DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade eben ein youtube Video von einem Münchner Makler angeschaut.

Der berichtet dass die Angebotspreise schon so 10 Prozent drunten sind. Und die Verkaufspreise nochmal 10 Prozent darunter.

Er spricht von Immobilienpreisen wie Anfang 2020 / Ende 2019.

Ich denke wir werden realisitisch die 30 Prozent Reduktion sehen in 2023.

Gefällt mir selbst als Immobilienbesitzer nicht aber bin auch nicht so verblendet wie einige andere die sich immer als Multi Millionär mit ihrem Verbrauchsgut rechnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf den Bericht eines Maklers würde ich nichts geben! Wie viele Objekte hat der denn in der letzten Zeit zum Abschluss gebracht? Dem fehlt der Überblick über den Markt! Darauf basierend kann er überhaupt keine statistisch relevanten Aussagen treffen! Bin selbst Makler ...
Wir warten auf die Berichte der Gutachterausschüsse!!!!!

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Gerade eben ein youtube Video von einem Münchner Makler angeschaut.

Der berichtet dass die Angebotspreise schon so 10 Prozent drunten sind. Und die Verkaufspreise nochmal 10 Prozent darunter.

Er spricht von Immobilienpreisen wie Anfang 2020 / Ende 2019.

Ich denke wir werden realisitisch die 30 Prozent Reduktion sehen in 2023.

Gefällt mir selbst als Immobilienbesitzer nicht aber bin auch nicht so verblendet wie einige andere die sich immer als Multi Millionär mit ihrem Verbrauchsgut rechnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beck, der sich viele Jahre eher negativ zum Immobilienerwerb geäußert hatte, wohnt in einem EFH im Münchener Süden. Das hätte ich nicht gedacht!!!!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München müsste auf die Preise von 2010 fallen damit sich die Situation dort einigermaßen normalisiert. Die Stadt wird im Prinzip nur noch von 15 bis 20 Jahre alten Bestandsmieten zusammengehalten, ansonsten würde sich das keiner mehr antun. Ich kenne sogar Ärzte die dort keine Wohnung bekommen haben (da Gehalt zu niedrig).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

30% Reduktion? Das gab es noch nie. Hör doch auf so einen Bullshit zu posten. Und bitte zeige mir einen Beitrag, wo sich in 155 Seiten jemand als MultiMillionär hochrechnet. BITTE:

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sind den 30% von völlig unrealistischen Preisen ?
Wenn ein 0815 Reihenhaus aus den 69ern um die 1 Millionen kostet und du es dann für 700k kaufen kannst ist das doch immer noch viel zu teuer.
Also sehe ich immer noch kein Fortschritt. Der Käufer hat die Bruchbude damals für 250k gekauft und verkauft sie nun für 700 k statt für 1 mio. Who Cares ? Den Verkäufer sicherlich nicht denn der macht den Reibach seines Lebens .

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Gerade eben ein youtube Video von einem Münchner Makler angeschaut.

Der berichtet dass die Angebotspreise schon so 10 Prozent drunten sind. Und die Verkaufspreise nochmal 10 Prozent darunter.

Er spricht von Immobilienpreisen wie Anfang 2020 / Ende 2019.

Ich denke wir werden realisitisch die 30 Prozent Reduktion sehen in 2023.

Gefällt mir selbst als Immobilienbesitzer nicht aber bin auch nicht so verblendet wie einige andere die sich immer als Multi Millionär mit ihrem Verbrauchsgut rechnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Gerade eben ein youtube Video von einem Münchner Makler angeschaut.

Der berichtet dass die Angebotspreise schon so 10 Prozent drunten sind. Und die Verkaufspreise nochmal 10 Prozent darunter.

Er spricht von Immobilienpreisen wie Anfang 2020 / Ende 2019.

Ich denke wir werden realisitisch die 30 Prozent Reduktion sehen in 2023.

Gefällt mir selbst als Immobilienbesitzer nicht aber bin auch nicht so verblendet wie einige andere die sich immer als Multi Millionär mit ihrem Verbrauchsgut rechnen.

Für München halte ich das durchaus für realistisch. Wobei zu bedenken ist, dass die Exzesse in München auch besonders extrem waren. Daher wären selbst 30÷ Nachlass angesichts der gestiegenen Finanzierungskosten noch keine gute Nachricht in Punkto Erschwinglichkeit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für andere Regionen sieht man auch schon deutliche Abschläge. Preisreduktion im 6 -stelligen Bereich im Vergleich zu den Preisen am Anfang des Jahres sind keine Seltenheit mehr

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Holzpreis ist weiter im freien Fall und markiert ein neues Tief. Die komplett weggebrochene Baukonjunktur führt dazu dass es faktisch nur noch wenig Nachfrage nach Baustoffen gibt. Das schlägt sich in geringeren Rohstoffpreisen nieder. Für 2023 rechnen Experten mit einem weiteren Rückgang um 20 Prozent. Bauen sollte demnach eher wieder günstiger werden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falscher Thread und falsches Forum um sowas zu diskutieren. Hat mit den aktuellen Immobilienpreisen nichts zu tun. Bitte einfach lassen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was für eine Verantwortung denn? Aktuell macht Deutschland nicht mehr als 2% des weltweiten Verbrauchs aus. Die Industrie wandert langsam ab und produziert dort wo Energie günstiger ist. Im Endeffekt hast du nichts gewonnen. Das ist nun Mal Fakt. Das haben auch bereits viele Ökonomen angemerkt, dass die ganzen Maßnahmen nur dann greifen, wenn alle andere Volkswirtschaften auch mit machen. Sehe es bei China oder Indien nicht.

PS: Das klingt vielleicht nun extrem aber auch die Pro Kopf Rechnung macht keinen Sinn. Wenn ein Land das wirtschaftlich eh in Armut lebt, extrem viel "Bevölkerung produziert" dann ist es nicht nur Klimaschädlich sondern nun auch trägt zum Welthunger bei. Wenn man es ernst nimmt müsste man einfach schauen, dass die Bevölkerung nicht unkontrolliert wächst. In Deutschland besteht ja nicht die Gefahr...

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann diese Emotionalität und religiöse Verteidigen von Positionen nicht nachvollziehen. Die Preise sind immer noch extrem teuer, für EFH werden locker Preise deutlich über 500k unrenoviert aufgerufen. Selbst mit viel EK müsste da locker noch 500k als Kredit aufgenommen werden, bei derzeit 6%. Dass das nicht aufgeht muss jedem rationalen Mensch klar sein. Die Preise haben sich schon nach unten bewegt und werden sich 2023 auch weiter nach unten bewegen.

antworten
MB'ler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

Bei der Migrationspolitik gibt es angeblich keine Grenzen mehr, aber wenn es um den Klimawandel geht soll ich für mehrere Generationen von Deutschen haften, mit denen ich nicht verwandt bin?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

Das machen wir nicht dadurch wieder wett, dass wir in blindem Aktionismus unsere Wirtschaft kaputtmachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

München müsste auf die Preise von 2010 fallen damit sich die Situation dort einigermaßen normalisiert. Die Stadt wird im Prinzip nur noch von 15 bis 20 Jahre alten Bestandsmieten zusammengehalten, ansonsten würde sich das keiner mehr antun. Ich kenne sogar Ärzte die dort keine Wohnung bekommen haben (da Gehalt zu niedrig).

Das stimmt schon. Leider sind die Mieter zum Großen Teil selbst schuld. Es wäre ein leichtes mit Hilfe des Mietspiegeltools der Stadt München eine Anpassung der Miete (nach Einzug natürlich) zu fordern. Kann man auch ganz "nett" an den Mieter schreiben mit 1 oder 2 Link zur Gesetzeslage und einem PDF mit dem Mietspiegel für die spezifische Wohnung (die Daten liegen einem ja vor).

So habe ich es gemacht und ich zahle jetzt statt 20+ Euro pro qm kalt in Sendling meine 15,5 Euro kalt. Das ist widerrum angesichts des Gehalts das ich bekomme in München OK.

Aber ich gebe dir Recht. Wer die Immoscout Mieten zahlt und seine Rechte nicht kennt, der arbeitet quasi nur für den Vermieter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Preise nach unten bewegt? Kannst Du das mit amtlichen Zahlen belegen???
Die Nachrage nach Wohnraum geht scharf nach oben. Gleichzeitig bricht der Neubau ein. Welcher Eigentümer muss da denn verkaufen,? Vermietung ist super einfach geworden!!!!

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Kann diese Emotionalität und religiöse Verteidigen von Positionen nicht nachvollziehen. Die Preise sind immer noch extrem teuer, für EFH werden locker Preise deutlich über 500k unrenoviert aufgerufen. Selbst mit viel EK müsste da locker noch 500k als Kredit aufgenommen werden, bei derzeit 6%. Dass das nicht aufgeht muss jedem rationalen Mensch klar sein. Die Preise haben sich schon nach unten bewegt und werden sich 2023 auch weiter nach unten bewegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst du es denn?
Amtliche Zahlen für gesteigerten Wohnraumbedarf innerhalb des letzten Jahres?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Preise nach unten bewegt? Kannst Du das mit amtlichen Zahlen belegen???
Die Nachrage nach Wohnraum geht scharf nach oben. Gleichzeitig bricht der Neubau ein. Welcher Eigentümer muss da denn verkaufen,? Vermietung ist super einfach geworden!!!!

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Kann diese Emotionalität und religiöse Verteidigen von Positionen nicht nachvollziehen. Die Preise sind immer noch extrem teuer, für EFH werden locker Preise deutlich über 500k unrenoviert aufgerufen. Selbst mit viel EK müsste da locker noch 500k als Kredit aufgenommen werden, bei derzeit 6%. Dass das nicht aufgeht muss jedem rationalen Mensch klar sein. Die Preise haben sich schon nach unten bewegt und werden sich 2023 auch weiter nach unten bewegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Preise nach unten bewegt? Kannst Du das mit amtlichen Zahlen belegen???
Die Nachrage nach Wohnraum geht scharf nach oben. Gleichzeitig bricht der Neubau ein. Welcher Eigentümer muss da denn verkaufen,? Vermietung ist super einfach geworden!!!!

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Kann diese Emotionalität und religiöse Verteidigen von Positionen nicht nachvollziehen. Die Preise sind immer noch extrem teuer, für EFH werden locker Preise deutlich über 500k unrenoviert aufgerufen. Selbst mit viel EK müsste da locker noch 500k als Kredit aufgenommen werden, bei derzeit 6%. Dass das nicht aufgeht muss jedem rationalen Mensch klar sein. Die Preise haben sich schon nach unten bewegt und werden sich 2023 auch weiter nach unten bewegen.

Lebst du hinterm Mond, oder hast du einfach die Augen zugemacht? Anzeigen in den Portalen gehen im Preis nach unten, werden seit Monaten nicht verkauft und Makler telefonieren einem hinterher weil sie keine Nachfrage haben. PlanetHome schickt mir ständig Nachrichten zu Kaufpreisreduzierungen. Aber das denke ich mir sicher alles nur aus, gell.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Rechtsanwalt, der in MUC wohnt darf ich dir mitteilen, dass wir über ein oft stumpfes Schwert reden. Vermieter können einfach auf Möblierung, Vormieter verweisen. Der Rechtsweg ist teuer. Der Vermieter kann Kaution wegen xy zurückhalten. Viel spass. An der generellen Preisentwicklung sieht man ein strukturelle Problem. Politiker sagen dann oft: selber schuld, um Verantwortung von sich zu weisen.

Leider sind die Mieter zum Großen Teil selbst schuld. Es wäre ein leichtes mit Hilfe des Mietspiegeltools der Stadt München eine Anpassung der Miete (nach Einzug natürlich) zu fordern. Kann man auch ganz "nett" an den Mieter schreiben mit 1 oder 2 Link zur Gesetzeslage und einem PDF mit dem Mietspiegel für die spezifische Wohnung (die Daten liegen einem ja vor).

So habe ich es gemacht und ich zahle jetzt statt 20+ Euro pro qm kalt in Sendling meine 15,5 Euro kalt. Das ist widerrum angesichts des Gehalts das ich bekomme in München OK.

Aber ich gebe dir Recht. Wer die Immoscout Mieten zahlt und seine Rechte nicht kennt, der arbeitet quasi nur für den Vermieter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ich kenne sogar Ärzte die dort keine Wohnung bekommen haben (da Gehalt zu niedrig)."

Schulfreund (Arzt) ist im Oktober nach München gezogen und war zweimal vor Ort um Zettel auszuhängen, Anzeigen zu schalten und hatte sofort ne 60qm-Bude für 800 kalt in der Innenstadt.

Ex-Freundin (Ing. bei BMW) zieht jetzt im Januar nach München und hatte auch innerhalb von 4 Suchwochenenden ne bezahlbare Bude.

Es geht schon.

Ich hatte in Köln (ok, wesentlich entspannterer Markt auch NIE große Probleme. Wenn man richtig sucht, findet man schon. Wenn man nur auf Immoscout rumscrolled, wird es schwer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben nicht. Es geht um den pro Kopf Verbrauch.
Und was hat das jetzt mit der Migrationspolitk zu. Macht absolut keinen Sinn, was du da verbreitest.

MB'ler schrieb am 27.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

Bei der Migrationspolitik gibt es angeblich keine Grenzen mehr, aber wenn es um den Klimawandel geht soll ich für mehrere Generationen von Deutschen haften, mit denen ich nicht verwandt bin?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Detschland ist doch bereits eines der dichtbesiedelsten Laender der Welt.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Was für eine Verantwortung denn? Aktuell macht Deutschland nicht mehr als 2% des weltweiten Verbrauchs aus. Die Industrie wandert langsam ab und produziert dort wo Energie günstiger ist. Im Endeffekt hast du nichts gewonnen. Das ist nun Mal Fakt. Das haben auch bereits viele Ökonomen angemerkt, dass die ganzen Maßnahmen nur dann greifen, wenn alle andere Volkswirtschaften auch mit machen. Sehe es bei China oder Indien nicht.

PS: Das klingt vielleicht nun extrem aber auch die Pro Kopf Rechnung macht keinen Sinn. Wenn ein Land das wirtschaftlich eh in Armut lebt, extrem viel "Bevölkerung produziert" dann ist es nicht nur Klimaschädlich sondern nun auch trägt zum Welthunger bei. Wenn man es ernst nimmt müsste man einfach schauen, dass die Bevölkerung nicht unkontrolliert wächst. In Deutschland besteht ja nicht die Gefahr...

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ach jetzt sind wir schon wieder beim wissensschaftsfernen 'das hat sich doch schon immer geändert'. Erstaunlich wie weit man bereit sein kann, Fakten zu leugnen, um zu versuchen Partikularinteressen zu rechtfertigen.
Und in zehn Jahren geht dann das Jammern los, weil im Sommer zu heiß und im Winter die Flüsse über die Ufer treten und die Traumimmo doch nicht so der Traum ist.

