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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittlerweile wird schon der Fakt, dass Mama früher häufiger zuhause geblieben ist, infrage gestellt, nur um weiter bei der Story der harten Boomer Jahre bleiben zu können.

Nur um das einmal einzusortieren:
1980 lag die Erwerbstätigkeit bei Frauen in Westdeutschland noch bei ca. 50%. Heute liegt sie bei ca. 75%. Da ist nicht mehr viel Luft nach oben. (*)

Zugegeben: Im Osten waren Frauen traditionell früher schon an der Schüppe. Ob das allerdings freiwillig geschah, wage ich zu bezweifeln. Das war viel mehr politisch systematischer Zwang als eigene Entscheidung. Kein Grund stolz darauf zu sein.

So wie es heute eben politisch wirtschaftlicher Zwang ist und keine freie Entscheidung. Auch kein Grund stolz darauf zu sein.

Und ja, um den Bogen zu den Finanzen zu bekommen: eine Hausfrau, wie früher in Westdeutschland, kostet nicht nur Geld, weil sie nichts verdient, sondern sie spart auch richtig Geld. Keine Kosten für Kita, kein zweites Auto, keine zweite Pendelei usw. Von der besseren Lebensqualität ganz zu schweigen.

Für Familien häufig das bessere Szenario als die Kinder 5 Tage die Woche in Vollzeit und am besten schon U1 in die Kita zu bringen, nur damit auch Mama wieder direkt nach der Schwangerschaft als 08/15 Sachbearbeiterin schackern gehen kann.

(*) https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/tabIV31.pdf

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ist aber viel geflunkert.
Im Normalfall gab es einen Alleinverdiener, kein doppeltes Einkommen.

Die Story mit deinen Eltern glaube ich dir auch nicht. Als Lehrerpaar hats nur zu einer Bruchbude gereicht? Kenne paar alte Lehrer in Pension, die haben sich alle problemlos ihr Häuschen in den Münchner Vororten in den 80ern gekauft.

Mein Vater war nach der Geburt meiner Schwester Alleinverdiener und konnte als wirklich völlig normaler Angestellter ein neues Reihenhaus kaufen. Das lag auch nicht daran am Urlaub zu sparen.
Nein, damals war das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Einkommen viel geringer.

Leute wie du verstehen einfach nicht dass der niedrige Zins dem Privatkäufer überhaupt nichts nützt. Du bist am Ende der Nahrungskette beim Immobilienkauf!

Du kannst um die Hälfte günstiger finanzieren? Toll, leider ist der Preis jetzt auch mehr als doppelt so hoch. Es nützt dir überhaupt nichts. Vor allem kommst du gar nicht mit dem Ansparen vom EK hinterher, was das viel größere Problem ist. Sind die Zinsen hoch, ist auch das EK viel mehr wert und Sparen wird entsprechend belohnt.

Rechne dir mal aus wieviel schneller du mit der Tilgung fertig bist mit hohen Zinsen im Vergleich zu niedrigen Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Um an eine eigene Immobilie zu kommen war früher (bis in die Nullerjahre) auch für Gutverdiener mindestens eine der folgenden Voraussetzungen notwendig:

  • Viel Eigenkapital, da hohe Zinsen.
  • Viel Eigenleistungen, da hohe Zinsen.
  • Kompromisse bei der Immobilie (insb. bzgl. der Lage)
  • große Einsparungen beim eigenen Konsum (um Geld für die Tilgungsrate zu haben)

Meine Eltern:

  • Hatten KEIN Eigenkapital.
  • Haben sich 1985 eine Bruchbude AUF DEM DORF gekauft. Als Lehrerehepaar. Die benachbarte Kleinstadt, in der sie gelebt haben, WAR ZU TEUER. Das Teil war 2010 abbezahlt, rechtzeitig zur Pension (mit Zinssätzen von 6-10%).
  • Haben jahrelang am Haus gewerkelt.
  • Hatten mit ihren beiden Lehrergehältern (100% A13 u. 50-75% A12) und dem Haus auf dem Dorf KEIN GELD mehr über. Für einen Urlaub im Jahr (Schweden, Italien) wurde gespart und dann im Urlaub SEHR aufs Geld geachtet. Als Autos immer nur alte Gurken (10-20 Jahre alte VW, meist ein Passat u. ein Polo).

Ist heute halt wieder so. Regen sich nur jetzt alle drüber auf, weil es ein Jahrzehnt der Sonderkonditionen gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du "nur" die letzten 10 Jahre betrachtest, dann hast Du verschwiegen, wie die Immobilienpreisentwicklung in den 15 Jahren davor war:

Die Einkommen sind nicht enteilt, sondern die Immobilienpreise haben einen Nachholbedarf gehabt. In den 15 Jahren davor haben sich die Immobilien nominal seitwärts bewegt und sind real deutlich gefallen.

Aktuell ist zu erwarten, das die nominalen Einkommen steigen und die Immobilienpreise bestenfalls nicht sinken, jedoch definitiv nicht steigen werden. Den Kredit zahlt man übrigens überwiegend mit den zukünftigen Einkommen.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

In den Großstädten haben die Immobilienpreise allein in den letzten 10 Jahren um rund 160% zugelegt.
Die Preise sind den Einkommen ganz weit enteilt, kannst du in jeder halbwegs seriösen Marktstudie nachlesen. Sonst wären die EK-Quoten nicht auch beständig gesunken und 110% Finanzierungen hätte es auch nicht gegeben.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Das ist fundamental falsch! Die Preise haben sich seit den 90er Jahren nominal um den Faktor 2,5 verteuert und die Einkommen haben sich nominal um den Faktor 2 erhöht. Die Zinsen haben sich halbiert. Ich glaube DU hast einfach keine Ahnung von den Immobilienpreisen und den Einkommen!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da ist aber viel geflunkert.
Im Normalfall gab es einen Alleinverdiener, kein doppeltes Einkommen.

Die Story mit deinen Eltern glaube ich dir auch nicht. Als Lehrerpaar hats nur zu einer Bruchbude gereicht? Kenne paar alte Lehrer in Pension, die haben sich alle problemlos ihr Häuschen in den Münchner Vororten in den 80ern gekauft.

Mein Vater war nach der Geburt meiner Schwester Alleinverdiener und konnte als wirklich völlig normaler Angestellter ein neues Reihenhaus kaufen. Das lag auch nicht daran am Urlaub zu sparen.
Nein, damals war das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Einkommen viel geringer.

Leute wie du verstehen einfach nicht dass der niedrige Zins dem Privatkäufer überhaupt nichts nützt. Du bist am Ende der Nahrungskette beim Immobilienkauf!

Du kannst um die Hälfte günstiger finanzieren? Toll, leider ist der Preis jetzt auch mehr als doppelt so hoch. Es nützt dir überhaupt nichts. Vor allem kommst du gar nicht mit dem Ansparen vom EK hinterher, was das viel größere Problem ist. Sind die Zinsen hoch, ist auch das EK viel mehr wert und Sparen wird entsprechend belohnt.

Rechne dir mal aus wieviel schneller du mit der Tilgung fertig bist mit hohen Zinsen im Vergleich zu niedrigen Zinsen.

Mit 0% Zinsen und 100% Tilgung bin ich deutlich schneller fertig, als mit 100% Zinsen und 0% Tigung. So viel zu Deiner Theorie, dass man mit hohen Zinsen mit der Tilgung schneller fertig ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Internet ist mittlerweile ziemlich gut ausgebaut. Man kann also in Mainz oder in Wiesbaden / Frankfurt arbeiten und im Hunsrück ein billiges Häuschen haben. Kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Oder er ist einfach spezialisiert, auf dem Dorf gibt es selten Hochtechnologie. Zudem gibt es Menschen, die dort aufgewachsen sind, also diese Gegenden ihre Heimat nennen. Zudem gibt es in Deutschland etliche Ballungsgebiete, nicht nur München. Sollen deiner Meinung nach jetzt alle auf den Räumen München, Stuttgart, Rhein-Main, Berlin, Hamburg,... in den tiefen Osten? Bald kommt noch, man kann ja nach Rumänien, ist ja schließlich EU, da ists noch günstig, man muss nur mal von seinem Ansprüchen runter.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

.... sondern schau dir auch die Zahlen für die Ballungsgebie an, wo die Jobs sind.

Es zwingt einen doch keiner, in die Ballungsgebiete zu gehen?
Ich bin Anfang 40 und nicht wenige aus meinem weiteren Bekanntenkreis haben vor 10 Jahren als es bzgl. Kinder aktuell wurde angefangen, sich anders zu orientieren. Ich komme aus Bayern, erstaunlich viele sind da dann weg aus München. Guter Freund z.B. vom Teamleiter in München wieder zum "normalen" Ingenieur beim fränkischen Autozulieferer, trotzdem hat er sich dort das Einfamilienhaus leisten können, das in München undenkbar war.
Wer nur in Ballungsgebieten einen Job findet, der sollte sich mal fragen, warum das so ist. Vielleicht, weil er woanders, wo die Konkurrenz pro Stelle großer ist, keinen Stich macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hatte ein Freund von mir so gemacht. Haus gebaut und Frau blieb zuhause, bis die Kinder 10 waren.
Aber er konnte das damals nur so machen, weil das Geld für den Hausbau aus der Familie kam. Sein Vater war Handwerker, hatte Mauern hochgezogen und so weiter.
Bei 10% Zinsen hätte er sich damals als Ingenieur im Konzern aus eigenen Mitteln niemals ein Haus leisten können.
Ich selbst hatte keine Unterstützung aus der Familie. Habe auch heute noch kein Haus.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Nein, der Lebensstandard hat sich deutlich verändert. Heute beansprucht man Elternzeit. Diesen Begriff gab es damals noch nicht.

Lag wohl eher daran, weil man damals mit einem Gehalt eine Familie ernähren und sogar ein Haus bauen konnte. Die Mütter blieben meist sowieso zuhause. Da hat es keine Elternzeit gebraucht.

Heute dagegen ist man selbst als DINK chancenlos auf dem Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

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Da fehlt noch der Punkt, dass der Staat den Erwerb massiv supportet hat.
U.a. durften der Zinsaufwand in der eigenen Einkommenssteuererklärung angesetzt werden.
Kaufnebenkosten waren darüber hinaus ein Bruchteil der heutigen kosten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Um an eine eigene Immobilie zu kommen war früher (bis in die Nullerjahre) auch für Gutverdiener mindestens eine der folgenden Voraussetzungen notwendig:

  • Viel Eigenkapital, da hohe Zinsen.
  • Viel Eigenleistungen, da hohe Zinsen.
  • Kompromisse bei der Immobilie (insb. bzgl. der Lage)
  • große Einsparungen beim eigenen Konsum (um Geld für die Tilgungsrate zu haben)

Meine Eltern:

  • Hatten KEIN Eigenkapital.
  • Haben sich 1985 eine Bruchbude AUF DEM DORF gekauft. Als Lehrerehepaar. Die benachbarte Kleinstadt, in der sie gelebt haben, WAR ZU TEUER. Das Teil war 2010 abbezahlt, rechtzeitig zur Pension (mit Zinssätzen von 6-10%).
  • Haben jahrelang am Haus gewerkelt.
  • Hatten mit ihren beiden Lehrergehältern (100% A13 u. 50-75% A12) und dem Haus auf dem Dorf KEIN GELD mehr über. Für einen Urlaub im Jahr (Schweden, Italien) wurde gespart und dann im Urlaub SEHR aufs Geld geachtet. Als Autos immer nur alte Gurken (10-20 Jahre alte VW, meist ein Passat u. ein Polo).

Ist heute halt wieder so. Regen sich nur jetzt alle drüber auf, weil es ein Jahrzehnt der Sonderkonditionen gab.

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WiWi Gast

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Halt stop!

Bei gleicher anfänglicher Tilgungsrate und gleicher Monatsrate tilgt man bei hohen Zinsen deutlich schneller.

Für jeden getilgten Euro ist der gesparte Zinsaufwand höher.

Ist denke ich schon ein wichtiger Punkt und ein Fakt.

Durch schnellere Tilgung und höheres Zinsniveau schätze ich persönlich das Refinanzierungsrisiko deutlich geringer an als noch vor zwei Jahren. Das ist kein Fakt aber mein Bauchgefühl :)

Grüße von einem Mathematiker, der in der Finanzbranche arbeitet

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da ist aber viel geflunkert.
Im Normalfall gab es einen Alleinverdiener, kein doppeltes Einkommen.

Die Story mit deinen Eltern glaube ich dir auch nicht. Als Lehrerpaar hats nur zu einer Bruchbude gereicht? Kenne paar alte Lehrer in Pension, die haben sich alle problemlos ihr Häuschen in den Münchner Vororten in den 80ern gekauft.

Mein Vater war nach der Geburt meiner Schwester Alleinverdiener und konnte als wirklich völlig normaler Angestellter ein neues Reihenhaus kaufen. Das lag auch nicht daran am Urlaub zu sparen.
Nein, damals war das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Einkommen viel geringer.

Leute wie du verstehen einfach nicht dass der niedrige Zins dem Privatkäufer überhaupt nichts nützt. Du bist am Ende der Nahrungskette beim Immobilienkauf!

Du kannst um die Hälfte günstiger finanzieren? Toll, leider ist der Preis jetzt auch mehr als doppelt so hoch. Es nützt dir überhaupt nichts. Vor allem kommst du gar nicht mit dem Ansparen vom EK hinterher, was das viel größere Problem ist. Sind die Zinsen hoch, ist auch das EK viel mehr wert und Sparen wird entsprechend belohnt.

Rechne dir mal aus wieviel schneller du mit der Tilgung fertig bist mit hohen Zinsen im Vergleich zu niedrigen Zinsen.

Mit 0% Zinsen und 100% Tilgung bin ich deutlich schneller fertig, als mit 100% Zinsen und 0% Tigung. So viel zu Deiner Theorie, dass man mit hohen Zinsen mit der Tilgung schneller fertig ist.

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WiWi Gast

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Leute wie du verstehen einfach nicht, dass man bei Niedrigzinsen kaum EK braucht. Wer auf fixe falsche Rezepte wie "mindestens 20% EK" setzt (die nur bei höheren Zinsen Sinn machen) und unfähig war, sein Verhalten der aktuellen Situation anzupassen, hat halt verloren. Jetzt kommen Zeiten, bei denen wieder, wie früher, mehr EK notwendig ist und 100-110%-Finanzierungen werden wohl nicht mehr möglich sein.

Im übrigen sind die gestiegenen Preise auch ein Zeichen der schleichend steigenden Geldentwertung - erst bei Vermögensgütern, inzwischen bei Konsumgütern. Du wirst dich wohl noch wundern, wie schnell diejenigen, die bis jetzt gekauft haben, ihre Immobilien abgezahlt haben werden bei voranschreitender Inflation. Die Kreditrate bleibt fix im Zinsbindungszeitraum, die Gehälter (ebenso wie die Mieten) hingegen steigen schon jetzt.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Leute wie du verstehen einfach nicht dass der niedrige Zins dem Privatkäufer überhaupt nichts nützt. Du bist am Ende der Nahrungskette beim Immobilienkauf!

Du kannst um die Hälfte günstiger finanzieren? Toll, leider ist der Preis jetzt auch mehr als doppelt so hoch. Es nützt dir überhaupt nichts. Vor allem kommst du gar nicht mit dem Ansparen vom EK hinterher, was das viel größere Problem ist. Sind die Zinsen hoch, ist auch das EK viel mehr wert und Sparen wird entsprechend belohnt.

Rechne dir mal aus wieviel schneller du mit der Tilgung fertig bist mit hohen Zinsen im Vergleich zu niedrigen Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde dir empfehlen, dass du die Beiträge nochmals genau liest.

Es geht darum, welchen Lebensstandard Doppelverdiener damals hatten und welchen diese heute haben.

Und ja, damals konntest du als Alleinverdiener eine Immobilien haben, aber dann überleg dir mal, wie gut es einem mit zwei Einkommen gegangen ist.

Dass es heute zwei Verdiener braucht und dass man damit besser gestellt ist, als eine Familie mit nur Einkommen von damals, sollte ja wohl selbstverständlich sein. Zwei Verdiener > ein Verdiener (um es ganz einfach zu machen)

Es geht aber viel mehr darum, welcher Lebensstandard entweder damals wie heute mit einem Verdiener bzw. zwei Verdienern möglich war.

  • ein Verdiener: damals mit Haus und Klienten Rücklagen & heute keine Chance auf Immobilie
  • zwei Verdiener: super Leben, schöne Immobilie, Rücklagen, Urlaube & heute Immobilie ist „mehr erschwinglich“ als für einen 1-Verdiener Haushalt von damals

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Es stimmt rechnerisch definitiv und dennoch wird behauptet, dass es aktuell selbst bei Doppelverdienern nicht möglich sei, eine Immobilie zu erwerben. Mit Doppeleinkommen ist es heute exorbitant erschwinglicher, als damals, wo nach Behauptung vieler hier die Mama üblicherweise zu Hause blieb.....

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da ist aber viel geflunkert.
Im Normalfall gab es einen Alleinverdiener, kein doppeltes Einkommen.
Mag sein, aber der Normalfall war auch nicht das EFH insofern ist die BEtrachtung auch verkürzt

Die Story mit deinen Eltern glaube ich dir auch nicht. Als Lehrerpaar hats nur zu einer Bruchbude gereicht? Kenne paar alte Lehrer in Pension, die haben sich alle problemlos ihr Häuschen in den Münchner Vororten in den 80ern gekauft.

Wie willst du das problemlos beurteilen - du weißt nicht wie der Lebensstandard eingeschränkt wurde, zudem gab es damals noch erhebliche Förderungen vom Staat inkl. stl. Abschreibungsmöglichkeiten.

Mein Vater war nach der Geburt meiner Schwester Alleinverdiener und konnte als wirklich völlig normaler Angestellter ein neues Reihenhaus kaufen. Das lag auch nicht daran am Urlaub zu sparen.
Nein, damals war das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Einkommen viel geringer.

Leute wie du verstehen einfach nicht dass der niedrige Zins dem Privatkäufer überhaupt nichts nützt. Du bist am Ende der Nahrungskette beim Immobilienkauf!

Du kannst um die Hälfte günstiger finanzieren? Toll, leider ist der Preis jetzt auch mehr als doppelt so hoch. Es nützt dir überhaupt nichts. Vor allem kommst du gar nicht mit dem Ansparen vom EK hinterher, was das viel größere Problem ist. Sind die Zinsen hoch, ist auch das EK viel mehr wert und Sparen wird entsprechend belohnt.

Rechne dir mal aus wieviel schneller du mit der Tilgung fertig bist mit hohen Zinsen im Vergleich zu niedrigen Zinsen.

Um an eine eigene Immobilie zu kommen war früher (bis in die Nullerjahre) auch für Gutverdiener mindestens eine der folgenden Voraussetzungen notwendig:

  • Viel Eigenkapital, da hohe Zinsen.
  • Viel Eigenleistungen, da hohe Zinsen.
  • Kompromisse bei der Immobilie (insb. bzgl. der Lage)
  • große Einsparungen beim eigenen Konsum (um Geld für die Tilgungsrate zu haben)

Meine Eltern:

  • Hatten KEIN Eigenkapital.
  • Haben sich 1985 eine Bruchbude AUF DEM DORF gekauft. Als Lehrerehepaar. Die benachbarte Kleinstadt, in der sie gelebt haben, WAR ZU TEUER. Das Teil war 2010 abbezahlt, rechtzeitig zur Pension (mit Zinssätzen von 6-10%).
  • Haben jahrelang am Haus gewerkelt.
  • Hatten mit ihren beiden Lehrergehältern (100% A13 u. 50-75% A12) und dem Haus auf dem Dorf KEIN GELD mehr über. Für einen Urlaub im Jahr (Schweden, Italien) wurde gespart und dann im Urlaub SEHR aufs Geld geachtet. Als Autos immer nur alte Gurken (10-20 Jahre alte VW, meist ein Passat u. ein Polo).

Ist heute halt wieder so. Regen sich nur jetzt alle drüber auf, weil es ein Jahrzehnt der Sonderkonditionen gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

ZB reduzieren meine Mitarbeiter/Kollegen ihre Arbeitszeit, da sie das Thema Eigentum abgeschrieben haben. Dann genießen sie halt die Freizeit, statt auf das Eigentum hinzuarbeiten, welchen in immer weitere Ferne rückt.

Ja wow - jetzt kommen halt ein paar Jahre mit höheren (nicht hohen!) Zinsen. Warum wird die Zeit nicht genutzt um EK anzusparen? Das Eigentum muss sowieso abgezahlt werden - ob man nun 5 Jahre mehr oder weniger darin verbringt ist doch egal? Dann sinkt halt die Rate oder die Laufzeit - aber das Ziel rückt doch trotzdem immer näher. Gerade jetzt wo die Welle der Preissteigerungen gebrochen ist und gerade für leistbare(Oma-) EFHs die Preise fallen, lässt sich doch super sparen und EK wird ein immer größerer Hebel. Auf Festgeld gibt es inzwischen über 3% risikofrei mit 3 Jahren Laufzeit.

Ich kann diese Logik echt nicht verstehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ich denke du unterschätzt die Brisanz des Themas massiv. Es geht nicht darum jemandem etwas nicht zu gönnen, sondern, dass für viele das Leistungsprinzip nicht mehr gilt, gleichzeitig die Abgaben enorm hoch sind für sogenannte Spitzenverdiener. Es geht auch nicht um den Anspruch in München ein EFH für jeden bereit zu stellen.

Das stimmt, aber das Leistungsprinzip wird nicht unbedingt durch teure Immobilienpreise ausgehebelt (die Eigentumsquote bleibt auch recht konstant seit Jahrzehnten - sehe das also nicht zwingend als Thema), das Problem ist doch, eine absurde Abgabenlast, mit dem erklärten Ziel einer Umverteilung weg von Wohlhabenden hin zu weniger Wohlhabenden (wobei Wohlhabend fast jeden Industriebeschäftigten umfasst). Gleichzeitig wird Nichtarbeit so stark alimentiert, dass es sich nicht lohnt arbeiten zu gehen im niedrigeren Einkommenssegment.

Noch ein letzter Versuch dir den Gedanken nahe zu bringen. Es wird Menschen nach dir geben, du wirst auf diese angewiesen sein, wenn diese trotz Anstrengung und beruflichem Erfolg nicht an die Personen anknüpfen, für die sie zB Sorgen oder zumindest Steuern etc. zahlen, wird das gesellschaftlich nicht auf Dauer funktionieren.

Bitcoin und Co ist was völlig anderes, denn von der Sache selbst ist nicht wirklich ein Mehrwert im täglichen Leben zu erfahren, auch nicht von Aktien im ersten Moment, von einer schönen Wohnung aber schon. Und, wie du sicher schon mitbekommen hast, sehnen sich viele Leute danach. Btw. ich habe selbst Eigentum, es geht mir hier nicht zwingend primär um mich.

Na und? Man muss nicht immer Glück haben. Habe auch Pech gehabt, dass ich Bitcoin nicht am Anfang gekauft hatte.

Eine junge Familie muss nicht im eigenen Haus wohnen. Total überzogenes Anspruchsdenken! Das ist auch kein gesellschaftliches Problem.

Ich habe immer nur in Mehrfamilienhäusern gewohnt. So what?

Freue Dich doch für die Kollegen, die zur richtigen Zeit zugeschlagen haben!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Grundsätzlich meinte ich damit insbesondere die vor 2018, aber prinzipiell ja, aus aktuellem Gesichtspunkt auch vor einem Jahr. Ich weiß es ist schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, für die erst heute eine Immobilie möchten, denn von den meisten, von denen ich hier insbesondere spreche, ist eine solche Tatsache gänzlich ausgeschlossen. Stell dir vor, es kann sogar sein, dass es einen Mensch gibt, der sich genau morgen als bereit für eine Immobilie sieht, weil er zB. morgen die Probezeit überstanden hat, oder vom anstehenden Nachwuchs erfährt etc. Aber ja, alle selbst schuld, dass sie nicht aus dem Kinderzimmer heraus gekauft haben.

"Damals", also vor gerade mal einem Jahr?

Die heutige Arroganz deren, die damals ein günstiges Haus kaufen könnten finde ich schon ziemlich erschreckend. Mir ist klar, dass man in dem Fall Freude daran hat, dass die Preise nur eine Richtung kennen/kannten, und, dass, wäre es weiterhin erschwinglich, dieser Faktor nicht existent wäre. Aber, dass sich keiner mehr was leisten kann, der nicht entweder sehr sehr gut verdient oder viel erbt, kann keiner als gesellschaftlich akzeptabel bezeichnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ist nichts geflunkert.
Und Lehrerehepaare sind schon seit Jahrzehnten die klassischen Doppelverdiener. Als meine Eltern das Haus 85 gekauft haben, war meine jüngste Schwester im Kindergarten und meine Mutter hat 50% gearbeitet. Das war in ihrem Kollegium (damals fast 100% Frauen an der Grundschule) üblich, fast alle Kolleginnen in ihrem Altern hatten Kinder.

Mit "Bruchbude" meine ich, dass extrem viel gemacht werden musste (u. a. Keller, Dach, Fenster u. Türen, Elektrik, Böden, Bäder). Das Haus ist Baujahr 1900 und heute keine Bruchbude mehr, da steckt aber extrem viel Arbeit drin (und davon sehr viel Eigenleistung).
Heute wäre das stark aufgewertete Haus problemlos für ein Lehrerehepaar finanzierbar (Kreis Rotenburg-Wümme in Niedersachsen). Und das gilt auch für (fast) alle anderen Häuser außerhalb der Großstädte, in Kleinstädten wie Rotenburg-Wümme (wo es meinen Eltern früher zu teuer war) könnte ein Lehrerehepaar heute problemlos kaufen.

Bevor Du hier entsprechende Erfahrungen verunglimpft, informiere Dich bitte über die Entwicklung des Erschwinglichkeitsindex.
Dann kannst Du empirisch gesättigt nachvollziehen, dass es heute gar keine schlechte Situation für Käufer ist - natürlich aber nicht vergleichbar mit 2010-2021.
Heute wollen halt alle in die Großstadt - dort war Wohneigentum aber immer teuer, ein Grundschul- und Gymnasiallehrergehalt hat da nur 2010-2021 gereicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da ist aber viel geflunkert.
Im Normalfall gab es einen Alleinverdiener, kein doppeltes Einkommen.

Die Story mit deinen Eltern glaube ich dir auch nicht. Als Lehrerpaar hats nur zu einer Bruchbude gereicht? Kenne paar alte Lehrer in Pension, die haben sich alle problemlos ihr Häuschen in den Münchner Vororten in den 80ern gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da 0% Zins und 100% Tilgung faktisch unmöglich ist, hast du es eben nicht verstanden.

Generell gilt bei klassischen Annuitätendarlehen die Regel: Je günstiger die Zinsen, desto länger die Gesamtlaufzeit. Kreditkunden benötigen in einem Zinsumfeld von 6,0 Prozent rund 30 Jahre, um ein Darlehen mit der früher üblichen Anfangstilgung von 1,0 Prozent ganz zurückzuzahlen. Bei 4,0 Prozent Zinsniveau dauert es beim selben Tilgungssatz bereits rund 40 Jahre bis zur Schuldenfreiheit.

Hintergrund ist die gleichbleibende Rate des Annuitätendarlehens, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Bei niedrigen Zinsen reduziert sich der Zinsanteil langsamer - und dadurch steigt auch der Tilgungsanteil weniger schnell als bei höheren Zinsen.

Bei 1% Zins ist der Objektpreis auch noch locker 3 Mal so hoch im Vergleich zu 6% Zinsen.
Die Tilgung wird damit immer länger.

Früher wurde nicht auf 30+ Jahre finanziert, heute ist es der Normalfall und es ist schon alles auf Kante genäht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Mit 0% Zinsen und 100% Tilgung bin ich deutlich schneller fertig, als mit 100% Zinsen und 0% Tigung. So viel zu Deiner Theorie, dass man mit hohen Zinsen mit der Tilgung schneller fertig ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Generell gilt bei klassischen Annuitätendarlehen die Regel: Je günstiger die Zinsen, desto länger die Gesamtlaufzeit. Kreditkunden benötigen in einem Zinsumfeld von 6,0 Prozent rund 30 Jahre, um ein Darlehen mit der früher üblichen Anfangstilgung von 1,0 Prozent ganz zurückzuzahlen. Bei 4,0 Prozent Zinsniveau dauert es beim selben Tilgungssatz bereits rund 40 Jahre bis zur Schuldenfreiheit.

Du vergleichst 6% Zinsen + 1% Tilgung = 7% Annuität mit 4% Zinsen + 1% Tilgung = 5% Annuität.

Du musst aber 6% Zinsen + 1% Tilgung mit 4% Zinsen und 3% Tilgung vergleichen.

Dann sind es 32,5 Jahre Jahre bei 6% Zinsen und 1% Tilgung und knapp über 21 Jahre bei 4% Zinsen und 3% Tilgung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da 0% Zins und 100% Tilgung faktisch unmöglich ist, hast du es eben nicht verstanden.

Generell gilt bei klassischen Annuitätendarlehen die Regel: Je günstiger die Zinsen, desto länger die Gesamtlaufzeit. Kreditkunden benötigen in einem Zinsumfeld von 6,0 Prozent rund 30 Jahre, um ein Darlehen mit der früher üblichen Anfangstilgung von 1,0 Prozent ganz zurückzuzahlen. Bei 4,0 Prozent Zinsniveau dauert es beim selben Tilgungssatz bereits rund 40 Jahre bis zur Schuldenfreiheit.

Naja eigentlich nicht wenn ich die selbe Annuität -nehmen wir mal 4%- habe und einmal 1 % Zins drinnen und einmal 3% Zins, dann bin ich beim 1% Zins schneller durch mit der Tilgung, da ich von anfang an mit 3% tilge.

Du reduzierst die Annuität und vergleichst damit Äpfel mit Birnen

Hintergrund ist die gleichbleibende Rate des Annuitätendarlehens, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Bei niedrigen Zinsen reduziert sich der Zinsanteil langsamer - und dadurch steigt auch der Tilgungsanteil weniger schnell als bei höheren Zinsen.

Bei 1% Zins ist der Objektpreis auch noch locker 3 Mal so hoch im Vergleich zu 6% Zinsen.
Die Tilgung wird damit immer länger.

Früher wurde nicht auf 30+ Jahre finanziert, heute ist es der Normalfall und es ist schon alles auf Kante genäht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Mit 0% Zinsen und 100% Tilgung bin ich deutlich schneller fertig, als mit 100% Zinsen und 0% Tigung. So viel zu Deiner Theorie, dass man mit hohen Zinsen mit der Tilgung schneller fertig ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man etwas miteinander vergleicht, dann doch bitte bei gleicher Annuität, welche sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Zinsen sind Kosten und Tilgung sind Vermögensaufbau. Womit baue ich Vermögen auf? Mit Zinszahlungen oder mit Tilgungszahlungen? Mir ist es jedenfalls lieber, wenn ich anfänglich 1% Zinsen bezahle und 4% tilge, anstelle von anfänglichen 4% Zinsen und 1% Tilgung.
Die Gesamtlaufzeit verlängert sich bei niedrigen Zinsen nur, wenn man mit unterschiedlichen Annuitäten rechnet - sprich: bei gleicher Tilgungsrate, aber unterschiedlicher Annuität.. Bei Niedrigzinsen kann man aber eine entsprechend höhere Tilgungsrate leisten und das führt dann zum Gegenteil Deiner Behauptung.

Das unrealistische Extrembeispiel mit 100% Annuität beweist es doch:
Mit 0% Zins und 100% Tilgung bin ich schneller fertig, als mit 100% Zins und 0% Tilgung. Die Annuität ist in beiden Fällen die gleiche.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da 0% Zins und 100% Tilgung faktisch unmöglich ist, hast du es eben nicht verstanden.

Generell gilt bei klassischen Annuitätendarlehen die Regel: Je günstiger die Zinsen, desto länger die Gesamtlaufzeit. Kreditkunden benötigen in einem Zinsumfeld von 6,0 Prozent rund 30 Jahre, um ein Darlehen mit der früher üblichen Anfangstilgung von 1,0 Prozent ganz zurückzuzahlen. Bei 4,0 Prozent Zinsniveau dauert es beim selben Tilgungssatz bereits rund 40 Jahre bis zur Schuldenfreiheit.

Hintergrund ist die gleichbleibende Rate des Annuitätendarlehens, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Bei niedrigen Zinsen reduziert sich der Zinsanteil langsamer - und dadurch steigt auch der Tilgungsanteil weniger schnell als bei höheren Zinsen.

Bei 1% Zins ist der Objektpreis auch noch locker 3 Mal so hoch im Vergleich zu 6% Zinsen.
Die Tilgung wird damit immer länger.

Früher wurde nicht auf 30+ Jahre finanziert, heute ist es der Normalfall und es ist schon alles auf Kante genäht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Mit 0% Zinsen und 100% Tilgung bin ich deutlich schneller fertig, als mit 100% Zinsen und 0% Tigung. So viel zu Deiner Theorie, dass man mit hohen Zinsen mit der Tilgung schneller fertig ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Generell gilt bei klassischen Annuitätendarlehen die Regel: Je günstiger die Zinsen, desto länger die Gesamtlaufzeit. Kreditkunden benötigen in einem Zinsumfeld von 6,0 Prozent rund 30 Jahre, um ein Darlehen mit der früher üblichen Anfangstilgung von 1,0 Prozent ganz zurückzuzahlen. Bei 4,0 Prozent Zinsniveau dauert es beim selben Tilgungssatz bereits rund 40 Jahre bis zur Schuldenfreiheit.

Du vergleichst 6% Zinsen + 1% Tilgung = 7% Annuität mit 4% Zinsen + 1% Tilgung = 5% Annuität.

Du musst aber 6% Zinsen + 1% Tilgung mit 4% Zinsen und 3% Tilgung vergleichen.

Dann sind es 32,5 Jahre Jahre bei 6% Zinsen und 1% Tilgung und knapp über 21 Jahre bei 4% Zinsen und 3% Tilgung.

Er hat sich von seinem Banker beraten lassen und der hat ihm die gesteigenen Zinsen "schmackhaft" gemacht :-)
Natürlich sollte man immer nur bei identischer Annuität vergleichen. Und dann kommt immer heraus, dass ein niedrigerer Zinssatz zu schnellerer Tilgung führt und nicht umgekehrt, wie hier behauptet wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sagt doch niemand, dass das für ganz Deutschland repräsentativ sein soll / muss. Zahlen lügen nun mal nicht.

Und ähnliche Entwicklungen findest du übrigens in Frankfurt und Hamburg.

Und ich habe mich ja oben explizit auf Ballungsräume bezogen. Von öden Land oder Kleinstädten spreche ich nicht

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dir ist hoffentlich bewusst, dass das Zinsniveau bei dieser Ungleichentwicklung des Einkommens vs. Preise nicht mehr ins Gewicht fällt.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kommst du darauf, dass München hier nicht interessiert? Ist das deine persönliche Meinung?

Bei mehr als 3m Einwohnern im Einzugsgebiet von München wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen an deiner Stelle eher vorsichtig

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentlich kann der Faden zu, der Mehrwert ist nicht gegeben.

Die Situation ist doch recht simple:

  • gestiegen Zinsen -> tendenziell sinkende Immobilienpreise
  • gestiegen Rohstoffkosten / Bauanforderungen u. gestiegen Löhne -> tendenziell steigen Preise
  • alte / schlecht renovierte Objekte -> tendenziell sinkende Immobilienpreise
  • moderne/ gut sanierte Objekte -> eher stabile Preise

Jetzt kommt es noch darauf an von welcher Region und Mikorlage wir sprechen, welche Art von Objekt und dann kannst weiss man ja was rauskommt

und jetzt im Ernst, eine allgemeingültige Ausssage was der Preis von Immobilien macht kannst du nicht treffen, es gibt Tendenzen aber auch nicht mehr eine EFH in München/ am Tegernsee kann sich ganz anders vom Wert entwickeln wie z.B. an der Mecklenburgischen Seenplatte

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Er hat doch Recht. Es ist ein Minderheitenproblem. Selbst wenn wir statt der 1,5 Millionen Einwohner Münchens deine 3+ Millionen Einwohner inklusive Umland nehmen, heißt das doch, dass München-spezifische Probleme für über 95% der deutschen Bevölkerung absolut irrelevant sind.

Natürlich sind die Preise auch in anderen Großstädten gestiegen und auf relativ hohem Niveau. Im Vergleich zu München ist es aber überall sonst durchaus möglich als halbwegs gut verdienender Akademiker, Eigentum zu erwerben. Frankfurt, Hamburg, Berlin etc. haben alle nicht annähernd so hohe Preise in der Fläche, bei allen anderen deutschen Städten sieht's sowieso nochmal besser aus.

In München ist man idealerweise Erbe, ansonsten muss man halt als Unternehmer oder als sehr erfolgreicher Angestellter unterwegs sein, um sich Wunscheigentum leisten zu können. Alle anderen müssen dann halt mieten oder mehr als 3 Kilometer vom Marienplatz entfernt wohnen. Auch das sollte verkraftbar sein. Alternativ zieht man einfach in eine Region mit besserem Preis-/Gehaltverhältnis, davon gibt's in Deutschland einige Großstädte.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Wie kommst du darauf, dass München hier nicht interessiert? Ist das deine persönliche Meinung?

Bei mehr als 3m Einwohnern im Einzugsgebiet von München wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen an deiner Stelle eher vorsichtig

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komme aus Frankfurt und die Entwicklung Gehalt / Preise ist ähnlich, wie im Beispiel oben zu München (auch wenn die Preise nicht ganz so extrem gestiegen sind). Vor allem weil die „Innenstadt“ in Frankfurt nochmals deutlich kleiner ist, als München.

Finde die Diskussion über Ballungsräume genauso repräsentativ wie andere einzelne Regionen zu betrachten (wie z.B. immer ein Käufer aus Hannover oder jemand rund um Stuttgart).

Aber selbst beim deutschen Durchschnitt wird man sehen, dass die Immopreise stärker gestiegen sind, als die Gehälter. Selbst wenn man die unterschiedlichen Zinsen in Betracht zieht, dann hat man heute nicht mehr die gleiche Leistbarkeit, wie vor 15-20 Jahren.

Ausnahmen (nach oben und unten) bestätigen hier wohl die Regel

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Er hat doch Recht. Es ist ein Minderheitenproblem. Selbst wenn wir statt der 1,5 Millionen Einwohner Münchens deine 3+ Millionen Einwohner inklusive Umland nehmen, heißt das doch, dass München-spezifische Probleme für über 95% der deutschen Bevölkerung absolut irrelevant sind.

Natürlich sind die Preise auch in anderen Großstädten gestiegen und auf relativ hohem Niveau. Im Vergleich zu München ist es aber überall sonst durchaus möglich als halbwegs gut verdienender Akademiker, Eigentum zu erwerben. Frankfurt, Hamburg, Berlin etc. haben alle nicht annähernd so hohe Preise in der Fläche, bei allen anderen deutschen Städten sieht's sowieso nochmal besser aus.

In München ist man idealerweise Erbe, ansonsten muss man halt als Unternehmer oder als sehr erfolgreicher Angestellter unterwegs sein, um sich Wunscheigentum leisten zu können. Alle anderen müssen dann halt mieten oder mehr als 3 Kilometer vom Marienplatz entfernt wohnen. Auch das sollte verkraftbar sein. Alternativ zieht man einfach in eine Region mit besserem Preis-/Gehaltverhältnis, davon gibt's in Deutschland einige Großstädte.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Wie kommst du darauf, dass München hier nicht interessiert? Ist das deine persönliche Meinung?

Bei mehr als 3m Einwohnern im Einzugsgebiet von München wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen an deiner Stelle eher vorsichtig

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, ist mir nicht bewusst. Das Zinsniveau ist ein äußerst wichtiges Kriterium für die Erschwinglichkeit. Ich wusste bisher nicht, dass ein Zinsunterschied von z.B. 5% nicht "ins Gewicht fällt".

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dir ist hoffentlich bewusst, dass das Zinsniveau bei dieser Ungleichentwicklung des Einkommens vs. Preise nicht mehr ins Gewicht fällt.

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gut, dann weißt du es jetzt. Bei einem Unterschied zwischen Faktor 3.5 (Einkommen) vs. Faktor 10 (Immopreise), brauchst du dir keine Sorgen machen um einen Zinsunterschied.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Nein, ist mir nicht bewusst. Das Zinsniveau ist ein äußerst wichtiges Kriterium für die Erschwinglichkeit. Ich wusste bisher nicht, dass ein Zinsunterschied von z.B. 5% nicht "ins Gewicht fällt".

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dir ist hoffentlich bewusst, dass das Zinsniveau bei dieser Ungleichentwicklung des Einkommens vs. Preise nicht mehr ins Gewicht fällt.

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Nein, ist mir nicht bewusst. Das Zinsniveau ist ein äußerst wichtiges Kriterium für die Erschwinglichkeit. Ich wusste bisher nicht, dass ein Zinsunterschied von z.B. 5% nicht "ins Gewicht fällt".

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dir ist hoffentlich bewusst, dass das Zinsniveau bei dieser Ungleichentwicklung des Einkommens vs. Preise nicht mehr ins Gewicht fällt.

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München ist ein Extremfall, und du kannst von München keine generellen Aussagen für ganz Deutschland treffen! Es bezweifelt hier wohl niemand, dass ein "Normalo" in München nichts mehr kaufen kann, ebensowenig wie am Starnberger See oder auf Sylt. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den meisten anderen Städten liegen aber bei 3000-6000 Euro und nicht 9000 Euro (deine Zahl von 12600 Euro ist nicht korrekt) wie in München. Da konnten zumindest bis Anfang 2022 Leute mit durchschnittlichem Gehalt noch kaufen, zumindest außerhalb der Innenstadt, aber manche zogen es wohl lieber vor zu jammern und beneiden jetzt schon die Leute, die noch zu den "guten alten Zeiten" von 2021 gekauft haben. Viele sind daher selbst schuld - bis auf diejenigen, die zu Niedrigzinszeiten aufgrund von Faktoren wie Einkommen (noch in Ausbildung etc) oder wegen speziellem Wohnort wie München tatsächlich nicht kaufen konnten.

Man kann auch nicht die Immobilienpreise von Manhattan nehmen und daraus schlussfolgern, dass Immobilien in den USA insgesamt viel zu teuer wären.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Wie kommst du darauf, dass München hier nicht interessiert? Ist das deine persönliche Meinung?

Bei mehr als 3m Einwohnern im Einzugsgebiet von München wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen an deiner Stelle eher vorsichtig

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir hatten so richtiges Glück. Wir sind vor 10 Wochen auf eine Anzeige getroffen in der ein älteres Ehepaar Ihre Doppelhaushälfte 8km vom Kölner Zentrum für 400K angeboten hat. Dazu muss man sagen dass es dem Ehepaar nicht ums Geld ging (sind durch ein aktuelles Erbe mehrfache Millionäre) sondern um die Leute die dort einziehen.
Baujahr 2005, 150qm Wfl und 450qm Grundstück. Verklinkert und richtig schick.
Wir haben einen netten Brief an das Ehepaar geschrieben. Wir als junge Familie aber ohne das riesige Gehalt wie ein Akademiker haben tatsächlich den Zuschlag bekommen und auch letzte Woche beim Notar unterschrieben. Haben 150K an Eigenkapital reingebracht. Im Endeffekt haben wir 300K aufgenommen bei einem Zinssatz von 2,8% auf 15 Jahre. Unser HHE liegt bei 4,8K inkl. Kindergeld für beide Kinder. Meine Frau arbeitet nur Teilzeit. Wie gesagt sind wir keine Akademiker. Ich kann jetzt nur hoffen, dass in 15 Jahren wenn der Vertrag über 2,8% Zins ausläuft wir nicht bei 5 - 10 % neu abschließen müssen. Wüsste dann nicht ob wir die restlichen 180K dann finanziert bekommen. Aber diese Chance konnten wir nicht ablehnen da solche Häuser in der Gegend bei 800K locker liegen.

Wollte nur mal aufzeigen dass man auch mit etwas Glück ein günstiges Haus bekommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hast Du aber wichtige Faktoren vergessen:

  • Hohe Inflation (-> Flucht der Vermögenden in Sachwerte / Immobilien)
  • Krisensituation (-> s. o.)
  • Wohnungsnot (-> steigende Immobilienpreise)

Dass die Immobilienpreise trotz steigender Zinsen nicht nennenswert fallen, lässt sich damit erklären.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eigentlich kann der Faden zu, der Mehrwert ist nicht gegeben.

Die Situation ist doch recht simple:

  • gestiegen Zinsen -> tendenziell sinkende Immobilienpreise
  • gestiegen Rohstoffkosten / Bauanforderungen u. gestiegen Löhne -> tendenziell steigen Preise
  • alte / schlecht renovierte Objekte -> tendenziell sinkende Immobilienpreise
  • moderne/ gut sanierte Objekte -> eher stabile Preise

Jetzt kommt es noch darauf an von welcher Region und Mikorlage wir sprechen, welche Art von Objekt und dann kannst weiss man ja was rauskommt

und jetzt im Ernst, eine allgemeingültige Ausssage was der Preis von Immobilien macht kannst du nicht treffen, es gibt Tendenzen aber auch nicht mehr eine EFH in München/ am Tegernsee kann sich ganz anders vom Wert entwickeln wie z.B. an der Mecklenburgischen Seenplatte

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei der Entfernung hast du wohl die Null hinter der Drei vergessen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Er hat doch Recht. Es ist ein Minderheitenproblem. Selbst wenn wir statt der 1,5 Millionen Einwohner Münchens deine 3+ Millionen Einwohner inklusive Umland nehmen, heißt das doch, dass München-spezifische Probleme für über 95% der deutschen Bevölkerung absolut irrelevant sind.

Natürlich sind die Preise auch in anderen Großstädten gestiegen und auf relativ hohem Niveau. Im Vergleich zu München ist es aber überall sonst durchaus möglich als halbwegs gut verdienender Akademiker, Eigentum zu erwerben. Frankfurt, Hamburg, Berlin etc. haben alle nicht annähernd so hohe Preise in der Fläche, bei allen anderen deutschen Städten sieht's sowieso nochmal besser aus.

In München ist man idealerweise Erbe, ansonsten muss man halt als Unternehmer oder als sehr erfolgreicher Angestellter unterwegs sein, um sich Wunscheigentum leisten zu können. Alle anderen müssen dann halt mieten oder mehr als 3 Kilometer vom Marienplatz entfernt wohnen. Auch das sollte verkraftbar sein. Alternativ zieht man einfach in eine Region mit besserem Preis-/Gehaltverhältnis, davon gibt's in Deutschland einige Großstädte.

Wie kommst du darauf, dass München hier nicht interessiert? Ist das deine persönliche Meinung?

Bei mehr als 3m Einwohnern im Einzugsgebiet von München wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen an deiner Stelle eher vorsichtig

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und Immobilienscout verkündet gerade: "Immobilienpreise steigen im Jahresvergleich."

Und: Nach moderaten Verlusten im dritten und vierten Quartal, die Bestandsimmobilien in mittleren und schwächeren Lagen betroffen haben, zog die Nachfrage zuletzt wieder deutlich an.
Neubau war ohnehin nicht von Preissenkungen betroffen, alte Einfamilienhäuser nur minimal.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Geil! Glückwunsch! Schön, dass es solche Geschichten gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Also wir hatten so richtiges Glück. Wir sind vor 10 Wochen auf eine Anzeige getroffen in der ein älteres Ehepaar Ihre Doppelhaushälfte 8km vom Kölner Zentrum für 400K angeboten hat. Dazu muss man sagen dass es dem Ehepaar nicht ums Geld ging (sind durch ein aktuelles Erbe mehrfache Millionäre) sondern um die Leute die dort einziehen.
Baujahr 2005, 150qm Wfl und 450qm Grundstück. Verklinkert und richtig schick.
Wir haben einen netten Brief an das Ehepaar geschrieben. Wir als junge Familie aber ohne das riesige Gehalt wie ein Akademiker haben tatsächlich den Zuschlag bekommen und auch letzte Woche beim Notar unterschrieben. Haben 150K an Eigenkapital reingebracht. Im Endeffekt haben wir 300K aufgenommen bei einem Zinssatz von 2,8% auf 15 Jahre. Unser HHE liegt bei 4,8K inkl. Kindergeld für beide Kinder. Meine Frau arbeitet nur Teilzeit. Wie gesagt sind wir keine Akademiker. Ich kann jetzt nur hoffen, dass in 15 Jahren wenn der Vertrag über 2,8% Zins ausläuft wir nicht bei 5 - 10 % neu abschließen müssen. Wüsste dann nicht ob wir die restlichen 180K dann finanziert bekommen. Aber diese Chance konnten wir nicht ablehnen da solche Häuser in der Gegend bei 800K locker liegen.

Wollte nur mal aufzeigen dass man auch mit etwas Glück ein günstiges Haus bekommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bodenrichtwerte bestimmen schon lange nicht mehr die Immobilienpreise.

Sollte dir bewusst sein, wenn du die Berichte der letzten Jahre mal intensiv liest und den Vergleich zur Entwicklung der Preise ziehst

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht der Poster von oben, aber es geht doch explizit in dem Beitrag um Ballungsräume. Und da ist München eben ein wichtiger Ballungsraum. Ebenso wie Stuttgart, Frankfurt und Hamburg. Dort ist die Entwicklung ja ähnlich.

Außerdem beziehen sich die 12.600 EUR (wenn du genau gelesen hättest), nicht auf den Durchschnitt in München, sondern ein Viertel. Und ich hab mal eben in den letzten Statistiken der Stadt gelesen und dort findest du eben genau diese Zahl für "Isarvorstadt" (12.595 EUR).

Also bitte einmal genau lesen und dann kommentieren.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

München ist ein Extremfall, und du kannst von München keine generellen Aussagen für ganz Deutschland treffen! Es bezweifelt hier wohl niemand, dass ein "Normalo" in München nichts mehr kaufen kann, ebensowenig wie am Starnberger See oder auf Sylt. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den meisten anderen Städten liegen aber bei 3000-6000 Euro und nicht 9000 Euro (deine Zahl von 12600 Euro ist nicht korrekt) wie in München. Da konnten zumindest bis Anfang 2022 Leute mit durchschnittlichem Gehalt noch kaufen, zumindest außerhalb der Innenstadt, aber manche zogen es wohl lieber vor zu jammern und beneiden jetzt schon die Leute, die noch zu den "guten alten Zeiten" von 2021 gekauft haben. Viele sind daher selbst schuld - bis auf diejenigen, die zu Niedrigzinszeiten aufgrund von Faktoren wie Einkommen (noch in Ausbildung etc) oder wegen speziellem Wohnort wie München tatsächlich nicht kaufen konnten.

Man kann auch nicht die Immobilienpreise von Manhattan nehmen und daraus schlussfolgern, dass Immobilien in den USA insgesamt viel zu teuer wären.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Wie kommst du darauf, dass München hier nicht interessiert? Ist das deine persönliche Meinung?

Bei mehr als 3m Einwohnern im Einzugsgebiet von München wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen an deiner Stelle eher vorsichtig

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Deine Beispielrechnung ist nicht repräsentativ für den deutschen Immobilienmarkt und auch nicht für andere Ballungsräume. Du lässt auch die aktuell niedrigen Zinsen im Vergleich zu 1980 außer Acht. München ist eh ein eigenes Thema. Interessiert die meisten hier gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber natürlich sind sie das im Vergleich zu 2021.

Der Trendbruch ist von Q2 auf Q3 und besonders Q3 auf Q4.
Einfach mal im aktuellen Handelsblatt nachlesen.

Wenn du -2% in Q4 gegenüber dem Vorquartal hast, kannst du immernoch +10% gegenüber dem Vorjahresquartal liegen.

Das man das hier ernsthaft erklären muss...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wohnungsnot führt nicht automatisch zu steigenden Preisen, das ist völlig falsch.

Wenn du 10 Mio. mehr Einwohner hast, aber die Einkommen um 40% fallen dann nützt dir die höhere Kopfzahl überhaupt nichts.

Aktuell flieht auch überhaupt nichts in Immobilienwerte, ganz im Gegenteil. Die Vermögenden investieren gerade überhaupt nicht mehr in deutsche Immobilien. Deren Stiftungen decken sich mit 4% Rendite auf 1-2 Jahren mit sicheren Anleihen ein.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Da hast Du aber wichtige Faktoren vergessen:

  • Hohe Inflation (-> Flucht der Vermögenden in Sachwerte / Immobilien)
  • Krisensituation (-> s. o.)
  • Wohnungsnot (-> steigende Immobilienpreise)

Dass die Immobilienpreise trotz steigender Zinsen nicht nennenswert fallen, lässt sich damit erklären.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

So weit, so wenig überraschend. Das erste Halbjahr 2022 war ja auch noch von enormen Preissteigerungen betroffen. Das macht der Rückgang der Preise ab September 2022 wohl kaum wett. Richtig negativ krachen tut es daher erst YoY 2024 bei den Ausschüssen. Los geht es aber schon im Kleinen ab Q4 2022, die Zahlen sollten Anfang März vorliegen. Dann wird klar, wohin der Trend geht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Gut, dann weißt du es jetzt. Bei einem Unterschied zwischen Faktor 3.5 (Einkommen) vs. Faktor 10 (Immopreise), brauchst du dir keine Sorgen machen um einen Zinsunterschied.

Ich mache mir auch keine Sorgen, da ich ja weiß, dass in Zinsunterschied gravierende Auswirkungen hat. Sorgen müsste man sich machen, wenn man es nicht weiß.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber bleib doch bitte mal im hier und jetzt.

Was hilft mir denn dieses Denken „vor zwei Jahren war es so und so…“

Diese Zinsen werden erstmal nicht zurückkommen und damit ist die Rechnung, wie eben von mir ausgeführt.

Zahlen lügen nicht und da gibt es wenig zu interpretieren

MWiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soll man für dich auch noch Preise von vor zehn Jahren einsetzen?

Was macht das denn für einen Sinn, wenn man Annahmen fern ab der Realität trifft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es.
Wir haben zwar eine Immobilie durch die schon oft ausgeführten niedrigzinsen ABER sind wir im hier und jetzt und auch noch realistisch könnte mir mit unserem Haushalteinkommen von 5K im Monat niemals heute eine Immobilie leisten. No Chance. Das gebe ich zu und ich denke eine Immobilie heute können sich wirklich nur wirklich Reiche Menschen oder Erben oder Gehaltsmillionäre leisten.

NO CHANCE !!! Bis auf weiteres. Lasst uns also diesen Thread erstmal zumachen und warten bis wieder die Niedrigzinsen kommen. Dann wird es wieder gehen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Sorry, aber bleib doch bitte mal im hier und jetzt.

Was hilft mir denn dieses Denken „vor zwei Jahren war es so und so…“

Diese Zinsen werden erstmal nicht zurückkommen und damit ist die Rechnung, wie eben von mir ausgeführt.

Zahlen lügen nicht und da gibt es wenig zu interpretieren

MWiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch alles Andere als repräsentativ. Soll ich jetzt hier ein Gegenbeispiel aus Pusemuckel beschreiben, wo sich die Leistbarkeit vs 1980 dramatisch verbessert hat? Das bringt doch hier niemanden weiter. Im Schnitt haben sich die Immopreise in DE seit 1980 ganz sicher nicht verzehnfacht. Dieses extreme Rechenbeispiel bringt doch hier (fast) niemanden weiter. Aktuell ist die durchschnittliche Leistbarkeit von Immobilien für die meisten nicht deutlich anders, als sie 1980 war.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Sorry, aber bleib doch bitte mal im hier und jetzt.

Was hilft mir denn dieses Denken „vor zwei Jahren war es so und so…“

Diese Zinsen werden erstmal nicht zurückkommen und damit ist die Rechnung, wie eben von mir ausgeführt.

Zahlen lügen nicht und da gibt es wenig zu interpretieren

MWiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Herzlichen Glückwunsch! Toll zu hören, dass jemand auch einfach riesiges Glück hat.

Ich würde an eurer Stelle versuchen, so viel wie möglich während der Zeit sonderzutilgen damit eine möglichst geringe Restschuld übrig bleibt. Diese müsst ihr dann mit künftigen- vermutlich höheren - Einkommen tilgen. Das wird schon klappen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Also wir hatten so richtiges Glück. Wir sind vor 10 Wochen auf eine Anzeige getroffen in der ein älteres Ehepaar Ihre Doppelhaushälfte 8km vom Kölner Zentrum für 400K angeboten hat. Dazu muss man sagen dass es dem Ehepaar nicht ums Geld ging (sind durch ein aktuelles Erbe mehrfache Millionäre) sondern um die Leute die dort einziehen.
Baujahr 2005, 150qm Wfl und 450qm Grundstück. Verklinkert und richtig schick.
Wir haben einen netten Brief an das Ehepaar geschrieben. Wir als junge Familie aber ohne das riesige Gehalt wie ein Akademiker haben tatsächlich den Zuschlag bekommen und auch letzte Woche beim Notar unterschrieben. Haben 150K an Eigenkapital reingebracht. Im Endeffekt haben wir 300K aufgenommen bei einem Zinssatz von 2,8% auf 15 Jahre. Unser HHE liegt bei 4,8K inkl. Kindergeld für beide Kinder. Meine Frau arbeitet nur Teilzeit. Wie gesagt sind wir keine Akademiker. Ich kann jetzt nur hoffen, dass in 15 Jahren wenn der Vertrag über 2,8% Zins ausläuft wir nicht bei 5 - 10 % neu abschließen müssen. Wüsste dann nicht ob wir die restlichen 180K dann finanziert bekommen. Aber diese Chance konnten wir nicht ablehnen da solche Häuser in der Gegend bei 800K locker liegen.

Wollte nur mal aufzeigen dass man auch mit etwas Glück ein günstiges Haus bekommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Gewinnt die Ukraine oder nicht? Wenn nein, könnt ihr euch sinkende Immobilienpreise für die nächsten 15 Jahre abschminken und oben drauf werden noch deutliche Steuererhöhungen oder Enteignungen kommen. Wir werden so viele Flüchtlinge aufnehmen müssen, dass das anders nicht mehr zu bewältigen sein wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genialer Thread mit 163 Seiten. Gab es das schon mal im WiWi-Treff?

Leute, es ist doch alles Glaskugel. Die Zeit wird es zeigen.

Für Investoren mit EK bieten geht die Party bald wieder los. Das Überangebot macht Verhandeln wieder möglich und die stark steigenden Mieten befeuern die Rendite.

Privatpersonen, die nun ein EFH, DHH oder RH suchen benötigen halt auch EK UND eine extrem gute Bonität. Selbst dann ist Vorsicht geboten, denn die monatliche Rate ist maßgeblich in Puncto Sicherheit. Mit >4k monatlicher Rate für mein Privatheim würde ich persönlich nicht mehr gut schlafen. Ist einfach zu viel Standgas. Wenn da was schief geht....viel Spaß beim Kohle auftreiben oder Auszug aus dem Haus.

Der Punkt ist: 2015 haben die Leute auch schon gejammert es sei zu teuer. 2016 auch. 2017 war es nicht anders. Und believe it or not: Auch 2018 und in den Folgejahren war es nicht besser. Jetzt kann man heute aus dem Hier und Jetzt natürlich sagen "damals war es dennoch einfacher". Das ändert aber nichts daran, dass die Leute immer jammern werden. Auch in 2023 jammern die Leute. Das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern.

Von daher. Nicht jammern sondern Lösungen suchen. Nach dem Regen kommt in der Regel auch irgendwann wieder Sonnenschein und so wird schon irgendwann für jeden das passenden dabei sein. Im Zweifel Ansprüche runter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Gewinnt die Ukraine oder nicht? Wenn nein, könnt ihr euch sinkende Immobilienpreise für die nächsten 15 Jahre abschminken und oben drauf werden noch deutliche Steuererhöhungen oder Enteignungen kommen. Wir werden so viele Flüchtlinge aufnehmen müssen, dass das anders nicht mehr zu bewältigen sein wird.

Na, vielleicht geben die Gemeinden dann endlich Bauland frei. Dann kann auch gebaut werden!

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Genau so ist es.
Wir haben zwar eine Immobilie durch die schon oft ausgeführten niedrigzinsen ABER sind wir im hier und jetzt und auch noch realistisch könnte mir mit unserem Haushalteinkommen von 5K im Monat niemals heute eine Immobilie leisten. No Chance. Das gebe ich zu und ich denke eine Immobilie heute können sich wirklich nur wirklich Reiche Menschen oder Erben oder Gehaltsmillionäre leisten.

NO CHANCE !!! Bis auf weiteres. Lasst uns also diesen Thread erstmal zumachen und warten bis wieder die Niedrigzinsen kommen. Dann wird es wieder gehen.

Sorry, aber bleib doch bitte mal im hier und jetzt.

Was hilft mir denn dieses Denken „vor zwei Jahren war es so und so…“

Diese Zinsen werden erstmal nicht zurückkommen und damit ist die Rechnung, wie eben von mir ausgeführt.

Zahlen lügen nicht und da gibt es wenig zu interpretieren

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

Doch geht noch aufm Dorf oder so Städten wie z.B. Hannover
In den teuren schönen Städten natürlich nicht möglich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Gewinnt die Ukraine oder nicht? Wenn nein, könnt ihr euch sinkende Immobilienpreise für die nächsten 15 Jahre abschminken und oben drauf werden noch deutliche Steuererhöhungen oder Enteignungen kommen. Wir werden so viele Flüchtlinge aufnehmen müssen, dass das anders nicht mehr zu bewältigen sein wird.

Na, vielleicht geben die Gemeinden dann endlich Bauland frei. Dann kann auch gebaut werden!

Das werden die Boomer schon zu verhindern wissen - nicht in meinem Garten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Gewinnt die Ukraine oder nicht? Wenn nein, könnt ihr euch sinkende Immobilienpreise für die nächsten 15 Jahre abschminken und oben drauf werden noch deutliche Steuererhöhungen oder Enteignungen kommen. Wir werden so viele Flüchtlinge aufnehmen müssen, dass das anders nicht mehr zu bewältigen sein wird.

Naja, die Kaufkraft der Flüchtlinge ist beschränkt. Klar die Mietwohnungen sind stärker gefragt, aber die Leute werde eben ins Umland angesiedelt.

Mit Steuererhöhungen hast du ja defacto schon durch die Inflation. Enteignet werden übrigens alle die eine kapitalbindende Lebensversicherung haben. Aber ja gebe dir recht, bei der Regierung kann da noch was kommen... wäre für mich der Zeitpunkt zu gehen. Glaube vielen geht es genauso.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns auf dem Dorf verdienst idR nicht die angegebenen Gehälter, 100k HH Netto als Familie ist schon gut drüber, 60k ist ca. der Schnitt, wenn beide arbeiten gehen.

Neubauwohnung kosten rund 5500k/m2. D.h. bei 100m2 entsprechend 550k plus 35k für einen Stellplatz/Garage zzgl. 10% Nebenkosten, macht rund 640k Kosten. Abzüglich 20% EK sind wir bei rund 5000k, die zu finanzieren sind. Bei 3,8% auf 30 Jahre finanziert liegt man bei 2300€ Rate, zzgl. Nebenkosten und Rücklagen via Hausgeld, liegst du da schnell bei 2700€, d.h. es bleiben noch 2300€ zum Leben. Hört sich erst mal sehr gut machbar an, wenn beide arbeiten. Ein Gehalt für die Wohnung, ein Gehalt für den Lebensunterhalt.

Der große Unterschied ist, dass auf dem Dorf die Ansprüche andere sind, was Wohnraum angeht, d.h., die Dorffamilien haben hier eher Häuser. D.h. die aktuelle Situation zwingt hier viele zwei Stufen niedriger zu gehen. Also statt EFH oder DHH mit Garten gibt's eine Wohnung mit Balkon. Zudem braucht man auf dem Land idR mehrer Autos und einen eigenen Chauffeur. D.h. ein Elternteil ist ständig die Kinder am hin und herfahren. Rechnet man das ernsthaft ein, wirds auf dem Land unter Umständen sogar teurer als in der Stadt, irgendwelche extrem teuren Gegenden und Stadtteile mal ausgenommen.

Wir haben uns für ein kleineres Städtchens entschieden, da es hier alle Dinge des täglichen Bedarfs gibt und wir mit einem Auto auskommen, zudem können die Kinder hier alles gut via Rad erreichen. Bus und Bahn fahren auch nicht nur 5 mal am Tag, aber mehr als eine Wohnung ist hier nur schwer drin, da die Preise nochmal teurer sind als oben genannt.

Der Einkäufer schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Genau so ist es.
Wir haben zwar eine Immobilie durch die schon oft ausgeführten niedrigzinsen ABER sind wir im hier und jetzt und auch noch realistisch könnte mir mit unserem Haushalteinkommen von 5K im Monat niemals heute eine Immobilie leisten. No Chance. Das gebe ich zu und ich denke eine Immobilie heute können sich wirklich nur wirklich Reiche Menschen oder Erben oder Gehaltsmillionäre leisten.

NO CHANCE !!! Bis auf weiteres. Lasst uns also diesen Thread erstmal zumachen und warten bis wieder die Niedrigzinsen kommen. Dann wird es wieder gehen.

Sorry, aber bleib doch bitte mal im hier und jetzt.

Was hilft mir denn dieses Denken „vor zwei Jahren war es so und so…“

Diese Zinsen werden erstmal nicht zurückkommen und damit ist die Rechnung, wie eben von mir ausgeführt.

Zahlen lügen nicht und da gibt es wenig zu interpretieren

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

Doch geht noch aufm Dorf oder so Städten wie z.B. Hannover
In den teuren schönen Städten natürlich nicht möglich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Also wir hatten so richtiges Glück. Wir sind vor 10 Wochen auf eine Anzeige getroffen in der ein älteres Ehepaar Ihre Doppelhaushälfte 8km vom Kölner Zentrum für 400K angeboten hat. Dazu muss man sagen dass es dem Ehepaar nicht ums Geld ging (sind durch ein aktuelles Erbe mehrfache Millionäre) sondern um die Leute die dort einziehen.
Baujahr 2005, 150qm Wfl und 450qm Grundstück. Verklinkert und richtig schick.
Wir haben einen netten Brief an das Ehepaar geschrieben. Wir als junge Familie aber ohne das riesige Gehalt wie ein Akademiker haben tatsächlich den Zuschlag bekommen und auch letzte Woche beim Notar unterschrieben. Haben 150K an Eigenkapital reingebracht. Im Endeffekt haben wir 300K aufgenommen bei einem Zinssatz von 2,8% auf 15 Jahre. Unser HHE liegt bei 4,8K inkl. Kindergeld für beide Kinder. Meine Frau arbeitet nur Teilzeit. Wie gesagt sind wir keine Akademiker. Ich kann jetzt nur hoffen, dass in 15 Jahren wenn der Vertrag über 2,8% Zins ausläuft wir nicht bei 5 - 10 % neu abschließen müssen. Wüsste dann nicht ob wir die restlichen 180K dann finanziert bekommen. Aber diese Chance konnten wir nicht ablehnen da solche Häuser in der Gegend bei 800K locker liegen.

Wollte nur mal aufzeigen dass man auch mit etwas Glück ein günstiges Haus bekommt.

Nette Geschichte. Aber dass man vor 10 Wochen noch 2,8% über 15 Jahre bekommen hat ist mir suspekt. Wir beobachten die Zinsen seit über einem Jahr, das kommt irgendwie nicht hin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

Der Einkäufer schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Genau so ist es.
Wir haben zwar eine Immobilie durch die schon oft ausgeführten niedrigzinsen ABER sind wir im hier und jetzt und auch noch realistisch könnte mir mit unserem Haushalteinkommen von 5K im Monat niemals heute eine Immobilie leisten. No Chance. Das gebe ich zu und ich denke eine Immobilie heute können sich wirklich nur wirklich Reiche Menschen oder Erben oder Gehaltsmillionäre leisten.

NO CHANCE !!! Bis auf weiteres. Lasst uns also diesen Thread erstmal zumachen und warten bis wieder die Niedrigzinsen kommen. Dann wird es wieder gehen.

Sorry, aber bleib doch bitte mal im hier und jetzt.

Was hilft mir denn dieses Denken „vor zwei Jahren war es so und so…“

Diese Zinsen werden erstmal nicht zurückkommen und damit ist die Rechnung, wie eben von mir ausgeführt.

Zahlen lügen nicht und da gibt es wenig zu interpretieren

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

Doch geht noch aufm Dorf oder so Städten wie z.B. Hannover
In den teuren schönen Städten natürlich nicht möglich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sollte nur aufzeigen, dass aktuell Zinsen und aufgerufene (!) Immobilienpreise nicht mehr zusammenpassen. Entweder man hat in den letzten Jahren gekauft oder man wartet jetzt Mal ein bisschen ab und kauft sich dann mit ordentlich Preisnachlass eine Immobilie. Wenn sich niemand bei den aktuellen Zinsen eine Immobilie zu einem bestimmten Preis leisten kann, ist der Preis wohl einfach nicht mehr realistisch. Sehe ich hier in der Region auf jeden Fall schon sehr gut. Mit einem Mal kostet nicht mehr jede Abrissbude >400k, sondern liegt mit knapp 300k näher an den Bodenrichtwerten. Oder Häuser werden mehrfach reduziert. Und das hat ja gerade alles erst angefangen, die Zinsen steigen dieses Jahr sicherlich nochmal ordentlich weiter. Wenn die EZB im Sommer bei 3,50%+ kurzfristig steht, werden 10-jährige deutsche Staatsanleihen vermutlich auch bei 3%+ stehen und wir bei Immobilienfinanzierungen in der Nähe der 5% Zinsen sein. Dann kann sich niemand mehr problemlos 500k oder gar 800k aufnehmen, sondern bei der breiten Masse ist bei 250-300k Kredit Schluss. Die Nachfrage zu aktuelle Preisen ist dann nicht mehr nur deutlich reduziert, sondern tot, ergo sinken die Preise weiter.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Soll man für dich auch noch Preise von vor zehn Jahren einsetzen?

Was macht das denn für einen Sinn, wenn man Annahmen fern ab der Realität trifft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Das sollte nur aufzeigen, dass aktuell Zinsen und aufgerufene (!) Immobilienpreise nicht mehr zusammenpassen. Entweder man hat in den letzten Jahren gekauft oder man wartet jetzt Mal ein bisschen ab und kauft sich dann mit ordentlich Preisnachlass eine Immobilie. Wenn sich niemand bei den aktuellen Zinsen eine Immobilie zu einem bestimmten Preis leisten kann, ist der Preis wohl einfach nicht mehr realistisch. Sehe ich hier in der Region auf jeden Fall schon sehr gut. Mit einem Mal kostet nicht mehr jede Abrissbude >400k, sondern liegt mit knapp 300k näher an den Bodenrichtwerten. Oder Häuser werden mehrfach reduziert. Und das hat ja gerade alles erst angefangen, die Zinsen steigen dieses Jahr sicherlich nochmal ordentlich weiter. Wenn die EZB im Sommer bei 3,50%+ kurzfristig steht, werden 10-jährige deutsche Staatsanleihen vermutlich auch bei 3%+ stehen und wir bei Immobilienfinanzierungen in der Nähe der 5% Zinsen sein. Dann kann sich niemand mehr problemlos 500k oder gar 800k aufnehmen, sondern bei der breiten Masse ist bei 250-300k Kredit Schluss. Die Nachfrage zu aktuelle Preisen ist dann nicht mehr nur deutlich reduziert, sondern tot, ergo sinken die Preise weiter.

Ja und alle Bauträger, Bauunternehmen bauen dann nichts mehr
Seit sind noch naiv. Da wo es genügend Leute gibt und hinwollen werden die Preise nur marginal sinken, neuere Objekte werden von Zinssprung zu Zinssprung noch unerschwinglicher. Ist eklig, ist aber leider so

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hoffe es, es ist wirklich frustrierend als junge Familien für die familientaugliches Eigentum jetzt relevant ist. Aufgrund des steigenden Mangels, mache ich mir allerdings keine all zu großen Hoffnungen, ich vermute eher, dass es die Käufer irrational irgendwann so hinnehmen und zahlen oder kleiner bzw weiter weg suchen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Das sollte nur aufzeigen, dass aktuell Zinsen und aufgerufene (!) Immobilienpreise nicht mehr zusammenpassen. Entweder man hat in den letzten Jahren gekauft oder man wartet jetzt Mal ein bisschen ab und kauft sich dann mit ordentlich Preisnachlass eine Immobilie. Wenn sich niemand bei den aktuellen Zinsen eine Immobilie zu einem bestimmten Preis leisten kann, ist der Preis wohl einfach nicht mehr realistisch. Sehe ich hier in der Region auf jeden Fall schon sehr gut. Mit einem Mal kostet nicht mehr jede Abrissbude >400k, sondern liegt mit knapp 300k näher an den Bodenrichtwerten. Oder Häuser werden mehrfach reduziert. Und das hat ja gerade alles erst angefangen, die Zinsen steigen dieses Jahr sicherlich nochmal ordentlich weiter. Wenn die EZB im Sommer bei 3,50%+ kurzfristig steht, werden 10-jährige deutsche Staatsanleihen vermutlich auch bei 3%+ stehen und wir bei Immobilienfinanzierungen in der Nähe der 5% Zinsen sein. Dann kann sich niemand mehr problemlos 500k oder gar 800k aufnehmen, sondern bei der breiten Masse ist bei 250-300k Kredit Schluss. Die Nachfrage zu aktuelle Preisen ist dann nicht mehr nur deutlich reduziert, sondern tot, ergo sinken die Preise weiter.

Soll man für dich auch noch Preise von vor zehn Jahren einsetzen?

Was macht das denn für einen Sinn, wenn man Annahmen fern ab der Realität trifft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich gehöre weder zur Fraktion "es wird einen rießigen Einbruch geben" noch zu "die Preise müssen zwangsläufig steigen".

Vor ein paar Monaten war ich mir noch ziemlich sicher, dass wir nominale Rückgänge der Preise flächendeckend sehen werden. Inzwischen aber zweifle ich etwas, denn die Wirtschaft entwickelt sich ja doch besser als erwartet und die Schocks des Ukrainekriegs sind inzwischen eingepreist. Wenn nicht eine weitere politische Großkrise kommt (z.B. chineischer Angriff auf Taiwan), dann kommen wir wohl mit einer kleinen Rezession davon.

Ich gehe daher inzwischen eher von einer Seitwärtsbewegung der nominalen Preise aus (was allerdings unter Berücksichtigung der Inflation auch einem realen Rückgang entspricht). Klar muss man das differenziert nach Lage und vor allem Alter der Immobilie betrachten, einige Segmente wie z.B. sanierungsbedürftige Häuse sind ja teilweise schon preislich unter die Räder gekommen. Ich will nur darauf hinaus, dass ich inzwischen nicht mehr mit dem "großen" Einbruch der Preise (d.h. im Bereich mehr als 20% nominal) rechne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähm, wie bitte?
Natürlich sind die Bodenrichtwerte als die im vorausgehenden Kalenderjahr in einer Gemarkung durchschnittlich erzielten Verkaufspreise in allen städtischen Lagen DER Faktor, um den Verkehrswert einer Immobilie zu ermitteln!
Zu vernachlässigen sind sie nur bei dörflichen Lagen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Bodenrichtwerte bestimmen schon lange nicht mehr die Immobilienpreise.

Sollte dir bewusst sein, wenn du die Berichte der letzten Jahre mal intensiv liest und den Vergleich zur Entwicklung der Preise ziehst

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komisch. Anfang 2022 habe ich in diesem Forum gelesen, dass die Bodenrichtwerte für 2022 in den Keller gehen werden. Ist nicht eingetreten. Stattdessen weitere Steigerungen. Und die Gutachterausschüsse stellen fest, dass es im November u. Dezember 22 schon wieder mit den Preise aufwärts ging. Das wird nichts mit dem Preiseinbruch am Immobilienmarkt!

Das Angebot bleibt knapp, die Nachfrage ist da. Die Vermarktung von Immobilien dauert etwas länger als 2010-2021 üblich, aber das war früher auch normal ...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

So weit, so wenig überraschend. Das erste Halbjahr 2022 war ja auch noch von enormen Preissteigerungen betroffen. Das macht der Rückgang der Preise ab September 2022 wohl kaum wett. Richtig negativ krachen tut es daher erst YoY 2024 bei den Ausschüssen. Los geht es aber schon im Kleinen ab Q4 2022, die Zahlen sollten Anfang März vorliegen. Dann wird klar, wohin der Trend geht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da stimme ich dir schon zu, aber es macht dennoch wenig Sinn, eine Berechnung (wie oben) auf Annahmen zu stützen, welche einfach nicht mehr der Realität entsprechen.

Die 1.x% Zinsen werden wir so schnell (also in den nächsten 2-3 Jahren) sicherlich nicht mehr sehen. Und die Preisreduktionen am Immomarkt sind sehr langsam und oft auch "verdeckt" (Verkäufer akzeptieren am Ende Preise, die 20% unter dem im Inserat genannten Preis liegen). Aber da aktuell von Portalen fast ausschließlich Angebotspreise ausgewertet werden, kann man mit diesen Analysen / Zahlen nichts anfangen.

Das für mich aktuell spannendste Segment sind Neubau "kurz vor Fertigstellung". Hier gibt es bei uns in der Region sehr viele Bauträger, die aktuell proaktiv Nachlässe geben, da der Leerstand noch zu hoch ist und das trotz baldiger Fertigstellung. 15-25% habe ich hier schon gesehen. Da der Neubau aber preislich immer noch recht teuer ist, lohnt sich das nur für Käufer mit entsprechenden EK-Quoten.

Wir leben aktuell noch zur Miete, aber sparen seit ca. 10 Jahren EK an und überlegen jetzt tatsächlich zu kaufen, wenn noch etwas mehr Nachlass drin ist.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Das sollte nur aufzeigen, dass aktuell Zinsen und aufgerufene (!) Immobilienpreise nicht mehr zusammenpassen. Entweder man hat in den letzten Jahren gekauft oder man wartet jetzt Mal ein bisschen ab und kauft sich dann mit ordentlich Preisnachlass eine Immobilie. Wenn sich niemand bei den aktuellen Zinsen eine Immobilie zu einem bestimmten Preis leisten kann, ist der Preis wohl einfach nicht mehr realistisch. Sehe ich hier in der Region auf jeden Fall schon sehr gut. Mit einem Mal kostet nicht mehr jede Abrissbude >400k, sondern liegt mit knapp 300k näher an den Bodenrichtwerten. Oder Häuser werden mehrfach reduziert. Und das hat ja gerade alles erst angefangen, die Zinsen steigen dieses Jahr sicherlich nochmal ordentlich weiter. Wenn die EZB im Sommer bei 3,50%+ kurzfristig steht, werden 10-jährige deutsche Staatsanleihen vermutlich auch bei 3%+ stehen und wir bei Immobilienfinanzierungen in der Nähe der 5% Zinsen sein. Dann kann sich niemand mehr problemlos 500k oder gar 800k aufnehmen, sondern bei der breiten Masse ist bei 250-300k Kredit Schluss. Die Nachfrage zu aktuelle Preisen ist dann nicht mehr nur deutlich reduziert, sondern tot, ergo sinken die Preise weiter.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Soll man für dich auch noch Preise von vor zehn Jahren einsetzen?

Was macht das denn für einen Sinn, wenn man Annahmen fern ab der Realität trifft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Dann helfe ich dir gerne, mit einer kleinen Rechnung anhand meiner unten genannten Zahlen.

Annahmen:

  • Kaufpreise: siehe unten (1980 vs. 2022)
  • Größe der Wohnung: 100qm
  • Finanzierung: 80% vom Kaufpreis (Nebenkosten vom Kauf vernachlässige ich, aber würden die Rechnung noch mehr zugunsten "damals" drehen)
  • Zins: 1980 laut Statista bei 8.5% und 2022 bei 4%
  • Tilgung: jeweils 2%
  • Gehalt pro Kopf, zwei Verdiener: siehe unten (1980 vs. 2022)

Ergebnis:

  • Kaufpreis: 130k EUR vs. 1.26m EUR
  • Darlehen: 104k EUR vs. 1.008m EUR
  • Jährliche Belastung: 1980 10.920 EUR (10.5% v. 104k EUR) und 2022 60.480 EUR (6% von 1.008m EUR)
  • Gehalt: 1980 mit 36.000 EUR und 2022 mit 104.000 EUR
  • Belastungsquote: 1980 30.3% und 2022 58.2%

Denke die Zahlen sollten die recht eindeutig zeigen, dass trotz deutlich höherer Zinsen, die Leistbarkeit in der Vergangenheit viel höher gewesen ist.

Oder siehst du das immer noch anders?

Setz in deiner Rechnung doch Mal 1% Zinsen oder 0,6% Zinsen für heute ein und schon ist die Belastungsquote vergleichbar bzw. geringer. Außerdem musst du bei niedrigeren Zinsen eine höhere Tilgung nehmen, um auf eine identische Laufzeit zum Abzählen des Kredits nehmen. Dann siehst du, dass die Leistbarkeit bis vor unter einem Jahr keinesfalls schlechter war als vor 40 Jahren.

Aktuell sind viele Immobilien noch zu vermeintlichen Preisen von 2021/Anfang 2022 angesetzt, was aber natürlich vollkommen illusorisch ist. Die Zins-bedingten Anpassungen der Marktwerte fressen sich ja gerade schon langsam in den Markt. In 1-2 Jahren wird mit korrigierten Preisen die Rechnung auch schon wieder deutlich vergleichbarer aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast du dir mal angesehen, wie weit sich die Preise von Immobilien (alte sanierungsbedürftige Häuser mal ausgenommen) von den Bodenrichtwerten entfernt haben?

Die Aussagekraft ist daher vernachlässigbar. Das siehst du ja auch jetzt an den Nachlässen / Preisreduktionen für Immobilien, die sich nicht verkaufen lassen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Komisch. Anfang 2022 habe ich in diesem Forum gelesen, dass die Bodenrichtwerte für 2022 in den Keller gehen werden. Ist nicht eingetreten. Stattdessen weitere Steigerungen. Und die Gutachterausschüsse stellen fest, dass es im November u. Dezember 22 schon wieder mit den Preise aufwärts ging. Das wird nichts mit dem Preiseinbruch am Immobilienmarkt!

Das Angebot bleibt knapp, die Nachfrage ist da. Die Vermarktung von Immobilien dauert etwas länger als 2010-2021 üblich, aber das war früher auch normal ...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

So weit, so wenig überraschend. Das erste Halbjahr 2022 war ja auch noch von enormen Preissteigerungen betroffen. Das macht der Rückgang der Preise ab September 2022 wohl kaum wett. Richtig negativ krachen tut es daher erst YoY 2024 bei den Ausschüssen. Los geht es aber schon im Kleinen ab Q4 2022, die Zahlen sollten Anfang März vorliegen. Dann wird klar, wohin der Trend geht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt ist extrem träge und offiziell verwertbare Zahlen (also die tatsächlichen Kaufpreise und keine Mondpreise, die Makler im Schaufenster haben) sind oft erst mit Jahren Verzug verfügbar.

Was ich bei uns in der Region (Frankfurt) feststellen kann, sind Preiskorrekturen in allen Segmenten, abgesehen von privat genutzten Neubau Immobilien. Hier besteht für die jetzigen Eigentümer kein Zwang zu verkaufen, da die Finanzierungen zu top Konditionen abgeschlossen wurden und die Energieeffizienz super ist. Spannend ist aus meiner Sicht vor allem:

  • Häuser / Wohnung mit deutlichen Sanierungsbedarf
  • Neubau Bauträger Immobilien, welche verkauft werden, weil diese bald fertiggestellt werden (Baustopp nicht mehr möglich)
  • Immobilien von Leuten in Schieflage bei der Anschlussfinanzierung (das wird in 2-3 Jahren sehr spannend)

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ich gehöre weder zur Fraktion "es wird einen rießigen Einbruch geben" noch zu "die Preise müssen zwangsläufig steigen".

Vor ein paar Monaten war ich mir noch ziemlich sicher, dass wir nominale Rückgänge der Preise flächendeckend sehen werden. Inzwischen aber zweifle ich etwas, denn die Wirtschaft entwickelt sich ja doch besser als erwartet und die Schocks des Ukrainekriegs sind inzwischen eingepreist. Wenn nicht eine weitere politische Großkrise kommt (z.B. chineischer Angriff auf Taiwan), dann kommen wir wohl mit einer kleinen Rezession davon.

Ich gehe daher inzwischen eher von einer Seitwärtsbewegung der nominalen Preise aus (was allerdings unter Berücksichtigung der Inflation auch einem realen Rückgang entspricht). Klar muss man das differenziert nach Lage und vor allem Alter der Immobilie betrachten, einige Segmente wie z.B. sanierungsbedürftige Häuse sind ja teilweise schon preislich unter die Räder gekommen. Ich will nur darauf hinaus, dass ich inzwischen nicht mehr mit dem "großen" Einbruch der Preise (d.h. im Bereich mehr als 20% nominal) rechne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Prognose ist ähnlich, 1-2% p.a. nominal in den nächsten Jahren. Schaun wa mal...

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ich gehöre weder zur Fraktion "es wird einen rießigen Einbruch geben" noch zu "die Preise müssen zwangsläufig steigen".

Vor ein paar Monaten war ich mir noch ziemlich sicher, dass wir nominale Rückgänge der Preise flächendeckend sehen werden. Inzwischen aber zweifle ich etwas, denn die Wirtschaft entwickelt sich ja doch besser als erwartet und die Schocks des Ukrainekriegs sind inzwischen eingepreist. Wenn nicht eine weitere politische Großkrise kommt (z.B. chineischer Angriff auf Taiwan), dann kommen wir wohl mit einer kleinen Rezession davon.

Ich gehe daher inzwischen eher von einer Seitwärtsbewegung der nominalen Preise aus (was allerdings unter Berücksichtigung der Inflation auch einem realen Rückgang entspricht). Klar muss man das differenziert nach Lage und vor allem Alter der Immobilie betrachten, einige Segmente wie z.B. sanierungsbedürftige Häuse sind ja teilweise schon preislich unter die Räder gekommen. Ich will nur darauf hinaus, dass ich inzwischen nicht mehr mit dem "großen" Einbruch der Preise (d.h. im Bereich mehr als 20% nominal) rechne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Mensch hat irgendetwas von Bodenrichtwerten erzählt, die in den Keller gehen. Das erfindest du nur, um deinem Scheinargument mehr Gewicht zu verleihen. Was sagen deine geliebten Gutachterauschüsse denn zu den Immobilienpreisen?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Komisch. Anfang 2022 habe ich in diesem Forum gelesen, dass die Bodenrichtwerte für 2022 in den Keller gehen werden. Ist nicht eingetreten. Stattdessen weitere Steigerungen. Und die Gutachterausschüsse stellen fest, dass es im November u. Dezember 22 schon wieder mit den Preise aufwärts ging. Das wird nichts mit dem Preiseinbruch am Immobilienmarkt!

Das Angebot bleibt knapp, die Nachfrage ist da. Die Vermarktung von Immobilien dauert etwas länger als 2010-2021 üblich, aber das war früher auch normal ...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

So weit, so wenig überraschend. Das erste Halbjahr 2022 war ja auch noch von enormen Preissteigerungen betroffen. Das macht der Rückgang der Preise ab September 2022 wohl kaum wett. Richtig negativ krachen tut es daher erst YoY 2024 bei den Ausschüssen. Los geht es aber schon im Kleinen ab Q4 2022, die Zahlen sollten Anfang März vorliegen. Dann wird klar, wohin der Trend geht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dir ist aber schon aufgefallen, dass das Verkaufsvolumen extrem gesunken ist? Dauert halt bis die Verkäufer verstehen dass die goldenen Zeiten vorbei sind. Aktuell wartet man halt.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Komisch. Anfang 2022 habe ich in diesem Forum gelesen, dass die Bodenrichtwerte für 2022 in den Keller gehen werden. Ist nicht eingetreten. Stattdessen weitere Steigerungen. Und die Gutachterausschüsse stellen fest, dass es im November u. Dezember 22 schon wieder mit den Preise aufwärts ging. Das wird nichts mit dem Preiseinbruch am Immobilienmarkt!

Das Angebot bleibt knapp, die Nachfrage ist da. Die Vermarktung von Immobilien dauert etwas länger als 2010-2021 üblich, aber das war früher auch normal ...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Die ersten Gutachterausschüsse haben ihre Berichte fertig (die meisten kommen im Frühjahr, spätestens im Mai).
Und - was für eine Überraschung - die Bodenrichtwerte sind bei den berücksichtigen Regionen fast überall auch 2022 deutlich gestiegen (meist im Bereich von 10-20%).
Das sind die harten Zahlen bzw. Fakten. Von einem Preiseinbruch am Markt kann keine Rede sein. Von Ausnahmen abgesehen sind Immobilien in Deutschland nicht überbewertet.

So weit, so wenig überraschend. Das erste Halbjahr 2022 war ja auch noch von enormen Preissteigerungen betroffen. Das macht der Rückgang der Preise ab September 2022 wohl kaum wett. Richtig negativ krachen tut es daher erst YoY 2024 bei den Ausschüssen. Los geht es aber schon im Kleinen ab Q4 2022, die Zahlen sollten Anfang März vorliegen. Dann wird klar, wohin der Trend geht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Komisch. Anfang 2022 habe ich in diesem Forum gelesen, dass die Bodenrichtwerte für 2022 in den Keller gehen werden. Ist nicht eingetreten. Stattdessen weitere Steigerungen. Und die Gutachterausschüsse stellen fest, dass es im November u. Dezember 22 schon wieder mit den Preise aufwärts ging. Das wird nichts mit dem Preiseinbruch am Immobilienmarkt!

Das Angebot bleibt knapp, die Nachfrage ist da. Die Vermarktung von Immobilien dauert etwas länger als 2010-2021 üblich, aber das war früher auch normal ...

Dann hat das jemand verfasst, der keine Ahnung vom Immobilienmarkt hat. Auch in der Vergangenheit haben die Immobilienpreise auf veränderte Zinskonditionen immer mit einer absoluten Verzögerung von drei bis vier Jahren reagiert. Das gilt übrigens auch für Zinssenkungen.

Illiquide Assets kann man nicht mit Aktien, Krypto oder Anleihen vergleichen. Der Beschleunigungs- und Bremsweg der Preise ist deutlich länger, schon alleine, weil man sich die Zinskonditionen von heute für bis zu zwei weitere Monate sichern kann und häufig für den avisierten Immobilienkauf erst eine alte Immobilie verkauft werden muss, um das nötige EK zusammenzubekommen.

Geh mal davon aus, dass sich ab März 2023 das Bild schärfer darstellt, was das 4. Quartal 22 angeht. YoY sieht man die Auswirkungen dann erst 2024.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Experten rechnen mit weiter anhaltendem Druck auf die Immobilienpreise in 2023. Nicht überraschend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin aus dem Süden 2009 nach Hannover gezogen, habe vorher u. a. lange in Stuttgart gelebt.

Mich hat die Stadt sehr positiv überrascht, denn Hannover ist definitiv eine sehr lebenswerte Großstadt. Grün war Hannover schon immer, in den letzten Jahren hat sich auch bzgl. der Innenstadt (nicht nur am Leineufer) eine Menge getan. Auch kulturell ist Hannover übrigens hervorragend aufgestellt, das hiesige Schauspielhaus mit seinen sechs Spielstätten und die Oper genießt deutschlandweit ein sehr hohes Renomee (spiegelt sich auch in den Intendanzen u. den Ensembles wieder, u. a. waren hier Wilfried Schulz, aktuell Sonja Anders), kulinarisch gibt es hier u. a. mit dem Jante u. dem Handwerk Restaurants, die im Guide Michelin unter den besten deutschlandweit gezählt werden (okay, der anti-Hannover-Typ hier präferiert wahrscheinlich McD u. Cinemaxx, gibt es hier aber auch ;-)).

Wirtschaftlich gesehen muss man glaube ich nicht viel sagen. Deutschlands einzige internationale Messestadt liegt deutschlandweit auf Platz 7 (u. a. noch vor Düsseldorf u. direkt hinter Stuttgart).

Die Immobilienpreise sind vergleichsweise moderat, im Vergleich zur hohen Wirtschaftskraft Hannovers definitiv günstig. Laut Immobilienscout liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein EFH aktuell bei 4370 Euro/m2. Für das "typische" EFH mit 150m2 werden also etwa 650k fällig.
In guten Wohnlagen sind Häuser allerdings DEUTLICH teurer, unter 900k gibt es da nichts vernünftiges (Bodenrichtwerte liegen dort auch im vierstelligen Bereich).

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München gaben die Angebotsmieten laut Immowelt in 2022 um -1% nach.
Selbst die Mieten für Neubau stiegen in München nur um +3,1%.
Auch Frankfurt, Stuttgart und Hamburg lagen mit +2-3% weit unterhalb der Inflationsrate.

Ausnahme ist Berlin mit +7%, wo das Mietniveau sehr niedrig ist und der Mietendeckel vorher größere Steigerungen unterbunden hat.

Also auch hier wieder: die Mieten geben die aufgerufenen Preise nicht her.
Massive Preisabschläge werden mittelfristig die Folge sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

In München gaben die Angebotsmieten laut Immowelt in 2022 um -1% nach.
Selbst die Mieten für Neubau stiegen in München nur um +3,1%.
Auch Frankfurt, Stuttgart und Hamburg lagen mit +2-3% weit unterhalb der Inflationsrate.

Ausnahme ist Berlin mit +7%, wo das Mietniveau sehr niedrig ist und der Mietendeckel vorher größere Steigerungen unterbunden hat.

Also auch hier wieder: die Mieten geben die aufgerufenen Preise nicht her.
Massive Preisabschläge werden mittelfristig die Folge sein.

Oder alternativ: Immobilien zur Kapitalanlage werden in Zukunft immer weniger attraktiv. Nicht vergessen werden darf, dass andere Anlageformen wie Staatsanleihen oder Festgeld mit steigenden Zinsen gleichzeitig attraktiver werden. Dass Immobilien zur Kapitalanlage flächendeckend attraktiv werden, da müsste es schon einen massiven Preisabschlag geben (eher so im Bereich 30%).

Für Selbstnutzung spielen diese Form von Wirtschaftslichkeitsbetrachtungen nur eine begrenzte Rolle, zum Einen, weil es eine emotionale Entscheidung ist und zum Anderen sind verschiedene Immobilienarten wie Häuser oder große Wohnungen auf dem Mietmarkt praktisch nicht zu bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Bin aus dem Süden 2009 nach Hannover gezogen, habe vorher u. a. lange in Stuttgart gelebt.

Mich hat die Stadt sehr positiv überrascht, denn Hannover ist definitiv eine sehr lebenswerte Großstadt. Grün war Hannover schon immer, in den letzten Jahren hat sich auch bzgl. der Innenstadt (nicht nur am Leineufer) eine Menge getan. Auch kulturell ist Hannover übrigens hervorragend aufgestellt, das hiesige Schauspielhaus mit seinen sechs Spielstätten und die Oper genießt deutschlandweit ein sehr hohes Renomee (spiegelt sich auch in den Intendanzen u. den Ensembles wieder, u. a. waren hier Wilfried Schulz, aktuell Sonja Anders), kulinarisch gibt es hier u. a. mit dem Jante u. dem Handwerk Restaurants, die im Guide Michelin unter den besten deutschlandweit gezählt werden (okay, der anti-Hannover-Typ hier präferiert wahrscheinlich McD u. Cinemaxx, gibt es hier aber auch ;-)).

Wirtschaftlich gesehen muss man glaube ich nicht viel sagen. Deutschlands einzige internationale Messestadt liegt deutschlandweit auf Platz 7 (u. a. noch vor Düsseldorf u. direkt hinter Stuttgart).

Die Immobilienpreise sind vergleichsweise moderat, im Vergleich zur hohen Wirtschaftskraft Hannovers definitiv günstig. Laut Immobilienscout liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein EFH aktuell bei 4370 Euro/m2. Für das "typische" EFH mit 150m2 werden also etwa 650k fällig.
In guten Wohnlagen sind Häuser allerdings DEUTLICH teurer, unter 900k gibt es da nichts vernünftiges (Bodenrichtwerte liegen dort auch im vierstelligen Bereich).

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Agree. Wäre interessant in welchen Händen die Immobilien verteilt sind. Bin mir recht sicher, dass private Anleger die schon lange sagen wir 1-2 Immobilien hatten und diese vermieten eher nichts machen werden.

Wenn wir aber über professionelle Anleger reden oder HNW Individuals die professionell Vermögensverwaltung nutzen sieht es schon etwas anders aus. Da ist es ganz klar, dass es durchaus Sinn macht aus Immobilien in Festverzinsliche Wertpapier zu gehen, falls man einen stabilen Cash Flow braucht. Klar wenn Hyperinflation war das keine gute Wetter, aber ansonsten insbesondere bei sinkenden Preisen und recht niedrigen Bruttomietrenditen eig. eine gute Strategie, vor allem da ECB nun weiter die Zinsen anhebt. Man muss natürlich dann bereit sein wieder in Immobilien zu gehen wenn die Zinsen wieder niedrig sind.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

In München gaben die Angebotsmieten laut Immowelt in 2022 um -1% nach.
Selbst die Mieten für Neubau stiegen in München nur um +3,1%.
Auch Frankfurt, Stuttgart und Hamburg lagen mit +2-3% weit unterhalb der Inflationsrate.

Ausnahme ist Berlin mit +7%, wo das Mietniveau sehr niedrig ist und der Mietendeckel vorher größere Steigerungen unterbunden hat.

Also auch hier wieder: die Mieten geben die aufgerufenen Preise nicht her.
Massive Preisabschläge werden mittelfristig die Folge sein.

Oder alternativ: Immobilien zur Kapitalanlage werden in Zukunft immer weniger attraktiv. Nicht vergessen werden darf, dass andere Anlageformen wie Staatsanleihen oder Festgeld mit steigenden Zinsen gleichzeitig attraktiver werden. Dass Immobilien zur Kapitalanlage flächendeckend attraktiv werden, da müsste es schon einen massiven Preisabschlag geben (eher so im Bereich 30%).

Für Selbstnutzung spielen diese Form von Wirtschaftslichkeitsbetrachtungen nur eine begrenzte Rolle, zum Einen, weil es eine emotionale Entscheidung ist und zum Anderen sind verschiedene Immobilienarten wie Häuser oder große Wohnungen auf dem Mietmarkt praktisch nicht zu bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wohne auch in Hamburg und für mich spielt keine andere Stadt auf der ganzen Welt eine Rolle weil ich ja in Hamburg lebe :-). Nicht mal New York auch wenn ich die Stadt Hammer finde. Ich lebe ja nicht dort also spielt sie keine Rolle.

Aber natürlich kann man Städte toll finden oder auch nicht so toll. Ich glaube das hängt auch damit zusammen ob man in einer Stadt bei gutem Wetter oder bei schlechtem Wetter nen tag verbringt. Ob man ein schöne Begebenheit hatte oder nicht.

Ich selber war in Hannover mal beim Maschseefest und mal als die Fete de la Music oder so in der stadt lief. Für mich waren das Mega Events und so denke ich immer positiv über Hannover und empfinde es als sehr sehr schöne und geile Lifestyle stadt.
In München hatten wir schlechtes Wetter damals, und vielleicht dadurch finde ich diese Stadt pottenhässlich.
Das ist alles Relativ.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Bin aus dem Süden 2009 nach Hannover gezogen, habe vorher u. a. lange in Stuttgart gelebt.

Mich hat die Stadt sehr positiv überrascht, denn Hannover ist definitiv eine sehr lebenswerte Großstadt. Grün war Hannover schon immer, in den letzten Jahren hat sich auch bzgl. der Innenstadt (nicht nur am Leineufer) eine Menge getan. Auch kulturell ist Hannover übrigens hervorragend aufgestellt, das hiesige Schauspielhaus mit seinen sechs Spielstätten und die Oper genießt deutschlandweit ein sehr hohes Renomee (spiegelt sich auch in den Intendanzen u. den Ensembles wieder, u. a. waren hier Wilfried Schulz, aktuell Sonja Anders), kulinarisch gibt es hier u. a. mit dem Jante u. dem Handwerk Restaurants, die im Guide Michelin unter den besten deutschlandweit gezählt werden (okay, der anti-Hannover-Typ hier präferiert wahrscheinlich McD u. Cinemaxx, gibt es hier aber auch ;-)).

Wirtschaftlich gesehen muss man glaube ich nicht viel sagen. Deutschlands einzige internationale Messestadt liegt deutschlandweit auf Platz 7 (u. a. noch vor Düsseldorf u. direkt hinter Stuttgart).

Die Immobilienpreise sind vergleichsweise moderat, im Vergleich zur hohen Wirtschaftskraft Hannovers definitiv günstig. Laut Immobilienscout liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein EFH aktuell bei 4370 Euro/m2. Für das "typische" EFH mit 150m2 werden also etwa 650k fällig.
In guten Wohnlagen sind Häuser allerdings DEUTLICH teurer, unter 900k gibt es da nichts vernünftiges (Bodenrichtwerte liegen dort auch im vierstelligen Bereich).

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich komme aus Köln und meine Schwester ist vor 3 Jahren wegen der Liebe nach Hannover gezogen. Seitdem besuche ich Sie auch öfter mal in Hannover. Haben sich sogar ein richtig Hammer modernes Neubau Haus für 600K geleistet. Das kostet bei uns locker 1 Mio in Köln.
Ich habe bis dahin auch eher gehört das es da langweilig ist. Das war wohl vor einigen Jahrzehnten so aber die Stadt finde ich einfach Hammer. Köln ist dagegen langweilig wenn ich dann wieder zu Hause bin. Leineufer, Zooviertel, Linden, Opernplatz, Altstadt, Maschsee, Ricklinger Teiche, Markthalle, Eilenriede und die ganzen coolen Events, Clubs und Bars usw.
So wie meine Schwester mir sagte haben die in den letzten Jahren so viel Geld hier reingebuttert und es geht so weiter, da der Stadtrat die modernste Stadt in Deutschland aus Hannover machen will. Scheinbar ist die Wirtschaftskraft dort immens oder die haben Geldgeber aus Katar wie ich von nem Freund gehört habe :-). Keine Ahnung. Alleine die Boulder Halle finde ich Hammer. Für mich sind Hamburg, Berlin und Hannover die Lifestyle Cities schlecht hin in Deutschland.
Für Junge Leute Mega. Wenn alles mit meinem Studium klappt in den nächsten 2 Jahren werde ich mich dort auch bewerben und hinziehen. Hoffe ich bleib bis dahin single denn mit Partner ist so ein Umzug schwierig :-)

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Bin aus dem Süden 2009 nach Hannover gezogen, habe vorher u. a. lange in Stuttgart gelebt.

Mich hat die Stadt sehr positiv überrascht, denn Hannover ist definitiv eine sehr lebenswerte Großstadt. Grün war Hannover schon immer, in den letzten Jahren hat sich auch bzgl. der Innenstadt (nicht nur am Leineufer) eine Menge getan. Auch kulturell ist Hannover übrigens hervorragend aufgestellt, das hiesige Schauspielhaus mit seinen sechs Spielstätten und die Oper genießt deutschlandweit ein sehr hohes Renomee (spiegelt sich auch in den Intendanzen u. den Ensembles wieder, u. a. waren hier Wilfried Schulz, aktuell Sonja Anders), kulinarisch gibt es hier u. a. mit dem Jante u. dem Handwerk Restaurants, die im Guide Michelin unter den besten deutschlandweit gezählt werden (okay, der anti-Hannover-Typ hier präferiert wahrscheinlich McD u. Cinemaxx, gibt es hier aber auch ;-)).

Wirtschaftlich gesehen muss man glaube ich nicht viel sagen. Deutschlands einzige internationale Messestadt liegt deutschlandweit auf Platz 7 (u. a. noch vor Düsseldorf u. direkt hinter Stuttgart).

Die Immobilienpreise sind vergleichsweise moderat, im Vergleich zur hohen Wirtschaftskraft Hannovers definitiv günstig. Laut Immobilienscout liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein EFH aktuell bei 4370 Euro/m2. Für das "typische" EFH mit 150m2 werden also etwa 650k fällig.
In guten Wohnlagen sind Häuser allerdings DEUTLICH teurer, unter 900k gibt es da nichts vernünftiges (Bodenrichtwerte liegen dort auch im vierstelligen Bereich).

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber mancher hat keine Lust erst mit 50 oder 60 zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

In München gaben die Angebotsmieten laut Immowelt in 2022 um -1% nach.
Selbst die Mieten für Neubau stiegen in München nur um +3,1%.
Auch Frankfurt, Stuttgart und Hamburg lagen mit +2-3% weit unterhalb der Inflationsrate.

Ausnahme ist Berlin mit +7%, wo das Mietniveau sehr niedrig ist und der Mietendeckel vorher größere Steigerungen unterbunden hat.

Also auch hier wieder: die Mieten geben die aufgerufenen Preise nicht her.
Massive Preisabschläge werden mittelfristig die Folge sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Bin aus dem Süden 2009 nach Hannover gezogen, habe vorher u. a. lange in Stuttgart gelebt.

Mich hat die Stadt sehr positiv überrascht, denn Hannover ist definitiv eine sehr lebenswerte Großstadt. Grün war Hannover schon immer, in den letzten Jahren hat sich auch bzgl. der Innenstadt (nicht nur am Leineufer) eine Menge getan. Auch kulturell ist Hannover übrigens hervorragend aufgestellt, das hiesige Schauspielhaus mit seinen sechs Spielstätten und die Oper genießt deutschlandweit ein sehr hohes Renomee (spiegelt sich auch in den Intendanzen u. den Ensembles wieder, u. a. waren hier Wilfried Schulz, aktuell Sonja Anders), kulinarisch gibt es hier u. a. mit dem Jante u. dem Handwerk Restaurants, die im Guide Michelin unter den besten deutschlandweit gezählt werden (okay, der anti-Hannover-Typ hier präferiert wahrscheinlich McD u. Cinemaxx, gibt es hier aber auch ;-)).

Wirtschaftlich gesehen muss man glaube ich nicht viel sagen. Deutschlands einzige internationale Messestadt liegt deutschlandweit auf Platz 7 (u. a. noch vor Düsseldorf u. direkt hinter Stuttgart).

Die Immobilienpreise sind vergleichsweise moderat, im Vergleich zur hohen Wirtschaftskraft Hannovers definitiv günstig. Laut Immobilienscout liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein EFH aktuell bei 4370 Euro/m2. Für das "typische" EFH mit 150m2 werden also etwa 650k fällig.
In guten Wohnlagen sind Häuser allerdings DEUTLICH teurer, unter 900k gibt es da nichts vernünftiges (Bodenrichtwerte liegen dort auch im vierstelligen Bereich).

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Wo bitte ist Hamburg? Für die meisten Menschen auf diesem Planeten liegt Hamburg am A..... der Welt. PS: Bin kein Hannoveraner.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Ist alles relativ. Wenn mir jemand sagt das Frankfurt , Berlin oder München schön sind, den kann ich nicht ernst nehmen.
Schön sind Städte wie Hamburg, Trier, Freiburg (hier lebe ich), Stuttgart oder Düsseldorf. Also teuer gleich schön passt nicht immer.
P.s. Da ich im Außendienst arbeite war ich auch schon in Hannover. Finde die Stadt richtig Hipp für die Lifestyle yuppies (direkt an der Leine etliche nagelneue Restaurants und Bars wo es jeden Tag richtig ab geht) und muss auch sagen das ich noch nie in einer Stadt war die so grün ist. Wie die Preise da sind weiß ich nicht.

Doch geht noch aufm Dorf oder so Städten wie z.B. Hannover
In den teuren schönen Städten natürlich nicht möglich

Bitte was? München ist so ziemlich die schönste Millionenstadt die es gibt, noch vor Wien. Und ich komme selbst aus Wien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die kanadische Regierung verbietet es Ausländern Immobilien in Kanada zu erwerben. Das gilt erstmal bis 2025 und für Wohnungen und Häuser. Kritiker bemängeln aber, dass eh nur 5% aller kanadischen Immobilien Ausländern gehören und die Maßnahme nicht zielgenau sei.

Gibt es Zahlen dazu für Deutschland? Wie viele Immobilien werden von Ausländern als Zweitwohnsitz genutzt? Könnte eine solche Regelung für Entspannung sorgen? In anderen Ländern (z.B. Dänemark) in denen der Wohnungsmarkt gut funktioniert, hat man ebenfalls den Immobilienerwerb für Ausländer jahrelang drastisch eingeschränkt (oder sogar verboten) und ich frage mich, wieso niemand in Deutschland so etwas temporär fordert?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieser Vergleich ist kompletter Unsinn da die Isarvorstadt selbst bis in die 90er Jahre das Viertel der armen Leute war, die oft in unsanierten, heruntergekommenen Altbauten wohnten. Seit ca 15 Jahren wird dort massiv der alte Murks abgerissen und durch teure Luxuswohnungen mit qm - Presien von 10k+ ersetzt.
So kommt die Verzehnfachung zustande.
Das ist so, als würdest du einen Fiat Uno vom 1980 für 10000 DM mit einem 100k Euro teuren Maserati von heute vergleichen und uns weiss machen wollen, das das Auto damals erschwinglicher war.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Ganz ehrlich, wenn man die BWL-Job-Brille abnimmt und ganz aufgeschlossen schaut, welche Städte am lebenswertesten sind... mal angenommen man ist Lehrer mit 3.500 Euro netto, Partner/-in evtl. Lehrer/-in in Teilzeit mit 3.000 Euro netto. Diesen Beruf kann man überall ausüben und er wird nahezu überall gleich bezahlt.

Da wären bei mir Städte wie Münster, Freiburg, Leipzig, Dresden oder eben Hannover ganz weit oben. Berlin ist sowieso eine failed city für Menschen über 25 und Hamburg und München würde in einem fairen Ranking für Normal- bis Gutverdiener weit, weit hinter den oben genannten Städten landen. Hannover ist schön, grün und bietet für Familien (Eltern + Kinder) alles, was eine Großstadt bieten muss. Da fehlt einfach nichts und Experimente wie Berlin zeigen auch, dass zu viel Größe und zu viel Dichte nur schädlich sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Bin aus dem Süden 2009 nach Hannover gezogen, habe vorher u. a. lange in Stuttgart gelebt.

Mich hat die Stadt sehr positiv überrascht, denn Hannover ist definitiv eine sehr lebenswerte Großstadt. Grün war Hannover schon immer, in den letzten Jahren hat sich auch bzgl. der Innenstadt (nicht nur am Leineufer) eine Menge getan. Auch kulturell ist Hannover übrigens hervorragend aufgestellt, das hiesige Schauspielhaus mit seinen sechs Spielstätten und die Oper genießt deutschlandweit ein sehr hohes Renomee (spiegelt sich auch in den Intendanzen u. den Ensembles wieder, u. a. waren hier Wilfried Schulz, aktuell Sonja Anders), kulinarisch gibt es hier u. a. mit dem Jante u. dem Handwerk Restaurants, die im Guide Michelin unter den besten deutschlandweit gezählt werden (okay, der anti-Hannover-Typ hier präferiert wahrscheinlich McD u. Cinemaxx, gibt es hier aber auch ;-)).

Wirtschaftlich gesehen muss man glaube ich nicht viel sagen. Deutschlands einzige internationale Messestadt liegt deutschlandweit auf Platz 7 (u. a. noch vor Düsseldorf u. direkt hinter Stuttgart).

Die Immobilienpreise sind vergleichsweise moderat, im Vergleich zur hohen Wirtschaftskraft Hannovers definitiv günstig. Laut Immobilienscout liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein EFH aktuell bei 4370 Euro/m2. Für das "typische" EFH mit 150m2 werden also etwa 650k fällig.
In guten Wohnlagen sind Häuser allerdings DEUTLICH teurer, unter 900k gibt es da nichts vernünftiges (Bodenrichtwerte liegen dort auch im vierstelligen Bereich).

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Hier im Süden auch nicht. Wenn ich in den Norden ziehe dann doch eher Hamburg Berlin oder an die Küste.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Ganz ehrlich, wenn man die BWL-Job-Brille abnimmt und ganz aufgeschlossen schaut, welche Städte am lebenswertesten sind... mal angenommen man ist Lehrer mit 3.500 Euro netto, Partner/-in evtl. Lehrer/-in in Teilzeit mit 3.000 Euro netto. Diesen Beruf kann man überall ausüben und er wird nahezu überall gleich bezahlt.

Da wären bei mir Städte wie Münster, Freiburg, Leipzig, Dresden oder eben Hannover ganz weit oben. Berlin ist sowieso eine failed city für Menschen über 25 und Hamburg und München würde in einem fairen Ranking für Normal- bis Gutverdiener weit, weit hinter den oben genannten Städten landen. Hannover ist schön, grün und bietet für Familien (Eltern + Kinder) alles, was eine Großstadt bieten muss. Da fehlt einfach nichts und Experimente wie Berlin zeigen auch, dass zu viel Größe und zu viel Dichte nur schädlich sind.

Außer dass es für Cosmopoliten keine Stadt ist. Ja ich weiß 500k Einwohner, das ist aber im weltweiten vergleich nichts. Wenn man die Welt bereist hat und große Städte gewohnt ist kommt einen Hannover vor wie eine Fussmatte.

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WiWi Gast

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Hannover ist halt sowas wie der stadtgewordene Vorort: sicher, grün, bieder, "hat alles was man braucht" (was es in jedem anderen örtchen über 50k Einwohnern vermutlich auch gibt), die perfekte Gartenzwergidylle eben für den Bundesbürger ohne grössere Ambitionen. Im Guten wie im Schlechten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komisch, ich lebe in HH und bin gerne mal in Hannover - ebenso wie in Bremen. In ersterem eher wegen Konzerten und anderen coolen Events (Maschseefest, Mottonächte), in letzterem eher zum Bumeln an der Schlachte.

Viele Lieblingsbands wie Coldplay oder Red Hot Chili Peppers waren in Hannover und nicht in Hamburg, liegt verkehrstechnisch einfach ideal und hat neben dem Fußballstadion u. a. das Messegelände mit Expo-Plaza …

Und jetzt pusht gerade ein grüner Bürgermeister die Stadtentwicklung, während man in HH wenig innovativ ist.

Für das Gebotene sind Immobilien dort sehr, sehr günstig!

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

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WiWi Gast

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Ich war für meine alten Arbeitgeber über drei Jahre jeweils mehrere Tage pro Woche in Hannover.

Ich fand es einfach nur schrecklich dort. Es ist zwar eine sichere Stadt und auch einigermaßen „grün“, aber das Stadtbild kann man so ein bisschen mit Ingolstadt vergleichen. Eine Provinz die durch Zuzug sich von der Einwohnerzahl zu einer Stadt entwickelt hat, aber keine städtischen Strukturen und Attraktionen bietet. Das Umland ist auch einfach nicht schön und vergleichbar mit dem Taunus rund um Frankfurt oder die Seen im Süden von München.

Das schönste jede Woche in Hannover damals, war der Weg an den Flughafen und der anstehende Heimflug für mich.

Mein persönliches Fazit ist, dass mich keine zehn Pferde freiwillig nach Hannover bringen könnten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch immer gerne in Hannover zur Cebit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und du meinst, wenn sich alle so doll anstrengen, wie du - dann gibt es in 5 Jahren nur noch Führungskräfte mit Gehältern jenseits der 100k und alles ist für alle gut?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Das rumgejammere einiger in diesem Forum ist schon phänomenal, ich habe vor 10 Jahren mit 1.7k netto nach dem Studium im ersten Job angefangen, mittlerweile bei 105k Jahresgehalt mit extra Aktienpaket und habe keine Minute daran verschwendet mich zu bemitleiden, sondern mir das Ziel gesetzt besser zu werden und das Gehalt zu steigern.

Ihr meint nur weil ihr wie Tausende mit, vor und nach euch ein Studium beendet habt, schuldet euch jemand etwas? Es soll am besten ein Auto und ein frei stehendes Einfamilienhaus bei studiumende vom Rektor überreicht werden…leistet erstmal was für die Gesellschaft bevor ihr euch hinstellt und verlang wofür andere ihr Leben lang schuften. Auch früher gab es nichts geschenkt auch wenn einige hier den Anschein erwecken, werdet mal mit Realität klar und hört auf in euren Traumwelten zu wandern

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Ganz ehrlich, wenn man die BWL-Job-Brille abnimmt und ganz aufgeschlossen schaut, welche Städte am lebenswertesten sind... mal angenommen man ist Lehrer mit 3.500 Euro netto, Partner/-in evtl. Lehrer/-in in Teilzeit mit 3.000 Euro netto. Diesen Beruf kann man überall ausüben und er wird nahezu überall gleich bezahlt.

Da wären bei mir Städte wie Münster, Freiburg, Leipzig, Dresden oder eben Hannover ganz weit oben. Berlin ist sowieso eine failed city für Menschen über 25 und Hamburg und München würde in einem fairen Ranking für Normal- bis Gutverdiener weit, weit hinter den oben genannten Städten landen. Hannover ist schön, grün und bietet für Familien (Eltern + Kinder) alles, was eine Großstadt bieten muss. Da fehlt einfach nichts und Experimente wie Berlin zeigen auch, dass zu viel Größe und zu viel Dichte nur schädlich sind.

Außer dass es für Cosmopoliten keine Stadt ist. Ja ich weiß 500k Einwohner, das ist aber im weltweiten vergleich nichts. Wenn man die Welt bereist hat und große Städte gewohnt ist kommt einen Hannover vor wie eine Fussmatte.

Das interessiert 99% der Familien aber nicht. Als "Cosmopolit" wirst du im westlichen Kulturkreis sowieso nur mit New York, London und Paris glücklich. Etwas weiter entfernt von unserem Kulturkreis dann Singapur oder Tokyo. 90% der weltweiten Millionenstädte sind unbedeutende Agglomerationen.

Berlin ist eine failed city durch und durch, München das größte Dorf der Welt - durch und durch provinziell. Hamburg war mal bedeutend, heutzutage auch nicht mehr. In Deutschland gibt es keine Stadt für selbsternannte Cosmopoliten und es wäre auch geradezu ironisch, als deutscher Cosmopolit in einer deutschen Stadt zu wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab die Zahlen für alle Stadtviertel hier. Was wäre für dich denn aussagekräftiger?

Die Entwicklung ist gefühlt in allen Viertel gleich. Nur dass der absolute Wert damals schon höher gewesen ist

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Dieser Vergleich ist kompletter Unsinn da die Isarvorstadt selbst bis in die 90er Jahre das Viertel der armen Leute war, die oft in unsanierten, heruntergekommenen Altbauten wohnten. Seit ca 15 Jahren wird dort massiv der alte Murks abgerissen und durch teure Luxuswohnungen mit qm - Presien von 10k+ ersetzt.
So kommt die Verzehnfachung zustande.
Das ist so, als würdest du einen Fiat Uno vom 1980 für 10000 DM mit einem 100k Euro teuren Maserati von heute vergleichen und uns weiss machen wollen, das das Auto damals erschwinglicher war.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Eben nicht. Schau dir bitte mal die Entwicklung der Einkommen von Akademikern und die Entwicklung der Immpreise in Ballungsräumen an.

Das hat sich in den letzten Jahr komplett entkoppelt. Was ein Doppelverdiener Haushalt früher stemmen konnte, ist heute kaum noch für zwei Top Verdiener machbar.

Als Beispiel für dich:

München Innenstadt (z.B. Isarvorstadt um nicht die teuerste Gegend zu nehmen): 1980 bei 1.300 pro qm und letztes Jahr bei 12.600 EUR im Schnitt. Also fast eine Verzehnfachung.

Entwicklung des Gehalt (laut Münchner lokal Statistik, durschnittliches Gehalt für Akademiker): 1980: 36.000 DM (also ca. 18.000 EUR) und 2022: 57.000 EUR

Also als Ergebnis eine Verzehnfachung der Preise ggü. einer ca. Verdreifachung der Löhne. Ich denke, dass damit alles gesagt sein sollte.

Außer du hast andere Zahlen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Daran ist nichts Quatsch. Die nominalen Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, daher kann die Mitte der Gesellschaft sich auch nominal deutlich höhere Immobilienpreise leisten. Selbst bei Zinsen wie in den 1980ern. Bei Niedrigzinsen sind natürlich noch höhere Immobilienpreise möglich.

200.000 Euro Kredit bedeuteten 1980 bei 9,5% Zins und beispielsweise nur 1% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von 1740 Euro. Im Jahr 2021 wurde daraus bei 1% Zins und 2% Tilgungsrate eine monatliche Kreditrate von nur 500 Euro. Bei deutlich höherem nominalen Einkommen als 1980! Ist doch klar, dass dadurch hohe Steigerungen bei den Immobilienpreisen möglich waren - die von den Käufern eben auch getragen werden konnten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mag rechnerisch schon stimmen, aber ein Vergleich 1-Verdiener vs. Doppelverdiener ist inhaltlich kompletter Quatsch.

Und es ist einfach Fakt, dass zwei akademische Doppelverdiener einen signifikant anderen Lebensstandard hatten bzw. haben konnten, als das heute der Fall ist.

Ganz extrem natürlich in mittlerweile sehr teuren Ballungsräumen

Wenn heute beide Arbeiten gehen und damals nicht, dann hat sich die Erschwinglichkeit dramatisch verbessert. Macht dann i Bundesdurchschnitt etwa 4-fachen Nominaleinkommenszuwachs vs. 2,5-facher nominaler Preissteigerung. Und das bei einer Halbierung der Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2023:

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Ganz ehrlich, wenn man die BWL-Job-Brille abnimmt und ganz aufgeschlossen schaut, welche Städte am lebenswertesten sind... mal angenommen man ist Lehrer mit 3.500 Euro netto, Partner/-in evtl. Lehrer/-in in Teilzeit mit 3.000 Euro netto. Diesen Beruf kann man überall ausüben und er wird nahezu überall gleich bezahlt.

Da wären bei mir Städte wie Münster, Freiburg, Leipzig, Dresden oder eben Hannover ganz weit oben. Berlin ist sowieso eine failed city für Menschen über 25 und Hamburg und München würde in einem fairen Ranking für Normal- bis Gutverdiener weit, weit hinter den oben genannten Städten landen. Hannover ist schön, grün und bietet für Familien (Eltern + Kinder) alles, was eine Großstadt bieten muss. Da fehlt einfach nichts und Experimente wie Berlin zeigen auch, dass zu viel Größe und zu viel Dichte nur schädlich sind.

Außer dass es für Cosmopoliten keine Stadt ist. Ja ich weiß 500k Einwohner, das ist aber im weltweiten vergleich nichts. Wenn man die Welt bereist hat und große Städte gewohnt ist kommt einen Hannover vor wie eine Fussmatte.

Das interessiert 99% der Familien aber nicht. Als "Cosmopolit" wirst du im westlichen Kulturkreis sowieso nur mit New York, London und Paris glücklich. Etwas weiter entfernt von unserem Kulturkreis dann Singapur oder Tokyo. 90% der weltweiten Millionenstädte sind unbedeutende Agglomerationen.

Berlin ist eine failed city durch und durch, München das größte Dorf der Welt - durch und durch provinziell. Hamburg war mal bedeutend, heutzutage auch nicht mehr. In Deutschland gibt es keine Stadt für selbsternannte Cosmopoliten und es wäre auch geradezu ironisch, als deutscher Cosmopolit in einer deutschen Stadt zu wohnen.

Paris mit New York gleichzusetzen... Guter Witz. Paris ist näher an Berlin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2023:

Und jetzt pusht gerade ein grüner Bürgermeister die Stadtentwicklung, während man in HH wenig innovativ ist.

Fällt eine verfassungswidrige Migrantenquote im öffentlichen Dienst und die Benachteiligung von Deutschen, weil sie oder ihre Eltern nicht zugewandert sind auch unter "Stadtentwicklung"??

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nicht alternativ, das ist längst Realität. Die massiven Kapitalzuflüsse in den Immobiliensektor haben ja erst den Boom ermöglicht.

Das Geld wird wieder abfließen und teils durch sinkende Buchwerten vernichtet, bis sich wieder ein attraktives Preisniveau eingespielt hat.
In den 90ern wollte ja auch keiner in deutsche Immobilien investieren.
Da waren die Ost-Immobilien das einzig große Ding und es gab viele Privatinsolvenzen, weil sich der Markt völlig anders entwickelt hat als erwartet.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Oder alternativ: Immobilien zur Kapitalanlage werden in Zukunft immer weniger attraktiv. Nicht vergessen werden darf, dass andere Anlageformen wie Staatsanleihen oder Festgeld mit steigenden Zinsen gleichzeitig attraktiver werden. Dass Immobilien zur Kapitalanlage flächendeckend attraktiv werden, da müsste es schon einen massiven Preisabschlag geben (eher so im Bereich 30%).

Für Selbstnutzung spielen diese Form von Wirtschaftslichkeitsbetrachtungen nur eine begrenzte Rolle, zum Einen, weil es eine emotionale Entscheidung ist und zum Anderen sind verschiedene Immobilienarten wie Häuser oder große Wohnungen auf dem Mietmarkt praktisch nicht zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen eigenen Hannover-Hype-Thread.

Komisch, niemand den ich kenne hatte jemals was Gutes über Hannover zu sagen. Kann aber auch sein, dass die Stadt hier in Hamburg keinerlei Rolle spielt.

Ganz ehrlich, wenn man die BWL-Job-Brille abnimmt und ganz aufgeschlossen schaut, welche Städte am lebenswertesten sind... mal angenommen man ist Lehrer mit 3.500 Euro netto, Partner/-in evtl. Lehrer/-in in Teilzeit mit 3.000 Euro netto. Diesen Beruf kann man überall ausüben und er wird nahezu überall gleich bezahlt.

Da wären bei mir Städte wie Münster, Freiburg, Leipzig, Dresden oder eben Hannover ganz weit oben. Berlin ist sowieso eine failed city für Menschen über 25 und Hamburg und München würde in einem fairen Ranking für Normal- bis Gutverdiener weit, weit hinter den oben genannten Städten landen. Hannover ist schön, grün und bietet für Familien (Eltern + Kinder) alles, was eine Großstadt bieten muss. Da fehlt einfach nichts und Experimente wie Berlin zeigen auch, dass zu viel Größe und zu viel Dichte nur schädlich sind.

Außer dass es für Cosmopoliten keine Stadt ist. Ja ich weiß 500k Einwohner, das ist aber im weltweiten vergleich nichts. Wenn man die Welt bereist hat und große Städte gewohnt ist kommt einen Hannover vor wie eine Fussmatte.

Das interessiert 99% der Familien aber nicht. Als "Cosmopolit" wirst du im westlichen Kulturkreis sowieso nur mit New York, London und Paris glücklich. Etwas weiter entfernt von unserem Kulturkreis dann Singapur oder Tokyo. 90% der weltweiten Millionenstädte sind unbedeutende Agglomerationen.

Berlin ist eine failed city durch und durch, München das größte Dorf der Welt - durch und durch provinziell. Hamburg war mal bedeutend, heutzutage auch nicht mehr. In Deutschland gibt es keine Stadt für selbsternannte Cosmopoliten und es wäre auch geradezu ironisch, als deutscher Cosmopolit in einer deutschen Stadt zu wohnen.

Das mag sein, doch kommt ggf. München, Hamburg, Berlin, Frankfurt dem Lebensgefühl noch am nächsten. Natürlich ist es nicht NY oder Paris, das steht doch außer Frage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2023:

Das mag sein, doch kommt ggf. München, Hamburg, Berlin, Frankfurt dem Lebensgefühl noch am nächsten. Natürlich ist es nicht NY oder Paris, das steht doch außer Frage.

Ja und dafür zahlst du dann auch die entsprechenden Preise...Was genau ist jetzt daran verwunderlich.

Das aber hier die ganze Zeit gemeckert wird, dass man sich in den oben besagten Städten kein Eigentum leisten kann ist doch das Absurde. Man zieht in die Städte, verdient 100-200k und denkt, man ist der tollste Hecht, merkt dann aber hoppala fürs Eigentum reicht es nicht.

Und dann schreiben eben Leute hier, dass es noch weitere Großstädte in Deutschland gibt wo man vielleicht nur 70-80k verdient und sich Eigentum leisten kann. Dann werden plötzlich Hannover, Essen, Leipzig usw. als Dörfer bezeichnet.

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Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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