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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"habe angefangen EK aufzubauen" - das hast du geschrieben. Das lässt darauf schließen, dass du ein hohes EK als nötig zum Immobilienerwerb erachtet hast. Das war aber nicht so.
Durch 100%-Kredite mussten die meisten Leute maximal die Kaufnebenkosten als EK beisteuern - bei besonders guter Bonität nichtmal das (110%-Kredite).

Für etwaige Sanierungen war ein EK-Puffer natürlich sinnvoll, daneben gab es aber auch hier die Möglichkeit zu Kreditzuschuss der finanzierenden Bank. Oder man konnte nach Immobilienkauf einen Modernisierungskredit bei einer anderen Bank aufnehmen, d.h. einen zinsgünstigen Ratenkredit, der allein über das Einkommen und nicht etwa über einen Eintrag ins Grundbuch abgesichert wird.
Diese Kreditmöglichkeiten haben es in Niedrigzinszeiten tatsächlich ermöglicht, bei sicherem normalem Einkommen auch ohne viel EK eine Immobilie zu erwerben. Passé.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Wo schreibe ich etwas zu meinem EK? Ich habe eine Sparquote von über 50%, habe allerdings nicht vom ersten Tag an so gut verdient, daher EK nur rund 150k.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Tja da lag dann dein Fehler. Wozu EK aufbauen bei 100%-Krediten zu Niedrigzinsen? Das war bis Anfang 2022 problemlos möglich.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Zu der Zeit war ich gerade mit dem Studium fertig und habe angefangen EK aufzubauen. Wir haben aktuell 6,5k Netto, DHH ist hier heute nicht mehr drin mit den Gehalt, bzw. nur mit großem Verzicht. Entsprechend sinkt meine Leistungsbereitschaft derzeit rapide.

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MB'ler

Aktuelle Immobilienpreise

Volle Zustimmung. Es braucht mehr Bauland, mehr Nachverdichtung, weniger Regulatorien bezüglich fester Wohnsitze.
-> Also mehr Angebot. Außerdem ein Verbot von Immobilienkauf für nicht hauptsächlich in Deutschland lebenden Personen, um die Nachfrage zumindest etwas zu zügeln.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du solltest Dich einfach nur freuen über Deine spottbillige Mietwohnung! So kannst Du schön EK ansparen und dann in 10 oder 15 Jahren ein Häuschen kaufen. Und bei € 6,50 Kaltmiete kann das nicht gerade eine der teuersten Wohngegenden von Deutschland sein, also hast Du echt gute Chancen!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Mehr und länger arbeiten um mir weniger zu erlauben als Vorgängergenerationen, sehe ich ehrlich gesagt nicht ein. Ich bin ja jetzt schon der böse Großverdiener in der Gesellschaft und soll noch mehr zahlen für sämtliche Sozialleistungen von denen ich selbst voraussichtlich nur teilweise etwas haben werde, Stichwort Rente. Hier wohnen ganz normale Leute in den Häusern, keine Abteilungsleiter etc., mit ziemlich normalen Gehältern, das du eine hohe leitende Position brauchst, ist erst heute notwendig. Und da kann ich selbst entscheiden, ob ich mitmache oder nicht. Bevor ich hier im kleinen Ort eine Millionen ausgeben muss, leg ich mich lieber zurück und lass es mir vom guten Gehalt gut gehen und bleib in meiner günstigen Mietwohnung für 6,5€ kalt.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Genau die falsche Reaktion. Dü müsstest jetzt richtig ranklotzen, um Karriere zu machen und mehr zu verdienen.
Du bist gerade mal 6 Jahre mit dem Studium fertig. Da ist der Anspruch nach einem Haus echt zu früh!

Wenn es unbedingt sein muss kannst Du immer noch auf ein Dorf umziehen. Da sollte es mit einem alten Häuschen klappen.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Zu der Zeit war ich gerade mit dem Studium fertig und habe angefangen EK aufzubauen. Wir haben aktuell 6,5k Netto, DHH ist hier heute nicht mehr drin mit den Gehalt, bzw. nur mit großem Verzicht. Entsprechend sinkt meine Leistungsbereitschaft derzeit rapide.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Ist doch alle Glückssache. Das hängt auch von vielen Faktoren ab.
Ich selber gehöre zusammen mit meiner Frau und 2 Kids mit nem HHE von 5K und ohne Erbe mit Sicherheit nicht zu den Top 20%. Aber dennoch konnten wir uns aufgrund der Situation mit sehr günstigen Zinsen und teilweise günstigen Preisen um 2016/17 herum ein neues Doppelhaus in Top Lage leisten. Ich sehe es nicht ein nur eine Wohnung beziehen zu können weil ich nicht zu den Top 20% gehöre. Wir hatten nunmal Glück und wenn das so ist muss es auch für solche Menschen möglich sein zuzuschlagen. Wir haben die Chance ergriffen. Andere die sich das auch leiten konnten haben sie nicht ergriffen und deshalb sind die selber Schuld. AM Ende kommt es auch darauf an wie clever einer ist und in dem Fall gehöre ich zu den Top 10% nur beim Gehalt nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Gerade geht eine Studie durch die gängigen Nachrichten, dass sich auch die Gutverdiener immer weniger leisten können. In Diskussionen kommt immer das Prinzip, dass sich Leistung in der Gesellschaft lohnen muss. Aktuell sei es aber immer mehr eine Lotterie, gut zu erben bzw. bereits geerbt zu haben.

Hier lese ich auch immer an es liegt an den hohen Ansprüchen. Daher mal eine Frage, was ihr meint, wer sich was leisten können sollte? ZB Top10 Einkommen, EFH, Top20% DHH/Rheinhaus, Top 50% ETW, rest Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese neue Art des deutschen Sozialismus tut aber auch alles um Häuslebauer und Gutverdiener zu verprellen. KfW Förderungen gestrichen, Baukindergeld gestrichen, Abschreibungsmöglichkeiten runter gedrückt. Dazu immer weiter steigende Sozialabgaben und einen starren Beamten Aparat der immer mehr Geld bekommt aber keine Leistung bringt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich gehört es der Bank.

Wenn er verkauft muss er damit den Kredit tilgen. Dann hat er genauso kein Eigentum wie jetzt.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Bist du neidisch oder warum reagierst du so?

Das Haus gehört nicht der Bank. Er schuldet der Bank nur Geld. Selbst wenn er jetzt das Haus verkaufen muss, wird er mit Gewinn rauskommen. Freue dich doch für ihn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Die Hälfte von 110k ist logischerweise nicht 35k. Meine monatliche Rate plus Hausgeld ist wie gesagt zusammen nur dreistellig.
Deine Annahmen von 0% Zins sind natürlich Blödsinn, genauso wie deine gesamte verquere "Rechnung". Du gehst schon von komplett falschen Annahmen aus, nimmst wild irgendwelche aus der Luft gegriffenen Preise und Konditionen an und willst damit was schlussfolgern?

Ja, mit sicherem normalen Einkommen war es bis vor kurzem kein Kunststück, eine Vollfinanzierung zu bekommen. Ich konnte mir die Bank unter mehreren aussuchen und die Konditionen sogar verhandeln, unter Verweis auf andere Finanzierungsangebote.

Du hast wohl zudem eine sehr eingeschränkte Definition von guten Lagen (falls du darunter nur 1-2 Szeneviertel verstehst) und deine Kenntnisse von Immobilienpreisen im allgemeinen scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein - sowohl was die mittleren Quadratmeterpreise betrifft, als auch ihre Variation innerhalb desselben Gebiets scheint dir unbekannt zu sein.
Kein Wunder, wenn man bei so einer uninformierten Anspruchshaltung keine Immobilie findet. Wenn du in Berlin wohnst und 110k verdienst, ist es geradezu lächerlich zu behaupten, man könne sich nichts mehr leisten - Berlin ist im Vergleich selbst zu vielen kleinen Städten immer noch günstig. Der von dir genannte Quadratmeterpreis von 4800€ liegt im übrigen laut Gutachterausschüssen deutlich über den mittleren Quadratmeterpreisen in fast allen Berliner Ortsteilen 2020.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein berechtigter Einwand. Wer jetzt noch im Studium ist braucht sich eigentlich die nächsten 10 Jahre noch keine Gedanken über einen Immobilienkauf machen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann schon davon ausgehen, dass diejenigen, die sich vor 1 Jahr eine Finanzierung hätten leisten können und das nicht gemacht haben jetzt ziemlich verbittert über ihre persönliche Fehlentscheidung sind.

Wenn man die Forenbeiträge von damals liest kommt immer wieder, dass die Zinsen wegen den Südländern nicht ansteigen könnten. Und dass Beck von Immobilienkäufen abraten würde. Aber der sitzt schon lange Zeit im eigenen Häuschen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

"habe angefangen EK aufzubauen" - das hast du geschrieben. Das lässt darauf schließen, dass du ein hohes EK als nötig zum Immobilienerwerb erachtet hast. Das war aber nicht so.
Durch 100%-Kredite mussten die meisten Leute maximal die Kaufnebenkosten als EK beisteuern - bei besonders guter Bonität nichtmal das (110%-Kredite).

Für etwaige Sanierungen war ein EK-Puffer natürlich sinnvoll, daneben gab es aber auch hier die Möglichkeit zu Kreditzuschuss der finanzierenden Bank. Oder man konnte nach Immobilienkauf einen Modernisierungskredit bei einer anderen Bank aufnehmen, d.h. einen zinsgünstigen Ratenkredit, der allein über das Einkommen und nicht etwa über einen Eintrag ins Grundbuch abgesichert wird.
Diese Kreditmöglichkeiten haben es in Niedrigzinszeiten tatsächlich ermöglicht, bei sicherem normalem Einkommen auch ohne viel EK eine Immobilie zu erwerben. Passé.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Wo schreibe ich etwas zu meinem EK? Ich habe eine Sparquote von über 50%, habe allerdings nicht vom ersten Tag an so gut verdient, daher EK nur rund 150k.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Tja da lag dann dein Fehler. Wozu EK aufbauen bei 100%-Krediten zu Niedrigzinsen? Das war bis Anfang 2022 problemlos möglich.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Zu der Zeit war ich gerade mit dem Studium fertig und habe angefangen EK aufzubauen. Wir haben aktuell 6,5k Netto, DHH ist hier heute nicht mehr drin mit den Gehalt, bzw. nur mit großem Verzicht. Entsprechend sinkt meine Leistungsbereitschaft derzeit rapide.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Die Hälfte von 110k ist logischerweise nicht 35k. Meine monatliche Rate plus Hausgeld ist wie gesagt zusammen nur dreistellig.
Deine Annahmen von 0% Zins sind natürlich Blödsinn, genauso wie deine gesamte verquere "Rechnung". Du gehst schon von komplett falschen Annahmen aus, nimmst wild irgendwelche aus der Luft gegriffenen Preise und Konditionen an und willst damit was schlussfolgern?

Ja, mit sicherem normalen Einkommen war es bis vor kurzem kein Kunststück, eine Vollfinanzierung zu bekommen. Ich konnte mir die Bank unter mehreren aussuchen und die Konditionen sogar verhandeln, unter Verweis auf andere Finanzierungsangebote.

Du hast wohl zudem eine sehr eingeschränkte Definition von guten Lagen (falls du darunter nur 1-2 Szeneviertel verstehst) und deine Kenntnisse von Immobilienpreisen im allgemeinen scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein - sowohl was die mittleren Quadratmeterpreise betrifft, als auch ihre Variation innerhalb desselben Gebiets scheint dir unbekannt zu sein.
Kein Wunder, wenn man bei so einer uninformierten Anspruchshaltung keine Immobilie findet. Wenn du in Berlin wohnst und 110k verdienst, ist es geradezu lächerlich zu behaupten, man könne sich nichts mehr leisten - Berlin ist im Vergleich selbst zu vielen kleinen Städten immer noch günstig. Der von dir genannte Quadratmeterpreis von 4800€ liegt im übrigen laut Gutachterausschüssen deutlich über den mittleren Quadratmeterpreisen in fast allen Berliner Ortsteilen 2020.

Die Hälfte von 110k brutto sind 35-39k netto (aka 55k brutto), je nach Stk. 0% Zinsen ist die absolute Untergrenze, natürlich lebst du dir mit mehr Zins weniger leisten. Dann gib doch mehr Details oder geb zu das du gelogen hat. Deine Zahlen machen halt keinen Sinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

Ich glaube, dass wird von einigen niemals verstanden werden. In 10 Jahren wirst du als 30 Jähriger hören, tja, hättest du dir doch mal mit 15 Jahren mit deinem Taschengeld ein EFH gekauft, da konnte das jeder, selbst schuld. So in der Art fühlt es sich aktuell echt an, nicht das geringste Verständnis dafür, wie es jetzt aussieht und, dass es damals eventuell einfach noch nicht gepasst hat, warum auch immer. Auch mit diesen Ausreden ändert ihr nichts daran, dass die, die sich ihren Wohlstand erst noch erarbeiten müssen, einen extremen Nachteil haben mit hohen Mieten und noch höheren Kaufpreisen und Finanzierungskosten.

