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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Post voller Schwachsinn.
Man konnte bis in die 90er hinein noch Zinsen für Eigennutzung absetzen.Jetzt geht es nur noch, wenn man vermietet. Ja, es ist günstiger, wenn wir uns Häuser holen und Gegenseitig (günstig) vermieten, als wenn wir selbst in unserem eigenen Wohnen. Deutschland in den 2000ern, super, oder?

Und mein Onkel hat Anfang der 90er bei einem Autobauer 6,5k monatlich mit Promotion und ohne Arbeitserfahrung zum Einstieg bekommen, nicht 3k.

Bitte die Quelle nennen, wie man für Selbst genutzte Immos bis in die 90er die Zinsen steuerlich absetzten konnte.

PS: Ich habe in den 90er Jahren meine erste selbst genutzte Immobilie gekauft und konnte keine Zinsen steuerlich absetzen und kannte die damaligen Bedingungen in und auswendig. Zumindest dachte ich das so lange, bis ich Deinen Beitrag hier gelesen habe.

Ich bin wahnsinnig gespannt auf Deine Aufklärung meiner Wissenslücke.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1980 waren Immobilien erheblich günstiger, als nach der Wende in den 90er Jahren, als die geburtenstärksten Jahrgänge (1964) auf Immobiliensuche gingen.
Daher sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Aussage.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Interessant. Meine Eltern haben 1980 für 300k dm gebaut. Heute kostet ein Haus im Neubau mit ähnlicher Ausstattung 700k eur, ohne Schnickschnack. Ist schon deutlich teurer auch adjustiert

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Damals kostete ein Haus in unserer Region 600K DM. Heute kostet ein vergleichbares Haus 750K EUR. Darin stecken aber bereuts ca. 150K für den aktuellen höheren Baustandard und bessere Ausstattung für die AVOCADO Gen. mit den entsprechenden Ansprüchen, die es damals üblicherweise nicht gab.
Berechnung somit uo to date.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur, dass heute die Jobs kaum noch auf dem Land existieren. Es muss nicht die Innenstadt sein, aber völlig fern ab der Ballungsgebiete ist tatsächlich schwer zu realisieren.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Die Leistbarkeit in den grösseren Städten ist heute schlechter, klar. Am Land aber besser. Daher insgesamt vergleichbar.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Keine Ahnung wo du etwas von Jammern liest, aber gut. Lass ich einfach mal so stehen.

Ich sage lediglich, dass für uns mit dem identischen Jobprofil, wie meine Eltern damals, keine annähernd vergleichbare Immobilie in gleicher Lage finanzierbar ist. Das sind erstmal nur Fakten und damit eine relativ klare Aussage zu den Beiträgen hier, dass die Leistbarkeit aktuell nicht besonders schlecht wäre. Glaube das Beispiel zeigt mehr als gut, wie viel schlechter die Leistbarkeit heute ist.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Hat nichts mit dem Thema Immopreise und Leistbarkeit zu tun. Wieso fällt es den Leuten so schwer, einfach mal beim Thema zu bleiben ohne irgendwelche persönlichen Anekdoten oder Empfehlungen Off-Topic abzugeben. Echt schade

Ist schade, ja, liegt aber evtl. auch daran, dass hier sehr viele persönliche Gründe vorschieben, warum es mit der Immobilie nicht klappt und nur am Jammern sind.

Wer zu faul ist in eine Gegend zu ziehen, wo eine Immobilie nur vielleicht ein Drittel oder gar nur ein Viertel von der Immobilie in München kostet und das bei einem für München sehr moderatem Verdienst von von 82k p.a. (entspricht etwa 4k netto pro Person), der muss sich schon die Frage gefallen lassen, warum er sich anstatt zu jammern nicht einfach für eine Immobilie und die nötigen Konsequenzen entscheidet, wenn ihm das so wichtig ist.

Und wer die ersten Jahre alle Kohle rausballert weil er denkt, sonst etwas zu verpassen, der hat eben auch kein EK, das ist eine persönliche Entscheidung, dafür kann man niemand anderen verantwortlich machen.

Und jetzt kommt mir nicht damit, dass es auch in anderen Gegenden schwierig ist. Ich verkaufe momentan selbst ein EFH in einer relativ wirtschaftsstarken bayrischen Gegend mit zig IGM-Unternehmen in 20 min Pendelumkreis, Arbeitslosenquote gut 2,5%, das Haus hat fast 1000qm Grund, 180qm Wohnfläche, unser Angebotspreis liegt aktuell bei 395k. Sagen wir Jobs mit 2x 70k p.a. bekommt man hier auch easy, wenn man in eines der IGM-Unternehmen reinkommt sogar rein tariflich deutlich drüber, damit so ein Haus zu finanzieren ist quasi Kindergeburtstag, auch wenn man vielleicht nochmal 100-150k reinsteckt.

Einfach machen, nicht nur jammern.
Wer stattdessen lieber in der "Platte" in München wohnt, bitte, die Entscheidung obliegt jedem selbst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Es fängt schon damit an, dass die Angabe "in gleicher Lage" historisch nicht vergleichbar ist. Was heute gute Lage ist, musste damals nicht ebenfalls gute Lage gewesen sein. Umgekehrt gilt das gleiche. Manche Lagen sich eben im Laufe der Jahrzehnte erst zu einer gefragten und teuren Lage entwickelt.

Ein weiterer Punkt ist, dass man heute bei der Finanzierung wesentlich konservativer plant, >40% der HH Netto ist nahezu unmöglich, Tendenz eher geringer. Meine Eltern hatten tatsächlich Raten bis an die 70-80% zu Beginn, über Obst pflücken etc. wurde dann etwas dazu verdient. Heute unmöglich außer man leiht sich das Geld bei dubiosen Verleihern. Damit braucht man heute schon 7500€ HH Netto für 600k Kredit. Mit 200k EK, kann man sich dann entsprechend ein Reihenhaus oder eine ETW im Ballungsgebiet für 720k zzgl. Kaufnebenkosten kaufen.

Mit 7500k ist man schon Top 4% als Dink und Top 8% mit einem Kind, das muss man erst mal hinbekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

im verhältnis zu den löhnen sind 700k heute mehr als 150k damals ( beides in eur). also heute erheblich teurer. auch hat das haus meinereltern einen keller, neubauten heute fast nur ohne. aber richtig, fenster, dämmung etc. damals natürlich anders

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Die Erschwinglichkeit ist heute deutlich besser als in den 1980ern, s. OECD Erschwinglichkeitsindex.

Die Immobilienpreise sind aufgrund der Inflation natürlich gestiegen, die Löhne aber noch mehr. Außerdem hat ein Haus heute einen viel höheren Standard als 1980. Ein Golf VIII ist schließlich auch teurer als ein Golf I.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Interessant. Meine Eltern haben 1980 für 300k dm gebaut. Heute kostet ein Haus im Neubau mit ähnlicher Ausstattung 700k eur, ohne Schnickschnack. Ist schon deutlich teurer auch adjustiert

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

waren bei uns etliche, eltern nicht millionäre. geld in kinder gesteckt.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ein Post voller Schwachsinn.
Man konnte bis in die 90er hinein noch Zinsen für Eigennutzung absetzen.Jetzt geht es nur noch, wenn man vermietet. Ja, es ist günstiger, wenn wir uns Häuser holen und Gegenseitig (günstig) vermieten, als wenn wir selbst in unserem eigenen Wohnen. Deutschland in den 2000ern, super, oder?

Und mein Onkel hat Anfang der 90er bei einem Autobauer 6,5k monatlich mit Promotion und ohne Arbeitserfahrung zum Einstieg bekommen, nicht 3k.

Bitte die Quelle nennen, wie man für Selbst genutzte Immos bis in die 90er die Zinsen steuerlich absetzten konnte.

PS: Ich habe in den 90er Jahren meine erste selbst genutzte Immobilie gekauft und konnte keine Zinsen steuerlich absetzen und kannte die damaligen Bedingungen in und auswendig. Zumindest dachte ich das so lange, bis ich Deinen Beitrag hier gelesen habe.

Ich bin wahnsinnig gespannt auf Deine Aufklärung meiner Wissenslücke.

Google gerne einmal 7b Afa (Vorgänger des 10e Abschreibung) und Kinderkomponente 34f EStG.

Schaue gerne einmal unter ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Ob es bis in die 90er so war, weiß ich jetzt nicht im Detail aber es gab da glaube ich dann noch die Eigenheimzulage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. 4k DM war eine Stange Geld. Das war richtig viel Geld.
  2. Zinsen für Eigenheim konnten abgesetzt werden. Siehe die anderen Posts hier.
  3. Woher möchtest du wissen, ob ich die Zeit miterlebt habe? Vielleicht bin ich ja selber ein Boomer und mir tun meine Kinder leid. Davon abgesehen, wenn ich nicht darüber urteilen darf, darfst du auch nicht über die Jungen von der Uni urteilen. Denn du hast das ja auch nicht miterlebt (selber erfahren), welchen Anforderungen diese im Detail im Berufsleben bewerkstelligen müssen. Ständige Erreichbarkeit, mindestens eine Fremdsprache, verschiedene Kommunikationskanäle, mit unterschiedlichsten Kulturen zusammenarbeiten, über alle Kontinente hinweg, über alle Zeitzonen hinweg, ständige Veränderung, das Wissen veraltet unglaublich schnell. Das sind m.E. andere Anforderungen als ein Berufseinstieg in den 80ern Jahren.

  4. Eine Kur Ü50 passt doch. Karriere ist zu Ende, egal, dann ging es mit dicker Abfindung in Rente. Bestes Leben.

  5. Vielleicht gab es Internet und Handy mitter der 90er Jahre. Aber nicht jeder 0815 Akademiker hat ein Diensthandy bekommen und musste ständig erreichbar sein. Da gab es erst in Richtung ab 2010 schätze ich mal oder vielleicht ein paar Jahre früher.

  6. Lehrlingswerkstatt? Spreche doch mal bitte mit einem Mitarbeiter in einer freien Autowerkstatt der vielleicht auch Boomer ist. Der wird dir ausdrücklich schildern können, wie kompliziert es geworden ist und welche Unterscheide es bei den einzelenen Herstellern gab. Und das ist nur ein Beispiel. Früher konnte man eine Heizung (Oil oder Kohle) selber gut managen. Viel Spass bei einer Wärmepumpe mit hydraulischen Abgleich usw.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Die Boomer hatten wesentlichen bessere Bedingungen:

  • Bessere Einstiegsgehälter und größere Gehaltssprünge

Die Anfangsgehälter für Akademiker, auch mit Promotion, lagen zwischen 3k DM und 4k DM. Für Beamte weniger.

  • Wenn das Zinsniveau hoch ist, ist auch der Sparzins hoch. Zinsen für Kredite für das Eigenheim konnten in der Steuererklärung angesetzt werden und gab schöne Steuererstattungen. Dazu war Eigenheim politisch gewollt und es gab weitere Zuschüsse durch den Staat.
  • Zinsen konnten in Deutschland nicht steuerlich abgesetzt werden. Das hast Du mit den USA verwechselt. Da ging das.
  • längere Arbeitszeiten bei einer viel geringeren Arbeitsverdichtung. Was damals zum Teil als Arbeit bezeichnet würde jetzt als Erholungszeit durchgehen. Viele Zuschläge für Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Bezahlung von Überstunden.

Du hast diese Zeit überhaupt nicht miterlebt. Es gab eine starke Konkurrenz unter den Arbeitnehmern. Die von Dir zitierten Zuschläge gibt es heute noch. Damals wie heute eher für die Arbeiter.

  • Arbeitswelt war hierachischer, das heißt man konnte auch enstpannt jegliche Verantwortung von sich weisen. Das enstpannt ungemein.
  • Viel bessere Sozialleistungen, was damals über die Krankenversicherung alles bezahlt worden ist. Verschiedene Kuren, dafür muss man jetzt teueres Geld für einen Wellnessurlaub ausgeben. Arbeitslostengeld vor Hartz4 war entspannt und viel Geld.
  • Kuren sind von den älteren Ü50 gemacht worden. Damit war die Karriere nämlich auch automatisch beendet.
  • WLB war nicht notwendig, weil die Arbeitstage nicht so anstregend waren und man in der Freizeit mangels Handy und Internet eh nicht erreichbar war. Das war quasi gelebte WLB ohne dass es das Wort damals gab und es einem bewusst war.
  • Handy und Internet gab es aber Mitte der 1990er Jahre. Der berufseintritt der Boomer-Akademiker war zwischen 1980 und 1990.
  • Mehr Eigenleistung war möglich, weil die Technik sehr einfach war. Früher konnte man in 5 Minuten bei einem Auto die Glühbirnen wechseln, jetzt braucht man das Zehnfache an Zeit und spezielle Werkzeuge.
  • Das lag eher daran, dass man im Praktikum in der Lehrlingswerkstatt war und da sozusagen eine verkürzte Lehre gemacht hat. War für Ingenieur-Studenten verpflichtend, nicht freiwillig.
  • Urlaubsreisen ist der einzige Punkt, wo du recht hast. Wobei vor Corona eine Woche Fernreise oft auch billiger war, als eine Woche Italien mit Auto.

1979 eine Woche Apartment in Playa del Ingles (Gran Canaria): 450 DM inkl. Flug.
Neckermann und Reisen hatte tolle Angebote für Pauschalreisen. Normale Flüge waren echt teuer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Es fängt schon damit an, dass die Angabe "in gleicher Lage" historisch nicht vergleichbar ist. Was heute gute Lage ist, musste damals nicht ebenfalls gute Lage gewesen sein. Umgekehrt gilt das gleiche. Manche Lagen sich eben im Laufe der Jahrzehnte erst zu einer gefragten und teuren Lage entwickelt.

Ein weiterer Punkt ist, dass man heute bei der Finanzierung wesentlich konservativer plant, >40% der HH Netto ist nahezu unmöglich, Tendenz eher geringer. Meine Eltern hatten tatsächlich Raten bis an die 70-80% zu Beginn, über Obst pflücken etc. wurde dann etwas dazu verdient. Heute unmöglich außer man leiht sich das Geld bei dubiosen Verleihern. Damit braucht man heute schon 7500€ HH Netto für 600k Kredit. Mit 200k EK, kann man sich dann entsprechend ein Reihenhaus oder eine ETW im Ballungsgebiet für 720k zzgl. Kaufnebenkosten kaufen.

Mit 7500k ist man schon Top 4% als Dink und Top 8% mit einem Kind, das muss man erst mal hinbekommen.

Die Banken haben sich bei der Kreditvergabe dem durchschnittlichen Lifestyle Anspruch der jungen Generation angepasst. Wenn im Durchschnitt >60% für "Avocados" draufgehen, dann bleiben nur <40% für die Annuität. Die Banken haben reagiert. Die Verbraucher haben die Rahmenbedingungen neu definiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Verhältnis zu den Löhnen sind 3,4% Zinsen heute weniger als 8,5% damals.
Eine Immobilie, die heute 700K EUR kostet, hat Mitte der 90er bei uns eher 600K DM = 300K EUR gekostet und nicht 150 K EUR.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

im verhältnis zu den löhnen sind 700k heute mehr als 150k damals ( beides in eur). also heute erheblich teurer. auch hat das haus meinereltern einen keller, neubauten heute fast nur ohne. aber richtig, fenster, dämmung etc. damals natürlich anders

Die Erschwinglichkeit ist heute deutlich besser als in den 1980ern, s. OECD Erschwinglichkeitsindex.

Die Immobilienpreise sind aufgrund der Inflation natürlich gestiegen, die Löhne aber noch mehr. Außerdem hat ein Haus heute einen viel höheren Standard als 1980. Ein Golf VIII ist schließlich auch teurer als ein Golf I.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Google gerne einmal 7b Afa (Vorgänger des 10e Abschreibung) und Kinderkomponente 34f EStG.

Schaue gerne einmal unter ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Ob es bis in die 90er so war, weiß ich jetzt nicht im Detail aber es gab da glaube ich dann noch die Eigenheimzulage.

Das gab es in den 90er Jahre nicht mehr, sondern die 10e Abschreibung, wie ich gepostet hatte. Die Eigenheimzulage war Nachfolge der10e Abschreibung.
Schuldzinsen konnte man in den 90er Jahren nicht abschreiben (Selbstnutzung).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nichts anderes ist bzw. war meine Aussage. Ein nahezu identisches Paar aus der Jobperspektive mit zwei guten Akademikerstellen, kann sich mit Abstand nicht mehr das leisten, was ein solches Paar damals als Immobilie in städtischer Lage finanzieren konnte.

Ich bin ja echt froh, dass das hier jetzt auch mal angekommen ist.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Die Leistbarkeit in den grösseren Städten ist heute schlechter, klar. Am Land aber besser. Daher insgesamt vergleichbar.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Keine Ahnung wo du etwas von Jammern liest, aber gut. Lass ich einfach mal so stehen.

Ich sage lediglich, dass für uns mit dem identischen Jobprofil, wie meine Eltern damals, keine annähernd vergleichbare Immobilie in gleicher Lage finanzierbar ist. Das sind erstmal nur Fakten und damit eine relativ klare Aussage zu den Beiträgen hier, dass die Leistbarkeit aktuell nicht besonders schlecht wäre. Glaube das Beispiel zeigt mehr als gut, wie viel schlechter die Leistbarkeit heute ist.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Hat nichts mit dem Thema Immopreise und Leistbarkeit zu tun. Wieso fällt es den Leuten so schwer, einfach mal beim Thema zu bleiben ohne irgendwelche persönlichen Anekdoten oder Empfehlungen Off-Topic abzugeben. Echt schade

Ist schade, ja, liegt aber evtl. auch daran, dass hier sehr viele persönliche Gründe vorschieben, warum es mit der Immobilie nicht klappt und nur am Jammern sind.

Wer zu faul ist in eine Gegend zu ziehen, wo eine Immobilie nur vielleicht ein Drittel oder gar nur ein Viertel von der Immobilie in München kostet und das bei einem für München sehr moderatem Verdienst von von 82k p.a. (entspricht etwa 4k netto pro Person), der muss sich schon die Frage gefallen lassen, warum er sich anstatt zu jammern nicht einfach für eine Immobilie und die nötigen Konsequenzen entscheidet, wenn ihm das so wichtig ist.

Und wer die ersten Jahre alle Kohle rausballert weil er denkt, sonst etwas zu verpassen, der hat eben auch kein EK, das ist eine persönliche Entscheidung, dafür kann man niemand anderen verantwortlich machen.

Und jetzt kommt mir nicht damit, dass es auch in anderen Gegenden schwierig ist. Ich verkaufe momentan selbst ein EFH in einer relativ wirtschaftsstarken bayrischen Gegend mit zig IGM-Unternehmen in 20 min Pendelumkreis, Arbeitslosenquote gut 2,5%, das Haus hat fast 1000qm Grund, 180qm Wohnfläche, unser Angebotspreis liegt aktuell bei 395k. Sagen wir Jobs mit 2x 70k p.a. bekommt man hier auch easy, wenn man in eines der IGM-Unternehmen reinkommt sogar rein tariflich deutlich drüber, damit so ein Haus zu finanzieren ist quasi Kindergeburtstag, auch wenn man vielleicht nochmal 100-150k reinsteckt.

Einfach machen, nicht nur jammern.
Wer stattdessen lieber in der "Platte" in München wohnt, bitte, die Entscheidung obliegt jedem selbst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Es fängt schon damit an, dass die Angabe "in gleicher Lage" historisch nicht vergleichbar ist. Was heute gute Lage ist, musste damals nicht ebenfalls gute Lage gewesen sein. Umgekehrt gilt das gleiche. Manche Lagen sich eben im Laufe der Jahrzehnte erst zu einer gefragten und teuren Lage entwickelt.

Ein weiterer Punkt ist, dass man heute bei der Finanzierung wesentlich konservativer plant, >40% der HH Netto ist nahezu unmöglich, Tendenz eher geringer. Meine Eltern hatten tatsächlich Raten bis an die 70-80% zu Beginn, über Obst pflücken etc. wurde dann etwas dazu verdient. Heute unmöglich außer man leiht sich das Geld bei dubiosen Verleihern. Damit braucht man heute schon 7500€ HH Netto für 600k Kredit. Mit 200k EK, kann man sich dann entsprechend ein Reihenhaus oder eine ETW im Ballungsgebiet für 720k zzgl. Kaufnebenkosten kaufen.

Mit 7500k ist man schon Top 4% als Dink und Top 8% mit einem Kind, das muss man erst mal hinbekommen.

Dir Zahlen klingen mal wieder sehr nach dem Rechner von IW Köln.

Bitte hört endlich auf, den für eine Diskussion über Einkommen zu nutzen. Die Zahlen sind von 2019 und vergleichen Lebensstandards, nicht Einkommen. Daher veraltet und ungeeignet, i.e. völlig nutzlos für die Diskussion.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Den 7b gab es in der Nachkriegszeit, um den grossen Wohnungsmangel zu lösen.
Die Boomer hatten nichts davon. Da war es nur noch der 10e.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Google gerne einmal 7b Afa (Vorgänger des 10e Abschreibung) und Kinderkomponente 34f EStG.

Schaue gerne einmal unter ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Ob es bis in die 90er so war, weiß ich jetzt nicht im Detail aber es gab da glaube ich dann noch die Eigenheimzulage.

Das gab es in den 90er Jahre nicht mehr, sondern die 10e Abschreibung, wie ich gepostet hatte. Die Eigenheimzulage war Nachfolge der10e Abschreibung.
Schuldzinsen konnte man in den 90er Jahren nicht abschreiben (Selbstnutzung).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

Ja, schon absurd. Die Tochter kann den Wunsch äußern, der vielleicht von den Eltern ermöglicht wird. Zu entscheiden hat sie das nicht.

Zu meiner Zeit (Ende der 00 er-Jahre) haben das genau 2% (2 von 100) gemacht. Beides waren Ärztekinder (eigene Praxis). Das war aber ein Provinzgymnasium im Nirgendwo. Peerpressure gab es daher logischerweise keinen. Vereinzelte sind nach dem Abi noch in ein billiges Land was Soziales machen, die meisten waren für ein soziales Jahr aber im Inland. Aber die übergroße Mehrheit ist direkt zum Bund/Zivi oder hat direkt ein Studium / eine Ausbildung angefangen.

Bei meiner Frau war das wohl anders. Die war auf einem Gymnasium am Rande eines Ballungsraumes, das vorwiegend von besser Betuchten besucht wurde. Da war das wohl nicht unüblich. Da kann ich mir schon vorstellen, dass wenn die Freundinnen das wollen, die Tochter nicht alleine zurückbleiben möchte.

Aber da muss man als Elternteil halt mal hart bleiben und auf das Studium verweisen. Da lässt sich das nicht nur etwas günstiger bewerkstelligen, sondern auch besser in das Curriculum integrieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

Vor allem muss das auch nicht so teuer sein. Wenn man sich eine gute High School aussucht inklusive entsprechender Gastfamilie, dann wird es schnell teuer. Mein Cousin ist gerade in den USA und so teuer wäre es nur in der Aussuchkonstellation gewesen. So ist das deutlich günstiger, wenn man "irgendwas" nimmt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schonmal auf die Idee gekommen, dass ich meine Tochter gefragt habe, ob sie in die USA will oder nicht? Puh

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

Ja, schon absurd. Die Tochter kann den Wunsch äußern, der vielleicht von den Eltern ermöglicht wird. Zu entscheiden hat sie das nicht.

Zu meiner Zeit (Ende der 00 er-Jahre) haben das genau 2% (2 von 100) gemacht. Beides waren Ärztekinder (eigene Praxis). Das war aber ein Provinzgymnasium im Nirgendwo. Peerpressure gab es daher logischerweise keinen. Vereinzelte sind nach dem Abi noch in ein billiges Land was Soziales machen, die meisten waren für ein soziales Jahr aber im Inland. Aber die übergroße Mehrheit ist direkt zum Bund/Zivi oder hat direkt ein Studium / eine Ausbildung angefangen.

Bei meiner Frau war das wohl anders. Die war auf einem Gymnasium am Rande eines Ballungsraumes, das vorwiegend von besser Betuchten besucht wurde. Da war das wohl nicht unüblich. Da kann ich mir schon vorstellen, dass wenn die Freundinnen das wollen, die Tochter nicht alleine zurückbleiben möchte.

Aber da muss man als Elternteil halt mal hart bleiben und auf das Studium verweisen. Da lässt sich das nicht nur etwas günstiger bewerkstelligen, sondern auch besser in das Curriculum integrieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damals wie heute waren die Autobauer für Ingenieure die beliebtesten Arbeitgeber. Von meinen Studienkollegen, die zwischen 1982 und 1986 in Darmstadt (jetzt TU Darmstadt) fertig wurden hatte es keiner geschafft, bei einem Autobauer einzusteigen. Auch nicht mit Promotion.
Boomer mit akademischer Ausbildung sind zwischen 1980 bis Mitte der 1990er in den Beruf gestartet.

Wer heute 62k als Anfangsgehalt bekommt liegt im Bereich der Beitragsbemessungsgrenze.

Im Jahr 1980 wären das 3k DM monatlich gewesen. 1990 waren es 4.725 DM. 1992 dann 5.100 DM-

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Und mein Onkel hat Anfang der 90er bei einem Autobauer 6,5k monatlich mit Promotion und ohne Arbeitserfahrung zum Einstieg bekommen, nicht 3k.

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WiWi Gast

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Klar sind die Zinsen heute geringer, es ändert nichts daran, dass die Hauspreise aber im Vergleich zu früher viel drastischer gestiegen sind, zumindest hier. Dort wo ich wohne, sind die Häuser also heute unerschwinglicher.

Eigentlich ist es aber auch egal, ob sie früher oder heute erschwinglicher waren. Was interessiert, sind ja die Preise heute beziehungsweise in nächster Zukunft, und ich gehe davon aus, dass es auch mittelfristig deutlich weniger Käufer für Immobilien geben wird. Ich bin daher gespannt, wie diese ihren Vermögensaufbau betreiben, und könnte mir vorstellen, dass ein guter Teil in Aktien und ETFs investiert, was ja wiederum eigene Implikationen hat.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Im Verhältnis zu den Löhnen sind 3,4% Zinsen heute weniger als 8,5% damals.
Eine Immobilie, die heute 700K EUR kostet, hat Mitte der 90er bei uns eher 600K DM = 300K EUR gekostet und nicht 150 K EUR.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

im verhältnis zu den löhnen sind 700k heute mehr als 150k damals ( beides in eur). also heute erheblich teurer. auch hat das haus meinereltern einen keller, neubauten heute fast nur ohne. aber richtig, fenster, dämmung etc. damals natürlich anders

Die Erschwinglichkeit ist heute deutlich besser als in den 1980ern, s. OECD Erschwinglichkeitsindex.

Die Immobilienpreise sind aufgrund der Inflation natürlich gestiegen, die Löhne aber noch mehr. Außerdem hat ein Haus heute einen viel höheren Standard als 1980. Ein Golf VIII ist schließlich auch teurer als ein Golf I.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe 1990 meine erste Immobilie gekauft. Die Zinsen konnte ich nicht absetzen. Bei einem Zinssatz von 10% wäre das eine große Hilfe gewesen. Aber in den USA war das normal.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ein Post voller Schwachsinn.
Man konnte bis in die 90er hinein noch Zinsen für Eigennutzung absetzen.Jetzt geht es nur noch, wenn man vermietet. Ja, es ist günstiger, wenn wir uns Häuser holen und Gegenseitig (günstig) vermieten, als wenn wir selbst in unserem eigenen Wohnen. Deutschland in den 2000ern, super, oder?

Und mein Onkel hat Anfang der 90er bei einem Autobauer 6,5k monatlich mit Promotion und ohne Arbeitserfahrung zum Einstieg bekommen, nicht 3k.

Bitte die Quelle nennen, wie man für Selbst genutzte Immos bis in die 90er die Zinsen steuerlich absetzten konnte.

PS: Ich habe in den 90er Jahren meine erste selbst genutzte Immobilie gekauft und konnte keine Zinsen steuerlich absetzen und kannte die damaligen Bedingungen in und auswendig. Zumindest dachte ich das so lange, bis ich Deinen Beitrag hier gelesen habe.

Ich bin wahnsinnig gespannt auf Deine Aufklärung meiner Wissenslücke.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das gab es bis Mitte der 90er und daher hatten auch viele Boomer was davon. Weil es dich persönlich nicht betroffen hat, ändert daran nichts und ist einfach persönliches Pech, wie bei der jüngeren Generation, die aufgrund des Alters in den Jahren 2012 bis 2021 nicht kaufen konnte.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Richtig. Den 7b gab es in der Nachkriegszeit, um den grossen Wohnungsmangel zu lösen.
Die Boomer hatten nichts davon. Da war es nur noch der 10e.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Google gerne einmal 7b Afa (Vorgänger des 10e Abschreibung) und Kinderkomponente 34f EStG.

Schaue gerne einmal unter ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Ob es bis in die 90er so war, weiß ich jetzt nicht im Detail aber es gab da glaube ich dann noch die Eigenheimzulage.

Das gab es in den 90er Jahre nicht mehr, sondern die 10e Abschreibung, wie ich gepostet hatte. Die Eigenheimzulage war Nachfolge der10e Abschreibung.
Schuldzinsen konnte man in den 90er Jahren nicht abschreiben (Selbstnutzung).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Gehälter waren auch sehr viel niedriger als in den 1990er Jahren.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

1980 waren Immobilien erheblich günstiger, als nach der Wende in den 90er Jahren, als die geburtenstärksten Jahrgänge (1964) auf Immobiliensuche gingen.
Daher sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Aussage.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Interessant. Meine Eltern haben 1980 für 300k dm gebaut. Heute kostet ein Haus im Neubau mit ähnlicher Ausstattung 700k eur, ohne Schnickschnack. Ist schon deutlich teurer auch adjustiert

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Damals kostete ein Haus in unserer Region 600K DM. Heute kostet ein vergleichbares Haus 750K EUR. Darin stecken aber bereuts ca. 150K für den aktuellen höheren Baustandard und bessere Ausstattung für die AVOCADO Gen. mit den entsprechenden Ansprüchen, die es damals üblicherweise nicht gab.
Berechnung somit uo to date.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

  1. 4k DM war eine Stange Geld. Das war richtig viel Geld.

Stimmt. das haben die meisten eben auch nicht bekommen. Brutto wohlgemerkt.
A13 war in 1984 2,5 k DM netto.

  1. Zinsen für Eigenheim konnten abgesetzt werden. Siehe die anderen Posts hier.

Nein, das wird auch durch Wiederholung nicht wahr. Stimmt einfach nicht.

  1. Woher möchtest du wissen, ob ich die Zeit miterlebt habe? Vielleicht bin ich ja selber ein Boomer und mir tun meine Kinder leid. Davon abgesehen, wenn ich nicht darüber urteilen darf, darfst du auch nicht über die Jungen von der Uni urteilen. Denn du hast das ja auch nicht miterlebt (selber erfahren), welchen Anforderungen diese im Detail im Berufsleben bewerkstelligen müssen. Ständige Erreichbarkeit, mindestens eine Fremdsprache, verschiedene Kommunikationskanäle, mit unterschiedlichsten Kulturen zusammenarbeiten, über alle Kontinente hinweg, über alle Zeitzonen hinweg, ständige Veränderung, das Wissen veraltet unglaublich schnell. Das sind m.E. andere Anforderungen als ein Berufseinstieg in den 80ern Jahren.

Doch das war bei uns auch so. Englisch als Ingenieur war Pflicht und wurde täglich praktiziert. Ich war sehr viel im Ausland. Konferenzen, Messen, Firmenbesuche. Nur das Internet und die Handies gab es noch nicht. 1990 dann ein C-Netz Autotelefon.
Das Ingenieur-Wissen ist extrem schnell veraltet. Alle 3 bis 4 Jahre musste man in eine neue Technologie starten.

  1. Eine Kur Ü50 passt doch. Karriere ist zu Ende, egal, dann ging es mit dicker Abfindung in Rente. Bestes Leben.

In Kur sind eigentlich nur die unteren Chargen gegangen. Ich kann mich an keinen Ingenieur erinnern, der das riskiert hätte. Von wegen Abfindungen, i.d.R. gab es nichts.

  1. Vielleicht gab es Internet und Handy mitter der 90er Jahre. Aber nicht jeder 0815 Akademiker hat ein Diensthandy bekommen und musste ständig erreichbar sein. Da gab es erst in Richtung ab 2010 schätze ich mal oder vielleicht ein paar Jahre früher.

Bei uns hatten ab Ende der 1990er Jahre alle Sachbearbeiter Dienst-Handies. Die Führungskräfte ab 1995. Arbeitsplatz-Computer wurden ab 1984 eingeführt. Natürlich noch ohne Internet. Aber mit Vernetzung.

  1. Lehrlingswerkstatt? Spreche doch mal bitte mit einem Mitarbeiter in einer freien Autowerkstatt der vielleicht auch Boomer ist. Der wird dir ausdrücklich schildern können, wie kompliziert es geworden ist und welche Unterscheide es bei den einzelenen Herstellern gab. Und das ist nur ein Beispiel. Früher konnte man eine Heizung (Oil oder Kohle) selber gut managen. Viel Spass bei einer Wärmepumpe mit hydraulischen Abgleich usw.

Ich habe von meiner Zeit in der Lehrlingswerkstatt sehr profiziert. Bei der Bundeswehr hatte ich auch viel mit Technik zu tun. Es war vollkommen normal, seinen Wehrdienst abzuleisten, auch wenn man es eigentlich nicht wollte. 165 DM pro Monat Sold.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Die Boomer hatten wesentlichen bessere Bedingungen:

  • Bessere Einstiegsgehälter und größere Gehaltssprünge

Die Anfangsgehälter für Akademiker, auch mit Promotion, lagen zwischen 3k DM und 4k DM. Für Beamte weniger.

  • Wenn das Zinsniveau hoch ist, ist auch der Sparzins hoch. Zinsen für Kredite für das Eigenheim konnten in der Steuererklärung angesetzt werden und gab schöne Steuererstattungen. Dazu war Eigenheim politisch gewollt und es gab weitere Zuschüsse durch den Staat.
  • Zinsen konnten in Deutschland nicht steuerlich abgesetzt werden. Das hast Du mit den USA verwechselt. Da ging das.
  • längere Arbeitszeiten bei einer viel geringeren Arbeitsverdichtung. Was damals zum Teil als Arbeit bezeichnet würde jetzt als Erholungszeit durchgehen. Viele Zuschläge für Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Bezahlung von Überstunden.

Du hast diese Zeit überhaupt nicht miterlebt. Es gab eine starke Konkurrenz unter den Arbeitnehmern. Die von Dir zitierten Zuschläge gibt es heute noch. Damals wie heute eher für die Arbeiter.

  • Arbeitswelt war hierachischer, das heißt man konnte auch enstpannt jegliche Verantwortung von sich weisen. Das enstpannt ungemein.
  • Viel bessere Sozialleistungen, was damals über die Krankenversicherung alles bezahlt worden ist. Verschiedene Kuren, dafür muss man jetzt teueres Geld für einen Wellnessurlaub ausgeben. Arbeitslostengeld vor Hartz4 war entspannt und viel Geld.
  • Kuren sind von den älteren Ü50 gemacht worden. Damit war die Karriere nämlich auch automatisch beendet.
  • WLB war nicht notwendig, weil die Arbeitstage nicht so anstregend waren und man in der Freizeit mangels Handy und Internet eh nicht erreichbar war. Das war quasi gelebte WLB ohne dass es das Wort damals gab und es einem bewusst war.
  • Handy und Internet gab es aber Mitte der 1990er Jahre. Der berufseintritt der Boomer-Akademiker war zwischen 1980 und 1990.
  • Mehr Eigenleistung war möglich, weil die Technik sehr einfach war. Früher konnte man in 5 Minuten bei einem Auto die Glühbirnen wechseln, jetzt braucht man das Zehnfache an Zeit und spezielle Werkzeuge.
  • Das lag eher daran, dass man im Praktikum in der Lehrlingswerkstatt war und da sozusagen eine verkürzte Lehre gemacht hat. War für Ingenieur-Studenten verpflichtend, nicht freiwillig.
  • Urlaubsreisen ist der einzige Punkt, wo du recht hast. Wobei vor Corona eine Woche Fernreise oft auch billiger war, als eine Woche Italien mit Auto.

1979 eine Woche Apartment in Playa del Ingles (Gran Canaria): 450 DM inkl. Flug.
Neckermann und Reisen hatte tolle Angebote für Pauschalreisen. Normale Flüge waren echt teuer.

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WiWi Gast

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Ich hatte Ende der 1980er Jahre winzige Neubau-Reihenhäuser in der Nachbarschaft für 795k DM besichtig. Die hatten nicht mal einen Stellplatz. Handtuch-Grundstücke.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Im Verhältnis zu den Löhnen sind 3,4% Zinsen heute weniger als 8,5% damals.
Eine Immobilie, die heute 700K EUR kostet, hat Mitte der 90er bei uns eher 600K DM = 300K EUR gekostet und nicht 150 K EUR.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

im verhältnis zu den löhnen sind 700k heute mehr als 150k damals ( beides in eur). also heute erheblich teurer. auch hat das haus meinereltern einen keller, neubauten heute fast nur ohne. aber richtig, fenster, dämmung etc. damals natürlich anders

Die Erschwinglichkeit ist heute deutlich besser als in den 1980ern, s. OECD Erschwinglichkeitsindex.

Die Immobilienpreise sind aufgrund der Inflation natürlich gestiegen, die Löhne aber noch mehr. Außerdem hat ein Haus heute einen viel höheren Standard als 1980. Ein Golf VIII ist schließlich auch teurer als ein Golf I.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kriterien würden aufgrund Unsicherheiten der externen Rahmenbedingungen angezogen. Kriege, Kündigungen, Inflation,... Avocados waren da kein Grund, denn die Kredite wurden zum größten Teil gut bedient. Immobilien werden auch aufgrund der hohen Preise stärker geprüft. Das liegt nicht am Iphone.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Es fängt schon damit an, dass die Angabe "in gleicher Lage" historisch nicht vergleichbar ist. Was heute gute Lage ist, musste damals nicht ebenfalls gute Lage gewesen sein. Umgekehrt gilt das gleiche. Manche Lagen sich eben im Laufe der Jahrzehnte erst zu einer gefragten und teuren Lage entwickelt.

Ein weiterer Punkt ist, dass man heute bei der Finanzierung wesentlich konservativer plant, >40% der HH Netto ist nahezu unmöglich, Tendenz eher geringer. Meine Eltern hatten tatsächlich Raten bis an die 70-80% zu Beginn, über Obst pflücken etc. wurde dann etwas dazu verdient. Heute unmöglich außer man leiht sich das Geld bei dubiosen Verleihern. Damit braucht man heute schon 7500€ HH Netto für 600k Kredit. Mit 200k EK, kann man sich dann entsprechend ein Reihenhaus oder eine ETW im Ballungsgebiet für 720k zzgl. Kaufnebenkosten kaufen.

Mit 7500k ist man schon Top 4% als Dink und Top 8% mit einem Kind, das muss man erst mal hinbekommen.

Die Banken haben sich bei der Kreditvergabe dem durchschnittlichen Lifestyle Anspruch der jungen Generation angepasst. Wenn im Durchschnitt >60% für "Avocados" draufgehen, dann bleiben nur <40% für die Annuität. Die Banken haben reagiert. Die Verbraucher haben die Rahmenbedingungen neu definiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Post voller Schwachsinn.
Man konnte bis in die 90er hinein noch Zinsen für Eigennutzung absetzen.Jetzt geht es nur noch, wenn man vermietet. Ja, es ist günstiger, wenn wir uns Häuser holen und Gegenseitig (günstig) vermieten, als wenn wir selbst in unserem eigenen Wohnen. Deutschland in den 2000ern, super, oder?

Und mein Onkel hat Anfang der 90er bei einem Autobauer 6,5k monatlich mit Promotion und ohne Arbeitserfahrung zum Einstieg bekommen, nicht 3k.

und du machst daden Fehler von deinem Onkel auf die Allgemeinheit zu schließen - abgesehen davon waren in den 90er die Anzahl an Akademikern deutlich weniger und wurden auch weniger eingestellt - in der Regel dann auch für spezialisiertere "höhere" Stellen. Heutzutage sitzt an fast jeder Stelle an der früher jemand mit Berufsausbildung saß jemand mit Bachelor oder Master und die BEzahlung erfolgt halt nach der Stelle

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, wenn man irgendwas nimmt ist es billiger. Gilt für alle Bereiche des Lebens

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

Vor allem muss das auch nicht so teuer sein. Wenn man sich eine gute High School aussucht inklusive entsprechender Gastfamilie, dann wird es schnell teuer. Mein Cousin ist gerade in den USA und so teuer wäre es nur in der Aussuchkonstellation gewesen. So ist das deutlich günstiger, wenn man "irgendwas" nimmt.

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WiWi Gast

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Gab es hier auch. 2 mio dm für 100qm Häuser, 1982. Grundstück 200qm.

In Düsseldorf gab es Wohnungen für 5 mio dm.

Was hilft uns das?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ich hatte Ende der 1980er Jahre winzige Neubau-Reihenhäuser in der Nachbarschaft für 795k DM besichtig. Die hatten nicht mal einen Stellplatz. Handtuch-Grundstücke.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Im Verhältnis zu den Löhnen sind 3,4% Zinsen heute weniger als 8,5% damals.
Eine Immobilie, die heute 700K EUR kostet, hat Mitte der 90er bei uns eher 600K DM = 300K EUR gekostet und nicht 150 K EUR.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

im verhältnis zu den löhnen sind 700k heute mehr als 150k damals ( beides in eur). also heute erheblich teurer. auch hat das haus meinereltern einen keller, neubauten heute fast nur ohne. aber richtig, fenster, dämmung etc. damals natürlich anders

Die Erschwinglichkeit ist heute deutlich besser als in den 1980ern, s. OECD Erschwinglichkeitsindex.

Die Immobilienpreise sind aufgrund der Inflation natürlich gestiegen, die Löhne aber noch mehr. Außerdem hat ein Haus heute einen viel höheren Standard als 1980. Ein Golf VIII ist schließlich auch teurer als ein Golf I.

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WiWi Gast

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Es bringt ja leider niemandem etwas hier gründlich durch zu diskutieren, wer es nun wie einfach oder schwer hatte. In Summe lässt es sich sowieso nicht fair bestimmt, da alles viel zu individuell ist wen persönlich was mehr belastet hat oder nicht.

Es lässt sich aber festhalten, dass der Markt aktuell wohl von zu hohen Kosten ausgeht, sonst würden die Käufe und Bauanträge nicht in solch einem Ausmaß zurückgehen, denn der Bedarf ist ja eigentlich da. Der größte Teil der Menschen kann es einfach nicht bezahlen, denn ein großer Teil der Gehaltserhöhungen gehen für viele Leute für Lebenshaltung drauf. Es ist egal, ob es an der Einstellung (Lifestyle) oder den tatsächlichen Bedingen ausgeht, es wird wenig gekauft. Wenn niemand mehr einen Porsche teuer kaufen will, bringt es darauf zu beharren, dass er aber früher mal so teuer war. Nachfrage bestimmt am Ende den Preis. Wenn sich dafür kein Anbieter findet, muss man solange "warten" bis sich die beiden Seiten aufeinander zu entwickeln, also womöglich Preisstagnation bei langsam zunehmender Gehälter bzw. Budgets fürs Wohnen.

Beide Seiten müssen sich entscheiden, Haus/ETW behalten und damit Kapital gebunden lassen bzw. in der womöglich zu kleinen Mietwohnung noch etwas ausharren, bis sich die Konditionen anpassen. Die Frage is wer mehr Zeit hat, die Leute in oder kurz vor der Rente oder die Leute in ihren ~30ern.

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WiWi Gast

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Nein - gab es nicht. Ich war 1993 beim Notar und habe vorher alle möglichen Mittel geprüft und es gab die 10e. Die hatte aber nichts mit Absetzung von Zinsen zu tun.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Das gab es bis Mitte der 90er und daher hatten auch viele Boomer was davon. Weil es dich persönlich nicht betroffen hat, ändert daran nichts und ist einfach persönliches Pech, wie bei der jüngeren Generation, die aufgrund des Alters in den Jahren 2012 bis 2021 nicht kaufen konnte.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Richtig. Den 7b gab es in der Nachkriegszeit, um den grossen Wohnungsmangel zu lösen.
Die Boomer hatten nichts davon. Da war es nur noch der 10e.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Google gerne einmal 7b Afa (Vorgänger des 10e Abschreibung) und Kinderkomponente 34f EStG.

Schaue gerne einmal unter ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Ob es bis in die 90er so war, weiß ich jetzt nicht im Detail aber es gab da glaube ich dann noch die Eigenheimzulage.

Das gab es in den 90er Jahre nicht mehr, sondern die 10e Abschreibung, wie ich gepostet hatte. Die Eigenheimzulage war Nachfolge der10e Abschreibung.
Schuldzinsen konnte man in den 90er Jahren nicht abschreiben (Selbstnutzung).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Schonmal auf die Idee gekommen, dass ich meine Tochter gefragt habe, ob sie in die USA will oder nicht? Puh

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

Ja, schon absurd. Die Tochter kann den Wunsch äußern, der vielleicht von den Eltern ermöglicht wird. Zu entscheiden hat sie das nicht.

Zu meiner Zeit (Ende der 00 er-Jahre) haben das genau 2% (2 von 100) gemacht. Beides waren Ärztekinder (eigene Praxis). Das war aber ein Provinzgymnasium im Nirgendwo. Peerpressure gab es daher logischerweise keinen. Vereinzelte sind nach dem Abi noch in ein billiges Land was Soziales machen, die meisten waren für ein soziales Jahr aber im Inland. Aber die übergroße Mehrheit ist direkt zum Bund/Zivi oder hat direkt ein Studium / eine Ausbildung angefangen.

Bei meiner Frau war das wohl anders. Die war auf einem Gymnasium am Rande eines Ballungsraumes, das vorwiegend von besser Betuchten besucht wurde. Da war das wohl nicht unüblich. Da kann ich mir schon vorstellen, dass wenn die Freundinnen das wollen, die Tochter nicht alleine zurückbleiben möchte.

Aber da muss man als Elternteil halt mal hart bleiben und auf das Studium verweisen. Da lässt sich das nicht nur etwas günstiger bewerkstelligen, sondern auch besser in das Curriculum integrieren.

Was beschwerst du dich dann, dass Kinder so teuer seien, wenn du ihnen einen völlig randständigen Luxus anbietest (magst du ihn vermutlich auch als sinnvoll empfinden)? Nein, kein Kind "muss" zu Schulzeiten in die USA. Das ist ein Luxus einer akademischen Oberschicht, der in der Bedürfnispyramide für 99% der Menschen erst nach der Sicherstellung einer komfortablen Wohnsituation kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich beschwere mich nicht. aus meiner sicht ist 1 jahr auslandsaufenthalt eine sehr gute investition, die persönlich enorm viel bringt. Mein punkt war: wenn man das will, muss man es planen - house poor können sich das nicht leisten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Schonmal auf die Idee gekommen, dass ich meine Tochter gefragt habe, ob sie in die USA will oder nicht? Puh

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Viel frappierender finde ich die Aussage "meine Tochter hat entschieden"! Seit wann entscheiden die Kinder über das Geld der Eltern? Also meine Eltern hätten mir damals den Marsch geblasen wenn ich solche Flausen im Kopf gehabt hätte, da hätte ich mir das Geld durch Ferienjobs komplett selbst verdienen müssen

Ja, schon absurd. Die Tochter kann den Wunsch äußern, der vielleicht von den Eltern ermöglicht wird. Zu entscheiden hat sie das nicht.

Zu meiner Zeit (Ende der 00 er-Jahre) haben das genau 2% (2 von 100) gemacht. Beides waren Ärztekinder (eigene Praxis). Das war aber ein Provinzgymnasium im Nirgendwo. Peerpressure gab es daher logischerweise keinen. Vereinzelte sind nach dem Abi noch in ein billiges Land was Soziales machen, die meisten waren für ein soziales Jahr aber im Inland. Aber die übergroße Mehrheit ist direkt zum Bund/Zivi oder hat direkt ein Studium / eine Ausbildung angefangen.

Bei meiner Frau war das wohl anders. Die war auf einem Gymnasium am Rande eines Ballungsraumes, das vorwiegend von besser Betuchten besucht wurde. Da war das wohl nicht unüblich. Da kann ich mir schon vorstellen, dass wenn die Freundinnen das wollen, die Tochter nicht alleine zurückbleiben möchte.

Aber da muss man als Elternteil halt mal hart bleiben und auf das Studium verweisen. Da lässt sich das nicht nur etwas günstiger bewerkstelligen, sondern auch besser in das Curriculum integrieren.

Was beschwerst du dich dann, dass Kinder so teuer seien, wenn du ihnen einen völlig randständigen Luxus anbietest (magst du ihn vermutlich auch als sinnvoll empfinden)? Nein, kein Kind "muss" zu Schulzeiten in die USA. Das ist ein Luxus einer akademischen Oberschicht, der in der Bedürfnispyramide für 99% der Menschen erst nach der Sicherstellung einer komfortablen Wohnsituation kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ein Punkt, der gerne vergessen wird, ist auch, welche Kosten die Kinder verursachen (bei aller Liebe!). Sport, Musikinstrument, sonstige Hobbys, meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €. Das sind alles Dinge, für die es sehr knapp wird, wenn ich erhebliche Kreditraten pro Monat für einen Hausbau stemmen muss, ich merke bei meinen Kindern, die sehr gut gefördert sind, aber auch, wie wichtig diese Dinge für das Bild der Lehrer vom Kind sind. Die wohlhabenden haben mit solchen Kosten selbstverständlich keine Probleme, aber die mittleren Einkommen kommen an den Punkt, wo sie sich wirklich entscheiden müssen.

Warum um Himmels Willen interessiert dich das "Bild der Lehrer" bzgl deines Kindes? Zahlst du 30 Tsd €, damit dein Kind am Ende eine viertel Note besser ist, weil es das "Bild der Lehrer" verbessert? Das ist doch einfach nur absurd. Die Schulnoten interessieren im späteren Leben praktisch niemand mehr. Ein USA-Aufenthalt mag für das Kind toll sein und das Englisch verbessern. Aber welcher Mensch entscheidet sich dafür, weil die Lehrer das toll finden?

Aber ja, man muss sich im Leben entscheiden. Will man den Kindern ein steinernes Zuhause bieten oder will man ihnen einen USA-Aufenthalt ermöglichen? Diese Entscheidung ist aber nur das Normalste der Welt. Alles andere ist eine völlig abgehobene Anspruchhaltung. Die Oberschicht ist naturgemäß klein.

Aber sei Dir gesagt: Aus Deinen Kindern kann auch ohne USA-Aufenthalt etwas werden. Aber ja, aus ihnen wird auch ohne Haus und dafür in einer beengten Mietwohnung etwas.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

waren bei uns etliche, eltern nicht millionäre. geld in kinder gesteckt.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

meine älteste Tochter hat sich jetzt entschieden, ein Jahr in die USA an eine Highschool zu gehen, kosten 30.000 €.

Ja gut, aber das ist halt auch purer Luxus für die "High Society". Kenne niemanden aus meinem Jahrgang der noch zur Schulzeit für 1 Jahr in die USA gegangen ist.

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

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WiWi Gast

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Der Rückgang der Kaufverträge im Vergleich zu den Jahren mit Niedrigst-Zinsen ist natürlich ganz eindeutig. Aber das waren auch vollkommen verrückte Konditionen. Jetzt haben wir wieder normalere Marktverhältnisse.
Dass zu Zeiten von 110%-Finanzierungen mit 0,9% ohne Eigenkapital mehr Umsatz am Markt war ist doch wohl klar. Und ja, es war die Zeit, zu der Kommer und Beck vom Immobilienksuf abgeraten hatten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Es bringt ja leider niemandem etwas hier gründlich durch zu diskutieren, wer es nun wie einfach oder schwer hatte. In Summe lässt es sich sowieso nicht fair bestimmt, da alles viel zu individuell ist wen persönlich was mehr belastet hat oder nicht.

Es lässt sich aber festhalten, dass der Markt aktuell wohl von zu hohen Kosten ausgeht, sonst würden die Käufe und Bauanträge nicht in solch einem Ausmaß zurückgehen, denn der Bedarf ist ja eigentlich da. Der größte Teil der Menschen kann es einfach nicht bezahlen, denn ein großer Teil der Gehaltserhöhungen gehen für viele Leute für Lebenshaltung drauf. Es ist egal, ob es an der Einstellung (Lifestyle) oder den tatsächlichen Bedingen ausgeht, es wird wenig gekauft. Wenn niemand mehr einen Porsche teuer kaufen will, bringt es darauf zu beharren, dass er aber früher mal so teuer war. Nachfrage bestimmt am Ende den Preis. Wenn sich dafür kein Anbieter findet, muss man solange "warten" bis sich die beiden Seiten aufeinander zu entwickeln, also womöglich Preisstagnation bei langsam zunehmender Gehälter bzw. Budgets fürs Wohnen.

Beide Seiten müssen sich entscheiden, Haus/ETW behalten und damit Kapital gebunden lassen bzw. in der womöglich zu kleinen Mietwohnung noch etwas ausharren, bis sich die Konditionen anpassen. Die Frage is wer mehr Zeit hat, die Leute in oder kurz vor der Rente oder die Leute in ihren ~30ern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

Ja klar, wer kennt sie nicht die Krankenschwester mit 3,3k netto in Teilzeit. Leute, lasst doch bitte diesen Quatsch. Wenn nicht: Bitte die Quelle liefern. Tarifverträge für Krankenschwestern im ÖD (und der zahlt am besten) sind online frei verfügbar. Und nein, Krankenschwestern verdienen nicht wie Lehrer. 3,6k kriegt ein Lehrer nach Abzug der PKV. Und nein, auch die Schichtzulagen (Nachtschicht) von Krankenschwestern sind eher mau. Da ist nichts mit doppeltem Gehalt wie bei IGM. Eine normale Krankenschwester ohne Leitungsfunktion oder besondere Zusatzverantwortungen hat Vollzeit gerade mal so 2,5k, mit Schichtzulagen wird vielleicht mal knapp an den 3k gekratzt. Maximal.

Und nein, ein Konzernsachbearbeiter bei VW und Co. ist finanziell auch keine normale Mittelschicht. Das ist >10% der Einkommenspyramide... Das ist obere Mittelschicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und trotzdem hat sich zwischen 2010 und 2018 nur um 0.8% erhöht, komisch aber auch.

Zwischen 1998 und 2002 (also halbe Zeit) ist sie dagegen um 1.7% gestiegen.... Vielleicht stimmt deine Theorie nicht so ganz?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Der Rückgang der Kaufverträge im Vergleich zu den Jahren mit Niedrigst-Zinsen ist natürlich ganz eindeutig. Aber das waren auch vollkommen verrückte Konditionen. Jetzt haben wir wieder normalere Marktverhältnisse.
Dass zu Zeiten von 110%-Finanzierungen mit 0,9% ohne Eigenkapital mehr Umsatz am Markt war ist doch wohl klar. Und ja, es war die Zeit, zu der Kommer und Beck vom Immobilienksuf abgeraten hatten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Es bringt ja leider niemandem etwas hier gründlich durch zu diskutieren, wer es nun wie einfach oder schwer hatte. In Summe lässt es sich sowieso nicht fair bestimmt, da alles viel zu individuell ist wen persönlich was mehr belastet hat oder nicht.

Es lässt sich aber festhalten, dass der Markt aktuell wohl von zu hohen Kosten ausgeht, sonst würden die Käufe und Bauanträge nicht in solch einem Ausmaß zurückgehen, denn der Bedarf ist ja eigentlich da. Der größte Teil der Menschen kann es einfach nicht bezahlen, denn ein großer Teil der Gehaltserhöhungen gehen für viele Leute für Lebenshaltung drauf. Es ist egal, ob es an der Einstellung (Lifestyle) oder den tatsächlichen Bedingen ausgeht, es wird wenig gekauft. Wenn niemand mehr einen Porsche teuer kaufen will, bringt es darauf zu beharren, dass er aber früher mal so teuer war. Nachfrage bestimmt am Ende den Preis. Wenn sich dafür kein Anbieter findet, muss man solange "warten" bis sich die beiden Seiten aufeinander zu entwickeln, also womöglich Preisstagnation bei langsam zunehmender Gehälter bzw. Budgets fürs Wohnen.

Beide Seiten müssen sich entscheiden, Haus/ETW behalten und damit Kapital gebunden lassen bzw. in der womöglich zu kleinen Mietwohnung noch etwas ausharren, bis sich die Konditionen anpassen. Die Frage is wer mehr Zeit hat, die Leute in oder kurz vor der Rente oder die Leute in ihren ~30ern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mach Dir mal keine Gedanken. Ich arbeite in der Personalabteilung eines renomierten Krankenhauses in München.
Grundsätzlich bekommt keine Krankenschwester in Deutschland die in Teilziet arbeitet dieses Gehalt. Das aller höchste Gehalt in Deutschland liegt bei 2500 Brutto bei Teilzeit (20 -30 Std) dafür. Bei Vollzeit verdient man im Schnitt 3200 € Brutto. Das höchste Gehalt welches eine Krankenschwester mit Zulage erhalten hat liegt bei 5100 € aber da reden wir von 60 std plus in der Woche.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

Ja klar, wer kennt sie nicht die Krankenschwester mit 3,3k netto in Teilzeit. Leute, lasst doch bitte diesen Quatsch. Wenn nicht: Bitte die Quelle liefern. Tarifverträge für Krankenschwestern im ÖD (und der zahlt am besten) sind online frei verfügbar. Und nein, Krankenschwestern verdienen nicht wie Lehrer. 3,6k kriegt ein Lehrer nach Abzug der PKV. Und nein, auch die Schichtzulagen (Nachtschicht) von Krankenschwestern sind eher mau. Da ist nichts mit doppeltem Gehalt wie bei IGM. Eine normale Krankenschwester ohne Leitungsfunktion oder besondere Zusatzverantwortungen hat Vollzeit gerade mal so 2,5k, mit Schichtzulagen wird vielleicht mal knapp an den 3k gekratzt. Maximal.

Und nein, ein Konzernsachbearbeiter bei VW und Co. ist finanziell auch keine normale Mittelschicht. Das ist >10% der Einkommenspyramide... Das ist obere Mittelschicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Thema Erschwinglichkeit wird hier auf einem größtenteils lächerlichen Niveau diskutiert. Zieht doch einfach die Empirie heran - das sind dann belastbare Daten statt Baugefühl-Blabla.

Beispiel OECD-Erschwinglichkeitsindex für Wohnimmobilien in Deutschland (3. Q 23: 114,3 Punkte):
Die Erschwinglichkeit ist aktuell deutlich schlechter als in den späten Nuller- und frühen Zehnerjahren, aber deutlich besser als in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren (und auch 2021 u. 2022). Und was die künftige Entwicklung angeht kann man wohl nur sagen: Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Daten helfen genau gar nichts, da diese nicht weiter differenzieren als „Deutschland“.

Ohne Unterscheidung nach mindestens mal Bundesländern und Stadt vs. Land, kann man jede der Zahlen komplett vergessen. Was hilft mir die Entwicklung in NRW auf dem Land, wenn ich ne Wohnung in München kaufen will. Und umgekehrt interessiert es doch keinen potenziellen Käufer eines EFH in Brandenburg, wie teuer bzw. erschwinglich die ETWs in München sind

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Das Thema Erschwinglichkeit wird hier auf einem größtenteils lächerlichen Niveau diskutiert. Zieht doch einfach die Empirie heran - das sind dann belastbare Daten statt Baugefühl-Blabla.

Beispiel OECD-Erschwinglichkeitsindex für Wohnimmobilien in Deutschland (3. Q 23: 114,3 Punkte):
Die Erschwinglichkeit ist aktuell deutlich schlechter als in den späten Nuller- und frühen Zehnerjahren, aber deutlich besser als in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren (und auch 2021 u. 2022). Und was die künftige Entwicklung angeht kann man wohl nur sagen: Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Das Thema Erschwinglichkeit wird hier auf einem größtenteils lächerlichen Niveau diskutiert. Zieht doch einfach die Empirie heran - das sind dann belastbare Daten statt Baugefühl-Blabla.

Beispiel OECD-Erschwinglichkeitsindex für Wohnimmobilien in Deutschland (3. Q 23: 114,3 Punkte):
Die Erschwinglichkeit ist aktuell deutlich schlechter als in den späten Nuller- und frühen Zehnerjahren, aber deutlich besser als in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren (und auch 2021 u. 2022). Und was die künftige Entwicklung angeht kann man wohl nur sagen: Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

Empirie ist schön und gut. Leider hat man bei so langen historischen Zeitreihen erhebliche Unsicherheiten diverser Natur (Änderung Verhaltensweisen, Art der Inflationsmessung, Berücksichtigung von unterschiedlichen Qualitätsstandards, Annahmen zur Finanzierungsstruktur u.v.m.). Letztendlich gibt es nicht die eine Vergleichsmethode, sondern eine Vielzahl an Vergleichsmethoden, die holistisch betrachtet ein realistisches Bild zeichnen.

In Summe lässt sich mit Sicherheit sagen, dass es aktuell deutlich schwieriger ist als in den 10er-Jahren, was dreierlei Ursachen hat: Höhere Baukosten, teureres Bauland und höhere Zinsen. Ich würde auch so weit gehen, dass es in den 90er-Jahren deutlich schwieriger war (Immobilienboom nach Öffnung des Ostblocks mit danach jahrelanger Seitwärtsbewegung in Kombination mit sehr ohen Zinsen). Dass dennoch viele Immobilien gebaut wurden, liegt mit Sicherheit an der größeren Sparsamkeit der damaligen Generation (weniger Fernreisen, weniger technischer Schnickschnack etc.). Noch weiter in die Vergangenheit möchte ich aus oben genannten Gründen eigentlich gar nicht gehen. Wie will man ernsthaft ein Haus und die Lebenssituation 1960 mit heute vergleichen? Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es für das Haus meiner verstorbenen Oma von 1960 weniger VW Käfer gebraucht hat, als man heute (und das auf dem Land) VW Golf bräuchte. Gleiches gilt für TV und andere Dinge. Ein Haus ist heute einfach relativ teurer zu anderen Alltagsgegenständen als noch 1960.

Ein wichtiger Punkt wurde auch angesprochen: Die Immobilienpreise divergieren heute deutlich stärker zwischen Stadt und Land als das noch vor ein paar Jahrzehnten der Fall war. Ich würde auch nicht behaupten, dass das daran liegt, dass man heute in die Metropole ziehen muss, um einen Job zu finden. Es ist einfach so, dass man heute seinen Job nicht mehr nach Ort, sondern nach Qualifikation sucht. Früher hat man im kleinen Industrieunternehmen eine technische oder kaufmännische Ausbildung gemacht und ist dort geblieben. Heute studiert man, um Ingenieur oder Controller im IGM-Unternehmen am anderen Ende des Landes zu werden. Als Konsequenz ist es auch nach dem Zinsanstieg auf dem Land noch vergleichsweise erschwinglich (wenn man so sparsam wie früher lebt), aber in der Stadt aufgrund der relativen Attraktivitätssteigerung, die die Stadt seither erlebt hat, deutlich schwieriger. Es kann sich nun jeder selbst entscheiden, ob die nationale und globale Wanderungsbereitschaft den Wohlstand des Einzelnen in der Regel erhöht oder nocht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Mach Dir mal keine Gedanken. Ich arbeite in der Personalabteilung eines renomierten Krankenhauses in München.
Grundsätzlich bekommt keine Krankenschwester in Deutschland die in Teilziet arbeitet dieses Gehalt. Das aller höchste Gehalt in Deutschland liegt bei 2500 Brutto bei Teilzeit (20 -30 Std) dafür. Bei Vollzeit verdient man im Schnitt 3200 € Brutto. Das höchste Gehalt welches eine Krankenschwester mit Zulage erhalten hat liegt bei 5100 € aber da reden wir von 60 std plus in der Woche.

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

Ja klar, wer kennt sie nicht die Krankenschwester mit 3,3k netto in Teilzeit. Leute, lasst doch bitte diesen Quatsch. Wenn nicht: Bitte die Quelle liefern. Tarifverträge für Krankenschwestern im ÖD (und der zahlt am besten) sind online frei verfügbar. Und nein, Krankenschwestern verdienen nicht wie Lehrer. 3,6k kriegt ein Lehrer nach Abzug der PKV. Und nein, auch die Schichtzulagen (Nachtschicht) von Krankenschwestern sind eher mau. Da ist nichts mit doppeltem Gehalt wie bei IGM. Eine normale Krankenschwester ohne Leitungsfunktion oder besondere Zusatzverantwortungen hat Vollzeit gerade mal so 2,5k, mit Schichtzulagen wird vielleicht mal knapp an den 3k gekratzt. Maximal.

Und nein, ein Konzernsachbearbeiter bei VW und Co. ist finanziell auch keine normale Mittelschicht. Das ist >10% der Einkommenspyramide... Das ist obere Mittelschicht.

Eine Krankenschwester verdient nach der Ausbildung zum Einstieg mit P7 exakt 2148,48€ netto zzgl Schichtzulagen. Mit mehr Berufserfahrung sind auch 2543,38€ zzgl. Zulagen drin.

Weiterbildungen (Übernaheme von speziellen höherwertigen Tätigkeiten) und interne Hierarchieaufstiege sind möglich. Dann sind für hochqualifizierte Fachkrift auch P10 drin, was je nach Berufserfahrung 2485,14 bis 2852,26 € netto macht. Heißt mit Schichtzulagen ist für eine erfahrene Fachkraft vielleicht gerade so 3 Tsd netto drin. Das höchstmögliche Jahresbrutto (ohne Schichtzulagen) einer solchen Fachkraft ist bei knapp 60k inkl Jahressonderzahlung. Vorteil ist noch eine relativ gute Betriebsrente (falls im ÖD), die man mit dem gleichen Gehalt in der freien Wirtschaft mit Sicherheit nicht erzielt. Dazu natürlich die hohe Jobsicherheit.

Die Krankenschwester steht symptomatisch für Mittelschicht. Da ist man also mit ~2,5k netto (als Single) recht gut aufgehoben. 2x Pflegeausbildung (nach der Schule und dann ein rascher Berufseinstieg) und es klappt auf dem Land auch noch für ein Reihenhaus/DHH mit Handtuchgarten. In der Metropole gerade so für die 3 Zimmer-Wohnung mit Kind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann zahlt ihr aber weit unter Tarif.

Ein anästhesietechnischer Assistent (ATA) liegt schon bei rund 4100 € Mediangehalt. Wie bei den meisten Angaben für Pflegeberufe ist das ohne Zulagen usw. Das Jahresbrutto geht dann schnell Richtung 60k mit einem Netto, was eher 65k brutto entspricht (vgl. TVöD-P6).

Bei Fachpflegern reden wir von TVöD-P9. Damit geht es Richtung 65k+ p. a. mit einem Bruttoäquivalent von ca. 70k, je nach Diensten, Stufe und Berufserfahrung.

Pflegeberufe sind nicht so schlecht bezahlt wie es immer gezeigt wird. Es gibt Wochenend-/Feiertags-/OP-/Wechselschicht-/Pflege-/Intensivzulagen usw. Z. T. sind diese Zuschläge steuerfrei und bringen 1000+ € mehr pro Monat.

Schaut mal bei "Lohnt sich das" auf YT rein. Da gibts echte Beispiele.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Mach Dir mal keine Gedanken. Ich arbeite in der Personalabteilung eines renomierten Krankenhauses in München.
Grundsätzlich bekommt keine Krankenschwester in Deutschland die in Teilziet arbeitet dieses Gehalt. Das aller höchste Gehalt in Deutschland liegt bei 2500 Brutto bei Teilzeit (20 -30 Std) dafür. Bei Vollzeit verdient man im Schnitt 3200 € Brutto. Das höchste Gehalt welches eine Krankenschwester mit Zulage erhalten hat liegt bei 5100 € aber da reden wir von 60 std plus in der Woche.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

Ja klar, wer kennt sie nicht die Krankenschwester mit 3,3k netto in Teilzeit. Leute, lasst doch bitte diesen Quatsch. Wenn nicht: Bitte die Quelle liefern. Tarifverträge für Krankenschwestern im ÖD (und der zahlt am besten) sind online frei verfügbar. Und nein, Krankenschwestern verdienen nicht wie Lehrer. 3,6k kriegt ein Lehrer nach Abzug der PKV. Und nein, auch die Schichtzulagen (Nachtschicht) von Krankenschwestern sind eher mau. Da ist nichts mit doppeltem Gehalt wie bei IGM. Eine normale Krankenschwester ohne Leitungsfunktion oder besondere Zusatzverantwortungen hat Vollzeit gerade mal so 2,5k, mit Schichtzulagen wird vielleicht mal knapp an den 3k gekratzt. Maximal.

Und nein, ein Konzernsachbearbeiter bei VW und Co. ist finanziell auch keine normale Mittelschicht. Das ist >10% der Einkommenspyramide... Das ist obere Mittelschicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Zeit 2008 bis 2010 waren die Kaufpreise extrem niedrig. Ich hatte 2009 eine Wohnung als Kapitalanlage gekauft. Aus heutiger Sicht war das geschenkt. Die etwas höheren Zinsen waren da egal.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Und trotzdem hat sich zwischen 2010 und 2018 nur um 0.8% erhöht, komisch aber auch.

Zwischen 1998 und 2002 (also halbe Zeit) ist sie dagegen um 1.7% gestiegen.... Vielleicht stimmt deine Theorie nicht so ganz?

Der Rückgang der Kaufverträge im Vergleich zu den Jahren mit Niedrigst-Zinsen ist natürlich ganz eindeutig. Aber das waren auch vollkommen verrückte Konditionen. Jetzt haben wir wieder normalere Marktverhältnisse.
Dass zu Zeiten von 110%-Finanzierungen mit 0,9% ohne Eigenkapital mehr Umsatz am Markt war ist doch wohl klar. Und ja, es war die Zeit, zu der Kommer und Beck vom Immobilienksuf abgeraten hatten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Es bringt ja leider niemandem etwas hier gründlich durch zu diskutieren, wer es nun wie einfach oder schwer hatte. In Summe lässt es sich sowieso nicht fair bestimmt, da alles viel zu individuell ist wen persönlich was mehr belastet hat oder nicht.

Es lässt sich aber festhalten, dass der Markt aktuell wohl von zu hohen Kosten ausgeht, sonst würden die Käufe und Bauanträge nicht in solch einem Ausmaß zurückgehen, denn der Bedarf ist ja eigentlich da. Der größte Teil der Menschen kann es einfach nicht bezahlen, denn ein großer Teil der Gehaltserhöhungen gehen für viele Leute für Lebenshaltung drauf. Es ist egal, ob es an der Einstellung (Lifestyle) oder den tatsächlichen Bedingen ausgeht, es wird wenig gekauft. Wenn niemand mehr einen Porsche teuer kaufen will, bringt es darauf zu beharren, dass er aber früher mal so teuer war. Nachfrage bestimmt am Ende den Preis. Wenn sich dafür kein Anbieter findet, muss man solange "warten" bis sich die beiden Seiten aufeinander zu entwickeln, also womöglich Preisstagnation bei langsam zunehmender Gehälter bzw. Budgets fürs Wohnen.

Beide Seiten müssen sich entscheiden, Haus/ETW behalten und damit Kapital gebunden lassen bzw. in der womöglich zu kleinen Mietwohnung noch etwas ausharren, bis sich die Konditionen anpassen. Die Frage is wer mehr Zeit hat, die Leute in oder kurz vor der Rente oder die Leute in ihren ~30ern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Dann zahlt ihr aber weit unter Tarif.

Ein anästhesietechnischer Assistent (ATA) liegt schon bei rund 4100 € Mediangehalt. Wie bei den meisten Angaben für Pflegeberufe ist das ohne Zulagen usw. Das Jahresbrutto geht dann schnell Richtung 60k mit einem Netto, was eher 65k brutto entspricht (vgl. TVöD-P6).

Bei Fachpflegern reden wir von TVöD-P9. Damit geht es Richtung 65k+ p. a. mit einem Bruttoäquivalent von ca. 70k, je nach Diensten, Stufe und Berufserfahrung.

Pflegeberufe sind nicht so schlecht bezahlt wie es immer gezeigt wird. Es gibt Wochenend-/Feiertags-/OP-/Wechselschicht-/Pflege-/Intensivzulagen usw. Z. T. sind diese Zuschläge steuerfrei und bringen 1000+ € mehr pro Monat.

Schaut mal bei "Lohnt sich das" auf YT rein. Da gibts echte Beispiele.

Mach Dir mal keine Gedanken. Ich arbeite in der Personalabteilung eines renomierten Krankenhauses in München.
Grundsätzlich bekommt keine Krankenschwester in Deutschland die in Teilziet arbeitet dieses Gehalt. Das aller höchste Gehalt in Deutschland liegt bei 2500 Brutto bei Teilzeit (20 -30 Std) dafür. Bei Vollzeit verdient man im Schnitt 3200 € Brutto. Das höchste Gehalt welches eine Krankenschwester mit Zulage erhalten hat liegt bei 5100 € aber da reden wir von 60 std plus in der Woche.

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

Ja klar, wer kennt sie nicht die Krankenschwester mit 3,3k netto in Teilzeit. Leute, lasst doch bitte diesen Quatsch. Wenn nicht: Bitte die Quelle liefern. Tarifverträge für Krankenschwestern im ÖD (und der zahlt am besten) sind online frei verfügbar. Und nein, Krankenschwestern verdienen nicht wie Lehrer. 3,6k kriegt ein Lehrer nach Abzug der PKV. Und nein, auch die Schichtzulagen (Nachtschicht) von Krankenschwestern sind eher mau. Da ist nichts mit doppeltem Gehalt wie bei IGM. Eine normale Krankenschwester ohne Leitungsfunktion oder besondere Zusatzverantwortungen hat Vollzeit gerade mal so 2,5k, mit Schichtzulagen wird vielleicht mal knapp an den 3k gekratzt. Maximal.

Und nein, ein Konzernsachbearbeiter bei VW und Co. ist finanziell auch keine normale Mittelschicht. Das ist >10% der Einkommenspyramide... Das ist obere Mittelschicht.

Was erzählst du da? Ich habe doch eben einen Link zum Tarifvertrag gepostet. Selbst bei P10, was die wenigsten Pfleger je erreichen werden, erreichst du in der höchsten Erfahrungsstufe (also irgendwann mit 45) all incl nur knapp 60k. So viele Schichten kannst du gar nicht machen, dass du da mehr als 65k hinbekommst. Da reden wir von P10 und nicht von P6.

Und ja, das ist ein solides Einkommen. Aber es sind nicht mal 3k netto ohne Schichten und mit Schichten maximal knapp darüber. Und da reden wir von den bestmöglichst ausgebildeten Pflegern nach jahrelanger Weiterbildung. Immerhin gibt es Betriebsrente und eine große Jobsicherheit. Darüber hinaus verdient man schon in der Ausbildung in Ordnung, kann günstig im Wohnheim wohnen und fängt ein paar Jahre früher an zu arbeiten.

Insofern kann einen Pflegeausbildung mit Sicherheit eine Alternative für einen durchschnittlichen FH-Studenten darstellen, insb. in strukturschwächeren Regionen. In Metropolregionen mit gut zahlenden Großkonzernen bist du damit aber ein armes Schwein. Jeder akademisch HO-Sesselpupser kriegt da 1k mehr und muss nicht nah am dem Arbeitsplatz wohnen, weil sonst die Schichten zeitlich nicht zu stemmen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Das Thema Erschwinglichkeit wird hier auf einem größtenteils lächerlichen Niveau diskutiert. Zieht doch einfach die Empirie heran - das sind dann belastbare Daten statt Baugefühl-Blabla.

Beispiel OECD-Erschwinglichkeitsindex für Wohnimmobilien in Deutschland (3. Q 23: 114,3 Punkte):
Die Erschwinglichkeit ist aktuell deutlich schlechter als in den späten Nuller- und frühen Zehnerjahren, aber deutlich besser als in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren (und auch 2021 u. 2022). Und was die künftige Entwicklung angeht kann man wohl nur sagen: Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

Dem kann ich nur zustimmen. Anders gesagt: Wer nicht gegen Ende der 00er Jahre bis Ende der 2010er Jahre gekauft hat, findet nun den zweitbesten Zeitraum der letzten 50 Jahre vor.

Aber die früheren Generationen (Boomer etc.) hatten es ja leicht. Das ist eine Ermessenssache. Wenn es damals leicht war, dann ist es jetzt sehr leicht. Wenn es damals schwer war, dann ist es jetzt weniger schwer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich muss schon sagen dass wenn man sich ein richtiges Luxushaus mieten will seine 5 - 8K im Monat los wird. Das war der Punkt wo ich gesagt hatte ich mach mir meinen eigenen Luxus in dem ich mir ein Haus kaufe und kostengünstig den Luxus selbst installiere.
So zahle ich jetzt meine 2K im Monat und habe puren Luxus.

Natürlich kann ich mir ein günstiges Haus mieten und dann den Luxus dort instalieren aber das darf ich ja nicht da mir das Haus nicht gehört und ich da nicht einfach Wände rausreisen darf oder ein neues Bad mache.
Und auf Billigwohnen lege ich kein Wert. Gibt ja auch Mietwohnungen für 800€-1200€ aber das hat mit 5 Sterne wohnen nichts am Hut. Das ist wie in einer Jugendherberge leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie hoch ist der Bodenrichtwert Deines Grundstücks?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Also ich muss schon sagen dass wenn man sich ein richtiges Luxushaus mieten will seine 5 - 8K im Monat los wird. Das war der Punkt wo ich gesagt hatte ich mach mir meinen eigenen Luxus in dem ich mir ein Haus kaufe und kostengünstig den Luxus selbst installiere.
So zahle ich jetzt meine 2K im Monat und habe puren Luxus.

Natürlich kann ich mir ein günstiges Haus mieten und dann den Luxus dort instalieren aber das darf ich ja nicht da mir das Haus nicht gehört und ich da nicht einfach Wände rausreisen darf oder ein neues Bad mache.
Und auf Billigwohnen lege ich kein Wert. Gibt ja auch Mietwohnungen für 800€-1200€ aber das hat mit 5 Sterne wohnen nichts am Hut. Das ist wie in einer Jugendherberge leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Luxushaus für 2k im Monat gekauft. So wird es sein. 🤓

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Luxushaus für 2k im Monat gekauft. So wird es sein. 🤓

Jaja, bei uns auch allgegenwärtig, idR. direkt in der Nähe eines Biergartens. So kommt man verlässlich an sein Paulaner, das man reichlich benötigt für solche Beiträge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

Vielleicht ist dein Weg der finanziell bessere. Ich kann für mich nur feststellen, ich mag gerne etwas besitzen. Ich bin schon in der Arbeit fremdbestimmt (auch wenn ich eigentlich machen kann was ich will, aber am Ende bin ich nunmal Angestellter), da möchte ich zumindest was das Wohnen angeht, nicht auch noch total fremdbestimmt sein. Ja, vielleicht kostet mich das 100.000 Euro mehr in meinem Leben, aber das ist mir an dem Punkt tatsächlich egal. Klar hätte ich am Ende auch gerne den Wert deines Depots, aber ich kann nicht alles haben im Leben :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe hier in der Stadt im Dezember eine 120qm-Wohnung für 2k kalt vermietet. Und Du bezahlst für ein EFH 1,3k????? Das muss wohl eine sehr billige Lage sein!

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

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Jackson1312

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise ziehen demnächst wieder an, vor allem energetisch effiziente Häuser

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich find halt nicht mal ne 4 zimmer wohnung unter 2k, daher

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

Tja - wenn man jetzt noch den steuerlichen Aspekt mit reinrechnet, dann dreht sich unter diesen Annahmen das Blatt und der Mieter hat das Nachsehen.
Soviel zum Thema Kernkompetenz. Halleluja.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist ein grüner Stadtteil mit vielen Familien und EFH, 15 Minuten mit Fahrrad in die Innenstadt. Hohe Lebensqualität. Wir haben Glück, würden wir heute mieten müssten wir sicher 1800eur zahlen. Vermieter hat seit acht Jahren die Miete nicht erhöht und auch Eigenbedarf ausgeschlossen. Passt alles.

Spoiler: es ist nicht München und nicht Stuttgart

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich habe hier in der Stadt im Dezember eine 120qm-Wohnung für 2k kalt vermietet. Und Du bezahlst für ein EFH 1,3k????? Das muss wohl eine sehr billige Lage sein!

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast schon alles richtig gemacht mit dem Kauf gegenüber dem Mieter. Schau mal: der Mietet ein Haus für 1300€ was darauf zurückschliessen lässt das es sich um ein qualitativ sehr schlechtes wohnen handellt was Lage und Haus angeht. Aufgrund des unnormal niedrigen Preises. Damit er ein Haus wie du hat müsste er 3-4K hinlegen als Miete und dann plötzlich kann er fast garnix mehr sparen. Du dagegen genießt dein Leben in deinem schönen zu Hause. Er genießt sein Leben nicht weil er das Geld was er verdient ja überhaupt nicht nutzt sondern weglegt jeden Monat bis er irgendwann Tod ist und das ganze Geld im Am Ende nichts gebracht hat.
Und wenn am Ende seine Kinder das Geld erben hat er auch nichts davon.
Genieß dein Leben und im Alter wirst du nicht mal die Hälfte benötigen von dem Geld was du momentan verbrauchst. Bin selber in Rente und wir geben unser Geld nur noch für Urlaube aus die aber 20% von dem kosten was wir damals mit Kindern in den Ferien bezahlt haben. Wir haben damit netto mehr zur freien Verfügung als ich noch gearbeitet habe nachdem auch unser Haus abbezahlt ist.
Und die Sicherheit im Alter seine gewohnte Umgebung und sein selbst aufgebautes zu Hause nicht mehr verlassen zu müssen (selbst bei Krankheit nicht) ist Gold wert habe ich gemerkt.
Also freu dich auf eine sorgenfreie relaxte Zukunft voller Genuss ! Außer du willst das gegen eine 1300€ Bruchbude im tiefsten Osten eintauschen wo du bei jedem Nagel den du in die Wand schlagen musst bei deinem Vermieter einen Antrag stellen musst :-)

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

Vielleicht ist dein Weg der finanziell bessere. Ich kann für mich nur feststellen, ich mag gerne etwas besitzen. Ich bin schon in der Arbeit fremdbestimmt (auch wenn ich eigentlich machen kann was ich will, aber am Ende bin ich nunmal Angestellter), da möchte ich zumindest was das Wohnen angeht, nicht auch noch total fremdbestimmt sein. Ja, vielleicht kostet mich das 100.000 Euro mehr in meinem Leben, aber das ist mir an dem Punkt tatsächlich egal. Klar hätte ich am Ende auch gerne den Wert deines Depots, aber ich kann nicht alles haben im Leben :D

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was meinst Du mit "steuerlichem Aspekt" bei einer selbst genutzten Immobilie??

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

Tja - wenn man jetzt noch den steuerlichen Aspekt mit reinrechnet, dann dreht sich unter diesen Annahmen das Blatt und der Mieter hat das Nachsehen.
Soviel zum Thema Kernkompetenz. Halleluja.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Wenn in der Rate mehr als durchschnittlich 800 EUR Tilgung während der Zinsbindung steckt, dann auf jeden fall.

Sorry, aber das kann man so in keinster Weise sagen bzw. ist sogar komplett falsch. Sollte sich eigentlich jeder Wiwi-Erstsemester selbst ausrechnen können.

Hab mal schnell in Excel ein Beispiel so hingedreht, dass 3000 Rate und 2200 Miete rauskommt:
i.ibb.co/GxjNWMN/image.png

  1. Trotz angenommener jährlicher Mietsteigerung zahlt der Käufer bis zur kompletten Tilgung nach 31 Jahren immer mehr als der Mieter.

  2. Um eine vergleichbare Vermögensentwicklung wie der Käufer zu haben (untere Grafik), reicht dem Mieter eine Rendite von 4% auf sein Kapital. Das ist extrem konservativ über einen so langen Zeitraum. Setzt man die Rendite auf 6%, sieht der Käufer im Vergleich kein Land mehr (der Mieter hätte dann nach 50 Jahren das dreifache Vermögen des Käufers).

  3. Der Mieter hat nach Ende der Tilgung des Käufers dauerhaft mehr Kapitaleinkünfte als seine Miete beträgt, er hat also einerseits etwas Kohle für zusätzlichen Konsum übrig und kann zweitens sein Kapital bis Lebensende aufbrauchen, der Käufer kann das nicht oder schwieriger (Verkauf, was viele dann nicht mehr wollen oder, "Rückmietverträge" oder andere Formen, die aber allesamt finanziell nachteilig sind, weil ja jemand daran verdienen will).

Du darfst hier im Thread doch nicht mit Sachlichkeit daherkommen, hier ist Stammtisch, wo es nur darum geht, sich seine Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen schönzureden. ;-)

Aber stimmt, eigentlich traurig, dass in einem Wiwi-Forum anscheinend nur wenige fähig sind, sich Investitionen mal sinnvoll durchzurechnen, ich dachte eigentlich, sowas wäre "unsere" Kernkompentenz.
Klar sind da immer Annahmen drin und etwas drehen an einem Parameter lässt das Pendel schnell in die eine oder andere Richtung ausschlagen (da gibst du mit dem Anlagezins ja ein gutes Beispiel) aber anscheinend haben die wenigsten hier überhaupt diese Mechanismen durchdrungen, anders sind viele Aussagen hier nicht erklärbar.

Tja - wenn man jetzt noch den steuerlichen Aspekt mit reinrechnet, dann dreht sich unter diesen Annahmen das Blatt und der Mieter hat das Nachsehen.
Soviel zum Thema Kernkompetenz. Halleluja.

Rechne doch mal vor, das erschliesst sich mir nicht.

Wie soll aus dem dreifachen Vermögen (bei 6%) bitte ein Nachteil entstehen? Da musst du schon ein paar neue Steuern erfinden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es past für Dich! Das ist das Wichtigste. Ich kann Dich aus Deiner Perspektive heraus gut verstehen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

Vielleicht ist dein Weg der finanziell bessere. Ich kann für mich nur feststellen, ich mag gerne etwas besitzen. Ich bin schon in der Arbeit fremdbestimmt (auch wenn ich eigentlich machen kann was ich will, aber am Ende bin ich nunmal Angestellter), da möchte ich zumindest was das Wohnen angeht, nicht auch noch total fremdbestimmt sein. Ja, vielleicht kostet mich das 100.000 Euro mehr in meinem Leben, aber das ist mir an dem Punkt tatsächlich egal. Klar hätte ich am Ende auch gerne den Wert deines Depots, aber ich kann nicht alles haben im Leben :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kleiner Tipp, um mit Fakten statt Mutmaßungen zu arbeiten:
In fast allen Bundesländern sind inzwischen die Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse erschienen.

Sind die Preise nun gestiegen, stagnieren sie oder sind sie gefallen. Kommt drauf an:

  • In guten und sehr guten urbanan Lagen (und damit dem Ziel der Begierde der meisten WiWis hier) steigen sie in fast allen Großstädten weiter. Die Zinsen spielen bei dieser Zielgruppe halt nicht so die Rolle.
  • Im Übrigen stagnieren oder sinken die Preise tendenziell. Ganz klar von sinkenden Preisen betroffen sind die Speckgürtel von Großstädten. Von dort kommen im Forum ja auch die Berichte über Schnapper.

Also, Leute: lest doch einfach mal den Grundstücksmarktbericht eurer Stadt und checkt die Entwicklung des Bodenrichtwerts für euren favorisierten Stadtteil in den letzten drei Jahren. Zeigt weiter Nachbeben? Ihr wollt offenbar gut wohnen und könnt euch das hoffentlich auch leisten. Zeigt deutlich nach unten? Dann schlagt jetzt in Pusemuckel zu!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die neuen „Market in Minutes“ von Savills Research sind da.

Warten auf die Wende

  1. März 2024. Im Frühjahr letzten Jahres rechneten viele Marktakteure damit, dass es zu einer Wende am Immobilieninvestmentmarkt kommen würde, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen nicht weiter erhöht. Nach inzwischen drei EZB-Sitzungen ohne einen solchen Zinsschritt ist klar, dass sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben. Auch im Februar zeichnete sich eine solche Wende nicht ab. Wir haben gut achtzig Transaktionen mit einem Volumen von ca. 1,7 Mrd. Euro und damit etwa dieselben Werte wie im Januar registriert. Die Zahlen der ersten beiden Monate entsprechen zudem etwa den Vorjahreswerten. Die Talsohle bei der Transaktionsaktivität scheint erreicht zu sein, überwunden ist sie wohl noch nicht. Wir beobachten weiterhin keine nennenswert steigende Zahl an Transaktionsprozessen. Darüber hinaus werden nach wie vor manche Prozesse abgebrochen und münden nicht in einen Verkauf, weil der Zielpreis des Eigentümers nicht erreicht wurde.
    Gegen einen baldigen Aufschwung spricht auch, dass zunehmend weniger Geld in Immobilienvehikel fließt. So verzeichneten offene Immobilien-Publikumsfonds nun seit sechs Monaten in Folge Nettomittelabflüsse und bei Spezialfonds hat sich der Zufluss gegenüber dem Vorjahr etwa halbiert. Da der Mittelzufluss ein nachlaufender Indikator ist, dürfte sich die Abwärtsbewegung noch fortsetzen.

Fremdkapital bleibt ebenfalls knapp: Die Finanzierungsbedingungen sind seit nunmehr zwei Jahren extrem restriktiv und noch signalisieren nur sehr wenige Finanzierer, dass sie ihre Konditionen in den nächsten Monaten lockern werden. Das hält den Refinanzierungsstress hoch und wird auch in den kommenden Monaten immer wieder zu Verkäufen führen.

Die potenziellen Käufer für solche Objekte sind durchaus zahlreich und generell steigt unserem Eindruck nach die Zahl der Investoren, die Kaufbereitschaft signalisieren. Allerdings stellen wir auch fest, dass die Bereitschaft zum Kauf zwar eine notwendige, aber noch keine hinreichende Bedingung für eine vollendete Transaktion ist. So sind manche Investoren mitunter zwar generell kaufwillig, das aber nur zu unrealistisch niedrigen Preisen. In anderen Fällen scheitern Transaktionen bzw. schon die Abgabe von Geboten an der Finanzierung oder an der Freigabe des Eigenkapitals.

Insgesamt interpretieren wir die Gemengelage so, dass sich die Talsohle noch länger streckt und die Wende sich eher behutsam als schwungvoll vollziehen wird. Zu schwer wiegt die Rückkehr aus dem Nullzinsumfeld in eine Welt mit Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Volle Zustimmung. Allerdings kann man sich das in den teuren Ballungsgebieten nicht leisten. Heute nicht und früher auch nicht. Da reicht es nur für eine ETW, die eben nicht altersgerecht ist. Irgendwann muss man da raus. Und dann wird es richtig teuer.

Da braucht man im höheren Alter dann sehr viel Geld. Habe jahrelang meine Mutter unterstützt, damit sie in einer guten Seniorenresidenz noch ein schönes Lebensende haben konnte. Insgesamt 6-stellig. Sie hatte deutlich über 2k Rente. Aber damit wäre sie ohne meine Hilfe in einem normalen Altersheim/Pflegeheim gelandet. Das wollte ich unbedingt vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Du hast schon alles richtig gemacht mit dem Kauf gegenüber dem Mieter. Schau mal: der Mietet ein Haus für 1300€ was darauf zurückschliessen lässt das es sich um ein qualitativ sehr schlechtes wohnen handellt was Lage und Haus angeht. Aufgrund des unnormal niedrigen Preises. Damit er ein Haus wie du hat müsste er 3-4K hinlegen als Miete und dann plötzlich kann er fast garnix mehr sparen. Du dagegen genießt dein Leben in deinem schönen zu Hause. Er genießt sein Leben nicht weil er das Geld was er verdient ja überhaupt nicht nutzt sondern weglegt jeden Monat bis er irgendwann Tod ist und das ganze Geld im Am Ende nichts gebracht hat.
Und wenn am Ende seine Kinder das Geld erben hat er auch nichts davon.
Genieß dein Leben und im Alter wirst du nicht mal die Hälfte benötigen von dem Geld was du momentan verbrauchst. Bin selber in Rente und wir geben unser Geld nur noch für Urlaube aus die aber 20% von dem kosten was wir damals mit Kindern in den Ferien bezahlt haben. Wir haben damit netto mehr zur freien Verfügung als ich noch gearbeitet habe nachdem auch unser Haus abbezahlt ist.
Und die Sicherheit im Alter seine gewohnte Umgebung und sein selbst aufgebautes zu Hause nicht mehr verlassen zu müssen (selbst bei Krankheit nicht) ist Gold wert habe ich gemerkt.
Also freu dich auf eine sorgenfreie relaxte Zukunft voller Genuss ! Außer du willst das gegen eine 1300€ Bruchbude im tiefsten Osten eintauschen wo du bei jedem Nagel den du in die Wand schlagen musst bei deinem Vermieter einen Antrag stellen musst :-)

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

Vielleicht ist dein Weg der finanziell bessere. Ich kann für mich nur feststellen, ich mag gerne etwas besitzen. Ich bin schon in der Arbeit fremdbestimmt (auch wenn ich eigentlich machen kann was ich will, aber am Ende bin ich nunmal Angestellter), da möchte ich zumindest was das Wohnen angeht, nicht auch noch total fremdbestimmt sein. Ja, vielleicht kostet mich das 100.000 Euro mehr in meinem Leben, aber das ist mir an dem Punkt tatsächlich egal. Klar hätte ich am Ende auch gerne den Wert deines Depots, aber ich kann nicht alles haben im Leben :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im hohen Alter brauchst Du nicht viel Geld.
Du brauchst nur Geld wenn Du in eine Seniorenresidenz kommst aber sorry, jeder der eine Immobilie hat ist wohlhabend und derjenige hat sicherlich auch ne gute Rente durch private Vorsorge auch.
Ich zum Beispiel habe 3500 € insgesamt Netto an Rente zur Verfügung mit staatlicher (2100 €) und privater Vorsorge (1400 €) die ich ja über Jahrzehnte getätigt hatte. Damit kann ich mir eine Seniorenresidenz hier leisten ohne das meine Kinder dafür zahlen müssen. Und dazu kommt ja noch das ich dann ja mein Haus nicht mehr benötige und für über 1 Millionen verkaufen kann wenn es hart auf hart kommt.
Also das Geld spielt somit im Alter gar keine Rolle mehr für WIWI´s wenn man eine Immobilie besitzt und etwas privat vorgesorgt hat was ja wirklich jeder normal denkende WIWI mit vernünftigen Gehalt ja wohl tut. Und wir sprechen ja hier nur über WIWI´s.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Volle Zustimmung. Allerdings kann man sich das in den teuren Ballungsgebieten nicht leisten. Heute nicht und früher auch nicht. Da reicht es nur für eine ETW, die eben nicht altersgerecht ist. Irgendwann muss man da raus. Und dann wird es richtig teuer.

Da braucht man im höheren Alter dann sehr viel Geld. Habe jahrelang meine Mutter unterstützt, damit sie in einer guten Seniorenresidenz noch ein schönes Lebensende haben konnte. Insgesamt 6-stellig. Sie hatte deutlich über 2k Rente. Aber damit wäre sie ohne meine Hilfe in einem normalen Altersheim/Pflegeheim gelandet. Das wollte ich unbedingt vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Du hast schon alles richtig gemacht mit dem Kauf gegenüber dem Mieter. Schau mal: der Mietet ein Haus für 1300€ was darauf zurückschliessen lässt das es sich um ein qualitativ sehr schlechtes wohnen handellt was Lage und Haus angeht. Aufgrund des unnormal niedrigen Preises. Damit er ein Haus wie du hat müsste er 3-4K hinlegen als Miete und dann plötzlich kann er fast garnix mehr sparen. Du dagegen genießt dein Leben in deinem schönen zu Hause. Er genießt sein Leben nicht weil er das Geld was er verdient ja überhaupt nicht nutzt sondern weglegt jeden Monat bis er irgendwann Tod ist und das ganze Geld im Am Ende nichts gebracht hat.
Und wenn am Ende seine Kinder das Geld erben hat er auch nichts davon.
Genieß dein Leben und im Alter wirst du nicht mal die Hälfte benötigen von dem Geld was du momentan verbrauchst. Bin selber in Rente und wir geben unser Geld nur noch für Urlaube aus die aber 20% von dem kosten was wir damals mit Kindern in den Ferien bezahlt haben. Wir haben damit netto mehr zur freien Verfügung als ich noch gearbeitet habe nachdem auch unser Haus abbezahlt ist.
Und die Sicherheit im Alter seine gewohnte Umgebung und sein selbst aufgebautes zu Hause nicht mehr verlassen zu müssen (selbst bei Krankheit nicht) ist Gold wert habe ich gemerkt.
Also freu dich auf eine sorgenfreie relaxte Zukunft voller Genuss ! Außer du willst das gegen eine 1300€ Bruchbude im tiefsten Osten eintauschen wo du bei jedem Nagel den du in die Wand schlagen musst bei deinem Vermieter einen Antrag stellen musst :-)

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Hier der Mieter für 1300EUR/Monat (EFH), der 4000EUR/Monat anlegt für die nächsten 20 Jahre (75% breite ETFs, Rest Aktien, Gold, Bitcoin, Anleihen). Genau diese Rechnungen wie der erste Poster habe ich auch angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar "schön ist", ein Haus zu kaufen, weil es emotionale Bedürfnisse befriedigt (Sicherheit, Traum dort zu sterben etc.).

Das ändert nichts daran, dasss es aus finanzieller Sicht eine (in sehr vielen Fällen, bzw. unter m.E. plausiblen Parameterannahmen) suboptimale Entscheidung ist. Ich bin kein Wiwi, war aber auch überrascht, wie emotional gerade hier über die sicher größte Investitionsentscheidung im Leben vieler Menschen diskutiert wird. Es ist ja völlig OK, wenn jemand sagt, ich verzichte als Hauskäufer im Vergleich zu jemandem, der sein Geld anders anlegt, auf 300.000EUR und fühle mich dadurch "sicher" etc. - das kann es einem ja wert sein! Aus meiner persönlichen Sicht ist es das nicht. So einfach ist das.

DISCLAIMER: Ich rede über die HEUTIGE Situation, es trifft auf MICH zu, etc. etc. - um nicht wieder die ganz großen Diskussionsräder der (unzulässigen) Allgemeingültigkeitsannahme anzustoßen.

Vielleicht ist dein Weg der finanziell bessere. Ich kann für mich nur feststellen, ich mag gerne etwas besitzen. Ich bin schon in der Arbeit fremdbestimmt (auch wenn ich eigentlich machen kann was ich will, aber am Ende bin ich nunmal Angestellter), da möchte ich zumindest was das Wohnen angeht, nicht auch noch total fremdbestimmt sein. Ja, vielleicht kostet mich das 100.000 Euro mehr in meinem Leben, aber das ist mir an dem Punkt tatsächlich egal. Klar hätte ich am Ende auch gerne den Wert deines Depots, aber ich kann nicht alles haben im Leben :D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Im hohen Alter brauchst Du nicht viel Geld.
Du brauchst nur Geld wenn Du in eine Seniorenresidenz kommst aber sorry, jeder der eine Immobilie hat ist wohlhabend und derjenige hat sicherlich auch ne gute Rente durch private Vorsorge auch.

Was für ein Quatsch. Ich habe eine Immobilie und bin nicht vermögend, hab sie mir nur gekauft weil ich mir im Alter weder eine Seniorenresidenz leisten kann noch eine fette Rente bekomme. Mein Häuschen ist baufällig und ich heize nur mit Holz, da es keine Zentralheizung gibt. Wert des Hauses unter 50 K. Aber sorry, bin auch kein Wiwi und darf ja deshalb nicht mitreden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind in einem wiwi Forum und meine These ist kein Quatsch für genau diese Leute die ich angesprochen habe mit dem jeweiligen Gehalt. Du gehörst nicht dazu da du erstens scheinbar nicht viel Geld verdienst und zweitens keine aussagekräftige Immobilie besitzt. Was soll das überhaupt für eine Immobilie sein die unter 50k kostet ? Meine Garage kostet ja mehr.
Also fühl dich bitte nicht angesprochen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Im hohen Alter brauchst Du nicht viel Geld.
Du brauchst nur Geld wenn Du in eine Seniorenresidenz kommst aber sorry, jeder der eine Immobilie hat ist wohlhabend und derjenige hat sicherlich auch ne gute Rente durch private Vorsorge auch.

Was für ein Quatsch. Ich habe eine Immobilie und bin nicht vermögend, hab sie mir nur gekauft weil ich mir im Alter weder eine Seniorenresidenz leisten kann noch eine fette Rente bekomme. Mein Häuschen ist baufällig und ich heize nur mit Holz, da es keine Zentralheizung gibt. Wert des Hauses unter 50 K. Aber sorry, bin auch kein Wiwi und darf ja deshalb nicht mitreden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, für Haushalte mit heute 200k Brutto mag das hinhauen, für 99% der Familien aber nicht, auch nicht in dem Forum. Betriebsrente gibt es heute häufig nicht mehr in dem Ausmaß. Ich verdiene knapp 120k und aktuell steht es in Richtung 300€ pro Monat, was über die bAV dazu kommt. Gesetzliche Rente, wie ernst das wird, insbesondere für jüngere, kann man ja gerade schon gut sehen, Sozialversicherungskosten werden die jungen Menschen massiv bezahlen. In Summe bleibt kaum Spielraum das Haus für jetzt +-1 Mio zu kaufen, wenn zudem noch privat vorgesorgt werden soll. Der Wohlstand ist verteilt, ohne Erbe keine Chance außer für die oberen 1%. Wenn du dazu gehörst Glückwunsch, aber sei dir deiner komfortablen Situation bewusst und dass du eine große Ausnahme bist, auch wenn dir das in deiner Bubble nicht auffällt.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Wir sind in einem wiwi Forum und meine These ist kein Quatsch für genau diese Leute die ich angesprochen habe mit dem jeweiligen Gehalt. Du gehörst nicht dazu da du erstens scheinbar nicht viel Geld verdienst und zweitens keine aussagekräftige Immobilie besitzt. Was soll das überhaupt für eine Immobilie sein die unter 50k kostet ? Meine Garage kostet ja mehr.
Also fühl dich bitte nicht angesprochen.

Im hohen Alter brauchst Du nicht viel Geld.
Du brauchst nur Geld wenn Du in eine Seniorenresidenz kommst aber sorry, jeder der eine Immobilie hat ist wohlhabend und derjenige hat sicherlich auch ne gute Rente durch private Vorsorge auch.

Was für ein Quatsch. Ich habe eine Immobilie und bin nicht vermögend, hab sie mir nur gekauft weil ich mir im Alter weder eine Seniorenresidenz leisten kann noch eine fette Rente bekomme. Mein Häuschen ist baufällig und ich heize nur mit Holz, da es keine Zentralheizung gibt. Wert des Hauses unter 50 K. Aber sorry, bin auch kein Wiwi und darf ja deshalb nicht mitreden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Wir sind in einem wiwi Forum und meine These ist kein Quatsch für genau diese Leute die ich angesprochen habe mit dem jeweiligen Gehalt.

Es ist gelogen dass alle Leute mit einem Haus vermögend sind. Wenn Du es anders meinst dann schreibe es auch so: alle Wiwis mit einem Haus sind vermögend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die größte Zurückhaltung gibt es vor allem bei Gewerbeimmobilien, speziell Büros.

Bei Wohnimmobilien ist die Sache ganz einfach: da es kaum Neubau gibt, kann es auch keine Transaktionen geben. Der Bestand ist hingegen oft zu unattraktiv, da Verkäufer immernoch auf zu hohen Preisen beharren. Das Mietwachstum ist da manchmal nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn der Sanierungsbedarf ist meist immens hoch. Der Anpassungsprozess dauert weiter an und wird wohl schmerzhaft.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Die neuen „Market in Minutes“ von Savills Research sind da.

Warten auf die Wende

  1. März 2024. Im Frühjahr letzten Jahres rechneten viele Marktakteure damit, dass es zu einer Wende am Immobilieninvestmentmarkt kommen würde, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen nicht weiter erhöht. Nach inzwischen drei EZB-Sitzungen ohne einen solchen Zinsschritt ist klar, dass sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben. Auch im Februar zeichnete sich eine solche Wende nicht ab. Wir haben gut achtzig Transaktionen mit einem Volumen von ca. 1,7 Mrd. Euro und damit etwa dieselben Werte wie im Januar registriert. Die Zahlen der ersten beiden Monate entsprechen zudem etwa den Vorjahreswerten. Die Talsohle bei der Transaktionsaktivität scheint erreicht zu sein, überwunden ist sie wohl noch nicht. Wir beobachten weiterhin keine nennenswert steigende Zahl an Transaktionsprozessen. Darüber hinaus werden nach wie vor manche Prozesse abgebrochen und münden nicht in einen Verkauf, weil der Zielpreis des Eigentümers nicht erreicht wurde.
    Gegen einen baldigen Aufschwung spricht auch, dass zunehmend weniger Geld in Immobilienvehikel fließt. So verzeichneten offene Immobilien-Publikumsfonds nun seit sechs Monaten in Folge Nettomittelabflüsse und bei Spezialfonds hat sich der Zufluss gegenüber dem Vorjahr etwa halbiert. Da der Mittelzufluss ein nachlaufender Indikator ist, dürfte sich die Abwärtsbewegung noch fortsetzen.

Fremdkapital bleibt ebenfalls knapp: Die Finanzierungsbedingungen sind seit nunmehr zwei Jahren extrem restriktiv und noch signalisieren nur sehr wenige Finanzierer, dass sie ihre Konditionen in den nächsten Monaten lockern werden. Das hält den Refinanzierungsstress hoch und wird auch in den kommenden Monaten immer wieder zu Verkäufen führen.

Die potenziellen Käufer für solche Objekte sind durchaus zahlreich und generell steigt unserem Eindruck nach die Zahl der Investoren, die Kaufbereitschaft signalisieren. Allerdings stellen wir auch fest, dass die Bereitschaft zum Kauf zwar eine notwendige, aber noch keine hinreichende Bedingung für eine vollendete Transaktion ist. So sind manche Investoren mitunter zwar generell kaufwillig, das aber nur zu unrealistisch niedrigen Preisen. In anderen Fällen scheitern Transaktionen bzw. schon die Abgabe von Geboten an der Finanzierung oder an der Freigabe des Eigenkapitals.

Insgesamt interpretieren wir die Gemengelage so, dass sich die Talsohle noch länger streckt und die Wende sich eher behutsam als schwungvoll vollziehen wird. Zu schwer wiegt die Rückkehr aus dem Nullzinsumfeld in eine Welt mit Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also sorry, ich habe bis zu meiner Rente am Ende des Tages 90K verdient und meine Frau 60K.
Das waren unsere letzten Bruttojahresgehälter. Erbe hatten wir nicht und auch keine finanzielle Unterstützung.

Wir konnten uns ein Haus leisten, 2 Kinder bis zum Studium finanzieren und auch alles andere wie etliche Urlaube tätigen. Zusätzlich auch viel in die Private Altersvorsorge einzahlen plus die Betriebsrente. Ich sehe mich 0,0 bei den oberen 1% sondern eher guter Mittelstand.

Dennoch habe ich durch die private Altersvorsorge und meinem über 45jährigen Berufsleben nun eine Nettorente von 3500€ insgesamt. meine Frau kommt auf 1900€ , so dass wir beide bei 5.400€ liegen. Wir haben durch alle Kosten (z.B. Hausabtrag, Kinder, Altersvorsorge, zweites Auto) die weggefallen sind im Alter Fixkosten incl. Supermarkt und Drogerie von € 1400 pro Monat. Wir haben somit 4000 € jeden Monat zur freien Verfügung und nutzen diese meistens für Lifestyle incl. Urlaub. Haben noch einen Notgroschen von 60K den wir nur nutzen würden wenn mal was wirklich unvorhergesehenes eintritt. Ansonsten haben wir noch ein neueres und abbezahltes Auto (sollte bis zum Lebendende reichen) aber nutzen meistens den günstigen Motorroller oder die Fahrräder.

Ich habe zwar damals keine 1 Mio für unser haus bezahlt sondern nur 250K was vor 30 Jahren aber viel viel Geld war. Und außerdem habe ich es rundumerneuert was nochmal 150K gekostet hat und heute einen realistischen Wert von 1 Mio hat durch die im Nachgang extrem hochbewertete Lage.

Aber Du mit Deinen 120K und deinem vermutlich viel jüngeren Alter bist sicherlich in einer besseren Position als ich damals. Du gehörst eher zur Oberschicht mit dem Gehalt und nicht wie ich über Jahre zur Mittelschicht. Kauf Dir halt kein Haus für 1 Mio sondern nur eins für 500K. Hab mir damals ja auch keins für 1 Mio leisten können.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Ja, für Haushalte mit heute 200k Brutto mag das hinhauen, für 99% der Familien aber nicht, auch nicht in dem Forum. Betriebsrente gibt es heute häufig nicht mehr in dem Ausmaß. Ich verdiene knapp 120k und aktuell steht es in Richtung 300€ pro Monat, was über die bAV dazu kommt. Gesetzliche Rente, wie ernst das wird, insbesondere für jüngere, kann man ja gerade schon gut sehen, Sozialversicherungskosten werden die jungen Menschen massiv bezahlen. In Summe bleibt kaum Spielraum das Haus für jetzt +-1 Mio zu kaufen, wenn zudem noch privat vorgesorgt werden soll. Der Wohlstand ist verteilt, ohne Erbe keine Chance außer für die oberen 1%. Wenn du dazu gehörst Glückwunsch, aber sei dir deiner komfortablen Situation bewusst und dass du eine große Ausnahme bist, auch wenn dir das in deiner Bubble nicht auffällt.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Wir sind in einem wiwi Forum und meine These ist kein Quatsch für genau diese Leute die ich angesprochen habe mit dem jeweiligen Gehalt. Du gehörst nicht dazu da du erstens scheinbar nicht viel Geld verdienst und zweitens keine aussagekräftige Immobilie besitzt. Was soll das überhaupt für eine Immobilie sein die unter 50k kostet ? Meine Garage kostet ja mehr.
Also fühl dich bitte nicht angesprochen.

Im hohen Alter brauchst Du nicht viel Geld.
Du brauchst nur Geld wenn Du in eine Seniorenresidenz kommst aber sorry, jeder der eine Immobilie hat ist wohlhabend und derjenige hat sicherlich auch ne gute Rente durch private Vorsorge auch.

Was für ein Quatsch. Ich habe eine Immobilie und bin nicht vermögend, hab sie mir nur gekauft weil ich mir im Alter weder eine Seniorenresidenz leisten kann noch eine fette Rente bekomme. Mein Häuschen ist baufällig und ich heize nur mit Holz, da es keine Zentralheizung gibt. Wert des Hauses unter 50 K. Aber sorry, bin auch kein Wiwi und darf ja deshalb nicht mitreden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise werden noch runterkommen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Die größte Zurückhaltung gibt es vor allem bei Gewerbeimmobilien, speziell Büros.

Bei Wohnimmobilien ist die Sache ganz einfach: da es kaum Neubau gibt, kann es auch keine Transaktionen geben. Der Bestand ist hingegen oft zu unattraktiv, da Verkäufer immernoch auf zu hohen Preisen beharren. Das Mietwachstum ist da manchmal nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn der Sanierungsbedarf ist meist immens hoch. Der Anpassungsprozess dauert weiter an und wird wohl schmerzhaft.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Die neuen „Market in Minutes“ von Savills Research sind da.

Warten auf die Wende

  1. März 2024. Im Frühjahr letzten Jahres rechneten viele Marktakteure damit, dass es zu einer Wende am Immobilieninvestmentmarkt kommen würde, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen nicht weiter erhöht. Nach inzwischen drei EZB-Sitzungen ohne einen solchen Zinsschritt ist klar, dass sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben. Auch im Februar zeichnete sich eine solche Wende nicht ab. Wir haben gut achtzig Transaktionen mit einem Volumen von ca. 1,7 Mrd. Euro und damit etwa dieselben Werte wie im Januar registriert. Die Zahlen der ersten beiden Monate entsprechen zudem etwa den Vorjahreswerten. Die Talsohle bei der Transaktionsaktivität scheint erreicht zu sein, überwunden ist sie wohl noch nicht. Wir beobachten weiterhin keine nennenswert steigende Zahl an Transaktionsprozessen. Darüber hinaus werden nach wie vor manche Prozesse abgebrochen und münden nicht in einen Verkauf, weil der Zielpreis des Eigentümers nicht erreicht wurde.
    Gegen einen baldigen Aufschwung spricht auch, dass zunehmend weniger Geld in Immobilienvehikel fließt. So verzeichneten offene Immobilien-Publikumsfonds nun seit sechs Monaten in Folge Nettomittelabflüsse und bei Spezialfonds hat sich der Zufluss gegenüber dem Vorjahr etwa halbiert. Da der Mittelzufluss ein nachlaufender Indikator ist, dürfte sich die Abwärtsbewegung noch fortsetzen.

Fremdkapital bleibt ebenfalls knapp: Die Finanzierungsbedingungen sind seit nunmehr zwei Jahren extrem restriktiv und noch signalisieren nur sehr wenige Finanzierer, dass sie ihre Konditionen in den nächsten Monaten lockern werden. Das hält den Refinanzierungsstress hoch und wird auch in den kommenden Monaten immer wieder zu Verkäufen führen.

Die potenziellen Käufer für solche Objekte sind durchaus zahlreich und generell steigt unserem Eindruck nach die Zahl der Investoren, die Kaufbereitschaft signalisieren. Allerdings stellen wir auch fest, dass die Bereitschaft zum Kauf zwar eine notwendige, aber noch keine hinreichende Bedingung für eine vollendete Transaktion ist. So sind manche Investoren mitunter zwar generell kaufwillig, das aber nur zu unrealistisch niedrigen Preisen. In anderen Fällen scheitern Transaktionen bzw. schon die Abgabe von Geboten an der Finanzierung oder an der Freigabe des Eigenkapitals.

Insgesamt interpretieren wir die Gemengelage so, dass sich die Talsohle noch länger streckt und die Wende sich eher behutsam als schwungvoll vollziehen wird. Zu schwer wiegt die Rückkehr aus dem Nullzinsumfeld in eine Welt mit Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Dann zahlt ihr aber weit unter Tarif.

Ein anästhesietechnischer Assistent (ATA) liegt schon bei rund 4100 € Mediangehalt. Wie bei den meisten Angaben für Pflegeberufe ist das ohne Zulagen usw. Das Jahresbrutto geht dann schnell Richtung 60k mit einem Netto, was eher 65k brutto entspricht (vgl. TVöD-P6).

Bei Fachpflegern reden wir von TVöD-P9. Damit geht es Richtung 65k+ p. a. mit einem Bruttoäquivalent von ca. 70k, je nach Diensten, Stufe und Berufserfahrung.

Pflegeberufe sind nicht so schlecht bezahlt wie es immer gezeigt wird. Es gibt Wochenend-/Feiertags-/OP-/Wechselschicht-/Pflege-/Intensivzulagen usw. Z. T. sind diese Zuschläge steuerfrei und bringen 1000+ € mehr pro Monat.

Schaut mal bei "Lohnt sich das" auf YT rein. Da gibts echte Beispiele.

Mach Dir mal keine Gedanken. Ich arbeite in der Personalabteilung eines renomierten Krankenhauses in München.
Grundsätzlich bekommt keine Krankenschwester in Deutschland die in Teilziet arbeitet dieses Gehalt. Das aller höchste Gehalt in Deutschland liegt bei 2500 Brutto bei Teilzeit (20 -30 Std) dafür. Bei Vollzeit verdient man im Schnitt 3200 € Brutto. Das höchste Gehalt welches eine Krankenschwester mit Zulage erhalten hat liegt bei 5100 € aber da reden wir von 60 std plus in der Woche.

Ja, Millionär muss man dafür nicht sein. Normale Mittelschicht ist das aber auch nicht. Die haben für so einen Spaß nämlich keine 30 Tsd € übrig. Das gönnt sich die obere Mittelschicht oder Oberschicht. Kinder von Ärzten, Kinder von höheren Beamten etc. Also die oberen 5-10% der Bevölkerung. Und nein: Mit 4-6k netto pro Partner ist man keine Mittelschicht. Da ist man mit 2-3k und damit ist auch kein USA-Aufenthalt der Kinder für 30k drin.

Meine Frau ist Krankenschwester und hatte bis vor kurzem noch ca. 3,6k netto (Stkl. 4), jetzt Teilzeit 3,3k netto.

Ich bin einfacher, akademischer Sachbearbeiter im Konzern und liege noch etwas darüber. Das ist für mich schon alles ganz normale Mittelschicht.

2k netto sind 16,50 Euro Stundenlohn. Das ist für mich schon keine normale Mittelschicht mehr (Friseur, Kellner, etc. sollten da inkl. Trinkgeld darüber liegen, also 13 Euro Stundenlohn und 1-2 Euro Trinkgeld pro Stunde ist m.W. eher wenig - eher so 20-50 Euro pro Schicht, je nach Gegend).

Ja klar, wer kennt sie nicht die Krankenschwester mit 3,3k netto in Teilzeit. Leute, lasst doch bitte diesen Quatsch. Wenn nicht: Bitte die Quelle liefern. Tarifverträge für Krankenschwestern im ÖD (und der zahlt am besten) sind online frei verfügbar. Und nein, Krankenschwestern verdienen nicht wie Lehrer. 3,6k kriegt ein Lehrer nach Abzug der PKV. Und nein, auch die Schichtzulagen (Nachtschicht) von Krankenschwestern sind eher mau. Da ist nichts mit doppeltem Gehalt wie bei IGM. Eine normale Krankenschwester ohne Leitungsfunktion oder besondere Zusatzverantwortungen hat Vollzeit gerade mal so 2,5k, mit Schichtzulagen wird vielleicht mal knapp an den 3k gekratzt. Maximal.

Und nein, ein Konzernsachbearbeiter bei VW und Co. ist finanziell auch keine normale Mittelschicht. Das ist >10% der Einkommenspyramide... Das ist obere Mittelschicht.

Was erzählst du da? Ich habe doch eben einen Link zum Tarifvertrag gepostet. Selbst bei P10, was die wenigsten Pfleger je erreichen werden, erreichst du in der höchsten Erfahrungsstufe (also irgendwann mit 45) all incl nur knapp 60k. So viele Schichten kannst du gar nicht machen, dass du da mehr als 65k hinbekommst. Da reden wir von P10 und nicht von P6.

Und ja, das ist ein solides Einkommen. Aber es sind nicht mal 3k netto ohne Schichten und mit Schichten maximal knapp darüber. Und da reden wir von den bestmöglichst ausgebildeten Pflegern nach jahrelanger Weiterbildung. Immerhin gibt es Betriebsrente und eine große Jobsicherheit. Darüber hinaus verdient man schon in der Ausbildung in Ordnung, kann günstig im Wohnheim wohnen und fängt ein paar Jahre früher an zu arbeiten.

Insofern kann einen Pflegeausbildung mit Sicherheit eine Alternative für einen durchschnittlichen FH-Studenten darstellen, insb. in strukturschwächeren Regionen. In Metropolregionen mit gut zahlenden Großkonzernen bist du damit aber ein armes Schwein. Jeder akademisch HO-Sesselpupser kriegt da 1k mehr und muss nicht nah am dem Arbeitsplatz wohnen, weil sonst die Schichten zeitlich nicht zu stemmen sind.

Siehe: "Was verdient man in der Pflege?" von der Charité. Für 2022 werden Gehälter für Pflegekräfte P7 - P9 (keine Führung, keine Fachweiterbildung, usw.) von 59k bis 72k angegeben - ohne eine einzige Überstunde (alle Überstunden rausgerechnet). Auf den Tarifvertrag 2024 gerechnet sind das 64k bis 79k. Charité zahlt dabei ganz normal nach TVÖD-P, keine Extras.

Krankenschwestern ohne Führung/Leitung, ohne Fachweiterbildung etc., ohne Überstunden sind bei also 79k (im Schnitt von P9, nicht als bestmögliches Gehalt), wobei ein Teil vom Gehalt steuerfrei ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch Quatsch. Als ob in Deutschland nur Superreiche und Erben im Wohneigentum leben könnten.

In Wahrheit kann sich sogar ein Mindestlohnpaar eine Immobilie leisten. Ein solcher Haushalt hat ohne Kinder rund 3k netto p. Monat. Damit lassen sich nach der altbekannten 1/3 Regel mit 1k p. Monat aktuell rund 220k Kredit stemmen.

Dafür gibts in den meisten Gegenden Deutschlands Wohnungen und auch Häuser. Einen Neubau in Toplage einer A-Stadt gibts natürlich nicht dafür, sondern etwas mit Sanierungsbedarf.

Als Eigentümer eines solchen Hauses kann man die Sanierung aber über Jahre strecken und die Heizkosten in der Zwischenzeit mit dem Ofen ordentlich reduzieren. Im Alter wohnt man dann mietfrei. Hunderte Millionen Menschen in Europa leben genau so mit deutlich weniger Gehalt und kaum Sozialleistungen. Ihr Vermögen ist im Schnitt trotzdem höher als im Mieterland Deutschland.

Eine höhere Eigentumsquote würde viele soziale Probleme in der BRD lösen.

Für typische WiWi-Treff User sieht die Lage noch viel besser aus. Da ist Eigentum in 95 % aller deutschen Kommunen drin. Hier gibts ja sogar User, die mit 10k netto p. M. angeblich keine Hütte finden. Damit können sie aber mindestens 750k Kredit finanzieren. Typische Luxusprobleme der reichsten Generation aller Zeiten...

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Ja, für Haushalte mit heute 200k Brutto mag das hinhauen, für 99% der Familien aber nicht, auch nicht in dem Forum. Betriebsrente gibt es heute häufig nicht mehr in dem Ausmaß. Ich verdiene knapp 120k und aktuell steht es in Richtung 300€ pro Monat, was über die bAV dazu kommt. Gesetzliche Rente, wie ernst das wird, insbesondere für jüngere, kann man ja gerade schon gut sehen, Sozialversicherungskosten werden die jungen Menschen massiv bezahlen. In Summe bleibt kaum Spielraum das Haus für jetzt +-1 Mio zu kaufen, wenn zudem noch privat vorgesorgt werden soll. Der Wohlstand ist verteilt, ohne Erbe keine Chance außer für die oberen 1%. Wenn du dazu gehörst Glückwunsch, aber sei dir deiner komfortablen Situation bewusst und dass du eine große Ausnahme bist, auch wenn dir das in deiner Bubble nicht auffällt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Wir sind in einem wiwi Forum und meine These ist kein Quatsch für genau diese Leute die ich angesprochen habe mit dem jeweiligen Gehalt. Du gehörst nicht dazu da du erstens scheinbar nicht viel Geld verdienst und zweitens keine aussagekräftige Immobilie besitzt. Was soll das überhaupt für eine Immobilie sein die unter 50k kostet ? Meine Garage kostet ja mehr.
Also fühl dich bitte nicht angesprochen.

Du antwortest mir und gleichzeitig soll ich mich nicht angesprochen fühlen? Du Scherzkeks.
Was das für ein Haus ist habe ich ja gesagt.
Wenn das eine Frage sein soll "da du scheinbar nicht viel Geld verdienst" dann hier meine Antwort: mein Gehalt ist durchschnittlich und zwar in Bezug auf Deutschland, nicht in Bezug auf Wiwi-Treff-Durchschnitt ;-) so what?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was erzählst du da? Ich habe doch eben einen Link zum Tarifvertrag gepostet. Selbst bei P10, was die wenigsten Pfleger je erreichen werden, erreichst du in der höchsten Erfahrungsstufe (also irgendwann mit 45) all incl nur knapp 60k. So viele Schichten kannst du gar nicht machen, dass du da mehr als 65k hinbekommst. Da reden wir von P10 und nicht von P6.

Und ja, das ist ein solides Einkommen. Aber es sind nicht mal 3k netto ohne Schichten und mit Schichten maximal knapp darüber. Und da reden wir von den bestmöglichst ausgebildeten Pflegern nach jahrelanger Weiterbildung. Immerhin gibt es Betriebsrente und eine große Jobsicherheit. Darüber hinaus verdient man schon in der Ausbildung in Ordnung, kann günstig im Wohnheim wohnen und fängt ein paar Jahre früher an zu arbeiten.

Insofern kann einen Pflegeausbildung mit Sicherheit eine Alternative für einen durchschnittlichen FH-Studenten darstellen, insb. in strukturschwächeren Regionen. In Metropolregionen mit gut zahlenden Großkonzernen bist du damit aber ein armes Schwein. Jeder akademisch HO-Sesselpupser kriegt da 1k mehr und muss nicht nah am dem Arbeitsplatz wohnen, weil sonst die Schichten zeitlich nicht zu stemmen sind.

Siehe: "Was verdient man in der Pflege?" von der Charité. Für 2022 werden Gehälter für Pflegekräfte P7 - P9 (keine Führung, keine Fachweiterbildung, usw.) von 59k bis 72k angegeben - ohne eine einzige Überstunde (alle Überstunden rausgerechnet). Auf den Tarifvertrag 2024 gerechnet sind das 64k bis 79k. Charité zahlt dabei ganz normal nach TVÖD-P, keine Extras.

Krankenschwestern ohne Führung/Leitung, ohne Fachweiterbildung etc., ohne Überstunden sind bei also 79k (im Schnitt von P9, nicht als bestmögliches Gehalt), wobei ein Teil vom Gehalt steuerfrei ist.

Deine Worte an den Mitforisten, der Dir aktuelle Tarifverträge mit deutlich niedrigeren Gehältern waren “Dann zahlt Ijr weit unter Tarif“. Und um zu belegen, wie der Tarif ist, nennst Du einen Link zu einer Werbeseite eines einzigen Krankenhauses (Charité), die selber auf der Seite sagen, dass sie deutlich über den üblichen Gehältern zahlen und weiter (ich zitiere von der von Dir genannten Seite): „…Arbeitet man in Bereichen, in denen es keine Wochenends- oder Nachtdienste gibt, kann man rein rechnerisch diese Gehälter nicht erreichen.“. Das bezieht sich auf die von Dir genannten Gehälter! Die gibts nur, wenn Du Nachts und am Wochenende arbeitest. Ich habe das nach dem Zivi 5 Jahre im KHK gemacht, die Nachtschichten sind der Horror (1 Pflegekraft für 30-50 teils bettlägerige Patienten, usw). Glaub mir, dass machst nicht bis 60. Die von Dir genannten Zahlen sind nur unter größten Mühen erreichbare Fantasiezahlen aus dem Werbeprospekt für ganz wenige Orte in Deutschland. Wie bitte kann man daraus Gehälter für eine Branche ableiten und hier posten wie locker die erreichbar seien?? Manchmal bin ich echt fassungslos, lernt man im Wiwi-Studium heut nicht mal mehr Faktenbasiertes argumentierten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

Ernsthafte Frage: wie oft werden die denn aktualisiert?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

Nö nichts gesunken, die Immoparty geht Mitte/Ende des Jahres so richtig weiter. Mark my words. Wer kaufen will, sollte jetzt zuschlagen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

Denke, dass insbesondere (!) die Bodenwerte vor 2022 massiv an Wert gewonnen haben und nun massiv im Preis fallen (werden). In den Bodenrichtwerten sieht man das aber oft noch nicht, da die Werte (zumindest bei mir in der Gegend) nur alle zwei Jahre und mit Verzug aktualisiert werden. Vor 2022 hat man bei mir in der Gegend praktisch kein freies Grundstück bekommen. Ging alles unter der Hand, meist an einen Immobilienentwickler weg. Jetzt stehen ganz viele Grundstücke in Bestlagen (ungelogen!) zum Verkauf, aber niemand kauft die. Einfach immer noch zu teuer...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

doch. siehe z.B. in Hamburg. Über alle Lagen weg gesunken (ca. 20%)
Kann man auch über BORIS überprüfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inzwischen fast in allen Bundesländern jährlich.
In guten und sehr guten Lagen bleiben die Bodenrichtwerte in fast allen 500k+ Städten auf einem Rekordniveau. Nix sinkende Immobilienpreise, nur in Pusemuckel.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

Denke, dass insbesondere (!) die Bodenwerte vor 2022 massiv an Wert gewonnen haben und nun massiv im Preis fallen (werden). In den Bodenrichtwerten sieht man das aber oft noch nicht, da die Werte (zumindest bei mir in der Gegend) nur alle zwei Jahre und mit Verzug aktualisiert werden. Vor 2022 hat man bei mir in der Gegend praktisch kein freies Grundstück bekommen. Ging alles unter der Hand, meist an einen Immobilienentwickler weg. Jetzt stehen ganz viele Grundstücke in Bestlagen (ungelogen!) zum Verkauf, aber niemand kauft die. Einfach immer noch zu teuer...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Inzwischen fast in allen Bundesländern jährlich.
In guten und sehr guten Lagen bleiben die Bodenrichtwerte in fast allen 500k+ Städten auf einem Rekordniveau. Nix sinkende Immobilienpreise, nur in Pusemuckel.

Noch keine sinkenden Preise, aber immer mehr Angebote. Ich beobachte sehr aufmerksam in einem bestimmten Bundesland, das letzte Jahr pendelten die Angebote bei einem gewissen Portal um die 13,5 K herum, zum Jahreswechsel waren es dann schon 15 K und momentan sind es 17,5 K (alles im Bundesland RLP) wobei mein Eindruck ist es beschleunigt sich gerade enorm, was sicherlich auch an der Saisonalität liegt aber so viele Angebote - die kommen um zu bleiben habe ich hier vorher nie gesehen. Es wird spannend...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Inzwischen fast in allen Bundesländern jährlich.
In guten und sehr guten Lagen bleiben die Bodenrichtwerte in fast allen 500k+ Städten auf einem Rekordniveau. Nix sinkende Immobilienpreise, nur in Pusemuckel.

Noch keine sinkenden Preise, aber immer mehr Angebote. Ich beobachte sehr aufmerksam in einem bestimmten Bundesland, das letzte Jahr pendelten die Angebote bei einem gewissen Portal um die 13,5 K herum, zum Jahreswechsel waren es dann schon 15 K und momentan sind es 17,5 K (alles im Bundesland RLP) wobei mein Eindruck ist es beschleunigt sich gerade enorm, was sicherlich auch an der Saisonalität liegt aber so viele Angebote - die kommen um zu bleiben habe ich hier vorher nie gesehen. Es wird spannend...

Junge, Junge, Junge...

Setz mal den Filter "ohne Häuser zum Bau". Es bleiben 6.400 Angebote und selbst davon sind viele Fake.

11.100 Angebote sind einfach nur Phantasie-Häuser von Fertigbaufirmen, welche dort "Beispiele" posten.

Die kämpfen gerade um jeden Kunden und fluten die Portale. Natürlich nicht über den Preis, dort ist man und war schon immer an der Kostengrenze - der Wettbewerb ist bekanntlich stark. Es gibt sicher mehr als 20-30 große Fertigbauer, die deutschlandweit liefern und sich gegenseitig, auch über den Preis, ausstechen müssen.

Diese 11,1k+ machen den Hauptteil deiner 17,5k aus. Dort wachsen die Anzeigen tatsächlich massiv, aber das hat nichts mit Bestandshäusern zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe jetzt einen Teil verkauft und mein anfangs investiertes Geld wieder raus und kann mich jetzt quasi zur Ruhe setzen. Den Rest der Bitcoin halte ich einfach bis zum Preis von 1 Mio. Es spricht nicht dagegen, das gleiche auch zu den heutigen Preisen von 70k pro BTC machen.

So langsam kommt ja jetzt auch die Aktienrente in Deutschland an und ich könnte mir vorstellen, dass in ein paar Jahren ein Teil der Rentenfonds dann auch in BTC investieren.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Letztes Jahr habe ich endlich meine Immobilien verkauft bekommen und habe dann alles noch zu einem Preis von unter 30k in Bitcoin investiert. Viele aus meinem Umfeld haben mich belächelt, aber im Nachhinein hat es sich als die richtige Entscheidung herausgestellt.

Solange du nicht verkaufst, hat sich da gar nichts "herausgestellt". Der Bitcoin steigt und fällt immer wieder mal, genauso wie ETFs.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bodenrichtwerte sind zeitlich enorm verzögert in den Datenbanken ne vor allem für Ballungsräume mit ETWs vollkommen ohne jede Aussagekraft.

Daher leider mal wieder eine wertlose Aussage hier

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

doch. siehe z.B. in Hamburg. Über alle Lagen weg gesunken (ca. 20%)
Kann man auch über BORIS überprüfen.

Unser Grundstück (NRW - Krefeld mit guter Anbindung nach D´dorf) wurde laut Boris 2022 mit 500€ eingestuft und in 2023 mit 550€. Dennoch sind in 2023 die Kaufpreise bereits deutlich gesunken. Für 2024 liegt keine Bewertung vor.
Für 2024 liegt noch kein neuer Wert vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe für meine Lage mal nachgesehen.

2020 - € 1.350
2022 - € 1.600

2024 liegt noch nicht vor.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns alle 2 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

Ernsthafte Frage: wie oft werden die denn aktualisiert?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Freie bebaubare Grundstücke gibt es in den bevorzugten Großstädten in den guten Wohnlagen keine. Da wird immer vorher ein älteres Bestandsgebäude abgerissen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Inzwischen fast in allen Bundesländern jährlich.
In guten und sehr guten Lagen bleiben die Bodenrichtwerte in fast allen 500k+ Städten auf einem Rekordniveau. Nix sinkende Immobilienpreise, nur in Pusemuckel.

Noch keine sinkenden Preise, aber immer mehr Angebote. Ich beobachte sehr aufmerksam in einem bestimmten Bundesland, das letzte Jahr pendelten die Angebote bei einem gewissen Portal um die 13,5 K herum, zum Jahreswechsel waren es dann schon 15 K und momentan sind es 17,5 K (alles im Bundesland RLP) wobei mein Eindruck ist es beschleunigt sich gerade enorm, was sicherlich auch an der Saisonalität liegt aber so viele Angebote - die kommen um zu bleiben habe ich hier vorher nie gesehen. Es wird spannend...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

doch. siehe z.B. in Hamburg. Über alle Lagen weg gesunken (ca. 20%)
Kann man auch über BORIS überprüfen.

In RLP auch gestiegen statt gesunken.

2021 (Kaufdatum) 20 € / qm
2023 erhöht auf 35 € / qm

Ist zwar nominal nicht viel, prozentual aber enorm!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nachtrag:

Natürlich nicht in ganz RLP sondern da wo ich gekauft habe ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komisch die Werte im Boris sind über die Jahre gestiegen

2014 135€
2020 240€

und ja. Das sind Bodenrichtwerte im Osten. Da kann man sich noch in der Stadt ein Haus leisten auf mehr als 400m² Grundstück. Und keine Angst. Nicht in den Schnarchzonen mitten in MV und Brandenburg sondern Uni Stadt an der Küste.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast Du eine Quelle für die Behauptung, dass die Bodenrichtwerte inzwischen in fast allen Bundesländern jährlich ermittelt werden? Ich habe auf verschiedenen Webseiten die Behauptung gefunden, dass die Bodenrichtwerte meist alle zwei Jahre neu ermittelt und veröffentlicht werden, aber vielleicht ist diese Behauptung ja veraltet.

Die Aussage von Dir, dass die die Bodenrichtwerte "in fast allen 500k+ Städten auf einem Rekordniveau" in guten und sehr guten Lagen bleiben, halte ich definitiv für falsch. Die Behauptung, dass die sinkenden Immobilienpreise ja nicht die "Bestlagen" betreffen würden, findet sich immer wieder, auch hier in diesem Forum. Sie ist aber schlicht und ergreifend falsch.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Inzwischen fast in allen Bundesländern jährlich.
In guten und sehr guten Lagen bleiben die Bodenrichtwerte in fast allen 500k+ Städten auf einem Rekordniveau. Nix sinkende Immobilienpreise, nur in Pusemuckel.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

Denke, dass insbesondere (!) die Bodenwerte vor 2022 massiv an Wert gewonnen haben und nun massiv im Preis fallen (werden). In den Bodenrichtwerten sieht man das aber oft noch nicht, da die Werte (zumindest bei mir in der Gegend) nur alle zwei Jahre und mit Verzug aktualisiert werden. Vor 2022 hat man bei mir in der Gegend praktisch kein freies Grundstück bekommen. Ging alles unter der Hand, meist an einen Immobilienentwickler weg. Jetzt stehen ganz viele Grundstücke in Bestlagen (ungelogen!) zum Verkauf, aber niemand kauft die. Einfach immer noch zu teuer...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle anderen Asset Klassen sind wieder auf Allzeithoch.
Der DAX hatte im September 2022 seinen Tiefstand. Da ging der Preisverfall bei Immobilien gerade erst los.
Immobilien werden bald auch wieder im Preis steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bodenrichtwerte sind der einzige offizielle Maßstab für den Wert eines Grundstücks.
Mehr Aussagekraft geht nicht.
Werden in der Regel einmal im Jahr veröffentlicht.
Zum Beispiel jetzt imMärz für den 01.01.2024
Der Wert zum Stichtag repräsentiert den Wert, der im Vorjahr pro Quadratmeter durchschnittlich Bein Verkauf erzielt wurde.
Und in guten und sehr guten Lagen steigen die einfach munter weiter. Uups.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Bodenrichtwerte sind zeitlich enorm verzögert in den Datenbanken ne vor allem für Ballungsräume mit ETWs vollkommen ohne jede Aussagekraft.

Daher leider mal wieder eine wertlose Aussage hier

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wiederhole mich zwar ungern, aber du verstehst wohl nicht ganz wie die Preise ermittelt werden. Und bei ETWs (die meistgehandelten Immos in Deutschland) hat der Bodenrichtwert gar keine Aussagekraft und ist daher mehr oder weniger nutzlos.

Aber wenn es dich freut, dann schau dir gerne weiter veraltete und aussagefreie Statistiken an

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Bodenrichtwerte sind der einzige offizielle Maßstab für den Wert eines Grundstücks.
Mehr Aussagekraft geht nicht.
Werden in der Regel einmal im Jahr veröffentlicht.
Zum Beispiel jetzt imMärz für den 01.01.2024
Der Wert zum Stichtag repräsentiert den Wert, der im Vorjahr pro Quadratmeter durchschnittlich Bein Verkauf erzielt wurde.
Und in guten und sehr guten Lagen steigen die einfach munter weiter. Uups.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Bodenrichtwerte sind zeitlich enorm verzögert in den Datenbanken ne vor allem für Ballungsräume mit ETWs vollkommen ohne jede Aussagekraft.

Daher leider mal wieder eine wertlose Aussage hier

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Checkt mal die neuen Bodenrichtwerte in eurer Hood, Jungs! Sind die gegenüber dem Vorjahr gesunken?
Nein? Na sowas.

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