 Jahren gekauft haben und in den nächsten Jahren refinanzieren müssen aber nicht. Die haben oft erst relativ wenig getilgt und dürfen dann bald einen historisch hohen Kredit (aufgrund der hohen Kaufpreise) zu deutlich höheren Zinsen refinanzieren. Und da viele aufgrund des hohen Andrangs am Immobilienmarkt und der günstigen Konditionen schon ans eigene finanzielle Limit gegangen sind, wird das für die ziemlich lustig werden.
Die meisten die in den nächsten Jahren refinanzieren müssen, werden eine deutlich höhere Rate trotz bereits geleisteter Tilgung in Kauf nehmen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.

Da kenne ich persönlich niemanden. Mehr als 100km wollen die meisten nicht von ihren Eltern und alten Freunden entfernt wohnen. Auch ich hatte kurz überlegt, aber die Nachteile überwogen dann. Und seit Februar hat sich das sowieso erledigt - das Geld (7k netto Haushaltseinkommen) würde jetzt nur noch für eine popelige DHH reichen, selbst in stark entlegenen Gebieten.

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

  1. Eine DHH ist nicht "popelig", sondern ÜBERDURCHSCHNITTLICH.
  2. 7K Haushaltseinkommen sind GIGANTSICH viel!

Ich zitiere dich jetzt einfach mal... Wenn ich ein "gigantisches" Haushaltseinkommen habe, soll ich mit einer "überdurchschnittlichen" Doppelhaushälfte zufrieden sein?

Siehst du da keine Diskrepanz?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

Ja, ist komplett unterschiedlich. In meiner Abteilung wohnen zB bereits die Hälfte der Leute 100-300km entfernt, selbst die Gruppen- und Teamleiter. Tier1 Automotive Stuttgart. Wenn ein Unternehmen die guten Leute haben und halten will, dann konnen sie sich hinstellen und fordern, viele bleiben dann halt fern.

...und du glaubst, das wäre eine Entscheidung des freien Willens und nicht der fehlenden finanziellen Potenz?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen nicht sofort nach Stuttgart gezogen wären, kaum wäre ihr Gehalt verdoppelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

  1. Eine DHH ist nicht "popelig", sondern ÜBERDURCHSCHNITTLICH.
  2. 7K Haushaltseinkommen sind GIGANTSICH viel!

Dass man bei solchen Einkünften dermaßen gemolken wird, da man ja zu den Top Verdienern gehört, also die ganze Suppe bezahlen darf, die über die letzten Jahrzehnte verbockt wurde, sich aber gefälligst mit einer sau teuren DHH ohne Garten zufrieden geben soll, hat nichts mit "Anspruch zu hoch" zu tun. 7k ist gewiss nicht wenig, gigantisch viel aber nur für Boomer die denken, dass eine Kugel Eis 50Pfennig kostet. Mit 7k kann man gut wohnen, seine nicht existierende staatliche Rente kompensieren und ein neuwertiges Auto fahren. Ist klasse, aber dafür wurde idR auch etwas erbracht. EFH ist damit trotzdem nicht drin, vor ein paar Jahren hätte es für ne Villa gereicht. Wer fühlt sich da nicht verarscht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Alle die jetzt noch glauben, dass die Nachfrage nach Immobilien durch die höheren Zinsen nicht sinken wird, haben sowieso die Kontrolle verloren.

Eine kleinere Korrektur der Immobilienpreise ist damit schon einmal unausweichlich. Ja nach Anpassung bzw. Veränderung des Angebotes sehen wir entweder deutlich weniger Transaktionen bei leicht nach unten korrigierten Preisen oder einen regelrechten Verfall um 20-30% in manchen Regionen.

Alles andere ist Wunschdenken

Ich hatte es hier schon mal berechnet, bei gleicher Rate und gleicher Restschuld nach 10 Jahren gibt der Zinsanstieg von 1,5% auf 3,5% etwa eine Verringerung des Objektwerts von 10% her.

Das heißt aber noch lange nicht, dass jetzt Immobilien 10% günstiger werden und die Käufer 0% mehr zahlen. Das handelt der Markt aus und aktuell sieht es eher danach aus, dass die Käufer die Hauptlast tragen werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau! Und damit dreimal so hoch, wie vor 12-18 Monaten

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bauzinsen fallen weiter entsprechend dem Trend der letzten Woche. Sind jetzt schon wieder bei 2,9% für 20 Jahre Sollzinsbindung bei unserem Fall.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist eher so das zur Zeit keiner die Gutachterpreise zahlen will.

2% Liegenschaftszins abzüglich Nebenkosten (1%) und Finanzierungskosten (3-4%) gibt eine Negativ Rendite.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bauzinsen fallen weiter entsprechend dem Trend der letzten Woche. Sind jetzt schon wieder bei 2,9% für 20 Jahre Sollzinsbindung bei unserem Fall.

Das liegt ironischerweise an der überraschend deutlichen Zinserhöhung der EZB. Hätten sie nicht so stark erhöht, wäre wohl alles weiter gelaufen, aber durch die starke Erhöhung wurden die Anleger plötzlich nervös und sind vor allem aus Anleihen Italiens und Spaniens ausgestiegen und in deutsche Anleihen regelrecht geflüchtet, TPI hin oder her. Das treibt den Kurs der Anleihe: Die 10J-Anleihe steht wieder auf dem 1-Jahres-ATH nach dem Tiefpunkt im Ende Mai und Anfang Juni. Dadurch sinkt die Rendite und somit auch der Hypothekenzins. Hätte die EZB nur minimal die Zinsen erhöht, hätten die Anleger wohl noch keine drohende Staatspleite bei den Südländern befürchtet und wären drin geblieben, die Rendite der Bundesanaliehe wäre weiter hoch geblieben und der Hypothekenzins in Folge dessen auch. So könne sogar über die Erwartungen steigende Leitzinsen fallende Hypothekenzinsen bedingen, der Markt ist gerade verrückt.

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WiWi Gast

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Ich arbeite bei Roche in Mannheim. Seit Pandemiebeginn vor 2,5 Jahren war ich 3 Mal vor Ort. Nach wie vor gibt es unbegrenzt nach eigenem Gusto HO.
Wie ich von der SAP gehört habe, ist sogar der Großteil der Angestellten der Kantine entlassen worden, weil die meisten anderen im HO geblieben sind.
Keine Ahnung wo du deine Vorstellungsgespräche hattest. Aktuell wird gerne auch von Arbeitgeberseite Bürofläche eingespart und sollte der Gasnotstand kommen, will sowieso kein AG die Büros heizen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

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WiWi Gast

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Das gleiche beobachte ich für meine Region in Bayern. Ich frage mich, woher das kommt. Ein Resultat der gestiegenen Zinsen kann es eigentlich noch nicht sein, denn bis es zur Zwangsversteigerung kommt, vergeht ja eine Weile.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Das betrifft nur einen kleinen Teil der Arbeitnehmer. Der Arzt muss immer noch in seine Praxis, die Apothekerin in ihre Apotheke. Der Lehrer in die Schule u.s.w.
Wer da so im home Office sitzt könne auch schon mal durch jemanden ersetzt werden, der dann zu einem anderen Tarif richtig im Ausland sitzt. Ungarn u.s.w. Zu einer Besprechung kommen die dann auch mal schnell mit dem Flieger. Hatten wir schon vor 20 Jahren so.