Der wissenschaftliche Konsens ist: Es wird wärmer, wahrscheinlich spielt CO2 eine Rolle aber wie groß die ist, ist strittig. Die Empfehlung der Wissenschaft ist aber auf keinen Fall: Fahrt eure Wirtschaft gegen die Wand um 1% CO2 global zu sparen, während der Rest der Welt munter weiter auf fossile Brennstoffe setzt.

Pro Kopf haben wir deutschen einfach einen sehr hohen Verbrauch und in der Vergangenheit sehr sehr viel Co2 freigesetzt. Von der Verantwortung koennen wir uns doch nicht freimachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Was mir auch in der Debatte auffällt ist die 1/3 Manie; also der Betrag des Einkommens, den man maximal fürs Wohnen/Mieten/Tilgen ausgeben will.
Fragt mal eure Eltern oder die hier zum Feindbild erklärten Boomer; da werdet ihr oft 50% und mehr hören und von jahrelangem Konsumverzicht und Abstrichen bei Urlaub und Auto, um sich das Haus auch bei Zinsen von 7% und mehr leisten zu können.

Aber das passt irgendwie nicht ins Anspruchdenken der heutigen Elite, denn wenn man ein Haus in den Top 5 Cities besitzt, gehören natürlich auch 2 SUVs und 2 Fernreisen pro Jahr zum Anspruch…….

Meine Eltern waren auch Sklaven ihres Hauses. Finanziell ging das gut, aber hätte mein Vater z.B. Anfang der 2000er seinen gute bezahlten Job verloren wäre wohl auch das Haus weg gewesen.

Für mich ist die 1/3tel Regel keine "Manie". Das gilt ja üblicherweise für die "Kaltmiete", bei einer selbst finanzierten Immobilie also in meiner Betrachtung die Zinszahlungen, die Instandhaltungskosten sowie die Opportunitätskosten durchs eingesetzte Eigenkapital (langfrsitig gebunden, also kann man da z.B. 6% Aktienrendiete/Jahr annahmen).

heute als wildes Beispiel:
200k€ Eigenkapital = 6000€/a Opportunitaätskosten
500k€ Fremdkapital mit 4% Zins = 20.000€/a an Zinskosten
und dann meinetwegen noch 4000€/a an Instandhaltungskosten

Macht 30.000€/a oder 2500€ pro Monat.

Da würd ich schon ein Haushaltsnetto von 7500€/Monat haben wollen und das ist in Deutschland nicht mehr Mittelschicht.

Das heißt ja nicht, dass der Rest alles keine Kosten für die Immobilie sind.

Wer den Kredit noch anfänglich mit 2% Tilgung abzahlt hat dafür nochmal 10.000€/a (die ich zum Vermögensaufbau zähle) und dann kommen noch die Nebenkosten dazu, die variieren natürlich stark, können aber noch signifikante Höhen erreichen.

Viele dieser EFH sind dann so gelegen, dass der Durchschnittsdeutsche der Ansicht ist, zwingend zwei Autos unterhalten zu müssen.

Wer das anders sieht und gerne 50% des gemeinsamen Haushaltsnettos nur in Kredittilgung stecken will, damit sich auch die Mittelschicht das 700.000 Euro EFH finanzieren kann, der kann das ja tun, wenn die Banken mitspielen.

Für mich sind das aber keine Vorbilder.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was spricht dagegen, sich im Winter wärmer anzuziehen als im Sommer?

Das Temperaturempfinden hängt bei nicht massiv untergewichtigen Menschen nicht von mehr Körperfett ab, sondern vom Anteil "brauner" Fettzellen und die erhöhen sich, wenn der Körper regelmäßig niedrigen Temperaturen ausgesetzt wurde.
Außerdem spielt die Muskelmasse eine sehr große Rolle, weitaus mehr als die Menge an Körperfett, das ist der Hauptgrund, warum viele Frauen schneller frieren.

Das letzte ist schlichtweg Gewöhnung. Es dauert so 2-3 Wochen, um sich an etwas niedrigere Temperaturen zu gewöhnen (selbiges gilt analog für wärmere Temperaturen auch).

Goldgräber schrieb am 25.12.2022:

18 Grad Wohlfühltemperatur?
Nun, wenn der Körperfettanteil hoch genug ist, dann mag das ja gehen. Ansonsten müsste man da schon Vorfahren aus Sibirien haben oder zu Hause ausschließlich dicke Grobstrickpullover tragen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ich vermute stark, dass ich mich mit Naturwissenschaften deutlich besser auskenne als du (M.Sc. in NaWi). Der CO2-Anteil von Deutschland beträgt ca. 2%. Selbst unter der Prämisse dass dieses CO2 100% für den Klimawandel ursächlich ist (was offensichtlich Schwachsinn ist), sind 2% eben nur 2%. Wenn China und Indien etc. bei diesem Klimawahnsinn (was er in Deutschland sicherlich ist) nicht mitmachen, subventionieren wir nur diese Länder, da sie dadurch u.a. günstig Öl, Gas etc. bekommen.

Ein kumulatives Problem wie die Überfrachtung unserer Atmosphäre mit anthropogenen Treibhausgasen löse ich nicht dadurch, dass ich es in Teilprobleme zerlege, bis die einzelnen Anteile klein genug sind, als dass sie jemand als "irrelevant" erklärt.

Soll die USA sich demnächst bei CO2 Betrachtungen einfach in Bundesstaaten aufteilen? Dann ist Texas künftig nur noch für 1% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich und damit "irrelevant". (Die Zahl ist fiktiv)

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Problem wirklich zu "lösen" (also die bereits unvermeidbare Katastrophe zumindest abzuschwächen).
Das naturwissenschaftlich mMn klügste wäre eine global optimierte Ausnutzung des Restbudgets, also als Energieträger nur noch Erdgas verfeuern und Kohle schnellstmöglich im Boden lassen und Erdöl nur dort, wo nicht sofort ersetzbar. Höchste Priorität hätten schwer vermeidbare Emissionen z.B. aus der Landwirtschaft wie Methan, Lachgas, etc...)

Dafür gibt es aber überhaupt keine praktische Umsetzungsmöglichkeit, also bleibt als zweitbeste Option nur ein CO2 Budget pro Kopf.

Da muss man dann auch nicht über den deutschen Anteil philosophieren, das Problem lässt sich darauf reduzieren, dass unser restlicher CO2e Ausstoß pro Nase auf kumulativ 100-200t begrenzt ist. (ja nach Sicht- und Rechenweise).
Heute sind wir im Schnitt bei grob 10 t CO2e/Nase in Deutschland.

Wenn sich zwei Leute ein massives neues EFH in der Pampa gönnen mit entsprechendem Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur dann geht schon da ein Großteil dieses Restlebensbudgets drauf.
Das ist halt nun mal so, ich weiß nicht, was es bringen soll, das zu "leugnen".

Hinzu kommt, dass man die besten und einfachsten Maßnahmen CO2 zu sparen auch noch ablehnt (Kernkraftwerke weiterlaufen lassen, abgeschaltene wieder in Betrieb nehmen).

Kernkraft deckt global unter 2% des Endenergiebedarfs (weitere 4% heizen als Abwärme Flüsse und Atmosphäre auf, was in der primärenergetischen Betrachtung von der Atomlobby gerne dazu gezählt wird), die Tendenz ist seit vielen Jahren fallend und wird weiter fallen.

Strom aus neuen Kernkraftwerken ist sehr teuer und mit dem heutigen technologischen Stand quantitativ aber auch zeitlich nicht so skalierbar, dass damit auf globaler Ebene ein großer Beitrag zum Klimaschutz zu leisten wäre.

Selbst wenn man das irgendwie täte und auf 50% des Endenergiebedarfs mittels 10.000 Reaktoren weltweit hoch skalieren würde, bräuchte man dann Plutoniumbrüter, hätte statistisch jedes Jahr einen Super-GAU irgendwo (was mit Plutonium als Kernbrennstoff nicht besser wird) und vermutlich eine stark ausgeweitete Verbreitung von Kernwaffen.

Die Reaktoren der 4. Generation sind heute eher patentierte Phantasie als real kommerziell umsetzbar. Alle dieser Konzepte haben jeweils mindestens einen ganz gravierenden Nachteil. Die Europäer haben die letzten Jahre nur EPR gebaut (Gen 3+), aber auch dieser Reaktortyp hat zumindest bisher massive Probleme.

Die aktuelle Knappheit bei der gesicherten Leistung in Europa ist im wesentlichen ausgelöst durch das ungeplante und sehr lange andauernde Versagen vieler französischer Kernreaktoren (derzeit 20 von 52, es waren schon mal 30 von 52).

Der Weiterbetrieb der deutschen AKW trotz nicht durchgeführter periodischer Sicherheitsprüfungen bis April 2023 ist primär als politische symbolische Geste vor allem Richtung Frankreich zu verstehen. Theoretisch wäre eine Situation denkbar, wo genau diese paar GW dazu beitragen können, in Frankreich einige brownouts in diesem Winter zu verhindern. Gleichzeitig war noch vor kurzem denkbar, dass wir auf französische Gaslieferungen angewiesen sein könnten. Daher der Handel Atomstrom gegen Gas.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Preise nach unten bewegt? Kannst Du das mit amtlichen Zahlen belegen???

In dem Land in dem ich wohne kann man jeden Immobiliendeal samt Preis online einsehen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass sowas in Deutschland nicht erfasst wird und schon gar nicht amtlich. Vermutlich nicht genug Faxpapier.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Preise nach unten bewegt? Kannst Du das mit amtlichen Zahlen belegen???

In dem Land in dem ich wohne kann man jeden Immobiliendeal samt Preis online einsehen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass sowas in Deutschland nicht erfasst wird und schon gar nicht amtlich. Vermutlich nicht genug Faxpapier.

Irgendwie lustig, dass du nicht mal das Land nennst, in dem du lebst, aber trotzdem den gläsernen Bürger willst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Ich vermute stark, dass ich mich mit Naturwissenschaften deutlich besser auskenne als du (M.Sc. in NaWi). Der CO2-Anteil von Deutschland beträgt ca. 2%. Selbst unter der Prämisse dass dieses CO2 100% für den Klimawandel ursächlich ist (was offensichtlich Schwachsinn ist), sind 2% eben nur 2%. Wenn China und Indien etc. bei diesem Klimawahnsinn (was er in Deutschland sicherlich ist) nicht mitmachen, subventionieren wir nur diese Länder, da sie dadurch u.a. günstig Öl, Gas etc. bekommen.

Ein kumulatives Problem wie die Überfrachtung unserer Atmosphäre mit anthropogenen Treibhausgasen löse ich nicht dadurch, dass ich es in Teilprobleme zerlege, bis die einzelnen Anteile klein genug sind, als dass sie jemand als "irrelevant" erklärt.

Soll die USA sich demnächst bei CO2 Betrachtungen einfach in Bundesstaaten aufteilen? Dann ist Texas künftig nur noch für 1% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich und damit "irrelevant". (Die Zahl ist fiktiv)

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Problem wirklich zu "lösen" (also die bereits unvermeidbare Katastrophe zumindest abzuschwächen).
Das naturwissenschaftlich mMn klügste wäre eine global optimierte Ausnutzung des Restbudgets, also als Energieträger nur noch Erdgas verfeuern und Kohle schnellstmöglich im Boden lassen und Erdöl nur dort, wo nicht sofort ersetzbar. Höchste Priorität hätten schwer vermeidbare Emissionen z.B. aus der Landwirtschaft wie Methan, Lachgas, etc...)

Dafür gibt es aber überhaupt keine praktische Umsetzungsmöglichkeit, also bleibt als zweitbeste Option nur ein CO2 Budget pro Kopf.

Da muss man dann auch nicht über den deutschen Anteil philosophieren, das Problem lässt sich darauf reduzieren, dass unser restlicher CO2e Ausstoß pro Nase auf kumulativ 100-200t begrenzt ist. (ja nach Sicht- und Rechenweise).
Heute sind wir im Schnitt bei grob 10 t CO2e/Nase in Deutschland.

Wenn sich zwei Leute ein massives neues EFH in der Pampa gönnen mit entsprechendem Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur dann geht schon da ein Großteil dieses Restlebensbudgets drauf.
Das ist halt nun mal so, ich weiß nicht, was es bringen soll, das zu "leugnen".

Hinzu kommt, dass man die besten und einfachsten Maßnahmen CO2 zu sparen auch noch ablehnt (Kernkraftwerke weiterlaufen lassen, abgeschaltene wieder in Betrieb nehmen).

Kernkraft deckt global unter 2% des Endenergiebedarfs (weitere 4% heizen als Abwärme Flüsse und Atmosphäre auf, was in der primärenergetischen Betrachtung von der Atomlobby gerne dazu gezählt wird), die Tendenz ist seit vielen Jahren fallend und wird weiter fallen.

Strom aus neuen Kernkraftwerken ist sehr teuer und mit dem heutigen technologischen Stand quantitativ aber auch zeitlich nicht so skalierbar, dass damit auf globaler Ebene ein großer Beitrag zum Klimaschutz zu leisten wäre.

Selbst wenn man das irgendwie täte und auf 50% des Endenergiebedarfs mittels 10.000 Reaktoren weltweit hoch skalieren würde, bräuchte man dann Plutoniumbrüter, hätte statistisch jedes Jahr einen Super-GAU irgendwo (was mit Plutonium als Kernbrennstoff nicht besser wird) und vermutlich eine stark ausgeweitete Verbreitung von Kernwaffen.

Die Reaktoren der 4. Generation sind heute eher patentierte Phantasie als real kommerziell umsetzbar. Alle dieser Konzepte haben jeweils mindestens einen ganz gravierenden Nachteil. Die Europäer haben die letzten Jahre nur EPR gebaut (Gen 3+), aber auch dieser Reaktortyp hat zumindest bisher massive Probleme.

Die aktuelle Knappheit bei der gesicherten Leistung in Europa ist im wesentlichen ausgelöst durch das ungeplante und sehr lange andauernde Versagen vieler französischer Kernreaktoren (derzeit 20 von 52, es waren schon mal 30 von 52).

Der Weiterbetrieb der deutschen AKW trotz nicht durchgeführter periodischer Sicherheitsprüfungen bis April 2023 ist primär als politische symbolische Geste vor allem Richtung Frankreich zu verstehen. Theoretisch wäre eine Situation denkbar, wo genau diese paar GW dazu beitragen können, in Frankreich einige brownouts in diesem Winter zu verhindern. Gleichzeitig war noch vor kurzem denkbar, dass wir auf französische Gaslieferungen angewiesen sein könnten. Daher der Handel Atomstrom gegen Gas.

Dein Beitrag enthält sehr viel gefährliches Halbwissen und ganz viele grüne Ideologie. Dass du mit Fachbegriffe um dich wirfst, beeindruckt mich nicht. Der Rest der Welt (nicht nur Frankreich) setzt auf Atomenergie, nur Deutschland (und wirklich NUR Deutschland) stellt sie aus ideologischen Gründen/German Angst/Grünen-Gründungsmythos ab. Die anderen Länder sind wahrscheinlich einfach alle blöd, oder?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Viele dieser EFH sind dann so gelegen, dass der Durchschnittsdeutsche der Ansicht ist, zwingend zwei Autos unterhalten zu müssen. Wer das anders sieht und gerne 50% des gemeinsamen Haushaltsnettos nur in Kredittilgung stecken will, damit sich auch die Mittelschicht das 700.000 Euro EFH finanzieren kann, der kann das ja tun, wenn die Banken mitspielen."