Wenn heute ohne Erbe nur noch die absoluten Topverdiener Eigentum erwerben können, dann läuft gewaltig was schief. Und bitte rechnet die Kosten einer Asbachuralt-Immobilie mit ein. Man zahlt im Endeffekt via Energie und anstehenden Modernisierungen sowieso fast den Preis eines Neubaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Um dir Mal ne Vorstellung zu geben was damals (2019) möglich war: Wir haben 680k (100%) bei einer monatlichen Rate von 1050EUR finanziert.
Bei deinen 1300EUR wären demnach rund 850k möglich gewesen, und ich hatte den Zinssatz nicht Mal verhandeln weil es eilig war.
Ja, die Laufzeit ist seeehr lang (>70 Jahre) und es sei Mal dahin gestellt ob es gut war, dass Banken sowas gemacht haben...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

Also wer vor 5 Jahren noch Student oder gar Schüler war ist jetzt vielleicht Mitte 20. Da würde ich mir die nächsten 10 Jahre gar keine Gedanken wegen Eigenheim machen sondern Gas geben und EK aufbauen, falls man irgendwann was kaufen will.
Da brauchen einen die aktuellen Zinsen gar nicht zu interessieren, und wie es in 10 Jahren aussieht weiß heute keiner.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

Das reicht nicht und wird selber mit Schrottbuden in Buxtehude nicht passieren (35% Rückgang). Übrigens der Swap ist die letzen Wochen um ca. 25% gesunken, sollte die Inflation weiter absinken, sinkt auch der Zins. Bei 2% Bauzins roundabout werden wir sehr schnell neue Peaks am Immomarkt sehen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zudem leben wir in 2023, und da zählen die heutigen Konditionen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Die Hälfte von 110k brutto sind 35-39k netto (aka 55k brutto), je nach Stk. 0% Zinsen ist die absolute Untergrenze, natürlich lebst du dir mit mehr Zins weniger leisten. Dann gib doch mehr Details oder geb zu das du gelogen hat. Deine Zahlen machen halt keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Diese neue Art des deutschen Sozialismus tut aber auch alles um Häuslebauer und Gutverdiener zu verprellen. KfW Förderungen gestrichen, Baukindergeld gestrichen, Abschreibungsmöglichkeiten runter gedrückt. Dazu immer weiter steigende Sozialabgaben und einen starren Beamten Aparat der immer mehr Geld bekommt aber keine Leistung bringt.

Definitiv, es ist teilweise nur noch lächerlich. ZB der geforderte Anteil an Sozialwohnungen, für 6,5€/m2, was dafür sorgt, dass die restlichen 70% dann entsprechend den Ausgleich zahlen müssen. Dh die Mittelschicht wird verdrängt durch Sozialwohnung, die sonst nur noch gehobene Mieten im Gebäude zulassen, da das Gesamtgebäude natürlich Gewinn erwirtschaften muss.

Gleiches gilt für die Förderungen, wie Baukindergeld bzw. der geplante Ersatz, via KfW, bis zu einem zu versteuernden Einkommen von 60k (plus Betrag pro Kind). Jemand mit dem Gehalt, kann sich zumindest hier sowieso nichts kaufen, auch nicht, wenn der Staat ein paar Euro dazu gibt. Allerdings führt das dazu, dass Erben mit geringerem Einkommen noch von denen subventioniert werden, die über 60k verdienen und trotzdem nicht zum Zug kommen, da man mittlerweile in Ballungsräumen eher >100k Einkommen benötigt. Dh bei ich unterstütze die, die in der Erbenlotterie gewonnen haben aktiv, nicht nur passiv dadurch, dass die Steuer auf Erbe lächerlich gering ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 3 Jahren haben viele Leute in diesem Forum genauso gejammert wie jetzt. Es geht nicht um Abiturienten - die meisten hier scheinen schon seit mehreren Jahren im Berufsleben zu stehen und hätten schon damals kaufen können, haben die Situation aber nicht erkannt, nur die angeblich zu hohen Immobilienpreise beklagt und die Chance der niedrigen Zinsen nicht ergriffen.

Leute ohne EK, die aus offensichtlichen Gründen bis Anfang 2022 nicht kaufen konnten, weil sie damals noch in Schule/Ausbildung/Studium waren, sind natürlich nicht gemeint. Aber generell muss man Chancen erkennen, die sich immer wieder bieten werden, und jammern hilft nicht weiter. Man muss sein Verhalten der jeweiligen Situation, was Zinsen und Immobilienpreise betrifft, anpassen. Künftig wird wohl EK eine größere Rolle als bisher spielen, also sollten Berufsanfänger ihre Ersparnisse inflationssicher anlegen (Aktien, ETF, Edelmetalle, andere Rohstoffe und Sachgüter, Fremdwährungen etc.) und dann später beim Immobilienkauf als EK einbringen. Nominal werden Immobilienpreise wohl nicht in einem relevanten Ausmaß (> 40%) sinken und können daher den Effekt der gestiegenen Zinsen nicht ausgleichen - Leute ohne viel EK können daher nicht mehr wie in den letzten Jahren mit Vollfinanzierung eine Immobilie kaufen.
Real hingegen werden Immobilien voraussichtlich auf jeden Fall massiv im Wert abnehmen - wenn man seine Ersparnisse in Euro auf dem Konto lagert oder in niedrig verzinste Anleihen investiert, kann man von dem realen Wertverlust von Immobilien aber natürlich nicht profitieren.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Natürlich gehört es der Bank.

Wenn er verkauft muss er damit den Kredit tilgen. Dann hat er genauso kein Eigentum wie jetzt.

Bist du neidisch oder warum reagierst du so?

Das Haus gehört nicht der Bank. Er schuldet der Bank nur Geld. Selbst wenn er jetzt das Haus verkaufen muss, wird er mit Gewinn rauskommen. Freue dich doch für ihn.

Natürlich gehört es nicht der Bank. Dein Kommentar ist auf so vielen Ebenen fachlicher Unsinn. In einem wiwi forum würde ich erwarten, dass die Grundzüge von Eigentumsbegriffen verstanden sind

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Die Hälfte von 110k ist logischerweise nicht 35k. Meine monatliche Rate plus Hausgeld ist wie gesagt zusammen nur dreistellig.
Deine Annahmen von 0% Zins sind natürlich Blödsinn, genauso wie deine gesamte verquere "Rechnung". Du gehst schon von komplett falschen Annahmen aus, nimmst wild irgendwelche aus der Luft gegriffenen Preise und Konditionen an und willst damit was schlussfolgern?

Ja, mit sicherem normalen Einkommen war es bis vor kurzem kein Kunststück, eine Vollfinanzierung zu bekommen. Ich konnte mir die Bank unter mehreren aussuchen und die Konditionen sogar verhandeln, unter Verweis auf andere Finanzierungsangebote.

Du hast wohl zudem eine sehr eingeschränkte Definition von guten Lagen (falls du darunter nur 1-2 Szeneviertel verstehst) und deine Kenntnisse von Immobilienpreisen im allgemeinen scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein - sowohl was die mittleren Quadratmeterpreise betrifft, als auch ihre Variation innerhalb desselben Gebiets scheint dir unbekannt zu sein.
Kein Wunder, wenn man bei so einer uninformierten Anspruchshaltung keine Immobilie findet. Wenn du in Berlin wohnst und 110k verdienst, ist es geradezu lächerlich zu behaupten, man könne sich nichts mehr leisten - Berlin ist im Vergleich selbst zu vielen kleinen Städten immer noch günstig. Der von dir genannte Quadratmeterpreis von 4800€ liegt im übrigen laut Gutachterausschüssen deutlich über den mittleren Quadratmeterpreisen in fast allen Berliner Ortsteilen 2020.

Die Hälfte von 110k brutto sind 35-39k netto (aka 55k brutto), je nach Stk. 0% Zinsen ist die absolute Untergrenze, natürlich lebst du dir mit mehr Zins weniger leisten. Dann gib doch mehr Details oder geb zu das du gelogen hat. Deine Zahlen machen halt keinen Sinn.

Du nennst zwei Zahlen, 110k und 35k, die eine brutto und die andere netto, und willst diese vergleichen? Das zeigt doch schon, dass deine Schlussfolgerungen nicht gerade auf Logik basieren.
Meine exakten Zahlen werde ich nicht nennen, netto verdiene ich aber weniger als von dir vermutet. Wie gesagt aufgrund meiner niedrigen Kreditrate dank Niedrigzinsen kein Problem. Eine Dreizimmerwohnung könnte ich für einen Betrag auf Höhe meiner Kreditrate hier hingegen nicht anmieten. Eine Mietwohnung würde ich selbst zu einem deutlich höheren Preis hier wohl nicht mal finden. Wenn ich aktuell bei Immoscout schaue, werden selbst im großen Umkreis (mehrere Ortsteile) nur eine Handvoll Mietwohnungen mit mindestens drei Zimmern angezeigt.

Ein Beispiel, sind nicht meine richtigen Zahlen, aber weil du ja nicht glauben wolltest, dass die Rate bei so einer Konstellation niedrig sein kann: ein Kredit über 300k bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate ergäbe eine monatliche Rate von 750 Euro. Ein Kredit über 200k bei 1,6% Zins und 2% Tilgungsrate ergäbe eine monatliche Rate von 600 Euro. Und so weiter, verwende einfach einen Kreditrechner und variiere bei Zins und Preis. Für 200-300k konnte man in fast allen deutschen Städten schöne 2-3-Zimmerwohnungen finden.

Ich hätte mich auch mit einer Zweizimmerwohnung als erster Immobilie zufrieden gegeben angesichts meines durchschnittlichen Einkommens und kaum EK. Dass sogar der Erwerb einer Dreizimmerwohnung möglich war, hätte ich gar nicht erwartet. Für Leute mit mehr Einkommen und mehr EK wäre noch deutlich mehr möglich gewesen, aber bei einer übertriebenen Anspruchshaltung kann man auch dann nicht fündig werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Rate plus Hausgeld nur dreistellig. Also maximal 999 Euro. Abzüglich Hausgeld eine Rate von vermutlich 800 Euro. Bei angenommenen 2% Tilgung und 2% Zinsen ergeben 800 Euro ein Budget von ca. 240k.

Entweder wirst du konkreter, Ort und zahlen bitte, oder ich stempele das als Trollerei ab. Auch vor ein paar Jahren hat man in keiner Millionenstadt etwas über einem Zimmer, saniert und in guter Lage für 240k bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach Tilgung des Kredits hätte er vermutlich 100 oder 200k Gewinn übrig. Und das steuerfrei.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Natürlich gehört es der Bank.

Wenn er verkauft muss er damit den Kredit tilgen. Dann hat er genauso kein Eigentum wie jetzt.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Bist du neidisch oder warum reagierst du so?

Das Haus gehört nicht der Bank. Er schuldet der Bank nur Geld. Selbst wenn er jetzt das Haus verkaufen muss, wird er mit Gewinn rauskommen. Freue dich doch für ihn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Daher müssen jetzt die Preise 30-40% runter (aus Käufersicht) oder die Mieten 50% rauf (aus Renditesicht) damit sich die Immobilie als Eigentum wieder lohnt.
Mieten fangen an zu steigen und die Priese kommen je nach Lage und Energieeffizienz langsam runter.

Aber gute Lagen in den Top 7 Cities werden unerschwinglich bleiben. Das haben die Entwicklungen in Paris und London in den letzten 30 Jahren gezeigt.

Wer ein bezahlbares Haus möchte muss zB in Frankfurt in den Hintertaunus oder in die wenig angesagten Randstadtteile. Ansprüche herunter schrauben. Nicht jedes BWL-Studium ermöglicht die Wunschimmobilie.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB wird die Zinsen auf den nächsten zwei Sitzungen um jeweils 0,5% erhöhen. Danach folgen noch Schritte um 0,25%.

In einem Jahr werden wir also wohl Bauzinsen deutlich jenseits der 5% haben.
Auf 15 Jahre 5,5-6%.

Als Verkäufer sollte man lieber jetzt noch einen größeren Abschlag hinnehmen, bevor gar nichts mehr geht. Das gilt vor allem für sehr alte Objekte. Die werden locker 50% im Preis fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Um dir Mal ne Vorstellung zu geben was damals (2019) möglich war: Wir haben 680k (100%) bei einer monatlichen Rate von 1050EUR finanziert.
Bei deinen 1300EUR wären demnach rund 850k möglich gewesen, und ich hatte den Zinssatz nicht Mal verhandeln weil es eilig war.
Ja, die Laufzeit ist seeehr lang (>70 Jahre) und es sei Mal dahin gestellt ob es gut war, dass Banken sowas gemacht haben...

0/10

Gibt kein Immobilienkredit für Normalsterbliche mit so einer Laufzeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

Das reicht nicht und wird selber mit Schrottbuden in Buxtehude nicht passieren (35% Rückgang). Übrigens der Swap ist die letzen Wochen um ca. 25% gesunken, sollte die Inflation weiter absinken, sinkt auch der Zins. Bei 2% Bauzins roundabout werden wir sehr schnell neue Peaks am Immomarkt sehen

Lagarde hat dich schon weiter Erhöhungen angekündigt. Eine Rezession ist nicht in Sicht. Die Zinsen werden so schnell nicht sinken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du zeigst mit dem Kommentar, dass du dich weder viel mit Zinsen noch mit Immobilienpreisen auseinandergesetzt hast. 2% Zinsen vor zwei Jahren? Die Zinsen lagen selbst bei 20jähriger Zinsbindung in den letzten Jahren im Bereich von 1,1-1,8% bei Vollfinanzierung, abhängig vom genauen Zeitpunkt und individuellen Parametern. Für die von dir genannten 240k bekam man überall außer vielleicht in München mehr als ein Zimmer. Schau dir doch die Berichte der Gutachterausschüsse an. In Berlin beispielsweise lag der mittlere Quadratmeterpreis in den meisten Ortsteilen im Bereich von 4000€ oder darunter, in Hamburg ebenso, das wären für 240k also etwa 60 qm oder mehr. Im Mittel! Das heißt es gibt Leute, die pro Quadratmeter weniger gezahlt haben, genauso wie andere mehr gezahlt haben. Das sind offizielle Statistiken der Gutachterausschüsse. Natürlich ist es in Szenevierteln teurer, aber dort muss man auch nicht unbedingt kaufen. Mit guter Lage meine ich gutes Wohnumfeld (keine Sozialbauten), Infrastruktur, Umgebung, Verkehrsanbindung und rede hier selbstverständlich nicht von superzentral gelegen (wo ich persönlich auch nicht gerne wohnen würde).

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Rate plus Hausgeld nur dreistellig. Also maximal 999 Euro. Abzüglich Hausgeld eine Rate von vermutlich 800 Euro. Bei angenommenen 2% Tilgung und 2% Zinsen ergeben 800 Euro ein Budget von ca. 240k.

Entweder wirst du konkreter, Ort und zahlen bitte, oder ich stempele das als Trollerei ab. Auch vor ein paar Jahren hat man in keiner Millionenstadt etwas über einem Zimmer, saniert und in guter Lage für 240k bekommen.

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AlexHH

Aktuelle Immobilienpreise

Gestern eine E-Mail zu einem Neubauprojekt in der Schanze ( Bartelsstraße) bekommen. Auch locker 10k pro Qm, in den höheren Stockwerken sogar noch mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Warum existiert hier die Erwartung, dass man sich auch heute noch eine Immobilie zu historisch einmaligen Bedingungen erwerben können muss? Das besondere an dieser Zeit war, dass es einzigartig war und nicht die Normalität. Man sollte sich daran gewöhnen, dass die aktuelle Erschwinglichkeit nur eine Rückkehr zur historischen Normalität bedeutet.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

Das reicht nicht und wird selber mit Schrottbuden in Buxtehude nicht passieren (35% Rückgang). Übrigens der Swap ist die letzen Wochen um ca. 25% gesunken, sollte die Inflation weiter absinken, sinkt auch der Zins. Bei 2% Bauzins roundabout werden wir sehr schnell neue Peaks am Immomarkt sehen

Lagarde hat dich schon weiter Erhöhungen angekündigt. Eine Rezession ist nicht in Sicht. Die Zinsen werden so schnell nicht sinken.

Längst eingepreist
Ich glaube dass sich die Zinsen in 2024 richtung 2% bewegen. Also kräftig EK sparen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

Das ist doch nur die Rückkehr zur Normalität. Sonst nichts. Das war früher nicht anders. Nur zu Zeiten der Nullzinspolitik war die Erschwinglichkeit dramatisch besser. Das war aber ein AUSNAHMEZUSTAND!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das aktuelle Preis- in Kombination mit dem Zinsniveau hat absolut nichts mit "historischer Normalität" zu tun. Immobilien sind momentan so unerschwinglich wie noch nie.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Warum existiert hier die Erwartung, dass man sich auch heute noch eine Immobilie zu historisch einmaligen Bedingungen erwerben können muss? Das besondere an dieser Zeit war, dass es einzigartig war und nicht die Normalität. Man sollte sich daran gewöhnen, dass die aktuelle Erschwinglichkeit nur eine Rückkehr zur historischen Normalität bedeutet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen waren sogar bis vor einem Jahr derart niedrig. Erst im Frühjahr 2022 sind sie angestiegen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Daher müssen jetzt die Preise 30-40% runter (aus Käufersicht) oder die Mieten 50% rauf (aus Renditesicht) damit sich die Immobilie als Eigentum wieder lohnt.
Mieten fangen an zu steigen und die Priese kommen je nach Lage und Energieeffizienz langsam runter.

Aber gute Lagen in den Top 7 Cities werden unerschwinglich bleiben. Das haben die Entwicklungen in Paris und London in den letzten 30 Jahren gezeigt.

Wer ein bezahlbares Haus möchte muss zB in Frankfurt in den Hintertaunus oder in die wenig angesagten Randstadtteile. Ansprüche herunter schrauben. Nicht jedes BWL-Studium ermöglicht die Wunschimmobilie.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Leute, der Thread heißt "Aktuelle Immobilienpreise". Nicht "Immobilienpreise vor 3 Jahren" und auch nicht "Immobilienpreise vor 5 Jahren".

Niemanden interessiert ob ihr vor 5 Jahren zu besseren Zinsen kaufen konntet. Da waren viele von uns noch im Studium oder teilweise noch in der Schule. Soll sich jetzt jeder Abiturient direkt die Zinsen sichern? An der Bank, die sowas mitmacht, wäre ich auch interessiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Die EZB wird die Zinsen auf den nächsten zwei Sitzungen um jeweils 0,5% erhöhen. Danach folgen noch Schritte um 0,25%.

In einem Jahr werden wir also wohl Bauzinsen deutlich jenseits der 5% haben.
Auf 15 Jahre 5,5-6%.

Als Verkäufer sollte man lieber jetzt noch einen größeren Abschlag hinnehmen, bevor gar nichts mehr geht. Das gilt vor allem für sehr alte Objekte. Die werden locker 50% im Preis fallen.

Mal schauen wer Recht behalten wird. Ich gehe eher davon aus, dass wir wieder Richtung 2% gehen und die Preise wieder anfangen zu steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Geht nicht in den Kopf deren, die das immer wieder sagen. Eigentlich fehlt noch der Zusatz, dass es bei den Boomern noch schlechter war, denn da war der Zins ja noch höher und wie wir alle Wissen, ist der Zins die einzige Stellgröße bei einem Immobilienerwerb.

Jetzt kommt gleich wieder der Erschwinglichkeitsindex, obwohl man ihn sich nicht mal genau angeschaut hat, und unter den Tisch fallen lässt, dass es für die Gebiete in denen der große Teil der jungen Familien jobbedingt wohnen, rapide bergab ging.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das aktuelle Preis- in Kombination mit dem Zinsniveau hat absolut nichts mit "historischer Normalität" zu tun. Immobilien sind momentan so unerschwinglich wie noch nie.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Warum existiert hier die Erwartung, dass man sich auch heute noch eine Immobilie zu historisch einmaligen Bedingungen erwerben können muss? Das besondere an dieser Zeit war, dass es einzigartig war und nicht die Normalität. Man sollte sich daran gewöhnen, dass die aktuelle Erschwinglichkeit nur eine Rückkehr zur historischen Normalität bedeutet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Die Hälfte von 110k ist logischerweise nicht 35k. Meine monatliche Rate plus Hausgeld ist wie gesagt zusammen nur dreistellig.
Deine Annahmen von 0% Zins sind natürlich Blödsinn, genauso wie deine gesamte verquere "Rechnung". Du gehst schon von komplett falschen Annahmen aus, nimmst wild irgendwelche aus der Luft gegriffenen Preise und Konditionen an und willst damit was schlussfolgern?

Ja, mit sicherem normalen Einkommen war es bis vor kurzem kein Kunststück, eine Vollfinanzierung zu bekommen. Ich konnte mir die Bank unter mehreren aussuchen und die Konditionen sogar verhandeln, unter Verweis auf andere Finanzierungsangebote.

Du hast wohl zudem eine sehr eingeschränkte Definition von guten Lagen (falls du darunter nur 1-2 Szeneviertel verstehst) und deine Kenntnisse von Immobilienpreisen im allgemeinen scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein - sowohl was die mittleren Quadratmeterpreise betrifft, als auch ihre Variation innerhalb desselben Gebiets scheint dir unbekannt zu sein.
Kein Wunder, wenn man bei so einer uninformierten Anspruchshaltung keine Immobilie findet. Wenn du in Berlin wohnst und 110k verdienst, ist es geradezu lächerlich zu behaupten, man könne sich nichts mehr leisten - Berlin ist im Vergleich selbst zu vielen kleinen Städten immer noch günstig. Der von dir genannte Quadratmeterpreis von 4800€ liegt im übrigen laut Gutachterausschüssen deutlich über den mittleren Quadratmeterpreisen in fast allen Berliner Ortsteilen 2020.

Die Hälfte von 110k brutto sind 35-39k netto (aka 55k brutto), je nach Stk. 0% Zinsen ist die absolute Untergrenze, natürlich lebst du dir mit mehr Zins weniger leisten. Dann gib doch mehr Details oder geb zu das du gelogen hat. Deine Zahlen machen halt keinen Sinn.

Du nennst zwei Zahlen, 110k und 35k, die eine brutto und die andere netto, und willst diese vergleichen? Das zeigt doch schon, dass deine Schlussfolgerungen nicht gerade auf Logik basieren.
Meine exakten Zahlen werde ich nicht nennen, netto verdiene ich aber weniger als von dir vermutet. Wie gesagt aufgrund meiner niedrigen Kreditrate dank Niedrigzinsen kein Problem. Eine Dreizimmerwohnung könnte ich für einen Betrag auf Höhe meiner Kreditrate hier hingegen nicht anmieten. Eine Mietwohnung würde ich selbst zu einem deutlich höheren Preis hier wohl nicht mal finden. Wenn ich aktuell bei Immoscout schaue, werden selbst im großen Umkreis (mehrere Ortsteile) nur eine Handvoll Mietwohnungen mit mindestens drei Zimmern angezeigt.

Ein Beispiel, sind nicht meine richtigen Zahlen, aber weil du ja nicht glauben wolltest, dass die Rate bei so einer Konstellation niedrig sein kann: ein Kredit über 300k bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate ergäbe eine monatliche Rate von 750 Euro. Ein Kredit über 200k bei 1,6% Zins und 2% Tilgungsrate ergäbe eine monatliche Rate von 600 Euro. Und so weiter, verwende einfach einen Kreditrechner und variiere bei Zins und Preis. Für 200-300k konnte man in fast allen deutschen Städten schöne 2-3-Zimmerwohnungen finden.

Ich hätte mich auch mit einer Zweizimmerwohnung als erster Immobilie zufrieden gegeben angesichts meines durchschnittlichen Einkommens und kaum EK. Dass sogar der Erwerb einer Dreizimmerwohnung möglich war, hätte ich gar nicht erwartet. Für Leute mit mehr Einkommen und mehr EK wäre noch deutlich mehr möglich gewesen, aber bei einer übertriebenen Anspruchshaltung kann man auch dann nicht fündig werden.

Der Startpunkt deiner Aussage war das du nur weniger als der Hälfte von 110k brutto eine Immobilie in einer dt. Millionenstadt in guter Lage gekauft hast. Die Hälfte von 110k ist 55k, in netto gerechnet 35-39k.

2-3 Zimmerwohnung für 200-300k in einer dt. Millionenstadt in guter Lage? Wo soll das gewesen sein?

0/10, deine Behauptung macht keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Um dir Mal ne Vorstellung zu geben was damals (2019) möglich war: Wir haben 680k (100%) bei einer monatlichen Rate von 1050EUR finanziert.
Bei deinen 1300EUR wären demnach rund 850k möglich gewesen, und ich hatte den Zinssatz nicht Mal verhandeln weil es eilig war.
Ja, die Laufzeit ist seeehr lang (>70 Jahre) und es sei Mal dahin gestellt ob es gut war, dass Banken sowas gemacht haben...

0/10

Gibt kein Immobilienkredit für Normalsterbliche mit so einer Laufzeit.

Nur weil du sowas nicht bekommst, heißt nicht, dass andere sowas nicht bekommen. Aber leb ruhig weiter in deiner kleinen Welt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

Das reicht nicht und wird selber mit Schrottbuden in Buxtehude nicht passieren (35% Rückgang). Übrigens der Swap ist die letzen Wochen um ca. 25% gesunken, sollte die Inflation weiter absinken, sinkt auch der Zins. Bei 2% Bauzins roundabout werden wir sehr schnell neue Peaks am Immomarkt sehen

Lagarde hat dich schon weiter Erhöhungen angekündigt. Eine Rezession ist nicht in Sicht. Die Zinsen werden so schnell nicht sinken.

Längst eingepreist
Ich glaube dass sich die Zinsen in 2024 richtung 2% bewegen. Also kräftig EK sparen

Für Feb und Mrz sind von der EZB Erhöhungen von 100bps angekündigt, auf dann 3.5% auf kurzfristige Zinsen. Eine Rezession ist nicht in Sicht, darum werden Zinsen auch so schnell nicht gesenkt. werden. Obendrauf kommen noch das Zurückfahren von QE.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, stimmt nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das aktuelle Preis- in Kombination mit dem Zinsniveau hat absolut nichts mit "historischer Normalität" zu tun. Immobilien sind momentan so unerschwinglich wie noch nie.

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Warum existiert hier die Erwartung, dass man sich auch heute noch eine Immobilie zu historisch einmaligen Bedingungen erwerben können muss? Das besondere an dieser Zeit war, dass es einzigartig war und nicht die Normalität. Man sollte sich daran gewöhnen, dass die aktuelle Erschwinglichkeit nur eine Rückkehr zur historischen Normalität bedeutet.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

Das reicht nicht und wird selber mit Schrottbuden in Buxtehude nicht passieren (35% Rückgang). Übrigens der Swap ist die letzen Wochen um ca. 25% gesunken, sollte die Inflation weiter absinken, sinkt auch der Zins. Bei 2% Bauzins roundabout werden wir sehr schnell neue Peaks am Immomarkt sehen

Lagarde hat dich schon weiter Erhöhungen angekündigt. Eine Rezession ist nicht in Sicht. Die Zinsen werden so schnell nicht sinken.

Längst eingepreist
Ich glaube dass sich die Zinsen in 2024 richtung 2% bewegen. Also kräftig EK sparen

Im Leben nicht. Ein Zinszyklus dauert immer 3-5 Jahre, sonst kann man ja auch direkt wieder von vorne anfangen. 2025 dürften die Zinsen frühestens wieder fallen. Auf den Stand von 2021 werden sie aber wohl nie mehr fallen, die Notenbanken haben ihre Lektion gelernt und teuer bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Zeiten Karl des Großen mag es mal schwerer gewesen sein, aber in den letzten Jahrzehnten nicht und das Leben und sonstige Randbedingungen von 1960 haben rein gar nichts mehr mit der heutigen Situation zu tun. Immer dieses arrogante Boomer gerede über bisschen sparen und Urlaub in Deutschland, zu 99% könntet ihr euch heute nichts mehr leisten, auch ohne Avocadotoast. Jetzt komm mir nicht mit einem zu deinem Statement ausgesuchten Erschwinglichkeitsindex, sondern schau dir auch die Zahlen für die Ballungsgebie an, wo die Jobs sind.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Nö, stimmt nicht.

Das aktuelle Preis- in Kombination mit dem Zinsniveau hat absolut nichts mit "historischer Normalität" zu tun. Immobilien sind momentan so unerschwinglich wie noch nie.

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Warum existiert hier die Erwartung, dass man sich auch heute noch eine Immobilie zu historisch einmaligen Bedingungen erwerben können muss? Das besondere an dieser Zeit war, dass es einzigartig war und nicht die Normalität. Man sollte sich daran gewöhnen, dass die aktuelle Erschwinglichkeit nur eine Rückkehr zur historischen Normalität bedeutet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Um dir Mal ne Vorstellung zu geben was damals (2019) möglich war: Wir haben 680k (100%) bei einer monatlichen Rate von 1050EUR finanziert.
Bei deinen 1300EUR wären demnach rund 850k möglich gewesen, und ich hatte den Zinssatz nicht Mal verhandeln weil es eilig war.
Ja, die Laufzeit ist seeehr lang (>70 Jahre) und es sei Mal dahin gestellt ob es gut war, dass Banken sowas gemacht haben...

0/10

Gibt kein Immobilienkredit für Normalsterbliche mit so einer Laufzeit.

Nur weil du sowas nicht bekommst, heißt nicht, dass andere sowas nicht bekommen. Aber leb ruhig weiter in deiner kleinen Welt.

Und wie lange ist die Zinsbindung? 70 Jahre?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich tippe, in nächster Zeit eher nicht, da gehe auch ich eher von Zinsen zw. 4-6 Prozent aus, für einen längeren Zeitraum.
Irgendwann sinkt der Bauzins wieder aber zunächst bleibt es so.
Wer Recht hat, wird sich zeigen

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Die EZB wird die Zinsen auf den nächsten zwei Sitzungen um jeweils 0,5% erhöhen. Danach folgen noch Schritte um 0,25%.

In einem Jahr werden wir also wohl Bauzinsen deutlich jenseits der 5% haben.
Auf 15 Jahre 5,5-6%.

Als Verkäufer sollte man lieber jetzt noch einen größeren Abschlag hinnehmen, bevor gar nichts mehr geht. Das gilt vor allem für sehr alte Objekte. Die werden locker 50% im Preis fallen.

Mal schauen wer Recht behalten wird. Ich gehe eher davon aus, dass wir wieder Richtung 2% gehen und die Preise wieder anfangen zu steigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beispiel aus dem Rhein Main Gebiet mit aktuell 1,2 k Bodenrichtwert (mittlere Wohnlage, aber weit von gut entfernt):

ETW vor 6 Jahren 2,4 k pro qm Wohnfläche.
Jetzt 4,4 k pro qm Wohnfläche.

Baujahr des Hauses: 2000 Aufzug, TG, Grünanlagen.

Beide Wohnungen im selben Haus.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Rate plus Hausgeld nur dreistellig. Also maximal 999 Euro. Abzüglich Hausgeld eine Rate von vermutlich 800 Euro. Bei angenommenen 2% Tilgung und 2% Zinsen ergeben 800 Euro ein Budget von ca. 240k.

Entweder wirst du konkreter, Ort und zahlen bitte, oder ich stempele das als Trollerei ab. Auch vor ein paar Jahren hat man in keiner Millionenstadt etwas über einem Zimmer, saniert und in guter Lage für 240k bekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Einkäufer schrieb am 22.01.2023:

Selbst 10% Rückgang (nominal) sind mit der Inflation von 8-10% eine deutliche Reduktion in realer Betrachtung.

Aber ist ja auch klar, denn bei den jetzigen Zinsen fällt einfach ein riesiger Teil der Käufer weg. Es gibt ja einige Modelle, die etwa 35% als Ergebnis für die nötige Preisreduktion auswerfen, wenn die Leistbarkeit pro Monat identisch sein soll zur Zeit der 0.x% Zinsen

Jetzt freuen sich alle die, die mit einer hohen EK Quote kaufen können

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

JLL geht davon aus dass Immobilienpreise bis zu 50 Prozent sinken können

Die bis zu 50% beziehen sich auf Mehrfamilienhäuser mitz dem schlechtesten Energistandard H in Gebieten mit Angebotsüberhang (idR oft in strukturschwachen , ländlichen Gebieten). Also 3 negative Einflussfaktoren.

Bei neueren Objekten mit Standard A+B wurde von Mai-Dezember kein weiterer Preiesverfall fest gestellt. In dern ersten 5 Monaten waren das bei denen gerade mal 5-10% (meistens von Peak-Preisen).

Ist nachvollziehbar; ein Bekannter wohnt mit seiner Familie zur Miete in einem 60er Jahre Bungalow und hat durch den gestiegenen Strom- und Gaspreis pro Monat jetzt 1000 Euro Kosten. Also quasi eine 2. Miete während das im Neubau je nach Standard 50-200 Euro wären.

Das reicht nicht und wird selber mit Schrottbuden in Buxtehude nicht passieren (35% Rückgang). Übrigens der Swap ist die letzen Wochen um ca. 25% gesunken, sollte die Inflation weiter absinken, sinkt auch der Zins. Bei 2% Bauzins roundabout werden wir sehr schnell neue Peaks am Immomarkt sehen

Lagarde hat dich schon weiter Erhöhungen angekündigt. Eine Rezession ist nicht in Sicht. Die Zinsen werden so schnell nicht sinken.

Längst eingepreist
Ich glaube dass sich die Zinsen in 2024 richtung 2% bewegen. Also kräftig EK sparen

Im Leben nicht. Ein Zinszyklus dauert immer 3-5 Jahre, sonst kann man ja auch direkt wieder von vorne anfangen. 2025 dürften die Zinsen frühestens wieder fallen. Auf den Stand von 2021 werden sie aber wohl nie mehr fallen, die Notenbanken haben ihre Lektion gelernt und teuer bezahlt

Aha. Und, magst du uns alle erhellen und erklären welche Lektion die Notenbanken gelernt haben?

Wäre mir neu, dass die was bestimmtes gelernt haben. Sie reagieren. Und tun, was zu tun ist. Zumindest die fed. Die ezb "blabbert nach" wie wir Europäer es in vielen Bereichen machen. Es wird nachgezogen und so gemacht wie es auf der anderen Seite des Atlantik gemacht (und gewünscht) wird. Anderes Thema...

Was ich sagen möchte. Die Zinsen wären weiterhin so niedrig geblieben wären nicht diverse Faktoren zusammengekommen. Die Notenbanken werden alles tun um den Laden am laufen zu halten und Stimmung machen sobald sie es können. Es wäre viel zu einfach die zinsen wieder zu senken so dass die Party einfach weitergehen kann. Mag sein, dass das 1, 2, 3, 4 5 Jahre dauert. Die zinsen zu senken wenn es der Rahmen zulässt ist einfach zu verlockend...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke du unterschätzt die Brisanz des Themas massiv. Es geht nicht darum jemandem etwas nicht zu gönnen, sondern, dass für viele das Leistungsprinzip nicht mehr gilt, gleichzeitig die Abgaben enorm hoch sind für sogenannte Spitzenverdiener. Es geht auch nicht um den Anspruch in München ein EFH für jeden bereit zu stellen.

Noch ein letzter Versuch dir den Gedanken nahe zu bringen. Es wird Menschen nach dir geben, du wirst auf diese angewiesen sein, wenn diese trotz Anstrengung und beruflichem Erfolg nicht an die Personen anknüpfen, für die sie zB Sorgen oder zumindest Steuern etc. zahlen, wird das gesellschaftlich nicht auf Dauer funktionieren.

Bitcoin und Co ist was völlig anderes, denn von der Sache selbst ist nicht wirklich ein Mehrwert im täglichen Leben zu erfahren, auch nicht von Aktien im ersten Moment, von einer schönen Wohnung aber schon. Und, wie du sicher schon mitbekommen hast, sehnen sich viele Leute danach. Btw. ich habe selbst Eigentum, es geht mir hier nicht zwingend primär um mich.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

.... sondern schau dir auch die Zahlen für die Ballungsgebie an, wo die Jobs sind.

Es zwingt einen doch keiner, in die Ballungsgebiete zu gehen?
Ich bin Anfang 40 und nicht wenige aus meinem weiteren Bekanntenkreis haben vor 10 Jahren als es bzgl. Kinder aktuell wurde angefangen, sich anders zu orientieren. Ich komme aus Bayern, erstaunlich viele sind da dann weg aus München. Guter Freund z.B. vom Teamleiter in München wieder zum "normalen" Ingenieur beim fränkischen Autozulieferer, trotzdem hat er sich dort das Einfamilienhaus leisten können, das in München undenkbar war.
Wer nur in Ballungsgebieten einen Job findet, der sollte sich mal fragen, warum das so ist. Vielleicht, weil er woanders, wo die Konkurrenz pro Stelle großer ist, keinen Stich macht.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Beispiel aus dem Rhein Main Gebiet mit aktuell 1,2 k Bodenrichtwert (mittlere Wohnlage, aber weit von gut entfernt):

ETW vor 6 Jahren 2,4 k pro qm Wohnfläche.
Jetzt 4,4 k pro qm Wohnfläche.

Baujahr des Hauses: 2000 Aufzug, TG, Grünanlagen.

Beide Wohnungen im selben Haus.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Rate plus Hausgeld nur dreistellig. Also maximal 999 Euro. Abzüglich Hausgeld eine Rate von vermutlich 800 Euro. Bei angenommenen 2% Tilgung und 2% Zinsen ergeben 800 Euro ein Budget von ca. 240k.

Entweder wirst du konkreter, Ort und zahlen bitte, oder ich stempele das als Trollerei ab. Auch vor ein paar Jahren hat man in keiner Millionenstadt etwas über einem Zimmer, saniert und in guter Lage für 240k bekommen.

Schnäppchen...
Hier in Stuttgart Baujahr ab 2000er mindestens(!) 5k, Neubau mit Garage eher 8k, gute Lagen 9-10k

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo steht was zum Anspruch? Was interpretierst du hier hinzu? Klassisches Boomer Schubladendenken? Es gibt für jede Wohnform (EFH, DHH, ETW, ...) einen bei dem es gerade passt, das kann die junge Familie, aber auch der 50 jährige Single oder die 70 jährigen Rentner sein. Es gibt nicht den einen Lebensweg und alle, die bisher nicht konnten, können diesen Traum nicht mehr erreichen, und sind abgehängt im Vergleich zu denen, bei denen das Leben so gespielt hat, dass es hingehauen hat.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klasse Ansicht, Glück, dh in Zukunft zählt nur noch Glück, was nicht jedem zusteht? D.h. ob du in der Notaufnahme behandelt wirst, Rente bekommst, etc. wird in Zukunft gewürfelt. Muss ja nicht jeder Glück im Leben haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

0/10

Gibt kein Immobilienkredit für Normalsterbliche mit so einer Laufzeit.

Nur weil du sowas nicht bekommst, heißt nicht, dass andere sowas nicht bekommen. Aber leb ruhig weiter in deiner kleinen Welt.

Und wie lange ist die Zinsbindung? 70 Jahre?

Ne, 10 Jahre.
Der Tilgungsplan sagt was von 2092, witzigerweise steht das so sogar in der Schufa Selbstauskunft.
Ja, wird spannend wie es nach den 10 Jahren weiter geht...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ein Einkommen von 110k ist nicht nötig, um sich eine Immobilie in Deutschland leisten zu können. Ich habe mit weniger als der Hälfte deines Einkommens in einer deutschen Millionenstadt vor zwei Jahren eine schöne Dreizimmerwohnung gekauft, gute Lage, saniert. Kreditrate bei Vollfinanzierung plus Hausgeld sind nur im dreistelligen Bereich und liegen deutlich unterhalb der Warmmiete, die ich schon heute dafür verlangen könnte.

Du hättest viele Jahre die Chance gehabt, bei niedrigen Zinsen zuzuschlagen, hast sie aber nicht genutzt. Es gibt genug Haushalte, die zusammen deutlich weniger als du allein verdienen und sich dennoch ein Haus zulegen konnten. Die waren dann aber oft auch flexibel bei ihren Suchkriterien bzgl. Lage, Art, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung und haben einiges an Aufwand in Suche und gegebenenfalls Renovierung oder Neubau gesteckt. Und nicht erwartet, dass die perfekte Traumimmobilie ihnen zu einem besonders günstigen Preis bei gleichzeitig einmalig niedrigen Zinsen vor die Füße fällt.

Jetzt ist es wegen dem Zinsanstieg für Normalverdiener (also Leute im Einkommensbereich 40k-60k) und Leute ohne viel EK erstmal schwieriger geworden, eine Immobilie zu erwerben. Du hättest wohl immer noch die Chance, aber willst sie halt nicht nutzen. Dann muss man sich auch nicht beschweren.

Natürlich finden gerade und weiterhin verschiedene Anpassungsprozesse statt, die Immobilienpreise geben zum Teil etwas oder zum Teil deutlicher nach (was den Effekt des Zinsanstiegs aber nicht ausgleicht), die Gehälter steigen, ebenso wie die Mieten. Allerdings werden Immobilien wohl nicht mehr ganz so leicht für "Normalos" zu haben sein, wie sie das zu Niedrigzinsen noch vor kurzem waren.

Was hat das mit der Berufserfahrung zu tun, ich bin technisch spezialisiert und bin aktuell bei ~110k, am Ende des Tarifs und habe in den letzten Jahre 150k angespart. Spar halt mehr, verdien halt mehr, klappt irgendwann nicht mehr. Für mich mag das jetzt im Einzelfall noch passen, da ich ein gutes Netzwerk im Konzern habe und bald in AT wechsle. Aber, dass das heute das mindeste ist, um sich Eigentum zu leisten, kann doch keiner mit ernstem Gewissen als gut bezeichnen. Denn 99% der Menschen haben diese Chance nicht.

Deine Rechnung geht leider nicht auf.

Wenn du die Hälfte von 110 verdienst, bekommst du um die 35k (StK 1) oder meinetwegen 39k (StK 3).

Bei Vollfinanzierung, die natürlich jeder Hinz und Kunz gaaaanz einfach bekommen hat, hätte dir die Bank einen Kredit gegeben, dessen Rate höchstens um die 40% des Einkommens ausgemacht hätte, also in StK 3 1.3k pro Monat. Nehmen wir mal an das deine Zinsen 0% waren und die Laufzeit 25j war, dann hast du 390k bezahlen können.

Bei 80m2 wären das 4.8k pro m2, das hätte bestenfalls in einem weniger attraktiven Viertel in Berlin gereicht.

Und hier bin ich dir mit StK3, 0% Zinsen (bei Vollfinanzierung!) und Nichtberücksichtigung der Kauf NK schon maximal entgegen gekommen.

Die Hälfte von 110k ist logischerweise nicht 35k. Meine monatliche Rate plus Hausgeld ist wie gesagt zusammen nur dreistellig.
Deine Annahmen von 0% Zins sind natürlich Blödsinn, genauso wie deine gesamte verquere "Rechnung". Du gehst schon von komplett falschen Annahmen aus, nimmst wild irgendwelche aus der Luft gegriffenen Preise und Konditionen an und willst damit was schlussfolgern?

Ja, mit sicherem normalen Einkommen war es bis vor kurzem kein Kunststück, eine Vollfinanzierung zu bekommen. Ich konnte mir die Bank unter mehreren aussuchen und die Konditionen sogar verhandeln, unter Verweis auf andere Finanzierungsangebote.

Du hast wohl zudem eine sehr eingeschränkte Definition von guten Lagen (falls du darunter nur 1-2 Szeneviertel verstehst) und deine Kenntnisse von Immobilienpreisen im allgemeinen scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein - sowohl was die mittleren Quadratmeterpreise betrifft, als auch ihre Variation innerhalb desselben Gebiets scheint dir unbekannt zu sein.
Kein Wunder, wenn man bei so einer uninformierten Anspruchshaltung keine Immobilie findet. Wenn du in Berlin wohnst und 110k verdienst, ist es geradezu lächerlich zu behaupten, man könne sich nichts mehr leisten - Berlin ist im Vergleich selbst zu vielen kleinen Städten immer noch günstig. Der von dir genannte Quadratmeterpreis von 4800€ liegt im übrigen laut Gutachterausschüssen deutlich über den mittleren Quadratmeterpreisen in fast allen Berliner Ortsteilen 2020.

Die Hälfte von 110k brutto sind 35-39k netto (aka 55k brutto), je nach Stk. 0% Zinsen ist die absolute Untergrenze, natürlich lebst du dir mit mehr Zins weniger leisten. Dann gib doch mehr Details oder geb zu das du gelogen hat. Deine Zahlen machen halt keinen Sinn.

Du nennst zwei Zahlen, 110k und 35k, die eine brutto und die andere netto, und willst diese vergleichen? Das zeigt doch schon, dass deine Schlussfolgerungen nicht gerade auf Logik basieren.
Meine exakten Zahlen werde ich nicht nennen, netto verdiene ich aber weniger als von dir vermutet. Wie gesagt aufgrund meiner niedrigen Kreditrate dank Niedrigzinsen kein Problem. Eine Dreizimmerwohnung könnte ich für einen Betrag auf Höhe meiner Kreditrate hier hingegen nicht anmieten. Eine Mietwohnung würde ich selbst zu einem deutlich höheren Preis hier wohl nicht mal finden. Wenn ich aktuell bei Immoscout schaue, werden selbst im großen Umkreis (mehrere Ortsteile) nur eine Handvoll Mietwohnungen mit mindestens drei Zimmern angezeigt.

Ein Beispiel, sind nicht meine richtigen Zahlen, aber weil du ja nicht glauben wolltest, dass die Rate bei so einer Konstellation niedrig sein kann: ein Kredit über 300k bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate ergäbe eine monatliche Rate von 750 Euro. Ein Kredit über 200k bei 1,6% Zins und 2% Tilgungsrate ergäbe eine monatliche Rate von 600 Euro. Und so weiter, verwende einfach einen Kreditrechner und variiere bei Zins und Preis. Für 200-300k konnte man in fast allen deutschen Städten schöne 2-3-Zimmerwohnungen finden.

Ich hätte mich auch mit einer Zweizimmerwohnung als erster Immobilie zufrieden gegeben angesichts meines durchschnittlichen Einkommens und kaum EK. Dass sogar der Erwerb einer Dreizimmerwohnung möglich war, hätte ich gar nicht erwartet. Für Leute mit mehr Einkommen und mehr EK wäre noch deutlich mehr möglich gewesen, aber bei einer übertriebenen Anspruchshaltung kann man auch dann nicht fündig werden.

Der Startpunkt deiner Aussage war das du nur weniger als der Hälfte von 110k brutto eine Immobilie in einer dt. Millionenstadt in guter Lage gekauft hast. Die Hälfte von 110k ist 55k, in netto gerechnet 35-39k.

2-3 Zimmerwohnung für 200-300k in einer dt. Millionenstadt in guter Lage? Wo soll das gewesen sein?

0/10, deine Behauptung macht keinen Sinn.

Du kannst nur brutto mit brutto vergleichen, oder netto mit netto. Nicht brutto mit netto.
0/10 für deine unqualifizierten Kommentare. 200-300k für 2-3-Zimmerwohnungen hältst du für ausgeschlossen? Dann hast du anscheinend nie ernsthaft bei Immoscout gesucht und kennst auch die mittleren Quadratmeterpreise nicht. Nochmal: schau dir doch einfach die Berichte der Gutachterausschüsse an, wenn die die realen Zahlen nicht kennst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

Nein, nicht selbst schuld. Es war 2009/2010-2021 einfach eine historische Sondersituation, welche unglaublich preiswert war. Jetzt ist alles wieder normal. Immobilien sind nicht teuer, sondern normal leistbar wie früher. Dann baut man halt bisschen weiter außerhalb, wie früher auch (was denkst du, woher der ganze "tote" Wohnraum JWD herkommt, wo jetzt keiner mehr hin will?). 3 Tage HO ist doch bei den meisten eh drin und für die anderen beiden Tage sucht man sich eine günstige Überland-Busverbindung. Da baut man halt 110-120 qm für 4-5 Personen, so wie die Boomer damals. OHNE Rollläden. Mit EINEM Fenster pro Zimmer, im Wohnzimmer zwei. Mit 80 cm Knie, so wie die Boomer damals. Mit billigster Treppe und alles Standard. Ein Flair 110 von T&C ohne Extras (293k beim teuersten Bauort München lt. T&C; 228k in Magdeburg - kA ob das die billigste Gegend in Deutschland ist...). Küche selbst gebaut von IKEA, alle anderen Möbel mitgenommen aus der Wohnung. So wie die Boomer damals.

Oder man kauft sich eine 90qm-Wohnung gebraucht. Ganz ernsthaft, der Anspruch kann ja nicht sein, dass man direkt 2-3 Jahre nach dem Studium einen Neubau beziehen MUSS.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin ein "junger Boomer" und empfinde die derzeitige Erschwinglichkeit als recht vergleichbar im Vergleich zu den 90er Jahren. Die Zinsen waren damals doppelt so hoch und die Einkommen waren etwa halb so hoch wie aktuell. Die Immobilienpreise haben sich im Schnitt gerade mal etwas mehr als verdoppelt. So schlecht ist das aktuell nun wirklich nicht. Ich würde rückblickend durchaus tauschen. Und wer die Erschwinglichkeit der 90er Jahre haben möchte, der muss auch den Anspruch an die Immobilie auf den Standard der 90er Jahre anpassen und nicht an den Anspruch, der heute als Standard angesehen wird. Alleine dieser Anspruch verteuert eine Immobilie schon um mindestens 30-40%. Somit werden hier immer nur Äpfel mit Birnen verglichen. You get what you pay for!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Zu Zeiten Karl des Großen mag es mal schwerer gewesen sein, aber in den letzten Jahrzehnten nicht und das Leben und sonstige Randbedingungen von 1960 haben rein gar nichts mehr mit der heutigen Situation zu tun. Immer dieses arrogante Boomer gerede über bisschen sparen und Urlaub in Deutschland, zu 99% könntet ihr euch heute nichts mehr leisten, auch ohne Avocadotoast. Jetzt komm mir nicht mit einem zu deinem Statement ausgesuchten Erschwinglichkeitsindex, sondern schau dir auch die Zahlen für die Ballungsgebie an, wo die Jobs sind.

Nö, stimmt nicht.

Das aktuelle Preis- in Kombination mit dem Zinsniveau hat absolut nichts mit "historischer Normalität" zu tun. Immobilien sind momentan so unerschwinglich wie noch nie.

Stimmt! Aber dazu ist doch schon alles gesagt.
Durch den Zinsanstieg können sich alle mit wenig EK nichts mehr oder nicht mehr das leisten, was vor 3-5 Jahren noch möglich gewesen wäre.

Warum existiert hier die Erwartung, dass man sich auch heute noch eine Immobilie zu historisch einmaligen Bedingungen erwerben können muss? Das besondere an dieser Zeit war, dass es einzigartig war und nicht die Normalität. Man sollte sich daran gewöhnen, dass die aktuelle Erschwinglichkeit nur eine Rückkehr zur historischen Normalität bedeutet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

Nein, nicht selbst schuld. Es war 2009/2010-2021 einfach eine historische Sondersituation, welche unglaublich preiswert war. Jetzt ist alles wieder normal. Immobilien sind nicht teuer, sondern normal leistbar wie früher. Dann baut man halt bisschen weiter außerhalb, wie früher auch (was denkst du, woher der ganze "tote" Wohnraum JWD herkommt, wo jetzt keiner mehr hin will?). 3 Tage HO ist doch bei den meisten eh drin und für die anderen beiden Tage sucht man sich eine günstige Überland-Busverbindung. Da baut man halt 110-120 qm für 4-5 Personen, so wie die Boomer damals. OHNE Rollläden. Mit EINEM Fenster pro Zimmer, im Wohnzimmer zwei. Mit 80 cm Knie, so wie die Boomer damals. Mit billigster Treppe und alles Standard. Ein Flair 110 von T&C ohne Extras (293k beim teuersten Bauort München lt. T&C; 228k in Magdeburg - kA ob das die billigste Gegend in Deutschland ist...). Küche selbst gebaut von IKEA, alle anderen Möbel mitgenommen aus der Wohnung. So wie die Boomer damals.

Oder man kauft sich eine 90qm-Wohnung gebraucht. Ganz ernsthaft, der Anspruch kann ja nicht sein, dass man direkt 2-3 Jahre nach dem Studium einen Neubau beziehen MUSS.

Volle Zustimmung! Aber hier erwarten alle den Ausnahmezustand, den wir in den 2010er Jahren hatten. Das war eine einzigartige Ausnahmesituation. Warum ist das so schwer zu begreifen? (PS: Auch zu dieser Zeit wurde nur gejammert. Ich kann es bald nicht mehr ertragen.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir Boomer haben es satt für das ganze Leid der jungen Elite immer als die Buhmänner (und neuerdings Frauen/him/her/es/m/w/d) herhalten zu müssen. Haben jahrzehntelang malocht, uns das klein Häuschen vom Munde abgespart, Verzicht geübt, hervorragende Startbedingungen für die jungen leute geschaffen (fast jeder macht Abitur ) und die Rente für die Alten bezahlt.

Jetzt gönnen uns die junge Möchtegern-Eliten das Schwarze unter den Fingernägeln nicht, nur weil man nicht nach 5 Berufsjahren sich ein neues Haus in München-Schwabing neben 2 SUVs und Fernreisen leisten kann.
Dann lieber chillen und uns Alte im Betrieb rausschmeissen, da man ja alles besser kann aber davor noch schnell ein Sabbatical. Und unsere Rente will man auch nicht mehr zahlen obwohl wir die Y- und Zetties hochgezogen haben….

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer in den letzten Jahren gekauft hat, hatte nicht nur Glück, sondern auch die richtigen Entscheidungen angesichts der Zinssituation getroffen und meist erheblich mehr Aufwand für die Immobiliensuche verwendet als diejenigen, die hier jammern.
Auch künftig wird man noch Immobilien kaufen können, wenn man Chancen ergreift, finanziell kluge Entscheidungen trifft und die eigenen Ansprüche an die Realität anpasst. Ansonsten eher nicht. Wer in den letzten Jahren gerne gekauft hätte, es aber trotz sicherem Einkommen nicht getan hat, weil er ungeachtet der Niedrigzinsen auf einen Preiseinbruch wartete, ist auch selbst schuld.
Diejenigen, die jetzt erst ins Berufsleben einsteigen, haben noch Zeit EK aufzubauen und werden ihre Chancen bekommen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Klasse Ansicht, Glück, dh in Zukunft zählt nur noch Glück, was nicht jedem zusteht? D.h. ob du in der Notaufnahme behandelt wirst, Rente bekommst, etc. wird in Zukunft gewürfelt. Muss ja nicht jeder Glück im Leben haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Leistungsprinzip gilt doch immer noch. Der Chefarzt und der Partner in einer GK werden sich immer noch ein EFH leisten können.
Wenn BWL eine Rocket Science wäre würde das dann auch für einige BWLer gelten.
Wer nicht zur Einkommenselite gehört kann immer noch auf einem Dorf ein altes Häuschen kaufen. Also alles gut.

Ich hätte es auch nur auf dem Dorf geschafft. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich nur meine kleine ETW in der Großstadt. Allerdings musste ich mich viele Jahre dafür sehr einschränken. Ohne einen Zweitjob wäre es bei 10% Zinsen überhaupt nicht möglich gewesen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ich denke du unterschätzt die Brisanz des Themas massiv. Es geht nicht darum jemandem etwas nicht zu gönnen, sondern, dass für viele das Leistungsprinzip nicht mehr gilt, gleichzeitig die Abgaben enorm hoch sind für sogenannte Spitzenverdiener. Es geht auch nicht um den Anspruch in München ein EFH für jeden bereit zu stellen.

Noch ein letzter Versuch dir den Gedanken nahe zu bringen. Es wird Menschen nach dir geben, du wirst auf diese angewiesen sein, wenn diese trotz Anstrengung und beruflichem Erfolg nicht an die Personen anknüpfen, für die sie zB Sorgen oder zumindest Steuern etc. zahlen, wird das gesellschaftlich nicht auf Dauer funktionieren.

Bitcoin und Co ist was völlig anderes, denn von der Sache selbst ist nicht wirklich ein Mehrwert im täglichen Leben zu erfahren, auch nicht von Aktien im ersten Moment, von einer schönen Wohnung aber schon. Und, wie du sicher schon mitbekommen hast, sehnen sich viele Leute danach. Btw. ich habe selbst Eigentum, es geht mir hier nicht zwingend primär um mich.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das Leistungsprinzip gilt doch immer noch. Der Chefarzt und der Partner in einer GK werden sich immer noch ein EFH leisten können.
Wenn BWL eine Rocket Science wäre würde das dann auch für einige BWLer gelten.
Wer nicht zur Einkommenselite gehört kann immer noch auf einem Dorf ein altes Häuschen kaufen. Also alles gut.

Ich hätte es auch nur auf dem Dorf geschafft. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich nur meine kleine ETW in der Großstadt. Allerdings musste ich mich viele Jahre dafür sehr einschränken. Ohne einen Zweitjob wäre es bei 10% Zinsen überhaupt nicht möglich gewesen.

Und genau das meine ich, was ist das für eine Gesellschaft in der nur noch die oberen 0,1% so wohnen können plus die Erben. Wie bereits gesagt, die Leistungsbereitschaft sinkt rapide in den jungen Generationen aufgrund der schlechten Aussichten wozu auch das Thema Wohnen gehört. Der Gedanke ein ähnliches Leben wie die Eltern zu führen wird für viele gerade bittere Realität. Das Verhältnis zwischen Leistung und Lebensqualität hat insbesondere letztes Jahr rapide abgenommen. Das mag aktuell noch keine dramatischen Auswirkungen haben, man hört es nur im Fachkräfte bzw Bewerbermangel. ZB reduzieren meine Mitarbeiter/Kollegen ihre Arbeitszeit, da sie das Thema Eigentum abgeschrieben haben. Dann genießen sie halt die Freizeit, statt auf das Eigentum hinzuarbeiten, welchen in immer weitere Ferne rückt. Noch können die übrigen das auffangen, mittelfristig wird das aber zum Problem, da die älteren Kollegen bald in (Früh)rente gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oder er ist einfach spezialisiert, auf dem Dorf gibt es selten Hochtechnologie. Zudem gibt es Menschen, die dort aufgewachsen sind, also diese Gegenden ihre Heimat nennen. Zudem gibt es in Deutschland etliche Ballungsgebiete, nicht nur München. Sollen deiner Meinung nach jetzt alle auf den Räumen München, Stuttgart, Rhein-Main, Berlin, Hamburg,... in den tiefen Osten? Bald kommt noch, man kann ja nach Rumänien, ist ja schließlich EU, da ists noch günstig, man muss nur mal von seinem Ansprüchen runter.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

.... sondern schau dir auch die Zahlen für die Ballungsgebie an, wo die Jobs sind.

Es zwingt einen doch keiner, in die Ballungsgebiete zu gehen?
Ich bin Anfang 40 und nicht wenige aus meinem weiteren Bekanntenkreis haben vor 10 Jahren als es bzgl. Kinder aktuell wurde angefangen, sich anders zu orientieren. Ich komme aus Bayern, erstaunlich viele sind da dann weg aus München. Guter Freund z.B. vom Teamleiter in München wieder zum "normalen" Ingenieur beim fränkischen Autozulieferer, trotzdem hat er sich dort das Einfamilienhaus leisten können, das in München undenkbar war.
Wer nur in Ballungsgebieten einen Job findet, der sollte sich mal fragen, warum das so ist. Vielleicht, weil er woanders, wo die Konkurrenz pro Stelle großer ist, keinen Stich macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2020-2021 waren Immobilien nicht mehr preisgünstig. Sie waren sehr teuer. Multiples >40 in Metropolregonen. Diese Preise ließen sich durch den günstigen Fremdkapitalhebel mitunter rechtfertigen. Preiswert waren sie nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

Nein, nicht selbst schuld. Es war 2009/2010-2021 einfach eine historische Sondersituation, welche unglaublich preiswert war. Jetzt ist alles wieder normal. Immobilien sind nicht teuer, sondern normal leistbar wie früher. Dann baut man halt bisschen weiter außerhalb, wie früher auch (was denkst du, woher der ganze "tote" Wohnraum JWD herkommt, wo jetzt keiner mehr hin will?). 3 Tage HO ist doch bei den meisten eh drin und für die anderen beiden Tage sucht man sich eine günstige Überland-Busverbindung. Da baut man halt 110-120 qm für 4-5 Personen, so wie die Boomer damals. OHNE Rollläden. Mit EINEM Fenster pro Zimmer, im Wohnzimmer zwei. Mit 80 cm Knie, so wie die Boomer damals. Mit billigster Treppe und alles Standard. Ein Flair 110 von T&C ohne Extras (293k beim teuersten Bauort München lt. T&C; 228k in Magdeburg - kA ob das die billigste Gegend in Deutschland ist...). Küche selbst gebaut von IKEA, alle anderen Möbel mitgenommen aus der Wohnung. So wie die Boomer damals.

Oder man kauft sich eine 90qm-Wohnung gebraucht. Ganz ernsthaft, der Anspruch kann ja nicht sein, dass man direkt 2-3 Jahre nach dem Studium einen Neubau beziehen MUSS.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Völlig falsch. Ich konnte mir bis 40 auch kein Haus leisten. Erst als die Zinsen runtergingen konnte ich 2017 zuschlagen.
Und da war ich 40. derjenige der jetzt in den Job einsteigt muss nun auch bis 40 warten. Wieso soll es ihm besser gehen wie den anderen vor uns.
Meine eltern konnten auch erst mit 42 kaufen. Als die Zinsen noch bei 10 % waren hat sich auch kein 30 jähriger ein Haus gekauft wenn er nicht grade geerbt hat oder Millionär war.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das Leistungsprinzip gilt doch immer noch. Der Chefarzt und der Partner in einer GK werden sich immer noch ein EFH leisten können.
Wenn BWL eine Rocket Science wäre würde das dann auch für einige BWLer gelten.
Wer nicht zur Einkommenselite gehört kann immer noch auf einem Dorf ein altes Häuschen kaufen. Also alles gut.

Ich hätte es auch nur auf dem Dorf geschafft. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich nur meine kleine ETW in der Großstadt. Allerdings musste ich mich viele Jahre dafür sehr einschränken. Ohne einen Zweitjob wäre es bei 10% Zinsen überhaupt nicht möglich gewesen.

Und genau das meine ich, was ist das für eine Gesellschaft in der nur noch die oberen 0,1% so wohnen können plus die Erben. Wie bereits gesagt, die Leistungsbereitschaft sinkt rapide in den jungen Generationen aufgrund der schlechten Aussichten wozu auch das Thema Wohnen gehört. Der Gedanke ein ähnliches Leben wie die Eltern zu führen wird für viele gerade bittere Realität. Das Verhältnis zwischen Leistung und Lebensqualität hat insbesondere letztes Jahr rapide abgenommen. Das mag aktuell noch keine dramatischen Auswirkungen haben, man hört es nur im Fachkräfte bzw Bewerbermangel. ZB reduzieren meine Mitarbeiter/Kollegen ihre Arbeitszeit, da sie das Thema Eigentum abgeschrieben haben. Dann genießen sie halt die Freizeit, statt auf das Eigentum hinzuarbeiten, welchen in immer weitere Ferne rückt. Noch können die übrigen das auffangen, mittelfristig wird das aber zum Problem, da die älteren Kollegen bald in (Früh)rente gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das gilt aber auch nur für Neubauten.
Bei uns hat es, beide Informatiker in IGM, aber "nur" zum Haus aus den 1960ern rund 50km (Pendelstrecke, nicht Umkreis) vor Stuttgart gereicht.
Beim Kauf war der Zustand Baujahrtypisch und die Raumaufteilung ist es weitestgehend noch. Da wäre ein Haus aus den 90er Jahren sogar noch deutlich besser.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ich bin ein "junger Boomer" und empfinde die derzeitige Erschwinglichkeit als recht vergleichbar im Vergleich zu den 90er Jahren. Die Zinsen waren damals doppelt so hoch und die Einkommen waren etwa halb so hoch wie aktuell. Die Immobilienpreise haben sich im Schnitt gerade mal etwas mehr als verdoppelt. So schlecht ist das aktuell nun wirklich nicht. Ich würde rückblickend durchaus tauschen. Und wer die Erschwinglichkeit der 90er Jahre haben möchte, der muss auch den Anspruch an die Immobilie auf den Standard der 90er Jahre anpassen und nicht an den Anspruch, der heute als Standard angesehen wird. Alleine dieser Anspruch verteuert eine Immobilie schon um mindestens 30-40%. Somit werden hier immer nur Äpfel mit Birnen verglichen. You get what you pay for!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Oder er ist einfach spezialisiert, auf dem Dorf gibt es selten Hochtechnologie.

Ich behaupte mal mind. 90% der Wiwis hängen von überhaupt keiner Technologie ab, wir verwalten, das geht in jeder Branche. OK, Banking hängt sehr stark an gewissen Metropolen, aber ansonsten? Vielleicht noch Spezialvertrieb und -einkauf? Das machen wieviel, 0,5%?

Außerdem geht es nicht um Großstadt vs. Dorf, sondern da gibt es noch sehr viel dazwischen. Gerade interessante Jobs mit mehr Verantwortung sind nicht nur in den Konzernzentralen zu finden, sondern auch sehr viel an normalen Standorten oder auch KMUs. Um es aus meiner Sicht als Controller zu beschreiben, es macht einen Unterschied, ob ich mit 50 anderen wie die Lemminge in die Konzernzentrale ströme und dort einen austauschbaren Job mache, oder ob ich als Controller z.B. die kaufmännische Verantwortung für einen Produktionsstandort habe und dort viel eigenständiger unterwegs bin. Problem ist nur, Lemming wird jeder, das andere nicht. Erstere müssen sich dann aber fragen, womit sie einen hohen Lebensstandard einfordern. 08/15-Jobs haben das noch nie ermöglicht.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Zudem gibt es in Deutschland etliche Ballungsgebiete, nicht nur München. Sollen deiner Meinung nach jetzt alle auf den Räumen München, Stuttgart, Rhein-Main, Berlin, Hamburg,... in den tiefen Osten?

Nein, natürlich nicht. Ich finde es nur erstaunlich, wenn auf der einen Seite immer hohe Flexibilität gefordert wird, man geht zum Studium schon 200km weit weg, macht ein Auslandssemester, etc. und dann muss man später unbedingt 10km entfernt von dem Ort arbeiten, wo man in den Kindergarten gegangen ist?
Klar, natürlich ist Heimatnähe schön. Aber an einem Punkt muss man sich eben auch mal entscheiden. Genauso wie mein Bekannter, der eben mit Anfang 30 ein ganzes Stück von München weggezogen ist und sogar einen formalen Karriere-Rückschritt in Kauf genommen hat, weil er sich in München nicht das Leben leisten konnte, das er wollte.
Ein Grund, warum die Metropolen im Vergleich einen so niedrigen Lebensstandard ermöglichen ist doch, weil dort für Firmen Arbeitskräfte immer noch sehr einfach zu bekommen sind. Wären sie das nicht, müssten sie mehr bezahlen, bzw. im Vergleich zu den insb. hohen Immobilienkosten angemessen zahlen. Und da sind wir wieder an dem Punkt, wo mehr Leute sagen müssen, ich geh da nicht hin, ich verdiene woanders lieber 20-30% weniger, kann mir dort aber das Häuschen leisten, dass ich anstrebe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für die Klarstellung, der Eingangspost hat sich wesentlich "feindlicher" gelesen. Stimme dir teilweise zu, und am Ende wird es wie immer ein Zwischending sein. Btw. BWLer, hier treiben sich auch MINTler (ich zb) rum.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Oder er ist einfach spezialisiert, auf dem Dorf gibt es selten Hochtechnologie.

Ich behaupte mal mind. 90% der Wiwis hängen von überhaupt keiner Technologie ab, wir verwalten, das geht in jeder Branche. OK, Banking hängt sehr stark an gewissen Metropolen, aber ansonsten? Vielleicht noch Spezialvertrieb und -einkauf? Das machen wieviel, 0,5%?

Außerdem geht es nicht um Großstadt vs. Dorf, sondern da gibt es noch sehr viel dazwischen. Gerade interessante Jobs mit mehr Verantwortung sind nicht nur in den Konzernzentralen zu finden, sondern auch sehr viel an normalen Standorten oder auch KMUs. Um es aus meiner Sicht als Controller zu beschreiben, es macht einen Unterschied, ob ich mit 50 anderen wie die Lemminge in die Konzernzentrale ströme und dort einen austauschbaren Job mache, oder ob ich als Controller z.B. die kaufmännische Verantwortung für einen Produktionsstandort habe und dort viel eigenständiger unterwegs bin. Problem ist nur, Lemming wird jeder, das andere nicht. Erstere müssen sich dann aber fragen, womit sie einen hohen Lebensstandard einfordern. 08/15-Jobs haben das noch nie ermöglicht.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Zudem gibt es in Deutschland etliche Ballungsgebiete, nicht nur München. Sollen deiner Meinung nach jetzt alle auf den Räumen München, Stuttgart, Rhein-Main, Berlin, Hamburg,... in den tiefen Osten?

Nein, natürlich nicht. Ich finde es nur erstaunlich, wenn auf der einen Seite immer hohe Flexibilität gefordert wird, man geht zum Studium schon 200km weit weg, macht ein Auslandssemester, etc. und dann muss man später unbedingt 10km entfernt von dem Ort arbeiten, wo man in den Kindergarten gegangen ist?
Klar, natürlich ist Heimatnähe schön. Aber an einem Punkt muss man sich eben auch mal entscheiden. Genauso wie mein Bekannter, der eben mit Anfang 30 ein ganzes Stück von München weggezogen ist und sogar einen formalen Karriere-Rückschritt in Kauf genommen hat, weil er sich in München nicht das Leben leisten konnte, das er wollte.
Ein Grund, warum die Metropolen im Vergleich einen so niedrigen Lebensstandard ermöglichen ist doch, weil dort für Firmen Arbeitskräfte immer noch sehr einfach zu bekommen sind. Wären sie das nicht, müssten sie mehr bezahlen, bzw. im Vergleich zu den insb. hohen Immobilienkosten angemessen zahlen. Und da sind wir wieder an dem Punkt, wo mehr Leute sagen müssen, ich geh da nicht hin, ich verdiene woanders lieber 20-30% weniger, kann mir dort aber das Häuschen leisten, dass ich anstrebe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise haben sich real mehr als verdoppelt, relativ zum Einkommen.
Darum ist die Wohneigentumsquote auch gesunken.
Das Haus meiner Eltern bspw. hat heute nominal den vierfachen Wert im Vergleich zum Kaufpreis Ende der 80er. Verdopplung behauptest du also? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen.

Und welchen Anspruch? Wenn du heute baust, MUSST du nach den heutigen Energieeffizienzstandards bauen, ob du willst oder nicht.
Viele würden supergerne wie in den 90ern bauen, darf man aber gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ich bin ein "junger Boomer" und empfinde die derzeitige Erschwinglichkeit als recht vergleichbar im Vergleich zu den 90er Jahren. Die Zinsen waren damals doppelt so hoch und die Einkommen waren etwa halb so hoch wie aktuell. Die Immobilienpreise haben sich im Schnitt gerade mal etwas mehr als verdoppelt. So schlecht ist das aktuell nun wirklich nicht. Ich würde rückblickend durchaus tauschen. Und wer die Erschwinglichkeit der 90er Jahre haben möchte, der muss auch den Anspruch an die Immobilie auf den Standard der 90er Jahre anpassen und nicht an den Anspruch, der heute als Standard angesehen wird. Alleine dieser Anspruch verteuert eine Immobilie schon um mindestens 30-40%. Somit werden hier immer nur Äpfel mit Birnen verglichen. You get what you pay for!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das merke ich immer wieder bei den Boomern, viel Meinung, ohne sich vorher anständig mit einem Thema beschäftigt zu haben. Meine Eltern meinen auch, warum wir uns nicht einfach ein EFH kaufen, wenn uns die Mietwohnungen stört. Wenn ich sage, was heute alles kostet, kommt nur ein, ja aber der Klaus hats ja auch gepackt und, vielleicht ergibt sich ja mal was. Und natürlich die ähnlichen Aussagen, wie dir Ansprüche blabla, dabei wissen sie genau, wie viel heute das einfache Leben kostet und, dass wir persönlich wenig ausgeben.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Die Preise haben sich real mehr als verdoppelt, relativ zum Einkommen.
Darum ist die Wohneigentumsquote auch gesunken.
Das Haus meiner Eltern bspw. hat heute nominal den vierfachen Wert im Vergleich zum Kaufpreis Ende der 80er. Verdopplung behauptest du also? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen.

Und welchen Anspruch? Wenn du heute baust, MUSST du nach den heutigen Energieeffizienzstandards bauen, ob du willst oder nicht.
Viele würden supergerne wie in den 90ern bauen, darf man aber gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ich bin ein "junger Boomer" und empfinde die derzeitige Erschwinglichkeit als recht vergleichbar im Vergleich zu den 90er Jahren. Die Zinsen waren damals doppelt so hoch und die Einkommen waren etwa halb so hoch wie aktuell. Die Immobilienpreise haben sich im Schnitt gerade mal etwas mehr als verdoppelt. So schlecht ist das aktuell nun wirklich nicht. Ich würde rückblickend durchaus tauschen. Und wer die Erschwinglichkeit der 90er Jahre haben möchte, der muss auch den Anspruch an die Immobilie auf den Standard der 90er Jahre anpassen und nicht an den Anspruch, der heute als Standard angesehen wird. Alleine dieser Anspruch verteuert eine Immobilie schon um mindestens 30-40%. Somit werden hier immer nur Äpfel mit Birnen verglichen. You get what you pay for!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Oder er ist einfach spezialisiert, auf dem Dorf gibt es selten Hochtechnologie. Zudem gibt es Menschen, die dort aufgewachsen sind, also diese Gegenden ihre Heimat nennen. Zudem gibt es in Deutschland etliche Ballungsgebiete, nicht nur München. Sollen deiner Meinung nach jetzt alle auf den Räumen München, Stuttgart, Rhein-Main, Berlin, Hamburg,... in den tiefen Osten? Bald kommt noch, man kann ja nach Rumänien, ist ja schließlich EU, da ists noch günstig, man muss nur mal von seinem Ansprüchen runter.

Es wird hier doch dauernd geschrieben, dass sich früher auch in München oder Stuttgart jeder ein Haus leisten konnte. Wenn man von da kommt, gehört man dann meistens zu den Erben und die Familien müssen halt unterstützen, wenn die Enkel in der Nähe bleiben sollen.

Die meisten Leute kommen aber aus Gegenden, wo eine DHH von 1975 keinen Millionenwert darstellt. Ich sehe seit letztem Jahr in meiner Gegend wesentlich mehr Angebote von älteren Immobilien, die bei einigem EK auch mit den jetzigen Zinssätzen bezahlbar sind.

Da müsste man meiner Meinung nach diskutieren, wie man Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz fördern kann. Denn es muss auch jedem klar sein, dass wir Deutschland nicht alle 50 Jahre abreißen und neu bauen können. Das wäre allein schon aus Gründen Klimaschutzes völliger Wahnsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Verius-Immobilienfonds muss die Wertberechnung seiner Anteile aussetzen. Anleger sind alarmiert. Der Fall zeigt Parallelen zu einem bereits eingefrorenen Fonds.

Die Renditejagd der Profiinvestoren bescherte Immobilienfinanzierungsfonds einen gewaltigen Boom. Einer Marktstudie von Corestate zufolge wurden in Europa zwischen 2013 und 2021 jedes Jahr mehr als ein Dutzend neuer Fonds aufgelegt. 2021 belief sich das verwaltete Vermögen auf insgesamt über 20 Milliarden Euro.

Im aktuellen Umfeld rächt sich das: Angesichts der hohen Zinsbelastung sind Immobilienentwickler darauf angewiesen, Projekte schnell weiterzuverkaufen – sonst drohen sie von der Schuldenlast erdrückt zu werden. Ein Branchenexperte sagt: „Das Geschäftsmodell funktioniert nur, solange die Immobilienpreise immer weiter steigen.“ Dieser Trend hat sich inzwischen umgekehrt: So sanken laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im November 2022 erstmals seit 2010 – Tendenz weiter fallend.

Das sei notwendig, „da die derzeitige Marktlage im Bereich von Immobilien- und Immobilienentwicklungsprojekten sowie der damit zusammenhängenden Finanzierungslandschaft sich in den letzten Wochen signifikant verändert hat“, heißt es in dem von den Hauck-&-Aufhäuser-Managern Lisa Backes und Christoph Kraiker unterzeichneten Investorenschreiben von Anfang Dezember. „Eine lediglich pauschale Korrektur des Wertes bestimmter Darlehen erscheint uns aufgrund der außergewöhnlichen Marktsituation nicht sachgerecht.“ Wie lange sich die Prüfung hinziehen wird, wissen die Investoren bis heute nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Die Preise haben sich real mehr als verdoppelt, relativ zum Einkommen.
Darum ist die Wohneigentumsquote auch gesunken.
Das Haus meiner Eltern bspw. hat heute nominal den vierfachen Wert im Vergleich zum Kaufpreis Ende der 80er. Verdopplung behauptest du also? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen.

Das ist fundamental falsch! Die Preise haben sich seit den 90er Jahren nominal um den Faktor 2,5 verteuert und die Einkommen haben sich nominal um den Faktor 2 erhöht. Die Zinsen haben sich halbiert. Ich glaube DU hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Die Preise haben sich real mehr als verdoppelt, relativ zum Einkommen.
Darum ist die Wohneigentumsquote auch gesunken.
Das Haus meiner Eltern bspw. hat heute nominal den vierfachen Wert im Vergleich zum Kaufpreis Ende der 80er. Verdopplung behauptest du also? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen.

Und welchen Anspruch? Wenn du heute baust, MUSST du nach den heutigen Energieeffizienzstandards bauen, ob du willst oder nicht.
Viele würden supergerne wie in den 90ern bauen, darf man aber gar nicht.

Wenn viele "supergerne wie in den 90ern bauen würden", dann widerspricht dies der Tatsache, dass aktuell die meisten "supergerne" Immobilien jüngeren Baujahres suchen und insbesondere die Preise der älteren Immobilien dem Preisverfall unterworfen sind. Viele würden "supergerne" nach neuesten Standards bauen. Sie würden diese hohen Standards aber "supergerne" "for free" bekommen. Das ist aber nicht machbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bloomberg warnt heute vor erheblichen Problemen auf dem europäischen Immobilienmarkt.

Es droht die große Rückabwicklung der letzten 10 Jahre mit easy money.

Die Covenants werden durch sinkende Bewertungen reihenweise verfehlt und zur Sicherung der Liquidität werden Fire Sales stark zunehmen.

Aufgrund der heutigen Regulierung werden die Banken ihre notleidenden Kredite schneller abschneiden als früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit den Immobilienpreisen muss viel differenzierter betrachtet werden. Faktor 2.5 mag für Deutschland im Schnitt passen, aber in einzelnen Regionen / Städten ist der Faktor viel zu niedrig. Alleine in München haben sich die Preise in den letzten 10 Jahren (nicht 30 Jahren) um einen Faktor von 2.6 erhöht. Die Gehälter haben sich in dieser Zeit nicht einmal um 50% erhöht in der gleichen Zeit

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Die Preise haben sich real mehr als verdoppelt, relativ zum Einkommen.
Darum ist die Wohneigentumsquote auch gesunken.
Das Haus meiner Eltern bspw. hat heute nominal den vierfachen Wert im Vergleich zum Kaufpreis Ende der 80er. Verdopplung behauptest du also? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen.

Das ist fundamental falsch! Die Preise haben sich seit den 90er Jahren nominal um den Faktor 2,5 verteuert und die Einkommen haben sich nominal um den Faktor 2 erhöht. Die Zinsen haben sich halbiert. Ich glaube DU hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Mutter (Ärztin) ist ohne jeglichen finanziellen Ausgleich vier Jahre zuhause gewesen, als mein Bruder und ich geboren worden sind.

Weil es finanziell eben ging und das auch ohne Elterngeld und Papa Staat

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Großstädten haben die Immobilienpreise allein in den letzten 10 Jahren um rund 160% zugelegt.
Die Preise sind den Einkommen ganz weit enteilt, kannst du in jeder halbwegs seriösen Marktstudie nachlesen. Sonst wären die EK-Quoten nicht auch beständig gesunken und 110% Finanzierungen hätte es auch nicht gegeben.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist fundamental falsch! Die Preise haben sich seit den 90er Jahren nominal um den Faktor 2,5 verteuert und die Einkommen haben sich nominal um den Faktor 2 erhöht. Die Zinsen haben sich halbiert. Ich glaube DU hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

Heute gehen beide Arbeiten um über die Runden zukommen. Das bischen Elternzeit wiegt das nicht auf

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

Stimmt. Damals blieb Mama einfach komplett zu Hause, um die Kinder zu hüten. Da war Elternzeit und Elterngeld gar nicht erst nötig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

München ist auch einfach sehr teuer. In allen anderen deutschen Regionen kann man mit >10k netto bzw. 8-9k netto bei Teilzeit der Frau wegen Kindern sehr gut Eigentum (auch halbwegs geräumig/repräsentativ) erwerben. München ist eine Sondersituation, weil viele Paare 8-12k netto haben und dazu noch jede Menge altes Geld mitmischt. Wenn man aber nicht in Bogenhausen oder Nymphenburg wohnen muss, kann man sich etwas außerhalb mit dem Einkommen aber problemlos Eigentum leisten. Früher hat auch nicht jeder eine Stadtvilla in bester Lage beziehen können. Wenn man keine familiären Bindungen bzw. kein Erbe zu erwarten hat, sollte man sowieso besser anderswo wohnen. In vielen Regionen sind mit 8-10k Haushaltseinkommen freistehende große Häuser am Stadtrand/im Speckgürtel locker möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Korrekt, weil Frau oft eh die ersten Jahre komplett zu Hause war und nicht der großen Karriere (als Abteilungsleiterin/Teamleiterin?) hinterhergelaufen ist.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen
Begriff gab es damals noch nicht.

Vielleicht weil es nicht nötig war? Zum Beispiel weil die Frau in Teilzeit oder eben nicht arbeitstätig war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

Lag wohl eher daran, weil man damals mit einem Gehalt eine Familie ernähren und sogar ein Haus bauen konnte. Die Mütter blieben meist sowieso zuhause. Da hat es keine Elternzeit gebraucht.

Heute dagegen ist man selbst als DINK chancenlos auf dem Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise haben sich insbesondere in den letzten 10-12 Jahren erhöht. In den 15 Jahren davor war fast nur eine nominale Seitwärtsbewegung zu verzeichnen (=reale Preissenkung). Daher ist die Betrachtung der letzten 10 Jahre nahezu identisch mit der Betrachtung der letzten 30 Jahre. Wie es in München war, kann ich allerdings nicht beurteilen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das mit den Immobilienpreisen muss viel differenzierter betrachtet werden. Faktor 2.5 mag für Deutschland im Schnitt passen, aber in einzelnen Regionen / Städten ist der Faktor viel zu niedrig. Alleine in München haben sich die Preise in den letzten 10 Jahren (nicht 30 Jahren) um einen Faktor von 2.6 erhöht. Die Gehälter haben sich in dieser Zeit nicht einmal um 50% erhöht in der gleichen Zeit

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Die Preise haben sich real mehr als verdoppelt, relativ zum Einkommen.
Darum ist die Wohneigentumsquote auch gesunken.
Das Haus meiner Eltern bspw. hat heute nominal den vierfachen Wert im Vergleich zum Kaufpreis Ende der 80er. Verdopplung behauptest du also? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen.

Das ist fundamental falsch! Die Preise haben sich seit den 90er Jahren nominal um den Faktor 2,5 verteuert und die Einkommen haben sich nominal um den Faktor 2 erhöht. Die Zinsen haben sich halbiert. Ich glaube DU hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen
Begriff gab es damals noch nicht.

Vielleicht weil es nicht nötig war? Zum Beispiel weil die Frau in Teilzeit oder eben nicht arbeitstätig war.

Wie hat meine Oma erst gestern gesagt: "Die Frauen gingen größtenteils für einen schönen Urlaub arbeiten."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

... und dann ging es in den Schwarzwald, maximal nach Italien.
Bewohnt hat man pro Person 1975 knapp 20qm, heute 47qm.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich hier jeder umgucken würde, wenn er einen Monat auf dem Niveau unserer Großeltern leben müsste.
Essen, Wohnen, Urlaub, Auto - alles war ein paar Nummern kleiner damals.
Wir leben heute auf einem GANZ anderen Wohlstandsniveau!

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen
Begriff gab es damals noch nicht.

Vielleicht weil es nicht nötig war? Zum Beispiel weil die Frau in Teilzeit oder eben nicht arbeitstätig war.

Wie hat meine Oma erst gestern gesagt: "Die Frauen gingen größtenteils für einen schönen Urlaub arbeiten."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um an eine eigene Immobilie zu kommen war früher (bis in die Nullerjahre) auch für Gutverdiener mindestens eine der folgenden Voraussetzungen notwendig:

  • Viel Eigenkapital, da hohe Zinsen.
  • Viel Eigenleistungen, da hohe Zinsen.
  • Kompromisse bei der Immobilie (insb. bzgl. der Lage)
  • große Einsparungen beim eigenen Konsum (um Geld für die Tilgungsrate zu haben)

Meine Eltern:

  • Hatten KEIN Eigenkapital.
  • Haben sich 1985 eine Bruchbude AUF DEM DORF gekauft. Als Lehrerehepaar. Die benachbarte Kleinstadt, in der sie gelebt haben, WAR ZU TEUER. Das Teil war 2010 abbezahlt, rechtzeitig zur Pension (mit Zinssätzen von 6-10%).
  • Haben jahrelang am Haus gewerkelt.
  • Hatten mit ihren beiden Lehrergehältern (100% A13 u. 50-75% A12) und dem Haus auf dem Dorf KEIN GELD mehr über. Für einen Urlaub im Jahr (Schweden, Italien) wurde gespart und dann im Urlaub SEHR aufs Geld geachtet. Als Autos immer nur alte Gurken (10-20 Jahre alte VW, meist ein Passat u. ein Polo).

Ist heute halt wieder so. Regen sich nur jetzt alle drüber auf, weil es ein Jahrzehnt der Sonderkonditionen gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

Heute gehen beide Arbeiten um über die Runden zukommen. Das bisschen Elternzeit wiegt das nicht auf

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist natürlich in deutschen Großstädten mittlerweile extrem geworden.

Ich lebe mit meiner Freundin seit paar Jahren in München zur Miete. Trotz Top Gehalt (zusammen deutlich über 10.000€ netto) könnten wir aktuell nur richtig „auf Kante genäht“ eine vergleichbare Wohnung kaufen, wie wir sie aktuell mieten.

Da aber bald Nachwuchs ansteht und wir beide mit Elternzeit planen, ist eine Finanzierung leider absolut nicht seriös planbar bzw leistbar. Und das obwohl wir rein statistisch zu den Top Verdienern in Deutschland zählen.

Meine Eltern haben auch beide immer gut verdient (waren damals auch unter den Top Verdienern als Ärztin und Abteilungsleiter im Konzern) und konnten sich damit in unserem Alter (Anfang 30) bereits einen ganz anderen Lebensstandard finanzieren und Vermögen aufbauen.

Wie gesagt, wir wollen nicht jammern und uns geht es gut. Dank Erbe / Schenkung haben wir zumindest auch die Chance auf Eigentum.

Aber man muss einfach festhalten, dass die Top 5% der Verdiener von heute einfach nicht mehr den Lebensstandard der Top 5% Verdiener vor 20-25 Jahren haben.

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

Heute gehen beide Arbeiten um über die Runden zukommen. Das bisschen Elternzeit wiegt das nicht auf

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Um an eine eigene Immobilie zu kommen war früher (bis in die Nullerjahre) auch für Gutverdiener mindestens eine der folgenden Voraussetzungen notwendig:

  • Viel Eigenkapital, da hohe Zinsen.
  • Viel Eigenleistungen, da hohe Zinsen.
  • Kompromisse bei der Immobilie (insb. bzgl. der Lage)
  • große Einsparungen beim eigenen Konsum (um Geld für die Tilgungsrate zu haben)

Meine Eltern:

  • Hatten KEIN Eigenkapital.
  • Haben sich 1985 eine Bruchbude AUF DEM DORF gekauft. Als Lehrerehepaar. Die benachbarte Kleinstadt, in der sie gelebt haben, WAR ZU TEUER. Das Teil war 2010 abbezahlt, rechtzeitig zur Pension (mit Zinssätzen von 6-10%).
  • Haben jahrelang am Haus gewerkelt.
  • Hatten mit ihren beiden Lehrergehältern (100% A13 u. 50-75% A12) und dem Haus auf dem Dorf KEIN GELD mehr über. Für einen Urlaub im Jahr (Schweden, Italien) wurde gespart und dann im Urlaub SEHR aufs Geld geachtet. Als Autos immer nur alte Gurken (10-20 Jahre alte VW, meist ein Passat u. ein Polo).

Ist heute halt wieder so. Regen sich nur jetzt alle drüber auf, weil es ein Jahrzehnt der Sonderkonditionen gab.

So schauts aus. Kompromisse eingehen, sparen, Karriere machen und dem wenig nachhaltigen WiWi Lifestyle mit fetten Karren, Uhren Reisen, Bottles & Models good bye sagen.

Auch in den 80ern war die Eigentumsquote nur 50% obwohl seit Jahrzehnten 75-80% der Bevölkerung gerne Wohneigentum hätten. Das Spießertum reicht von den Boomern bis zu den Zetties :-))
Und auch früher war 40+ Jahre das Durchschnittsalter der Käufer.
Gerade in einem Caital-Artikel von 2019 gestöbert: damals waren die notwendigen Nettomonatseinkommen um einen durchschnittlichen Kredit zu tilgen weniger als noch 10 jahre davor aufgrund von Finanzierungen unter 1pp. Herrliche Zeiten aber auch vor der Jahrtausendwend wurde trotz 10pp Zinsen gekauft.
Und der durchschnittliche Erstkäufer in 2019 48 jahre alt.

Was auch gerne vergessen wird. Nichtakademiker wurden und werden im Schnitt etliche Jahre früher Eigenheibesitzer als Akademiker, was natürlich mit dem früheren Berufsstart, kürzerer Ausbildung und damit längerer Ansparzeit zusammen hängt.

Gab mal in der FAZ eine schöne Vergleichsrechnung zwischen Sachbearbeiter und Akademiker (glaube das war sogar ein Arzt) mit normalen Karriereverlauf.

Letzterer hat bis zum 65. Lebensjahr deutlich (glaube fast 1 Mio Euro) mehr verdient als der SB aber der Zeitpunkt des Bessergestelltseins in der Summe war erst zwischen dem 45. und 48 Lebensjahre eingetreten.. Da hatte der SB oft schon früher und eventuell günstiger eine Immobilie kaufen können

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es stimmt rechnerisch definitiv und dennoch wird behauptet, dass es aktuell selbst bei Doppelverdienern nicht möglich sei, eine Immobilie zu erwerben. Mit Doppeleinkommen ist es heute exorbitant erschwinglicher, als damals, wo nach Behauptung vieler hier die Mama üblicherweise zu Hause blieb.....

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Um an eine eigene Immobilie zu kommen war früher (bis in die Nullerjahre) auch für Gutverdiener mindestens eine der folgenden Voraussetzungen notwendig:

  • Viel Eigenkapital, da hohe Zinsen.
  • Viel Eigenleistungen, da hohe Zinsen.
  • Kompromisse bei der Immobilie (insb. bzgl. der Lage)
  • große Einsparungen beim eigenen Konsum (um Geld für die Tilgungsrate zu haben)

Meine Eltern:

  • Hatten KEIN Eigenkapital.
  • Haben sich 1985 eine Bruchbude AUF DEM DORF gekauft. Als Lehrerehepaar. Die benachbarte Kleinstadt, in der sie gelebt haben, WAR ZU TEUER. Das Teil war 2010 abbezahlt, rechtzeitig zur Pension (mit Zinssätzen von 6-10%).
  • Haben jahrelang am Haus gewerkelt.
  • Hatten mit ihren beiden Lehrergehältern (100% A13 u. 50-75% A12) und dem Haus auf dem Dorf KEIN GELD mehr über. Für einen Urlaub im Jahr (Schweden, Italien) wurde gespart und dann im Urlaub SEHR aufs Geld geachtet. Als Autos immer nur alte Gurken (10-20 Jahre alte VW, meist ein Passat u. ein Polo).

Ist heute halt wieder so. Regen sich nur jetzt alle drüber auf, weil es ein Jahrzehnt der Sonderkonditionen gab.

Ja, so war es. Glaubt Dir nur keiner hier. Früher ging doch nur der Papa Arbeiten und die Mama blieb zu Hause. 6-10% Zinsen waren doch nichts gegen die aktuellen Zinsen, die sich innerhalb von wenigen Monaten mehr als verdreifacht haben auf nun fast 4%.. Damals bei den Boomern war das alles ganz easy. Und es wurde ja nur in DM bezahlt. Heute muss man in EUR bezahlen. Das hattest Du gar nicht erwähnt!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das Leistungsprinzip gilt doch immer noch. Der Chefarzt und der Partner in einer GK werden sich immer noch ein EFH leisten können.
Wenn BWL eine Rocket Science wäre würde das dann auch für einige BWLer gelten.
Wer nicht zur Einkommenselite gehört kann immer noch auf einem Dorf ein altes Häuschen kaufen. Also alles gut.

Ich hätte es auch nur auf dem Dorf geschafft. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich nur meine kleine ETW in der Großstadt. Allerdings musste ich mich viele Jahre dafür sehr einschränken. Ohne einen Zweitjob wäre es bei 10% Zinsen überhaupt nicht möglich gewesen.

Und genau das meine ich, was ist das für eine Gesellschaft in der nur noch die oberen 0,1% so wohnen können plus die Erben. Wie bereits gesagt, die Leistungsbereitschaft sinkt rapide in den jungen Generationen aufgrund der schlechten Aussichten wozu auch das Thema Wohnen gehört. Der Gedanke ein ähnliches Leben wie die Eltern zu führen wird für viele gerade bittere Realität. Das Verhältnis zwischen Leistung und Lebensqualität hat insbesondere letztes Jahr rapide abgenommen. Das mag aktuell noch keine dramatischen Auswirkungen haben, man hört es nur im Fachkräfte bzw Bewerbermangel. ZB reduzieren meine Mitarbeiter/Kollegen ihre Arbeitszeit, da sie das Thema Eigentum abgeschrieben haben. Dann genießen sie halt die Freizeit, statt auf das Eigentum hinzuarbeiten, welchen in immer weitere Ferne rückt. Noch können die übrigen das auffangen, mittelfristig wird das aber zum Problem, da die älteren Kollegen bald in (Früh)rente gehen.

Ich habe geerbt (Geld und Immobilie zum wohnen) und werde meine Arbeitszeit auch reduzieren. Keine Motivation mehr, für was soll ich mich denn noch ins Zeug legen, da genieße ich doch lieber meine Freizeit.

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BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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