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.
Auch die Einzugsgebiete werden damit deutlich größer. Wer nur alle zwei Wochen mal ins Büro schauen muss, kann auch mal 100km rausziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Deckt sich mit der neuen Pressemitteilung des statistischen Bundesamts zum innerdeutschen Saldo von 2021:

Besonders auffällig: Der Osten Deutschlands gewinnt hinzu, der Westen verliert Einwohner, allen voran die Ballungsräume Berlin und Hamburg, aber auch Baden-Württemberg verliert fünfstellig Menschen:

"Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Gewinner innerdeutscher Wanderungen: Innerhalb Deutschlands wurden 1 065 000 Wanderungen im Jahr 2021 über die Bundeslandgrenzen registriert. Dies waren 33 000 oder 3 % mehr als im Vorjahr. Brandenburg profitierte mit einem positiven Saldo von 17 000 Personen am meisten von innerdeutschen Wanderungen, gefolgt von Schleswig-Holstein (+13 000) sowie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7 000). Baden-Württemberg (-12 000) sowie Hamburg und Berlin (jeweils -9 000) verloren dagegen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner zugunsten anderer Bundesländer. "

Dürfte unter anderem in den Wohnkosten begründet sein.

? Klar nicht alle, aber es gibt immer mehr online Medizinangebote. Auch Ärzte und Apotheker die Sprechstunden, Beratungen anbieten etc. Auch dort tut sich massiv etwas. Einige haben an bestimmten Tagen z.B. nur noch reine online Sprechstunden. Da wird es zwar in der Masse nicht zu 100% HO kommen, aber auch dort hält HO Einzug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

"Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten."

Siehst du. Ich kenne gar niemand.

SAP, Roche, Daimler, HD Zement, BASF, Phoenix Pharmahandel, Voith, Deutsche Leasing, etc alle wollen, dass man wieder ins Büro kommt.

Ich führe aktuell sehr viele VG und frage daher immer auch in Stuttgart, Frankfurt, etc. an. und alle Gesprächspartner wollen mindestens 2 Tage pro Woche Anwesenheit.

Ja, ist komplett unterschiedlich. In meiner Abteilung wohnen zB bereits die Hälfte der Leute 100-300km entfernt, selbst die Gruppen- und Teamleiter. Tier1 Automotive Stuttgart. Wenn ein Unternehmen die guten Leute haben und halten will, dann konnen sie sich hinstellen und fordern, viele bleiben dann halt fern.

...und du glaubst, das wäre eine Entscheidung des freien Willens und nicht der fehlenden finanziellen Potenz?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen nicht sofort nach Stuttgart gezogen wären, kaum wäre ihr Gehalt verdoppelt.

Vorwiegend in der Familie begründet, da eigentlich nur die Kollegen in Stuttgart bleiben, die dort schon länger wohnen bzw. dort aufgewachsen sind. Doppeltes Gehalt, das ist aber schon arg übertrieben, für einen Ingenieur wird man nicht von heut auf morgen 100k drauf legen. Da sind nicht mal die SL2er...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

Unsere Ansprüche waren für unsere Einkommensklasse bis vor einem halben Jahr noch völlig realistisch. Wir sind eben zu spät dran, da wir erst seit 2 Jahren berufstätig sind und erst in 1 bis 2 Jahren das Eigenkapital zusammen gehabt hätten. Wir haben bereits jetzt eine große Mietwohnung (95qm) und wenn wir schon so abartig viel Geld für was eigenes ausgeben, dann bitte auch so, dass es sich wie ein Upgrade anfühlt und die dadurch entstehenden Nachteile (längere Fahrtwege, Angebote der Stadt fallen weg, mehr Heizkosten) ausgeglichen werden.

So allerdings hätten wir nur geringfügig mehr Wohnfläche, aber trotzdem nur einen Mini-Garten mit dem Nachbarn im Nacken und einen Haufen neuer Kosten. Unser Leben würde sich dadurch nicht verbessern.

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Ich kenne so viele die dank 100% Remote Hunderte Kilometer von ihrem Unternehmen entfernt arbeiten. Man muss gar nicht mehr für die Arbeit wegziehen. Auch das ist anders als früher und das hat mit Corona deutlich zugenommen.

Da kenne ich persönlich niemanden. Mehr als 100km wollen die meisten nicht von ihren Eltern und alten Freunden entfernt wohnen. Auch ich hatte kurz überlegt, aber die Nachteile überwogen dann. Und seit Februar hat sich das sowieso erledigt - das Geld (7k netto Haushaltseinkommen) würde jetzt nur noch für eine popelige DHH reichen, selbst in stark entlegenen Gebieten.

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

  1. Eine DHH ist nicht "popelig", sondern ÜBERDURCHSCHNITTLICH.
  2. 7K Haushaltseinkommen sind GIGANTSICH viel!

Ich zitiere dich jetzt einfach mal... Wenn ich ein "gigantisches" Haushaltseinkommen habe, soll ich mit einer "überdurchschnittlichen" Doppelhaushälfte zufrieden sein?

Siehst du da keine Diskrepanz?

Nein - sehe ich nicht. Du könntest Dir bei Deinem "gigantischem Haushaltseinkommen" sogar mehr, als eine "überdurchschnittliche" DHH leisten. Dafür müsstest Du an anderer Stelle deutlich bescheidenere Ansprüche haben. Dann würde das auch funktionieren.

Aber wir beide kommen hier ganz sicher nicht auf einen gemeinsamen Nenner und das müssen wir ja auch gar nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

...und du glaubst, das wäre eine Entscheidung des freien Willens und nicht der fehlenden finanziellen Potenz?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen nicht sofort nach Stuttgart gezogen wären, kaum wäre ihr Gehalt verdoppelt.

Vorwiegend in der Familie begründet, da eigentlich nur die Kollegen in Stuttgart bleiben, die dort schon länger wohnen bzw. dort aufgewachsen sind. Doppeltes Gehalt, das ist aber schon arg übertrieben, für einen Ingenieur wird man nicht von heut auf morgen 100k drauf legen. Da sind nicht mal die SL2er...

Der Kern meiner Aussage ist, dass es sich um keine Lifestyle-Entscheidung gegen Stuttgart handelt, sondern eine notwendige...

Die Wahl heißt: Stuttgart B- oder C-Lage oder raus aufs Land. Ursprünglich wurde oben suggeriert, dass es wegen des Homeoffices eine Tendenz in Richtung Land wäre, die sehe ich aber nicht. Ich sehe die Tendenz, dass die Stadt für die arbeitende Bevölkerung zu teuer wird, deswegen zieht sie gezwungenermaßen aufs Land.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,
ich bin seit längerer Zeit stiller Mitleser und habe jetzt eine Frage an die Community.
Ich werde ab 01.10 mit meiner Freundin in eine 300km entfernte Stadt ziehen und stehe daher vor der Frage, ob ich meine selbstgenutzte ETW vermiete oder verkaufe.
Die Wohnung habe ich per Notarvertrag im März 2019 gekauft und wurde im Mai 2020 fertiggestellt.

Ich konnte damals von den günstigen Preisen und den niedrigen Zinsen profitieren und habe mir die Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung der Wohnung gesichert.

Sollte ich die Wohnung vermieten, kann ich damit rechnen, dass die Miete meine Kosten deckt. Evtl. würde ich eine kleine Steuernachzahlung haben, welche ich noch durch die Miete zahlen könnte.

Bei einem Verkauf kann ich damit rechnen, dass mir abzüglich Restschuld und Vorfälligkeitsentschädigung eine Summe von 85.000 € überbleibt. Steuern fallen durch die Eigennutzung nicht an. Das Cash würde ich langfristiger anlegen wollen.

Ich bin 22 Jahre alt und mein Ziel ist es in 10-15 Jahren ein Eigenheim zu besitzen und finanziell so gut dazu stehen, wie es mir möglich ist.

Bevor fragen kommen, wie es möglich ist, mit 19 eine ETW zu kaufen:

  1. Ich konnte mein überdurchschnittlich hohes Ausbildungsgehalt + 1 Jahr volles Gehalt ausgelernt zu 90 % zur Seite legen, da ich kostenfrei bei meinen Eltern weiter leben konnte.
  2. Kleiner Zuschuss durch Familie, da früh Geld für mich angelegt wurde.

Was meint ihr?

Lieben Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

Unsere Ansprüche waren für unsere Einkommensklasse bis vor einem halben Jahr noch völlig realistisch. Wir sind eben zu spät dran, da wir erst seit 2 Jahren berufstätig sind und erst in 1 bis 2 Jahren das Eigenkapital zusammen gehabt hätten. Wir haben bereits jetzt eine große Mietwohnung (95qm) und wenn wir schon so abartig viel Geld für was eigenes ausgeben, dann bitte auch so, dass es sich wie ein Upgrade anfühlt und die dadurch entstehenden Nachteile (längere Fahrtwege, Angebote der Stadt fallen weg, mehr Heizkosten) ausgeglichen werden.

So allerdings hätten wir nur geringfügig mehr Wohnfläche, aber trotzdem nur einen Mini-Garten mit dem Nachbarn im Nacken und einen Haufen neuer Kosten. Unser Leben würde sich dadurch nicht verbessern.

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

  1. Ihr seid nicht zu spät, sondern zu früh dran. Mit 2 Jahren Berufserfahrung kauft fast niemand irgendwo irgendwelche Immobilien. Spart/investiert die nächsten 5-10 Jahre, schaut in Ruhe, wie sich der Markt (Zinsen, Immobilienpreise, Baukosten etc.) entwickelt, und schlagt dann zu, wenn es für euch insgesamt passt.

  2. Als Berufseinsteiger 95qm ist auch relativ luxuriös. Außerhalb von C-Städten wohnen die meisten (auch High Potentials aus dem Wiwi-Treff) eher auf 50-70 qm. Dann spart/investiert man mehr (siehe 1.) und etwaige Upgrades in Form von ETW/REH/DHH/EFH fühlen sich auch nochmal größer an.

  3. Wenn ihr euch mit Mitte 30 immer noch kein gescheites Eigentum leisten könnt (und Neubau-DHH mit 150qm sind bereits klar überdurchschnittlich), könnt ihr euch gerne erneut beschweren. Geduld ist eine Tugend.
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

Hier (Großraum Hamburg / Niedersachsen) dasselbe Bild, massiv gestiegene (mindestens x3 oder x4) Anzahl an Zwangsversteigerungen in den Anzeigen. Also entweder hauen die Energiekosten bei den Auf-Kante-Nähern jetzt schon so derart rein, was ich kaum glauben kann oder aber die Banken haben bis jetzt mit der Vollstreckung gewartet, um das ATH abzugreifen, wäre das auch plausibel? Anders kann ich es mir nicht erklären..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

Unsere Ansprüche waren für unsere Einkommensklasse bis vor einem halben Jahr noch völlig realistisch. Wir sind eben zu spät dran, da wir erst seit 2 Jahren berufstätig sind und erst in 1 bis 2 Jahren das Eigenkapital zusammen gehabt hätten. Wir haben bereits jetzt eine große Mietwohnung (95qm) und wenn wir schon so abartig viel Geld für was eigenes ausgeben, dann bitte auch so, dass es sich wie ein Upgrade anfühlt und die dadurch entstehenden Nachteile (längere Fahrtwege, Angebote der Stadt fallen weg, mehr Heizkosten) ausgeglichen werden.

So allerdings hätten wir nur geringfügig mehr Wohnfläche, aber trotzdem nur einen Mini-Garten mit dem Nachbarn im Nacken und einen Haufen neuer Kosten. Unser Leben würde sich dadurch nicht verbessern.

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

Dann kannst Du auch nicht mit 7K rechnen, wenn es nicht langfristig / dauerhaft reinkommt. Dann musst Du das auch vorher sagen, da sonst falsche Annahmen kommentiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann einfach jedem nur sagen: Sch**** auf die Meinung anderer. Wirklich!

ich hab nach dem Abi mit BWL begonnen und hab nur Sprüche geerntet von Juristen, Tiermedis, etc.: "Ach, du weißt also auch nicht was du studieren sollst"
--> Heute verdiene ich mehr als die.

im Studium hab ich mich selbständig gemacht. Die ersten drei Jahre nur dumme Kommentare: "Das läuft doch nie." -> Es lief. Passives Einkommen heute knapp 2.000 Euro im Monat

Nach dem Studium hab ich dann direkt gekauft. Es war Corona, keiner hat dazu geraten.
--> ETW ist mittlerweile 30% mehr wert.

Wirklich Leute, hört auf im Internet zu lesen und euch von Unbekannten Tipps zu holen. Wenn ihr auf was Bock habt, dann macht es einfach. Den perfekten Zeitpunkt trefft ihr eh nicht und wenn ihr ein EFH wollt, dann ist es euch nach 10 Jahren egal, ob die Hütte 10, 50 oder 80k zu teuer war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

Unsere Ansprüche waren für unsere Einkommensklasse bis vor einem halben Jahr noch völlig realistisch. Wir sind eben zu spät dran, da wir erst seit 2 Jahren berufstätig sind und erst in 1 bis 2 Jahren das Eigenkapital zusammen gehabt hätten. Wir haben bereits jetzt eine große Mietwohnung (95qm) und wenn wir schon so abartig viel Geld für was eigenes ausgeben, dann bitte auch so, dass es sich wie ein Upgrade anfühlt und die dadurch entstehenden Nachteile (längere Fahrtwege, Angebote der Stadt fallen weg, mehr Heizkosten) ausgeglichen werden.

So allerdings hätten wir nur geringfügig mehr Wohnfläche, aber trotzdem nur einen Mini-Garten mit dem Nachbarn im Nacken und einen Haufen neuer Kosten. Unser Leben würde sich dadurch nicht verbessern.

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

Schraubt mal euren Anspruch herunter, ein Tinyhouse für 5k im Monat ist auch spitze, gar gigantisch. Solange die Boomer in ihrem 200m2 EFH mit 1000m2 Garten und allen Annehmlichkeiten nach mehr Rente schreien ist alles in Ordnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

...und du glaubst, das wäre eine Entscheidung des freien Willens und nicht der fehlenden finanziellen Potenz?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen nicht sofort nach Stuttgart gezogen wären, kaum wäre ihr Gehalt verdoppelt.

Vorwiegend in der Familie begründet, da eigentlich nur die Kollegen in Stuttgart bleiben, die dort schon länger wohnen bzw. dort aufgewachsen sind. Doppeltes Gehalt, das ist aber schon arg übertrieben, für einen Ingenieur wird man nicht von heut auf morgen 100k drauf legen. Da sind nicht mal die SL2er...

Der Kern meiner Aussage ist, dass es sich um keine Lifestyle-Entscheidung gegen Stuttgart handelt, sondern eine notwendige...

Die Wahl heißt: Stuttgart B- oder C-Lage oder raus aufs Land. Ursprünglich wurde oben suggeriert, dass es wegen des Homeoffices eine Tendenz in Richtung Land wäre, die sehe ich aber nicht. Ich sehe die Tendenz, dass die Stadt für die arbeitende Bevölkerung zu teuer wird, deswegen zieht sie gezwungenermaßen aufs Land.

Die Beweggründe werden unterschiedlich sein, aber finanziell sinnvoll ist es sicher nicht direkt in Stuttgart zu wohnen. Auch für Gutverdiener, für Normal- oder gar Geringverdiener ist selbst Stuttgart in C schwierig mit Kinder, neben Miet-/Kaufpreisen u.a. auch wegen den Betreuungsgebühren. Also ja, für viele ist es auch ein "Zwang", wenn man sich nicht immer weiter einschränken möchte, dank Homeoffice, wie du eben sagst, mittlerweile auch sehr gut möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

@20jährigen mit finanzierte Wohnung: wenn du wirklich bis Tilgung Zinsrate gesichert hast U Zinssatz gut ist wirst du long term massiv durch Inflation bereichert. Die Bank verliert. Also halten, in 10 Jahren nochmal schauen.
Mit 80 Anzahlung kannst du heute nichts gar nichts reissen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Hallo,
ich bin seit längerer Zeit stiller Mitleser und habe jetzt eine Frage an die Community.
Ich werde ab 01.10 mit meiner Freundin in eine 300km entfernte Stadt ziehen und stehe daher vor der Frage, ob ich meine selbstgenutzte ETW vermiete oder verkaufe.
Die Wohnung habe ich per Notarvertrag im März 2019 gekauft und wurde im Mai 2020 fertiggestellt.

Ich konnte damals von den günstigen Preisen und den niedrigen Zinsen profitieren und habe mir die Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung der Wohnung gesichert.

Sollte ich die Wohnung vermieten, kann ich damit rechnen, dass die Miete meine Kosten deckt. Evtl. würde ich eine kleine Steuernachzahlung haben, welche ich noch durch die Miete zahlen könnte.

Bei einem Verkauf kann ich damit rechnen, dass mir abzüglich Restschuld und Vorfälligkeitsentschädigung eine Summe von 85.000 € überbleibt. Steuern fallen durch die Eigennutzung nicht an. Das Cash würde ich langfristiger anlegen wollen.

Ich bin 22 Jahre alt und mein Ziel ist es in 10-15 Jahren ein Eigenheim zu besitzen und finanziell so gut dazu stehen, wie es mir möglich ist.

Bevor fragen kommen, wie es möglich ist, mit 19 eine ETW zu kaufen:

  1. Ich konnte mein überdurchschnittlich hohes Ausbildungsgehalt + 1 Jahr volles Gehalt ausgelernt zu 90 % zur Seite legen, da ich kostenfrei bei meinen Eltern weiter leben konnte.
  2. Kleiner Zuschuss durch Familie, da früh Geld für mich angelegt wurde.

Was meint ihr?

Lieben Gruß

Wenn du sicher bist dass du solvente Mieter findest würde ich die Wohnung und der Voraussetzungen zu 100% behalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Die Beweggründe werden unterschiedlich sein, aber finanziell sinnvoll ist es sicher nicht direkt in Stuttgart zu wohnen. Auch für Gutverdiener, für Normal- oder gar Geringverdiener ist selbst Stuttgart in C schwierig mit Kinder, neben Miet-/Kaufpreisen u.a. auch wegen den Betreuungsgebühren. Also ja, für viele ist es auch ein "Zwang", wenn man sich nicht immer weiter einschränken möchte, dank Homeoffice, wie du eben sagst, mittlerweile auch sehr gut möglich.

Ich sehe das gerade am allgemeinen Beispiel "Großstadt" komplett anders: Selbst wenn es großzügige HO-Regelungen gibt ist der finanzielle Effekt ohne den Blick auf die Lebenszeit im Fernverkehr getrübt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Günstige Immos in Mallorca? Meinst du das ernst?

Wenn du nicht im nördlichen Teil mit verbrannten Feldern wohnen willst, ist entweder die Substanz der Häuser extrem schlecht oder du zahlst Unsummen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

Ich plane das Gleiche, allerdings in Denia bei Valencia. Dort werden immer mal wieder IT Product Owner gesucht für deutsche Kunden, ich tue mir die Abgabenlast hier auch nicht mehr an. Dann lieber privat vorsorgen und dafür deutlich mehr vom Netto haben plus gutes Wetter, Infrastruktur und Strand um die Ecke. Dass die Abgabenlast auf mindestens 40% steigen muss, um die Rente überhaupt noch zu finanzieren, ist ein simpler Dreisatz. Dafür muss man nicht mal WiWi studieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Sollte es im Winter zum worst case kommen, ist die aktuelle Regierung in jedem Fall Geschichte. Es käme zur schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte und massivem Wohlstandsverlust. Wir würden nicht nur materielle Schäden haben, sondern in kalten Wohnungen auch gesundheitliche Schäden. Ein absolut gefährlicher politischer Cocktail, der eigentlich nicht durchzuhalten ist.

Bezeichnend auch das Interview des Chefs von LEG Immobilien im Handelsblatt. Wenn ein Konzernlenker denkt, er könne die eigenen Mieter drangsalieren ohne das etwas zurückkommt, der unterschätzt völlig die drohende Lage.

Die BNetzA veröffentlicht regelmäßig neue Prognosen.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/aktuelle_gasversorgung/start.html

Stand ist, dass unsere Gasspeicher heute mit 162TWh gefüllt sind und das derzeit rund 2,8TWh/Tag aus nicht russischen Ländern kommen.

Aus Russland kamen gestern noch 0,7TWh aber perspektivisch muss man mit 0TWh aus Russland rechnen.

Derzeit speichern wir 1TWh/Tag ein.

Der deutsche Gasverbrauch an einem durchschnittlichen Wintertag beträgt bisher rund 4TWh. Das Wetter diesen Winter kennt noch keiner, aktuell sparen Industrie und private ca. 6%, Kraftwerke eher mehr, trotz der katastrophalen Lage am europäischen Strommarkt durch den Massenausfall französischer Atomkraftwerke.

Die Gaslage ist also angespannt und kritisch, aber Stand heute keineswegs "existenzbedrohend" für Deutschland und auch nicht für unsere Regierung, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten hier durchaus klug und schnell gehandelt hat.

Ich gehe mal davon aus, dass auch beim privaten Gasverbrauch im Winter Einsparungen von 15-20% erzielt werden (normales Wetter) und das würde dann reichen.

Da gibt es weder Gesundheitsschäden noch sonstwas. Manche Leute tun ja grad so als wär 18 Grad im Wohnzimmer ein Opfer, als würd man sich ne Niere heraus schneiden müssen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise z. B. für eine ETW in Palma sind eigentlich ganz ok, zumindest für deutsche Verhältnisse. Was allerdings nicht hinkommt sind die Steuern und Gebühren, sobald man in etwas höhere Regionen kommt gibt es praktisch keinen Unterschied mehr zu Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Günstige Immos in Mallorca? Meinst du das ernst?

Wenn du nicht im nördlichen Teil mit verbrannten Feldern wohnen willst, ist entweder die Substanz der Häuser extrem schlecht oder du zahlst Unsummen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Sollte es im Winter zum worst case kommen, ist die aktuelle Regierung in jedem Fall Geschichte. Es käme zur schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte und massivem Wohlstandsverlust....

...was ich noch schreiben wollte.

Ich sehe hier jetzt nach und nach Leute, denen die Abschlagszahlungen für Gas jetzt mal eben um 500€ im Monat erhöht wurden.

Das mag für die Mehrheit hier nicht spektakulär klingen, übertrifft aber die Sparrate der meisten deutschen Haushalte und für die, die irgendwas finanzieren wollen (zumindest Altbau) muss man die erhöhten Energiekosten jetzt auf die erhöhten Zinskosten auch noch mit drauf schlagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es dir um die Optimierung des Einkommens geht, dann ist Spanien sicherlich nicht der beste Ort. Die Gehälter sind dort deutlich schlechter als in Deutschland.

Dazu ein schlechteres Gesundheitssystem und keine Altersvorsorge. Mallorca & Co. wäre für mich nur übergangsweise mit deutschen Gehalt über den Winter interessant.

Mit lokalen Jobs in Mallorca, hast du dort mal gar keinen Spaß bei den aktuellen Preisen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

Ich plane das Gleiche, allerdings in Denia bei Valencia. Dort werden immer mal wieder IT Product Owner gesucht für deutsche Kunden, ich tue mir die Abgabenlast hier auch nicht mehr an. Dann lieber privat vorsorgen und dafür deutlich mehr vom Netto haben plus gutes Wetter, Infrastruktur und Strand um die Ecke. Dass die Abgabenlast auf mindestens 40% steigen muss, um die Rente überhaupt noch zu finanzieren, ist ein simpler Dreisatz. Dafür muss man nicht mal WiWi studieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer vor 5 Jahren gekauft hatte konnte das zu einem 30 bis 50% niedrigeren Kaufpreis machen. Wenn er in 5 Jahren die Restschuld neu finanzieren muss wird durch ca. 30% Tilgung ein Betrag anstehen, der aus heutiger Sicht ziemlich harmlos ist. In 10 Jahren könnte es anders aussehen. Die hatten schon relativ hohe Kaufpreise, aber auch davon werden dann 30% getilgt sein. Große Probleme wird es da auch in 10 Jahren nicht geben, weil die Inflation die nominalen Schulden natürlich entwertet. In 10 Jahren werden die Gehälter auf einem höheren level sein.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Meinst Du eine Anschlussfinanzierung? Wie sollte sich da eine Rate verdoppeln? Wir haben doch noch immer historisch gesehen niedrige Zinsen!

Es geht um die Leute, welche in den letzten 5 Jahren zu den absoluten Niedrigzinsen finanziert haben, teilweise < 1%. Und weil viele glaubten, dass die Zinsen immer so niedrig sein werden, ist die Zinsbindung meist nur 10 oder 15 Jahre.
Außerdem sind die Niedrigzinsen massiv in den Immobilienmarkt eingepreist.

Solche niedrigen Zinsen kommen aber erstmal nicht wieder. Wo die Zinsen vor 20 Jahren lagen interessiert niemanden. Das wir mittelfristig bei 3-4% Zinsen landen könnten, ist durchaus möglich.
Und ein Sprung von 1% auf 4% Zinsen entspricht ziemlich exakt einer Erhöhung der monatlichen Rate um 50%.
Für die Leute die vor 20 Jahren gekauft haben, ist das egal. Deren Restschuld ist ziemlich gering.

Für die Leute die in den letzten 5 Jahren gekauft haben und in den nächsten Jahren refinanzieren müssen aber nicht. Die haben oft erst relativ wenig getilgt und dürfen dann bald einen historisch hohen Kredit (aufgrund der hohen Kaufpreise) zu deutlich höheren Zinsen refinanzieren. Und da viele aufgrund des hohen Andrangs am Immobilienmarkt und der günstigen Konditionen schon ans eigene finanzielle Limit gegangen sind, wird das für die ziemlich lustig werden.
Die meisten die in den nächsten Jahren refinanzieren müssen, werden eine deutlich höhere Rate trotz bereits geleisteter Tilgung in Kauf nehmen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf die Gutachten, die den Zwangsversteigerungen zu Grunde liegen, würde ich nichts geben. Das war auch früher schon so. Regelmäßig viel zu hoch! Das sind keine wirklichen Verkehrswerte.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Ist eher so das zur Zeit keiner die Gutachterpreise zahlen will.

2% Liegenschaftszins abzüglich Nebenkosten (1%) und Finanzierungskosten (3-4%) gibt eine Negativ Rendite.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Durch die gestiegenen Kreditzinsen lassen sich Schulden halt nicht mehr so leicht refinanzieren. Dazu kommt dass die Bank den Wert deutlich niedriger ansetzt. Wenn sich dann plötzlich die Rate verdoppelt, ist das bei egen Finanzverhältnissen nicht mehr tragbar und das Haus geht an die Bank.

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig! Einen 1960er Jahre Bau kann niemand auf den heutigen Standard heben. Das ist technisch vollkommen unmöglich.
Deshalb werden diese Objekte bei uns schon seit vielen Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Spanische Rentensystem ist ebenfalls kaputt

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

Ich plane das Gleiche, allerdings in Denia bei Valencia. Dort werden immer mal wieder IT Product Owner gesucht für deutsche Kunden, ich tue mir die Abgabenlast hier auch nicht mehr an. Dann lieber privat vorsorgen und dafür deutlich mehr vom Netto haben plus gutes Wetter, Infrastruktur und Strand um die Ecke. Dass die Abgabenlast auf mindestens 40% steigen muss, um die Rente überhaupt noch zu finanzieren, ist ein simpler Dreisatz. Dafür muss man nicht mal WiWi studieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sieh Dir die Angebote ganz genau an. Bei den meisten ist was faul. Nur deshalb landen sie dann in der Zwangsversteigerung. Bauschäden, schlechte Lage u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Interessant sind auch die Anzahl der Zwangsversteigerungen zur Zeit.
Letztes Jahr so ungefähr alle drei Monate ein Objekt und meistens vor dem Termin schon wieder abgesagt/verkauft.
Jetzt zwei Objekte pro Woche!
Interessanterweise rechnen die Gutachter aber immer noch mit 2% Liegenschaftszins. Leider erfährt man die erziehlten Preise nur wenn man hingeht.

Hier (Großraum Hamburg / Niedersachsen) dasselbe Bild, massiv gestiegene (mindestens x3 oder x4) Anzahl an Zwangsversteigerungen in den Anzeigen. Also entweder hauen die Energiekosten bei den Auf-Kante-Nähern jetzt schon so derart rein, was ich kaum glauben kann oder aber die Banken haben bis jetzt mit der Vollstreckung gewartet, um das ATH abzugreifen, wäre das auch plausibel? Anders kann ich es mir nicht erklären..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oh ja, in einer exklusiven Gegend nähe Palma zahlt man aktuell für luxuriösen Neubau mit großer Poolanlage für nichtmal 5.000 pro Quadratmeter.
Das ist im Vergleich zu München quasi ein Schnäppchen.

Da gibt's wirklich groß geschnittene neue Wohnungen wie 4 Zimmer mit 150 qm, toller Ausstattung (zwei große Bäder), Hausservice und Pool vor der Haustüre.
Für 650.000 ein guter Preis.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Günstige Immos in Mallorca? Meinst du das ernst?

Wenn du nicht im nördlichen Teil mit verbrannten Feldern wohnen willst, ist entweder die Substanz der Häuser extrem schlecht oder du zahlst Unsummen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Die Beweggründe werden unterschiedlich sein, aber finanziell sinnvoll ist es sicher nicht direkt in Stuttgart zu wohnen. Auch für Gutverdiener, für Normal- oder gar Geringverdiener ist selbst Stuttgart in C schwierig mit Kinder, neben Miet-/Kaufpreisen u.a. auch wegen den Betreuungsgebühren. Also ja, für viele ist es auch ein "Zwang", wenn man sich nicht immer weiter einschränken möchte, dank Homeoffice, wie du eben sagst, mittlerweile auch sehr gut möglich.

Ich sehe das gerade am allgemeinen Beispiel "Großstadt" komplett anders: Selbst wenn es großzügige HO-Regelungen gibt ist der finanzielle Effekt ohne den Blick auf die Lebenszeit im Fernverkehr getrübt...

Ich mache seit fast 2,5 Jahren nahezu 100% HO. Und ich würde sagen, fast jeder WiWi findet so einen Job mit gutem Gehalt. Ausnahmen vielleicht HR im Recruiting usw. (aber selbst da arbeitet eine Freundin von mir nur 1-2 Tage im Office; auf diesem Tag dann alle VGs und der Rest alles Remote).

Allerdings haben wir trotzdem ein Haus am Stadtrand, war damals halt noch gut bezahlbar. Jetzt sind wir hier verwurzelt und möchten auch zu Freunden oder zur Familie nicht 30 Minuten oder länger pendeln (alle in 15-20 Minuten mit Auto oder Fahrrad erreichbar).

Das wäre für mich ein NoGo. Aber wer eh auf einem Dorf wohnt und dort Freunde und Familie hat. Da würde ich sofort auf 100% HO gehen und 2-3x im Jahr zu Firmenfesten oder besonderen Anlässen mal reinfahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das muss in absolut schlechter Lage und ein gutes Stück vom Meer entfernt im Landesinneren sein.

Meine Eltern leben seit mehr als 10 Jahren in der Nähe von Port Andratx. Nicht direkt dort, aber nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt. Die Preise haben sich dort mehr als verdoppelt in den letzten 4-5 Jahren. Wohnungen in der Größe 80-90qm mit nötigen Renovierungsarbeiten werden für 1m angeboten.

In den guten Gegenden in der Nähe des Meeres wirst du zu deinen Preisen keinesfalls etwas finden. Da muss ich dich enttäuschen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Oh ja, in einer exklusiven Gegend nähe Palma zahlt man aktuell für luxuriösen Neubau mit großer Poolanlage für nichtmal 5.000 pro Quadratmeter.
Das ist im Vergleich zu München quasi ein Schnäppchen.

Da gibt's wirklich groß geschnittene neue Wohnungen wie 4 Zimmer mit 150 qm, toller Ausstattung (zwei große Bäder), Hausservice und Pool vor der Haustüre.
Für 650.000 ein guter Preis.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Günstige Immos in Mallorca? Meinst du das ernst?

Wenn du nicht im nördlichen Teil mit verbrannten Feldern wohnen willst, ist entweder die Substanz der Häuser extrem schlecht oder du zahlst Unsummen

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Wer vor 5 Jahren gekauft hatte konnte das zu einem 30 bis 50% niedrigeren Kaufpreis machen. Wenn er in 5 Jahren die Restschuld neu finanzieren muss wird durch ca. 30% Tilgung ein Betrag anstehen, der aus heutiger Sicht ziemlich harmlos ist. In 10 Jahren könnte es anders aussehen. Die hatten schon relativ hohe Kaufpreise, aber auch davon werden dann 30% getilgt sein. Große Probleme wird es da auch in 10 Jahren nicht geben, weil die Inflation die nominalen Schulden natürlich entwertet. In 10 Jahren werden die Gehälter auf einem höheren level sein.

Meinst Du eine Anschlussfinanzierung? Wie sollte sich da eine Rate verdoppeln? Wir haben doch noch immer historisch gesehen niedrige Zinsen!

Es geht um die Leute, welche in den letzten 5 Jahren zu den absoluten Niedrigzinsen finanziert haben, teilweise < 1%. Und weil viele glaubten, dass die Zinsen immer so niedrig sein werden, ist die Zinsbindung meist nur 10 oder 15 Jahre.
Außerdem sind die Niedrigzinsen massiv in den Immobilienmarkt eingepreist.

Solche niedrigen Zinsen kommen aber erstmal nicht wieder. Wo die Zinsen vor 20 Jahren lagen interessiert niemanden. Das wir mittelfristig bei 3-4% Zinsen landen könnten, ist durchaus möglich.
Und ein Sprung von 1% auf 4% Zinsen entspricht ziemlich exakt einer Erhöhung der monatlichen Rate um 50%.
Für die Leute die vor 20 Jahren gekauft haben, ist das egal. Deren Restschuld ist ziemlich gering.

Für die Leute die in den letzten 5 Jahren gekauft haben und in den nächsten Jahren refinanzieren müssen aber nicht. Die haben oft erst relativ wenig getilgt und dürfen dann bald einen historisch hohen Kredit (aufgrund der hohen Kaufpreise) zu deutlich höheren Zinsen refinanzieren. Und da viele aufgrund des hohen Andrangs am Immobilienmarkt und der günstigen Konditionen schon ans eigene finanzielle Limit gegangen sind, wird das für die ziemlich lustig werden.
Die meisten die in den nächsten Jahren refinanzieren müssen, werden eine deutlich höhere Rate trotz bereits geleisteter Tilgung in Kauf nehmen müssen.

Will keiner wahr haben
Wenn ich schon von ATH's lese...
Meint hier jemand, dass wir die Preise die aufgerufen werden in 10 Jahren nicht mehr sehen? Da kostet JEDES Haus dann weit über 1 Million Euro bei halt deutlich höheren Gehältern

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

"Nur noch für eine popelige DHH" und 7K netto Haushaltseinkommen.
Komm mal mit Deinen Ansprüchen runter. Dein Problem sind weder Einkommen, noch die Preise. Dein Problem ist Dein Anspruch.

Unsere Ansprüche waren für unsere Einkommensklasse bis vor einem halben Jahr noch völlig realistisch. Wir sind eben zu spät dran, da wir erst seit 2 Jahren berufstätig sind und erst in 1 bis 2 Jahren das Eigenkapital zusammen gehabt hätten. Wir haben bereits jetzt eine große Mietwohnung (95qm) und wenn wir schon so abartig viel Geld für was eigenes ausgeben, dann bitte auch so, dass es sich wie ein Upgrade anfühlt und die dadurch entstehenden Nachteile (längere Fahrtwege, Angebote der Stadt fallen weg, mehr Heizkosten) ausgeglichen werden.

So allerdings hätten wir nur geringfügig mehr Wohnfläche, aber trotzdem nur einen Mini-Garten mit dem Nachbarn im Nacken und einen Haufen neuer Kosten. Unser Leben würde sich dadurch nicht verbessern.

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

Dann kannst Du auch nicht mit 7K rechnen, wenn es nicht langfristig / dauerhaft reinkommt. Dann musst Du das auch vorher sagen, da sonst falsche Annahmen kommentiert werden.

Hier geben doch alle ihr Haushaltseinkommen an. Also habe ich es auch so gemacht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

Dann kannst Du auch nicht mit 7K rechnen, wenn es nicht langfristig / dauerhaft reinkommt. Dann musst Du das auch vorher sagen, da sonst falsche Annahmen kommentiert werden.

Du stellst doch Dein Haushaltseinkommen in Frage....

Hier geben doch alle ihr Haushaltseinkommen an. Also habe ich es auch so gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, einfach alles raus bis auf die Außenmauern und dann wieder aufbauen. Bis auf die Deckenhoehe kann man da ziemlich viel machen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Richtig! Einen 1960er Jahre Bau kann niemand auf den heutigen Standard heben. Das ist technisch vollkommen unmöglich.
Deshalb werden diese Objekte bei uns schon seit vielen Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Fed hat übrigens die Leitzinsen erneut angehoben um 75 Basispunkte und weitere Leitzinserhöhungen angekündigt. Der Zins bewegt sich damit schon im Bereich 2,5 Prozent. Das wird den Immobilienmarkt dort weiter massiv unter Druck setzen

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Klar, einfach alles raus bis auf die Außenmauern und dann wieder aufbauen. Bis auf die Deckenhoehe kann man da ziemlich viel machen.

Richtig! Einen 1960er Jahre Bau kann niemand auf den heutigen Standard heben. Das ist technisch vollkommen unmöglich.
Deshalb werden diese Objekte bei uns schon seit vielen Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Übrigens: Hier wird zwar immer davon gesprochen, dass Indexmieten einen Inflationsschutz darstellen. Die Realität ist aber dass die fehlenden Einkommenszuwächse der Mieter und die gleichzeitig gestiegenen Kosten dazu führen dass Mieter nicht mehr zahlen können. Die Mieter geraten in Zahlungsrückstand, so dass diese Indexmiete keineswegs bzw nur bedingt einen Inflationsschutz darstellt

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Zu beachten beim Haushaltseinkommen ist übrigens auch, dass sich das ganze schnell drastisch verringern kann wenn einer in Elternzeit geht. Das wissen auch die Banken.

Dann kannst Du auch nicht mit 7K rechnen, wenn es nicht langfristig / dauerhaft reinkommt. Dann musst Du das auch vorher sagen, da sonst falsche Annahmen kommentiert werden.

Du stellst doch Dein Haushaltseinkommen in Frage....

Hier geben doch alle ihr Haushaltseinkommen an. Also habe ich es auch so gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, das lohnt sich nicht. Dann komplett abreissen. Was willst Du mit einem alten Rohbau, der auf einem alten Fundament steht?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Klar, einfach alles raus bis auf die Außenmauern und dann wieder aufbauen. Bis auf die Deckenhoehe kann man da ziemlich viel machen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Richtig! Einen 1960er Jahre Bau kann niemand auf den heutigen Standard heben. Das ist technisch vollkommen unmöglich.
Deshalb werden diese Objekte bei uns schon seit vielen Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Sollte es im Winter zum worst case kommen, ist die aktuelle Regierung in jedem Fall Geschichte. Es käme zur schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte und massivem Wohlstandsverlust. Wir würden nicht nur materielle Schäden haben, sondern in kalten Wohnungen auch gesundheitliche Schäden. Ein absolut gefährlicher politischer Cocktail, der eigentlich nicht durchzuhalten ist.

Bezeichnend auch das Interview des Chefs von LEG Immobilien im Handelsblatt. Wenn ein Konzernlenker denkt, er könne die eigenen Mieter drangsalieren ohne das etwas zurückkommt, der unterschätzt völlig die drohende Lage.

Die BNetzA veröffentlicht regelmäßig neue Prognosen.

www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/aktuelle_gasversorgung/start.html

Stand ist, dass unsere Gasspeicher heute mit 162TWh gefüllt sind und das derzeit rund 2,8TWh/Tag aus nicht russischen Ländern kommen.

Aus Russland kamen gestern noch 0,7TWh aber perspektivisch muss man mit 0TWh aus Russland rechnen.

Derzeit speichern wir 1TWh/Tag ein.

Der deutsche Gasverbrauch an einem durchschnittlichen Wintertag beträgt bisher rund 4TWh. Das Wetter diesen Winter kennt noch keiner, aktuell sparen Industrie und private ca. 6%, Kraftwerke eher mehr, trotz der katastrophalen Lage am europäischen Strommarkt durch den Massenausfall französischer Atomkraftwerke.

Die Gaslage ist also angespannt und kritisch, aber Stand heute keineswegs "existenzbedrohend" für Deutschland und auch nicht für unsere Regierung, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten hier durchaus klug und schnell gehandelt hat.

Ich gehe mal davon aus, dass auch beim privaten Gasverbrauch im Winter Einsparungen von 15-20% erzielt werden (normales Wetter) und das würde dann reichen.

Da gibt es weder Gesundheitsschäden noch sonstwas. Manche Leute tun ja grad so als wär 18 Grad im Wohnzimmer ein Opfer, als würd man sich ne Niere heraus schneiden müssen.

Klug wäre gewesen mit Beginn des Krieges Gas nicht mehr zu verstromen (und durch Kohle oder Nuklear zu ersetzen) und nicht erst 5 Monste später. Das war politisch für die Grünen natürlich nicht möglich.

Deine Rechnung geht auch nur auf, wenn der Winter nicht zu lange und nicht zu kalt wird und wenn alle brav mitmachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe ich von Port d' Andratx gesprochen?
Ja natürlich sind die Preise in Mallorca deutlich gestiegen, aber von einem niedrigen Niveau auf ein weiterhin attraktives Niveau für deutsche Verhältnisse.

Bezüglich schlechter Lage sollte man sich angesichts deutscher Neubauten sowieso eher zurückhalten.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Das muss in absolut schlechter Lage und ein gutes Stück vom Meer entfernt im Landesinneren sein.

Meine Eltern leben seit mehr als 10 Jahren in der Nähe von Port Andratx. Nicht direkt dort, aber nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt. Die Preise haben sich dort mehr als verdoppelt in den letzten 4-5 Jahren. Wohnungen in der Größe 80-90qm mit nötigen Renovierungsarbeiten werden für 1m angeboten.

In den guten Gegenden in der Nähe des Meeres wirst du zu deinen Preisen keinesfalls etwas finden. Da muss ich dich enttäuschen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hi, hier IT bei OEM in Stuttgart. Wir können per unbegrenzter BV jetzt immer 100% Homeoffice machen. Entscheiden wir uns "überwiegend" im Homeoffice zu arbeiten wird allerdings der personalisierte Arbeitsplatz im Büro kassiert und wenn man ins Büro geht muss man halt an irgendeinen freien Arbeitsplatz.

Bei uns hat das dazu geführt, das Kollegen teilweise wieder in ihre Heimat, z.B. nach Ost-Deutschland gegangen sind um von dort zu arbeiten. Und wenn sie 1 Man im Monat dringend ins Büro müssen ist die Fahrt mit ICE oder Auto gut machbar.

grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lohnen inwiefern? Es ist um einiges umweltschonender zu sanieren und was soll an dem Rohbau denn schlecht sein?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Nein, das lohnt sich nicht. Dann komplett abreissen. Was willst Du mit einem alten Rohbau, der auf einem alten Fundament steht?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Klar, einfach alles raus bis auf die Außenmauern und dann wieder aufbauen. Bis auf die Deckenhoehe kann man da ziemlich viel machen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Richtig! Einen 1960er Jahre Bau kann niemand auf den heutigen Standard heben. Das ist technisch vollkommen unmöglich.
Deshalb werden diese Objekte bei uns schon seit vielen Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.

Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).

Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.

Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.

Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.

Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...

Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?

Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Klug wäre gewesen mit Beginn des Krieges Gas nicht mehr zu verstromen (und durch Kohle oder Nuklear zu ersetzen) und nicht erst 5 Monste später. Das war politisch für die Grünen natürlich nicht möglich.

Das entscheidet aber erstmal nicht die Politik, sondern die merit-order.
Im übrigen sind hoch flexible Gaskraftwerke und solche in der KWK (Fernwärme oder Industrie) nicht einfach so zu ersetzen.

Die drei verbliebenen AKW laufen bisher so oder so, da gab es in 2022 nichts zu steigern.

Trotz allem gibt es einen Rückgang bei der Gasversorgung und das trotz unglaublich hoher europäischer Strompreise aufgrund des anhaltenden massiven Ausfalls französischer Atomkraftwerke.

https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default

Lass es einfach mal die Leute machen,die sich damit auskennen. Die wissen besser was zu tun ist als Du.

Deine Rechnung geht auch nur auf, wenn der Winter nicht zu lange und nicht zu kalt wird und wenn alle brav mitmachen.

Das Wetter hat man eh nicht in der Hand.
Und ja, viele müssten mitmachen.
Warum sollte man denn nicht? Lieber eine kühle Bude statt einem blackout oder den Verlust der Industrieproduktion. Ich gehe davon aus, dass das den allermeisten Leuten durchaus einleuchtet.

Dazu kommen noch die, die mal eben 500€ pro Monat mehr fürs Gas garnicht bezahlen können, also schon aus finanziellen Gründen ein ureigenes Interesse daran haben sollten, die Bude bei diesen Gaspreisen nicht wie gewohnt zu heizen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

In 1-2 Jahren gehen wir über die 40% Schwelle bei den Sozialbeiträgen.
Ich mach dann 100% Remote Working von Mallorca aus.
Top Infrastruktur, beste Flugverbindung nach München, günstige Immobilien und geringere Steuern & Abgaben.

Und fliegen wird auf ewig spottbillig bleiben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:
... Dass die Abgabenlast auf mindestens 40% steigen muss, um die Rente überhaupt noch zu finanzieren, ist ein simpler Dreisatz. Dafür muss man nicht mal WiWi studieren.

Inhaltlich mag ich Dir ja grundsätzlich zustimmen, aber den "simplen Dreisatz", mit dem Du diesen Wert errechnet hast möchte ich bitte sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Darf ich fragen welcher OEM genau?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Hi, hier IT bei OEM in Stuttgart. Wir können per unbegrenzter BV jetzt immer 100% Homeoffice machen. Entscheiden wir uns "überwiegend" im Homeoffice zu arbeiten wird allerdings der personalisierte Arbeitsplatz im Büro kassiert und wenn man ins Büro geht muss man halt an irgendeinen freien Arbeitsplatz.

Bei uns hat das dazu geführt, das Kollegen teilweise wieder in ihre Heimat, z.B. nach Ost-Deutschland gegangen sind um von dort zu arbeiten. Und wenn sie 1 Man im Monat dringend ins Büro müssen ist die Fahrt mit ICE oder Auto gut machbar.

grüße

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