So eine Arroganz kann nur jemand haben, der vor ein paar Jahren das Glück hatte, im richtigen Alter gewesen zu sein, um ein neues EFH für 400k und 1% Zins zu bekommen.

Und jetzt solche Sprüche mit "Mittelschicht und 700k EFH" raushauen. Glaubst du, man hat Bock darauf, 50% seines Einkommens für die Rate aufzuwenden? Vermutlich nicht, aber was ist die Alternative?! Sag es uns bitte. Falls jetzt kommt: ´Ansprüche runter´, dann kann ich dir sagen, dass hier bereits RMH älteren Baujahres mit 150qm Grundstück und Gasheizung 700k kosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Schulfreund (Arzt) ist im Oktober nach München gezogen und war zweimal vor Ort um Zettel auszuhängen, Anzeigen zu schalten und hatte sofort ne 60qm-Bude für 800 kalt in der Innenstadt.

Klar, 13€/qm kalt in München Innenstadt. Kein Problem. Warum gibt es diesen Thread hier noch gleich?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das zahlt man hier am Rand des Rhein-Main Gebiets schön für eine halbwegs attraktive Mietwohnung ohne großen Schnickschnack. München Innenstadt daher sehr unrealistisch und weit entfernt von der Norm, ein glücklicher Zufall, Strichprobe 1, sagt gar nichts aus.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Schulfreund (Arzt) ist im Oktober nach München gezogen und war zweimal vor Ort um Zettel auszuhängen, Anzeigen zu schalten und hatte sofort ne 60qm-Bude für 800 kalt in der Innenstadt.

Klar, 13€/qm kalt in München Innenstadt. Kein Problem. Warum gibt es diesen Thread hier noch gleich?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

So eine Arroganz kann nur jemand haben, der vor ein paar Jahren das Glück hatte, im richtigen Alter gewesen zu sein, um ein neues EFH für 400k und 1% Zins zu bekommen.

Ich bin Mieter in einer ostdeutschen Stadt. EFH in der Stadt existieren, es gibt diese hier aber nicht im Angebot. (das geht vermtl. alles unter der Hand weg)

Mieter bin ich primär aus finanziellen Überlegungen. Wobei es rückblickend tatsächlich schlauer gewesen wäre, vor 10 Jahren zu kaufen.

Bei mir geht es aber auch eher um Wohnung mieten vs. Wohnung kaufen und da sind viele nicht monetäre Pro Argumente fürs Kaufen halt hinfällig. In einer Eigentümergemeinschaft ist man auch nicht "der eigene Herr" über seine Immobilie.

Ich schließe einen Kauf in der Zukunft auch nicht aus, sondern beobachte den Markt. Ich kann vermutlich in meiner vernünftigen Preisklasse nach Jahren des Sparens+Investierens (hatte ja keinen Kredit zu tilgen) heute sogar ohne Kredit kaufen, weshalb für mich steigende Zinsen ein Vorteil sind, sofern sie zu deutlich fallenden Preisen führen.

Das "Problem" bei mir ist, dass die Relation von Kaltmiete (alter Mietvertrag) zu inseriertem Kaufpreis für eine vergleichbare Wohnung hier nach wie vor bei ungefähr 1:50 liegt. Was sich verbessert hat ist das Angebot an sich (Anzahl und vor allem auch Verfügbarkeit), was zumindest bei der größten Konsumausgabe im Leben jetzt ermöglicht, auch auswählen zu können.

Deswegen kam für mich 2019 bis 2021 ein Kauf nicht in Frage. Man war einer von 50 Interessenten und musste sich quasi sofort und unter Druck entscheiden und hinter einem stand angeblich schon einer, der gerne nochmal ein paar Tausender drauf legen würde.

Und jetzt solche Sprüche mit "Mittelschicht und 700k EFH" raushauen. Glaubst du, man hat Bock darauf, 50% seines Einkommens für die Rate aufzuwenden? Vermutlich nicht, aber was ist die Alternative?! Sag es uns bitte. Falls jetzt kommt: ´Ansprüche runter´, dann kann ich dir sagen, dass hier bereits RMH älteren Baujahres mit 150qm Grundstück und Gasheizung 700k kosten.

Ich hab ein Beispiel aus meinem Heimatdorf ca. 80km von Münchens Stadtrand entfernt gewählt. Natürlich unterscheiden sich die Preise deutschlandweit.

Vielleicht hast Du meine Intention nicht verstanden: Ich halte es für die Mittelschicht für ziemlichen Wahnsinn, sich bei 4% Zins einen Kredit über 500k€ für ein EFH anzulachen (mit 200k€ Eigenkapital, die man als normaler Haushalt auch erstmal haben muss)

Für mich wären die Kosten einfach viel zu hoch.

Annuität über 40 Jahre bei 4% Zins (ohne Berücksichtigung des Zinsänderungsrisikos in Zukunft) liegt dann bei über 25.000 Euro im Jahr.
Dazu Instandhaltungs- und Heizkosten und weil die neuen EFH meist abseits vom ÖPNV stehen bedeutet das meistens auch noch, dass die Haushalte zwei Autos unterhalten müssen/wollen.

Da ist man ratzfatz bei Fixkosten von 3500-4000€/Monat für Wohnen und Mobilität, während es parallel außer der Immobilie keine weitere Altersvorsorge gibt. Ich würde hier sehr ernsthaft überlegen, ob man da als Mieter nahe zumindest einem Arbeitsplatz erheblich billiger weg kommt.
Als Mieter habe ich zwar einen grünen Gemeinschaftsinnenhof, aber keinen Garten. Da ich aber gerne einen möchte hab ich eben einen Schrebergarten gepachtet. Das kostet mich ca. 20-30 Euro/Monat. (inkl. Strom+Wasser). Für mich funktioniert das gut und es ist für mich nicht tragisch, dass sich das vielleicht nicht nach "Oberschicht" anfühlt.
Dafür hab ich ein sechsstelliges Depot und Inflation oder Energiepreise oder Jobverlust sind für mich alles keine Dramen.

Die obersten 20% der Einkommen der Vollzeitangestellten in meiner ländlichen bayerischen Heimatgemeinde lag 2019 bei ca. 5500 Euro/Monat BRUTTO. (2021 war die Zahl sogar kleiner, deshalb hab ich mal den Höchstwert genommen). Das Mediangehalt lag bei 3600 Euro/Monat BRUTTO.

Daten aus: https://www.zeit.de/arbeit/2022-09/gemeinde-gehalt-deutschland-vergleich-daten-entwicklung

Ich frage mich, wie das bei den (nicht außergewöhnlichen) Zinsen von 4%/Jahr bei Hauspreisen von 700k€ künftig gehen soll? Im Grunde doch nur noch, wenn man sein ganzes Arbeitsleben seiner Immobilie widmet und für mich wäre das nichts.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

meine Rechnung hat einen Fehler.

6% Aktienrendite als Opportunitätskosten macht bei 200k€ Eigenkapital 12.000€/Jahr und nicht 6.000€/Jahr.

Korrekt wäre die Rechnung (für das erste Betrachtungsjahr) wie folgt:

200k€ Eigenkapital = 12.000€/a Opportunitätskosten
500k€ Fremdkapital mit 4% Zins = 20.000€/a an Zinskosten
und dann meinetwegen noch 4.000€/a an Instandhaltungskosten
Macht 36.000€/a oder 3.000€ pro Monat.

Nicht berücksichtigt ist einerseits, dass die Zinszahlungen im Laufe der Zeit abnehmen, allerdings nehmen vermutlich auch Instandhaltungskosten durch Inflation/Alterung der Immobilie, aber auch die Opportunitätskosten durch den Zinsenzinseffekt zu.

Die Tilgung ist nicht berücksichtigt, da sie ja dem Vermögensaufbau dient. Die Wohnnebenkosten hat ein Mieter genauso.

Dennoch sind diese beiden Positionen natürlich ebenso Kosten, die vom Käufer fürs Wohnen zu tragen sind.

Ich würde daher einem solchen Kredit bei einem Haushaltsnetto der "unteren 90%" in Deutschland nicht aufnehmen. In meinen Augen ist das schlichtweg "Wohnkonsum" deutlich über den eigenen finanziellen Möglichkeiten, so bitter das auch empfunden werden mag.

Zu den "unteren 90%" gehörte man im Jahr 2020 als 2 Personen-Haushalt ohne Kinder bzw. mit ausgezogenen Kindern ab einem Haushalts(!)Nettoeinkommen von 5160€/Monat.

Quelle dafür: https://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehalt/wahrscheinlich-weniger-als-sie-denken-welches-gehalt-sie-brauchen-um-zu-den-reichsten-zehn-prozent-in-deutschland-zu-zaehlen_id_11022305.html

Auch hier sehe ich übrigens eine Quelle von künftigen Angeboten von Häusern. Bei Paaren die sich scheiden lassen (ist ja alles andere als selten) muss idR einer den anderen auszahlen können, damit das Haus nicht verkauft wird. Das dürfte bei der aktuellen Bewertung oft zu zusätzlichen Kreditlasten führen, die der einzelne dann doch nicht mehr stemmen kann.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Für mich ist die 1/3tel Regel keine "Manie". Das gilt ja üblicherweise für die "Kaltmiete", bei einer selbst finanzierten Immobilie also in meiner Betrachtung die Zinszahlungen, die Instandhaltungskosten sowie die Opportunitätskosten durchs eingesetzte Eigenkapital (langfrsitig gebunden, also kann man da z.B. 6% Aktienrendiete/Jahr annahmen).

heute als wildes Beispiel:
200k€ Eigenkapital = 6000€/a Opportunitaätskosten
500k€ Fremdkapital mit 4% Zins = 20.000€/a an Zinskosten
und dann meinetwegen noch 4000€/a an Instandhaltungskosten

Macht 30.000€/a oder 2500€ pro Monat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Er ist Arzt. Das wird er wohl in seinem Gesuch erwähnt haben…

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Schulfreund (Arzt) ist im Oktober nach München gezogen und war zweimal vor Ort um Zettel auszuhängen, Anzeigen zu schalten und hatte sofort ne 60qm-Bude für 800 kalt in der Innenstadt.

Klar, 13€/qm kalt in München Innenstadt. Kein Problem. Warum gibt es diesen Thread hier noch gleich?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

"Viele dieser EFH sind dann so gelegen, dass der Durchschnittsdeutsche der Ansicht ist, zwingend zwei Autos unterhalten zu müssen. Wer das anders sieht und gerne 50% des gemeinsamen Haushaltsnettos nur in Kredittilgung stecken will, damit sich auch die Mittelschicht das 700.000 Euro EFH finanzieren kann, der kann das ja tun, wenn die Banken mitspielen."

So eine Arroganz kann nur jemand haben, der vor ein paar Jahren das Glück hatte, im richtigen Alter gewesen zu sein, um ein neues EFH für 400k und 1% Zins zu bekommen.

Und jetzt solche Sprüche mit "Mittelschicht und 700k EFH" raushauen. Glaubst du, man hat Bock darauf, 50% seines Einkommens für die Rate aufzuwenden? Vermutlich nicht, aber was ist die Alternative?! Sag es uns bitte. Falls jetzt kommt: ´Ansprüche runter´, dann kann ich dir sagen, dass hier bereits RMH älteren Baujahres mit 150qm Grundstück und Gasheizung 700k kosten.

Einfach mal weniger Avocadotoast essen... Spaß beiseite, die Boomer Nachbarschaft meiner Eltern setzt sich zusammen aus einem Lehrer, einem Ausbilder bei einem Konzern, einem Vertreter für Konsumprodukte, einem höheren Verkäufer bei einem Herrenausstattet und 2/3 Industrie-Schichtarbeitern. Die Frauen haben alle lange Zeit gar nicht gearbeitet und später maximal in Teilzeit in einem Niedriglohnsektor.. Es war damals sicher nicht einfach, Stichwort 8/9/10 Jahre kein Urlaub, aber machbar sich ein Neubau-EFH auf 500qm finanzieren zu können. Wenn so ein Haus heute unrenoviert verkauft wird zieht da nicht der Controller-Sohn ein der vor 20 Jahren Kaufmann geworden wäre, sondern dessen Abteilungsleiter mit minimum 120-150 Jahresgehalt und berufstätiger Frau...

Mein Fazit. Bis 2014 war vergleichsweise billig, 2015 bis ca. 2018 war es analog Boomer eine stemmbare Lebensaufgabe mit +20 Jahren Laufzeit (und berufstätiger Frau) und seit 2019 nur noch absurd.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

das Grundproblem beim Thema Immobilien in D ist meiner Laienansicht nach die äußerst geringe Eigenheimquote in Verbindung mit einem nicht funktionierenden Mietwohnungsmarkt. Im europäischen Vegleich liegt nur die Schweiz hinter uns.

Eine geringe Eigenheimquote war gesellschaftspolitisch so lange in Ordnung wie es (ersatzweise) ausreichend und vor allem erschwinglichen (u.a. sozialen) Mietwohnungsbau, auch in Ballungsräumen, gab. Aus den Fugen geraten ist das m.A.n. ab den 00er Jahren, als u.a. in Berlin massiv kommunale Wohnungen zu Spottpreisen verscherbelt wurden. Nach der Finanzkrise ging es dann so richtig los.

Das Ergebnis ist, dass breite Schichten, vor allem in Ballungsräumen weder ein Eigenheim noch eine adäquate Wohnung leisten können. Adäquat im Sinne von zB Familientauglichkeit. Und genau das führt aus meiner Sicht zukünftig weiter zu einer Verstärkung bereits jetzt abzusehender Probleme (u.a. Demografie, Wirtschaftskraft usw).

Kurzum und ich schrieb es hier irgendwann schon mal. Wenn das Versprechen des Kapitalismus: Arbeite hart & und Du wirst Dir ein bescheidenes Eigenheim oder ersatzweise eine schöne Mietwohnung leisten können, nicht mehr greift, weil beides nicht geht, wird das zwangsläufig dazu führen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland absteigt.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Schweiz ist nur hinter Deutschland, weil dort auch bei Eigennutzung fiktive Mieteinnahmen zu versteuern sind. Wenn man sich damit vergleichen will, dann gute Nacht.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Moin,

das Grundproblem beim Thema Immobilien in D ist meiner Laienansicht nach die äußerst geringe Eigenheimquote in Verbindung mit einem nicht funktionierenden Mietwohnungsmarkt. Im europäischen Vegleich liegt nur die Schweiz hinter uns.

