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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lass dir von mir, Jahrgang 1982, sagen.. ich habe dieses Szenario schon so oft mit gemacht. Am Ende bleiben die qualifizierten Jobs hier und die Produktion wandert ab. Das geht schon seit 40 Jahren so. Als nächstes halt die energieintensiven Betriebe wie z.B. Aluminium oder Betonproduktion. Und trotzdem ist die Wirtschaft in ihrer Gesamtheit am Ende immer gewachsen (Trotz ggf. kurzer Delle)

Gambio schrieb am 04.05.2023:

Interessant wird es ja werden, wenn die Industrie die Verlagerung ins Ausland so richtig forciert.... wenn da plötzlich viele Gutverdiener arbeitslos werden und auch im Haushaltssäckel es eher mau wird, dann .... ja,... dann RambaZamba. Bin gespannt, wie der Staat dann noch den Sozialstaat und die Beamten finanziert bekommen möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Klar darfst du gerne dein Geld rausballern, aber wundere dich dann in 10 Jahren nicht wenn du dank Mieterhöhungen 50% deines Nettogehalts für eine 1-Zimmerwohnung ausgeben musst. Dann bist du froh, wenn du vom Rest noch 1x im Jahr an den nächsten Baggersee in den Urlaub fahren kannst.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Warum muss man 1500€ sparen ? Haben die ganzen produktionsmitarbeiter, Apotheker, Pfleger, Müllmänner, Krankenschwestern, Sachbearbeiter auch nicht gemacht als sie in den letzten 8 Jahren mit Niedrigzinswährung ein Haus gekauft haben. Die haben alle vollfinanziert auf 20 oder 25 Jahre für Zinsen unter 2%.
Also warum soll ich in den sauren Apfel beißen und 1500€ weniger im Monat ausgeben dürfen als ich verdiene ? Verstehe ich nicht. Ich werde ja dafür bestraft das ich studiert habe und der nicht studiert hatte wird belohnt.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Niedrigzinsen gab es noch vor 2 Jahren! Wenn Du erst seit so kurzer Zeit arbeitest brauchst Du wirklich noch keine Immobilie. Such Dir eine kleine Mietwohnung für 1k und mache schöne Reisen!!!

Das sollte man nicht machen. So verschiebt man das Problem nur nach hinten. Mindestens 1500€ pro Monat sollte man ab Berufsstart sparen wenn man in Zukunft eine realistische Aussicht auf Wohneigentum haben will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Warum muss man 1500€ sparen ? Haben die ganzen produktionsmitarbeiter, Apotheker, Pfleger, Müllmänner, Krankenschwestern, Sachbearbeiter auch nicht gemacht als sie in den letzten 8 Jahren mit Niedrigzinswährung ein Haus gekauft haben. Die haben alle vollfinanziert auf 20 oder 25 Jahre für Zinsen unter 2%.
Also warum soll ich in den sauren Apfel beißen und 1500€ weniger im Monat ausgeben dürfen als ich verdiene ? Verstehe ich nicht. Ich werde ja dafür bestraft das ich studiert habe und der nicht studiert hatte wird belohnt.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Niedrigzinsen gab es noch vor 2 Jahren! Wenn Du erst seit so kurzer Zeit arbeitest brauchst Du wirklich noch keine Immobilie. Such Dir eine kleine Mietwohnung für 1k und mache schöne Reisen!!!

Das sollte man nicht machen. So verschiebt man das Problem nur nach hinten. Mindestens 1500€ pro Monat sollte man ab Berufsstart sparen wenn man in Zukunft eine realistische Aussicht auf Wohneigentum haben will.

Naja, bei denen es die letzten Jahre nicht gepasst hat, warum auch immer, die schauen jetzt in die Röhre, ich sage mal so: Pech gehabt. Bin ebenfalls davon betroffen, die nächsten 1-2 Jahre würde der Erwerb sehr gut ins Leben passen. Ich habe einen ordentlichen Weg hingelegt, um einen gut bezahlten Job zu ergattern, der jetzt seine Früchte trägt, bringt mir aber nichts mehr, der Mehrverdienst würde jetzt nicht mal mehr ausreichend sein, um hier ein kleines Häuschen zu kaufen, das nicht auseinander fällt.

Meine Konsequenz: Weniger arbeiten, fürs normale Leben plus 1k in den ETF langt es für meine Familie, wenn ich alleine 30h arbeite. Dazu kommen Auszeiten und viel Urlaub, bevor sich nichts ändert bin ich nicht bereit mehr zu leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Warum muss man 1500€ sparen ? Haben die ganzen produktionsmitarbeiter, Apotheker, Pfleger, Müllmänner, Krankenschwestern, Sachbearbeiter auch nicht gemacht als sie in den letzten 8 Jahren mit Niedrigzinswährung ein Haus gekauft haben. Die haben alle vollfinanziert auf 20 oder 25 Jahre für Zinsen unter 2%.
Also warum soll ich in den sauren Apfel beißen und 1500€ weniger im Monat ausgeben dürfen als ich verdiene ? Verstehe ich nicht. Ich werde ja dafür bestraft das ich studiert habe und der nicht studiert hatte wird belohnt.

Einfach herrlich. Du postest hier in einer Diskussion, die vor zwei Jahren als Beschwerde über die hohen Immobilienpreise begonnen wurde und vertrittst die Meinung, dass sich vor zwei Jahren jeder problemlos ein Haus leisten konnte.

Kommt dir da wirklich nicht der Verdacht, dass an deiner Meinung etwas nicht stimmen könnte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das nicht das Grundprinzip unserer kapitalistischen Welt? Irgendjemand schafft es, etwas, dass ich produziere, günstiger herzustellen (durch günstigere Löhne etc.): Uhren/Feinmachanik, Handys, einfache Chips usw. Wir im Westen müssen dann durch Innovationen den nächsten Entwicklungssprung machen (z.B. durch Chip-Nanotechnologie). Wird beim Automobil auch so kommen bzw. ist schon in der Transformation. Also alles ganz normal, wenn auch schmerzhaft.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Lass dir von mir, Jahrgang 1982, sagen.. ich habe dieses Szenario schon so oft mit gemacht. Am Ende bleiben die qualifizierten Jobs hier und die Produktion wandert ab. Das geht schon seit 40 Jahren so. Als nächstes halt die energieintensiven Betriebe wie z.B. Aluminium oder Betonproduktion. Und trotzdem ist die Wirtschaft in ihrer Gesamtheit am Ende immer gewachsen (Trotz ggf. kurzer Delle)

Gambio schrieb am 04.05.2023:

Interessant wird es ja werden, wenn die Industrie die Verlagerung ins Ausland so richtig forciert.... wenn da plötzlich viele Gutverdiener arbeitslos werden und auch im Haushaltssäckel es eher mau wird, dann .... ja,... dann RambaZamba. Bin gespannt, wie der Staat dann noch den Sozialstaat und die Beamten finanziert bekommen möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Ist das nicht das Grundprinzip unserer kapitalistischen Welt? Irgendjemand schafft es, etwas, dass ich produziere, günstiger herzustellen (durch günstigere Löhne etc.): Uhren/Feinmachanik, Handys, einfache Chips usw. Wir im Westen müssen dann durch Innovationen den nächsten Entwicklungssprung machen (z.B. durch Chip-Nanotechnologie). Wird beim Automobil auch so kommen bzw. ist schon in der Transformation. Also alles ganz normal, wenn auch schmerzhaft.

Nur dass jetzt zum 1. Mal China die Transformation macht, nicht zuletzt aufgrund deutlich billigerer Energie, innovationsfreundlicherer Arbeitsgesetze, weniger Bürokratie, usw. Das heißt, diesmal wird nicht nur die Produktion abwandern sondern auch die Entwicklung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Warum muss man 1500€ sparen ? Haben die ganzen produktionsmitarbeiter, Apotheker, Pfleger, Müllmänner, Krankenschwestern, Sachbearbeiter auch nicht gemacht als sie in den letzten 8 Jahren mit Niedrigzinswährung ein Haus gekauft haben.

Die genannten Berufsgruppen verdienen gar nicht so schlecht wie man als Außenstehender vermuten würde. Viele sogar mehr als so mancher Akademiker.
Zudem muss man ja auch das Erbe einberechnen. Viele Boomer gehen in Rente und überschreiben ihren Kindern schon die ein oder andere Summe, um der Erbschaftssteuer zu entgehen. Für diese Personengruppe ist es natürlich sehr gut wenn die Zinsen steigen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

"Neue Schock-Zahlen - Immobilien werden doch nicht billiger"

Evtl. für den einen oder anderen interessant bei BILD

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Immobilienkäufer in Deutschland haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 160.000 Euro an Eigenkapital in die Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung eingebracht. Im Jahr 2021 waren es noch 132.000 Euro durchschnittlich. Das ergab eine Umfrage des Kreditvermittlers Interhyp, die ZEIT ONLINE exklusiv vorliegt"

Gleichzeitig schreibt die Bild, dass die Immobilienpreise wieder anziehen. Es bleibt also spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für die Info. 160k schließt alles von 1-Zimmer-Wohnung bis Haus ein.

Wer da für ein Haus heutzutage nicht mindestens (!) 250k EK hat, ist einfach unterdurchschnittlich. Da hilft kein lamentieren.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

"Immobilienkäufer in Deutschland haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 160.000 Euro an Eigenkapital in die Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung eingebracht. Im Jahr 2021 waren es noch 132.000 Euro durchschnittlich. Das ergab eine Umfrage des Kreditvermittlers Interhyp, die ZEIT ONLINE exklusiv vorliegt"

Gleichzeitig schreibt die Bild, dass die Immobilienpreise wieder anziehen. Es bleibt also spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Ist das nicht das Grundprinzip unserer kapitalistischen Welt? Irgendjemand schafft es, etwas, dass ich produziere, günstiger herzustellen (durch günstigere Löhne etc.): Uhren/Feinmachanik, Handys, einfache Chips usw. Wir im Westen müssen dann durch Innovationen den nächsten Entwicklungssprung machen (z.B. durch Chip-Nanotechnologie). Wird beim Automobil auch so kommen bzw. ist schon in der Transformation. Also alles ganz normal, wenn auch schmerzhaft.

Nur dass jetzt zum 1. Mal China die Transformation macht, nicht zuletzt aufgrund deutlich billigerer Energie, innovationsfreundlicherer Arbeitsgesetze, weniger Bürokratie, usw. Das heißt, diesmal wird nicht nur die Produktion abwandern sondern auch die Entwicklung.

Ach wirklich...vor 10 Jahren war China noch billiger, nach deiner Aussage müsste die Produktion bereits vor vor ca. 5 Jahren ihre endgültige Abwanderung ins glorreiche China abgeschlossen haben. Hmmmm lass mal überlegen, oh ja, ist aus irgendeinem Grund doch nicht passiert...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Danke für die Info. 160k schließt alles von 1-Zimmer-Wohnung bis Haus ein.

Wer da für ein Haus heutzutage nicht mindestens (!) 250k EK hat, ist einfach unterdurchschnittlich. Da hilft kein lamentieren.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

"Immobilienkäufer in Deutschland haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 160.000 Euro an Eigenkapital in die Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung eingebracht. Im Jahr 2021 waren es noch 132.000 Euro durchschnittlich. Das ergab eine Umfrage des Kreditvermittlers Interhyp, die ZEIT ONLINE exklusiv vorliegt"

Gleichzeitig schreibt die Bild, dass die Immobilienpreise wieder anziehen. Es bleibt also spannend.

Also in den TOP7 kommst du mit € 250k aber nicht sehr weit. Wer hier in Hamburg zum Beispiel kaufen möchte, sollte schon mindestens € 500.000 Cash mitbringen. Die Häuser in den einigermaßen guten Regionen kosten alle mindestens € 950.000 aufwärts. Und da man dort für die nächsten 40 Jahre wohnt, sollte die Gegend auch schon passen. In München und FFM sieht das ganz ähnlich aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als alter Mensch ist eine eigene Immobilie auch eine Belastung, es sei denn man hat Menschen die sich um einen und die Immobilie kümmern,

Wenn es gesundheitlich im Alter nicht mehr läuft, bringt die eigene Immobilie auch nichts mehr und man ist vielleicht froh, in einem Umfeld wie betreutem Wohnen leben zu können.

Es kommt immer auf die Umstände an, aber pauschal trifft die Behauptung einfach nicht zu, dass eine Immobilie die einzig sichere Altersabsicherung wäre. Der Laden wird uns erst noch um die Ohren fliegen, wenn die Boomer ins greise Alter kommen und Betreuung brauchen, aber keine schlecht bezahlten Arbeitskräfte mehr zu denen nach Hause in die Pampa kommen möchten.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

Ich bin der zweite Poster. Ich habe ja explizit geschrieben, wer "einen Kaufwunsch hat". Es ist völlig legitim zu sagen, man möchte keinen Immobilienbesitz. Mein Ratschlag an diejenigen, die ihn aber haben und es finanziell hinbekommen wäre jedoch, nicht ewig zu warten. Aus den genannten Gründen: Niemand weiß, wie sich die Lage entwickeln wird und am Ende verliert man möglicherweise viele Jahre, in denen man schon glücklich in der Immobilie leben könnte.

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WiWi Gast

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Sehe ich kein großes Problem. Der Großteil der Vermieter ist sowieso nicht privat und Eigenbedarf ist zwar in der Tat der "Worst Case", aber kommt auch nicht wirklich häufig vor. Schau dir dazu mal Statistiken an und du wirst sehen, dass das ein gut kalkulierbares Risiko ist.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ex post kann natürlich jeder tönen, dass man mal besser vor 2-3 Jahren gekauft hätte.

Mal abgesehen, dass nicht jeder bereit dazu war, weil noch nicht der richtige Job/Einkommen vorhanden war oder die Familienplanung ausstand, gab es für manche auch jahrelang nicht das passende Objekt.

Ich habe über 5 Jahre gesucht und ca. 3-5 Häuser im Jahr besichtigt. Es gab nichts Vernünftiges.(Lage zwar nur auf den Ort begrenzt, 60 Tsd Einwohner, Universitäts- und Hansestadt, Randlage nur bis 10km).

Und dann kommt ein Objekt. 20 Bewerber und Besichtigungen, Bieterverfahren und Notartermin innerhalb von 2 Monaten.

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WiWi Gast

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Man kann sich Hilfe einkaufen. Alles billiger als betreutes Wohnen. Und wer glaubt da vor einer Kündigung sicher zu sein sollte sich mal ganz genau den Mietvertrag durchlesen und auf jeden Fall eine Rechtsschutz-Versicherung abschließen. Ich spreche da aus Erfahru g.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Als alter Mensch ist eine eigene Immobilie auch eine Belastung, es sei denn man hat Menschen die sich um einen und die Immobilie kümmern,

Wenn es gesundheitlich im Alter nicht mehr läuft, bringt die eigene Immobilie auch nichts mehr und man ist vielleicht froh, in einem Umfeld wie betreutem Wohnen leben zu können.

Es kommt immer auf die Umstände an, aber pauschal trifft die Behauptung einfach nicht zu, dass eine Immobilie die einzig sichere Altersabsicherung wäre. Der Laden wird uns erst noch um die Ohren fliegen, wenn die Boomer ins greise Alter kommen und Betreuung brauchen, aber keine schlecht bezahlten Arbeitskräfte mehr zu denen nach Hause in die Pampa kommen möchten.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Wohnung passt, würde ich das auch genauso machen. Oft muss man sich aber vergrößern, wenn Kinder kommen bzw. zeitnah geplant sind. Dann muss man sowieso eine neue Wohnung oder ein neues Haus suchen und verliert auch den günstigen Bestandsmietvertrag. In der Situation (hohe Neuvertragsmiete vs. Kauf) kann die Entscheidung anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ui ui ui, da hoffe ich für euch das alles gut geht. Diese Nummer wäre mir zu riskant.
mietpreisbremse und diese ganzen Märchen halt ich eh nix von. Ich glaube eh das diese ganzen renditen eh auf die Rente aufgeschlagen werden und man dann vermutlich keine Rente erhält weil die renditen das übernehmen. So wie ich die Politiker kenne geht es in die Richtung. Drücke euch dennoch die Daumen. Ich glaube eher das alle ohne Eigentum in die altersarmut abrutschen in Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von wegen gut kalkulierbar. Ich habe vor längerer Zeit selbst mal eine ältere Rentnerin wegen Eigenbedarf gekündigt. In den letzten 5 Jahren haben bei uns im Haus 2 Rentner-Ehepaare eine Eigenbedarfskündigung erhalten. So viel zum Risiko.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Sehe ich kein großes Problem. Der Großteil der Vermieter ist sowieso nicht privat und Eigenbedarf ist zwar in der Tat der "Worst Case", aber kommt auch nicht wirklich häufig vor. Schau dir dazu mal Statistiken an und du wirst sehen, dass das ein gut kalkulierbares Risiko ist.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mietpreisbremse ist dann zumindest ein sehr reelles Märchen ;-)

Um Altersarmut mache ich mir gar keine Sorgen. Der Kapitalstock ist mittlerweile groß genug um damit problemlos die Rentenzeit zu überbrücken (und das ohne jegliche weitere Einzahlung ab heute).

Dazu kommt noch eine garantierte Absicherung über den Arbeitgeber und die staatliche Pension meiner Freundin.

Wenn die Preise nachgeben oder sich der „Business Case“ ändert, dann kaufen wir uns auch eine Immobilie. Aber wie gesagt, finanziell im Moment einfach absolut nicht attraktiv.

Deine Schauergeschichten kann ich absolut nicht teilen

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Ui ui ui, da hoffe ich für euch das alles gut geht. Diese Nummer wäre mir zu riskant.
mietpreisbremse und diese ganzen Märchen halt ich eh nix von. Ich glaube eh das diese ganzen renditen eh auf die Rente aufgeschlagen werden und man dann vermutlich keine Rente erhält weil die renditen das übernehmen. So wie ich die Politiker kenne geht es in die Richtung. Drücke euch dennoch die Daumen. Ich glaube eher das alle ohne Eigentum in die altersarmut abrutschen in Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar gibt es solche Einzelfälle. Nichtsdestotrotz werden ein Großteil der Mietwohnungen in Deutschland erstmal nicht von Privatpersonen gehalten. Dort ist gar kein Eigenbedarf möglich.

Und auch unter privaten Vermietern ist es nun mal die Ausnahme, dass einem sowas passiert. Vor allem haben Mieter mit langen Verträgen (was Rentner meist sind) auch einen Härtefallschutz. Sollte der Vermieter also mehr als eine Einheit haben, besteht wenig Chance auf eine erfolgreiche Kündigung wegen eigene Eigenbedarf.

Zusammenfasst also: möglich aber sehr unwahrscheinlich und daher ein gut kalkulierbares Risiko

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Von wegen gut kalkulierbar. Ich habe vor längerer Zeit selbst mal eine ältere Rentnerin wegen Eigenbedarf gekündigt. In den letzten 5 Jahren haben bei uns im Haus 2 Rentner-Ehepaare eine Eigenbedarfskündigung erhalten. So viel zum Risiko.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Sehe ich kein großes Problem. Der Großteil der Vermieter ist sowieso nicht privat und Eigenbedarf ist zwar in der Tat der "Worst Case", aber kommt auch nicht wirklich häufig vor. Schau dir dazu mal Statistiken an und du wirst sehen, dass das ein gut kalkulierbares Risiko ist.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Richtig, so lange man noch jung ist. Aber diese zeit ist schnell vorbei. Wenn man dann als Rentner noch in einer Mietwohnung mit einem privaten Eigentümer lebt bekommt man ganz schnell Probleme. Im näheren Umfeld mehrfach mitbekommen: Eigenbedarfskündigung. Das ist für Rentner totaler Stress. Ganz übel, man ist alt und muss umziehen. Wenn man überhaupt eine vergleichbare neue Wohnung finden kann. Viele Vermieter wollen Rentner ebenso wenig wie Familien mit Kindern!

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Die hatten halt Glück und waren zur richtigen Zeit im richtigen Alter. Die letzten 8 Jahre waren eben eine Ausnahmesituation und kein Mensch garantiert dir, dass eine solche bald wiederkommt und wir nicht eher Zustände wie in Spanien bekommen (wenig Jobs, schlechte Wirtschaft, teure Wohnungen, Leute wohnen bis 40 bei den Eltern).

Tendenziell stimme ich zu. Persönlich würde ich jedem raten, der es irgendwie stemmen kann und den Wunsch hat zu kaufen, das auch zu tun. Kommt es euch teurer als vor 3 Jahren? Ja, natürlich. Aber kein Mensch kann vorhersagen, ob und vor allem wann wieder so eine gute Erschwinglichkeit wie in den vergangenen Jahren kommen wird. Am Ende wartet ihr 10 Jahre, in denen ihr dann nicht in dem schönen Haus oder schönen Wohnung lebt und dann sind eure Kinder auch schon im Tennageralter.

Meine Essenz ist: Die Situation ist aktuell nicht ideal, aber könnte auch deutlich schlechter sein. Wartet nicht ewig ab, denn das Leben wartet auch nicht auf euch.

Ich kann auch zur Miete in einer schönen Wohnung leben.
Schön Eigentum zu haben, v.a. für die Rente, wenn die Preise aber nicht zu den Fundamentaldaten passen, kaufe ich halt nicht. Ich verstehe da den Fetisch mit dem "Eigentum" nicht. Wenn ein Auto mit Standard eines Golf 50k kostet, kauf ich ihn halt nicht. Punkt.

Sparen, an die Rente denken, und gut haushalten ist wichtig, sein Leben zu genießen ebenso.

Alles mit einem gesunden Maß.

Sich deswegen abzustressen und unnötig Druck aufzubauen bringt nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das ist eine 4-Zimmer Wohnung (meine damalige WG) und wir bräuchten als Paar eigentlich nur zwei Zimmer. Also selbst mit einem ganzen Zimmer als Home Office und einem separaten Kinderzimmer wären wir mit der jetzigen Wohnung noch gut aufgestellt.

Sollten es mehr Kinder werden, dann würden wir sowieso einen Umzug raus aus der Stadt bevorzugen.

Daher ist die Miete mit der jetzigen Wohnung tatsächlich sehr komfortabel für uns.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wenn die Wohnung passt, würde ich das auch genauso machen. Oft muss man sich aber vergrößern, wenn Kinder kommen bzw. zeitnah geplant sind. Dann muss man sowieso eine neue Wohnung oder ein neues Haus suchen und verliert auch den günstigen Bestandsmietvertrag. In der Situation (hohe Neuvertragsmiete vs. Kauf) kann die Entscheidung anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Mietpreisbremse ist dann zumindest ein sehr reelles Märchen ;-)

Um Altersarmut mache ich mir gar keine Sorgen. Der Kapitalstock ist mittlerweile groß genug um damit problemlos die Rentenzeit zu überbrücken (und das ohne jegliche weitere Einzahlung ab heute).

Dazu kommt noch eine garantierte Absicherung über den Arbeitgeber und die staatliche Pension meiner Freundin.

Wenn die Preise nachgeben oder sich der „Business Case“ ändert, dann kaufen wir uns auch eine Immobilie. Aber wie gesagt, finanziell im Moment einfach absolut nicht attraktiv.

Deine Schauergeschichten kann ich absolut nicht teilen

Ui ui ui, da hoffe ich für euch das alles gut geht. Diese Nummer wäre mir zu riskant.
mietpreisbremse und diese ganzen Märchen halt ich eh nix von. Ich glaube eh das diese ganzen renditen eh auf die Rente aufgeschlagen werden und man dann vermutlich keine Rente erhält weil die renditen das übernehmen. So wie ich die Politiker kenne geht es in die Richtung. Drücke euch dennoch die Daumen. Ich glaube eher das alle ohne Eigentum in die altersarmut abrutschen in Zukunft.

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Wie sollen denn Kapitalerträge auf die Rente angerechnet werden?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja gut wenn es bei euch hinkommt. Bei mir ist es ja nicht anders aber ich bin jemand der doppelt absichert.

Das hat auch nichts mit finanziell attraktiv oder nicht zu tun. Bei mir geht es darum das ich alles in meiner Hand haben möchte. Das was ich Miete gehört mir nicht und ich kann nicht darüber entscheiden. Aus diesem Grund das ich über etwas existenzielles wie wohnen nicht selber entscheiden kann ist für mich mieten einfach zu riskant.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Mietpreisbremse ist dann zumindest ein sehr reelles Märchen ;-)

Um Altersarmut mache ich mir gar keine Sorgen. Der Kapitalstock ist mittlerweile groß genug um damit problemlos die Rentenzeit zu überbrücken (und das ohne jegliche weitere Einzahlung ab heute).

Dazu kommt noch eine garantierte Absicherung über den Arbeitgeber und die staatliche Pension meiner Freundin.

Wenn die Preise nachgeben oder sich der „Business Case“ ändert, dann kaufen wir uns auch eine Immobilie. Aber wie gesagt, finanziell im Moment einfach absolut nicht attraktiv.

Deine Schauergeschichten kann ich absolut nicht teilen

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Ui ui ui, da hoffe ich für euch das alles gut geht. Diese Nummer wäre mir zu riskant.
mietpreisbremse und diese ganzen Märchen halt ich eh nix von. Ich glaube eh das diese ganzen renditen eh auf die Rente aufgeschlagen werden und man dann vermutlich keine Rente erhält weil die renditen das übernehmen. So wie ich die Politiker kenne geht es in die Richtung. Drücke euch dennoch die Daumen. Ich glaube eher das alle ohne Eigentum in die altersarmut abrutschen in Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Moin,

einer der aus meiner Sicht vernünftigsten Beiträge überhaupt in diesem Forum hier.

Vielen Dank

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

In München ist der Mietspiegel in den letzten 3 Jahren um über 20% gestiegen. Die Mietpreisbremse hilft euch also maximal temporär.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Wunder das in südlichen Ländern die Lebensqualität besser ist. Die meisten Leute dort haben ein Eigenheim. Hier in Deutschland ist alles so trist und es gibt dieses Phänomen der Depression weil die leute in Gefängnissen in Form von Mietwohnungen leben.

Deswegen unterstütze ich solche Beiträge nicht sondern ermutige Menschen ein Eigenheim zu kaufen und so Freiheit zu genießen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Moin,

einer der aus meiner Sicht vernünftigsten Beiträge überhaupt in diesem Forum hier.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Kein Wunder das in südlichen Ländern die Lebensqualität besser ist. Die meisten Leute dort haben ein Eigenheim. Hier in Deutschland ist alles so trist und es gibt dieses Phänomen der Depression weil die leute in Gefängnissen in Form von Mietwohnungen leben.

Deswegen unterstütze ich solche Beiträge nicht sondern ermutige Menschen ein Eigenheim zu kaufen und so Freiheit zu genießen.

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Moin,

einer der aus meiner Sicht vernünftigsten Beiträge überhaupt in diesem Forum hier.

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Fullquoteboy here

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Kein Wunder das in südlichen Ländern die Lebensqualität besser ist. Die meisten Leute dort haben ein Eigenheim. Hier in Deutschland ist alles so trist und es gibt dieses Phänomen der Depression weil die leute in Gefängnissen in Form von Mietwohnungen leben.

Deswegen unterstütze ich solche Beiträge nicht sondern ermutige Menschen ein Eigenheim zu kaufen und so Freiheit zu genießen.

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Moin,

einer der aus meiner Sicht vernünftigsten Beiträge überhaupt in diesem Forum hier.

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SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Sicher, das Toskanahaus stammt ursprünglich aus der Toskana, also Italien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja klar, 160k EK ist der Schnitt für alle Wohnlagen und alle Größen. Für Großstadt und Haus natürlich eher 3x der Schnitt.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Danke für die Info. 160k schließt alles von 1-Zimmer-Wohnung bis Haus ein.

Wer da für ein Haus heutzutage nicht mindestens (!) 250k EK hat, ist einfach unterdurchschnittlich. Da hilft kein lamentieren.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

"Immobilienkäufer in Deutschland haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 160.000 Euro an Eigenkapital in die Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung eingebracht. Im Jahr 2021 waren es noch 132.000 Euro durchschnittlich. Das ergab eine Umfrage des Kreditvermittlers Interhyp, die ZEIT ONLINE exklusiv vorliegt"

Gleichzeitig schreibt die Bild, dass die Immobilienpreise wieder anziehen. Es bleibt also spannend.

Also in den TOP7 kommst du mit € 250k aber nicht sehr weit. Wer hier in Hamburg zum Beispiel kaufen möchte, sollte schon mindestens € 500.000 Cash mitbringen. Die Häuser in den einigermaßen guten Regionen kosten alle mindestens € 950.000 aufwärts. Und da man dort für die nächsten 40 Jahre wohnt, sollte die Gegend auch schon passen. In München und FFM sieht das ganz ähnlich aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Brauchen sie gar nicht. 100-200k in Dämmung und Dreifachverglasung rechnet sich nicht, wenn man Schnee nur aus dem Fernsehen kennt. Oft haben die Autos in diesen Ländern nicht mal Winterreifen und 15 Grad an Weihnachten ist dort normal.

Die haben trotzdem nur einen Bruchteil der Heizkosten. Alles gut dort unten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB hat mindestens 2 weitere Zinserhöhungen angekündigt. Das dürfte die Immobilienpreise weiter unter Druck setzen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Kein Wunder das in südlichen Ländern die Lebensqualität besser ist. Die meisten Leute dort haben ein Eigenheim. Hier in Deutschland ist alles so trist und es gibt dieses Phänomen der Depression weil die leute in Gefängnissen in Form von Mietwohnungen leben.

Deswegen unterstütze ich solche Beiträge nicht sondern ermutige Menschen ein Eigenheim zu kaufen und so Freiheit zu genießen.

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Moin,

einer der aus meiner Sicht vernünftigsten Beiträge überhaupt in diesem Forum hier.

Vielen Dank

Fullquoteboy here

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Nicht alle, aber es gibt einiges sehr hochwertiges. Ich kann für Kroatien sprechen. Da bekommst Du schon solide Villen ab 1 Mio. Freund von uns hat jetzt im Süden Kroatiens ein Grundstück erste Reihe etwa 800 m2 für 660k gekauft. Verkauft seine Villa auf Mallorca und baut dann hier eine Villa mit 400m2 Wohnfläche. Hochwertiger Bau wird ihn vermutlich 800k kosten. Kurz gesagt: Für knapp 1,5 Mio bekommt er eine Neubau Villa erste Reihe.
Für eine vergleichbare Summe bekommt man vermutlich 100 m2 in München Zentrum.
Da nehme ich dann doch die Villa.
Hinzu kommt: Wer sich da was kauft und es nicht nutzt, kann es auch vermieten lassen bzw. als Apartment anmelden. Aufgrund von DBA müssen Einkommen nur in der Steuererklärung angegeben werden. Besteuert werden Sie in Kroatien pauschal. Ich weiß es, da meine Eltern dies auch machen. Bescheid war etwa 600€ Steuern auf 10k€ Mieteinnahmen.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt nur leider nicht.

Was um 20% gestiegen ist, ist in München die Basismiete laut Mietspiegel. Aber quasi niemand bezahlt diese Miete, da dort keine Merkmale wie Lage, Ausstattung,… berücksichtigt werden.

Unsere Wohnung ist gemäß des Berechnungstool seit meinem Einzug (wären jetzt knapp 8 Jahre) um 9.5% gestiegen.

Anfangs als WG haben wir etwas mehr bezahlt als Mietspiegel und der Vermieter könnte jetzt um ca. 2% erhöhen mit dem Mietspiegel. Damit können wir sehr gut leben und die Deckelung der Miete klappt auch gut. Selbst wenn der Vermieter bis zur gesetzlichen Kappungsgrenze erhöhen würde (was gesetzlich nicht geht), dann wäre es immer noch um Welten billiger als zu kaufen.

Also keine Ahnung von welchen Szenarien du sprichst, aber zumindest für Bestandsmieter sind Mieterhöhungen wirklich kaum ein Thema

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

In München ist der Mietspiegel in den letzten 3 Jahren um über 20% gestiegen. Die Mietpreisbremse hilft euch also maximal temporär.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur bekommt man bisher kaum was von fallenden Immobilienpreise mit. In 2022 sind die Preise immer noch nominal angestiegen.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Die EZB hat mindestens 2 weitere Zinserhöhungen angekündigt. Das dürfte die Immobilienpreise weiter unter Druck setzen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klimatisch könnte das auch das Rheinland sei.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Brauchen sie gar nicht. 100-200k in Dämmung und Dreifachverglasung rechnet sich nicht, wenn man Schnee nur aus dem Fernsehen kennt. Oft haben die Autos in diesen Ländern nicht mal Winterreifen und 15 Grad an Weihnachten ist dort normal.

Die haben trotzdem nur einen Bruchteil der Heizkosten. Alles gut dort unten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

Klar gibt es solche Einzelfälle. Nichtsdestotrotz werden ein Großteil der Mietwohnungen in Deutschland erstmal nicht von Privatpersonen gehalten. Dort ist gar kein Eigenbedarf möglich.

Können wir bitte aufhören Statements zu machen, wenn man die Fakten nicht weiß oder nicht recherchiert hat?

Die Recherche habe ich gerade für dich gemacht, weil mir dein Statement "Großteil nicht privat" komisch vorkam.

Ergebnis: Satte 2/3 der Mietwohnungen und -häuser werden von Privat gehalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Brauchen sie gar nicht. 100-200k in Dämmung und Dreifachverglasung rechnet sich nicht, wenn man Schnee nur aus dem Fernsehen kennt. Oft haben die Autos in diesen Ländern nicht mal Winterreifen und 15 Grad an Weihnachten ist dort normal.

Die haben trotzdem nur einen Bruchteil der Heizkosten. Alles gut dort unten.

Ja, ist vollkommen richtig. Kann ich so für die meeresnahen Städte im Süden Kroatiens bestätigen. Richtigen Schnee gabs da mal vor 10 Jahren bzw. dafür muss man schon eher 150 km raus aufs Land fahren. Tagsüber 15 Grad an Weihnachten ist auch völlig normal.
Die meisten Leute, die ich kenne, bauen sich Split-Klimaanlagen ein und können damit im Winter relativ effizient die wichtigsten Räume beheizen.
Nachttarif für Strom liegt hier bei etwa 1-2 cent/kWh. Da baut keiner eine PV-Anlage mit Speicher ein. Amortisiert sich aktuell nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Die EZB hat mindestens 2 weitere Zinserhöhungen angekündigt. Das dürfte die Immobilienpreise weiter unter Druck setzen...

Es dürfte vor allem die Leistbarkeit bei üblichen 60-80% Finanzierungen weiter massiv verschlechtern.

Wer kaufen will, sollte es jetzt machen. Minimale Verringerungen in den Immobilienpreise gleichen nicht im Ansatz die massiv höhere Zinslast der nächsten Jahrzehnte aus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Kein Wunder das in südlichen Ländern die Lebensqualität besser ist. Die meisten Leute dort haben ein Eigenheim. Hier in Deutschland ist alles so trist und es gibt dieses Phänomen der Depression weil die leute in Gefängnissen in Form von Mietwohnungen leben.

Deswegen unterstütze ich solche Beiträge nicht sondern ermutige Menschen ein Eigenheim zu kaufen und so Freiheit zu genießen.

Wir sind aktuell Mieter in einer Großstadt mit einem älteren Mietvertrag.

Für uns macht es trotz ordentlich EK aktuell einfach finanziell keinen Sinn zu kaufen (emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert). Unsere monatliche Belastung Miete & NK vs. Kreditrate & NK würde sich mehr als verdoppeln. Dazu würden wir fast unser gesamtes EK einsetzen und die Rendite darauf verlieren. Ich verstehe, dass viele Leute Eigentum als Sicherheit im Alter betrachten, aber rein finanziell betrachtet sind wir besser aufgestellt, wenn wir die Ersparnis monatlich weiterhin anlegen und von der Verzinsung / Rendite unseres EK profitieren können.

Die Rechnung würde sich dann ändern, wenn die Immopreise massiv ansteigen würden über Jahrzehnte oder die Mieten nach oben schießen würde. Aber zumindest mit der Mietpreisbremse ist bei der Miete eigentlich keine Erhöhung möglich.

Daher lehnen wir uns aktuell entspannt zurück in unserer Wohnung und beobachten die Kaufpreise. Den Einwand mit Eigentum ist eine schöne Wohnung und die Mietwohnung nicht, kann ich nicht verstehen. Wir haben eine wunderbare Mietwohnung und würden uns auch nichts anderes kaufen.

Moin,

einer der aus meiner Sicht vernünftigsten Beiträge überhaupt in diesem Forum hier.

Vielen Dank

Fullquoteboy here

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Nicht alle, aber es gibt einiges sehr hochwertiges. Ich kann für Kroatien sprechen. Da bekommst Du schon solide Villen ab 1 Mio. Freund von uns hat jetzt im Süden Kroatiens ein Grundstück erste Reihe etwa 800 m2 für 660k gekauft. Verkauft seine Villa auf Mallorca und baut dann hier eine Villa mit 400m2 Wohnfläche. Hochwertiger Bau wird ihn vermutlich 800k kosten. Kurz gesagt: Für knapp 1,5 Mio bekommt er eine Neubau Villa erste Reihe.
Für eine vergleichbare Summe bekommt man vermutlich 100 m2 in München Zentrum.
Da nehme ich dann doch die Villa.
Hinzu kommt: Wer sich da was kauft und es nicht nutzt, kann es auch vermieten lassen bzw. als Apartment anmelden. Aufgrund von DBA müssen Einkommen nur in der Steuererklärung angegeben werden. Besteuert werden Sie in Kroatien pauschal. Ich weiß es, da meine Eltern dies auch machen. Bescheid war etwa 600€ Steuern auf 10k€ Mieteinnahmen.

In 15 Jahren gibt es das für 150k, denn außer im Dezember und Januar möchte man dort aufgrund der Hitze nicht mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du die nominalen Immobilienpreise ab Q2/22 betrachtest, fallen sie doch schon längst

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Nur bekommt man bisher kaum was von fallenden Immobilienpreise mit. In 2022 sind die Preise immer noch nominal angestiegen.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Die EZB hat mindestens 2 weitere Zinserhöhungen angekündigt. Das dürfte die Immobilienpreise weiter unter Druck setzen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eher Rheinland als Rumänien. Viele Orte im Balkan sind heißer im Sommer und kälter im Winter.

Klimatisch könnte das auch das Rheinland sei.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

SInd die "Eigenheime" in den "südlichen" Ländern(welche? Italien? Rumänien) auch auf dem gleichen Standard wie das toskanische Fertighaus in Bietingheim-Bissingen?

Brauchen sie gar nicht. 100-200k in Dämmung und Dreifachverglasung rechnet sich nicht, wenn man Schnee nur aus dem Fernsehen kennt. Oft haben die Autos in diesen Ländern nicht mal Winterreifen und 15 Grad an Weihnachten ist dort normal.

Die haben trotzdem nur einen Bruchteil der Heizkosten. Alles gut dort unten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hatten in unserer letzten Wohnung in München auch nie eine Mieterhöhung in 7 Jahren. Bei Mieterwechsel wird dann eben angepasst.

Habe auch schon früher Indexmieten immer abgelehnt, dafür bin ich ein Freund der Staffelmiete. Das ist für beide Seiten kalkulierbar.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Das stimmt nur leider nicht.

Was um 20% gestiegen ist, ist in München die Basismiete laut Mietspiegel. Aber quasi niemand bezahlt diese Miete, da dort keine Merkmale wie Lage, Ausstattung,… berücksichtigt werden.

Unsere Wohnung ist gemäß des Berechnungstool seit meinem Einzug (wären jetzt knapp 8 Jahre) um 9.5% gestiegen.

Anfangs als WG haben wir etwas mehr bezahlt als Mietspiegel und der Vermieter könnte jetzt um ca. 2% erhöhen mit dem Mietspiegel. Damit können wir sehr gut leben und die Deckelung der Miete klappt auch gut. Selbst wenn der Vermieter bis zur gesetzlichen Kappungsgrenze erhöhen würde (was gesetzlich nicht geht), dann wäre es immer noch um Welten billiger als zu kaufen.

Also keine Ahnung von welchen Szenarien du sprichst, aber zumindest für Bestandsmieter sind Mieterhöhungen wirklich kaum ein Thema

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Nur bekommt man bisher kaum was von fallenden Immobilienpreise mit. In 2022 sind die Preise immer noch nominal angestiegen.

Nein, insgesamt sind die Immobilienpreise in 2022 ganz leicht gefallen, wobei sie bis Mitte 2022 gestiegen und danach wieder gefallen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2023:

Nur bekommt man bisher kaum was von fallenden Immobilienpreise mit. In 2022 sind die Preise immer noch nominal angestiegen.

Nein, insgesamt sind die Immobilienpreise in 2022 ganz leicht gefallen, wobei sie bis Mitte 2022 gestiegen und danach wieder gefallen sind.

Nein!
"Im Gesamtjahr 2022 stiegen die Preise für Wohnimmobilien wegen der Zuwächse in den ersten drei Quartalen noch um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Du hast ja wirklich keine Ahnung. Wir sind nicht bei FIFA. Du kannst nicht einfach alles kaufen und verkaufen wie du Lust hast. Bist du noch Student oder was?

Mieten ist jetzt billiger als wenn man kauft. Für Leute, die schon gekauft haben, sieht es ja nicht so aus da die zu anderen Preisen und/oder anderen Zinskonditionen gekauft haben. Selbst wenn Miete jetzt sinken würde und die Zinsrate + Tilgung größer als die Miete wäre, würden nicht viele auf die Idee zu kommen plötzlich zu verkaufen. Will es hier nicht wirklich weiter ausführen, da die Miete jetzt ja steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Absolut richtig: es ist immer eine Einzelfallentscheidung und zusätzlich weiß man erst ex-post nach einigen Jahren, was zum Zeitpunkt der Entscheidung richtig gewesen wäre. Die letzten Jahre war es aufgrund der niedrigen Zinsen fast immer möglich, eine Monatsbelastung unterhalb oder identisch zu einer Miete eines Vergleichsobjekts zu haben. Je nach Kaufpreis-Mietverhältnis ist aber die enthaltene Tilgung teilweise sehr gering. Dann baue ich zwar immer noch Vermögen auf, ich muss aber erst einmal die Nebenkosten wieder reinholen. Und ich habe zwei große Risiken: zum einen den Preis/die Wertentwicklung der Immobilie, zum anderen - gerade bei eher kürzerer Zinsbindung - das Zinsänderungsrisiko. Je nachdem, wie sich diese Faktoren entwickeln und welche Nutzung man in den nächsten Jahren vor hat (Verkauf, Vermietung, Eigennutzung), weiß man dann in 5/10/15/20 Jahren, was klüger gewesen wäre.

Meine Hypothese ist allerdings, dass ein Großteil derjenigen, die zu <1% finanziert haben und zu einem Multiplikator <30 gekauft haben, definitiv ceteris paribus Vermögen ggü. einem Mieter aufbauen. Bei sehr hoch bewerteten Immobilien (z.B. München mit 40-50 Jahresmieten) kann es durchaus Rückschlagspotential geben. Wenn die Bewertungen aber auch in 10 Jahren ähnlich hoch liegen und/ oder die Mieten die nächsten Jahre massiv ansteigen, dann wird sich auch in diesen - auf den ersten Blick wenig attraktiven Fällen - das Kaufen gelohnt haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Sondern? Wie soll man es dann vergleichen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist wirklich der größte Unsinn, den ich seit langer Zeit hier gelesen hab.

Wer sich ein Haus / ETW als Statussymbol kauft und die Wirtschaftlichkeit bzw. die finanzielle Attraktivität nicht richtig bewertet, wird am Ende auch High Fashion T-Shirts für 500€ kaufen als Statussymbol.

Die Modeindustrie und auch die Immoentwickler freuen sich über solche willigen Käufer und machen dadurch massive Gewinne. Wenn jemand Wohneigentum einen sehr hinten emotionalen Wert zuschreibt, dann kann ich es noch verstehen, aber als Statussymbol?

Ich persönlich sehe meinen Status auch nicht dadurch belastet, dass ich „nur“ zur Miete wohne. Ich könnte mir zwar problemlos Eigentum zulegen, aber warum, wenn es wirtschaftlich keinen Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann man so pauschal nicht sagen. Da gibt es das kleine alte Reihenhaus, welches 600k wert ist und die neue ETW mit über 800k. Gleiches gilt für Miete.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Nein!
"Im Gesamtjahr 2022 stiegen die Preise für Wohnimmobilien wegen der Zuwächse in den ersten drei Quartalen noch um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr."

Der EPX-Index sagt was anderes, und dem messe ich mehr Bedeutung zu als irgendeinem Zitat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wird eigentlich die Diskussion "Mieten" oder "Eigentum" so sehr auf das "Finanzielle" beschränkt?

Ich baue aktuell ein EFH zu einer sicherlich nicht optimalen Zeit... trotzdem werde ich mal Eigentum haben, welches von mir erstmalig bewohnt wird und welches genauso sein wird, wie es möchte.

Bei einer Mietwohnung müsste ich mich in irgendeine gebrauchte, teilweise alte Wohnung einmieten, die irgendein anderer (!) Mensch nach SEINEN (!) Wünschen mal designt und gebaut hat.

Anderes Beispiel - ich kaufe mir eine Unterhose:
Variante 1: Ich kaufe eine gebrauchte Unterhose (die wenn ich ehrlich bin einen Tick zu groß ist und von den Farben mir her auch nicht 100% gefällt wenn ich ehrlich bin)
Variante 2: Ich kaufe mir eine neue (!) maßgeschneiderte (!) Unterhose in genau den Farben wie ich sie möchte.

Ich finde Variante 2 charmanter. ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch für dich ! Ein Haus zu kaufen wird niemals in Sachen Wirtschaftlichkeit eine gute Idee sein. Also sind jetzt alle idioten die sich ein Haus kaufen und du bist es nicht ?

Einen Kaffee für 4€ zu kaufen hat auch nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun aber die Leute kaufen ihn. Wirtschaftlich ist auch nicht eine 70qm Mietwohnung in München für 2000€ zu mieten.

Also erzählt mit nichts von Wirtschaftlichkeit. Wer so denkt der sitzt in einer kleinen super günstigen 1 Zimmer Wohnung und isst nur Wasser und Brot.
Sorry nicht mein Leben. Ich motiviere Menschen eher dazu ihr schwer verdientes Geld aufs Äußerste zu konsumieren um einfach am Ende des Tages im Sterbebett zurück zu blicken und zu sagen das man sein Leben in vollen Zügen ausgekostet hat. Solche Aussagen wie „ich könnte wenn ich wollte“ sind Gift für ein erfülltes Leben. Diese Menschen liegen am Ende im Sterbebett und sagen „ich hätte ein schönes Leben haben können wenn ich gewollt hätte…. Hab ich aber nicht, schnief“

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Das ist wirklich der größte Unsinn, den ich seit langer Zeit hier gelesen hab.

Wer sich ein Haus / ETW als Statussymbol kauft und die Wirtschaftlichkeit bzw. die finanzielle Attraktivität nicht richtig bewertet, wird am Ende auch High Fashion T-Shirts für 500€ kaufen als Statussymbol.

Die Modeindustrie und auch die Immoentwickler freuen sich über solche willigen Käufer und machen dadurch massive Gewinne. Wenn jemand Wohneigentum einen sehr hinten emotionalen Wert zuschreibt, dann kann ich es noch verstehen, aber als Statussymbol?

Ich persönlich sehe meinen Status auch nicht dadurch belastet, dass ich „nur“ zur Miete wohne. Ich könnte mir zwar problemlos Eigentum zulegen, aber warum, wenn es wirtschaftlich keinen Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pauschal ist das Eigentum immer mehr wert als etwas gemietetes ist. Egal ob Reihenhaus oder luxuswohnung. Eine Mietwohnung kannst der Mieter einfach nicht verkaufen … Fakt.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Kann man so pauschal nicht sagen. Da gibt es das kleine alte Reihenhaus, welches 600k wert ist und die neue ETW mit über 800k. Gleiches gilt für Miete.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Sondern? Wie soll man es dann vergleichen?

Miete vs. Zinsen/Kaufnebenkosten/nicht umlegbares Hausgeld/Instandhaltung/Wertgewinn bzw. -verlust

Die Tilgung ist Vermögenbildung und hat in dem Vergleich nix verloren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, totaler Unsinn. Unfassbar so etwas hier lesen zu müssen. Es gibt genug Mieter die würden deine Hundehütte nichtmal als Besucher betreten.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Das ist wirklich der größte Unsinn, den ich seit langer Zeit hier gelesen hab.

Wer sich ein Haus / ETW als Statussymbol kauft und die Wirtschaftlichkeit bzw. die finanzielle Attraktivität nicht richtig bewertet, wird am Ende auch High Fashion T-Shirts für 500€ kaufen als Statussymbol.

Die Modeindustrie und auch die Immoentwickler freuen sich über solche willigen Käufer und machen dadurch massive Gewinne. Wenn jemand Wohneigentum einen sehr hinten emotionalen Wert zuschreibt, dann kann ich es noch verstehen, aber als Statussymbol?

Ich persönlich sehe meinen Status auch nicht dadurch belastet, dass ich „nur“ zur Miete wohne. Ich könnte mir zwar problemlos Eigentum zulegen, aber warum, wenn es wirtschaftlich keinen Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So leicht ist es nicht. Du musst die Tilgung schon einbeziehen mit bzw. mit einer theoretischen Verzinsung vergleichen, welche dir eine Alternative Anlageform (ETF, Tagesgeld,…) eingebracht hätte. Die Tilgungsleistungen komplett zu ignorieren direkt mit dem „schönrechnen“ des Kaufs. Genauso wie viele Käufer immer davon schwärmen, wie viel die Immo im Wert gestiegen ist, aber gleichzeitig verdrängen, dass alternative Anlagen oftmals noch deutlich stärker gestiegen sind

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Sondern? Wie soll man es dann vergleichen?

Miete vs. Zinsen/Kaufnebenkosten/nicht umlegbares Hausgeld/Instandhaltung/Wertgewinn bzw. -verlust

Die Tilgung ist Vermögenbildung und hat in dem Vergleich nix verloren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, die theoretische Verzinsung von Eigenkapital und Tilgung musst auch noch rein. Danke für die Ergänzung. Damit bleibt bitte die reine Tilgung trotzdem außen vor.

Wertgewinn steht unten, aber auch hier hast du nicht Unrecht, einen richtigen Strich bekommt erst nach dem Verkauf drunter.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

So leicht ist es nicht. Du musst die Tilgung schon einbeziehen mit bzw. mit einer theoretischen Verzinsung vergleichen, welche dir eine Alternative Anlageform (ETF, Tagesgeld,…) eingebracht hätte. Die Tilgungsleistungen komplett zu ignorieren direkt mit dem „schönrechnen“ des Kaufs. Genauso wie viele Käufer immer davon schwärmen, wie viel die Immo im Wert gestiegen ist, aber gleichzeitig verdrängen, dass alternative Anlagen oftmals noch deutlich stärker gestiegen sind

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Sondern? Wie soll man es dann vergleichen?

Miete vs. Zinsen/Kaufnebenkosten/nicht umlegbares Hausgeld/Instandhaltung/Wertgewinn bzw. -verlust

Die Tilgung ist Vermögenbildung und hat in dem Vergleich nix verloren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Sondern? Wie soll man es dann vergleichen?

Miete vs. Zinsen/Kaufnebenkosten/nicht umlegbares Hausgeld/Instandhaltung/Wertgewinn bzw. -verlust

Die Tilgung ist Vermögenbildung und hat in dem Vergleich nix verloren.

Wertverlust = Abschreibung, dies mit der Miete vergleichen macht Sinn, damit kann der Einfachheit halber die Tilgung und Miete miteinander verglichen werden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast es nicht verstanden. Es ging um das angebliche "standing". Also Vergleich ETW neu und schick mit Reihenhaus. "Haus" hat definitiv nicht immer das bessere standing.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Pauschal ist das Eigentum immer mehr wert als etwas gemietetes ist. Egal ob Reihenhaus oder luxuswohnung. Eine Mietwohnung kannst der Mieter einfach nicht verkaufen … Fakt.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Kann man so pauschal nicht sagen. Da gibt es das kleine alte Reihenhaus, welches 600k wert ist und die neue ETW mit über 800k. Gleiches gilt für Miete.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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WiWi Gast

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Egal. Eigentum in Form eines Hauses mit Grundstück hat immer das bessere Standing als ETW. ich mache da nur eine Ausnahme ab Luxus ETW ab 150qm Wohnfläche in top Lage und Tiefgarage mit Fahrstuhl in die Wohnung. Der Rest ist Pille palle.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Du hast es nicht verstanden. Es ging um das angebliche "standing". Also Vergleich ETW neu und schick mit Reihenhaus. "Haus" hat definitiv nicht immer das bessere standing.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Pauschal ist das Eigentum immer mehr wert als etwas gemietetes ist. Egal ob Reihenhaus oder luxuswohnung. Eine Mietwohnung kannst der Mieter einfach nicht verkaufen … Fakt.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Kann man so pauschal nicht sagen. Da gibt es das kleine alte Reihenhaus, welches 600k wert ist und die neue ETW mit über 800k. Gleiches gilt für Miete.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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Hardi

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Aber das Standing kann man sich doch auch verleihen in dem man sich ein Haus mietet.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was hat denn kaufen mit mieten zu tun ? Es ist doch klar das etwas zu besitzen immer teurer ist als es nicht zu besitzen.
Etwas Kaufen tut jemand der genügend Geld hat. Mieten tut jemand der nicht das benötigte Geld hat. Ich vergleiche Mieter mit bahnfahrer und Hausbesitzer mit Autofahrern. Bahnfahren ist auch viel günstiger als ein Auto aber mich bekommt niemand in so eine seuchenbüchse rein.
Ein Haus zu besitzen bedeutet auch ein höheres standing in der Gesellschaft zu haben. Sowas kostet nunmal mehr als der kleine Mieter von nebenan zu sein. Und das ist auch gut so. Wäre ja fatal wenn jeder lowperformer sich ein Haus kaufen könnte.
Ich finde das gut das es eine gewisse Hierarchie gibt in der Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

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Hardi

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Gerade in Lagen ausserhalb der Ballungsgebiete ist es der bessere Deal, sich einfach das Haus zu mieten, von demjenigen, der es jetzt schlecht verkaufen kann.

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WiWi Gast

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Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

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WiWi Gast

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Dann ist das Haus nach 30 Jahren abgeschrieben aber immer noch da.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Hardi schrieb am 06.05.2023:

Ich frage mich was passiert, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß mieten billiger als kaufen ist?
Wird dann das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen explodieren?

Heisst es dann raus aus der Hypothek, rein in die Miete?

Mieten war schon immer billiger als kaufen, auch die letzten 10 Jahre. Die Käufer haben es sich halt immer schöngerechnet indem sie eine Laufzeit von >35 Jahren zugrunde gelegt, hohes Eigenkapital verschwiegen, die heutige Miete mit der damaligen Rate verglichen oder anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt haben.

Es mag die ein oder andere Ausnahme gegeben haben wo jemand dringend verkaufen musste und der Käufer dann wirklich in 15 Jahren mit weniger Kreditrate als Miete voll tilgt (in gewissen Promi-Vierteln in Hannover soll das wohl verstärkt vorkommen), aber volkswirtschaftlich ergibt das gar keinen Sinn. Wer verkauft denn seine Immobilie für 15 Jahreskaltmieten oder weniger, wenn er nicht muss?

Was ein Quatsch. Immer eine Einzelfallbetrachtung, wer Tilgung in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit der Miete vergleicht hat es sowieso nicht verstanden. Das angesparte Vermögen muss selbstverständlich abgezogen werden in der Kostenermittlung.

Und selbstverständlich geht keiner raus aus seiner Hypothek.

Sondern? Wie soll man es dann vergleichen?

Miete vs. Zinsen/Kaufnebenkosten/nicht umlegbares Hausgeld/Instandhaltung/Wertgewinn bzw. -verlust

Die Tilgung ist Vermögenbildung und hat in dem Vergleich nix verloren.

Wertverlust = Abschreibung, dies mit der Miete vergleichen macht Sinn, damit kann der Einfachheit halber die Tilgung und Miete miteinander verglichen werden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Dann ist das Haus nach 30 Jahren abgeschrieben aber immer noch da.

Und das Grundstück ist ebenfalls noch da.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Dann ist das Haus nach 30 Jahren abgeschrieben aber immer noch da.

Und der nominale Wert hat sich dann auch vermutlich noch verdoppelt. Und zwar nur verdoppelt, da es dann ja kein Neubau mehr ist. Die Abschreibung deshalb, da der Wert sich nur verdoppelt und nicht verdreifacht hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich stimme dir im Kern zu. Es ist eine individuelle Entscheidung, basierend auf persönlichen Vorlieben und natürlich finanzieller Machbarkeit.

Ein Gedanke noch zum "Status": Es geht hier nicht nur um das zur Schau gestellte "Protzen". Wir werden schon von Kindheit an soziologisch beeinflusst, was erstrebenswert ist und was nicht. Dagegen kann sich niemand wehren. Objektiv kann man wohl schon sagen, dass für die Mehrheit der Menschen das Haus die erstrebenswerte Wohnform ist. Was natürlich nicht heißt, dass nur ein Leben im Haus glücklich macht.

Zweiter Punkt: Bei einigen Wohnformen stellt sich die Frage "mieten vs. kaufen" gar nicht. Beispielsweise gibt es Häuser oder große Wohnungen (ab 5 Zimmer bzw. über 100 qm) in der Regel nicht oder nur ganz wenig auf dem Mietmarkt. Zumindest bei mir in der Region (300 k Stadt und Umland). Das führt dazu, dass auch Personen kaufen, denen es gar nicht um den Immobilienbesitz per se geht.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

Weder Werkeln noch großartige Gartenpflege sind Voraussetzungen dafür, ein Haus zu besitzen. Bei uns, ebenso bei meinen Eltern, haben Baufirmen die Häuser gebaut. Bei meinen Eltern seit über 20 Jahren, bei uns seit über 6 Jahren: Wir haben NICHTS Handwerkliches gemacht. 1x pro Jahr kommt der Handwerker für die Heizungswartung, wir öffnen ihm die Tür. Das dürfte dann schön das höchste sein, in Bezug auf Werkeln bei uns.

Rasenmähen mache ich von April bis Oktober alle 2 Wochen ca. 20 Minuten mit einem Akku-Mulcher (d.h. ohne Entleeren, wird einfach zerhäckselt und seitlich ausgeworfen), jeweils in der Mittagspause im Home Office. Bisschen Bewegung schadet ja nicht. Theoretisch könnte das natürlich ein automatischer Rasenmähroboter machen, aber wegen 20 Minuten alle 2 Wochen im Sommer während der Mittagspause...

Hecke schneiden 1x im Jahr. Könnte man auch vergeben, wenn man das möchte. Kenne Verwandte, die das machen lassen.

Ansonsten brauchst du quasi nichts mehr machen, d.h. der Wunsch nach Gartenarbeit muss keine Voraussetzung für ein Haus sein. Geht quasi auch komplett ohne.

Meine Frau züchtet noch ein paar Beeren, aber das fällt für mich unter Hobby. Man muss ja keine Beeren züchten, wenn man einen Garten hat. Ich nutze ihn wirklich hauptsächlich zu entspannt draußen sitzen, mit Freunden treffen, Grillen und Relaxen. Und mache keine Gartenarbeit (außer Rasenmähen alle 2 Wochen im Sommer).

Die Kinder nutzen den Garten auch nur zum Spielen oder machen ihre Hausaufgaben draußen auf der Terrasse am Tisch.

Und ich habe auch nicht verstanden, was du mit 25-50% Mehrarbeit meinst!? Gartenarbeit von im Schnitt 10-20 Minuten pro Woche an NOTWENDIGER Gartenarbeit kann ja nicht gemeint sein? Werkeln muss man gar nicht.

War Lebensarbeitszeit gemeint? Heutzutage mag das vielleicht stimmen. Wer Mitte der 2010er Jahre gebaut oder gekauft hat, muss aber deutlich weniger arbeiten als ein vergleichbarer Mieter. Damals waren die Preise ganz anders, die Zinsen ganz anders. Zu der damaligen Zeit war es finanziell dumm, nicht in Eigentum zu gehen, weil man quasi die Wohnung oder das Haus geschenkt bekommen hat. Also tatsächlich weniger gezahlt hat als eine vergleichbare Kaltmiete und nach 15-20 Jahren hatte man auch noch komplett das Eigentum abgezahlt.

Nicht vergleichbar mit heute, völlig klar. Wir sind jetzt wieder im Normalmodus, d.h. Eigentum kostet schon mehr als Miete. Aber das bitte nicht für die Mitte der 2010er Jahre verallgemeinern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

Weder Werkeln noch großartige Gartenpflege sind Voraussetzungen dafür, ein Haus zu besitzen. Bei uns, ebenso bei meinen Eltern, haben Baufirmen die Häuser gebaut. Bei meinen Eltern seit über 20 Jahren, bei uns seit über 6 Jahren: Wir haben NICHTS Handwerkliches gemacht. 1x pro Jahr kommt der Handwerker für die Heizungswartung, wir öffnen ihm die Tür. Das dürfte dann schön das höchste sein, in Bezug auf Werkeln bei uns.

Rasenmähen mache ich von April bis Oktober alle 2 Wochen ca. 20 Minuten mit einem Akku-Mulcher (d.h. ohne Entleeren, wird einfach zerhäckselt und seitlich ausgeworfen), jeweils in der Mittagspause im Home Office. Bisschen Bewegung schadet ja nicht. Theoretisch könnte das natürlich ein automatischer Rasenmähroboter machen, aber wegen 20 Minuten alle 2 Wochen im Sommer während der Mittagspause...

Hecke schneiden 1x im Jahr. Könnte man auch vergeben, wenn man das möchte. Kenne Verwandte, die das machen lassen.

Ansonsten brauchst du quasi nichts mehr machen, d.h. der Wunsch nach Gartenarbeit muss keine Voraussetzung für ein Haus sein. Geht quasi auch komplett ohne.

Meine Frau züchtet noch ein paar Beeren, aber das fällt für mich unter Hobby. Man muss ja keine Beeren züchten, wenn man einen Garten hat. Ich nutze ihn wirklich hauptsächlich zu entspannt draußen sitzen, mit Freunden treffen, Grillen und Relaxen. Und mache keine Gartenarbeit (außer Rasenmähen alle 2 Wochen im Sommer).

Die Kinder nutzen den Garten auch nur zum Spielen oder machen ihre Hausaufgaben draußen auf der Terrasse am Tisch.

Und ich habe auch nicht verstanden, was du mit 25-50% Mehrarbeit meinst!? Gartenarbeit von im Schnitt 10-20 Minuten pro Woche an NOTWENDIGER Gartenarbeit kann ja nicht gemeint sein? Werkeln muss man gar nicht.

War Lebensarbeitszeit gemeint? Heutzutage mag das vielleicht stimmen. Wer Mitte der 2010er Jahre gebaut oder gekauft hat, muss aber deutlich weniger arbeiten als ein vergleichbarer Mieter. Damals waren die Preise ganz anders, die Zinsen ganz anders. Zu der damaligen Zeit war es finanziell dumm, nicht in Eigentum zu gehen, weil man quasi die Wohnung oder das Haus geschenkt bekommen hat. Also tatsächlich weniger gezahlt hat als eine vergleichbare Kaltmiete und nach 15-20 Jahren hatte man auch noch komplett das Eigentum abgezahlt.

Nicht vergleichbar mit heute, völlig klar. Wir sind jetzt wieder im Normalmodus, d.h. Eigentum kostet schon mehr als Miete. Aber das bitte nicht für die Mitte der 2010er Jahre verallgemeinern.

Ich meinte Lebenszeit bzw. die Zeit die du auf der Arbeit verbringst, um dir heute ein EFH mit nennenswertem Garten leisten zu können. Eigentum ist auch immer etwas Mehraufwand als nur mieten, aber das meinte ich damit nicht. Ja, rückblickend war es 2010 definitiv sinnvoll, wie es damals ohne Blick in die Zukunft aussah, was ich nicht, da war ich noch in der Schule und weit entfernt davon ein Haus kaufen zu wollen. Ich miete hier aktuell günstig für 6,8€ bzw. bald für 10€ im Neubau. Neubau zu kaufen, liegt hier bei ca. 5500€ für ETWs. Auf 30 Jahre, bei 4% reden wir da von 27€ wobei knapp 39,5% also 10,5€ den Zins ausmachen würden. Die restlichen 16,5€ bin ich quasi gezwungen anzusparen (Tilgung). Mal irgendwelche anderen Modelle außen vor. Ein EFH hätte hier noch mal wesentlich höhere Kosten. Rechnet man das mal auf zB 100m2 hoch stehen 1000€ Miete einer Rate von 2700€ gegenüber wobei davon 1050€ auf den Zins entfällt. Wenn man nun normal verdient, finde ich persönlich es wesentlich besser, etwas kürzer zu treten beim Wohnen und nicht All-in für eine Eigentumswohnung oder ein EFH zu gehen. Und erst recht nicht, weil ich irgendwie auf wen wirken möchte, wenn dann einzig und allein für mich bzw. die Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

Weder Werkeln noch großartige Gartenpflege sind Voraussetzungen dafür, ein Haus zu besitzen. Bei uns, ebenso bei meinen Eltern, haben Baufirmen die Häuser gebaut. Bei meinen Eltern seit über 20 Jahren, bei uns seit über 6 Jahren: Wir haben NICHTS Handwerkliches gemacht. 1x pro Jahr kommt der Handwerker für die Heizungswartung, wir öffnen ihm die Tür. Das dürfte dann schön das höchste sein, in Bezug auf Werkeln bei uns.

Rasenmähen mache ich von April bis Oktober alle 2 Wochen ca. 20 Minuten mit einem Akku-Mulcher (d.h. ohne Entleeren, wird einfach zerhäckselt und seitlich ausgeworfen), jeweils in der Mittagspause im Home Office. Bisschen Bewegung schadet ja nicht. Theoretisch könnte das natürlich ein automatischer Rasenmähroboter machen, aber wegen 20 Minuten alle 2 Wochen im Sommer während der Mittagspause...

Hecke schneiden 1x im Jahr. Könnte man auch vergeben, wenn man das möchte. Kenne Verwandte, die das machen lassen.

Ansonsten brauchst du quasi nichts mehr machen, d.h. der Wunsch nach Gartenarbeit muss keine Voraussetzung für ein Haus sein. Geht quasi auch komplett ohne.

Meine Frau züchtet noch ein paar Beeren, aber das fällt für mich unter Hobby. Man muss ja keine Beeren züchten, wenn man einen Garten hat. Ich nutze ihn wirklich hauptsächlich zu entspannt draußen sitzen, mit Freunden treffen, Grillen und Relaxen. Und mache keine Gartenarbeit (außer Rasenmähen alle 2 Wochen im Sommer).

Die Kinder nutzen den Garten auch nur zum Spielen oder machen ihre Hausaufgaben draußen auf der Terrasse am Tisch.

Und ich habe auch nicht verstanden, was du mit 25-50% Mehrarbeit meinst!? Gartenarbeit von im Schnitt 10-20 Minuten pro Woche an NOTWENDIGER Gartenarbeit kann ja nicht gemeint sein? Werkeln muss man gar nicht.

War Lebensarbeitszeit gemeint? Heutzutage mag das vielleicht stimmen. Wer Mitte der 2010er Jahre gebaut oder gekauft hat, muss aber deutlich weniger arbeiten als ein vergleichbarer Mieter. Damals waren die Preise ganz anders, die Zinsen ganz anders. Zu der damaligen Zeit war es finanziell dumm, nicht in Eigentum zu gehen, weil man quasi die Wohnung oder das Haus geschenkt bekommen hat. Also tatsächlich weniger gezahlt hat als eine vergleichbare Kaltmiete und nach 15-20 Jahren hatte man auch noch komplett das Eigentum abgezahlt.

Nicht vergleichbar mit heute, völlig klar. Wir sind jetzt wieder im Normalmodus, d.h. Eigentum kostet schon mehr als Miete. Aber das bitte nicht für die Mitte der 2010er Jahre verallgemeinern.

Ich meinte Lebenszeit bzw. die Zeit die du auf der Arbeit verbringst, um dir heute ein EFH mit nennenswertem Garten leisten zu können. Eigentum ist auch immer etwas Mehraufwand als nur mieten, aber das meinte ich damit nicht. Ja, rückblickend war es 2010 definitiv sinnvoll, wie es damals ohne Blick in die Zukunft aussah, was ich nicht, da war ich noch in der Schule und weit entfernt davon ein Haus kaufen zu wollen. Ich miete hier aktuell günstig für 6,8€ bzw. bald für 10€ im Neubau. Neubau zu kaufen, liegt hier bei ca. 5500€ für ETWs. Auf 30 Jahre, bei 4% reden wir da von 27€ wobei knapp 39,5% also 10,5€ den Zins ausmachen würden. Die restlichen 16,5€ bin ich quasi gezwungen anzusparen (Tilgung). Mal irgendwelche anderen Modelle außen vor. Ein EFH hätte hier noch mal wesentlich höhere Kosten. Rechnet man das mal auf zB 100m2 hoch stehen 1000€ Miete einer Rate von 2700€ gegenüber wobei davon 1050€ auf den Zins entfällt. Wenn man nun normal verdient, finde ich persönlich es wesentlich besser, etwas kürzer zu treten beim Wohnen und nicht All-in für eine Eigentumswohnung oder ein EFH zu gehen. Und erst recht nicht, weil ich irgendwie auf wen wirken möchte, wenn dann einzig und allein für mich bzw. die Familie.

Gut, dann passt es für heutige Preise und für heutige Zinsen und heutige Mieten. Wobei ihr mit 10 Euro für Neubau auch günstig mietet.

Damals Mitte der 2010er haben wir auch nur gebaut, weil es im Vergleich zur Miete bei damaligen Preisen viel günstiger war. Damals galt für uns Zinsen + 3% Tilgung war geringer als die Kaltmiete (nicht Neubau, aber vergleichbare Größe, vergleichbare Lage und weniger als 10 Jahre alt).

Und diese damalige Kaltmiete wäre heute dank Staffel- und Indexmieten und Co. noch deutlicher höher. Aber bei uns hat die Rechnung schon damals gepasst mit damaligen Preisen/Zinsen/Mieten.

Heute ist Mieten billiger, keine Frage. Das ist der Normalzustand. Extreme Billigzinsen waren eine Ausnahme.

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WiWi Gast

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Top Beitrag. Wir haben auch ein Haus und haben weniger zu tun als vorher in der Mietwohnung. Da mussten wir sogar die Treppen für alle Parteien 2 mal im Monat wischen.
Wir haben für 100qm Mietwohnung 2000€ Kalt zahlen müssen. Jetzt zahlen wir 1500 abtrag für eine 5 Jahre alte wunderschöne Doppelhaushälfte.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

Weder Werkeln noch großartige Gartenpflege sind Voraussetzungen dafür, ein Haus zu besitzen. Bei uns, ebenso bei meinen Eltern, haben Baufirmen die Häuser gebaut. Bei meinen Eltern seit über 20 Jahren, bei uns seit über 6 Jahren: Wir haben NICHTS Handwerkliches gemacht. 1x pro Jahr kommt der Handwerker für die Heizungswartung, wir öffnen ihm die Tür. Das dürfte dann schön das höchste sein, in Bezug auf Werkeln bei uns.

Rasenmähen mache ich von April bis Oktober alle 2 Wochen ca. 20 Minuten mit einem Akku-Mulcher (d.h. ohne Entleeren, wird einfach zerhäckselt und seitlich ausgeworfen), jeweils in der Mittagspause im Home Office. Bisschen Bewegung schadet ja nicht. Theoretisch könnte das natürlich ein automatischer Rasenmähroboter machen, aber wegen 20 Minuten alle 2 Wochen im Sommer während der Mittagspause...

Hecke schneiden 1x im Jahr. Könnte man auch vergeben, wenn man das möchte. Kenne Verwandte, die das machen lassen.

Ansonsten brauchst du quasi nichts mehr machen, d.h. der Wunsch nach Gartenarbeit muss keine Voraussetzung für ein Haus sein. Geht quasi auch komplett ohne.

Meine Frau züchtet noch ein paar Beeren, aber das fällt für mich unter Hobby. Man muss ja keine Beeren züchten, wenn man einen Garten hat. Ich nutze ihn wirklich hauptsächlich zu entspannt draußen sitzen, mit Freunden treffen, Grillen und Relaxen. Und mache keine Gartenarbeit (außer Rasenmähen alle 2 Wochen im Sommer).

Die Kinder nutzen den Garten auch nur zum Spielen oder machen ihre Hausaufgaben draußen auf der Terrasse am Tisch.

Und ich habe auch nicht verstanden, was du mit 25-50% Mehrarbeit meinst!? Gartenarbeit von im Schnitt 10-20 Minuten pro Woche an NOTWENDIGER Gartenarbeit kann ja nicht gemeint sein? Werkeln muss man gar nicht.

War Lebensarbeitszeit gemeint? Heutzutage mag das vielleicht stimmen. Wer Mitte der 2010er Jahre gebaut oder gekauft hat, muss aber deutlich weniger arbeiten als ein vergleichbarer Mieter. Damals waren die Preise ganz anders, die Zinsen ganz anders. Zu der damaligen Zeit war es finanziell dumm, nicht in Eigentum zu gehen, weil man quasi die Wohnung oder das Haus geschenkt bekommen hat. Also tatsächlich weniger gezahlt hat als eine vergleichbare Kaltmiete und nach 15-20 Jahren hatte man auch noch komplett das Eigentum abgezahlt.

Nicht vergleichbar mit heute, völlig klar. Wir sind jetzt wieder im Normalmodus, d.h. Eigentum kostet schon mehr als Miete. Aber das bitte nicht für die Mitte der 2010er Jahre verallgemeinern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja die Wohnungen sind super günstig via Genossenschaft, wir auch immer das funktioniert, ist aber bestimmt nicht repräsentativ, sonst würden wir im Altvertrag bleiben.

Ich weiß nicht, woran es lag, dass es 2010 gepasst hat, d.h. Rate mehr oder weniger gleich der Miete war, denn der Zins war ja nicht wesentlich günstiger als heute. Die erste Seite via Google ergab 3,6%. Insgesamt waren daher vermutlich einfach die Immobilienpreise noch nicht so überhitzt. Ich schätze daher eher, dass die Häuserpreise aktuell massiv überteuert sind im Vergleich zum tatsächlichen Gewinn an Lebensqualität. Aber da es eben viele auf Teufel komm raus wollen bzw. die Verkäufer verständlicherweise gerne die all time high Preise wollen, bleibt es aktuell mehr oder weniger da wo es ist. Ich denke allerdings, dass alte unsanierte Häuser die nächsten Jahre zum massiven Geldgrab werden bzw. enorm an Wert verlieren werden. Daher versuchen wir diese Risiken abzuwälzen und langfristig sicher aber entspannt zu fahren mit viel Freizeit und Zeit für die Kinder.

Auf die Lebensdauer mag die Entspannung sicherlich positiv wirken und damit in der Gesamtbetrachtung eventuell sogar finanziell von Vorteil sein, da ich mehr Sport mache und damit statistisch länger gesund lebe. Und auch wenn durch Schicksalsschläge nicht, dann hatte ich mehr Spaß und Zeit für mich, also auch von Vorteil. Sehe daher keinen Grund, außer vielleicht Erbe, wieso ich zu aktuellen Konditionen, wenn nicht zwingend nötig, Eigentum erwerben sollte. In unserem Fall, aufgrund gutem Verdienst, können wir aktuell 400€ für unsere Kinder anlegen. Wird mittelfristig ein gutes Startbudget sein.

Gut, dann passt es für heutige Preise und für heutige Zinsen und heutige Mieten. Wobei ihr mit 10 Euro für Neubau auch günstig mietet.

Damals Mitte der 2010er haben wir auch nur gebaut, weil es im Vergleich zur Miete bei damaligen Preisen viel günstiger war. Damals galt für uns Zinsen + 3% Tilgung war geringer als die Kaltmiete (nicht Neubau, aber vergleichbare Größe, vergleichbare Lage und weniger als 10 Jahre alt).

Und diese damalige Kaltmiete wäre heute dank Staffel- und Indexmieten und Co. noch deutlicher höher. Aber bei uns hat die Rechnung schon damals gepasst mit damaligen Preisen/Zinsen/Mieten.

Heute ist Mieten billiger, keine Frage. Das ist der Normalzustand. Extreme Billigzinsen waren eine Ausnahme.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt ist derzeit tot. Es gibt keine Nachfrage und es ist nicht absehbar, dass sich das ändert. Viele müssen nicht verkaufen und können sich zurücklehnen. Wer jedoch aus welchem Grund auch immer verkaufen muss oder möchte, muss deutliche Preisabschläge in Kauf nehmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Top Beitrag. Wir haben auch ein Haus und haben weniger zu tun als vorher in der Mietwohnung. Da mussten wir sogar die Treppen für alle Parteien 2 mal im Monat wischen.
Wir haben für 100qm Mietwohnung 2000€ Kalt zahlen müssen. Jetzt zahlen wir 1500 abtrag für eine 5 Jahre alte wunderschöne Doppelhaushälfte.

Ja, absolut plausibel, ich habe auch meinen alten Polo abgegeben und gegen einen 911er getauscht, ist jetzt viel günstiger im Monat als vorher. Ist doch Quatsch oder du vergleichst Äpfel mit Birnen, deine Treppe wirst du jetzt vermutlich noch immer selbst kehren müssen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Ich weiß nicht, woran es lag, dass es 2010 gepasst hat, d.h. Rate mehr oder weniger gleich der Miete war, denn der Zins war ja nicht wesentlich günstiger als heute. Die erste Seite via Google ergab 3,6%.

Mitte der 2010er Jahre, d.h. Zinsen bei 1,4-1,9%, je nach Laufzeit. Bei 80% Beleihung und guter Bonität.

Insgesamt waren daher vermutlich einfach die Immobilienpreise noch nicht so überhitzt. Ich schätze daher eher, dass die Häuserpreise aktuell massiv überteuert sind im Vergleich zum tatsächlichen Gewinn an Lebensqualität.

Diese Einschätzung widerspricht den tatsächlichen Realitäten, d.h. den aktuell tatsächlich gezahlten Preisen bei 4+% Zinsen.

Aber da es eben viele auf Teufel komm raus wollen bzw. die Verkäufer verständlicherweise gerne die all time high Preise wollen, bleibt es aktuell mehr oder weniger da wo es ist.

Die Immobilienpreise bleiben dort bzw. dort, wo sie aktuell sind, weil die Käufer der Meinung sind, dass das der Wert ist. Ohne einen Käufer, der diesen Preis zahlt, geht es ja nicht.

Ich denke allerdings, dass alte unsanierte Häuser die nächsten Jahre zum massiven Geldgrab werden bzw. enorm an Wert verlieren werden. Daher versuchen wir diese Risiken abzuwälzen und langfristig sicher aber entspannt zu fahren mit viel Freizeit und Zeit für die Kinder.

Ist ja spätestens jetzt ökonomisch schon eingepreist. Die Karten liegen auf dem Tisch. Die Informationseffizienz ist jetzt auch durch die Medien, die Energiekrise usw. maximal hoch.

Auf die Lebensdauer mag die Entspannung sicherlich positiv wirken und damit in der Gesamtbetrachtung eventuell sogar finanziell von Vorteil sein, da ich mehr Sport mache und damit statistisch länger gesund lebe. Und auch wenn durch Schicksalsschläge nicht, dann hatte ich mehr Spaß und Zeit für mich, also auch von Vorteil. Sehe daher keinen Grund, außer vielleicht Erbe, wieso ich zu aktuellen Konditionen, wenn nicht zwingend nötig, Eigentum erwerben sollte.

Zu aktuellen Konditionen stimmt das absolut. So klar der Case Mitte der 2010er Jahre für Kauf oder Bauen war, so klar ist heute der Case für Mieten.

In unserem Fall, aufgrund gutem Verdienst, können wir aktuell 400€ für unsere Kinder anlegen. Wird mittelfristig ein gutes Startbudget sein.

Wir sparen ein paar tausend Euro pro Monat, aber nicht zweckgebunden. Ist absolut lächerlich, was wir an Abtrag (3,x% Tilgung + Zinsen) zahlen. Die Tilgung rechne ich bei den 2-4k Sparrate pro Monat gar nicht mit rein. Für das, was wir an Rate zahlen, mietet man hier aktuell eine gebrauchte 3-Raum-Wohnung (Kaltmiete).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich empfehle ein Haus zu erben. Klar da hat man oft nicht die Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Immobilien, aber man hat den Vorteil der Entspannung des Gartens und nicht den Nachteil der hohen Hypothek und der monatlichen Belastung der Rückzahlung. Die Nebenkosten die beim Kauf anfallen, betreffen einen auch nicht und dieses Geld kann dann in einen Urlaub, ein neues Auto oder eine 4 Tage Woche investiert werden. Insbesondere aufgrund der gestiegenen Kreditzinsen und der nicht in den Umfang gefallenen Immopreise, empfehle ich das Model verstärkt.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Verniedlichung der diversen Verpflichtungen, die sich ergebem, wenn man Haus und Garten hat, klingen nicht danach als ob du schon viel Erfahrung als Hausbesitzer hast!

Haus und Garten sind nie endenwollende Verpflichtungen, das beginnt bem Putzen und endet beim Schneeschippen! Zusätzlich geht dauernd etwas kaputt, und man muß alle Kosten alleine stemmen!

So, wie du das alles verniedlichst, glaube ich nicht, daß du jemals ein Haus besessen hast!

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Meine Güte, was habt ihr für Probleme, dass ihr euch wegen sozialem Stand für ein Haus entscheidet, statt einfach so zu leben wie ihr es möchtet? Es juckt ehrlich kaum jemanden, ob du in einer ETW oder einem EFH wohnst. Wenn du es dir leisten kannst und willst, kauf es, sonst lass es sein. Mach, was DICH glücklich macht. Mir ist ziemlich egal, was andere denken, ich bin aktuell glücklich damit in einer Neubauwohnung zu sein, die keine Arbeit macht und mir es so ermöglicht viel Zeit mit meiner Familie und Hobbys zu verbringen. Wer gerne werkelt und Gartenpflege betreibt in seiner Freizeit und dem das Haus an sich es Wert ist 25-50% mehr zu arbeiten, der soll sich eins kaufen. Ich habe eine 3 Zimmer Penthousewohnung fürs "Alter" und wohne bis dahin voraussichtlich mit der Familie in einer größeren Mietswohnung und bespare unser Depot sodass wir mit 55 in Rente gehen könnten und bis dahin mit 30h/20h viel Zeit für uns haben. Haus wäre drin, würde aber zu Lasten der Freizeit gehen. Und wir für unseren Teil werden vermutlich eher mal zurückblicken und sagen, hätten wir nur mehr Zeit für Familie, Hobbys und Co gehabt, anstatt zu sagen, och hätten wir bloß mehr gearbeitet, dann hätten wir ein großes Haus kaufen können.

Weder Werkeln noch großartige Gartenpflege sind Voraussetzungen dafür, ein Haus zu besitzen. Bei uns, ebenso bei meinen Eltern, haben Baufirmen die Häuser gebaut. Bei meinen Eltern seit über 20 Jahren, bei uns seit über 6 Jahren: Wir haben NICHTS Handwerkliches gemacht. 1x pro Jahr kommt der Handwerker für die Heizungswartung, wir öffnen ihm die Tür. Das dürfte dann schön das höchste sein, in Bezug auf Werkeln bei uns.

Rasenmähen mache ich von April bis Oktober alle 2 Wochen ca. 20 Minuten mit einem Akku-Mulcher (d.h. ohne Entleeren, wird einfach zerhäckselt und seitlich ausgeworfen), jeweils in der Mittagspause im Home Office. Bisschen Bewegung schadet ja nicht. Theoretisch könnte das natürlich ein automatischer Rasenmähroboter machen, aber wegen 20 Minuten alle 2 Wochen im Sommer während der Mittagspause...

Hecke schneiden 1x im Jahr. Könnte man auch vergeben, wenn man das möchte. Kenne Verwandte, die das machen lassen.

Ansonsten brauchst du quasi nichts mehr machen, d.h. der Wunsch nach Gartenarbeit muss keine Voraussetzung für ein Haus sein. Geht quasi auch komplett ohne.

Meine Frau züchtet noch ein paar Beeren, aber das fällt für mich unter Hobby. Man muss ja keine Beeren züchten, wenn man einen Garten hat. Ich nutze ihn wirklich hauptsächlich zu entspannt draußen sitzen, mit Freunden treffen, Grillen und Relaxen. Und mache keine Gartenarbeit (außer Rasenmähen alle 2 Wochen im Sommer).

Die Kinder nutzen den Garten auch nur zum Spielen oder machen ihre Hausaufgaben draußen auf der Terrasse am Tisch.

Und ich habe auch nicht verstanden, was du mit 25-50% Mehrarbeit meinst!? Gartenarbeit von im Schnitt 10-20 Minuten pro Woche an NOTWENDIGER Gartenarbeit kann ja nicht gemeint sein? Werkeln muss man gar nicht.

War Lebensarbeitszeit gemeint? Heutzutage mag das vielleicht stimmen. Wer Mitte der 2010er Jahre gebaut oder gekauft hat, muss aber deutlich weniger arbeiten als ein vergleichbarer Mieter. Damals waren die Preise ganz anders, die Zinsen ganz anders. Zu der damaligen Zeit war es finanziell dumm, nicht in Eigentum zu gehen, weil man quasi die Wohnung oder das Haus geschenkt bekommen hat. Also tatsächlich weniger gezahlt hat als eine vergleichbare Kaltmiete und nach 15-20 Jahren hatte man auch noch komplett das Eigentum abgezahlt.

Nicht vergleichbar mit heute, völlig klar. Wir sind jetzt wieder im Normalmodus, d.h. Eigentum kostet schon mehr als Miete. Aber das bitte nicht für die Mitte der 2010er Jahre verallgemeinern.

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Hardi

Neue Krise voraus?

Wann glaubt ihr sind die Zinsen so hoch, daß sie eine neue Krise auslösen könnten?

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WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Wann glaubt ihr sind die Zinsen so hoch, daß sie eine neue Krise auslösen könnten?

Gar nicht. Die Menschen kaufen und kaufen und kaufen. Innenstädte sind voll. Mass Bier 13 Euro. Kugel Eis 2 Euro. Wird trotzdem alles gekauft.

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WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Wann glaubt ihr sind die Zinsen so hoch, daß sie eine neue Krise auslösen könnten?

Sehr bald. Die Zinsen sind schon so hoch, dass die aktuellen Immobilienpreise nicht mehr finanzierbar sind.
Im Vergleich zu vor 1 Jahr muss man inzwischen für die selbe Kreditsumme die doppelte Rate stemmen. Und wenn man bedenkt, dass die Leute schon vorher oft auf Anschlag finanziert haben, dann ist da wenig Luft übrig.

Der entscheidende Faktor ist jetzt Zeit. Noch versuchen beide Seiten die aktuelle Phase auszusitzen (historischer Einbruch der Transaktionen im Moment). Aber es wird der Punkt kommen wo Leute nachfinanzieren oder verkaufen müssen.

Spätestens wenn die nächsten Jahre eine richtige Rezession kommt und die Leute ihre Jobs verlieren, wird es schwierig. Dazu kommen dann noch die grünen Modernisierungsfantasien die auch in guten Zeiten viele Haushalte finanziell überlasten werden.

antworten
WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Wann glaubt ihr sind die Zinsen so hoch, daß sie eine neue Krise auslösen könnten?

Viel interessanter: Warum sind die südeuropäischen Staaten noch nicht pleite, wie das von allen prophezeit wurde? Wurde das Problem nur verschoben oder war es doch mehr Wunschdenken?

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WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Wieso Krise ?
Wenn die Zinsen steigen bekommen wir doch alle von der Bank richtig viele Zinsen ausgezahlt wenn wir das Geld auf dem tagesgeldkonto legen. Dann ist sicherlich jedes Jahr ein Urlaub sponsored by our Bank drin.
Aus dem Grund versteh ich nicht was das mit Krise zu tun haben soll. Die Immobilienbesitzer haben ihre Schäfchen im Trockenen da hier in Deutschland Minimum auf 15 Jahre der Zins gesichert wird und dann schnell schnell getilgt wird, so dass von denen alle die Immobilien locker mit den alten günstigen Zinsen abzahlen. Die einzigen Leidtragenden sind die Leute die derzeit keine Immobilie haben und diese aber finanzieren müssten wenn nicht genügend Eigenkapital vorhanden ist. Aber das ist ja keine Krise sondern diese Leute werden ihr Leben lang einfach zur Miete wohnen was ja auch nun keine Schande ist. Also ich sehe als Hausbesitzer die Zinserhöhungen positiv da ich die zinsgewinne in die Tilgung unseres Hauses stecke und es somit vor ablauf des Kredits in 14 jahren abbezahlt ist. Verkaufen tue ich eh nicht wie 95% der anderen Hausbesitzer. Haus wird bis zum Tod bewohnt und danach bekommen es die Kinder. Einfache Rechnung und nichts mit Krise zu tun. Ne Krise wäre es wenn die Zinsen fallen denn dann kann man kein Geld mehr generieren und wird wieder von Maklern belästigt was ich super störend finde.

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Wann glaubt ihr sind die Zinsen so hoch, daß sie eine neue Krise auslösen könnten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Deine Verniedlichung der diversen Verpflichtungen, die sich ergebem, wenn man Haus und Garten hat, klingen nicht danach als ob du schon viel Erfahrung als Hausbesitzer hast!

Haus und Garten sind nie endenwollende Verpflichtungen, das beginnt bem Putzen und endet beim Schneeschippen! Zusätzlich geht dauernd etwas kaputt, und man muß alle Kosten alleine stemmen!

So, wie du das alles verniedlichst, glaube ich nicht, daß du jemals ein Haus besessen hast!

Ich bin nicht der Vorposter und ich gebe dir nicht unrecht, aber folgenden Denkanstoss:
Wie kann andererseits jemand, der nie in einem Haus gewohnt hat, den Aufwand beurteilen?

Ich bin jemand, der über 5.000 qm Grundstück neben dem Haus besitzt, das macht auch nicht immer Freude, sondern ist nichts anderes als eine Verpflichtung, manchmal auch Plackerei. Wir haben uns für alle Arbeiten mittel-/schweres Gerät beschafft und arbeiten trotzdem jedes Wochenende im Garten und auch ständig am Haus, bei schönem wechselhaften Wetter wie derzeit auch noch unter der Woche, wenn die Kinder schlafen...
Zum Ende eines Arbeitstages (auch am Wochenende nach der Gartenarbeit) sitzen wir mit stolzgeschwellter Brust im Garten und erfreuen uns an den kleinen, mal an den größeren Erfolgen. Gartenarbeit hält buchstäblich auch fit und schafft einen physisch-psychischen Ausgleich. In unserer Wohnung fehlte uns dieser Ausgleich. Ich habe aber durchaus "Verständnis" im Sinne des Verstehens dafür, dass diese Strapazen nicht allen zusagen.

Unsere Erfahrung im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings andererseits, dass die Eltern, die nicht im EFH/DH wohnen, ihren Zeitüberschuss nicht sinnvoll einsetzen, sondern "verdaddeln". In Faulheit vor dem TV oder Handy dahinzusiechen ist meiner Meinung nach nun auch kein Gewinn.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 08.05.2023:

Gerade in Lagen ausserhalb der Ballungsgebiete ist es der bessere Deal, sich einfach das Haus zu mieten, von demjenigen, der es jetzt schlecht verkaufen kann.

  1. Die Anzahl an Miethäusern ist signifikant kleiner wie Kaufhäuser.
  2. Die Anzahl Miethäusern mit einem BJ kleiner 5 Jahre ist nochmal signifikant kleiner.
  3. Die Miete bei Miethäusern ist auch nicht signifikant niedriger, wie eine Tilgungsrate.
  4. Ein Kaufhaus kann ich so bauen lassen, wie es will. Bei einem Miethaus muss man mehr Kompromisse eingehen.
  5. Viele Eigentümer haben auch gar keinen Lust, jeden Mangel im Mietshaus zu beseitigen, weil es Geld kostet. Selbst wenn sie rechtlich verpflichtet sind, manchen manche nur das Allernotwendigste. Aus dem Grund sind Eigentumshäuser oft schicker wie Mietshäuser.
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2023:

Top Beitrag. Wir haben auch ein Haus und haben weniger zu tun als vorher in der Mietwohnung. Da mussten wir sogar die Treppen für alle Parteien 2 mal im Monat wischen.
Wir haben für 100qm Mietwohnung 2000€ Kalt zahlen müssen. Jetzt zahlen wir 1500 abtrag für eine 5 Jahre alte wunderschöne Doppelhaushälfte.

Ja, absolut plausibel, ich habe auch meinen alten Polo abgegeben und gegen einen 911er getauscht, ist jetzt viel günstiger im Monat als vorher. Ist doch Quatsch oder du vergleichst Äpfel mit Birnen, deine Treppe wirst du jetzt vermutlich noch immer selbst kehren müssen.

Interessant, dass du eine Wohnung als alten Polo siehst und das Haus als 911er. Wir haben übrigens keine Treppe außerhalb unseres Wohnraums. Für die Treppe innerhalb des Wohnraums, egal ob nun Haus oder Maisonette-Wohnung, bist du natürlich selbst verantwortlich. Dort läuft aber auch niemand mit Straßenschuhen, Dreck & Co. hoch und runter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Deine Verniedlichung der diversen Verpflichtungen, die sich ergebem, wenn man Haus und Garten hat, klingen nicht danach als ob du schon viel Erfahrung als Hausbesitzer hast!

Haus und Garten sind nie endenwollende Verpflichtungen, das beginnt bem Putzen und endet beim Schneeschippen! Zusätzlich geht dauernd etwas kaputt, und man muß alle Kosten alleine stemmen!

Tatsächlich geht sehr selten etwas kaputt. Bis auf die Wasserhähne (mechanisch zerstört, d.h. hat mal jemand z.B. etwas fallen gelassen) war bei meinen Eltern in gut über 20 Jahren: Nichts.

Bei uns, noch nicht ganz so alt, bisher auch nichts. Man muss halt 1x im Jahr dem Heizungsmonteur die Tür öffnen, damit er die Wartung macht.

Putzen musst du nicht mehr als in einer Mietwohnung oder in einem Miethaus. Schneeschippen könnte man machen, wenn man das möchte. Wenn hier mal Schnee fällt, was selten ist, dann ein Hauch von ein paar cm. Da schippen vielleicht 30% der Nachbarn, wenn sie gerade Lust dazu haben und beschweren tut sich da niemand.

Alle 5-10 Jahre gibt es mal einen Winter, wo sich für einige Tage das Schneeschippen tatsächlich lohnt. Aber selbst da nimmt das nicht jeder Ernst. Zudem kommt hier auch der Winterdienst vorbei, zwar natürlich nicht als erstes, aber wenn man einfach ein paar Stunden wartet, wird halt um 10 oder um 11 alles geräumt (d.h. inkl. Gehwege, nur diese muss man ja theoretisch überhaupt schippen).

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WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Du meinst die US-Gewerbeimmobilien?

Hardi schrieb am 09.05.2023:

Wann glaubt ihr sind die Zinsen so hoch, daß sie eine neue Krise auslösen könnten?

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WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Hallo zusammen,

ich überlege gerade, eine Eigentumswohnung zu erwerben, und wollte fragen, wie eure Entscheidung ausfallen würde.

Es handelt sich dabei um eine ETW im Rhein-Main-Gebiet mit sehr guter Verbindung nach Frankfurt am Main. Die 3ZKB + Balkon Wohnung ist nur 5 Min zu Fuß vom Bahnhof entfernt.

Es ist eine Gas-Etagenheizung vorhanden, das Bad muss allerdings saniert werden.
Der Kaufpreis beträgt 170.000€, die Nebenkosten belaufen sich auf 11,57% und das Hausgeld liegt bei ca. 280€, wovon etwa 100€ umlagefähig sind. Es gibt Rücklagen in Höhe von 3.000€ für die Wohnung. Eine Sanierung würde mich etwa 15.000€ kosten und der effektive Zins beträgt 4,01%, was zu einer Annuität von 830€ führt.

Die Investition soll als Kapitalanlage dienen. Nach der Sanierung könnte ich die Wohnung für etwa 850€ kalt vermieten. Ich habe einen negativen Cashflow von etwa 200€ monatlich.

Pro:
Die Wohnung befindet sich in einer Top-Lage, die immer gefragt ist.
Bei sinkenden Zinsen könnte ich die Wohnung teurer verkaufen.
Bei konstanten Zinsen werden die Mieten steigen, wodurch sich mein negatives Delta verringern wird.
Ich kenne das Gebäude, da ich selbst darin wohne.

Negativ:
Ich habe einen negativen Cashflow (jedoch bin ich nicht auf die 200€ angewiesen).
Möglicherweise ergeben sich in den nächsten 12-18 Monaten bessere Schnäppchen, sodass mein Eigenkapital wertvoller wird und ich größere oder schönere Wohnungen finanzieren könnte.
Ich habe Angst, aus emotionaler Basis zu investieren (ich mag die Lage und lebe im selben Gebäude) und mir ein Eigentor zu schießen.

Über eine Diskussionsrunde würde ich mich sehr freuen.

LG

antworten
WiWi Gast

Neue Krise voraus?

Spannend. Ich wohne in Frankfurt. Selbst in Offenbach kostet eine 3-Zimmer ETW mehr. 170k für 850€ im Monat ist aber sehr stark. Ich bin gespannt wie du dich entscheidest.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Hallo zusammen,

ich überlege gerade, eine Eigentumswohnung zu erwerben, und wollte fragen, wie eure Entscheidung ausfallen würde.

Es handelt sich dabei um eine ETW im Rhein-Main-Gebiet mit sehr guter Verbindung nach Frankfurt am Main. Die 3ZKB + Balkon Wohnung ist nur 5 Min zu Fuß vom Bahnhof entfernt.

Es ist eine Gas-Etagenheizung vorhanden, das Bad muss allerdings saniert werden.
Der Kaufpreis beträgt 170.000€, die Nebenkosten belaufen sich auf 11,57% und das Hausgeld liegt bei ca. 280€, wovon etwa 100€ umlagefähig sind. Es gibt Rücklagen in Höhe von 3.000€ für die Wohnung. Eine Sanierung würde mich etwa 15.000€ kosten und der effektive Zins beträgt 4,01%, was zu einer Annuität von 830€ führt.

Die Investition soll als Kapitalanlage dienen. Nach der Sanierung könnte ich die Wohnung für etwa 850€ kalt vermieten. Ich habe einen negativen Cashflow von etwa 200€ monatlich.

Pro:
Die Wohnung befindet sich in einer Top-Lage, die immer gefragt ist.
Bei sinkenden Zinsen könnte ich die Wohnung teurer verkaufen.
Bei konstanten Zinsen werden die Mieten steigen, wodurch sich mein negatives Delta verringern wird.
Ich kenne das Gebäude, da ich selbst darin wohne.

Negativ:
Ich habe einen negativen Cashflow (jedoch bin ich nicht auf die 200€ angewiesen).
Möglicherweise ergeben sich in den nächsten 12-18 Monaten bessere Schnäppchen, sodass mein Eigenkapital wertvoller wird und ich größere oder schönere Wohnungen finanzieren könnte.
Ich habe Angst, aus emotionaler Basis zu investieren (ich mag die Lage und lebe im selben Gebäude) und mir ein Eigentor zu schießen.

Über eine Diskussionsrunde würde ich mich sehr freuen.

LG

antworten
WiWi Gast

Neue Krise voraus?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Hallo zusammen,

ich überlege gerade, eine Eigentumswohnung zu erwerben, und wollte fragen, wie eure Entscheidung ausfallen würde.

Es handelt sich dabei um eine ETW im Rhein-Main-Gebiet mit sehr guter Verbindung nach Frankfurt am Main. Die 3ZKB + Balkon Wohnung ist nur 5 Min zu Fuß vom Bahnhof entfernt.

Es ist eine Gas-Etagenheizung vorhanden, das Bad muss allerdings saniert werden.
Der Kaufpreis beträgt 170.000€, die Nebenkosten belaufen sich auf 11,57% und das Hausgeld liegt bei ca. 280€, wovon etwa 100€ umlagefähig sind. Es gibt Rücklagen in Höhe von 3.000€ für die Wohnung. Eine Sanierung würde mich etwa 15.000€ kosten und der effektive Zins beträgt 4,01%, was zu einer Annuität von 830€ führt.

Die Investition soll als Kapitalanlage dienen. Nach der Sanierung könnte ich die Wohnung für etwa 850€ kalt vermieten. Ich habe einen negativen Cashflow von etwa 200€ monatlich.

Pro:
Die Wohnung befindet sich in einer Top-Lage, die immer gefragt ist.
Bei sinkenden Zinsen könnte ich die Wohnung teurer verkaufen.
Bei konstanten Zinsen werden die Mieten steigen, wodurch sich mein negatives Delta verringern wird.
Ich kenne das Gebäude, da ich selbst darin wohne.

Negativ:
Ich habe einen negativen Cashflow (jedoch bin ich nicht auf die 200€ angewiesen).
Möglicherweise ergeben sich in den nächsten 12-18 Monaten bessere Schnäppchen, sodass mein Eigenkapital wertvoller wird und ich größere oder schönere Wohnungen finanzieren könnte.
Ich habe Angst, aus emotionaler Basis zu investieren (ich mag die Lage und lebe im selben Gebäude) und mir ein Eigentor zu schießen.

Über eine Diskussionsrunde würde ich mich sehr freuen.

LG

Ich denke da ist ein großes Risiko dabei, wenn man nicht abschätzen kann, wo die Pläne bzgl. Sanierung hingehen, insbesondere Gas Etagenheizungen könnten da echt Probleme machen, wenn man so manche Vorschläge anschaut. Ich denke ohne Lage und weitere Infos, kann dir aktuell niemand wirklich ernsthafte Ratschläge geben, für mich ein negativer Cashflow zum heutigen Stand aber nicht akzeptabel, da absehbar ist, dass es noch teurer wird und du keine wirklichen Nachforderungen stellen können wirst, was die Miete angeht. Wenn du schon eine Wohnung in dem Gebäude hast, solltest du gut überlegen, ob du noch mehr Kapital dort binden möchtest (Stichwort Klumpenrisiko), kann aber auch gut sein, wenn du zB 2 von 3 Wohnungen besitzt, denn dann kannst du vieles allein entscheiden. Also ohne weitere Infos, wie schon gesagt, schwer einen fundierten Ratschlag zu geben. Mein Bauchgefühl sagt, wenn, dann Preis weiter drücken.

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Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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