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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

100 % bin dir. Ja es verlieren Alle derzeit. Bisher was Cash in Dollar King. Wobei auch der an "Wert" verliert.

Die Diskussion ist jedoch mit der Frage verbunden ob sich jetzt ein Kauf lohnt oder man abwarten müsste. Man hat ja zwei gegenläufige Argumente. Zum einen hohe Nachfrage/wenig Neubau/ Inflation / Flüchtlige die sich positive auf die Preise auswirken und zum anderen negetaive Effekte wie z.B. hohe Zinskosten/ steigende Lebenshaltungskosten / drohende Rezession / Unsicherheit bzgl. Strom und Gas Kosten. In welche Richtung es geht ist schon schwierig vorherzusagen...

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.
Denkst Du das die Preise demnächst für ein neuwertiges EFH incl. Photovoltaik (derzeit bei 900 tsd plus) auf normale 300 tsd runter gehen? teurer darf es echt nicht sein da ich durch die Zinserhöhung ja vermutlich mehr als das doppelte an die Bank zahlen muss (700 tsd).
Wohne nahe Stuttgarter City wo auch das Haus sein sollte.
Bitte um Eure Meinung. Es kann ja nicht angehen das ein Haus ab 600 tsd los geht bei dem Zinssatz. Das kostet ja am Ende mit Zinsen doch wieder 1,4 mio.
Da hätte man ja auch vor einem Jahr ein Haus für 900 Tsd kaufen können mit einem Zins unter 1 % und wäre günstiger bei weggekommen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

In einem neuen Artikel der WiWo sprechen sie von "apokalyptischen Zuständen" die wohl nächstes Jahr komplett Durchschlagen am Immomarkt

Das Zinsniveau hat direkten Einfluss auf die Bewertung einer Immobilie.

Dein Argument ist auch völlig unlogisch, denn dann dürfte der Wert einer Immobilie auch nicht steigen solange man nicht refinanziert.

Bei einer Aktie wird der höhere Zins sofort diskontiert und führt zu einer niedrigen Bewertung und einem niedrigen Kurs. Bei Immobilien dauerts eben, aber du musst dir nur mal die Aktien der Immokonzerne anschauen. Da siehst du was der Markt in deren Bewertungsbilanzen erwartet. Hohe Verluste aufgrund der Fair Value Bewertung von des Bestands.
Der Immomarkt wird auch vordergründig von institutionellen Investoren bestimmt und da wird natürlich jederzeit hin- und herverkauft. Der Privatkäufer schwimmt da nur mit.

Variable Zinsen gibts in den USA übrigens auch kaum mehr. Das war mal vor 20 Jahren bis zur Finanzkrise so. Dort sind die 30-jährigen Bauzinsen am wichtigsten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wäre bzw. bin mir momentan unsicher beim Kauf einer Immobilie, weil ich sehe auch vor allem das Problem, wie es zukünftig, also nicht nur kurzfristig, sondern mittel- und langfristig mit der Energie weitergehen wird. Nicht nur die Preise, sondern welche Heizsysteme die besten sind oder sogar vorgeschrieben sind und in welchem Verhältnis. Momentan sind es ja bei uns die Wärmepumpen zzgl. PV oder Solarenergie. Wie wir wissen, sollen zukünftig (glaube, ab 2026) defekte Gasheizungen nicht mehr ersetzt werden dürfen (ob das in diesem Umfang überhaupt möglich ist, wird sich zeigen). Eine Wärmepumpe bei einem älteren Haus/Wohnung ohne Fußbodenheizung wird richtig, richtig teuer - und dann fehlt vielleicht der Strom? - Irrsinn das Ganze.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

100 % bin dir. Ja es verlieren Alle derzeit. Bisher was Cash in Dollar King. Wobei auch der an "Wert" verliert.

Die Diskussion ist jedoch mit der Frage verbunden ob sich jetzt ein Kauf lohnt oder man abwarten müsste. Man hat ja zwei gegenläufige Argumente. Zum einen hohe Nachfrage/wenig Neubau/ Inflation / Flüchtlige die sich positive auf die Preise auswirken und zum anderen negetaive Effekte wie z.B. hohe Zinskosten/ steigende Lebenshaltungskosten / drohende Rezession / Unsicherheit bzgl. Strom und Gas Kosten. In welche Richtung es geht ist schon schwierig vorherzusagen...

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon bei stagnierenden Verkaufsreisen ist der Immobilienwert REAL in 2022 bereits um 10% gefallen und wird in 2023 vermutlich um weitere ca.10% fallen. Das alleine durch die Inflationsrealität/-prognose.

Was glaubt ihr denn, wieviel Realwert den Verkäufern bleibt, wenn sie zusätzlich noch 20-30% Preisrückgang zustimmen. Dann verkaufen sie real unter dem Anschaffungspreis.. Das Verkaufsangebot wird spätestens dann deutlich einbrechen, wenn ein Verkauf wirtschaftlich völlig sinnfrei wird. Aktuell ist das Angebot noch steigend, da wenig Verkäufe dagegen stehen und noch Hoffnung auf einen vernünftigen Verkaufspreis besteht. Jeder Verkäufer weiß, das auch diese Phase des Preisverfalls wieder vorübergehen wird. Viele können das aussitzen, zumal es auch für den Verkaufserlös aktuell kaum sinnvolle Anlagemöglichkeiten gibt.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Das ist schon klar, aber daher frag ich mich was die Diskussion hier noch bringt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Wer wird so bescheuert sein, in Zeiten von fast 10% Inflation eine Immobilie in gutem Zustand in gesuchter Lage zum Verkauf zu stellen?

Wenn ich Immobilien in schlechter Lage hätte, die sanierungsbedürftig sind, würde ich die auch verkaufen wollen.

Am Jahresende wird es so sein: in einigen Gegenden wird es fallende Preise für Objekte schlechter Qualität geben. In den gesuchten Lagen werden die Preise moderat weiter steigen. Der einbrechende Neubau führt zu einer Angebotsverknappung.

Wird es nächstes Jahr arbeitslose Bauarbeiter geben?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.

Mit € 50.000 EK konntest du höchstens in der Idealära 2015 bis 2017 was kaufen, wenn du 100% finanziert hast und Glück bei der Suche und der Bank hattest. Das war historisch gesehen ein einmaliger Moment in der Wirtschaftsgeschichte, wo man mit so wenig EK eine Immo bekommen hat, da die Preise noch bezahlbar waren und die Banken noch nicht die Bafin-Schrauben angelegt bekommen hatten.

Das war also davor nicht so und wird auch nie wieder so sein, dass man mit so wenig EK eine Immo in einer einigermaßen guten Lage bekommt.

Für eine Immobilie muss man entweder hart sparen und zwar viele Jahre lang und früh anfangen oder halt erben. Da hilft kein Klagen und Jammern, es ist nun mal die größte Investition des Lebens und manche sollten hier ihre utopische Erwartungshaltung mal überdenken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben ganz aktuell entschieden zu kaufen da wir nach langer Suche eine passende neuwertige DHH in Wunschlage gefunden haben.
20 Jahre zu 3 Prozent finanziert.
Verkauft wurde wegen Trennung, wir haben sofort zugesagt v.a. weil das Haus BJ 2011 ist und u.a. PV bereits auf dem Dach hat.

Mir ist relativ egal, wie die Wertentwicklung in den nächsten Jahren ist, ich bin froh, endlich etwas für meine Familie gefunden zu haben.
Am Ende bekommt einfach nur jemand anders dein Geld, die Bank statt dem Verkäufer wobei ich ganz klar sagen muss: bei neueren Objekten kann man deutliche Preisverhandlungen vergessen, es gibt zu viele Leute, die viel EK haben (Raum Stuttgart bei uns) und momentan kaufen diese alle attraktiven Objekte neuerer Baujahre.
Ich bin froh, unser Eigenkapital nun für den Erwerb verwendet zu haben.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

100 % bin dir. Ja es verlieren Alle derzeit. Bisher was Cash in Dollar King. Wobei auch der an "Wert" verliert.

Die Diskussion ist jedoch mit der Frage verbunden ob sich jetzt ein Kauf lohnt oder man abwarten müsste. Man hat ja zwei gegenläufige Argumente. Zum einen hohe Nachfrage/wenig Neubau/ Inflation / Flüchtlige die sich positive auf die Preise auswirken und zum anderen negetaive Effekte wie z.B. hohe Zinskosten/ steigende Lebenshaltungskosten / drohende Rezession / Unsicherheit bzgl. Strom und Gas Kosten. In welche Richtung es geht ist schon schwierig vorherzusagen...

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie wäre es mit sanierungsbedürftige Immobilie kaufen und dann für die nächsten Jahre am Feierabend und Wochenende selber viel Eigenleistung in die Sanierung stecken?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Das ist schon klar, aber daher frag ich mich was die Diskussion hier noch bringt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Wer wird so bescheuert sein, in Zeiten von fast 10% Inflation eine Immobilie in gutem Zustand in gesuchter Lage zum Verkauf zu stellen?

Wenn ich Immobilien in schlechter Lage hätte, die sanierungsbedürftig sind, würde ich die auch verkaufen wollen.

Am Jahresende wird es so sein: in einigen Gegenden wird es fallende Preise für Objekte schlechter Qualität geben. In den gesuchten Lagen werden die Preise moderat weiter steigen. Der einbrechende Neubau führt zu einer Angebotsverknappung.

Wird es nächstes Jahr arbeitslose Bauarbeiter geben?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso soll das nicht gehen? So wie einige Experten wie Beck und die meisten hier im Forum, die womöglich Ahnung haben, sagen ja dass durch die hohen Zinsen alle Hausbesitzer jetzt verkaufen müssen. Also werden alle ihr Haus loswerden müssen um nicht in die Insolvenz zu kommen. Und genau da komme ich doch ins Spiel. Sorry aber ich vertraue Beck und Co. und denke mal dass die Blase jetzt platzt und die Häuser wieder zu ihrem ursprünglichen Wert kommen. Und der liegt nunmal zwischen 200 und 400 tsd (kommt auf die Ausstattung und Lage an).

Du kannst doch nicht sagen dass Du mehr Ahnung hast als Beck.
Nur ich würde gerne wissen wann es soweit ist. Meint ihr so 2023 ? Weil dann kann ich vielleicht noch auf 70 tsd EK kommen und dann so richtig zuschlagen.

Ist zwar doof für alle die grad eine Immobilie besitzen und die aufgeben müssen aber so ist nunmal das Leben. Hättet ihr mal noch gewartet. Ich habe schön gewartet und jetzt schnappe ich zu.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.

Mit € 50.000 EK konntest du höchstens in der Idealära 2015 bis 2017 was kaufen, wenn du 100% finanziert hast und Glück bei der Suche und der Bank hattest. Das war historisch gesehen ein einmaliger Moment in der Wirtschaftsgeschichte, wo man mit so wenig EK eine Immo bekommen hat, da die Preise noch bezahlbar waren und die Banken noch nicht die Bafin-Schrauben angelegt bekommen hatten.

Das war also davor nicht so und wird auch nie wieder so sein, dass man mit so wenig EK eine Immo in einer einigermaßen guten Lage bekommt.

Für eine Immobilie muss man entweder hart sparen und zwar viele Jahre lang und früh anfangen oder halt erben. Da hilft kein Klagen und Jammern, es ist nun mal die größte Investition des Lebens und manche sollten hier ihre utopische Erwartungshaltung mal überdenken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du kannst aufhören, dir die Frage zu stellen. Die klare Antwort ist Nein. Mit 50k EK und 300k Kredit wirst du weder heute noch in 5 Jahren ein Haus Nähe Stuttgart bekommen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.
Denkst Du das die Preise demnächst für ein neuwertiges EFH incl. Photovoltaik (derzeit bei 900 tsd plus) auf normale 300 tsd runter gehen? teurer darf es echt nicht sein da ich durch die Zinserhöhung ja vermutlich mehr als das doppelte an die Bank zahlen muss (700 tsd).
Wohne nahe Stuttgarter City wo auch das Haus sein sollte.
Bitte um Eure Meinung. Es kann ja nicht angehen das ein Haus ab 600 tsd los geht bei dem Zinssatz. Das kostet ja am Ende mit Zinsen doch wieder 1,4 mio.
Da hätte man ja auch vor einem Jahr ein Haus für 900 Tsd kaufen können mit einem Zins unter 1 % und wäre günstiger bei weggekommen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

In einem neuen Artikel der WiWo sprechen sie von "apokalyptischen Zuständen" die wohl nächstes Jahr komplett Durchschlagen am Immomarkt

Das Zinsniveau hat direkten Einfluss auf die Bewertung einer Immobilie.

Dein Argument ist auch völlig unlogisch, denn dann dürfte der Wert einer Immobilie auch nicht steigen solange man nicht refinanziert.

Bei einer Aktie wird der höhere Zins sofort diskontiert und führt zu einer niedrigen Bewertung und einem niedrigen Kurs. Bei Immobilien dauerts eben, aber du musst dir nur mal die Aktien der Immokonzerne anschauen. Da siehst du was der Markt in deren Bewertungsbilanzen erwartet. Hohe Verluste aufgrund der Fair Value Bewertung von des Bestands.
Der Immomarkt wird auch vordergründig von institutionellen Investoren bestimmt und da wird natürlich jederzeit hin- und herverkauft. Der Privatkäufer schwimmt da nur mit.

Variable Zinsen gibts in den USA übrigens auch kaum mehr. Das war mal vor 20 Jahren bis zur Finanzkrise so. Dort sind die 30-jährigen Bauzinsen am wichtigsten.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den USA ist es ja so, dass viele Kredite variable Zinssätze haben, was mutmaßlich durch die steigenden Zinsen dazu führt, dass Hausbesitzer gezwungen sind, zu verkaufen. Ich weiß, dass variable Zinsen auch in einigen osteuropäischen Ländern üblich sind, während das in Deutschland m.E. kaum vorkommt.

Hat jemand Informationen darüber, wie das z.B. in NL oder anderen europäischen Ländern ist? Durch die lange Zinsbindung in DE sehe ich erstmal nicht, dass viele Leute aufgrund steigender Zinsen zum Verkaufen gezwungen werden. Es bleiben dann diejenigen Verkäufer, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Tod, Scheidung, Umzug etc.) verkaufen, aber das dürfte keine solche Masse sein, um zu massiven Preisrückgangen zu führen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich stimme zu. Ein Haus für 350.000 € wird es nicht mehr geben. Das sind Werte, die waren einmal und werden nie wiederkommen. Völlig egal, welche Zinsen wir alle zu zahlen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich sehe bereits bei Immoscout den Banner über den Inseraten "An Zins angepasster Preis" und dennoch werden die Buden nicht weggehen.
Die Preisnachlässe die ich bis dato gesehen habe liegen bei 20%, ohne zu verhandeln.
Guckt euch doch einmal an was man bei 2200 Rate und 4% Zins noch finanzieren kann. Die 2200 Rate kriegen schon nur Topverdiener hin. Der Zug für den Gesamten Markt > 600k ist aus meiner Sicht abgefahren.
Heute erhählte mir ein Kollege das ein Freund ein Haus in Stuttgart zunächst für 1 Mio verkaufen wollte, nun sind sie bei 800k und did Bank macht allen Interessenten einen Strich durch die Rechnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und sowas in einem WiWi Forum, du lieber Gott. :/

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Schon bei stagnierenden Verkaufsreisen ist der Immobilienwert REAL in 2022 bereits um 10% gefallen und wird in 2023 vermutlich um weitere ca.10% fallen. Das alleine durch die Inflationsrealität/-prognose.

Was glaubt ihr denn, wieviel Realwert den Verkäufern bleibt, wenn sie zusätzlich noch 20-30% Preisrückgang zustimmen. Dann verkaufen sie real unter dem Anschaffungspreis.. Das Verkaufsangebot wird spätestens dann deutlich einbrechen, wenn ein Verkauf wirtschaftlich völlig sinnfrei wird. Aktuell ist das Angebot noch steigend, da wenig Verkäufe dagegen stehen und noch Hoffnung auf einen vernünftigen Verkaufspreis besteht. Jeder Verkäufer weiß, das auch diese Phase des Preisverfalls wieder vorübergehen wird. Viele können das aussitzen, zumal es auch für den Verkaufserlös aktuell kaum sinnvolle Anlagemöglichkeiten gibt.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Das ist schon klar, aber daher frag ich mich was die Diskussion hier noch bringt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Wer wird so bescheuert sein, in Zeiten von fast 10% Inflation eine Immobilie in gutem Zustand in gesuchter Lage zum Verkauf zu stellen?

Wenn ich Immobilien in schlechter Lage hätte, die sanierungsbedürftig sind, würde ich die auch verkaufen wollen.

Am Jahresende wird es so sein: in einigen Gegenden wird es fallende Preise für Objekte schlechter Qualität geben. In den gesuchten Lagen werden die Preise moderat weiter steigen. Der einbrechende Neubau führt zu einer Angebotsverknappung.

Wird es nächstes Jahr arbeitslose Bauarbeiter geben?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich stimme zu. Ein Haus für 350.000 € wird es nicht mehr geben. Das sind Werte, die waren einmal und werden nie wiederkommen. Völlig egal, welche Zinsen wir alle zu zahlen haben.

Lol klar gibt es das

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz typisch. Der hatte wohl kein Gutachten machen lassen. Wollte das Geld wohl sparen, so wie die meisten Verkäufer. Das Ergebnis sind dann Angebotspreise, die sich nicht umsetzen lassen. Genauso gut hätte er 2 Mios fordern können und anschließend mit einer Preissenkung auf 1,5 Mios werben können!

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Also ich sehe bereits bei Immoscout den Banner über den Inseraten "An Zins angepasster Preis" und dennoch werden die Buden nicht weggehen.
Die Preisnachlässe die ich bis dato gesehen habe liegen bei 20%, ohne zu verhandeln.
Guckt euch doch einmal an was man bei 2200 Rate und 4% Zins noch finanzieren kann. Die 2200 Rate kriegen schon nur Topverdiener hin. Der Zug für den Gesamten Markt > 600k ist aus meiner Sicht abgefahren.
Heute erhählte mir ein Kollege das ein Freund ein Haus in Stuttgart zunächst für 1 Mio verkaufen wollte, nun sind sie bei 800k und did Bank macht allen Interessenten einen Strich durch die Rechnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Baukosten steigen weiter. Welcher Unternehmer wird wohl neue Projekte anfangen, um damit Verlust zu machen?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ein Haus für 350.000 zu finden ist doch wirklich keine Kunst. Natürlich kein Neubau und natürlich keine absolute Toplage. Aber Speckgürtel von Großstädten mit 300.000+ Einwohnern

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich stimme zu. Ein Haus für 350.000 € wird es nicht mehr geben. Das sind Werte, die waren einmal und werden nie wiederkommen. Völlig egal, welche Zinsen wir alle zu zahlen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum nicht ? Alle haben doch gesagt die Blase platzt wenn die Zinsen bei 10 oder 20% sind nächstes Jahr

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich stimme zu. Ein Haus für 350.000 € wird es nicht mehr geben. Das sind Werte, die waren einmal und werden nie wiederkommen. Völlig egal, welche Zinsen wir alle zu zahlen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Also ich sehe bereits bei Immoscout den Banner über den Inseraten "An Zins angepasster Preis" und dennoch werden die Buden nicht weggehen.
Die Preisnachlässe die ich bis dato gesehen habe liegen bei 20%, ohne zu verhandeln.
Guckt euch doch einmal an was man bei 2200 Rate und 4% Zins noch finanzieren kann. Die 2200 Rate kriegen schon nur Topverdiener hin. Der Zug für den Gesamten Markt > 600k ist aus meiner Sicht abgefahren.
Heute erhählte mir ein Kollege das ein Freund ein Haus in Stuttgart zunächst für 1 Mio verkaufen wollte, nun sind sie bei 800k und did Bank macht allen Interessenten einen Strich durch die Rechnung.

Habe erst gestern Abend mit einer Bekannten gesprochen, die hier in Hamburg vor kurzem eine neue Geschäftsstelle für baufi24 (Baufinanzierer) eröffnet hat. Sie sprach von schlechtem Timing bei sich selber, weil sie leider kaum noch Darlehen vermitteln kann. Sogar für ETWs muss man hier inzwischen schon mindestens € 200.000 in Cash an EK mitbringen, um überhaupt noch in die Auswahl für eine Finanzierung zu kommen. Interessenten mit weniger EK werden laut ihr meist direkt wieder weggeschickt. Dazu kommt, dass die Banken wohl nur noch ungerne Kredite an Haushalte mit nur einem Verdiener vergeben. Diese Kombination ist aber hier in Hamburg sehr häufig, weil viele Frauen das Arbeiten nach dem ersten Kind einstellen. Die Hürden sind inzwischen also selbst bei Kaufabsicht und passender Liquidität sehr hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ja klar wie immer der Kollege vom Freund seiner Mutter ihre Oma.

Wie alt, wieviel qm Wfl, wieviel Grdstfl, in welcher Lage.

Ohne diese Infos bleiben Preisangaben bzw. angebliche Preisentwicklunge virtuelles Thekengeschwätz.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Heute erhählte mir ein Kollege das ein Freund ein Haus in Stuttgart zunächst für 1 Mio verkaufen wollte, nun sind sie bei 800k und did Bank macht allen Interessenten einen Strich durch die Rechnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

Also "träumst" Du davon, dass die Preise eher um 40% oder gar 60% einbrechen werden und das bei 10% Inflation p.a. für die folgenden Jahre. Das macht Immos auf die Zukunft betrachtet quasi real nahezu Wertlos, während die Mieten voraussichtlich mit der Inflation zunehmend deutlich steigen werden. Und jetzt sollen doch endlich alle schnell zum Ramschpreis verkaufen, damit Du endlich auch eine Bude "für Umme" abbekommst? Na dann viel Erfolg. Ich drücke Dir die Daumen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

Also "träumst" Du davon, dass die Preise eher um 40% oder gar 60% einbrechen werden und das bei 10% Inflation p.a. für die folgenden Jahre. Das macht Immos auf die Zukunft betrachtet quasi real nahezu Wertlos, während die Mieten voraussichtlich mit der Inflation zunehmend deutlich steigen werden. Und jetzt sollen doch endlich alle schnell zum Ramschpreis verkaufen, damit Du endlich auch eine Bude "für Umme" abbekommst? Na dann viel Erfolg. Ich drücke Dir die Daumen.

Du kannst völlig unbesorgt sein. Niemand will Dir Dein Haus nehmen, auch nicht zum Ramschpreis.

Ich habe darauf hingewiesen, dass Deutschland vor massiven wirtschaftlichen Problemen steht und das gepaart mit anderen Entwicklungen aus meiner persönlichen Sicht unweigerlich erheblichen Ausfluss auch auf den Immobilienmarkt haben wird. Der schwebt ja nicht irgendwo im luftleeren Raum.

Was das allerdings mit meiner persönlichen Wohnsituation zu tun haben soll, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.

Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell sind wir ja erst bei 4,04 Prozent auf 20 bzw. 4,02 Prozent auf 15 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Warum nicht ? Alle haben doch gesagt die Blase platzt wenn die Zinsen bei 10 oder 20% sind nächstes Jahr

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich stimme zu. Ein Haus für 350.000 € wird es nicht mehr geben. Das sind Werte, die waren einmal und werden nie wiederkommen. Völlig egal, welche Zinsen wir alle zu zahlen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Also "träumst" Du davon, dass die Preise eher um 40% oder gar 60% einbrechen werden und das bei 10% Inflation p.a. für die folgenden Jahre. Das macht Immos auf die Zukunft betrachtet quasi real nahezu Wertlos, während die Mieten voraussichtlich mit der Inflation zunehmend deutlich steigen werden. Und jetzt sollen doch endlich alle schnell zum Ramschpreis verkaufen, damit Du endlich auch eine Bude "für Umme" abbekommst? Na dann viel Erfolg. Ich drücke Dir die Daumen.

Irgendjemand muss die steigenden Preise und Mieten auch bezahlen. Aber von welchem Geld? Etwa von den Löhnen, die nicht oder kaum erhöht werden? Nur zur Erinnerung: IGM-Arbeitgeber fordern aktuell eine Senkung (!) der Sonderzahlungen. Von einer Erhöhung, egal ob 1% oder 8%, ist gar nicht mehr die Rede.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau meine Worte.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin einer der älteren Semester in diesem Forum und berichte dir, dass es genau die gleiche Warnung schon mehrfach in meinem Leben gegeben hat. Eingetreten ist keine einzige

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja das ist ja Marktwirtschaft. Baukosten steigen und die Nachfrage sind.
Folge die Preise müssen runter. ABER die Kosten sind ja so hoch, sodass es sich nicht lohnt zu bauen.
Folge "sollte" sein, dass die Preise für die Materialien runtergehen, da weniger nachgefragt wird.
Das bewirkt übrigens auch die Zinspolitik. Siehe Öl wie die OPEC versucht nun dagegen anzukämpfen. Beim Hausbau würde ich Mal behaupten, dass da kein so starker Kartell dahinter steht. Das heißt wenn die Nachfrage weiter (Weltweit) zurück geht, dann sinken auch diese Kosten.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Die Baukosten steigen weiter. Welcher Unternehmer wird wohl neue Projekte anfangen, um damit Verlust zu machen?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

Also "träumst" Du davon, dass die Preise eher um 40% oder gar 60% einbrechen werden und das bei 10% Inflation p.a. für die folgenden Jahre. Das macht Immos auf die Zukunft betrachtet quasi real nahezu Wertlos, während die Mieten voraussichtlich mit der Inflation zunehmend deutlich steigen werden. Und jetzt sollen doch endlich alle schnell zum Ramschpreis verkaufen, damit Du endlich auch eine Bude "für Umme" abbekommst? Na dann viel Erfolg. Ich drücke Dir die Daumen.

Die Dinger werden ja nicht "Wertlos" oder für "Umme", sondern die passen Ihren Wert an die wirtschaftlichen Rahmenbedingugen und die Kaufkraft der Mieter/Käufer an.

Habe zwar nicht die Behauptung aufgestellt. Aber wenn man ökonomisch ganz sachlich mit diskontierten Cashflows rechnet, führt nun Mal ein so starker Anstieg des Zinsen zu einem Wertverlust in der Größenordnung, auch bei Aktien etc. Weil eben nicht klar ist, dass man seine Gewinne z.B. Jährlich um 10% steigern kann um da mit der Inflation mitzuhalten.

Man hört auch mittlerweile in den Nachrichten, dass die Indexmieteverträge die armen Mieter so stark treffen. Hier hast du das Risiko, dass die Politik eingreift. Dann ist eben nicht garantiert, dass deine Miete mit der Inflation mitzieht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Er hat Bezug darauf genommen, dass unser Land vor extremen Herausforderungen stehen und unsere Traumtänzer in Berlin immer noch strategisch sehr ungünstige Entscheidungen treffen. Wir haben unser Land schlicht nicht wetterfest gemacht, es hapert an allen Ecken und Enden, dazu steigende Zinsen, irgendwelche Doppel-Wumms-Aktionen, Demographieprobleme die langsam wirklich greifen und nicht nur ein abstraktes Szenario in 30 Jahren sind. Die Sozialkassen kollabieren. Lohnnebenkosten steigen. Die Digitalisierung ist ein Witz. Infrastruktur zerfällt. In der Bildung fallen wir kontinuierlich immer weiter zurück und freuen uns darüber dass 50% des Jahrgangs vergleichende Literaturstudien studieren. Gleichzeitig erlauben wir uns einen Sozialbetrug sondergleichen, importieren uns weiterhin monatlich zig zehntausende Leute die wahrscheinlich niemals zu Nettozahlern werden. Die Verwaltung kollabiert. Der gesamte Energieintensive Bereich, sprich große Teile der Industrie stehen vor existentiellen Risiken und schalten die Produktion ab bzw. verlagern sie. Der Geschäftsmodell Deutschland ist real in Gefahr und stattdessen ein Zukunftskonzept aufzustellen und Deutschland zukunftsfähig zu machen schafft man noch mehr leistungslose Sozialanreize.
Wir behindern uns an allenmöglichen Stellen selbst maximal. Extrem aufwändige Genehmigungsverfahren, 16 verschiedene Bauordnungen die immer komplexer und mit mehr Auflagen versehen. Sanierungspflichten und und und.
Dazu kommen dann solche Hampelfiguren von der "letzten Generation" bei der einfach mal Rechtsstatt auch mal wieder komplett versagt.
Und wenn man den Blick ins europäische lenkt und man sieht dass wir noch Garantien für zig hundert Milliarden gegeben haben wird einem einfach nur schlecht. Man schaue sich nur an was gerade in Italien und Polen los ist.

Man muss schon ziemlich naiv sein diese ganzen existenziellen Risiken auszublenden und den massiv drohenden Wohlstandverlust nicht zu sehen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

Also "träumst" Du davon, dass die Preise eher um 40% oder gar 60% einbrechen werden und das bei 10% Inflation p.a. für die folgenden Jahre. Das macht Immos auf die Zukunft betrachtet quasi real nahezu Wertlos, während die Mieten voraussichtlich mit der Inflation zunehmend deutlich steigen werden. Und jetzt sollen doch endlich alle schnell zum Ramschpreis verkaufen, damit Du endlich auch eine Bude "für Umme" abbekommst? Na dann viel Erfolg. Ich drücke Dir die Daumen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer ernsthaft glaubt, dass sich die Erschwinglichkeit insgesamt verbessert und zusätzlich EK mitbringt, wartet einfach erstmal ab.

Wer aber genau jetzt das passende Objekt findet und aus familiären Gründen vielleicht nicht so viel Zeit hat zu warten, der hat meines Erachtens momentan keine ganz so schlechte Verhandlungsposition auf dem Markt.

Bei mir im Freundeskreis haben ganz aktuell zwei Pärchen gekauft, die haben aber bereits seit langer Zeit gesucht und haben das für sie Richtige gefunden.
Ich persönlich würde momentan nur Bestand kaufen, möglichst jüngerer Baujahre (falls man an so etwas überhaupt kommt).

Ich gehe aber auch von weiter deutlich steigenden Bauzinsen und Baukosten aus. In Folge werden die Immopreise nachgeben müssen. Solange es aber jemanden gibt, der den höheren Preis bezahlt (und davon gibt es noch ausreichend), sinkt gar nichts spürbar.

Nur diejenigen mit viel EK könnten dann Glück haben. Wer aber größere Summen finanzieren muss, hat unterm Strich keinen Vorteil bei Preisreduzierungen wenn er dafür z.B. 6-10 Prozent Zinsen bezahlen muss.

Irgendwann wird sich jedoch auch diese Krise erholen, Gehälter sehr wahrscheinlich der neuen Situation angepasst und um die Wirtschaft anzukurbeln kann ich mir durchaus vorstellen, dass Geld wieder günstiger zu leihen sein wird. Dann kann es gut sein, dass Häuser wieder im Preis explodieren, vor allem, wenn in den nächsten Jahren nicht neu nachgebaut wird. Angenommen, die Politik lässt dazu noch keine Neubebauung mit EFH mehr zu (durchaus denkbar), dann werden die Bestehenden komplett unbezahlbar und nur noch für wirklich Vermögende in Betracht kommen. Das wäre jetzt meine Einschätzung.
Ich bin gespannt, was sich in 5, 10 oder auch 15 Jahren dann wirklich abzeichnet und zeigt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe es genau wie du. Die derzeitigen Immobilien sind ja nicht völlig überteuert. Zu DM Zeiten hatte man als Topverdiener ein Nettogehalt von 3000 DM und gute Bis top Häuser kosteten auch um die 500tsd bis 1mio DM. Und das bei damals 10% Zinsen. Jetzt ist es sogar günstiger wenn man bedenkt das die Topverdiener ab 4 tsd netto losgehen und die Häuser bei 500 tsd bis 1 mio € liegen. Und die Zinsen liegen bei 3-4 statt 10%. Also tut hier mal nicht so als ob das alles übertrieben ist. Ich habe langsam das Gefühl das wir hier in Deutschland alles umsonst haben möchten.

Gast schrieb am 09.10.2022:

Wer ernsthaft glaubt, dass sich die Erschwinglichkeit insgesamt verbessert und zusätzlich EK mitbringt, wartet einfach erstmal ab.

Wer aber genau jetzt das passende Objekt findet und aus familiären Gründen vielleicht nicht so viel Zeit hat zu warten, der hat meines Erachtens momentan keine ganz so schlechte Verhandlungsposition auf dem Markt.

Bei mir im Freundeskreis haben ganz aktuell zwei Pärchen gekauft, die haben aber bereits seit langer Zeit gesucht und haben das für sie Richtige gefunden.
Ich persönlich würde momentan nur Bestand kaufen, möglichst jüngerer Baujahre (falls man an so etwas überhaupt kommt).

Ich gehe aber auch von weiter deutlich steigenden Bauzinsen und Baukosten aus. In Folge werden die Immopreise nachgeben müssen. Solange es aber jemanden gibt, der den höheren Preis bezahlt (und davon gibt es noch ausreichend), sinkt gar nichts spürbar.

Nur diejenigen mit viel EK könnten dann Glück haben. Wer aber größere Summen finanzieren muss, hat unterm Strich keinen Vorteil bei Preisreduzierungen wenn er dafür z.B. 6-10 Prozent Zinsen bezahlen muss.

Irgendwann wird sich jedoch auch diese Krise erholen, Gehälter sehr wahrscheinlich der neuen Situation angepasst und um die Wirtschaft anzukurbeln kann ich mir durchaus vorstellen, dass Geld wieder günstiger zu leihen sein wird. Dann kann es gut sein, dass Häuser wieder im Preis explodieren, vor allem, wenn in den nächsten Jahren nicht neu nachgebaut wird. Angenommen, die Politik lässt dazu noch keine Neubebauung mit EFH mehr zu (durchaus denkbar), dann werden die Bestehenden komplett unbezahlbar und nur noch für wirklich Vermögende in Betracht kommen. Das wäre jetzt meine Einschätzung.
Ich bin gespannt, was sich in 5, 10 oder auch 15 Jahren dann wirklich abzeichnet und zeigt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilieninvestor spricht in der WiWo davon dass die Stimmung auf dem Immobilienmarkt "schlecht bis apokalyptisch" ist. Er glaubt, dass das "Tal der Tränen am Immobilienmarkt 2023 kommt"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon Mal einen Krieg in Europa UND Pandemie gleichzeitig miterlebt? Ich denke kaum...

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich bin einer der älteren Semester in diesem Forum und berichte dir, dass es genau die gleiche Warnung schon mehrfach in meinem Leben gegeben hat. Eingetreten ist keine einzige

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch älteres Semester und ich sage dir: Ausnahmen bestätigen die Regel - und dieses Mal ist es eine.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich bin einer der älteren Semester in diesem Forum und berichte dir, dass es genau die gleiche Warnung schon mehrfach in meinem Leben gegeben hat. Eingetreten ist keine einzige

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Lebensstandard war ein anderer. Nicht jedes Familienmitglied hatte ein Auto, Handy & Co. gab es nicht. Urlaub höchstens 1 x im Jahr und dann günstig und nicht auf die Malediven oder sonstwo hin. Man ging nicht ständig abends weg, höchstens am Wochenende. Unter der Woche blieb keine Zeit dazu. Heute ist das alles anders. Fitnessstudio (ja, auch das summiert sich, incl. Kleidung usw.), Essen oder was Trinken gehen hier und da, ein Coffee to go usw.... Dann sind momentan die Energiekosten extrem hoch und es ist noch nicht das Ende. - Ich merke, dass hier bei uns (Unterfranken) sich die Immobilienangebote verdoppelt haben - aber nur in der Pampa (wir wohnen eh schon ländlich...)! Und natürlich nur Häuser mit Gasheizung (wenn überhaupt...) und ohne FBH und meistens noch alte Häuser dazu. - Sehr unsicher momentan, so etwas zu kaufen, denn geschenkt bekommt man sie auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich sehe es genau wie du. Die derzeitigen Immobilien sind ja nicht völlig überteuert. Zu DM Zeiten hatte man als Topverdiener ein Nettogehalt von 3000 DM und gute Bis top Häuser kosteten auch um die 500tsd bis 1mio DM. Und das bei damals 10% Zinsen. Jetzt ist es sogar günstiger wenn man bedenkt das die Topverdiener ab 4 tsd netto losgehen und die Häuser bei 500 tsd bis 1 mio € liegen. Und die Zinsen liegen bei 3-4 statt 10%. Also tut hier mal nicht so als ob das alles übertrieben ist. Ich habe langsam das Gefühl das wir hier in Deutschland alles umsonst haben möchten.

Gast schrieb am 09.10.2022:

Wer ernsthaft glaubt, dass sich die Erschwinglichkeit insgesamt verbessert und zusätzlich EK mitbringt, wartet einfach erstmal ab.

Wer aber genau jetzt das passende Objekt findet und aus familiären Gründen vielleicht nicht so viel Zeit hat zu warten, der hat meines Erachtens momentan keine ganz so schlechte Verhandlungsposition auf dem Markt.

Bei mir im Freundeskreis haben ganz aktuell zwei Pärchen gekauft, die haben aber bereits seit langer Zeit gesucht und haben das für sie Richtige gefunden.
Ich persönlich würde momentan nur Bestand kaufen, möglichst jüngerer Baujahre (falls man an so etwas überhaupt kommt).

Ich gehe aber auch von weiter deutlich steigenden Bauzinsen und Baukosten aus. In Folge werden die Immopreise nachgeben müssen. Solange es aber jemanden gibt, der den höheren Preis bezahlt (und davon gibt es noch ausreichend), sinkt gar nichts spürbar.

Nur diejenigen mit viel EK könnten dann Glück haben. Wer aber größere Summen finanzieren muss, hat unterm Strich keinen Vorteil bei Preisreduzierungen wenn er dafür z.B. 6-10 Prozent Zinsen bezahlen muss.

Irgendwann wird sich jedoch auch diese Krise erholen, Gehälter sehr wahrscheinlich der neuen Situation angepasst und um die Wirtschaft anzukurbeln kann ich mir durchaus vorstellen, dass Geld wieder günstiger zu leihen sein wird. Dann kann es gut sein, dass Häuser wieder im Preis explodieren, vor allem, wenn in den nächsten Jahren nicht neu nachgebaut wird. Angenommen, die Politik lässt dazu noch keine Neubebauung mit EFH mehr zu (durchaus denkbar), dann werden die Bestehenden komplett unbezahlbar und nur noch für wirklich Vermögende in Betracht kommen. Das wäre jetzt meine Einschätzung.
Ich bin gespannt, was sich in 5, 10 oder auch 15 Jahren dann wirklich abzeichnet und zeigt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Schon Mal einen Krieg in Europa UND Pandemie gleichzeitig miterlebt? Ich denke kaum...

Die Pandemie spielt dabei nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Nur Deutschland macht noch ein bisschen Panik, überall sonst ist aber prinzipiell Schluss mit Lockdowns, Maske, Abstand etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr lustig, wir hatten jahrzehntelang den kalten Krieg. Den hast Du wohl nicht miterlebt? Alles war hier voll mit Militär. Die Autobahnen waren dauernd dicht wegen Militätkolonnen. In der DDR standen die russischen Truppen praktisch in unmittelbarer Nachbarschaft. Dann gab es den Einmarsch in der Tschechoslovakei und die Kuba-Krise. Die Ukraine ist so weit weg, das beunruhigt mich nicht besonders. Aber als die russischen Panzer am Wenzelsplatz waren haben wir schon überlegt, wie lange sie es bis zu uns brauchen würden.
Alle meine Klassenkameraden waren auch bei der Bundeswehr. Bis auf zwei Ausnahmen, einer untauglich, ein anderer Polizei.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Schon Mal einen Krieg in Europa UND Pandemie gleichzeitig miterlebt? Ich denke kaum...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Der Arbeitslohn macht etwa 40% an den Baukosten aus. Wenn man dann noch das Gründstück dazurechnet, bist du bei, je nachdem, vielleicht 20%.

Alles andere ist relativ flexibel, Grund kann theoretisch sehr stark einbrechen, Material ist aktuell schon deutlich am Sinken (Bauholz z.B. jetzt schon wieder auf Vor-Corona-Niveau, und das wird aktuell noch durch den Krieg gestützt). Es gibt überhaupt keinen Grund, warum die Baupreise nicht deutlich einbrechen könnten, ohne das gleich sämtliche Bauunternehmen keine Gewinne mehr einfahren würden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso du nichts vom Tornado auf dem Immobilienmarkt merkst? Weil wir uns mitten im Auge dieses Tornados befinden...die Transaktionen die nahezu auf 0 zurückgehen zeigen aber bereits die Zerstörungskraft

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich bin einer der älteren Semester in diesem Forum und berichte dir, dass es genau die gleiche Warnung schon mehrfach in meinem Leben gegeben hat. Eingetreten ist keine einzige

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, es ist für mich realistischer, dass (nahezu) gar keine Häuser mehr gebaut werden und damit Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt werden.
Wenn die Bauunternehmen durch die Fortführung des Bauens zeitnah Pleite gehen, da sie nur noch Verluste machen, wird dies gleichermaßen zu Arbeitslosigkeit und zusätzlich zu Firmenpleiten führen.

Wäre ich Bauunternehmer, wüsste ich, was ich zu tun hätte: Keine Baumaßnahme, die vorprogrammierte Verluste produziert.

Aber vielleicht wird der Staat ja ein "Sondervermögen" für Immobilienkäufer bilden. Das wäre dann ein möglicher Ausweg, um die Baubranche zu retten.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann korrigiere bitte mal diesen Beitrag, damit dieser einem WiWi Forum gerecht wird.
Danke!

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Und sowas in einem WiWi Forum, du lieber Gott. :/

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Schon bei stagnierenden Verkaufsreisen ist der Immobilienwert REAL in 2022 bereits um 10% gefallen und wird in 2023 vermutlich um weitere ca.10% fallen. Das alleine durch die Inflationsrealität/-prognose.

Was glaubt ihr denn, wieviel Realwert den Verkäufern bleibt, wenn sie zusätzlich noch 20-30% Preisrückgang zustimmen. Dann verkaufen sie real unter dem Anschaffungspreis.. Das Verkaufsangebot wird spätestens dann deutlich einbrechen, wenn ein Verkauf wirtschaftlich völlig sinnfrei wird. Aktuell ist das Angebot noch steigend, da wenig Verkäufe dagegen stehen und noch Hoffnung auf einen vernünftigen Verkaufspreis besteht. Jeder Verkäufer weiß, das auch diese Phase des Preisverfalls wieder vorübergehen wird. Viele können das aussitzen, zumal es auch für den Verkaufserlös aktuell kaum sinnvolle Anlagemöglichkeiten gibt.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Das ist schon klar, aber daher frag ich mich was die Diskussion hier noch bringt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Wer wird so bescheuert sein, in Zeiten von fast 10% Inflation eine Immobilie in gutem Zustand in gesuchter Lage zum Verkauf zu stellen?

Wenn ich Immobilien in schlechter Lage hätte, die sanierungsbedürftig sind, würde ich die auch verkaufen wollen.

Am Jahresende wird es so sein: in einigen Gegenden wird es fallende Preise für Objekte schlechter Qualität geben. In den gesuchten Lagen werden die Preise moderat weiter steigen. Der einbrechende Neubau führt zu einer Angebotsverknappung.

Wird es nächstes Jahr arbeitslose Bauarbeiter geben?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich bin auch älteres Semester und ich sage dir: Ausnahmen bestätigen die Regel - und dieses Mal ist es eine.

Ich bin einer der älteren Semester in diesem Forum und berichte dir, dass es genau die gleiche Warnung schon mehrfach in meinem Leben gegeben hat. Eingetreten ist keine einzige

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

„This time it’s different…“ Wie oft ich das schon gehört habe. Ist es nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Ja, die Neubauunternehmer werden erstmal 100% Kurzarbeit machen, ohne eigene Kosten. Sanierungen sind noch ein Thema, da kann man ja auch mal nur kleinere Sachen machen und muss nicht gleich das komplette Haus bezahlen. Besonders energetische Sanierungen werden ein großes Thema werden, dorthin wird viel Arbeitskraft wandern. Aber an Neubau wird es auf Jahre mangeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kuba Krise war 1962:D
Selbst wenn du ein bisschen älter bist. Dann bist da vll geboren aber hast dir nicht den Immobilienmarkt angeschaut:D

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Sehr lustig, wir hatten jahrzehntelang den kalten Krieg. Den hast Du wohl nicht miterlebt? Alles war hier voll mit Militär. Die Autobahnen waren dauernd dicht wegen Militätkolonnen. In der DDR standen die russischen Truppen praktisch in unmittelbarer Nachbarschaft. Dann gab es den Einmarsch in der Tschechoslovakei und die Kuba-Krise. Die Ukraine ist so weit weg, das beunruhigt mich nicht besonders. Aber als die russischen Panzer am Wenzelsplatz waren haben wir schon überlegt, wie lange sie es bis zu uns brauchen würden.
Alle meine Klassenkameraden waren auch bei der Bundeswehr. Bis auf zwei Ausnahmen, einer untauglich, ein anderer Polizei.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Schon Mal einen Krieg in Europa UND Pandemie gleichzeitig miterlebt? Ich denke kaum...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Der Lebensstandard war ein anderer. Nicht jedes Familienmitglied hatte ein Auto, Handy & Co. gab es nicht. Urlaub höchstens 1 x im Jahr und dann günstig und nicht auf die Malediven oder sonstwo hin. Man ging nicht ständig abends weg, höchstens am Wochenende. Unter der Woche blieb keine Zeit dazu. Heute ist das alles anders. Fitnessstudio (ja, auch das summiert sich, incl. Kleidung usw.), Essen oder was Trinken gehen hier und da, ein Coffee to go usw....

Immer dieses Boomer-Geblubber. Dafür das jeder ständig auf die Malediven fliegt, kenne ich reichlich wenig Leute die schon dort waren. Auch weiß ich gar nicht, ob die flächenmäßig so viele junge Leute aufnehmen versorgen können, wenn da jeder junge Erwachsene 4-5 mal pro Jahr vorbei schaut. Fitness kostet mich einen Zehner, Urlaub knapp einen 1000er (Jahr), Auto 20 Jahre alt, Handy 10 im Monat, gehe unter der Woche eigentlich nie weg, mal am Wochenende und dann idR in die Pizzeria... ändert nichts daran, dass ich keine 4000€ im Monat an dir Bank abdrücken kann für die nächsten 30 Jahre um ne DHH abzubezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, für die nächsten Jahre ist die Sanierung der Bestandsimmobilien das Geschäft, mit dem sich gut verdienen lässt. Zudem werden diese Maßnahmen von privaten Auftraggebern sehr oft nicht finanziert. Zinsen sind da weitgehend egal.

W0iWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Ja, die Neubauunternehmer werden erstmal 100% Kurzarbeit machen, ohne eigene Kosten. Sanierungen sind noch ein Thema, da kann man ja auch mal nur kleinere Sachen machen und muss nicht gleich das komplette Haus bezahlen. Besonders energetische Sanierungen werden ein großes Thema werden, dorthin wird viel Arbeitskraft wandern. Aber an Neubau wird es auf Jahre mangeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Baukosten sinken gerade massiv. Demnach sind Bauunternehmen Häuser günstiger zu erstellen. Der Holzpreis crasht aktuell deutlich und macht ca. 15 Prozent der Baukosten aus.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Ja, die Neubauunternehmer werden erstmal 100% Kurzarbeit machen, ohne eigene Kosten. Sanierungen sind noch ein Thema, da kann man ja auch mal nur kleinere Sachen machen und muss nicht gleich das komplette Haus bezahlen. Besonders energetische Sanierungen werden ein großes Thema werden, dorthin wird viel Arbeitskraft wandern. Aber an Neubau wird es auf Jahre mangeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Der Arbeitslohn macht etwa 40% an den Baukosten aus. Wenn man dann noch das Gründstück dazurechnet, bist du bei, je nachdem, vielleicht 20%.

Alles andere ist relativ flexibel, Grund kann theoretisch sehr stark einbrechen, Material ist aktuell schon deutlich am Sinken (Bauholz z.B. jetzt schon wieder auf Vor-Corona-Niveau, und das wird aktuell noch durch den Krieg gestützt). Es gibt überhaupt keinen Grund, warum die Baupreise nicht deutlich einbrechen könnten, ohne das gleich sämtliche Bauunternehmen keine Gewinne mehr einfahren würden.

Was für ein Humbug... da sinkt gar nichts, ausser Holz, aber auch Holz ist weit über Vorcorona Niveau
Im Gegenteil die Preise werden noch deutlich anziehen, da ist nicht alles eingepreist

Aber hauptsache was schreiben......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab in den letzten Jahren eine riesige Nachfrage nach Neubau. Viele Projekte waren schon vor Abschluss des Projektes ausverkauft und die Preise waren hoch. Parallel gab es einen Mangel an Handwerkern.

Bei den Rahmenbedingungen fällt es mir schwer zu glauben, das die Margen wirklich so gering waren. Ich bin kein Fachmann und will daher auch garnicht sagen, das es nicht so ist, ich fände es aber spannend die Hintergründe zu erfahren?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Ja, die Neubauunternehmer werden erstmal 100% Kurzarbeit machen, ohne eigene Kosten. Sanierungen sind noch ein Thema, da kann man ja auch mal nur kleinere Sachen machen und muss nicht gleich das komplette Haus bezahlen. Besonders energetische Sanierungen werden ein großes Thema werden, dorthin wird viel Arbeitskraft wandern. Aber an Neubau wird es auf Jahre mangeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ahhh ja - jetzt erklär mir bitte wie ein steigender Zins bei einer fix Finanzierung erstmal eine Auswirkung hat? ggf. wird es ein paar erwischen, die zu kurz fixiert haben oder zu wenig getilgt haben (das gab es aber eigentlich immer) oder Verkäufe aus anderen Gründen (Scheidung, Arbeitslosigkeit, Umzug...) aber einen Verkaufsdruck auf breiter Front zu sehen ist eher eine Illusion

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Wieso soll das nicht gehen? So wie einige Experten wie Beck und die meisten hier im Forum, die womöglich Ahnung haben, sagen ja dass durch die hohen Zinsen alle Hausbesitzer jetzt verkaufen müssen. Also werden alle ihr Haus loswerden müssen um nicht in die Insolvenz zu kommen. Und genau da komme ich doch ins Spiel. Sorry aber ich vertraue Beck und Co. und denke mal dass die Blase jetzt platzt und die Häuser wieder zu ihrem ursprünglichen Wert kommen. Und der liegt nunmal zwischen 200 und 400 tsd (kommt auf die Ausstattung und Lage an).

Du kannst doch nicht sagen dass Du mehr Ahnung hast als Beck.
Nur ich würde gerne wissen wann es soweit ist. Meint ihr so 2023 ? Weil dann kann ich vielleicht noch auf 70 tsd EK kommen und dann so richtig zuschlagen.

Ist zwar doof für alle die grad eine Immobilie besitzen und die aufgeben müssen aber so ist nunmal das Leben. Hättet ihr mal noch gewartet. Ich habe schön gewartet und jetzt schnappe ich zu.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.

Mit € 50.000 EK konntest du höchstens in der Idealära 2015 bis 2017 was kaufen, wenn du 100% finanziert hast und Glück bei der Suche und der Bank hattest. Das war historisch gesehen ein einmaliger Moment in der Wirtschaftsgeschichte, wo man mit so wenig EK eine Immo bekommen hat, da die Preise noch bezahlbar waren und die Banken noch nicht die Bafin-Schrauben angelegt bekommen hatten.

Das war also davor nicht so und wird auch nie wieder so sein, dass man mit so wenig EK eine Immo in einer einigermaßen guten Lage bekommt.

Für eine Immobilie muss man entweder hart sparen und zwar viele Jahre lang und früh anfangen oder halt erben. Da hilft kein Klagen und Jammern, es ist nun mal die größte Investition des Lebens und manche sollten hier ihre utopische Erwartungshaltung mal überdenken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um München gibt es erste Bauträger die Käufern bei fertig projektierten Gebäuden eine Abstandszahlung bieten weil sie den Bau nicht mehr finanziert bekommen / die Verluste zu hoch sind.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Ja, es ist für mich realistischer, dass (nahezu) gar keine Häuser mehr gebaut werden und damit Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt werden.
Wenn die Bauunternehmen durch die Fortführung des Bauens zeitnah Pleite gehen, da sie nur noch Verluste machen, wird dies gleichermaßen zu Arbeitslosigkeit und zusätzlich zu Firmenpleiten führen.

Wäre ich Bauunternehmer, wüsste ich, was ich zu tun hätte: Keine Baumaßnahme, die vorprogrammierte Verluste produziert.

Aber vielleicht wird der Staat ja ein "Sondervermögen" für Immobilienkäufer bilden. Das wäre dann ein möglicher Ausweg, um die Baubranche zu retten.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

WiWi Gast schrieb am 08.10.2022:

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur soweit es die Marge des Bauträgers noch zulässt. Du glaubst doch nicht dass die Bauen nur um Verlust zu machen

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1% von vervierfachten Verkaufspreisen sind halt 4 mal so viel, aber trotzdem nur 1%.. das eine widerspricht dem anderen nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Er hat Bezug darauf genommen, dass unser Land vor extremen Herausforderungen stehen und unsere Traumtänzer in Berlin immer noch strategisch sehr ungünstige Entscheidungen treffen. Wir haben unser Land schlicht nicht wetterfest gemacht, es hapert an allen Ecken und Enden, dazu steigende Zinsen, irgendwelche Doppel-Wumms-Aktionen, Demographieprobleme die langsam wirklich greifen und nicht nur ein abstraktes Szenario in 30 Jahren sind. Die Sozialkassen kollabieren. Lohnnebenkosten steigen. Die Digitalisierung ist ein Witz. Infrastruktur zerfällt. In der Bildung fallen wir kontinuierlich immer weiter zurück und freuen uns darüber dass 50% des Jahrgangs vergleichende Literaturstudien studieren. Gleichzeitig erlauben wir uns einen Sozialbetrug sondergleichen, importieren uns weiterhin monatlich zig zehntausende Leute die wahrscheinlich niemals zu Nettozahlern werden. Die Verwaltung kollabiert. Der gesamte Energieintensive Bereich, sprich große Teile der Industrie stehen vor existentiellen Risiken und schalten die Produktion ab bzw. verlagern sie. Der Geschäftsmodell Deutschland ist real in Gefahr und stattdessen ein Zukunftskonzept aufzustellen und Deutschland zukunftsfähig zu machen schafft man noch mehr leistungslose Sozialanreize.
Wir behindern uns an allenmöglichen Stellen selbst maximal. Extrem aufwändige Genehmigungsverfahren, 16 verschiedene Bauordnungen die immer komplexer und mit mehr Auflagen versehen. Sanierungspflichten und und und.
Dazu kommen dann solche Hampelfiguren von der "letzten Generation" bei der einfach mal Rechtsstatt auch mal wieder komplett versagt.
Und wenn man den Blick ins europäische lenkt und man sieht dass wir noch Garantien für zig hundert Milliarden gegeben haben wird einem einfach nur schlecht. Man schaue sich nur an was gerade in Italien und Polen los ist.

Man muss schon ziemlich naiv sein diese ganzen existenziellen Risiken auszublenden und den massiv drohenden Wohlstandverlust nicht zu sehen.

Diesen Sermon gibt es alle Jahre wieder und passiert ist am Ende: wieder nichts.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Leuten, die sich an Straßen festkleben, dürften außerdem sehr überschaubar sein. Auch die anderen Szenarien sind nicht gerade von großer und langfristiger Bedeutung.

Das einzig wirklich bedrohliche für dieses Land taucht in deiner Aufzählung gar nicht auf und das ist gerade der explodierende Arbeitnehmermangel.

Der lässt sich nämlich nicht so schnell beseitigen, hier sprechen wir von Jahrzehnten, bis wir das wieder im Griff haben. Wir haben schlicht zu wenig junge Menschen im Land und zu viele ältere Jahrgänge. Und hier stehen wir gerade am Anfang.

Was das für Auswirkungen auf z.B. die Baukosten hat, sieht man ja jetzt schon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt ja einige gelistete Bauträger. Bei Bundesanzeiger kann man sich auch die Mage von großen nicht -gelisteten Bauträgern anschauen.

Die EBIT Marge ist im Bereich 15-20%. Nettomarge bei 10%.

Wer übrigens glaubt, dass Bauträger Projekte annehmen, die nicht profitabel sind, hat Kapitalismus nicht verstanden.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Der Lebensstandard war ein anderer. Nicht jedes Familienmitglied hatte ein Auto, Handy & Co. gab es nicht. Urlaub höchstens 1 x im Jahr und dann günstig und nicht auf die Malediven oder sonstwo hin. Man ging nicht ständig abends weg, höchstens am Wochenende. Unter der Woche blieb keine Zeit dazu. Heute ist das alles anders. Fitnessstudio (ja, auch das summiert sich, incl. Kleidung usw.), Essen oder was Trinken gehen hier und da, ein Coffee to go usw....

Immer dieses Boomer-Geblubber. Dafür das jeder ständig auf die Malediven fliegt, kenne ich reichlich wenig Leute die schon dort waren. Auch weiß ich gar nicht, ob die flächenmäßig so viele junge Leute aufnehmen versorgen können, wenn da jeder junge Erwachsene 4-5 mal pro Jahr vorbei schaut. Fitness kostet mich einen Zehner, Urlaub knapp einen 1000er (Jahr), Auto 20 Jahre alt, Handy 10 im Monat, gehe unter der Woche eigentlich nie weg, mal am Wochenende und dann idR in die Pizzeria... ändert nichts daran, dass ich keine 4000€ im Monat an dir Bank abdrücken kann für die nächsten 30 Jahre um ne DHH abzubezahlen.

Also, ich bin Steuerberater und mache knapp 90% im Freundes- und Bekanntenkreis die Steuer und da spricht man sehr häufig über Finanzen.

Dass unsere Generation über die Verhältnisse lebt, dank 0%-Finanzierung, etc. brauch ich gar nicht aus privaten Gesprächen beobachten. Dazu gibt es reichlich Studien, die das belegen.

Dass DU für n 10er Fitness hast und dein Mobilfunk auch. Das ist aber - wie das andere Beispiel auch - die Ausnahme! Dann kommst du mit Geld eben gut klar. Das ist aber NICHT die Regel.

Ich kenn mehr als Genug Paare, die jetzt zu mir kommen und mich bitten die Steuer schnell einzureichen, damit man im Februar den Mexiko oder sonstigen Urlaub bezahlen kann. Natürlich war nicht jeder "auf den Malediven". Aber die Generationen vor uns sind deutlich seltener Verreist als wir. Dazu gibt es auch Studien.

In Summe: Die Leute könnnen heute sehr viel schlechter wirtschaften als früher. Wir gehören da vielleicht nicht dazu. Glück gehabt. Aber ein Großteil unserer Generation leider schon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du musst vorsichtig sein bei den Begrifflichkeiten. Bauträger und "Bau" sind komplett unterschiedliche Dinge.

Bauträger kommen v.a. jetzt in Schieflage / Probleme, wenn die Anzahlungen ausbleiben und Einheiten nicht frühzeitig verkauft werden. In der Vergangenheit waren die Projekte in beliebter Lage schon 2 Jahre vor Fertigstellung zu mehr als 90% verkauft. Das ist mittlerweile komplett anders. Daher wird es vor allem für "kleine Player" richtig eng werden.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Kann ich bestätigen. Teilweise waren da Margen von 30 Prozent drin. Aber glaubt ruhig was ihr glauben wollt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von dem, was ich so im Freundeskreis höre (Handwerksbetriebe), hat man da in den letzten 5 Jahren schon richtig gut verdient. Da ist schon Potential für Preisreduktionen drin. Außerdem gehe ich von weiter fallenden Baustoffpreisen aus, allein schon weil die Baubranche in China so stark abstürzt.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Güte, die Malediven sind ein BEISPIEL. Dann eben USA, CAN, AUS. Früher flog man gar nicht oder man machte Urlaub auf Balkonien. Es gab auch nicht so viele Akademiker und man begann viel früher zu arbeiten und Geld zu verdienen (!). Das macht auch etwas aus.

Wenn du so wenig Ausgaben hast, dann wundert es mich, dass du so viel abbezahlen müsstest, also wenig EK hast. Das müsste ja dann in großer Summe vorhanden sein. Was machst du denn mit deinem Geld?

Im Übrigen leben die wenigsten wie du. Ich kenne genügend junge Leute (überhaupt Leute jeder Altersklasse), mir brauchst du nichts zu erzählen.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Der Lebensstandard war ein anderer. Nicht jedes Familienmitglied hatte ein Auto, Handy & Co. gab es nicht. Urlaub höchstens 1 x im Jahr und dann günstig und nicht auf die Malediven oder sonstwo hin. Man ging nicht ständig abends weg, höchstens am Wochenende. Unter der Woche blieb keine Zeit dazu. Heute ist das alles anders. Fitnessstudio (ja, auch das summiert sich, incl. Kleidung usw.), Essen oder was Trinken gehen hier und da, ein Coffee to go usw....

Immer dieses Boomer-Geblubber. Dafür das jeder ständig auf die Malediven fliegt, kenne ich reichlich wenig Leute die schon dort waren. Auch weiß ich gar nicht, ob die flächenmäßig so viele junge Leute aufnehmen versorgen können, wenn da jeder junge Erwachsene 4-5 mal pro Jahr vorbei schaut. Fitness kostet mich einen Zehner, Urlaub knapp einen 1000er (Jahr), Auto 20 Jahre alt, Handy 10 im Monat, gehe unter der Woche eigentlich nie weg, mal am Wochenende und dann idR in die Pizzeria... ändert nichts daran, dass ich keine 4000€ im Monat an dir Bank abdrücken kann für die nächsten 30 Jahre um ne DHH abzubezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei dem zugrunde liegenden Risiko sind die Margen auch nötig.

Man sieht doch genau jetzt, wie schnell Bauträger in Schieflage kommen, wenn nicht genügend Wohnungen bereits "angezahlt" wurden. Diese Anzahlungen haben lange Jahre die Kosten der Handwerker gedeckt in den ersten Bauphasen und man konnte teilweise "Cash positiv" operieren (ähnlich wie Airlines durch die Bezahlung bei Kauf des Tickets vor Antritt).

Das ganze Model kommt jetzt ordentlich ins Wanken, da Wohneinheiten viel später verkauft werden als früher, manche Käufer trotz Anzahlung abspringen (teils mit Recht auf Rückzahlung der Anzahlung wegen Verzug hinsichtlich Baufortschritt) und weil manche Einheiten selbst bei Fertigstellung leer bleiben.

Ich habe in den vergangenen drei Jahre NIE Anrufe von Bauträgern oder Vermittlern bekommen. Mittlerweile gibt es fast wöchentlich "spannende Angebote" und "Sonderpreise" für Schnellentschlossene.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es gibt ja einige gelistete Bauträger. Bei Bundesanzeiger kann man sich auch die Mage von großen nicht -gelisteten Bauträgern anschauen.

Die EBIT Marge ist im Bereich 15-20%. Nettomarge bei 10%.

Wer übrigens glaubt, dass Bauträger Projekte annehmen, die nicht profitabel sind, hat Kapitalismus nicht verstanden.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Der Lebensstandard war ein anderer. Nicht jedes Familienmitglied hatte ein Auto, Handy & Co. gab es nicht. Urlaub höchstens 1 x im Jahr und dann günstig und nicht auf die Malediven oder sonstwo hin. Man ging nicht ständig abends weg, höchstens am Wochenende. Unter der Woche blieb keine Zeit dazu. Heute ist das alles anders. Fitnessstudio (ja, auch das summiert sich, incl. Kleidung usw.), Essen oder was Trinken gehen hier und da, ein Coffee to go usw....

Immer dieses Boomer-Geblubber. Dafür das jeder ständig auf die Malediven fliegt, kenne ich reichlich wenig Leute die schon dort waren. Auch weiß ich gar nicht, ob die flächenmäßig so viele junge Leute aufnehmen versorgen können, wenn da jeder junge Erwachsene 4-5 mal pro Jahr vorbei schaut. Fitness kostet mich einen Zehner, Urlaub knapp einen 1000er (Jahr), Auto 20 Jahre alt, Handy 10 im Monat, gehe unter der Woche eigentlich nie weg, mal am Wochenende und dann idR in die Pizzeria... ändert nichts daran, dass ich keine 4000€ im Monat an dir Bank abdrücken kann für die nächsten 30 Jahre um ne DHH abzubezahlen.

Also, ich bin Steuerberater und mache knapp 90% im Freundes- und Bekanntenkreis die Steuer und da spricht man sehr häufig über Finanzen.

Dass unsere Generation über die Verhältnisse lebt, dank 0%-Finanzierung, etc. brauch ich gar nicht aus privaten Gesprächen beobachten. Dazu gibt es reichlich Studien, die das belegen.

Dass DU für n 10er Fitness hast und dein Mobilfunk auch. Das ist aber - wie das andere Beispiel auch - die Ausnahme! Dann kommst du mit Geld eben gut klar. Das ist aber NICHT die Regel.

Ich kenn mehr als Genug Paare, die jetzt zu mir kommen und mich bitten die Steuer schnell einzureichen, damit man im Februar den Mexiko oder sonstigen Urlaub bezahlen kann. Natürlich war nicht jeder "auf den Malediven". Aber die Generationen vor uns sind deutlich seltener Verreist als wir. Dazu gibt es auch Studien.

In Summe: Die Leute könnnen heute sehr viel schlechter wirtschaften als früher. Wir gehören da vielleicht nicht dazu. Glück gehabt. Aber ein Großteil unserer Generation leider schon.

Magst du Studien hier explizit nennen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wie sind die Auswirkungen auf die Nachfrage nach Häusern? Vor dem Hintergrund dass man fast ausschließlich zwischen im Alter zwischen 30-40 Häuser kauft

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Er hat Bezug darauf genommen, dass unser Land vor extremen Herausforderungen stehen und unsere Traumtänzer in Berlin immer noch strategisch sehr ungünstige Entscheidungen treffen. Wir haben unser Land schlicht nicht wetterfest gemacht, es hapert an allen Ecken und Enden, dazu steigende Zinsen, irgendwelche Doppel-Wumms-Aktionen, Demographieprobleme die langsam wirklich greifen und nicht nur ein abstraktes Szenario in 30 Jahren sind. Die Sozialkassen kollabieren. Lohnnebenkosten steigen. Die Digitalisierung ist ein Witz. Infrastruktur zerfällt. In der Bildung fallen wir kontinuierlich immer weiter zurück und freuen uns darüber dass 50% des Jahrgangs vergleichende Literaturstudien studieren. Gleichzeitig erlauben wir uns einen Sozialbetrug sondergleichen, importieren uns weiterhin monatlich zig zehntausende Leute die wahrscheinlich niemals zu Nettozahlern werden. Die Verwaltung kollabiert. Der gesamte Energieintensive Bereich, sprich große Teile der Industrie stehen vor existentiellen Risiken und schalten die Produktion ab bzw. verlagern sie. Der Geschäftsmodell Deutschland ist real in Gefahr und stattdessen ein Zukunftskonzept aufzustellen und Deutschland zukunftsfähig zu machen schafft man noch mehr leistungslose Sozialanreize.
Wir behindern uns an allenmöglichen Stellen selbst maximal. Extrem aufwändige Genehmigungsverfahren, 16 verschiedene Bauordnungen die immer komplexer und mit mehr Auflagen versehen. Sanierungspflichten und und und.
Dazu kommen dann solche Hampelfiguren von der "letzten Generation" bei der einfach mal Rechtsstatt auch mal wieder komplett versagt.
Und wenn man den Blick ins europäische lenkt und man sieht dass wir noch Garantien für zig hundert Milliarden gegeben haben wird einem einfach nur schlecht. Man schaue sich nur an was gerade in Italien und Polen los ist.

Man muss schon ziemlich naiv sein diese ganzen existenziellen Risiken auszublenden und den massiv drohenden Wohlstandverlust nicht zu sehen.

Diesen Sermon gibt es alle Jahre wieder und passiert ist am Ende: wieder nichts.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Leuten, die sich an Straßen festkleben, dürften außerdem sehr überschaubar sein. Auch die anderen Szenarien sind nicht gerade von großer und langfristiger Bedeutung.

Das einzig wirklich bedrohliche für dieses Land taucht in deiner Aufzählung gar nicht auf und das ist gerade der explodierende Arbeitnehmermangel.

Der lässt sich nämlich nicht so schnell beseitigen, hier sprechen wir von Jahrzehnten, bis wir das wieder im Griff haben. Wir haben schlicht zu wenig junge Menschen im Land und zu viele ältere Jahrgänge. Und hier stehen wir gerade am Anfang.

Was das für Auswirkungen auf z.B. die Baukosten hat, sieht man ja jetzt schon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, nichts ist teurer als leerstehende und unverkaufte Objekte.
Auch Grundstücke steigen nicht mehr automatisch mit dem sinkenden Zins jedes Jahr im Wert, im Gegenteil.

Was auch jetzt noch bei Schrottimmos als erster Preis aufgerufen wird, geht völlig an der neuen Realität vorbei.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Immobilieninvestor spricht in der WiWo davon dass die Stimmung auf dem Immobilienmarkt "schlecht bis apokalyptisch" ist. Er glaubt, dass das "Tal der Tränen am Immobilienmarkt 2023 kommt"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Chef der Metallarbeitgeber stimmt schonmal auf eine Nullrunde für die Tarifverhandlungen ein.

Also nichts mit toller Inflation der Gehälter, es wird für den Großteil der Beschäftigten massive Einkommens- und Kaufkraftverluste geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird ständig von den hohen Baupreisen als Narrativ gesprochen. Vor allem im Hinblick auf die stark gestiegenen Preise der Baurohstoffe.
Aber entspricht das nocht der Realität? Viele Baurohstoffe (z.b. Bauholz) haben sich doch seit den höchstständen längst wieder halbiert.
Die meisten Rohstoffe (auch Öl und fast gas) sind mittlerweile auf fast normale Niveaus zurückgekommen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Kann ich bestätigen. Teilweise waren da Margen von 30 Prozent drin. Aber glaubt ruhig was ihr glauben wollt.

Mag sein, dass es offizielle Margen in Bau-GmbHs von 1-5% gibt. Dann sind da aber schon extrem hohe Kosten in Form von Ausschüttungen an die Eigentümer mit enthalten. In den letzten zehn Jahren hat so gut wie jeder Eigentümer eines Bauträgers und eines Großteils der Handwerks-Meisterbetriebe mindestens auf dem Niveau eines durchschnittlichen Akademikers verdient, viele auch (z.T.) deutlich besser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Source = trust me dude
XD

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich bin auch älteres Semester und ich sage dir: Ausnahmen bestätigen die Regel - und dieses Mal ist es eine.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Ich bin einer der älteren Semester in diesem Forum und berichte dir, dass es genau die gleiche Warnung schon mehrfach in meinem Leben gegeben hat. Eingetreten ist keine einzige

Moin,

ich glaube dass man hier im Forum scheinbar noch nicht begriffen hat vor welchen historischen Herausforderungen dieses Land aktuell und auf die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte steht. Die wirtschaftliche Basis Deutschlands steht aktuell ernsthaft zur Disposition. Wenn die aktuellen Prognosen nur halbwegs zutreffen, dann werden wir einen seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Wohlstandsverlust erleben & und zwar in breiten Schichten der Bevölkerung. Und was passiert im Wiwi Forum? Man streitet sich darüber ob der Immomarkt 10 oder 20% nachgibt. Ich glaube dass wären Peanuts gegen das was sich da wirklich abzeichnet.

Manchmal fragt man sich wirklich in Welcher Blase die Leute hier eigentlich leben.

Herzliche Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie oft denn noch: die Geschichte wiederholt sich halt.
Auch in den vergangenen Jahrzehnten sind Immobilienpreise nicht nur gestiegen, auch in der Vergangenheit hatte der Zins auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Ist doch alles nicht neu. Nur jetzt geht es halt im Gegensatz zu den letzten 10 Jahren wieder eher runter als rauf. Irgendwann gehts auch mal wieder rauf, jetzt aber eher nicht. Ist doch nix neues und auch kein Aufschrei wert.
Krisen gabs schon immer. Alle Sätze die mit "Es kann gar nicht sein, dass..." die Immobilienpreise einbrechen" oder "die Margen im Bau gesenkt werden" etc. sind einfach Kokolores. Warum solls jetzt anders sein als in der ganzen Zeit davor? Geschichte wiederholt sich halt.

Was waren die Beschwörer der Ende der Welt laut als es mit der Pandemie losging. Tja..
Also alles locker sehen und lieber einen Tee trinken;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Von dem, was ich so im Freundeskreis höre (Handwerksbetriebe), hat man da in den letzten 5 Jahren schon richtig gut verdient. Da ist schon Potential für Preisreduktionen drin. Außerdem gehe ich von weiter fallenden Baustoffpreisen aus, allein schon weil die Baubranche in China so stark abstürzt.

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Wenn man das Forum in den letzten Jahren hier verfolgt hat, wurde einem ja fast nahegelegt Handwerker zu werden. Hoffentlich haben sie genug Rücklagen gebildet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Zeiten von Klarna davon zu reden, dass die Generation gleich sparsam gelebt haben... Naja. Das glaubst du doch hoffentlich selbst nicht. Schau dir mal die TikTok-Videos, wo sich jugendliche feiern je mehr Schulden sie haben.

Meine Eltern hätten sich geschämt ohne Ende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin tatsächlich etwas älter. Und kann mich noch daran erinnern, wie Präsident Kennedy 1963 im offenen Wagen bei seinem Deutschland-Besuch an mir vorbei gefahren ist.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Kuba Krise war 1962:D
Selbst wenn du ein bisschen älter bist. Dann bist da vll geboren aber hast dir nicht den Immobilienmarkt angeschaut:D

Sehr lustig, wir hatten jahrzehntelang den kalten Krieg. Den hast Du wohl nicht miterlebt? Alles war hier voll mit Militär. Die Autobahnen waren dauernd dicht wegen Militätkolonnen. In der DDR standen die russischen Truppen praktisch in unmittelbarer Nachbarschaft. Dann gab es den Einmarsch in der Tschechoslovakei und die Kuba-Krise. Die Ukraine ist so weit weg, das beunruhigt mich nicht besonders. Aber als die russischen Panzer am Wenzelsplatz waren haben wir schon überlegt, wie lange sie es bis zu uns brauchen würden.
Alle meine Klassenkameraden waren auch bei der Bundeswehr. Bis auf zwei Ausnahmen, einer untauglich, ein anderer Polizei.

Schon Mal einen Krieg in Europa UND Pandemie gleichzeitig miterlebt? Ich denke kaum...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der mit den über 40 WE (hoffe bald 50):

Gestern wieder neues Objekt geschossen in Sinsheim (BaWü). Baujahr 96. Aktuelle Bruttomietrendite 6,5%. Preisreduktion ca. 25% vom Anfangspreis. Relativ kleine Wohnung, aber top zu vermieten. Falls jetziger Mieter mal auszieht locker 20% mehr Miete drin. Habe in den letzten 4 Wochen ca. 20 Objekte verhandelt. Bei diesem hat es jetzt geklappt, weil ich sicher kaufe kann und 2 Dinge dem Verkäufer bieten kann, die ihm wichtig sind.

Anstatt hier dauernd rumzuheulen, solltet ihr kaufen. Aber natürlich nicht mehr zu den Preisen von letztem Jahr. Schaut euch doch mal 5-10 Objekte an un geht in die Verhandlungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Handwerk hat Goldenen Boden. Dieser Spruch ist uralt. Auch in der Gründerzeit waren die Eigentümer der grossen Mehrfamilienhäuser sehr oft Handwerksmeister. Das war im vorletzten Jahrhundert!

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Von dem, was ich so im Freundeskreis höre (Handwerksbetriebe), hat man da in den letzten 5 Jahren schon richtig gut verdient. Da ist schon Potential für Preisreduktionen drin. Außerdem gehe ich von weiter fallenden Baustoffpreisen aus, allein schon weil die Baubranche in China so stark abstürzt.

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Wenn man das Forum in den letzten Jahren hier verfolgt hat, wurde einem ja fast nahegelegt Handwerker zu werden. Hoffentlich haben sie genug Rücklagen gebildet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Von dem, was ich so im Freundeskreis höre (Handwerksbetriebe), hat man da in den letzten 5 Jahren schon richtig gut verdient. Da ist schon Potential für Preisreduktionen drin. Außerdem gehe ich von weiter fallenden Baustoffpreisen aus, allein schon weil die Baubranche in China so stark abstürzt.

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Das eine und das andere schließt sich nicht aus. Beispiel kleiner Bauunternehmer mit vielleicht 3-15 festen Mitarbeitern, der viele Gewerke extern einkauft. Er baut 20 Häuser pro Jahr für ca. 500.000 Euro brutto je Haus. Hat damit einen Umsatz von 8,4 Mio. Euro netto.

Mit 3% Marge erwirtschaftet unser kleiner Bauunternehmer (der in dieser Größe alle Baustellen selbst betreut, ein Unternehmen, was in 1-2 Jahren in dieser Größe aufgebaut ist) dabei einen Jahresgewinn für sich iHv 252.000 Euro.

Das ist ein Gehalt, für welches man in einem IGM-Konzern schon einige Führungsebenen übersprungen haben muss.

Gleichzeitig beträgt der Gewinn je Haus eben nur 12.600 Euro. Klar, kann man da auch auf 7k, 8k, 9k heruntergehen, aber am Endpreis für den Endkunden ändert das kaum etwas. Bei weniger als 5k Gewinn pro Haus macht er lieber seinen Betrieb dicht und lässt sich irgendwo für 80-100k anstellen.

Gleichzeitig glaubt doch bitte niemand, dass hier jeder kleine Bauunternehmer von nebenan, der seine 20 Häuser im Jahr klöppelt (oder 3-4 Mehrfamilienhäuser im Jahr mit je 10 Wohnungen) ein Einkommensmillionär ist oder mehr verdient als Big4/MBB/BigLaw-Partner?

Der Gewinn im Bau kommt über das Volumen. Geringe Marge, hohes Volumen. Am Ende hoher Gewinn, aber wenig Potential für eine Senkung der Marge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ohne meinen Vater als Handwerker hätten wir damals Mitte der 80-er Jahre nie bauen können. Nach dem Dachstuhl haben wir alles selbst gemacht: Dach decken, Streichen, Wasser, Estrich... Gas und Elektro (mit etwas Hilfe), Fliesen... alles. Und wir haben klein gebaut (115 qm). Damals wurde über unsere "Hundehütte" noch gelacht.
Leider sind uns die Handwerker in der Familie "ausgegangen". Man merkt es an allen Ecken und Enden.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Handwerk hat Goldenen Boden. Dieser Spruch ist uralt. Auch in der Gründerzeit waren die Eigentümer der grossen Mehrfamilienhäuser sehr oft Handwerksmeister. Das war im vorletzten Jahrhundert!

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Von dem, was ich so im Freundeskreis höre (Handwerksbetriebe), hat man da in den letzten 5 Jahren schon richtig gut verdient. Da ist schon Potential für Preisreduktionen drin. Außerdem gehe ich von weiter fallenden Baustoffpreisen aus, allein schon weil die Baubranche in China so stark abstürzt.

Musste schmunzeln, mein Bruder ist Bauträger. In den letzten Jahren wurde Geld gedruckt, nix mit 1%.

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Wenn man das Forum in den letzten Jahren hier verfolgt hat, wurde einem ja fast nahegelegt Handwerker zu werden. Hoffentlich haben sie genug Rücklagen gebildet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Senf dazu:

1) Zum Thema Bauträger/Baukosten
Bauträger haben von den gestiegenen Immobilienpreisen stark profitiert.
Anders ist es bei den ausführenden Firmen. Die Nachfrage ist explodiert und die Baukosten auch. Aber ich kann hier aus zuverlässiger Quelle sagen, dass die Handwerker wenig oder fast gar nicht partizipiert haben.
Nach oben gegangen sind vor allem nicht nur die Baustoffpreise, sondern vor allem auch die Entsorgungskosten. Bauabfälle werden immer teurer, müssen immer aufwendiger sortiert und verpackt werden und erzeugen immer mehr Lohnkosten, die aber nicht gesondert vergütet werden.
Grund dafür ist aus meiner Sicht auch ganz einfach: Bei vielen Handwerksberufen gibt es leider genug Leute, die keinen betriebswirtschaftlichen Hintergrund haben (um es mal nett zu formulieren). Um es einfach auszudrücken: Hast du ordentlich kalkuliert, kriegst du den Auftrag nicht, weil es ein anderer (der nicht kalkulieren kann), deutlich günstiger anbietet.
Es gibt Preise, die sind festgefroren, obwohl sie im Regelfall absolut unrealistisch sind, da kann ich euch genügend Beispiele nennen. Du bist wettbewerbstauglich, wenn du diese Preise nicht ebenso anbietest.
Es gibt nicht umsonst unendlich viele neue Soloselbstständige Fliesenleger, Trockenbauer, Montagealleskönner etc. die nach einigen Jahren eine Privatinsolvenz an der Backe haben und dann trotzdem einfach (oder gar schwarz) weitermachen.
Diese "Schattenwelt" ist leider riesig.
Die Geiz-Ist-Geil Mentalität ist leider auch nicht förderlich dafür. Die meisten nehmen doch gerne in Kauf, jemanden schwarz zu bezahlen (außer es kommt wirklich auf die Gewährleistung an), um sich die 19% MwSt. oder gar mehr zu sparen. So etwas macht unsere Wirtschaft aber leider aber kaputt.

D.h. die Baupreise KÖNNEN gar nicht fallen, im Gegenteil. Immer weiter steigende Energiekosten, neue Verordnungen usw. lassen nur eine Richtung zu = nach oben.

Bis letztes Jahr hätte man noch sagen können, dass die Projektentwickler mehr vom Kuchen abgeben und die eigentlichen Baufirmen besser über die Runden kommen. Nun haben die Projektentwickler selber einen engeren Spielraum.... da bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.

2) Zum Thema Immobilienpreise:
Meiner Meinung nach werden die Preise zwar etwas sinken, aber nicht so wie sich die meisten das wünschen. Aber sicherlich nicht auf das Niveau von vor 7-8 Jahren.
Ich vermute eher, dass sich hier ein geistiger Wandel einstellen wird, da es genug Leute gibt, die z.B. umbedingt in der Innenstadt wohnen möchten, da sie kein Auto haben wollen. Dann wird halt auf Wohnraum verzichtet. Schaut euch doch mal die pro Kopf qm an oder das Haus eurer Großeltern (im Durchschnitt). Da waren keine Wohnküchen mit 70+ qm Standard und auch geteilte Kinderzimmer waren absolut normal. Was 2021 47,7 qm Wohnfläche pro Kopf sind, waren 1991 noch 34,9 qm. Der Anspruch der Menschen ist gestiegen und genau dieser kann auch wieder Fallen, wenn die Leute wieder etwas besonnener werden.

D.h. bei Neubauten werden diejenigen gewinnen, die keine 120 qm 2-Zimmer Wohnung bauen, sondern 80 qm 4-Zimmer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Der mit den über 40 WE (hoffe bald 50):

Gestern wieder neues Objekt geschossen in Sinsheim (BaWü). Baujahr 96. Aktuelle Bruttomietrendite 6,5%. Preisreduktion ca. 25% vom Anfangspreis. Relativ kleine Wohnung, aber top zu vermieten. Falls jetziger Mieter mal auszieht locker 20% mehr Miete drin. Habe in den letzten 4 Wochen ca. 20 Objekte verhandelt. Bei diesem hat es jetzt geklappt, weil ich sicher kaufe kann und 2 Dinge dem Verkäufer bieten kann, die ihm wichtig sind.

Anstatt hier dauernd rumzuheulen, solltet ihr kaufen. Aber natürlich nicht mehr zu den Preisen von letztem Jahr. Schaut euch doch mal 5-10 Objekte an un geht in die Verhandlungen.

Gut verhandelt, touché. Da sieht man, was derzeit schon für krasse Preisnachlässe möglich sind, wenn man sicher kaufen kann. Was viele derzeit allerdings nicht mehr können. Interessenten gibt es nach wie vor viele am Markt, aber nur die wenigsten können überhaupt noch kaufen, weil zu wenig EK, zu unsicherer Job (Chemiebranche etc.) oder nur ein Verdiener im Haushalt.

Die Zinsen bremsen den Markt derweil weiter aus, heute ist die 10-yr-Rendite der Bundesanleihen auch nochmal exorbitant nach oben geschossen, was sich ab morgen auch in den Bauzinsen niederschlagen dürfte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann hast Du maximal 3k pro qm bezahlt, wahrscheinlich noch deutlich weniger. Für 4,4k gibt es ja sogar schon projektierten Neubau-Erstbezug in Sinsheim. Zeigt ganz klar, dass es in BW noch preiswerte Gegenden gibt. Ist halt nicht alles Stuttgart!

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Der mit den über 40 WE (hoffe bald 50):

Gestern wieder neues Objekt geschossen in Sinsheim (BaWü). Baujahr 96. Aktuelle Bruttomietrendite 6,5%. Preisreduktion ca. 25% vom Anfangspreis. Relativ kleine Wohnung, aber top zu vermieten. Falls jetziger Mieter mal auszieht locker 20% mehr Miete drin. Habe in den letzten 4 Wochen ca. 20 Objekte verhandelt. Bei diesem hat es jetzt geklappt, weil ich sicher kaufe kann und 2 Dinge dem Verkäufer bieten kann, die ihm wichtig sind.

Anstatt hier dauernd rumzuheulen, solltet ihr kaufen. Aber natürlich nicht mehr zu den Preisen von letztem Jahr. Schaut euch doch mal 5-10 Objekte an un geht in die Verhandlungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst du diese Behauptung irgendwie belegen. So richtig mit Studien/Fakten meine ich? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Die Baukosten sinken gerade massiv. Demnach sind Bauunternehmen Häuser günstiger zu erstellen. Der Holzpreis crasht aktuell deutlich und macht ca. 15 Prozent der Baukosten aus.

Die Marge im Baubereich, auch in den letzten Jahren, war stets irgendwo bei 1% bis bestenfalls 5%. Da ist nichts zu senken. Das wurde hier schon mehrfach besprochen.

Ja, die Neubauunternehmer werden erstmal 100% Kurzarbeit machen, ohne eigene Kosten. Sanierungen sind noch ein Thema, da kann man ja auch mal nur kleinere Sachen machen und muss nicht gleich das komplette Haus bezahlen. Besonders energetische Sanierungen werden ein großes Thema werden, dorthin wird viel Arbeitskraft wandern. Aber an Neubau wird es auf Jahre mangeln.

Dann ist vermutlich die Alternative gar keine Häuser mehr zu bauen und alle in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ist das aus deiner Sicht realistischer? Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Unternehmen werden ihre Marge senken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird in diesem Bereich erstmal sinken. Dementsprechend wird auch die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer in dieser Branche geringer so dass Lohnsteigerungen schwerer werden

Du gehst demnach davon aus, dass es Unternehmen geben wird, die Dir ein Haus hinstellen und dabei noch billigend Verluste hinnehmen? Das geht nur mit Mitarbeitern, die bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie arbeiten gehen dürfen.

Vielleicht solltest Du bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung auch mal den Vorschlag unterbreiten, dass Du von nun an auf Gehalt verzichtest und stattdessen Geld dafür bezahlst, dass Du noch arbeiten darfst.

Natürlich gibt es weiterhin Neubau und auch deren Preise werden sinken.
Sonst kauft sie keiner, ganz einfach.

Ich kann Dir sagen, dass Dein Traum vom Eigenheim geplatzt ist. Häuser, und vor allem neuwertige Häuser, werden nicht von heut auf morgen um mehr als die Hälfte billiger.
Natürlich werden Immobilien im Preis fallen aber wir reden hier von 5 - 10% und dann bei Immobilien die Kernsaniert werden müssen. Neuwertige Immobilien werden sogar im Preis steigen da es ja keine Neubauten gibt.
Würde Dir gerne was besseres erzählen aber keine Chance.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

Kann es nachvollziehen! ABER es ist nicht die Schuld, dass die Erben nicht besteuert wird (obwohl m.M.n. im Verhältnis zu anderen Steuern zu niedrig). Es liegt auch nicht daran, dass dein Vermieter weniger Steuern zahlt. Ich meine die Einkünfte aus Vermietung werden ja sicherlich auch besteuert. Nein, es liegt einfach an den Umverteilungsgeschenken und der Ausgabepolitik in Kombinatation mit falscher Wohnungspolitk (Ziel der Neubauten wohl verfehlt..).

Wobei man sagen muss, dass du als promovierter Informatiker schon in der Lage sein solltest was zu kaufen. Also nicht den Kopf hängen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

Du hockst in einer Mietswohnung und ärgerst dich, dass an Heizung, Fenster, Türen etc. nichts gemacht wird anstatt einfach in eine andere Wohnung umzuziehen. Ich kann manche Leute einfach nicht begreifen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist auch Schwachsinn. 45% macht der Rohbau, davon 40% das Material. Das gesamte Rohbaumaterial von Bodenplatte bis Dachstuhl also 18%. Nicht mal bei einem reinen Holzhaus (Blockbohlen) kommt es hin, weil die Bodenplatte nicht aus Holz sein kann.

Ein Holzfertighaus in normaler Größe hat etwa 35 bis 40 qm Holz. Das gab es lange für knapp unter 300 Euro je qm, also 10-12k Euro. Peak war 700 Euro je qm, 25k-28k. Aktuell geht es Richtung alter Preis, aber noch über 300.

Da sind wir bei ca. 2,5 bis 3,0% Anteil am Preis für ein Holzfertighaus. Deutlich weniger für ein Massivhaus mit Dachstuhl.

Kannst du diese Behauptung irgendwie belegen. So richtig mit Studien/Fakten meine ich? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Die Baukosten sinken gerade massiv. Demnach sind Bauunternehmen Häuser günstiger zu erstellen. Der Holzpreis crasht aktuell deutlich und macht ca. 15 Prozent der Baukosten aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Kannst du diese Behauptung irgendwie belegen. So richtig mit Studien/Fakten meine ich? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Ich bin nicht der, auf den du dich beziehst, aber das Thema stark fallende Preise für Bauholz kann man doch wirklich überall nachlesen, das sollte mittlerweile eigentlich jeder mitbekommen haben, der alle paar Tage mal auf einer Nachrichtenseite ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hast Du denn die letzten Jahre so gemacht? Vermutlich bist Du ja schon 5 bis 10 Jahre im Job. Vorher macht man sich doch keine Gedanken um einen Immobilienkauf. Und dann hat man auch Eigenkapital angespart. Viele hier haben dafür in ETFs und Bitcoin investiert!

Eigentlich hättest Du Dir doch wohl auf Basis einer 1%-Finanzierung zumindest eine ETW leisten können? Das ging sogar mit wenig Eigenkapital. Die monatliche Rate wäre nicht viel höher als die Mietzahlung für Deine Wohnung gewesen.

Erwartest Du jetzt etwa, dass Dir der Steuerzahler beim Hauskauf helfen soll? Weil Du die 1% verschlafen hast? Ich hatte sogar 0,8% bekommen!

Die Politik muss dafür sorgen, dass bezahlbare Mietwohnungen gebaut werden. Vom Ziel 400.000 sind wir weit entfernt.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Holzpreise sinken ist dann jetzt auch Parket wieder billiger?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:

Was hast Du denn die letzten Jahre so gemacht? Vermutlich bist Du ja schon 5 bis 10 Jahre im Job. Vorher macht man sich doch keine Gedanken um einen Immobilienkauf. Und dann hat man auch Eigenkapital angespart. Viele hier haben dafür in ETFs und Bitcoin investiert!

Eigentlich hättest Du Dir doch wohl auf Basis einer 1%-Finanzierung zumindest eine ETW leisten können? Das ging sogar mit wenig Eigenkapital. Die monatliche Rate wäre nicht viel höher als die Mietzahlung für Deine Wohnung gewesen.

Erwartest Du jetzt etwa, dass Dir der Steuerzahler beim Hauskauf helfen soll? Weil Du die 1% verschlafen hast? Ich hatte sogar 0,8% bekommen!

Die Politik muss dafür sorgen, dass bezahlbare Mietwohnungen gebaut werden. Vom Ziel 400.000 sind wir weit entfernt.

Sagt sich so leicht, bin seit vier Jahren im Job und baue EK auf, während die Preise stärker steigen als wir sparen können. Zudem gibt es hier kaum Immobilien und dann nur mit entsprechender Konkurrenz. Einen Zuschlag zu bekommen ist hier so einfach, Neubau komplett Fehlanzeige, passiert kaum was, dass dann auch verkauft wird, Grundstücke gibt es ebenfalls nicht. Auch gibt es kaum Mietwohnungen für Familien, fast ausschließlich für Singles/Paare, vielleicht mal ein 4 Zimmer Penthouse für entsprechend hohe Kosten.

Es geht nicht darum, dass mir der Steuerzahler was bezahlen soll, es geht darum, dass nur noch die Leute partizipieren können, die bereits Vermögen haben. Es ist aber relativ natürlich, dass es auch jüngere Menschen gibt, die danach streben. Das aufzuholen ist aber nahezu unmöglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Waren sogar 1800EU/qm. Da sind mir die Zinsen fast "egal".

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Dann hast Du maximal 3k pro qm bezahlt, wahrscheinlich noch deutlich weniger. Für 4,4k gibt es ja sogar schon projektierten Neubau-Erstbezug in Sinsheim. Zeigt ganz klar, dass es in BW noch preiswerte Gegenden gibt. Ist halt nicht alles Stuttgart!

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Der mit den über 40 WE (hoffe bald 50):

Gestern wieder neues Objekt geschossen in Sinsheim (BaWü). Baujahr 96. Aktuelle Bruttomietrendite 6,5%. Preisreduktion ca. 25% vom Anfangspreis. Relativ kleine Wohnung, aber top zu vermieten. Falls jetziger Mieter mal auszieht locker 20% mehr Miete drin. Habe in den letzten 4 Wochen ca. 20 Objekte verhandelt. Bei diesem hat es jetzt geklappt, weil ich sicher kaufe kann und 2 Dinge dem Verkäufer bieten kann, die ihm wichtig sind.

Anstatt hier dauernd rumzuheulen, solltet ihr kaufen. Aber natürlich nicht mehr zu den Preisen von letztem Jahr. Schaut euch doch mal 5-10 Objekte an un geht in die Verhandlungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:

Wenn die Holzpreise sinken ist dann jetzt auch Parket wieder billiger?

Klar warum nicht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

Du hockst in einer Mietswohnung und ärgerst dich, dass an Heizung, Fenster, Türen etc. nichts gemacht wird anstatt einfach in eine andere Wohnung umzuziehen. Ich kann manche Leute einfach nicht begreifen.

Das Angebot geht in unserem Gebiet gegen 0 bei familientauglichen Wohnungen. Die 3k Penthouse Wohnung, um 4 Zimmer zu haben, ist mir dann doch etwas zu teuer...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:

Wenn die Holzpreise sinken ist dann jetzt auch Parket wieder billiger?

Klar warum nicht?

Nicht zwingend kommt auf das Holz an und die Qualität / Größe des Parketts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2) Zum Thema Immobilienpreise:
Meiner Meinung nach werden die Preise zwar etwas sinken, aber nicht so wie sich die meisten das wünschen. Aber sicherlich nicht auf das Niveau von vor 7-8 Jahren.
Ich vermute eher, dass sich hier ein geistiger Wandel einstellen wird, da es genug Leute gibt, die z.B. umbedingt in der Innenstadt wohnen möchten, da sie kein Auto haben wollen. Dann wird halt auf Wohnraum verzichtet. Schaut euch doch mal die pro Kopf qm an oder das Haus eurer Großeltern (im Durchschnitt). Da waren keine Wohnküchen mit 70+ qm Standard und auch geteilte Kinderzimmer waren absolut normal. Was 2021 47,7 qm Wohnfläche pro Kopf sind, waren 1991 noch 34,9 qm. Der Anspruch der Menschen ist gestiegen und genau dieser kann auch wieder Fallen, wenn die Leute wieder etwas besonnener werden.

D.h. bei Neubauten werden diejenigen gewinnen, die keine 120 qm 2-Zimmer Wohnung bauen, sondern 80 qm 4-Zimmer.

Ja das mit der Fläche ist wirklich ein Thema, wobei man auch berücksichtigen muss, dass sich Bedürfnisse verschoben haben in den 70igern gabs kein Homeoffice mittlerweile ist es bei den meisten Firmen in den Funktionen in denen es möglich ist Standard, dass die mitarbeiter einige Tage Homeoffice machen können, d.h. du brauchst jetzt halt ggf. zumindest einen Arbeitsplatz (ggf. ein Arbeitszimmer).

Fläche ist halt nett, muss aber auch unterhalten werden (Reinigen....) ich seh es bei mir, ich leb mit meiner Frau auf 320 qm (zzgl. 100qm Keller), wir brauchen defacto eine Haushaltshilfe, ansonsten würden wir nur putzen am Wochenende (ja Jammern auf hohem Niveau)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Der mit den über 40 WE (hoffe bald 50):

Gestern wieder neues Objekt geschossen in Sinsheim (BaWü). Baujahr 96. Aktuelle Bruttomietrendite 6,5%. Preisreduktion ca. 25% vom Anfangspreis. Relativ kleine Wohnung, aber top zu vermieten. Falls jetziger Mieter mal auszieht locker 20% mehr Miete drin. Habe in den letzten 4 Wochen ca. 20 Objekte verhandelt. Bei diesem hat es jetzt geklappt, weil ich sicher kaufe kann und 2 Dinge dem Verkäufer bieten kann, die ihm wichtig sind.

Anstatt hier dauernd rumzuheulen, solltet ihr kaufen. Aber natürlich nicht mehr zu den Preisen von letztem Jahr. Schaut euch doch mal 5-10 Objekte an un geht in die Verhandlungen.

Mit wie viel EK% gehst du in so einen Kauf? Bei 4% Zinsen funktioniert Hebeln halt nicht mehr so gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

Ich lese sehr viel Neid. Die geerbten Immobilien wurden ebenfalls mal mit Geld aus Einkommen gekauft, und zwar mit bereits VERSTEUERTEM Geld! Dazu noch Grunderwerbsteuer und ggf. Erbschaftsteuer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehe den Grundgedanken dahinter. Bin ebenfalls der Meinung, dass auch die Besteuerung von Erbe in Deutschland viel zu niedrig ist. So entwickelt sich doch langfristig die Schere immer weiter auseinander. Allerdings gibt die Lobby zu viel Geld für diesen Bereich auch. Eine Erbschaftsteuer auf die 6. Wohnung des Firmenerben heisst ja angeblich immer im Umkehrschluss, man müsse Personal entlassen. Ist es nicht der Firmenerbe, ist es immer die gebrechliche Omi die ja nur das hart ersparte an die Enkel erben will. Alles dazwischen wird kategorisch ausgeblendet.

Ich werde auch mal etwas erben, finde es aber mehr als fragwürdig, das Geld meiner Eltern zu verpulvern. Andere sind da aber hemmungsloser.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Es ist für die meisten doch völlig egal, wie sich die Häuserpreise tatsächlich entwickeln, es spielen nur noch die Vermögenden mit. Die, die ihren Wohlstand noch erarbeiten müssen sind so oder so abgehängt und können maximal eine alte verrottete Bude kaufen und ihr restliches Geld in Energie stecken. Ausreißer ausgenommen, zählt nur noch das Erbe. Bildung und Job können noch über die größe der Mietsbude und den Umfang des möglichen Konsums entscheiden. Wenn du halbwegs in die Höhe einer Bezahlung in Deutschland kommst, dann darfst du dich bitte hauptsächlich an irgendwelchen Umverteilungsgeschenken beteiligen. Vermögen spielt natürlich keine Rolle, allein das Einkommen zählt, auch wenn zB mein Nachbar mit dem geerben EFH einen finanziellen Vorteil von 4k hat, darf ich mehr Steuern zahlen, weil ich Brutto ja 1k mehr verdiene. Dafür sitz ich schön in einer Mietsbude und bezahle meinen Vermieter (geerbt) einen schönes zweites Gehalt. An der Wohnung wird natürlich nie was gemacht, Heizung, Fenster, Türen etc. alles knapp 40 Jahre alt. Es ist echt lächerlich, wie die Politik mit jungen Familien umgeht, dabei ließt man täglich, wie wichtig sie doch seien. Aber tatsächlich wird mein Drang auszuwandern immer stärker, als promoviertet Informatiker auch eher einfach möglich, allein die Familie zurückzulassen bzw. Frau und Kinder aus ihrer Zone zu reißen hindert mich noch es meinen Kollegen gleich zu tun und nach NA zu gehen .

Du hockst in einer Mietswohnung und ärgerst dich, dass an Heizung, Fenster, Türen etc. nichts gemacht wird anstatt einfach in eine andere Wohnung umzuziehen. Ich kann manche Leute einfach nicht begreifen.

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