Eine geringe Eigenheimquote war gesellschaftspolitisch so lange in Ordnung wie es (ersatzweise) ausreichend und vor allem erschwinglichen (u.a. sozialen) Mietwohnungsbau, auch in Ballungsräumen, gab. Aus den Fugen geraten ist das m.A.n. ab den 00er Jahren, als u.a. in Berlin massiv kommunale Wohnungen zu Spottpreisen verscherbelt wurden. Nach der Finanzkrise ging es dann so richtig los.

Das Ergebnis ist, dass breite Schichten, vor allem in Ballungsräumen weder ein Eigenheim noch eine adäquate Wohnung leisten können. Adäquat im Sinne von zB Familientauglichkeit. Und genau das führt aus meiner Sicht zukünftig weiter zu einer Verstärkung bereits jetzt abzusehender Probleme (u.a. Demografie, Wirtschaftskraft usw).

Kurzum und ich schrieb es hier irgendwann schon mal. Wenn das Versprechen des Kapitalismus: Arbeite hart & und Du wirst Dir ein bescheidenes Eigenheim oder ersatzweise eine schöne Mietwohnung leisten können, nicht mehr greift, weil beides nicht geht, wird das zwangsläufig dazu führen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland absteigt.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

München müsste auf die Preise von 2010 fallen damit sich die Situation dort einigermaßen normalisiert. Die Stadt wird im Prinzip nur noch von 15 bis 20 Jahre alten Bestandsmieten zusammengehalten, ansonsten würde sich das keiner mehr antun. Ich kenne sogar Ärzte die dort keine Wohnung bekommen haben (da Gehalt zu niedrig).

Das stimmt schon. Leider sind die Mieter zum Großen Teil selbst schuld. Es wäre ein leichtes mit Hilfe des Mietspiegeltools der Stadt München eine Anpassung der Miete (nach Einzug natürlich) zu fordern. Kann man auch ganz "nett" an den Mieter schreiben mit 1 oder 2 Link zur Gesetzeslage und einem PDF mit dem Mietspiegel für die spezifische Wohnung (die Daten liegen einem ja vor).

So habe ich es gemacht und ich zahle jetzt statt 20+ Euro pro qm kalt in Sendling meine 15,5 Euro kalt. Das ist widerrum angesichts des Gehalts das ich bekomme in München OK.

Aber ich gebe dir Recht. Wer die Immoscout Mieten zahlt und seine Rechte nicht kennt, der arbeitet quasi nur für den Vermieter.

Was wäre denn dein Tipp für die Wohnungssuche? Ich ziehe bald nach Frankfurt und ich scrolle tatsächlich im Moment nur bei Immoscout rum.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch der eigentliche Skandal, dass die Politiker die Wohnungen billig verkauft haben.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Moin,

das Grundproblem beim Thema Immobilien in D ist meiner Laienansicht nach die äußerst geringe Eigenheimquote in Verbindung mit einem nicht funktionierenden Mietwohnungsmarkt. Im europäischen Vegleich liegt nur die Schweiz hinter uns.

Eine geringe Eigenheimquote war gesellschaftspolitisch so lange in Ordnung wie es (ersatzweise) ausreichend und vor allem erschwinglichen (u.a. sozialen) Mietwohnungsbau, auch in Ballungsräumen, gab. Aus den Fugen geraten ist das m.A.n. ab den 00er Jahren, als u.a. in Berlin massiv kommunale Wohnungen zu Spottpreisen verscherbelt wurden. Nach der Finanzkrise ging es dann so richtig los.

Das Ergebnis ist, dass breite Schichten, vor allem in Ballungsräumen weder ein Eigenheim noch eine adäquate Wohnung leisten können. Adäquat im Sinne von zB Familientauglichkeit. Und genau das führt aus meiner Sicht zukünftig weiter zu einer Verstärkung bereits jetzt abzusehender Probleme (u.a. Demografie, Wirtschaftskraft usw).

Kurzum und ich schrieb es hier irgendwann schon mal. Wenn das Versprechen des Kapitalismus: Arbeite hart & und Du wirst Dir ein bescheidenes Eigenheim oder ersatzweise eine schöne Mietwohnung leisten können, nicht mehr greift, weil beides nicht geht, wird das zwangsläufig dazu führen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland absteigt.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Ich vermute stark, dass ich mich mit Naturwissenschaften deutlich besser auskenne als du (M.Sc. in NaWi). Der CO2-Anteil von Deutschland beträgt ca. 2%. Selbst unter der Prämisse dass dieses CO2 100% für den Klimawandel ursächlich ist (was offensichtlich Schwachsinn ist), sind 2% eben nur 2%. Wenn China und Indien etc. bei diesem Klimawahnsinn (was er in Deutschland sicherlich ist) nicht mitmachen, subventionieren wir nur diese Länder, da sie dadurch u.a. günstig Öl, Gas etc. bekommen.

Ein kumulatives Problem wie die Überfrachtung unserer Atmosphäre mit anthropogenen Treibhausgasen löse ich nicht dadurch, dass ich es in Teilprobleme zerlege, bis die einzelnen Anteile klein genug sind, als dass sie jemand als "irrelevant" erklärt.

Soll die USA sich demnächst bei CO2 Betrachtungen einfach in Bundesstaaten aufteilen? Dann ist Texas künftig nur noch für 1% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich und damit "irrelevant". (Die Zahl ist fiktiv)

Bin nicht der VP, aber: Du verstehst das Grundproblem nicht. Wenn es einer relevanten Anzahl an Klimasündern egal ist, dann wird das Problem eben unlösbar.

Am Ende ist es wirklich egal, ob Katar weiterhin 20-30 Tonnen pro Kopf ausstößt oder nicht. Aber wenn China, Indien, Russland und die USA nicht mitmachen, dann kann man es auch sein lassen. In China werden hunderte Kohlekraftwerke neu gebaut.

Fazit: Projekt Klimaschutz gescheitert, völlig egal was Deutschland macht. Jetzt können wir Geld in Anpassung stecken, bspw. beim Trinkwasser relevante Überkapazitäten aufbauen. Aber am Klimawandel selbst, diesen können wir nicht aufhalten ohne China, Indien und Russland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist deine Alternative? Nichts machen und abwarten was kommt? Ich werte das nicht, würde mich aber interessieren.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Ich vermute stark, dass ich mich mit Naturwissenschaften deutlich besser auskenne als du (M.Sc. in NaWi). Der CO2-Anteil von Deutschland beträgt ca. 2%. Selbst unter der Prämisse dass dieses CO2 100% für den Klimawandel ursächlich ist (was offensichtlich Schwachsinn ist), sind 2% eben nur 2%. Wenn China und Indien etc. bei diesem Klimawahnsinn (was er in Deutschland sicherlich ist) nicht mitmachen, subventionieren wir nur diese Länder, da sie dadurch u.a. günstig Öl, Gas etc. bekommen.

Ein kumulatives Problem wie die Überfrachtung unserer Atmosphäre mit anthropogenen Treibhausgasen löse ich nicht dadurch, dass ich es in Teilprobleme zerlege, bis die einzelnen Anteile klein genug sind, als dass sie jemand als "irrelevant" erklärt.

Soll die USA sich demnächst bei CO2 Betrachtungen einfach in Bundesstaaten aufteilen? Dann ist Texas künftig nur noch für 1% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich und damit "irrelevant". (Die Zahl ist fiktiv)

Bin nicht der VP, aber: Du verstehst das Grundproblem nicht. Wenn es einer relevanten Anzahl an Klimasündern egal ist, dann wird das Problem eben unlösbar.

Am Ende ist es wirklich egal, ob Katar weiterhin 20-30 Tonnen pro Kopf ausstößt oder nicht. Aber wenn China, Indien, Russland und die USA nicht mitmachen, dann kann man es auch sein lassen. In China werden hunderte Kohlekraftwerke neu gebaut.

Fazit: Projekt Klimaschutz gescheitert, völlig egal was Deutschland macht. Jetzt können wir Geld in Anpassung stecken, bspw. beim Trinkwasser relevante Überkapazitäten aufbauen. Aber am Klimawandel selbst, diesen können wir nicht aufhalten ohne China, Indien und Russland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist wirklich off Topic. Aber es macht keinen Sinn etwas zu machen das faktisch nichts bringt und nur Wohlstand kostet. nur Nachteile durch so ein Vorgehen, das nichts bringt und nur kostet..

Vermutlich kann das Geld dann einfach besser produktiv angelegt werden, auch im Sinne des Klimaschutzes. Hier müsste man eigentlich ansetzen. Evtl. auch mehr in ärmere Länder investieren. Da juckt keinen der Klimaschutz. Ist ja auch kein Wunder, dass nur die reichen Länder mitmachen.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Was ist deine Alternative? Nichts machen und abwarten was kommt? Ich werte das nicht, würde mich aber interessieren.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Ich vermute stark, dass ich mich mit Naturwissenschaften deutlich besser auskenne als du (M.Sc. in NaWi). Der CO2-Anteil von Deutschland beträgt ca. 2%. Selbst unter der Prämisse dass dieses CO2 100% für den Klimawandel ursächlich ist (was offensichtlich Schwachsinn ist), sind 2% eben nur 2%. Wenn China und Indien etc. bei diesem Klimawahnsinn (was er in Deutschland sicherlich ist) nicht mitmachen, subventionieren wir nur diese Länder, da sie dadurch u.a. günstig Öl, Gas etc. bekommen.

Ein kumulatives Problem wie die Überfrachtung unserer Atmosphäre mit anthropogenen Treibhausgasen löse ich nicht dadurch, dass ich es in Teilprobleme zerlege, bis die einzelnen Anteile klein genug sind, als dass sie jemand als "irrelevant" erklärt.

Soll die USA sich demnächst bei CO2 Betrachtungen einfach in Bundesstaaten aufteilen? Dann ist Texas künftig nur noch für 1% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich und damit "irrelevant". (Die Zahl ist fiktiv)

Bin nicht der VP, aber: Du verstehst das Grundproblem nicht. Wenn es einer relevanten Anzahl an Klimasündern egal ist, dann wird das Problem eben unlösbar.

Am Ende ist es wirklich egal, ob Katar weiterhin 20-30 Tonnen pro Kopf ausstößt oder nicht. Aber wenn China, Indien, Russland und die USA nicht mitmachen, dann kann man es auch sein lassen. In China werden hunderte Kohlekraftwerke neu gebaut.

Fazit: Projekt Klimaschutz gescheitert, völlig egal was Deutschland macht. Jetzt können wir Geld in Anpassung stecken, bspw. beim Trinkwasser relevante Überkapazitäten aufbauen. Aber am Klimawandel selbst, diesen können wir nicht aufhalten ohne China, Indien und Russland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Was ist deine Alternative? Nichts machen und abwarten was kommt? Ich werte das nicht, würde mich aber interessieren.

Ganz einfach: anstelle auf Gas und Kohle zu setzen mehr Kernenergie einsetzen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Könnt ihr mal die ganze Klimadiskussion hier lassen. Hat mal gar nichts mit dem Thema zu tun. Langsam wirds nervig!

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Was ist deine Alternative? Nichts machen und abwarten was kommt? Ich werte das nicht, würde mich aber interessieren.

Ganz einfach: anstelle auf Gas und Kohle zu setzen mehr Kernenergie einsetzen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

China und Indien sind näher am Äquator und spüren die Auswirkungen des Klimawandels bereits jetzt. Ist nur noch eine Frage der Zeit, bis mal ein Sommer kommt in dem einfach mal ein paar Hundert Mio. Inder kein Wasser haben und aufgrund Hitzschlags auf der Straße umkippen. In den südlichen Regionen Chinas sieht das ähnlich aus. Klimafluchtland Nr. 1 wäre für diese Länder Russland. Die werden aber keine aufnehmen sondern alle nach Deutschland schicken und wir werden jeden einzelnen davon aufnehmen, da würde ich fast wetten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaut euch doch bitte einfach den Immobilien-Erschwibglichkeitsindex mal im Zeitstrahl von 1980-2022 an und kommt in der Realität an,
Es war schon immer hart, ne Immo zu besitzen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaut euch doch bitte einfach den Immobilien-Erschwinglichkeitsindex mal im Zeitstrahl von 1980-2022 an und kommt in der Realität an,
Es war schon immer hart, ne Immobilie zu besitzen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Schaut euch doch bitte einfach den Immobilien-Erschwibglichkeitsindex mal im Zeitstrahl von 1980-2022 an und kommt in der Realität an,
Es war schon immer hart, ne Immo zu besitzen...

Von 2010 bis 2019 war die Erschwinglichkeit extrem gut - es war aber eine historische Ausnahme. Dieser Ausnahmezustand wird hier als Maßstab erklärt und eingefordert. Und Schuld an allem sind hier immer die Boomer, die im übrigen bestenfalls eine vergleichbare Erschwinglichkeit zur aktuellen Marktlage hatten, was hier immer wieder abgestritten wird.

Immobilien haben einfach wieder ein "normales" Erschwinglichkeitsniveau erreicht - nicht mehr und nicht weniger.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind doch kein Problem. Ich meine bei 3.5% und 1Mio Kreditsumme sollte das doch für die meisten hier noch machbar sein. Falls die Immobilienpreise nicht fallen und wir uns bei >5% befinden wird es schwieriger. Aber so ist das doch noch ok.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bild schreibt, dass Immobilien Mangelware bleiben und die Situation sogar noch schlimmer werden wird. Die Bevoelkerung wird sich eher in Richtung 90 Millionen entwickeln als stark zurueck gehen und der Bau von Wohnungen kommt mit der Zuwanderung nicht mit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Immobilien sind doch kein Problem. Ich meine bei 3.5% und 1Mio Kreditsumme sollte das doch für die meisten hier noch machbar sein. Falls die Immobilienpreise nicht fallen und wir uns bei >5% befinden wird es schwieriger. Aber so ist das doch noch ok.

Kurzer Hinweis: Die Rate besteht nicht nur aus Zins sondern auch Tilgung. Diese beträgt idR 2%. Ich finde 5,5% von 1 Mio. Durchaus sportlich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Immobilien sind doch kein Problem. Ich meine bei 3.5% und 1Mio Kreditsumme sollte das doch für die meisten hier noch machbar sein. Falls die Immobilienpreise nicht fallen und wir uns bei >5% befinden wird es schwieriger. Aber so ist das doch noch ok.

Das Problem (=Erschwinglichkeit) hat sich normalisiert. Im übrigen gibt es auch Immobilien unterhalb 1 Mio und normalerweise sollte man auch etwas Eigenkapital mitbringen. Historisch gesehen sind 3,5% Zinsen sehr günstig. Vielleicht sollte man seinen Anspruch an die Immobilie auch wieder daran anpassen, dass sich die Erschwinglichkeit wieder normalisiert hat und die Zeiten der Schnäppchenkäufe vorbei ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

"Viele dieser EFH sind dann so gelegen, dass der Durchschnittsdeutsche der Ansicht ist, zwingend zwei Autos unterhalten zu müssen. Wer das anders sieht und gerne 50% des gemeinsamen Haushaltsnettos nur in Kredittilgung stecken will, damit sich auch die Mittelschicht das 700.000 Euro EFH finanzieren kann, der kann das ja tun, wenn die Banken mitspielen."

So eine Arroganz kann nur jemand haben, der vor ein paar Jahren das Glück hatte, im richtigen Alter gewesen zu sein, um ein neues EFH für 400k und 1% Zins zu bekommen.

Und jetzt solche Sprüche mit "Mittelschicht und 700k EFH" raushauen. Glaubst du, man hat Bock darauf, 50% seines Einkommens für die Rate aufzuwenden? Vermutlich nicht, aber was ist die Alternative?! Sag es uns bitte. Falls jetzt kommt: ´Ansprüche runter´, dann kann ich dir sagen, dass hier bereits RMH älteren Baujahres mit 150qm Grundstück und Gasheizung 700k kosten.

Einfach mal weniger Avocadotoast essen... Spaß beiseite, die Boomer Nachbarschaft meiner Eltern setzt sich zusammen aus einem Lehrer, einem Ausbilder bei einem Konzern, einem Vertreter für Konsumprodukte, einem höheren Verkäufer bei einem Herrenausstattet und 2/3 Industrie-Schichtarbeitern. Die Frauen haben alle lange Zeit gar nicht gearbeitet und später maximal in Teilzeit in einem Niedriglohnsektor.. Es war damals sicher nicht einfach, Stichwort 8/9/10 Jahre kein Urlaub, aber machbar sich ein Neubau-EFH auf 500qm finanzieren zu können. Wenn so ein Haus heute unrenoviert verkauft wird zieht da nicht der Controller-Sohn ein der vor 20 Jahren Kaufmann geworden wäre, sondern dessen Abteilungsleiter mit minimum 120-150 Jahresgehalt und berufstätiger Frau...

Mein Fazit. Bis 2014 war vergleichsweise billig, 2015 bis ca. 2018 war es analog Boomer eine stemmbare Lebensaufgabe mit +20 Jahren Laufzeit (und berufstätiger Frau) und seit 2019 nur noch absurd.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Immobilien sind doch kein Problem. Ich meine bei 3.5% und 1Mio Kreditsumme sollte das doch für die meisten hier noch machbar sein. Falls die Immobilienpreise nicht fallen und wir uns bei >5% befinden wird es schwieriger. Aber so ist das doch noch ok.

Ja sicher, weil sich auch jeder easy 4,4k Rate über 30 Jahre leisten kann. Das ist brutto schon ein sechsstelliges Einkommen.
Daher braucht man dafür mal mind. 150k Haushaltseinkommen, eher 200k wenn man sonst noch einen Lebensstandard haben will.

Da reden wir von den Top 1-2% Einkommen die sich das noch leisten können (nach DIW).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da haben wir wieder den Fehler: Immobilien werden nicht nur aus dem Einkommen finanziert. Für viele nicht-absolute-Spitzenverdiener wird es nur mit Geld aus der Familie möglich sein. So war es auch früher schon.
Bzgl. Bevölkerungsentwicklung: alle bisherigen Annahmen waren verfehlt, auch die von Beck und anderen!
Die meisten Migranten sind zwar noch mittellos. Das gilt aber auch für die meisten Deutschen.
Auch bei den Migranten wird es Käufer geben. Das war auch in der Vergangenheit so.
Z.B. gibt es durchaus sehr teure Autos mit UA Kennzeichen ...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Immobilien sind doch kein Problem. Ich meine bei 3.5% und 1Mio Kreditsumme sollte das doch für die meisten hier noch machbar sein. Falls die Immobilienpreise nicht fallen und wir uns bei >5% befinden wird es schwieriger. Aber so ist das doch noch ok.

Ja sicher, weil sich auch jeder easy 4,4k Rate über 30 Jahre leisten kann. Das ist brutto schon ein sechsstelliges Einkommen.
Daher braucht man dafür mal mind. 150k Haushaltseinkommen, eher 200k wenn man sonst noch einen Lebensstandard haben will.

Da reden wir von den Top 1-2% Einkommen die sich das noch leisten können (nach DIW).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Immobilien sind doch kein Problem. Ich meine bei 3.5% und 1Mio Kreditsumme sollte das doch für die meisten hier noch machbar sein. Falls die Immobilienpreise nicht fallen und wir uns bei >5% befinden wird es schwieriger. Aber so ist das doch noch ok.

Ja sicher, weil sich auch jeder easy 4,4k Rate über 30 Jahre leisten kann. Das ist brutto schon ein sechsstelliges Einkommen.
Daher braucht man dafür mal mind. 150k Haushaltseinkommen, eher 200k wenn man sonst noch einen Lebensstandard haben will.

Da reden wir von den Top 1-2% Einkommen die sich das noch leisten können (nach DIW).

Das war früher nicht anders. Vergleichbare Immobilien, die heute 1 Mio kosten, konnten sich früher auch nur die Top Verdiener leisten. Gutverdiener wohnen nicht in solchen Immobilien. Und wenn Du ca. 50k-100K Haushaltseinkommen p.a. für Deinen sonstigen Lebensstandard benötigst, dann ist Dir nicht zu helfen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

"3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw" - Finde Deinen Fehler. Ich sage mal, es liegt an Deinem Anspruch. 3K sind deutlich mehr, als als die meisten Haushalte inkl. Wohnkosten zur Verfügung haben. So wird das nichts. Bedenke auch, dass der wesentliche Teil der Immobilienfinanzierung mit den nominal höheren Einkommen der Zukunft bezahlt werden. Man sollte auch mal bereit sein, einige Jahre auf Urlaub etc zu verzichten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Yep so ist es! Habe einen Kumpel der Mitte 30 ist Arzt und auch seine Frau ist Ärztin. Er hat noch einen 2ten Job, da seine Frau im Moment weniger Arbeit und mit Kind beschäftigt ist.

2021 wurde ein Haus auf Kredit gekauft. Gut. Aber außerhalb der Stadt. Und der Nachbar nervt bereits, war ehemaliger LKW Fahrer. Ohne jetzt zu übertreiben, dass was sich früher der Handwerker oder LKW Fahrer leisten konnte, kann sich nun eine Ärzte Familie mit Mühe und Not leisten. Das war noch 2021 zu niedrigen Zinsen...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da bin ich aber gespannt, in welchem Ort das sein soll. Ich wohne ebenfalls 30 Minuten von Mainz weg, in Richtung Südwesten. Solche Buden wie du sie beschreibst stehen sich hier gerade die Beine in den Bauch, selbst für <500k. Vor 2 Jahren hätte man ihnen die noch aus den Händen gerissen. Aktuell verkaufen sich hier nur noch Neubauten im Bereich >500k.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Je nach Bundesland, darf man mit dem Gehalt noch mal 500-600€ Kita Gebühren blechen, d.h. es bleiben noch 2,5k. Nahrungsmittel etc. sind mit Kind 1k€, bleiben noch 1,5k€. Urlaub und sonstiges 500€ (auf Urlaube hat hier niemand wegen seinem Eigenheim verzichtet, und ich rede hier nicht von Fernreisen/Kreuzfahrt, sondern innerhalb Deutschland zB Camping). Dh 1k für Rente und sonstige Anschaffungen, da die Boomer so viel Kohle rausgehauen haben auf unsere Kosten, dass wir von unserem Sozialstaat nichts mehr erwarten können. Von mir aus, braucht man "nur" 6k, was bei 1,5 Jobs auch für viele sehr unrealistisch ist. Vor allem wenn man überlegt, dass ich hier 20% EK angenommen habe, also 150k€ und eine Familie in relativ jungen Jahren 6-7k/Monat hat, was vermutlich noch wesentlich weiter über dem Durchschnitt liegt, da man idR eher später im Leben am Höhepunkt ankommt, was die Bezahlung annimmt. Und selbst dann, hat man eine 0815 Bude, die sanierungsbedürftig ist.

"3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw" - Finde Deinen Fehler. Ich sage mal, es liegt an Deinem Anspruch. 3K sind deutlich mehr, als als die meisten Haushalte inkl. Wohnkosten zur Verfügung haben. So wird das nichts. Bedenke auch, dass der wesentliche Teil der Immobilienfinanzierung mit den nominal höheren Einkommen der Zukunft bezahlt werden. Man sollte auch mal bereit sein, einige Jahre auf Urlaub etc zu verzichten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich behaupte mal, das ist Bullshit oder die beiden Ärzte können nicht mit Geld umgehen.
Die verdienen mindestens das 5 fache eines LKW Fahrers und die haben zu etwa 1% finanziert. Das waren definitiv deutlich weniger Zinsen, als der LKW Fahrer bezahlen musste und die Immopreise sind nirgendwo in DE in den letzten 30 Jahren um 500% gestiegen. UNGLAUBLICHER BLÖDSINN! Das kannst Du Deiner Großmutter erzählen und die wird es Dir auch nicht glauben.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Yep so ist es! Habe einen Kumpel der Mitte 30 ist Arzt und auch seine Frau ist Ärztin. Er hat noch einen 2ten Job, da seine Frau im Moment weniger Arbeit und mit Kind beschäftigt ist.

2021 wurde ein Haus auf Kredit gekauft. Gut. Aber außerhalb der Stadt. Und der Nachbar nervt bereits, war ehemaliger LKW Fahrer. Ohne jetzt zu übertreiben, dass was sich früher der Handwerker oder LKW Fahrer leisten konnte, kann sich nun eine Ärzte Familie mit Mühe und Not leisten. Das war noch 2021 zu niedrigen Zinsen...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist eben der Preis der Solidarität.

  • Klima retten macht das Bauen teuer
  • Südeuropa retten heizt Inflation an
  • Millionen Flüchtlinge -> Millionen weniger freie Wohnungen

Etc.

Geliefert wie gewählt.
Dann wohnt eben selbst das Ärztepaar in Zukunft in der kleinen Mietwohnung neben der Syrischen Grossfamilie. Der Traum der Grünen von einer ökologischen, bunten Gesellschaft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch Quatsch die ganze "Schuld" auf die Boomer zu projizieren. Erstens sind die weniger als 50% der Bevölkerung und mit der nötigen Mehrheit könnte man sicherlich das System korrigieren.
Zweitens schau dir Mal die Wähler von den Grünen an. Viele relativ jung und sind mit der aktuellen Politik zufrieden. Sehe es eigentlich als eine gewollte politische Entscheidung die eben von der Mehrheit wohl durch Ihre Wahlentscheidungen getragen wird. Ja man kann sich aufregen. So what? By the way es ist derzeit überall recht schwer Wohneigentum zu erwerben. Das ist aber wieder die Konsequenz der Notebanker.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Je nach Bundesland, darf man mit dem Gehalt noch mal 500-600€ Kita Gebühren blechen, d.h. es bleiben noch 2,5k. Nahrungsmittel etc. sind mit Kind 1k€, bleiben noch 1,5k€. Urlaub und sonstiges 500€ (auf Urlaube hat hier niemand wegen seinem Eigenheim verzichtet, und ich rede hier nicht von Fernreisen/Kreuzfahrt, sondern innerhalb Deutschland zB Camping). Dh 1k für Rente und sonstige Anschaffungen, da die Boomer so viel Kohle rausgehauen haben auf unsere Kosten, dass wir von unserem Sozialstaat nichts mehr erwarten können. Von mir aus, braucht man "nur" 6k, was bei 1,5 Jobs auch für viele sehr unrealistisch ist. Vor allem wenn man überlegt, dass ich hier 20% EK angenommen habe, also 150k€ und eine Familie in relativ jungen Jahren 6-7k/Monat hat, was vermutlich noch wesentlich weiter über dem Durchschnitt liegt, da man idR eher später im Leben am Höhepunkt ankommt, was die Bezahlung annimmt. Und selbst dann, hat man eine 0815 Bude, die sanierungsbedürftig ist.

"3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw" - Finde Deinen Fehler. Ich sage mal, es liegt an Deinem Anspruch. 3K sind deutlich mehr, als als die meisten Haushalte inkl. Wohnkosten zur Verfügung haben. So wird das nichts. Bedenke auch, dass der wesentliche Teil der Immobilienfinanzierung mit den nominal höheren Einkommen der Zukunft bezahlt werden. Man sollte auch mal bereit sein, einige Jahre auf Urlaub etc zu verzichten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damals gab es sehr viel weniger Akademiker als heute. A14 war schon ganz ansehlich. Aber zum Immobilienkauf nicht so toll.
Ein Freund von mir hatte nur ein FH-Diplom. Der konnte bauen, weil das Geld vom Onkel kam. So war das früher.
Südlich von Mainz waren das tatsächlich keine so begehrten Wohnlagen. Das geht ja fast bis runter nach Alzey. Mainz war damals auch viel billiger als Wiesbaden.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Das ist eben der Preis der Solidarität.

  • Klima retten macht das Bauen teuer

Unter der Annahme, dass das Klima nicht zu retten noch teurer wird, erscheint mir das vernünftig. Ist immer die Frage, ob man lieber safe oder sorry sein möchte (falls es schief geht)

Dann wohnt eben selbst das Ärztepaar in Zukunft in der kleinen Mietwohnung neben der Syrischen Grossfamilie. Der Traum der Grünen von einer ökologischen, bunten Gesellschaft.

Muss ja nicht gleich zu klein sein. Aber auch nicht unnötig groß. Zumindest, so lange die notwendigen Ressourcen nicht im Überfluss zur Verfügung stehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Das ist eben der Preis der Solidarität.

  • Klima retten macht das Bauen teuer
  • Südeuropa retten heizt Inflation an
  • Millionen Flüchtlinge -> Millionen weniger freie Wohnungen

Etc.

Geliefert wie gewählt.
Dann wohnt eben selbst das Ärztepaar in Zukunft in der kleinen Mietwohnung neben der Syrischen Grossfamilie. Der Traum der Grünen von einer ökologischen, bunten Gesellschaft.

Genau so ist es. Nach meinen Beobachtungen verstehen viele Grünen/Spd-Wähler diese Zusammenhänge nicht oder wollen sie nicht wahrhaben und schieben es dann lieber auf die bösen Kapitalisten. Gutmenschentum in excellence...
Wie sagte eine bekannte Studienabbrecherin:
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freu mich darauf".

Bei den Inflationsraten wird kaum jemand Immobilien verkaufen. Möglicherweise wird versucht Immobilien umzuverteilen. Der erste Ansatz mit der neuen (und dadurch höheren) Immobilienbewertung und -besteuerung ist schon da.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä, warum Bullshit? Die haben eine EFH gekauft. Du verdienst als Arzt nach dem Studium die ersten 1-5 Jahre nicht mehr als 100k. Sagen wir dir Frau ist in Teilzeit und schon hast du ein Einkommen i.Hv. 150k. Also ganz normales gutes Einkommen.

Klar der LKW Fahrer verdient gerade deutlich weniger. Aber irgendwie hat er es geschafft auch ein EFH vor Jahren zu kaufen. Glaube schon, dass er es aus eigenem Gehalt geschafft hat. Jetzt könnte man darüber spekulieren wie es beim LKW Fahrer geklappt hat. Keine Ahnung vielleicht hat er auch nur geerbt.
Der Punkt ist nur, es gibt wirklich viele Beispiele wo jemand als Handwerker, LKW Fahrer oder mit einer "einfachen" Ausbildung sich ein Haus gekauft hat, welches sich derzeit nur Leute mit sehr guten Berufen leisten können. Das ist einfach so und jeder kennt da viele Beispiele.

Wenn die Frau Teilzeit macht bist

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Ich behaupte mal, das ist Bullshit oder die beiden Ärzte können nicht mit Geld umgehen.
Die verdienen mindestens das 5 fache eines LKW Fahrers und die haben zu etwa 1% finanziert. Das waren definitiv deutlich weniger Zinsen, als der LKW Fahrer bezahlen musste und die Immopreise sind nirgendwo in DE in den letzten 30 Jahren um 500% gestiegen. UNGLAUBLICHER BLÖDSINN! Das kannst Du Deiner Großmutter erzählen und die wird es Dir auch nicht glauben.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Yep so ist es! Habe einen Kumpel der Mitte 30 ist Arzt und auch seine Frau ist Ärztin. Er hat noch einen 2ten Job, da seine Frau im Moment weniger Arbeit und mit Kind beschäftigt ist.

2021 wurde ein Haus auf Kredit gekauft. Gut. Aber außerhalb der Stadt. Und der Nachbar nervt bereits, war ehemaliger LKW Fahrer. Ohne jetzt zu übertreiben, dass was sich früher der Handwerker oder LKW Fahrer leisten konnte, kann sich nun eine Ärzte Familie mit Mühe und Not leisten. Das war noch 2021 zu niedrigen Zinsen...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Deine Eltern wohnen nicht in einer teuren Großstadt. Da ging das auch damals nicht. Ich bin Boomer und konnte mir eine kleine alte ETW nur leisten, weil ich jeden Sonntag körperlich schwer gearbeitet habe um mir ein Zusatzeinkommen zu verschaffen. Stichwort 10% Zinsen! Ich war damals Beamter A14. Wer von Euch macht denn noch einen Zweitjob????

Meine Eltern wohnen genau dort, wo ich auch ein Häuschen möchte, sie wohnen auf 160m2 mit 800m2 Grundstück, am Haus haben sie damals relativ viel gemacht, wenn man es heute übernehmen würde, wäre es in einem vergleichbaren Zustand zu damals. Ca. 30min Autofahrt von Mainz entfernt. Mein Vater ist einfach angestellter Handwerker meine Mutter hat erst als ich 14 war angefangen zu arbeiten. Heute würde das Haus relativ einfach 700-800k bringen, unrenoviert und schlechte Energieeffizienz. Heute könnten sie sich mit ihrem aktuellen Gehalt, was real definitiv mehr ist als damals, kein Eigentum mehr leisten, nicht mal mehr eine ETW. In der gesamten Straße das gleiche Bild, normale Leute Handwerker, einfache Angestellte, kein Abteilungsleiter etc., lediglich ein Gutverdiener, was größtenteils an den Autos sichtbar ist. Meine Eltern haben knapp 3,7k€/Monat. Der Hauskauf würde nach 20%EK bei 700k noch rund 600k Kredit bedeuten, also aktuell knapp 3k/Monat. Dann hätten sie noch 700€ zum Leben, inkl. Heizen/Strom/etc. Die Ausstattung des Hauses bleibt 35-60 Jahre alt. Konservativ gerechnet brauchst du also knapp 7k, um dir das Haus zu leisten, dann hast du 3,5k für deine warme Hütte, kannst noch 500€ für Reperaturen/Modernisierungen ansparen, 3k für Lebenshaltungskosten/Urlaub/usw. Das hat hier in der Straße, bis auf die eine Ausnahme, niemand. Und dazu kommt noch, dass die Banken so hoche Raten gar nicht mehr finanzieren.

Deine A14 sind übrigens auch nicht viel mehr, also klar, dass damit nichts möglich war in der Großstadt, heute ist aber aufm Dorf schon nicht mehr möglich, wenn über 5k/m2 aufgerufen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Das ist eben der Preis der Solidarität.

  • Klima retten macht das Bauen teuer
  • Südeuropa retten heizt Inflation an
  • Millionen Flüchtlinge -> Millionen weniger freie Wohnungen

Etc.

Geliefert wie gewählt.
Dann wohnt eben selbst das Ärztepaar in Zukunft in der kleinen Mietwohnung neben der Syrischen Grossfamilie. Der Traum der Grünen von einer ökologischen, bunten Gesellschaft.

Genau so ist es. Nach meinen Beobachtungen verstehen viele Grünen/Spd-Wähler diese Zusammenhänge nicht oder wollen sie nicht wahrhaben und schieben es dann lieber auf die bösen Kapitalisten. Gutmenschentum in excellence...
Wie sagte eine bekannte Studienabbrecherin:
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freu mich darauf".

Bei den Inflationsraten wird kaum jemand Immobilien verkaufen. Möglicherweise wird versucht Immobilien umzuverteilen. Der erste Ansatz mit der neuen (und dadurch höheren) Immobilienbewertung und -besteuerung ist schon da.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer immer noch nicht verstanden hat, dass der Klimawandel unabhängig von der Frage, wie wir damit umgehen, massive volkswirtschaftliche Kosten verursacht und in Zukunft Kosten von kaum vorstellbaren Ausmaß verursachen wird, kann dieses intellektuelle Problem gerne für sich behalten. Der Klimawandel ist eine menschengemachte Naturkatastrophe und ich bin froh, bereits Mitte 50 zu sein und keine Kinder zu haben (denn die Menschheit ist einfach viel zu dumm und zu bequem, um die notwendigen Konsequenzen zu ziehen).

Und natürlich schlägt sich der Klimawandel unmittelbar massiv auf die Wohnkosten nieder - sowohl, um die Energiekosten auf ein ökonomisch erträgliches Niveau zu halten, als auch um sich vor sommerlichen Hitzeextremen zu schützen, muss man als Eigentümer eine Menge Geld investieren. Politiker, die den Klimawandel anerkennen und wenigstens versuchen, dass die Menschen die ökonomisch und ökologisch gebotenen Konsequenzen ziehen sind mir lieber als die, die diese Konsequenzen leugnen und die Härte des künftigen Handlungsbedarfs dadurch noch erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Das ist eben der Preis der Solidarität.

  • Klima retten macht das Bauen teuer
  • Südeuropa retten heizt Inflation an
  • Millionen Flüchtlinge -> Millionen weniger freie Wohnungen

Etc.

Geliefert wie gewählt.
Dann wohnt eben selbst das Ärztepaar in Zukunft in der kleinen Mietwohnung neben der Syrischen Grossfamilie. Der Traum der Grünen von einer ökologischen, bunten Gesellschaft.

Genau so ist es. Nach meinen Beobachtungen verstehen viele Grünen/Spd-Wähler diese Zusammenhänge nicht oder wollen sie nicht wahrhaben und schieben es dann lieber auf die bösen Kapitalisten. Gutmenschentum in excellence...
Wie sagte eine bekannte Studienabbrecherin:
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freu mich darauf".

Bei den Inflationsraten wird kaum jemand Immobilien verkaufen. Möglicherweise wird versucht Immobilien umzuverteilen. Der erste Ansatz mit der neuen (und dadurch höheren) Immobilienbewertung und -besteuerung ist schon da.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nahrungsmittel mit einem Kind 1k pro Monat?
Da ist wieder jemand in seiner Bubble unterwegs oder hat keine Ahnung von Lebenshaltungskosten oder kann nicht mit Geld umgehen.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Je nach Bundesland, darf man mit dem Gehalt noch mal 500-600€ Kita Gebühren blechen, d.h. es bleiben noch 2,5k. Nahrungsmittel etc. sind mit Kind 1k€, bleiben noch 1,5k€. Urlaub und sonstiges 500€ (auf Urlaube hat hier niemand wegen seinem Eigenheim verzichtet, und ich rede hier nicht von Fernreisen/Kreuzfahrt, sondern innerhalb Deutschland zB Camping). Dh 1k für Rente und sonstige Anschaffungen, da die Boomer so viel Kohle rausgehauen haben auf unsere Kosten, dass wir von unserem Sozialstaat nichts mehr erwarten können. Von mir aus, braucht man "nur" 6k, was bei 1,5 Jobs auch für viele sehr unrealistisch ist. Vor allem wenn man überlegt, dass ich hier 20% EK angenommen habe, also 150k€ und eine Familie in relativ jungen Jahren 6-7k/Monat hat, was vermutlich noch wesentlich weiter über dem Durchschnitt liegt, da man idR eher später im Leben am Höhepunkt ankommt, was die Bezahlung annimmt. Und selbst dann, hat man eine 0815 Bude, die sanierungsbedürftig ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du rettest hier aber in Deutschland gar nichts, schon gar nicht das Klima.
Ganz besonders nicht im Bausektor.

Diese Realität muss man einfach akzeptieren und das wird die Bundesregierung bis 2025 auch kapieren. Das ist nämlich eine sozialpolitische Bombe, die jede Regierung aus ihrem Amt spült. Wir müssen günstiger bauen, ansonsten brennt hier bald die Hütte.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023

Unter der Annahme, dass das Klima nicht zu retten noch teurer wird, erscheint mir das vernünftig. Ist immer die Frage, ob man lieber safe oder sorry sein möchte (falls es schief geht)

Muss ja nicht gleich zu klein sein. Aber auch nicht unnötig groß. Zumindest, so lange die notwendigen Ressourcen nicht im Überfluss zur Verfügung stehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann die Erbschafts- und Schenkungssteuer deutlich erhöhen. Dann kann man auch mehr Geld in die Sozialsysteme stecken!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

antworten
CaptainQuacks

Aktuelle Immobilienpreise

Also wenn man als Ärzteehepaar es nicht mehr schafft, dann sollte man mal seine Ansprüche und seinen Umgang mit Geld überdenken. Viele Leben einfach zu sehr in Ihrer Bubble.

Ich bin Kind eines solchen "LKW-Fahrer" bzw. in meinem Falle eigentlich Lagerist. Wir haben 2006 in der Pampa gebaut. Möglich haben es drei Dinge gemacht: Bauplatz in der Pampa, vieeeeel Eigenleistung und der Wille auf Verzicht.

Wir sind mit meinen beiden Geschwistern in einen Rohbau eingezogen. Der gesamte Innenausbau wurde von meinem Vater gemacht. Das Haus hat noch nie einen Maler oder Fliesenleger gesehen. Wir haben auch beim Bau geholfen wo es ging (Steine schleppen, etc.). Endsumme liegt mit Grundstück bei ca. 200.000€. Es ist ein einfaches Musterhaus ohne luxoriöse Extras (außer Bodenheizung im EG). Finanziert zu 3,8% mit 1% Tilgung ohne EK.
Wenn ich hier sehe wie manche behaupten, dass man ein Eigenheim nicht unter einer Million bekommt, fasse ich mir an den Kopf. Das ist ein unglaubliches Anspruchsdenken.
Als der LKW-Fahrer da hingezogen ist, wollte da vermutlich keiner hin und so konnte er sich das leisten, aber jetzt ist der Ort eben beliebter geworden. Sein Kredit wird ja nicht teurer dadurch. Das nennt man glückliche Investition.

Meine Eltern haben noch nie in Ihrem Leben „richtigen Urlaub“ gemacht. Vielleicht 2, 3 Mal Verwandte im Ausland besucht und ein paar Mal an der Nordsee. Das wars, der Rest im Garten bzw. Urlaub wurde immer mit Arbeit am Haus verbracht. Das ist etwas was viele Leute hier nicht sehen wollen. Das ist nicht nur „das Eigenheim“ sondern eine Lebensaufgabe, bzw. ein Lebensstil. So geht es vielen von den „einfachen Leuten“ die sich etwas aufgebaut haben. Und dann wird nur neidisch auf die Lorbeeren gesehen.

Man möchte das nagelneue Eigenheim, ohne Eigenleistung und Entbehrungen. Das kostet eben. Und das kann sich dann halt nicht jeder leisten.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Ich behaupte mal, das ist Bullshit oder die beiden Ärzte können nicht mit Geld umgehen.
Die verdienen mindestens das 5 fache eines LKW Fahrers und die haben zu etwa 1% finanziert. Das waren definitiv deutlich weniger Zinsen, als der LKW Fahrer bezahlen musste und die Immopreise sind nirgendwo in DE in den letzten 30 Jahren um 500% gestiegen. UNGLAUBLICHER BLÖDSINN! Das kannst Du Deiner Großmutter erzählen und die wird es Dir auch nicht glauben.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Yep so ist es! Habe einen Kumpel der Mitte 30 ist Arzt und auch seine Frau ist Ärztin. Er hat noch einen 2ten Job, da seine Frau im Moment weniger Arbeit und mit Kind beschäftigt ist.

2021 wurde ein Haus auf Kredit gekauft. Gut. Aber außerhalb der Stadt. Und der Nachbar nervt bereits, war ehemaliger LKW Fahrer. Ohne jetzt zu übertreiben, dass was sich früher der Handwerker oder LKW Fahrer leisten konnte, kann sich nun eine Ärzte Familie mit Mühe und Not leisten. Das war noch 2021 zu niedrigen Zinsen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Sieben Jahre nach dem Kauf der baden-württembergischen Immobilienfirma Südewo sucht Vonovia den teilweisen Ausstieg. Der Bochumer Konzern will 49 Prozent des Wohnungsportfolios im Wert von mehreren Milliarden Euro Buchwert an einen Investor abgeben. Als Verkaufsberater wurde JP Morgan engagiert, ursprünglich sollten erste Gebote im Herbst eingehen. Doch das Projekt stockt, heißt es in Finanzkreisen. Angesichts einer verbreiteten Käuferzurückhaltung will Vonovia nun lieber abwarten, als einen niedrigeren Preis zu akzeptieren. "Bislang gibt es kaum Anzeichen dafür, dass größere Veräußerungen bevorstehen, nicht zuletzt, weil das Vonovia-Management an veralteten Buchwerten festhält", schrieb das Immobilienanalyseunternehmen Green Street jüngst in einer Mitteilung an seine Kunden."

"Die Stimmung am Wohnimmobilienmarkt hat sich im Jahr 2022 radikal verschlechtert. Die Börse bewertet Wohnimmobilienunternehmen mit Abschlägen von 30 bis 35 Prozent zum Immobilienbuchwert", sagt Rothschild Immobilien-Banker Hannes Mungenast. Steigende Finanzierungs- und operative Kosten führten, gepaart mit hohen Investitionserfordernissen etwa für energetische Sanierungen, zu sinkenden Cashflows sowie Druck auf die Immobilienpreise. "Die Käufer insbesondere für größere Tickets sind rar."

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neiddebatte! Es bringt dir noch nichts, wenn ich nicht mit meiner geerbten Yacht an dir vorbeifahre, während du arbeitest, um die den Sozialstaat zu ernähren. Du hast ein trockenes Zimmer für deine Familie, sodass ich viel Platz haben kann für meine Villa mit Yachtanlegestelle. Ironie off.

Ein bisschen überspitzt, aber so fühlt es sich hier an. Die alteingesessenen Boomer in meinem Ort, horten unbebaute Grundstücke, sitzen auf 1000m2 in ihrem EFH und stehen gegen jedes weitere Ausweisen von neuem Baugrund auf, da ihr Blick nicht verbaut werden soll. Gleichzeitig sitzen die jungen Familien im 2ZKB, da kein Wohnraum dazukommt, und dürfen für deren Rente etc. arbeiten. Als Kommentar kommt dann das typische, früher war's viel schwerer mit 50% Zins, ihr seid nur verwöhnt und esst zu viel Avocadotoast.

Ich hoffe, dass die Jungen das irgendwann verstehen und mit ihren Möglichkeiten reagieren, um das Leben derer ebenfalls negativ zu beeinflussen. ZB nur im wirklichen Notfall in Krankenhaus behandeln, benachteiligten bei jeglichen Terminen und insbesondere bei der Pflege. Ihr habt es euch verdient.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na eben, das ist doch ein perfektes Beispiel. Sagst ja selber:

  1. Gegend ist besser geworden
  2. Mit Eigenleistung gebaut

Keiner sagt, dass das Ärztepaar sich die Bude nicht leisten kann. Eher, dass es der "Level" auf dem die jetzt sind.

Der Unterschied ist eben und ich behaupte Mal:

  1. Viele Gegenden sind besser geworden und sehr gefragt. Auswahl kleiner
  2. Handwerker , LKW Fahrer und Co. waren vor einiger Zeit locker in der Lage auch eben mit viel Eigenleistung was zu machen. Die sind auch Handwerklich oft eben geschickter als Ärzte. Ist so.

Die Frage ist doch sehr simple. Könnte deine Familie das Ganze jetzt genau so machen?
Unter der Annahme, dass alle genauso fit sind.
Falls JA dann bin ich bei dir. Falls NEIN dann heißt es eben, dass du damals bessere Möglichkeiten hattest.

CaptainQuacks schrieb am 02.01.2023:

Also wenn man als Ärzteehepaar es nicht mehr schafft, dann sollte man mal seine Ansprüche und seinen Umgang mit Geld überdenken. Viele Leben einfach zu sehr in Ihrer Bubble.

Ich bin Kind eines solchen "LKW-Fahrer" bzw. in meinem Falle eigentlich Lagerist. Wir haben 2006 in der Pampa gebaut. Möglich haben es drei Dinge gemacht: Bauplatz in der Pampa, vieeeeel Eigenleistung und der Wille auf Verzicht.

Wir sind mit meinen beiden Geschwistern in einen Rohbau eingezogen. Der gesamte Innenausbau wurde von meinem Vater gemacht. Das Haus hat noch nie einen Maler oder Fliesenleger gesehen. Wir haben auch beim Bau geholfen wo es ging (Steine schleppen, etc.). Endsumme liegt mit Grundstück bei ca. 200.000€. Es ist ein einfaches Musterhaus ohne luxoriöse Extras (außer Bodenheizung im EG). Finanziert zu 3,8% mit 1% Tilgung ohne EK.
Wenn ich hier sehe wie manche behaupten, dass man ein Eigenheim nicht unter einer Million bekommt, fasse ich mir an den Kopf. Das ist ein unglaubliches Anspruchsdenken.
Als der LKW-Fahrer da hingezogen ist, wollte da vermutlich keiner hin und so konnte er sich das leisten, aber jetzt ist der Ort eben beliebter geworden. Sein Kredit wird ja nicht teurer dadurch. Das nennt man glückliche Investition.

Meine Eltern haben noch nie in Ihrem Leben „richtigen Urlaub“ gemacht. Vielleicht 2, 3 Mal Verwandte im Ausland besucht und ein paar Mal an der Nordsee. Das wars, der Rest im Garten bzw. Urlaub wurde immer mit Arbeit am Haus verbracht. Das ist etwas was viele Leute hier nicht sehen wollen. Das ist nicht nur „das Eigenheim“ sondern eine Lebensaufgabe, bzw. ein Lebensstil. So geht es vielen von den „einfachen Leuten“ die sich etwas aufgebaut haben. Und dann wird nur neidisch auf die Lorbeeren gesehen.

Man möchte das nagelneue Eigenheim, ohne Eigenleistung und Entbehrungen. Das kostet eben. Und das kann sich dann halt nicht jeder leisten.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Ich behaupte mal, das ist Bullshit oder die beiden Ärzte können nicht mit Geld umgehen.
Die verdienen mindestens das 5 fache eines LKW Fahrers und die haben zu etwa 1% finanziert. Das waren definitiv deutlich weniger Zinsen, als der LKW Fahrer bezahlen musste und die Immopreise sind nirgendwo in DE in den letzten 30 Jahren um 500% gestiegen. UNGLAUBLICHER BLÖDSINN! Das kannst Du Deiner Großmutter erzählen und die wird es Dir auch nicht glauben.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Yep so ist es! Habe einen Kumpel der Mitte 30 ist Arzt und auch seine Frau ist Ärztin. Er hat noch einen 2ten Job, da seine Frau im Moment weniger Arbeit und mit Kind beschäftigt ist.

2021 wurde ein Haus auf Kredit gekauft. Gut. Aber außerhalb der Stadt. Und der Nachbar nervt bereits, war ehemaliger LKW Fahrer. Ohne jetzt zu übertreiben, dass was sich früher der Handwerker oder LKW Fahrer leisten konnte, kann sich nun eine Ärzte Familie mit Mühe und Not leisten. Das war noch 2021 zu niedrigen Zinsen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist ja die typische Antwort oder? Steuern erhöhen.

Mein Vorschlag. Wie wäre es damit einfach alle Transferleistungen abzuschaffen und nur die Grundsicherung zu garantieren? Arbeit muss einfach etwas attraktiver werden. Das sage ich als jemand, der eig. nicht arbeiten müsste.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Man kann die Erbschafts- und Schenkungssteuer deutlich erhöhen. Dann kann man auch mehr Geld in die Sozialsysteme stecken!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird keinen Einfluss auf die Immobilienpreise haben. Oder willst Du einem Konzern ein Paket mit tausenden Wohnungen abkaufen? Zu allem Überfluss sind die auch noch vermietet! Wenn die Mieter raus wären und die Wohnungen neu vermietet werden könnten hätten die Konzerne keine Probleme!!!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

"Sieben Jahre nach dem Kauf der baden-württembergischen Immobilienfirma Südewo sucht Vonovia den teilweisen Ausstieg. Der Bochumer Konzern will 49 Prozent des Wohnungsportfolios im Wert von mehreren Milliarden Euro Buchwert an einen Investor abgeben. Als Verkaufsberater wurde JP Morgan engagiert, ursprünglich sollten erste Gebote im Herbst eingehen. Doch das Projekt stockt, heißt es in Finanzkreisen. Angesichts einer verbreiteten Käuferzurückhaltung will Vonovia nun lieber abwarten, als einen niedrigeren Preis zu akzeptieren. "Bislang gibt es kaum Anzeichen dafür, dass größere Veräußerungen bevorstehen, nicht zuletzt, weil das Vonovia-Management an veralteten Buchwerten festhält", schrieb das Immobilienanalyseunternehmen Green Street jüngst in einer Mitteilung an seine Kunden."

"Die Stimmung am Wohnimmobilienmarkt hat sich im Jahr 2022 radikal verschlechtert. Die Börse bewertet Wohnimmobilienunternehmen mit Abschlägen von 30 bis 35 Prozent zum Immobilienbuchwert", sagt Rothschild Immobilien-Banker Hannes Mungenast. Steigende Finanzierungs- und operative Kosten führten, gepaart mit hohen Investitionserfordernissen etwa für energetische Sanierungen, zu sinkenden Cashflows sowie Druck auf die Immobilienpreise. "Die Käufer insbesondere für größere Tickets sind rar."

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Portfolios von großen Investoren für den Verbraucher zum Kauf als Einzelobjekte verfügbar werden. Wahrscheinlicher ist doch, dass das in Losen an andere große Investoren und Fonds geht; Geld gibt es im Markt ja immer noch genug.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast keinen Plan oder? Die Konzerne haben Probleme weil der Immobilienwert sinkt und die Verschuldung in der Bilanz ansteigt! Gleichzeitig ist Fremdkapital teurer, es kann nicht mehr günstig refinanziert werden und die Solvenz kann beeinträchtigt werden.

Private Equity Firmen gaben bereits Angebote für diese Pakte ab, aber nur mit riesigen Abschlägen! Die wissen nämlich was kommt!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Das wird keinen Einfluss auf die Immobilienpreise haben. Oder willst Du einem Konzern ein Paket mit tausenden Wohnungen abkaufen? Zu allem Überfluss sind die auch noch vermietet! Wenn die Mieter raus wären und die Wohnungen neu vermietet werden könnten hätten die Konzerne keine Probleme!!!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Punkt ist dass diese Pakete mit deutlichem Abschlag verkauft würden, was den Marktpreis erheblich beeinflusst! Zudem steigt das Transaktionsvolumen stark an und bei gleichzeitig sinkender Bewertung bleibt das niemanden verborgen.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Portfolios von großen Investoren für den Verbraucher zum Kauf als Einzelobjekte verfügbar werden. Wahrscheinlicher ist doch, dass das in Losen an andere große Investoren und Fonds geht; Geld gibt es im Markt ja immer noch genug.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Man kann die Erbschafts- und Schenkungssteuer deutlich erhöhen. Dann kann man auch mehr Geld in die Sozialsysteme stecken!

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

Erbschaftsteuererhöhung - kann man darüber reden, obwohl ich hier selbst betroffen wäre. AUF KEINEN FALL aber sollte das Geld dann nur wieder in Sozialleistungen fließen, wie es linke Parteien gerne wollen. Ich gebe gerne Geld für Schulen, Krankenhäuser, kommunale Infrastruktur aus aber nicht für sozialistischen Quatsch wie “Grundeinkommen” oder das neue Faulenzergeld, äh Bürgergeld.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kurzfristig wird keine Immobilie davon auf dem Endkundenmarkt ankommen, doch werden die sinkenden Erlöspreise definitiv in den Markt für Privatkunden eingespeist werden. Banken werden es in der Kreditvergabe berücksichtigen und Endkunden die noch kaufen können werden weitere Abschläge fordern.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Portfolios von großen Investoren für den Verbraucher zum Kauf als Einzelobjekte verfügbar werden. Wahrscheinlicher ist doch, dass das in Losen an andere große Investoren und Fonds geht; Geld gibt es im Markt ja immer noch genug.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja klar. Wieso sollten Institutionelle denn Staatsanleihen mit 4 Prozent Verzinsung kaufen, wenn sie auch eine illiquide, abgewohnte Immobilie mit 2 Prozent Rendite und ggf. Sanierungsstau kaufen können, ohne zu wissen
wieviel sie zukünftig energetisch sanieren müssen oder ob sie das auf den Mieter umlegen können. Und seit wann beeinflussen fallende Preise beim Nachbarn eigentlich den Wert meiner Immobilie.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Portfolios von großen Investoren für den Verbraucher zum Kauf als Einzelobjekte verfügbar werden. Wahrscheinlicher ist doch, dass das in Losen an andere große Investoren und Fonds geht; Geld gibt es im Markt ja immer noch genug.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Als Rechtsanwalt, der in MUC wohnt darf ich dir mitteilen, dass wir über ein oft stumpfes Schwert reden. Vermieter können einfach auf Möblierung, Vormieter verweisen. Der Rechtsweg ist teuer. Der Vermieter kann Kaution wegen xy zurückhalten. Viel spass. An der generellen Preisentwicklung sieht man ein strukturelle Problem. Politiker sagen dann oft: selber schuld, um Verantwortung von sich zu weisen.

Leider sind die Mieter zum Großen Teil selbst schuld. Es wäre ein leichtes mit Hilfe des Mietspiegeltools der Stadt München eine Anpassung der Miete (nach Einzug natürlich) zu fordern. Kann man auch ganz "nett" an den Mieter schreiben mit 1 oder 2 Link zur Gesetzeslage und einem PDF mit dem Mietspiegel für die spezifische Wohnung (die Daten liegen einem ja vor).

So habe ich es gemacht und ich zahle jetzt statt 20+ Euro pro qm kalt in Sendling meine 15,5 Euro kalt. Das ist widerrum angesichts des Gehalts das ich bekomme in München OK.

Aber ich gebe dir Recht. Wer die Immoscout Mieten zahlt und seine Rechte nicht kennt, der arbeitet quasi nur für den Vermieter.

Bei mir und einigen anderen hat es recht geräuschlos geklappt. Funktioniert natürlich nicht bei möblierten wohnungen - kenne da aber auch keinen der in sowas wohnt.

Kaution wird bei dem overcharging was die Vermieter machen (400 Euro pro Monat zu viel keine Seltenheit) innerhalb von ein paar Monaten reingeholt. Aber auch hier - der Mieter ist oft im Recht und die Vermieter scheuen den Rechtsweg eg oft. Ganz einfach weil sie nur abschöpfen und es oft eine Gesinnung ala "wir probieren es bis sich einer beschwert" gibt. Vermiete selbst auch (nicht in München - andere Grossstadt - deswegen kenne ich die Vermieter Kreise durchaus gut. Insbesondere die vermögenden Privatvermieter mit 2 oder 3 Einheiten mit Wartungsstau und hauptsache alle 3 Jahre 20 Prozent Mieterhöhung probieren (ja auch das wird regelmäßig gemacht trotz Mietpreisbremse im Ort)). Kann da jeden nur ermuntern am Baum zu rütteln. Die Vermieter sitzen am kürzeren Hebel (sage ich als Vermieter der weiss wie es ist wenn der Mieter Ärger macht).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erbschaftsteuererhöhung - kann man darüber reden, obwohl ich hier selbst betroffen wäre. AUF KEINEN FALL aber sollte das Geld dann nur wieder in Sozialleistungen fließen, wie es linke Parteien gerne wollen. Ich gebe gerne Geld für Schulen, Krankenhäuser, kommunale Infrastruktur aus aber nicht für sozialistischen Quatsch wie “Grundeinkommen” oder das neue Faulenzergeld, äh Bürgergeld.

Geht dann doch sowieso nur wieder an Thüringen, Sachsen oder Berlin. Die AfD und Linke Wähler sollen mal lieber selber ihre Infrastruktur bezahlen, dann geht es uns im Rest von Deutschland auch wieder besser.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es könnte sein, dass der Beleihungswert fällt. So what? Das ist dem Verkäufer einer ETW oder eines EFHs erst mal egal. Es gibt immer noch genug Käufer, die nur eine geringe Finanzierung brauchen. Oder gar keine.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Kurzfristig wird keine Immobilie davon auf dem Endkundenmarkt ankommen, doch werden die sinkenden Erlöspreise definitiv in den Markt für Privatkunden eingespeist werden. Banken werden es in der Kreditvergabe berücksichtigen und Endkunden die noch kaufen können werden weitere Abschläge fordern.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Portfolios von großen Investoren für den Verbraucher zum Kauf als Einzelobjekte verfügbar werden. Wahrscheinlicher ist doch, dass das in Losen an andere große Investoren und Fonds geht; Geld gibt es im Markt ja immer noch genug.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Es könnte sein, dass der Beleihungswert fällt. So what? Das ist dem Verkäufer einer ETW oder eines EFHs erst mal egal. Es gibt immer noch genug Käufer, die nur eine geringe Finanzierung brauchen. Oder gar keine.

Ein EFH ist kein Anlageobjekt, sondern wird in der Regel von Menschen im Alter der Familiengründung gekauft. Diese bezahlen nur in den seltensten Fällen bar in eigenem Cash, da man im Alter um die 35-40 Jahre keine € 500.000 mal eben so flüssig auf dem Konto rumliegen hat.

Die von dir als Rettungsanker für die Preise genannte Käuferschicht dürfte daher in jedem Fall nur einen winzigen Bruchteil an EFH-Käufern ausmachen und ist nicht in der Lage, das derzeit rasant wachsende Angebot am Immobilienmarkt vollständig zu konsumieren.

Ergo: Es bildet sich ein Gap. Folge: Die Preise sinken. Tun sie ja bereits nachweislich. Und das geht auch so weiter, solange die Zinsen nicht wieder gen 1% und weniger sinken. Ist nur für manche eben schwer zu akzeptieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist faktisch falsch wie man aktuell am Markt sieht.

Also warum behauptest du das?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Es könnte sein, dass der Beleihungswert fällt. So what? Das ist dem Verkäufer einer ETW oder eines EFHs erst mal egal. Es gibt immer noch genug Käufer, die nur eine geringe Finanzierung brauchen. Oder gar keine.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du lebst davon, was die früheren Generationen aufgebaut haben. Infrastruktur etc, das wird alles nun zunichte gemacht, auch dank des Wahlverhaltens deiner Generation.

Bis Anfang 2022 konnten sich Normalverdiener in den meisten Städten Immobilien mit 100% Finanzierung kaufen - solche Bedingungen kommen so bald nicht wieder. Wer nur jammert, hat diese Chancen natürlich verpasst.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Neiddebatte! Es bringt dir noch nichts, wenn ich nicht mit meiner geerbten Yacht an dir vorbeifahre, während du arbeitest, um die den Sozialstaat zu ernähren. Du hast ein trockenes Zimmer für deine Familie, sodass ich viel Platz haben kann für meine Villa mit Yachtanlegestelle. Ironie off.

Ein bisschen überspitzt, aber so fühlt es sich hier an. Die alteingesessenen Boomer in meinem Ort, horten unbebaute Grundstücke, sitzen auf 1000m2 in ihrem EFH und stehen gegen jedes weitere Ausweisen von neuem Baugrund auf, da ihr Blick nicht verbaut werden soll. Gleichzeitig sitzen die jungen Familien im 2ZKB, da kein Wohnraum dazukommt, und dürfen für deren Rente etc. arbeiten. Als Kommentar kommt dann das typische, früher war's viel schwerer mit 50% Zins, ihr seid nur verwöhnt und esst zu viel Avocadotoast.

Ich hoffe, dass die Jungen das irgendwann verstehen und mit ihren Möglichkeiten reagieren, um das Leben derer ebenfalls negativ zu beeinflussen. ZB nur im wirklichen Notfall in Krankenhaus behandeln, benachteiligten bei jeglichen Terminen und insbesondere bei der Pflege. Ihr habt es euch verdient.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Normalverdiener mit 100% Finanzierung bei den 2022er Preisen, alles klar. Merkst selber oder?

Darum ist die Eigentumsquote so nach oben geschossen. Weil es so günstig war zu finanzieren und der Kaufpreis easy zu tilgen.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Du lebst davon, was die früheren Generationen aufgebaut haben. Infrastruktur etc, das wird alles nun zunichte gemacht, auch dank des Wahlverhaltens deiner Generation.

Bis Anfang 2022 konnten sich Normalverdiener in den meisten Städten Immobilien mit 100% Finanzierung kaufen - solche Bedingungen kommen so bald nicht wieder. Wer nur jammert, hat diese Chancen natürlich verpasst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Mieten werden steigen. Warum glaubst du eigentlich, dass Vermieter auf eigene Kosten renovieren, ohne auch davon mit der Zeit finanziell profitieren zu können?

Die einzige Möglichkeit, wie ein allgemein erheblicher Mietenanstieg verhindert werden kann, besteht in sozialistischen Maßnahmen wie Mietendeckeln. Wozu Sozialismus im Bereich Wohnen führt, hat man aber bei den mit der Zeit unbewohnbaren Immobilien und Mangel an Wohnraum in der DDR gesehen - es wird eben nicht investiert und instandgehalten. Für Mieter ist das kein erstrebenswertes Szenario.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Ja klar. Wieso sollten Institutionelle denn Staatsanleihen mit 4 Prozent Verzinsung kaufen, wenn sie auch eine illiquide, abgewohnte Immobilie mit 2 Prozent Rendite und ggf. Sanierungsstau kaufen können, ohne zu wissen
wieviel sie zukünftig energetisch sanieren müssen oder ob sie das auf den Mieter umlegen können. Und seit wann beeinflussen fallende Preise beim Nachbarn eigentlich den Wert meiner Immobilie.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

2023 wird der Immomarkt endgültig ins Rutschen geraten.
Ewig können speziell die großen Immokonzerne nicht an ihren Portfolien festhalten und dann wird das Angebot am Markt völlig überquillen.
Es gibt jetzt schon kaum Käufer und das Angebot ist weiter am Steigen, aber wenn Milliarden an Objektwerten noch dazukommt, hält diese Welle niemand auf.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Portfolios von großen Investoren für den Verbraucher zum Kauf als Einzelobjekte verfügbar werden. Wahrscheinlicher ist doch, dass das in Losen an andere große Investoren und Fonds geht; Geld gibt es im Markt ja immer noch genug.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise sinken aber nur für die Art von Immobilien die zu Hauf auf dem Markt kommen und für die Immobilien die dringend verkauft werden müssen.
In der Vergangenheit haben aber viele verkauft um einfach neu zu bauen. Reiner Luxus und ohne Not. Jedoch wird das keiner mehr machen wenn derjenige günstig verkauft und teuer neu bauen muss.

Und genau das wird derzeit von den Statistiken aufgezeigt.
Alte Häuser die Leer stehen, geerbte Immobilien die nicht gehalten werden wollen, Alte Scheidungshäuser, Alte Häuser aufgrund von Umzug sinken im Preis,

Alle Häuser ab Baujahr 2000 steigen weiterhin da wenige auf dem Markt.

Also bitte nicht alle Immobilien auf einen Haufen werfen bei solchen Statistiken.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Es könnte sein, dass der Beleihungswert fällt. So what? Das ist dem Verkäufer einer ETW oder eines EFHs erst mal egal. Es gibt immer noch genug Käufer, die nur eine geringe Finanzierung brauchen. Oder gar keine.

Ein EFH ist kein Anlageobjekt, sondern wird in der Regel von Menschen im Alter der Familiengründung gekauft. Diese bezahlen nur in den seltensten Fällen bar in eigenem Cash, da man im Alter um die 35-40 Jahre keine € 500.000 mal eben so flüssig auf dem Konto rumliegen hat.

Die von dir als Rettungsanker für die Preise genannte Käuferschicht dürfte daher in jedem Fall nur einen winzigen Bruchteil an EFH-Käufern ausmachen und ist nicht in der Lage, das derzeit rasant wachsende Angebot am Immobilienmarkt vollständig zu konsumieren.

Ergo: Es bildet sich ein Gap. Folge: Die Preise sinken. Tun sie ja bereits nachweislich. Und das geht auch so weiter, solange die Zinsen nicht wieder gen 1% und weniger sinken. Ist nur für manche eben schwer zu akzeptieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das durchschnittliche Nettoeinkommen in D beträgt 23.637 EUR. Das sind knapp 2.000 pro Monat. Der Median liegt etwas darunter, also verdient die Mitte vllt 1.700-1.800 Netto pro Monat.

Das ist also der Normalverdiener.

Jetzt kannst du uns gerne mal vorrechnen wie dieser Normalverdiener in den meisten Städten eine 2-3 Zimmerwohnung kaufen konnte. Selbst in mittleren Großstädten wie Mainz zahlte man 4.000 pro qm. Für 2-3 Zimmer und 70qm sind das 280.000 EUR. Mit 1% Zins und 3% Tilgung sind das etwas über 900 EUR, mit Wohngeld und Nebenkosten wie Heizung und Strom landet man bei locker 1.300 EUR. Bei 1.800 Netto als Normalverdiener also stolze 72% des Nettoeinkommens für die eigene Immobilie!

Bei einer 100% Finanzierung hast du aber keine 1% bekommen, sondern mit Risikoaufschlag im absoluten Tief 1,3-1,5% Zins auf 15 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Du lebst davon, was die früheren Generationen aufgebaut haben. Infrastruktur etc, das wird alles nun zunichte gemacht, auch dank des Wahlverhaltens deiner Generation.

Bis Anfang 2022 konnten sich Normalverdiener in den meisten Städten Immobilien mit 100% Finanzierung kaufen - solche Bedingungen kommen so bald nicht wieder. Wer nur jammert, hat diese Chancen natürlich verpasst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Wohnimmobilienmarkt hat die Krise längst erreicht – doch nun droht eine weitere schmerzhafte Preiskorrektur. Denn mit der Aktualisierung der Buchwerte steht wohl ein böses Erwachen bevor. Milliarden dürften verdampfen.

Thomas Olek sieht schwarz. Der Investor erwartet eine schwere Krise für Immobilienaktien und Gewerbeimmobilien wie Handels- und Logistikimmobilien oder Hotels. „Milliarden an Immobilienwerten und -aktien werden verdampfen“, sagt der Gründer und Großaktionär der Publity AG aus Frankfurt am Main.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Medianeinkommen eines Vollzeitbeschäftigten ist bei etwa 44k, also ca. 2,4k netto. Wenn man jetzt einen Partner hat, der nur noch mal 50% davon beisteuert, dann hat man ein Haushaltseinkommen von 3,6k netto.
Die von dir errechneten 1,3k sind etwa 35% davon und der Anteil wird bei jeder Gehaltserhöhung geringer.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Das durchschnittliche Nettoeinkommen in D beträgt 23.637 EUR. Das sind knapp 2.000 pro Monat. Der Median liegt etwas darunter, also verdient die Mitte vllt 1.700-1.800 Netto pro Monat.

Das ist also der Normalverdiener.

Jetzt kannst du uns gerne mal vorrechnen wie dieser Normalverdiener in den meisten Städten eine 2-3 Zimmerwohnung kaufen konnte. Selbst in mittleren Großstädten wie Mainz zahlte man 4.000 pro qm. Für 2-3 Zimmer und 70qm sind das 280.000 EUR. Mit 1% Zins und 3% Tilgung sind das etwas über 900 EUR, mit Wohngeld und Nebenkosten wie Heizung und Strom landet man bei locker 1.300 EUR. Bei 1.800 Netto als Normalverdiener also stolze 72% des Nettoeinkommens für die eigene Immobilie!

Bei einer 100% Finanzierung hast du aber keine 1% bekommen, sondern mit Risikoaufschlag im absoluten Tief 1,3-1,5% Zins auf 15 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Du lebst davon, was die früheren Generationen aufgebaut haben. Infrastruktur etc, das wird alles nun zunichte gemacht, auch dank des Wahlverhaltens deiner Generation.

Bis Anfang 2022 konnten sich Normalverdiener in den meisten Städten Immobilien mit 100% Finanzierung kaufen - solche Bedingungen kommen so bald nicht wieder. Wer nur jammert, hat diese Chancen natürlich verpasst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die 16 Jahre Rentokratie spüren wir ja gerade, soviel dazu.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Du lebst davon, was die früheren Generationen aufgebaut haben. Infrastruktur etc, das wird alles nun zunichte gemacht, auch dank des Wahlverhaltens deiner Generation.

Bis Anfang 2022 konnten sich Normalverdiener in den meisten Städten Immobilien mit 100% Finanzierung kaufen - solche Bedingungen kommen so bald nicht wieder. Wer nur jammert, hat diese Chancen natürlich verpasst.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Neiddebatte! Es bringt dir noch nichts, wenn ich nicht mit meiner geerbten Yacht an dir vorbeifahre, während du arbeitest, um die den Sozialstaat zu ernähren. Du hast ein trockenes Zimmer für deine Familie, sodass ich viel Platz haben kann für meine Villa mit Yachtanlegestelle. Ironie off.

Ein bisschen überspitzt, aber so fühlt es sich hier an. Die alteingesessenen Boomer in meinem Ort, horten unbebaute Grundstücke, sitzen auf 1000m2 in ihrem EFH und stehen gegen jedes weitere Ausweisen von neuem Baugrund auf, da ihr Blick nicht verbaut werden soll. Gleichzeitig sitzen die jungen Familien im 2ZKB, da kein Wohnraum dazukommt, und dürfen für deren Rente etc. arbeiten. Als Kommentar kommt dann das typische, früher war's viel schwerer mit 50% Zins, ihr seid nur verwöhnt und esst zu viel Avocadotoast.

Ich hoffe, dass die Jungen das irgendwann verstehen und mit ihren Möglichkeiten reagieren, um das Leben derer ebenfalls negativ zu beeinflussen. ZB nur im wirklichen Notfall in Krankenhaus behandeln, benachteiligten bei jeglichen Terminen und insbesondere bei der Pflege. Ihr habt es euch verdient.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Gut ist halt so. Ich meine positiv ist, dass die Bevölkerung nicht abnimmt. Am Ende wird man wohl einfach die Sozialleistungen runterschrauben müssen.

Zum Punkt Inflation: Wenn diese in die Höhe schießt, ist politisch das erste und einfachste Mittel die Mieten zu begrenzen. Das ist die Gefahr für den Immobilienmarkt im Grunde. Das die Inflation steigt aber die Mieten nicht mitziehen.

Ohne Anpassungen des Sozialsystems werden wir ab 2030 wohl Sozialabgaben von mind. 50% haben (aktuell ~40% aufgeteilt auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu jeweils ~20%). Dazu dann noch die Steuer. Jeder der Arbeitet wird dann 60-70% seines realen Arbeitslohns (Arbeitgeberbrutto) beim Staat abliefern.

Aber sind ja immer diese blöden Mathematiker, welche die feuchten Träume so manches Politikers zunichte machen. Immer mehr Leistungsempfänger in einem System mit immer weniger Leistungsträgern.

Wir nähern uns einer Gesellschaft aus Elite und Proletariat, wo sich Arbeiten nur noch in Ausnahmefällen lohnt und Reichtum nur noch vererbt wird, weil man durch eigene Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen kann.
Irgendwie amüsant, dass vor etwas über 200 Jahren genau deswegen die Revolution Frankreich und später in Europa losgetreten wurde. Und jetzt sind wir bald wieder am Anfang.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25844 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien