DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö warum helfen die nur einem Reichen? vom Zinsanstieg kannst du auf der Anlageseite auch gut partizipieren.

Und der Punkt mit 1/3 EK ist nicht neu, so hat eigentlich fast jede seriöse Bank in der Vergangenheit finanziert, also ist das nur sinnloses gebashe

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Ich würde auch gerne mal ein Haus kaufen aber wenn man hier die ganze Zeit liest wie die ganzen reichen Millionäre applaudieren wenn die Zinsen hochgehen dann wird mir schlecht. Diese ganzen Zinserhöhungen helfen doch wieder mal den reichen. Was ist bloß Saus Deutschland geworden. Der gehobene Mittelstand verkommt uns die reichen werden reicher. Ich hab zwar auch 100 tsd EK und meine 7000 Brutto aber ich bekomme keinen Kredit da man heute schon ein Drittel des EK mitbringen muss bei den Zinserhöhungen. Der Millionär lacht sich ins Fäustchen weil der mal wieder super Zinsen bekommt da er ja sonst bar bezahlen könnte. Ätzend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe das Glück von einer wohlhabende. Familie zu stammen und dadurch ist vieles einfacher für mich. Ich selber habe vor 6 Jahren meine erste Immobilie gekauft zur selbstnutzung.
Natürlich habe ich zu damaligen Preisen keine Immobilie als Investor gekauft. 8 Jahre lang hat die Politik alles für den Mittelstand entschieden so dass dieser sich zum ersten Mal fühlen konnte wie es ist reich zu sein.

Ist doch nur fair das die Politik derzeit voll in die Karten der reichen spielt weil ich nun durch die Zinserhöhung aus dem vollen schöpfen kann.
Find es nur fair wenn dies auch 8 Jahre andauern könnte. Danach können die Armen von mir aus 8 Jahre mal zum Zug kommen.

Habe vor 1 Woche 3 Wohnungen je 70 qm für insgesamt 610 tsd aus einer Zwangsversteigerung in München gekauft. Ich werde diese für insgesamt 100 tsd noch renovieren und für je 1500€ vermieten. Das ist im Vergleich noch günstig. Zwangsversteigerungen nehmen nun zu und da hauptsächlich liegt mein Augenmerk. Werde sicherlich noch weitere 10 Eigentumswohnungen über die kommenden Jahre kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube das Problem ist, dass viele es durchaus interessiert. Ich meine wenn man sein Haus für 300k gekauft hat und es nun 1MM oder mehrt wert ist, dann fühlt man sich vielleicht auch reich. Das hat sicherlich auch Auswirkungen auf den Lifestyle etc. Was Einige vergessen ist jedoch, solange man es nicht realisiert hat man keine wirklichlichen Vorteile von Preissteigerungen. Im Grunde genauso wie mit Aktien. Kenne jemanden der 7 Stellig durch Crypto war. Naja nur für ein Jahr, weil er das Ganze nicht realisiert hat. Das war noch Jahre her und jetzt trauert er dem immer noch nach. Also keine schöne Geschichte.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Also der Wert meines Hauses interessiert mich doch 0,0 da es kein invest ist sondern ich einfach darin wohne.
Es ist auch keine Bruchbude sondern Baujahr 2014. Und wieso soll ich nach Griechenland ? Im Alter brauch man vernünftige Ärzte und das System in Deutschland ist hier schon top.
Aber theoretisch könnte ich das da unser Haus in 10 jahren abbezahlt ist und ich dann erst 50 bin. Frührente wäre also möglich aber nicht notwendig da ich eh nur im Home Office bin und meine nettoarbeitszeit bei 3 tsd pro Tag liegt. Für das Geld mach ich das bis zur Rente.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Dein Haus ist hauptsächlich wegen der Niedrigzinsen im Wert gestiegen und jetzt wertet es halt wieder ab. Deal with it.
Oder hast Du etwa Deinen Kumpels (wie auch schon mehrfach in diesem Forum) den Plan erklärt, Deine Bruchbude für 12 Fastilliarden zu verkaufen und dann in Griechenland Frührentner zu werden und jetzt der Plan eventuell doch nicht aufgeht, weil der Immobilienmarkt - Wunder oh Wunder- zyklisch ist?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Ich gönne doch niemanden eine Immobilie der meint das ein Immobilienkauf günstiger wird wenn Zinsen steigen. Jemanden der hofft das Immobilien durch die Zinserhöhung unter dem Strich teurer werden gönne ich aufgrund seiner Ignoranz keine Immobilie.
Ich gönne aber Leuten eine Immobilie die schlau genug waren bei 1-2% Zinsen ein Haus für 700 tsd gekauft zu haben anstatt jemanden der für 5% Zinsen das gleiche Haus für 600 tsd kauft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso? Du kannst den Kredit doch einfach per Sonderkündigungsrecht kündigen. Gerade wenn man etwas flexibler im Zeitpunkt des Verkaufens sein möchte, sind 15 Jahre Zinsbindung deutlich besser als 10 und 25 Jahre sind dann nochmal ein gutes Stück flexibler, weil du knapp 15 Jahre Zeit zum flexiblen Verkaufen hast. Natürlich für einen etwas höheren Zinssatz.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Das hat auch was mit der geplanten Haltedauer zu tun. Wenn Du nach 15 Jahren verkaufen willst ist eine 25jährige Zinsbildung nicht sinnvoll.

WEr bei diesen vergleichsweise niedrigen Zinsen damals nur eine Bindung von 10 oder 15 Jahren gewählt hat, ist es halt auch einfach selber schuld. Dafür wird dann jetzt eben die Zeche fällig.

Die Zinsen lagen bei ca. 2.6-2.8% im Herbst 2012.
Eine große Zahl hat vermutlich auf 10 Jahre den Zins festgezurrt damals. (Ja gibt auch 15).
Aber die müssen jetzt refinanzieren, aber haben vll auch schon nen bisschen getilgt.
Mal sehen bei 4.3% geht der Spread noch. Aber ab 6% könnte es haarig werden wenn man die gestiegenen Energiepreise dazunimmt.

Das gleiche gilt natürlich auch für Rentner. Die Rente steigt nicht aber wenn mein Haus den gleichen Energiebedarf hat und die Preise 6-8x machen ist das Haus auch für manche schwerer tragbar.
Es gibt viele unterschiedliche Facetten und es ist schwer zu pauschalisieren.
(Wenn ich 2k Rente hab und dann 650 für Energie zahle in meinem 220m2 Haus ist das schon heftig)

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Ist doch alles egal weil wir Hausbesitzer unsere Häuser jetzt erst gekauft haben als die Preise und Zinsen super waren und nun auch nicht verkaufen werden die nächsten 25 Jahre.

Die ganzen leute die hier von niedrigen Preisen schwärmen vergessen das die Zinsen sehr hoch sind und somit werden genau diese Leute zumindest in den nächsten 20 Jahren nie Eigentum besitzen egal wie tief die Preise fallen. Sie werden nie nie und nochmals nie sich ein neuwertiges Haus leisten können. Klar können sie sich eine alte Bude kaufen und sich damit ruinieren aber das macht bloß keiner. So leid es mir tut werden neuwertige Häuser nicht preiswerter aber dafür die Zinsen höher. Die Party für die Mieter ist vorbei den sie werden den Rest ihres Lebens zur Miete leben bzw. zur Miete im Altersheim später.

Die Hausbesitzer werden im Garten auf der Sonnenseite liegen und die Enkel beobachten bzw. Das Barbecue Im Garten genießen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

WEr bei diesen vergleichsweise niedrigen Zinsen damals nur eine Bindung von 10 oder 15 Jahren gewählt hat, ist es halt auch einfach selber schuld. Dafür wird dann jetzt eben die Zeche fällig.

Wir haben damals nur 15 Jahre Zinsbindung gewählt. Läuft aktuell darauf hinaus, dass wir es mit Sondertilgungen auch innerhalb dieser 15 Jahre abzahlen werden, evtl. gar 1-2 Jahre eher.

Die Baupreise sind seitdem ja ca. 60% gestiegen, Grundstücke ebenfalls etwa in dieser Range. Ich zahle ja nicht heutige Preise ab, sondern damalige Preise, allerdings mit heutigen Gehältern.

Kenne da auch einige andere, die ganz verblüfft waren, wie schnell sie abzahlen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also klar ist das jeder der ein Haus hat auch so schon wohlhabend ist. Der brauch sich um seine Zukunft keine Gedanken machen. Arm ist man eher wenn man keine Immobilie hat und die sollten sich eher Gedanken machen. Ich persönlich kenne keinen Millionär der keine Immobilie besitzt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich glaube das Problem ist, dass viele es durchaus interessiert. Ich meine wenn man sein Haus für 300k gekauft hat und es nun 1MM oder mehrt wert ist, dann fühlt man sich vielleicht auch reich. Das hat sicherlich auch Auswirkungen auf den Lifestyle etc. Was Einige vergessen ist jedoch, solange man es nicht realisiert hat man keine wirklichlichen Vorteile von Preissteigerungen. Im Grunde genauso wie mit Aktien. Kenne jemanden der 7 Stellig durch Crypto war. Naja nur für ein Jahr, weil er das Ganze nicht realisiert hat. Das war noch Jahre her und jetzt trauert er dem immer noch nach. Also keine schöne Geschichte.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Also der Wert meines Hauses interessiert mich doch 0,0 da es kein invest ist sondern ich einfach darin wohne.
Es ist auch keine Bruchbude sondern Baujahr 2014. Und wieso soll ich nach Griechenland ? Im Alter brauch man vernünftige Ärzte und das System in Deutschland ist hier schon top.
Aber theoretisch könnte ich das da unser Haus in 10 jahren abbezahlt ist und ich dann erst 50 bin. Frührente wäre also möglich aber nicht notwendig da ich eh nur im Home Office bin und meine nettoarbeitszeit bei 3 tsd pro Tag liegt. Für das Geld mach ich das bis zur Rente.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Dein Haus ist hauptsächlich wegen der Niedrigzinsen im Wert gestiegen und jetzt wertet es halt wieder ab. Deal with it.
Oder hast Du etwa Deinen Kumpels (wie auch schon mehrfach in diesem Forum) den Plan erklärt, Deine Bruchbude für 12 Fastilliarden zu verkaufen und dann in Griechenland Frührentner zu werden und jetzt der Plan eventuell doch nicht aufgeht, weil der Immobilienmarkt - Wunder oh Wunder- zyklisch ist?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Ich gönne doch niemanden eine Immobilie der meint das ein Immobilienkauf günstiger wird wenn Zinsen steigen. Jemanden der hofft das Immobilien durch die Zinserhöhung unter dem Strich teurer werden gönne ich aufgrund seiner Ignoranz keine Immobilie.
Ich gönne aber Leuten eine Immobilie die schlau genug waren bei 1-2% Zinsen ein Haus für 700 tsd gekauft zu haben anstatt jemanden der für 5% Zinsen das gleiche Haus für 600 tsd kauft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise sind seit 10 Jahren dem EK weggelaufen. Die Preise sind noch auf hohem Niveau, -10% nützen da noch gar nichts.

Inwiefern soll das angesparte EK also diese Preise bezahlen?
Die Preise müssen sich den Finanzierungsbedingungen erst anpassen und ein neues Gleichgewicht finden.
Dein Beitrag entbehrt einfach jeder ökonomischen Logik.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Eig müssten doch die ganzen Mieter jetzt kaufen. Darauf hat man doch die ganze Zeit gewartet und man konnte ja jetzt viel EK ansparen, weil man als Mieter ja angeblich günstiger lebt. Sprich mehr Ek und gute Verhandlungsmacht und der Zinsanstieg trifft einen nicht so stark.

Weiterhin verstehe ich auch nicht warum die Leute sich nicht die Hände schmutzig machen wollen und eine sanierungsbedürftige Immo kaufen. Sowohl der Handwerker als auch der Baustoffmarkt entspannt sich gerade deutlich.

Und nochmal: Ihr müsst hart verhandeln. Wir sind nicht mehr im Dezember 2021 als die Immos nur an den Höchstbietenden verteilt wurden. Außerdem steigen außerhalb der größten Städte die Mieten massiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Andere Faktoren": Der typische Eigennutzer ist kein Millionär. Woher kommt immer dieser Quark? Das ist die Mittelschicht, die genauso von allen wirtschaftlichen Faktoren abhängig ist. Aktuell heißt das also weniger reale Kaufkraft bei hoher Inflation, niedrige Lohnzuwächse und teure Finanzierungsbedingungen.

Nur weil ein EFH ein emotionaler Wert darstellt, kann der typische Privatverbraucher nicht 1 Mio. EUR hinblättern. Es ist nicht bezahlbar, völlig egal ob er es noch so sehr will.
Das ist normative Kraft des Faktischen. Aus der Mathematik kommt er nicht raus.

Die Vonovia und Konsorten verkaufen jetzt Bestandsimmobilien im Milliardenwert weil sie so überschuldet sind. Die wissen genau was kommt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Nach der Logik wäre er beim alten Zinsniveau noch günstiger gewesen, da die Zinsen momentan deutlich stärker gestiegen sind als Preiskorrekturen eingetreten sind. Ob die Preiskorrekturen auch jemals auf das Niveau kommen wie der Zinsanstieg erfolgt ist fraglich, da im Immobilienmakrt insb. bei Objekten die nicht von großen Institutionellen Investoren nachgefragt werden (das sind typischerwiese EFH / DHH / sehr große luxuriöse ETW) eben auch andere Faktoren reinlaufen, da wir hier häufig von Eigennutzern sprechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist doch ganz einfach:
Trotz der günstigen Zinsen ist die Wohneigentumsquote in D die letzten 10 Jahre nicht gestiegen, sondern sogar gefallen.
Ganz besonders bei den Jahrgängen U40.

Es ist somit ein totaler Wiwi Treff Mythos das besonders viel gekauft wurde oder besonders viele sich Eigentum leisten konnten. Das stimmt faktisch einfach nicht.

Auf den deutschen Immomarkt kommen die nächsten 15 Jahre auch noch massive demografische Probleme zu, die die Meisten (auch hier) noch gar nicht erfassen.
Daran ändert auch die Zuwanderung nichts, da sie weder die Zahl noch das Einkommensniveau kompensiert.

Alle Faktoren für den deutschen Immomarkt sind negativ: Finanzierung, Volkswirtschaft, Demografie.

Wir hatten nochmal eine goldene Dekade für die deutsche Wirtschaft, quasi ein letztes Hurra. Die nächsten Jahre kommt der Kater, siehe Sozialversicherungen. Da implodiert alles.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Natürlich wird der Kauf dann günstiger, man muss nur genug Eigenkapital mitbringen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habt ihr Vorschläge/Rat für Leute, die gerade dabei sind EK anzusparen, aber potentiell erst in 5 Jahren oder so kaufen wollen/können, wie das EK jetzt angelegt werden sollte? Durch die Zinswende werden ggf. Dinge wie Staatsanleihen oder dergleichen interessant. Was meint ihr?

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube auch, das ein gewisses Interesse da ist, glaube aber auch, das es eher auf dem Niveau "Stammtisch nach 5 Bier ist".

Der große Vorteil von einer selbstgenutzten Immobilie ist ja gerade, daß man solche Schwankungen eigentlich ganz gut aussitzen kann. Ob das Haus jetzt 100k mehr oder weniger Wert ist, ändert am Lebensstil ja erstmal nichts. Ich kann weder den Kursgewinn realisieren, noch muss ich bei einem Verlust Geld nachschießen.

Klar hört man mal Geschichten, was man alles mit dem Geld machen will, wenn man mal verkauft (Stichwort Griechenland) oder man hört horror Geschichten, von Menschen die aufgrund sinkender Hauspreise in die Privatunsolvenz kommen aber oft sind das nur Geschichten von Leuten die sich profilieren wollen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich glaube das Problem ist, dass viele es durchaus interessiert. Ich meine wenn man sein Haus für 300k gekauft hat und es nun 1MM oder mehrt wert ist, dann fühlt man sich vielleicht auch reich. Das hat sicherlich auch Auswirkungen auf den Lifestyle etc. Was Einige vergessen ist jedoch, solange man es nicht realisiert hat man keine wirklichlichen Vorteile von Preissteigerungen. Im Grunde genauso wie mit Aktien. Kenne jemanden der 7 Stellig durch Crypto war. Naja nur für ein Jahr, weil er das Ganze nicht realisiert hat. Das war noch Jahre her und jetzt trauert er dem immer noch nach. Also keine schöne Geschichte.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Also der Wert meines Hauses interessiert mich doch 0,0 da es kein invest ist sondern ich einfach darin wohne.
Es ist auch keine Bruchbude sondern Baujahr 2014. Und wieso soll ich nach Griechenland ? Im Alter brauch man vernünftige Ärzte und das System in Deutschland ist hier schon top.
Aber theoretisch könnte ich das da unser Haus in 10 jahren abbezahlt ist und ich dann erst 50 bin. Frührente wäre also möglich aber nicht notwendig da ich eh nur im Home Office bin und meine nettoarbeitszeit bei 3 tsd pro Tag liegt. Für das Geld mach ich das bis zur Rente.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Dein Haus ist hauptsächlich wegen der Niedrigzinsen im Wert gestiegen und jetzt wertet es halt wieder ab. Deal with it.
Oder hast Du etwa Deinen Kumpels (wie auch schon mehrfach in diesem Forum) den Plan erklärt, Deine Bruchbude für 12 Fastilliarden zu verkaufen und dann in Griechenland Frührentner zu werden und jetzt der Plan eventuell doch nicht aufgeht, weil der Immobilienmarkt - Wunder oh Wunder- zyklisch ist?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Ich gönne doch niemanden eine Immobilie der meint das ein Immobilienkauf günstiger wird wenn Zinsen steigen. Jemanden der hofft das Immobilien durch die Zinserhöhung unter dem Strich teurer werden gönne ich aufgrund seiner Ignoranz keine Immobilie.
Ich gönne aber Leuten eine Immobilie die schlau genug waren bei 1-2% Zinsen ein Haus für 700 tsd gekauft zu haben anstatt jemanden der für 5% Zinsen das gleiche Haus für 600 tsd kauft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Habt ihr Vorschläge/Rat für Leute, die gerade dabei sind EK anzusparen, aber potentiell erst in 5 Jahren oder so kaufen wollen/können, wie das EK jetzt angelegt werden sollte? Durch die Zinswende werden ggf. Dinge wie Staatsanleihen oder dergleichen interessant. Was meint ihr?

Viele Grüße

Wenn du das Geld garantiert benötigst, bleibt eigentlich nur Fest- und Tagesgeld. Machen wir aktuell mit ~100k auch so, da wir das Geld definitiv in knapp 3 Jahren benötigen und die benötigte Geldmenge fix ist, da inflationiert nichts. Wenn du allerdings einen weiteren Zeitraum verkraften könntest (5-10 Jahre), dann sind aktuell die Aktien "günstig" und bieten entsprechend Potential.

Einfach auf dem TG einfliegen lassen, wenn der Kaufpreis in 5 Jahren liegt, ist bei 10% Inflation natürlich sehr schmerzvoll. Kurzfristige Anleihen könntest du natürlich beimischen, aber bedenke, dass die Werte entsprechend der jeweiligen aktuellen Zinsen sinken/fallen, solltest du nicht bis zu Endlaufzeit halten wollen. Ob 2% bei 10% Inflation toll sind ist eine andere Frage, vermutlich besser als nichts, bzw. die <0,5% aufm Tagesgeld.

Wir pokern auf steigende Aktienkurse in >5 Jahren und bleiben alternativ in Miete. Sind uns dem Risiko entsprechend bewusst. Haben mit zwei ETWs in der Hinterhand aber auch gute Alternativen. Deshalb sehr individuell das Thema.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immer eine gute Mischung.
Bei kurzen Zeiträumen eher in sichere Papiere. Also vllt 70% in Renten und 30% in Aktien, dort dann Fokus auf Dividendenpapiere. Du solltest aber darauf achten, dass die Fälligkeit der Renten ähnlich zu deinem Anlagezeitraum ist. Dann hast du kein Kursrisiko.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Habt ihr Vorschläge/Rat für Leute, die gerade dabei sind EK anzusparen, aber potentiell erst in 5 Jahren oder so kaufen wollen/können, wie das EK jetzt angelegt werden sollte? Durch die Zinswende werden ggf. Dinge wie Staatsanleihen oder dergleichen interessant. Was meint ihr?

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man konnte dafür aber in den letzten 10 Jahren durch vernünftiges Investment sein EK sehr gut vermehren. (Aktien, ETF usw.)

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Die Preise sind seit 10 Jahren dem EK weggelaufen. Die Preise sind noch auf hohem Niveau, -10% nützen da noch gar nichts.

Inwiefern soll das angesparte EK also diese Preise bezahlen?
Die Preise müssen sich den Finanzierungsbedingungen erst anpassen und ein neues Gleichgewicht finden.
Dein Beitrag entbehrt einfach jeder ökonomischen Logik.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Eig müssten doch die ganzen Mieter jetzt kaufen. Darauf hat man doch die ganze Zeit gewartet und man konnte ja jetzt viel EK ansparen, weil man als Mieter ja angeblich günstiger lebt. Sprich mehr Ek und gute Verhandlungsmacht und der Zinsanstieg trifft einen nicht so stark.

Weiterhin verstehe ich auch nicht warum die Leute sich nicht die Hände schmutzig machen wollen und eine sanierungsbedürftige Immo kaufen. Sowohl der Handwerker als auch der Baustoffmarkt entspannt sich gerade deutlich.

Und nochmal: Ihr müsst hart verhandeln. Wir sind nicht mehr im Dezember 2021 als die Immos nur an den Höchstbietenden verteilt wurden. Außerdem steigen außerhalb der größten Städte die Mieten massiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

"Andere Faktoren": Der typische Eigennutzer ist kein Millionär. Woher kommt immer dieser Quark? Das ist die Mittelschicht, die genauso von allen wirtschaftlichen Faktoren abhängig ist. Aktuell heißt das also weniger reale Kaufkraft bei hoher Inflation, niedrige Lohnzuwächse und teure Finanzierungsbedingungen.

Das Finanzierungsrisiko ist in Dt. nicht sonderlich ausgeprägt da der absolut überwiegende Teil fest finanziert wird und typischerweise hier auch versucht wurde ordentlich zu tilgen. in Einzelfällen kann es natürlich zu einem Verkauf kommen weil die Anschlussfinanzierung nicht klappt, nur passiert das bezogen auf den gesamten Markt selten - eher bei Erbauseinandersetzungen.

Thema wird eher sein wenn wir in eine richtige massive Wirtschaftskrise laufen, nur ist dann halt die Frage wer dann noch die Möglichkeit hat überhaupt zu kaufen. Zudem besteht zur selbstgenutzten Immobilie eine emotionale Bindung - die eigene Immobilie wird typsicherweise als letztes verkauft.

Es kommt einfach wenig auf den Markt und Neubau bricht derzeit schon massiv ein, solange ein Nachfrageüberhang wird im Bereich moderen EFH /DHH der Markt recht stabil bleiben. Der Markt an jungen EFH/DHH Neubauten ist derzeit immer noch stabil, was anderes sind schlechte Altbestände die nicht saniert wurden.

Nur weil ein EFH ein emotionaler Wert darstellt, kann der typische Privatverbraucher nicht 1 Mio. EUR hinblättern. Es ist nicht bezahlbar, völlig egal ob er es noch so sehr will.
Das ist normative Kraft des Faktischen. Aus der Mathematik kommt er nicht raus.

Das mag sein, aber wenn nichts/ wenig auf den Markt kommt kannst du nichts kaufen und es gibt auch genügend die 1 Mio. hinlegen können.

Die Vonovia und Konsorten verkaufen jetzt Bestandsimmobilien im Milliardenwert weil sie so überschuldet sind. Die wissen genau was kommt.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen - Wohnkonzerne die in Renditeobjekte anlegen (typischerweise große Objekte mit vielen Wohneinheiten) mit EFH/DHH (fast ausschließlich Eigentümer). Bei den Konzernen besteht das Problem, im aktuellen Umfeld die Rendite nicht mehr steigern können (Mietsteigerungen sind fast nicht durchsetzbar) und gleichzeitig Kostensteigerungen drohen (Thema CO2-Umlage, energetische Sanierung). Das schlägt sich in der Bilanzierung und der Kreditcovenants nieder. Sie müssen gewisse Verschuldungsquoten einhalten, die jetzt nicht mehr gegeben sind / drohen gerissen zu werden, daher werden Assets verkauft um sich zu entschulden.

Hieraus jetzt zu schließen, dass sich ein davon weitestgehend entkoppelter Markt EFH/DHH genauso verhält ist gewagt

Nach der Logik wäre er beim alten Zinsniveau noch günstiger gewesen, da die Zinsen momentan deutlich stärker gestiegen sind als Preiskorrekturen eingetreten sind. Ob die Preiskorrekturen auch jemals auf das Niveau kommen wie der Zinsanstieg erfolgt ist fraglich, da im Immobilienmakrt insb. bei Objekten die nicht von großen Institutionellen Investoren nachgefragt werden (das sind typischerwiese EFH / DHH / sehr große luxuriöse ETW) eben auch andere Faktoren reinlaufen, da wir hier häufig von Eigennutzern sprechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe nicht Finanzierungsrisiko gesagt, sondern Finanzierungsbedingungen.
Und die Mittelschicht braucht eben eine Finanzierung und hat maximal 20% EK.
Diese Bedingungen haben sich jetzt gewaltig geändert.

Und hör bitte auf mit der emotionalen Bindung. Ja klar gibt man nicht gerne seine Wohnung oder Haus auf. Wer ratentechnisch in Schwierigkeiten kommt, verkauft lieber schneller als zu spät.

Es kommt weder wenig auf den Markt, noch bricht der Neubau ein. Es kommt nämlich verdammt viel Angebot auf den Markt, was bei steigenden Preisen noch gehalten wurde.
Aber wer hält an Objekten fest, die er nicht braucht und deren Preise fallen bei steigenden Kosten?

Gebaut wird auch immernoch genug bzw. deutlich mehr als teils vor 10 Jahren noch gebaut wurde. 400k Wohnungen pro Jahr waren schon immer realistisch, dann werden es eben 200k.

Stabil ist zurzeit auch überhaupt nichts. Auch bei Neubauten ist der Preisdruck bereits groß und er wird noch größer.

Es gibt KEINEN entkoppelten Markt. Wo hast du so einen Käse gelernt?
Denkst du freistehende Objekte orientieren sich nicht am Preisniveau anderer Objekte?
Unterhalte dich doch einfach mal mit Leuten aus der Branche.
Es gibt auch die reichen Käufer nicht en masse, die müssten völlig blöd sein jetzt zu kaufen.
Das Transaktionsvolumen spricht doch eine eindeutige Sprache.
Hier drauf zu wetten ein paar Reiche würden den Markt retten, ist totaler Quatsch.

Und nochmal extra für dich:
Nur weil manche können, müssen sie es nicht tun. Manche haben immernoch nicht verstanden wie Immobilien bewertet werden.
Warum sollte jemand 1 Mio. für ein Objekt hinlegen, wenn sich die Opportunitätskosten völlig verändert haben? Weil er es kann? Weil er Spaß hat ein Objekt zu kaufen das bereits weniger wert geworden ist?

Bitte mal aus der Vorlesung rausgehen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

"Andere Faktoren": Der typische Eigennutzer ist kein Millionär. Woher kommt immer dieser Quark? Das ist die Mittelschicht, die genauso von allen wirtschaftlichen Faktoren abhängig ist. Aktuell heißt das also weniger reale Kaufkraft bei hoher Inflation, niedrige Lohnzuwächse und teure Finanzierungsbedingungen.

Das Finanzierungsrisiko ist in Dt. nicht sonderlich ausgeprägt da der absolut überwiegende Teil fest finanziert wird und typischerweise hier auch versucht wurde ordentlich zu tilgen. in Einzelfällen kann es natürlich zu einem Verkauf kommen weil die Anschlussfinanzierung nicht klappt, nur passiert das bezogen auf den gesamten Markt selten - eher bei Erbauseinandersetzungen.

Thema wird eher sein wenn wir in eine richtige massive Wirtschaftskrise laufen, nur ist dann halt die Frage wer dann noch die Möglichkeit hat überhaupt zu kaufen. Zudem besteht zur selbstgenutzten Immobilie eine emotionale Bindung - die eigene Immobilie wird typsicherweise als letztes verkauft.

Es kommt einfach wenig auf den Markt und Neubau bricht derzeit schon massiv ein, solange ein Nachfrageüberhang wird im Bereich moderen EFH /DHH der Markt recht stabil bleiben. Der Markt an jungen EFH/DHH Neubauten ist derzeit immer noch stabil, was anderes sind schlechte Altbestände die nicht saniert wurden.

Nur weil ein EFH ein emotionaler Wert darstellt, kann der typische Privatverbraucher nicht 1 Mio. EUR hinblättern. Es ist nicht bezahlbar, völlig egal ob er es noch so sehr will.
Das ist normative Kraft des Faktischen. Aus der Mathematik kommt er nicht raus.

Das mag sein, aber wenn nichts/ wenig auf den Markt kommt kannst du nichts kaufen und es gibt auch genügend die 1 Mio. hinlegen können.

Die Vonovia und Konsorten verkaufen jetzt Bestandsimmobilien im Milliardenwert weil sie so überschuldet sind. Die wissen genau was kommt.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen - Wohnkonzerne die in Renditeobjekte anlegen (typischerweise große Objekte mit vielen Wohneinheiten) mit EFH/DHH (fast ausschließlich Eigentümer). Bei den Konzernen besteht das Problem, im aktuellen Umfeld die Rendite nicht mehr steigern können (Mietsteigerungen sind fast nicht durchsetzbar) und gleichzeitig Kostensteigerungen drohen (Thema CO2-Umlage, energetische Sanierung). Das schlägt sich in der Bilanzierung und der Kreditcovenants nieder. Sie müssen gewisse Verschuldungsquoten einhalten, die jetzt nicht mehr gegeben sind / drohen gerissen zu werden, daher werden Assets verkauft um sich zu entschulden.

Hieraus jetzt zu schließen, dass sich ein davon weitestgehend entkoppelter Markt EFH/DHH genauso verhält ist gewagt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

25% aller deutschen Unternehmen planen Jobabbau.

Immobilien adé.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Habt ihr Vorschläge/Rat für Leute, die gerade dabei sind EK anzusparen, aber potentiell erst in 5 Jahren oder so kaufen wollen/können, wie das EK jetzt angelegt werden sollte? Durch die Zinswende werden ggf. Dinge wie Staatsanleihen oder dergleichen interessant. Was meint ihr?

Viele Grüße

Vielleicht n Bausparer?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der mit den über 40 WE:
Daher hart verhandeln. Nochmal: Ihr müsst emotional den Schalter umlegen. Ich verhandle gerade 30 Prozent Preisnachlässe.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Die Preise sind seit 10 Jahren dem EK weggelaufen. Die Preise sind noch auf hohem Niveau, -10% nützen da noch gar nichts.

Inwiefern soll das angesparte EK also diese Preise bezahlen?
Die Preise müssen sich den Finanzierungsbedingungen erst anpassen und ein neues Gleichgewicht finden.
Dein Beitrag entbehrt einfach jeder ökonomischen Logik.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Eig müssten doch die ganzen Mieter jetzt kaufen. Darauf hat man doch die ganze Zeit gewartet und man konnte ja jetzt viel EK ansparen, weil man als Mieter ja angeblich günstiger lebt. Sprich mehr Ek und gute Verhandlungsmacht und der Zinsanstieg trifft einen nicht so stark.

Weiterhin verstehe ich auch nicht warum die Leute sich nicht die Hände schmutzig machen wollen und eine sanierungsbedürftige Immo kaufen. Sowohl der Handwerker als auch der Baustoffmarkt entspannt sich gerade deutlich.

Und nochmal: Ihr müsst hart verhandeln. Wir sind nicht mehr im Dezember 2021 als die Immos nur an den Höchstbietenden verteilt wurden. Außerdem steigen außerhalb der größten Städte die Mieten massiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich spekuliere auf schlecht sanierten Altbestand.

Hab jetzt mal 100k angespart und Anfang des Jahres einen Bausparvertrag über 250k zu 1.0 Zinsen abgeschlossen, welchen ich mit 1k bespare.

Aktuell kommen bei uns in der Region Ulm alte 2 Familienhäuser für 600-700k auf den Markt, Anfang des Jahres wurden da noch Fantasiepreise von 1 Mio und mehr aufgerufen.
Ich denke (und hoffe), dass es da noch Korrekturen geben wird, vor allem wenn die ersten Jahresabrechnungen beim Gas ins Haus trudeln.
Naja wenn die Preise mal in Richtung 400k gehen, wird so ein Haus für mich interessant. Leih mir dann das fehlende EK bei meinen Eltern und löse es mit dem Bausparvertrag in paar Jahren dann ab.

Und sanieren ist günstig - wenn man es selbst kann und machen will.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der mit den über 40 WE:
Gute Einstellung. Ich werde wohl auch was Größeres für die private Nutzung suchen, da wir aktuell in einer DHH wohnen. Hätte gerne etwas freistehendes.

Sanierung mache ich mehr oder weniger selbst.

Preise und Verfügbarkeiten sind wieder einigermaßen ok.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich spekuliere auf schlecht sanierten Altbestand.

Hab jetzt mal 100k angespart und Anfang des Jahres einen Bausparvertrag über 250k zu 1.0 Zinsen abgeschlossen, welchen ich mit 1k bespare.

Aktuell kommen bei uns in der Region Ulm alte 2 Familienhäuser für 600-700k auf den Markt, Anfang des Jahres wurden da noch Fantasiepreise von 1 Mio und mehr aufgerufen.
Ich denke (und hoffe), dass es da noch Korrekturen geben wird, vor allem wenn die ersten Jahresabrechnungen beim Gas ins Haus trudeln.
Naja wenn die Preise mal in Richtung 400k gehen, wird so ein Haus für mich interessant. Leih mir dann das fehlende EK bei meinen Eltern und löse es mit dem Bausparvertrag in paar Jahren dann ab.

Und sanieren ist günstig - wenn man es selbst kann und machen will.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Gute Einstellung. Ich werde wohl auch was Größeres für die private Nutzung suchen, da wir aktuell in einer DHH wohnen. Hätte gerne etwas freistehendes.

Sanierung mache ich mehr oder weniger selbst.

Preise und Verfügbarkeiten sind wieder einigermaßen ok.

Bro mach dir einfach ein Konto dann brauchst du dich nicht immer vorstellen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Aussage, die Preise sind dem EK sprich der eigenen Sparleistung davon gelaufen, verstehe ich einfach nicht. Was man an EK einbringen muss ist doch nur ein Teil des Preises und lässt sich relativ leicht ansparen. Beispiel was ich meine:
In den letzten 10 Jahren haben sich die Preise etwa verdoppelt, sagen wir von 400k auf 800k. Wenn wir jetzt mal 20% EK ansetzen waren das vor 10j rund 80k - die man zu dem Zeitpunkt nicht hatte. Jetzt mag der Preis vielleicht um 400k gestiegen sein, aber man muss ja nicht 400k mehr ansparen sondern nur auf 160k (20% von 800k) kommen. Das war mit den Kapitalmarktrenditen in den letzten Jahren mit einer Sparrate von 1000EUR/Monat möglich. Sowas ist ja durchaus zu schaffen.
Also warum ist das EK dann nicht vorhanden?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Man konnte dafür aber in den letzten 10 Jahren durch vernünftiges Investment sein EK sehr gut vermehren. (Aktien, ETF usw.)

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Die Preise sind seit 10 Jahren dem EK weggelaufen. Die Preise sind noch auf hohem Niveau, -10% nützen da noch gar nichts.

Inwiefern soll das angesparte EK also diese Preise bezahlen?
Die Preise müssen sich den Finanzierungsbedingungen erst anpassen und ein neues Gleichgewicht finden.
Dein Beitrag entbehrt einfach jeder ökonomischen Logik.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Eig müssten doch die ganzen Mieter jetzt kaufen. Darauf hat man doch die ganze Zeit gewartet und man konnte ja jetzt viel EK ansparen, weil man als Mieter ja angeblich günstiger lebt. Sprich mehr Ek und gute Verhandlungsmacht und der Zinsanstieg trifft einen nicht so stark.

Weiterhin verstehe ich auch nicht warum die Leute sich nicht die Hände schmutzig machen wollen und eine sanierungsbedürftige Immo kaufen. Sowohl der Handwerker als auch der Baustoffmarkt entspannt sich gerade deutlich.

Und nochmal: Ihr müsst hart verhandeln. Wir sind nicht mehr im Dezember 2021 als die Immos nur an den Höchstbietenden verteilt wurden. Außerdem steigen außerhalb der größten Städte die Mieten massiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast den Vorteil, dass Du nicht in einer der sehr gesuchten Regionen unterwegs bist.. Rhein Neckar ist halt nicht Rhein Main.
Es war schon lange vorhergesagt worden, dass die Preise in vielen Regionen Deutschlands runter gehen werden.
Da wo es bisher schon richtig teuer war geht nichts runter.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Gute Einstellung. Ich werde wohl auch was Größeres für die private Nutzung suchen, da wir aktuell in einer DHH wohnen. Hätte gerne etwas freistehendes.

Sanierung mache ich mehr oder weniger selbst.

Preise und Verfügbarkeiten sind wieder einigermaßen ok.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich spekuliere auf schlecht sanierten Altbestand.

Hab jetzt mal 100k angespart und Anfang des Jahres einen Bausparvertrag über 250k zu 1.0 Zinsen abgeschlossen, welchen ich mit 1k bespare.

Aktuell kommen bei uns in der Region Ulm alte 2 Familienhäuser für 600-700k auf den Markt, Anfang des Jahres wurden da noch Fantasiepreise von 1 Mio und mehr aufgerufen.
Ich denke (und hoffe), dass es da noch Korrekturen geben wird, vor allem wenn die ersten Jahresabrechnungen beim Gas ins Haus trudeln.
Naja wenn die Preise mal in Richtung 400k gehen, wird so ein Haus für mich interessant. Leih mir dann das fehlende EK bei meinen Eltern und löse es mit dem Bausparvertrag in paar Jahren dann ab.

Und sanieren ist günstig - wenn man es selbst kann und machen will.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich spekuliere auf schlecht sanierten Altbestand.

Hab jetzt mal 100k angespart und Anfang des Jahres einen Bausparvertrag über 250k zu 1.0 Zinsen abgeschlossen, welchen ich mit 1k bespare.

Aktuell kommen bei uns in der Region Ulm alte 2 Familienhäuser für 600-700k auf den Markt, Anfang des Jahres wurden da noch Fantasiepreise von 1 Mio und mehr aufgerufen.
Ich denke (und hoffe), dass es da noch Korrekturen geben wird, vor allem wenn die ersten Jahresabrechnungen beim Gas ins Haus trudeln.
Naja wenn die Preise mal in Richtung 400k gehen, wird so ein Haus für mich interessant. Leih mir dann das fehlende EK bei meinen Eltern und löse es mit dem Bausparvertrag in paar Jahren dann ab.

Und sanieren ist günstig - wenn man es selbst kann und machen will.

Wer so vermögend ist, seine Bude von ursprünglich 1 MIO auf zwischenzeitlich 700K und in Kürze dann auf 400K zu reduzieren der kann so eine Gasrechnung von vielleicht 2,5K - 3K Mehrkosten p.a. vermutlich noch viele Jahre länger aufbringen, als er noch lebt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hast Du denn gelernt? Sanierung ist keine Renovierung, da geht es richtig zur Sache. Bei der Sanitärinstallation fängt es schon an. Der Laie hat keine geeigneten Presswerkzeuge u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Gute Einstellung. Ich werde wohl auch was Größeres für die private Nutzung suchen, da wir aktuell in einer DHH wohnen. Hätte gerne etwas freistehendes.

Sanierung mache ich mehr oder weniger selbst.

Preise und Verfügbarkeiten sind wieder einigermaßen ok.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast den Vorteil, dass Du nicht in einer der sehr gesuchten Regionen unterwegs bist.. Rhein Neckar ist halt nicht Rhein Main.

Jetzt habe ich mal laut gelacht. Rhein-Neckar mit BASF, SAP, Heidelberg Cement, John Deere, ABB, Daimler/Evobus, Bilfinger und Essity neben zwei renommierten Unis (unter anderem die Uni Mannheim, die für Euch WiWis doch der heilige Gral ist) sei nicht gesucht…

Klar, Rhein-Neckar ist nicht mit Rhein-Main zu vergleichen, aber die Region als nicht sehr gesucht zu bezeichnen ist ein Zeugnis von Borniertheit. Spoiler: Billig ist es hier auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst ein Fachmann ist es in der Regel nur für ein Gewerk- wenn er es richtig machen will.
So gesehen, kann man die Aussagen nicht wirklich ernst nehmen. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn der Vorposter geschrieben hätte, er hat gute Beziehungen zu Leuten, die auf dem Bau arbeiten oder zu Bauleitern, so dass er vielleicht schneller an Termine und Material kommt.

Wir haben uns für ein altes freistehendes Haus in sehr guter Lage interessiert, 700k war der aufgerufene Kaufpreis, wegen des Grundstücks. Es hätte umfassend saniert werden sollen und wir hatten einen Bausachverständigen als Fachmann engagiert um in etwa einschätzen zu können, wie viel wir dafür einplanen müssten.
Auf unsere Frage hin, ob 300k ausreichen würden, war die eindeutige Antwort, dass es eher in Richtung 400k gehen dürfte.
Abriss mit Neubau wäre nicht unter 500k möglich. Und das mit all dem Stressaufwand, welcher zum Bauen dazu gehört.

Damit war im Ergebnis nach langem Hin und Her unsere Entscheidung getroffen, uns nunmehr ausschließlich auf neuere Baujahre zu konzentrieren, gerne auch eine Nummer kleiner aber dafür mit wenig Renovierungsarbeiten zum Einzug bereit.
Vor einem Jahr hätten wir das aber noch nicht so gesehen.
Das Problem ist aber, es kommt so gut wie nichts Neueres auf den Markt. Es gibt einfach kein Angebot und gefühlt suchen alle um uns rum. Und falls doch etwas Neueres verkauft wird, ist schnell nicht mehr verfügbar. Das sieht leider aktuell trotz des Zinsanstiegs weiterhin so aus.

Freunde von uns sind in ein altes unsaniertes Haus gezogen weil sie unter den aktuellen Umständen nicht sanieren wollen, das Haus aber bereits im Dezember gekauft haben, da sah die Planung noch anders aus.
Die frieren sich einen ab und das jetzt schon bei diesen Temperaturen, der Keller riecht muffig und wenn die Lage des Hauses nicht perfekt wäre, würden die beiden am liebsten wieder verkaufen. Das sagen sie ganz offen. Vom Gasabschlag brauchen wir nicht zu reden. Statt 170€ monatlich, sind es 600€. Das ist aber zum Glück kein Problem in dem Fall.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Was hast Du denn gelernt? Sanierung ist keine Renovierung, da geht es richtig zur Sache. Bei der Sanitärinstallation fängt es schon an. Der Laie hat keine geeigneten Presswerkzeuge u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Gute Einstellung. Ich werde wohl auch was Größeres für die private Nutzung suchen, da wir aktuell in einer DHH wohnen. Hätte gerne etwas freistehendes.

Sanierung mache ich mehr oder weniger selbst.

Preise und Verfügbarkeiten sind wieder einigermaßen ok.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dem schließe ich mich an. Mit Sanierungen, die den Namen verdienen, wird viel zu leichtfertig umgegangen. Die Kosten werden zu gering geschätzt, die Aufwände ebenfalls, die möglichen Eigenleistungen überschätzt und das Ergebnis auch. Auch ein top saniertes Haus aus 1960 wird niemals den Stand eines Neubaus aus 2020 haben.

Renovieren ist das Eine. Bestimmte Einzelmaßnahmen ebenso. Alles darüber hinaus ist auch für solide Heimwerker kaum zu stemmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und geht es genauso. Ich würde sogar sagen das es schlimmer ist als in den letzten 4 Jahren.
Häuser ab 2000 kaufen ? Keine Chance. Erstens werden kaum welche reingestellt und wenn ja sind sie sofort weg und auch wieder mit Bieter verfahren. Aber immer noch günstiger als wenn du ein altes Haus neu sanierst. Es gibt derzeit unglaublich viele alte. Idem vor 2000 die auch alle Sanierungsbedürfig sind. Klar würden wir zuschlagen wenn diese für höchstens 300 tsd verkauft würden. Aber dazu müssen die Preise nochmals um 50% fallen. Wir hatten eins in Aussicht ind hatten den Käufer gefragt ob er beim Preis soweit runtergehen würde weil das Haus schon sehr lange drinsteht. Er meinte das er unsere Frage unverschämt finde und sieh da, er hat’s jetzt vermietet an eine ukrainische Familie und bekommt das Geld sicher vom Staat. Und das ist kein Einzelfall. Die alten Buden werden nach und nach vermietet und neue kommen nicht rein also ist es schlimmer als die letzten Jahre. Wir wissen nicht mehr weiter obwohl wir mit 150 tsd EK Einsatz schon top sind. Aber die Bank gewährt uns nunmal keinen Kredit für ein Haus vor der Jahrtausendwende. Keine Chance. Wir sind wirklich verzweifelt weil wir mit 3 Kindern nun in einer 100 qm Wohnung für 1800€ im Monat leben müssen die jetzt mit 4 Zimmern wirklich zu klein ist. Wir brauchen Minimum 6 Zimmer weil wir auch beide Home Office machen.
Eine Katastrophe die für uns nur zu lösen wäre wenn wir im Lotto gewinnen würden.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Selbst ein Fachmann ist es in der Regel nur für ein Gewerk- wenn er es richtig machen will.
So gesehen, kann man die Aussagen nicht wirklich ernst nehmen. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn der Vorposter geschrieben hätte, er hat gute Beziehungen zu Leuten, die auf dem Bau arbeiten oder zu Bauleitern, so dass er vielleicht schneller an Termine und Material kommt.

Wir haben uns für ein altes freistehendes Haus in sehr guter Lage interessiert, 700k war der aufgerufene Kaufpreis, wegen des Grundstücks. Es hätte umfassend saniert werden sollen und wir hatten einen Bausachverständigen als Fachmann engagiert um in etwa einschätzen zu können, wie viel wir dafür einplanen müssten.
Auf unsere Frage hin, ob 300k ausreichen würden, war die eindeutige Antwort, dass es eher in Richtung 400k gehen dürfte.
Abriss mit Neubau wäre nicht unter 500k möglich. Und das mit all dem Stressaufwand, welcher zum Bauen dazu gehört.

Damit war im Ergebnis nach langem Hin und Her unsere Entscheidung getroffen, uns nunmehr ausschließlich auf neuere Baujahre zu konzentrieren, gerne auch eine Nummer kleiner aber dafür mit wenig Renovierungsarbeiten zum Einzug bereit.
Vor einem Jahr hätten wir das aber noch nicht so gesehen.
Das Problem ist aber, es kommt so gut wie nichts Neueres auf den Markt. Es gibt einfach kein Angebot und gefühlt suchen alle um uns rum. Und falls doch etwas Neueres verkauft wird, ist schnell nicht mehr verfügbar. Das sieht leider aktuell trotz des Zinsanstiegs weiterhin so aus.

Freunde von uns sind in ein altes unsaniertes Haus gezogen weil sie unter den aktuellen Umständen nicht sanieren wollen, das Haus aber bereits im Dezember gekauft haben, da sah die Planung noch anders aus.
Die frieren sich einen ab und das jetzt schon bei diesen Temperaturen, der Keller riecht muffig und wenn die Lage des Hauses nicht perfekt wäre, würden die beiden am liebsten wieder verkaufen. Das sagen sie ganz offen. Vom Gasabschlag brauchen wir nicht zu reden. Statt 170€ monatlich, sind es 600€. Das ist aber zum Glück kein Problem in dem Fall.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Was hast Du denn gelernt? Sanierung ist keine Renovierung, da geht es richtig zur Sache. Bei der Sanitärinstallation fängt es schon an. Der Laie hat keine geeigneten Presswerkzeuge u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Der mit den über 40 WE:
Gute Einstellung. Ich werde wohl auch was Größeres für die private Nutzung suchen, da wir aktuell in einer DHH wohnen. Hätte gerne etwas freistehendes.

Sanierung mache ich mehr oder weniger selbst.

Preise und Verfügbarkeiten sind wieder einigermaßen ok.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir haben bei unserem Hauskauf auch vieles selbst gemacht. Alleine schon alle Abrissarbeiten wie z.B. Fliesen raus, Wände teilw. raus, Badezimmer entkernen, Elektrik teilweise komplett raus und den Schutt entsorgen spart richtig Arbeitsstunden. Außerdem kann haben wir auch die Wände geschlitzt für die neuen Wasser- und Elektroleitungen und die alten selbst entfernt. Die Handwerker haben am Ende wirklich nur "Fach"-relevante Themen übernommen. Das war denen sowieso recht.

Elektrik z-B. haben wir selbst neu geplant und verlegt (als nicht Fachmann, aber mir einem grundsätzlichen Verständnis und kurzer Einweisung durch Elektro-Meister) wurde dann vom Meister am Ende geprüft und abgenommen - dafür haben wir das Material bei ihm gekauft.

Fliesenleger und Sanitär und Putz hatten wir über Freunde und erweiterem Bekanntenkreis gefunden und hatten einen guten Preis bezahlt.

Am Ende "normal" bezahlt haben wir nur den Parkett (der musste wegen Fussbodenheitzung verklebt werden), die neuen Türen und die Küche. Alles andere haben wir komplett selbst gemacht, unterstützt oder von befreundeten Fachleuten.

Man kann sehr wohl sehr viel Geld sparen wenn man soviel es geht selbst macht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Pressen kann man sich ausleihen und lässt am Schluss einen Fachbetrieb drauf schauen ;)

Beim Einbau von Rohren ist es ähnlich wie bei der Elektrik: Die Vorbereitung und Nachbearbeitung verursacht die Kosten (Schlitze klopfen, dübeln, verputzen, streichen, usw.). Das sind für Fachbetriebe unbeliebte Themen, die sie nach Absprache gerne an den Kunden abgeben.

Dafür muss man aber handwerklich schon begabt sein und auch die Bereitschaft mitbringen. Wer damit kein Problem hat, kann sehr günstig sanieren. 20k für ein neues Bad muss niemand ausgeben, der nur etwas geschickt ist.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Was hast Du denn gelernt? Sanierung ist keine Renovierung, da geht es richtig zur Sache. Bei der Sanitärinstallation fängt es schon an. Der Laie hat keine geeigneten Presswerkzeuge u.s.w.
(...)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben hier ein Zweifamilien-Haus geerbt (20 km von 2 großen Unis entfernt). Eigentlich kaum vermietbar an normale Familien-

Wir haben das Haus dann WG-tauglich gemacht und jetzt hocken da Studenten drin. Läuft super. Wenn die da nicht mehr wohnen wollen, dann wird es platt gemacht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Und geht es genauso. Ich würde sogar sagen das es schlimmer ist als in den letzten 4 Jahren.
Häuser ab 2000 kaufen ? Keine Chance. Erstens werden kaum welche reingestellt und wenn ja sind sie sofort weg und auch wieder mit Bieter verfahren. Aber immer noch günstiger als wenn du ein altes Haus neu sanierst. Es gibt derzeit unglaublich viele alte. Idem vor 2000 die auch alle Sanierungsbedürfig sind. Klar würden wir zuschlagen wenn diese für höchstens 300 tsd verkauft würden. Aber dazu müssen die Preise nochmals um 50% fallen. Wir hatten eins in Aussicht ind hatten den Käufer gefragt ob er beim Preis soweit runtergehen würde weil das Haus schon sehr lange drinsteht. Er meinte das er unsere Frage unverschämt finde und sieh da, er hat’s jetzt vermietet an eine ukrainische Familie und bekommt das Geld sicher vom Staat. Und das ist kein Einzelfall. Die alten Buden werden nach und nach vermietet und neue kommen nicht rein also ist es schlimmer als die letzten Jahre. Wir wissen nicht mehr weiter obwohl wir mit 150 tsd EK Einsatz schon top sind. Aber die Bank gewährt uns nunmal keinen Kredit für ein Haus vor der Jahrtausendwende. Keine Chance. Wir sind wirklich verzweifelt weil wir mit 3 Kindern nun in einer 100 qm Wohnung für 1800€ im Monat leben müssen die jetzt mit 4 Zimmern wirklich zu klein ist. Wir brauchen Minimum 6 Zimmer weil wir auch beide Home Office machen.
Eine Katastrophe die für uns nur zu lösen wäre wenn wir im Lotto gewinnen würden.

Als ob beide Partner Home Office machen müssen. Noch vor 3 Jahren wurde das auch kaum gemacht. Das ist reiner Luxus.

Ansonsten sind 4 Zimmer für 3 Kinder in der Tat recht knapp. Früher zwar normal, aber bei gehobenen Ansprüchen eigentlich nur tragbar, solange diese noch sehr klein sind. 1800 Euro für 100m2 warm ist eigentlich recht günstig.

6 Zimmer sind ohnehin extrem ambitioniert, das haben die meisten Häuser gar nicht. Insbesondere die geliebten neueren Baujahre, da die Kinderzahlen zurückgingen und große Räume en vogue waren. Es sind eher die Häuser der 60er bis zu den frühen 90ern, wo du das findest. Also genau dort, wo erhöhter Sanierungsbedarf besteht. Wobei ich die Grenze 2000 ohnehin übertrieben finde. Mein Elternhaus ist von 1992 und nach wie vor top in Schuss, weil regelmäßig viel investiert (Böden, Bad, Küche, Heizung etc) wurde. Das Einzige, was fehlt, ist eine umfassende energetische Sanierung. Natürlich sind die Heizkosten höher als bei einem Passivhaus, aber man kann es jetzt auch nicht mit einem Plattenbau im Urzustand vergleichen. Deshalb auch hier: überzogener Anspruch. Ich kann verstehen, dass niemand auf eine Schrottimmobilie original aus den 60ern hat, in die 30 Jahre nichts mehr investiert wurde und die jetzt nur verkauft wird, weil die Erbauer weggestorben sind. Aber per se nur den allerneuesten Bestand anzustreben passt nicht zu 160Tsd EK, denn die sind leider eher üblich als üppig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Die Pressen kann man sich ausleihen und lässt am Schluss einen Fachbetrieb drauf schauen ;)

Beim Einbau von Rohren ist es ähnlich wie bei der Elektrik: Die Vorbereitung und Nachbearbeitung verursacht die Kosten (Schlitze klopfen, dübeln, verputzen, streichen, usw.). Das sind für Fachbetriebe unbeliebte Themen, die sie nach Absprache gerne an den Kunden abgeben.

Dafür muss man aber handwerklich schon begabt sein und auch die Bereitschaft mitbringen. Wer damit kein Problem hat, kann sehr günstig sanieren. 20k für ein neues Bad muss niemand ausgeben, der nur etwas geschickt ist.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Was hast Du denn gelernt? Sanierung ist keine Renovierung, da geht es richtig zur Sache. Bei der Sanitärinstallation fängt es schon an. Der Laie hat keine geeigneten Presswerkzeuge u.s.w.
(...)

Man muss für solche Dinge aber auch die Zeit haben. Wir hatten kurz überlegt, die Kellerdecke selbst zu dämmen. Sieht im Internat echt leicht aus. Ein paar Dämmplatten besorgen und unter die Decke kleben und fertig. Zum Glück haben wir uns dagegen entschieden. Eine Fachfirma macht das zur Zeit. 4 Gesellen sind mittlerweile seit fast 10 Tagen dabei, Vollzeit. Als ich denen erzählt habe, dass ich (Schreibtischtäter) überlegt habe, das selbst zu machen, haben sie herzlich gelacht und meinten tagelang über Kopf arbeiten wenn dir die Steinwolle in den Nacken rieselt, das ist kein Spaß. Ich hätte mit meiner knappen Freizeit wohl ein Jahr für das Projekt gebraucht. Aktuell nervt mich aber die 2 Wochen Baustelle im Keller schon...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du beschreibst das Problem das die Grundstückspreise sich noch nicht angepasst haben, aber das wird dauern.

Die alten Häuser sind quasi komplett wertlos. Das muss aber auch der Verkäufer verstehen.
Die letzten Jahre konnte man da wirklich alles noch verkaufen.
Ein Preis von 200k für das Grundstück wäre da wohl realistischer.

Die Zahl alter Grundstücke wird die nächsten Jahre aber noch massiv zunehmen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Selbst ein Fachmann ist es in der Regel nur für ein Gewerk- wenn er es richtig machen will.
So gesehen, kann man die Aussagen nicht wirklich ernst nehmen. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn der Vorposter geschrieben hätte, er hat gute Beziehungen zu Leuten, die auf dem Bau arbeiten oder zu Bauleitern, so dass er vielleicht schneller an Termine und Material kommt.

Wir haben uns für ein altes freistehendes Haus in sehr guter Lage interessiert, 700k war der aufgerufene Kaufpreis, wegen des Grundstücks. Es hätte umfassend saniert werden sollen und wir hatten einen Bausachverständigen als Fachmann engagiert um in etwa einschätzen zu können, wie viel wir dafür einplanen müssten.
Auf unsere Frage hin, ob 300k ausreichen würden, war die eindeutige Antwort, dass es eher in Richtung 400k gehen dürfte.
Abriss mit Neubau wäre nicht unter 500k möglich. Und das mit all dem Stressaufwand, welcher zum Bauen dazu gehört.

Damit war im Ergebnis nach langem Hin und Her unsere Entscheidung getroffen, uns nunmehr ausschließlich auf neuere Baujahre zu konzentrieren, gerne auch eine Nummer kleiner aber dafür mit wenig Renovierungsarbeiten zum Einzug bereit.
Vor einem Jahr hätten wir das aber noch nicht so gesehen.
Das Problem ist aber, es kommt so gut wie nichts Neueres auf den Markt. Es gibt einfach kein Angebot und gefühlt suchen alle um uns rum. Und falls doch etwas Neueres verkauft wird, ist schnell nicht mehr verfügbar. Das sieht leider aktuell trotz des Zinsanstiegs weiterhin so aus.

Freunde von uns sind in ein altes unsaniertes Haus gezogen weil sie unter den aktuellen Umständen nicht sanieren wollen, das Haus aber bereits im Dezember gekauft haben, da sah die Planung noch anders aus.
Die frieren sich einen ab und das jetzt schon bei diesen Temperaturen, der Keller riecht muffig und wenn die Lage des Hauses nicht perfekt wäre, würden die beiden am liebsten wieder verkaufen. Das sagen sie ganz offen. Vom Gasabschlag brauchen wir nicht zu reden. Statt 170€ monatlich, sind es 600€. Das ist aber zum Glück kein Problem in dem Fall.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

Das hat dann mal Vorrang gegenüber Familie bespaßen.

In the Thread haben so viele Handwerker mit ihren Häusern beneidet. Die haben ihre Häuser auch nicht in einer Stunde nach Feierabend gebaut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glaub einfach nicht alles was du hier liest.

Leider sind gute Handwerker auch eher Mangelware.
Da muss man am Besten über Weiterempfehlungen arbeiten oder gute Bauherren kennen mit entsprechenden Kontakten.

Insbesondere was die letzten Jahre unter dem extremen Auftragsdruck der Baubranche so hingestellt wurde, ist teils zum Haareraufen, so viel wurde da gepfuscht.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

Ich halte das auch für unwahrscheinlich. Arbeitszeitverkürzung macht bei einem guten Lohn wenig Sinn (der Handwerker ist effizienter und schneller, selbst wenn der eigene Nettolohn geringer als der Handwerker pro Stunde sein mag).

Also bleibt nur auf Urlaub verzichten und am Wochenende auf der Baustelle zu sein. Nach Feierabend haut kaum hin oder allenfalls nur für kleinere Renovierungsarbeiten, aber sicherlich nicht für umfangreiche Sanierung. Außerdem hat man na meist noch eine An- und Abfahrt.

Das mag in Ausnahmefällen funktionieren (Familie, Freunde wohnen im Dorf, sind handwerklich begabt und erfahren und haben zudem ausreichend Zeit), dürfte aber nicht die Regel sein. Diese Ausnahmefälle wird man dann auch eher bei tief verwurzelten Personen in eher ländlichen Regionen finden, aber sicherlich weniger beim heimatlosen akademischen Konzernarbeiter in München oder wo auch immer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja ein Haus aus 1995 hatten wir auch im Ausblick aber die Banken geben dir keinen Kredit für diese Häuser wenn du nicht das Haus auf neuerbare Energie umstellst und das aus eigener Tasche. Dazu kommt das du ein Drittel an Eigenkapital selber mitbringen musst.
Für ein Haus ab 2000er BJ reicht unser Eigenkapital um einen Kredit von 600 tsd zu bekommen. Aber es gibt keine vernünftigen Häuser ab diesem BJ die nicht unter 1 mio zu haben sind. Ist leider so egal ob München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg , Köln, Hannover, Berlin. Keine Chance.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Und geht es genauso. Ich würde sogar sagen das es schlimmer ist als in den letzten 4 Jahren.
Häuser ab 2000 kaufen ? Keine Chance. Erstens werden kaum welche reingestellt und wenn ja sind sie sofort weg und auch wieder mit Bieter verfahren. Aber immer noch günstiger als wenn du ein altes Haus neu sanierst. Es gibt derzeit unglaublich viele alte. Idem vor 2000 die auch alle Sanierungsbedürfig sind. Klar würden wir zuschlagen wenn diese für höchstens 300 tsd verkauft würden. Aber dazu müssen die Preise nochmals um 50% fallen. Wir hatten eins in Aussicht ind hatten den Käufer gefragt ob er beim Preis soweit runtergehen würde weil das Haus schon sehr lange drinsteht. Er meinte das er unsere Frage unverschämt finde und sieh da, er hat’s jetzt vermietet an eine ukrainische Familie und bekommt das Geld sicher vom Staat. Und das ist kein Einzelfall. Die alten Buden werden nach und nach vermietet und neue kommen nicht rein also ist es schlimmer als die letzten Jahre. Wir wissen nicht mehr weiter obwohl wir mit 150 tsd EK Einsatz schon top sind. Aber die Bank gewährt uns nunmal keinen Kredit für ein Haus vor der Jahrtausendwende. Keine Chance. Wir sind wirklich verzweifelt weil wir mit 3 Kindern nun in einer 100 qm Wohnung für 1800€ im Monat leben müssen die jetzt mit 4 Zimmern wirklich zu klein ist. Wir brauchen Minimum 6 Zimmer weil wir auch beide Home Office machen.
Eine Katastrophe die für uns nur zu lösen wäre wenn wir im Lotto gewinnen würden.

Als ob beide Partner Home Office machen müssen. Noch vor 3 Jahren wurde das auch kaum gemacht. Das ist reiner Luxus.

Ansonsten sind 4 Zimmer für 3 Kinder in der Tat recht knapp. Früher zwar normal, aber bei gehobenen Ansprüchen eigentlich nur tragbar, solange diese noch sehr klein sind. 1800 Euro für 100m2 warm ist eigentlich recht günstig.

6 Zimmer sind ohnehin extrem ambitioniert, das haben die meisten Häuser gar nicht. Insbesondere die geliebten neueren Baujahre, da die Kinderzahlen zurückgingen und große Räume en vogue waren. Es sind eher die Häuser der 60er bis zu den frühen 90ern, wo du das findest. Also genau dort, wo erhöhter Sanierungsbedarf besteht. Wobei ich die Grenze 2000 ohnehin übertrieben finde. Mein Elternhaus ist von 1992 und nach wie vor top in Schuss, weil regelmäßig viel investiert (Böden, Bad, Küche, Heizung etc) wurde. Das Einzige, was fehlt, ist eine umfassende energetische Sanierung. Natürlich sind die Heizkosten höher als bei einem Passivhaus, aber man kann es jetzt auch nicht mit einem Plattenbau im Urzustand vergleichen. Deshalb auch hier: überzogener Anspruch. Ich kann verstehen, dass niemand auf eine Schrottimmobilie original aus den 60ern hat, in die 30 Jahre nichts mehr investiert wurde und die jetzt nur verkauft wird, weil die Erbauer weggestorben sind. Aber per se nur den allerneuesten Bestand anzustreben passt nicht zu 160Tsd EK, denn die sind leider eher üblich als üppig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. "

Mein Tipp dazu:
Freunde haben, die auch was abseits der BWL können ;) Ist super zb mit Malern oder so befreundet zu sein ;)

Selbst Freunden helfen. Ich weiß nicht, wie oft ich Samstags bei Umzügen war. Irgendwann rechnet es sich und man kann ohne Scham anrufen und fragen, ob nicht Zeit ist "mal Samstags anzupacken". Da geht so ne Wand ruck zuck auf den Baustoffhof ;)

War früher nicht anders - nur heute helfen sich immer weniger Menschen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben in Summe fast 9 Monate lang die Sanierung unterstützt: Wir haben den Abriss: Stemmarbeiten, Entsorgung und Schuttabtransport sowie Elektrik, Malerarbeiten und sämtliche Bauleitertätigkeiten, also Beauftragung, Begleitung und Abnahme von Gewerken selbst gemacht.

Schau dir an, was Entsorgungsfachbetriebe, Elektrofirmen und Bauleiter kosten, dann wird dir klar, was da für eine Ersparnis dranhängt. Spätestens wenn du auf den Stundenlohn für einfachste Tätigkeiten schaust (z.B. kostet 1 m Silikon um die 8 Euro, wenn du das selbst machst, kriegst du ein Gefühl...)...

Estrich, großformatige Fliesen, Sanitär und Trockenbau waren fachlich leider nicht drin.

Geholfen haben in Summe 40 Freunde und Verwandte, Fachelektriker und "Motivierte" Allrounder bis Nichtskönner, 6 davon fast täglich. Wir haben fast jeden Tag 17/18 Uhr gestartet und bis etwa 21 Uhr gearbeitet, an den Samstagen in hoher Mannstärke, sonntags haben wir uns meistens freigehalten (dringende Empfehlung), um Zeit für uns zu haben.

Was untergegangen wäre, wenn ich rein auf die Opportunitätskosten schielen würde, wäre dieser Reifetest für unsere Beziehung: Monatelang halb auf der Baustelle wohnen bei zu wenig Schlaf, nahe am körperlichen Verfall und eigentlich ständiger Müdigkeit... das überdauern nicht alle Beziehungen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

Überstunden sollte man nicht machen wenn man saniert. Man muss eben sehr diszipliniert sein. Also z.B. im amerikanischen Konzern Arbeitszeit auf 16 bis 24 Uhr legen und hoher sanieren oder in deutsche Firma 7 bis 15 Uhr zum Beispiel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Dem schließe ich mich an. Mit Sanierungen, die den Namen verdienen, wird viel zu leichtfertig umgegangen. Die Kosten werden zu gering geschätzt, die Aufwände ebenfalls, die möglichen Eigenleistungen überschätzt und das Ergebnis auch. Auch ein top saniertes Haus aus 1960 wird niemals den Stand eines Neubaus aus 2020 haben.

Die Frage was du mit Stand eines Neubaus meinst. Raumzuschnitte und Themen wie Fensteröffnungen.... geht bedingt, abhängig von der Statik. Energetisch kommt darauf an welche Bausubstanz du hast Passivhaus wird es nie werden, aber gut gedämmter Standard ist möglich wenn die grds. Bausubstand gut ist, wenn damals schon eher "billig" gebaut wurde dann ist es schwierig. Ob es sich aus Kostengesichtspunkten lohnt muss man sich ansehen. Was manchmal vergessen wird, bei Altbeständen gibt es manchmal Situationen, dass bei einem Abriss der Neubau nicht mehr entsprechend gebaut werden darf (Thema Abstandsflächen) da bleibt manchmal nur die Sanierung

Renovieren ist das Eine. Bestimmte Einzelmaßnahmen ebenso. Alles darüber hinaus ist auch für solide Heimwerker kaum zu stemmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht woher dein "Wissen" kommt ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit dem Thema beruflich, da ich Banken prüfe und berate (viele im Bereich Sparkassen, Genobanken) und dort viele Finanzierungen und Verläufe/ Entwicklungen sehe. Meine Erfahrungen sind dort komplett anderes.

Die selbstgenutze Immobilie ist eigentlich immer das letzte was verkauft wird, da werden vorher Versicherungen aufgelöst, Familie angepumpt....rational verhalten sich dort die wenigsten. Du unterschätzt auch wie viel EK vorhanden ist, gerade in der aktuellen Generation der Käufer 30-40 Jahre gibt es sehr viele mit ausreichend EK (zum Teil geerbt, zum Teil erarbeitet).

Und der Neubau bricht gerade massiv ein, ich habe in den letzten 3 Monaten mit vielen Baufinanzierern gesprochen, die sagen reihenweise geplante Objekte ab, es gibt zum Teil welche die versuche bereits verkaufte Projekte mittels Ablösen zu canceln. Was auf den Markt kommt ist viel "Altes" was optisch das Angebot erhöht. Aber Neubau und junge EFH / DHH sind extrem rar.

Und ja nur weil es über dein 1.Semester Wissen aus BWL nicht hinausgeht, die Märkte für Renditeobjekte wie große Wohnanlagen und freistehende EFH und DHH entwickeln sich nicht gleich, da die Käufer komplett unterschiedlich sind. Oder glaubst du, dass jemand entsprechend vermögendes der auf der Suche nach einem EFH ist mit Garten etc. dann in einen Wohnblock zieht weil es da gerade "unglaublich günstig" geworden ist? Immobilien sind für Menschen auch ein Statussymbol.

Es gibt auch regional massive Unterschiede. Es gibt Regionen da ist die Änderung im Markt fast nicht vorhanden, da es regional eine derartigen Nachfrageüberhang gibt, dass das Angebot bei weiten nicht ausreicht (nimm nur mal im süddeutschen Raum Tegernsee, Chiemsee, Garmisch-Partenkirchen) und bei anderen reagiert es stärker (z.B. in der Oberpfalz Richtung Bayerischer Wald / Cham sieht man das deutlich stärker).

Auch die Bewertung ist unterschiedlich, selbsgenutzte EFH / DHH werden typischerweise im Sacchwertverfahren bewertet, ETW meistens im Vergelichswertverfahren und Renditeobjekte im Ertragswertverfahren. Die zu recht unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Und wenn du dich mal mit Bauträgern und Baufirmen unterhalten hättest wüsstest du auch, dass der Neubau extrem schwierig ist und fast eingestellt ist. Baufirmen schwenken noch vergleichsweise leicht auf Sanierung um, bei Bauträgern wird es düster.

Zu einer differenzierten Betrachtung scheinst du aber nicht in der Lage zu sein.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich habe nicht Finanzierungsrisiko gesagt, sondern Finanzierungsbedingungen.
Und die Mittelschicht braucht eben eine Finanzierung und hat maximal 20% EK.
Diese Bedingungen haben sich jetzt gewaltig geändert.

Und hör bitte auf mit der emotionalen Bindung. Ja klar gibt man nicht gerne seine Wohnung oder Haus auf. Wer ratentechnisch in Schwierigkeiten kommt, verkauft lieber schneller als zu spät.

Es kommt weder wenig auf den Markt, noch bricht der Neubau ein. Es kommt nämlich verdammt viel Angebot auf den Markt, was bei steigenden Preisen noch gehalten wurde.
Aber wer hält an Objekten fest, die er nicht braucht und deren Preise fallen bei steigenden Kosten?

Gebaut wird auch immernoch genug bzw. deutlich mehr als teils vor 10 Jahren noch gebaut wurde. 400k Wohnungen pro Jahr waren schon immer realistisch, dann werden es eben 200k.

Stabil ist zurzeit auch überhaupt nichts. Auch bei Neubauten ist der Preisdruck bereits groß und er wird noch größer.

Es gibt KEINEN entkoppelten Markt. Wo hast du so einen Käse gelernt?
Denkst du freistehende Objekte orientieren sich nicht am Preisniveau anderer Objekte?
Unterhalte dich doch einfach mal mit Leuten aus der Branche.
Es gibt auch die reichen Käufer nicht en masse, die müssten völlig blöd sein jetzt zu kaufen.
Das Transaktionsvolumen spricht doch eine eindeutige Sprache.
Hier drauf zu wetten ein paar Reiche würden den Markt retten, ist totaler Quatsch.

Und nochmal extra für dich:
Nur weil manche können, müssen sie es nicht tun. Manche haben immernoch nicht verstanden wie Immobilien bewertet werden.
Warum sollte jemand 1 Mio. für ein Objekt hinlegen, wenn sich die Opportunitätskosten völlig verändert haben? Weil er es kann? Weil er Spaß hat ein Objekt zu kaufen das bereits weniger wert geworden ist?

Bitte mal aus der Vorlesung rausgehen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

"Andere Faktoren": Der typische Eigennutzer ist kein Millionär. Woher kommt immer dieser Quark? Das ist die Mittelschicht, die genauso von allen wirtschaftlichen Faktoren abhängig ist. Aktuell heißt das also weniger reale Kaufkraft bei hoher Inflation, niedrige Lohnzuwächse und teure Finanzierungsbedingungen.

Das Finanzierungsrisiko ist in Dt. nicht sonderlich ausgeprägt da der absolut überwiegende Teil fest finanziert wird und typischerweise hier auch versucht wurde ordentlich zu tilgen. in Einzelfällen kann es natürlich zu einem Verkauf kommen weil die Anschlussfinanzierung nicht klappt, nur passiert das bezogen auf den gesamten Markt selten - eher bei Erbauseinandersetzungen.

Thema wird eher sein wenn wir in eine richtige massive Wirtschaftskrise laufen, nur ist dann halt die Frage wer dann noch die Möglichkeit hat überhaupt zu kaufen. Zudem besteht zur selbstgenutzten Immobilie eine emotionale Bindung - die eigene Immobilie wird typsicherweise als letztes verkauft.

Es kommt einfach wenig auf den Markt und Neubau bricht derzeit schon massiv ein, solange ein Nachfrageüberhang wird im Bereich moderen EFH /DHH der Markt recht stabil bleiben. Der Markt an jungen EFH/DHH Neubauten ist derzeit immer noch stabil, was anderes sind schlechte Altbestände die nicht saniert wurden.

Nur weil ein EFH ein emotionaler Wert darstellt, kann der typische Privatverbraucher nicht 1 Mio. EUR hinblättern. Es ist nicht bezahlbar, völlig egal ob er es noch so sehr will.
Das ist normative Kraft des Faktischen. Aus der Mathematik kommt er nicht raus.

Das mag sein, aber wenn nichts/ wenig auf den Markt kommt kannst du nichts kaufen und es gibt auch genügend die 1 Mio. hinlegen können.

Die Vonovia und Konsorten verkaufen jetzt Bestandsimmobilien im Milliardenwert weil sie so überschuldet sind. Die wissen genau was kommt.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen - Wohnkonzerne die in Renditeobjekte anlegen (typischerweise große Objekte mit vielen Wohneinheiten) mit EFH/DHH (fast ausschließlich Eigentümer). Bei den Konzernen besteht das Problem, im aktuellen Umfeld die Rendite nicht mehr steigern können (Mietsteigerungen sind fast nicht durchsetzbar) und gleichzeitig Kostensteigerungen drohen (Thema CO2-Umlage, energetische Sanierung). Das schlägt sich in der Bilanzierung und der Kreditcovenants nieder. Sie müssen gewisse Verschuldungsquoten einhalten, die jetzt nicht mehr gegeben sind / drohen gerissen zu werden, daher werden Assets verkauft um sich zu entschulden.

Hieraus jetzt zu schließen, dass sich ein davon weitestgehend entkoppelter Markt EFH/DHH genauso verhält ist gewagt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum schon bei 60% Preiseinbruch einsteigen? Ich würde an Deiner Stelle warten, bis ein EFH in der Region 100k kostet :-)

Echt lustige Einträge hier ...

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich spekuliere auf schlecht sanierten Altbestand.

Hab jetzt mal 100k angespart und Anfang des Jahres einen Bausparvertrag über 250k zu 1.0 Zinsen abgeschlossen, welchen ich mit 1k bespare.

Aktuell kommen bei uns in der Region Ulm alte 2 Familienhäuser für 600-700k auf den Markt, Anfang des Jahres wurden da noch Fantasiepreise von 1 Mio und mehr aufgerufen.
Ich denke (und hoffe), dass es da noch Korrekturen geben wird, vor allem wenn die ersten Jahresabrechnungen beim Gas ins Haus trudeln.
Naja wenn die Preise mal in Richtung 400k gehen, wird so ein Haus für mich interessant. Leih mir dann das fehlende EK bei meinen Eltern und löse es mit dem Bausparvertrag in paar Jahren dann ab.

Und sanieren ist günstig - wenn man es selbst kann und machen will.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Man muss für solche Dinge aber auch die Zeit haben. Wir hatten kurz überlegt, die Kellerdecke selbst zu dämmen. Sieht im Internat echt leicht aus. Ein paar Dämmplatten besorgen und unter die Decke kleben und fertig. Zum Glück haben wir uns dagegen entschieden. Eine Fachfirma macht das zur Zeit. 4 Gesellen sind mittlerweile seit fast 10 Tagen dabei, Vollzeit. Als ich denen erzählt habe, dass ich (Schreibtischtäter) überlegt habe, das selbst zu machen, haben sie herzlich gelacht und meinten tagelang über Kopf arbeiten wenn dir die Steinwolle in den Nacken rieselt, das ist kein Spaß. Ich hätte mit meiner knappen Freizeit wohl ein Jahr für das Projekt gebraucht. Aktuell nervt mich aber die 2 Wochen Baustelle im Keller schon...

Sowas kann man sich nicht ausdenken...
Du bezahlst also 20k Arbeitszeit (bei 60 Brutto die Stunde, also schon eher günstig) dafür?
Plus Material für x Euro?
Wie viel Heizkosten soll das denn sparen das du jemals ein Plus machst?

Die Herren sind bereits seit 320 Stunden bei dir beschäftigt, die machen da unten alles aber nicht die Decke isolieren, ausser natürlich du wohnst in einem 1000qm vollunterkellertem Bungalow.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Die Pressen kann man sich ausleihen und lässt am Schluss einen Fachbetrieb drauf schauen ;)

Beim Einbau von Rohren ist es ähnlich wie bei der Elektrik: Die Vorbereitung und Nachbearbeitung verursacht die Kosten (Schlitze klopfen, dübeln, verputzen, streichen, usw.). Das sind für Fachbetriebe unbeliebte Themen, die sie nach Absprache gerne an den Kunden abgeben.

Dafür muss man aber handwerklich schon begabt sein und auch die Bereitschaft mitbringen. Wer damit kein Problem hat, kann sehr günstig sanieren. 20k für ein neues Bad muss niemand ausgeben, der nur etwas geschickt ist.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:
Man muss für solche Dinge aber auch die Zeit haben. Wir hatten kurz überlegt, die Kellerdecke selbst zu dämmen. Sieht im Internat echt leicht aus. Ein paar Dämmplatten besorgen und unter die Decke kleben und fertig. Zum Glück haben wir uns dagegen entschieden. Eine Fachfirma macht das zur Zeit. 4 Gesellen sind mittlerweile seit fast 10 Tagen dabei, Vollzeit. Als ich denen erzählt habe, dass ich (Schreibtischtäter) überlegt habe, das selbst zu machen, haben sie herzlich gelacht und meinten tagelang über Kopf arbeiten wenn dir die Steinwolle in den Nacken rieselt, das ist kein Spaß. Ich hätte mit meiner knappen Freizeit wohl ein Jahr für das Projekt gebraucht. Aktuell nervt mich aber die 2 Wochen Baustelle im Keller schon...

Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein Vater im Keller Wände durch die Kellerräume gezogen und er danach den Boden gefliest hat. Auch kann ich mich erinnern, wie er im Garten die Bodenplatten verlegt hat. Alles mit einem quängelnden Kind (nämlich ich) daneben. Gleiches gilt für das Anlegen von Kanelschächten (damals ISDN). Das geht schon.

Aber: Das sind gewöhnliche Renovierungsarbeiten. Da kann man sicherlich auch einige Tausend Euro (vllt Fünfstellig in Summe) sparen, aber eine richtige Sanierung mit Elektrik, Dach, Dämmung, sonstige Leitungen ist eine ganz andere Kategorie. Das kriegt der Hobbyhandwerker ohne professionelle Hilfe nicht mehr so leicht hin oder sollte es spätestens aus Versicherungsgründen nicht mehr tun.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es, nur dafür braucht man (viel) Zeit und muss sich sehr gut mit den Betrieben abstimmen.

Was jeder machen kann ist Angebote vergleichen.
Wir hatten z. B. für die Elektrik (komplett neu in einem EFH aus 1970 inkl. Außenbeleuchtung, Videogegensprechanlage u. diversen Extrawünschen wie LAN u. HDMI -Kabel für den Beamer Angebote von 9 bis 20k - für exakt die gleiche Leistung!

Haben uns für den günstigsten Elektriker entschieden, der das alles sehr gut gemacht hat!

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Die Pressen kann man sich ausleihen und lässt am Schluss einen Fachbetrieb drauf schauen ;)

Beim Einbau von Rohren ist es ähnlich wie bei der Elektrik: Die Vorbereitung und Nachbearbeitung verursacht die Kosten (Schlitze klopfen, dübeln, verputzen, streichen, usw.). Das sind für Fachbetriebe unbeliebte Themen, die sie nach Absprache gerne an den Kunden abgeben.

Dafür muss man aber handwerklich schon begabt sein und auch die Bereitschaft mitbringen. Wer damit kein Problem hat, kann sehr günstig sanieren. 20k für ein neues Bad muss niemand ausgeben, der nur etwas geschickt ist.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Was hast Du denn gelernt? Sanierung ist keine Renovierung, da geht es richtig zur Sache. Bei der Sanitärinstallation fängt es schon an. Der Laie hat keine geeigneten Presswerkzeuge u.s.w.
(...)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

Home-Office ist der neue Urlaub für viele :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Extrem ambitoniert? 5 ZKB sind für ein EFH eigentlich Mindeststandard, 6 sind normal.
Wir haben uns diverse Häuser mit 6 Zimmern (+K, Bad u. Gästebad) angeschaut und uns dann für ein EFH mit 7,5 Zimmern entschieden (+ Küche, 3 Badezimmer u. Gästebad).
Das ist dann Luxus, klar. Haben aufgrund der Sanierungskosten für die Badezimmer auch schon manchmal geflucht ;-)

6 Zimmer sind ohnehin extrem ambitioniert, das haben die meisten Häuser gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Ja ein Haus aus 1995 hatten wir auch im Ausblick aber die Banken geben dir keinen Kredit für diese Häuser wenn du nicht das Haus auf neuerbare Energie umstellst und das aus eigener Tasche. Dazu kommt das du ein Drittel an Eigenkapital selber mitbringen musst.
Für ein Haus ab 2000er BJ reicht unser Eigenkapital um einen Kredit von 600 tsd zu bekommen. Aber es gibt keine vernünftigen Häuser ab diesem BJ die nicht unter 1 mio zu haben sind. Ist leider so egal ob München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg , Köln, Hannover, Berlin. Keine Chance.

Und geht es genauso. Ich würde sogar sagen das es schlimmer ist als in den letzten 4 Jahren.
Häuser ab 2000 kaufen ? Keine Chance. Erstens werden kaum welche reingestellt und wenn ja sind sie sofort weg und auch wieder mit Bieter verfahren. Aber immer noch günstiger als wenn du ein altes Haus neu sanierst. Es gibt derzeit unglaublich viele alte. Idem vor 2000 die auch alle Sanierungsbedürfig sind. Klar würden wir zuschlagen wenn diese für höchstens 300 tsd verkauft würden. Aber dazu müssen die Preise nochmals um 50% fallen. Wir hatten eins in Aussicht ind hatten den Käufer gefragt ob er beim Preis soweit runtergehen würde weil das Haus schon sehr lange drinsteht. Er meinte das er unsere Frage unverschämt finde und sieh da, er hat’s jetzt vermietet an eine ukrainische Familie und bekommt das Geld sicher vom Staat. Und das ist kein Einzelfall. Die alten Buden werden nach und nach vermietet und neue kommen nicht rein also ist es schlimmer als die letzten Jahre. Wir wissen nicht mehr weiter obwohl wir mit 150 tsd EK Einsatz schon top sind. Aber die Bank gewährt uns nunmal keinen Kredit für ein Haus vor der Jahrtausendwende. Keine Chance. Wir sind wirklich verzweifelt weil wir mit 3 Kindern nun in einer 100 qm Wohnung für 1800€ im Monat leben müssen die jetzt mit 4 Zimmern wirklich zu klein ist. Wir brauchen Minimum 6 Zimmer weil wir auch beide Home Office machen.
Eine Katastrophe die für uns nur zu lösen wäre wenn wir im Lotto gewinnen würden.

Als ob beide Partner Home Office machen müssen. Noch vor 3 Jahren wurde das auch kaum gemacht. Das ist reiner Luxus.

Ansonsten sind 4 Zimmer für 3 Kinder in der Tat recht knapp. Früher zwar normal, aber bei gehobenen Ansprüchen eigentlich nur tragbar, solange diese noch sehr klein sind. 1800 Euro für 100m2 warm ist eigentlich recht günstig.

6 Zimmer sind ohnehin extrem ambitioniert, das haben die meisten Häuser gar nicht. Insbesondere die geliebten neueren Baujahre, da die Kinderzahlen zurückgingen und große Räume en vogue waren. Es sind eher die Häuser der 60er bis zu den frühen 90ern, wo du das findest. Also genau dort, wo erhöhter Sanierungsbedarf besteht. Wobei ich die Grenze 2000 ohnehin übertrieben finde. Mein Elternhaus ist von 1992 und nach wie vor top in Schuss, weil regelmäßig viel investiert (Böden, Bad, Küche, Heizung etc) wurde. Das Einzige, was fehlt, ist eine umfassende energetische Sanierung. Natürlich sind die Heizkosten höher als bei einem Passivhaus, aber man kann es jetzt auch nicht mit einem Plattenbau im Urzustand vergleichen. Deshalb auch hier: überzogener Anspruch. Ich kann verstehen, dass niemand auf eine Schrottimmobilie original aus den 60ern hat, in die 30 Jahre nichts mehr investiert wurde und die jetzt nur verkauft wird, weil die Erbauer weggestorben sind. Aber per se nur den allerneuesten Bestand anzustreben passt nicht zu 160Tsd EK, denn die sind leider eher üblich als üppig.

Warum geben sie dir kein Kredit für ein BJ1995 Haus, es sei denn du renovierst es? Wollen sie damit ESG-konform sein, um damit eine Green Asset Ratio zu erfüllen (würde zeigen, welche massive sozialen Auswirkungen die betriebene Klimapolitik schon hat)?

Ich sehe für dich nur die Chance auf ein Reihenhaus, aus den 90ern mit mäßigen energetischen Sanierungskosten oder auf ein Reihenhaus aus den frühen 00er ohne Letzteres. Wird bei deinem Budget aber nur weit ländlich hinhauen. Wenn ihr aber eh beide Home Office macht, dürfte das entsprechend weit draußen (z.B. 1h zur Arbeit im Großraum Stuttgart) schon hinhauen. Macht man natürlich im Regelfall nur bei entsprechenden familiären Bindungen und wenn die Kinder nicht zu alt sind. Man muss bei 600 Tsd all in dafür dann aber auch nicht aufs letzte Dorf, wenn es kein freistehendes Haus sein muss, sondern es würde auch für eine Kleinstadt mit Regionalverkehr reichen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Neubau ist nicht unter 500k möglich

Woher hast du diese Erkenntnis? Natürlich kriegt man auch einen Neubau aktuell für weniger hin...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

neu bauen.

du kriegst die energetischen eigenschaften mit einer kernsanierung nicht auf neubau-niveau.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Zwangsversteigerungen werden überwiegend Problemimmobilien angeboten. Wegen "Versteigeruung" werden oft überhöhte Preise bezahlt. Vor 6 Jahren konntest Du vernünftige Immobilien auch als Kapitalanlagen kaufen. Wenn Du das nicht gemacht hast und jetzt stolz darauf bist, alten Schrott zu kaufen hast Du ein Problem.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich habe das Glück von einer wohlhabende. Familie zu stammen und dadurch ist vieles einfacher für mich. Ich selber habe vor 6 Jahren meine erste Immobilie gekauft zur selbstnutzung.
Natürlich habe ich zu damaligen Preisen keine Immobilie als Investor gekauft. 8 Jahre lang hat die Politik alles für den Mittelstand entschieden so dass dieser sich zum ersten Mal fühlen konnte wie es ist reich zu sein.

Ist doch nur fair das die Politik derzeit voll in die Karten der reichen spielt weil ich nun durch die Zinserhöhung aus dem vollen schöpfen kann.
Find es nur fair wenn dies auch 8 Jahre andauern könnte. Danach können die Armen von mir aus 8 Jahre mal zum Zug kommen.

Habe vor 1 Woche 3 Wohnungen je 70 qm für insgesamt 610 tsd aus einer Zwangsversteigerung in München gekauft. Ich werde diese für insgesamt 100 tsd noch renovieren und für je 1500€ vermieten. Das ist im Vergleich noch günstig. Zwangsversteigerungen nehmen nun zu und da hauptsächlich liegt mein Augenmerk. Werde sicherlich noch weitere 10 Eigentumswohnungen über die kommenden Jahre kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vorfälligkeitsentschädigung!

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Wieso? Du kannst den Kredit doch einfach per Sonderkündigungsrecht kündigen. Gerade wenn man etwas flexibler im Zeitpunkt des Verkaufens sein möchte, sind 15 Jahre Zinsbindung deutlich besser als 10 und 25 Jahre sind dann nochmal ein gutes Stück flexibler, weil du knapp 15 Jahre Zeit zum flexiblen Verkaufen hast. Natürlich für einen etwas höheren Zinssatz.

Das hat auch was mit der geplanten Haltedauer zu tun. Wenn Du nach 15 Jahren verkaufen willst ist eine 25jährige Zinsbildung nicht sinnvoll.

WEr bei diesen vergleichsweise niedrigen Zinsen damals nur eine Bindung von 10 oder 15 Jahren gewählt hat, ist es halt auch einfach selber schuld. Dafür wird dann jetzt eben die Zeche fällig.

Die Zinsen lagen bei ca. 2.6-2.8% im Herbst 2012.
Eine große Zahl hat vermutlich auf 10 Jahre den Zins festgezurrt damals. (Ja gibt auch 15).
Aber die müssen jetzt refinanzieren, aber haben vll auch schon nen bisschen getilgt.
Mal sehen bei 4.3% geht der Spread noch. Aber ab 6% könnte es haarig werden wenn man die gestiegenen Energiepreise dazunimmt.

Das gleiche gilt natürlich auch für Rentner. Die Rente steigt nicht aber wenn mein Haus den gleichen Energiebedarf hat und die Preise 6-8x machen ist das Haus auch für manche schwerer tragbar.
Es gibt viele unterschiedliche Facetten und es ist schwer zu pauschalisieren.
(Wenn ich 2k Rente hab und dann 650 für Energie zahle in meinem 220m2 Haus ist das schon heftig)

Ist doch alles egal weil wir Hausbesitzer unsere Häuser jetzt erst gekauft haben als die Preise und Zinsen super waren und nun auch nicht verkaufen werden die nächsten 25 Jahre.

Die ganzen leute die hier von niedrigen Preisen schwärmen vergessen das die Zinsen sehr hoch sind und somit werden genau diese Leute zumindest in den nächsten 20 Jahren nie Eigentum besitzen egal wie tief die Preise fallen. Sie werden nie nie und nochmals nie sich ein neuwertiges Haus leisten können. Klar können sie sich eine alte Bude kaufen und sich damit ruinieren aber das macht bloß keiner. So leid es mir tut werden neuwertige Häuser nicht preiswerter aber dafür die Zinsen höher. Die Party für die Mieter ist vorbei den sie werden den Rest ihres Lebens zur Miete leben bzw. zur Miete im Altersheim später.

Die Hausbesitzer werden im Garten auf der Sonnenseite liegen und die Enkel beobachten bzw. Das Barbecue Im Garten genießen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde heute keinen Spatenstich wagen. Lieferengpässe, Handwerkermangel und hohe Zinsen kommen gerade alle zusammen. Da würde ich deutlich lieber sanieren, da günstiger und weniger Material abhängig.

Außerdem finde ich 20J Zinsbindung lächerlich lang. Lieber 5-10 Jahre und auf niedrigere Zinsen spekulieren. Oben hatte es schon einer geschrieben. Wir leben mittlerweile in einer Welt in der, der realzins immer negativ ist und sein wird. Das ist politisch gewollt um die Staatsschulden zu entwerten. Da kann sich jeder vorstellen wo die Zinsen stehen werden sobald die Inflation wieder bei 2-3% liegt.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

Mit Abriss und Neubau bist du bei ca. 700k on top zum Kaufpreis, mindestens...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

500k Neubau sind Preis-werter als 300k Sanierung!

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Ich weiß nicht woher dein "Wissen" kommt ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit dem Thema beruflich, da ich Banken prüfe und berate (viele im Bereich Sparkassen, Genobanken) und dort viele Finanzierungen und Verläufe/ Entwicklungen sehe. Meine Erfahrungen sind dort komplett anderes.

Ja okay. Wenn aber Immobilienpreise laut deiner Aussage auf Basis deiner exzellenten Erfahrungen auf dem Gebiet sowieso nicht fallen können - warum fallen sie dann gerade?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sagt euer Kredit/eure Finanzen?
Neubau ist natürlich besser. Nicht nur ist ein Neubau immer besser als ein saniertes Althaus, sondern auch bei Gestaltung, Raumaufteilung usw. ergeben sich ganz andere Möglichkeiten.

Ich denke jedoch eher, dass es eine Frage der Kosten sein wird. Was könnt Ihr Euch leisten und was sagt die Bank dazu?

So oder so werden ihr nahe 1 Mio. Euro Gesamtkosten kommen oder sogar darüber landen. Ein wirkliches Schnäppchen ist das für mich nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben ein Haus (1931 BJ) geerbt und waren so "naiv" zu renovieren.

LASS DAS!
Wände schief, Boden schief, Matratzen eingemauert, Leitungen marode, stützende Wände haben gefehlt... Wenn du vorne fertig bist, kannst du hinten wieder beginnen. Geldgrab ohne Ende. Ich würde nur noch abreißen.

Gewisse Dinge ergeben einfach keinen Sinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Momentan würde ich persönlich keines von beiden machen.

Der Preis klingt aber wirklich gut.

Neubau würde ich grundsätzlich attraktiver finden aber das wird unbezahlbar sein und nicht kalkulierbar. Nicht nur finanziell sondern auch was die Baudauer betrifft. Und was, wenn der Bauträger während dem Bau insolvent wird?! Wäre mir momentan zu heiß.

Sanieren würde ich auch auf keinen Fall mehr. Dann hat dich das alte Haus knapp eine Million gekostet und es ist weiterhin alt unter der Fassade mit allen Kompromissen, die man im Zusammenhang mit einer Sanierung eingehen muss. Raumaufteilung, Raumhöhe, Heizungsart (Fußbodenheizung oft nicht möglich und ohne FBH keine sinnvolle energieeffiziente Heizung).

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

6 Zimmer aufwärts gibt es eigentlich nur bei großen Architektenhäusern aus den 70ern/80ern oder bei den richtig alten Häusern aus Vor- oder Nachkriegszeit, dann aber jeweils mit einigen extrem kleinen Zimmern (Wohnzimmer hat dann 20 qm und einzelne "Kinderzimmer" haben 8 qm). Die meisten Häuser, die zwischen 1990 und 2010/15 gebaut wurden, haben 4 Zimmer für die klassische deutsche Familie mit 1-2 Kindern. Das gilt oft selbst bei 180-200 qm, sind dann nur sehr großzügige 4 Zimmer. Erst in den letzten Jahren wird oft wieder ein Arbeitszimmer zusätzlich im EG oder aber ein ausgebauter Dachboden mit eingeplant. Von daher ist 5 Zimmer wirklich schon ein guter, überdurchschnittlicher Wert.

Euer Haus ist dann entweder sehr alt mit vielen kleinen Zimmern (bei einer Gesamtgröße von z.B. 160 qm) oder alternativ eine sehr geräumige Villa mit (weit) über 200 qm. Das gibt es auch hier und da (wir haben selbst auch 7 Zimmer auf ca. 250 qm), ist aber ganz eindeutig die Ausnahme in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Extrem ambitoniert? 5 ZKB sind für ein EFH eigentlich Mindeststandard, 6 sind normal.
Wir haben uns diverse Häuser mit 6 Zimmern (+K, Bad u. Gästebad) angeschaut und uns dann für ein EFH mit 7,5 Zimmern entschieden (+ Küche, 3 Badezimmer u. Gästebad).
Das ist dann Luxus, klar. Haben aufgrund der Sanierungskosten für die Badezimmer auch schon manchmal geflucht ;-)

6 Zimmer sind ohnehin extrem ambitioniert, das haben die meisten Häuser gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt es nicht nach zehn Jahren Laufzeit. Da kannst du jederzeit fristgerecht binnen sechs Monaten kündigen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Vorfälligkeitsentschädigung!

Wieso? Du kannst den Kredit doch einfach per Sonderkündigungsrecht kündigen. Gerade wenn man etwas flexibler im Zeitpunkt des Verkaufens sein möchte, sind 15 Jahre Zinsbindung deutlich besser als 10 und 25 Jahre sind dann nochmal ein gutes Stück flexibler, weil du knapp 15 Jahre Zeit zum flexiblen Verkaufen hast. Natürlich für einen etwas höheren Zinssatz.

Das hat auch was mit der geplanten Haltedauer zu tun. Wenn Du nach 15 Jahren verkaufen willst ist eine 25jährige Zinsbildung nicht sinnvoll.

WEr bei diesen vergleichsweise niedrigen Zinsen damals nur eine Bindung von 10 oder 15 Jahren gewählt hat, ist es halt auch einfach selber schuld. Dafür wird dann jetzt eben die Zeche fällig.

Die Zinsen lagen bei ca. 2.6-2.8% im Herbst 2012.
Eine große Zahl hat vermutlich auf 10 Jahre den Zins festgezurrt damals. (Ja gibt auch 15).
Aber die müssen jetzt refinanzieren, aber haben vll auch schon nen bisschen getilgt.
Mal sehen bei 4.3% geht der Spread noch. Aber ab 6% könnte es haarig werden wenn man die gestiegenen Energiepreise dazunimmt.

Das gleiche gilt natürlich auch für Rentner. Die Rente steigt nicht aber wenn mein Haus den gleichen Energiebedarf hat und die Preise 6-8x machen ist das Haus auch für manche schwerer tragbar.
Es gibt viele unterschiedliche Facetten und es ist schwer zu pauschalisieren.
(Wenn ich 2k Rente hab und dann 650 für Energie zahle in meinem 220m2 Haus ist das schon heftig)

Ist doch alles egal weil wir Hausbesitzer unsere Häuser jetzt erst gekauft haben als die Preise und Zinsen super waren und nun auch nicht verkaufen werden die nächsten 25 Jahre.

Die ganzen leute die hier von niedrigen Preisen schwärmen vergessen das die Zinsen sehr hoch sind und somit werden genau diese Leute zumindest in den nächsten 20 Jahren nie Eigentum besitzen egal wie tief die Preise fallen. Sie werden nie nie und nochmals nie sich ein neuwertiges Haus leisten können. Klar können sie sich eine alte Bude kaufen und sich damit ruinieren aber das macht bloß keiner. So leid es mir tut werden neuwertige Häuser nicht preiswerter aber dafür die Zinsen höher. Die Party für die Mieter ist vorbei den sie werden den Rest ihres Lebens zur Miete leben bzw. zur Miete im Altersheim später.

Die Hausbesitzer werden im Garten auf der Sonnenseite liegen und die Enkel beobachten bzw. Das Barbecue Im Garten genießen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hat einer Erfahrungen, was der Abriss eines Altbaus kostet? Gibt es dafür pauschale Größenordnungen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei einem Haus gibt es halt fast immer noch einen Speicher oder einen Keller der auch als Büro, Gästezimmer etc. genutzt werden kann. Ich habe leider noch keine Wohnung gesehen wo man im Keller Verschlag ein vernünftiges Büro einrichten könnte.

Ich würde mir mit Kindern in der jetzigen Wohnung auch beengt vorkommen obwohl wir 4 Zimmer und 2 Bäder haben aber mit zwei Arbeitszimmer und einem Schlafzimmer ist das bereits alle belegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Derzeit ist die Lage am Immobilienmarkt maximal unattraktiv, sollte man finanzieren müssen. Wer dagegen die Bude ohne Finanzierung kaufen kann kann sich sicher ein paar Schnäppchen raushandeln. Wichtig ist jedoch, dass nich jedes utopische Verkaufsangebot von Elfriede und Jürgen sofort angenommen wird. In der Regel sind da 10-20% Nachlass ohne Weiteres möglich.

Für alle anderen heißt es: billig mieten, sparen/investieren und auf bessere Zeiten hoffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Man muss für solche Dinge aber auch die Zeit haben. Wir hatten kurz überlegt, die Kellerdecke selbst zu dämmen. Sieht im Internat echt leicht aus. Ein paar Dämmplatten besorgen und unter die Decke kleben und fertig. Zum Glück haben wir uns dagegen entschieden. Eine Fachfirma macht das zur Zeit. 4 Gesellen sind mittlerweile seit fast 10 Tagen dabei, Vollzeit. Als ich denen erzählt habe, dass ich (Schreibtischtäter) überlegt habe, das selbst zu machen, haben sie herzlich gelacht und meinten tagelang über Kopf arbeiten wenn dir die Steinwolle in den Nacken rieselt, das ist kein Spaß. Ich hätte mit meiner knappen Freizeit wohl ein Jahr für das Projekt gebraucht. Aktuell nervt mich aber die 2 Wochen Baustelle im Keller schon...

Sowas kann man sich nicht ausdenken...
Du bezahlst also 20k Arbeitszeit (bei 60 Brutto die Stunde, also schon eher günstig) dafür?
Plus Material für x Euro?
Wie viel Heizkosten soll das denn sparen das du jemals ein Plus machst?

Die Herren sind bereits seit 320 Stunden bei dir beschäftigt, die machen da unten alles aber nicht die Decke isolieren, ausser natürlich du wohnst in einem 1000qm vollunterkellertem Bungalow.

Es ist tatsächlich ein Spezialfall. Eine alte Villa von 1910 mit 400qm Wohnraum. Die Kellerdeckendämmung ist nur ein Teil der energetischen Sanierung. Aktuell haben wir Heizkosten von 7k im Jahr. Wenn wir jetzt neu abschließen müssten (Gasvertrag läuft aber noch bis Ende 23) wären es ca. 20k im Jahr. Da amortisieren sich solche Ausgaben.

Solange ich pro Stunde netto mehr verdiene, als ich für meine Handwerker brutto ausgebe, gehe ich lieber meinem Job nach anstatt selbst Hand anzulegen. Ich kann aber verstehen, wenn das jemand anders sieht, z.B. als körperlichen Ausgleich.

Zudem habe ich zwei kleine Kinder, für die ich gerne nach der Arbeit da bin. Immer auf den Bau wäre da auch schlecht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unter der Annahme, dass deine Zahlen valide sind (500k Neubau vs. 300-400k Sanierung) würde ich den Neubau wählen. Zumindest, wenn du ein Fixpreisangebot mit Abriss und Neubau einzugsfertig hast. Das ist dann auch nur ca. 25÷ über deinen Sanierungskosten, aber werthaltiger und du kannst dein Haus genauso bauen, wie du es dir vorstellst.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

500k Neubau sind Preis-werter als 300k Sanierung!

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beispiel aus eigener Erfahrung, wir bauen gerade, haben dieses Jahr angefangen im Februar mit Aushub.

Was wir selbst machen sind in der Regel "Hilfsarbeiten" wie aufräumen und Müll verfahren (dabei auch trennen, spart verdammt viel Geld wenn "Sortenrein" abgeliefert wird) oder Material anrichten (Sprich Dämmung, Platten für Trockenbau, Ziegel etc.) in den Räumen wo es benötigt wird. Wir haben z.B. auch Schlitze für Leitungen in den Wändern vorgebrochen, Dachstuhl selber gestrichen und die Fußbodendämmung die unter dem Estrich kommt verlegt. Solche Dinge klappen ganz gut und sparen auch recht viel Geld, da das oft Zeitfresser sind die Handwerker sich bezahlen lassen.

Zeitlich ist das häufig Abends 19:00 bis 22:00 und halt immer Samstags 8:30 bis 17:00. Ist jetzt gerade nicht Vergnügungssteuerpflichtig und dieses Jahr ist auch der meiste Urlaub drauf gegangen dafür, aber das gesparte Geld reicht leicht für die Küche.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Lassen wir mal Material, Expertise etc. außen vor.

wo nehmt ihr die Zeit her, das alles selbst zu machen? Ist ja nicht so, dass die Arbeit zugunsten der Haussanierung liegen bleiben würde oder das die Sanierung Tätigkeiten umfasst, die man mal eben in einer Stunde nach Feierabend macht. Auch der Haushalt, in dem man wohnt, existiert weiter und die Familie will weiter bespasst werden.

So viel Urlaub kann keiner haben. Vor allem nicht hier im WiWi Treff, wo die Leute tendenziell und laut eigenauskunft eher 50 denn 40 Wochenstunden arbeiten.

Die Opportunitätskosten sind hier enorm.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niemand hier im Forum hat Ahnung vom Bau, Handwerk, Sanierung.
Niemand hat das Haus oder die Gegend jemals gesehen.

Die Antworten sind daher reine Willkür ...

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Dem schließe ich mich an. Mit Sanierungen, die den Namen verdienen, wird viel zu leichtfertig umgegangen. Die Kosten werden zu gering geschätzt, die Aufwände ebenfalls, die möglichen Eigenleistungen überschätzt und das Ergebnis auch. Auch ein top saniertes Haus aus 1960 wird niemals den Stand eines Neubaus aus 2020 haben.

Renovieren ist das Eine. Bestimmte Einzelmaßnahmen ebenso. Alles darüber hinaus ist auch für solide Heimwerker kaum zu stemmen.

Ich saniere ein solches altes Haus und auser den Ausenwänden und der Zwischendecken ist alles neu. Neue Zwischenwände gesetzt, neue Fenster gesetzt, alte Fenster zugemauert. Wasser und Stromleitungen neu, Dach komplett neu usw.
Ich finde man kann da schon viel machen. Ich habe es von Handwerkern machen lassen, selber wäre ich nicht soweit gekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer den Klimawandel auch nur ansatzweise ernst nimmt, denkt nicht mehr über einen Abriss und Neubau nach. Da geht kein Weg mehr an der Sanierung vorbei.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Unter der Annahme, dass deine Zahlen valide sind (500k Neubau vs. 300-400k Sanierung) würde ich den Neubau wählen. Zumindest, wenn du ein Fixpreisangebot mit Abriss und Neubau einzugsfertig hast. Das ist dann auch nur ca. 25÷ über deinen Sanierungskosten, aber werthaltiger und du kannst dein Haus genauso bauen, wie du es dir vorstellst.

500k Neubau sind Preis-werter als 300k Sanierung!

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die 20% sind beim Angebotspreis einer Bestandsimmobilie von Anfang an einkalkuliert. So wie beim Gebrauchtwagen. Niemand möchte zu billig verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Derzeit ist die Lage am Immobilienmarkt maximal unattraktiv, sollte man finanzieren müssen. Wer dagegen die Bude ohne Finanzierung kaufen kann kann sich sicher ein paar Schnäppchen raushandeln. Wichtig ist jedoch, dass nich jedes utopische Verkaufsangebot von Elfriede und Jürgen sofort angenommen wird. In der Regel sind da 10-20% Nachlass ohne Weiteres möglich.

Für alle anderen heißt es: billig mieten, sparen/investieren und auf bessere Zeiten hoffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich total anders. Bei einer Sanierung kann man von Anfang an den Aufwand kaum kalkulieren. Bei einem Neubau ist das einfacher. Der sanierte Altbau erreicht technisch niemals den Stand eines Neubaus.

Ich hatte selbst mal eine 30 Jahre alte ETW sanieren lassen. Am Ende der Sanierung waren meine Gesamtkosten bei 170%, wenn man den Kaufpreis als 100% ansetzt. Ich wollte es unbedingt machen, obwohl mir die Handwerker davon abgeraten hatten.

Ein Neubau-Erstbezug wäre nur 100k teurer gewesen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Niemand hier im Forum hat Ahnung vom Bau, Handwerk, Sanierung.
Niemand hat das Haus oder die Gegend jemals gesehen.

Die Antworten sind daher reine Willkür ...

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

FYI heute Artikel auf Tagesschau:

Ab 2030 sollen in der Europäischen Union nach dem Willen des Rates der Mitgliedstaaten nur noch klimaneutrale Wohnhäuser gebaut werden dürfen. Das teilte der Rat nach einem Treffen der für Energiefragen zuständigen Ministerinnen und Minister mit. Für bereits existierende Häuser und Wohnungen sollten zudem Mindestnormen für die Energieeffizienz gesetzt werden. Ziel sei, den kompletten Gebäudebestand in der EU bis 2050 emissionsfrei zu machen: "Die Hauptziele der Überarbeitung bestehen darin, dass alle neuen Gebäude spätestens 2030 Nullemissionsgebäude sein sollten und dass bestehende Gebäude bis 2050 in Nullemissionsgebäude umgebaut werden sollten", hieß es in der entsprechenden Mitteilung.

Scheint so als ob da auf einige doch erhebliche Sanierungsaufwendungen zukommen…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumindest kann man nichts sagen, ohne folgende Infos zu haben:

  1. Ist die Bausubstanz gut? Ggf. unbedingt durch einen Sachverständigen prüfen lassen!
  2. Entspricht der (mögliche) Grundriss (tragende Wände) Euren Vorstellungen (Zuschnitt der Wohnräume u. Größe der Wohnfläche)?

Wenn man beide Fragen vorbehaltlos mit einem ja beantworten kann, sollte man ernsthaft über eine Sanierung nachdenken!

Wir wohnen in einem (teil)sanierten Architektenhaus von 1970, das wir selbst wahrscheinlich nicht so gut geplant hätten. Bestandsbauten können auch ihre Reize haben ;-)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Niemand hier im Forum hat Ahnung vom Bau, Handwerk, Sanierung.
Niemand hat das Haus oder die Gegend jemals gesehen.

Die Antworten sind daher reine Willkür ...

Wir sind kurz vor Kauf eines stark sanierungsbedürftigen EFH rund 30km von Stuttgart entfernt. 500qm Grundstück, 150qm Wohnfläche, Bj. 1935, gute Lage nahe Innenstadt/Autobahn/S-Bahn, Preis 475k, 4% Zins auf 20J.
Der Preis ist im Vergleich zu den üblichen Mondpreisen hier in der Gegend ziemlich attraktiv.

Das Haus muss entweder abgerissen oder kernsaniert werden. Neubau ist nicht unter 500k möglich. Sanierungskosten schätzen wir auf 300-400k, wobei noch ca. 40k Förderung vom Staat möglich sind.
Was würdet ihr machen? Neubau oder Kernsanierung? Wir tendieren zur Sanierung, da kostenseitig vielleicht noch ein wenig optimiert werden kann. Zeitlich haben wir keinen Druck, da wir aus unserer aktuellen ETW erstmal nicht raus müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich habe das Glück von einer wohlhabende. Familie zu stammen und dadurch ist vieles einfacher für mich. Ich selber habe vor 6 Jahren meine erste Immobilie gekauft zur selbstnutzung.

Supi, dass mit Deinem reichen Hintergrund vieles einfacher ist für Dich. Korrekte Deklination von Adjektiven, korrekte Gross- und Kleinschreibung und korrekte Setzung von Satzzeichen gehören da aber allesamt sicherlich nicht dazu. Leider, für die Leser Deiner geistigen Ergüsse.

Allgemein hört sich Dein Schreibstil nach einem ziemlich bescheidenen Bildungsniveau und wie wirres Gefasel an (mit Deinen 8-Jahreszyklen und warum soll sich der Mittelstand plötzlich wie reich fühlen?).

Natürlich habe ich zu damaligen Preisen keine Immobilie als Investor gekauft. 8 Jahre lang hat die Politik alles für den Mittelstand entschieden so dass dieser sich zum ersten Mal fühlen konnte wie es ist reich zu sein.

Ist doch nur fair das die Politik derzeit voll in die Karten der reichen spielt weil ich nun durch die Zinserhöhung aus dem vollen schöpfen kann.
Find es nur fair wenn dies auch 8 Jahre andauern könnte. Danach können die Armen von mir aus 8 Jahre mal zum Zug kommen.

Habe vor 1 Woche 3 Wohnungen je 70 qm für insgesamt 610 tsd aus einer Zwangsversteigerung in München gekauft. Ich werde diese für insgesamt 100 tsd noch renovieren und für je 1500€ vermieten. Das ist im Vergleich noch günstig. Zwangsversteigerungen nehmen nun zu und da hauptsächlich liegt mein Augenmerk. Werde sicherlich noch weitere 10 Eigentumswohnungen über die kommenden Jahre kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Beispiel aus eigener Erfahrung, wir bauen gerade, haben dieses Jahr angefangen im Februar mit Aushub.

Was wir selbst machen sind in der Regel "Hilfsarbeiten" wie aufräumen und Müll verfahren (dabei auch trennen, spart verdammt viel Geld wenn "Sortenrein" abgeliefert wird) oder Material anrichten (Sprich Dämmung, Platten für Trockenbau, Ziegel etc.) in den Räumen wo es benötigt wird. Wir haben z.B. auch Schlitze für Leitungen in den Wändern vorgebrochen, Dachstuhl selber gestrichen und die Fußbodendämmung die unter dem Estrich kommt verlegt. Solche Dinge klappen ganz gut und sparen auch recht viel Geld, da das oft Zeitfresser sind die Handwerker sich bezahlen lassen.

Zeitlich ist das häufig Abends 19:00 bis 22:00 und halt immer Samstags 8:30 bis 17:00. Ist jetzt gerade nicht Vergnügungssteuerpflichtig und dieses Jahr ist auch der meiste Urlaub drauf gegangen dafür, aber das gesparte Geld reicht leicht für die Küche.

D. H. ihr verzichtet mindestens ein Jahr auf nahezu euer komplettes Privatleben und das alles für „nur“ Ersparnisse in Höhe einer Küche?

Wenn das jetzt nicht die super super Küche für 100k ist, wäre mir ein Lebensjahr da jedenfalls wertvoller als 20k Ersparnis. So ehrlich bin ich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben uns tatsächlich keine Häuser mit 4 Zimmern angesehen.

Ja, haben ein Archtitektenhaus mit 230qm.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

6 Zimmer aufwärts gibt es eigentlich nur bei großen Architektenhäusern aus den 70ern/80ern oder bei den richtig alten Häusern aus Vor- oder Nachkriegszeit, dann aber jeweils mit einigen extrem kleinen Zimmern (Wohnzimmer hat dann 20 qm und einzelne "Kinderzimmer" haben 8 qm). Die meisten Häuser, die zwischen 1990 und 2010/15 gebaut wurden, haben 4 Zimmer für die klassische deutsche Familie mit 1-2 Kindern. Das gilt oft selbst bei 180-200 qm, sind dann nur sehr großzügige 4 Zimmer. Erst in den letzten Jahren wird oft wieder ein Arbeitszimmer zusätzlich im EG oder aber ein ausgebauter Dachboden mit eingeplant. Von daher ist 5 Zimmer wirklich schon ein guter, überdurchschnittlicher Wert.

Euer Haus ist dann entweder sehr alt mit vielen kleinen Zimmern (bei einer Gesamtgröße von z.B. 160 qm) oder alternativ eine sehr geräumige Villa mit (weit) über 200 qm. Das gibt es auch hier und da (wir haben selbst auch 7 Zimmer auf ca. 250 qm), ist aber ganz eindeutig die Ausnahme in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Extrem ambitoniert? 5 ZKB sind für ein EFH eigentlich Mindeststandard, 6 sind normal.
Wir haben uns diverse Häuser mit 6 Zimmern (+K, Bad u. Gästebad) angeschaut und uns dann für ein EFH mit 7,5 Zimmern entschieden (+ Küche, 3 Badezimmer u. Gästebad).
Das ist dann Luxus, klar. Haben aufgrund der Sanierungskosten für die Badezimmer auch schon manchmal geflucht ;-)

6 Zimmer sind ohnehin extrem ambitioniert, das haben die meisten Häuser gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Beispiel aus eigener Erfahrung, wir bauen gerade, haben dieses Jahr angefangen im Februar mit Aushub.

Was wir selbst machen sind in der Regel "Hilfsarbeiten" wie aufräumen und Müll verfahren (dabei auch trennen, spart verdammt viel Geld wenn "Sortenrein" abgeliefert wird) oder Material anrichten (Sprich Dämmung, Platten für Trockenbau, Ziegel etc.) in den Räumen wo es benötigt wird. Wir haben z.B. auch Schlitze für Leitungen in den Wändern vorgebrochen, Dachstuhl selber gestrichen und die Fußbodendämmung die unter dem Estrich kommt verlegt. Solche Dinge klappen ganz gut und sparen auch recht viel Geld, da das oft Zeitfresser sind die Handwerker sich bezahlen lassen.

Zeitlich ist das häufig Abends 19:00 bis 22:00 und halt immer Samstags 8:30 bis 17:00. Ist jetzt gerade nicht Vergnügungssteuerpflichtig und dieses Jahr ist auch der meiste Urlaub drauf gegangen dafür, aber das gesparte Geld reicht leicht für die Küche.

D. H. ihr verzichtet mindestens ein Jahr auf nahezu euer komplettes Privatleben und das alles für „nur“ Ersparnisse in Höhe einer Küche?

Wenn das jetzt nicht die super super Küche für 100k ist, wäre mir ein Lebensjahr da jedenfalls wertvoller als 20k Ersparnis. So ehrlich bin ich.

Wenn das alles miteinander wirklich ausgemacht ist, kann man darüber nachdenken sich ein Jahr voll zu beteiligen, aber ich sehe es bei Bekannten, ein Haus zur Sanierung gekauft, nachdem die ersten Zimmer fertig waren eingezogen und jetzt Leben sie eigentlich seit bald 5-6 Jahren auf einer Baustelle. Langsam kommt es zwar zum Ende aber da kann man gut sehen, dass solche Situationen schnell zum Streit und Trennung führen können. Für uns wäre das nichts, da bin ich ganz ehrlich, dann bleiben wir lieber in Miete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

McMakler muss laut Gründerszene.org zum zweiten Mal nach Juli 2022 wieder 100 Mitarbeiter entlassen: Auf Anfrage von Gründerszene bestätigte McMakler die Entlassungen, sprach aber zunächst nur von „rund 100“ Betroffenen. Zu den konkreten Gründen hält sich das Unternehmen bedeckt. „Derzeit erleben wir eine sich sehr stark verändernde und dynamische Situation des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes, deren weiterer Verlauf sich kaum vorhersehen lässt“, so eine Sprecherin. „Wir reagieren dieses Mal daher mit weitsichtiger Planung, um uns in dieser schwierigen Immobilienmarktphase robust aufzustellen.“ Ein Hinweis darauf, dass die letzte Massenentlassung im vergangenen Juli offenbar nicht ausgereicht hat.

Das zusammen mit dem extremen Umsatzrückgang und der Ad-Hoc-Warnung vor vier Wochen bei der Hypoport AG sollte jetzt auch jedem klarwerden lassen, wie die Lage wirklich aussieht. Es gibt keine Transaktionen mehr, ein Nachfrage-Gap baut sich auf und das Angebot wächst weiter stetig. Klassischer Fall für uns WiWis, was im nächsten Akt passiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Beispiel aus eigener Erfahrung, wir bauen gerade, haben dieses Jahr angefangen im Februar mit Aushub.

Was wir selbst machen sind in der Regel "Hilfsarbeiten" wie aufräumen und Müll verfahren (dabei auch trennen, spart verdammt viel Geld wenn "Sortenrein" abgeliefert wird) oder Material anrichten (Sprich Dämmung, Platten für Trockenbau, Ziegel etc.) in den Räumen wo es benötigt wird. Wir haben z.B. auch Schlitze für Leitungen in den Wändern vorgebrochen, Dachstuhl selber gestrichen und die Fußbodendämmung die unter dem Estrich kommt verlegt. Solche Dinge klappen ganz gut und sparen auch recht viel Geld, da das oft Zeitfresser sind die Handwerker sich bezahlen lassen.

Zeitlich ist das häufig Abends 19:00 bis 22:00 und halt immer Samstags 8:30 bis 17:00. Ist jetzt gerade nicht Vergnügungssteuerpflichtig und dieses Jahr ist auch der meiste Urlaub drauf gegangen dafür, aber das gesparte Geld reicht leicht für die Küche.

D. H. ihr verzichtet mindestens ein Jahr auf nahezu euer komplettes Privatleben und das alles für „nur“ Ersparnisse in Höhe einer Küche?

Wenn das jetzt nicht die super super Küche für 100k ist, wäre mir ein Lebensjahr da jedenfalls wertvoller als 20k Ersparnis. So ehrlich bin ich.

Naja die Küche kostet eher 60k und ist auch eher mehr, das war jetzt vorsichtig geschätzt, da ich die Stunden die wir leisten nur mit 40€/h gerechnet und die Ersparnis durch die Mülltrennung beim Bauschutt kann ich nicht abschätzen. Sind aber aktuell noch im Rohbau, sprich da kommt noch einiges dazu, sind derzeit bei etwa der Hälfte. Und gerade dann so Dinge wie Streichen der Wände, verfüllen der Schlitze für Leitungen vor dem Verputzen etc. kommt noch, die kann man als "Laie" auch gut erledigen.

Unterm Strich liegen wir damit aktuell noch unter unseren geplanten Kosten und können entweder direkt Teile der Finanzierung streichen oder das ganze noch in ein paar "Extras" stecken.

Ob das jeder so macht muss jeder für sich entscheiden, ich seh halt im Freundeskreis dann immer viele die lamentieren ist alles so teuer geworden, können sich kein Haus leisten etc. aber wollen halt auch jeden Strich vom Handwerker machen lassen. Beispiel war bei uns Dachstuhl streichen, Angebot vom Maler (nur streichen inkl. Farbe, Gerüst extra) 7.500€ brutto. Haben wir jetzt selber gemacht, an 2 Samstagen zu dritt 36 Mannstunden und 500€ Farbe und Material (Pinsel, Reiniger...)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Ich weiß nicht woher dein "Wissen" kommt ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit dem Thema beruflich, da ich Banken prüfe und berate (viele im Bereich Sparkassen, Genobanken) und dort viele Finanzierungen und Verläufe/ Entwicklungen sehe. Meine Erfahrungen sind dort komplett anderes.

Ja okay. Wenn aber Immobilienpreise laut deiner Aussage auf Basis deiner exzellenten Erfahrungen auf dem Gebiet sowieso nicht fallen können - warum fallen sie dann gerade?

Das habe ich dort nicht behauptet du musst lesen und verstehen - ich habe gesagt es gibt Regionen dort passiert fast nichts bis gar nichts und andere die Fallen, und bei EFH/DHH sieht man gerade bei Neubauten / jungen Beständen (um die es auch ging) noch recht wenig im Vergleich zu älteren Objekten und Wohnungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja was sich Politiker vorstellen und was dann Realität wird sind zwei paar Schuhe, allein unsere Trumtänzer mit der Wärmepumpenvorgabe ignorieren, dass es gar nicht die Kapazitäten gibt Wärmepumpen in dem Umfang zu installieren (abgesehen von der Frage woher der Strom für den Betrieb kommen soll). Das im Neubau die Vorgaben strenger werden ist jetzt nicht überraschend, spricht aber langfristig auch eher gegen (stark) sinkende Preise im Neubau, Bestand kommt natürlich unter Druck

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

FYI heute Artikel auf Tagesschau:

Ab 2030 sollen in der Europäischen Union nach dem Willen des Rates der Mitgliedstaaten nur noch klimaneutrale Wohnhäuser gebaut werden dürfen. Das teilte der Rat nach einem Treffen der für Energiefragen zuständigen Ministerinnen und Minister mit. Für bereits existierende Häuser und Wohnungen sollten zudem Mindestnormen für die Energieeffizienz gesetzt werden. Ziel sei, den kompletten Gebäudebestand in der EU bis 2050 emissionsfrei zu machen: "Die Hauptziele der Überarbeitung bestehen darin, dass alle neuen Gebäude spätestens 2030 Nullemissionsgebäude sein sollten und dass bestehende Gebäude bis 2050 in Nullemissionsgebäude umgebaut werden sollten", hieß es in der entsprechenden Mitteilung.

Scheint so als ob da auf einige doch erhebliche Sanierungsaufwendungen zukommen…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

Wenn das alles miteinander wirklich ausgemacht ist, kann man darüber nachdenken sich ein Jahr voll zu beteiligen, aber ich sehe es bei Bekannten, ein Haus zur Sanierung gekauft, nachdem die ersten Zimmer fertig waren eingezogen und jetzt Leben sie eigentlich seit bald 5-6 Jahren auf einer Baustelle. Langsam kommt es zwar zum Ende aber da kann man gut sehen, dass solche Situationen schnell zum Streit und Trennung führen können. Für uns wäre das nichts, da bin ich ganz ehrlich, dann bleiben wir lieber in Miete.

Für uns war es ein Härtetest: Wir haben neben zwei Vollzeit-Jobs neun Monate lang ein Haus saniert.
Das hat funktioniert, heute sind wir verheiratet und die erste Tochter ist unterwegs. So sicher hätte ich mir ohne diese Erfahrung nie werden können. Tatsächlich haben wir uns vor zwei Jahren schöne Konditionen gesichert, haben nun innerstädtisch 6 Zimmer, mieten kannst du solche Objekte einfach nicht und sind mit 50 schuldenfrei.

Lass uns gerne in 13 Jahren noch einmal draufschauen, ob deine Entscheidung zur Miete oder meine zum Kauf, rückblickend die bessere war.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als ich mal eine Zeit lang auf Immoscout nach Häusern geschaut hatte, musste ich lernen, dass heutzutage "Archtitektenhaus" in der Regel soviel heißt wie: Extra asymmetrisch und hässlich.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

Wir haben uns tatsächlich keine Häuser mit 4 Zimmern angesehen.

Ja, haben ein Archtitektenhaus mit 230qm.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind uns doch alles einig das man in der eigenen Immobilie wohnt und in Wertpapiere , ETF usw. investiert.
Ich würde nicht in Immobilien investieren da zu aufwendig aber auch nie zur Miete wohnen. Ich empfehle meinen Kunden immer die eigene Immobilie zu kaufen und zu bewohnen wenn es finanziell möglich ist und das was über bleibt wird investiert. Bis jetzt ist durch diesen Plan jeder sowohl finanziell als auch von der Lebensqualität am besten gefahren.

Mit mieten zahlt man eigentlich nur die Immobilie eines anderen ab. Das hab ich eh nie verstanden jemand fremden eine Immobilie abzuzahlen nur damit ich bei ihm wohnen darf.
Mieten ist nur etwas für finanziell schlechtere gestellte Menschen und wenn , dann darf die Miete auch nie über 700€ sein. Alles andere ist geldverbrennung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

Beispiel aus eigener Erfahrung, wir bauen gerade, haben dieses Jahr angefangen im Februar mit Aushub.

Was wir selbst machen sind in der Regel "Hilfsarbeiten" wie aufräumen und Müll verfahren (dabei auch trennen, spart verdammt viel Geld wenn "Sortenrein" abgeliefert wird) oder Material anrichten (Sprich Dämmung, Platten für Trockenbau, Ziegel etc.) in den Räumen wo es benötigt wird. Wir haben z.B. auch Schlitze für Leitungen in den Wändern vorgebrochen, Dachstuhl selber gestrichen und die Fußbodendämmung die unter dem Estrich kommt verlegt. Solche Dinge klappen ganz gut und sparen auch recht viel Geld, da das oft Zeitfresser sind die Handwerker sich bezahlen lassen.

Zeitlich ist das häufig Abends 19:00 bis 22:00 und halt immer Samstags 8:30 bis 17:00. Ist jetzt gerade nicht Vergnügungssteuerpflichtig und dieses Jahr ist auch der meiste Urlaub drauf gegangen dafür, aber das gesparte Geld reicht leicht für die Küche.

D. H. ihr verzichtet mindestens ein Jahr auf nahezu euer komplettes Privatleben und das alles für „nur“ Ersparnisse in Höhe einer Küche?

Wenn das jetzt nicht die super super Küche für 100k ist, wäre mir ein Lebensjahr da jedenfalls wertvoller als 20k Ersparnis. So ehrlich bin ich.

Wenn das alles miteinander wirklich ausgemacht ist, kann man darüber nachdenken sich ein Jahr voll zu beteiligen, aber ich sehe es bei Bekannten, ein Haus zur Sanierung gekauft, nachdem die ersten Zimmer fertig waren eingezogen und jetzt Leben sie eigentlich seit bald 5-6 Jahren auf einer Baustelle. Langsam kommt es zwar zum Ende aber da kann man gut sehen, dass solche Situationen schnell zum Streit und Trennung führen können. Für uns wäre das nichts, da bin ich ganz ehrlich, dann bleiben wir lieber in Miete.

Jab wobei Neubau und Sanierung da ja schon ein Unterschied ist. Man muss sich beim Neubau halt auch Zeit lassen und nicht drauf drängen unbedingt am Termin X einziehen zu wollen (führt nur zu pfusch und ggf. zieht man dann in eine Baustelle ein)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In meiner Abteilung (Controller im big 4 unternehmen) bin ich der einzige der keine Immobilie hat und ich habe das Gefühl etwas belächelt zu werden von allen weil ich noch zur Miete wohne. Auch mein Freundeskreis ist d ähnlich veranlagt. Obwohl ich das meiste verdiene von allen denken alle das ich ein armer Tölpel bin weil ich noch zur Miete wohne. Meiner Frau geht es auf ihrer Arbeit genauso. Wir haben auch 1 Kind und da wird immer so getan was wir unserem Kind antun das es in einer Mietwohnung eingesperrt wird.

Aus dem Grund versuche ich jetzt mit aller macht zusammen mit meiner Frau ein Haus zu kaufen. Momentan ist es aber nicht einfach da kaum vernünftige Immobilien reinkommen. Wir haben zwar ein Budget von 700 tsd aber wir möchten auch keine alte Bruchbude kaufen. Wenn da mal ein Reihenhaus oder EFH ins netzt kommt geht es sofort weg lt. Unserem Makler und diese Häuser werden momentan zwischen 800 tsd und 1,2 mio verkauft. Ging es dem ein oder anderen auch so ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wird zu 100% nicht so kommen.
Die osteuropäischen Staaten haben da schon vor Monaten abgewunken.
Dort stehen noch mehr alte und unsanierte Gebäude und bezahlen kann das auch keiner.
Absolute Utopie, das kriegen wir nichtmal in Deutschland hin.

Die Politik versteht immernoch nicht die soziale Sprengkraft hinter dem Thema Wohnen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

FYI heute Artikel auf Tagesschau:

Ab 2030 sollen in der Europäischen Union nach dem Willen des Rates der Mitgliedstaaten nur noch klimaneutrale Wohnhäuser gebaut werden dürfen. Das teilte der Rat nach einem Treffen der für Energiefragen zuständigen Ministerinnen und Minister mit. Für bereits existierende Häuser und Wohnungen sollten zudem Mindestnormen für die Energieeffizienz gesetzt werden. Ziel sei, den kompletten Gebäudebestand in der EU bis 2050 emissionsfrei zu machen: "Die Hauptziele der Überarbeitung bestehen darin, dass alle neuen Gebäude spätestens 2030 Nullemissionsgebäude sein sollten und dass bestehende Gebäude bis 2050 in Nullemissionsgebäude umgebaut werden sollten", hieß es in der entsprechenden Mitteilung.

Scheint so als ob da auf einige doch erhebliche Sanierungsaufwendungen zukommen…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde die EU ihre Pläne in die Tat umsetzen, bräuchte die EU 36 Mal mehr Lithium und 26 Mal mehr Seltene Erden als heute.
Diese ganzen Pläne zu Energiewende bei Gebäuden und allgemein scheitern bereits am immensen Ressourcenverbrauch.

In 20 Jahren redet da keiner mehr darüber, da ist das nämlich längst an der Realität gescheitert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

Wir sind uns doch alles einig das man in der eigenen Immobilie wohnt und in Wertpapiere , ETF usw. investiert.
Ich würde nicht in Immobilien investieren da zu aufwendig aber auch nie zur Miete wohnen. Ich empfehle meinen Kunden immer die eigene Immobilie zu kaufen und zu bewohnen wenn es finanziell möglich ist und das was über bleibt wird investiert. Bis jetzt ist durch diesen Plan jeder sowohl finanziell als auch von der Lebensqualität am besten gefahren.

Mit mieten zahlt man eigentlich nur die Immobilie eines anderen ab. Das hab ich eh nie verstanden jemand fremden eine Immobilie abzuzahlen nur damit ich bei ihm wohnen darf.
Mieten ist nur etwas für finanziell schlechtere gestellte Menschen und wenn , dann darf die Miete auch nie über 700€ sein. Alles andere ist geldverbrennung.

Die Wohnung die aktuell hier im Angebot ist kostet 1500€ kalt, Kaufpreis wäre aktuell ca. 700k plus NK, bei 4% Zins sinds >2,5k pro Monat nur Zinsen. Du meinst also, dass Kaufen besser ist?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

In meiner Abteilung (Controller im big 4 unternehmen) bin ich der einzige der keine Immobilie hat und ich habe das Gefühl etwas belächelt zu werden von allen weil ich noch zur Miete wohne. Auch mein Freundeskreis ist d ähnlich veranlagt. Obwohl ich das meiste verdiene von allen denken alle das ich ein armer Tölpel bin weil ich noch zur Miete wohne. Meiner Frau geht es auf ihrer Arbeit genauso. Wir haben auch 1 Kind und da wird immer so getan was wir unserem Kind antun das es in einer Mietwohnung eingesperrt wird.

Aus dem Grund versuche ich jetzt mit aller macht zusammen mit meiner Frau ein Haus zu kaufen. Momentan ist es aber nicht einfach da kaum vernünftige Immobilien reinkommen. Wir haben zwar ein Budget von 700 tsd aber wir möchten auch keine alte Bruchbude kaufen. Wenn da mal ein Reihenhaus oder EFH ins netzt kommt geht es sofort weg lt. Unserem Makler und diese Häuser werden momentan zwischen 800 tsd und 1,2 mio verkauft. Ging es dem ein oder anderen auch so ?

Bei mir eher das Gegenteil, waren viele noch um 2017/18 auf der der Suche hat man sich zwischenzeitlich vom Markt, trotz gutem Gehalt, verabschiedet, da zu teuer und gleichzeitig die Immobilien zu schrottig. +800k für Abbruchhäuser im äußeren Speckgürtel waren hier lange Zeit die Regel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

In meiner Abteilung (Controller im big 4 unternehmen) bin ich der einzige der keine Immobilie hat und ich habe das Gefühl etwas belächelt zu werden von allen weil ich noch zur Miete wohne. Auch mein Freundeskreis ist d ähnlich veranlagt. Obwohl ich das meiste verdiene von allen denken alle das ich ein armer Tölpel bin weil ich noch zur Miete wohne. Meiner Frau geht es auf ihrer Arbeit genauso. Wir haben auch 1 Kind und da wird immer so getan was wir unserem Kind antun das es in einer Mietwohnung eingesperrt wird.

Aus dem Grund versuche ich jetzt mit aller macht zusammen mit meiner Frau ein Haus zu kaufen. Momentan ist es aber nicht einfach da kaum vernünftige Immobilien reinkommen. Wir haben zwar ein Budget von 700 tsd aber wir möchten auch keine alte Bruchbude kaufen. Wenn da mal ein Reihenhaus oder EFH ins netzt kommt geht es sofort weg lt. Unserem Makler und diese Häuser werden momentan zwischen 800 tsd und 1,2 mio verkauft. Ging es dem ein oder anderen auch so ?

Ja und geht's auch so :( Haben uns zur Kompensation einen A6 geleast. Es ist aber trotzdem alles madig ohne eigenes Reihenhaus. Das Kind hat nur 1 Zimmer und man kann auch nicht einfach auf der Terrasse den Weber Grill anwerfen. Bin auch bei Big4 und da ist der Druck natürlich hoch weil alle so smart und erfolgreich sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

Wir sind uns doch alles einig das man in der eigenen Immobilie wohnt und in Wertpapiere , ETF usw. investiert.
Ich würde nicht in Immobilien investieren da zu aufwendig aber auch nie zur Miete wohnen. Ich empfehle meinen Kunden immer die eigene Immobilie zu kaufen und zu bewohnen wenn es finanziell möglich ist und das was über bleibt wird investiert. Bis jetzt ist durch diesen Plan jeder sowohl finanziell als auch von der Lebensqualität am besten gefahren.

Mit mieten zahlt man eigentlich nur die Immobilie eines anderen ab. Das hab ich eh nie verstanden jemand fremden eine Immobilie abzuzahlen nur damit ich bei ihm wohnen darf.
Mieten ist nur etwas für finanziell schlechtere gestellte Menschen und wenn , dann darf die Miete auch nie über 700€ sein. Alles andere ist geldverbrennung.

Man soll also nicht Mieten, da man ja damit nur die Immobilie eines anderen abbezahlen würde, aber gleichzeitig soll man auch nicht vermieten, um sich die Immobilie von seinen Mietern abbezahlen zu lassen, sondern in ETF´s investieren. Das klingt für mich nicht schlüssig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da bin ich ja froh das sich viele auch so fühlen. Geteiltes leid ist halbes Leid :-).
Wir haben aber tatsächlich heute ein Angebot von unserem makler bekommen für ein neuwertiges Doppelhaus in einem 10 Jahre alten Neubaugebiet. Soll 800 tsd kosten und damit 100 tsd über dem was wir ausgeben wollten. Wir werden es aber wohl machen. Jetzt oder nie. Morgen ist Besichtigung und wir sind erstmal die einzigen da wir dem Makler in diesem Fall bestochen haben :-))))

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

In meiner Abteilung (Controller im big 4 unternehmen) bin ich der einzige der keine Immobilie hat und ich habe das Gefühl etwas belächelt zu werden von allen weil ich noch zur Miete wohne. Auch mein Freundeskreis ist d ähnlich veranlagt. Obwohl ich das meiste verdiene von allen denken alle das ich ein armer Tölpel bin weil ich noch zur Miete wohne. Meiner Frau geht es auf ihrer Arbeit genauso. Wir haben auch 1 Kind und da wird immer so getan was wir unserem Kind antun das es in einer Mietwohnung eingesperrt wird.

Aus dem Grund versuche ich jetzt mit aller macht zusammen mit meiner Frau ein Haus zu kaufen. Momentan ist es aber nicht einfach da kaum vernünftige Immobilien reinkommen. Wir haben zwar ein Budget von 700 tsd aber wir möchten auch keine alte Bruchbude kaufen. Wenn da mal ein Reihenhaus oder EFH ins netzt kommt geht es sofort weg lt. Unserem Makler und diese Häuser werden momentan zwischen 800 tsd und 1,2 mio verkauft. Ging es dem ein oder anderen auch so ?

Ja und geht's auch so :( Haben uns zur Kompensation einen A6 geleast. Es ist aber trotzdem alles madig ohne eigenes Reihenhaus. Das Kind hat nur 1 Zimmer und man kann auch nicht einfach auf der Terrasse den Weber Grill anwerfen. Bin auch bei Big4 und da ist der Druck natürlich hoch weil alle so smart und erfolgreich sind.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25860 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien