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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Q1 2023: Immobilienpreise sinken erstmals seit 2009 auch zum Vorjahr

Die Kaufpreise für Wohnimmobilien sind im aktuellen Empirica-Index wieder gesunken – erstmals seit 2009 nicht nur gegenüber dem Vorquartal, sondern auch im Jahresvergleich. Trotz der Korrekturen: Innerhalb von zehn Jahren haben sich die Preise verdoppelt.

Im Durchschnitt aller Baujahre sind die Kaufpreise von Wohnungen und Häusern im Immobilienpreisindex des Marktforschungsunternehmens Empirica für das erste Quartal 2023 gegenüber dem vierten Quartal 2022 weiter um 1,3 Prozent beziehungsweise um 2,5 Prozent gesunken. Zum ersten Mal seit 2009 sind die inserierten Preise damit auch im Vergleich zum Vorjahr (erstes Quartal 2022) gefallen.

"Wann der Kaufpreisrutsch am Ende ist, kann niemand seriös sagen", meint Empirica-Chef Dr. Reiner Braun. Mutmaßlich fänden sich unter den noch gehandelten Immobilien zunehmend hochwertige, energetisch fitte Objekte. Ladenhüter (wie etwa energetisch schlechter ausgestattete Immobilien) würden bei den Deals gar nicht gemessen.

Auch bemerkenswert: Bundesweit sinken auch die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser im ersten Quartal 2023 erneut unter die Werte des Vorquartals (minus 1,7 Prozent). Dabei sind die Kaufpreise in den kreisfreien Städten um 2,5 Prozent und in den Landkreisen um 1,1 Prozent nach unten gegangenen. Im Jahresvergleich (gegenüber dem ersten Quartal 2022) liegen die Preise bundesweit jetzt 0,4 Prozent niedriger – 1,9 Prozent sind es in den kreisfreien Städten und 1,1 Prozent in den Landkreisen. Auch das sind Empirica zufolge die ersten negativen Werte überhaupt seit 2009.

Dennoch: In den vergangenen zehn Jahren sind die inserierten Kaufpreise für neue Häuser deutschlandweit um 101 Prozent gestiegen, kreisfreie Städte (102 Prozent) und Landkreise (101 Prozent) unterscheiden sich auch hier kaum. Im Vergleich zum Ranking vom vierten Quartal 2022 tauschen Heidelberg und Rosenheim die Plätze zwei und drei sowie Baden-Baden und Köln die Plätze sechs und acht. Ingolstadt kommt für Kaufbeuren in die "Top 10". Auf dem ersten Platz liegt München, auf Platz vier kommt Landshut, vor Wiesbaden (Platz fünf). Den siebten Platz nimmt in der aktuellen Auswertung von Empirica jetzt Stuttgart ein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

Wenn er aus Eigenbedarf kündigt muss er/sie doch auch drin wohnen?

Ich bin auch aus meiner Wohnung in München raus - kann die Stadt nicht mehr sehen und bin aufs Land gezogen. Wird momentan auch verkauft für noch stramme 9.000 Euro pro QM (innerhalb mittleren Rings Richtung Milbertshofen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ernsthaft, wer vor 3 oder 5 Jahren sein Studiium beendet hat braucht doch jetzt nicht schon eine Immobilie! Der kann jetzt Eigenkapital ansparen, um in 5 oder 10 Jahren evtl. kaufen zu können.

Und wie viel kann ein normaler Akademiker in 10 Jahren sparen? 100k, wenn es sehr gut läuft vielleicht 150k. Ein halbwegs intaktes Haus in durchschnittlicher Lage kostet aber bis dahin (Inflation) mindestens 600k (teilweise jetzt schon). Zahlt man also trotzdem über 2000€ Rate, plus Familie, plus Auto. Von Urlaub rede ich schon gar nicht mehr. Und das bei tendenziell eher sinkenden statt steigenden Löhnen (da der deutschen Industrie gerade der Boden unter den Füßen weggerissen wird). Also ich sehe da echt schwarz. Welche halbwegs gefragten Fachkräfte tun sich das noch an?

10k pro Jahr sparen, wenn man direkt aus dem studentischen Lifestyle kommt und noch keine Kinder? Etwas wenig.

15k x 10 Jahre x 2 Personen + bisschen Rendite = 350k mindestens.

Aber genau da entscheidet es sich alles. Student mit 600 Euro ausgekommen, erster Job mit 3k netto. Wer jetzt einfach mal seine Ausgaben um 50% erhöht, statt um 400%, der hat trotzdem sehr viel Spaß UND mit 27 die Anzahlung für das Haus.

Aber nein, schnell mal 1k für eine Karre die 23,5 Stunden steht und Single/Paar-Wohnung für 1-2k kalt. Mach es halt, aber jammer nicht, dass du kein Haus hast.

100% Zustimmung. Reisen darf man trotzdem machen, aber wenn man USA, Malediven usw. als Standard sieht, sollte man vielleicht auch einfach mehr als 3k netto verdienen. Und selbst wenn: eine Fernreise für 3,6k p.a. sind auch nur 300€ pro Monat und damit weniger als ein Auto.

Nach wenigen Jahren kommt ein größerer Teil der 15k p.a. ja sowieso aus Zinsen/Dividenden bzw. die Sparrate steigt von alleine weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Wtf nach dem Studium muss auch mal US Reise, Malediven, Südafrika etc. drin sein als Reisen. Wann soll man es denn sonst machen. Mit kleinen Kindern macht es dann auch nur wenig Sinn…

Wer halt einen Pups-normalen Konzern-Job mit 3k (6k als Paar) macht und dann erwartet, dass mit 1-2 Weltreisen im Jahr dann trotzdem noch das Haus in Stadtlage möglich ist, der hat einfach keinen Bezug mehr zu Realität.

Malediven und Südafrika müssen dann mal drin sein mit 23, 24 Jahren für jeden (faktisch hat man auch noch nichts geleistet im Leben außer einem heutzutage notenmäßig geschenkten Studium und vielleicht 1-3 Jahren Berufserfahrung als Berufsanfänger mit Welpenschutz) und Haus muss man sich auch noch leisten können. Da sage ich mal WTF.

Wie gesagt, jeder über 30 ohne Haus fasst sich mal bitte an die eigene Nase. Da waren der Beamer, die Malediven oder jedes Jahr das neuste iPhone halt wichtiger.

Dann nicht meckern, wenn man 40% niedrigere Preise und 70% niedrigere Zinsen verpasst hat mit 26, 27 oder 28.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Dennoch: In den vergangenen zehn Jahren sind die inserierten Kaufpreise für neue Häuser deutschlandweit um 101 Prozent gestiegen, kreisfreie Städte (102 Prozent) und Landkreise (101 Prozent) unterscheiden sich auch hier kaum.

Interessant an solchen "Studien" ist immer das Wörtchen "inseriert".
Wie wir alle wissen, hat man in den letzten Jahren eher mehr auf den Tisch legen müssen, als ursprünglich inseriert war, aktuell kann man eher Preisabschläge raushandeln. Der tatsächliche Preisverfall ist also überhaupt nicht abgebildet und deutlich höher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

9k pro qm ist für München tatsächlich auch eher am unteren Ende. Geht noch deutlich teurer.

Da ich mal vermute, dass du der "Hannover Poster" bist und mal wieder von deinem tollen Haus erzählen willst, danke für die Info! Ich würde aber auf keinen Fall jemals in der Gegend leben wollen.

Es geht wohl vielen anderen Leuten auch so. Und genau aus diesem Grund ist Hannover verhältnismäßig günstig und andere beliebte Städte entsprechend teuer

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Dennoch: In den vergangenen zehn Jahren sind die inserierten Kaufpreise für neue Häuser deutschlandweit um 101 Prozent gestiegen, kreisfreie Städte (102 Prozent) und Landkreise (101 Prozent) unterscheiden sich auch hier kaum.

Interessant an solchen "Studien" ist immer das Wörtchen "inseriert".
Wie wir alle wissen, hat man in den letzten Jahren eher mehr auf den Tisch legen müssen, als ursprünglich inseriert war, aktuell kann man eher Preisabschläge raushandeln. Der tatsächliche Preisverfall ist also überhaupt nicht abgebildet und deutlich höher.

Naja, Empirica kann ja nur die inserierten Preise nehmen, da die echten Transaktionsdaten aus dem Privatgeschäft für das erste Quartal ja erst Ende Juni vorliegen. Bisher lagen sie aber eigentlich immer ganz gut. Allerdings arbeiten sie auch mit einem hedonischen Modell, ähnlich wie Europace. Das führt dazu, das Angebote "schlechter" Immobilien automatisch den emulierten Durchschnittspreis raufdrücken. Und wenn ich so in die Portale schaue, sehe ich derzeit sehr viel Ausschussware. Als würden da einige versuchen, ihre lange gehorteten Immos plötzlich schnell loszuwerden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann man bei 130qm in Hannover überhaupt von einem Haus sprechen?

Ein Haus hat für mich mindestens 200qm.

130qm kann ich auch in einer Etagenwohnung haben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

9k pro qm ist für München tatsächlich auch eher am unteren Ende. Geht noch deutlich teurer.

Da ich mal vermute, dass du der "Hannover Poster" bist und mal wieder von deinem tollen Haus erzählen willst, danke für die Info! Ich würde aber auf keinen Fall jemals in der Gegend leben wollen.

Es geht wohl vielen anderen Leuten auch so. Und genau aus diesem Grund ist Hannover verhältnismäßig günstig und andere beliebte Städte entsprechend teuer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München (dpa) - Häuser und Eigentumswohnungen in Bayern sind nicht mehr ganz so teuer - vor allem in den Ballungsräumen und für ältere, noch nicht energetisch sanierte Objekte seien die Kaufpreise spürbar gesunken, teilte die Landesbausparkasse (LBS) am Mittwoch mit. "Nach zwölf Jahren mit jährlich steigenden Immobilienumsätzen setzte ab der Jahresmitte 2022 eine Trendwende ein", sagte Paul Fraunholz, Geschäftsführer der Sparkassen-Immobilienvermittlung.

Die Immobilienumsätze in Bayern seien im zweiten Halbjahr bereits um 24 Prozent gefallen und nun im ersten Quartal des laufenden Jahres um 44 Prozent eingebrochen. Hohe Inflation und steigende Zinsen belasteten potenzielle Käufer, sagte LBS-Vorstandschef Erwin Bumberger.

Die Zahl der über die Sparkassen angebotenen Objekte habe sich inzwischen verdoppelt. Einige Verkäufer hätten noch unrealistisch hohe Preiserwartungen, sagte Fraunholz. Etwa zwei Drittel der gebrauchten Immobilien seien energetisch noch nicht saniert - hier sei der Preisrückgang besonders spürbar. Die Preiskorrektur für ältere Häuser und Wohnungen gehe weiter, habe sich aber in den ersten drei Monaten 2023 verlangsamt. Nur neue oder top sanierte Immobilien auf dem neuesten Energiestandard seien dagegen mitunter sogar teurer geworden.

Regional gibt es enorme Unterschiede: "In einigen Landkreisen im Norden und Osten Bayerns kann ein übliches gebrauchtes Einfamilienhaus für unter 300 000 Euro erworben werden", teilte die LBS mit. In Aschaffenburg, Erlangen, Regensburg und weiten Teilen von Oberbayern und Schwaben müssten schon mindestens 800.000 Euro bezahlt werden. "In der Stadt und im Landkreis München sowie in den Landkreisen Ebersberg, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen und Starnberg liegen die Preise üblicherweise bei mindestens 1,2 Millionen Euro." Ein Viertel aller Immobilienumsätze im Freistaat entfällt auf München.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde 9K extrem teuer. Ob in München , Hannover oder Cottbus. 9K sind 9K.
Würde selber sowas nie ausgeben. ich selber wohne in Freiburg City und hab mir vor 6 Jahren eine Neubauwohnung mit 60qm für 190K gekauft was auch schon viel Geld ist.

Und wenn 9K sogar unteres Ende sein sollen und das auch noch in der wohl langweiligsten und sehr öden statt München (war beruflich etliche Male dort, gähn) dann tun mir alle leid die dort leben. Da werden ja die Bürgersteige um 20 Uhr hochgeklappt.

War beruflich aber auch schon überall in Deutschland unterwegs. Weil Du Hannover ansprichst, muss ich sagen da ist viel viel mehr los. Da hab ich die geilsten Clubparties mitgemacht und vor allem ist im Sommer da draußen richtig was los was Feste oder Biergärten angeht. Die Mädels sind da eh super locker und der Hammer , grins. Bei uns in Freiburg laufen die mit Rollkragenpullis im Sommer rum :-).

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

9k pro qm ist für München tatsächlich auch eher am unteren Ende. Geht noch deutlich teurer.

Da ich mal vermute, dass du der "Hannover Poster" bist und mal wieder von deinem tollen Haus erzählen willst, danke für die Info! Ich würde aber auf keinen Fall jemals in der Gegend leben wollen.

Es geht wohl vielen anderen Leuten auch so. Und genau aus diesem Grund ist Hannover verhältnismäßig günstig und andere beliebte Städte entsprechend teuer

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich finde 9K extrem teuer. Ob in München , Hannover oder Cottbus. 9K sind 9K.
Würde selber sowas nie ausgeben. ich selber wohne in Freiburg City und hab mir vor 6 Jahren eine Neubauwohnung mit 60qm für 190K gekauft was auch schon viel Geld ist.

Und wenn 9K sogar unteres Ende sein sollen und das auch noch in der wohl langweiligsten und sehr öden statt München (war beruflich etliche Male dort, gähn) dann tun mir alle leid die dort leben. Da werden ja die Bürgersteige um 20 Uhr hochgeklappt.

War beruflich aber auch schon überall in Deutschland unterwegs. Weil Du Hannover ansprichst, muss ich sagen da ist viel viel mehr los. Da hab ich die geilsten Clubparties mitgemacht und vor allem ist im Sommer da draußen richtig was los was Feste oder Biergärten angeht. Die Mädels sind da eh super locker und der Hammer , grins. Bei uns in Freiburg laufen die mit Rollkragenpullis im Sommer rum :-).

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

9k pro qm ist für München tatsächlich auch eher am unteren Ende. Geht noch deutlich teurer.

Da ich mal vermute, dass du der "Hannover Poster" bist und mal wieder von deinem tollen Haus erzählen willst, danke für die Info! Ich würde aber auf keinen Fall jemals in der Gegend leben wollen.

Es geht wohl vielen anderen Leuten auch so. Und genau aus diesem Grund ist Hannover verhältnismäßig günstig und andere beliebte Städte entsprechend teuer

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich finde 9K extrem teuer. Ob in München , Hannover oder Cottbus. 9K sind 9K.

Ist es auch, das sollte man sich nicht schön reden.
Wenn wir in Bayern bleiben und Nürnberg als die nächstgrößere Stadt nach München ansehen, dann haben wir dort nur 3,8k. Nürnberg hat natürlich im Schnitt nicht so hohe Gehälter wie München, aber natürlich trotzdem die gleichen Tarifverträge. Wenn ich in München für eine Wohnung am unteren Ende schon 2,5x mehr zahlen soll als für eine durchschnittliche Wohnung in Nürnberg, dann ist das einfach schweineteuer, das gleichen die Gehälter niemals aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Klar, erster Job mit 3k netto, träum weiter

3k netto sind inzwischen das neue 2k netto. Wer nicht mal so viel in Aussicht hat nach 3-5 Jahren Studium sollte ernsthaft über eine Ausbildung (Pflege, Fachinformatiker, Polizei etc.) oder Lehre (Handwerk) nachdenken. Da verdient man dann nämlich auf kurz oder lang höchstwahrscheinlich genauso viel, wenn nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich finde 9K extrem teuer. Ob in München , Hannover oder Cottbus. 9K sind 9K.

Ist es auch, das sollte man sich nicht schön reden.
Wenn wir in Bayern bleiben und Nürnberg als die nächstgrößere Stadt nach München ansehen, dann haben wir dort nur 3,8k.

3,8k in einer Großstadt? Glaube ich habe meine neue Heimat gefunden...

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WiWi Gast

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Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Kann man bei 130qm in Hannover überhaupt von einem Haus sprechen?

Ein Haus hat für mich mindestens 200qm.

130qm kann ich auch in einer Etagenwohnung haben.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

9k pro qm ist für München tatsächlich auch eher am unteren Ende. Geht noch deutlich teurer.

Da ich mal vermute, dass du der "Hannover Poster" bist und mal wieder von deinem tollen Haus erzählen willst, danke für die Info! Ich würde aber auf keinen Fall jemals in der Gegend leben wollen.

Es geht wohl vielen anderen Leuten auch so. Und genau aus diesem Grund ist Hannover verhältnismäßig günstig und andere beliebte Städte entsprechend teuer

Die wenigsten Häuser haben wohl größer 200qm. Häuser (vor allem freistehende) bieten im Vergleich zu Wohnungen ein deutliches Plus an Privatsphäre welche in einem wohnkomplex niemals erreicht wird. Klar, bei einem reihenmittelhaus mit 100qm stellt sich die Frage ob eine wohnung nicht gleichwertig ist und gleichzeitig günstiger im Unterhalt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hast Du mich falsch verstanden, lebe sehr gerne in Stuttgart und genieße das wunderschöne Umland dort.
Finde es nur lächerlich, das hier immer auf Deutschlands größter Messestadt herumgehackt wird, die in ökonomischer Hinsicht eine der relevantesten europäischen Städte ist …
Frag mal einen chinesischen Kollegen, welche deutschen Städte er kennt. Hannover wird als DIE Messestadt dabei sein, sonst wahrscheinlich nur Berlin.

Welche (deutsche) Stadt ist Dir denn genehm? Hamburg? München ist ja ähnlich dicht und heiß wie Stuttgart, Frankfurt extrem dreckig und Berlin ist halt Berlin …

Von den Kaufpreisen günstig und meines Erachtens ziemlich cool sind übrigens Leipzig und Dresden …

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind. Ob ihr in einem EFH anstatt einer DHH oder MFH wohnt, wird euch am Ende nicht nachhaltig glücklicher machen - eure Familie und das soziale Umfeld aber schon.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt zu 100% - unabhängig von Preis- und Zinsentwicklungen.

Hab das auch nie verstanden. Man kann in den ersten Berufsjahren herrlich leben und trotzdem ne Menge sparen... wenn man halt nicht direkt größenwahnsinnig wird.

So hab ichs auch gemacht und mit 30 hatte ich dann 100k gespart. War für den Hauskauf mit 34 Jahren ganz praktisch und wir hatten somit das nötige EIgenkapital trotz Familiengründung 2 Jahre vorher mit Einkommenseinbußen durch Elternzeit etc, die bis heute nicht aufhören :)

Aber genau da entscheidet es sich alles. Student mit 600 Euro ausgekommen, erster Job mit 3k netto. Wer jetzt einfach mal seine Ausgaben um 50% erhöht, statt um 400%, der hat trotzdem sehr viel Spaß UND mit 27 die Anzahlung für das Haus.

Aber nein, schnell mal 1k für eine Karre die 23,5 Stunden steht und Single/Paar-Wohnung für 1-2k kalt. Mach es halt, aber jammer nicht, dass du kein Haus hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also reisen mache ich auch gern, aber es ist jetzt auch nciht so, dass einen das nachhaltig glücklich macht. Es gibt wie bei allem eine gesunde Mitte. FÜr mich war das jahrelang: Mal Backpacking gehen, mal Hüttentour in den Alpen, Skiurlaub mit Ferienwohnung mit den Kumpels und 2 auch mal 2 WOchen in wunderschönen günstigen Gegenden am schwarzen Meer. Wer natürlich immer die Pauschalflugreise im 4-5 STernehotel braucht, der muss sisch nicht wundern, wenn er zuviel Geld für Urlaub ausgibt. Und Städtetrips sind auch finanziell nicht so zu empfehlen. Aber hey - jeder wie er mag.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind. Ob ihr in einem EFH anstatt einer DHH oder MFH wohnt, wird euch am Ende nicht nachhaltig glücklicher machen - eure Familie und das soziale Umfeld aber schon.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

Natürlich legt man den Wohnort fest. Und er richtet sich in erster Linie danach, wo man den besten Job mit den besten Karrieremöglichkeiten bekommt. Warum sonst sollten man in eine TOP7-City ziehen, wenn nicht deswegen? Auf dem Land ist ja deutlich günstiger, aber es gibt eben kaum gute Stellen. Dafür studiert man ja auch, sonst kann man gleich eine Ausbildung anfangen und im Dorf bleiben, mit den gleichen Leuten wie früher und den Eltern eine Straße weiter. Gruselig.

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WiWi Gast

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Gerade im Urlaub sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Bei mir sind es 4 oder 5 Sterne Hotels und neue große Kreuzfahrtschiffe.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Also reisen mache ich auch gern, aber es ist jetzt auch nciht so, dass einen das nachhaltig glücklich macht. Es gibt wie bei allem eine gesunde Mitte. FÜr mich war das jahrelang: Mal Backpacking gehen, mal Hüttentour in den Alpen, Skiurlaub mit Ferienwohnung mit den Kumpels und 2 auch mal 2 WOchen in wunderschönen günstigen Gegenden am schwarzen Meer. Wer natürlich immer die Pauschalflugreise im 4-5 STernehotel braucht, der muss sisch nicht wundern, wenn er zuviel Geld für Urlaub ausgibt. Und Städtetrips sind auch finanziell nicht so zu empfehlen. Aber hey - jeder wie er mag.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind.

Ab einem bestimmten Alter dreht sich bei den meisten das Leben sowieso fast ausschließlich um die eigene Familie, und dann lohnt es sich sehr wohl, sich wohnlich schön zu verwirklichen. Vielleicht bleiben noch 1-2 gute Freundschaften die man dann noch alle 2 Monate sieht, aber dafür kann man dann auch ein Stück weiter fahren.

Wer keine Kinder will und eher ein Stadtmensch ist, kann sich ja dann eine Eigentumswohnung kaufen. So jemand braucht auch kein Haus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Ende doch eine Frage der Prioritäten und Gehaltsaussichten und pauschal so gar nicht zu beantworten. Ich bin zwar auch eher konservativ und habe immer gespart, aber viele Leute aus meinem Umfeld haben die ersten drei Jahre das gesamte Einkommen ausgegeben, da das Gehalt im Laufe der Karriere einfach wahnsinnig stark ansteigt.

Dazu muss man sagen, dass wir bzw. das beschriebene Umfeld alle im IB eingestiegen sind. Und ich habe in den ersten Jahren monatlich im Schnitt 2.500 EUR pro Monat zurückgelegt. Das sind bei den gesagten drei Jahren etwa 30.000 EUR pro Jahr (also x3) und dazu noch die Rendite. Ich war am Ende irgendwo im Bereich 115.000 EUR.

Nachdem aber wieder zwei weitere Jahre vergangen sind, sind wir mittlerweile bei verschiedenen Banken auf dem VP Level und der jährliche Bonus (netto) übersteigt in guten Jahren meine Sparleistung der ersten drei Jahre. Da das Gehalt (und v.a. der Bonus) deutlich weiter ansteigen wird, sind meine damals gesparten 115.000 EUR eher ein Tropfen auf den heißen Stein auf lange Sicht.

Dazu habe ich aber kein teures Leasing Auto gehabt und in einer deutlich kleineren Wohnung gelebt für die ersten Jahre. Für mich war es okay und ich würde es auch wieder so machen, aber ich denke, dass das Beispiel gut verdeutlichen sollte, dass in sehr gut bezahlten Jobs das "Sparen" in den ersten Jahren nicht sonderlich relevant ist, wenn man länger so einen Job mit entsprechender Gehaltsentwicklung macht.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Das stimmt zu 100% - unabhängig von Preis- und Zinsentwicklungen.

Hab das auch nie verstanden. Man kann in den ersten Berufsjahren herrlich leben und trotzdem ne Menge sparen... wenn man halt nicht direkt größenwahnsinnig wird.

So hab ichs auch gemacht und mit 30 hatte ich dann 100k gespart. War für den Hauskauf mit 34 Jahren ganz praktisch und wir hatten somit das nötige EIgenkapital trotz Familiengründung 2 Jahre vorher mit Einkommenseinbußen durch Elternzeit etc, die bis heute nicht aufhören :)

Aber genau da entscheidet es sich alles. Student mit 600 Euro ausgekommen, erster Job mit 3k netto. Wer jetzt einfach mal seine Ausgaben um 50% erhöht, statt um 400%, der hat trotzdem sehr viel Spaß UND mit 27 die Anzahlung für das Haus.

Aber nein, schnell mal 1k für eine Karre die 23,5 Stunden steht und Single/Paar-Wohnung für 1-2k kalt. Mach es halt, aber jammer nicht, dass du kein Haus hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind. Ob ihr in einem EFH anstatt einer DHH oder MFH wohnt, wird euch am Ende nicht nachhaltig glücklicher machen - eure Familie und das soziale Umfeld aber schon.

Das ist zweifelslos richtig, aber passiert oftmals auch in die andere Richtung. Da wird für den ersten Job in eine Metropole gegangen und damit weg von Familie und Freunden und man nimmt noch den Nachteil des extrem schlechten Verhältnisses aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in Kauf. Bei vielen wäre da ehrlicherweise schon überlegenswert, ob etwas heimatnäher nicht doch besser gewesen wäre. Vor allem wird das deutlich schwerer, wenn irgendwann Familie da ist. Dann wäre man evtl. wieder sehr gerne nahe bei den Eltern, kann aber nicht mal eben mit 2 Jobs, Kindern die evtl. schon Freunde haben und man selbst seit Jahren in ein Sozialleben eingebunden einfach umziehen. Von daher sollte man sich das ganze von Anfang an gut überlegen. Die Denke "ich nehm jetzt mal 5-10 Jahre eine geile Stadt mit, und wenn Kinder kommen geht's wieder zurück" funktioniert so in der Praxis oftmals schlicht nicht. Dann sitzt man in der Stadt, nutzt deren Vorteile nicht mehr, hat sehr hohe Kosten und damit einen schlechteren Lebensstandard als woanders und hat auch noch die Eltern sehr weit weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind. Ob ihr in einem EFH anstatt einer DHH oder MFH wohnt, wird euch am Ende nicht nachhaltig glücklicher machen - eure Familie und das soziale Umfeld aber schon.

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

Natürlich legt man den Wohnort fest. Und er richtet sich in erster Linie danach, wo man den besten Job mit den besten Karrieremöglichkeiten bekommt. Warum sonst sollten man in eine TOP7-City ziehen, wenn nicht deswegen? Auf dem Land ist ja deutlich günstiger, aber es gibt eben kaum gute Stellen. Dafür studiert man ja auch, sonst kann man gleich eine Ausbildung anfangen und im Dorf bleiben, mit den gleichen Leuten wie früher und den Eltern eine Straße weiter. Gruselig.

Das ist doch genau das, was der Poster schreibt: Letztlich ergibt sich die Wohnortwahl "von außen" (z.B. durch die Arbeit oder die Familie) und ist keine Entscheidung, die sich alleinig an Immobilienpreisen festmachen lässt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab dich schon richtig verstanden.

Ich finde aber Stuttgart noch deutlich schlimmer als Stadt, als Hannover und daher verstehe ich, dass es dir in Hannover im Vergleich gefällt.

Ich habe bisher in Düsseldorf, München und jetzt Hamburg gelebt.

Alles viel schönere Städte, mehr Kultur und ein viel schöneres Stadtbild. Vor allem der Vergleich München vs. Stuttgart ist aus meiner Sicht lustig.

Die Innenstadt in Stuttgart ist in meinen Augen einfach nicht schön. Und die Hitze und der Verkehr im Kessel unerträglich. Ganz nett sind die Hanglagen, aber wirklich viel Angebot gibt es dort nicht. Von den anderen „Standorten“ der großen Firmen mit Feuerbach, Cannstatt,.. will ich gar nicht sprechen.

In Stuttgart fallen mir wirklich keine 5 schonen Orte im Stadtkern ein. In München und Hamburg wahrscheinlich mehr als 20

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Da hast Du mich falsch verstanden, lebe sehr gerne in Stuttgart und genieße das wunderschöne Umland dort.
Finde es nur lächerlich, das hier immer auf Deutschlands größter Messestadt herumgehackt wird, die in ökonomischer Hinsicht eine der relevantesten europäischen Städte ist …
Frag mal einen chinesischen Kollegen, welche deutschen Städte er kennt. Hannover wird als DIE Messestadt dabei sein, sonst wahrscheinlich nur Berlin.

Welche (deutsche) Stadt ist Dir denn genehm? Hamburg? München ist ja ähnlich dicht und heiß wie Stuttgart, Frankfurt extrem dreckig und Berlin ist halt Berlin …

Von den Kaufpreisen günstig und meines Erachtens ziemlich cool sind übrigens Leipzig und Dresden …

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Am Ende doch eine Frage der Prioritäten und Gehaltsaussichten und pauschal so gar nicht zu beantworten. Ich bin zwar auch eher konservativ und habe immer gespart, aber viele Leute aus meinem Umfeld haben die ersten drei Jahre das gesamte Einkommen ausgegeben, da das Gehalt im Laufe der Karriere einfach wahnsinnig stark ansteigt.

Dazu muss man sagen, dass wir bzw. das beschriebene Umfeld alle im IB eingestiegen sind. Und ich habe in den ersten Jahren monatlich im Schnitt 2.500 EUR pro Monat zurückgelegt. Das sind bei den gesagten drei Jahren etwa 30.000 EUR pro Jahr (also x3) und dazu noch die Rendite. Ich war am Ende irgendwo im Bereich 115.000 EUR.

Nachdem aber wieder zwei weitere Jahre vergangen sind, sind wir mittlerweile bei verschiedenen Banken auf dem VP Level und der jährliche Bonus (netto) übersteigt in guten Jahren meine Sparleistung der ersten drei Jahre. Da das Gehalt (und v.a. der Bonus) deutlich weiter ansteigen wird, sind meine damals gesparten 115.000 EUR eher ein Tropfen auf den heißen Stein auf lange Sicht.

Sowas ist in keinster Weise planbar. Bitte schreibe das dazu, bevor du hier solche "Ratschläge" gibst. Hier lesen auch junge Leute mit die sich dadurch möglicherweise ihre finanzielle Zukunft verbauen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Natürlich legt man den Wohnort fest. Und er richtet sich in erster Linie danach, wo man den besten Job mit den besten Karrieremöglichkeiten bekommt. Warum sonst sollten man in eine TOP7-City ziehen, wenn nicht deswegen? Auf dem Land ist ja deutlich günstiger, aber es gibt eben kaum gute Stellen. Dafür studiert man ja auch, sonst kann man gleich eine Ausbildung anfangen und im Dorf bleiben, mit den gleichen Leuten wie früher und den Eltern eine Straße weiter. Gruselig.

Was bringt dir die Karriere, wenn du in der Stadt trotzdem mit 2 Kindern nur in der 4-Zimmer-Bude sitzt, im Homeoffice von allem genervt bist und dann auf deinen Studienkollegen schielst, der ohne große Karriere mit normalem Job in seinem EFH ab 16:00 in der Hängematte liegt und die Kinder jederzeit zu den Eltern geben kann, die ja nur eine Straße weiter wohnen? Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. ;-)

Das Problem an dem Denken bzgl. Karrieremöglichkeiten in den Metropolen ist, dass es für die Mehrheit nicht auf geht. Da wird immer Chancen hinterhergerannt aber nie der Punkt erreicht, wo es sich wirklich lohnt. Auf einen, der es wirklich schafft kommen wahrscheinlich 10 andere, über die der Typ in der Hängematte von oben nur lachen kann. Vielleicht hab ich zu wenig Selbstvertrauen oder habe mich selbst einfach immer nur als soliden Durchschnitt eingeschätzt, aber für mich war das nie eine Option. Ich bin jetzt 42 und als Typ in der Hängematte sehr zufrieden, ich brauche keine Karriere mehr.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise werden weiter sinken, denn durch die Überalterung der Gesellschaft sinkt der Bedarf an Wohnraum. Ein todsicheres Zeichen, daß die aktuellen Immobilienpreise viel zu hoch sind, sind die Berichte in den Medien, nach denen die Banken eifrig lobbyieren um die seit der Finanzkrise strengen Regularien von Verbriefungen von Hypotheken aufzuweichen!
Offensichtlich wollen die Banken diese Hypotheken aus dem Portfolio entfernen. Was könnte der Grund sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist halt wieder die 0,01% Ausnahme. Ich mache die Gehaltsabrechnung für diverse Vice Presidents in unserer Firma (Industriekonzern, xx Mrd. Market Cap) und da sind 20-30k Netto-Bonus p.a. drin. Und die sind alle 45+, vorher Experte, Teamleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter und dann VP.

Keiner von denen war VP bevor die Eigentumswohnung gekauft wurde. Und ja, mehr als ETW war nie drin.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Am Ende doch eine Frage der Prioritäten und Gehaltsaussichten und pauschal so gar nicht zu beantworten. Ich bin zwar auch eher konservativ und habe immer gespart, aber viele Leute aus meinem Umfeld haben die ersten drei Jahre das gesamte Einkommen ausgegeben, da das Gehalt im Laufe der Karriere einfach wahnsinnig stark ansteigt.

Dazu muss man sagen, dass wir bzw. das beschriebene Umfeld alle im IB eingestiegen sind. Und ich habe in den ersten Jahren monatlich im Schnitt 2.500 EUR pro Monat zurückgelegt. Das sind bei den gesagten drei Jahren etwa 30.000 EUR pro Jahr (also x3) und dazu noch die Rendite. Ich war am Ende irgendwo im Bereich 115.000 EUR.

Nachdem aber wieder zwei weitere Jahre vergangen sind, sind wir mittlerweile bei verschiedenen Banken auf dem VP Level und der jährliche Bonus (netto) übersteigt in guten Jahren meine Sparleistung der ersten drei Jahre. Da das Gehalt (und v.a. der Bonus) deutlich weiter ansteigen wird, sind meine damals gesparten 115.000 EUR eher ein Tropfen auf den heißen Stein auf lange Sicht.

Dazu habe ich aber kein teures Leasing Auto gehabt und in einer deutlich kleineren Wohnung gelebt für die ersten Jahre. Für mich war es okay und ich würde es auch wieder so machen, aber ich denke, dass das Beispiel gut verdeutlichen sollte, dass in sehr gut bezahlten Jobs das "Sparen" in den ersten Jahren nicht sonderlich relevant ist, wenn man länger so einen Job mit entsprechender Gehaltsentwicklung macht.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Das stimmt zu 100% - unabhängig von Preis- und Zinsentwicklungen.

Hab das auch nie verstanden. Man kann in den ersten Berufsjahren herrlich leben und trotzdem ne Menge sparen... wenn man halt nicht direkt größenwahnsinnig wird.

So hab ichs auch gemacht und mit 30 hatte ich dann 100k gespart. War für den Hauskauf mit 34 Jahren ganz praktisch und wir hatten somit das nötige EIgenkapital trotz Familiengründung 2 Jahre vorher mit Einkommenseinbußen durch Elternzeit etc, die bis heute nicht aufhören :)

Aber genau da entscheidet es sich alles. Student mit 600 Euro ausgekommen, erster Job mit 3k netto. Wer jetzt einfach mal seine Ausgaben um 50% erhöht, statt um 400%, der hat trotzdem sehr viel Spaß UND mit 27 die Anzahlung für das Haus.

Aber nein, schnell mal 1k für eine Karre die 23,5 Stunden steht und Single/Paar-Wohnung für 1-2k kalt. Mach es halt, aber jammer nicht, dass du kein Haus hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte was? Was soll nicht planbar sein? Eine Karriere im Investment Banking ist so planbar / nicht planbar wie andere Karrieren auch.

Dass nicht jeder einen sehr gut bezahlten Job bekommen wird, ist klar, aber auch jetzt nicht überraschend. Verstehe deinen Kommentar daher leider nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Am Ende doch eine Frage der Prioritäten und Gehaltsaussichten und pauschal so gar nicht zu beantworten. Ich bin zwar auch eher konservativ und habe immer gespart, aber viele Leute aus meinem Umfeld haben die ersten drei Jahre das gesamte Einkommen ausgegeben, da das Gehalt im Laufe der Karriere einfach wahnsinnig stark ansteigt.

Dazu muss man sagen, dass wir bzw. das beschriebene Umfeld alle im IB eingestiegen sind. Und ich habe in den ersten Jahren monatlich im Schnitt 2.500 EUR pro Monat zurückgelegt. Das sind bei den gesagten drei Jahren etwa 30.000 EUR pro Jahr (also x3) und dazu noch die Rendite. Ich war am Ende irgendwo im Bereich 115.000 EUR.

Nachdem aber wieder zwei weitere Jahre vergangen sind, sind wir mittlerweile bei verschiedenen Banken auf dem VP Level und der jährliche Bonus (netto) übersteigt in guten Jahren meine Sparleistung der ersten drei Jahre. Da das Gehalt (und v.a. der Bonus) deutlich weiter ansteigen wird, sind meine damals gesparten 115.000 EUR eher ein Tropfen auf den heißen Stein auf lange Sicht.

Sowas ist in keinster Weise planbar. Bitte schreibe das dazu, bevor du hier solche "Ratschläge" gibst. Hier lesen auch junge Leute mit die sich dadurch möglicherweise ihre finanzielle Zukunft verbauen.

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WiWi Gast

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Nicht der Poster, aber lesen solltest du schon richtig.
Der Poster gibt keinen "Ratschlag, sondern sagt doch explizit, dass er / sie selbst konservativ unterwegs ist und auch in frühen Jahren Geld zur Seite gelegt hat und ein Vermögen aufbauen konnte.

Alles andere ist eine Beobachtung aus dem Umfeld, die ich aus dem Consulting übrigens teilen kann. Wenn du die Ambitionen und die "PS" für eine Karriere zum Partner hast, dann brauchst du vorher nicht sparen. Fällt von den Summen nicht ins Gewicht

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Am Ende doch eine Frage der Prioritäten und Gehaltsaussichten und pauschal so gar nicht zu beantworten. Ich bin zwar auch eher konservativ und habe immer gespart, aber viele Leute aus meinem Umfeld haben die ersten drei Jahre das gesamte Einkommen ausgegeben, da das Gehalt im Laufe der Karriere einfach wahnsinnig stark ansteigt.

Dazu muss man sagen, dass wir bzw. das beschriebene Umfeld alle im IB eingestiegen sind. Und ich habe in den ersten Jahren monatlich im Schnitt 2.500 EUR pro Monat zurückgelegt. Das sind bei den gesagten drei Jahren etwa 30.000 EUR pro Jahr (also x3) und dazu noch die Rendite. Ich war am Ende irgendwo im Bereich 115.000 EUR.

Nachdem aber wieder zwei weitere Jahre vergangen sind, sind wir mittlerweile bei verschiedenen Banken auf dem VP Level und der jährliche Bonus (netto) übersteigt in guten Jahren meine Sparleistung der ersten drei Jahre. Da das Gehalt (und v.a. der Bonus) deutlich weiter ansteigen wird, sind meine damals gesparten 115.000 EUR eher ein Tropfen auf den heißen Stein auf lange Sicht.

Sowas ist in keinster Weise planbar. Bitte schreibe das dazu, bevor du hier solche "Ratschläge" gibst. Hier lesen auch junge Leute mit die sich dadurch möglicherweise ihre finanzielle Zukunft verbauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 20.04.2023:

Die Immobilienpreise werden weiter sinken, denn durch die Überalterung der Gesellschaft sinkt der Bedarf an Wohnraum.

Da machst du es dir in der Argumentation doch viel zu einfach. Zunächst einmal steigt derzeit die Bevölkerungszahl in Deutschland an, was schon deine Grundannahme widerlegt. Aber selbst wenn sie korrekt wäre, ist die Nachfrage niemals geographisch gleichverteilt. Dann kannst du immer noch völlig unterschiedliche Entwicklungen je nach Ort haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Gerade im Urlaub sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Bei mir sind es 4 oder 5 Sterne Hotels und neue große Kreuzfahrtschiffe.

Das liest sich doch sehr vernünftig. So machen wir das auch und da unser Haus auch sehr schick ist, legen wir auch im Urlaub wert auf Komfort und Luxus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Gerade im Urlaub sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Bei mir sind es 4 oder 5 Sterne Hotels und neue große Kreuzfahrtschiffe.

Das liest sich doch sehr vernünftig. So machen wir das auch und da unser Haus auch sehr schick ist, legen wir auch im Urlaub wert auf Komfort und Luxus.

Hoffentlich legt ihr im Urlaub aber etwas mehr Wert auf interessante Locations als beim Haus in Hannover.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Ich mache es mir nicht leicht! Es sind doch die Banken selbst, die offensichtlich an den von ihnen vergebenen Hypotheken zweifeln und deswegen für die Aufweichung der Regulierung für Verbriefungen lobbyieren!
Zur Erinnerung, diese toxischen Verbriefungen haben die Finanz- und Bankenkrise ausgelöst!! Und nun wollen Banken offensichtlich wieder zu solchen Mitteln greifen!
Das ist auch nicht verwunderlich, denn wenn man sich die Immobilienpreise ansieht, dann sind viele Objekte bzw. deren Besitzer offenbar so mit Hypotheken vollgesogen, daß sie sie nur für Fantasiepreise veräußern könnnen, wollen sie nicht draufzahlen!

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 20.04.2023:

Ich mache es mir nicht leicht! Es sind doch die Banken selbst, die offensichtlich an den von ihnen vergebenen Hypotheken zweifeln und deswegen für die Aufweichung der Regulierung für Verbriefungen lobbyieren!
Zur Erinnerung, diese toxischen Verbriefungen haben die Finanz- und Bankenkrise ausgelöst!! Und nun wollen Banken offensichtlich wieder zu solchen Mitteln greifen!
Das ist auch nicht verwunderlich, denn wenn man sich die Immobilienpreise ansieht, dann sind viele Objekte bzw. deren Besitzer offenbar so mit Hypotheken vollgesogen, daß sie sie nur für Fantasiepreise veräußern könnnen, wollen sie nicht draufzahlen!
Du bist doch niemals Immobesitzer. Du suchst, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich finde 9K extrem teuer. Ob in München , Hannover oder Cottbus. 9K sind 9K.
Würde selber sowas nie ausgeben. ich selber wohne in Freiburg City und hab mir vor 6 Jahren eine Neubauwohnung mit 60qm für 190K gekauft was auch schon viel Geld ist.

Und wenn 9K sogar unteres Ende sein sollen und das auch noch in der wohl langweiligsten und sehr öden statt München (war beruflich etliche Male dort, gähn) dann tun mir alle leid die dort leben. Da werden ja die Bürgersteige um 20 Uhr hochgeklappt.

War beruflich aber auch schon überall in Deutschland unterwegs. Weil Du Hannover ansprichst, muss ich sagen da ist viel viel mehr los. Da hab ich die geilsten Clubparties mitgemacht und vor allem ist im Sommer da draußen richtig was los was Feste oder Biergärten angeht. Die Mädels sind da eh super locker und der Hammer , grins. Bei uns in Freiburg laufen die mit Rollkragenpullis im Sommer rum :-).

9k pro qm ist für München tatsächlich auch eher am unteren Ende. Geht noch deutlich teurer.

Da ich mal vermute, dass du der "Hannover Poster" bist und mal wieder von deinem tollen Haus erzählen willst, danke für die Info! Ich würde aber auf keinen Fall jemals in der Gegend leben wollen.

Es geht wohl vielen anderen Leuten auch so. Und genau aus diesem Grund ist Hannover verhältnismäßig günstig und andere beliebte Städte entsprechend teuer

Waaasssss ?
550k für eine mickrige 60qm Wohnung.
Oh je, da frage ich mich wie man sich überhaupt noch eine Immobilie leisten kann.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ca. 9K pro qm.
Unfassbar teuer.
Ich habe mir vor 8 Jahren Grossstadtnah (6 km) ein Niegelnagel neues Doppelhaus mit 130qm für 400K gegönnt.
Nochmal: Unfassbar.
Solange es solche Leute gibt die soviel Geld für nichts bezahlen wird es immer so bleiben.

Erfahrung aus München. Einer Kollegin wurde aus Eigenbedarf gekündigt, muss dieses Jahr aus einer 2 Zimmer Wohnung ausziehen. Bissl über 60qm und einer Dachterrasse im Stadtteil Schwabing. Vermieter verlangte anfänglich 900.000euro, aber nach zig Interessenten und Wohnungsbesichtigungen, die zu keinem Verkauf führten, musste der Verkäufer mit dem Preis runter, letztendlich ging die Wohnung für 550.000euro weg.

Persönlich würde ich in Deutschland nichts kaufen wollen, wohne selbst in München auf 50qm für 400warm und sobald ich die Pension beziehe, werde ich hier die Biege ins Warme machen.

Ich halte das für eine Lüge. Mir wurde 2015 in Freiburg wegen Eigenbedarf gekündigt (Bj ca 2002) und habe über den Hausverwalter und Makler (hin oder her, dass das eigentlich nicht geht) den Preis erfahren: 185 Tsd bei ca 50m2. 60m2 Neubau im Jahr 2017 hat es in Freiburg so sicherlich nicht gegeben. Vllt in einem Schwarzwaldkaff 30 Kilometer weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Mehrheit der Deutschen hat noch nie auf einem Dorf gelebt!

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind. Ob ihr in einem EFH anstatt einer DHH oder MFH wohnt, wird euch am Ende nicht nachhaltig glücklicher machen - eure Familie und das soziale Umfeld aber schon.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

Natürlich legt man den Wohnort fest. Und er richtet sich in erster Linie danach, wo man den besten Job mit den besten Karrieremöglichkeiten bekommt. Warum sonst sollten man in eine TOP7-City ziehen, wenn nicht deswegen? Auf dem Land ist ja deutlich günstiger, aber es gibt eben kaum gute Stellen. Dafür studiert man ja auch, sonst kann man gleich eine Ausbildung anfangen und im Dorf bleiben, mit den gleichen Leuten wie früher und den Eltern eine Straße weiter. Gruselig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und was ist, wenn die Großeltern in der Großstadt wohnen? Die werden ihre Enkelkinder auf dem Dorf auch nur selten sehen!

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Natürlich legt man den Wohnort fest. Und er richtet sich in erster Linie danach, wo man den besten Job mit den besten Karrieremöglichkeiten bekommt. Warum sonst sollten man in eine TOP7-City ziehen, wenn nicht deswegen? Auf dem Land ist ja deutlich günstiger, aber es gibt eben kaum gute Stellen. Dafür studiert man ja auch, sonst kann man gleich eine Ausbildung anfangen und im Dorf bleiben, mit den gleichen Leuten wie früher und den Eltern eine Straße weiter. Gruselig.

Was bringt dir die Karriere, wenn du in der Stadt trotzdem mit 2 Kindern nur in der 4-Zimmer-Bude sitzt, im Homeoffice von allem genervt bist und dann auf deinen Studienkollegen schielst, der ohne große Karriere mit normalem Job in seinem EFH ab 16:00 in der Hängematte liegt und die Kinder jederzeit zu den Eltern geben kann, die ja nur eine Straße weiter wohnen? Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. ;-)

Das Problem an dem Denken bzgl. Karrieremöglichkeiten in den Metropolen ist, dass es für die Mehrheit nicht auf geht. Da wird immer Chancen hinterhergerannt aber nie der Punkt erreicht, wo es sich wirklich lohnt. Auf einen, der es wirklich schafft kommen wahrscheinlich 10 andere, über die der Typ in der Hängematte von oben nur lachen kann. Vielleicht hab ich zu wenig Selbstvertrauen oder habe mich selbst einfach immer nur als soliden Durchschnitt eingeschätzt, aber für mich war das nie eine Option. Ich bin jetzt 42 und als Typ in der Hängematte sehr zufrieden, ich brauche keine Karriere mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig und dann gibt es diejenigen, die Kinder geplant hatten, aber keine bekommen konnten.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Der Wohnort ist doch nichts, was man am Reißbrett festlegen kann. Er ergibt sich durch die Arbeit, vorherigen Studienort und die Familie. In der Regel kann man nicht einfach mal eben ein paar hundert Kilometer woanders hinziehen, erst recht, wenn Partner und Kinder vorhanden sind. Wenn man es doch macht, ist der soziale Preis sehr hoch und ich rate jedem, sehr gut zu überlegen, ob günstigere Immobilienpreise es das wirklich wert sind.

Ab einem bestimmten Alter dreht sich bei den meisten das Leben sowieso fast ausschließlich um die eigene Familie, und dann lohnt es sich sehr wohl, sich wohnlich schön zu verwirklichen. Vielleicht bleiben noch 1-2 gute Freundschaften die man dann noch alle 2 Monate sieht, aber dafür kann man dann auch ein Stück weiter fahren.

Wer keine Kinder will und eher ein Stadtmensch ist, kann sich ja dann eine Eigentumswohnung kaufen. So jemand braucht auch kein Haus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast immer noch nicht mitbekommen, dass der Bedarf an Wohnraum permanent zunimmt?
Die älteren Leute sind auch nicht bereit, ihre gewohnte Umgebung aufzugeben, nur damit irgendwelche junge Familien mehr Wohnraum bekommen!

Hardi schrieb am 20.04.2023:

Die Immobilienpreise werden weiter sinken, denn durch die Überalterung der Gesellschaft sinkt der Bedarf an Wohnraum. Ein todsicheres Zeichen, daß die aktuellen Immobilienpreise viel zu hoch sind, sind die Berichte in den Medien, nach denen die Banken eifrig lobbyieren um die seit der Finanzkrise strengen Regularien von Verbriefungen von Hypotheken aufzuweichen!
Offensichtlich wollen die Banken diese Hypotheken aus dem Portfolio entfernen. Was könnte der Grund sein?

antworten
WiWi Gast

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Du scheinst Gewerbeimmobilien mit Wohnimmobilien zu verwechseln!

Hardi schrieb am 20.04.2023:

Ich mache es mir nicht leicht! Es sind doch die Banken selbst, die offensichtlich an den von ihnen vergebenen Hypotheken zweifeln und deswegen für die Aufweichung der Regulierung für Verbriefungen lobbyieren!
Zur Erinnerung, diese toxischen Verbriefungen haben die Finanz- und Bankenkrise ausgelöst!! Und nun wollen Banken offensichtlich wieder zu solchen Mitteln greifen!
Das ist auch nicht verwunderlich, denn wenn man sich die Immobilienpreise ansieht, dann sind viele Objekte bzw. deren Besitzer offenbar so mit Hypotheken vollgesogen, daß sie sie nur für Fantasiepreise veräußern könnnen, wollen sie nicht draufzahlen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Du hast immer noch nicht mitbekommen, dass der Bedarf an Wohnraum permanent zunimmt?
Die älteren Leute sind auch nicht bereit, ihre gewohnte Umgebung aufzugeben, nur damit irgendwelche junge Familien mehr Wohnraum bekommen!

Ich bin nicht der Vorposter auf den Du Deine Aussage beziehst - aber gesellschaftspolitisch betrachtet wäre das was Du da so vehement ablehnst grds. richtig. Aus dem einfachen Grund, weil es zum großen Teil "irgendwelche jungen Familien" sind, die für die Zukunft dieses Landes und die Versorgung der älteren Leute sorgen. Insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung (trotz Zuwanderung), die Du genauso vehement zu bestreiten scheinst. So wie das eben seit Anbeginn der Menschheit ist. Früher haben viel größere Familienverbünde zusammen gewohnt und natürlich haben die Alten dann für Ihre Kinder, welche selbst eine Familie gegründet haben Platz gemacht und haben dafür ein Zimmer im Haus bekommen.

Dabei geht es aus meiner Sicht mitnichten darum Menschen etwas wegzunehmen, die sich was aufgebaut haben. Das Ansinnen ist doch vielmehr, vorhandenen Wohnraum sinnvoll zu nutzen. Und zwar ohne Zwang sondern über Anreize und Argumente.

Ich möchte dazu zwei kleine Beispiele bringen. Zum einen mein Großvater, der nach dem Tod meiner Großmutter noch 15 Jahre in seinem EFH gewohnt hat. Nicht weil er das wollte (für ihn war das eine riesige Last, weil es groß war + großes Grundstück/Hof), sondern weil er es zu der Zeit nicht verkauft bekommen hat auf dem Dorf. Hätte das Haus in einer Metropolregion gelegen, dann hätte er sofort verkauft bzw. eins seiner Kinder hätte es übernommen.

Zum zweiten meine Eltern. Als ich zum Studium ausgezogen bin, haben meine Eltern unsere 120qm 4 Zimmer Wohnung in Berlin verkauft und sind nach Potsdam (Geburtsstadt meines Vaters) gezogen: 2 Zimmer 75qm, Altbau, schöne Gegend. Sind super happy damit. Und was war der Grund? Meiner Mutter waren die 120qm einfach zu viel und zu "leer". Niemand hat sie dazu gezwungen.

Ich will damit nur sagen, dass es sicherlich nicht so ist, dass ältere Menschen IMMER in ihren großen Häusern/Wohnungen bleiben wollen. Sondern derzeit ist es so, dass ein Auszug oft finanziell wenig Sinn macht, wenn die kleinere Wohnung mehr kostet als die größere Alte. Und da muss man ansetzen. Dann entzerrt sich sicherlich ein Stück weit der Markt.

Deine Aussage in Ihrer Pauschalität und vor allem in Ihrem Ton halte ich für falsch.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

Tatsächlich ist es bei meinen Eltern so, das langsam ein Umdenken stattfindet und ich nicht glaube, das die ihren Ruhestand in ihrem abbezahlten Haus verbringen wollen.

Gibt da hauptsächlich 2 Gründe für. Der eine ist, das sie den Platz nicht mehr brauchen und ihnen das Haus nur noch begrenzt Mehrwert bietet. Klar wie du oben schon schreibst sind die mit 60 noch nicht so alt, das man das Haus nicht mehr bewirtschaften kann, macht ihnen aber trotzdem keinen Spaß mehr. Die meisten Zimmer stehen einen Großteil der Zeit leer. Ich denke die würden sich lieber in einer 70qm Wohnung mit Balkon niederlassen. Alles schön auf einer Ebene und wenig zu putzen.

Der zweite Grund ist, daß sie gerne ihr Haus zu Geld machen würden um ihren Ruhestand genießen zu können. Meine Eltern haben normal verdient und nur wenig privat Vorgesorgt, wenn Geld über war ist es ins Haus geflossen. Die erwartet im Alter keine riesige Rente, wie noch ihre Eltern. (Mein Opa hatte ca. 1k Netto mehr, bei gleichem Beruf und weniger Jahren). Da ist es schon verlockend das Haus für 500-700k zu verkaufen und sich die Rente aufzubessern.

Das ist aber natürlich auch nur meine Bubble :D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

Ich sehe in deinem Statement gar keinen Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe. Die Lebenswirklichkeiten der Menschen sind unterschiedlich & nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen bezogen auf die Aussage, dass sich kein Älterer für "irgendwelche jungen Familien" verkleinern wollen würde. Das habe ich in meiner Familie anders erlebt, in anderen Familien ist es anders & ja - wenn die (Groß-)Familie im Umfeld des urspr. Elternhauses wohnt & dass der Bezugspunkt für alle ist, dann ist das doch wunderbar. Meine Familie z.B. ist in ganz Deutschland/Europa verstreut. Da fiel dieses Motiv schlicht weg. Wir sehen uns alle auch so oft es geht, aber das findet dann im Rahmen von Feiern und Reisen statt.

Kurzum und um mal von persönlichen Beispielen wegzukommen - ich glaube man kann da keine Verallgemeinerungen treffen. Ich finde nur objektiv betrachtet, dass es neben vielen anderen ein eine Überlegung wert ist, wie man Möglichkeiten fördert und schafft, dass ältere Menschen, die sich verkleinern WOLLEN - dies auch können und nicht für das kleinere Haus/Wohnung noch deutlich drauf zahlen. Der gegenwärtige Markt ist aber leider seit Jahren so & daher bleibt sicherlich auch ein nicht ganz unerheblicher Teil der Älteren auf viel Platz wohnen, auch wenn sie das vllt. gar nicht wollen.

Und damit es nicht falsch rüberkommt - ich bin der letzte der Jemandem was wegnehmen will, das er sich erarbeitet hat.

Viele Grüße

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

Tatsächlich ist es bei meinen Eltern so, das langsam ein Umdenken stattfindet und ich nicht glaube, das die ihren Ruhestand in ihrem abbezahlten Haus verbringen wollen.

Gibt da hauptsächlich 2 Gründe für. Der eine ist, das sie den Platz nicht mehr brauchen und ihnen das Haus nur noch begrenzt Mehrwert bietet. Klar wie du oben schon schreibst sind die mit 60 noch nicht so alt, das man das Haus nicht mehr bewirtschaften kann, macht ihnen aber trotzdem keinen Spaß mehr. Die meisten Zimmer stehen einen Großteil der Zeit leer. Ich denke die würden sich lieber in einer 70qm Wohnung mit Balkon niederlassen. Alles schön auf einer Ebene und wenig zu putzen.

Das ist aber natürlich auch nur meine Bubble :D

Das ist echt ein Bubble. Meine erste Single-Wohnung war 85 qm. Meine Eltern leben jetzt auf ca. 170 qm. Gästeschlafzimmer, wenn mein Bruder mit Family kommt. Spielzimmer für die Enkel. Ein Zimmer als Ankleide.

Dass mit dem Putzen finde ich auch immer lustig. Es fällt ja nicht mehr Dreck an, wenn man auf größerer Fläche wohnt. Das Enkelspielzimmer oder das Gästezimmer wird ja nicht so oft genutzt und daher auch nicht so oft geputzt wie der Eingangsbereich.

Ab mindestens 3, eher 4 Zimmer und ab 110 qm würde ich ja sagen, okay. Geht noch. Wenn man wirklich kein Gästezimmer braucht, weil z.B. eh alle in der Nähe wohnen. Aber 70 qm zu zweit im Alter auf Zwang?

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WiWi Gast

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Ich würde meinen Eltern den Vogel zeigen, wenn sie Ihre Immobilie jetzt verkaufen würden. Das Ding ist abbezahlt, Rente ist hoch genug alle relevanten Renovierungen sind durchgeführt. HomeOffice bei den Eltern (250km entfernte Kleinstadt), die Enkel sehen die Großeltern, Platz ist kein Problem. Weihnachten kommen alle Geschwister zusammen das ist doch ein absoluter Traum! Leute sucht euch Jobs wo man mal problemlos 1-2 Wochen am Stück Remote arbeiten kann, das ergibt komplett neue Möglichkeiten, man muss dadurch ja gar nicht in die Heimat zurück ziehen. Wir haben diese Möglichkeit bei beiden Eltern und nutzen diese unglaublich gerne!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

Tatsächlich ist es bei meinen Eltern so, das langsam ein Umdenken stattfindet und ich nicht glaube, das die ihren Ruhestand in ihrem abbezahlten Haus verbringen wollen.

Gibt da hauptsächlich 2 Gründe für. Der eine ist, das sie den Platz nicht mehr brauchen und ihnen das Haus nur noch begrenzt Mehrwert bietet. Klar wie du oben schon schreibst sind die mit 60 noch nicht so alt, das man das Haus nicht mehr bewirtschaften kann, macht ihnen aber trotzdem keinen Spaß mehr. Die meisten Zimmer stehen einen Großteil der Zeit leer. Ich denke die würden sich lieber in einer 70qm Wohnung mit Balkon niederlassen. Alles schön auf einer Ebene und wenig zu putzen.

Das ist aber natürlich auch nur meine Bubble :D

Das ist echt ein Bubble. Meine erste Single-Wohnung war 85 qm. Meine Eltern leben jetzt auf ca. 170 qm. Gästeschlafzimmer, wenn mein Bruder mit Family kommt. Spielzimmer für die Enkel. Ein Zimmer als Ankleide.

Dass mit dem Putzen finde ich auch immer lustig. Es fällt ja nicht mehr Dreck an, wenn man auf größerer Fläche wohnt. Das Enkelspielzimmer oder das Gästezimmer wird ja nicht so oft genutzt und daher auch nicht so oft geputzt wie der Eingangsbereich.

Ab mindestens 3, eher 4 Zimmer und ab 110 qm würde ich ja sagen, okay. Geht noch. Wenn man wirklich kein Gästezimmer braucht, weil z.B. eh alle in der Nähe wohnen. Aber 70 qm zu zweit im Alter auf Zwang?

Du sagst es ja selbst: Zimmer müssen nicht geputzt werden ***weil sie kaum genutzt werden***. Braucht man diese meist unnötigen Quadratmeter also wirklich? Abgesehen davon fällt auch in ungenutzten Zimmern Staub an ;)

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WiWi Gast

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Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

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WiWi Gast

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Ich hab ja nicht studiert um mich dann mit Familie auf 120 m2 zu quetschen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

Tatsächlich ist es bei meinen Eltern so, das langsam ein Umdenken stattfindet und ich nicht glaube, das die ihren Ruhestand in ihrem abbezahlten Haus verbringen wollen.

Gibt da hauptsächlich 2 Gründe für. Der eine ist, das sie den Platz nicht mehr brauchen und ihnen das Haus nur noch begrenzt Mehrwert bietet. Klar wie du oben schon schreibst sind die mit 60 noch nicht so alt, das man das Haus nicht mehr bewirtschaften kann, macht ihnen aber trotzdem keinen Spaß mehr. Die meisten Zimmer stehen einen Großteil der Zeit leer. Ich denke die würden sich lieber in einer 70qm Wohnung mit Balkon niederlassen. Alles schön auf einer Ebene und wenig zu putzen.

Das ist aber natürlich auch nur meine Bubble :D

Das ist echt ein Bubble. Meine erste Single-Wohnung war 85 qm. Meine Eltern leben jetzt auf ca. 170 qm. Gästeschlafzimmer, wenn mein Bruder mit Family kommt. Spielzimmer für die Enkel. Ein Zimmer als Ankleide.

Dass mit dem Putzen finde ich auch immer lustig. Es fällt ja nicht mehr Dreck an, wenn man auf größerer Fläche wohnt. Das Enkelspielzimmer oder das Gästezimmer wird ja nicht so oft genutzt und daher auch nicht so oft geputzt wie der Eingangsbereich.

Ab mindestens 3, eher 4 Zimmer und ab 110 qm würde ich ja sagen, okay. Geht noch. Wenn man wirklich kein Gästezimmer braucht, weil z.B. eh alle in der Nähe wohnen. Aber 70 qm zu zweit im Alter auf Zwang?

Gäste Zimmer ist bei uns nicht so das Argument. Wir wohnen zum Glück alle nah bei einander. Ankleidezimmer und Spielzimmer? Deine erste Wohnung war 85qm? Ich glaube eher wir kommen aus verschiedenen Schichten...
Wir haben früher zu 5 auf 150qm gewohnt, dann auf Hälfte der Personen runter, ist doch kein Zwang. Wie war das den bei euch früher. Ich vermute mal ihr habt zu viert auf 170qm gewohnt, das muss dann ja auch ne Zumutung gewesen sein?

Es geht nicht darum das meine Eltern unendlich viel putzen müssen, es geht darum, daß sie keinen Nutzen mehr aus dem Platz ziehen, der ihnen aber noch Arbeit macht. Macht halt für die beiden keinen Sinn mehr.

Ich will hier aber auch nicht die einzige Wahrheit predigen. Wollte nur berichten, daß es eben schon ältere Menschen gibt, für die es schon interessant ist ihr Haus zu verkaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Da schließt du doch aber auch wieder von dir auf andere ;)

Ich glaube, wir kommen aber auch nicht weiter, wenn wir uns das gegenseitig vorwerfen.
Das man zig Gästezimmer braucht, weil ständig zig Verwandte auf einmal kommen wäre mir auch neu.

Am spannendsten finde ich tatsächlich auch das Geld Thema, da könnte ich mir auch vorstellen, daß wir hier den größten Effekt in der Zukunft haben werden. Zum einen sind die Renten vergleichsweise niedrig aber zeitgleich sind Häuser aktuell auch immer noch relativ viel Wert. Als mein Großvater Mitte der 2000er gestorben ist, war sein Haus ca. 100k Wert, er hat Zeitgleich ca 2,5k Rente gehabt. Mein Vater hat nur noch 1,5k Rente, sein Haus ist aber zeitgleich 500k Wert. Da ist der Anreize nunmal ein ganz anderer als bei der Generation vorher.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Eine Studentenparty mit einer Mehrgenerationenfamilienfeier zu vergleichen, ist reichlich absurd. Und auch wenn es sich junge BWL-Studenten nicht vorstellen können: Die Entscheidung für ein Haus ist in der Regel keine finanzielle Entscheidung, sondern eine Konsumentscheidung. Das Familienfest im eigenen Haus mag umgerechnet teurer sein, als sich regelmäßig eine entsprechende Bleibe zu mieten. Die Realität hält sich aber nicht Investitionsrechnungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass in Familien ohne solche häuslichen Möglichkeiten entsprechende Feierlichkeiten einfach ausfallen oder zumindest zahlenmäßig stark reduziert sind. Du glaubst gar nicht wie viel Nutzen gerade ältere Familienmitglieder aus solchen Feiern und Besuchen ziehen. Wahrscheinlich weit mehr als die zehnfache Zahl auf dem Konto ihnen bedeuten würde.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Eine Studentenparty mit einer Mehrgenerationenfamilienfeier zu vergleichen, ist reichlich absurd. Und auch wenn es sich junge BWL-Studenten nicht vorstellen können: Die Entscheidung für ein Haus ist in der Regel keine finanzielle Entscheidung, sondern eine Konsumentscheidung. Das Familienfest im eigenen Haus mag umgerechnet teurer sein, als sich regelmäßig eine entsprechende Bleibe zu mieten. Die Realität hält sich aber nicht Investitionsrechnungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass in Familien ohne solche häuslichen Möglichkeiten entsprechende Feierlichkeiten einfach ausfallen oder zumindest zahlenmäßig stark reduziert sind. Du glaubst gar nicht wie viel Nutzen gerade ältere Familienmitglieder aus solchen Feiern und Besuchen ziehen. Wahrscheinlich weit mehr als die zehnfache Zahl auf dem Konto ihnen bedeuten würde.

Noch einmal: sind die paar Familienfeiern bei denen der Platz in einer 3-4Z-ETW nicht ausreicht es wert, dass ich 10 Jahre länger arbeiten muss? Manche hier haben wirklich absurde Prioritäten im Leben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Eine Studentenparty mit einer Mehrgenerationenfamilienfeier zu vergleichen, ist reichlich absurd. Und auch wenn es sich junge BWL-Studenten nicht vorstellen können: Die Entscheidung für ein Haus ist in der Regel keine finanzielle Entscheidung, sondern eine Konsumentscheidung. Das Familienfest im eigenen Haus mag umgerechnet teurer sein, als sich regelmäßig eine entsprechende Bleibe zu mieten. Die Realität hält sich aber nicht Investitionsrechnungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass in Familien ohne solche häuslichen Möglichkeiten entsprechende Feierlichkeiten einfach ausfallen oder zumindest zahlenmäßig stark reduziert sind. Du glaubst gar nicht wie viel Nutzen gerade ältere Familienmitglieder aus solchen Feiern und Besuchen ziehen. Wahrscheinlich weit mehr als die zehnfache Zahl auf dem Konto ihnen bedeuten würde.

Das sind wahre Worte von jemandem, der verstanden hat, dass sich nicht alles in Zahlen und Preisen vergleichen lässt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Word! Viele 75+ jährige wollen gar nicht reisen, sind zufrieden mit dem was sie haben und Familie ist der zentrale Lebensinhalt. Das kenn ich auch so und auch das Argument mit Gartenfeiern. Ich komme aus einer Kleinstadt, bin so aufgewachsen und da ist der Keller oder die Garage beim Nachbarn, beim Kumpel das, was in der Großstadt (wo ich jetzt wohne) die Kneipe ist.
Und das ist für sehr, sehr viele Menschen die Realität. Hab ich aber auch erst nach fünf Jahren Studium fernab der Heimat und dann noch fünf Jahre Lebenserfahrung mehr verstanden. Da entwickelt sich die Perspektive in den 30ern, wenn dann immer mehr Familien um einen herum sind und die Eltern älter werden, nochmal deutlich weiter.

Und auf der komplett rationalen Ebene: da wo die Gartenfeiern stattfinden, herrscht noch gar nicht der riesige Mangel an Wohnraum. Es wird zwar schwerer in Kleinstädten, aber die Wohnungsnot in Großstädten löst das auch nicht. Insofern lasst den Menschen ihr Haus, wenn sie denn wollen.
Kreativ wäre aber vllt Mal eine Mehrgenerationenanlagr mit Seniore- und Singlewohnungen, vllt auch ein paar Reihenhäusern für Familie und dazu Hotel oder Partylocation im Zentrum, zentral zu benutzen von der Siedlung. Dafür würden dann vllt schon einige ihr Haus abgeben.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Eine Studentenparty mit einer Mehrgenerationenfamilienfeier zu vergleichen, ist reichlich absurd. Und auch wenn es sich junge BWL-Studenten nicht vorstellen können: Die Entscheidung für ein Haus ist in der Regel keine finanzielle Entscheidung, sondern eine Konsumentscheidung. Das Familienfest im eigenen Haus mag umgerechnet teurer sein, als sich regelmäßig eine entsprechende Bleibe zu mieten. Die Realität hält sich aber nicht Investitionsrechnungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass in Familien ohne solche häuslichen Möglichkeiten entsprechende Feierlichkeiten einfach ausfallen oder zumindest zahlenmäßig stark reduziert sind. Du glaubst gar nicht wie viel Nutzen gerade ältere Familienmitglieder aus solchen Feiern und Besuchen ziehen. Wahrscheinlich weit mehr als die zehnfache Zahl auf dem Konto ihnen bedeuten würde.

Das sind wahre Worte von jemandem, der verstanden hat, dass sich nicht alles in Zahlen und Preisen vergleichen lässt.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt hast du mir aber immer noch nicht erklärt, warum die Banken beim Finanzminister Lindner lobbyieren um die Regularien für Verbriefungen von Hypotheken zu lockern!

Dafür kann es nur einen Grund geben. Die Banken wollen ihre faulen Hypotheken mitsamt Risiko an Dumme verkaufen! Den letzten beissen dann im wahrsten Sinne des Wortes die Hunde!

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Du scheinst Gewerbeimmobilien mit Wohnimmobilien zu verwechseln!

Hardi schrieb am 20.04.2023:

Ich mache es mir nicht leicht! Es sind doch die Banken selbst, die offensichtlich an den von ihnen vergebenen Hypotheken zweifeln und deswegen für die Aufweichung der Regulierung für Verbriefungen lobbyieren!
Zur Erinnerung, diese toxischen Verbriefungen haben die Finanz- und Bankenkrise ausgelöst!! Und nun wollen Banken offensichtlich wieder zu solchen Mitteln greifen!
Das ist auch nicht verwunderlich, denn wenn man sich die Immobilienpreise ansieht, dann sind viele Objekte bzw. deren Besitzer offenbar so mit Hypotheken vollgesogen, daß sie sie nur für Fantasiepreise veräußern könnnen, wollen sie nicht draufzahlen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Gerade im Urlaub sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Bei mir sind es 4 oder 5 Sterne Hotels und neue große Kreuzfahrtschiffe.

Das liest sich doch sehr vernünftig. So machen wir das auch und da unser Haus auch sehr schick ist, legen wir auch im Urlaub wert auf Komfort und Luxus.

Hoffentlich legt ihr im Urlaub aber etwas mehr Wert auf interessante Locations als beim Haus in Hannover.

Hannover? Wir wohnen in Südwesten und sehen ganz entspannt der Diskussion hier zu und wie der Frust bei manchen steigt, weil sich scheinbar das Warten auf den Preissturz bei Immobilien nicht erfüllt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Eine Studentenparty mit einer Mehrgenerationenfamilienfeier zu vergleichen, ist reichlich absurd. Und auch wenn es sich junge BWL-Studenten nicht vorstellen können: Die Entscheidung für ein Haus ist in der Regel keine finanzielle Entscheidung, sondern eine Konsumentscheidung. Das Familienfest im eigenen Haus mag umgerechnet teurer sein, als sich regelmäßig eine entsprechende Bleibe zu mieten. Die Realität hält sich aber nicht Investitionsrechnungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass in Familien ohne solche häuslichen Möglichkeiten entsprechende Feierlichkeiten einfach ausfallen oder zumindest zahlenmäßig stark reduziert sind. Du glaubst gar nicht wie viel Nutzen gerade ältere Familienmitglieder aus solchen Feiern und Besuchen ziehen. Wahrscheinlich weit mehr als die zehnfache Zahl auf dem Konto ihnen bedeuten würde.

Noch einmal: sind die paar Familienfeiern bei denen der Platz in einer 3-4Z-ETW nicht ausreicht es wert, dass ich 10 Jahre länger arbeiten muss? Manche hier haben wirklich absurde Prioritäten im Leben.

Kurz und knapp, ja. Wenn die Eltern noch 20-25 Jahre lang nachdem die Kinder das Haus verlassen haben, alle 2 Monate ein Wochenende lang volles Haus haben, weil es Festivitäten gibt, die es so ohne Haus nicht gäbe, dann wiegt das viel Lebensarbeitszeit und Reisen auf. Du glaubst gar nicht, wie sehr sich Eltern über die Enkel freuen. Da werden plötzlich die alten Kinderzimmer renoviert und auf eine häusliche Bleibe für größere Familienbesuche umgerüstet.

Ob du nun 100 Tsd mehr oder weniger auf dem Konto hast, juckt da nicht. Ob du eine Kreuzfahrt oder 10 Kulturreisen mehr damit machen könntest auch nicht. Natürlich, wenn das Geld für den Unterhalt gar nicht reicht, mag das eine andere Sache sein. Aber dann ist es im Regelfall auch nicht mit einer komfortablen, modernen 3-4-Zimmer-Wohnung getan. So viel sparst du damit ggü einem 30 Jahre alten Haus nämlich nun auch wieder nicht. Dann muss man schon größere Abstriche machen. Und wenn du ein Leben lang in einem Haus gewohnt hast, dann ist die beengt 2-Zimmer-Wohnung mit 50m2 nicht gerade ein sexy Ausblick.

Für dich mag personenunabhängiger Konsum oder Freizeit wichtiger sein. Auch okay. Andere, und zwar nicht wenige, Menschen sind da eben familiärer veranlagt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Noch einmal ein Update, 15 Tage später:
Das Angebot ist nun auf 809 gestiegen, mal eben nehr als 10%.
Der Markt ist im absoluten Stillstand.Ich bin gespannt wann die Preise purzeln.

Einen Monat später:
Von 722 im Februar, auf 809 im März auf 854 Häuser nun im April im Kreis Karlsruhe zu verkaufen

Innerhalb von zwei Monaten + 20% mehr Angebot, einfach warten Leute die Preise werden schon noch deutlich nachgeben :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Hannover? Wir wohnen in Südwesten und sehen ganz entspannt der Diskussion hier zu und wie der Frust bei manchen steigt, weil sich scheinbar das Warten auf den Preissturz bei Immobilien nicht erfüllt.

Oder eine aussichtslose Situation vor sich sehen, da die Lebenssituation vor 5 Jahren noch nicht gepasst hat. Es gibt nämlich Menschen in unterschiedlichem Alter habe ich mir sagen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach, dann bist du derjenige aus dem Konzern mit der DHH irgendwo im Umland von Stuttgart? Muss man mögen

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Gerade im Urlaub sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Bei mir sind es 4 oder 5 Sterne Hotels und neue große Kreuzfahrtschiffe.

Das liest sich doch sehr vernünftig. So machen wir das auch und da unser Haus auch sehr schick ist, legen wir auch im Urlaub wert auf Komfort und Luxus.

Hoffentlich legt ihr im Urlaub aber etwas mehr Wert auf interessante Locations als beim Haus in Hannover.

Hannover? Wir wohnen in Südwesten und sehen ganz entspannt der Diskussion hier zu und wie der Frust bei manchen steigt, weil sich scheinbar das Warten auf den Preissturz bei Immobilien nicht erfüllt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es deprimiert mich immer wieder wie man hier stets aus seiner eigenen "Bubble" heraus argumentiert und das dann versucht als allgemeingültige Aussage zu verkaufen.

Ich habe argumentiert, dass es sinnvoll wäre ganz allgemein darüber nachzudenken wie man es als Gesellschaft fördern kann, dass ältere Menschen, die sich gerne verkleinern WOLLEN oder darüber nachdenken, dies auch umsetzen. Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen. Dann wird eingewendet, dass es kaum ältere Menschen gibt, die das wollen, weil das Haus schließlich der Mittelpunkt der Familie sei, man mindestens ein Gästezimmer benötigt usw. Und ich glaube auch, dass es diese Konstellationen gibt. Und das soll niemandem weggenommen werden, aber ob man das als allgemeingültige Aussage auf jeden Rentner übertragen kann? Ich vermute nein. Und ich verstehe nicht, warum man das nicht einfach akzeptieren kann? Stattdessen schreibt hier jemand ernsthaft, dass es unter xx qm einfach nicht geht. Man weiss in solchen Momenten nicht ob man belustigt oder irritiert sein soll.

Nochmal: Es geht nicht darum jemandem etwas wegzunehmen. Es geht nur darum möglicherweise Amreize zu schaffen, um Wohnraum sinnstiftender zu verteilen & zwar nur dort wo beide betroffenen Parteien es WOLLEN.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Gerade im Urlaub sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Bei mir sind es 4 oder 5 Sterne Hotels und neue große Kreuzfahrtschiffe.

Das liest sich doch sehr vernünftig. So machen wir das auch und da unser Haus auch sehr schick ist, legen wir auch im Urlaub wert auf Komfort und Luxus.

Hoffentlich legt ihr im Urlaub aber etwas mehr Wert auf interessante Locations als beim Haus in Hannover.

Hannover? Wir wohnen in Südwesten und sehen ganz entspannt der Diskussion hier zu und wie der Frust bei manchen steigt, weil sich scheinbar das Warten auf den Preissturz bei Immobilien nicht erfüllt.

Natürlich passiert das nicht innerhalb 2 Wochen.

Ich empfehle dir mal auf Veranstaltungen im Immosektor zu gehen und die Marktstimmung einzufangen.

In ein paar Monaten lachen Menschen über die, die eine total überteuerte Immobilie finanziert haben, die anschlussfinanzierung reinhaut und der Wert massiv einbricht.

Also sitze ich hier entspannt ohne Druck und schmunzelt über die, die überteuert eingekauft haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Handelsblatt schreibt heute das Marktbeobachter von weiter fallenden Preisen 2023 ausgehen. Kein rapider Einbruch aber weiter fallend..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Eine Studentenparty mit einer Mehrgenerationenfamilienfeier zu vergleichen, ist reichlich absurd. Und auch wenn es sich junge BWL-Studenten nicht vorstellen können: Die Entscheidung für ein Haus ist in der Regel keine finanzielle Entscheidung, sondern eine Konsumentscheidung. Das Familienfest im eigenen Haus mag umgerechnet teurer sein, als sich regelmäßig eine entsprechende Bleibe zu mieten. Die Realität hält sich aber nicht Investitionsrechnungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass in Familien ohne solche häuslichen Möglichkeiten entsprechende Feierlichkeiten einfach ausfallen oder zumindest zahlenmäßig stark reduziert sind. Du glaubst gar nicht wie viel Nutzen gerade ältere Familienmitglieder aus solchen Feiern und Besuchen ziehen. Wahrscheinlich weit mehr als die zehnfache Zahl auf dem Konto ihnen bedeuten würde.

Noch einmal: sind die paar Familienfeiern bei denen der Platz in einer 3-4Z-ETW nicht ausreicht es wert, dass ich 10 Jahre länger arbeiten muss? Manche hier haben wirklich absurde Prioritäten im Leben.

Ist doch klar, dass man darüber nicht nachdenkt, wenn man es sich einfach nicht leisten kann. Der Golf bringt einen auch von A nach B und hat anständige Fahrleistungen. Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die lieber einen VW Bus, einen 7er und einen 911er in der Garage stehen haben als nur einen Golf Kombi. Genauso ist es auch bei Wohnraum.

Du scheinst in einer sehr teuren Stadt zu wohnen und eher durchschnittlich zu verdienen (10 Jahre Arbeiten für 50 qm heißt dann wahrscheinlich sowas wie München mit 450-500k Mehrkosten vs. 80k brutto Jahresgehalt). Natürlich stellt sich die Frage dann nicht, wie viel Luxus man sich gönnt, sondern man nimmt das, was man sich noch gerade eben leisten kann.

Wir haben Ende 2021 ein Haus gekauft und waren sehr flexibel in der Größe und dabei, ob das eine Übergangslösung oder das langfristige Traumhaus sein soll, wir wollten nur keinen schlechten Deal hinsichtlich Preis/Leistung machen. Am Ende sind es über 250 qm geworden, allerdings hätten wir mit 50 qm weniger wohl auch nicht mehr als etwa 100-150k eingespart. Das ist dann etwa ein Bruttojahresgehalt von mir bzw. etwa ein Nettojahresgehalt von meiner Frau und mir zusammen. Gästezimmer für die Schwiegereltern, viel Platz für Kind 1 und potentiell auch Kind 2, ggf. sogar Kind 3, Arbeitszimmer für beide, Platz für einen Kinderwagen, Kinderspielzeug usw., Ohne dass es stört etc. Braucht man nicht alles, genauso wie einen 7er BMW oder 911er. Aber schön ist es doch trotzdem, wenn man es sich leisten kann (wir fahren übrigens auch nur ein Golfderivat ;))

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Okay, das ist halt immer Geschmackssache.

Stuttgart hat aber schon mehr als fünf schöne Ecken (Höhenpark Killesberg, Rosensteinpark, Weißenburgpark, Neues Schloss, Altes Schloss, Schloss Solitude sind schonmal sechs ;-)).

Aber tatsächlich fehlt das, was Hannover einzigartig macht: ein riesiger Stadtwald und so etwas cooles Naßes wie der Maschsee, die Leinewelle oder die Ihme mit ihren Strandbars. Gerade der Maschsee ist extrem smart, haben heute bei sommerlichen Temperaturen dort an einer coolen Bar gechillt.

Für das Gebotene sind die Immobilienpreise in Hannover tatsächlich niedrig und wenn man sich die mit Stuttgart vergleichbare Wirtschaftskraft anschaut (Stuttgart TOP 6, Hannover TOP 7 in Deutschland) wundert man sich darüber ...

Geil ist jedenfalls, dass Hannover trotzdem so ein schlechtes Image hat. Die ganzen Honks waren halt noch nie vor Ort und die Hannoveraner lachen sich was ...

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Ich hab dich schon richtig verstanden.

Ich finde aber Stuttgart noch deutlich schlimmer als Stadt, als Hannover und daher verstehe ich, dass es dir in Hannover im Vergleich gefällt.

Ich habe bisher in Düsseldorf, München und jetzt Hamburg gelebt.

Alles viel schönere Städte, mehr Kultur und ein viel schöneres Stadtbild. Vor allem der Vergleich München vs. Stuttgart ist aus meiner Sicht lustig.

Die Innenstadt in Stuttgart ist in meinen Augen einfach nicht schön. Und die Hitze und der Verkehr im Kessel unerträglich. Ganz nett sind die Hanglagen, aber wirklich viel Angebot gibt es dort nicht. Von den anderen „Standorten“ der großen Firmen mit Feuerbach, Cannstatt,.. will ich gar nicht sprechen.

In Stuttgart fallen mir wirklich keine 5 schonen Orte im Stadtkern ein. In München und Hamburg wahrscheinlich mehr als 20

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Da hast Du mich falsch verstanden, lebe sehr gerne in Stuttgart und genieße das wunderschöne Umland dort.
Finde es nur lächerlich, das hier immer auf Deutschlands größter Messestadt herumgehackt wird, die in ökonomischer Hinsicht eine der relevantesten europäischen Städte ist …
Frag mal einen chinesischen Kollegen, welche deutschen Städte er kennt. Hannover wird als DIE Messestadt dabei sein, sonst wahrscheinlich nur Berlin.

Welche (deutsche) Stadt ist Dir denn genehm? Hamburg? München ist ja ähnlich dicht und heiß wie Stuttgart, Frankfurt extrem dreckig und Berlin ist halt Berlin …

Von den Kaufpreisen günstig und meines Erachtens ziemlich cool sind übrigens Leipzig und Dresden …

Da Stuttgart nicht gerade zu den pulsierenden Metropolen zählt sondern eher durch Luftverschmutzung punktet und die Hitze im Kessel, kann ich verstehen, dass Hannover eine grüne Abwechslung sein kann

Komisch, ich lebe in Stuttgart und freue mich alle Jahre wieder auf die Hannover Messe:
Cooles Nachtleben, lockere Leute und mit Fun mit dem Scooter durch die Eilenriede. Heute coole Kulturprojekte in der City gesehen, grüner OB bringt halt was (wie früher bei uns, jetzt leider wieder einen Spießer ;-)).

Hauspreise sind hier aber inzwischen auch hoch, in den guten Lagen (z. B. Kirchrode, Zoo, Südstadt) kaum günstiger als bei uns.
Gestern zu lange gezecht hier, heute geht es früher ins Bett …

Ich war 18 Monate auf Projekt in Hannover. Das beste dort war der wöchentliche Heimflug weg aus der Stadt.

Aber Geschmäcker sind verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles andere wäre angesichts des Zinsumfeldes auch seltsam.

Problem:
Bis 21 sind die Preise Jahr für Jahr extrem gestiegen (teils zweistellig).
Bis wir auf dem Niveau von Anfang 21 landen, wird es beim derzeitigen Tempo noch ein Jahrzehnt dauern. Sofern die Inflation sich weiterhin weit oberhalb von Preisstabilität bewegt hätten wir aber immerhin relativ gesehen einen krassen Preissturz bei Immobilien.

Wer finanzieren muss, wird so oder so künftig mehr bezahlen.
Wohnraum in D ist in Städten knapp und begehrt wie nie und daher wird der Marktpreis am oberen Ende des für die Menschen Leistbaren liegen.

Ein EFH in Toplage oder überhaupt ein EFH ist einer 500k+ Stadt können sich nur noch Topverdiener leisten, das war 2010-2021 einfach eine verrückte Zeit!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Handelsblatt schreibt heute das Marktbeobachter von weiter fallenden Preisen 2023 ausgehen. Kein rapider Einbruch aber weiter fallend..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt. Die letzten paar Jahre waren wir bei ca. 15% p.a.

Ich kenne von Kollegen aus anderen europäischen Ländern: Da waren 20-30% p.a. in den letzten Jahren normal. Von der Seite her war der Anstieg in Deutschland noch moderat.

Ein Teil des Anstiegs könnte wieder zurückkommen. Wie unten angemerkt: Bis wir alleine ein Jahr mit 15% p.a. wieder zurückgenommen haben (von Q3 2022 als Peak zurück zum Q3 2021), dauert es noch. Aktuell haben wir maximal den Preisanstieg von 2-3 Monaten zurückgenommen. Allerdings ohne Auswirkungen auf Menschen, die vor dem Zinsanstieg gekauft haben. Alleine ein 10+ Jahre laufender Kreditvertrag mit 1,x% Zinsen ist heutzutage ein Asset. Mit 3,1% Zinsen auf Tagesgeld kann man hier mittlerweile Zinsarbitrage spielen, trotz Steuern.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Alles andere wäre angesichts des Zinsumfeldes auch seltsam.

Problem:
Bis 21 sind die Preise Jahr für Jahr extrem gestiegen (teils zweistellig).
Bis wir auf dem Niveau von Anfang 21 landen, wird es beim derzeitigen Tempo noch ein Jahrzehnt dauern. Sofern die Inflation sich weiterhin weit oberhalb von Preisstabilität bewegt hätten wir aber immerhin relativ gesehen einen krassen Preissturz bei Immobilien.

Wer finanzieren muss, wird so oder so künftig mehr bezahlen.
Wohnraum in D ist in Städten knapp und begehrt wie nie und daher wird der Marktpreis am oberen Ende des für die Menschen Leistbaren liegen.

Ein EFH in Toplage oder überhaupt ein EFH ist einer 500k+ Stadt können sich nur noch Topverdiener leisten, das war 2010-2021 einfach eine verrückte Zeit!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Handelsblatt schreibt heute das Marktbeobachter von weiter fallenden Preisen 2023 ausgehen. Kein rapider Einbruch aber weiter fallend..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Niemand, der im Bestand 50qm mehr hat, musste dafür 10 Jahre länger arbeiten. Es ging um den Fall: Haus abgezahlt, gute Rentenansprüche, alles tiptop - jetzt trotzdem Haus verkaufen aus Anti-Platzgründen?

Wenn ich kurz über dem Mindestlohn kratzen würde und heutige Preise bezahlen müsste, würde ich natürlich auch kein Haus bauen. Aber selbst wir, Mitte der 2010er Jahre gebaut, haben das Ding in vielleicht 12 Jahren abgezahlt (maximal 15 Jahre vorgesehen). Wir müssen da keine 10 Jahre mehr (!) arbeiten.

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"5-Zimmer-Wohnung" zeigt schon das abgehobene Anspruchsdenken. Die Boomer sind meistens in 3 Zimmer Wohnungen aufgewachsen. Mit 4 Personen auf 75 qm. Weil es in den Großstädten kaum 4 Zimmer Wohnungen gab!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Niemand, der im Bestand 50qm mehr hat, musste dafür 10 Jahre länger arbeiten. Es ging um den Fall: Haus abgezahlt, gute Rentenansprüche, alles tiptop - jetzt trotzdem Haus verkaufen aus Anti-Platzgründen?

Wenn ich kurz über dem Mindestlohn kratzen würde und heutige Preise bezahlen müsste, würde ich natürlich auch kein Haus bauen. Aber selbst wir, Mitte der 2010er Jahre gebaut, haben das Ding in vielleicht 12 Jahren abgezahlt (maximal 15 Jahre vorgesehen). Wir müssen da keine 10 Jahre mehr (!) arbeiten.

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Noch einmal ein Update, 15 Tage später:
Das Angebot ist nun auf 809 gestiegen, mal eben nehr als 10%.
Der Markt ist im absoluten Stillstand.Ich bin gespannt wann die Preise purzeln.

Einen Monat später:
Von 722 im Februar, auf 809 im März auf 854 Häuser nun im April im Kreis Karlsruhe zu verkaufen

Innerhalb von zwei Monaten + 20% mehr Angebot, einfach warten Leute die Preise werden schon noch deutlich nachgeben :)

Kann gar nicht sein, es gibt nämlich niemanden der Häuser verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ja, für mich ist das eben eine städtische Bubble. Da gibt es halt schon platzbedingt keine rauschenden Gartenfests, wo die ganze Familie zusammenkommt. Meine Schwiegereltern haben alleine an Weihnachten knapp 20 Personen im Zweifamilienhaus (komplett in Familienhand). Als ob du das einfach so aufgibst.

Die meisten Menschen, die Kinder und Enkel haben, halten gerne Gästezimmer für Besuch vor. Ist einfach entspannter, wenn man nicht am gleichen Tag zurück muss.

Das mag irrelevant sein, wenn man entweder a) in der gleichen Stadt wohnt oder b) die Kinder tatsächlich über alle Kontinente zerstreut sind und man sich wirklich nur alle paar Jahre zum gemeinsamen Urlaub sonst wo trifft. Aber selbst dann hat man häufig noch Geschwister, enge Freunde etc, für die man für Besuche gerne ein Zimmer vorhält.

Fall a) wird zunehmend seltener, da Studium/Partnerwahl/Job zumindest dafür sorgen, dass ein Teil seine Heimat verlässt. Fall b) ist in der Realität seltener als vllt hier im High-Performer-Forum. Meistens beträgt der Radius doch wenige Hundert Kilometer und bei zumindest einem Partner wohnt man in der erweiterten Nähe der Eltern.

Wenn man aus Geldgründen das Haus verkaufen muss - okay. Aber häufig sind die alten Leute dann auch anspruchsvoll und eine etwas kleinere Neubauwohnung ist dann auch nicht wirklich günstiger. Rendite geht da den meisten Menschen jedenfalls nicht vor der gewohnten Familienumgebung. Die alleinstehende Oma landet schon auch mal in der kleinen Einliegerwohnung der Kinder, wenn das Leben im eigenen Haus zu groß und beschwerlich wird. Bei ausreichend Geld vielleicht auch in speziellen Seniorenappartements. Aber da reden wir über die letzten paar Jahre mit über 80 und nicht mit 60-70, wo der Fokus auf Enkel und Reisen liegt.

75m2 sollen es in der Regel immer mindestens sein. Mit 60-70 das eigene Haus in eine solche Wohnung zu tauschen machen freiwillig 1 von 10 Rentner. Das rettet jetzt nicht den Wohnungsmarkt. Und selbst diese Wohnungen müssten erst gebaut werden, weil sie aktuell nicht verfügbar sind.

Komisch, ich hab auch in meiner Studentenbude mit <40qm schon über 20 Leute zum Party machen gehabt. Verdopple den Platz und sag mir dann, dass das nicht ausreichend ist wenn man nur will. Außerdem: wegen ner Feier die 1x im Jahr stattfindet binde ich mir sicher nicht 50qm mehr ans Bein für die ich umgerechnet über 10 Jahre länger arbeiten muss (!!!).

Niemand, der im Bestand 50qm mehr hat, musste dafür 10 Jahre länger arbeiten. Es ging um den Fall: Haus abgezahlt, gute Rentenansprüche, alles tiptop - jetzt trotzdem Haus verkaufen aus Anti-Platzgründen?

Wenn ich kurz über dem Mindestlohn kratzen würde und heutige Preise bezahlen müsste, würde ich natürlich auch kein Haus bauen. Aber selbst wir, Mitte der 2010er Jahre gebaut, haben das Ding in vielleicht 12 Jahren abgezahlt (maximal 15 Jahre vorgesehen). Wir müssen da keine 10 Jahre mehr (!) arbeiten.

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Ach immer dieses Denken in extremen und predigen von einzig waren Wahrheiten.
Ja klar, jeder der nicht alle 2 Monate 20 Verwandte übers Wochenende zu Besuch hat, hat keine Freunde und eine 5 Zimmer Wohnung ist Platz technisch ne Zumutung. Verwandte vor Ort hat eh keiner.

Und Stimmt schon jeder der sich fragt ob er nicht mit weniger Platz auskommt und stattdessen lieber etwas mehr Geld hätte, hat persönlich was gegen Platz und verdient nur den Mindestlohn. Ich finde auch das jeder der nicht Minimum 5 Urlaube im Jagr macht Reisefeindlich ist (ja auch schon ab 4), kann ich nur verstehen, wenn man den Mindestlohn hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Es deprimiert mich immer wieder wie man hier stets aus seiner eigenen "Bubble" heraus argumentiert und das dann versucht als allgemeingültige Aussage zu verkaufen.

Ich habe argumentiert, dass es sinnvoll wäre ganz allgemein darüber nachzudenken wie man es als Gesellschaft fördern kann, dass ältere Menschen, die sich gerne verkleinern WOLLEN oder darüber nachdenken, dies auch umsetzen. Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen. Dann wird eingewendet, dass es kaum ältere Menschen gibt, die das wollen, weil das Haus schließlich der Mittelpunkt der Familie sei, man mindestens ein Gästezimmer benötigt usw. Und ich glaube auch, dass es diese Konstellationen gibt. Und das soll niemandem weggenommen werden, aber ob man das als allgemeingültige Aussage auf jeden Rentner übertragen kann? Ich vermute nein. Und ich verstehe nicht, warum man das nicht einfach akzeptieren kann? Stattdessen schreibt hier jemand ernsthaft, dass es unter xx qm einfach nicht geht. Man weiss in solchen Momenten nicht ob man belustigt oder irritiert sein soll.

Nochmal: Es geht nicht darum jemandem etwas wegzunehmen. Es geht nur darum möglicherweise Amreize zu schaffen, um Wohnraum sinnstiftender zu verteilen & zwar nur dort wo beide betroffenen Parteien es WOLLEN.

Viele Grüße

Das ist doch so nicht richtig. Die letzten Jahre hätte sich jeder Hauseigentümer verkleinern können, wenn er das gewollt hätte. Sogar für einen absurden Preis und mit der letzten Bruchbude. Alles ging weg wie geschnitten Brot. Haben trotzdem nicht viele Leute gemacht. Warum wohl nur? Heute würde ich mir das aufgrund des sehr starken Flüchtlingszustroms aber erst recht 2x überlegen, ob ich die Sicherheit des Eigentums gegen ein Leben in Miete eintauschen würde.

Finanziell hat es sich doch nur für Mieter in Metropolen mit altem Mietvertrag nicht gelohnt in eine kleinere Wohnung zu wechseln. Die war kleiner und trotzdem teurer. Auf dem Land hat es dies in diesem Ausmaß so nie gegeben. Also wieder die Großstadtperspektive. Aber selbst wenn, was willst du dagegen tun? Wie die Linken die Neuvermietungen maßregeln und damit jeglichen Bau zerstören? Oder doch wie irgendwelche Elfenbeinprofessoren die Bestandsmieten zwangsweise (auch wenn das schläfrige Vermieter regelmäßig selbst könnten, wenn sie aufmerksam wären) nach oben anpassen?

Ich sag dir, was hilft: Mehr Wohnungen und Häuser und das Ausweisen von Bauland. Ist in modernen Kreisen nur nicht mehr in, aber leider simple mathematische Logik. In diese Wohnungen und Häuser können dann Rentner oder Familien ziehen. Eben jeder, der will. Aber der Deutsche arbeitet lieber mit Umverteilung durch den Staat, in diesem Fall sollen es eben die Immobilien sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch einmal ein Update, 15 Tage später:
Das Angebot ist nun auf 809 gestiegen, mal eben nehr als 10%.
Der Markt ist im absoluten Stillstand.Ich bin gespannt wann die Preise purzeln.

Einen Monat später:
Von 722 im Februar, auf 809 im März auf 854 Häuser nun im April im Kreis Karlsruhe zu verkaufen

Innerhalb von zwei Monaten + 20% mehr Angebot, einfach warten Leute die Preise werden schon noch deutlich nachgeben :)

Kann gar nicht sein, es gibt nämlich niemanden der Häuser verkauft.

So ist es. Daher stehen die ja noch drin und verschwinden nicht nach drei Stunden wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Mal unabhängig davon, dass ich dem nicht zustimme. Was habt ihr eigentlich immer mit den 5-Zimmerwohnungen? Zumindest bei mir in der Region (600k Einwohnerstadt und großes Umland) gibt es so etwas nahezu nicht im Angebot, weder Bestand noch Neubau. Gibt es in eurer Region wirklich ein Angebot an 5 Zimmerwohnungen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann gar nicht sein, die Verkäufer können doch aussitzen11!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Mal unabhängig davon, dass ich dem nicht zustimme. Was habt ihr eigentlich immer mit den 5-Zimmerwohnungen? Zumindest bei mir in der Region (600k Einwohnerstadt und großes Umland) gibt es so etwas nahezu nicht im Angebot, weder Bestand noch Neubau. Gibt es in eurer Region wirklich ein Angebot an 5 Zimmerwohnungen?

Nein gibt es bei uns auch nicht, bzw. ganz selten, selbst 4Zimmer ist eher selten, da idR für die alten Semester gebaut wird. Familien sind selten im Fokus. Das beste ist, dass dann in diesen Rentnerhochburgen noch Kinderspielplätze gebaut werden müssen, die einfach immer leer sind, maximal ein Enkelchen verirrt sich da hin. Gefühlt nimmt die Anzahl der Zimmer sogar mit der m2 Anzahl ab. 130m2 auf 3 Zimmer ist hier keine Seltenheit. Schauen selbst gerade, da Häuser unbezahlbar sind in unserer Heimat im Rhein-Main. Mal sind vereinzelt passende Neubauwohnungen drin, die dann aber auch häufig dermaßen teuer sind, dass das im Vergleich zu einem Haus nicht vertretbar ist. 10% Abschlag im Vgl. zum DHH passt einfach nicht, da man durch die Eigentümergemeinschaft schnell große Probleme haben kann. Natürlich teilt man sich auch weitere Kosten über die Zeit. P/L leider nicht passend für meinen Geschmack. Familien bzw. junge Generation sind einfach eine zu geringe Wählerschaft. Arbeiten bis 70, Steuern und Sozialabgaben zahlen, und dann bitte Ruhe geben, dass der Wohlstand der Hauptwählerschaft beibehalten werden kann.

Wir haben jetzt tatsächlich Glück in eine der wenigen Neubau Mietswohnungen der ansässigen Wohnungsbaugesellschaft zu bekommen, für ~9€ kalt den m2. Rund 1200€ für 95m2 warm inkl. Strom/Internet und Tiefgaragenstellplätze ist einfach unschlagbar bei den derzeitigen Preisen. Die Wunschvorstellung ist das trotzdem nicht, aber was solls, keine Verpflichtungen (Eigentum) zu haben kann man auch genießen, gerade in Zeiten von Handwerker- und Materialknappheit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Familienverhältnisse habt, aber:

Meine Eltern haben ihr Haus und werden es selbstverständlich nicht aufgeben. Warum? 2 der 3 Kinder wohnen ca 100 Kilometer entfernt, es gibt erste Enkel. Das Haus bildet nach wie vor eine Heimat für Kinder und Enkel. Ohne dieses Haus würde der Besuch seltener ausfallen. Ist auch für die Kinder super, man hat ja nicht nur Eltern, sondern auch noch Freunde dort. So ein Hotel fürs Wochenende (bei mir auch noch in einer landschaftlich wunderschönen Gegend) ist sehr nett. Und so alt sind die Eltern für gewöhnlich nicht, wenn die Kinder ausziehen. Meistens irgendwas zwischen 45 und 60, da bedeutet das Haus noch keine "Last".

Mag ja sein, dass der ein oder andere Rentner 5 Jahre vor dem Tod in eine altengerechte Wohnung mit Aufzug und nahegelegenen Senioreneinrichtungen zieht. Das haben meine Großmütter auch gemacht (Opa schon lange vorher gestorben). Aber ob ihr damit die große Anzahl der Häuser gewinnt, die ihr euch wünscht... Oder auch die sich die jungen Familien wünschen. Denn in der Regel kannst du da erst mal 1-2 Jahre renovieren/sanieren.

Vielleicht haben die Städter, die zur Miete wohnen, da einen anderen Blick drauf. Aber für Familien in ländlicherer Gegend mit Garten etc. ist das undenkbar. Da ist das Haus noch nur ein Kostenpunkt und man würde rein deshalb die Mietwohnung tauschen. Da ist das Haus Lebensmittelpunkt und Heimat für die Familie. Da kommt das allenfalls erst in wirklich hohem Alter in Frage und dann fehlt da vielen Menschen häufig auch schon die Kraft dazu.

Tatsächlich ist es bei meinen Eltern so, das langsam ein Umdenken stattfindet und ich nicht glaube, das die ihren Ruhestand in ihrem abbezahlten Haus verbringen wollen.

Gibt da hauptsächlich 2 Gründe für. Der eine ist, das sie den Platz nicht mehr brauchen und ihnen das Haus nur noch begrenzt Mehrwert bietet. Klar wie du oben schon schreibst sind die mit 60 noch nicht so alt, das man das Haus nicht mehr bewirtschaften kann, macht ihnen aber trotzdem keinen Spaß mehr. Die meisten Zimmer stehen einen Großteil der Zeit leer. Ich denke die würden sich lieber in einer 70qm Wohnung mit Balkon niederlassen. Alles schön auf einer Ebene und wenig zu putzen.

Das ist aber natürlich auch nur meine Bubble :D

Das ist echt ein Bubble. Meine erste Single-Wohnung war 85 qm. Meine Eltern leben jetzt auf ca. 170 qm. Gästeschlafzimmer, wenn mein Bruder mit Family kommt. Spielzimmer für die Enkel. Ein Zimmer als Ankleide.

Dass mit dem Putzen finde ich auch immer lustig. Es fällt ja nicht mehr Dreck an, wenn man auf größerer Fläche wohnt. Das Enkelspielzimmer oder das Gästezimmer wird ja nicht so oft genutzt und daher auch nicht so oft geputzt wie der Eingangsbereich.

Ab mindestens 3, eher 4 Zimmer und ab 110 qm würde ich ja sagen, okay. Geht noch. Wenn man wirklich kein Gästezimmer braucht, weil z.B. eh alle in der Nähe wohnen. Aber 70 qm zu zweit im Alter auf Zwang?

Du sagst es ja selbst: Zimmer müssen nicht geputzt werden ***weil sie kaum genutzt werden***. Braucht man diese meist unnötigen Quadratmeter also wirklich?

Ja, natürlich schätzen meine Eltern diese Zimmer sehr. Mindestens 2x pro Monat ist mein Bruder dort mit der gesamen Family. Regelmäßig mindestens 1x pro Woche wird das Enkelspielzimmer genutzt. Und im Garten sind meine Eltern von März bis Oktober/November sowieso ständig. Wohnung wäre sowieso keine Option, wenn überhaupt ein kleineres Haus (kein Reihenhaus!).

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WiWi Gast

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Hier im Ruhrgebiet gibt es so etwas auch nicht. Die meisten Wohnungen haben 2-3 Zimmer und <= 100qm. 4 Zimmer und 100+qm sind schon die Ausnahme.

Wer mehr braucht (z. B. 5 Zimmer und 120qm) muss direkt nach Häusern schauen. Und auch dort sind es primär Reihenhäuser und selten die viel beschworenen Einfamilienhäuser.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Noch einmal: sind die paar Familienfeiern bei denen der Platz in einer 3-4Z-ETW nicht ausreicht es wert, dass ich 10 Jahre länger arbeiten muss? Manche hier haben wirklich absurde Prioritäten im Leben.

  1. 2 Kinderzimmer + Arbeitszimmer = 5 Zimmer ist die absolute Untergrenze.
  2. Wir haben solche größeren Feiern mit 10 oder mehr Gästen mindestens 2-3x im Monat.
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WiWi Gast

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Wir werden in eine 4-Zimmer-Wohnung (130m2) plus Keller plus Terrasse / Garten (noch nicht in der Wohnfläche enthalten). 5 Zimmer wären uns lieber gewesen, aber so wird es halt kein separates Arbeitszimmer geben. Nicht direkt in der Metropole, aber im nahen Umland. Mehr ist einfach nicht drin, trotz 7,5k Nettoeinkommen vor der Babypause.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Noch einmal ein Update, 15 Tage später:
Das Angebot ist nun auf 809 gestiegen, mal eben nehr als 10%.
Der Markt ist im absoluten Stillstand.Ich bin gespannt wann die Preise purzeln.

Einen Monat später:
Von 722 im Februar, auf 809 im März auf 854 Häuser nun im April im Kreis Karlsruhe zu verkaufen

Innerhalb von zwei Monaten + 20% mehr Angebot, einfach warten Leute die Preise werden schon noch deutlich nachgeben :)

Kann gar nicht sein, es gibt nämlich niemanden der Häuser verkauft.

Das sind die üblichen Angebote der Systemanbieter, vor allem Holzständer & Co.

Denen bricht wirklich gerade das Neubaugeschäft weg. Die haben dann halt ein Grundstück (von dem sie wissen, nicht im Besitz) und stellen das 50x mit unterschiedlichen Haustypen rein, jeweils der nackte Ausbaupreis ohne alles (also rein die Wände, Fenster, Dach - meist sogar ohne Bodenplatte).

Bekommst du leider nur händisch herausgefiltert, da es meist nicht mal als Neubau gekennzeichnet wird.

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WiWi Gast

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habe in einem Neubaugebiet gekauft (Heidelberg Südstadt). Es gibt 4-Zimmer-Wohnungen - vereinzelt auch 5 - und ja, überall Kinderspielplätze. Die sind aber durch die Bank sehr gut besucht. Aber vielleicht ist da HD als "jüngste" Stadt in D auch die Ausnahme...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Mal unabhängig davon, dass ich dem nicht zustimme. Was habt ihr eigentlich immer mit den 5-Zimmerwohnungen? Zumindest bei mir in der Region (600k Einwohnerstadt und großes Umland) gibt es so etwas nahezu nicht im Angebot, weder Bestand noch Neubau. Gibt es in eurer Region wirklich ein Angebot an 5 Zimmerwohnungen?

Wohnzimmer, Elternschlafzimmer inkl. Ankleide, 2 Kinderzimmer, Arbeitszimmer = 5 Zimmer ist heutzutage das Minimum für Familien.

Von 1.400 Mietwohnungen sind bei uns 25 mit 5 Zimmern. Deswegen müssen ja viele Familien in den sauren Apfel beißen und zwangsweise in ein Haus ausweichen. Oder eben auf Home Office verzichten.

Etwa die Hälfte der 1.400 leerstehenden Wohnungen bei uns sind 2-Zimmer-Wohnungen. Die gibt es echt wie Sand am Meer und dort herrscht bei uns null Mangel. Nur für Familien wird es knapp bzw. unmöglich.

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WiWi Gast

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Gratulation! Für die Verhältnisse im Rhein Main Gebiet ist das super billig! Und 2 Tiefgaragenstellplätze sind absolut genial. Irgendwann kommt da auch noch eine Wallbox zum Laden der E-Autos hin.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Mal unabhängig davon, dass ich dem nicht zustimme. Was habt ihr eigentlich immer mit den 5-Zimmerwohnungen? Zumindest bei mir in der Region (600k Einwohnerstadt und großes Umland) gibt es so etwas nahezu nicht im Angebot, weder Bestand noch Neubau. Gibt es in eurer Region wirklich ein Angebot an 5 Zimmerwohnungen?

Nein gibt es bei uns auch nicht, bzw. ganz selten, selbst 4Zimmer ist eher selten, da idR für die alten Semester gebaut wird. Familien sind selten im Fokus. Das beste ist, dass dann in diesen Rentnerhochburgen noch Kinderspielplätze gebaut werden müssen, die einfach immer leer sind, maximal ein Enkelchen verirrt sich da hin. Gefühlt nimmt die Anzahl der Zimmer sogar mit der m2 Anzahl ab. 130m2 auf 3 Zimmer ist hier keine Seltenheit. Schauen selbst gerade, da Häuser unbezahlbar sind in unserer Heimat im Rhein-Main. Mal sind vereinzelt passende Neubauwohnungen drin, die dann aber auch häufig dermaßen teuer sind, dass das im Vergleich zu einem Haus nicht vertretbar ist. 10% Abschlag im Vgl. zum DHH passt einfach nicht, da man durch die Eigentümergemeinschaft schnell große Probleme haben kann. Natürlich teilt man sich auch weitere Kosten über die Zeit. P/L leider nicht passend für meinen Geschmack. Familien bzw. junge Generation sind einfach eine zu geringe Wählerschaft. Arbeiten bis 70, Steuern und Sozialabgaben zahlen, und dann bitte Ruhe geben, dass der Wohlstand der Hauptwählerschaft beibehalten werden kann.

Wir haben jetzt tatsächlich Glück in eine der wenigen Neubau Mietswohnungen der ansässigen Wohnungsbaugesellschaft zu bekommen, für ~9€ kalt den m2. Rund 1200€ für 95m2 warm inkl. Strom/Internet und Tiefgaragenstellplätze ist einfach unschlagbar bei den derzeitigen Preisen. Die Wunschvorstellung ist das trotzdem nicht, aber was solls, keine Verpflichtungen (Eigentum) zu haben kann man auch genießen, gerade in Zeiten von Handwerker- und Materialknappheit.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Mal unabhängig davon, dass ich dem nicht zustimme. Was habt ihr eigentlich immer mit den 5-Zimmerwohnungen? Zumindest bei mir in der Region (600k Einwohnerstadt und großes Umland) gibt es so etwas nahezu nicht im Angebot, weder Bestand noch Neubau. Gibt es in eurer Region wirklich ein Angebot an 5 Zimmerwohnungen?

Nein gibt es bei uns auch nicht, bzw. ganz selten, selbst 4Zimmer ist eher selten, da idR für die alten Semester gebaut wird. Familien sind selten im Fokus. Das beste ist, dass dann in diesen Rentnerhochburgen noch Kinderspielplätze gebaut werden müssen, die einfach immer leer sind, maximal ein Enkelchen verirrt sich da hin. Gefühlt nimmt die Anzahl der Zimmer sogar mit der m2 Anzahl ab. 130m2 auf 3 Zimmer ist hier keine Seltenheit. Schauen selbst gerade, da Häuser unbezahlbar sind in unserer Heimat im Rhein-Main. Mal sind vereinzelt passende Neubauwohnungen drin, die dann aber auch häufig dermaßen teuer sind, dass das im Vergleich zu einem Haus nicht vertretbar ist. 10% Abschlag im Vgl. zum DHH passt einfach nicht, da man durch die Eigentümergemeinschaft schnell große Probleme haben kann. Natürlich teilt man sich auch weitere Kosten über die Zeit. P/L leider nicht passend für meinen Geschmack. Familien bzw. junge Generation sind einfach eine zu geringe Wählerschaft. Arbeiten bis 70, Steuern und Sozialabgaben zahlen, und dann bitte Ruhe geben, dass der Wohlstand der Hauptwählerschaft beibehalten werden kann.

Wir haben jetzt tatsächlich Glück in eine der wenigen Neubau Mietswohnungen der ansässigen Wohnungsbaugesellschaft zu bekommen, für ~9€ kalt den m2. Rund 1200€ für 95m2 warm inkl. Strom/Internet und Tiefgaragenstellplätze ist einfach unschlagbar bei den derzeitigen Preisen. Die Wunschvorstellung ist das trotzdem nicht, aber was solls, keine Verpflichtungen (Eigentum) zu haben kann man auch genießen, gerade in Zeiten von Handwerker- und Materialknappheit.

Ich bin mir ziemlich sicher, das der Typ mit der 5-Zimmer-Wohnung nur trollen/provozieren wollte... Ich bin mir ziemlich sicher jeder (normale) Mensch hält eine 5 Zimmer Wohnung für zwei Menschen mit Sicherheit für viel und nicht wenig Platz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Gratulation! Für die Verhältnisse im Rhein Main Gebiet ist das super billig! Und 2 Tiefgaragenstellplätze sind absolut genial. Irgendwann kommt da auch noch eine Wallbox zum Laden der E-Autos hin.

Ja, absurde Zeiten, klingt daher fast zu gut um wahr zu sein, wir warten schon die ganze Zeit auf irgendwelche gravierenden Probleme oder sonst was, mal abwarten. Wird glaube rund 10 E Plätze geben. Trotzdem ein komisches Gefühl als jemand, der im EFH mit großem Garten aufgewachsen ist, in eine Etagenwohnung ohne eigenen Garten zu ziehen. Mal sehen, für ein paar Jahre sicher in Ordnung, und wenn nötig auch drüber hinaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

5 Zimmer haben doch die meisten älteren Häuser auch nicht

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Kleine 5-Zimmer-Wohnung wäre vielleicht 3 Jahre eher abgezahlt, stimmt schon.

Das mit der Anzahl der Feiern im Jahr würde ich relativieren. Wir haben mindestens 2x pro Monat größeren Besuch bei uns Zuhause, d.h. 10+ Menschen. Mittlerweile hat sich ein befreundetes Paar auch eine 130qm-Wohnung geholt, da geht es platzmäßig auch auf. Die anderen Freunde kommen dann am WE entweder zu uns oder zu den 130qm-Freunden.

Wer einmal im Jahr seinen Geburtstag feiert und sonst andere Menschen privat eigentlich nicht trifft: Ja mei, go for the 5-Zimmer-Wohnung mit 2 Kinderzimmern und einem Arbeitszimmer. Geht schon 1x im Jahr dann halt Freunde & Familie treffen und gut.

Und ich meine, davon gibt es viele Leute. Für uns waren die privaten Kontaktbeschränkungen während Corona ja die absolute Höchststrafe, aber die Mehrheit der Bevölkerung stand dahinter, weil die Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich auch keine Freunde hat. Ist dann halt so und warum soll man sich privat mit jemanden treffen außer den eigenen Eltern bzw. Kindern? Solche Leute stellen die Mehrheit der Bevölkerung. Okay, ich verstehe es nicht - aber es ist so. Go for the 5-Zimmer-Wohnung!

Mal unabhängig davon, dass ich dem nicht zustimme. Was habt ihr eigentlich immer mit den 5-Zimmerwohnungen? Zumindest bei mir in der Region (600k Einwohnerstadt und großes Umland) gibt es so etwas nahezu nicht im Angebot, weder Bestand noch Neubau. Gibt es in eurer Region wirklich ein Angebot an 5 Zimmerwohnungen?

Wohnzimmer, Elternschlafzimmer inkl. Ankleide, 2 Kinderzimmer, Arbeitszimmer = 5 Zimmer ist heutzutage das Minimum für Familien.

Von 1.400 Mietwohnungen sind bei uns 25 mit 5 Zimmern. Deswegen müssen ja viele Familien in den sauren Apfel beißen und zwangsweise in ein Haus ausweichen. Oder eben auf Home Office verzichten.

Etwa die Hälfte der 1.400 leerstehenden Wohnungen bei uns sind 2-Zimmer-Wohnungen. Die gibt es echt wie Sand am Meer und dort herrscht bei uns null Mangel. Nur für Familien wird es knapp bzw. unmöglich.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise fallen und fallen! Das gibt ein böses Erwachen, sowohl für Banken, Investoren, als auch für manch Privatier, der sich verschuldet hat!

Man kann nur hoffen, daß die Zinsen nicht weiter steigen, denn dann droht ein volkswirtschaftlicher GAU!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns (90 km von München gen Westen, A96 Anschluß, 15.000 Einwohner) kommmen jetzt auch immer mehr Immos auf den Markt. Einiges auch immer wieder. Die Leute die sich mit Ihren Immos die letzten Jahre massiv reich gerechnet haben wollen jetzt raus aus dem Markt. Zu spät aus meiner Sicht.
Vor allem da der gemeine Einwohner mittlerweile ja auf Wärmepumpe etc. getrimmt ist und quasi alles was im Bestand auf den Markt kommt mit Öl oder Gas läuft hier.

Beispiel:
ETW aus den 90ies letztens noch für 110.000 drin (für 25 qm), jetzt für 85.000.

Neubauobjekte werden auch noch ein paar Fertiggestellt zu 6.000 Euro der QM für eine ETW. Ein Bauträger von sowas ist jetzt pleite gegangen.

Wohl denen die ihr Cash gehortet haben, da kann man jetzt gut handeln. 20-25% unter den Angebotspreisen bei Immoscout ist realistisch IMO.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ha ha ha. Ein Privatier der sich verschuldet. Ok.
Die Immobilienpreise sind das geringste übel das das Volk hat wenn die Zinsen weiter steigen. Das Problem ist dann eher das keiner mehr Geld hat um sich was zu kaufen und die Konjunktur dann abstürzt. Und damit auch die Wirtschaft. Sowas geht vielleicht 5 Jahre gut bis das komplette Eigenkapital der Menschen futsch ist. Danach muss man die Zinsen wieder senken damit die Leute sich mal wieder mit einer 0% Finanzierung nen Fernseher oder eine Waschmaschine kaufen können. Immobilien spielen doch bei Zinserhöhungen keine Rolle da Immobilien eh was für wohlhabende Menschen sind. Die haben eh Geld.

Hardi schrieb am 23.04.2023:

Die Immobilienpreise fallen und fallen! Das gibt ein böses Erwachen, sowohl für Banken, Investoren, als auch für manch Privatier, der sich verschuldet hat!

Man kann nur hoffen, daß die Zinsen nicht weiter steigen, denn dann droht ein volkswirtschaftlicher GAU!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mieter und Immobilienerwerber sind längst Geisel der Banken, die aus WohnNot Rendite machen, also eher wird die Politik Geld in die Banken pumpen als Immobpreise nach unten gehen zu lassen.

Hardi schrieb am 23.04.2023:

Die Immobilienpreise fallen und fallen! Das gibt ein böses Erwachen, sowohl für Banken, Investoren, als auch für manch Privatier, der sich verschuldet hat!

Man kann nur hoffen, daß die Zinsen nicht weiter steigen, denn dann droht ein volkswirtschaftlicher GAU!

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 23.04.2023:

Die Immobilienpreise fallen und fallen! Das gibt ein böses Erwachen, sowohl für Banken, Investoren, als auch für manch Privatier, der sich verschuldet hat!

Man kann nur hoffen, daß die Zinsen nicht weiter steigen, denn dann droht ein volkswirtschaftlicher GAU!

Wo suchst du genau ein Haus? Du bist doch der grösste Verfechter hier, freue mich deine Beiträgr bald zu zitieren :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 23.04.2023:

Die Immobilienpreise fallen und fallen! Das gibt ein böses Erwachen, sowohl für Banken, Investoren, als auch für manch Privatier, der sich verschuldet hat!

Man kann nur hoffen, daß die Zinsen nicht weiter steigen, denn dann droht ein volkswirtschaftlicher GAU!

Es sind noch mind 2 Zinssprünge für dieses Jahr zu erwarten.

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